1882 / 121 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[23552] Bekanntmachung,

g betreffend die Kündigung und Konvertirung der 4# prozentigen Duisburger Stadt-Obligationen aus : E den Zahren 1869 und 1876.

Hierdurch kündigen wir die sämmtlichen bisher nit ausgeloosten 43 prozentigen Duis- burger Stadtobligationen aus den durch die Allerhöchsten Privilegien vom 28. Oktober 1868 ' und 20. September 1875 genehmigten Städtischen Anleihen vom Jahre 1869 (ursprünglih 250 009 Thaler zu 5 9/0, spâter herabgeseßt auf 43 9%) und vom Jahre 1876 (ursprünglich 2 600 009 Mark zu 4# 9%) zur Rückzahlung auf den 1. September d. J.

e Hierbei wird den Inhabern der 42 °/9 Obligationen frei gestellt, dieselben an Stelle der Baar- einlöfung in 4 %/9 Obligationen konvertiren zu lassen, welche in halbjährlichen Kalenderterminen (1. Januar, 1. Fuli) Ene gi O in R [e 1000 A i A werden. ur die Anmeldung zur Konvertirung ist eine Präklusiv-Frist vom 1. Juni d. J. bis ein-

schließlich 30. Zuni d. J. festgeseßt. vi I Î

___ Diejenigen Dbligationsinhaber, welche mit der Konvertirung einverstanden sind, haben ihre Obligationen mit sämmtlichen später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Zinscoupons tn der Zeit vom 1. Juni bis einschließlih 30, Juni d. J. in den üblichen Geschäftsstunden

in Duisburg bei der Stadtkasse,

s - Duisbucg-Ruhrorter Bank, Berlin - Direktion der Disconto-Gesellschaft,

o - « Deutschen Bauk, Frankfurt a./M. , M. A. von Rothschild & Söhne, « Cöln Sal, Oppenheim jum. & Co, zur Anmeldung und Konvertirung zu bringen.

Die Konvertirung erfolgt unter den nachstehenden Bedingungen:

Die Inhaber der 44 9% Obligationen erhalten den gleichen Nennwerth 49% Obligationen mit Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1882 ab nebst s\ofortiger baarer Zuzahlung einer Prämie von t 9/9 und Vergütung ter Binsdifferenz zwischen 45 und 4% pro anno, für die Zeit vom 1. Juli bis 1. September d. J. mit 1/12 %/%, im Ganzen also cine baare Zuzahlung an Prämie und Zins- differenz von 4 %.

Bei Einlieferung der zu konvertirenden Obligationen muß der Betrag der etwa fehlenden Coupons baar beigefügt werden.

Die zur Konvertirung eingelieferten Obligationen werden mit dem Vermerke: „gilt für eine 4 9% Obligation gleichen Betrages mit Coupons über die Zinsen vom 1. Juli 1282 ab“ abgestempelt und dienen als Interimsscheine für die neuen 49/9 Obligationen. Hierbei wird jedoch vorbehalten, daß ein Umtausch der Interimsf\cheine gegen 4% Obligationen nur insoweit stattfindet, als es die Eintheilung der neu auszugebenden 40/0 Anleihe gestattet, daß mithin bei dem Nichtübereinstimmen der umzutauschenden Stücke eine Ausgleichung durch Zusammenlegung erfolgen muß.

Ueber den Umtausch der Interims|cheine gegen 4% Obligationen wird demnächst eine besondere Bekanntmachung erfolgen.

Von denjenigen Inhabern der gekündigten 44% Obligationen, welche diese leßteren innerhalb der Präfklusivfrist bis zum 30. Juni 1882 bei einer der gedachten Stellen nicht eingereiht haben, wird angenommen, daß sie auf die Konvertirung nicht eingehen wollen, vielmehr die Rückzahlung des Kapitals vorziehen. Dieselben fordern wir hierdurch auf, am 1. September 1882 die Obligationen nebst sämmt- lichen später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Zinscoupons und Talons bei einer der oben genannten Stellen cinzureihen und dagegen das Kapital nebst den 4x4 % Jahreszinsen für die Zeit vom 1: JSult bis 1. September d. J. mit § % baar und Zug um Zug in Empfang zu ebnen

O Werden ote später als am 1. Juli 1882 fällig werdenden Coupons mit den Obligationen nicht vollzählig eingereiht, so wird für jeden fehlenden Coupon der Betrag desselben von dem Auszahlungs- betrage in Abzug gebracht.

Den gekündigten Obligationen, sowohl denjenigen, welche zur Konvertirung, als denjenigen, welcbe zur Rückzahlung eingereicht werden, ist ein doppeltes, mit Namensunterschrift und Wohnungsangabe des Einlieferers versehenes Nummernverzeichniß beizufügen, welches nach der Nummernfolge geordnet ist. Formulare hierzu können bei den vorgenannten Stellen kostenfrei in Empfang genommen werden.

Duisburg, den 23. Mai 1882,

Der Oberbürgermeister : Die städtische Anleihe Lehr. und Schuldentilgungskommission : H. J. Vygen. Arnold Böninger. Julius Weber.

Deutsche Grundereditbank in Gotha.

Aushändigung neuer Coupons- und Dividenden-Bogen.

Die Aushändigung der neuen Couponsbogen zu unseren 5%/oigen Pfandbriefen Abtheilu VIL. und L a. jowie der neuen Dividendenbogen zu unseren valiartakiien Aktien Nr. 1 bie 12,500 wird vom 1. Juni cer. ab an den Wochentagen von Morgens 9 bis Nachmittags 1 Uhr gegen Ein- lieferung der betreffenden Talons erfolgen.

Die bezüglichen Talons sind nebst 2 nah der Nummernfolge geordneten, die Adresse des Ein- lieferers nen angebenden Verzeichnissen an unsere Hauptkasse hierselbst einzuliefern oder franco an uns einzusenden.

Gegen die mit der Post an uns eingesandten Talons erfolgt Sendung der neuen Bogen unter Angabe des vollen Werthes der Coupons beziehungsweise des übershläglihen Werthes der Dividenden- seine, sofern eine andere Werthsdeklaration nicht ausdrücklih verlangt wird.

Zum Zweck der kostenfreien Einsendung an uns können die mit doppelten Nummernverzeichnissen zu versehenden Talons auch bei unseren wiederholt bekannt gemachten Bankhäusern und Zahlstellen einge- liefert werden, bei welchen, wie auch bei unserer Hauptkasse, Formulare für die Nummernverzeichnisse zur Empfangnahme bereit liegen.

Gotha, den 24. Mai 1882.

Deutsche Grundcredit-Bank.

v. Holtzendorff. LandskKky. R. Frieboes.

Kunsiverein für die Rheinlande und Westfalen.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß unser Verein seine diesjährige Aus- stellung in den Räumen der Kunsthalle für die Zeit vom 28. Mai bis 25. Juni cr. veranstalten und unter den zu dieser Ausstellung eingesandten Gemälden 2c. die zur Verloosung anzukaufenden Kunst- E k Mie ved A st haben für die Zeit der Auss

e Mitglieder des Kunstvereins haben für die Zeit der Ausstellung gegen Vorzeigung de Antheilscheines für ihre Person freien Zutritt zu allen Räumen der Kunsthalle. Ds irgung Les

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung, verbunden mit der Verloosung der angekauften Kunstwerke, findet Montag, den 24. Zuli cr.,, Vormittags 11 Uhr, im Verbindungs- saale der städtishen Tonhalle hierselbst statt.

Düsseldorf, 22, Mai 1882,

[23762] 123756]

Der Verwaltungsrath. L Mf Dr. Ruhnke.

Nordhausen-Erfurter Eisenbahn.

Die ordentliche Generalversammlung der Nordhausen-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft findet

Q - .

Donnerstag, den 22. Juni a. cr., Mittags 12 Uhr, V zu Nordhausen im Gasthause „Zur Feuung statt. Die Herren Aklionäre werden zu derselben unter Hinweis auf die Bestimmungen in den S8, 33 und 34 des Gesellschaftsstatuts mit dem Bemerken eingeladen, daß zur Theilnahme an der Generalver- P diejenigen berechtigt sind, welche spätestens drei Tage vor derselben ihre Aktien bei der Ge- ellshaftskasse, z. Z. Nordhäuser Bank hier, deponiren. Gleicbe Wirkung als die Deposition bei der Ge- Fhoan haben solde Bescheinigungen, welche von Staats- und Kommunalbehörden oder von ten nach- tehend genannten Bankstellen : f

1) Mrden to-Gefeltimant in Berlin,

2) Filial Landau daselbft,

[23666]

B ; Ki E e a1 i Lrt

A Lr X: ben 4 E e 2) Er

r

3) Filiale der Thüringischen Bank in Liquidatiou daselbft, 4) Ad. Stürcke in Erfurt, 5) Schwarzburgische Landesbank in Sondershausen, über die bei ihnen erfolgte Deposition der Aktien ausgestellt sind, vorausgeseßt, daß diese Bescheinigungen drei Tage vor der Generalversammlung bei der Gese ret tion eingereiht sind. Die Aktionäre haben am Tage der Generalversammlung auf der Nordhausen-Erfurter Bahn

freie Fahrt. L Gegenstände der Tagesordnung : 1) Sit dcs Verwaltungérathes und der Direktion über die Laze der Geschäfte und tie anz. 2) Prüfung der Jahresrechnung und Ertheilung der Decharge pro 1880. 3) Abänderung des Gesellschaftsstatuts (§. 53 resp. Nachtrag 1.) in Betreff der Vertretung der Zinsgaranten im Verwaltungsrathe. 4) Wahl von drei Mitgliedern des Verwaltungsrathes, 9) Wahl der Revisoren und eines Stellvertreters zur Prüfung der Jahreêrechnung und der

Bilanz. Nordhausen, den 241, Mat 1882, Der R des Verwaltungsrathes ter Nordhauscn-Erfurter Eisenbahn-Gesellschaft. Riemanun,

[22602]

x. Baufonds:

Rückeinnahmen .

YL. Eigene Effekten : 43%/igen Prioritätsanleißhe . . .

Zinsen bis ult. Dezember 1881 Fx. Fremde Effekten zum Nominalwerth

V. Zinsen-Conto:

VI. Rassen-Bestand. . . VII. Diverse Außenstände

L. Stamm-Kapital :

a. Stamm-Aktien . . x b. Prioritäts-Stamm-Aktien .

triebsfonds zurückgezahlt .

aen I. Reservefonds:

ALL. Erneuerungsfonds:

b. in Effekten nach dem Courswerth

UV. Beamten-Peusiousfonds: a, in Baar .

V. Arbeiter-Krankenkasse : a, in Baar .

a, in Baar .

a. Zinsen der Prioritäts-Obligationen

Aktien à 2 025 000 VILL. Rückstände und Schuldposten :

e

der früheren Vorjahre . ,

c, Diverse Kreditoren . d. Nicht fixirte Tantièmen .

der Activ-Saldi)

A: Cn ahme 2 B. Ausgabe. .

Von dem Ueberschuß geht ab: Zu konzessions- und statutenmäßigen Rücklagen : in den Erneuerungsfonds: a. Regelmäßige Rücklagen 950 784 4 55 b. Erlôs für das ausran- girte betreffende Be- triebs-Material . a É. Summa . 1 255 662 M4 02 Hiervon is in Ausgabe ver- Net a e ate 2 BOOOS S Somit kommen hier noch zur Verrechnung . ._. in den Reservefonds Rücklage 42509 M H Hiervon ist in Ausgabe ver- rechnet . E 10 Ol Somit kommen hier noch zur Verrechnung .

Hiernach Netto-Uebers{chuß . X14. Verwendung des Ucberschusses : a. Zur Verzinsung der Prioritäts- Obligationen s E b, Bur Zahlung nicht fixirter Tan- e c, Zur Zahlung der Staats-Eisen- E d, Zur Zahlung von 9 9%/ Dividende der Prioritäts-Stamm- u. Stamm- Aktien . s ;

so daß als Vortrag verbleibt . Breslau, den 8, Mai 1882,

Daun us Betriebsfonds ‘bestritten, vergleiche Passiva

B. Strecke Kreuzburg-Noscuberg-Lubliniz-Tarnowit. : Grunderwerb, Bauten, Verwaltungskosten 2c. E Zs

2) des Reserve- und Erneuerungsfonds,

xV. Geldwerth der Materialicn-Bestände . Für bereits eingelöste Coupons pro 1881 der Prioritäts-Obligationen

A. Strecke Breslau-Dziediz, Oppeln-Vossowska.

c. 449/ige Prioritäts-Obligationen de 1877. .. d. Staats-Bau-Prämie (Vorschuß) 1095 480 (4 aus Be-

F. Strecke Kreuzburg-Rosenberg-Lublinig-Tarnowit. e. Beiträge aus Staatêmitteln, von Kreisen und Pri-

a. in Baar inkl. 42500 #4 Einlage pro 1881 . b. in Effekten nah dem Courswerth . i

a. in Baar inkl. 950784 4 55 4 Einlage pro 1881 . b. in Effekten (als fremde nah dem Nominalwerth) ; b. in Effekten (als fremde nach dem Nominalwerth) ;

VI. Kautionsfonds inkl. Lombard-Unterpfänder : b. in Effekten (als fremde nah dem Nominalwerth) : VEL. Zinsen und Dividende für das Vorjahr: b. 9% Dividende der Prioritäts-Stamm- und Stamm-

a. noch einzulösende Dividendenscheine und Zinscoupons

b, Eisenbahnsteuer für das lebte ‘Jahr .

IX. Passiv-Saldi pro 1882 bis zum Absclußtage (nach Abzug K. Aus der Betricbs-Nehnung des Vorjahrs (1881):

Brutto-UebersGuß j 8

O L.

Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gesellschaft. - Bilanz für das Geschäftsjahr 1881. C

V a. # S

A. Strecke Breslau-Dziediß, Oppeln-Vossowska. Kosten der Bahnanlage, abzüglich diverser Einnahmen und

63 774 668.

. 1095 480. —,

: Bleiben 62 679 188.

47 472.

1) des Baufonds, noch nicht verwerthete Obligationen der

5 900 000.

‘Courswerth inkl.

. . «_ 0900754, 91. 11 800754. E A o a C d s A OOCDAD,

769 714. 3 698 941.

Summa

Passíúíva.

22 500 000. 22 500 000. 22 500 000,

67 500 000.

E 311 000. 45 203, 85,

146 455, 191 658,

1116 085. 94.

i «0 (04 299, 85. 6870 335.

91 874. 67.

._ 1081500. —. 1173374

1 031, 60. 14 400. —. 15 431.

25 537. T7.

5 257 863. 51. 5 983 401.

L 731 000. 81. 4050 000. —.

22 186. 80. 478 125. —. 205 357, 12

57 750. 763 418.

. 292 131.

. . 10 665 580. 13. o o I LTO: 20;

5 754 401. 93.

401 899 M 14

426 757. 13. . 0327 644, 80.

731 090 Æ 81

S e,

478125 5,

_4050 000 . , 5316875, 81.

10 768, 99.

Summa . 87 192 572, —.

Direktion der Nechte - Oder - Ufer - Eisenbahn - Gesellschaft, Grapow.

23750]

Eintrittskarten werden Kommittirte des Aus\{husses

im vorgenannten Lokale gegenwärtiz sein.

Die Legitimation gescieh Aktien und über die Aktien, derselben (§. 29 des Statuts).

2) Fahresbericht des Ausschusses. Lübeck, den 24, Mai 1882, Iun

A Generalversammlung e der Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft.

In Gemäßheit der §§. 26—29 und 46 des Statuts werden die Aktionäre der Lübeck-Bü Eisenbahn-Gesellschast zu der zweiunddreißigsten regelmäßigen x Büchener

am Montag, den 26. Juni d. F., Nahmittags 3/2 Uhr,

zu Lübeck im Kasino-Gebäude abzuhaltenden Generalversammlun Zur Prüfung der Legiltimationen der stimmberechtigten Aktieninhaber und zur Aushändigung der

hierdurch eingeladen.

am Montag, den 26. Juni d. J., Mittags von 12 bis 1 Uhr,

eshieht dur Einreichung einer \chriftlichen Erklärung über die eigenen für welche ein Aktionär vom anderen bevollmächtigt ist, unter Vorzeigung

4 Zur Verhandlung kommen : 1) Jahresbericht der Direktion und Rehnungsabschluß des Jahres 1881,

Der Aus\{chuß der Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft.

Berichtigung. Jn der Bekanntmacung, betref- end die ausgeloosten Rentenbriefe der Provinz West-

alen und der Rheinprovinz in Nr. 118 d, Bl, . Beil., ist insofern cin Dcuckfehbler enthalten, als

es bei den zum 1. Oktober c. ausgeloosten Renten- briefen Litt. C. à 300 Æ (100 Thlr.) in der 6. Zeile der Nummecn am Ende derselben niht 8785, son« dern 5785 heißen muß,

505 143. —.

.. 801925702.

¿ 121.

(————

Dritte Beilage zum Deutschen Reihs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 25. Mai

Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4

1. Steckbriefe un1 Untersuchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. s, w. von öffentlichen Papieren.

182.

Deffentlicher Anzeiger.

H

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6, Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. | In der Börsen-

9. Familien-Nachrichten. beilage.

„GBuLalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttnuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureauxr. E

Stekbriefe und Untersuchungs - Sachen.

23594]

[ Stebriefserledigung. Der hinter den Arbeiter Wilhelm Carl Friedrich Spielberg aus Stettin Seitens des Königl. Amtsgerichts zu Pyriß unterm 4. Dezember 1880 erlassene Steckbrief ist durch Er- greifung des 2c. Spielberg erledigt. Stargard, den 90. Mai 1882, Der Erste Staatsanwalt.

[23595] /

Steckbrief. Gegen die unten Beschriebenen, nämlih: 1) den ehem. kathol. Hülfslehrer August Sindermann, aus Neu-Weistriz, Kreis Habel- \chwerdt, gebürtig, 2) den Buchhandlungs8gehülfen U Wilhelm Schulz aus Breslau, welche üchtig find, ist die Untersuhungshaft wegen Be- truges in den Akten IIT. G. No. 91 de 82 bes \{lossen. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das Justizgefangniß zu Hoyerswerda abzu- liefern. Hoyer3werda, 17. Mai 1882, König- liches Amtsgericht. Beschreibung des Sinder- mann : Alter 25 Jahre, Größe 1,71 m, s{chwarzer Tuchanzug und Hüten, dunkles Haar und dunkles Bärtchen. Beschreibung des L Alter 17 Jahre, Größe ca. 1,50 m, grauer Stoffanzug und Hütchen und blondes Haar, ohne Bart.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[Ba Ausgebot.

Der Rechtsanwalt Corsepius zu Landsberg a. d. Warthe, als Verwalter der Konkursmasse des Amts- raths und Domänenpächters Carl Joachim Heinrich Ortmann auf Kienitz, hat das Aufgebot :

1) des Depositalscheines der Lebens-Versicherungs- Afktien-Gesellshaft Germania zu Stettin vom 15, August 1873, inhalts dessen die Police der Germania Nr. 202 225 vom 17, August 1869 und 10 Stück Prämienquittungs- und Rülk- gewährscheine als Unterpfand für ein dem Amtsrath Ortmann von der Germania ge- währtes Darlehn gegeben sind; 5 /

2) des Prämienquittungs- und Rückgewährscheines zu Nr. 202 225 der Germania vom 1. Oktober 1869 beantragt. ;

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 10. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos-

erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 17. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

LPOSN Aufgebot.

Der Schneider Wenzel Lösch und dessen Ehefrau Ernestine Julianne, geborene Schäfer, zu Zwickau haben das Aufgebot des angeblich verlorenen, von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft Germania zu Stettin unter dem 19, März 1874 ausgestellten Depositalscheines, inhalts dessen die Police der Ger- mania Nr. 191 619 vom 9. Februar 1869 der ge- nannten Gesellschaft als Unterpfand für ein den LW\ch'\chen Eheleuten gewährtes Darlehn gegeben ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf : den 10. Oktober 1882, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. s

Stettin, den 14, Januar 1882.

Das Königliche Amtsgericht.

95 E Aufgebot.

Die Wittwe Seligmann zu Weldemann, vertreten durch JustizeRath Wendlandt zu Stettin, hat das Aufgebot des angeblih verloren gegangenen 45 pro- zentigen Hypothekenbriefs der National-Hypotheken- Credit-Gesellschaft eingetragene Geno vas zu Stettin vom Jahre 1880 Serie D. Nr. 2396 über 300 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde spätestens in dem auf den 10. Oktober 1882, Vormittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- ebotstermine seine Rechte anzumelden und die

rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 16. Januar 1882.

Das Königliche Amtsgericht.

160000] Aufgebot.

Die 4409/9 Prioritäts - Obligationen der Halle- Sorau - Gubener Tien dayngezeriGan! Lte, C. Nr. 05201, 05202 über je ÁÁ sind angeblich im November 1889 entwendet und verbrannt.

Auf Antrag der Wittwe Amalie Rasch in Cracau bei Lauchstedt werden die Inhaber dieser Obligatio- nen aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem an

iesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 31, anberaumten

ermine

den 10, Oktober 1885, Vormittags 11 Uhr, anzumelden und die Prioritäts-Obligationen vorzu- legen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfol- gen wird.

Halle a. S,, den 15. November 1881,

wird aufgefordert,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII.

[21426] fg Das Aufgebot folgender Posten :

1) der im Grundbuch von Werniß Band T. Blatt Nr. 2 in der II1lI. Abtheilung unter Nr. 6 ein- getragenen

60 Thaler Abfindung nebs Hochzeitentheil für Christian Schulze aus dem Rezeß vom 25. Juni

2 S

2) der im Grundbuch von Kloster - Neuendorf Band 1 Blatt Nr. 17 in der 1II. Abtheilung unter Nr. 4b. eingetragenen

75 Thaler Courant Muttergut des Carl August Heinrich Mertens aus dem Theilungs- rezesse vom 16./25. Mai 1849, ist zu 1 von Frau Ackermann J. F. Schulze, Catharine Marie, geb. Schulze, zu Werniß, zu 2 von der Wittwe Mertens, Dorothea Eli- sabeth, geb. Schulze, von hier, früher zu Kloster- Neuendorf, : beantragt. Die Inhaber dieser Posten resp. deren Erben, Cesfionarien oder sonstige Rechtsnachfolger, welche Ansprüche auf diese Posten zu haben vermeinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 11. Zuli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und nahzuweisen, widrigen- falls dieselben mit ihren Ansprüchen präkludirt und die Posten für getilgt erklärt werden werden. Gardelegen, den 29. April 1882. Königliches Amtsgericht.

128294) Ausgebot.

Der Wirth Michael Piotrowski aus Neu Kel- bonken hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 187 B. der Kreissparkasse zu Sensburg, auf welches für die von dem Antrag- steller bevormundeten minderjährigen Geschwister Gottlieb, Leopold und Johann Piotrowski 90 M eingezahlt find, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 4. Dezember c., 10 Uhr V.-M,, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Rathhause Se Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. )

Sensburg, den 13. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

[23571] Aufgebot.

Die Inhaber der nachbezeichneten angeblich ver-

lorenen resp. verbrannten Urkunden : :

I. der Talons zu den Prioritäts-Obligationen II, Emission der Altona-Kieler Eisenbahngesell- chaft Nr. 2213 bis 2220 inkl.,

Antragsteller Tischlermeister Goeders senr.

in Kiel,

. der Kieler Sparkassenbücher :

Nr. 16958 groß 720 4, lautend auf Klein- käthner Marr Friedrich Büll in Sucksdorf als Vormund und Hufner Friy Büll als Gegen- vormund für den Tischler Hans Christian Büll, z. Zt. in Sachsen

2) Nr. 17006 groß 720 X, dieselben für Dienst- knecht Hermann Julius Friedrich Büll, :

3) Nr. 18396 groß 720 Æ, dieselben für Marie Catharine Büll in Ottendorf,

Antragsteller Marx Friedrich Büll, werden befehligt, diese Urkunden bei Strafe der Kraftloserklärung spätestens in dem auf den

3, Dezember 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hier vorzulegen und etwanige Rechte an denselben anzumelden.

Kiel, den 20. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II1I. (gz) Goldeck-Löwe. Veröffentlicht :

Sukstorf, Gerichtsschreiber.

Stuttgart.

[23267] Aufgebot.

Kaufmann Otto Prümm in Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kielmeyer in Stuttgart, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, von ihm auf Wilhelm Kreuser in Stuttgart (Olgastraße 15) gs am 15. Juni d. J, an die eigene Ordre

ei der württ. Bankanstalt in Stuttgart zahlbaren, von dem Bezogenen angenommenen und mit einem Blankoindossament versehenen Wecbsels über 394 M 35 S beantragt.

Dieser Antrag wurde termin auf

Bn den 30. Dezember 1882, ormittags 11 Uhr, Justizgebäude A. G., Zimmer Nr. 33, bestimmt. Zufolge Gerichtsbes{blufses vom 6 ausge wird

zugelassen und Aufgebots-

1 Treppe,

der Inhaber des erwähnten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin seine Rechte bei dem diesseitigen Gerichte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloter- klärung erfolgen würde, Den 15, Mai 1882, Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Stuttgart Stadt. wchaedel, Gerichtsschreiber.

[23429] Aufgebot.

Ausweislich des Grundbuchs für Herrhausen Band IlI. Seite 495 sind auf dem den Erben wei- land Kleinköthers Johann Heinrich Nothdurft und dessen Chefrau, als :

1) dem Bierbrauer Ludwig Nothdurft zu St. Petersburg, 2) dem Faktor Carl Nothdurft zu Vitenburg, 3) dem Lokomotivführer Theodor Nothdurft zu Braunschweig, 4) der Wittwe des Tapezierers Braunschweiger, Sophie, geb. Nothdurft, daselbft, 5) der Chefrau des Ackerbürgers Heinrich Probst, __ Friederike, geb. Nothdurft, zu Seesen, gehörenden, zu Herrhausen sub No. assec. 17 be- legenen Kleinkothhofe die nachfolgenden Hypothek- kTapitalien:

») laut Obligation vom 17. Juli 1867 2400 Thlr., 2) laut Dbligation vom 11. August 1875 700 Thlr. In den obengenannten Faktor Carl Nothdurft ein- getragen.

Der Gläubiger hat zu gerihtlichem Protokoll vom 9. März d. Is. die erfolgte Rückzahlung jener Ka- en anerkannt, auch in demnächstige Löschung ge-

illigt.

Von dem Vertreter desselben, Rechtsanwalt Hille hierselbst, ist das Aufgebot obiger, inzwischen ver- loren gegangener Obligationen beantragt.

Die unbekannten Inhaber jener Urkunden und Alle, welche auf die Hypotheken Ansprüche machen, werden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in

dem am 4, Dezember 1882, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Terminc anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben und Löichung E, aen Kapitalien im Grundbuche erfolgen wird, Das demnächstige Aus\c{lußurtheil wird nur an der Gerichtsftelle angeschlagen werden. Seesen, den 18. Mai 1882,

Herzogliches Amtsgericht. Naak.

(2856) Aufgebot.

Es ift das Aufgebot folgender, angeblich verloren gegangener Urkunden und Sparkassenbücher, nämlich :

1)’ des von ‘dém Comtoir der Reichshauptbank zur Aufbewahrung verschlossener Depositen ausgestellten Depositalsheins Nr. 7921 über eine am 23. April 1881 zur Aufbewahrung übergebene, mit der Aufschrift „Dr. Julius Schiffer“ versehene, verslossene Kiste

vom Dr. Schiffer hier, des von der Genossenschaftsbank des Stra- lauer Stadtviertels zu Berlin, eingetragene Genossenschaft, für Herrn Strießel ausge- ea Sparkassenbuchs Nr. 2418 über 188 4 30 S von dem Messershmied Carl Strietel zu Gießen, : des von der Königlichen Polizei-Hauptkasse zu Berlin unterm 21. April 1873 ausgestellten Einzahlungsscheins über die von dem felbst- ständigen Dienstmann Heinrich Christian Maertens als Kaution niedergelegte Berliner Stadtobligation über 25 Thaler von dem 2c. Maertens hier, des Sparkassenbuchs der städtishen Spar- kasse zu Berlin Nr. 73584 über 441 M 27 4, ausgestellt auf den Namen der Wittwe Wolff, Ottilie, geb. Rabenow, Wilhelm- straße 2a, : von dem Pfleger des Wolff'schen Nawlafsses, Rechtsanwalt Lisco hier, —_ des Sparkassenbuchs der städtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 142 733 über 450 , lautend auf Adolf Monert, Mündel des Kommissio- närs Wallstein, | von der E Marie Monert zier,

6) des auf den Namen Anna Zeit lautenden Sparkassenbuchs der s\tädtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 161 168 über 560 M 32 von der unverehelihten Anna Zeitz hier

beantragt worden. .

Die Inhaber dieser Urkunden resp. Sparkassen- bücher werden aufgefordert, tens in dem auf den 6. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, im Saal 21, anberaumten E ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol- gen wird.

Berlin, den 5. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 55.

[23269] Proclama.

Auf den Antrag des Rittergutsbesiters Paul Matthes zu Wszedzin bei Mogilno wird der Jnhaber des angeblih verlorenen Pfandscheins der Reichs- bankstelle zu Bromberg Nr. 411 vom 6. Juli 1880 über 21 000 M 4°/ige Westpreußishe Pfandbriefe hierdurch aufgefordert, seine Rechte an dem Pfand- \chein-spätestens im Aufgebotstermine

den 20. September cr., hora 10, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, des Landgerichtägebäudes anzumelden und den Pfand- {ein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt.

E den 17, Mai 1882,

ôöniglihes Amtsgericht. V1.

[23573] Aufgebot.

Der Atermann und Gastwirth Carl Deppe zu Reiffenhausen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seinem im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Reiffenhausen unter Nr. 46 belegenen Oberhofe zu bestellen beabsichtige.

Derselbe besteht:

a qu S unter Hausnummer 46 und

a. —f.

b. aus den Grundstücken, welche in dem Ver- theilungsregister der Feldmark Reiffenhausen unter Litt. N. zu 17,90 ba Dorfsgründe, Aer- land, Wiesen und Anger beschrieben sind,

c. aus einer vollen Gemeindeberechtigung.

Nacbdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesißes sich allbier vorläufig ausgewiesen hat, so werden unter Bezugnahme auf die §8. 25 und 26 der Verordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Gesecßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die be- zeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypo- thekarishen oder sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal-, oder Leibzuchts- Ansprüchen oder anderen Verhaftungen und Be- laftungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An- sprüche in dem dazu auf

Mittwoch, den 20. September 1882, | __ Morgens 10 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude hieselbst angeseßten Termin anzumelden. Durch die Nichtanmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Ver- hältnisse zu der der Landes-Kreditanstalt zu be- stellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.

Reinhausen, den 17. Mai 1882.

dis tow Amtsgericht. T. . v. Goeben.

Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Gnesen Nr. 2664 über 204,29 4, ausgefertigt für die Anton Tuchoki’\he Pupillenmasse, ist angeblich ver- loren gegangen und soll auf den Antrag der Salomea Tuchocka und des Vormundes der minorennen Ge- \hwister Stanislawa, Stanislaus und Sophie Tucbocki zum Zwecke der neuen Urs für kraftlos erflärt worden. Es wird deshalb der unbekannte Jnhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1882, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte (Zimmer Nr. 12) seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Sucen, den 20. April 1882, Königliches Amts- gericht.

1) In der Subhastations\ahe Wittwe Zimmer- mann Heinrih Becker, Therese, geborene Lange, zu rienau find auf die Band 16 Blatt 806 des

rundbuchs8 von (MirenaR Abtheilung III. Nr. 16 und 17 aus dem Erbrezesse vom 17. Dezember 1841 eingetragene Kaution von 35 Tblr. und 85 Thlr. und “E das Abtheilung Il1, Nr. 18 daselbst aus

er 18, QDktober 1848 „, dem Erbrezesse vom 11, Suli 1819 eingetragene Erbgeld von 13 Thlr.

10 Sgr. für den Johann Weber, zuleßt wohnhaft in Essen, bei der Kauf- geldervertheilung im Ganzen 377,50 M;

2) in der Subhastationssahe Wittwe Franz Loges, PanziEna, geborene Loges, zu Stahle find auf die

and 19/19 Blatt 398/332 des Grundbuchs von Stahle Abtheilung III. Nr. 2/1 aus dem re{ts- kräftigen Kontumazialerkenntnisse vom 19, Dezember 1848 eingetragene Judikatrestforderung ad 57 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf. nebft 5 9/6 Zinsen von 63 Thlr. W 27. Dezember 1848 und von 40 Thlr. seit 1. Ja- nuar 1849 bis 1. Juli 1850, sowie ferneren Zinsen seit 1, Juni 1853, sammt 5 Thlr. 21 Sgr. rüdck- ständige Gerichtskosten und Mandatargebühren, für den Uhrmacher Vitus Schwiete zu Hoexter bei der Kaufgeldervertheilung 89,05 A

zur Hebung gelangt. G i

Mit beiden Liquidaten sind Spezialmassen an- gelegt, weil wegen der zu 1 genannten Forderungen ih Niemand gemeldet hat, wegen der Forderung ad 2 die darüber gebildete Hypothekenurkunde vom 6, Februar 1850 nicht herbeigeschafft ist, Von dem den unbekannten Interessenten als Kurator zugeord- neten Gerichts\{reibergehülfen Wirl zu Hoexter ist das Aufgebot beider Spezialmassen beantragt.

Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche an diese Spezialmassen Ansprüche als Eigenthümer, Erben, Cessionarien, Pfandinhaber, oder aus einem anderen Grunde geltend machen wollen, aufgefordert, sih (Parecent in dem auf den 18, September 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 11/111, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen präkludirt werden und mit der anderweiten Vertheilung der Spezialmassen ver- fahren werden wird, [23576]

Hoexter, den 4. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht,