1925 / 276 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Nov 1925 18:00:01 GMT) scan diff

Frankreihs durch Deuts{land ist ein Mären, findet aber fenseits der Westarenze viele Gläubige, und wir müssen mit den faktifchen Verhältnissen rechnen. Im Locarnovertrag ift ein Fortschritt zum Bessern an sih nit zu verkennen. Der Garantiepakt bezieht sicb nit auf die Ostarenze, aber andererseits haben wir immerhin eine größere Sicherheit im Westen gewonnen, und es ist aleichzeitia eine Entspannung eincetreten. Ohne Locarno würde Deutschland wieder isoliert sein; die Frage, ob der Ansbluß nah Osten ein Aequivalent böte, ist immer nur den Kommunisten klar; wir anderen neigen nicht zu Jllusionen na dieser Ricktung, wenn wir auch dur&baus dem beistimmen, was gestern der Kanzler in bezug auf die Herstellung guter politisder unt kommerzieller Béziebunaen zu Sowietrukland gesagt hat. Uebermäßige kerbundeenthusiasten sind wir von der Bayerischen Volkspartei gewiß niht; wir sind uns der, menschlichen Unvollkemmenbeiten dieses Instituts durhaus bewußt. Aber auch da muß Deutschland darauf bedacht sein, seine Stimmung zur Geltuna zu brincen Grundsätlick beißen wir die Zeit für aekommen, wo auch Deutschland dem Völkerbund angehören fann, {on um sih des Sckubes der Minderheiten untd der religiösen Interessen mit größter Energie anzunehmen. Der Völkerbund ist die Reaktion auf den Mißerfolg der alten Diplomatie und Politik; er sucht reue Wege der Zufammenfassung von Staatsaruppen zur Begleichung von Meinunasverschiedenheiten. Auch geaenüber den Einzelheiten der Locarnoverträae soll man sih der einseitigen von Mißtrauen diktierten Kritik enthalten; ein radikaler Angriff auf die Fassade des Versailler Vertraas i} für jeßt und noch auf lange Zeit unmöglich. „Die Kündigunoëklausel bietet einen Mangel, denn- so lange der Völker- bund besteht, wird au der Locarnovertrag faktish nicht kündbar fein Die Bedenken aegen Artikel 16 {lage id persönlih nidt fo boch an; der Gedanke eines Durckbmarsches von Westen nach Osten s{eint mir kaum Aussicht zu baben, in abschbarer Zeit praktisch zu werden, Im Punkte der Nückwirkungen hat die Kritik mit Recht eingesebt; fie sind nit in dem notwendigen und auch nicht in dem ver- \sprodenen Maße eingetreten. Hier muß bestehendes Unret wieder gutgemacht werden, dabei braucht es ih durhaus n'cht um ein Handel8geshäft zu Handeln. Wir wollen aute Werke sehen, dann werden wir an Locarno alauben. Immerhin würde beim Geaner eine stärkere, tiefere Wirkung erzeugt werden, wenn das deutsde Volk einmütig für das Locarnowerk einträte; die alte deutsche Uneinigkeit Ly N V aden e DOC C rüb unter dèn franzolicben Weneralen mancbe Le A Ea von einem Ludendorff in sich haben. PARrtt hat die Anregung gegeben, daß zwischen der Unterzeichnung und dem Eintritt in den Völkerbund noch seitens der Reichsregierung alles getan werde, um die Rücktwirkungen zu unseren Gunsten zu erweitern, Das deutsche Volk hat ein Recht darauf. Die Frage, ob wir es mit einer Verfassungsänderung zu tun haben, ist gründ- li zu untersuchen. Wir bejahen die hier zur Entscheidung Pee rage im Prinzip, haben aber im einzelnen große Bedenken, denen in dem evwähnten Spatium Rechnung aetragen werden müßte. Die innerpolitischen Ziele der Parteien müssen bei dieser großen außen- politischen Frage zurücktreten.

Abg. Graf Reventlow (Deutsch-völkisch): Die Oeffentlich- keit hat von der ganzen Aktion des Stresemannschen Februarange- bots und seiner Vorgeschichte sehr wenig erfahren; man stellte diese Oeffentlichkeit vor vollendete Tatsachen. Das abschließende Steg nis der Paraphierung am 16. Oktober war nur eine Ueberrasc uo mehr zu den vorhergegangenen. Es handelt sich hier um einc Schi - salsfrage für das ganze deutsche Volk und seine Zukunft; eine threr Verantwortung bewußte Regierung dürfte in einer so M samen Frage eine solche hinterhältige Taktik, die unter der D dieser Frage stand, nicht befolgen. Der Renn ex Ia sich Heute auf cin Pariser Blatt und dessen Urteil über das Berhalkten der deutschen Unterhändler berufen, aber diese Berufung auf dieses Urteil beweist doch nur, daß wir nah Locarno nicht hätten gehen sollen, Eine. innere Notwendigkéit dazu lag nicht vor. Der Verzicht auf Elsaß-Lothringen ist ein tatsächliher Verzicht, das geht aus dem Memorandum und aus der Präambel des Vertrags hervor; wie man deduzieren will, daß der Verzicht kein tatsächlicher sei, ist mir troß aller hier vorgebrachten krampshaften Beweisversuche unfaß- bar geblieben. Auch die Freunde der Autonomiebewegung dort und in der ganzen Welt haben das Vorgehen Deutschlands verurteilt, Von England ist Deutschland auf den jeßigen Weg lanziert Oen) und im gleichen Augenblick wird durch den Vertrag mit Polen die Tür zu dem Weg einer Revision der Grenzen nah Osten, auge- chlagen. . Die öffentliche. Meinung wird irregeführt und in s lenntnis der Zujammenhänge “ug dónas Der Pakt, der Pakt, er Pakt, alles andere ist Nebensache, nux der Pakt muß abgeschlossen werden. Das Rheinland wird allmählich internationalisiert und zux JFnteressensphäre gemacht für den internationalen Kapitalis- mus, Chamberlain pat uns- ein Kolonialmandat zugestanden, so bald cinmal ein jolhes frei werde, aber es ist eben feines frei, Meine Freunde stehen dem ganzen Mondatsschwindel ablehnend gogenüber, die Deutschen würden nur die Geschäftsführer des inter nationalen Kapitals werden, Die Eingeborenen wünschen die Deutschen zurü, und wir sind Anhänger des Selbstbestimmungs- rechts der Völker, auch in Euvopa; es ist niht daran zu denken, daß im Völkerbund für die deutschen Minderheiten besser _gesorgt werden könnte {5m Völkerbundsrat ist ja gerade in diejem Sommer die Aenderung getrofsen worden, daß die an der Minderheitsfrage interessierten Staaten nicht in der Kommission vertreten sein solen, die die Minderheitsfsragen bearbeiten, Der Völkerbund ist

egründet worden, um den Versailler Vertrag aufrecht zu erhalten. reten wir ein, so überaehmen auh wir die Verpflichtung dazu. Die Kriegs\chuldfrage ist noch nicht erledigt. Auf deren Erwähs- nung in Locarno haben die anderen Mächte geschwiegen, in der frem en Ie wird aber daran festgehalten, daß der Versailler Vertrag die Kriegsshuld Deutschlands festgestellt habe. Auch Lloyd George ‘hat gejagt: causa finita. Fertig! Artikel 16 der Völkerbundssaßung gibt den andern Mächien das Durch- marschreht; sie denken gar niht daran, die Selbstbestimmung Deutschland darüber anen, zum Beispiel im Falle einer R ¿n Wirtschaftsblockade gegen D and. Sind wir “im Völkerbund, so müßten wir z. B. Etappenflug tationer E ane sösische und A fte Flugzeuge gegen ußlan zulassen. t V rantie Englands für uns sleht lediglich auf dem Papier, im ( rnst- alle werden wix die Geleimten sein. Das gleiche gilt für die ita- lienische Regierung. Wir brauchen nur an den Dreibund zu denken, um zu wissen, was wir von Ftalien zu halten haben. LS sind wehvlos und preisgegeben. Wir lehnen olso den Völkerbun; ab, wie wir es immer getan, ebenso den Locarno-Vertrag, der uns unfrei macht und uns nuv l tg gibt, für die wir allerlei hingeben. Zwischen der westlichen Welt und Rußland besteht ein roßer Megentas die gewaltige Bewegung in Rußland unter dem amen des \hewiêmus richtet sih gegen die eiimaBte, auch gegen die Vereinigten Staaten, also au gegen den Ka italismus. Durch den Westpakt werden wir in die Westmächte hingezogen; unser Handel3vertrag mit N ist eine oberflähliche Täuschung. Wir sollen also zum jungen Mann des amerikanischen Ausbeuters emacht werden. Die Dawes-Geseße haben uns nicht die ver- ß rochenen Devisen gebracht. Wir haben vielmehr eine Hochflut der onkurse. Dawes-Gesebe, Locarno und Völkerbund dienen zu unserer Versklavung. Die Wirtschaftsführer werden noch einmal den Tag verdammen, an dem sie ihren S egen zu Locarno ee aben. Deutschland soll nur arbeiten und schuften und in jeiner See aboltuna immex weiter herunterkommen. Durch die Dawes- Gesete sind wir zu einer Kolonie des E geworden, ebenso wird es mit Locarno gehen. Eine jo tief eingreifende Aen- derung in unserem ganzen Verfassungsleben müßte die Regieru veranlassen, von [ih aus zu erklären, daß dazu eine ada did - mehrheit erforderlih “i Daß die Herren Luther und Stresemann es mit ihrer Dialektik fertig gebraht haben, den guten Glauben des Herrn A zu benußen, um ihn mitverantwortlih u machen, ist eine Schande und ein Frevel. (Unruhe. Präsident óbe ruft den Redner zur Ordnung.)

. Strasser (Nat.-Soz.) fragt den Außenminister, wie er ¿8 sih erkläre, vok das qut informierte offzielle Wallstreetorgan chon dvei Wochen vor Locarno schreiben konnte, die Mächte seten sich mit Deutschland übec den Sicherheitspakt einig. Die deutsche

Abg

Regierung habe in Locarno Verrat am deutschen Land, an der deuiGes Wbve und an der deutschen Zukunft begangen. (Unruhe.) Die Verträge seien tatsählih nichts weiter als ein drittes Ver- sailles. Der Raub von Elsaß-Lothringen werde anerkannt. (Leb- hafte Zurufe bei den Sozialdemokraten und Demokraten: Wo denn ?) Das kann man Fhnen nicht oft genug sagen, weil Sie gewohnheits- mäßige Landesverräter sind. (Larm links. Präsident Löbe erteilt dem Redner einen Ordnungsruf, deëgleihen dem : Abgeordneten Graßmann (Sog.) wegen des Zurufes: Unverschämter Bursche.) Der deutschnationale Handelsvertrag werde in Wirklichkeit durch Locarno sabotiert und aufgehoben. Die nationale Opposition die wir vertreten und ein großer Teil der Arbeiterschaft wissen aber, daß der Weg zur Wiedergewinnung unserer Handlungsfreiheit über den Osten führt. :

Damit ist die erste Lesung beendet. Die Vorlage geht an den Auswärtigen Ausshuß. Die zweite Beratung i} für Donnerstag, die dritte für Freitag vorgesehen.

Mittwoch, 3 Uhr: Notetat, kleine Vorlage.

Schluß 8/4 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstages hielt gestern nachmittag während der Plenarsipung eine Sipung ab und traf die Dispositionen für die nächste Zeit folgendermaßen: Nach Be- endigung der 1. Lesung des Locarno-Vertrages wird heute der Auswärtige Ausshuß nochmals darüber beraten. Die heutige Plenarsißung soll erst um 8 Uhr beginnen und nux kurze eit dauern; es werden kleinere Vorlagen erledigt werden, Am Donnerstag s die zweite und am Freitag die dritte Lesung der Locarno-Vorlage statt. Am Sonnabend wird der russishe Handels» vertrag beraten werden und am Montag nächster Woche wird die dritte Beratung des Reichshaushalts begonnen werden, in der Zu- nächst der Ernährungsetat zur Verhandlung gestellt wird. Die Haushaltsberatung soll bis zur Weihnachtspause abgeschlossen werden. Die Tage vom R nächster Woche bis Dienstag über- ‘nächster Woche werden von Plénarsißbungen freibleiben. :

Veber den fommunistishen Antrag auf Wiederzulassung der seinerzeit ausgeschlossenen kommunistischen Ab- geordneten ist der Aeltestenrat noch nicht zu einer Entscheidung gekommen, da die Auffassungen zweier Fraktionen in dieser Frage noch nicht feststehen.

E

Der Wirtschaftspolitishe Ausschuß des Voxr- läufigen Reihswirtschaftsrats stimmte gestern laut Bericht desg Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs- verleger einmütig einem von der Reichsregierung zur Begut- achtung vorgelegten Geseßentwurf über den Verkehr mit Lebens- mitteln und anderen Bedarfsgegenständen (Lebensmittelgeseß) zu. Dieser Geseßentwurf soll an die Stelle des Nahrungsmittelgejeßes vom 14. Mai 1879 treten und die Erfahrungen, die bei der durch mehr als vierzig Fahre ausgeübten Anwendung des Geseßes von 1879 arun worden sind, verwerten. Es wurden Ergänzungen und Aenderungen angenommen, so soll u. a. die Kontrollbefugnis, die sih allgemein auf die Beamten der Polizei erstreckt, beschränkt werden auf- die mit der Ueberwachung des Verkehrs mit Lebens- mitteln und anderen Bedarfsgegenständen beauftragten Beamten der Polizei. Nur wenn Gefahr im Verzuge ist, sollen auch die Be- amten der allgemeinen Polizei zu den Kontrollen 0 sein. Weiter wurde ein von der Reichsregierung dem Wirtschafts- politishen Ausschuß zur gutachtlichen Aeußerung vorgelegter Ent- wurf einer internationalen Vereinbarung zur Meng der Ein- und Ausfuhrverbote und Beschr@kungen besprochen. Dieser Ent- wurf ist vom Wirtschaftsaus[huß des Völkerbundes vorgeschlagen und gründet sich auf die in Artikel 3 des Juternationalen Ab- fommens vom 3. November 1923 zur Vereinfachung der Zollförm- lichkeiten vorgesehene Abmachung. Hiernach verpflichten sich die Vertragsstaaten, wegen der ernsten Hindernisse, die nationalen Handel aus den Ein- und Ausfuhrverboten und Be- O erwachsen, sobald als: möglih Maßnahmen zu treffen,

ie geeignet sind, diese Verbote und Beschränkungen auf ein Mindéstmaß herabzuseßen? Dex Wirtschaftspolitische Ausschuß be- [chloß, zur weiteren Behandlung der Frage einen neunaliedrigen Urbeitsausschuß einzuseßen, der seine Beratungen unter Zuziehung von Sachverständigen aus den beteiligten Wirtschaftskretsen dem- nächst beginnen wird,

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs&- maßregeln. Der Ausbruch und dasErlöschen der Maul- und

Klauen )euche is vom Schlachtviehhof in Zwickau am 21. und vom Hentralvtehbofe in Berlin am 23. November 1925 amt-

lich gemeldet worden.

Handel und Gewerbe, Berlin, den 2%. November 1925. Telegraphit&e Auszahlung.

24. November Geld

1,744 4197 1,783 2,262 20,32 4,195 0,591 4,315

168,63 5,54

18,98 80,599 10,555 17,00 7,435 104,17

21,275 85/09 16,255 12,42 80,84 3,05 59/98

112,27 59/11 5,675

29. November Geld Brief 1,740 1,744 4,197 4,207 1,785 1,789 2 265 2,279

20,319 20,369 4,195 4,205 0,545 0,597 4,315 4,325

16857 168,99 9,94 5,96

18,99 19,03 8069 80,79 10,55 10,99 16,94 16,98 7,43 7,45 10452 104,78

21,325 21,37ò 86,31 85,53 S INTT 12,42 12,46 80,78 80,98 306 3,06 59.50 59.64

112,29 112,57 99,11 59,29 9,87 5,89

1,748 4,207 1,787 2,272 20,37 4,205 0,593 4,325

169,05 9,96

19,02 80,79

1 Pap.-Pel. l fanad. § 1 Yen

Buenos-Aires . anab 4 5 Japan Konstantinopel | 1 türk. L London... . .|1L New York. . .[1§ Nio de Janeiro | 1 Milreis Uruguay . 1 Golopeso Amsterdam-

100 Gulden

Rotterdam 100 Dras rachm.

thes.

Brüssel u. Ant- 100 Fres. 100 Gulden

werpen 100 finnl. 4

Sein elfingfors . . 100 Lire 100 Dinar

Italien . 100 Kr.

Zugollavten . . Kopenhagen

100 Escudo 100 Kr.

Lissabon und Oporto 100 Fres. 100 Kr.

O n eo Da, (v6

100 Frs. 100 Leva

D e666 Schweiz . .

100 Pezeten 100 Fr.

Sofia . « Spanien

100 Schilling 100 000 Kr.

17,04 7,495 104,43

21,325 85,31 16,295 12,46 81,04 3,06 59 72 Stockholm und Gothenburg .

Wien: (ad Budapeft

69,259

tram ra

dem inter- |

| Korinthen choice 49,00 bis 953,00 M,

Brief :

10,599

112,56 6,899

Yusländishe Geldsorten und Banknoten.

24. November Geld Vrief 20,49 20,99

16,13 162L 4,22 4,24

4,182 4,202 4,171 4,19L 1,725 1,745 0,575 0,995 4,167 4,187

20,2899 20,389 20,289 20,389

18,94 19,04 304 5. 2.08 103,86 104,38 580,40 80,80 1050 10,56 16,235 16,315 168,28 169.12

17,01 17,09 7,38 7,42 8484 85,26

25. Ytovember (Beld Brie 20,50 20,60 16,13 16,21 4,22 4,24

4,181 4,201 4,171 4,191 1,72 1,74

0,575 0,995 4.168 4,188

20,2899 20,389 20,282 20.382 2,26 2,30 18,93 19,03 301 398 10419 10471 80,35 80,75 1050 10,56 16,71 : 1679 168,18 169,02

16,97 17,05 7,38 7,42 89,06 89,48

Sovereigns . . 20 Fres.eStüicke Gold-Dollars . Amerikaniche: 1000 —5 Doll 2 und 1 Doll Argentini\che Brasiltani1che Canadi!che Engli1che: aroße L 1 £u darunter Türki)che . Belgiiche Bulgarische . . Ae. Danziger. . Finniiche. . . Französilce . . Holländi!che . Ftalieni1che: über 10 Lire Jugoslavische Norwegi|che Numäni})che: 1000 YLet .. unter 500 Lei Schwedi!che Schweizer . Spanische Tschecho-slov. : OOUO R 1000Kr u. dar. Oesterreichische.

Ungarische .

i §

1 Pav.-Pes. | Milreis

1 fanad. §

S

l £

l türk. Pfd. 100 Fres. 100 Leva 100 Kr.

100 (Bulden 100 finnl. M 100 Fres. 100 Gulden

100 Lire 100 Dinar 100 Kr.

100 Let 100 Lei 100 Kr. l 100 Fres. 100 Peseten )

100 Kr. 12,385 100 Kr. 12,385 100 Schilling f 98,93 100 000 Kr. 5,83

Le 112,55

81,10 99,65

12,445

12 445

99,24 5,86

111,99 80,70 99,39

12,385

12,385

58,94 5/82

9 112,55 2 8102 3 0uSa

12,445

12,445

59,23 587

l, 0, 9

London, 24. November. (W. T. B.) Aus dem Goldschag der Bank von É&ngland gingen 19000 Pfund Sterling ‘in Sovereigns nach Holland. Ferner wurden 214 000 Pfund Sterling Barrengold verkauft.

Wagengestellung für Kohle, Koksund Briketts am 24. November 1925: N uhrrev ier: Gestellt 25644 Wagen. Oberschletishes Nevier: Gestellt —.

Die Elektrolytkupfernotierung der. Vereinigung für deutlche Elektrolvtkupfernotiz stellte sid laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 24 November auf 136,75 s (am 23. November auf 137,25 M) für 100 kg.

Berlin, 24. November. (W. T. B.) Preisnotierungen fürNahrungsmittel. (Durhschnittseinkautspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) Jn Reichsmark: Gerstengraupen, lose 18,90 bis 22,90 M, Gerstengrütze, lose 17,75 bis 18,15 4, Haterflocken lote 20,50 bis 20,60 4, Hafergrüße lose 22,00 bis 22,50 M Moggenmeb! 0/1 13,00 bis 13,50 4, Weizenguieß 22,25 bis 22,50 4, Hartgrieß 24 50 bis 27,00 4, 70 9/0 Weizenmehl 17,00 bis 19,75 4, Weizenauezug- mehl 21,25 bis 27,29 4, Speiseerbsen, Viktoria 19,00 bis G Speiseerb)ien, kleine —— bis —,— # Bohnen weiße, Perl 16,0 bis 17,25 X Vangbohnen, handverlefen 26,00 bis 30,00 Linien, fleine —,— bis —,— é, Linien, mittel 27,00 bis 38,00 (6, Lin]en, große 39,25 bis 52,00 Æ, Kartoffelmehl 15,75 bis 20,00 M, Makkaroni Hartgrießware 46,25 bis 57,25 46 Mehlschnittnudeln 26,00 bis 28,00 Æ& Eiernmidein 42,00 bis 66,29 ‘#/ Bruchreis 15,00 bis 15,30 A, Nangoon Neis 17,25 bis 17,40 #4, glasierter Tatel- reis 19,20 bis 32,00 Æ Lafelreis, / Ninaäptel amerikan. 74,00 bis 84,00 4, getr. Pflaumen 90/10 in Originalkisten 44,25 bis 4450 A, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 39,50 bis 40,00 Æ, entsteinte Pflaumen 90/100 in Originals fisten und Packungen 62,00 bis 63,00 46 Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 59,00 bis 60,00 # MNosinen Caraburnüù + Kisten 54,00 bis 78,00 # Sultaninen Caraburnu 82,90 bis 106,00 4

Mandeln, tüße Vari 228,0 bis 240,00 (6, Mandeln bittere Bari 228,00 bis 235,00 Zimk (Kassia) 100,00 bis 105,00 (4. Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 M, \{chwarzer Pfeffer Singapore 147,00 bis 150,00 F, weißer Pfeffer Singapore 190,00 bis 210,00 4, Nohkaffee Brafil 195,00 bis 235,00 4 Noßbfkaffee Zentralamerika 220,00 bis 300,00 #4, Nöstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 46 Möstkaffee Zentral- amerika 299,00 bis 395,00 Æ Möstgetreide lote 16,00 bis 19,00 4 Kakao tettarm 52,00 bis 90,00 4 Kakao, icict entölt 90,00 bis 120,00 X Tee, Souchon, gepackt 2365,00 bis 405,00 f, Tee, indish,_ gepackt 413,00 bis 500,00 „4 Julandszucker Me!is 29,00 bis 30,29 é, Inlandézucker Natfinade 30,50 bis 32,29 My Zucker, Würfel 34,50 bis 36,00 4 Kunsthonig 32,00 bis 34,00 M, Ea hell, in Eimern 26.25 bis 37,90 4 Speilesirup dunkel, in Eimern —,— bis —,— #4 Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 90,00 bis 105,00 Marmelade Viertrucht 38.00 bis 40,00 4 Pflaumen- mas in Eimern 37,90 bis 49,50 & Steinialza tin Säcken 4,40 bis 4,80 & Steinjalz in Packungen 9,40 bis 7,590 M Siedesalz in Säâen 6,00 bis 6,20 4. Siedejalz in Packungen 7,10 bis 8,00 M, Braten|chmalz in Tierces 85,00 bis 93,00 #, Braten|chmalz in Kübein 89,00 bis 94,00 46. Purelard in Tierces 88,00 bis 92,00 M, Purclard in Kisten 89.00 bis 92.50 (#& Speitetalg gevackdt —,= p —,-— A, Margarine Handelsware | 69,00 4 L1 63,00 bis 66.00 M, Margarine, Spezialware 1 82,00 bis 54,00 (& [1] 69,00 bis 71,00 4, Meolkereibutter la in Fässern 218,00 bis 225,00 M, Meolkereivutter 1a in Packungen 227,00 bis 233,00 4, Molkeret- butter 11 a in Fässern 198,00 bis 208,00 # Meolkereibutter 11 a il Packungen 205,00 bis 220,00 6, Auslandébutter in Fässern 236,00 bis 240,00 , Auslandébutter in Packungen bis —,— F Corneed beef 12/6 Ibs. per Kiste 47,00 bis 48 00 f ausl. Spe geräuchert, 8/10--12/14 —,— bis —,— A, Allgäuer Nomatour 85,00 bis 95,00 #, Allgäuer Stangen 67,00 bis 72,00 Æ, Tilsiter Käse, volltett 100,00 bis 115,00 46, echter Edamer 40 9/9 130,090 bis 135,00 M, echter Emmentaler 170,00 bis 175,00 Æ, auél. unges Kondenêmilch 48/16 23,00 bia 2625 4 ausél.- gez. Kondensmilh 26,00 bis 30,590 MÆ, Speiseöl 67,00 bis 72,00 Æ,

Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertpapiermärkten.

Devisen. ;

Danzig, 24 Novemkler. (W. T. B,) QDevisenkurse. (Alles Danziger Gulden.) Noten : 100 Zlotvy Auszablung War1chau 00 75,47 B.. 100 Sloty Lokonoten 76,16 G. 76,34 B, Amerikani b 20,36 G, 5,21 65 B. Scheckds London 25,20 G, —,— B. - Auszahlunzen: Berlin 100 Neichsmarknoten 123 720 G. 124,030 Zürich 100,17 G. 100,43 B. A

Wien 24 November. (W.T B.) Notierungen der L evi zentrale: Amsterdam 28490 Berlin 168,59 Budapest 99,2 Kovenhagen 17580 London 3431 Paris 27,45, Marfknotew 16852 Lirenoten 2855 Iugo!lawiiche Noten Ticheho-Slowakische Noten 20,964 Polnische Noten 103,20 ' 708,00, Ungarische Noten 99.590 - Schwedische Noten —,-—-

(Welterè Nachrichten über „Handel und' Gewerbe“ siehe in der : Zweiten Beilage.)

Java 31,00 bis 43,50 h j

zum Deutschen Rei

Itr. 276.

E Ia D e

Zweite Beil

*

age

Berlin, Mittwoch, den 25. November

chSanzeiger und Preußischen Staatsanzeíger

R AEXL 7

Handel und Gewerbe. (Fortseßung aus der Ersten Beilage.)

Prag 24. November. (W. T. B zentrale (Durcb){nittskurte): Zürich 6534 Os1o 688,00 Kopenhag Madrid 4830) Péailand 138,25, Stockholm 9074. Wien 4,794 Markno

London 24 November. 125,75, New York 484 37, Spanien 34,10 Holland 12,04,75, Wien 34.38.

Paris 24 November. Bukarest 11,70 Prag —,—, Belgien 117.70 England 1925 92 EScchweiz 501,50 Spanien 869 25 —,— ODélo 526,C0 Stockholm 696,00

Amiterdam 24. November. ( (O}fizielle Notierungen.) London 12,05, Paris 9564 Brüssel 11,254 EScwei 1 Schilling, Kopenhagen 61 85

a «‘

(Inotfizielle Notierungen.) New York 248 75,

1007 Prag 7,374 Hellsingtors 6,26 1 164, War!'chau 0 36,25.

Züri cch 24. November. (W. T. B.) Devi)enkur]e.

9,1870, London 25,134, Paris Madrid 74 00

pest 0.00 72,70 Belgrad 9,174 74.50, Heltingtors 13,0714 Aires 215,75 Kopenhagen, 24 November. (W. 19,90, New York 4,034 18,45, Zürih 77,80, om 1655 Am

Amsterdam New Yort 33,90,

(W. T. B.) Deut|chland 20,35

Wien 366 00 Warschau 3

-)

1366} Merlin

en 841 50

ten 8,084 Poln. Devuenkuile.

28. L. 95) z 47,95,

T. B,) Devitenkurse. London Berlin 9600 Paris 15,75

Iterdam 162 40,

Praga 11,96 Wien 0,56,90

10795 Oslo 5180 Helsingtors 10,17,

- Unter]uchungsfachen. . Aufgebote, Verlujt- u.

- Verlosung 2c von Wertpapieren.

e Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

5. ama elall@aften auf Attien, Aktiengesellschaften

und Deut

=———

e Kolonialgefell\chaften.

Notierungen der Devi|en- 8 07, London 164,224, Paris 131?/g Noten 4.92. Part Belgien 107,00, Italien 119,65 Schweiz 25,13

(W. T. B.) Devitenkurje. Deut}chland Ameriïa 26 03, Holland 1047,50 talien 105,35, 84,00 Kovenhagen

Devi!enkurte. Verlin 0,59,23 fl. tür 1 NM, Wien 0,35,074 rün Stockholm 66,574 Oslo 50,50. Madrid 35,374, Ftalien Budapest 0,00.3423 Bufkares! e. New York 20,10 Brüssel 23.45 Mailand 21,05, Holland 20850 Stockho1m 138 80 QOslo 105,50, Kopenhagen 129,25 Prag 15,374 Berlin 1,23,50, Wien 73,074, Buda- Sofia 3,77È Bukarest 2,314, Warschau Konltantinope! 2,90, Athen 7,05, Buenos

Antwerpen Stockbolm

D

Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Gesch

Stotckholm, 24. November. 18,10, Berlin 0,89,05 Paris 14,55 72,10, Amsterdam 150,40 Kopenhagen

Os610, 24 November. (W.T. B.) Hamburg 117.75, Paris 19,40 New Zürich 95,90, Helsingfors 12,50,

Kopenhagen 122,90, Rom 20,10, Prag 14,75, Wien

London, 24. November. auf Liéferung 3115/,

Wertpapiere.

Franffurt a. M., 24 November. (W. T. B.) Kreditanstalt 7!/z Adlerwerke 21,00 Aschaffenburger

Griesheim 110,00, D. Gold- u.

Höchster Farbwerke 110,50, Industrie 40,50 bâäusel 39,25.

bank

Commerz» u.

Lloyd 72,50, Verein. Elbichiffahrt 22,25, Calmon Harburg-Wiener Gummi 39,50, Ottensen Etsen 13,25, 119,00, Anglo Guano 59,00 Merck Guano 60, Nobel 83,25, Holstenbrauerei 123,00, Neu Guinea Minen 2450 Freiverke hr. Sloman Salye

Wien, 24. November. bundanleihe —,—, Mairente Goldrente 39,3, rente —,— Bodenkreditanstalt 165,0,

2,391 Februarrente 2,55, Desterreichishe Kronenrente 2,53,

Oesterreichishe Kredita

(W. T. B.) Devisenkur}e. London Brüssel 17.00. Schweiz. Plätze 72, 92 90 Oelo 75,90 3.73F Helsingfors 9,44, Nom 15,20, Prag 11.20, Wien 0,53,00.

VDevi!enturie. London 23,95, York 4,94, Amsterdam 199,00 Antwerven 22,50, Stockbolm 132,50

(W. T. B.) Eilber 321/,, Silber

Badi1che Unilintabrik 111,00, Lothringer Zement —,— ) Silber-Scheideanst. 68,50 Frankfurter Malichinen (Pokorny u. Wittekind) 22,00, Hilpert Maschinen —,—, Phil. Holzmann 39,00. Holzverkohlungs- Wayß u. Freytag 56,50, Zuckerfabrik Bad. Wag-

Hamburg 24. November. (W. T. B.) (Sw@Wlußkurte.) Brasil- 1 Privatbank 92,60, Vereinsbank 72,00, Lübeck-Büchen 119,00, Schantungbahn 1,25 Deutich-Auftral. 60,00 Hawburg-Amerika-Pakett. 69,25, Hamburg-Südamerika 79,00 Nordd.

(W. T. B.) (In Tawenden.

) } Ungarise Gold- Ungarische Kronenrente —,— Wiener Bankverein 87,95

Waibingaton | Ferdinand-Nordbabn 75,

bahn 630 Poldihütte

Ungar. Kreditbanf 300,5 tabrik - Ge). 460, 0,70,00.

Naphtha 800,0.

anleibe von 1896/1905 1000 fl. 101,75, 7% Aktien 131,00

Oesterreichische Zellstoff 43,25,

(S hemi)che Nederl.

Nubber 430 00, Holland

Maatschappij 529,00

Anglobank 128,0. Eskomptebank 263,0, Länder Nationalbank 1630,0, Unionbank Wr. 1150 L

Alpine Montange). 276,0, l Brüxer Koblenbergbau 1300,0 Steinkohlen 407,0 Sfkodawerke —,—, Daimler Motoren 6010,0, Leyfam - _ Amiterdam, 24. November.

Staatsanleihe 19/2 A u. B 1057/, 44 9% anleihe von 1917 zu 1000 fl. 9815, Deutsche Neichsanleibe 101,75

Margarine 12€,00 Philips Glueilamvpen 404?/, Petroleum 190,00 Koninkl.

vart-Unie 157?/z, Cultuur Mpij. der Vor vereeniging Amsterdam 638,50, Deli Ma

1925

bank. tunge 145,5, r. ürfi)he Vote 510,0, 10 Oesterreichishe Staatsbahn 334,0, Süds

1048 0, Prager Eiten - Industrie —_,— ), Siemens - Schueertwerke 81,0 Allg, MNimamurany 101,2 Oesterreichisdhe Waffens Salgo- Tergauer Steir. Magnesit 26,0, Josefsthal A.-G. 150,0, Galicia

(W. T. B.) 6 0/5 Niederländische Niederländische Staatss 5 9% Niederländi\he Staatss T7412, 7 9/5 Niederl.-Ind.-Staatsanleihe zu

; , Veichsbank neue Handel Maatichappij-Akt. 145,25, Jürgens Gecont}ol. Holl. Nederl. Petroleum 4128/, Amsterdam -Amerika-Dampfsch. 62,50, Nederl. Scheep- stenlanden 1649/,, Handels- at)dappij 435,00 Senemba

Berichte von a

Aibest 1950, Alsen Zement 00, Dynamit 152,50, Otavi

let 9.9. Bölker- Oesterreichi)che

Wollhändler. Der Wett Tendenz „sprach sih fest höher, feine Kreuzzuhtfor

Manchester, 24.

nstalt 121,0

London, 24, November. auktion in diesem Jahre wurde heute eröffnet. von 11 222 Ballen wurde nahezu fast ganz ver!äumt. gung war fehr groß namentlih feitens beimilcher und festländischer

am Garn- und Gewebemarkt war gering.

E Die leßte Woll-

Das Angebot Die Beteilí-

u8wärtigen Warenmärkten. (W. T. B.)

bewerb war als gut zu bezeichnen und die aus. Merinos notierten Pari bis 5 vH ten Pari bis 5 vH höher und mittlere sowie

(W. T. B.) Das Geschäft

[hlechte wurden 5 vH teurer bezahlt.

November.

fentlicher

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen 1,05 Reichsnark.

Anzeiger.

Einheitszeile

p D I I

p ps

Privatanz

raten —- ———

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten.

. Unfall- und Invaliditäts- 2e. Bankausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Versicherung.

eigen.

äftsftelle eingegangen sein. “2x

2. Aufgebote, Ver- lust-und Fundsachen,

Fufstellungen u. dergl.

[94232] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanagsvolstreckung toll am 7. Januar 1926, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtéstelle Berlin N. 20, Brunnenplay, Zimmer 30/1, ver- steigert werden das im Grundbuche von Lübars Band 24 Blatt Nr 715 (ein- geliagener Eigentümer am 1. Oftober 1925, dem Tage der Eintragung des Ver- treigerungévermerks : Obertelegraphen - sekretär Friedrih Schmidtke in Berlin- Waidmannslust) eingetragene Grundstü Aer an der Chaussee Gemarkung Lübars, Kaitenblatt 1, Parzelle 1930/52 8 a 71 qm gtoß, Meinertrag 010 Taler, Giuund- steuermutterrolle Art. 698 (Aktenzeichen G6. K. 79 251

Verlin N. 20, den 12. Oktober 1925. Das Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[94231] Zivangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll am #7. Favuar 1926, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin N. 20, Biunnenplag, Zimmer 30,1, versteigert werden das 1m Grundbuche von Berlin- Wedding Band 79 Blatt Nr. 1900 (ein- getragener Eigentümer am 7. Juli 1925, dem Tage der Eintragung des VBersteige- Tungóvermerks: Schneidermeister Martin Chrasdef in Wien X 11) eingetragene Grundstück Kösliner Straße 22 Gemarkung Berlin, Kartenblati 25 Parzelle 562/181, 4 a 44 qm groß, Nußungewert 6380 M, Grundsteuerrolle Art. und Gebäudesteuer- Tolle Nr. 3724 (Uktenzeichen 6 K. 36. 25).

Berlin N. 20, den 17. Oktober 1925. Das Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 6.

[94233] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll am 19, Februar 1926, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtestelle Neue Stediihitr. 13. 14, drittes Stockwerk. olmmer Nr. 119/120, versteigert werden das in Berlin, Sickingenstr. 1 belegene im Grundbuche von Moabit Band 107 Blatt Nr. 4176 (eingetragene Eigentümerin au 5. November 1925, dem Tage der Slntragung des Versteigerungsvermerks: „Pigo“ Grunostücksgetellichaft mit be- {chrankter HLa'tung in Berlin) eingetiagene Guundstück: Vorderwohnhaus mit Seiten- lügel links, Quergebäude und unter- tellertem Hof, Gemarkung Berlin Kauten- blatt 15, Parzelle 1332/136, 11 a 58 qm groß, Grundtiteuermutterrolle Art. 1452, uBungswert 14 400 M, Gebäudesteuer- Toile Nr. 1452 85 K. 111, 25 E Verlin, den 12. November 1925. “tegeriht Berlin-Mitte Abteilung 85.

[91229 Zivangsverfteigerung.

óm Wege der Zwangsvollstreckung soll au 8, Februar 1926, Vormittags 11 Uhr, an der Gentsstelle Neue Friedrichstr. 13/14, drittes St. ckwerk, Jnmer Nr. 113/115, versteigert werden das in Berlin, Swinemünder Straße 112, teiegene, im Grundbuche vom Schönhauser- orbezirke Band 78 Blatt Nr. 2333 (ein- gen1agene Eigentümer am 3L. Juli 1925,

stetgerungsvermerks:

Buschow zu Berlin

Berlin,

(Semarfung teuermutterrolle Art. 5860 M, 87 K. 71. 25

Amtsgericht Berlin-Mitte

der Geri 13/14,

11 Uhr, ay ¿Friedrichstraße

der Eintragung des merks: Kautmann Walter

gelondertem Abtritt links,

iteuermutterrolle Art. 4254 C A LOT 25.

Berlin, den 14. Novem Amtsgericht Berlin-Mitte.

am

11 Uhr, an

Blatt Nr. 1733 der Eintragung des WVe1 merks: Frau Adelheid Wiesner. ‘in

stück: Vorderwobngebäude

2399, Nußungöwert 7610 steuerrolle Ir 2399

Amtsgericht Berlin:Mitte. [94235] E

Das im Gruodbuche Blatt 216 auf deñù

vollftreckung ve1steigert Grundstück ist nah dem F!

aus einem

(arten und Gactenhäuechen

wie der übrigen

em Tage der Eintragung des Ver-

Maurermeister Cäsar D und Symcha David Zacharjasz in Kattowitz je zur Hâlfte) eingetragene Grundstü: Borderwobhngebäude mit rechtem Seiten. flügel, Hof und abgesondertem Abtritt, Kartenblatt 101, Parzelle 137, 3 a 83 qm groß, Grund- i 3201, Nuzungswert Gebäudesteuerrolle Nr. 3201.

Berlin, den 13, November 1925,

[94230] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangevollstreckung foll am 22, Februar 1926,

ÎTI.

Zimmer Nr. 113/115, versteigert in Berlin, Strausberger Str 38 belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 49 Blatt Nr. 2846 (eingetragener Eigen- tümer am 4. November 1925, dem Tage Versteigerungsver-

Berlin - Schöneberg) eingetragene Grund- stück: a) Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel mit Anbau und Hof mit ab-

quer, Gemarkung Berlin Kartenblatt 41 Parzelle 317/49, 3a 27 qm groß, Grund-

7240 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 4953,

ber 1925.

[94234] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung soll 1, März 1926, Vormittags hr der Gerichtsstelle, Neue éFriedrihstraße 13/14, drittes Stockwerk, Zimmer 113/115, versteigert werdey das in Berlin, Nykestr. 34, belegene im Grund- buche vom Schönhausertorbezirke Band 58 Blatt (eingetragene Eigen- tümerin am 29. Oftober 1925, dem Tage

Y Berlin) eingetragene Grund-

links, Seitengebäude und Hof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 103 Parzelle 31, 5a 2 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art M, Gebäude- 87 K. 108. 25. Berlin, den 14. November 1925.

Namen Gertrud verehel. Kraufe, geb Hahn, in Döbeln eingetragene Grundsiück soll am 2. Fe- bruar 1926, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwan„s- werden.

aroß und auf 18500 4 geschäßt. liegt Brauhausgasse Nr. 10 und besteht Wohnhaus mit Keller Anbau, cinem Lagergebäude mit Anbauten und Kellerraum, einem Gartengebäude und einem Seitengebäude mit Waschhaus nebst Kohlenm{chuppen und Ho'raum mit kleinem

der Mitteilungen des Grundbuchamts \o- h: das Grundstück be- tieffenden Nachweisungen, insbesondere der Schägungen, ‘ist jedem gestattet. NRecte

auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit fie zur Zeit der C des am 1. August 1925 verlautbarten Ver-

Kaufmann

nicht ersihtlich waren, spätestens im Ver- steigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspriht, glaub- haft zu machen, widrigenfalls die Nechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berüsichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem An)prucbe des Gläubigers und den übrigen Nechten nageseßt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstebendes Necht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen- falls für das Recht der Versteigetungserlös an die Stelle des versteigerten Gegen- standes tritt. Za 3/25

Amtsgericht Döbeln, 17. November 1925.

{94240} Beschluß. Die durch Be\hluß vom 21. September 1925 angeordnete Zahlungssperre hin- sichtlih der der Majchinentabrik und Eifengießerei Kronah G. m. b. H. in Kronah i. Bay. abhanden gekommenen Aftie Nr. 12 748 der Ersten Kulmbacher Aktien - Exportbier - Brauerei Dresden- Kulmbach über 2000 # deutshe Neichs- währung wird wieder aufgehoben. Das Aufgebotsvertahren hbinsihtlih der der Mat1chinentabrik und Eisengießerei Kronach G. m. b. H. in Kronach in Bay. abhanden gekommenen Aktie Nr. 12747 der Ersten Kulmbacher Aktien - Exportbier - Brauerei Dresden-Kulmbach über 2000 4 deut)che Neichswährung hat sich erledigt. Dresden, den 2. November 1925. Das Amtsgericht, Abt. 1 b.

(942361 Beschluß.

Auf Anlrag des Dr. med. Siegfried Wygodzinski in Berlin-Sch{öneberg, Haupt- sliaße 147, wird bezüglih der ihm ge- stohlenen Aktien der Farbwerke vorm. Meister, Lucius & Brüning, Höchst a. M., Nr 65 472, 773 111, 602 751/2, 665 0921/3, 693 468, 746 119/22 die Zahlungstverre vor Einleitung des Aufgebotsverfahrens verhängt und an die Firma Farbwerke vonn. Meister, Lucius & Brüning ia Höchst a. M. das Verbot erlassen, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu be- wirken, inébetondere neue Gewinnanteil- scheine oder einen Erneuerungs|chein aus- zugeben.

Höchst a. M., den 17. November 1925

Amtégeriht Abt. 9.

[94238] Aufgebot.

Folgende angebli abhanden gekommenen Üifunden werden auf Antrag der dabei angegebenen Per}onen autgeboten: I. Die Schuldverschreibungen der 5% Anlethe des Deutichen Reichs (Kriegeanleihe) : a) von Abteilung 81: l.“ Nr 11432514 über 500 4 (Berufs|chullehrer Kurt Ficker, Grimma i. Sa, Frauenstr. 31); und |2 Nr. 4491142 bis 144 und 3519600 über je 2000 M, 15744918 über 1000 und 7350086 und 087 über ie 500 M (Carl Clamer, Hamburg, Schlump 9); d Nr. 1779233 bis 240 über je 500 M und 1547800 bis 804 und 1547806 bis 807 über je 200 # (Oberzollinspektor Berek, Berlin. Luckenwalder Str 8); 4. Nr. 2402176 und 183 über je 5000 Æ

Abteilung 87.

Vormittags dtéftelle Neue Stowerk, werden das

Harmening zu

b)

Wohnhaus

Nußung8wert

Abteilung 87.

steigerungéver- braham geb.

mit Anbau

Abteilung 87.

für Döbeln

Das urbuche 54 a (58

Die Einsicht

Eintragung

steigerungêvermerkes aus dem Grundbuche

Johannes Albrecht, Magdeburg, Oststr. 49) 9. Nr. 1304904 bis 905 über je 1000 .4 (Gheleute Otto und Marie Fischer, Straubing, Wittelsbacher Str. 12); 6. Nr. 978296 über 300.4 (Stellmacher- meister Otto Ehlers, Bettmar b. Vechelde); É Nr. 3378838 bis 840 über je 2000 Æ#; 10509167 bis 174 über je 1000 M; 6689071, 6778469, 7095458, 7164857 7290621 bis 622, 7305157 bis 158, 7912501, 7966197 bis 198 und 8010250 über je 5900 4 und 11232343 11312557, 11317915, 11319495, 11792205, 11973254, 12132439, 12155155, 12380042 bis 043, 12410910 bis 911, 12564625 12687981, 12851794 und 799, 12997663, 13077387 und 13130120 über je 100 #4 (Emanuel Lerke. Kolonie Altmontal, Post Prischib, Kr. Melitopol, Rußland); 8. Nr. 10609519 über 1000 4 und 7721002 über 500 4 (Nudolf Froese, Argeningken-Graudszen, Kr. Tilsit); 9. Nr. 382652 und 5180065 über je 200 und 6038251 über 100 # (Büroassistent Emil Freier, Berlin, Brüsseler Straße 10); 10 Nr. 1612121 bis 126 über je 5000 Æ (Allgemeine Deutsche Creditanstalt, Ab- teilung Dresden inDresden ); ! 1. Nr. 532652 bis 666, 8345583 und 8826579 bis 581 über je 1000 4, 4210542 bis 543 und 4504396 über je 500 und 4506648 über 100 #4 (Köchin Katharina Bischoff, Aachen, Wilhelmsir. 5); 12, Nr 140775, 143578, 1101880, 1366794, 1737438 und 2621119 über je 2000 Æ (Fräulein Luise Brand, Berlin, e 9); b) von Abteilung 83: 13. Nr. 751437 über 20000 Æ, 487315 über 10 000 M, 1936832 über 5000 M, 1903885 über 2000 M, 12329738, 12428274, 12569944, 12903984- über je 100 M (Witwe Emilie Rudolph, Gotha, Cosmarstr. 13 a); 14. Nr. 2370732 über 2000 M, 5489064 über 500 M, 5010685 über 200 #4 (Austrägler Joh. Georg Goppelt, Gräfenbergi. B ); 15. Nr. 9094296 über 1000 .# (Frau Klara Nichter, geb. Waak, Friedeberg [Neum.]}, Fürstenstr 29); 16, Nr. 10386635 bis 640 und 11523862 bis 860 über je 200 Æ (Amtsgerichtsrat Dr Jobannes Hummel, Wittenberg, Bez. Halle, Koswiger Str. 31, z. T. als ge) et- licher Vertreter der minderjährigen Gisela Hummel); 17. Nr. 81416 über 5000 M, 2778098 über 2000 Æ und 5054290 über 1000 (Dr. med. Egon Hartung, Neu- kfölln, Bergstraße 48); 18. Nr. 33950, 339901 und 69795 über je 10000 M (Danziger Privat - Aktien - Bank, Zweig- stelle Grudziadz); 19, Nr. 2460521 und 2467182 bis 18% über je 500 4 (Kaufmann Nudolf Haude, Görlitz, Gartenstraße 9) 20. Nr. 9672 über 20000 M, 34530 bis 932 über je 10000 .4 (Nosenberg, Loewe & Co. Nacht, Lichtentels i B) 21. Nr. 301824 über 5000 4, 702731 und 1122817 über je 2000 4 und 2999404 und 3976869 über je 1000 4 (Kulturbauobe! sekretär Hubertus, Pretien a Elbe); 22. Nr. 3127757 und 759 über je 200 Æ und 3265803, 804, 986 und 7229985 über fe 109 4 (Nechtsanwalt Dr. Heking, Oberhausen, Nhld., Kirch- straße 4); 23. Nr. 6754610, 7788207 bis 209 über je 200 A und 8516161 bis 163 über je 100 4 (Obervostdirektion Gum- binnen); 24. Nr 13289294 über 1000 4, 979405 über 500 M, 2730671 über 200 Æ und 2298488 über 100 M

und 4298091 über 2000 4 (Kürshnermstr.

i. B., Amt Schwabach); 25. Nr. 388412 über 1000 M4, 155935 über 500 4 und 2780649 und 650 über je 100 4 (Shul- direktor Edmund Triebel, Gotha, Schüßzen- allee 7a); 26. Nr. 791511 bis 515 über je 10000 # (Deutsche Bank, Berlin, Mauerstraße 34); 27, Nr. 289192 und 1241607 über je 200 #4 (Frau Mathilde Daulsberg, Hamburg, Andreasfiraße 16); 28. Nr 14019461 über 1000 .4, 4327667 und 5409528 über je 500 4 und 6263490 und 13689278 über je 100 4 (Hegemeister a. D. Otto Trömper, Amorhach) ; 29. Nr. 7340872 über 1000 4 (Lehrerin Marie Raffel, Aweiden b. Königéber i. Pr.); 30. Nr. 3469314 über 2000 (Landwirt Gotthelf Nichter, Mittelwalde i. Mark); 31. Nr. 2249265 über 1000 4 (Gutsbesißer Freiherr Weber v. Nosen- tranß, Nofeniranz, Krs. Edernförde) ; 32. Nr. 2196149 über 1000 A, 1409543 und 2217218 über je 500 M, 4047419, 6434909, 7318412 und 10778524 über je 200 Æ und 4570426, 4574725, S050711 und 11148765 über je 100 4 (Gütete vorsteher a. D. Karl Jonas, Breslau Krischkestr. 9); 33. Nr 1989258 und 259 über je 2000 #, 5020284 über 500 Æ, 2698165 und 166, 4939252, 7463223 8629099, 9248555 und 556 und 10081005 und 004 über je 200 Æ und 5562603 und 658, 9881650, 657, 661 und 708, 699360L bis 603, 9137498, 1114775) und Col, 11149698 bis 700, 13125026 und 14131918 über je 100 .# (Kathol. Kirchengemeinde Nichtersdorf b. Gleiwiß); 34 Nr. 14967968 und 969 über je 1000 4, 383809 über 500 „4, 9748611, 10819485 bis 488 über je 200 Æ# und 1456941 und 942 über je 100 (Kaufmann Friedri Dern, Kölns Lindenthal, Franzstr. 3); 35. Nr 2020284 über 9000 .4, 1313230 und 2546513 über je 2000 M, 3591341 und 16954680 über je 1000 Æ, 11282883 über 500 4 und 11557049 über 200.4 (Finanzamt Nudol- stadt); 36. Nr. 16658892 bis 895 über je 1000 Æ, 11432417 über 500 4 und 11750364 und 365 über je 100 A4 (Frau Laura Joost, geb. Leißner, Sensburg, Squlstr. 6); 37. Nr. 482819 _über 20 000 Æ, 676749, 728522, 767912 bis 919 über je 10 000 4; 2015138, 2139810 bis 817 über je 5000 4; 3699727 bis 731, 3780345 bis 349, 3856146 bis 155 über ie 2000 4; 12279698 12283650 bis 661, 12286301 bis 320, 12289256, 286 und 287, 12306819, 12312359 bis 363, 12367296, 12373666, 12375964 bis 967, 12377638 bis 640, 12385174, 12441591, 12463773 bis 785, 12510182 bis 185, 12533689 12998248 bis 250, 12617523, 12618126, 12625048, 12627482, 12634801, 12673449 bis 451, 12704483, 12761465, 1278511L bis 115, 12811982 bis 990, 12827836 bis 840, 12835357 bis 3959, 12874284 und 285, 12880701 bis 703, 12904188, 12912230, 12970324 und 329, 13013512, 13059940 bis 942, 13085579, 13149297, 13208926, 13228306 bis 310, 13267942 bis 9441, 13270599 bis 601, 13273661, 13378309 bis 313, 13380324 bis 329, 13403747 bis 749, 13423583 bis 587, 13459151 und 152, 13463681 bis 710, 13507893 13531165 bis 174, 13533293 135359526 bis 545, 13562857, 1357328L bis 300, 13673124, 13714774 bis 778, 13728563 bis 565, 13731247, 13744154 bis 156, 13746993 bis 994, 13777661 bis 668, 13834115 bis 119 und 13880585

(Oekonom Ulrich Händler, Ottersdort |

über je 1000 #; 8639401, 8033404 bis