1925 / 250 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Oct 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Sit N T E E E E E E E E E E E E E

A

e E

[82381] Erste Aufforderung.

Unter Bezugnahme auf unsere Befannt- machung vom Jult 1925 in Nr. 175 des Deutshen Reichsanzeigers fordern wir diejenigen unserer Stammaktionäre, die ibre Aktien zum Umtaush in Goldmark- aktien biéßer noch nit eingereiht haben, auf, diefe Aktien mit Gewinnanteil- und Erneuerungss{heinen bis zum 1. Fe- bruar 1926 bei unferer Kasse, Theater- plas Nr. 13 în Altenburg, zum Umtausch einzureichen.

Stammakiien, die bis zum l. Februar 1926 nicht eingerciht sind, werden auf Grund der geseßlichen Bestimmungen für Traftlos erflârt.

Altenburg, am 22. Oktober 1925.

Allgemeine Handelsbank Aktiengesellshaft.

Beyer. Dr. Leonhardt.

[80715]

Sterntwverke Aktiengesellschaft Fabrik elektrischer Apparate, Frankfurt a. Main,

Aus dem Auffichtsrat sind ausgeschieden die Herren A. Nueff, Frakkfurt a. M., und Abr. Friedmann, Hamburg. »-

Der Autsichtsrat besteht nob aus fol- genden Herren :

Dr. Richard Seligmann, Frankfurt a. M.,

Sal. Sandherr, Mannheim,

Œ&. Nueff, Straßburg i. Elf,

Karl Zuleger, Frankfurt a. Main,

Dr. Kurt Blum, Mannheim.

Als alleiniges Vorstandsmitglied wurde Herr Dir. A. Nueff in Frankfurt a. Main bestellt.

182376] Baumwoll-Spinnerei Seukelbach in Augsburg, Augsburg. Gemäß § 244 des H.-G.-B. geben wir

bekannt, daß in der General[versamnlung vom 29. August d. F. an Stelle des infolge Ablebens aus dem

Nest dessen Funktionsdauer Herr Hubert Wengle-Ienny, Fabrikbesitzer in Uster bei Zürich, zum Avffichtsratsmitglied gewählt wurde. _ A183 weiteres Aufsichtsralsmitzlied wurde für den Rest der Wallperiode 1923/97 neugewählt: Herr Bankdirektor Mar Enzensberger, bier.

Augsburg, 21. Oktober 1925,

Der Vorstand,

[82424]

Durch Genueralversammlungsbes{luß vom 12. Oktober 1925 find die Mitglieder des Aufsichtsrats, die Herren Albert Paul, I. Slatowerow und Moses Kulakomwsfi, ausgeschieden, und an deren Stelle sind die Herren Bruno Oelschläger, M. Neich- mann und Georg Lüssow als Mitglieder des Aufsichtörats ernannt.

Die Mitglieder des Vorstands, die Herren G. Jampolski,. H. Kröning und M. Dfsigan, find von ihrem Posten als Vorstandsmitglieder entbunden und dafür ist Herr Otto Hoffmann als Vorstand ernannt.

Berlin, den 138. Oktober 1925.

Jampolsky & Co., A-G.

Der Vorstand. Hosfmaun,

[82428]

Gewinn- und Verlufstberechnung des Haus Joachim Friedrichstraße 9 Einnahmen. Act. Ges. in Berlin für das Geschäftsjahr 1924, Ausgaben. An Mieten 8 040/— Für Ausgaben an Reparaturen, Ab- i‘

0 gaben 1nd Verwaltkungékosten 8 040| M So M [8 010 Der Vorstand. M. F. Borgen i ch t, Prager Straße 17, S E O E vie Abschlußbilanz des Haus Joachim Friedrichstraße 9 Act. Ges, in Berlin Vermögen. für das Geschäftsjahr 1924, Verbindlichkeit.

G R Grundstück Joachim-Fried- rih-Straße 9 , .

69 7590|—

Der Vorstaud. M. F. Borgeu i ch t, Prager Straße 17.

L

63 750| } Hypothekenschulden . « « . 39 750| 69 750]

A O

Oba 30 000|—

[82430]

Goldmarkeröffuungsbilanz des Haus Joachim Friedrichstraße 9 Act. Gef.

Vermögen. in Berlin per 1. Januar 1924, Verbindlichkeit. Grundstück Haus Joachim-Friedrich-Str. 9: | Grundkapital . . , 130 000|— La E 8 790/—} HyÞothekens{ulden . 139 750|—

M E 61 000) | 69 750 69 750|—

Der Vorstaud. M. F. Bor

genicht, Prager Straße 17,

So

Bilauz vom 3(

Clsenthal Holzstoff- und Papierfabrik Aktiengesellschaft in Grafenau in Bayern.

), Juni 1925.

Aktiva. Aw lg i ; Papierfabrik: Grundftüdlekonto E 20 000—- Abschreibung E. 200|— 19 800} Tae C 60 O00 7 | O G O E L 3 000|— 57 000|— Gebäudekonto . S S. ch0 Ed u Sw 180 O00 Zugang T 0D 60ck o 51 DOL 93 O 201 551123 MOIMEIDIO ea ea C t [6 551/23} 215 000|— Fuhryarkkonto , , Es E E A 2 1|— Ütensilienkonto : U C T E 2 409/50 | IL-6 ae T o 909/50} 1500|— Fischereitechtkonto : Ug e L A 2 222/10 | _Ab|chreibung C S A-G L 2221/10 Lie | Maschinenkonto 6 0 T 200 0007 tot at O S R E [4 670/30 | 211 670/30 | Oa E 21 670/30} 193 000|—| 486 302|— 1 SDolishleiferei: | Grundstückekonto ... L A 60 000|— | On v i C64 o 600/—| 59 400|— izt R amn n | Abschreibung 00d 5 O00. 145 000}— Gebäudekecnto . "0.0% 090 0.0004 10 O00] -— Abschreibung 4.0 d. #0 S 06 1 000 —. 9 000 —— Unt 80 000 O S a C 8 000/—| 72 000|—| 285 400/— Z 771 102 L E 314 750/46 Kassa», Wechsel- und Effektenkonto , 3096/13 Schuldner S 0 T. S M0 6E Q S 129 609/60 _1219 158/19 Pasfiva. | C De 720 000|— L 11 332/53 Snterstüpungsfonds T E 4D S 4 21 700/80 U o «Pes 442 280/79 Gewinn pro 1924/2% . ä Ca V 0 23 844/07

Soll.

Mobutateriall@t L A Betriebsmaterialien und Unkosten Abschreibungen .

p.90. R M D S

a Dees Geheimer Kommerzienrat Dr.-J ist infolge Todes aus dem Aufsichtsrate ausg

Kommerzienrat Direktor a. D. Älfred Pettermand

Grafenau in Bayern, den 19, Oktober 1925.

Der Vorstand, Al

Gewiun- und Verlustrechnung vom 30. Juni 1925. Haben.

1051 750/35} Betriebskonto . ., 758 697/98]

Gewinn für 1924/25, ,.. , .| 9384407 : 1893 444/53

1919 158/19

U-U p

] —— —————— A

| K E 1 893 444/53

P ibetilibnemiania Lu

1 893 444/53

na K c. Gugen Fällner in Warmbrunn i

in München,

außerordentlichen

Aufsichtêrat ausgeschiedenen Herrn Kom- mnerzienrats Eduard Dubois, hier, tür den

[80696] Frechener Volésbauk Industrie n.

fellshaftskapitals

register eingetragenen

fordern wir hiermit die Aktien auf, ihre Aktien

zureiden.

Anteils{eine Aktien, die

erklärt.

[81961]

kapitals nach Maßgabe

lichten Golderöffnungsbilanz

(O MARaRE) festgeseßt und

wird,

zwecks Zusammenlegung 10. November 1925 bei straße 25, einzureichen, wird "eine von der

gestellt, folgt. Soweit Aktien au nuit der Gesellschaft wertung zur

werden fie nach § 17

führung8verordmung zur

Frankfurter Börse

fügung gestellt.

[81921]

1924/29 findet am 16. November 1925, 4 Uhr, im Gebäude des Sachsenhausen 4, statt.

Tagesordnung : 30. Junt 1925.

Rechnungsprüfer über

der Bilanz für ‘das 1924/25, :

3. Genehmigang der

4, Entlastung Aufsichtsrats.

9. Wahl zum AufsiWtsrat.

6. Wahl von

schäftsjahr 1925/26.

J

zu §6 über die

einzigen Aktienurkunde.

S 27

oder cinem deuts® Depotschein, fofern im Nummern der Aktien spätestens am siebenten Tage der Genera beim Eisen- Aktiengesellshaft in Dortmund den Bankhäusern:

a) A. Schaaffhausen'scher A. G. in Köln,

b) A. Levy in Köln,

d) I. H Stein in Köln,

e) Essener Credit - Anstalt,

_ Deutschen Bank in Essen, f) Direction in Berlin,

in Berlin,

sowie bei den

Kassenvereins

ai

bert Fischer.

Der Vorstand, Wink h

oder nit in gerader Zahl ein

das Grundkapital auf 155 000

Verfügung gestellt

Frankfurt a. M., den 7. August 1925. Der Vorstand. Dr. S{raub.

Köln-Neuessener Bergwerks- verein, Essen-Altenessen.

Die ordentliche Generalversanm- lung der Aktionäre des Köln-Neuessener Bergwerksvereins für das Geschäftsjabr Montag, Nachmittags A. Schaaff- hausen’shen Bankvereins in Köln

1, Bericht des Vorftands über das Ge- schäftsjahr vom “1. Juli 1924 bis

2. Bericht des Aufsichtsrats und der die Prüfung Gefchäftsjahr

( ) : Vilanz und Be- {lußfassung über deren Ergebnis. des Vorstands und des

0 Nechnungsprüfern Prüfung der Bilanz für das Ge-

. Abänderung des Gesellschaftsvertrags

dur Beifügung eines neuen Satzes zu S Verbriefung einer Mehrheit von Aktieneinheiten in einer

Jn der Generalversammlung find nah 5 i unseres Gesell)chaftsvertrags lenigen Aktionäre s\titnmberechtigt, welche ihre Aktien oder einen von der Neichsbank en Notar ausgestellten

leßteren die angegeben find, | G Tage vor dem lversammlung bei uns, und Stahlwerk Hoesch,

t

Bankverein

c) Leopold Seligmann in Köln,

Filiale der der Disconto-Gesellschaft g) Commerz- und Privat-Bank, A. G.

h) Delbrück Schicklex & Co. in Berlin, i) Allgemeine Deutsche Credit-Anstäàlt, iliale Magdeburg in Magdeburg,

k) F. A. Neubauer in Magdeburg Zweigstellen Banken oder der Bank des Berliner

eden und besteht der Auffichtsrat | gegen Erhalt einer Eintrittskarte binter- unserer Gesellshaft nunmehr aus folgenden Herren: Cy l, s , Vas G Le VinIEG

Geheimer Kommerzienrat Josef Böhm in München, ans Schlefinger in Berlin,

i egen und bis nah stattgehabter Ver- Vorsitzender, sammlung belassen. Déx Beifügung von

Dividenden- und Erneuerungófcheinen be- dart es bei der Hinterlegung ntt. Efsen-Altenefsen, den 2. Oktober 1925, | N

für Haudwerf, : Landwirtschaft,

Die Generalverjammlung vom 15. No- vember 1924 hat die Umstellun

In Ausführung dieses in das Handels: i Beschlusses, das | i Kapital auf Reichsmark 5000 umzustellen, Inkaber unserer bis zum 25. Fa- nuar 1926 bei der Gesellschaftskasse cin- Grgeben fih bei der Einreichung Spißenbeträge, fo werden quf Wunsch _über GM 10 ausgestellt. bis zum angegebenen Termin nicht eingereiht find, werden für kraftlos Frecheu, den 16. Oktober 1925, Frechener Volksbank für Handwerk, Judustrie u. Landwirtschaft.

Vereinigte Chamotte & Auarz- werke A, G., Franksurt a. M.

Die Generalversammlung vom 4. Des zember 1924 hat die Umstellung des Grund-| L. der son veröffent- genehmigt,

(Boldinar

gleichzeitig be- lossen, daß der Nennbetrag der Stamm- aftien auf je 10 Goldmark (Reichsmark) [V festge!eßt und je zwei Stammaktien in eine neue im Nennbetrage von 20 MNeichs- nar! zusammengelegt twerden

eine jede Vorzugsaktie auf de1 von % Goldmark (Reichsmark) umgestellt ivobei auf jede Aktie uoch ein Be- trag von 3,75 Reichsmark nachzuzablen ist. Nachdèm die Eintragung dieser Beschlüsse in das Handelsregister erfolgt is wir die Aktionäre auf, ihre Stammaktien unter Beifügung eines doppelten nach der Nummernfolge geordneten Berzeichuisses spätestens am uns, Savigny- Von diesen Aktien Gefellschaft behalten, für die andere dem einrcidenden Aktionär cine Empfangsbescheinigung aus- gegen deren Rückgabe die Aus- händigung der abgestempelten Aktie er- S

überhaupt nit | [81039] | gereicht und Evangelishe Zeutra!ban?k zur Ver- ; E, G. m. b. H, sind, | Vilanz ver 31. Dezember 1924. der zweiten Durch- S _— Goldbilanz- Aktiva.

verordnung für fraftlos erklärt und für Necnung der beteiligten Aktionûre an der öffentli versteigert und der Erlös diesen Aktionären zur Ver-

deu

Unter

zur

die-

oder bei

dieser

Y g des (Be- f auf Goldmark derart beshlossen, daß auf .4 2000 alte Aktien eine neue über GM 20 entfällt.

und daß 1 Betrag

t, fordern

zurü»

[82398] Metail-Zieherei Aft..Ges., Köln,

Kommerzienrat Adolf Hanau, ausgeschieden ift.

Der Vorstand, B, Werner.

| 6, Erwerbs- und Wirtschafts- genossenshaften.

[81040] Am Samúéêtag, 1925, Nachmittags 5 Uhr, findet in

unsere Mitglieder ergebenst einladen. L _Tagesorduung :

Geschäftsbericht des nehmigung der Vilanz, Beschluß k}, gŒwinns, Entlastung des Vorstands. 11. Bericht über die geseßliche Nevision ITT. Wahlen zum Aufsichtsrat. Anleihen Kredite a1

des HÖöchstbetrags der Genossen.

Bl, A) Q VI. Verschiedenes. Die Bilanz in unferen Geschäftsräumen aus.

VBeamtenbank Münster i. W, e. G. m. b, H,

_____ Der Vorstand. :

Dofs.mann. Dr. Siehoff.

[80705] zember 1924 ist die „Vereinigte Bres-

lauer Kornbrennereien E, G, m, b, H, aufgelöst worden.

Kasse, Sorten, Coupons u,

Abrec{nungs8guthaben 35 372/39

Nostroguthaben u. Wesel | 106 978! Vorschüsse, Lombards u. De- | bitoren in lfd. Nehuung | 501 037/98 Effekten, Konsorten 1. Be- | Fund 1|— Utenfilien und Materialien 1/— Bankeintihtüng 1|—

|__643 391/3 ______ Pasfiva. | Geschäftsanteile... [353 400/— Kreditoren und Depositeu . | 27751586 Gewinn- und Verlustkonto 12 47551 643 391/37

Gewinn- und Verlustrechnung. Generalunkosten . . „„. 62 130/63 Bilanztonto c o «s 2% 12475/51

74 606/14 Brultoertrag « 7} 7446020 Üebergangskonto. » « « 145/94

74 606/14

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[78118] Verwaltungs- i gesellschaft mit beschränkter Haftung in Ludwigshafen a. Rhein, Die Gesellschaft ist in Liquidation getreten. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, \ch zu melden. Ludwigshafen a. Nhein, 8. 10. 1925. Die Liquidatoren: Hammelmann. Dr. Nosenfeld. [78122] In der am 25. März 1925 stattgefundenen Generalversammlung der Adolph Hilpert + m. b. H, ist die Auflösung der Ge-

sellschaft zum 1. Januar 1925 bes{lossen worden. Liquidator ist der Kaufmann

Adolph Hilpert, Erfurt, Bismarkstr. 12.

Gleichzeitig werden alle Gläubiger auf-

gefordert, alle vor dem 1. Zanuar 1925

entstandenen Forderungen bis zum 1. No-

vember 1925 geltend zu maten.

Adolf Hilpert G. m. b. H, i, L, Adolf Hilpert,

[82756] Vekauntmachung.

hatt werden aufgefordert, si zu melden. Lübe, den 4. Mai 1925

Der Liquidator der Handels- gesellschaft für Indusftrieerzeugnisse Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation,

[82757]

Die Planta G. m, b. H. Berlin, Neuè Königstr. 13, ist aufgelöst, Gläu- biger wollen ihre Forderungen beim unter- zeichneten Liquidator anmelden. Liquidator ift der Kausmann O tt o

aus.

Köln-Ehrenufeld, den 14. Oktober 1925,

den 31, Oftober

Saale _des Nestaurants Schäfermeyer, hier, Clemensstraße 31, die diesjährige

Geueralversammlung statt, wozu wir

Vorstands, Ge- - [A salsung über die Verteilung des Rein-

Festseßung des Gefamtbetrags, den dle «metben der Genossenshaft nicht überschreiten follen, sowie Festlegung

V. Saßungsänderungen : 88 1, 4, 12, 53;

fim 1924 liegt zur Einsicht Münster i. W., den 19. Oktober 1925.

Gemäß Generalversammlung vom 31.De-

Die Handelsgesellschaft für Judustrie- | bi

erzeugnifsse Gesellschaft mit be: schränkter aftung zu Lübeck ist|\ aufgelöft. Die Gläubiger der Gesell-

(823591 Bekauntmachung, etreffend Autrag auf Zulassung von

Wir geben biermit bekannt, daß Herr | Wertpapieren an der Vörse zu Köln, t Düsseldorf, | Der A. aus dem Aufsichtsrat unserer Gefell\Maft

Schaaffhausen'sche Bankverein A.-G., die Commerz- und Privat-Bank A.-G. Filiale Köln und die Bankläufer Delbrück von dæx Heydt & Co. und F. H. Stein, Köhn, baben bei uns den Antrag gestelit,

nom. 12500 000 NM Stamz-

aktien (36 000 Stück Nr. 1——36 000 | über je 300 NM, 2833 Stü Nr. 36 001—38 833 über je 6600 NM,

l Stük Nr. 38-834 über 200 NRNM}) der Braunkohlen - JFudustrie- Aktiengesellschaft „Zukunft“ in Weisweiler zum Handel an der hiesigen Börse zu- zulassen.

Kölu, den 21. Oftober 1995. Die Zulassungsstelle für Weripapieze î an der Vörse zu Köln, A. Düring. {82360] Bekauntmachunug, betreffend Autrag auf Zulassung vou Weripapieren au der Börse zu Kön.

Die Deutsche Bank Filiale Köln, der U. Sthaaffhausen'she Bankverein A-G. und das Bankhaus A. Levy, Köln, baben bei uns den Antrag gestellt, ‘nom. 24 000 000 RM voll ein- gezahlte Stammaktien der Deut- schen Maschinenfabrik Afktieu- gesellschaft in Berlin (180 000 St. über. je RM 100 Nr. 1—180 000, } 4000 St. über je M 500 Nr 150 001 bis 184 000, 8000 _St, über je NM 500 Nr. 184 001—192 000) zum Haudel an der biesigen Börse zu- zulassen. Kön, den 21. Oktober 1925, Die Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börse zu Köln, A. Düring.

[80094] : Durch Gerichtsbes{luß vom 26. August [925 ist die Firma Bénzol-Einkaufs- gesellschaft der Regierungsbezirte Trier und Coblenz mit beschränktex Haftung zu Trier aufgelöst. und be- findet si in Liquidation. Die Giäubiger werden aufgefordert, sich zu melden. - Zu Liquidatoren sind die beiden Geschäftsführer Johann Meinen und Mathias Thullen, beide în Trier, bestellt. : Trier, den 15. Oktober 1925 _ Benzol-Einkaufs-Gesellschaft der Regierungsbezirke Trier und Coblenz G. m, b, H,

[82361} : Die unterzeichuete Gesellschaft ist auf« gelöst. Die Gläubiger werden aufge

fordert, ihre Ansprüche anzumelden. Kalkfhydratwerk G. m, b. H, in Hadamar. -

Der Liquidator: Georg Beinlic, 78493] H, Eichholz, Fischhandelsgesellschaft

: Cuxhaven m. b. H. Die Gefell)chaft befindet sich in Liqui- dation. Gläubiger wollen etwaige Forderungen bei dem Unterzeichneten anz

melden. L

Cuxhaven, Adolfsir. 5, den 10. Ole ober 1925. __ Ernst Gögze. [81914]

Die Gesellschaft ist @ufgelöst, Die Gläubiger werden aufgefordert, fic bei der Gesellschaft zu meldeu.

Verlin, den 21. Oktober 1925.

Edda Veririebsgesellschaft vou Erzeugnissen der deutschen Arbeit Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Liquidator.

(81915)

Warendorfer Vereinsbrauerei. Durch Beichluß der Generalversanm- lung vom 1. April 1925 ist die Auflötung der Ge)ellschaft beschlossen. Die Glän- biger der Gesellshaft werden liermit aufgetordert, sih bei derselben zu melden, Warendorfer Vereinsbrauerei

G. m. b, S. in Liquidation. Der Liquidator: Wenzeslaus Everwaud.

[81916]

Neumann & Co. G. m. b. H, î, L, Hausen. Gemäß Generalversammlung vom 1. 8. 1925 wird die Firma auf gelöst, Wir fordern hiermit alle Glänu- biger auf, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Liquidator anzumelden. Der Liquidator: Herm.Neumanu He Ffm.-Hausen, Praunheimer Landftr. |5,

[80737] In der außerordentlißen Gesel!shafter- verfammlung vom 14 September 1925 ist das bisherige Gesellichaftsfavital von 57 fünftausendfiebenhundert Neichsmark infolge Umwandlung der bis berigen weigniederlassung in Danzig in eine selbständige Hauptntederlassunz unter Teilung des bisherigen Stammkapitals auf 2850 zweitaufendahthundertfür zig Reichsmark herabgeseßt, Die Gläu- ger werden aufgefordert, in Gemäßheit des § 98 des Gesetzes fi bei der Getesl- chaft zu melden Die Geschäftsführer der Restaurant-Betriebs-Gesel!schaft mit beschränkter Haftung Königsberg-Danzig.

F. Liebe ck, geb. Nosenbaun.

Liebe. [78491] Durch Beschluß der Gefell shasterver- sammlung vom 9. Januar 1924 ist die Auflösung der Gesellschaft bes{lossei ivorden, und werden die Gläubiger biet- dur aufgefordert, fch zu melden. Berlin, den 12. Oktober 1925. Deutsche Salzwerke G, m. b. §, i. Liqu,

ottstock, Bln, - Treptow - Süd, Sceiblerstr. 19. y |

Die Liquidatoren,

(Abs. 3. Sah

Erste Zentral-Handelsregister-Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preuß

Irr. 290.

Verlin, 6onnabend. den _24. Oktober

: Der Jnhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus 1. dem Handels-, 2. dem Güterrechts-, S. dem Vereins-, G, der Urheberrechtseintragsrolle sowie 7. über Konkurse und Geschäftsaufsicht 1

befonderen Blatt unter dem Titel -

ischen Staatsanzeiger

_1925

4, dem Genossenjchafts-, 5, dem Musterregistey

1nd 8. die Tarif- und Fahrplanbekanntmachungen der Eisenbahnen enthalten find, erscheint in cinen

Zentral-HandelSregister für das Deutsche Reich.

tral - Handelsregister für das Deut|che Reich fann durch alle Postan\talten, tn Berlin ür SeIbRG b E d E die. Geschäftsstelle des Neichs- und Staatsanzeigers, 8W. 48, Wilhelm-

raße 32, bezogen werden. E E A E O

preis beträgt monatlih

Das Zentral-Handelsregister für das Deutiche Reih er1cheint tn der Negel täglich: Der B ezu g f 1,50 Reichsmark. Ine Nu Anzeigenpreis für den Naum einer 5gespalt-nen Einheitszeile 1,05

fosten 0,15 Reichsmark,

Einzelne Nummern Neichs8mark.

Tae ———

Bom „Zentral-Handelsregijter für das Deutsche Reich“ werden heute die Nrn. 250A, 2508 und 250C ausgegeben.

F Befristete Anzeigen müssen d rei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. “E

o Sntscheidungen DeS RNeichsfinanzhofs.

120, Zum Begriff der iwweinsteuerfreien Fehlmengen. § 94 dex Weinsteuer-Ausführungsbestimmungen bestimmt unter „Der Ueberschrift „Behandlung- der Fehlmengen im Steuerbuche": „Me oberste Landesfinanzbehörde bestimmt die Höchstgrenze des Berhält- nisses ter Fehlmeige zur angeschriebenen Menge, bis zu der die Auf- fichtsbeamten von der Versteuerung der Fehlmengen abschen können. Uebersteigt die Fehlmenge diese Grenze, so hat der Aufsichtsbeamte wegen der steuerlichen Behandlung der Fehlmenge die Entscheidung des Hauptamts R Ferner verordnet § 104 für die Behandlung der Fehlmenge bei der Bestandêégufnahme, daß das im S 94 Gesagte gelte. Diese Vorschriften können nicht dahin gewertet wetden, dat es allein von dem Ermessen des Aufsichtsbeamten ab-

Hängt, ‘ob von der Versteuerung der Fehlmengen innerhalb der von

der obersten Landebfinanzbehörde bestimmten Döchstgrenze abzusehen sei, und daß für die Rechtsmittelbehörden die Entschließung des Aufsichtsbeamten maßgebend sei. Schon der zweite Sab des § 94, „der die Entscheidung Uber die steuerliche Behandlung der bie Höchst- grenze: übersteigenden Feblmengen dem Hauptamt zuspricht, _‘pricht gegen diese Auffassung. Sie ist aber _auh mit der grundlêgenden Wor hrift des Geseßes 20 Abs. 3 Saß 2) und den ee: Vorschriften der Reichsabgabenordnung nicht vereinbar. Nach § 20 2 des Weinsteuergeseßes sind die bei der Bestands- ausnahme festgestellten Fehlmengen von dem Betriebsinhaber zu ver- steuern, soweit niht dargetan wird, daß sie auf Umstände gurüdk- guführen sind, die eine Steuerschuld in der Person des Betriebs- inhabers nicht begründen, Fehlmengen, die auf Bruch, Buchungs- fehler, Diebstahl u. dgl. zurückzuführen sind, find steuerfrei. Daß &œehlmengen auf solche Umstände in jedem arößeren Betriebe zurük- zuführen sind, ist eine Erfahrungstatsache, die die Steuer- und “Mechtsmittelbobörde bei der Entscheidung der Frage mitzuberüd- fichtigen hat, ob dargetan ist, daß die Fehlmengen auf Umstände

gürüczuführen sind, die eine Steuershuld in der Person des Betriebs-

inhabers nicht begründen. Ist aber diese Erfahrungstatsache als für jeden Betrieb geltend anzunehmen, dann handelt es sih nur noch um eine Schäßung der steuerfreien Fehlmengen, für die nah § 210 Abs. 1 der Neichsabgabenordnung alle Umstände zu Ege sind, die für die Schäßung von Bedeutung sind. Das übliche Maß der steuer- freien Fehlmengèn wird im Regelfalle ohne weiteres als nachgewiesen angesehen und deshalb innerhalb der von der obersten Landesfinanz- bebórbe bestimmten Hödbstgrenze des Verhältnisses der Fehlmenge zur angeschriebenen Menge 94 der Weinsteuerausführungsbestimmun- oen) ein Nachweis im einzelnen nicht erfordert werden können. Aber auch über die von der obersten Landesfinanzbehörde bestimmte Höchst-

grêage hinaus wird auf Grund des § 210 Abs. 1 der Neichsabgaben-

ordnung eine höhere steuerfreie Fehlmenge angenommen werden Tönnen, wenn die Umstände des einzelnen Falles dies als gerechtfertigt erscheinen lassen. (Urteil vom 23, September 1925 IV A 161/25.)

121. Berechtiguug der Finanzüämter, in Ausübung der Steueraufsicht Prüfungen vou Bücheru _und Aufzeich- nungen auch außerhalb der Geschäftsräume Des Steuerpflichtigen vorzunehmen? Die Steucraufsicht il ge- regelt in den §8 193 bis 201 der Neichsabgabenordnung. Danach steht den Ce das Recht zu, zu prüfen, ob die Steuer- pflichtigen die ihnen im Interesse der Steuerverwaltung. auferlegten Pflichter: erfüllen. Jusbefondere kann das Finanzanit prüfen, ob die Bücher und ga mungen von dem Steuerpflichtigen fortlaufend, vollständig und formell und sachlich richtig geführt werden (Reichs- abgabenordnung § 162 Abs. 9). Diese Buchprüfung hat den _Zweck die geschäftlichen Verhältnisse des Steuerpflichtigen, soweit sie aus hen Geschäftsbüchern ersihtlih find und ihre Kenntnis im Steuer- in teresse liegt, in möglichst weitem Umfang der Steuerbehörde klar- wulegen. Ueber die Frage, wo die Buchprüfung vorzunehmen ist, enthält die Reichsabgabenordnung keine ershöpfenden Bestimmungen, Ss liegt _in der Natur der Sache, daß die Bücher dort zu prüfen sind, ivo der Steuerpflichtige seine Buchführung vornimmt. Jn der Regel find es die Geschäftsräume, in denen die Bücher geführt werden. Demgemäß bestimmt § 198 der Reichsabgabenordnung, daß die Veamten und sonstigen Beauftragten des Finangamts zum Zwee einer Buchprüfung die Geschäftsräume des Steuerpflichtigen in den üblichen Geschäftsstunden betreten können. Werden die Geschäfts- bücher in besonderen, von den übrigen Geschäftsräumen getrennten Büroräumen geführt, so ist die Buchprüfung in diesen Räumen während der üblichen Bürostunden vorzunehmen. Befinden si die Ge 6 tsbücher beim Eintreffen des Prüfungsbeamten nicht in den Ge väfteräumen (Büroräumen), so kann der Prüfungsbeamte ver- langen, daß die Bücher und sonstigen Behelse, deren Einsicht er wünscht, von dem Pflichtigen herbeigeschafft und in den Geschäfts- räumen zur Prüfung vorgelegt werden. Durch die Vorschrift des S 198 der Reichsabgabenordnung ist dem Finanzamt aber nit ver- wehrt, die Budrlitana außerhalb der Geschäftsräume vorzunehmen, wenn im einzelnen Falle-der Zweck der Buchprüfung dies erfordert

- B26 Ÿ Et | Daß die Buchprüfung in Ausübung der Steueraufsiht immer in den

Geschäftsräumen vorzunehmen sei, fan als richtig nicht anerkannt werden. Es liegt kein Grund vor, bezüglih des Ortes der Buch- prüfung einen Unterschied zu machen, ob die Buchprüfung in Aus- übung der Steueraufsiht oder aus Anlaß eines Ermittlungs- verfahrens vorgenommen wird. Für das Steueretmittlungsverfahren ist int § 207 Abs. 2 der Reihsabgabenordnung bestimmt, daß Bücher und Geschäftspapiere auf Wunsch des Steuerpflichtigen tunlicst in seiner Wohnung oder in seinen Geschäftsräumen einzusehen “sind, Bei der Steueraufsicht wird nicht anders verfahren werden können (vgl. auch § 115 der Ausführungsbestimmungen zum Umsaßsteuer- geleß). Die Buchprüfung wird etunlihst" in den Geschäftsräumen vorzunehmen sein, aber sie braucht nicht aus\{ließlich dort vor- genommen zu werden. Insbesondere kommen hier die Fälle in Betracht, in denen ein Steuerpflichtiger, der keine Geschäftsräume besißt, wegen seiner Verpflichtung zur Buchführung (S§ 163, 162 der Reich8abgabenordnung) der Steueraufsicht unterliegi, wie z. B. Straßenhändler, Handelsmakler, Stellenvermittler, Für den Straßen- händler ist die Verpflichtung, sich außerhalb der Geschäftsräume oder der Wohnung einer Steuerprüfung zu unterziehen, in den Aus- führungsbestimmungen zum Umsaßzsteuergeseß Tlargestellt, durch die im § 119 Abs. 5 enthaltene Vorschrift: „Der Steuerpflichtige hat

das Heft stets bei sih zu führen und auf Verlangen den Beamten der Polizei, Eisenbahn- und Finanzverwaltung vorzuzeigen.“ Für

anderê Gewerbetreibende, bei denen die Verhältnisse ähnlich gelagert sind wie bei den Straßenhändlern, fehlen folie auédrüdcklihen Be- stimmungen. Daraus darf aber nicht gefolgert werden, daß eine Steueraufsiht, die niht in den Geschäftsräumen eines Pflichtigen vorgenommen werden könne, zu unterbleiben habe, falls nit aus- drücklih eine Ausnahme wie bei den Straßenhändlern gelassen sei. Es fehlt jeder Anhaltspunkt dafür, daß der Geschzgeber die Ausübung der Steueraufsiht einzelnen Gruppen von Gewerbe- treibenden gegenüber babe unmöglih macen wollen. Vielmehr geht die Absicht des Gesebes dahin, die Steueraufsicht gegenüber den von ihr Betroffenen auch zu verwirklichen. - Führt daher die im § 198 der Neichsabgabenordnung den Finanzämtern erteilte Befugnis, die Geschäftsräume während der üblichen Geschäftsstunden zu betreten, nit zum Bielé, so ist das Finanzamt nicht behindert, die Steuer- aufsiht dort auszuüben, wo. während der üblichen Geschäftsgeit die Geschäftsbücher erreichbar find. Bei Büchern, die der Gewerbetreibende mit sich zu führen hat, ergibt sih als nokwendige Folge, daß die Buchprüfung dort vorzunehmen ift, wo der Gewerbetreibende sich aufhält. Die Interessen des Finanzamts und des Steuerpflichtigen sind hierbei in Einklang zu bringen. Das Finanzamt darf kêine unbilligen Zumutungen an den Steuerpflichtigen stellen (Neichs- abgabenordnung § 6); andererseits darf der Steuerpflichtige nicht durh Eigensinn dem Finanzamt die Arbeit erschweren. Zu den Gewerbetreibenden, die zu einer besonderen Buchführung verpflichtet sind, gehören auch die Viehhändler. Diese haben nah S§§ 20 bis 23 ber vom Vundedrat erlassenen Ausführungsvorschriften zum Vieh- seuhengeseß vom 7. Dezenber 1911 (Reichsgesepbl. 1912 S. 4); die Verpflichtung, über die in ibrem Besiß befindlichen Pferde,

_—- ZU=-

Kinder und Schweine besondere BVichkontrollbücher zu führen, Jn die Viehkontvollbücher sind die Tiere einzeln einzutragen, Dabei

sind Tag und Ort der Uebernahme, Name und Wohnort des Käufers anzugeben. Die Eintragungen in die Viehkontrollbücher siad un- mittelbar nach Eintritt der Veränderungen zu machen, Die Vieh- fontrollbücher müssen von den Führern der Transporte jederzeit mit- geführt uid den Polizeibeamten sowie den beamteten Tierärzken auf Verlangen zur Einsicht vorgelegt werden. Auf Grund voß 8 163 in Verbindung mit § 162 Abs. 9 der Reichsabgabenordnung kann das Finanzamt in Ausübung der Steueraufsiht die Biehkontrollbücher prüfen. Eigentliche Geschäftsräume werden bei den G UEn häufig nicht vorhanden sein. Auch in der Wohnung des Viehhändlers wird die Prüfung des Viehkontrollbuhs meistens nit vorgenommen werden können, weil der Viehhändler sich auswärts auf dem Haudel befindet und das Viehkontrollbuch nach Vorschrift mit sih führt, Wie beim Straßenhändler wird daher aud beim Viehhändler die : Buchprüfung an dem jeweiligen Aufenthaltsorte des Steuerpflichtigen vorgenommen werden müssen; das kann sein auf der Landstraße, auf Messen und Märkten und bei anderen Gelegenheiten. Nach den bestehenden Vorschriften ist das Finanzamt in der Lage, diese Prüfung durch Polizeibeamte oder beamtete Tierärzte vornehmen zu lassen, da der Viehhändler das Kontrollbuch den genannten Beamten jederzeit auf Verlangen zur Einsicht vorlegen muß (Ausführungsbestimmungen zum Biehseuchengeseb § 22) und diese Beamten na § 191 der Neichsabgabenordnung dem Finanzamt bei der Steueraufsiht jede dienlihe Hilfe zu leisten haben, Nach dem oben Gesagten braucht aber das Finanzamt den Umweg über Polizei oder Tierarzt nicht ein-

dem Viehhändler die Vorlage des Viehkontrollbuchs dort zu ver-

a en, sondern ist in Ausübung der Steueraufsicht berechtigt. von.

gerade aufhält. - Einen Schuß aegen Unbilligkeif bietet dem Steuer- pflichtigen der § 191 der Reichsabgabenordnung. (Gutachten vone 23, September 1925 V D 8/25) |

122. Zuftellung eines Steuerbescheids durch ein: geschriebenen Brief an einen im Ausland belegenen Ve- stimmungs®ort seßt die Rechts8mittelfrist nicht in Lauf. Der Steuerbescheid ist unter Anwendung des § 70 Abs. 3 der Neichs» adgabenordnung durch eingeschriebenen Brief an den im Ausland wohnenden Steuerpflichtigen zugestellt, Diese Art der Zustellung genügt vorliegend nicht, um die Rechtsmittelfrist in Lauf zu seßen. Die Reichsabgabenordnung verweist im 8 70 zunächst ganz allgemeiw auf die Vorschriften der Zivilprozeßordnung über Zustellungen von Amts wegen. Damit sind für anwendbar oerklärt alle Zustellungs- arten, die bei der Zustellung von Amts wegen im bürgerlichen Streit» verfahren möglich sind, also vor allem die Zustellung unter Mit- wirkung des Gerihtsdieners, an dessen Stelle die Reichsabgaben- ordnung im § 70 Abs. 2 Beamte der Steuer-, Poligei- oder Ge- meindeverwaltung len, und die Zustellung unter Is der post sowie die Zustellung im Ausland. Wenn es dann im § 70 Uf, 3 eißt: „Die Behörde kann dur eingeschriebenen Brief zustellen”, so könnte das der Auffassung Naum geben, als könnten alle. Zu- \tellungsarten der Zivilprozeßordnung \chlechthin durch die Zustellung durch eingeschriebenen Brief erseßt werden. Bei genauerer Be- irachtung hält diese Auffassung aber nit stand, Denn es zeigt sid, daß die Zustellung durch eingeschriebenen Brief keineswegs auf alle Zustellungen paßt, auf die § 70 Abs. 1 verweist. _Bei der öffentlichen! Zustellung liegt das auf der Hand, weil ein Brief nur an jemand gerichtet werden kann, dessen Aufenthalt bekannt ist. m § (2 des Reichsabgabenordnung ist übrigens auch die öffentliche ustellung s das Gebiet der Reichsabgabenordnung selbständia geregelt, Aben auch bei Verfügungen, die im Ausland bekanntzumachen sind, erweist sich die Zustellung durch eingeschriebenen Brief, so wie sie in der MNReichs8abgabenordnung geregelt rit, als eine Ungereinmtheit, _Da die Zustellung bis zum Beweise des Gegenteils als bewirkt gelten soll, wenn E der Aufgobe zur Post drei Tage verstrichen sind, so bat fié überall da keinen Sinn, wo ein Brief mit Sicherheit mehr als drei Tage braucht, um den Empfänger zu erreicen. Es gibt nun zwar große Auslands8gebiete, innerhalb deren im allgemeinen ein Brief, nicht mehr als drei Tage bis zur Erreichung des „Empfängers zit laufen hat. Es ist aber praktis unmögli, zu Unterscheiden zwischew dem Ausland, für das die dreitägige Früt und für sich genügt, und! dem Ausland, bei dem eine solche Feststellung nicht getroffen werden lann. Darüber kann auch nit die Vorschrift des § 70 Abs. 3 hin- weghelfen, nah der dem Zustellung92mpfänger der Nachweis offeæ steht, daß ihm das Schriftstück nicht cechtzeitig zugegangen sei. Dicss Vorschrift läßt sich im Gegenteil dafür verwerten, daß dem Geseß- gober die Zustellung im Ausland nicht. vorgeschwebt hai. Denn das Geseß gcht offenbar davon aus, daf, die Notwendigkeit eines solcher Nachiveises regelmäßig nux die Ausnahme bilden soll, Bei der Zu- stellung im entfernten Ausland würde sie aber die -Megel bilden. Wollte man troßdem die: Zustellung durch eingeschriebenen Brief im Ausland zulassen; so würde fie #ck nur allzuoft als ein Schlag ins Wosser darstellen. Denn selbst wenn der Gegenbeweis gelingt, wie immer in den Fällen der Zustellung im entfernten Ausland, so würde doch noch nicht feststehen, wann “tatsächlich das Sc@riftstük dem wf t, Die Vorschrift des § 70 Abs. 3 ist ebew

Empfänger zugegangen ift, ? P Abs s nux auf die Verhaltniste im Deutschen Reich zugeshnitten, Hier fann man annehmen, ckaß der im § 70 Abs, zugelassene Beweis,

daß der Brief erst na Ablauf von drei Tagen zugegangen sei, zu dew L n Gch ört: Bei einer Behändigung knnerhalb des Deutschew Reiches stehen dem Einpfänger auch die nötigen Beweismittel leichter zur Verfügung. Namentlich wird die Postbehörde die gewünscht Auskunft regelmóößig nicht versagen, Dem Gen San hingegen ist der Beweis oft nit möglich, jedenfalls meist sehr er- shwert, zumal da die bei den ausländischen Postbehörden liegendea Beweisurkunden nit immer nußbar gemacht werden könnten und Auskunft dieser Behörden meist versagen würde. Hiernah muß der S 70 Abs, 3 nach seinem Zweck und seiner wirtschaftlichen Dit r dahin ausgelegt werden, daß er nicht für die Zustellung im Auslan gilt, aleidviel in welchem ausländischen Gebiet die Behändigung des Schpiftstücks vorzunehmen ist. Es mag scließlih noch darauf Hins gewielen werden, daß die „Zustellung“, d. h. die förmliche Behändi- gung eines Schriftstücks, eine Hoheitshandlung ist, die iever Staab nur in seinem eigenen Gebiet vornehmen darf, im fremden Gebiebß aber nur da, es völkerrechtlich, insbesondere dur Staatsverträge, ugelassen ist. Hiernah muß der Steuerbescheid in einem Falle, wo G Bestimmungsort im Ausland liegt, gemäß § 199 in Verbindung S 208 der Zivilprozeßordnung durch Ersuchen der zuständigen: rde oder des im Auslande residierenden Konsuls das nicht (Urteil

mit ausländischen Behö t oder Gesandten des Reichs zugestellt werden. ae

und dem Steuerpflichtigen damit nihts Unbilliges zugemutet wird.

gesellschaft Aachen:

L. Handelsregister.

‘Aachen, : [81503] In das Handelsregister wurde ein- oètragen am 16. Oktober 1925: : Bei der Firma „Hermann BVech- hoff“ in Aachen: Die Prokura des (Frust Bechhoff ist erloschen. Die Firma ¿ft erloschen.

Filiale Die Prokura

Firma ist erloschen.

pt Ffonen « delsgesells:haft beendet. l „Fthents *Misch- i Knet-| Bei der Firma

maschinenu-Fabrik Peter Küpper“ in

Aachen“ iz

Kreusch in Aachen ist erloschen. Am 17, Oktober 1925 bei der Firma [G m, b „Peter Goerres“/ ¡n Aachen:

Am 19, Oktober 1925: j

Bet der Firma „Verlag Aquensia

Gesellschaft mit beschränkter Haf-

tung“ in Aachen: Die Liquidation ift Die Firma ist erloschen.

Heizungs- und Lüftungs-Gesellschaft

langen, wo der Viehhändler sih bei sciner geschäftlihen Betätigung

Allenstein. s [31505] In unser Handelsregister B Nr, 15 trugen wir ‘heute bei der Shloßkaffee . H. in Allenstein ein: Durch Beschluß der Gesellshaftsver- sammlung vom 19, August 1925 ist das Stammkapital auf 22000 Goldmark umgestellt. Durch Beschluß der Gesell- schaftsversammlung vom 19 August 1925 ist § 5 Abs, 1 des Gesellschaftsvertraas (Stammkapital) und der § 17 Abs, 2 leßter Saß (Stimmret) geändert. Allenstein, den 12. Oktober 1925.

des Hubert

Die

makers N „Ramaker unter

Durch Beschluß der Gesellschafterver- sammlung vom 24. September 1925 ift E Gon aufgelöst.

äftsführer, Schröer in Elbing, Arndtstraße Nr, 10, ist Liquidator, : ;

Allenstein, den 12, Oktober 1925,

Altona, uod a N S. E intragung vom 14, Oktober 1925 inf i L: | Handelsregister A Nr, 382 (Gü- Das Amtsgericht.

lier & Comp,, Altena): Die Firma ist

Schwacher & Scneider in Gramzow,

geschehen, so wird die Einspruchsfrist nicht in Lauf gelebt, vom 22, September 1925 Il A 417/25)

U. M., eingetragen: Die Gesellschaft ik aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Angermünde, den 14. Oktober 1925. Das Amtsgericht,

Bad Oeynhausen, (81508] In unser Handelsregister Abt, A ist

mter heute bei Nr. 80 (Firma Gieseke 8

mtsgericht. Winkelmann in Löhne) cingetragen, daß

P R: an ann D Ce in Löhne

81506] | Nr. prokura erteilt ilt. ;

i i Bad Oeynhausen, 19, Oktober 1925, |

Der bisherige

Kaufmann August

esells is ö änkter i i 1 81509]

g : A ; aufgelost, [mit beschränkter Haftung“ in Amtsgericht. E Bad Salzungen. : [ } Der bisherige Gelellslbefter ‘Jean Vin: | Aachen: Durch Gesellshafterbesckluß E E ntogeridt Altena, Westf Ne ole 207 Ll bar feme Rebe L

brüx, Ingenieur in Aachen, ift alleiniger | vom- 26. September 1925 ist das : L : / j unter Nr, 237 bei Le Firma E Inhaber der Firma, Die Prokuren der | Stammkapital auf 15 000 Reichsmark | Allenstein. [81504] E 315077 | ©0.,_ Thüringer Tabakspfeifenfabrikation Katharina Küpper und des Hugo Müller | umgestellt und der Gesellschaftsvertrag | Jn unser Handelsregister B Nr, 34 | Angermünde, __ [81907] | in Schweina, heute eingetragen worden: blelbän: Lefteber i R e aris Es trugen wir heute e der Me E j 20 E Vandelereinstex Era E L E R Tris 4ges Bei Fir ( s- AMISgerIMI, 9, , Hachen. üder Tews G. m; b. H. in Allen- | heute unter Nr. 2 el der 5 Da Lungen, V H,

der Firma „A. Schaaff- E ) brüder Tews G m F Teile R

Bei hausen’scher Bankverein Afktien-

stein ein: