1882 / 149 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Jun 1882 18:00:01 GMT) scan diff

129264] Oeffenilihe Zustellung.

Der Kaufmann Curt Otto Franke in Dreöden, vertreten dur ten Recht8anwalt Edm. Schanz dasf., Élagt in abgetretenen Re{ten des Kaufmanns Julius Großmann hier gegen den Braumeister Moriß Wiedemar, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen von 2c. Großmann käuflich ge- Lieferter 2 Kisten Brauerpechs mit dem Antrage auf Werurtheilung Beklagten zur Bezahlung von 105 # 95 H sammt Zinsen zu 6% vom 16. November 1881, das Urtbeil au für vorläufig vollstreckbar zu erkflôren, und ladet den Beklagten zur mündlichen WVerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche

[29280]

zu Mez Charpentier,

Oeffentlihe Zustellung. Der Schuhwaarenhändler Christoph Pierronnet flaat gegen die Ernestine Amalia Wittwe von Karl Marie Peltier, früber in Met, jeßt ohne bekanuten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung für gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtbeilung der Beklagten zur Zahlung von 48,80 4 nebst den ge- seßlihen Zinsen vom Tage der Klage ab, sowie in die Kosten des Verfahrens, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor das Kaiserliche Amtêgericht zu Meß auf den 5. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr.

Aufgebot cines Verschollenen zum Zwecke der [29271] Todeserklärung. Z

Die Frau Hedwig Stein, geb. Ott, von hier hat das Aufgebot ihres Ehemannes, des am 27. März 1844 in Neuwarp geborenen Swiffers Albert Julius Hubert Stein, welwer am 19. Oktober 1880 auf seinem Schoonerschiff „Hedwig“ von Oscarshamm in Schweden mit Ladung nah Stettin in See ge- gangen, daselbst aber nicht eingetroffen ist, zum Zwecke der Todeserklärung in Antrag gebracht. Demzufolge wird der Schiffer Albert Stein aufge- fordert, si spätestens in dem auf

deu 20. September 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeich-

[29267] Bekanntmachung.

Mit dem 1. Oktober d. I. werden ca. 70 Gee fangene (darunter eine Anzahl Schuhmacber), welche bisher mit Sneiderarbeiten beschästigt wurden, dis- ponibel, und follen, ganz oder getheilt zur Beschäf- tigung wenn möglich mit Scneider- resp. Schuh- macher-Arbeiten vergeben werden.

Hierauf Reflektirende haben ihre Offerten \chrift- li und versiegelt mit der Aufschrift: „Angebot auf Beschäftigung von Gefangenen mit Ju- dustriezweigen“ bis spätestens den 26. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einzusenden. Um diese Zeit wird die Er- öffnung der eingegangenen Offerten in Gegenwart

M 149.

E

ul e rate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel3-

Zweite Beilage

Berlin, Mittwoch, den 28. Juni

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaats-Anzeiger.

182,

9 o Deffentlicher Anzeiger. 7 +2 Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Nudolf Mosse, Haasenftein & Vogler, G. L. Daube & Co., E, Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

Amtsgericht zu Dresden auf deu 13. Oktober 1882, Vormittags 19 Uhr. Bum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresdeu, am 24 Juni 1882.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage s gemacht.

of, Hülfsgerichts\chreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

neten Gericht \criftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls Albert Stein wird für todt erklärt werden.

Neuwarp, den 10. Juni 1882.

der etwa erschienenen Bieter erfolgen.

Die Bieter sind 8 Wochen, vom 26. Juli d. J. an gerechnet, an ihre Gebote gebunden.

Die Abschließung der Gebote erfolgt auf löngstens

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Vérpachtungen, Submissionen etc.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

: __ Grünewald, Gerichis\chreiber des Königlichen Amts8gerihts.

129258] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Hermann Topel und dessen Che- frau zu Poblot, vertreten durch den Rechtsanwalt Nemitz hier, klagen gegen den Eigenthümersohn Rudolph Anton Skibbe zu Amerika, unbekannten Aufenthalts, aus einem von der Ehefrau des Klägers am 29. März 1881 zur Reise nach Amerika erhal- tenen Darlehns von 120 M, mit dem Antrage auf Zahlung von 120 M nebst 59/9 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauenburg i. Pom- mern auf den 23. November 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Lauenburg i. Pom., den 22. Juni 1882.

Barts, i: Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

12963] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Gastwirth Sehnert zu Cüstrin 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer zu Cüstrin 1, Xlagt gegen den Buchhalter Schbreyer, früher zu Cüstrin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 208,80 A6 nebst 5 Prozent Zinsen seit Zustellung der Klage, Forderung für Speisen, Getränke, Ci- garren und dergleichen, sowie aus Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 208,80 4 nebst 5 Prozent Zinsen seit ZuU- stellung der Klage und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cüstrin auf den 18. September 1882, Vormittags 10 Uhr,

Zimmer Nr. 9. L

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cüstrin, den 23. Juni 1882.

Bollfrafß, i Gericts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29261] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Richard Zscbunke zu Dres8den- Altstadt, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Eißner hier, klagt gegen den Kinderwagenfabrikanten Fried- ri Rosenkranz, früher in Großröhrsdorf, jeßt un- bekannten Aufenthaltsorts, aus drei über Dull, Köper und Cachemir im Februar, März und April 1880 abgeschlossenen Kaufverträgen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 45 H 95 4 sammt Zinsen zu 5% seit dem 13. April 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MRecbtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pulsnihz auf : den 18. Oftober 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Söhnel, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[292591] Oeffentliche Zustellung.

Der Peter Stroh, Diener zu Schloß Halberg bei Brebach, früher Bergmann zu Wadrill, klagt gegen: 1) den Nikolaus Scberf, Nagelscbmicd, früher zu Sißze- rath, jeßt in Amerika, als Sculdner, 2) den Mathias Eiden, Rentner zu Hermeskeil, als Drittbesißer, wegen Anerkennung seines Eigenthumêrechtes an der auf dem Banne von Siterath, binter der Linde, neben Johann Horn und Johann Paulus gelegenen, zwei Are großen Ackerparzelle, welhe im Wege der Subhastation gegen den Beklagten ad 1 am 14. April 1882 auf den Beklagten ad 2 übergegangen ift, mit dem Antrage auf Abtretung der vorbezeicbneten ‘Aderparzelle an ihn, Kläger, und ladet den Beklagten ad 1, zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hermeskecil auf den 21. September 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwee der öffentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schiffer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

129253) Oeffentliche Ladung.

Die ledige Einwohnerin Theres Wührl von Wiesau und {r Kindsvormund Johann Konrad von dort, hæben gegen Johann Vinzenz Hôöfner, ledigen Büigadergefellen aus Shönbah în Böhmen, derzeit unkekannten Aufenthalts, Klage:

1) auf Anerkenaung der Vaterschaft zu dem von

Tberes Wükrl am 16. Novetnbex 1881 gebornen und Margaretha getauften Kinde, 2) auf Zahlung von 36 # jährliwer Alimente aut die ersten 14 Lebensjahre des Kindes, das seinerzeitigze Sckulgeld und die Beerdiaungskosten

falls das Kind innerhalb der Mümentations-

veriode sterben sollte, und 3) Verurtheilung in die Streitskosten gestellt. S Zur Verhandlung dieser Klage hat das K. Amts-

[29270] Aufgebot.

Die am 12. Februar 1868 zu Krzywo8adowo, Kreis Pleschen, geborene Stanistawa Mikotajczak, außerebelihe Tochter der am 7. Dezember 1870 verstorbenen Franciska Mikotojczak, ist am 8. Fe- bruar 1879 zu Zawada, Kreis Pleschen, gleihchfalls verstorben. Auf Antrag des zum Naclaßpfleger bestellten Rechtsanwalts v. Broekere werden die unbekannten Erben der Stanistawa Mikotajczak hierdurch auf- gefordert, sib spätestens in dem auf den 25. April 1883, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Gericht zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der fh später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen \huldig, weder Rechnungslegung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen wird fordern dürfen. A Pleschen, den 20. Juni 1882. 9 "k Königliches Amtsgericht.

[29273] Aufgebot.

Auf Antrag des Stellenbesißers Köhler zu Sprött- chen wird dessen Bruder, der Müllergesell Karl Friedri Köhler aus Sprötten, welcher 1851 na, dem Rheine auf Eisenbahnarbeit gegangen und seit mehr als 20 Jahren verschollen ist, aufgefordert, nh spätestens im Aufgebotstermine den 12. April 1883, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeicneten Gerichte (Schöffensaal) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung crfolgen wird. Lüben, den 26. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

[29274] Aufgebot.

Der Hofbesißer Heinrih Wilhelm Meyer zu Osfter-Ende-Altenbruch, Amts Ottendorf, hat das Aufgebot folgender 4 °/oiger au porteur Obliga- tionen der Haunovershen Landes-Credit-Anstalt zu Hannover. sämmtlich Litt. E., beantragt:

a. Nr. 3581 v. 1. Jan. 1870 über 100 Thlr. = 300 M b. „, 20299, „» 1872 100 Thlr. = 300 4 c. »- 29200, „» 1872 y 100 Thlr. = 300 M d. , 39815, »y 1874 100 Thlr. =-300 M e. „, 3996, » 1874 200 Thlr. = 600

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hannover, den 22. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. 16. Sabarth.

O00 (29256) Bekanntmachung.

In Sachen der Firma A. W. Fels in Liquidation zu Eimbcck, Klägerin, wider den Handelsmann An- dreas Hahne zu Hohegeiß, Beklagten, wegen Forde- rung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Bescblagnahme des dem Beklagten gehörigen, in 97, Abtheilung Hohegeißer Flur sub Nr. 573 b. zu 32 Ar 45 Meter zum Zwecke der Zwangsversteige- rung dur Beschluß vom 24, Mai 1882 verfügt, auch die Eintragung dieses Bescblusses im Grund- buche an demselben Tage erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf

den 16. September 1882, Nachmittags 4 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte im Engelmannschen Gasthause zu Hohegeiß angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Walkeuried, den 6. Juni 1882, Herzogliches Amtsgericht. Naabe. [29276] Oeffentliche Sißung des Königlichen Amtsgerichts I. Hildesheim, den 22. Juni 1882, Gegenwärtig: Amtsgerichtsrath Bening, als Richter. Referendar v. Reinhard, als Gericbtsschreiber. In Sacben des Rentiers Carl Fricke in Hildesheim, Klägers, gegen den Arbeitsmann Friedrich Springmann daselbst, Beklagten, wegen Forderung, erschien 2c. 2c. y Vorgelesen, genehmigt. Erkannt und verkündet :

Alle der gehörig bekannt gemachten öffentlicben Ladung vom 25, März 1882 zuwider bislang nicht angemeldeten Mechte der darin genannten Art an den darin verzeichneten Liegensckaften werden in Ausführung des in jener öffentlihen Ladung an- gedrohten Rechtsnawtheils im Verhältniß zum neuen

gericht Waldsassen Dienstag, den 17, Oktober 1882, ormittags 10 Uhr, bestimmt und wird Beklagter hiezu geladen. Waldsassen, 23. Juni 1882, Der K. S-ckretär. Baumert,

Erwerber der Liegenschaften für verloren gegangen erfannt. / Zur Be (aubigunge ge.: Ben nuß, arl v. Reinhard, usgefertigt : Gade, Gerichts|{reiber.

Königliches Amtsgericht. [29277] : Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 31. März 1882 find die Inhaber der Hypotheken- post ad 55 Thlr. im Golde und 25 Thlr. Courant, eingetragen im Grundbuche von Kleinenbremen Vo!. I. Fol. 5 Rubrica III. Nr. 2 auf Grund der Obliga- tion de 13. Suni 1821 und CGefsionsurkfunde de 25, Mai 1825 für den Schuhmachermeister Volke- ning in Minden mit ihren Ansprüchen an die be- treffende Post ausgescblossen. Mindcu, den 22. Juni 1882. Königliches Amtsgericht.

[29272] In der zweiten Hauptabtheilung des Hypotheken- bus über das dem Pfarrkolonus Pankow zu Staarsow gehörige, daselbst belegene Eigenthümer- haus stehen Fol. 1 für die Wittwe Geeß, geb. Schröder, zu Zirtow, 300 Thlr. Gold mit Zinsen zu 5 9% p. a. scit dem 3. Juli 1836 eingetragen. Der Eigenthümer dieses Grundstücks hat bei Ueberreichung des über vorgedachte Forderung aus- gestellten Hypothekenscheins die Mortifikation des eingetragenen Rechts beantragt, und werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche daraus zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Oktober 1882,

Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeicneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Kassa- tion des Hypothekenscheins und die Tilgung des ein- getragenen Rechts verfügt werden wird. Mirow, den 22. Juni 1882. /

Großherzogliches Amt8gericht.

C. Schumann.

[29255] /

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung der bisher der Tischlerfrau Marie Schroeder, geb. Fohns, zu Bresegard gehörigen Häuslerei 19 daselbst mit Zubehör Termine | : G

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Reguli-

rung der Verkaufsbedingungen am Moutag, den 4. September 1882, Mittags 12 Uhr, 2) zum Ueberbot am Moutag, den 25. September 1882, Mittags 12 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund- tück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am

Montag, den 4. September 1882, Bormittags 115 Uhr, statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. August an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Schulzen Becker zu Bresegard, welcher Kauflicbhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge- statten wird.

Grabow, den 26. Juni 1882, i Großherzoglich Mecktlenburg-S{hwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: s

Der Gerichtsschreiber: P, Kümmel, AGA.

[29257] j : E Dur rechtskräftiges Urtheil des Königl. Land- gerichts zu Cöln, vom 22, Mai 1882, ist die zwischen den Eheleuten August von Dahlen, Konditor, und Hubertine, geb. Eeller, ohne Geschäft, Beide in Cöln wohnend, bestandene geseßlide Gütergemein- haft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien be- bufs Auseinandersezung und Liquidation vor den Könial. Notar Cramer zu Cöln verwiesen worden. Cöln, den 20. Juni 1882. Der klägerisbe Rechtsanwalt : Fricdel, Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Cöln, den 26. Juni 1882. Verbeeck, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts,

Berichtigung.

In der Bekanntmachung des Königlichen Amts- gerichts zu VombRrg, vom 23. d. Mts. in Nr. 148 d. Bl. muß es beim Namen des Verklagten Johann Bernhard, Tagner, und dessen Ehefrau Katharina Lamm nicht heißen: zur Zeit in Paris, sondern: z¿. Z. unbekannt wo abwesend.

Verkäufe, Verpachtungen, Submssionen 2c.

Bekanntmachuug. Die hierselbst an der Urban- straße zwischen Pionier- und Tempelherrenstraße be- legene Domänen- fiskalische Parzelle VI. des soge- nannten Tempelhofer-Unterlandes von 0,2233 ha Größe soll entweder in 5 einzelnen Baustellen oder im Ganzen éffentlih meistbietend verkauft werden.

ierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den

. August cr., Vorm. 10 Uhr, im Amtslokale des Königliben Domänen-Rentamts Berlin, Nieder- wneierade Nr. 39, anberaumt, woselbst die Ver- kaufsbedingungen und der Situationsplan an den Wochentagen während der Dienststunden zur Einsicht ausliegen. Die Ertheilung des Zuschlages an einen der drei Bestbietenden bleibt vorbehalten. Berlin, es Juni 1882, Der Domänen-Rentmeister.

00),

3 Jahre. An Caution sind ca. 1500 A zu stellen. Unbekannte Bieter haben ihrer Offerte Referenzen beizufügen. Die Contrakts-Bedingungen können im Büreau dieses Blattes, in dem des Invalidendanks und dem der Strafanstalt während der Amtsstunden eingesehen, auch gegen Erstattung der Copialien abschriftlich scitens der Direktion mitgetheilt werden. Jauer, den 27. Juni 1882.

Königliche Direktion der Strafanstalt.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. st tvo. von öffentlichen Papieren.

(2206631 Bekanntmachung, betreffend die Kündigung der 5°/cigen Anleihe von 25 000 Thlr. = 75 000 \( des Kreises. Schroda, vom 30. Dezember 1872 zur Rück- ja lung am 1. Oktober 1882. Die auf Grund des Allerhöchsten Privilegii von 30, Dezember 1872 (Nr. 25 Seite 605 der deuts\ch- polnischen Geseßz-Sammlung pro 1873 und Amts- blatt der Köngl. Regierung zu Posen pro 1873 Nr. 10 Seite 70—72) nach Maßgabe des Kreistags- a 21. Sanuar 1872 beschlufses vom 19. März 1878 ausgegebenen 5 %igen Kreisobligationen des Kreises Schroda im Betrage von 225 000 Æ, jeßt von noch 205 200 M, und zwar Litt. A. Nr. 1 bis 48 à 3000 M = 144/000 A, att. B. Ne. 23894678 1112 14 Dis Ht 19.21 BIS Inti. 20 20 28 39! bis ntl. 02 à 1500 A = 36 000 M, Litt. C. Nr. 1345 7 bis inl. 17 19:20 25 27 28 31 33 34 35.36 39 bis inf. 46 49 50 51 53 55 bis inkl. 58 61 62 63 65 bis inkl. 75 77 bis infl. 90 93 bis infl. 103 105 107 108 und 109 à 300 A = 25 200 M Dn C des Kreistagsbeschlusses vom 23, Februar 188 E A S Rerari889 hiermit gekündigt. i Die durch diese Kreisobligationen verbrieften Kapitalbeträge sind vom 1. Oktober 1882 ab täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage und des Kassenrevisionstages, des 8. jeden Monats, bei der Kreis-Kommunalkasse zu Schroda gegen Quit- tung und NRückgabe der Kreisobligationen nebst den dazu gehörigen, am 1. Oktober 1882 und weiter fällig werdenden Zinscoupons Nr. 3 bis inkl. 10 der Serie 1II. und Talons baar in Empfang zu nehmen. Wenn die fälligen Zinscoupons mit den Obliga- tionen nicht eingeliefert werden, so wird der Geld- betrag derselben von dem Kapitale einbebalten.

Diejenigen Kreisobligationen, deren Betrag am 1, Oktober 1882 nit erhoben wird, können inner- halb der nädsten 30 Jahre, auch in späteren Ter- minen, zur Einlösung präsentirt werden, sie tragen aber vom 1. Oktober 1882 ab keine Zinsen mehr. Sind dagegen 30 Jahre nah ihrer Fälligkeit ver- flossen, so verlieren sie ganz ihren Werth. j

Ebenso werden Zinscoupons werthlos, wenn sie innerhalb 4 Jahren nah ihrem Fälligkeitstermine nit abgehoben werden. :

Schroda, den 24. März 1882. : Der Landrath und die kreisständiscche Anleihe- und Fiuanz-Fommission des Kreises Schroda. Dr. Tshushfke, Friedri, v, Gotdziewski,

Kal. Landrath. Rittergutsbesiter. Gutsbesitzer.

Materne, v. Stablewski, v. Wolniewicz,

Kgl. Amtspächter. Rittergutsbesißer. Rittergutsbesiger.

R od a, Königliche Eisenbahn-Direction Elberfeld.

Die Anfertigung und Lieferung der zur Herstellung der Secundärbahn Creuzthal-Hilchenbach erforder- lichen gußeisernen Röhren im Gesammtgewicht von rot, 48 200 Kilogramm soll ungetheilt, im Wege der Submission verdungen werden. i j

Zeichnungen und Bedingnißheft liegen in unserm biesigen Central - Verwaltungs - Gebäude, Zimmer Nr. 76, zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke des Bedingnißheftes sind gegen Einzah- lung von 3 F von dem Vorsteher unserer Central- Kanzlei, Eisenbahn-Secretair Pelz hierselbst zu be- ziehen. E

Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift:

„Abtheilung 111. N., Offerte auf Lieferung guß- eiserner Röhren für die Secundärbahn Creuz- thal-Hilhenbah“ bis zum 17, Juli cr., an welhem Tage, Vormittags 11 Ubr, die Eröffnung derselbea erfolgen wird, fran- kfirt bei uns einzureicben.

Elberfeld, den 26. Juni 1882, :

Königliche Eisenbahn-Direction,

29243] i l Bon der Eutin-Lübecker Eisenbahn-Gesellschast mit der Einlösung des Coupons Nr. 1 der 4 °/0 Entin-Lübecker Eisenbahu-Prioritäts-Obliga-

tionen beauftragt, bringen wir zur öffentlicen Kunde, daß die fraglihen Coupons vom 1. Juli 1882 ab: F in Oldenburg an unserer CCasse und bei der Oldenburgischen Spar- & Leih-Bank, in Lübeck bei der Commerzbank, in Frankfurt a./M. bei den Herren von Er- angoo & Söhne, in Schwerin bei der Mecklenburgischen Bank eingelöst werden. Oldenburg (Großh.), den 27. Juni 1882.

Oldenburgishe Landesbank.

Berlin 8W,, Wilhelm-Straße Nr. 32,

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SteXbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten bes(riebenen Kaufmann Otto Paulig, am 20. Tprit 1848 2 Sommerfeld N./L. geboren, zuletzt Dresdenerstraße 5 wohnhaft gewesen, welcher sih verborgen hält, ift die Untersuchungshaft wegen Kuppelei verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das UntersuGhungs8gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berliu, den 20. Juni 1882. König- lie Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht I. Beschreibung : Alter 36 Jahre, Größe 1 m 73 ecm, Statur kräftig, Haare hellblond, Stirn hob, breit, Bart Schnurrbart blond, sonst rasirt, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase hervorstehend, Mund ‘gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht voll, oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: in der rechten Seite ein braunes Mal.

Stectbriefs-Erneuerung. Der unter dem 27. April 1881 von dem Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht T. gegen den früheren Unter- offizier Adolf John, welcher sih auch Moellwitz oder Mehlwig nennt, erlassene Steckbrief wird hier- dur erneuert. Berlin, den 23. Juni 1882, König- lihe Staatsanwaltschaft am Landgericht I.

429207] Steckbrief,

Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Fried- rich Schulz, im Jahre 1847 oder 1848 zu Morrn, Kreis Landsberg a. W., geboren, welcher sich ver- borgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Be- truges in Sachen J. IV. B, 106/82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß hier, Alt-Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 16. Juni 1882, Die Staatsanwaltschaft am Königlichen Landgericht I. Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 1,68 m, Statur A ad Haare blond, Stirn frei, Bart Schnurrbart, Augenbrauen blond, Augen blau, Nafe gewöhnlißh, Mund gewöhnli, Zähne gesund und vollzählig, Kinn rund, Gesicht oval, ‘Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: trug das Haar militäris gekämmt und hatte eine Narbe unter dem linken Ohr.

[29208]

Steckbriefs-Erledigung. Jn der Untersuhungs- fache wider Behnischh I. Ia. 173, 82 wird der unterm 18. März 1882 hinter den Hausdiener Gustav Behnisch, geb. am 21. September 1861 zu Berlin, erlassene Steckbrief zurückgenommen. Ber- lin, den 23, Juni 1882. Königliche Staatsanwalt- {chaft beim Landgericht I.

Steckbriefs-Erledigung. Der hinter dem frühe- ren Gutsadministrator Gustav Graßhof, früher in Modlau, Kreis Glogau, zuleßt in Kunerédorf, Kreis Hirschberg, erlassene Steckbrief vom 30, Augujt 1872 ist erledigt. Glogau, den 26. Juni 1882, Der Königliche Erste Staatsanwalt.

[29146] Steckbrief.

Gegen den Maler Gustav von Palm aus Wien, welcher flüchtig ist, ist die Untecsuhungshaft wegen Verdachts des Vergehens gegen 8. 286 des St. G. B. verhängt.

Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das K, württ. Amtsgerichts-Gefängniß zu Crails- heim abzuliefern. L

Der Vollzug der Haft kann durch Leistung einer Caution von 200 A und gleichzeitiger Aufstellung eines im * hiesigen Gerichtsbezirk wohnhaften Zu- stellungsbevollmächtigten §8, 118, 119 d. St. P. D. abgewendet werden.

Crailsheim, den 25, Juni 1882,

Königliches Amtsgericht. Rößler.

[29205] Steckbrief.

Gegen den Dienstkneht Friedriß Reinhold Mein- hardt aus Münchengofserstädt, welcber flüchtig ist, ist die Untersuhungsbaft wegen Diebstahls verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Landgerichtsgefängniß abzuliefern.

Rudolstadt, den 19. Juni 1882.

Der Erste Staatsanwalt am Landgericht. Kirchner.

{28815]

Der Unteroffizier Johann Andreas Hellwege, aus Bülkau gebürtig, zuleßt in Verden, dessen leßiger Aufenthalt unbekannt, wird beschuldigt, als Wehr- mann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- tretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf

Mittwoch, den 16. Augnst 1882, Vormittags 10 Uhr, vor das Königlide Schöffengericht hierselbst zur Hauptverhandlung geladen. / i

Bei unents{huldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozefzordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Bremen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.

erden, den 10. Juni 1882. Knienbe

4. Verloosung, Amertisation ,

u. s, w. von öffentlichen Papieren.

Subhaftation-n, Uufgebote, Wor- ladungen u. dergl.

12914) Oeffentlihe Zustellung.

Die Frau Henkel, Auguste Luise Minna, geb. Müller, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Ackermann hier, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte nah unbekannten Ehemann, den Arbeiter Carl Adolf Paul Henkel, früher gleichfalls hier,

, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung:

die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ta die Kosten des Verfahrens zur Last zu egen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 23. November 1882, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug -der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. Juni 18x82.

Buchwald, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

S Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Bauer, Wilhelmine Auguste Mathilde, geb, Wendt, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Plantiko hier, gegen ihren dem Auf- halte nach unbekannten Ehemann, den Schuhmacher Franz Cmil Theodor Bauer, früher glei{chfalls hier,

__ wegen Chescheidung, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 29, November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Juni 1882.

i | Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I, Civilkammer 13.

[29133] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Maeder, Wilhelmine Pauline, geb. Pilz, vertvittwet gewesenen Komke, bier, vertreten durh=den Rechtsanwalt Schmidt 1. hier, gegen ihren dem Aufenthalte nah unbe- fannten Ehemann, den Arbeiter Johann Ernst Maeder, früber gleichfalls hier, wegen Ehescheidung wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin

auf den 23. November 1882, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung geladen einen bei dem gedach- ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht,

Berlin, den 12, Juni 1882.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[29132] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Mühle, Emilie Antonie Louise, geb. Jeserick, zu Brit, vertreten durÞ den Recbts- anwalt Silbergleit hier, klagt gegen ihren, dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den Nadler Carl Julius Hermann Mühle, früher gleichfalls hier, wegen liederlihen Lebenswandels, grober Miß- handlungen, Mangels an Unterhalt, sowie wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: ; das bisher zwishen ihr und ihrem Ebemanne bestehende Band der Ebe zu trennen, den Be- klagten für den allein schuldigen Theil zu er- klären und demgemäß zu verurtheilen, den sechsten Theil seines Vermögens als Eheschei- dungéstrafe zu zahlen und die Prozeßkosten zu tragen,

und ladet den Beklagten zur mündliben Verband-

lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf

den 23. November 1882, Nau ttags 1 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 16. Juni 1882, i Buchwald, Gerichts\s{hreiber des Königlichen Landgerichts I. Cirisfammer 13.

[29130] Oeffentliche Zustellung.

Der Baron Maximilian von Heyden zu Abaus, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt B. Peus zu Münster, klagt aegen die Wittwe Maurermeister Josef Honecamp, Sophie, geb, Hasselmann, gnt. Roters, früher in der Feldmark Ahaus, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagte, aus dem nota- riellen Vertrage vom 4. Mai 1882, mit dem An- trage, die Beklagte zu verurtheilen, zu bewilligen, daß Kläger a!s Eigenthümer der in der Kataster-

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Zinszahlung

7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen, In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten. beilage, K von Ahaus eingetragen werde, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civilfkammer des Königlichen Land- gerichts zu Münster

auf den 16. Bovemer 1882, Vormittags

r,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu elta N

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

_ Hammerle, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(912% Oeffentliche Zustellung.

In jeder der nachbezeihneten Ehesachen:

1) der Clara Auguste Arzig, geb. Schubert, in Glauchau, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Johaun Emil Arzig, früher in Sieg- mar, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, der Johanne Christiane Richter, geb. Türpe, in Claußniß, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schmied und Landwirth Karl Robert Richter, früher in Garnsdorf, zuleßt in s (Nordamerika), jeßt unbekannten Aufenthalts,

__ Veklagten, ist in Verfolg bedingten Ehescheidungsurtheils Ter- min zur Cidesleistung der Klägerin und Fortsetzung der Verhandlung auf den vierundzwanzigsten Oktober 1882, Vormittags ueun Uhr,

vor der 1IT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts Chemniß anberaumt und werden die betreffenden Beklagten hierzu geladen.

Chemuiß, den 24. Juni 1882,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilfammer III. Akt. Fischer.

os) Aufgebot.

Auf Antrag des Wirths Joseph Kotodziej aus Czacz, als Vormunds der minderjährigen Geschwister Stanislawa, Franz und Lorenz Borowski, wird das Sparkassenbuch Nr. 1757 der Kostener Sparkasse, auf welbes am 28. Iuli 1879 142 Æ und am 2. Dezember 1880 78,75 A eingezahlt sind,

ferner auf Antrag der Häusler Ern Müller und George Kuhn aus Kottush, als Vormunds be- zichungêweise Gegenvormunds des minderjährigen Johann Karl Heinrich Woyde aus Kottusch, das Sparkassenbuch Nr. 1270 der Kostener Sparkasse, welches ultimo März 1882 einen Bestand von 389,50 G nachweist, hierdurch aufgeboten.

Es werden daher die unbekannten Inhaber der obenerwähnten Sparkassenbüccr aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 14. Februar 1883, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im neuen Gerichts- gebäude, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Spar- fassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos werden erklärt werden,

Kosten, den 8. Juni 1882, !

Frankowsfki,

Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[19081] Aufgebot.

Die Wittwe des Wirkermeisters Gustav auch August Julius Apel, Johanne Christiane An- tonie, geborne Fraß, zu Apolda, hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, für den Wirkermeister Gustav Julius Apel zu Apolda, geboren am 28. November 1818, ausgestellten Sterbekassenbuchs der Lebensversicherungs - Akticngesellscaft Germania zu Stettin Nr. 356 Inhalts dessen na dem Tode der vorgenannten versicherten Person an den Inhaber dieses Sterbekassenbuchs ein Begräbnißgeld von 50 Thalern Preußish Courant = 150 M ge- zahlt werden soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, vor dem Amts- ridter Bergmann, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 20. April 1882. Das Königliche Amtsgericht.

Anfgebot. Es ist das Aufgebot folgender, an- geblid verloren gegangener Sparkassenbücher: 1) des auf Wilhelmine, Anna, Eugenie und Helene, Ge- {wister Berghaus lautenden Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Berlin Nr. 140 501 über 239 „46 75 A, von dem Vormunde der Ges{hwister Berghaus, Kaufmann Wilhelm Damerow bier, 2) der beiden auf Mar und Grethen Geschwister George lautenden Sparkassenbücbe: der Preußischen Rentenversicherungsanstalt Litt. & Nr. 984 und 985 über je 100 M, von dem Va/er der Geschwister George, Bureauvorsteher Augv st| George hier, be- antragt worden. Die Inhabe c dieser Sparkassen- bücber werden aufgefordert, * pätestens in dem auf den 25, November 1882, Vormittags 11 Uh, vor dem unterzeichneten E erichte, Jüdenstraße 98, im Saal 24, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an-,umelden und ‘die Sparkassenbücher vorzu- legen, mádrigenfalls die Kraftloserklärung decselben erfolge“, wird. Berli'1, den 21, April 1882, König-

289/179, 290/179, Flur 11. Nr. 395/268, 396/293

emeinde Ahaus be Pur Grundstücke Flur 1. Nr. mit aufstehenden Gebäulihkeiten im Grundbuche

lihes Amtsgericht ]., Abtheilung 54,

Aunouren-Buxreaux.

[43305] Nufgebot.

Auf Antrag der verwittweten Schiffskapitän Maaß, geb. Eggers zu Berkin, werden der am E T t r i E ene Emil

ante! Ludwig Paaß und dessen Erben aufgefor- s Sande ns fgef am 16. September 2, Vormittags 11 E vor dem Herrn Amtsgerichtsrath eee nbe en Termine zu melden oder von ihrem Leben und Aufenthaltsort Nachricht zu geben, widrigenfalls auf Antrag der seit 1867 verschollene Emil Daniel Lud- wig Maaß für todt erklärt und sein Natlaß den nächsten bekannten und legitimirten Erben, eventuel dem Fiskus wird ausgeantwortet werden.

Colberg, den 16. November 1881.

Königliches Amtsgericht. Ik.

[23421 ; (221 Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation folten die dem in Konkurs befindlihen Banguier Robert Baumann zu Berlin gehörigen, im Grundbuche von Schkeudiß Band F11I. Blatt 348 eingetragenen Grundstüe :

_ Nach Nr. 288 der Gebäudesteuerrolle und Artikel 210 der Grundsteuermutterrolle besteht das Grund- süd nA B C D G L

a. Wohnhaus mit Hofraum und Garten, þ. Ne- benhaus, e. rge aue, d. Keffelhaus, e. Anbau ans Fabrikgebäude, f. Anbau ans Kefselhaus, s. alte Gießerei, b. Portierhaus, k. Seitengebäude, 1. Wagen- häuschen, m. Schuppen vorm Gebäude, n. Gießerei, 0. Gießerei, x. Comptoirhäuschen, y. Stahlfabrik, 2. LTrockenkammer, aa. Gießerei, bb. Mafchinen- fabrik und Eisengießerei, ce. Kohlenshuppen, ad. Kesselschmiede,

3 ha 17 a 70 qm Fläbeninhalt, Kartenblatt 2, &lächenabscnitte 77/7, 8, 12, 13, 14, 76/7 und 5.

Gesammt - Nußungêwerth zu a.—dd. 5136 A,

sowie nach Nr. 375 der Gebäudefteuer-Rolle und Artikel 210 der Grundsteuer-Mutterrolle besteht das S noch in folgenden Arbeiterwohnhäufern, als:

a. Arbeiterwohnhaus, b. Stallgebände, e. Arbeiter- wohnhaus, d. Stallgebäude, e. Arbeiterwohnhaus, f. Stallgebäude, g. Arbeiterwohnhaus, h. Stall- gebäude, i, Arbeiterwohnhaus, k. Stallgebäude, ). Arbeiterwohnhaus, wm. Stallgebäude, n. Arbeiter- wohnhaus, o. Stallgebäude, p. Arbeiterwohnhaus, q. Stallgebäude, r. Arbeiterwohnhaus, s. Stall- gebäude, t. Arbeiterwohnhaus, u. Stallgebäude, v. Arbeiterwohnhnus, w. Stallgebäude, x. Ärbeiter- wohnhaus, y. Stallgebäude, z. Arbeiterwohnhaus, tz. Stallgebäude, aa. Arbeiterwohnhaus, bb. Stallgebäude, ce. Arbeiterwohnhaus, äd. Stallgebäude, ee. Ärbeiter- wohnhaus, f Stallgebäude, gg. Arbeiterwohnhaus, bh. Stallgebäude, iüi. Arbeiterwohnhaus, kk. Stall- gebäude, 11. Arbeiterwohnhaus, mm. Stallgebäude, nn, Arbeiterwohnhaus, 00. Stallgebäude, pp. Ar= beiterwohnhaus, qq. Stallgebäude, rr. Arbeiterwohn- haus, 88. Stallgebäude, tt. Arbeiterwohnhaus, un. Stallgebäude, vv. Arbeiterwohnhaus, ww. Stall- gebäude, xx. Arbeiterwohnhaus, yy. Stallgebäude,. zz. Arbeiterwohnhaus, tztz. Stallgebäude, aaa. Ar- beiterwohnhaus, bbb, Stallgebäude, cce. Arbeiter- wohnhaus, ddd. Stallgebäude, ees. Arbeiterwohn- baus, fff Stallgebäude, 2sg. Arbeiterwohnhaus, hbh, Stallgebäude, iü. Arbeiterwohnhaus, kkk. Stall-- gebäude, 11, Arbeiterwohnhaus, mmm. Stall- gebäude, unn. Arbeiterwohnhaus, 000. Stall- gebäude, ppp. Arbeiterwohnhaus, qaggq. Stall- gebäude, rrr. Arbeiterwohnhaus, s88. Stallge-- bäude, ttt. Arbeiterwohnhaus, uum Stalgebäude, vvv. Arbeiterwohnhaus, www. Stallgetäude, xxx.. Arbeiterwohnhaus, yyy. Stallgebäude, zzz. Arbeiter- wohnhaus, tztztz. Stallgebäude, aaaa. Arbeiter- wohnhaus, bbbb. Stallgebäude, ccoc, Arbeiterwohn- haus, dddd. Stallgebäude, eeee. Arbeiterwohnhaus,. fff. Stallgebäude, ggœœg. Arbeiterwohnkaus, bhhh.. Stallgebäude, iiii, Wohnhaus, bkkk. Stallgebäude,. 181, Waschhaus, mmmux Wohnhaus, unnn. Stall, gebäude, 0000. Waschhaus, pppp. Wohnhaus, qqqa. Stallgebäude, rrer. Waschhaus, 3888. Wohn- haus, tttt. Stallgebäude, uuun Waschhaus, vxyv. Wohnhaus, wwww. Stallgebäude, xxxzx. Wasche haus, 2222. Wohnhaus, wtztztzts. Stallgebäude.. ab, Waschhaus,

2ha 78 a ent, Frans 4, Flâchen- 251 14 abßcnitte 50 und 53 von li, bis ab, die Straßenhäuseu genanut. Geßammte Rußzunugs-- werth zu a.—ab.: 8W7 M —.

am 13. Zuli 1882, Vormittags 10: Uhr, an hiesiger Geri@tsstelle versteigert und

am 15. Jus 1882, Bormittags 11 Uhr, an hiesiger Geuichtö\{ælle heil

das Urt über den

Zufchlog verkügdet werden. Es beträgt das Gejarnmtmaß der der Grundsteuer unterliegendew Fläche. der Grundstüde 5 ha 90 a

qm.

Die Auszüge aus der Gebäude- und Grundsteuer« MutterroUe, sowie beglaubigte Abschrift des Grund= buchblattes können in unserer Gerichtsjchreiberei cin» geschen werden.

Alle Diejenigen, welhe Eigenthum oder ander» weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedür? ende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge fordert, diejelben spät-.ftens im Versteigerungstermine anzumelden, widrig".nfalls sie mit ihren R ges{lossen werden

Swchkeudith, d ¿n 10. Mai 1882.

Königliches Amtsgericht.

ten auss