1925 / 237 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Oct 1925 18:00:01 GMT) scan diff

nann Ernst Suhrau ïn Ragnit ist zum ‘Konkursverwalter ernannt. Konkurs8- forderungen sind bis zum 15. November 1925 bei dem Gericht anzumelden, Es wird zur Beschlußfassung über die Beis behaltung des ernannten oder die Wahl cines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses «nd eintretendenfalls über die im § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 26. tiober 1925, Vormittags 9 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Sonnabend, den 12. De- zember 1925, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin an- beraumt, Offener Arrest mit Anzeige- pflicht bis zum 15, November 1925. Amtsgericht in Ragnit. Rendsburg. [76309] Ueber das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft MNendsburger Tertil- haus Liwschiß & Kimmelmann in Nends- burg wird heute, am 5. Oktober 1925, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet, Verwalter is der Kaufmann Richard Clement in Rendsburg. Vffener Arrest, Anzeige- und Anmeldefrist bis zum 10. November 1925. Erste Gläubiger- versammlung am 26. Oktober 1925, Vor- mittags 10 Uhr. Prüfungstermin der an- gemeldeten Forderungen am 30, November 1925, Vormittags 10 Uhr. Nendsbura, den 5. Oktober Das Amtsgericht,

1925

Saalfeld Saale, [76310] Nebex das Vermögen der Firma Thüringer Schieferwerke A. G. in Saal- feld ist heute, Vormittags 114 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Thüringisch - Frän- fische Treuhandgesellshaft mit beshränk- ter Haftung in Saalfeld. Offener Arrest mit Anzeige- und Anmeldefrist bis 27. Oktober 1925. Erste Gläubiger- versammlung und allgemeiner Prüfungs8- termin am 3. November 1925, Vor- mittags 94 Uhr. L Saalfeld, Saale, den 3. Oktober 1925. Thüringisches Amtsgericht, Abt. 11,

Saalfeld, Saale, 4760811]

Veber das Vermögen der Thüringer Griffel-Werke, Gesellschaft mit beschränk- ter Hastung in Saalfeld, ist heute, Vor- mittags 1114 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter : Thäringisch-Fränk'ische Treuhandgesellschaft mit beschränkter Haftung in Saalfeld. Offener Arrest mit Anzeige- und Anmelde- u bis 27. Oktober 1925. Erste Gläu- »igerversammlung und allgemeiner Prü- fungstermin am 3. November 1925, Vorm. 914 Uhr,

Shalfeld, Saale, den 3. Okiober 1925. Thüringishes Amtsgericht, Abteilung 111.

Schmölln, Thür. [76312] Neber das Vermögen der Firma M. B. Klcus & Lücke in Schmölln, Thür., und das des Fabrikanten Richard Lücke, da- selbst, ist heute, Vorm. 11% Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Kon- kursverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Patushka in Schmölln. Offener Arrest mit Anzeigepflicht und Anmeldefrist bis zum 20, November 1925. Erste Gläu- vigerversammlung am 23. Oktober 1925, Vorm. 914 Uhr. Prüfungstermin am 11. Dezember 1925, Vorm. 914 Uhr. Schmölln, den 5. Oktober 1925. Thüringisches Amtsgericht, Abt. 1,

SiassTurt, [76313] Neber das Vermögen des Fleischer- meisters Wilhelm Keßner in Aßendorf ist am 29. September 1925, Mittags 12 Uhr, das, Konkursverfahren eröffnet und der offone Arrest erlassen worden. Konkurs- verwalter: Kaufmann Rudolf Herz in Staßfurt. Offener Arrest mit Anmelde- und Anzeigefrist bis zum 14, Oktober 1925, Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin -am 30, Ok- tober 1925 Vormittags 10 Uhr. Staßfurt, den 29, September 1925, Das Amtsgericht,

Ahrensburg. _ [76233] Nachdem die Eröffnung des Konkurses über das Privatvermögen des Kaufmanns August Besthorn in Ahrensburg, Park- allee 25, von den Kaufleuten Oskar Hille- gart, PAMA Sellmer und M. Löffler, sämtli in Altona wohnhaft, beantragt, dieser Antrag auch zugelassen worden jl wird zur Sicherung der Vermögensmasse, insbesondere der auf den Namen der Ehe- frau des Gemeinschuldners eingetragenen Grundstücke in Ahrensburg Grundbuch von Ahrensburg Blatt 642 und 745 dem Gemeinschuldner ee dessen Ehe- frau Auguste Menne rtrude Besthorn, eb. Möller, bierfelbst, ge Veräußerung, erpfändung und Entkfernung von Ve- standtcilen der Masse hiermit untersagt. Ahrensburg, den 3, Oktober 1925. Das Amtsgericht,

Altenburg, Thür. {76314] Termin zum Zwangsvergleih im Kon- kurs Abraham Murah in E Sonnabend, den 24. Oktober 192d, 814 Uhr. Ver leihsvorschlag im Zimmer Nr. 7 des Thür. Amtsgerichts, Altenburg, am 5. r 1925, Thüringisches Amtsgericht.

Apolda, d [76321]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma W. A. Mar Hochstein fun. in Apolda (Wollwarenfabrikation), Inhaber Wirkermeister Max in in Apolda, Hermstedter Str. 32, wird bhaltung des Sclußtermins auf-

n. olda, den 2. September 1925. Thür. Amtsgericht.

Augsburg. [76315] Das Amftszericht Augsburg hat îm Konkurse über das Vermogen der Firma Xaver Esterl, Lederwarenfabriken Augs- burg - Offenbach a. M., Zwangsvergleichs- termin und Termin zur Prüfung der nach- träglich angemeldeten Forderung bestimmt auf Mittwoch, den 28. Oktober 1925, Vor- mittags 914 Uhr, im Sißungssaal Nr. I1, links, Erdgeschoß, Eingang Fuggerstoaße. Hierzu werden die beteiligten Gläubiger, der Konkursverwalter und der Gemein- \{huldner geladen. Zwangsvergleihs- vorshlag, Buürgschaftserklärung und Er- klärung des Konkursverwalters sind in der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 15, zur Einsicht der Beteiligten niedecgelegt. Augsburg, den 9. Oktober 1925. Gerichts\chreiberei des Amtsgerichts. Bad Harzburg, [76316] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Anna Uhlenbrock und deren alleinigen Inhaberin Fräulein Beate Üblenbrock in Bad Harzburg ist infolge eines von der Gemeinschuldnerin gemachten Vorschlags zu einem Zwangs- vergleich Vergleichstermin auf den 14. No- vember 1925, Vormittags 914 Uhr, vor dem Amtsgeriht in Bad Haxzzburg, Zimmer Nr. 2, anberaumt. Der Ver- gleihsvorshlag if auf der Geschäftsstelle des Konkursgerichts zur Einsicht der Be- teiligten niedergelegt.

Bad Harzburg, den 3. Oktober 1925,

Der Gerichtsschreibe1 des Amtsgerichts Harzburg.

Bad Ségeberg. {76322]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma „Nieder“ Nieder- deutscher Konserven-Export, Gesellschaf! mit beschränkter Haftung, SiÞ Wester- rade, ist durch Beschluß des Landgerichts in Kiel vom 25, September 1925. auf- gehoben.

Bad Segeberg, den 3. Oktober 1925,

Das Amtsgericht,

Bochum. [76290]

Fn der Konkurssache über das Ver- mögen des Michael Manshardt, Blumen- handlung in Bochum, wird an Stelle des Rechtsanwalts Mink der Mechtsanwalt Müller îin Bochum zum Konkurs- verwalter bestellt.

Bocbum, den 29, September 1925,

Das Amtsgericht,

[786323] über das Ver-

Hannover,

Das Konkursverfahren mögen der Chemischen Fabrik Hevella Aktiengesellshaft in Hannover, Theater- straße 8, wird mangels einer den Kosten entsprehenden Masse eingestellt,

Amtsgericht Hannover, 4, 9, 1925,

Kempen, Rhein. [76324] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns und Mühlon- besißers Wilhelm Terheggen aus St, Tóônis wird eingestellt, weil eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Kempen, Mhein, 1. September Amtsgericht,

1925,

KKissingen. [76317] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Schneidermeisters Johann Michael Gehring in Bad Kissingen wird ur Verhandlung und Abstimmung über be Vergleichsvot schlag des Gemein- [Aue sowie zur Prüfung dex nach- raglich angemeldeten Forderungen Termin auf Samstag, den 31, Oktober 1925, Vorm, 9 Uhr, im Zimmer Nr, 4 des Amtsgerichts Kissingen anberaumt, Der Zivanasvergleichsvor|chlag ist in der Ge- richts\chreiberei des Amtsgerichts Kissingen zur Einsicht der Beleiligten niedergelegt. Amtsgericht Kissingen.

Offenbach, Main. {763295] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Guthmann G. m, b. H. Manufakturwarengeshäft zu Offenbach a. M., Geleits\traße 49, wird nah Ab- haltung des Schlußtermins und Vollzugs der Schlußverteilung hiermit aufgehoben. Offenbah a. M., 30. September 1925. Hesfisches Amtsgericht.

Pillkallen. i [76318] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der eere a Os e. G, m. b. H. in E ist zur Ab- nahme der Slu rechnung, des Ver- walters, zur Exhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksidtigenden Forde- rungen der Stblüßiermin auf den 4. No- vember 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht bierselbst|, KYimmer Nr. 8, bestimmt.

Pillkallen, den 2. Oftober 1925.

Amtsgericht.

Plön, [76319]

In dem Konkursverfahren über das Vermögens des Kaufmanns August Cohrs in Wankendorf ist zur Prüfung der nah- träglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 13, Oktober 1925, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Plön an- beraumt.

Plön, den 95. Oktober 1925. a Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Stralsund, [76326]

In Sadwen betr. das Konkursverfahren über das Vermögen des Uhrmachers Otto Krüger in Stralsund wird nah Abhaltun

des Schlußtermins das Verfahren auf- gehoben

Stralsund, den 1. Oktober 1925. Das Amtsgericht.

Vietz. E [76320] In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Curt Blank in Vieß (Ostbahn) i} zur Prüfung. der nachträglih angemeldeten Forderungen Termin auf Sonnabend, den 7. November 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amts- gericht in Vieß, Zimmer 6b, anberaumt. Vieß, den 5. Oktober 1925. Amtsgericht.

Aachen. [76238] Ueber das Vermögen der Fafnirwerke Aktiengesellschaft (Aachener Stahblwaren- fabrik) zu Aachen wird die Geschäftsauf- siht zur Abwendung des Konkurses ange- ordnet. Zur Aufsichtsperson wixd der Generaldirektor Heinrich Vehbling zu Aachen, Hüttenstraße 223, ernannt, Aachen, den 2. Oktober 1925. Amisgericht. 4. Attendorn. [76239] Ueber das Vermögen der Firma Heinrich Müller zu Listernohl wird die Geschäfts- aufsiht angeordnet. Zur Autfsichtsperson wird Rechtsanwalt Dingerkus in Attendorn bestimmt. Attendorn, den 3. Oktober 1925, Das Amitsgericht.

Beriin. [76252] Auf Antrag Kaufmanns MNichard Glaser, Berlin 8. 42, Ritterstraße 103, ist zur Abwendung des Konkursverfahrens eine Beautsichtigung seiner Geschäfts- führung angeordnet und der Archiyrat z. D. Dr. Croner, Berlin, Schmidstraße 41, als Aufsichtsperson bestellt. XNn. 651, 25.

Berlin, den 2. Oktober 1925.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 83.

Berlin, [76253]

Auf Antrag des Kaufmanns Hans Bern- stein in Berlin, Jerusfalemer Straße 18 (Damen- und Kinderkontfektion), ist eine Beaufsichtigung feiner Geschäftsführung angeordnet und der Kaufmann Kurt Kloß in Berlin-Grunewald, Humboldtstraße 36, als Aufsichtéperson bestellt.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 81 N. 499, 20, den 2. 10,1929. Eerlinm. [76254]

Auf Antrag der Firma Peerboom & Schürmann Tachometerwerke in Berlin, Bergstraße 76/77, Alleininhaber Dipl.- Ing. Walter Schürmann in Düsseldorf, Hotfeldstraße 88, ist zur Abwendung des Konkursverfahrens eine Beaufsichtigung ihrer Geschäftsführung angeordnet und Herr Kaufmann Dammann in Berlin- Schöneberg, Münchener Straße 47, als

Aufsichtsper}on bestellt.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abt. 84

Nan. 400, 29, den 3. 10. 1925.

Breslau. [76279]

Die Geschäftsaufsicht über das Vermögen des Kaufmanns Erich Lojser in Breslau, Hummerei 43, wird aufgehoben, da weder in der dem Schuldner bewilligten Frist ein den Erfordernissen des § 41 G.-A.-V. genügender Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens eingereiht worden, noch die nah § 66 Ziff. 2 G.-A.-V. er- forderlihe Zustimmung der Gläubiger zur Verlängerung der Geschäftsaufsicht bei- gebracht worden ist. (42 Nn. 77/26.)

Breslau, den 25. September 1925,

Das Amtsgericht.

Breslau. {76277

Die Ge|chäftsaufsicht über das Vermögen des Kaufmanns Ernst Hilbig in Breslau, Bohrauerstraße 79, ist nah eingetretener Rechtskraft des den Vergleich beitätigenden Beschlusses vom d. September 1925 be- endigt. (41. Nn. 156/25.)

Breslau, den 28. September 1925, Das Amtsgericht. Breslau. [76278]

íIn dem Geschäitégufsichtéverfahren über das Vermögen der offenen Handelsgesell- schaft Hermann Leipziger in Breslau, In- haber die Kaufleute Adolf und Walter Leipziger, wird, nahdem der am 21. August 1925 bestätigte Zwangsvergleih rechts- kräftig geworden ist, das Verfahren auf- geboben. (42 Nn. 42/25.)

Breslau, den 28. September 1925.

Das Amtsgericht.

Breslau. [76299

Durch Beschluß vom 1. Oktober 1925 ist zur Abwendung des Konkurses die Ge- \häâftsaufsiht über das Vermögen der

des

Ning 50, Inhaber Kaufmann Wilhelm Tichauer in Breslau, angeordnet worden. (Ge)chäftsau!sihtsperson ist der Kaufmann Josef Blaß în Breslau, Goethestraße Nr: 31/33. (42 Nn. 141/25.) Breslau, den 1, Oktober 1925. Amtsgericht.

Breslau. [76276]

Die Geschäftsaufsiht über tas Ver- mögen der Frau Maria Engel, geb. Leder, Inhaberin der Firma Maria Leder in Breslau, Luisenstraße 14, wird aufgehoben. (41. Nn. 234/25.)

Bres1au, den 5. Oktober 1925.

Das Amtsgericht.

Bruchsal. [76256]

Ueber die Firma Johannes Geßler, Zigarrenfabriken in Untergrombach, wurde auf deren Antrag die Geschäftsaufsicht an- geordnet (§8 1 der Bekanntmachung über die Gesh.-Auff. zur Abwendung des Kon- kurses). Geschäftsaufsichtsperfon: Kauf- mann Stier in Bruchjal

Bruchsal, den 2. Oftober 1925.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Buxtehude.

befiger Wilhelm Busse in Horneburg wird aufgehoben.

Amtsgeriht Burtehude, den 2. 10, 1925,

1 A1s Autsichtsperson

irma W. Tichauer u. Co. in Breslau,

76280) | hab Die Geschäftsaufsicht über den Sägerei-.

Cassel. [76257] Ueber das Vermögen der Firma Schnur- busch u. Harte G. m. b. H. Elektrotech- nische Fabrik in Cassel, Hobenzollern- straße 76, ist am 6. Oktober 1925, Vor- mittags 97 Uhr, die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet worden. Zur Geschäftéaufsichtsperson ist der Privatsekretär Wilhelm Franke in Cassel, Lutherstraße 1, bestellt. Cassel, den 6. Oftober 1925. Amtsgericht, Abt. 7.

Düsseldors-Gerresheim. [77258]

Veber das Vermögen des Fabrikanten Georg Schmi, Inhaber der Firma Georg Schmiß Maschinen & Waagenfabrik in Düsseldorf-Gerresheim, wird heute, am 5. Oktober 1925, Vormittags 84 Uhr, die Geschäftsau!sicht zur Abwendung des Kon- kfurses angeordnet, weil der Schuldner intolge der Nachwirkungen des Krieges zahlungs- unfäbîg geworden ist, aber bearündete Aussicht besteht, daß der Konkurs durch ein Uebereinkommen mit den Gläubigern abgewendet werden kann. Zur Aufsichts- person wird der Rechtsanwalt Dr. Naffauf in Düsseldorf-Gerresheim bestellt.

Düsßseldorf- Gerresheim, den 5. Oktober 1929. Amtsgericht.

Elberfeld. [76259] Ueber das Vermögen der Firma Hermann Lünenschloß in Elberfeld, Obergrünewalder Straße, wird beute, Nachmittags 5 Uhr, die Geschäftsaufsicht angeordnet. Der Bücherrevisor August Weidmann, Elber- feld, Distelbecker Straße 49, wird zur Aussichtsperson bestellt. Den Gläubigern wird anheimgestellt, ibre Forderungen bei der Autssichtsperson anzumelden. Glberfeld, den 25. September 1925, Amtsgericht. Abt. 13,

Elberfeld. {76260]) Veber den Nachläß des in Elberfeld, ver- storbenen Kaukmanns Bernhard Lüpke, Inhabers der Firma Bernhard Lüpke in Elberfeld, Hofaue 20, wird heute, Vor- mittags 114 Uhr, die Geschäftsaufsicht angeordnet. Der Dr. Mook in Elberfeld, Hofaue 41, wird zur Aufsichtsperson be- stellt. Den Gläubigern wird anheim- estellt, ihre Forderungen bei der Auf- R Btavezson anzumelden.

Elberfeld, den 28. September 1925.

Amtsgecicht Elberfeld.

Elberfeld, i i

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Jose August in Elberfeld, Inhabers der Firma gleichen Namens in Elberfeld, wird heute, Nachmittags 4 Uhr, die Geschäftsaufsicht angeordnet. Der Bücherrevisor Albert Levy in Elberfeld wird zur Aufsichtsperson bestellt. Den Gläubigern wird anheim- gestellt, ihre Forderungen bei der Auf- iihtsperson anzumelden.

Elberfeld, den 1. Oktober 1925.

Amtsgericht Elberfeld,

Elberfeld. [76261]

Ueber das Vermögen der Firma Rentrop & Co. Komm.-Ges. in Elberfeld-Hahner- berg wird heute, Vormittags 11 Uhr, die Geschäftsaufsicht angeordnet. Der Bücher- revisor Moriy Salomon in Elberfeld wird zur Aufsichtsperson bestellt. Den Gläu- bigern wird anheimgestellt, ißre Forde- rungen bei der Aufsichtsperson anzumelden,

Clberfeld, den 2. Oktober 1925,

Amtsgericht. Abt. 13.

Emden. {76263]

Veber das Vermögen des Apothekers Julius Herbst in Emden, Bahnhofstraße, wird aur seinen am 2. Oktober 19%, Nachmittags 1 Uhr 50 Minuten, gestellten Antrag die Geschäftsauffiht zur Abwen- dung des Konkurses angeordnet. Zur Auf- sihtsperson wird der Nechtéanwca!t Meis- borg von hier bestellt.

(Fmden, den. 2. Oktober 1925.

Das Amtsgericht.

Erfurt, [76264] Auf Grund der Veroronungen vom 14, Dezember 1916 (NRGBl. S. 91) und 8. Februar 1924 (NGLI. S. 51) wird über das. Vermögen der Witwe Nosa Wiefenmüller in Erfurt, Kettenstraße 8, als alleinige Inhaberin der Firma Marx Wiesenmüller, ebenda, die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. wird der Konkurs- verwalter Hilpert in Erfurt, Bismarck- straße 12, bestellt. Erfurt, den 5, Oktober 1925. Amtsgericht, Abt. 13,

Fürth, Bayern. (76265) Am 9. Oktober 1925 wurde über das Vermögen der Firma Wilhelia Kuhn, Inhaber Wilhelm Kuhn und Stefan Hofmann in Fürth, offene Handetsgejell- schaft mit dem Sitze in Fürth wegen ein- getretener Zahlungsunfähigkeit die Ge- s{äftsaufsiht zur Abwendung des Kon- furses angeordnet und als Aufsichtsperfon der Kaufmann David Zimmer in Fürth, Nürnberger Str. 71, bestellt. ' Amtsgericht Fürth i. B,

Mergentheim. [76266] Ueber das Vermögen des Leo Degel, Hotelbesißzers und Mvöbelländlers in Mergentheim, wurde am 5. Oktober 1925 die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet. Als Ge|chäfts- au}!sihtsperson wurde Bezirksnotar May- laender in Mergentheim bestellt. Amtsgericht Mergentheim.

Mülheim, Ruhr. [76267]

YVeber die Firma Heinrich Pierburg, hier- selbst, wird auf Antrag des allcinigen Jn- abers, Kaufmanns Heinrich Bivrburg, hierselbst, die Geschäftzautsiht zur Ab- wendung des Koukurses angeordnet, weil begründete Aussicht besteht, daß in ab-

tehbarer Zeit die Zablungsunfäbigkeit be-

hoben werden wird. Als Aufsichtsperson wird der Kaufmann und Bücherrevisor G. H. Hempelmann, hierselbst, bestellt. Amtsgericht Mülheim-Ruhr,

den 9. Oktober 1925.

Nürnberg. [76268] Das Amtsgeridt Nürnberg hat am 3. Oktober 1925 die Geschäftsaufsicht über die Geschäftsführung der offenen Handels gefelishaft in Firma S. Ullmann & Co, Spielwaren-Export in Nürnberg, Roon- straße 15, angeordnet. Aufsichtsper|on: Kaufmann Wilhelm Heimann in Nürn- berg, Jakobsplaß 17.

Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts.

Offenbach, Main. {76270]

mann, Baugeschäft in Heusenstamm, wird heute, am 1. Oktober 1925, die Geschäfts8- aufsicht zwecks Abwendung des Konkurßs- verfahrens angeordnet. Der Rechtsanwalt Henrich zu Offenbach a. Main wird als Ge)chäfisaufsichtsperson bestellt. Fordes rungsanmeldungen sind bei Gericht nicht zu bewi1fken. Offenbach am Main, den 1. Oktober 1925, Hessisches Amtsgericht.

GSfenbach, Main. [76269] Veber das Vermögen der Firma Neus- häusel und Stierle, Elektro-Emaillierwerk zu Offenbach a. Main, Waldstr. 168/170, wird heute, am 2. Oktober 1925, die Ges \chäftsaufsiht zweds Abwendung des Kon- kursverfahreus angeordnet. er Kaufs mann Nobert Weintraud zu Offenbach a. Main wird als Ge\chäftsaussichtsyerson bestellt. Forderungsanmeldungen {ind bei Gericht nicht zu bewirken.

Offenbach a. Main, den 2. Oktober 1925,

Hessisches Amtsgericht.

Rottweil. [76271]

Neber das Vermögen der Firma Hermann Wald|\{üt, G. m. b. H. in Schwenningen a. N,, wurde am 2. Oktober 1925, Nachm. 4x Uhr, die Geschäftsau!sicht zur Abwens- dung des Konkurses angeordnet. Zur Geschäftsaufsichhtsperson wurde Nechtss anwalt Mederle in Nottweil bestellt. Von der Bestimmung eines Termins zu einer Gläubigerverjommlung wurde Ab- stand genommen.

Den 2. Oktober 1925.

Amtsgericht Rottweil.

[76272]

Schmfledeberg, Riesengeb. Neber das Vermögen des Kaufmanns Adalbert Blaschke in Schmiedeberg i. Nigb., Inhabers eines Leinen- u. Wäschegeschäfts, wird beute, am 30. September 1925, Nachmittags 124 Uhr, die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses angeordnet, Als Aussichtsperson wird der Nechts-

kfonsulent Loeffel von hier bestellt. Amtsgericht Schmiedeberg i. N.

Schmölln, Thür. [76281] Die Geschäftsaufsiht über die ofene Handelsgesell|chaft Gebr. Bach in Schmölln wird gemäß § 66 Ziffer 2 des Geteßzes vom 14. Dez. 1916 in der Fassung vom 14. Juni 1925 autgehoben, da dis Schuldnerin bis zum Ablauf eines Monats seit der Anordnung einen Antrag auf Eröffnung des Vergleicheverfahrens nicht eingeriht, auch eine Verlängerung der Monatstrist nicht beantragt hat. Schmölln, den 26. September 1925. Thüringisches Amtsgericht.

Solingen.

Veber das Vermögen der Firmen: 1, Solinger Tempergießerei in Wald, 2. Rheinitche Stahl- und Metallwerke in Leichlingen (alleiniger Jnhaber : - Kaufs« mann B. F. Norloff in Köln) wird dis Geschäftsautsiht augeordnet. Der Kaufe« mann Dr. jur. Heinr. Anderhub in Köln

{76273]

wird zum Geschätteaufsichtéführer bestellt.

Amdtsgerichi Solingen, 29. September 1925,

Stralsumnd. [76282] In Sachen, betr. die Geschäftsauksicht

über die Firma Heinrih Breßmann in

Stral]und, ist der Zwangsvergleih von

24. Juni / 8. August 1925 rechiskräftig

bestätigt worden.

Amtsgericht Stralsund,24.September 1925,

Wasserburg, Inn. [76274] machermeisters und Schuhwarenhändlers Ferdinand Stadler in Wasserburg am Inn wird zur Abwendung des Konkurses mit Wirkung vom 3. Oktober 1925 Geschäfts« aufsiht angeordnet. 2. Als Aufsichts person wird Rechtsanwalt Nothhaas in Wasserburg am Inn bestimmt. Wasserburg, 3. Oktober 1925. Amtsgericht Wasserburg.

8. Tarif- und Fahrplanbekannt-

machungen der Eisenbahnen.

(76232 Güterverkehr mit Norwegen. Mit Gültigkeit vom 15. Oktober 1925 an kann der im Verkehr mit den nor- wegishen Stationen für die s{wedische Durchgangsstrecke zu erhebende Kurs« zuschlag, der bisher stets in Norwegen zu bezahlen war, ebenso wie die Fracht, wahl- weise in Deut)hland oder in Norwegen bezahlt werden. i Auskunft durch die Abfertigungen, Altona, den d. Oktober 1925. Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Reichsbahndirektion Altona,

namens der Verbandsverwaltungeit-

Veber das Vermögen des Karl Naus

1. Veber das- Vermögen des Schuh-

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Im

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich. Ernennungen 2c.

Verordnung über die Eintragung der Aufwertungsbeträge von Hypotheken und anderen dinglichen Rechten.

Bekanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausftellung.

Filmverbot.

Ascchoff nahm das Wort zu einer längeren Erklärung und betonte laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutsher Zeitungs- verleger, daß diese Erklärung nach einer Kabinettssißung am Mittwoch die einmütige Auffassung aller Staatsminister darstelle. Die Er- klärung besagt, daß die einmalige Beihilfe für Preußen 88 Millionen betragen würde, die dauernde Erhöhung 40 Millionen. Sämtliche ¿inanzminister, die in der vergangenen Woche unter dem Vorsiß des Reichskanzlers zusammengekommen waren, sind fich einig, daß zurzeit keine Besoldungserhöhung s\tatifinden kann. Zu diesem Beschluß ist das preußische Staatsministerium einmütig au vorgestern gekommen. Die preußische Staatsregierung versteckt sih nicht hinter dem Be- P ungösperrgeseß und dem NRetchsfinanzminister, sondern is mit der Reichsregierung der Ansicht, daß zurzeit kein Weg vorhanden sei, um An Sn der Beamten nachzukommen. Gegenüber den Vorwürfen gegen den NReichsfinanzminister, er treibe Thesaurierungs- politik; ist hervorzuheben: Der Voranschlag der Vermögenssteuer wird nicht erreicht. És sind 500 Millionen im Voranschlag eingeseßt. Wahrend im April noch 20 Millionen eingekommen sind, betrug das Einkommen im August nur noch 5 Millionen. Gewiß ift die Ein- fommensteuer gegenüber dem Voranschlag überschritten. Es tritt aber vom 1.-Oktober eine Aenderung ein, da si ‘dann das Steuer- überleitungsgeseß und die Ermäßigungsanträge auswirken müssen, Die Lohn|\teuer geht ständig zurü, S liefen im Mai 136 Millionen ein,_im August aber nur noch 115 Millionen. Hier wird- sih vom 1, Oktober an die erhöhte soziale Vergünstigung bemerkbar machen. « Wenn qus das Einkommensteuersoll, das auf 2 Milliarden ver- anschlagt ist, überschritten werden wird, so ist doch zu bedenken, daß preußen in seinem Voranschlag mit einer Ueberweisung von 90 % eines Solls von 24 Milliarden gerechnet hat. Preußen erhält aber nur bis zum 1. Oktober 90 % und dann infolge des Finanzausgleichs nur noch 75 %. Die Besoldungserhöhung würde nah Ansicht der Boichäregierune naginstins wirtsehaftlichs--Uuswirküngen auf die ges samie Lohnpolitik haben und unweigerlich infolge einer vorübër- gehenden Steigerung der Kaufkraft zu einer Preissteigerung führen untd die damit den Beamten zugedahte Wohltat wieder aufheben. Aus diesen Gründen ist die Staatsregierung nicht in der Lage, einer Grhöhung der Beamtengehälter zuzu timmen. Berichterstatter Abg. Simon (Soz.) trat troß dieser Erklärung dex Regierung für den kommunistischen Antrag ein. Die Preis\enkungsaktion sei erfolglos: die niedrigen Kornprei]e seien nur vorübergehend. Abg. Zacher t (Soz.) griff den Finanzminister, der eine Erklärung des Gesamt- TE E Men hat, an und wandte sih gegen seine Ausführungen. s Abg. ller - Hannover (Soz.) forderte eine sofortige Nachprüfung register oder Bahngrundbuch is der Aufrertungsbetrag in Goldmark | der Stellungnahme der Stäätsregierung. Nach heftigen Angriffen einzutragen; eine Goldmark ist die Bezeichnung für den amtlich jest- | des kommunistishen Abg. Kasper dankie Abg. Ebersöbach gestellten Preis von !/2790 ke Feingold. (N: Nat.) für die offene Erklärung des Finanzministers, die eine 8 3. Rechtfertigung des A ters von Schlieben bedeute. Die

Soweit eine Aufwertung bereits abweichend von den Vorschriften erige Lage der Beamtenschaft werde durchaus nit verkannt, es

der §§ 1 und 2 eingetragen ist, ist die Eintragung von Amts wegen | !1, aber unmögli, während der Durchführung der E zu berichtigen; die Berichtigung ertolgt aébiiKrenftel, 8 weg aktion diese Besoldungserhöhung vorzunehmen. Die Preissenkungs-

: s aktion habe sih schon - ausgewirkt. Schon im September sei ein Berlin, den 9. Oktober 1925. Rückgang von 4,5 % der Großhandelsziffern zu verzeichnen. “Trob Der Reichsminister der Justiz. der niedrigeren Kornpreise merke der Verbraucher nichts dur Verbilli-

J. V.: Dr. Jo l, gung des Brots. Der Beamtenschaft werde am besten geholfen

werden, wenn sie sih selbst gemeinsam mit den Behörden und mit

der Wirtschaft hinter die Preissenkungsaktion der Reichsregierung stelle. Die Bedenken des Neichsbankpräsidenten Schaht und des Abg. Dr. Waentig (Soz.) über die Gefährdung unserer Wahrung hätten Berechtigung, Den Beamten müsse auf dem Wege des Kredits die Beschaffung von Wintervorräten ermögliht werden. Abg. Barteld (Dem.) sprah die Ansicht aus, daß man troß der be- achtenswerten Stellungnahme des Staatsministeriums versuchen müsse, der traurigen Lage der Beamtenschaft Rechnung zu tragen. Der kommunistishe Antrag gehe jedoch zu weit und \{ade den Beamten nur. Dagegen verdiene der Vorschlag des Abg. Ebersbah Beachtung. Zu wünschen sei, die weiteren Beratungen bis Anfang nächster Woche zurüczustellen, um erst das Ergebnis der Beratungen der Spiken- organisationen abzuwarten. Abg. Pischke (D. Vp.) erkannte die Notlage der Beamten an, andererseits aber die Schwierigkeiten, gerade jept zu helfen. Der Preisabbau müsse enevgish durchgeführt werden, um auf diese Weise die Lebenshaltung der notleidenden Beamten zu erleihtern. Gollte die eingeleitete Aktion ohne Erfolg bleiben, fo müsse man allerdings der Frage der Erhöhung der Beamtenbezüge nähertreten. Abg, Baumhoff (Zentr.) erklärte sih gleichfalls troß Anertennung der Notlage der Beamten gegen den kommunistischen Antrag, Protestversammlunçen könnten nicht helfen. Allerdings ge- höre heute Mut dazu, den Beamten die Sachlaae klarzulegen. Die Preissenkunaspolitik der Reichsregierung werde ‘Erfolg haben. Von nteresse würde es sein, zu hören, wie Herr Steinkopff, der am Sonntag in der Beamtenversammlung die Massen aufgeveitscht habe, sih jeßt zu der Haltung der Herren Severing und Braun stellen- werde. Abg. Schwen ck- Oberhausen (Wirtschaftl. Vereinig.) wünschte zinslose Darlehen für diè Beamten und Einbeziehung au- der höheren Beamtengruppen in die Notstandsaktion. Er regte ferner die Wiedereinführung der Vierteljahrszahlung an. Finanzminister Dr. Bp r er-Aschoff erklärte, es sei unmöglih,. im- Landtag. neue Steuergeschße durchzubringen, durch die die Wirtschaft- noch mehr belastet würde. Sowohl die Reichsregierung wie sämtliche. Finanz- minister der Länder- und die preug ide Staatsregierung -hätten sich : gegen eine Wiedereinführuno der Vierteljahrszahlung einmütig aus- Parlamentarische Nachrichten. A ren n fe Da eie einführen z de, Urde das für Preußen, das einen Besoldungs8a j

beriet Cg N Am ten audsQu ß des pre en Landtags | von 100 Millionen Monats Lat, am 1. Oktober (s An 1 tos e ge e nachmittag in einer Sipung, die sih bis in die Abend- | vember zusammen einen Mehraufwand von 100 Millionen ausmachen, Ll en l E über den kommunistischen Antrag auf Gewährung | die aus den Krediten, die der Wirtschaft gegeben worden seien, ge- L: F t \chaftsbeihilfe don 300 Æ und Er- nommen würden, die Kredite müßten aber zurückgegeben werden. Noch Le L es Musdlage für die Beamtengruppen | stärker als in Preußen werde die Auswirkung im Reich sein. Es on % auf 30%. Finanzminister Dr. Höpker- * unterliége au keinem Zweifel, daß durch die Vierteljahrszahlung eine

Amtliches.

Deutsches Reich,

Der Reichsbahndirektor, Geheime Oberbaurat Loewel, Mitglied der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahn-Ge- sellschaft in Berlin, ist zum Präsidenten der Reichsbahndirektion Elberfeld ernannt worden.

Beroronllng

über die Eintragung der Aufwertungsbeträge von Hypotheken und anderen dinglichen Rechten.

Vom 9, Oktober 1925,

Auf Grund des 88 Abs. 2 des Aufwertungsgeseßzes Von 9 Juli 1925 (RGBl. T S. 117) wird hiermit ver- ordnet :

R __ Die Höhe der Geldsumme, die auf Grund eines nah den 88 4 bis 32 des Aufwertungbgeletzes aufgewerteten Nechts zu zahlen ist, wird in der Weile bestimmt, daß eine Goldmark des Aufwertungs- betrags dem jeweiligen Preife von 2199 kg Feingold pleichgesent wind. Maßgebend ilt der für den Tag der Fälligkeit amtlich fest- gestellte Preis; § 2 der Verordnung zur Durchführung des Ge)eyzes über wertbeständige- Hypotheken vom 29. Juni 1923 (NGBl. 1 S. 482) findet Anwendung.

: § 2. Bei der Eintragung der Aufwertung im Grundbu), Schiffs-

Bekanntmachung

über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung.

Vom 8. Oktober 1925.

Der durch das Geseg vom 18. März 1904 (NGBl. S. 141) vorgesehene Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen tritt ein für die vom 13. September bis 11. Oftober 1925 in Essen stattfindende Ausstellung „Gesundheit und Arbeit“.

Berlin, den 8. Oktober 1925.

Der Reichsminisier der Justiz, V.: Dr. Joël.

ae

- Filmverbot.

Die öffentliche Vorführung des Bildstreisens: „Ein gut gewürztes Hochzeitsmahl®" 2 Akte 701 m, Antrag- steller und Ursprungsfirma: Europa-Film-Verleih G. m. b. H. in Leipzig, ist am 25. September 1925 unter Prüfnummer 11345 verboten worden.

Berlin, den 8. Oktober 1925.

Filmprüfstelle Berlin. Der Leiter. J. V.: Goeßg.

SUCDELZDTRSGZ ECITET S E T I I T S E E Nichtamtliches.

e Massierung der Kaufkraft ohne gleihzeitige Produktions- leigerung eintreten würde, und das müßte zu einer Steigerung der Preise führen und würde den Erfolg wieder aufheben. Die Ge- meindespißenverbände hätten in Uebereinstimmung mit dem Minister Severing erklärt, daß die Vierteljahrszahlung für die Kommunal- beamten unmöglih sei. Die finanzielle Lage für Preußen werde im Jahte 1926 noch bedrohlicher wegen der hon hervorgehobenen Minde- rung der Ueberweisung aus der Reichseinkommensteuer von 90 auf 75 %. Der Fehlbetrag müsse durch neue Steuern gedeckt werden und es müßten die Ausgaben herabgedrückt werden. Er werde die Spar- maßnahmen durchzuführen A selbst auf die Gefahr hin, daß man - ihm mangelndes \joziales Verständnis vorwerfe. Der Landiag werde der Beamtenshaft nur dann - auf lange Sicht helfen können, wenn die Zahl der Beamten ver- mindert würde. Das Ergebnis der Verhandlungen mit den Spißenorganisationen der Beamtenschaft könne nur negativ- sein. Hierauf tourden die kommunistishen Anträge gegen- die Antragsteller und Sozialdemokraten abgelehnt. Annahme fand der deutshnationale Antrag Ebersbach, sofort in- Beratungen darüber einzutreten, ob es möglich sei, der Beamtenschaft die Be- schaffung ihres Winterbedarfs durch Hergabe von Krediten zu er- möglichen, - Annahme fand ferner der Antrag Meyer- Derford (D. Vp.), den Beamten und Lehrern zur. Anschaffung von Wintervorräten und Winterkleidern zinsfreie Vorschüsse in an- gemessener Höhe mit der Verpflichtung ganz allmähliher Zurück- zahlung zu gewähren. Ferner wurde angenommen der YZentrumsantrag, die staatlichen Kassen und -Geldinstitute anzuweisen: 1. die den Beamten gegebenen Darlehen von sofort ab zinslos zu stunden, 2. die Fortseßung der Rückzahlungen erst nah dem 1. ¡Fanuar 1926 wieder einseben zu lassen mit der Maßgäbe, daß die Rüczahlungsraten in der Regel 10 vH des .auszuzahleuden - Monatseinkontmens nicht itbersteigen pes 3. zur Linderung be - sonderer Notlage im Einzelfalle Unterstüßungs- und. Vorschuß- - gesuche -mit E Entgegenkommen zu prüfen, und 4. die . staatlichen. und staatlich geförderten Geldinstitute - sowie die Beamtenbanken zu ersuchen, dieselben Erleichterungen zu gewähren und erforderlichenfalls auf Antrag diesen einen Kredit zur Ver- fügung .zu stellen. Der Ausschuß trat sodann in die Weiter- beratung des demokratischen Gesezantrags Barteld. auf Schaffung eines. neuen preußischen Dienststzafengeseßes ein. Staatssekretär. Meister gab eine Erklärung des Staats- ministeriums ab, daß die Staatsregierung das bestehende Diszi- plinarrecht für unbefriedigend und verbvesserungsbedürftig hält. Sie hat infolgedessen Vorbereitungen für ein neues Dienststraf- geseß gemacht, hâlt aber angesichts der shwierigen Verhältnisse der preußischen Staats- und Kommunalbeamten es für erforderlich, daß cine solche Vorlage von den allein sachverständigen Stellen des Ministeriums an den Landtag geleitet wird. Da das Reich selbst {hon eine Vorlage im Reichstag eingebraht hat und ihm das Recht der Grundsaßgesebgebung zusteht, muß die Staatsregierung eine abivartende Stellung einnehmen. y : —. Der Landtagsau?]chuß für Verwaltungs- reform stimmte gestern bein Abschnitt „besondere Verwaltungs- at der Sue Forderung v. Eynern (D. Vp.) zu, Vertreter des Gemeindevorstands -in den Verwaltungsdepu- tationen niht nur Magiftratsmitglieder, sondern auch leitende Angestellte der Städtischen Werke und Beamte, die nit aale mitglieder sind, sein könaen. Auf Antrag der. Sozialdemokraten, dem das Zentrum zustimmte, soll die Auswahl dieser Mitglieder der Verwaltungsdeputatiouen- niht dem Vie dameilter überlassen bleiben, sondern sie sollen durch vom Magistrat vorzunehmende Wahl bestimmt werden: x : Der- Barmat-Auss\chuß des reußischen

Landtags trat gestern Vormittag wieder S U TA Vortrag des zweiten Berichterstatters entgegenzunehmen. Abg. Bartels (Komm.) gab e st zu der Einseßung eines Unter- ausschusses für die Formulierung- der Feststellung des Ausschusses eine Erklärung ab, wonach E Fraktion den Zwedck eines solchen Unterausschusses nicht anerkennen könne. Wenn sie sich troßdem an den Verhandlungen dieses Ausschusses beteiligen werde, dani nur zu dem Zweck, zu verhindern, daß irgendein Kuhhandel das wahre Verhandlungsergebnis verwischt. Berichterstatter Dr. Bad t (Soz.), der dann seien Bericht erstattete, beschäftigte P dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger t olge, im wesentlihen mit den lebten Untersuchungen des Aus- usses auf Grund der Mas gegen die preußische Justiz- verwaltung, die zur Vernehmung der Assessoren Kußmann un Caspari sowie des Regierungsdirektors Weiß führten. Nach einer kurzen Skizzierung der Vorgeschichte dieser lebten Aae fam der Berichterstatter auf die Erklärung .des Staatssekretärs Frie vom 18. September zu sprechen, die {ließlih den -Aus- gangspunkt der Untersuchung gebildet. hat. Einstimmigkeit herrschte, jo erfläxte der Bevichterstatter, darüber im Ausshuß, daß die Untersuhungen nur unter dem Gesichtspunkt erfolgen konnten, inwieweit irgendwie unzulässige politische Einflüsse bei dem Straf» verfahren mitgewirkt haben. - Fm. einzelnen waren folgende Fragen zu beantworten: 1. Fat in den Fällen Barmat und Kutisker eine se Beeinflussung des Justizministeriums im Sinne einer anderen als sachlichen Bearbeitung durch. politishe Beamte statt- gefunden? “2. Haben Beamte. des Fustizministeriums ihrerseits versucht, in unzulässiger Weise. auf. das erfahren aus politischen . Gesichtspunkten einzuwirken? . 3, Hat das Justizministerinm bei den Arbeiten des Untersuhung8ausschusses unter pn chem Druck versucht, das Ergebnis ju vershleiern? 4. Haben Beamte der Staatsanwaltschaft von sih aus versucht, die Fälle Barmat und * Kutisker anders als sahlich zu behandeln, und haben sie ins- besondere amtlihes Material in unzulässiger Weise an Perteteit

für politische Zwecke gegeben? 5. Hat die von Regierungsdirektor