1882 / 124 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 May 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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[24215] Oeffentliche Ladung.

Rechtêanwalt Johann Mayer dahier bat Namens des Pröôls, Adam, k. Pfarrer in Kaltenbrunn, und Sparrer, Johann Bonaventura, Tuchmacher von dort, gegen Neuswirth, Adam, Cisenbändler in Kal- tenbrunn, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehen bei der Civilkammer des kal. bayer. Land- gerichts Weiden am 20. lfd. Mts. Klage mit dem Antrage erhoben :

Der Beklagte sei schuldig:

a. an den Kläger Adam Pröls 514 f 29

Darlehen nebst 10 rückständige Zinsen pro 1, Januar 1881/82 und vom 1. Januar 1882 weiter laufende Zinsen, . an den Kläger Iobann Bonaventura Sparrer 342 M. 86 4 nebst 49/6 Zinsen hieraus seit 1. April 1878 zu bezahlen vnd babe sämmtli{e Kosten des Prozesses einscließlid der auf die Arrefstverfü- gung vom 22. April lfd. Js. erlaufenen Kosten allein zu tragen, und zuglei den Beklagten zur Bestellung eines bei dem È. Landgerichte Weiden zugelassenen Anwaltes aufgefordert.

Nachdem der derzeitige Aufenthalt des Beklagten unbekannt ift, hat die Civilkammer des k. Land- gerihts Weiden dur Beschluß vom 25. lfd. Mts. auf Antrag genannten Anwaltes die öffentliche Zu- stellung der Klage bewilligt, und wurde vom Ge- richts-Präsidenten Termin zur Verhandlung auf

Mittwoch, den 12. Juli 1882, Bormittags 9 Uhr, bestimmt.

Weiden, den 26. Mai 1882. Gerichtsschreiberei des kgl. bayer. Landgerichts Weiden. Der königliche Ober-Gerichts\chreiber : Heiß, Ober-Sekretär. [24224] Aufgebot.

Nachdem die Gemeinde Heckershausen für die dor- tige Gemeindeschule hinlänglich glaubhaft gemacht hat, daß das Grundstü:

Mutterrolle, Artikel 93 der Gemeinde Heckers-

hausen, Kartenblatt 18, Parzelle 25, Im Dorf

Hausgarten la 9 qm alte Bezeilnung (ohne) Wohnhaus, das Schul- haus mit Scheuer und Hofraum, seit länger als 10 Jahren in ununterbrochenem Cigenthamsbesitze der Gemeinde bezw. der Schule zu Heckershausen gewesen ist, werden alle Diejenigen, welche ein Ret an dem Grundstück zu haben vermeinen, öffentlich vor- geladen, ihre Rechte bis zu dem auf Donnerstag, den 13. Juli 1882, Bormittags 11 Uhr, anberaumten Termine, im Lokale des unterzeich- neten Gerichts, Zimmer 10, des Gerichtsgebäu- des geltend zu machen, widrigenfalls der Ein- trag dessclben für die Gemeinde in das Grund- buch für zulässig erklärt werden wird.

Wer die ißm obliegende Anmeldung unterläßt, kann sein Reck gegen einen Dritten, der im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstü erworben hat, nit mehr geltend machen und verliert sein etwaiges Vorzugsrecbt gegenüber denen, deren Rechte bis zu dem obigen Termine an- gemeldet und demnächst auch eingetragen sind.

Cassel, den 15. Mai 1882. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. gez. Kna. Ausgefertiigt : Der Gerichtsschreiber : Florian. [24253] Bekauntmachung.

Durch Urtheil des unterzeicbneten Gerichts vom 10, Mai d, I. sind folgende Wechsel :

1) der Wesel de dato Neuenburg, den 27. April 1881, über 1000 Mark, zahlbar drei Tage na Sicht, ausgestellt von dem Rentier Eugen Lucks an eigene Ordre, acceptirt von dem Be- sißer Ernst Bark in Stangendorf ; der Wechsel de dato Schwetz, den 7. Februar 1876 über 75 Thlr., ausgestellt von dem Saitlermeister Heinri Hinz in Schwetz, und acceptirt von dem Steinsetzermeister Krosch- nerwolsfi, früher in Schwetz, jeßt in Marien- werder,

für kraftlos crklärt worden. Marienwerder, den 17, Mai 1882, Königliches Amtsgericht. 1. [24220] Aufgebot.

In Sacen des Gerhard Freesen in Oberlangen,

Gläubigers,

gegen den Christian Framme und dessen Ebefrau zu Lahn, Scbuldner, werden auf Antrag des Gläubigers alle Diejenigen, welche an den in der Lahner Feldmark belegenen Immobilien der Sculdner, nämlich

1) einer zum Theil beadckerten 5 Vierupsaat großen Heidekoppel, belegen an den Herzoglichen Sen und dem Grunde des Eigeners Johann

Unt,

2) einem Tannenkamp, 2 Vierupsaat groß, bele- gen an der Bodholter Grenze zwischen den Tannen- tâmpen des Lambert Dröge und Anton Vüter,

3) einem deêgleiben 1 Vierupsaat groß, belegen

nach Ostenwalde zu, zwischen den Tannenkämpen des Peter Peters und Gerhard Albers, , 4) einem desgleichen 2 Vierupsaat groß, belegen im Bokeloh, zwischen den Tannenkämpen des Fo- hann Dopjans und Johann Hermann Greten \. Scbweers,

9) der zu dem Wohnbause der Schuldner Nr. 45 zu Lahn gehörenden Markengerechtigkeit in der Labner Mark

Eigenthums-, Näher-, lebnrechtlihe, fideikom- mifsarishe, Pfand- und andere dinglidbe Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberech- tigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche ans in dem zur Subhastation der bezeichneten Immobilien auf

Mittwoch, den 12. Juli d, U Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine im Hause des Gastwirths Her- mann Knipper git Sögel anzumelden, widrigenfalls die Recbte im erhältniß zum neuen Erwerber ver- loren gehen. Sögel, den 15, Mai 1882. Königlicbes Amtsgericht,

[242386] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Barg, Wilbelmine, geb. Sulz, zu Hettstedt, vertreten durch den Rehts- anwalt Glatte, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Cbemann, den Arbeiter Carl Barß, wegen böslicber Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, sowie den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg

auf den 20. November 1882, Vormittags 105 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Magdeburg. den 22. Mai 1882.

Die Gerichts\cbreiberet der I. Civilkammer Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichtssekretär.

[24237] Oeffeatliche Zustellung.

Der Ehefrau des Kutschers Carl Griedri, Auguste geb. Siebold, zu Neustadt b. M., vertreten dur den Rechtsanwalt Hientz\sch, klagt gegen ihren in un- bekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den Kutscher Carl Friedrich, wegen böslicen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Che fowie den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg

anf den £0. November 1882, Vormittags 101 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. Mai 1882.

Die Gerichtsschreiberei der T. Civilkammer Königlichen Landgerichts. Nuthmann, Landgerichts\ekretär,

[24229] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Fleischermeister Schmiedt Marie, geb. Ilse zu Tannhausen klagt gegen den Guts- besißers\chn Gustav Seidel, früher zu Nieder-Herms- dorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 132,80 Darlehns- und Waarenforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 132,80 6. nebst 6%/0 Zinsen seit dem Tage der öffentlichen Ladung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Waldenburg i. Schl. auf den 19, September 1882, Vormittags 97 Uhr.

Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

h Einlassungsfrist ist auf einen Monat fest- ge]eßt.

Waldenburg i. Schl, 08 20. Mai 1882.

eisler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24200] Oeffentliche Zustellung.

Die Schmiedemeisterfrau Wilhelmine Hölzner, ge- borene Plewe, zu Orlowen, Kreises Loeten, vertre- len durch den Justiz-Rath Wollmer hier, klagt ge- gen den ehemaligen Käthner und Schmiedemeiftèr Hölzner, früher in Orlowen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bö8williger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, Verurtheilung des Be- flagten für den allein {huldigen Theil und in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civil- lammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 16. September 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Lyck, den 20, Mai 1882.

Î Marder,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24214] Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Gastwirth Heinrich Brandau und die Wittwe des Andreas Ackermann, Dorothea, geb. Truebestein zu Diemerode die Eintragung des auf den Namen von Caëpar Brandau nnd Andreás Ader- mann und Frau, geborene Truebestein, katastrirten, in der Gemarkung von Diemerode belegenen Grund- eigenthums, als:

Blatt 22 Nr. 30 13 a 14 qm Aer Engelshecke, alte Karte J. 61/65, 61/6, 61/5 und J. 61/6 in das Grundbuch von Diemerode beantragt haben, so hat das Königlicbe Amtsgericht Termin auf den 12. Zuli 1882, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, in welchem entgegenstehende Rechte, bei Meidung der Rechtsnachtheile des S. 32 Gesetz vom 29, Mai 1873, anzumelden sind. h Sontra, den 6. Mai 1882, Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts: Et, L .A.

[24213]

Bekanntmachung.

Christian Bangray, Reótspraktikant dahier, wurde unterm Heutigen in die Liste der bei dem

Königlichd Bayerischen Landgerichte Landau zuge- lassenen Rechtêanwälte eingetragen und bat seinen Wohnsitz allda genommen. Landau, 26. Mai 1882. Der K. Landgerichtspräsident : Foell.

[24230] t eFoutiüo Zustellung.

t (Der Johann Zahm, pensionirter Zollbeamter, zu Hont-&-Mousson wohnhaft, vertreten durch Ferdinand Witktmeyer in Saargemünd, klagt gegen den Victor Seit, Fabrikarbeiter aus Remeringen, derzeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen gelie- ferter Kost und Logis, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von 76,20 46 nebfl 5 9% Zinsen seit dem 19, l, Mts. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saaralben au

den 13. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

V. Goupert,

oogklimmer,

[24243] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Hermine Koch, geb. Reine, zu Nordhausen, vertreten durch die Rechtsanwälte Traeger und Slawyk, klagt gegen ibren in unbe- kannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Kob aus Nordhausen, wegen bö8williger Verlaffung auf Chetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet Klägerin den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf

den 23. Oktober 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rit zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 22. Mai 1882.

z hurm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [24240] Oeffentlihe Zustellung.

Der Invalide Wilhelm Peters zu werdinandshof, früher Rothemühl, vertreten dur den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Wilke in Amerika, unbekannten Aufenthalts- ortes, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Che zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Netsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 27,

auf den 19. September 1882, Vormittags 9} Uhr, - mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte ¿zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 17. Mai 1882.

j i Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24244] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Huschke, Marie Amalie, geborene Scheller, in Schletsart, vertreten durch den Nechts- anwalt Nonne zu Hildburghausen, klagt gegen ihren Ghemann, den Landwirth Ernst Wilhelm Huscbke aus Greußen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Döelicher Verlassung und wegen Ehebruchs mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande näch zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Laft zu Tegen unv ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer des Land- gerihts zu Meiningen auf

den 24, Oktober 1882, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 24, Mai 1882.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[24225] Aufgebot unbekannter Erben.

Neinhold August Eduard Schröter von hier, gee boren 22. September 1870, unehelicher Sohn der Karoline Eleonore Henriette Christiane Schröter —— spâter verehelihten Stöpel zu Cölleda ist am 3. Oktober 1875 nach seiner Mutter verstorben.

Seine Erben sind unbekannt; dem Nacbla\se ift als Pfleger der Schuhmacbermei|ter Johannes Schneider in Lanaensalza bestellt, welch{er unterm 1. März cr. das Aufgebot des erblosen Nahlasses beantragt hat.

Gs ergeht deshalb an die unbekannten Erben die Aufforderung, ihre Ansprüche und Erbrecbte an den Nachlaß bis spätestens in dem Aufgebotstermine

auf den 23. März 1883,

Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 15 ane zumelden, widrigenfalls der Nachlaß als ein herren- loses Gut dem Fiskus zugesprochen und verabfolgt werden wird und der \ih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzes anzuerkennen hat, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der er- hobenen Nußungen zu fordern berechtigt ift, sondern sich lediglih mit dem bei der späteren Meldung noch

orhandenen zu begnügen haben wird.

Langensalza, den 21. Mai 1882.

Königliches Amts8gericht. 11,

[24239] Oecffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmachergesell Vering, Emilie, geb. Matho, zu Cottbus, Sandower-Vorstadt 18e, vertreten durch den Justizrath Kupfer zu Cottbus, klagt gegen ihren Ebemann den Scbuhmachergesellen Albert Hering, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten ¿ur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer es f niglihen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17, auf den 18. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 20, Mai 1882, : Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[24245] Oeffentliche Zustellung. Die verehelihte Eva Katharine Dünkler, geborne Smidt in Schleusingen, vertreten dur den Nechts- anwalt Romberg in Meiningen, klagt gegen ihren Chemann, den Weber August Emil Dünkler eben- daber, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Che dem Bande nach zu \sceiden, und ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Necbtéstreits vor die zweite Civilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 24. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiniugen, am 25. Mai 1882.

Scchmidt,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts,

| [24270] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Chriftel zu Templin vers treten durch den Justizrath Fitzau flagt gegen den Oberförster Otto Arnim, uabckannten Aufent- halts, wegen rückftändiger Zinsen eines Hypotheken- kapitals von 370 f 9 zu 5 °% seit 1. Junt 1877 mit dem Antrage auf Zahlung von 55 M 50 „S und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerit zu Templin auf den 20. September 1882, Vormittags 10 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Templin, den 18. Mai 1882. h Westphal,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amts3gerichts.

[24235] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Oekonomen Georg Dries Ix. in Sulzbach a. M., Klägers, vertreten durh Rechts- anwalt Sohn, als Pflichtanwalt gegen den Land- wirth Georg Dries, früher gleichfalls in Sulzbach a. M. wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Vertragserfüllung betr., hat der Kläger, welchem das Armenrecht bewilligt ist, Klage gestellt und gebeten, zu erkennen:

„Der Beklagte sei s{uldig, in seinem Wohn- haus dem Kläger cin wohnlicbes Zimmer zu bestellen, demselben eiue entsprechende Kost zu reihen, bestehend im ersten Frühstück, im zweiten Frübstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Ves- perstück und Abendessen und dies Alles gut her- gerichtet und reichlich dargeboten und die Streits- tosten zu tragen.“

Zur Verhandlung ift die Situng des k. Land- gerichts dahier vom

Dienstag, den 11, Juli d. J,, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Hiervon wird dem unbekannt wo abwesenden Beklagten zum Zwecke der öffentlichen Zustellung mit dem Beifügen Kenntniß gegeben, daß er bis zu oder an diesem Termine cinen dahier zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen habe.

Aschaffenburg, 25. Mai 1882.

Die Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts. Bertels, k. Ober-Sekretär. [24248] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der legitimirten Erben des Hauz= besißers Gottfried Ganzel von Perleberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Kottmann daselbst,

bat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg e den Amtsrichter Zweigert für Necht er- annt: Das Hypotheken-Dokument, welches über die Band XXV111. Blatt Nr. 442 Seite 432 des Grundbuchs von Perleberg Abtheilung TIT. Nr. 2 aus der notariellen Schuld- und Pfandverschreibung vom 5. Okteber 1846 und Zession vom 9. März 1857 für den Haugs- besißer Gottfried Ganzel eingetragene Post von 100 (Einhundert) Thalern Darlehn ge- _ bildet ist, wird hierdurcch für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Provokanten zur Last.

Von Rechts Wegen. [24246] Jm Namen des Könie3!

Auf den Antrag des Bauern Johann Heinrich Röhr zu Güblitz, vertreten dur den Justizrath Hellhoff zu Perleberg, welchem Antrage der Mühlen- besißer Heinrich Thielebein zu Weferlingen beige- treten ift, hat das Königliche Amtsgericht zu Perle- REYE es den Amtsrichter Zweigert für Necht er- annt:

Das Hypothekendokument, welches über die Band I. Blatt Nr. 7 Seite 73 des Grund- bus von Neuhausen Abtßeilung I. Nr 2 für die Geschwister Giese: Friedri Daniel Christian, Johann Christiaw und Catharina Marie Dorothee aus dem Nezeß über den Nathlaß des Ockono- men Hans Albrecht Giese de couf. den 6. Mai 1837 eingetragenen Erbgelder von je 190 (Ein- hundert und neunzig) Thaler gebildet ist wird hierdurch für kraftlos erflärt. Die Kosten fallen dem Antragsteller Röhr zur Last. Von Nets Wegen,

[24250] Jm Namen des Königs! Jn der v. Geislerscben Aufaohntsf n der v. Geislershen Aufgebotésache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bromberg in der Situng vom 20, Mai 1882 dur den Amtsgerichts-Nath Mentz für Ret:

die unbekannten Betheiligten werden mit ibren An- sprüchen an die in Abtheilung 11!. Nr. 1 des Grund- buchs von Kiewitblott Nr. 1 für die verehelichte Gutkneht, Gertrude, geb. Schewe, cingetragene Erb- theilsforderung von 100 Thlr. 23 Sqr. 4 Pf. aus- gesclossen und die Kosten des Berfahrens werden der Antragstellerin, Henriette v. Geisler zu Kiewitz-

blott auferlegt. Von Rechts

[24257] Folgende Urkunden :

1) der Hypothekenbrief über das auf dem Grund- stück Bojanowo Stadt 344 in Ab- theilung 111. für Samuel Adolf Eckert, Wilhelm Eduard Eckert, Traugott Ferdinand Eckert und Zulius Heinri Eckert mit je 6 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf. auf Grund des Erbrezesses vom 14. November 1834 zufolge Verfügung vom 4. Juli 1836 haftende mit 5 9/4 verzinélie Vatererbe, die Hypothekenurkunde über tie auf den Grund- stüden Baerédorf 37 und 159 für die unver- chelidte Johanne Christiane Melzer zu Sabor- witz laut Darlehnsurkunde vom 13. November 1852 in Abtheilung 111. haftende, mit 5 °/o verzinslihe Post von 100 Thlr.

sind dur Erkenntniß dcs unterzeineten Gerichts

vom 23, Mai 1882 für kraftlos erklärt worden.

Bojanowo9o, den 23 Mai 1882,

Königliches Amtsgericht.

Wegen.

[24261] Das Dokument über die Hypothek Abtheilung 11x. Nr. 1 auf Friedrichsthal Nr. 26 ist für kraftlos

erklärt. Königlibes Amtsgericht zu

Gerichtsschreiber des Landgerichts,

Pyrih den 22, Mai 1882,

7 Anfgebot. Es ist das Aufgebot folgender, an- geblich verloren gegangener Sparkassenbücber: 1) des auf Wilhelmine, Anna, Cugenie und Helene, Ge- \{chwister Berghaus lautenden Sparkafsenbuhs der stadtishen Sparkasse zu Berlin Nr. 140 501 über 239 16 75 -, von dem Vormunde der Geschwister Berghaus , Kaufmann Wilhelm Damerow dier, 2) der beiden auf Max und Gretchen Geschwister George lautenden Sparkassenbücber der Preußischen Nentenversicherung8anstalt Litt. C. Nr. 984 und 985 über je 100 Æ, von dem Vater der Geschwister George, Bureauvorsteher August George hier, be- antragt worden. Die Inhaber dieser Sparkassen- bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58, im Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzu» legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Berlin, den 21. April 1882. König- lies Amtsgericht I., Abtheilung 54.

[24232] Oeffentliche Zustellung. : : Die Firma (3. F. Meusel & Schulz in Zittau, vertreten durch den Rechtëanwalt Horst, klagt gegen den Kaufmann George Schmidt, Aufenthalt unbe- fannt, aus einem Wesel vom 1. Februar 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1180 A nebst 6% Zinsen seit 4, Juni 1879 und 3 4. 90 4 Provision und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 11. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. / Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Lippelt, Canzlift, E als Gerichts\{chreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[24228] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann H. N. Weiß zu Marienburg klagt gegen den Kaufmann H. Mieran zu Marienburg klagt gegen den Kaufmann H. Mieran zu Marien- burg wegen einer Restforderung für aus der kläâge- rishen Handlung entnommene Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- Ilung von 121 4 88 «4 nebst 6%/% Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab, und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Marienburg auf den 19. September 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kieracza, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I. [24234] Oeffentliche Zustellung.

Der Schankwirth Hermann Klein und dessen Ehe- frau Clisabeth, geborne Egenolf, zu Balduinstein, vertreten durch den Rechtsanwalt von Nößler zu Limburg, klagt gegen :

1) den Fuhrmann Wilhelm Priester,

2) dessen Chefrau Louise, geborne Huth, aus Bal- duinstein, Beide jeßt mit unbekanntem Aufent- alt abwesend,

wegen Aufhebung cines im Monat August 1881 ab- geschlossenen Immobilien-Kaufvertrages, und ladet die Beklagte ad 2 zum anderweit bestimmten Verhand- lungstermin vor die II. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Limburg auf Mittwoch, den 20, September 1882, Vormittags 9 Uhr. N

Die Einlafsungsfrist ist auf 10 Tage verkürzt. l

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. ,

Limburg an der Lahn, den 22. Mai 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24242] Oeffentliche Zustellung. U

Die verehelichte Handarbeiter Ferber, Christiane Charlotte, geb. Kray, früher in Tilleda, jeßt in Frankenhausen, vertreten dur die Rechtsanwälte Traeger u. Slawyk in Nordhausen, klagt gegen ibren Chemann, den in unbekannter Abwesenheit lebenden Handarbeiter Carl Gottlieb Ferber, zuleßt in Til- leda, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Beklag- ten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 30, Oktober 1882, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nordhausen, den 22, Mai 1882.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24208] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zimmermannes Johann Gott- fried Cordes, Caroline Dorothea Magdalena, geb. Kolm zu Lübeck vertreten dur den hiesigen Rechtsanwalt Dr, C. W. Dittmer hat ihren Ehemann wegen böslicher Verlaffung verklagt und beantragt, das Gericht wolle: , principaliter: den Beklagten für einen böslicen

Verlasser erklären und die zwischen Parteien bestehende Ehe unter Verurtheilung des Be- klagten in die Strafen des schuldigen Theils, dem Bande nah \ch{eiden; l eventualiter: den Beklagten verurtheilen, der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthaltsort anzuzeigen; ihr die zu ibrer Uebersiedelung nah seinem jeßigen Domizil erforderlichen Geldmittel zu zahlen und sie in seine Wohnung behufs Fortseßung des ehelichen Lebens aufzunehmen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin vor hiesiger Civilkammer I. des Land- gerihts auf

Dienstag, den 10, Oktober 1882, Morgens 11 Uhr, anberaumt. Der mit unbekanntem Aufenthalte abwesende Beklagte, wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geladen: einen bei diesem Ge- rihte zugelassenen Anwalt als seinen Vertreter zu bestellen.

Lübeck, den 22. Mai 1882,

Die Gerichts\chreiberei des Landgerichts, Civilkammerr L,

[24227] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermann F. Meyer in Scwerin Fsagt gegen den Arbeitsmann Dührkop von hier, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, wegen Mieths- \chuld, mir dem Antrage: den 2. Dührkop zur Zahlung von 57,50 4 zu verurtheilen, auch das Ürtheil für vorläufig voll- \streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliGen Verhand- lung des Rechtsftreits vor das Großherzoglice Amts- geribt zu Schwerin i. M. auf deu 14. Zuli 1882, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 16. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schwerin i. M., den 26. Mai 1882. C. Peters, Gerichtsschreiber des Großherzoglib Mecklenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.

[24238] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tagelöhner Pu}emann (Buse- mann), Johanne, geb. Schade, zu Golßen, vertreten durch den Rechtsanwalt Jordan in Luckau, kiagt gegen igren Ehemann, den Tagelöhner Friedrich August Pusemann (Busemann), unbekannten Auf- enthalts wegen Chetrennung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17, auf

dea 18, Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- rihle zugelassenen Anwalt zu bestellen.

E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 24. Mai 1882.

Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24231] Oeffentliche Zustellung. Die Gemeinde Frankenhagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Meibauer zu Konitz, klagt gegen den flübtigen Landbriefträger Dablke aus Franfkenhagen, wegen 117 , welche im Wege der Armenpflege für feine Familie verausgabt worden find, mit dem Antrage auf Zahlung dieser 117 6 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Erkenntnisses, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nectsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Konitz, Abtheilung 5, Zimmer Nr. 19, auf den 1. August 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konigs, den 22, Mai 1882.

Kriesel, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, V. Abth.

94509 - (2802) ODeffentlihe Zustellung.

Der Weber Christian Gottlob Hirsch zu Mülsen St. Jacob, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Jahn in Zwicau, klagt gegen den Webwaarenfaktor Johann Ehregott Vettermann, früher zu Mülsen St. Jacob, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Be- zahlung von 54 M Zinsen zu 43% für 2400 4 Kapital pro 23. September 1881 bis 23, März 1882, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- flagten zur Bezahlung dieses Betrages und vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lichtenstein auf

den 10, Juli 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Kasten, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2499) Oeffentlihe Zusiellung.

Der Mühlenbesitzer Herrmann Ristau zu Exin klagt gegen die Rosalie Foelske, jeßt verehelichte Romberg zu Amerika, mit dem Antrage auf Verur- theilung der Beklagten als Universalerbin des Ludwig Fethke und dessen Ehefrau Maria, geb. Foelske, zur Auflassung des Grundstücks Erin Nr. 419 an den Kläger und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Erin

auf den 13. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der ase SIRER gemacht.

Mo

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericbts.

[24482] Oeffentliche Zustellung. .

Die Handelsgesellshaft in Firma Julius Weiß in Dresden, vertreten dur die Inhaber, die Kauf- leute Franz Gustav Heinrih Brocbe und Carl Paul Opitz Prozeßbevollmächugter Rechtsanwalt Opitz allerseits in Dresden, klagt im Weselprozesse gegen den Kaufmann Moriß Schultz, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 28. März 1882, zahlbar am 6, Mai 1882, mit dem Antrage: Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 200 Æ, nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagzustellung an zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündliben Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Dresden, Landhauéstraße 9 IL, auf

den 28. Zuli 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 26. Mai 1882.

Scheibner, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

24479 y In fe Aufgebotssache des Altentheilers Johann Ioachim Oldenburg zu Kl,-Mist erkennt das Groß- berzogliche Amtsgericht zu Schönberg dur den Amtös- richter Dr. jnr. Hahn für Recbt : Der auf den Namen des Antragstellers ge- \{riebene, über 1000 Thlr. Court. eingetragen 8b Fol. 1V. auf die Halbhbufnerstelle e. p. des Halbhufners Hartwig Heinrich Boye zu Bechels- dorf lautende Hypothekenscheine, d. d. Schönberg, den 11, März 1865, wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 26. Mai 1882, . Diedericb,

Scchweiss.

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mtsger. - Aktuar.

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[24487]

Bigge Bd. VIIT. Bl. 32 Abt-. 1IL. gnb 1 für die Kinder I. Ebe des frcüberen Besißers Caspar Fischer, zahlbar zu deren Großjährigfkeit oder Zustandekunft ex documento vom 3. Februar 1826 und ex decreto vom 24. Mai 1835 eingetragene Post von 166 M 50 bezüglich an der von dieser ex officio im Kaufgelderbelegungstermine vom 7. Februar 1882 in der Subhastation der Immobilien des Gastwirths Caspar Fischer zu Bigge liquidirten Summe gebil- deten Spezialmafse ausgeschlossen und die über diese Post gebildeten Hypothekenurkunden werden für Traft- los erflärt.

[24478]

in den Akten genannten Miterben des Hospital-

Christine, geb. Kurzrock, von Homberg die Ein- tragung des auf den Namen der Leßztgenannten fatastririen, in der Gemarkung von Homberg be- legenen Grundeigenthuins, als:

Homberg beantragt hat, so wecden alle diejenigen Personen, welhe Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen , aufgefordert, solche spätestens im Termine am

Meidung der im §. 32 ff des Gesetzes vom 29./5.

[24262]

Geora S{warz von Gablingen gegen den seit mehr als 40 Jahren verschollenen, im Jahre 1817 zu Hirhb-

wesen Hs.-Nr. 72 des Georg Schwarz ein Wohs- nungsrecht und ein Kapital zu 50 Gulden eingetra- gen sind, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens3 zum Zwecke der Todeserklärung beshlossen und zu diesem Zwecke Aufgebotstermin auf :

anberaumt.

[24512]

des Fräuleins Clara Klostermann zu Münster, er- kennt das Königliche Amtsgeriht zu Münster durch den Gerichts-Assessor Schmale für Recht :

stellerin zur Last.

[24226]

Cleve vom 9 Mai 1882 wurde auf Gütertrennung erkannt zwischen den zu St. Toenis Eheleuten Fuhrmann und Handelsmann Stephan Uerschelen und Catharina Agnes Neimans,

Eduard Laporte des d. Westfälischen Infanterie- Regiments Vèr. 53, wegen Fahnenfluht, wird, da der Angeschuldigte Laporte ergehens S. 140 Absatz 1 Nr. 1. des Strafgesetzbuhs

—— der Strafprozefßzordnung, zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden ? Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens bis

Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen,

A. Schmidt.

Ia dem Termine vom 10. Mai 1882 sind alle nbekannten Ansprüche an die im Grundbuche von

Bigge, den 14. Mai 1882, Königliches Amtsgericht.

Nacdem der Kaufmann Johann Heinrih Beer on Marburg für sich und als Bevollmächtigter der

erwalters Iohann Heinrich Beckter und Ehefrau

X. 216 = 1 a 38 qm Wohnhaus mit Stall, Gin Gemeindsnußen i nter glaubhafter Nachweisung cines 10jährigen un-

nterbrochenen Besitzes in das Grundbuch von

27. Zuli 1882, Vormittags 11 Uhr, ei dem unterzeibneten Gerihte anzumelden bei

873 angedrohten Nachtheile. Homberg, Neg.-Bez. Caffel, den 13. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. gez. Huba c.

Aufgebot. Das Kgl. Amtsgericht Augsburg hat durch Be- chluß vom Heutigen auf Antrag des Chirurgen

ingen geborenen Wagnersfohn Leonhard Storr, ür welchen auf dem in Gablingen gelezenen An-

Samstag, den 21. April 1883, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale Nr. I.,

Zugleich ergeht Aufforderung: :

1) an den Verschollenen, spätestens in Aufgebots termine persönlich oder riftli bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu maen.

Augsburg, den 19, Mai 1882. Der Gerichts\chreiber : Wurm, Sekretär.

Avsschlußurtheil. Auf Antrag des Fräuleins Rosine Löser Namens

„Das Sparkassenbuch Nr. 27515 der Sparkasse der Stadt Münster, lautend auf den Namen des Fräuleins Clara Klostermann über den Be- trag von 357,91 M, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten deë Verfahrens fallen der Antrag-

Münster, den 22. Mai 1882, Königliches Amtsgericht. Abthl. 1V.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Landgerichts zu

wohnenden Johann

Mende, : I. Gerichtsschreiber des Landgerichts,

In der Strafsache gegen den Musketier Heinrich

des Vergehens gegen beschuldigt ist, auf Grund der 8. 480, 325 326 böcbsten

zur Höhe von Dreitausend Dreißig Mark das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des

den 10, Mai 1882, Königliches Landgericht, Straf- kammer. gez. Emundts. Winterschladen.

In der Strafsache gegen den Rekruten Nicolaus Pull, Bergmann, gevoren am 13. Juni 1859 zu Schönberg, Kreis Malmedy, wegen Fahnenflut wird, da der Angeschuldigte Pull des Vergehens gegen §. 140 Absayß 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuches beschul- digt ist, auf Grund der §8. 480, 325 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Ange- s{huldigten möglicherweise treffenden höcbsten Geld- Ale und der Kosten des Verfahrens bis zur Höhe von drei Tausend dreißig Mark das im Deut- chen Reiche befindlihe Vermögen des Ange- u igten mit Beschlag belegt. Aachen, den 10. Mai 1882, E Landgericht, Strafkammer. gez. Emundts. Winterschladen. A. Schmidt.

D S O A S G O E G O E E E E L L A A A A A A A A R R A R A A R R A A R A A R"

[24271] Bekanntmachung.

Der Rechtsanwalt Salzmann zu Siegen ift in die Liste der bei der Kammer für Handel sachen beim Amtsgerichte Siegen zugelassenen Ret anwälte eingetragen worden. :

Siegen, den 25. Mai 1882,

in dem Baubureau der Kommunikation am Neuen Thor, cinzureihen, wo-

Verkäufe, V en, Sri S

Neubau eines pathelogishen Justitutes für die Königliche Tzierarzneischule hier. « Submission. E

Zur Ausführung des Neubaues eines patbologishen

Inttitutes für die Königliche Thierarzneishule bier aen. in öffentliher Submission vergeben werden :

25 cbm gewöhnliche Baukalksteine, 740 Tausend Hintermauerungsfteine, 107 Tausend Klinker, 850 cbm Mörtel, 500 cbm Sand. 450 Tonnen Cement. Offerten sind portofrei, versiegelt und mit ent-

sprechender Aufschrift versehen, bis zum Eröffnungs-

termin am

Mittwoch, ven 7. Juni d. Js Vormittags 11 Uhr,

Charité-Wascb-Anstalt,

selbst auch die Bedingungen gegen Erstattung der

Kovialien entgegengenommen werden Éönnen.

Berlin, den 27. Mai 1882. Der Königliche Bau-Jnspeftor. astrau. [24203] {23224] Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Artillerie-Depot follen: ca. 40,500 kg altes Gußeisen in 6004 glatten 15 cm Bomben, lagernd in Königsberg, und ca. 16,900 kg do. in 2500 dergleichen, lagernd beim Filial-Artillerie-Depot Boyen, auf dem öffentlichen Submissionswege an den Meift- bietenden verkauft werden. Kauflustige wollen ihre Offerten bis Dienstag, den 13. Juni 1882, Vormittags 10 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift „Offerte auf An- fanf alter Metalle“ versehen, dem Artillerie-Depot portofrei einsenden. Die bezüglichen Bedingungen liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht auf. Königsberg, den 18, Mai 1882. Artillerie-Depot.

Bekanntmachung. Die mit Weben und Anfertigung von Hanfe-

taschen beschäftigte Zaßl von 109 Gefangenen des

hiesigen Arresthauses soll mit dem 1. September 1882 anderweit zur Arbeit vergeben werden. Unternehmer, welche geneigt sind, in der Straf- anstalt arbeiten zu lassen, werden gebeten, ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf Vergebung von Arbeitern“ bis zum A R 1882, Vormittags 10 Uhr, einzu- reichen.

Die Arbeiter können auch zu jeder anderen in ciner Strafanstalt ausführtaren Arbeit verwendet werden. Die Bedingungen liegen im Büreau zur Einsicht offen, können auc gegen Erstattung von 1,00 X in Abscþrift bezogen werden.

Elberfeld, den 12. Mai 1882.

Königliche Arresthaus-Verwaltung. Eisenbahn-Direktionsbezirk Berlin. Verpachtung der Bahnhofs- Restauration zu Loenig.

Die Restauration auf dem Bahnhofe zu Loecknitz mit Wohnung von 2 Stuben nebst Zubehör folk vom 1. Juli 1882 ab verpachtet werden.

Die für die Verpachtung festgestellten Bedingun- gen sind von unserm Bureauvorsteher Hint hier gegen portofreie Einsendung von 50 zu beziehen.

Pachtgebote, welchen die dur Namensunterschrift anerkannten Bedingungen, sowie OQualifikation8- und Führungsatteste, aub eine kurze Lebensbeschreibung der Bewerber beizufügen sind, sind uns zum

Montag, den 19. Zuni 1882, portofrei mit der Aufschrift:

„Pachtgebot auf die Bahnhofs-Restauration zu

Loeckniiz“ einzureichen, [24486] Stettin, den 27. Mai 1882,

Königliches Eisenbahu-Betriebsamt

Stettin-Stralsund.

Verloosuug, Amortisation, Zinszaßlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[24562] Kündigung der 4}°/cigen Prioritäts - Obligationewæ L. und IT. Emission der 2x +4 Rhein - Nahe - Eisenbahn- S aTin Gesellschaft. Im Auftrage des Herrn Finanz-Ministers kündi} gen wir hierdur{ch auf Grund der Ermächtigung im Absatz 2 des §. 5 des Gesctzes vom 28, März d. J. (Ges. S. S. 21) und auf Grund der Vorbehalte in den 8. 3 der betreffenden Allerhöchsten Privi- legien vom 18. Juli 1859 (Ges. S. S. 387) und vom 28. Januar 1861 (Gef. S. S. 94) die von der Rhein-Nahe-Cisenbahn-Gesellsaft ausgegebenen viereinhalbprozentigen Prioritäts - Obligationen I. und II. Emission, insoweit dieselben nicht bereits ausgeloost find, zur baaren Rückzablung am 2. Jas nuar 1883. Die Auszahkung des Nominalbetrages dieser Obligationen erfolgt von dem genannten Tage ab bei unserer Hauptkasse zu Cöln gegen Ausliefe- rung der Obligationen felbst und der dazu gebörigen, noch nit fällig gewordenen Zinscoupons. Der : trag der etwa fehlenden Coupons wird am Kapital. betrage der Obligationen gekürzt, Die Verbindlich- keit zur Verzinsung der letzteren erlisht mit dem öl Bundes 1882. . E Mit den Obligationen sind arithmetis{ geordnete Verzeichnisse derselben, und zwar getrennt e jede der beiden zur Rücfzablung gekündigten Emis ionen, einzureichen. In diefen Verzeichnissen sind die Stücke außerdem noch nach den drei Werthgattungen zu sondern. Cöln, den 24, Mai 1882, Königliche Eisenbahn-Direktion (links- rheinische).

[7] Beœanntmahung.

In der in Gemäßheit des 8, 4 des Regulativs, betreffend die Emission verzinsliher Obligationen durh die Provinzial-Hülfs- asse für die Swlesien vom 18. Juni 1865 (Amtsblätter der

Königliches Amtsgericht.

Königlichen Regierungen zu Breslau Seite 243, zu Liegniß Seite 269, zu Oppeln Seite 226) stattge-

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