1925 / 262 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Nov 1925 18:00:01 GMT) scan diff

H î f;

L:

E A

f 0

T Sa

R pre Éi i E S E Ri Seen 7 e ieh

. G4“ h UAasa-Film Uttiengesellschaft, [185563 Unter Bezugnahme auf unjere Bekannt- | 1955 forderten wir die machung im Reichsanzeiger vom 8. Ok- | ref, (lid ft Aue ihre Akti tober tr. fordern wir unsere Aktionäre | Gal Al, LITE I zum zweiten Male auf, ihre Aktien zum Umtausch bei der Commerz-und Privat-

16.September 1925 zum Um markaftien einzureiheun. L

, mar & 219 G (8-H otns nattore

MaE Mrtietetelischart in Berlin En A Mg R IRIE

zutreten. : G L 2T f ag fa E O E 1; E E a |

Diejenigen Aktien, die niht bis zum | if dem Hinweis, daß dic iten MAffftien

11. Sanuar 1926 eingereidt find, werden r údg pie Bee R T

geinäß § 17 der 2. Durchführungsver- IT, R 2E Goldbilan;k M R ordnung zur Goldbilanzenverordnung für Vorhin M1 0ER E et | rir idi,

Berbindung mit § 290 H -G.-B

fraftlos crflärt. Auf die für fraftlos erklärten Aktien finden die Vorschriften des § 290 H-G.-B. entsprehende An-

tau fn ore U n Le

j 3, Auffordéxung, Im MNeichsanzeiger Nr. 164 vo1

Vi ny 5 141} «L ONate Un

n pvtSs- langten? I

L Sr Bir stellen hter

Würzburg, den 6. November 1925,

Wilhelm Stein, Likörfahriken

wendung. [87255] u TTET Beriliu, den 95. November 1925. —— A. G., Würzburg. Aafa-Film Aktiengesellschaft. (Oi 290 z z .- 2 ß ! | Kuxwaun Cs, ZFomnmandit

[87558] Fudustrie- HEEERDAN anf Aktien pa ja nter Vezugnaßme au] Beteiligungs-Aktiengefellschaft. | dex Zweiten Verordnun Äraftloserktlärung. füßrung der Verordnung

Unsere im Deutschen Neichsanzeiger | bilanzen in Verbindung vom 17. Oktober 1925 eulassene Kraftlo8- §8 290 werden die nachGfol erklärung wird biermit dahin berichtigt, | markaftien unferet daß nit die Aktien Nr. 15752/54, sondern | für kraftlos erklärt : lediglid Nr. 15752 für fraftlos erflärt

wird. G24 9620 LI2EH 11212 Ferner ift flast Nr. [3682/83 23682/83 | 11215 11216 11217 11218 zu lesen. 11496 11497 11917 11918 Endlich werden im Gegensaß zu der er-| 11999 12328 12365 12678 laffenen Bekannkmachung die Nummern | 13220 13221 13235 13236 60007 60017 60145 60423/25 605001 13251 13252 13253 13254 60520 60526 60981 63601 63775 638641 19104 19105 19106 19107 04067 64152 64409/10 64413 64445119508 23391 23392 23393 64474 64479 65833 65863 66502/3123537 23538 23 23: 66510/11 66702 63539 63572 63594123586 23589 23

uit für kraftlos erflärt. 23623 23838

Berlin, den 4. November 1925,

(Beselijchaft

, Bielefeld.

§ 17 Absag Lj

q zur Dur(h-

über ‘Gold- mit H-G-B. zenden Paplker

DICrInui

Nr. 9019 9020 9021 9022 9023 9623

11213 L12314 219 11220 997 11998 195 13219 237 13244 3299 16678 9108 19507 25394 23536 23983 23585 93599 923600

Bielefeld, den 4. November 1925.

nde Gesell ann.

JFudustrie- Der persöulich hafte Beteiligungs-Aktieugesellscha ft, schafter: Kur m

[587246]

Aktiengesellschaft, Leipzig.

_ Die in ter heutigen Generalversammluug für das NRechuung festgesegte Dividende gelangt gegen Ablieferung des Dividendenscheines Nr. 30 mit # 10,— für die Stammaktien liber .# 100,

S)

Nr. 90 # o 2, 2 ' f " 20,- Nr. 4

Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann,

jahr. 1924/25

56 Borzugöaltien (

n Leipzig bei ter Allgemeinen Deutschen Credit-Austalt,

Dresdner Bank in Leipzig, dem Bankhause George Meyer, in Berlin , der Dresbvner Bank und „_,„_ Direction der Disconto-Gesellschaft von heute ab abzüglich 100%/4 Kapitalertragsfieuer zur Auszahlung. Leivzig, den 3. November 1925. Die Dix

me - er —_ _—- -—

[87241]

E E E Ir E Ea

Schuhwaren und Sport Attiengesellschaft, Erfurt.

éfktiou.

——— nar Ie A

Vie Generalversammlung uns. Gesellschaft y. 28. Febr. 25 hat bes{lossen, das bisherige Grundkapital der Gesellschaft von 8 500 000 Papiermark in der Weise

zu ermüßtigen, daß dur Feststellung des Nomtnalbetrags der Aktier und Verminderung der Zal? der Aftken auf 1700 Stück fapital vou #4 000 ergibt.

Nachdem der Umstellungsbes{luß in das Handelsregister einge ist, fordern wir unfere Aktionäre auf, ihre Aktien eins{l. Divideudenbo doppelten, arithmetisch geordneten Nummernverzeichnis in der Zeit vo1

lid ein Ne

1 auf je Æ 20 ichsmarfkafktien-

tragen worden gen mit einem n 10. Nov. 25

bis 10. März- 26 bei der Geschäftéstelle der Aktiengesellschaft Erfurt, Thonasstraße 60,

zum Umtausch einzuretchen. Gegen cingereidte 5 Aktien à 1000 wird 1 abgestemypelte ausgegeben; gegen Spißzenbeträge- cin Anteilschein auf 4 4. An- uud Verkauf von Spitzen zu vermitteln. Die Vorzugsaktien find Beschluß in gewöhnliche Aktien umzmvandeln. Aktien, welche nicht bis zum

Aktien, welché die zum Ersay durch neue Aktien erforderliche Zahl

Aktie à # 20

Wir find bereit, den

lt. Gen.-Bors. é

10. März 26 einsch[l. eingereiht find, sowie

aicht erreichen,

und für welde die Auéstelung eines Anteilscheins gemäß § 17 der 2. D.-V. zur G -B.-V. nicht beantragt ist, oder welche der Gesellschaft niht zur Verwertung zur

Verfügung gestellt find, werden für kraftlos erklärt. An Skelle d erklärten. Aktien, werden die darauf entfallenden neuen Neichsmar Anteilscheine bestmöglichh verwertet. Der Erls8 wird den Beteiligter der entstehenden Koften auêbezahlt oder, sofern die Berechtigung zu vorhanden ist; firr deren Nechnung hinterlegt, Erfurt, den 1. November 1925. : Schunßwaren und Sport Aktiengesellschaft, Der Vorstand. Heidenre id.

—.E EI E E B A raa: me m 0 R E D L A R A A P T R Ea R E m

[86815]

Essen-Nuhr.

„Gilde“ Deutsche Versiherungs-Aktiengesellschaft,

er für frattlos faktien bezügl. 1 unter Abzug r Hinterlegung

C

Bilanz für den Schluß des Geschäftsjahrs 1924.

4. Aktiva.

L. Forderung an die Aktionäre auf nicht eingezabltes Aktienkapital E t E a E E R LEL. MWertÞäpierc E ck54 E L e C G M IV. Gutläben :

1: bet Banken uud auf Posischecllonld e « e «e ean 2. bei anderen Bersicherungsunternehmungen e - eee aa.

V. Gestundete Prämien . R E E Ea

V L. Anßenstände bei Vertretern oa E A C C Co e E V Cr D Sl r e Ca

IX. Präntienreserve in Händen der Zedenlen . «aa. « «e

X. Kapitalentwertungtkonto . . « «« o. « e M 199 903,44

ab¿. Géivinn a. d. Gei{ättäfaßr «a « « « « 89129,34

RM [5 750 000|— 2 000 2 442]

45 922/60 6 693/16 83 004/57 33 973/30 5 538/15 25 194/90 8 22761

114 774/10

B, Pasfiva.

L Altienlbtlal. «6 S

Gemäß § 3 der Satzung entfallen 50%» des Aktienkapitals auf

die Personenschadenversicherung und 90%, auf die Sach-

i{Badenversicherung. ; y

[T. Prämienreserven und Ueberträge für Kapitalversiherungen auf

a C Le

TLI. Mriegsrisikenreserven für Uet eru auf den Todesfall

IV. Prämienre)erve für Un}allversicherungen mit Prämienrückgewähr V. Prämienübertrag für Unfallversiherungen. . „6

VI. Prämienübertrag für Feuer- und Einbruchdiebstahlversicherungen

VITI, Reserven für s{webende Verficherungsfälle :

L, Lebensversicherung . « « «e « . « e Le. . -

“Mi l O E E

3. Feuer- und Einbruchdiebstabkversiherung. « « « « o e - -

VILI. Guthaben anderer Vexrsicherungsunternehmungen » « « e » » « 1A QUtDAUeN DeL IETIICIER « 4 p av ea aao aon 4 5 l C Men. Sovffige Pat!siva 6/6 M P E T P 0 0

1 077 370139

t î l

1 000 000

|

15 268/29 987/20

2 89

39 66ö|—

7 432/73

î t

-—_

5 306/08 5 704/27 9 690/49 863/85 962,93

1077 370/39

Aufsichtsrat: Mühlendvck, Hans, Direktor der Essenex Bank, Essen, Vor- figender; Dabibender, Theodor, Rechtsanwalt und Notar, Ruhrort, ftellvertretender Vorsitzender ; Naschas, W. H, Kautmann, Essen; Nauheim, G, Fabrikant. Essen; Lübbertng, H., Dr. rer. vol, Direktor dcs Handwerks- und Gewerbeamts (Junungs-

aus! (18), Een; Giesen H, Dr., Duisburg; Engels, Ceurad, Kontma

m, Düsseldorf.

[ [86791] Serbert StubeurauG [867861 | Veklagsbuchhandlung Nachtrag zur Tageso1idnuug der außer: | Aktiengesellschaft, Berlin W. 15, | ordentliden Generalverfammlung dex Goldmarkferöffnnugsbilanz Aftiouäre der Zuckerfabrik Brakel, Kreis! ver 16. Mai 1924, | Höxter, A-G, am Donnerstag, den A S —— 12, November 1925, Vormittags Aktiva. 11 Uhr, im Sitzungssaale der Kreis- | Postscheck- 1, Bankguthaben 100/06 j fparfafse zu Brakel, Kreis Hörter. | Cie « «e s 500i— | 3. Antrag des Herrn Or. Herzfeld, | Verlagswerle .. + « + «127 498176! Hannover, auf Erbebung Liner i O 0e 0M 1540,40 | chShadenerfaßklage gegen Auffichtsrat | E BABTHURSIOHO : « s 4 ¿p 27160 | und Vorstand der Gefellshaft wegen | j 29 66689 i Verwertung der Vorratsaktien. —— | VBrakel, Kreis Söxter, den 2. No- Passiva. | veinber 1925. S SIrA « s e 024351} Vorstand der Zuckerfabrik Brakel | Bankschulde «1342331 | Kreis Höxter Aktien-Gesellschaft, | Aftienkapit R 10 000;—} G. Pfingsthorn. Tilly. Frhr. | 29 666152 | v. Spiegel. Lohmann. Dieterichs.

Die ordentliche Generalverfammlung vom. 17, Dezbr. 1924 hat bef{Gkossei, das nach Einziehung von 3 000 000 4 Vor zug8aftien uo 72 000 000 4 betragende Stammfapital von 75000000 Æ# auf 10 000 Goldmark derart zu ermäßigen, daß au Stelle von je 15 Aktien über je 10 000 .4 cine Aktie über 209 Goldinark tritt. Wir fordern unfere Aktionäre auf, ihre Stammaktien nebst Gewinuanteil- und Erneuerungs\cheinen bis zum 10. Fe- bruar 1926 einzureichen. Die Einreibun hat unter Beifügung eines arithmetisd geordneteu Nummernverzeichuisses tin doppelter Ausfertigung, wovon die eine dem (Einreicher mit Quittungsvermerk zurückgegeben wird, bei der Kasse unserer Gesellschaft, Berlin V. 15, Foabims- thaler Straße 15, zu erfolgen. Die Aus- lieferung der neuen Aktien erfolgt gegen Nückgabe der Quittung. Wir find be- rechtigt, aber nit verprli{tet, die Legiti- mation des Vorzeigers zu prüfen. Werden die neuen Aktien nicht bis zum 5. Februar 1926 bei unserer Kasse erheben, fo werden wir dieselben an die Einreicher dur ein-

geschriebenen Brief einsenden und die Portokoften durch Nachnahme erheben.

Diejenigen Aktien, die nit bis zum 10. Februar 1926 bier eingereiht find, werden für frattlos erkläxt, ebenso Spitzen, diè uicht zur Verwertung - zur Verfügung gestellt sind, legtere insoweit, als nicht die Aushändigung von Anteilsbeinen beantragt wird. Anträge auf Ausftellung von An- ieilscheinen oder Genußscheiuen inüfsen bis zum 9. Februar 1926 beî 1ns ein gereiht fein. Berlin, den öl. Juli 1925. Herbert Stubenrauch Verlagsbuch- handlung Aktievgesellschaft. Der Vorstaudv. Dr: Herbert Stubenrau W.

[87257]

Gegen die von der Generalversammlung der unterzeihneten Aktiengesellshait am 24. September 1925 gefaßten Beschlüsse auf Aenderung des § § der Saßzung, auf Aenderung des § 13 der Satzung, auk Genehmigung der Bilanz sowte der Ge- winn- und Verlustrechnung für das Ge- schäftsjahr 1924, auf Verweigerung der Entlastung des Vorstandsmitglieds Ernst Schie, auf Verweigerung der Eutlaftung des Aufsicht3ratsmitglieds Johann Schüße, auf Erteilung der Entlastung des Auf- fihtsrats8mitglieds Heinz - Riesen, auf Wiederwahl des Heinz Niefen als Aufsichtsratsmitglied sowie die Be- scchlüfe der Generalversammlung zu Ziffer la und Lb von Punkt 4 der Tagesordnung haben die Akticnäre Kauf: mann Johann Schütze zu Berlin-Karls ßorst und Kaufmann Ernst Schütze zu Berlin, Hufelandstr. 50, Aufechtungs- tlage erboben. Der erste Verßandlungs- termin steht beim Landgericht T zu Berlin, 7. Kammer für Handels|\acßen, am 12. No- vember 1925, Vormittags 10 Uhr, an (Terminszimmer 73, 2. Etage, im neuen Gerichtsgebäude, Portal 3; Neue Friedrich: ftraße 16/17).

Zentralmarkt Aktien-Gesellschaft für Verwertung landwirtschaftlicher Erzeugnisse.

Paul B. Majßura t. Johannes Lelxmannu.

{86834 | Otto Nothe Aktiengesellschaft,

Weimar. Bilauz per 31. Dezember 1924, ———— Aftiva, S

s 25 918} s 155 750|— ° 40 000i l 3 969i—

r o E E s E E O 6 «4 6s Werkzeuge n. Einrichtunge1

Gua 16 000|— Kasse u. Posischeckguthaben 120/59

Gffekten C A __ Ls 40 Außenstände E D E E (3 940 16 E e S 92 041/06

411 713/51

Passiva. Akzepte . E M M 8 320 22 Verbindlichkeiten E E E 66 682/42 Aktienkapital . « o e. - 300 000}-— E a e «0 60 30 000} E 4 s o v Ca e 6 710/87

PTTETE Gewinn- und Verluftrechnung ver 31. Dezember 1924.

2 Soll, A Generalunkosten . « « . | 296 828/43 Abschreibungen . « « « « 12 020i Wet 2 e 04 L 315 559/30

S |

Fabrikationsbruttogeiwvimt u. H sonstige Einnahmen 35 55930

Weimar, den 31. Dezember 1924. Otto Rothe Aktiengefellschaft.

Otto Nothe.

¡ Samsonia Akticngefellschaft Metall-

t [55505]

warenfabrik, Taucha b, Leipzig.

Auf Grund der Beschlüsse der Generals versammlung vom 24. Sepiember 1924 und in Verbindung mit den im Deutschen Reih8- und Preuß. Staatéanzeiger vom 28. Januar 1925, 30. September 1925 und 2. Oktober 1925 erschienenen Ver- öffentliungen werden hiermit alle bisher nicht. eingereichten Papiermarkstammaktien für fraftlos erflärt. Die an Stelle der für fraftlos erflärten Papiermarfstamm- aktien auszugebenden neuen MNeicßsmark- aktien werden für Nennung der Beteiligten durd die Gesellichaft zum Börsfenpreis und in Ermangelung eines solchen duxch öffentliche Versteigerung verkauft. Soweit die Attionäre unbekannt \ind, wird der Erlös für Nechuung der säumigen Aktio- nâre beim Amtsgericht Taucha binterlegt. j „Tancha bei Leipzig, den 5. November V: a

Dex Vorfiand.

6. Erwerbs- und Wirtschasts- genofsenschasten.

(86417 Krafiwageu-Berkehrsgeitosseuschaft

f Altona (Elbe).

Am 14, Nov. d. J+ findek îm Hotel Adler in Alkona, Schanzensiraße 2, Nachm. 4 Uhr cine Generalversamn- lung statt. i:

Tagesordnung :

Abberufung der bisherigen und Be-,

stellung neuer Liquidatoren, Der Vorstand. {87314] ;

Die Liquidationskommission der Firma „„Folouistenvbank e. G, m, b, H.“, Berlin, gibt bierdur an, daß am 20, November 1925 die General- versammlung der Mitglieder der Ges fellshaft im Spatenbräu, Friedrihfir. 172 Nachmittags 5 Uhr stattfindet.

Gegenstand der VerhanSlung:

|. Bericht dec Liquidatoren.

2. Neuwahl der Liquidatoren.

3. Verschiedenes.

L116. OuUmmtél. Klein. Zart

Bankausweise. |

der Bayerischen Notenbank

vom 31. Okiober 1925, Aktiva. NMWM Goldbestland « + « « « » 28'959 000,— Bestand an: ; deckungsfäbigen Devisen . fonstigen Wechseln und She . 78 122 000,—

9, E QTE 1 (O01

{O

5 296 000,—

deutschen Scheidemlinzen 47 000, Noten anderer Banken 3076 000,—

Lombardforderungen 959 000,— Wertpapieren . 648 000,-—

sonsiigen Aktiven - - 3 628 000,— Passiva,

Gritndkapiial .. « « « « L 000 000,— Rücklagen:

Geseglider Iefervefonds 10 000 000,— Umstellungsreserve . . « 289 000,— Betrag der umlaufenden Noten . «. . . « 09 633 000,— Sonstige täglich fällige 2 Verbindlichkeiten. . . « 1327 900,— An eine Kündigungsfrist ebundene Verbîind!ich{- : s ae s eb 219 000,— Sonstige Passiven . « « « 4114 000,— Darlehen bei der Deutschen Rentenbank . . . . « « 16 403 000,— Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, in Inlande zahlbaren Wechseln MNM 2 913 000. München, den 3. November 1925. Bayerische Notenbank, Die Direktion,

19. Verschiedene Bekanntmachungen.

84600] Bekanutmachung.

Die unterzeichnete Gesellschaft ist auf- gelöst, Die Gläubiger werden aufge- fordert, sich bei der Gejellschaft zu melden

Breslau, Kaiser-Wilbekm-Str. 204, deu 27. Oftober 1925.

: Ostdeutsche

Holz & Handelsgesellschaft,

87233 5

Von der Preußischen Hypotheken-Actiens Bank. hier, ist der Antrag gestellt wotden, Goldinark 5 000090 80% Gold=« hypothetenpfandbriefe vom Jahre 1925 Série [Ill der Preußischen Sypothekeu-Actieu-Bank,Berlin, zumt Börsenhandel an der biesigen Börse zuzulassen. Berliu, den 4. November 1925. Zulassungsstelle an Der Börse zu Berlin. Dr. Gelpke.

(57234) Bekanntmachung. Das Bankgeschäft A. Lieberoth, Leipzig, hat den Antrag gestellt, nom. NM 100 0909 neue S1am- aktien ‘dec Aktieunbierbraueret Gohtis zu Leipzig - Gohlis, 250Stück à NM 400 Nx. 2376—2625, zum Handel und zur Notiz an der Lefpziger Börse zuzulafsen. Leipzig, den 4. November 1925. Die Zulaffungsftelle für Wert- papiere an der Börse zu Leipzig. Steeger. 4

_—

(87235) Bekanntmachung. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel bank, München, lat beantragt: nom. RNM 12 467 580 Aktien und no4n. NM 6 666 680 neue Aktien der Barmer Bankverein Dings- berg, Fischer & Comp. Kom: mandit-Gefe llschaft auf Aktien, Barmen-Düsseldorf, 956 712 Stück über je Reichsmark 20, Nr. 20001 bis 976.713 (je auf den Inhaber lautend) / zuun Handel und zur Notiz an dec Münchener Börse zuzulaffen. h München, den 2 November 1925. Die Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Böxse zu München, Sti mee: L _ g ha r d. Schriftführer: F. P. Lan g. Syndikus: Dr. Schub.

[87256]

Die Jiford Export G. m. b. H. in Zschopan isi aufge1öst, Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, fi bei diejer Firma zu melden.

Zschopau, den öl. Oftober 1925.

J. S. Rasmu sen, Liquidator.

e O

Die Wesideutfsche Schußvertriebsds gesellschaft m. b. H.,, Köln, ist auf- gelöst. Die Gläubiger der Gesellschafk werden aufgefordert, fich bei ißr zu melden.

Der Liquidator.

{84606}

Landwirtschaftliche Bepgbale füx das südliche Rheinland G. m. b. Hz in Trier (Regierung).

Die Gesellschaft“ ift aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, thre An- sprüche anzumelden. :

Trier, den 25. Oktober 1925.

_ Die Liquidatoren: ‘Regierungérat Her per. Megierungêrat Dr. Heyden.

i {78120]

Die Gaswerk Sieglar G. m. b. §,, Caffel, ist ia Liquidation getreten. Die Gläubiger obiger Gefellschaft werden aufgefordert, Forderungen bet dem unter« zeichneten Liquidator anzumekden.

Der Liquidator: Direktor A u gu}

Willemer, Osterode a. Harz.

[84150]

Die Hannoversche Wohnungsbats- Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu Hannover, Georgsplaß 12/13, ist auf« gelöst, Die Gläubiger twerden aufgea rerdert, si bei ihr zu melden.

Hannover, den 26. Oktober 1925 Die Lignidatoren: Lang. SpÞpennemann. B

Die Gesellschafterversammlung . vont 27. Oktober 1925 hat die Auflösuag der Gesellschaft beschlossen. Die Gläu- biger der Gesellschaft werden aufgefordert, ißre Ansprüche anzumelden, E

Frankenberg i. Sa., den 27. Dke tober 1925. i

Fleischkouferven-Fabrik G, m. b. S. i. Liqu, Winkler. [33820] E

Die Napoport & Arenstein „Napa“ Ge- sellshaft mit beshränkter Haftung ift auf: gelöst. Die Gläubiger der Gefellschaft werden aufgefordert, sih zu melden.

Berlin, dena 31. Dezember 1924.

Der Liquidator der Rapoport &Areu« stein „Napa““ G. m. b. H. in Berlint Dito DEULE,

NW. 87, Tile-Wardenberg-Stkraße 30. [85043]

Die Fuma Hinz & Baier G. im b. H., Düsseldorf, wurde am 22. Aug. 1925 aufgelöst, Ansprüche können beinx Liquidator Ougo Weber. Düsseldorf- Unterrath, Am Nöttgen 10, geltend gea mat werden. [82362] :

C. Herz & Co. G. m. b. H,

Die Gesellichaft wurde aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Lianidator zit melden. :

Stuttgart, den 24. Juli 1925,

Otto Herz.

[84980] Bekauntmachung.

König & Co., G, m. b. S. zu Cassel, ist aufgelöst, Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefertert, fch bei ihr zu melden. L:

Caffel, den 28. Oktober 1925,

Der Liquidator der König & Co., G, m, b, H. B. Heiseler.

Î

% F 2 f

Preußischer

Fernsprecher: Zentrum 15783.

Der Bezugspreis beträgt monailich 3,— Reichsmark, Alle Postanstalien nehmen Bestellung an, für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsvertrieben für Selbstabholer auch die

Geichäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.

Einzelne Nummern kösten 0,890 Neichsmark.

Deutscher Reichsanzeiger Staatsanzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum

einer s gespaltenen Einheitszeile 1,05 Reichsmark einer 8 gespaltenen Einheitszeile 1,75 Reichsmark.

Anzeigen nimmt an

die Geschäftsstelle des Reich-« und Staatsanzeigers Berlin SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32,

PBoftschecttonto: Berlin 41821. 1 o P 5

tr. 262. Neichsbantgirokonto. Berlin, Sonnabend, deu 7. November, Abends.

Einzelnummern ober einzelne Veilagen werden nur gegen Barbezahlung oder vorherige Einsendung des Betrages

einschließlich des Portos abgegeben.

S anin p dura s

i E E

Inhalt des amtlichen Teiles : Deutsches Reich,

Erneituungen 2c.

Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 49 des Reichs- aesezblatts Teil IL,

Amiliches.

Deutscches Reich.

Der Herr Reichspräsident hat zu Mitgliedern und Stell- vertretern im Verwaltungsrat der Deu schen Reichspost ernannt: Aus dem Personal der Deutschen Reichspost:

: A. Mitglieder:

Hildenbrand, Abteilungsdirekior, Stuttgart | bisherige Sebhard, Posisekretär, München J Stellvertreter, Schneider, Oberpostinspektor, Berlin-Weißensee, an Stelle

des ausgeschiedenen Ministerialamtmanns Wichmann.

B. Stellvertreter:

Hoh, Präsident der Oberpostdirektion, Speyer J bisherige Roltacker, Postrat, Stuttgart { Mitglieder, Koch, Postsekretär, M. d. N, Essen, an Stelle des ausge-

schiedenen Telegraphenbeiriebsassistenten Frenz.

Befaunstmamunag.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 49 des Reichsgeseßblatts Teil Il enthält die nachstehend aufgeführten Gesege:

die Bekanntmachung über den Schuß deutscher Gebrauchêmuster in der Union der Nwu\sischen Sozialistiichen Sowjet-Nepubliken, vom 22. Oftober 1925,

die Bekanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen au! einer Ausstellung, vom 24 Oktober 1925,

die Bekanntmachung über die Ratifikation der deut\ch-ungari}]cche: Berirâge zur Ausgleichung der in- und ausländischen Besteuerung und über Nechtsshuz und MNechtshilfe in Steuersachen, vom 26. Of- tober 1925,

die Bekanntmachung zwischen Deut)chland 28. Oftober 1925 und

die Bekanntinahung über Aenderung des Planes für die Ver-

über die N und Schweden üver den Lujstverkehr, vom

teilung der Stimmen in den Vez: kfé-Wasserstraßenbeiräten, vom

31, Oftober 1925. Umfang !/, Bogen. Verkaufspreis 10 Neichspfennig. Berlin, den 6. November 1925, Geseßsammlung3amt. Krause.

Nichtamtliches. Breußischer Landtag.

93. Sißzung vom 5. November 1925.

; Nachtrag.

Die Rede, die der Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung Dr. Becker im Laufe der dritten allgemcinen Besprechung über die Universitäten, das Charité-Krankenhaus in Berlin, das technische Unterrichtswesen und sonstige wissen- schaftliche Anstalten gehalten hat, lautet nah den vorliegenden Stenogramm wie folgt:

Meine hochverehrten Damen und “Herren! “Da der Herr Vor- redner selbst Universitätslehrer ist, bedauere ih außerordentlich den Skeptizismus, mit dem er die Verhältnisse an unseren preußischen Universitäten ansieht. JFch selbst sehe hier etwas optimistischer. Nicht als ob ich in meiner Kulturpolitik eine Schaukelpolitik betriebe ich habe es in diesen Tagen wirklich an der nötigen Energie der Stellungnahme, glaube ich, nicht, fehlen lassen aber es ist eiwas anderes, ob man von einer Gralsburg - der Wissenschaft spricht, d. h. ob man das reine, von der Wirklichkeit ih habe das ausdrüdlich ausgesprochen unabhängige Fdeal einer deuten Universität zeichnet, oder ob man kritisch den gegen- wärtigen Zustand an unseren Universitäten unter die Lupe nimmt. Da handelt es sich nicht nux um politische Einstellung zum Staate, sondern man könnte auch hier allerlei Differenzpunkte in bezug auf die praktische Einstellung zur wissenschaftlichen Tätigkeit ganz ruhig kritish mit anführen. Aber wir sprechen ja hier niht von diesem Universitätsideal, wie ih es in jedem Vortrag getan habe, sondern

Natifikfation des Abkommens |

1 ï | î l | j

wir sprechen hier von der Stellung unserer Universi- täten und Technischen Hochschulen zum heutigen Staate. Da muß ih sagen, ih bin ganz anderer Meinung als mein Herr Vorredner. Wenn auf irgendeinem Gebiete meine Kulturpolitik und die meiner Herren Vorgänger in den leßten Fahren Erfolg gehabt hat in dem Sinne, diese Kreise mit den neuen Verhältnissen auszusöhnen, dann ist es auf dem Gebiete der Wissenschaft, vor allem der Wissenschaft der Universitäten und Technischen Hochshulen der Fall gewesen. Jh bitte nur, meine Herren auf der Linken, fich einmal flarzumachen, was der Uni- schwung der Dinge für diese Männer der Wissenschaft bedeutet, die im wesentlichen unpolitish eingestellt, rein auf ihre wissenschaftliche Arbeit beschränkt, aber gerade durch ihre wissenschaftlihe Tätigkeit und die eigentümliche historishe Bindung, die jeder wissenschaft- lichen Tätigkeit anhaftet, historisch vielleiht noch stärker gebunden waren, als andere Berufszweige. Bedenken Sie bitte, was der Umsturz der Dinge für die Universitäten auch bedeutet hai! Wenn nun näch so wenigen Fahren, in denen es geiviß an Aufrcgungen nicht gefehlt hat, sih die Einstellung der Universitäten zum Staate so völlig verändert hat, wie es der Fall gewesen ist, so liegt, wie ich glaube, hier ein großer Erfolg. Jch möchte diesen Erfolg nicht für mich persönlich reklamieren. ‘Fch glaube, daß wir diesen Erfolg in erster Linie der Vernunft unserer Hochschullehrer verdanken. (Bravo! bei der Deutschen Volkspartei.) Diese haben wohl exkannt, daß auch die Universitäten und Technischen Hochschulen nux blühen und gedeihen können, wenn sie im einem festen Treueverhältnis zu dex gegenwärtigen Regierung, zum heutigen Staat stehen. (Zuruf bei der Sozialdemotratishen Partei: Siehe Roecthe!) Daß diese Männer innerlich doch mit allen Fäden noh an der alten Zeit hängen, vor allem die ältere Generation unserer Hohsch{ullehrer und wir haben es zum großen Teil hier mit alten Herren zu tun —, daß diese Herren sih shwerer von der Vergangenheit lösen als wir jungen, das ist einfah eine Frage des Generationsuater- shiedes, Jh möchte gerade diesen Verhältnissen mit dem Geiste gegenübertreten, den ih in meiner ersten Haushaltsrede hier aus- geführt habe, daß gerade die Vertveter der neuen Zeit in diesem Falle verpflichtet sind, den Vertretern der alten Zeit brüderlih die Hand zu reichen

Der Herr Abgeordnete Dr. Waentig hat cine Reihe von Sonder- fallen angeführt. Jch muß zugeben, -daß mir die Chronik der Uni- versität Greifswald entgangen ist, ih habe sie nit studiert. Sie liegt uns überhaupt noch nit ver, wie ih eben höre. Sie wird natürlich nachgeprüft werden. Aber was die beiden anderen Fälle beirifft, was die Ebert-Feiern der Universität und der Technischen Hochschule betrifft, da habe ih allerdings fofort, und zwar energisch, nachgeforsht. Die Situation war so, daß damals, als der Reichspräsidènt Ebert starb, gerade die Universitäts- ferien einseßten, die Studentenschaft bereits zum größten Teile fort war und auch die Universitätslehrer die Ferien anzutreten im Begriff waren, Jn diesem Moment hielten es die Universität wie die Technische Hochschule für richtiger, eine Trauerfeier in kleinerem Kreise zu veranstalten, da sie nicht sicher waren, ob es möglich war, die Studentenschaft und die Lehrerschaft in größerem Umfange um sich zu versammeln. Jch habe mich nun genau darüber informiert, wie diese Trauerfeiern sih vollzogen haben. Von der Trauerfeier der Universität Berlin kann ih nur sagen, doß sie in jeder Weise würdig war. (Hört, hört! rets.) Jch habe mir den Wortlaut der NMede des Rektors Holl vorlegen lassen (hört, hört! rets), und ih kann Ihnen nur sagen, daß gegen diese Rede auch nicht das geringste vom Standpunkt des neuen Staates aus einzuwenden ist. Es war eine burchaus und in jeder Hinsicht vollkommen loyale Würdigung nicht nur des verstorbenen Staatsoberhauptes, sondern auch des verstorbenen Menschen. (Hört, hört! rechts.)

Was die Feier an der Technischen Hochschule be- trifft, so war es hier, da sie in noch kleinerem Kreise stattgefunden hat, nicht canz leicht, sih ein objektives Bild zu machen. Der ge- naue Wortlaut der Rede des Rektors der Technischen Hochschule war nicht mehr feststellbar; er hat frei gesprohen und kein Manuffript zugrunde gelegt. Jh habe aber Gelegenheit genommen, durch einen Erl dem Nektor mein ernstes Mißfallen für den Fall es war nicht nachweisbar auszudrücken, daß seine Nede den in der Presse wiedergegebenen Sinn gehabt haben sollte, Meine Damen und Herren! Man kann, wenn man rihterlih entscheiden will, nit ent- scheiden, sofern man den Tatbestand niht mehr ganz genau nach- prüfen kann; ich werde das jedenfalls nit tun. Aber ih kann mir nicht vorstellen, daß der Rektor der Technischen Hochschule extra eine Trauerfeier veranstaltet, was do eine Huldigung für den verstorbenen MReichspräsidenten und den neuen Staat war, wenn er diese Ge-

legenheit dazu benußen wollte, um diesen neuen Staat und das verstorbene Staatsoberhaupt zu verleßen. (Zurufe links und rechts) Mir wird vorgeworfen: trobdem haben Sie Jhr Mißfallen aus- gesprohen! Jch habe mein Mißfallen nur bedingt für den Fall aus gesprochen, daß der Tatbestand dieser Nede der wäre, wie die Presse ihn wiedergegeben hätte. Wenn er. niht so war, war das Mißfallen nicht ausgesprohen. (Zuruf links: Hat er geantwortet?) Er hat auf das lebhafteste dagegen protestiert. |

Jedenfalls, meine Damen und Herren, möchte ich doch darauf auf- mertsam machen, daß in diesem Falle und darin sehe ih einen Fortschritt die Universität und die Technische Hochschule an den

anderen Universitäten und Technisben Hochschulen is es ähnlich ges wesen —, obwohl in der Oeffentlichkeit immer und immer wieder auf die Regierungsfeindlichkeit der Universitäten und Technischen Hochs \hulen hingewiesen worden ist, diese Anstalten es doch in diesem Moment für ihre selbstverständlihe loyale Pflicht gehalten haben, Tra n zu veranstalten, und zwar nicht etwa auf Anordnuna der Negie , sondern aus freien Stücken. (Hort, bört! rechts.) Ich

sehe darin allerdings gegenüber den Zuständen und den Spannungs- verhältnissen unmittelbar nah dem Umsturz einen ganz entschiedenen Fortschritt, Meine Damen und Herren! Geistige Forts{ritte, namentlih wenn es fich um solche großen historischen Entwidlungen handelt, und wenn dabei befonders alte Herren in Frage kommen, sind nicht mit Siebnmeilenstiefeln zu machen. Ich bin aber über- zet. daß ver Fortschritt in diesen sieben Jahren fo groß ist, daß, wenn einmal zehn oder zwanzig Jahre vergangen sein werden, eine vollkommene Uebereinstimmung der Universitäten mit dem Staate gefunden sein wird, (Zurufe links.)

und Herren!

Meine Damen Herr Abgeördneier Dr. Waentig hat weiter gesagt, daß er die Ernennurg von Professoren in jedem Cinzelfälle als eine politishe Viaßnahme ansieht. Jh muß bier auédrüdlih erklären, daß ih bei Err.ennung von Üniverfte tätsprofessoren politishe Monente unter keinen Umständen mit in Nechnung stelle. (Bravo! rechts.) Die Wissenschaft is rei, steht in der Verfassung. (Sehr richtig! rehts.) Die Herren werdew in einem sehr sorgfältigen Siebverfahren ausgesucht, und ih glaube, daß in der ganzen Welt keine so sorgfältige Nachprüfung der Vor- {{chläge der Universitäten erfolgt wie bei uns, aus\{licßlich jédoch nab sachlichen Gesichtspunkten. Daran werde ih auch in Zukunft festhalten. Denn wenn wir einmal Universitätspr-fessuren nah politischen Gesichtspunkter, beseßen wollien, dann ist es mit den deutschen Universitäten arn Ende. (Sehr wahr! reckchts.)

Meine Damen und Herren! Noch ein Wort über die Technischen Hochschulen, insbesondere über die Technishe Hochschule in Breslau, die ja durch das Entgegenkomanen dieses Hauses in den nächsten Jahren threm vollkommenen Ausbau entgegengeht. Nach längeren Verhandlungen ist zwischen dem preußischen Staat einer» seits und den Provinzen Nieder- und Oberschlesien, der Stadt Breslau, den Handelskammern in Breslau und Oppeln andererseits ein Vertrag ges{chlossen worden, gemäß welhem die genannten schlesishen Stellen zum Ausbau der Tecknischen Hochschule in Breslau einen Betrag von 750 000 beisteuern, während sich der Staat verpflichtet, den gleichen Betrag für den Bau zur Verfügung zu stellen und die zur Schaffung einer Bauingenieurabteilung er- forderlichen Lehrkräfte anzunehmen. Hierdurh ist der seit langem erstrebte Ausbau der Technischen Hochschule zu Breslau zu einer Vollanstalt endlich erreiht. (Bravo!) Den \ch{lesischen Stellen, den Provinzen Nieder- und Oberschlesien, der Stadt Breslau und den Handelskammern Breslau und Oppeln möchte ih auch von dieser Stelle aus den Dank der Staatsregierung für ihre hochherzige und großzügige Mitwirkung aussprechen, die hoffentlih dem \chlesischen Lande reichen Segèn bringen wird. (Lebhafter Beifall.)

94, Sizung am 6. November 1925, Vormitiags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscber Zeitunz1sverleger*®),)

Das Haus nimmt zunächst die Abstimmungen - vor zu dem Ausführungsgeseß zum Finanzausgleic. Zunächst wird abgestimmt über den Antrag der Deutschen Volkspartei, daß das Geseß nicht bis zum 1. April 1927, O nur bis zum 1. April 1926 Geltung haben soll. Dex lntrag wird gegen die Rechtsparteien abgelehnt. Auch eine Reihe deutschnationaler und kommunistishexr Abänderungs- anträge werden abgelehnt. Die Vorlage wird in zweiter Lesung nach den Ausschußbeschlüssen angenommen. Die dritte Beratung soll Mittwoch, den 11. November, stattfinden.

*) Mit Ausnahme der durch Sperrdruck hervorgehobenen Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeben sind,