1882 / 116 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

E E E I N L tver gi “9+ reren 7 C

[22558] Offentlithe Ladung. Uslar und Göttingen, den 27. April 1582. Nacdem in Sahen, betreffend Abstellung von Berechtigungen in den fiskalischen Klein-Lauenburger Interessentenforsten der Oberförstereien Knobben und Neuhaus, Amts Uslar, unterm 4. Februar dieses Jahres auch die Abstellung der der Realgemeinde Uslar und den erst neuerdings der politischen (Be- meinde Uslar angeschlossenen Etablissements, nämüch der Papiermühle und Sägemühle auf der Amiîs- freiheit bei Uslar, in den genannten Forsten zu- stehenden Berechtigungen zum Bezuge zu Brennholz, zur Weide, zum Bezuge von Streulaub, zur Mast und zum Lesen bezw. zur Gewinnung von Buch für staitnehmig erkannt ist, so werden alle unbekannieu Berechtigten selbstverständlich auch die noch un- bekannten Berechtigten aus Uslar, welche aus irgend einem Grunde Insprücbe an die obigen Forst- rundstücke zu machen haben, und die etwa unbe- annten Forsteigenthümer zur Anmeldung und Klar- erien ihrer Ansprüche oder Widersprüche in em au Donnerstag, den 29. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, im Bussilliat’shen Gasthofe zu Uslar anstehenden Termine unter der Verwarnung hierdurch ausge- fordert, daf im Falle des Ausbleibens ihre Berech- tigungen nur nah Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in sonstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen. Zugleich werden die aus irgend einem Grunde be- theiligten dritten Personen, insbesondere die Zehnt- herren, Gutsherren, Pfandgläubiger, Hütungs-, A oder sonstigen Servitutberechtigten zu ahrnehmung ihres Interesses bei der in Rede stehenden Abstellungsursathe zu obigem Termine hier- mit geladen unter der Verwarnung, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es si beizu- messen hat, wenn deren Sicerstellung unterbleibt. Die verorduete Kommission. J. H. v. Halem. A. Sostmanü.

[22624] Bekanutmathung. | Dur Aus\clußurtheil des biefigen Gerichts vom 98. April 1882 sind die nachstehend bezeichneten Hypotheken-Dokumente : 1) die Obligation vom 6. Mai 1865 nebst Hypo- thekenbuWs8auszuz über ein Darlehn von 1400 Thaler für den Kaufmann A. Wüllner hier- selbst cingetragen im Grundbuche von Neesen Vol, II. Fol. 54 Rubr. 1II. Nr. (e., die Kautionsurkunde de 10. Oktober 1865 nebst Hvpothekenbuchsauszug über 607 Thlr. 15 Sgr. in demselben Grundbuche Rubr. II1. Nr. 4b. eingetragen für den Kaufmann A. Wüllner hierselbst, die Obligation de 11. Februar 1846 nebst Hy- potheken-Instrument über ein Darlehn von 100 Thlr. für Johann Christian von Behren Nr. 96 Hille cingetragen im Grundbuche von Hille Voi. VII. Fol. 381 Rubr, III. Nr. 2 für kraftlos erklärt. Minden, den 6. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.

[22584] __ Aufgebot. S

Ein Sparkassashein d. d. Wasserburg, 21. No- vember 1857 Litt. H. Nr. 1268/10507 über 300 FI. auf Maria Höpfl, Bauerstochter von Schönberg, Amtsgerichts Trostberg, als Einlegerin, ift zu Ver- luft gegangen.

Auf Antrag ihrer Erben: Georg Rothbuchner, Bauers von Obergebertéham, und des Bauers Bal- tasar Siglreitmaier von Hinzing in feiner Eigen- chaft als Vormund und geseßliher Vertreter der Geschwister des ersteren ergeht daher an den öInhaber dieses Sparkassescheines die öffentliche Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine, nämli am

30. November 1882, Vormittags 82 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte seine Rechte anzu- melden und den bezeichneten Sparkasseshein vorzu- legen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt würde. :

Wasserburg, 13, Mai 1882. Königliches Amtsgericht. L. 8, Lang. Zur Beglaubigung: : Gerichtsschreiberei det Vie lichen Amtsgerichts : Ruvthel.

c) [8142] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe des Kapitäns Berend Gârdes, Adelheid, geborenen Gärdes, zu Burg, wird der unbekannte Jnhaber einer am 2. Juli 1859 von Bernhard Balleer in Burg zu Gunften von Johann Gâärdes daselbst über 1983 Thlr. 24 Grote zu 4 % Zinsen auégestellten von dem verstorbenen Notar Dr. Karl Theodor Oelrichs unter Nr. 7230 in dessen Repertorium eingetragenen Schuldurkunde, s\oge- nannten Obligation, hiermit aufgefordert, die ge- nannte Urkunde, welche sich in dem Nachlasse des ursprünglichen von der Antragstellerin beerbten Gläu- bigers nicht vorgefunden hat, spätestens in dem hiermit auf Dienstag, den 21. November 1882, achmäittags 5 Uhr,

in der Amtsgerichtsstube unten im Stadthause Nr. 9 anberaumten Aufgebotstermine vorzulegen uad seine Rechte aus derselben anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 13. Februar 1882.

Das Amtsgericht.

(gez.) Blendermann. Zur Beglaubigung : Stede, Gerichtsschreiber.

(ev) Vermögensbeshlagnahme. i

In Vollziehung eines kriegsrechtlihen Kontumazial- Urtheils vom 27. April 1882 wird das im Deut- sen Reiche befindliche Vermögen des Fried- i Dilhelm Hutter von Waiblingen, geboren

29. Oktober 1857, Soldaten 11. Klasse des | L? Cremer. ECmminghaus, Marheinecke.

L ia wements Königin Olga (1. Württ.) Nr.

ag bele Waiblingen, den 1 Mai 1882, Königliches Amtösgericht. Du Belaubigure: Giau ung; Gerichtsschrei o Löble,

walt des Vollhufners Schröder in Teplingen be- findlichen Sohnes Johann Heinrich Schröder, be- stehend aus den in der Steuergemarkungskarte von Teplingen, wie folgt, verzeichneten Grundgütern, an- geordnet:

vorgenannten Grundgüter mit den denselben zu- stehenden Gerechtigkeiten

im Scbröder’shen Hause in Teplingen.

rechtliche, L ie, Pfand- und sonstigen dinglichen

Realberechtigungen bezüglich jener Grundstücke bei Vermeidung ves Verlustes dieser Ansprüche im Ver- hältnisse zu dem neuen Erwerber anzumelden.

[22611] Oeffentliche Zustelluug.

frau Pauline Dier zu Warburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Geißel daselbst, gegen den Haarschneider Gottlieb Dier zu Warburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, ist zur weiteren müridliwen Verhaudlung Termin auf den 14. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, vor der 11. Civilfkammer des Königlichen Landgerichts Paderborn anberaumt.

Beklagten wird diese Ladung hbierdurch bekannt ge- gemacht.

[22623]

Julie, geb. Hollraann, ohne Gescbäft zu Leichlingen, hat gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Eße- mann bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts u Dudon! rage auf Eütertrennung erhoben ; terzu Verhandlungstermin am §8, Juli 1882, Morgens 9 Uhr. Î

[22597] Beschluß.

{haft wird das Vermögen des entwichenen Nekruten August Gocpp vom Bezirkskommando Molsheim aus Burgheim, Kreis Erftein, bis auf die Höhe von dreitausend Mark für dea Fiskus mit Beschlag belegt.

burg, Celle, Halle a. S., Wartenburg Sonnenburg, Insterburg und Naugard sollen aachstebend bezeich- nete Garne nach den im Bureau der unterzeich-

S |

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neten Königlichen Strafanstalts-Direction zur An-

[22269] Aufgebot. :

Der Rechtsanwalt Lohmann, als bestellter Kurator, hat das Aufgebot der im Grundbuche von Bigge Band I. Bl. 6 in Abth. 111. eingetragenen Rest- kaution des I. B. Henke im Betrage von 40 Thlr. für dic Rendanturverwaltungen der Pfarrkirche zu Bigge, Kapellen zu Elleringhausen, Antfeld und

ellmeringhausen und den Körnerschen Armen- und

amilienfonds zu Bigge nebst ypothekenurkunde ez. der von dieser ex officio im Kaufgelderbelegungs8- termine vom 31. Januar 1882 liquidirte Summe gebildete Spezialmasse beantragt. Der Inhaber der Ee und Post wird aufgefordert, spätestens in em au

den 5. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde und die Vertheilung der liquidirten Summe erfolgen wird.

Bigge, den 6. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

(22590) Zjwangsverkaufsanzeige und Ediktalladung.

ür cine Zinsenforderung des Kandidaten der Philologie Shmager in Hannover, sowie für eine orderung der verwittweten Frau Wilhelmine chmager daselbst, ist die Zwangsvollstreckung in das unbeweglihe Vermögen des Vollhusfners S{röder in Teplingen, bestehend aus den in der Steuergemarkungskarte von Teplingen, wie folgt, verzeichneten Grundgütern, angeordnet : Kartenbl. 1 Porz. 8 Kälberweide Aer, groß 0,6853 ha, Kartenbl. 1 Parz. 9 Kälberweide Wiese, groß 1,1778 ha, Kartenbl. 1 Parz. 60 die Nöwstücke Ader, groß 2,0029 ha, Kartenbl. 2 Parz. 113 die kurzen Wiesen _Wiese, groß 0,8304 ha, Kartenbl. 3 Parz. 15 die Horst Wiese, groß 2,0400 ha.

_ Für eine Zinsenforderung des c. Schmager ist erner die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche ermögen des minderjährigen, in der väterlichen Ge-

Kartenbl. 1 Parz. 25 Bruch -—— Weide, groß 2,4768 ha,

Kartenbl. 1 Parz. 34 Moorstücke Holzung, groß 0,7637 ha,

Kartenbl. 1 Parz. 35 Moorstücke Aer, groß 2,3618 ha,

Kartenbl. 2 Parz. 15 Steinstücke Garten, groß 0,2009 ha,

Kartenbl. 2 Parz. 80 im Dorfe Wiese, groß 1,3222 ha,

Kartenbl. 2 Parz. 114 die kurzen Wiesen Wiese, groß 0,7335 ha,

Kartenbl. 2 Parz. 184/79 im Dorfe Hofraum, groy 0,2941 ha,

mit den darauf befindlichen Gebäuden, Nr. 2

der Häuserliste von Teplingen.

Termin zum Zwangsverkaufe der sämmtlichen

Dienstag, den 11. Juli 1882, Morgens 10 Uhr, Zu dem Termin sind alle Eigenthums-, lehn-

echte, insbcsondere auch Servituten und

Lüchow, 5. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. T. ae Schmidt. Beglaubigt: Richers, Gerichtsschreiber.

In der Ehescheidungésache der Haarflehterin Ehe-

Zum Zwecke der öffen‘lihen Zustellung an den

Paderborn, den 29. April 1882. E Prüßen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ebefrau ves Gerbers Otto Frickenhaus,

Düsseldorf, den 15 U 1882, „0 Ì, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts,

Auf den Antrag der Kaiserlichen Staatsanwalt-

Zabern, den 1, Mai 1882. Kaiserliches Landgericht, Strafkaramer.

Verkäufe, Verpachtungen, Submssionen 2c,

10) braungefärbtes baumwollenes Garn 11) \chwarzgefärbt baumwollenes Garn 1) A blaugefärbtes baumwollenes Garn 13) 4 rohes baumwollenes Garn Nr. 6, 14) 1236 braungefärbtes baumwollenes Garn 15) 8981 blaugefärbtes baumwollenes Garn 16) 1846 rohes baumwollenes Garn Nr. 4,

mehrerer Gegenstände übernehmen wollen, haben ihre Gebote versiegelt unter der Bezeichnung :

und zwar unter Beifügung von Proben im Betrage von mindestens einem Kg. für jede, an die unter- zeichnete Direction Gage

bis zum 15, Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, portofrei einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt.

liegen vom Tage der Bekanntmachung ab îm Bureau der Anstalt zur Einsicht aus und werden auf portofreies Ersuchen, gegen Einsendung der Kosten in Briefmarken mit 25 -Z, an Personen, M i an der Lieferung betheiligen wollen, Üüber- andt.

Direction der Königlichen Strafaustalt Moabit. [22554]

portofrei übersandt.

Bekleidungs-Commission Regiments Nr. 112.

1882, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gescbäfts- lofal hierselb Köthenerstraße 8/9 auf Lie- ferung von rot. 367 Tonnen Flußstahlschienen, Offerten müssen bis zu diesem Termin frankirt, ver- siegelt und mit der im Offertenformular vorgeschrie- benen Aufschrift eingereiht sein. Bedingungen mit Zeicbnung können bei uns eingesehen oder gegen Einsendung der Kosten von 1 Æ 20 „§ und des Postbestellgeldes in Empfang genommen werden. Berliu, dea 16, Mai 1882, Materialien- Büreau.

[22025] Submission.

der linksseitigen Spreeufermauer oberhalb der Kron- prinzenbrück-: soll im Wege der ôffenilihen Sub- mission am

Freitag, den 2. Zuni cr., Bormittag! 11 Uhr, in dem Bureau des Unterzeichneten, C

straße Nr, 28 d., vergeben werden, woselbst die Be- dingunger zur Einsicht auéliegen.

vershlofen und portofrei sind bis zu dem genannten Tage einzureichen.

iht niedergelegten Normalproben im Wege der Submission beschafft werden und zwar:

1) T7466 kg Es Maschinen - Flachs8garn Nr. 18, G D T2905 5 grie Maschinen - Werggarn r. 18, 3) 3160: rotes Werggarn Nr. 14, 4) 1804 blaugefärbtes Maschinen - Flachs- garn Nr. 25, 5) 926 gas Maschinen - Flachsgarn r. 25. 6) 3039 gebleihtes Werggarn Nr. 14,

7) 26165 rohes baumwollenes Garn Nr. 12, Water,

8) 20912 rohes baumwollenes Garn Nr. 10, Water,

9) 5194 rohes baumwollenes Garn Nr. 8, Mule,

Nr. 6, Water (4 drähtig), Nr. 6, Water (4 drähtig), Nr. 6, Water (4 drähtig), Water (4 drähtig),

Nr. 6, Mule,

Nr. 10, Water

Mule. Unternehmer, welche die Lieferung eines oder

„Submission auf Garn“ (Adresse: Berlin NW., Lehrter-Straße Nr. 3)

Die Submissions- und die Lieferungsbedingungen

Berlin, den 10. Mai 1882,

Die Bekleidungs-Commission Regiments : Nr. 112 beschafft: 150 Stü complette Helme, 150 Stück Tornister mit Nadeln, 150 Paar Tornisterriemen, ta 19 8 9

i

300 L Sia mit S{loß und Säbel- asche, 600 Stück Mantelriemen, 120 Stück Feldflaschen, 162 Paar Kochgeschirrriemen, 332 Stück Säbeltrodde!n für Unteroffiziere, 1494 Stück Säbeltroddeln für Gem:ine, 24 Stück Trommelriemen, 24 Stück Trotmnmeladler mit Schlaufen, 24 Stück Kniefelle, weiße, 5 Stück Pfeifenfutterale, 24 Stück Signalhornriemen, 600 Stück Gewehrriemen, 2510 Stück Halsbinden, 870 Stück Cocarden, 4320 Stück Hosenschnallen, 546 Tausend Sohlennägel, 228 Dutend Paar Absateifen, 1100 Stück Stiefelschnallen. Bedingungen werden gegen 70 & in Briefmarken

Mülhausen i./E., den 15. Mai 1382.

von Müller.

Submission am Mittwoch, den 31. Mai

Die Lieferung von 300 t Cement für den Nevbau

roßbeeren- erten mit entsprechender Aufschrift versehen,

Berlin, den 11. Mai 1882. Der Königliche Bauinspektor, Stocks.

Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen [22424] vember 1853 Nr. 451 der Gesetsammlung am 8.

loosuug von Schuldbriefen der h lösungsfasse, welce zur Ablösung von Grundlasten

K

ane,

Verloo‘ung Amortisation, Papieren.

Bei der in Eemäßheit des Geseyes vom 5. No-

M. stattgehabten fünfunbdf nfziglen Eu efigen Ab-

ausgegeben worden sind, sowie bei der auf Grund der Gesetze vom 4. und 5. Mai 1876, Nr. 8 und 7 der Geseßsammlung v. J. 1876, an demselben Tage erfolgten achten Auêloosung von Schuld- briefen derselben Kasse, deren Ausgabe zur Ab- [lösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien 2c. 2c. stattgefunden hat, sind die nachver- zeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Abzahlung bestimmt worden: A. Schuldbriefe zur Ablösung von __ Grundlasten: aus Serie A. Nr. 72, aus Serie B. Nr. 387 395 474 625 121& N 1925 2009 2035 2123 2205 2216 und s „arie C. Nr. 43 204 286 377 476 unt: aus Serie D. Nr. 101 und 147, aus Serie E. Nr. 270 294 467 und 478, aus Serie F. Nr. 153. B. Shnldbriefe zur Ablösung von Abgaben: und Leistungen an Kirchen, Pfarreien 2c. aus Serie A. Nr. 3139 und 3154, aus Serie B. Nr. 3132 3186 3194 3266 3270: 3351 3459 3534 und 3547, aus Serie C. Nr. 3062, aus Serie D. Nr. 3022, aus Serie E. Nr. 3008 3038 und 3105. Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdur{ch“

aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noi“ nicht fälligen Zin8abschnitten und den Zins[leisten: innerhalb cines halben Jahres, vom Lage des Er- . lasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechch- net, bei der Herzogl. Ablösungska}se-Verwaltung: allhier einzureichen und dagegen den Nennwerth“ diejer Schuldbriefe in baarem Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung,. sofern diese innerhalb des bezeichneten halbjährigen Zeitraumes erfolgt, in Empfang zu nehmen. it dem Ablauf des sechsten Monats vom Tage des Erlasses dieser Bekanntmahung an hört die Ver- zinsung der sämmtlichen ausgeloosten, oben bezeih- neten Schuldbriefe auf.

Hiernächst wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht,

daß an dem obigen Ausloosungstage die am 6. Mai 1878 ausgeloosten, inzwishen \sämnitlich zur Rück- zahlung gekommenen Schuldbriefe der Ablösungs-- kasse, nämlich:

Serie A. Nr. 170,

Serie B. Nr. 5 259 365 587 645 723 7T41 1222 1438 1490 1894 1940 1985 2006 215E. 2160 und 2194,

Serie C. Nr. 78 79 159 302 351 und 412,

Serie D. Nr. 36 und 64,

Serie E. Nr. 57 246 342 und 508,

Serie F. Nr. 33 und 108,

nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den abge-- lieferten Zinsabscbnilten, der geseßlichen Bestim- mung gemäß, verbrannt worden sind.

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß fol-

gende, bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich:

a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grund- lasten :

Serie A, Nr, 44,

Serie B. Nr. 225 261 290 351 886 998 1402' Jn 1615 1758 2087 2100 2212 2224 und

Serie C. Nr. 183 311 348 354 397 432 436 445 490 und 492,

Serie D. Nr. 105,

Bete E. Nr. 64 99 197 275 336 480 541 und- o(U,

Serie ® Nr. 40 151 und 154 b. Schuldbriefe zur Ablösung von

_ Abgaben an Pfarreien 2c, :

Serie A. Nr. 3104 und 3150,

Serie B. Nr. 3098 3117 3160 und 3182,

Serie C. Nr. 3015 und 3054,

Serie D. Nr. 3043,

Serie V. Nr. 3023 3047 3064 und 3120,

bis jeßt zur Einlösung der Ablösungskasse-Verwal- tung noch nit präsentirt worden sind. Es werden daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits aufgehört hat.

Endlich wird hiermit bekannt gemacht, daß der

am 1, Mai 1878 fällig gewordene 8. Zinsabschnitt zum Rentenbrief Litt. E, Nr. 496 zur Einlösung nit präsentirt worden ist und daher wegen Ablaufs- Fe viErIngrigen Frist nunmehr seine Gültigkeit ver- oren hat.

Gotha, den 10. Mai 1882.

Herzoglich Sächs. Staat3ministerium. Samwer.

[22577] Bekanntmachung.

Bei der in Gemäßheit des Allerhöchsten Privile-

giums vom 31, Dezember 1875 heut stattgehabten Ausloosung von Kreisobligationen des hiesigen Kreises 1, Emission sind die Avpoints:

Litt. A. Nr. 48866, . . über je 1000 M Látt. B. Nr. 88 49 228 . 500 Látt. C. Nr. 0 110 148 184 224 298 361 M O O Tátt, D, Ne: 141 202 e W -

gezogen worden.

Die betreffenden Obligationen werden den Jnha-

habern zur Einlösung am 1. Juli 1882 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedachten Ter- min ab die Ver in\

aufhört, Die Cinlösung der leßteren erfolgt bei der biesigen Kreis-Kommunalkasse.

ung der gekündigten Obligationen

ugleich wird die am 14. Dezember 1880 aus-

gelooste und zur Einlösung am 1, Juli 1881 ge- fündigte Kreisobligation :

Latt, O. Mir: 020 . ._, Über 200 M

zur Einlösung wiederholt hierdurch aufgerufen.

Breslau, den 20. Dezember 1881, Der Kreis-Ausschuß des Kreises Breslau, v. Heydebrand.

Die für das Jabr 1881

[216°] Magdeburger Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.

auf 55 pro Cent (17 Mark pro Altie)

Für die Königliben Strafanstalten in Rends- 11. d. Mts. ab in Empfang zu nehmen.

Magdeburg, den 9, Mai 1882.

g festgesetzte Dividende ist gegen Cinlieferung der Dividendenscheine pro 1881 bei unserer Gesellschafts- [22028 Bekanntmachung. reiteweg 7 und 8, sowie bei sämmtlichen auswärtigen General-Agenturen der Gesellschaft vom

agdeburger Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.

Für den Verwaltungsrath: August Kalkow.

Der Geueral-Direktor : Fr. Koch.

Zweite Beilage hen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Auzeiger.

11882.

zum Deut)

AZ 116. Berlin, Freitag, den 19. Mai

Statistische Nachrichten.

ken das fürzlide Erscheinen des von Hrn. Gch. Rath Prof. Dr. Skzreczka erstatteten Generalberichtes über und Sanitätswesen der Stadt Berlin in den Jahren bereits an anderer Stelle mitgetheilt. Berichte folgende Mittheilungen wieder : von Berlin betrifft, so waren bis Ende 1880 im G lisation angeschlossen 7478 Hâäuse stücke überhaupt. bericht des Magistrats, Kanalwasser, welche aus der Stadt befördert

zusammenseßten : leitungen den Kanälen zugeführt wurde: 80410 chm =

952 cbm = 89,3 9/6. Hiernach würde sich 8- und Wirthschastswasser allein auf 14 cbm täglich pro Kanalwässer und zu ihrer Rei- and sind von den städtischen Behörden SFriederifenhof (zusammen etroas berg und Vürknersfelde, sowie die über 736 ha) angefauft. Nadialsysteme I., 11. und Nadialsysteme IV. und V. Im eb sind LCheile von Osdorf Anfangs wurde von einer Drainage des Vo- lte fich dieselbe als nothwendig heraus

1879 begonnen

Veberrieselung namentli)

zu denen gleichfalls überwölbte- Reinwass Bassins haben als Filtermateria folgt eine Schicht von grobem Ki von feinem Sand. Die oberste si des letzteren wird, so oft erforderli ganze Sand\schicht erneuert. 1877 eine Dampfsandwäsche ei Wasser in seiner dagegen in befriedi färbt. Die mikrof lie Abwesenheit aller Organi rung entwickeln

gemauerten l zu unterst große Feldsteine, dann es, dann eine 600 mm dichre Schicht ch bald {wärzlich färbende Schicht abgehoben, mit der Zeit die Reinigung des Sandes ist seit ngerihtet. Durch die Filtration wird das chemischen Zusammenseßung nur wenig geändert, ender Weise geklärt und zum Theil auch ent- pisbe Untersuchung ergiebt meistens die gänz- Auch nach längerer Aufbewah- filtrirten Wasser nur spärlih einzelne rd dadurch ermöglicht, zem Druck bewirkt und ritte Sorgfalt verw erke vor dem Stralauer Thor er Bericht, im Allgemeinen als asser bezeichnet werden ¡velche reines Wasser in der Belfortecstraße wird das zum Theil von den Tegeler Werken dort- 1pfpumpen in ein Üüberwölbtes Hoch- on 1065 cbm Inhalt bei 4,5 m Wasserti durch natürlichen Fall in der Hochstadt vertheilt wird. werke entnehmen wir dem B Wald abgeschlossenen, durch eine Bucht der Tegeler Sees sind in Entfernungen von 50—100 m von einander, nahe dem Ufer und seir legt auf ca. 10—24 m Wassertizfe.

aus den Brunnen in das Ausgleichungs - Res drücken es durch ein Eis Tottenburg. Es werden pro Charlottenburg befördert. Di gabe, das in den 24 Betriebsstunden ge en und den stündlih wechselnden zu decken.

das Medizinal- 1879 und 1880 Hier geben wir aus diesem Was die Kanalisation anzen an die Kana- r oder 41,19/9 der bewohnten Grund- 1879 berechnet der Verwaltungs- daß im III, Radialsystem die 5 134 199 cbm worden sind, fich fol- zum Spülen

Für das Jahr

gendermaßen der Straßen Regenwasser

Wirthschastswasser 4 587 das tägli) wegzupumpende Hau ca. 12 565 chm pro Tag heraus1tellen und 9, Zur Unterbringung nigung durch UÜeberrieseln von L bekanntlich die Güter Osdorf und über 824 ha) und die Güter Falken Marzahner Hinterpläne (zusammen etwas Der exstere Komplex ist für die Ws 111, bestimmt, der zweite für die regelmäßigen MRieselbetri Theile von Falkenberg.

dens abgesehen, jedoch ste

ih in dem : nstige Erfolg ‘der Filtration wi lbe sehr langsam und unter sehr gerin auf die Reinhaltung der Filter die äu Das filtrirte Spreewasser, wie zur Zeit liefern, kann, so bemerkt d ein recht brauc)bares Trink- und Wirthschaftêw für alle Gewerbebetriebe,

andt wird.

Grundstück.

und eignet ih auch brauchen. An der Hebestation Theil von den Stralauer, zum afte Wasser mit Dau reservoir v wo aus es Ueber die Tegeler Wasser Vfer des fast ga Havel gebildeten

ese gehoben, von und seit 1879

1er Linie folgend 23 Tiefbrunnen ange-

i 1 3 Dampfmaschinen heben das Wasser wohl ausführbar ,

sichten, und es werden daher | die auf den Ae hergestellt werden.

: landwirthschaftlichen die Kanalwässer im Winter in Bassins ckern durch Umwallung einzelner Stücke Im Sommer werden die Bassins durch Beginn: gelegt und bestellt.

jedoch wurden den Basjins sind 11 bereits drainirt. und Friederikenhof entwässern ih in die Havel ergießt. Ueber die st werke scien hier folgende Angaben wiedergegeben: Polizei-Präsidium längere Zeit hindurch ohne die städuischen Behörden dazu zu bewegen, nete Anlagen die Versorgun Wasser zu bewirken,

ervoir und enrohr von 910 mm Durchmesser na SNinute 31 cbm Wasser von Tegel nach Die Station Charlottenburg hat die Auf- förderte Wasser (42 200 cbm) Bedarf der Bevöl- in den Tages und 79/9 des täglichen Verbrauchs. es MReservoir von 12000 chm Gehalt, in Ausficht genommen. ert die Stadt vor Ueberfluthung.

zu vertheilen kerung Berlins zwischen 1 läufig genügt ein groß

Die Lindereien von Dédorf in das Flüßcben Nuthe, welches ädtishen Wa/sser- Nachdem das rfolg bemüht gewesen ‘ihrerseits durch geeig- orgung der Stadt mit reinem brauchbarem j en, {loß der damalige Polizei-Präsident von Hindeldey im Auftrage der Staatsregierung am Ünternehmern ,

oßes offenes Standrohr si Die Leistung der Tegeler Werke hat sich in quantita als eine völlig befriedigende ergeben, JFnbetriebsezung in Beziehung auf di stände hervor, die si zu einer förmlichen Kal gestaltet haben.

lichen Stadttheilen, dann in immer vermchrter

tiver Beziehung dagegen traten bald n e Qualität des Wassers Uebel- amität für die Stadt ereinzelt in den süd- n Maße in allen süd- er die \hlechte Be- gten sich in demselben

14. Dezember Im August wurden Anfangs v verpflichteten, und Gassen der Stadt Berlin nach Vertrages mit fließe 1. Januar 1856 gere längerung des Vertrages des Staates übergehen. cine englische Gesellschaft trat, bewirkten die les nahe oberhalb des Oberb nommen uud filtrirt wurde. Die Verf

lien und westliden Stadttheilen Klagen üb \chaffenheit deë gelbbräunli

näherer Bestimmung dieses ( Nach 25 Jahren (vom chnet) sollten die Wasserwerke, wenn keine Ver- erfolgte, gegen den Taxwerth in den Besiß Die Unternehmer, an deren Stelle später Wosserversorgung mittelst ‘baumes dem Flufse ent- orgung blieb eine unzulängliche. Nach den Bestimmungen des Vertrages war die Gesellschaft nur verpflichtet 60 259,2 m Straßen und Pläye mit Wasserröhren zu ver]ehen und obgleich inautging und {hon im Jahre 1856 h e ch große Stadttheile on der Wasserversorgung ganz ausges{lossen und deren übler Zustand einen Hauptanlaß serleitung gegeben hatte, erfolgte in so mangel- der früheren Uebelstände in dieser j j Dieselben steigerten { mit der Wasserversorgung der Häuser auch die Ein- emeiner wurde und deren Spülwasser Zu Ende des Jahres 1873

16704 bebaute

873 nah dem Durchschnitt auf ca. 15 660, 51 9/9 derselben mit Wasserleitung versehen. sich die städtiswe Verwaltung daher im öffent- laßt, tie englischen Wasserwerke anzukaufen, und br selbst die Versorgung der Stadt mit Wasser. Eine Erweiterung der alten Werke wurde nicht für zw ndern die städtischen Behörden gingen sofort daran, Tegeler See bei Berlin zu errichten, welche brunnen ers{lossenes Quellenwasser lie bereits im November 1876 in Betrieb 1877 bereits nahezu die Hälfte des alten Werke wurden gleichzeit bebungsstation aus

Wasserleitungewassers laut. Es zei bis braune Flocken und beim Stehen {ied sih aus dem- fkcümelicher, torfähnlicher Bodensaß in großer Menge aus. e alsbald der Ursache dieser Erscheinung nachgeforsct und elbe in massenhafter Entwickelting einer Algenart in den Die Verwaltung der städtiswhen W eine gründliche Abhülfe der ur dadur erreichen ließe, wenn das aus den Tegeler gereinigt würde, der Magistrat unter dem 5. Oktober Stadtverordneten-Versammlung,

erforderlichen

ndem Wasser zu versehen.

Reservoirs der Tegeler Werke gefunden. werke kam zu der Ueberzeugung, daß Uebelstände si n Tiefbrunnen und demgemäß beantragte 1878 bet Herstellung

noch Versucbe suchung des bei diesen V

Spreewas;ers, we

‘gewonnene durch Filter

sie über diese Grenze alsbald h 114 3254 m Röhren gelegt hatte, blieben do wegen ihrer Höhenlage v die Spülung der Rinnsteine, zur Errichtung der Was Weise, daß cine Abstellung Beziehung gan sich sogar, wei rihtung von Water-Closets allg die Rinnsteine gelangte. erst 8114 Grundstücke mit Wasser

Filterwerke einverstanden Magistrat, genauerer Unter-

tiefen anstellen zu lassen und

Abessynierbrunuen Wassers aus verschiedenen T ersuchen Mitglieder des von ihr cingeseßten zuzuziehen, event. auw noch auf Antrag d dige zu hören und andere Experimente, meidung der Anlage neuen Reservo trieb geseßt. der städtischen W daß, abgesehen von des Beschlusses der Stadtrerordnetenverf herbeigeführt , Bedenken getragen, Das Polizeipräsidium Schlusse dieses Absc{ch Standpunkte, wie die Verwaltung der und balte es vor A gelieferte für die m der Tegeler Werke namentlich auch aus theilige Wirkung des Tegeler Wasse nicht wakrschcinlih sei, die Bevölke zung des sehr {lechten, aber seiner äu verlockenden Wassers der alten Haus

Aus\ Husses es Ausschusses Sachverstän- deren Resultate die BVer- anzustellen.

z und gar nicht bewirkt wurde.

von Filtern erwarten ließen, den demnächst gebaut und Anfangs 1879 in Be- Der Magistrat kalte naß dem von dem Kuratorium asserwerke erstatteten Beriht mit Rücksicht darauf, den bedeutenden Kosten, durch die Ausführung aminlung Gefahren für die

Grund1tüce

Grundstücke 1 Ende 1873 ca. des Jahres 1873 sah lien Interess übernahm nunme

Tiefbrunnen zu erwarten | der Bericht nittes bemerkt, im Wesentlichen auf demselben Wasserwerke und der Magistrat, daß das bisber

eckmäßig erachtet, [lem für durhaus nothwendig, eisten Zwecke unbrauhbare Wasserleitung8wasser durch eîn anderes und vorwurfefreies ersetzt werde, sanitären Gründen, weil, wenn auch eine nach-

cin dur Tief- Dieselben konnten ommen werden und lieferten assers für die Stadt. H Einrichtung einer neuen Wasser- _Windmühlenberge (Belforterslra 1877 vollendet | Hoch-Reservoir adttheile im Norden und Nordwesten der Stadt ) ), die bisher von der Wasserversorgung uêgeschlossen geblieben waren, mit Wasser zu versehen. er die Verwaltung ter städtishen Wasserwerke pro Vorjahr die Größe des in die Stadt geförderten | Pro Tag und Kopf der der an die Wasserleitung anges{lossenen Grundstücke wird sser geliefert angenommen: 1873 68 1, 1874 74 1, 1875 1, 1877 74,5 1, 1878 66 1, 1879 62 1 und 1880 | ) auch ein viel größerer adt mit Wasserleitung versehen ist, nämlich 85,9 9% auten Grundstücke im Jahre 1880 doch die Menge des von jedem Bewohner der ange brauchten Wassers in den leßten 5 Jahren erheblich ge- ven und im Vergleiche mit dem Verbrauche in anderen ken versehenen Städten ein recht geringer ift. il der im Ganzen jährli gelieferten Wassermenge Haushaltungen und Gewerbebetrieben, sondern für vervraucht, wie für Spülung der Rinnsteine und Ka- 6, Speisung der Springbrunnen, Gartenanlagen und Spülung der öffentl e Zwecke wurden verbraucht in dem Betriebsja 31, März 1879 1037 802 cbm, 31. März 1880 1628 278 ebm oder resp. 4,70 und Wossermenge. Die Wasserwerke am das Wasser aus der Spree unmittelbar oberhalb des Ober- filtriren dasselbe und drücken es mittelst mehrerer Dampf- s gußeiscrnen Röhren bestehende Leitungssystem und n der Belforterstraße. Der Stadtbezirk, welcher ersorgt wird, ist kein in sich abgeschlossener, renleitungen derselben Tommuniziren mit denen der je nach den Druckverhältnissen vielfach die- er bald aus den alten, bald aus den neuen Der Geruch und Geshmack des Wa Die Filtration des Wa

fern sollten,

rs in sciner jetzigen Beschaffenheit [kerung mehr und mehr zu der cren Beschaffenheit nach runnen gedrängt werde.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

betreffend die Besteuerung des Brannt- Juli 1868, unter Berückfichtigung der Motive und Verhandlungen des Reichstags aus gesammelten amtli sowie Entscheidungen des früheren preußischen Ober- Erläutert und mit Genehmigun inanz-Ministers herausgegeben von Stae Zweite, vielfach ve Berlin, 1882. Verlag von 4,60 M vom 8. Juli 186 Meklenburg-Schwerin , Lauenburg,

ig durch Einrich

vervollständ =ck es möglich, die hocgelegenen Sk a, 60 009 Einwohnern), aft ganz a [a s icht üb 1879 giebt für das Wasserquc

als an Wa 74 1, 1876 74,5

weins, vom 8, ck-Ÿ cen Materialien,

des Herrn ber-Steuer- rmehrte und verbesserte Julius Springer. Preis gt \sih mit dem Gesetze 8, wie solhes in den Großherzogthümern Hessen, Mecklenburg-Strelit, in dem H

ß vom 16, Mai 1873 auch

f 18 661 879 cbm an. des Reichsgerichts.

ergiebt sib, daß wenn

Die vorliegende Arbeit beschäfti egen 51%/ im Jah Siu erzogthume user ver

ringer gewor mit Wasserwer nit geringer The wird nicht in den öffentliche Zwecke nâle, Straßen}pr Unterhaltun

1. April 18

in Elsaß-Lothringen eingeführt Verordnurg Branntweins d Cassel, sowie in dem Ge- ver und der Herzogthümer Paragraphen wörtliz überein, ten Bestimmungen des dur die Aller- ember 1833 in den zum Thüringi- hörigen preußischen Landestheilen Wie nun dieses des Ober-Tribunals vom authentishe Interpretation ter bis nbesteuerung in Preußen erlassenen Geseße o dürfte das vorliegende Gesetz, welwem erhöhsten Kabinetsordre vo

Gesez vom il

Besteuerung in den Regicrungtbezirken Wieébaden un biete des vormaligen Königreichs Hanno und Holstein bis au o mit den wesentli höchste Kabinetsordre vom 8. Dez oll- und Handelsverein

rten Regulativs vom 24. Regulativ \{chon nach 14, November 1862 als eine dahin über die Branntwei angesehen werden konnt die Bestimmungen der sowie das liegen und wel{ches

Juli 1868, r Unternehmers, enthäl als ein braucbares Buches anlangt, so be

euerlöschzroecke, chen Bedürfni

1. April 1879 bis der ganzen

ovember 1833. uer Thore

t dem Erkenntniß entnehmen

maschinen in das aus auch nah der Hebestationi von diesen Werken aus v sondern die Nöhre Tegeler Werke, so da selben Häuser mit Wa Werken - versorgt werden. ist oft cin etw wird mittels

m 10, Januar zum Grunde

Bestimmungen, #4. etreffend die subsidiarishe Ha t, selbst den älteren preu andbuch erweisen.

ung des Brennerei- ischen Beamten fi Was die Eintheilung des jandelt die erste Abtheilung den technischen Be- tricb der Brennerei durch alle Fabrikationsakte,

as dumpfiger, modriger.

elf Filterbassins von nahezu gleiher Größe mit Gruntfläce von ¡zusammen 87000 qm bewirkt, von denen 3 über-

und ift neben dem

gewöbnliben Maischverfahren auch die Gewinnung der Preßhefe über- cbtlich dargestellt. Außerdem hat die Verarbeitung von Obst, Beeren- trüchten, Weintrauben, Melasse, Mais, Kastanien und dergleichen ge- bührende Berücksichtigung gefunden. Hieran {lFßt si in der zweiten Abtheilung die Entwickelung der Branntweinsteuergeseßgebung in Preußen. In der dritten Abtheilung endlich reihen sich an die Para- arapben des Gesetzes, weldbe mit hervortretend größerer Schrift gedruckt sind, Ergänzungen und Erläuterungen an, welche einen wesentlichen Bestandtheil desselben ausmachen und dazu dienen, den Geist und Zweck der Gesetzgebung und ihrer Wirkungen zur Anschauung zu bringen. Die vorliegende zweite, vielfa ver- mehrte und verbesserte Auflage des Buches bietet nicht allein deu Aufsichtsbeamten zur erfolgreihen Handhabung der geseßlichen Be- fiimmungen und zur Ermittlung, sowie Feststellung der verschiedenen Geseßesübertretungen instruktive Fingerzeige, sondern verschafft auch den mit der Untersuchung und Entscheidung in derartigen Prozessen betrauten Behörden ein Bild von dem Gange und den Cigenthüm- lichkeiten dieses Verfahrens, namentlich insoweit sie selbt zu einer Mitwirkung bei denselben berufen sind. So dürfte denn das Buch in seiner neuen Bearbeitung in den Kreisen, für die es bestimmt ift, eine ebenso wohlwollende Aufnahme finden, wie tie erste Auflage.

Witterungsersheinungen im nördlichen und mitt-

leren Deutshland während des April 1882.

Seit dem November des vorigen Jahres hatte die Witterung einen von dein normalen Verlaufe derselben abweichenden Charakter insofern gehabt, als die Monatstemperaturen vom November bis März \ämmtlich ihre langjährigen Mittelwerthe um mehr oder weniger übertrafen. Bald nach Beginn des April gestaltete sich das Wettec rauber und kälter und an den einzelnen Stationen zählte man mehr Frosttage in dieser Zeit, als während des März, in welcheur cinige derselben überhaupt Frosttage gar nit hatten. Schien es nun im ersten Monatsdrittheile, als ob für dea auffallenden Wärme- übershuß in den vorangegangenen Monaten ih in dem Wärmemangel des April eine theilweise Ausgleichung finden werde, so hob sich doch die Wärme später, so daß, wie die unten folgende Uebersicht nachweist, die Gesammitemperatur des ganzen Monats April von der Durchschnittéwärme desselben nur rwoenig ab- wich; im äußersten Dsten. war der diesjährige April noch etwa unx einen Grad zu warm, weiter nach Westen betrug der Unterschied we- niger. Ucber die Menge der Niederschläge läßt sich faum etwas All-

_ gemeines sagen, letztere schienen mehr von lokalen Verhältnissen ab-

hängig. Im Allgemeinen wurde das Durchschnittsquantum nit erreicht. Nur an mehreren der \{lesisch{en Stationen, welche im März fehr wenig Niederschläge gehabt hatten, waren dieselben im April bedeutender, als die Durhschnittszahl angiebt. Die erste Hälfte des April hatte auch noch einige Schneetage an solchen Staüionen, an denen im März kein Schnee gefallen war. Am 1. April war die Witterung uoch ebenso mild, als sie zum Schlusse des März gewesen war. Mit dem Steigen des Barometers, welches bis zum 6. und 7, April, wo der Luftdruck sein Monatsmaximum erreichte, kontinuirlich fortdauerte, trat auf längere Zeit die polare Windeéströmung auf; in den ersten 10 Tagen wehte überall fast kontinuirlih Ost- und Nordostwind. Die Stärke war an den meisten Stationen nur mäßig, an einigen aber wechselte Windstille mit kurzen stürmischen Unterbrechungen wiederholt mit einander ab. Bei den vorherrschenden östlihen Winden war die Atmosvhäre im Allgemeinen trocken und namentlich des Nachmittags, wenn die Wärme sib mehr steigerte, die relative Feuchtigkeit sehr gering. Die ersten Monatstage hatten fast überall stark bedeckten Himmel, bei dem anhaltenden Ostwinde hellte er sich aber mehr und mebr auf; die Tage vom 5. bis 8. April waren überall heitere Tage und an den meisten Stationen ohne alle Wolkenbildung. Lieder- läge fielen bis zum 10. April entweder gar nicht, oder, wo es ge- \{ah, meist nur in geringer Menge, die Feuchtigkeit {lug sich viel- mehr des Nachts und des Morgens als Reif nieder. Die Höhen- stationen Schreiberhau und Wang madhten hiervon cine Ausnahme, beide hatten am 3. April und dann wieder vom 8. April an starke Schneefälle, die Schneekoppe aber erst vom 9. April an und in geringerem Maße; au auf den Höhen des Thüringer Waldes in Großbreitenbah —, sowie im Harz in Clausthal gab cs an diesen Tagen Schnee und Regen, zum Theil unter sehr stürmiswem Wetter. Was die Wöärmeveränderung anlangt, so trat eine Abnahme der Temperatur in den östlihen Provinzen sofort zu Anfang des Monats ein, es be- trug dieselbe vom 1. zum 2. April mehrfach 3 bis 4 Grade. Im äußersten Osten sank das Thermometer {hon vom 3. April an unter den Gefriervunkt, weiter nah Westen hin vom 6. April an. In den westlichen Provinzen blieb während der ersten Monatstage die Wärme ziemli unverändert und mit Ausnahme der Höhenstationen fiel das Thermometer ers beim Schlusse des ersten Monatsdrittheils unter den Gefrierpunkt. Das absolute Minimum erreichte die Wärme an den meisten Orten den 11. April; es betrug dasselbe nur auf der Scaeekoppe 13,6 Grad, im Uebrigen ging es nirgends bis —9 Grad. Bereits zu Anfang des zweiten Monatsdrittheils hatte das Barometer zu sinken angefangen und erreichte an mehreren der öst- listen Stationen bereits am 15. April sein Monatsminimum. Es bcang nun die äquatoriale in kie polare Strömung, jedo \o, daß letztere abwe{selnd ab und zu wieder zur Geltung fam; es fielen jeßt überall Nieders{läge, hier und ka unter elektriswen Eutladungen. Da die Luéttemperatur noch niedrig war, so traten die Niederschläge in dieser Zeit meist als Schnee auf. In den östlibsten Provinzen fiel in diesem Monate der leßte Schnee am 13. und 14., in den mittleren {on ein paar Tage früher, da hier die Wärme id bedeutend wieder gehoben hatte. Die Stationen im äußersten Westen hatten überhaupt im ganzen Monate feine Schneetage. Die Menge des Schnees sowie der Niederschläge Überhaupt war von einige: Bedeutung nuc an den Stationen des Riesengebirges. In Sthreiberhau ergaben die Schncefälle vom 8, bis 12. April eine Wasserhöhe von 35,5 mm, in Wang von 45,7 mm, während auf der Schneekoppe diese Höhe nur 23,5 ra, in Éicbberg 18,9 mm, in Breélau 12,2 mm, in Görliß 7,0 mm betrug. An den westlicher gelegenen Bhoen stationen Großbreitenbach und Clausthal, se an der ohnge hr in gleicher Hôbe mit Pert gelegenen südwestlichen Station H:e&ugen waren die S{neefälle in dieser Zeit nur unbedeutend. Die Aende- rung in der Windesrichtung führte in der Mitte des Monates eine allmäbliche Steigerung in der Wärme mit si, die während desz zwei- ten Drittheils des April mehr betrug, als die Wärmeabnahme im ersten Drittheile. Im äußersten Osten war sie gering, weiter nah

esten zu wuchs sie. Die mittlere Temperatur des 11, April betrug in Königsberg 4,29, die des 19. Avril 8,2, In Bromberg stieg während dieser Zeit die Tageswärme von 1,99 bis 11,5%, in Breélau von 1,09 bi811,59, in Berlin von 3,69 bis 12,89, in Hannover von 1,89 bis 13,39, in Côln

| von 4,90 bis 13,29, Auch an den Höhestationen nahm die Wärme

in dieser Zeit bedeutend zu, in Wang von 3,19 his 8,69 und auf der Schneekoppe, wo am 11, April den ganzen Tag heftiger Nord- sturm mit Schnee herrshte, von —9,89 bis 3,2%, Während dieser Zeit fiel auch überall dec leßte Frosttag im April, und aur an einigen von den böher gelegenen Stationen sank auc in der nächsten Zeit das Thermomcter noch unter den Gefrierpunkt, Nachdem vem 15,

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