1882 / 130 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

aalzlösung wieder erholen. eine Löszung von Serumalbumin (der Eiweissstoff

die Ernährung und eine Lösung von Kochsalz, um dem Wasser sgeins giftige Beschaffenheit für Herz und Gewebe zu nehmen.

Darf wan zom Froschkerzen auf menschliche Gew

Ja, die Entdeckung Virchows 1854, dass die zur Rnhe gekommene

Flimmerbewegung in der Luf:röhre menschlicher

Das Blutwasser ist daher wesentlich |

der Molke) für

ebe schliessen? | È

Fatte: die Eirspritzung einer

Leichen durch

um T E ———————

% 2 2 Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeigcr und das Central-Handels-

die Königliche Expedition

register nimmt an: des Deutschen üReichs-Anzeigers und Gönig!ich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin S, Wilhelm-Straße Nr. 82.

1, Steckbriefe und Unterznchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen

l Cola, .

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. | 4, Verloosung, Amortisation, Zinszakhlang

M

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Stcc{briess-Exrledigung. Der von dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte I., Abtheilung 84, gegen die verchelichte Anna Zoelluer, geb. Séoener, wegen wiederholten Diebstahls in den Akten 84 6G. 499, 82 unter dem 15, Februar 1882 erlassene Steckbrief wird in den Akten V. R. 11. 304. 82 zurückgenommen. Berlin, den 2. Juni 1882. Königliches Landgericht I. Der Untersuchungsrichter: Herzb ru ch.

Steckbrief. Gegen den Dr. med. W, O. H, Stempelmannu aus Ober-Salzbrunn, welcher flüch- tig ist, ist die Untersuchungshaft wegen betrüglichen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amts-Gericht8gefängniß zu Waldenburg ï. Sl. abzuliefern. Waldenburg, den 1. Juni 1882, Königliche Staatëanwaltschaft.

Subhastationen, Wufgedote, Wor- ladungen n. dergl.

[25638] Oeffeutliche Zustellung.

Die Scneiderin Auguste Natalie Koh, geb. Strehlow, zu Graudenz, vertreten durch den Recbts- anwalt Warda zu Thorn, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Musikus Koht, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die geseßlichen EGhescheidungsstrafen aufzuerlegen, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die I[I. Civisfammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf ven 27. Oftober 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 2. Juni 1882.

Krause, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts. [25637] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Handelsmann Brasch, Marie, geb. Herse, zu Treptow a. T., vertreten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm zu Neu-Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Handelsmann Reinhold Leopold Berthold Brasch, früher zu Lindow, jept unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Ver- assung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen ihnen bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 31. Oktober 1882, Vormittags 19 Uhr, mit dcr Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neßler, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[2548] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Johann Jakob Uhizmann, in Paris wohnend, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dümm- ler, klagt gegen I. Joseph Gabier, Schuhmacher, früher zu Hausgauen, jeßt in Weiler bei Altkirch, IT. Franz Joseph Groff, Aerers, früher zu Haus-

auen, jeßt ohne bekannten Wohnort, 111. Blasius

aßler, Ackerer, in Hauégauen wohnend, auf Auflösung cines Kaufvertrages,

mit dem Antrage: den Kaufvertrag vor Notar Matter in Altkirchd vom 19, Mai 1873 bezüglich einer im Banne von Hausgauen Section f. Nr. 37, Canton, genannt Bihlweg, belegener Liegenschaft von ungefähr 8-Aren 30 []M,, wegen Nichtzahlung des Kaufpreises für aufgelöst zu crklä-ez, die Be- klagten zu ciner Entschädigung von 200 A und zu den Prozeßkosten zu verurtheilen und ladet die Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts p! Mülhausen i./E. auf

den 17, Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema,

Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[25459] Oeffeutliche Ladung. Nacdem der statt des Plans aufgestellte Receß, betreffend 1) die General- und Spezialtheilung der Gemein- heiten und Hütungsäquivalente in der Feldmark Ueisinghausen und auf einem Theile der Feld- mark Nienhagen, Amts Northeim, Provinz Hannover ; 2) die Zusammenlegung der Privatgrundstücke in der Feldmark Uessinghausen, sowie 3) die Spezialtheilung der den Forstinteressenten und Anbauern zu Uessinghausen zugefallenen Weideabfindung aus den herrschaftlichen Inter- essentenforsten des vormaligen Amts Hardegsen, von Königlicher General-Commission zu Hannover genehmigt worden, so ift zur förmlihen Publikation und Vollziehung desselben Termin auf Sonnabend, den 22, Juli d. Z., eegens 10 Uhr, im Knoke'’shen Wirthshause zu

Ns u. s, w. von öffentlichen Papieren.

über das Verfahren in Gemeinheitétheilungs- und Verkoppelungssachen vom 30. Juni 1842, sowie des S. 79 der Bekanntmachung der Könialichen General- Commission zu Hannover vom 9. Juli 1874, wer- den die unbekannt gebliebenen Pfaudgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts-, Dienst-, Erbenzins- und Lehnsherren, als Lehns- und GFideicommißfolgern oder aus sonstigem Grunde, eine Einwirkung in Beziehung cuf die Ausführung der Theilung zusteht, zum Erscheinen in diesem Ter- mine aufgefordert, unter Freistellung einer vorgängi- gen Einsicht oder abschrifilichen Mittheilung des Re- cesses, sowie unter Androhung des Aus\{lufses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die receß- mäßige Ausführung und unter der Verwarnung, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht anmeldet, es si selbst beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Für die Ausbleibenden, sowie für die- jenigen Betheiligten, welche, obgleich erschienen, den Termin vor der Vollziehung verlassen oder ihre Unterschrift ohne Angabe genügender Gründe ver- weigern, wird die Urkunde als vollzogen angenom- men werden. : Northeim, den 21, Mai 1882, Die Theilungs-Commission:

Der Amtshauptmann: Der Oekonomie-Commissair: A. Grote. Rohde.

(O54 r / (24%8] Spezial-Konkurs- und Verkaussanzeige.

Auf Antrag des nächst 8000 4. protokollirten Pfandgläubigers, welcher ein vollstreŒbares Urtheil des Königl. Landgerichts hieselbst vom 25. März d. I. auf Herausgabe des ihm verpfändeten Grund- stücks Nr. 67 der Augustenstraße in Gaarden, Kreis | Plön, vorgezeigt hat, ist über dieses dem entwichenen Schmied Albert Siebert gehörige Grundstück das Spezialkonkurêverfahren eingeleitet und die Be- \{chlagnahme mit Zwangêverwaltung verfügt.

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezial-Konkursverfahren glauben erheben zu kön- nen, insbesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer ein- getragenen Forderungen ausgenommen, hiedurch befehligt, solche Ansprücbe spätestens in dem auf den

T August 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hieselbst, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe des Aus\chlusses von dieser Masse und des pfandfreien Verkaufs des Grundstücks. ei

Zugleih wird zum Verkauf des Grundstücks Termin auf den

17. \. Mts., Nachmittags 127 Uhr,

im Königlichen Gerichtsgebäude hieselbst, Zimmer Nr. 11, anberaumt, und werden Kaufliebhaber hierzu geladen.

Die Kaufbedingungen find 14 Tage vor dem leßhz- teren Termine in unserem Botenzimmer Nr. 7, so- wie beim Zwangsverwalter, Herrn emer. Lehrer Kroll in Gaarden, einzusehen.

Kiel, den 1. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TII. (gez.) Goldbeck-Löwe. Veröffentlicht:

Sulkstorf, Gerichtsschreiber.

bezeichneten

[25628] Ausfertigung. __ Aufgebot.

Donath, Christoph, Sohn der Bauerseheleute Joseph und Elisabetha Donath von Horschdorf, hat im Jahre 1812 den russischen Feldzug als Soldat mitgemacht und ist seither keine Nachricht über ihn in seine Heimath gelangt. i

Auf Antrag seines Halbbruders Franz Donath, Bauers von Horschdorf, wird hiermit Aufgebots- termin auf

Donnerstag, den 15. März 1883, Vormittags 9} Uhr, anberaumt und ergeht die Aufforderung:

1) an den verschollenen Christoph Donath, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \hriftlih bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu mäcen.

Staffelstein, am 5. Juni 1882,

Königliches Amtsgericht. Der K. Ober-Amtsrichter : ; gez. Kraus.

Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt :

Staffelstein, am 5. Zuni 1882,

Kgl. Gerichts\chreiberei : Bauer, K. Sekretär. [25511] E RRERaGUng,

Durch cinen vor dem Kgl. Notar Herrn “Justiz- rath Scheuer am siebenten Mai 1882 zwisen:

Benedikt Müller, Kaufmann zu Jülich, als Bräutigam und Christina, geborne Cremer, Wittwe des zu Aachen verstorbenen Feldwebels Wilhelm Bedcker, ohne Stand zu Jülich als Braut,

abges{lofsencn Ehevertrage ist Folgendes festgesetzt

n hausen anberaumt. n Gemäßheit der §8. 110 und 114 des Gesetzes

worden:

Beffentlicher

„Unter den beiden Künftigen soll nur die Er-

g'eichen Quantität destillirten

V'aesers tödtet den Hund sofort durch Lähmung des Herzens. |

Kochsalzlösung wieder erweckt werden kann, wurde ganz ebenso | Kissingens Rakoczy ist eine §%, der runde Brunnen an Frosclflimn:erepithelen bestätigt. und andererseits hat man nahezu verblutete Menechen durch Einspritznung einer §%/% Koch- saizlösung am Leben erbalten, nachdem Kronecker einem Funde seines Blutwassers durch diese Lösung ohne Schaden ersetzt

und die Schönbornquelle eine 1%, der südliche Max- brunnen eine {4% Kochsalzlösung.

Dr. med. Lender, (Kissingen, Curhausst:asse 104).

| 5. Indnstrieclle Etatlissgements, Fabriken uid Grosshandel,

. Verschiedene Bekanntmachungen,

. Literarische Auzeigen.

. Theater-Anzeigen, 1 In der Börsen-

d : 2 E E E É NZcTger, | Î 4+ Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des

„Juvalidendank“, Nudolf Mosse, Haaseustein & Vagler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Aunnoncen-Burceaux.

X ND

. Familien-Nachrichten, f beilage,

rungenschaftsgemeinschaft laut Actikel 1498 und | die Westküste von Afrika verließ und

folgendem Artikel gelten, also Alles, was der eine oder andre von ihnen während der Ehe zur Ebe bringt oder gleich Anfangs der Ehe {on bat, fei dies Mobilar oder Immobilaxr, bleibt des Bringenden Eigenthum und von der Che- gemeinschaft ausgeschlossen. Die Gemeinschaft beshränkt fich demnach nur auf Dasjenige, was während der Ehe von beiden der Chegatten zu- sammen oder von einem derselben besonders er- worben wird und von ihrer gemeinschaftlichen úInduftrie und von den aus den Früchten und Einkünften des Vermögens beider Ehegatten gemachten Ersparungen herrührt.“

Jülich, den 1. Juni 1882. :

Der Gerichts\{hreiber des Kgl. Amtsgerichts. :

Baecer, Sekretär.

[25519] Betauntmachung. | : Der Seefahrer Johann Friedrich Carl Lockenvißz aus Breege (Nr.19 412 S. 3 der 2. Beilage zu Nr. 131 des, Deutschen Reichs-Anzeigers“ pro 1881) ift mittelst Erkenntuif des Königl. Amtsgerichts zu Bergen a. R., Abtheilung IIL., vom 23. Mai 1882 für todt und sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt. Bergen a. R., den 23, Mai 1882. Königliches Amtsgericht. TIL.

[25634] Aufgchot. :

Am 16. Novembex 1881 sind in der Weichsel bei Sackrau circa 70 Latten und 100 Schwellen und ein langes Stück Holz aufgefischt worden. Diese Gegenstände sind öffentlih verkauft und der Erlös mit 176 4. 65 H in gerichtlide Verwahrung ge- nommen.

Auf den Antrag des Finders werden die Verlierer oder Eigenthümer obengenannter gefundenen Sachen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin

am 16. Oïtobex 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerit, Zimmer Nr. 12, ihre Ansprüche und Rechte auf den Erlös der ge- fundenen Sachen anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des An- spruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werden wird.

Graudenz, den 31, Mai 1882.

S uder, Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[25636] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Zweigdokument vom 8./24. Mai 1871 über die für den Zeugschmiedemeister Heinrich Ludwig Erdmann Lüdke zu Berlin auf dem in der Stall- \chreiberstrafe 31 belegenen, im Grundbuche von der Luisenstadt Band VII. Nr. 495 verzeichneten Grund- stüce der Frau Wilhelmine Henriette Lüdke, geb. Höpfner, in der II1. Abtheilung des Grundbuch- blattes unter Nr. 9 hastenden £00 Tholer dur Urtel des hiesigen Königlichen Amtsgerichts T. vom 27, Mai 1882 für kraftlos erklärt worden ift.

Berlin, den 27. Mai 1882.

Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IT., Abtheilung 54.

(25043] StrafvollstreCungs-Ersuchen.

Der Handlungs - Commis Gustav Adolf Märker, am 2. März 1854 zu Berlinchen geboren, ist durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Schöffeng richts hierselb vom 11. Mai 188 wegen Uebertretung gegen §. 369 Nr. 3 Reichsstraf- geseßbuchs zu einer Geldstrafe von 150 A verur- theilt, für welche im Unvermögensfalle cine Haft- strafe von 4 Wochen tritt. Es wird um Straf- vollstreckung und Benachrichtigung zu den Akten E, 2. 82 ersucht.

Berlinczen, den 2. Juni 1882,

Königliches Aimtsgerict.

[25633] In der Strafsache gegen den Fleisher Johann Julius Ado!f Kühn, geboren am 10. Juni 1862 zu Ritscbenwalde, : wegen Verleßung der Wehrpflicht, wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen S. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs be- \culdigt ist, auf Grund der 88. 480,- 325, 326 der Strafprozeßordnung zur N der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, das im Deutschen Reiche befindliche Semen des Angeschuldigten mit Beschlag elegt. Posen, den 30, Mai 1882, Königliches Landgericht, Strafkammer I.

[24783] Ediftalladung.

Auf Ediktalladung und Todeserklärung nac- benannter abwesender und verscollener Personen ist angetragen : De

1) des Schiffers Johann Hinrich Auffarth aus Ganderkesee, Sohn des weil. Johann Christian Auffarth und der weil. Margarethe, geb Auffarth, zu Ganderkesece, geboren 1809 April 3,, welcher in den Jahren 1829 oder 1830 mit einem holländischen Schiffe von Amsterdam aus als Matrose in See gegangen und wahrscheinlich verunglüdt ist ;

2) des Matrosen Johann Brüggemann aus Habbrügge, Sohn des Köters Diedrih Brügge- mann und der Margaretbe, geb, Oetken, zu Bürstel, geboren 1834 Septbr. 18.,, welher mit dem Bremer Sciffe „Emma“, Kapitän Hohorst, 1875 Dezbr. 29.

L

mee

mit dem

Schiffe „Emma“ verschollen ift;

3) des Diedrich Addicks S. Schröder, unche- licher Sohn der weil. Anna Dorothee Hillmann aus Delmenhorst, geboren am 19. August 1819, welcher in Butjadingen vor c. 30 Jahren ohne festen Aufenthalt gearbeitet hät und beim Eisgang der Weser ertrunken fein soll;

4) des Arend Hinrich Staffhorit, Sohn der weil. Eheleute Baumann Johann Staffhorst und Catharine Elisabeth, geb. Desting, zu Hasbergen, geboren 1834 Juni 20., welcher 1855 von Bremer- haven aus zur See ging, und von welchem seit 1858 keine Nachrichten eingegangen sind;

_5) des Diedrich Cassebohm, Sohn des weil. Köters Jacob Cassebohm und der Gretje, geb. Rulfs, zu Teklenburg, Gemeinde Altenesch, geb. 1831 August 17.,, welcher auf einem südamerikani- {en Schiffe als Matrose gefahren hat und seit reichlich 20 Jahren verschollen ist ;

6) des Nicolaus Kreye, Sohn dcs weil. Köters Iohann Friedrich Kreye und der Gretje, geb. Kahlen- berg, zu Lemwerder, geboren 1831 November 23., welcher in den Jahren 1850/51 auf der amerikanischen Brigg „Caroni“ gefahren und auf der Reise von A nah New-York übec Bord gefallen cin soll; i

7) des Johanu Fricdrich}h Moriy, Sohn des Seefahrers Hinrih Moriz und der Meta Marga-

u

rethe, geb. Meyer, zu Altenesch, geboren am 13. Juni 1843, welcher 1861 als Matrose von Bremerhafen aus mit dem Schiffe „Leocadia“ in See gegangen ist, in Baltimoor aber das Sciff verlassen hat und seitdem verschollen ift.

Die unter 1—7 arfgeführten Abwesenden werden daher hiermit aufgefordert, sich in dem auf

den 21. Februar 1883 anberaumten Termine zu melden, unter der Ver- warnung, daß sie für todt erklärt und ihr Ver- mögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Berechtigten verabfolgt, auch soweit fie eine Ehe- gattin hier hinterlassen, dieser die Rehte und Eigen- {chaften einer Wittwe beigelegt werden \oll.

Zugleich werden alle Erben der sub 1 bis 7 oben genannten Abwesenden und alle zur Nachfolge in deren Vermögen fonst berufene Personen hierdurch aufgefordert, in dem obigen Meldungstermine ihre Ansprüche anzumelden unter der Verwarnung, daß, soweit niht etwa von den Verschollenen hinter- lassene lettwillige Verfügungen ein Anderes hbe- stimmen,

a. wenn sih Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber den sich als berechtigt Legiti- mirenden eingehändigt werden soll, und

. der nah dem Aussc{lusse sih meldende und legitimirende Berechtigte alle nab dem Aus- \{lusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Ver- fügungen anerkennen muß und keine Rech- nungsablage fordexn kann, sondern sein Anspruch fih auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ift, mit Aus\chluß der erhobenen Nutzungen be- \{chränken soll.

Ferner werden alle Diejenigen, welche Forderungen an die obgenannten Verschollenen zu haben glauben, zur Angabe in obigem Termine aufgefordert unter der Verwarnung, daß die Forderung des nah dem Aus\ch{lusse sich Meldenden sih Denjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, gegenüber auf deren Bereicherung unter Aus\s{luß der erhobenen Nußtzun- gen beschränken foll.

Scwbließlih werden Alle, welhe von dem Leben oder Tode der sub 1 bis 7 oben aufgeführten Ver- {ollenen Nachrichten besitzen, aufgefordert, solche gegen den obgedachten Termin dem unterzeichneten Gerichte mitzutheilen.

Aus\c{lußbescheid erfolgt am

25, Februar 1883, wird jedoch nur in den Oldenburgischen Anzeigen bekanat gemacht.

Delmenhorft, 1882, Mai 13.

Großherzoglides Amtsgericht. Wolff.

Verkündet am 31. Mai 1882, gez. Schmidt,

als beauftragter Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Kauf- gelderspezialmasse von 109 K 28 H, Hebung der auf dem nothwendig versteigerten Grundstücke Grund- buch Nr. 180 Stadt Jauer bv gr du Ber Nr. 13 [er den Grundstücks-Eigenthümer Hotelbesiter Rein- old Friebe zu Jauer om 11. August 1876 einge- tragenen Grundschuld von 3000 #, verzinslih zu 5 Prozent, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jauer dur den I. Amtsrichter Becke

2. für Recbt, s daß l) die unbekannten Betheiligten mit ihren An- sprüchen auf die Spezialmasse von 109,28 M, i. e. inhundert neun ark abtundzwanzig Pfennige, angelegt bei der nothwendigen Subhastation des Grundftücks (Brundbuchß Nr. 180 Stadt Jauer für die in Abtheilung 111. Nr. 13 für den Hotebebver Reinhold Friebe zu Jauer eingetragene Grundschuld von 3000 Æ auszusbließen, A 2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens aus dieser Spezialmasse vorweg zu entnehmen. gez. Becke,

[25555]

[25463] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Zeughausbüchsenmachers a. D. Eduard Ferdinand Jaenicke hier, vertreten dur den Recht8anwalt Justizrath Heilborn hier, gegen \eine Ehefrau Marie Ida Amalie, geb. Wobeser, früher gleihfalls hier, jeßt dem Aufenthalte nach unbe- annt, E L wegen Ehescheidung aus dem Rechtsgrunde der

böëlihen Verlassung, wird die Beklagte zur mündlichen Verhandlung über die ihr bereits zugestellte Klage vor die 13. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gericte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. :

Berlin, den 2. Juni 1882.

Buchwald, Gerichis\{rciber des Königlichen Landgerichts. T., Civilkammer 13. [25467] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Fröhlich, Auguste Malwine Mathilde, geb. Greßler, hier, vertreten durch den Rechts- anwalt Munckel, hier, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte naw unbekannten Ehemann, den Arbeiter Carl August Fröhlich, früher gleichfalls hier, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage auf (Fhescheidung:

das zwischen den Partcien. bestehende Band der Ehe zu tIrennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Zuin Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Mai 1882,

Buchwald, i

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts T.

Civilfammer 13.

[25464] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Kopp, Friederike Wilhelmine Floren- tine, geb. Zuch, hier, verireten durch den Rechts- anwalt Dorn bier, klagt gegen ihren, dem Auf- enthalte nach unbekannten Chemann, den Gürtler Johaun Peter Otto Kopp, zuleßt gleichfalls hier, wegen bösliher Verlassung und unordentlicher Lebensart mit dem Antrage auf Ehescheidung :

die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 23. November 1882, Vormittags 11} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. L

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Mai 1882.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L., Civilkammer 13.

[25466] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Schneider, Minna Marie, geb. Falcken- thal, zu Luckenwalde, vertreten durch den Justiz- Rath Frentel hier, klagt gegen ihren, dem Aufent- halte nach unbekannten Ehemann, denBraumeister Carl Gustav Swneider, zuletzt gleichfalls hier, wegen Che- bruh8, ansteckender Krankheit und böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung :

das zwischen den Parteien bestchende Band der (Fhe zu trennen, den- Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und denselben zu verurtbeilen, der Klägerin als EChescheidungs- strafe den vierten Theil seines Vermögens her- auszugeben, und ladet den Beklagten zur mündli®Gen Verhand- lung des Rechtsftreits- vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 18, Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 31, Mai 1882;

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I., Civilkammer 13.

[25481] Oeffentliäze Zustellung.

Die Handlungsfirma Earigneux & Cie. zu Bor- deaux klagt gegen die Cecilie Bodelet, Cigenthüme- rin, früher in Sey-Chazelles wohnhaft, jet obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forde- rung mit dem Antrage auf Verurtheilung ter Be- klagten als Solidarsculdnerin mit dem Ludwig Leonhardy zur Zahlung von 136,50 M sowie 4,40 46 für Kosten des Mahnverfahrens und in die Kosten des Rechtéstreites und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lie Amtsgericht zu Metz auf

den 5, August 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Volf

Hilfs-Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[25483] Oeffentliche Zustellung. E _Die GroßberzogliÞh S. Landeskreditkasse zu Weimar, vertreten durch das Großherzogl. S. Rec- nungsamt zu Dermbach, klagt gegen die Anna Elisa- bethe Irrgang, geb. Schäfer, zu Wiesenthal, wegen Darlehnszinsen und Tilgungsrenten mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 22 M 44 A Zinsen und 20 M 9 ,Z Tilgungsörenten mit Zinsen zu 5% jährlich vom 1, Oktober 1881 und der Prozeßkosten und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Lengsfeld auf den 17, Zuli 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S E u orp, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts,

[25493] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann E. Elias, zu Hagenau, klagt ggen den Schreiner Joseph Rosenblatt und dessen Ehefrau Justine Schuttenberger, zu Alt-Pfirt zu- leßt, im Urkunden- bezw. Wechselprozeß wegen For- derung aus zwei Wechseln, mit dem Antrage auf Zahlung von

1) 90 Æ 40 S mit Zins vom 31. März 1882,

2) 89 M 60 S, verzinssich vom 30. Juni 1882 ab, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Pfirt auf

den 13, Juli 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S Thomas,

Gerichtsschreiber des Kaiseclichen Amtsgerichts. [25488] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 5345, Die Hutfabrik Rehfus und Cie zu Kehl, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. K. Kohler in Freiburg, klagt gegen den Wilhelm Grether, Hutmacher von Schopfheim, z. Zt. an unbe- kannten Orten abwesend, aus Waarenkauf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 116 M. 90 S nebst 6°%/ Zins aus 109 M. 40 S vom 15. April d. J. und aus 7 M 50 4 vom Klagzustellungstage an und der Kosten, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht hier- selbst auf

Mittwoch, deu 5. Juli d. J., : Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schopfheim, den 31. Mai 1882.

Der Gerichts\{reiber: Heuser.

D D 7 w 19) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. Ernst Kaulfuß in Bahn- hof Burxdorf, vertreten durch den Rechtsan- walt Köppe in Liebenwerda, klagt gegen den bisherigen Gutsbesißer Reinhold Werner, früher in Burrxdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren- und Dar- lehnsforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 612 4 20 S nebst 6% Berzugszinfen davon vom 2. Januar cr. an den Kläger und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 26. Oktober 1882, Vormittags 9X Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anivalt zu bestellen.

- Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgau, den 3. Juni 1882. L OLAUUEE Gerictss{reiber des Königlichen Landgerichts,

[299 Deffentlihe Zustellung.

Die Geschwister Bertha Klara und Ida Lina Werner, vertreten durch ihren Vater, Auszügler Karl Werner zu Burxdorf, welcher letztere wiederum durch den Nechtsanwalt Köppe zu Liebenwerda ver- treten wird, klagen gegen den bisherigen Gutsbesißer Friedrih Reinhold Werner aus Burrdorf, desen Aufenthalt unbekannt ist, aus dem Kaufvertrage vom 11, September 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von

a. 3000 Æ an die Klägerin Bertha Klara

Werner, Mitklägerin

b, 1500 M an bie Werner

Vatererbtheil nebst 5 9/9 Verzugszinsen von der Zu- stellung der Klage ab, auch das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären und laden den Beklagteu zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkam- mer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf deu 26. Oktober 1882, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 31. Mai 1882.

: Dralle, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25486] Oeffentliche Zustellung. _ Der zu Bussang (Frankreich) wohnende Kaufmann &. Arnould, vertreten durÞ Herrn Rechtsanwalt Bertele, klagt gegen den Melker Joseph Lauber, früher zu Bitschweiler bei Thann, jetzt ohne be- kannten Wohnort, wegen Forderung im Urkunden- prozesse, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver- urtheilen an Kläger 1) die Summe von 400 A mit Zins vom 30, Oktober 1880 für erhaltene Waare; 2) diejenige von 12 4 92 -& für Protestkosten mit Zins vom Tage der Klage; 3) den Betrag von 476 M 92 „§ mit Zins vom 31, Dezember 1880, ebenfalls für erhaltene Waare, zu bezahlen, und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts zu Mülhausen i. E. auf

den 10. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Ge- richie zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E Stahl, Gerichts\{hrciber des Kaiserlichen Landgerichts.

[25482] Oeffentliche Zustellung.

Der Spar- und Vorschuß-Verein, e. G,, zu Dieten- dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Mönich hier, klagt gegen den Karl Friebel zu Marienthal bei Ingersleben, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, und Genossen, aus cinem am 15. August 1880 fällig gewesenen Wesel mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 150 A nebst 6% Zinsen seit 15. August 1880 ab, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreites vor das Herzoglicbe Amtsgericht V1]. zu Gotha, große Erfurter Gasse 2, 2 Treppen, Zimmer 2, auf

den 14, Zuli 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

E 14 F als Gerihts\{reiber des Herzogl. Amtsgerichts. VII,

Ida Lina

[25487] Oeffentliche Zustellung.

Der Bierbrauer Etienne, zu Fentsch wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Heyder, klagt gegen den Ackerer Johann Schweißer-Hoffmann, früher zu Oetringen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Bierlieferungen, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 629 A 70 9 nebst Zinsen zu 5% seit dem Tage der Klage und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Necchtsstreits vor die erste unan des Kaiserlichen Landgerichts zu Met au ;

den 10. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mez, den 30. Mai 1882.

Megger, Landgeri ts-Sekretär, Gerihts\{reiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[24] Deffentlihe Zusiellung.

Die Firma Rabe & Wolters zu Magdeburg, Weinfaßstraße Nr. 8, vertreten durch den Rechts- anwalt Bindewald hier, klagt gegen den Kaufmann Hermann Busse, früher hier, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Waarenforderung und Zinsen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 707 M 3 4 nebst 6 9/6 Zinsen von 647 M. 63 9 seit dem 21. April cr. zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts zu Magdeburg, Domplag 6, Zimmer 27, auf den 10, Oktober 1882, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten GeriHte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß die Einlassungsfrist auf 1 Monat festgesetzt ist.

Magdeburg, den 16. Mai 1882. / Kirch{hof, Assistent, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[25490] Oeffentliche Zustellung.

Der Müller Hermann Ibs zu Meldorf, vertreten durch den Auktionator Claus Strufe daselbft, klagt gegen den Einwohner Claus Thede aus Meldorf, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt is, wegen ciner Forderung für gelieferten Hafer im Betrage von 90 A6 nebst 5%) Zinsen ab ins. dieser Ladung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklä- rung des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amts8geriht zu Mel- dorf auf den 20, September 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meldorf, den 1. Juni 1882,

Weber, Gerichtsschreiber des. Königlichen Amtsgerichts. I.

[25479] Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Ackermann Stephan Müller und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Dingel in Josbach, die Eintragung des als Gemeindsgüter katastrirten, in der Gemarkung von Josbach belegenen Grundeigenthums, als: A. 18. 2 Ruthen als Theil des neu vermessenen Grundftücks:

Kartenbl. 13 Parz. 28, 4 a 66 qm, Hofraum an der scharfen Ee, unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Josbach beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis spätestens im Aufgebotstermine :

6, September 1882, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri- genfalls die bisherigen Besißer auf Antrag als Eigenthümer in dem Grundbuch cingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter- lassende Berechtigte niht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund- vermögen erwirbt, niht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den- jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gescßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. . O B

Rauschenberg, am 27. Mai 1882,

Königliches Amtsgericht.

Amelung. Wird veröffentlicht : Finkelde, Gerichts\hreiber.

(2900) Oeffentliche Vorladung.

In dem Subhastationsverfahren des Kaufmanns Karl Kann von Brückenau gegen Robert und Su- sanne Karoline Kern, Ebeleute von dort, ist Termin zur Vertheilung der Masse auf

Freitag, den 14, Juli d. J., Uhr,

Vormittags dahier anberaumt.

Die Schuldner, deren Aufenthalt unbekannt, wer- den hierzu unter dem Rechtsnachtheile des Aus- \{lusses mit ihren Einwendungen gegen den aufge- stellten oder im Termine berihtigten Vertheilungs- Ps und die darin aufgenommenen Forderungen ge- aden.

Brückenau, den 30, Mai 1882. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Dunkel.

[25475]

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sachen des Zimmermeisters Martin See- kamp in Gnarrenburg, Klägers, gegen den Anbauer ohann Wellbrock in Carlshöfen, Beklagten, wegen orderung, soll die gerichtlich Ex, zu Carls- öfen suh Daus Nr. 54 belegene Anbauerstelle mit allem Zubehör, insbesondere den unter Art. Nr. 75

der Grundsteuermutterrolle der Gemarkung Carls- hôfen eingetragenen Grundgütern, Kartenblatt 1,

Parzellen 146/23 und 145/23 zur Gesammtgröße von

l ha 82 a 51 qm in dem hiermit auf Sonnabend, den 8. E ot d. J.

S Morgens 11 Uhr,

in hiesiger Gerichtsstube angeseßten Termine öffent-

lich meistbietend verkauft werden.

Zugleih werden alle. Diejenigen, welche an den bezeichneten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarische, Pfand- oder andere ding- liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- terechtigungen zu haben vermeinen , aufgefordert, dieselben in dem oben bezeihneten Termine anzu- melden, widrigenfalls sie dem neuen Erwerber der Immobilien gegenüber verloren gehen.

Zeven, den 22. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht. Büning.

[2474] Spezialkonkurs-Aufgebot. ©*

Auf Antrag des an erster Stelle protokollirten Pfandgläubigers, welcher ein vollstreckbares Er- kenntniß des Königlichen Amtsgerichts, Abth. V., hierselbst auf Herausgabe des ¿ur Aug. von Riegen- {en Konkursmasse gehörigen, in Gaarden in der Augustenstraße unter Nr. 227A. und B. belegenen Grundstücks zum Zwangsverkauf vorgezeigt hat, ist das Spezialkonkursverfahren über dieses Grundstü, E H Beschlagnahme zur Zwangsverwaltung verfügt.

Daher werden Alle, welhe Ansprüche dinglicher Art gegen dieses Grundstück oder Einspruch gegen das Spezialkonkurs-Verfahren glauben erheben zu können, insbesondere die Hebungsbeamten und Ein- nehmer iegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein vie protokollirten Gläubiger wegen ihrer ein- etragenen Forderungen ausgenommen, hiedurch be- ehligt, folhe Ansprüche spätestens in dem auf den

7. August 1882, Mittags 12 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin hieselbst, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung cines hiesigen Vertreters, bei Strafe des Aus- \{lu}ses von dieser Masse und des pfandfreien Ver- kaufs des Grundstücks.

Wegen Verkaufs des Termin vorbehalten. i:

Zum Zwangsverwalter ist der Kaufmann W. C. Langenheim in Kiel, Muhliusstr. Nr. 23, bestellt. Kiel, den 31. Mai 1882. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TII.

gez. Goldbedckt-Löwe. Veröffentlicht : Sukstorf, Gerichtsf\chreiber.

Grundstücks wird weiterer

[25473]

Veber das zu Vießen sub Nr. 6 belegene, dem Zimmergesellen Friedrih Mohnke daselbs gehörige Wohnhaus e. p. soll antragsmäßig ein Hypotheken- buch errichtet werden. Sk

Es werden daher Alle, welche Realrechte an dieses Grundstück zu haben vermeinen und deren Eintra- gung in das niederzulegende Hypothekenbuch ver- langen, peremtorisch hierdurch geladen, \olche An- sprüche und Rechte späteftens in dem auf 45

Dienstag, den 19. September d. J., Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden und zu rehtfertigen, unter dem Nachtheile, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspfliht niht ausgenommenen Real- rechte an das proklamirte Grundstück fowohl gegen den jeßigen als alle zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.

Mirow , den 1. Juni 1882, j

Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

[25496]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Schuster Lübcke’shen Wohnhauses Nr. 188 zu Neustadt, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Ab- nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, fowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

Dienstag, den 11. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 4. Juli d. Js. an zur Ein- siht der Betheiligten auf der Gerichts\{reiberei niedergelegt sein. S

Neustadt, den 2. Juni 1882,

A. Wendt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Großherzogli Mecklenburg- Schwerinschen Amtsgerichts.

[25504] Aufgebot.

Auf Antrag des Gutsbesißers Strauß Wu aisia wird dessen Bruder, Arbeiter Karl Friedrich Wilhelm Strauß, welcher 1859 oder 1860 nach Rußland ge- gangen und seit 1864 verschollen ist, hiermit auf- gefordert, si spätestens in dem Termine ad

den 15. März 1883, Dormitcags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Schöffensaal) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

wird. Lüben, 1. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

(25468] Kaiserliches Landgericht rafburg,

In Sachen der Maria Anna Sweidt, Ehefrau

von Georg Acker, sie zu Surburg wohnend, Klägerin,

vertreten durÞ Rechtsanwalt Kauffmann hier,

obne

ihren Ackersmann in Surbutg, jetzt ohne und Aufenthaltsort,

Beklagten,

hat das Kaiserliche Landgericht, Il, Civilklammer durch Theilurtheil vom 26, Mai 1882 und a Versäumniß gegen Beklagten erkennend, die Güter- trennung zwischen den Eheleuten Georg Acker und Maria Anna, geb. Scheidt, ausgesprochen, dieselben bezügli der Theilung und Feri ung der Vermögensmafssen vor Notar Kiener zu uh u./W. verwiesen und dem Ehemanne Georg Äter die Kosten des Verfahrens zur Last gelegt. Sa den 30, Mai 1882,

r Landgerichts-Sekretär ;

gegen genannten Ebemann Geor Acker,

annten

G elsdorf,