der Bevölkerung gleiG#mäßig wahrnehmen müsse. Jn der Rede des Abg. Barth habe er den Hiiweis auf die Jnte ) Bremensfer Rheder und Kaufleute vermißt, die m gliher Weise an der Aufhebung des Shmalzzolles ein noch größeres Jnter- esse hätten, als der vielgenannte „arme Mann“. : i
Der Abg. Rohland bemerkte, es sei richtig, daß ein Theil des importirten Shweinescmalzes zur Fabrikation von Wagen- \hmiere verwendet werde, aber der bei Weitem größere Theil werde genossen, und zwar von der ärmsten Klasse der Bevöl kerung, die dur diesen Zoll hart betroffen werde. dieser Gélegenheit habe man daß das Ausland den Zoll tr von dem kleinen Manne gar daß Zölle,
nteressen der
wieder die alten Reden gehört age, daß die indirekten Steuern nit verspürt würden, oder auch wie der Shmalzzoll der Landwirthschaft zu Gute Nun glaube er, Jemand im Hause in Mann durch de, und was
im Argen außer dem Aba. von Ludwig kaum noch Wahrheit der Ueberzeugung sei, die indirekte Besteuerung niht hart belastet wer nd 10 es mit dem Tragen der Zölle durch das Ausland für eine B. wandtniß habe, sei kürzlih vom Bundesraths!ische selbst er- Aber auch die Landwirths niht in einer solch:n Nothlage, wie sie i Der preußische Minister für Landwirth- ffen erklärt, daß die Landwirthschast , als gemeinhin behauptet werde.
daß der klein?
hast befinde si hier immer vor-
klärt worden.
geführt werde. chaft, Dr. Lucius, l nicht so nothleidend sei
die Preise der Produkte um das Doppelte gesteigert hätten? Noth litten heute nur Landwirthe, die in theuerer Zeit zu theuer gekauft hätten und diejenigen, die mit unangemessenen Ansprüchen an die Land- wirthschast herangetreten seien. gewiesen, daß in herabgegangen \ treten, aber uur darum, weil die arm Stande seien, so viel Flei nochmals, einen am härtesten tre
Schmalzzolle
und des Bodens
Es sei auch nur darauf hin- Folge des Schmalzzolles die Fleischpreise eien. Dieser Rückgang sei allerdings einge- en Leute niht mehr im { wie früher zu kaufen. Zoll zu beseitigen, der die ärmsten Klassen
g. von Kardorff trat für die Beibehaltung des 5 ein, der ein integrirender Theil des ganzen ystems sei, an dem nicht gerüttelt werden dürfe. eine arge Uebertreibung, daß das amerikan nahrungsmittel der armen Leute sei.
nur der kleinste Theil des konsumirte é 6 Bei einer ehrlichen Probe dürfe man nicht diesen Zoll fallen lassen, sonst mache man in der That ein Wenn das Schmalz ‘dur den s{chmadckhafter ge- genthümlicher Geshmack,
chtigte zum Bundesrath, Schaßamte Burchard das Wort:
Meine Herren! Jch würde keinen Anlaß haben, nochmals das Wort zu ergreifen, wenn nit einige B Schroeter und Rohland, namentlich die hnverhältnisse vorgebra
ishe Schmalz Haupt- Man vergesse dabei, daß t Schmalzes aus Amerika
in das ganze System. i Zwiebelzusaß, wie der Abg. Schröter meine, macht werden solle, so sei das ein ei den er nicht theilen könne.
ergriff der Bevollmä
Direktor im Reichs-
ehauptungen der Herren Abgg. jenigen Behauptungen, die sie bezüglich der Lo cht haben, meine Erwiderung erheischten. i
Die allgemeinen Beschuldigungen, worden sind, daß er die Indust ohne jede Begründung gewes 1 ih glaube, Jeder, der die Stati druckd gewinnen, daß unser E darüber kann kein Zweifel sein Zweifel dagegen nicht v hauptungen bin ih in That
Dagegen scheint doch eine nä zu verdienen, daft der Lohn sich Schroeter hat \ich in die ih allerdings noch nicht i: Schrift entnehmen zu sollen, daß die Lohnver i und er hat — wenn ich ihn recht verstanden h i j arbeitern in Solingen gesprochen, also jedenfalls von einer klei- neren (Sruppe, bei der der Lohn wesentli, nämli von 6 f Ih möchte dem gegenüber hinweisen auf vielleiht bekannt herausgegeben
und Stahlindustriellen. auptungen des Hrn. S aß zurüczuführen, einiges aus der Ueber theilungen wiederzugeben. Im Januar 1879 beschäftigten 338 Werke 153 615 Arbeiter über 9 Millionen Mark Monatslohn, im J 192 296 u. \. w. Arbeiter mit 13 29 nah waren die Zahl der Arbeiter u pro Monat um 429% \chnittlich, also mit Ei Arbeiterkräfte, ein Arbeite
die gegen den Zolltarif erhoben rie ge[chädigt habe u. \. w., find ganz durch nichts belegt worden. / slik aufmerksam liest, wird den Ein- rport sich gehoben hat; ih glaube, 7 es sind auch in der That motivirte orgebracht werden, — und auf allgemeine Be- der That außer Stande einzugehen.
here Berücksichtigung die Behauptung wesentlih verringert hat. be ser Bezichung auf eine Schrift berufen, die Er behauptet, aus dieser stetig gesunken abe — von den
gelesen habe.
4 M. herabgesunken ei. Veröffentlichung,
die Veröffenlichung 4 sih auf die Lage der deutschen Eisen- gestatte mir, um die Beh
chroetec auf das richtige M
siht dieser Mit-
ahre 1882 dagegen 3457 MÆ Monatslohn. m 25,2 %%, die Gesammtlöhne (9 verdiente durch- luß der jüngeren und geringer bezahlten r monatlich 60,92, im Januar 1882 da-
gestiegen. Im Januar 18
S T T E T T T E T L E L L L L E L L L
K Inserate für den Deutschen Reich3- und Köntgl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels8- register nimmt an: die Königliche Expcdition
des Deutshen Reichs-Anzeigers nud Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers; Berlin 8W,, Wilhelm-Straße Nr. 82.
1, Steckbriefe und Unterszchungs-Sachen. 2. Snbhastationen, Anfgebote, Vorladungen und Grosshande!, 6, Verschiedens Bekanztmachnngen. 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarischo Anzeigen, 4. Verisosung, Amortisation, Zinszahlung | 8, Theater-Anzeigen, | In der Börsen-
B I E a R E Rd E s G-A Es Et ¿P S
gegen 69,3 M Für die zwölf Monate des JIahre3 bereWnet, würde sih cin Mehrverdienst dcs Arbeiters von 98,52 K ergeben und für die 338 Werke, die rur erft cinen, wenn auc sehr anfebnlichen Theil der deutschen Eisenindustrie repräsentiren, eine Steigerung an Lohnzablungen um die bedeutende Summe von 47 215 956 Mark ‘annehmen lassen.
Ich beschränke mich auf dicse Mitthcilungen ; dur diese, glaube ch, werden die Klagen und Beschwerden, die von den genannten Herren Abgeordneten bezüglich der Lobnverbältnifse vorgebracht sind, auf ihre ribtige Bedeutung zurückgeführt fein. f # S Der Abg. Ahlhorn erklärte, die Schmalzzollfrage interessire den Norddeutschen ganz besonders, denn die dortigen Arbeiter, die schwer und in rauher Luft arbeiten müßten, genöfssen mehr S@malz, als Fabrikarbeiter und Andere. Er finde es au ganz natürli und wundere sih nit darüber wie der Abg. von Schalscha sage, daß cine Familie 180 Pfund im Jahre brauche. Den Ausführungen des Abg. Barth stimme er voll- ommen bei. Nichts s{hädige die Landwirthschaft mehr, als die sogenannten ch landwirthschaftlichen Zölle, Beim Mühlengewerbe habe man es endlich anerkannt. Wolle man diesem ganz helfen, so müßten die Getreidezölle ganz fallen. Hoffentlih fei dieje Zeit niht mehr fern. Das amerikanishe Schmalz sei nicht so s{chlecht, wie man sage. Es werde in Oldenburg Morgens, Mittags und Abends gegessen, und dort habe man doch auch Interesse für die Land-
“ wirthschaft. Er bebaue auch 200 Hektare guten Bodens, aber
er sei kein Agrarier. Der Steuererlaß, auf den wan in Preußen hinweise, treffe in Oldenburg nicht zu. Aber auch in Preußen zahlten 7 Millionen gar keine Steuern, und gerade dieselben äßen das amerikanisce Schmalz. Wollte er als Landwirth nur die landwirthschaftlihen Jnteressen vertreten, so wäre er nicht werth, hier im Reichstag zu sißen. Er sei alt und grau geworden als Landwirth, have aber immer für die allgemeinen Jnteressea gekämpft, und werde dabei bleiben, so Gott ihm das Leben lasse. Die Einnahme aus dem Zolle sei niht so hoch, daß man sie nicht entbehren könnte, nament- lih wenn der Abg. Windthorst niht nur immer die Spar- samkeit empfehlen, sondern sie auch durch seinen Einfluß prak:
tish bethätigen würde. Er erinnere nur an die 40 Mil-
lionen des Hamburger Zollanschlusses, an den Kaiserpalast
in Straßburg und das Neichstagsgebäude. Das seien
schon 80 Millionen und wenn man dann noch einige
Kasernen und Posthäuser abwerfe, \o habe man 100 Millionen und würde die Zölle gar nicht brauchen. Seine Landsleute, die
Oldenburger seien immer sparsam gewesen, deshalb seien \ie
auch selbständig und unabhängig, und hingen an ihrem Fürstenhause. Die Beamten in Oldenburg seien viel besser gestellt als die preußishen. Man lebe dort in cinem Nechts- staate, und er fei ein guter Oldenburger und hoffe, daß er es noch lange bleiben werde. Die Behauptung des Abg. von
Schalscha, daß die Landwirthschaft kein Schmalz brauche, sei
ihm ganz unverständlih. Man werde es noch bitter bereuen, daß man den kleinen Mann fo hoh besteuert habe, und auch deshalb bitte er, den Antrag Barth anzunehmen.
__ Der Abg. Dr. Frege entgegnete, wenn zwei Landwirthe, wie die Abgg. Rohland und Ahlhorn in dieser Weise die
Jnteressen ihrer Berufsgenossen vertreten hätten, so könne das
uur in einem Mißverständniß scinen Grund haben. Der
Bauernstand des ganzen Nordostiens stehe hinter seiner Partei. Er könne mit Genugthuung darauf hinweisen, daß vor etwa zwei Fahren von einem hervorragenden Sachverständigen im Landwirthschastsrath das Gutachten abgegeben fei,
die Zölle auf Schmalz und ähnliche Produfte der Landwirthschaft nicht hädlih feien. Jnteressant sei es für ihn, vom Abg. Nohländ den Vorwurf zu hören,
daß die Beschäftigung mit der Wissenschaft Seitens der Land-
wirthe der Landwirthschaft geschadet habe. Die Wissenschaft sei in Wahrheit von den Landwirthen bisher, eher zu wenig
als zu viel betrieben worden. Es sei eine erwiesene That- sache, daß das amerikanische Schmalz in hohem Grade gesund- heits\hädlich sei, und da wolle man dur die Zufuhr dessel- ben dem armen Manne ein naturgemäßes Nahrungsmittel verschaffen? Durch die Einfuhr des amerikanishen Schmalzes würden mehr Leute brodlos werden, als gegenwärtig davon A würden. Er müsse dringend bitten, den Antrag ab- zulehnen.
Die Diskussion wurde geschlossen, Persönlich bemerkte der Abg. Dr. Barth, der Abg. von Schalscha habe die Vertretung der Interessen der kleinen Bremer
Rheder von seiner (des Redners) Seite vermißt und dadur die Jnsinuation ausgesprochen, als ob seine Partei die Vertretung der Fnteressen des kleinen Mannes nur als Aushängeschild benüßt habe. Dagegen protestire er. Die Interessen, die seine Partei vertrete, nenne er stets beim wahren Namen und über-
“Oeffentlicher Anzeiger.
Interate nehmen an: die Anuoncen-Expetttionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co,, E, S{hlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Anuoucen-Bureaux,
u, 4, w. von öffentlichen Papieren, 9, Familien-Nachrichten.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
Bekanntma
In Sachen der Firma Wwe. Freren und des Kolonen Hermann möller in Schardingen
kaufsobjekte näher b vor dem Termine
linker Erben in eschen werden.
ilhelm Beester-
den Kolonen Johann Bernhard Dulle, geb. Botter, wegen Zwangsvollstreckung angebli dem Beklagten besi, wie er Band 111, Blatt 25 getragen und angeblich identisch ist mit Wohnhaus, Sch{miede 23 der Gebäudesteuerrolle von Wil Art. 23 der Grundsteuermutte Talge fatastrirten Grundstücken i 2 . sowie ferner die Art. 83 Ge- meindebezirks Messin rolle eingetragen Parz, 22 gepfändet. vollstreckung betreibend AENEaNend, den 16, orgeus 9 U im Hause des B z bietend versteigert we
ist der ange hörige Grund-
rundbuhs von Grundbuche cingetragen
Freren, den 30. Mai 1882
den Gebäud Königliches Amtsgericht.
rrolle von
gen in der Grundsteuermutter- . 7* Parz. 11 und Auf Antrag der die en Gläubiger soll der September 1882,
en Wiesen
r, 1 öffentlih meist-
————————_—————_—_——_—_—. —
Kaufliebhaber werden zu dem Termine eingeladen. Dispositionsbeschränkung eingetragen und sind die Die Verkaufsbedingungen, in welchen auch die Ver- Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber ezeihnet sind, können 14 Tage dieser Forderungen erweislih frubtlos geblieben.
Es haben deshalb Adam Josef und Johann Michael j Müller zur Bereinigung idrer Hypothekenv ugleich werden Alle, welche an den Verkaufs- | den Antrag auf Amortisirung ob objekten Eigenthums-,
oder andere dingli aufgefordert, legung der die bezeichneten Te
auf hiesiger Gerichtsschreiberei
] ausgesprochen werden wird. Haccius. 2) Als Aufgebotstermin wird
Würzburg, den 4. Zuni 1882.
r 0 38 u. 4039 bereits seit dem Ver k. Sekretär: für den Kammerdiener Lorenz Andreae.
lasse es denen, ein solches Aushängeschild Interessenvertretung vermißten. Der Abg. Rohland bemerkte Wissenschaft der Landwirthschaft Gegentheil nicht das geringste Studium der Lan
zu benußen, die die
, er habe nicht gesagt, daß die hinderlih wäre; er habe im Bedenken, für e dwirthe einzutreten. In namentlicher Abstimmun Barth mit 129 gegen 120 abgele Es folgten Berichte der Die Wabl des Abg. Dr für gültig erklärt. Bezüglih der W Virchow (Tk. und Il. den Neichskanzler zu ersuchen stellen, „ob in Berlin Polizeireviervorständ Privatpersonen nah der am 2 Wahl Wählerlisten untér Benu gister ciner Revision unterzoge1 selben in der aus den Protestb ersuhenden Privatpersonen Mi Falle der Feststellung dieser T dung der Wiederkehr solcher anlassen, und dem Nei geben zu wollen“. Nach einem dem Reich des preußischen Minifteriun sei dem Polizei-Präside den, daß die Polizeibehörde offe , wie geschehen, die Abf personen mitgetheilt habe. daß hiernach î Reichstags genügt sei Beschluß für erledigt Ohne Debatte be Die Wahl des antragte die Wahlprüf tig zu erklären, und z theilung der Wahlbezirke in erwiesener amtliher Wahlbeei! teren Punktes stellte die Kom1 anzler zu ersu versandte Scbreiben der Reichstagêwahl dem Wahlkom gierungs-Nath Rampacher, eine Für die Anträge der K Schott und Woelfel, während Kommission für niGt ausrei Wahl zu rechtfertigen. Die Wahl wurde darau zweite Antrag der Kommissi Der Nachtragsetat eine Summe von 105 000 ehemals von Deckerschen Theile des Auswärtigen kommission, die allgemeine Nechnun nungskommission überwiesen. gungsantrag wurde angenommen. Nücksiht auf den morgenden bung für Freitag 1 Uhr: agesordnung: Geseß für die Znterpellation Kardorff, be- schen Eisenbahn; dritte Lesung
mit Rücksicht auf die g schon um 11 Uhr be-
gg. Dr, Windthorst, ff Widerspruch ; die sionsberathunge1 erode empfahl die späte stimmung übe rts mit den
__ Der Abg. Dr. Lasker beantra
die erste Stelle der Tages Als über diesen Antr
der Abg. Frhr. von Min {lußfähigkeit des Hause nah der einstimmigen An Der Antrag L
in eifriges
g wurde hierauf der Antrag Wahlprüfungskommission. . Papellier (T. Oberfranken) wurde
ahl der Abgg. Dr. Loewe und Dr. hatte der Reichstag besálossen, gen darüber anzu- e auf Ersuchen von 7. Oftober 1881 stattgehabten gung amilicher Akten und Ne- l, und von dem Resultate der-= eilagen ersichtlihen Weise den ttheilung gemacht hätten, im hatsae aber das zur Ve Vorkommnisse Erforder stage von dem Geschehenen
Ermittelun
liche ver- Kenntniß
hiernach mitgetheilten Bericht 1s des Fnnern an den Neichs Madai amtlih eröffnet wor- nbar zu weit gegangen sei, ften von amtlihen Berich=
Die Kommission sei der rsuchen des den betreffenden
nten von
ten Privat
ch dem oben erwähnten E - Und beantragte daher, zu erklären.
[loß das Haus demgemäß. Abg. Riekert (XIV.
E Württemberg) be=- ungs-Kommission ein
stimmig für ungül- Grund reglementswidriger Ein- Geislingen, und auf Grund bezüglih des leßz- olgenden Antrag : urh in amtlichen chen Beeinflussung , Ober-Amtmann Re- Rüge zu veranlassen.“
ommission
Abg. Neini
iflussungen ; nission noch f „Den Reichsk
irkten amtli
plaidirten die Abgg. Lintger die Gründe der Wend hielt, eine Kassirung der
f für ungültig erklärt und der on ebenfalls angenommen.
zum Etat für 188 l für die baulid Grundstücks, Amts verl
2/83, welcher e Einrichtung des. Wilhelmstraße 75, für angte, wurde der Budget- g pro 1878/79 dèr Nech-
Ein Verta Der Präsi
dent {lug mit katholischen f
e5eiertag die nächst vor und zwar mit folgender T Nelikten der Militä treffend die Tarife de der Tarifnovelle.
rbeamten ; r overschlesi
; : g. Richter (Hagen) bat, reichhaltige agesordnung, ginnen zu lassen.
Dagegen erhoben die Ab (Sachsen) und von Kardor Vormittag für
die Sigzun
selben baten, den zu lassen. re Stunde r den Zolltarif noch Mittagszügen eintreffen
die Kommi Abg. Frhr. von Minnig au deshalb, weil zur Ab viele Mitglieder von auswä
gte die Zolltarifnovelle an ordnung zu setzen.
ag abgestimmt werden sollte, mgerode einen Zweifel an der Präsident erklärte aber, ah der iht des Bureaus das Haus beshlußfähig sei. asker wurde darauf mit 118 gegen 81 Stimmen angenommen
Hierauf vertagte sich das Haus um 5 Uhr auf Freitag
E Ti R La M A C 2 N e Wi Rb L L PIE
6, Indnustrielle Etablissements, Fabrikon
beilage,
, Bekanntmachung.
Es wird hiermit zur öffentli bracht, daß der ausgestellt, Berlin, Namen des Fräulein M des hiesigen Königl. Amt 1882 für fkraftlos erflärt
Berlin, den 25.
Gerichtsschreiber
en Kenntniß Nr. 166 359, 1881, auf den artha Wudecke durch Urtel vom 24, Mat
Reichsbank-Depotschein den 16. Mai
t i ] igen Hypotheken- Nâäbher-, lehnrectliche, Pfand- | eintrags gestellt, und werden va Mh
che Rechte zu haben vermeinen, | die auf fraglice Forderung Recbte zu ha ibre vermeintlichen Rechte unter Vor- | zu deren Anmeldung bierorts binnen selben beweisenden Urkunden in dem 6 Monaten,
rmine anzumelden, widrigenfalls die- | spätestens aber im Aufgebotstermine
selben dem neuen Erwerber des ( rundbesitzes gegen- | judize andurch{ch aufgefordert, daß na
über für erloschen angesehen und, soweit sie im | Umflusse dieser Frist die Forderung mit Aus\{luß-
stehen, gelöst werden sollen. | urtbeil für erloschen erklärt würde und die Löschung
; der Hypothek mit Dispositionsbeschränkung hierfür
s8gerichts I. worden ift, Mai 1882. Hoffmann, des Königl. Amtsgerichts I, Abtheilung 55.
en glauben,
unter dem Prä- ch vergeblihem
Bckanntmachung. 848 C. P. O.
zu der im Grundbuche Band I. Blatt 34 je theilung 111. unter
April 1819 et Dekr. Theodor Lübke, des A. Frohne in post v 100 Th
Balve, 22, Mai 1882, Königliches Amtsgericht.
Gemäß §8, 84 wird bekannt gemacht, von Eisborn, früber t Band 111, Blatt 40 in Ab- itt, A. ex Obl. vom 26./27.
vom 31./10, 1835 für den e ennigen, zu Lasten Beckum eingetragenen Hypotheken-
alern heute Auss{lußurtheil er-
Dienstag, der 9, Wunar L J,
Aufgebot. bestimmt. Vormittags 9 Uhr,
Fapothefamortifirung pet Ad
em Anwesen der beiden Häcker am
Dosef E nd Donn fael ese uer von Zur Stet ungersheim m Pypothekenbu (l - ° i 9
beim Bd. VI. S. 40! o Gie L
22. November 1838
ckdermann von hier 1053 Fl, Hypothekenkapital und
t. Wenniges, zu Königliches Amtsgericht. 11,
78 Oeffentliche Zustellung. [25778] Peter Schmitt, Glasmacber, und dem Phi- lipp Wendel, Schuhmacer, Beide früher zu Lud- wigsthalerglaëhütte wohnhaft gewesen , dermalen oÿne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wird auf Grund Beschlusses des Königl. Amts- gerichts Pirmasens vom 3. Juni 1882 auszugêweise Folgendes durch öffentliße Zustellung bekannt ge- ven : F Okr, Geschäftsmann, in Pirmasens wohn- haft, fordert die obgenannten Peter Schmitt, als Hauptscvldner, und gedachten Philipp Wendel als Solidarbürgen auf, die ihm auf den Grund eines Licitation8protokolles des Königl. Notärs Scbelf in Pirmasens vom 20. Juli 1880 und einer Cessiors- urkunde desselben Notärs vom 2. Oktober 1880 \{uldigen Beträge, nämli: ‘den an Martinitag 1881 \chGuldig gewesenen ersten Termin des Gutsfteigpreises ad 420 M M2 Zinsen aus dem ganzen Steig- preise vom 20. Juli 1880 bis M E S O Zufammen - 173 M 08
cin hundert drei und siebenzia Mark abt Pfennig
nebst Verzugézinsen von Martini 1881 an,
die bercits entstandenen und noch entstebenden Kosten, binnen zwei Wocben von der Zustellung des Gegen- wärtigen an zu bezahlen mit der Androhung, daß gedachter Ohr nach fructlosem Ablaufe dicser Frist das von ihnen, respektive von Schmitt erworbene íSmmóöbel: : :
Plan Nr. 29944. 7/19 Ar Grundfläche, darauf cin Wohnhaus mit Stall, und Plan Nr. 29951. 1 u. 3/10 Ar Garten, dabei zu Glashütte Ge- meinde Lemberg, Rentamts- und Amtösgerichtê- bezirk Pirmasens gelegen,
wegen Nichtzahlung des Erwerbspreises, nämlich am Dienstag, den 11. Juli nähsthin des Nach- mittags 2 Uhr, zu Ludwigsthalerglashütte in der Wirthsbehausung von Philipp Schmitt durch den Königl. Notär Schelf in Pirmasens konventionell wieder versteigern lassen wird.
Pirmasens, den 3. Juni 1882.
Der Kgl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Ph. Faber, Sekretär.
[25832] Oeffentlice Zustellung. :
Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedri Beckurs, Johanne, geb. Spilleke, zu Halberstadt, vertreten durch den Rectsanwalt Kreis daselbst, klagt gegen den Bäckermeister Wilhelm Lauth, früher zu Qued- linburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, aus einem mit dem Beklagten am 28. August 1831 be- züglich zweier Hausgrundstüke in Ottleben notariell ges{lossenen Kaufvertrage mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3600 M Restkaufgeld nebst 5 9%, Zinsen seit dem 1. Oktober 1880 — und ladet den Beklagten ander- weit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11, Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Halberstadt
auf den 14. Zuli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemat. ¡
Die Ladungsfrist ist auf 3 Tage abgekürzt worden.
Halberstadt, den 2. Juni 1882.
Richter, Sekretär,
Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[25797] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Johann Baptiste Mayeure zu Nieder- hof u. Konsorte, vertreten dur; Recbtsanwalt Wün- disch in Zabern, klagen gegen den Steinbruchbesitzer Florenz Deybert, ohne bekannten Wohnort, wegen {huldigen Fuhrlohns, mit dem Antrage auf Verur- theilung des Beklagten zur Zahlung von 709 M nebst 5%/ Zinsen seit 7. März 1882 und zu den Kosten des Prozesses und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilklammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf
den 23. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hörkens, Landgerichts-Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[25798 Oeffentliche Zustellung. S
Die Ehefrau Joseph Clauß, Josephine, geb. Kniscb, zu Zabern, vertreten dur Rechtsanwalt Scballer in
abern, klagt gegen ihren Ehemann Joseph Clauß, rüher Weinhändler in Zabern, jeßt ohne bckannten Wohnort, wegen Mißbandlung und grober Be- leidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwishen den Parteien bestehenden Ebe und Ver- urtheilung des Beklagten zu den Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civilkammer des Kaiser- liden Landgerichts zu Zabern
auf den 17, Oktober 1882,
; Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : —
Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemaht.
Hörkens, Landgerichts-Sekretär. ;
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [25777] Oeffentliche Zustellung.
Dem Jacob Agné, C in Hünsc({weiler wobnbaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort abwesend, wird auf Grund Be- {lusses des Königl. Amtsgerichts Pirmasens vom 3. Juni 1882 auszugsweise Folgendes durch öffent- lie Zustellung bekannt gegeben :
Heinri Agné, Aerer, in Hünschweiler wohnhaft in seiner Eigenschaft als Hauptvormund über Jacob und pedilipp Agné, Beide minderjährig und gewerb- los, bei ihm domizilirt, Söhne des in Hünschweiler wohnhaft gewesenen und verlebten Ackerers Jacob Aqné des Jungen, diese als Recbtsnacfolger und Erben ihrer ebenfalls verstorbenen Swester Catha-: rina Agné, erklärt andurch in Gemäßheit einer dur den Königl. Notar Pasquay in Zweibrücken loco
Unschweiler unterm 26. Februar 1879 abgehaltenen
un% in exekutoris%er Ausfertigung vorliegenden Ver-
steigerung:
1) dem Jacob Agné obgenannt, als Haupts{uldner, 2) dem Jacob Lang dem Jungen, Ackerer, in Hünschweiler wohnhaft, als Solidarbürgen, daß — da sie der ibnen dur den Königl. Gerichts- vollzieher Brendel in Pirmasens unterm 17. April leßthin zugestellten Zahlungsaufforderung bis heute keine Genüge geleistet und die darin benannten Be- träge ron zusammen 305 M 23 .§ sowie die Kosten ter besagten Zahlungsaufforderung mit 6 4 80 nicht bezahlt haben, die konventionelle Wiedererstei- gerung durch den Königl. Notär Wenner in Pirma- sens am Dienstag, den 11. Zuli 1882, Nath- mittags 2 Uhr, zu Hünsc{bweiler in der Wirths- behaufung von Jacob Klan abgehalten wird, wozu die gedabten Jacob Agné und Jacob Lang hiermit
eingeladen sind.
Pirmasens, den 3. Juni 1882.
Der Kg!. Gerichts\creiber des Kgl. Amtsgerichts. Ph. Faber, Sekretär. [25795] Oeffentlicje Zusicilung.
Nr. 3611. Die Ehefrau dcs Georg Kehret IT., Christine, geb. Müller, zu Dorf Kehl, vertreten durch Rechtéanwalt Bumiller, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwescnden Ehemann mit dem Antrage, sie berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzusondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civilkammer I. b. des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf
Samstag, den 7. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhx, : mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen;
Zum Zwecke der öffentlicen Zustellung und zur Kenntnißnahme der Gläubiger wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Offenburg, den 3. Junt 1882.
Die Gecichts]chreiberci des Großh. Bad. Landgerichts Scchwaab. [25820] Oeffentliche Zustcllung.
Die ledige Näherin Margarethe Martin aus Schwand, zur Zeit in Wartenfels, k, Amtsgerichts Stadtsteinach, und die Kuratel über deren außercl)e- liches Kind Michacl, vertreten durch den Vormund, Auszügler Johann Martin von der Birken erheben gegen den ledigen großjährigen Bauernsohn Johann Wich von Neufang, k. Amtsgerichts Kronach, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation, und beantragen, daß Beklagter für \{uldig erkannt werde, die Vater- saft zu dem von der Mitklägerin Margarethe Martin am 1. April 1882 geborenen Kinde „Michael “ anzuerkennen, einen jährlichen, in vierteljährlichen Raten vorauszal[baren Alimentationsbeitrag von 72 A von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück- gelegtem vierzehnten Lebensjahre und darüber hinaus, falls dasselbe wegen körperlicher oder geistiger Ges brechen erwerbsunfähig werden sollte, das seinerzet- tige Schulgeld und die Kur- und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationéperiode erkran- ken oder sterben sollte, die seinerzeitigen Handwerks- erlernungskosten und eine Tauf- und Kindbettkosten- entshädigung von 30 M zu bezahlen.
Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Necbtéstreits in die öffent- lie Sißung des k. Amtsgerichts Bamberg I. zu dem von die)em auf
Montag, den 25. September l, Js,, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine, wovon Johann Wich, da die öffentlibe Zustellung gerichtlich bewilligt worden ist, hiermit in Kenntniß gesctzt wird. Bamberg, den 5. Juni 1882. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Bamberg I. Der k. Sekretär: Keil. [25813] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Friederike Hallensleben, geborene Krebs, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Bojunga zu Hannover, klagt gegen ihren Chemarn, den Arbeiter Mar Hallensleben, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ebe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover
auf Sonnabeud, den 4. November 1882,
Vormittags 10 Uhr, O mit der Auffordecung, ciuen bei dem gedabten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Haunover, den 2, Juni 1882.
Sdcink, Gerichtëschreiber des Königlichen Landgerichts,
[2578
8] Spezial-Konklurs-Proklam.
Nachdem über das dem Heinrich Schulenburg in Altona gehörige, daselbst an der Schauenburgerstraße belegene und im Altonaisben Stadtbudbe Band 6. IX, Fol. 232, 233, 234 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Erkenntnisses des Königlichen Amts- gerihts, Abtheilung 11Te., hierselbst vom 20. Mai 1882 und in Folge Antrags des klägerischen Sachwalters, Recbtsanwalts Jungclaussen, hierselbst, dieZwangsvoll- streckung im Wege des Spezial-Konkurses erkannt wor- den ist, so werden Alle und Jede, welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Aus- nahme der protokollirten Gläubiger, bierdurch bei Vermeidung der Aus\{ließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen 6 Wochen na der letzten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens
am 7. August 1882, Mittags 12 Uhr,
als dem peremtoriscen Angabetermine, im unter- eichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter separiger Prokuraturbeste ung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen. E
Zum öffentlihen Verkaufe des beregten Erbes ift Termin
auf den 14. August 1882
anberaumt worden, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Kaufliebhaber \sich im hiesigen Amts- gerichte, Zimmer Nr. 24, einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichts\shreiberci des unter- zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden. Altena, den 3. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[25780] Aufgebot.
Zur Erlangung eines Aus\clußerkenntni}ses behufs Eintragung als Eigenthümer izn Grundbucbe hat der Schuster Bernard Leifeld von Ablen das Aufgebot des Grundftücks Flur 1 Nr. 145 Cat. Gemeinde Stadt und Feldmark Ahlen, als deren Eigenthümer Hcinrich Leifeld, Joseph Leifeld und Maria Anna Leifeld jeder zu 4% pro indivizo Band 8 Blatt 85 des Gru!dbuc8 Stadt Ahlen eingetragen stellen rach den Vorschriften des Sefeßes vom 7. März 1845 beantragt.
Es werden daber alle Diejenigen, welche Eigen- thumsansprüche an diesem Grundstücke geltend ¿u macben haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle den
20. September 1882, Morgens 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realan- sprüchen auf das Grundftück präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird.
Ahlen, den 16. Mai 1882, Königliches Amtsgecicht.
[25807] Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers Cbristian Bruhn und des Bauerhofsbesitzers August Gogaow, Beide zu Werder, wird der in unbekannter Abwesenheit lebende Zimmermann Carl Friedri Wilhelm Bruhn, geboren am 16. Juni 1816 zu Werder, reis Demmin, aufgefordert, sich späteitens im Auf- gebotstermine am
__0. April 1883, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericßte zu melden, widrigen- falls feine Todeserklärung erfolgen wird.
Treptow a. d. Toll, den 2. Juni 18892,
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot,
Die Vertreter des Garnisoné-Kirchenkastens dahier haben das Aufgebot bezüglich des in der Gebäude- steuerrolle des Gemeindebezirks Cassel eingetragenen Grundstückes :
D. 317/44, die Garnisonsfirche, 8 a 26 qm, beantragt unter Nachweisung eines stattgehabten zehn- jährigen Besites.
Alle Diejenigen, welche ein Ret daran zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. September 1882, Vormittags 11 Uhx, vor das unterzeichnete Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigen- falls der hiesige Garnifons-Kirchenkasten ermächtigt wird, sich als Eigenthümer im Grundbucþ eintragen zu lassen, die etwaigen Berechtigten ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nit mehr geltend machen können, und sie ibr Vorzugsret gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Aufgebotstermine angemeldet und demnächst auc eingetragen sind, verlieren.
Cassel, den 1. Juni 1889.
Königliches Amtsgericht, Abth. 1. choedde.
[25789] Bekanntmachung. In der Civilprozeßsache der Maria Baltes, ohne Stand zu Nonntwveiler, Chefrau des Gastwirths Peter Detemble, Klägerin, gegen ibren vorgenannten Ehemann Peter Dcetemyple, Gast- wirth zu Nounweiler, Beklagten, wegen Gütertrennung, hat die TT. Civillammer des Königlichen Land- gerichts zu Trier Termin anberaumt auf Donnerstag, den 5. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin, dabin gehend : „Das Königliche Landgericht wolle die eheliche Gütergemeinschaft, welche zwischen den Parteicn besteht, für aufgelöst erklären und erkennen, daß die tein in Gütern getrennt sind, mit der Auseinandersezung und Liquidation den Notar des Amtsgerichtsbezirks Hermsekiel beauf- tragen, wegen der Liegenschaften das Gutacten eines Sachverständigen einfordern, dem Be- klagten die Kosten zur Last legen.“ Trier, den 31. Mai 1882. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts : Oppermann.
[25803] In Sachen des Ziegeleibesißers Friedrih Schröder zu Harzge- rode, Klägers, wider die Wiitwe des Handelêmanns Philipp Nicnäter und deren Sohn, den Handelsmann Friedrich Rienâcker zu Allrode, Beklagte, wegen 229 M 50 „1,
ist nabezeicnetes Grundstü des Beklagten Friedrich Rienäcker durch Beschluß vom 2. Juni 1882, einge- tragen in das Grundbu am 2. Juni 1882, behuf der Zwangsversteigerung bes{lagnahmt :
das Wohnhaus Nr. ass. 146 zu Allrode sammt
Zubehör. :
Termin zur Zwangsversteigerung ist auf , Sonnabend, deu 9. September 1882, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Hasselfelde in der
Keßlershen Gastwirthschaft in Allrode angesetzt. ie hypothekarisden Gläubiger baben die Hypo- thekenbriefe im Termine zu überrcichen.
Die Versteigerungsbedingungen, laut welcen jeder Bieter auf Verlangen eincs Betheiligten Sicberbeit bis zu 10 Prozent seines Gebotes durch Baar- zahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder pgnee Vürgen zu leisten hat, sowie der Grund- ouchauszug FTönnen innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem E Es auf der Ge- rihts\{chreiberei eingesehen, au das Grundstück selbst besichtigt werden.
Hasselfelde, den 2. Juni 1882,
Mrzagiutes Amtsgericht.
(Unkterschrift.)
[25810]
Nachdem die Wittwe des Weißbinders Caëyvar
Weißenborn, Anna Elisabeth, geb. Reuß, von Küchen, . die Eintragung des auf den Namen der Gemeinde Küchen fatas
Küchen belegenen Grundeigenthums, als:
trirten, in der Gemarkung
Blatt 13 Nr. 91 | Wohnhaus wits 1 „ 15 qm : Stallung, Hof- L « 13 „, 90 raum und — E « 13 „ 92 Haugsgarten —_— identisch zum Theile mit alt J. 38 — 1} Nth. und J. 327 = 14 Nh
unter glaubhafter Nachweisung eines unter Zurech- nung der Besitzzeit des Rehtsvorgängers, Gemeinde Küchen, 10 jährigen ununterbrochenen Eigenthums- besißes in das Grundbu von Küchen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche an jenem Grundbuchvermögen Rechte zu haben vermeinen, auf- gefordert, solbe spätestens bis zum
27. Zuli 1882, Mittags 12 Uhr,
bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen- falls die bisherige Besiterin als Eigenthümerin in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm bbliegende Anmeldung unterlassende Ve- rehtigte nicht nur scine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund- vermögen erwirbt, nicht mehr geltend maden Tann, fondern aut cin Vorzug8rec{t gegenüber Denjenigen, deren Nechte in Folge der innerhalb der oben ges seßten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Lichtenau bei Caffel, den 29. Mai 18£2 Königliches Amtsgericht.
[25799] Bekauntmachung.
Durch Verfäumnißurtheil des hiesigen Kaiserlicen
Landgerichts vom 8. Mai l. F. wurde zwischen den EGheleuten Johann Peter Gillet und Sophie, geb. Gilliote in Monêsweiler, die Gütertrennung aus8ge- \procen.
Zabern, den 3. Juni 1882. Der Landgerich18-Sefkretär : örtens.
[25720]
Im Aufgebotsverfahren zwecks Mortifikation der
Fol. 1 und 2 zu Grund- und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 3 zu Neu-Bernitt eingetragenen 500 Thlr. und 50 Thlr. Cour. steht Termin zur Anmeldung von Recten aus den gedachten Intabu- laten auf
Sonnabend, den 16. Septbr. d. Zs., Vorm. 11U1hr, im hiesigen Amtsgerichtsgel äude, Schöffensaal, an.
Büßzoto, den 5. Juni 1882. - / GroßherzogliÞ Meklenburgisches Amtsgericht.
[25812]
Nipverger, Johann Adam, von Obernburg,
geboren am 25. Dezember 1798, und seine Ehefrau Katharina, geb. Hönlcin, von hier, geb. am 16. Februar 1800, sind mit ihren keciden Kindern:
1) Franz Nipperger, geb. am 4. Dezember 1831, 2) Ein Ripperger, geb. am 21. September 833
bereits im Jahre 1835/33 nach Nord-Amerika aus- gewandert und sind seitdem verschollen.
Ansprüche gegen sie sind bis zum 23, März 1883 dahier geltend zu machcn und haben deffen Erbberechtigte bis zu oder an obigem Termine ihre Rechte zu wahren,
Obernburg, den 1, Juni 1882.
Königlibes Amtsgericht. Rosbach. [25843] Verkündet am 30. Mai 1882. Fehse, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des früheren Eigenthümers, jeßigen Rentier Johann Friedri Wilke und des Eigen- thümers Friedri Bömler von hier erkennt das
Königlicbe Amtsgerich zu Arnswalde dur den Amts- gerihts-Nath Geras
für Ret: E Die notarielle S{uldurkunde vom 17. Dezember
1844 nebst Anhängen, aus welcher auf den hierselbst belegenen, im Grundbuche von Arnswalde
Vol, II. Nr. 130 Fol 85 in Rubr. 11k Nr. 8, ea R E E 4 2E, 1 O Ó ITI, 4 7 L 0E 6,
verzeihneten Grundstücken 400 Thaler zu 44% vo
Neujahr 1845 verzinslich für den Königlichen Haupt-
mann von Wedell hierselb vi decreti vom 12. Xa-
nuar 1846 eingetragen stehen und welche Post nach der Verfügung vom 10. Oktober 1870 auf den
Eigenthümer Johann Friedri Wilke zu Arnswalde
umgeschrieben ift, wird für kraftlos erklärt.
Arnswalde, den 39, Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
[25836] Verkündet
am 24, Mai 1882. Iungheim, Gerichts\chreiber i. V. m Namen des Königs! Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Wilhelm
Zabel zu Rühstädt erkennt das Königliche Amtss geriht zu Wittenberge durch den Amtsrichter Dr. Koeppen
für Ret: E Die aus einer Auétfertigung des Erbrezesses vom
15. Oktober 1836, 3, Februar und 20. Dezember
1837 und conf. den 9. Januar 1838 nebst Ingrofsa-
tionsnote und einem Hypotbekenschein des Pfand- grundstücks bestehende Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück des Bauergutsbesißers Wilheln Zabel Band 1, Blatt Nr. 6 Seite 61 des Grund- buchs von Rübstädt in der 3. Abtheilung unter Nr. 6 für Johann Kuhblank eingetragene unverzins- lie Erbegelderforderung von 136 Thaler 14 Sgr. 3 Pf. wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem
Antragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen. ez. Dr. Koeppen. Für die Richtigkeit : Wittenberge, den 6. Juni 1882. Jun gheim, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, l. V.
V
R U S DEE O
S Eu E U f E At E E: S