1903 / 198 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 24 Aug 1903 18:00:01 GMT) scan diff

E I enera eri E I E s Sa modi eroE R e E E Am E M A i “e

R E E E L R E E i T t G S L L K M I I O N T M T I R M I T E T L Ä T E T I I

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Koblenproduktion im Deutschen Reiche in den Monaten Januar bis Juli 1903.

Juli Januar bis Juli

Stein- | Braun- kohlen kohlen

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GEHA s B De

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Koks Naßpreß- kohlen fohlen Koks Naßpreß- steine steine

t t § t t t

Oberbergamtsbezirk Breslau . o e e C SORTODC 71 287 s Ma L 649| 2 601 108

L I v 76 254 49 015

2 Dortmund... „, 4 9828956 2 Bonk. 7+ «6 5 + ¿11186209| (447576 Preußen . Aae s e CT DLODIGLO S LOSUBO : : Im Vorjahre. . . . | 8644 256| 2 925 158 Berginspektionsbezirk München . 56 689 275 Be G 2 057 2 229

60 604 14 159 16 936 940 511 221| 8387 644 95 664 dr 477 605 4433| 17 016 214 3 029 996 6 708 3 234 492 945 352 007| 44 808 25 799 ‘871 834| 162025] 836 515 182 5 765 142} 1033 800 46 626) 115 1192| 7523 020| 3198154 295 432 840 344

Si 1/231 GL472 9520| 21077 596| 6 493 026| 5 025 603 755 153! 677 685] 56 254 021| 19 767 769| 5 022 305| 4384810

L 388 814 O 16 011 11 932 358 098

B briat A 52 983

T1 729 5 504 101 123 2745

Bayern . S

Im Vorjahre .

Berginspektionsbezirk Tas I und II 202 979 ; 4 E C 143 803

v Dread O N 45 692 28 513

762 923 12 857 T 694 433 15 515 a 4 392 la 1 357 946 e 6 566 E59 320

1 006 647 771 907 1194 334 152 209 250 7761 25 927 S

E Leipzig . _/__121 040 Sen. i e » (6e 392 474| 149 553 Fen) Im Vorjahre 380 827| 147793 en L 4 : ille A L) 181 137730 Sachsen - Meiningen, Sachsen - Coburg-

Gotha und Schwarzburg-Rudolstadt . 1 008 4 307 Sachsen-Altenburg . S 193 309 Ma e 108 456 Elsaß-Lothringen

Deutsches Neich .

139 144

0 827 146 138 483 9 299 28 0921 2698 745

T1036 396 T53 581 5449| 253001 2540881| 991671 134 087 = 30 081 109

166 147 25 324 847 485 187 727

6 446 26 247

0359 1312 049 274 811 =- 726 608 73 599

906 463

49 322 12 734

. 110378 188| 3 571 535

‘Im Vorjahre . 9 236 164| 3 508 048

991 O71 760 602

843 122

65 847 206| 25 205 3895| 6 35 7650| 95 740 645 793 759

60 228 861| 23 623 831| 5054 359| 4992 619

Die Produktion in Baden, Méélenburg, Sachsen-Weimar und Reuß j. L. ist wegen ihrer Geringfügigkeit unberüdsihtigt gelassen. Sie wird am Jahres\{luß für das ganze Jahr ermittelt und veröffentliht werden. G

*) Die Zahlen für Juli fehlen noch.

Der Arbeitsmarkt im Monat Juli 1903 nach Berichten der Industrie.

Der Monat Juli hat auf dem Arbeitsmarkt keine besonders be- merkenswerten Wandlungen gebracht.

Im Kohlenbergbau war, wie das „Neichsarbeitsblatt" be- richtet, die Beschäftigung, soweit die Steinkohlenförderung in Betracht Fommt, nah wie vor als im ganzen gut zu bezeihnen. Insbesondere wirkte im NRubrgebiet der günstige Rheinwasserstand vorteilbhaft auf den Absay und dadur auf die Beschäftigung ein, wogegen in Schlesien die dur das Hochwasser hervorgerufenen Verkehrs\tockungen zeitweise die Verladung von Koblen unmöglich machten und dadurch den Absay s\törten. Der Absay von Koks war auch im Juli nos gut, ist aber etwas zurückgegangen und damit über- einstimmend wurde auch die Förderung etwas eingeschränkt. Im anzen war im Kohlenbergbau ein Ueberangebot an Arbeitskräften aum zu verzeichnen, von mehreren Seiten wird sogar Arbeitcrmangel emeldet und berichtet, daß die Löhne wieder steigende Tendenz hatten.

urchweg wurde im Juli mit vollen Schichten gearbeitet, teilweise war sogar Ueberarbeit erforderlich. In der Braunkohlen- und Brikett industrie war im Juli lebhafte Abnahme. Die Lage des Arbeitsmarktes wird von den meisten Berichten als nicht unbefriedigend bezeihnet. In der Niederlausiß war stellenweise Arbeitermangel fühlbar. Durchgängig wurde mit vollen Schichten gearbeitet, nur vereinzelt haben Verkürzungen der Arbeitszeit stattgefunden.

In der Metallindustrie hat die Besserung im Juli noch angehalten. Nachfrage und Beschäftigung in der Rohbeisenindustrie waren reger als im Juni. Allseitig wird betont, daß das Ueber- angebot von Arbeitskräften zurückgegangen ist und nit mehr in so außergewöhnlidhem Maße hbervortritt. Ein ents{eidender Umschlag der Konjunktur ist aber niht erfolgt, man befürhtet Rücktschläge. Die Eisengießereien waren rege beschäftigt, ebenso die Träger - fabrikation. In der Gußstablfabrikation ist in leßter Zeit eine wesentlice Aenderung nicht eingetreten. Arbeitermangel hat im zweiten Quartal des Jahres nicht geherrs{ht, es war stets ein Leichtes Ueberangebot von Arbeitskräften vorhanden, das den Ver- hältnissen bei einer mäßig guten, zum Teil knapven Werksbeschäftigung entsprah. Veränderungen în den Löhnen und Arbeitszeiten haben in bemerkenswertem Maße nicht stattgefunden. Au in der Maschinen - industrie \heint ein leihtes Anziehen der Konjunktur zu beginnen, nur die Dampfkesselfabrikation liegt nah wie vor noch flau. Im Loko- mobilenbau baben sich die Verbältnifse gebessert, es konnte mit vollen Schichten gearbeitet werden. Das trifft meist auch für die Werke, welche

mit Brüdenbau beschäftigen, zu, wenngleih der Geschäftägang m Brückenbau ein s{leppender war. Der Werkzeugmaschinendbau berichtet im allgemeinen über regere Nachfrage und bessere Beschäf- tigung als im Vormonat. Mehrfah war Ueberarbeit erforderlich, mit vollen Schichten konnte durhweg gearbeitet werden. Jm Lokomotivbau liegen die Verbältniffe auf den einzelnen Werken sehr ungleichartig. Während einzelne Werke befriedigend beschäftigt waren, bezeihnen andere den Geschäftsgang als unbefriedigend. Nach wie vor ungenügend beschäftigt war auch im Juli der Eisenbahn- wagenbau. És besteht in dieser Branche auch nach wie vor starkes Neberangebot an Arbeitskräften. Die Beschäftigung in der Drabt tif tindustrie wird teils als befriedigend, teils als normal be- zeichnet. An Arbeitékräften besland Ueberangebot.

JIn der Elektrizitätsindustrie war im Juli der Geschäfts- nag im allgemeinen lebhafter als im Vormonat, und zwar mit udsidt auf die immer noch niht günstige Konjunktur verbältnis-

mäßig befricdigend. Das trifft für alle Spezialbranchen der Elektro- technif zu. Gut war die Telepbonfabrikation beschäftigt, in der in einzelnen Werken mit Ueberftunden gearbeitet wurde.

Die Beschäftigung der Holzindustrie, soweit es sh um Bau- holz handelt, war in den einzelnen Gegenden eine sehr versciedene, je nah der Bautätigkeit und je nachdem diese an den einzelnen Orten dur Streiks im Baugewerbe beeinflußt war. Von den holz- perarbeitenden Industrien war die Möbelindustrie, wenigstens in Berlin, nur flau beschäftigt, in Süddeutschland anscheinend besser. Flotten Geshäftägang wies die Parkettfabrikation auf, wogegen die Holzbildhauerei still lag.

Im Baugewerbe wird aus Ostdeutshland meistens mittel- mäßige Beschäftigung gemeldet; unter anderen meldet Th orn eine kleine Besserung, Liegniy bezeichnet den Geschäftsgang als s{leppend, Breslau meldet Besserung. Lebhaft war die Bautätigkeit im Juli in Berlin, gegen Juni ift bier ein bedeutender Aufihrwung cein-

reten. Mittelmäßig war die Beschäftigung in Halle und Magdeburg, fimac inFrankfurt a. O. und in Dresden. Aus dem Rheinland meldet jeébaden gute Beschäftigung, aus Frankfurt a. M. wird dagegen der Ge- ftêgang als flau bezeichnet. Sehr gut war das Baugewerbe be- tigt îin Gießen. In der Zementinduftrie war gegen den monat eine Besserung nicht zu verzeichnen. In der Ziegel- industrie ließ ter Geschäftögang zu wünschen übrig. Troydem war teilweise Arbeitermangel vordanden, weil wegen der Erntearbeiten das Angebot der SWanderarbeiter fehlte, In der Tonröôhrens-

ind usirie und in der Chamotteindusirie war der Geshäfts- gang normal. Angebot vnd Nachfrage nah Arbeitskräften bewegten

\sih in normalen Grenzen. Dasselbe gilt für die Steingut- industrie.

In der Textilindustrie hat eine weitere Vers{härfung der Situation nicht fikttgéfunden. Trotz der großen Differenz zwischen den Preisen des Nohmaterials und der Fabrikate, die weiter bestand, hat die Beschäftigung in dem Umfang des Monat Juni auch im Juli im wesentlihen aufrecht erhalten werden können.

In der Baumwollspinnerei war der Geschäftsgang ruhig, die volle Beschäftigung konnte aber, mit geringen Ausnahmen, in S(lesien und Sachsen durhweg aufrecht erhalten“ werden. Als be- friedigend wird der Geschäftsgang aus dem München-Gladbacher Be- zirke und aus Württemberg bezeihnet. S{ch{leppend war die Be- schäftigung in der Kammgarnspinnerei, gut dagegen in der Vigognespinnerei.

In der Weberei war der Geschäftsgang der Fabrikation von Futterstoffen wenig befriedigend. Die baumwollene Buntweberei und Weißweberei, die Buckskin-, Kammgarn- und Cheviotweberei war ruhig aber normal beschäftigt. Gut war Geschäftsgang und Beschäftigung in der Trikotfabrikation und der Fabrikation von wollenen Shawls und Tüchern. In der Crefelder Industrie hat im Juli dieSamt - weberei gegen den Juni eine Verbesserung aufzuweisen, wogegen in der Samtbandweberei die Nachfrage wesentlich nachgelafsen hat, was wohl in erster Linie der im Sommer immer eintretenden allgemeinen Geschäftsftille zuzuschreiben ist. Das Angebot von Arbeitskräften war normal. In der Seiden stoffweberei war wie alljährliß im Juli Geschäftsstille, die diesmal besonders stark fich ausprägte. Gegen den Monat Juni war eine Vers{hle@terung zu Berg Verkürzungen der Arbeitszeit wurden în den meisten Fabriken erforderlih. Ebenso wies auh die Seidenfärberei im Juli die in den Sommermonaten übliche Vershlehterung auf. Ver- kürzungen der Arbeitszeit mußten mehrfach eintreten.

Die Tuchfabrika tion ist nach wie vor in allen Bezirken be- friedigend beschäftigt, teilweise bestand Arbeitermangel.

Sn der Plauener Stickerei- und Spiyenindustrie sind die Verbältnifse auch im Juli unverändert nicht ganz zufriedenstellend geblieben. Bei einer großen Firma waren 76 Sticker in Ausstand getreten. Der Ausftand wurde aber nah zwei Tagen durh Ver- mittelung des Gewerbegerichts beigelegt.

Die Strumpfwarentndustrie ebenso wie die Posamenten - industrie berichten über im ganzen befriedigende Verhältnisse.

In der Färberei war stiller Geschäftägang. Die Hanfgarn- spinnerei und Bindfadenfabrikation war gut beschäftigt.

In der Konfektions industrie ist zur Zeit stille Saison, doh sind die Vorarbeiten für die Winutersaison bereits ftark im Gange, und ebenso beginnen die Exportordres einzugehen, so daß die Arbeiter daber größtenteils beschäftigt waren. Es gilt das in gleicher Weise für die Herren- und Damen-, wie für die Kinderkonfektion. In der Wäschefabrikation war die Beschäftigung weiter befriedigend, wenn auch bier zur Zeit stille Saison ist. Der Export war besser, das Inlandgesäft hwächer als im Zuni. Verkürzungen der Arbeits- zeit sind nicht berichtet.

Flotte Beschäftigung meldet die Pu yfederbranche, Besserung die Herrenbutindustrie, "in der die Herbstordres einzugehen be- ginnen. Das Ueberangebot an Arbeitskräften geht dementsprehend in dieser Industrie jet zurück.

Die Beschäftigung der Papierindustrie ist war niht mehr zu vergleihen mit dem Geschäftägang in den früheren Monaten, immerbin ist sie noch im ganzen recht befriedigend, wenn auch die Preise als sehr gedrückt bezeichnet werden.

Für das Buchdruckgewerbe bedeutet der Juli, wie die Sommermonate überhaupt, die tote Saison. Die Ardbeitslosigkeit unter den Buchdruckern hat dtementsprehend noch zugenommen.

In der chemishen Industrie berichtet die Kaliindustrie weiter über s{leppende Beschäftigung; es entspricht das den Saison- verbältnissen. Im übrigen wird der Geschäftsgang zumeist als normal oder befriedigend bezeichnet, insbesondere îin der Fabrikation von chemischen Farben, Anilinfarben und Gerbstoffertrakten. In der Farbenfabrikation macht sih das Fehlen amerikanisher Exportordres bemerkbar. Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften entsprachen den En Verhältnissen. Durhweg wurde mit vollen Schichten geardeitet.

In der Glasfabrikation litt die baverishe Spiegel- alasfabrikation im Juli vielfa unter Wassermangel, so daß einzelne Werke gezwungen waren, teilweise, ja sogar manchmal ganz, den Betrieb einzustellen. In der Hlesii en Tafelglias- fabrikation war \{leppender Geschäftsgang, der sih gegen Juni noch vershlehterte. Die rh Ero Werke melden befriedigenden Absay bei berabgehenden Preisen. An geschulten Arbeiter bestand, wie immer, Mangel.

In der Leder- und Schuhwarenindustrie ist der Juli stille Saison. Hier und da fanden unbedeutende Herabsezungen der Arbeits- zeit siatt. Das Gleicde gilt für die Lederhands ubindustrie.

Die Bürstenfabrikation hat unverändert lebhaften Geschäfts- gang aufzuweisen, bei Mangel an weiblichen Arbeitern.

Die Spielwarenindustrie Sonnebergs lag genau fo til wie im Juni. Es bestand starkes Angebot von Ärbeitskräften. Von

den kleinen Hausindustriellen wurde die Axbeit eingeshränkt. Au die Nürnberger Industrie liegt unverändert.

Die Brauindustrie is vom Wetter sehr ftark abhängig und atte bei dem vielfach unbeständigen Wetter, welches im Juli errshte, stellenweise eine Vershlechterung des Geschäftsgangs auf-

zuweisen, der im ganzen aber normal war. An Arbeitskräften Gestant, S mit Nücksicht darauf, daß im Hohsommer der Mälzerei- etrieb ruht.

In der Spritindustrie hat im Juli 1903 im Verglei zu Iuli 1902 der inländische Trinkverbrauch nugeaoe die gleihe Höhe behalten. Der Export war gering, der Absaß an denaturiertem Spiritus hat wiederum stark zugenommen. Der Geschäftsgang be- Dee sich im allgemeinen in ruhigen Bahnen. Ueberangebot an Arbeitskräften bestand nicht. ;

Die Tendenz des Rohzuckermarktes hat sich während des Iuli gebessert, die Ae zogen an. Die Beschäftigung war normal. In der Zuckerraffination war der Geschäftsgang im ganzen be- friedigend, wenn auch die Beschäftigung eine fehr Tavigé war.

Sn der Zigarrenfabrikation war s{leppender Geschäftsgang. Das \chon längere Zeit vorhandene Ueberangebot von Arbeitskräften hat im Juli wohl s einen kleinen Zuwachs erfahren, da« die Fabri- kanten abgehende Arbeiter nicht zu erseßen pflegten. Es wird in vielen Betrieben mit verkürzter Arbeitszeit gearbeitet.

Im Gastwirts8gewerbe herrschte in großen Städten Mangel.

A Io das in dieser Zeit vielfah in Badeorten Beschäftigung ndet. i

Konkurse im Auslande.

Galizien.

Konkurs ist eröffnet über das Vermögen des nit protokollierter Kaufmanns Simon Brauner in Brody mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abteilung 1V, in Brody vom 2. August 1903 No. ez. S. 1/3. Ferrer Konkursmasseverwalter: Advokat Dr. Bernard Groß inBrody. Wahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) 17. ugut 1903, Vormittags 10 Uhr. Die-

LNeCEE find bis zum 5. Oktober 1903 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgeriht in Brody anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Brody wohnhasfter Zustellungsbevollmächtigter namhaft zu

machen. Liquidierungstagsahrt (Termin zur Mi der Ansprü 26. Oktober 1903, Vormittags 10 Uhr. 0 n\prüche)

Tägliche Wagenge tellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 22. d. M. geftellt 19 048, nit recht-- zeitig gestellt keine Wagen. Yt red

In Oberschlesien sind am 21. d. M. gestellt 7028, nit recht- zeitig gestellt keine Wagen. g nit rech

Nach den Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller belief sch die .Roheisenpro- duktion des Deutschen Reichs (eins{ließlich Luremburgs) im Monat Juli 1903 auf 865 343 t, darunter Gießereiroheisen 147 355 t, Bessemerroheisen 45 006 t, Thomasroheisen 549 693 t, Stahl- und Spiegeleisen 55 238 t und Puddelroheisen 68 051 t. Die

roduktion im Nun 1903 betrug 839541 t, im Juli 1902 05921 t. Vom . 1. Januar bis 31. Juli 1903 wurden 5 799 875 t gegen 4719 697 t im gleihen Zeitraum des Vorjahres produziert. .

Der Vorstand der Vereinigung der deutschen Be- sißzer türkisher Staatspapiere beshloß in seiner vorgestrigen Sitzung, seine Mitglieder auf Dienstag, den 1. September, Vor- mittags 11 Ubr, nah dem Generalversammlungssaale der Fondsbörse zu Berlin zu einer Versammlung einzuladen, in welcher der Vorstand Bericht erstatten und der abgeänderte Entwurf des Unifikationsdekrets zur Vorlage und Erörterung kommen wird.

In der am Sonnabend abgehaltenen Generalversammlung der Württ. Cattun-Manufaktur fanden die Anträge des Auf- ihtsrats und der Direktion einstimmige Annahme. Die aus dem

ufsichtsrate ausscheidenden Mitglieder, Kommerzienrat Jean Andreae und Generalmajor z. D. von Berrer, wurden einstimmig wiedergewählt.

Der „Neuen Hamburgischen Börsenhalle* zufolge beabsichtigen die Zucklkerfabriken Verkäufe von Robzucker an die Naffinerien nur gegen einen Preisaufschlag von 1,80 # zu gestatten und gleichzeitig die Exporteure zu verpflichten, bei etwaigen Verkäufen an die Raffinerien einen gleihen Aufschlag zu erheben. Andere Fabriken be- absichtigen, die Exporteure zu verpflichten, ten von den Fabriken ge- kauften Robzucker innerhalb dreier Monate zu exportieren, um einen Druck auf den Transitweltmarkt für Zucker herbeizuführen. Die Ver- handlungen der I werden, dem genannten Blatte zufolge, in Breslau geführt. 4

Die Einnahmen der bayerishen Staatsbahnen betrugen im Monat Juli d. J.: 16846 000 (4+ 1 082 447) A Bis zum 31. Juli betrug die Einnahme 90 021 000 (+ 4 371 376) M

Laut Meldung des „W. T. B.* betrug der Betriebsübershuß der Harpener Bergbaugesellschaft im Monat Juli 1903 (27 Arbeitstage) 1214 700 Æ gegen 1 126 300 «A (23 Arbeitstage) im Juni und 1011000 M (27 Arbeitstage) im Juli 1902. Vie Einnahmen der Luxemburgishen Prince Henri-Eisenbahn betrugen in der zweiten Augustdekade 1903: 137 870 Fr., gegen das Vorjahr weniger 1330 Fr.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

Hamburg, 22. August. (W. T. B.) (S@{luß.) Gold in Barren : das Kilogramm 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilo- gramm 75,40 Br., 74,90 Gd.

Wien, 24. August, Vorm. 10 Uhr 25 Min. (W. T. B.) Ungar. Kreditaktien 704,00, Oesterr. Kreditaktien 637,50, Franzosen 644,50, Lombarden 77,50, Elbetalbahn 415,00, Oesterreihishe Papierrente 100,00, 49/4 Ungarische Goldrente 11940, Desterreihishe Kronen- anleibe 100,05, Ungarische Kronenanleihe 97,60, Marknoten 117,40, Bankverein 468,00, Länderbank 405,50, Buschtehrader Lit. B. —,—, Türkische Lose 118,75, Brüxer —,—, Alpine Montan 351,00.

London, 22. August. (W. T. B.) (S@luß.) Plahdiskont 2, Silber 254. Bankeingang 22 000 Pfd. Sterl.

Paris, 22. August. (W. T. B.) (S@{luß.) 3% Franz. Rente 97,55, Suezlkanalaktien 3912.

Lissabon, 22. August. (W. T. B.) Goldagio —.

New York, 22. August. (W. T. B.) (S@&{luß.) Der Verck kehr war äußerst träge bei nahezu nominellen Kursen, da die Geschäfts- beteiligung durch das heutige Jachtrennen und die Londoner Feier» tage sehr eingeschränkt blieb. Obgleich durch Goldankünfte aus Australien der Barbestand der Banken auf etwa 2 Millionen Dollars ge- segen ist, hat die Ausdehnung der Darlehen ungefähr um 10 Millionea Dollars zugenommen. Als dies bekannt wurde, zeigte sich sharfer Verkaufs- drang, der den Kuréösland nahezu um cin Prozent drückte. Gegen Schl besserte ih die Tendenz auf Deckungen. Aktienumsay 130 000 Stü. Geld auf 24 Stunden Durchschnittszinsrate nom., do. Zinsrate für letites Darlehn des Tages nom. el auf London (60 Tage) 4,33,25, Cable Transfers 4,86,25, Commercial Bars §55/». Ten für Geld: Leicht.

Rio de Janeiro, 22. August. (W. T. B.) Wesel auf London 12°,»

New York, 22. August. (W. T. B.) Der Wert der in der verga Woche einge uhrten Waren betrug 12 150 000 Doll.

gen 10 280 000 Doll. în der Vorwoche; davon für Stoffe 2 610000

olL, gegen 2540 000 Doll. in der Vorwoche. Jn der vergangenen Woche wurden 11 050 Doll. Gold ausgeführt. Die Silber ausfuhr betrug in derselben Zeit 351 122 Doll.

(Sâluß in der Zweiten Beilage.)

¿ 19S.

Handel und Gewerbe. (S@&luß aus der Ersten Beilage.)

Kursberichte von den Warenmärtten.

Produktenmarkt. Berlin, den 24. August. Die amtlih ermittelten Preise waren (per 1000 kg) in Mark: Weizen, Normal- gewidht 755 g 161—161,25—160,75—161,25 Abnahme im September, do. 162,25— 162,50 Abnahme im Oktober, do. 164,25—164,50 Ab- nahme im Dezember mit 2 „6 Mehr- oder Vinderwert. Matter.

Roggen, mäffischer 130,50—131 ab Bahn, Normalgewicht 712 132—132,25 Abnahme tm September, dd. 134,295—134,50 Abnahme im Oktober, do. 135,75—13s Abnahme im Dezember, do. 140,25—140,50 Abnahme im Mai 1904 mit 1,50 „#46 Mehr- oder Minderwert. Matter. N |

Hafer, pommerscher, märkisher, mecklenburger, Pu Er,

osener, chlesis@er feiner 154—164, pommerser, märkischer, medcklen- urger, preußischer, posener, \{lesisher mittel 141—153, Nes:

märkischer, mecklenburger, preußischer, posener, {lefischer geringer -

131—140, russisher 129—135, Normalgewiht 450 g 129 Abnahme im S He E Abnahme im Okiober mit 2 M Mehr- oder Minderwert. Ruhig.

Mais, amerik. Mixed 123,00 frei Wagen, abfallende Sorten 114—116 frei Wagen, runder 119—121 frei Wagen, ohne Angabe der Provenienz 118,25—118 Abnahme im September, do. 118—117,79 Abnahme im November. Ruhig. :

Sßeizenmehl (p. 100 kg) Nr. 00 20,00—22,29.

Roggenmebl (p. 100 kg) Nr. 0 u. 1 16,80—19,20, do. 17 Abnahme im September. Matter.

Rüböl (p. 190 kg) mit Fa 49,70—45,50— 45,60 Abnahme im Oktober, do. 45,70 Brief Abnahme im November, do. 46 Geld Abnahme im Dezember, do. 46,90—46,70—46,80 Abnahme im Mai 1904. Unverändert.

Berlin, 22. August. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Polizeipräsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Dopbelzte. lx: Weizen, : gute Sorle —— #& S6. Weizen, Mittelsorte —,— #; —,—Æ& Weizen, geringe Sorte —,— M; —,— A Roggen, gute Sorte f) 13,15 #Æ; —,— M Roggen, Mittelsorte —,— F; —,— #& Roggen, geringe Sorte —,— H; —,— Futtergerste, gute Sorte*) 14,90 M; 13,80 A Futtergerste, Mittelforte*) 13,70 4; 13,00 EOLt erste, geringe Sorte*) 12,90 4; 12,20 Hafer, gute

orte*) 16,60 M; 15,40 A Hafer, Mittelsorte*) 15,30 4 14,10 4A Hafer, geringe Sorte*) 14,00 (4; 12,90 \ Richtstroh 4,16 M; 3,66 M; Heu 6,60 M; 4/70 A Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 4; 25,00 A Speisebohnen, weiße 50,00 A; 25,00 A Linsen 60,00 M; 20,00 (A Kartoffeln 7,00 A; 5,00 A Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,80 4; 1,20 A dito Baulhfleish 1 kg 1,40 4; 1,00 A Schweinefleish 1 kg 1,60 A; 1,20 A Kalbfleisch 1 kg 1,80 4; 1,20 A Hammel- fleisch 1 kg 1,80 ; 1,20 A Butter 1 kg 2,60 #4; 2,00 A Eier 60 Stück 4,00 X; 2,60 4 Karpfen 1 kg 2,40 M; 1,40 M Aale 1 kg 2,60 M; 1,40 A Zander 1 kg 3,00 #4; 1,20 4 Hechte 1 kg 2,40 M; 1,20 A Barsche 1 kg 1,80 4; 0,80 Sdleie 1 kg 3,00 A; 1,20 A Bleie 1 kg 1,40 #4; 0,70 # Krebse 60-Stücck 18,00 4; 3,00

+) Ab Bahn. *) Frei Wagen und ab Babn.

Berlin, 22. August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die heutige Erhöhung der Notierung kam den meisten Interessenten überraschend, da dieselbe weder durch cine besonders starke Nachfrage noch durch Knappheit der Ware begründet war. Die Lage des Martktes ist unverändert wie am Mittwoch berichtet. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenshaftsbutter 1 a. Qualität 111 bis 113 #4, Hof- und Genofsenschaftsbutter Ila. Qualität 102 bis 111 A Schmalz: Gute Konsumnachfrage bei nur kleinen Schweinezufuhren veranlaßten die Baissiers Deckungen für ihre Sep- tember-Engagements vorzunehmen. Leßtere dürften noch ziemlich be- deutend sein, andererseits sind die Vorräte in Chicago in wenigen Händen konzentriert. Der Chicagoer Markt is infolgedefsen stark bewegt und fanden sprungweise Preiserhöhungen statt. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 48,00 „6, amerikanisches Tafelshmalz (Borussia) 49,00 4, Berliner Stadtshmalz (Krone) 50,00 4, Berliner Bratenshmalz (Kornblume) 52 „# in Tierces, bis 55 M Speck: Bessere Nachfrage bei unveränderten Preisen.

Berlin, 22. August. Wochenberiht für Stärke, Stärtkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky. Der Verkehr in Kartoffelfabrikaten ist infolge der ungünstigen Witterungsverbältnisse etwas reger geworden, nur macht ih mebr Kauflust bemerkbar. Es sind zu notieren: Ia. Kar- toffelsiärkle 19—194 M, 1a. Kartoffelmehl irte t b, I1. Kartoffelmebl 154—17 #, feuhte Kartoffelstärke Fracht-

1. Untersuhungésachen. 2, Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung x. von Wertpapieren.

“h Untersuchungssachen.

[40512] Stekbriefserledigung. |

Der gegen den Grenadier Otto Lampmanun der | 1) G 4. Komp. Grenadierregiments Prinz Carl von | Preußen Nr. 12 wegen Fahnenfluht und Preisgebens

vorzulegen oder

Loslau, den

ebühr für

i o) ari it EB , von Dienstgegenständen unter dem 20. Juni 1903 | 2) Schreibgebühr und Porto

erlassene Steckbrief ist erled'gt. Frankfurt a. Oder, den 19. August 1903. Gericht der 5. Division.

[40574] Oeffentliche Zustellung. Strafbe

Zweite Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger. -

Berlin, Montag, den 24. August

parität Berlin und Franksurt a. O. —— Á, gelber Sirup 23—237 #4, Kap. - Sirup 233— é, ‘Erportsirup 24—244 M, RKartoffelzuckder gelb 23—235 #, Kartoffelzucker fay. 24—244 #4, RKumcouleitr 33—34 4, Biercouleur 32—33 , Dextrin gelb und weiß Ta. 243—25 #, do. sekunda 22—23 M, Dalelsy und Schlesische 38—39 „#6, Weizenstärke kleinst. 34—3s 4, großit. 36—37 #, Reisstärke (Strahlen-) —,— #, do. (Stüten-) 45—47 , Schabestärke 31—33 #, Ia. Maisstärke 31—33 , Biktoria- erbjen 19—24 #, Kocherbsen 173—21 #Æ, grüne Erbsen 20—217 , FSuttererbsen 145—155 #, inl. weiße Bohnen 23--——24 M, flahe Bohnen 22—24 #, ungar. Bohnen 20—21 , galiz.-ruff. Bohnen 19—20 #, große Linsen 21—24 ##, mittel do. 17—20 M, fleine do. 14—16 Æ, weiße Hirse 23—25 H, gelber Senf 15—20 Æ, Hanfkörner 22—24 46, Winterrübsen 18#—19 „4, Winterraps 19—194 #4, blauer Mohn 48—50 #4, weißer Mohn 50—56 #, Pferdebohnen 145—154 #Æ, Buchweizen 14—155 &#, Mais lofo 121—123 Æ, Wicken 14—15 #, Leinsaat 22—25 #6, Kümmel 44—50 #Æ, La. inl. Leinkuhen 15—16 #, Ia. ruff. do. 15—154 #, Rapsfuhen 10—115 4, Is. Marseill. Erdnußkuchen 14—-145 Æ, Is. doppelt gefiebtes Baumwollsaatmehl 58—62 9/0 15—154 M, helle getr. Biertreber 11—12 #, getr. Getreide- shlempe 14—145 #4, Maisshlempe 143—15 «#4, Malzkeime 9 bis 95 „6, Roggenkleie 9—9; 4 Weizenkleie 8#—9 4 (Alles per 1009 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.)

Magdeburg, 24. August. (W.T. B.) Zuckerbericht. Korn- zuckder 889% ohne Sack —,—, Nachprodukte 75 °/9 ohne Sack —,—. Stimmung: Geschäftslos. Brotraffinade L. o. Faß 29,80*). Krystallzucker I. mit Sack 29,45*). Gemahlene Raffinade mit Sack 29,45*). Gemahlene Melis mit Sack 28,95*). Stimmung —. NRoh- zucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg Q 16,90 Gd., 17,00 Br., —,— bez., September 16,90 Gd., 17,00 Br., —,— bez, Oktober-Dezember 18,00 Gd., 18,10 Br.,, —,— bez,, Januar-März 18,30 Gd., 18,35 Br., —,— bez, Mai 18,55 Gd., 18,60 Br., 18,60 bez. Ruhig.

*) Bei Abnahme von 200 Ztr.

C öln, 22. August. (W.T. B.) Nüböl loko 51,00, Oktober 50,00.

Bremen, 22. August. (W. T. B.) (Schlußbericht.) Schmalz. Höher. Loko, Tubs und Firkins 404, Doppeleimer 41, {wimmend Aprillieferung Tubs und Firkins —, Doppeleimer —. Speck. Fest. Short loko A, Short clear —, Aprilabladung —, ertra lang —. Kaffee. Behauptet. Baumwolle. Stetig. Uppland middl. loko 66} &:

Hamburg, 22. August. (W. T. B.) Standard white loko 7,50. i

Hamburg, 24. August. (W. T. B.) Kaffee. (Vormittags- beriht.) Good average Santos September 26 Gd., Dezember 262 Gd.,, März 274 Gd.,, Mai 28 Gd. Stetig. Zucker- markt. (Anfangsberiht.) MNRübenrohzucker 1. Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg August 16,80, September 16,80, Oktober 18,10, Dezember 18,05, März 18,35, Mai 18,55. Rubig. :

Budapest, 22. August. (W. T. B.) Kohlraps August 10,95 Gd., 11,05 Br.

London, 22. August. (W. T. B.) 96 9/0 Javazudcker loko ry 9 d. nominell. Rübenrohzucker loko ruhig, 8 \b. 53 d. Wert.

Liverpool, 22. August. (W.T. B.) Baumwolle. Umsay: 3000 B., davon für Spekulation ; und Export 300 B. Tendenz: Amerikaner stetig, 6 Punkte höher, Aegypter ruhig, unverändert, Brasilianer 4 Punkte höher. Amerikanishe good ordinary Liefe- rungen: Stetig. August 6,47—6,48, August-September 6,40, Sep- tember - Oktober 5,89, Oktober - November 5,51, November - De- zember 5,40, Dezember - Januar 5,35, Januar - Februar 5,34, Februar - März 5,33—5,34, März - April 5,33 d. Baum- wollen-Wochenbericht. (Ziffern in Klammern bedeuten die Vor- woche.) Wochenumsay 26 000 (31 000), do. von amerikanisch. Baumw. 20 000 (25 000), do. für Spekulation 2900 (1800), do. für Export 3009 (3300), do. für wirkl. Konsum 20 000 (26 000), do. unmittelb. ex Schiff 32 000 (41 000), wirfkliher Export 18 000 (19 000), Import der Woche 10 000 (42 000), davon amerifanische 8000 (16 000), Vorrat 290 000 (371 000), davon amerikanische 198 000 (267 000), davon ägyptische 12 000 (18 000), s{wimmend nah Großbritannien 20 000 (20 000), davon amerikanische 4000 (7000). E

Paris, 22. August. (W. T. B.) (Sus) Rohzucker rubig, 889% neue Konditionen 2242-223. Weißer Zucker matt, Nr. 3 für 100 kg August 25'/z, September 26, Oktober-Januar 27, JIanuar- April 27}.

Antwerpen, 22. August. (W. T. B.) Petroleum. Raffi- niertes Type weiß loko 21 bez. Br., do. August 21 Br., do. September 214 Br., do. Oktober 214 Br. Behauptet. Schmalz August 97,25.

Petroleum stetig.

Geschäftönummer genau zu bezeichnen. (4 C. 72/03.) Königliches Amtsgericht.

den Strafbefebl .

Buchta aus Loëlau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts. Cr A O E LAETRA E

durch Angabe ibres Namens und der | [6820 __ Aufgebot, Folgende Urkunden: 18. August 1903.

ostenrehnung.

§0

Öffentlicher Anzeiger.

1903.

New Y ork, 22. August. (W. T. B.) (S@luß.) Baum- wolleypreis in New York 12,75, do. für Lieferung Oktober 10,04, do. für Lieferung Dezember 9,80, Baumwollepreis in New Orleans 125/s, Petroleum Standard white in New York 8,995, do. do. in Phi- ladelphia 8,50, do. Nefined (in Cases) 10,50, do. Credit Balances at Oil City 1,56, Schmalz Western steam 8,25, do. Nohe u. Brothers 8,00, Getreidefraht nah Liverpool 14, Kaffee fair Nio Nr. 7 5!/s, do. Rio Nr. 7 September 3,75, do. do. November 3,95, Zucker 3/16, Zinn 28,37—28,62, Kupfer 13,62—13,75.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlacht- viehmarfkt vom 22. August 1903. Zum Verkauf standen: 3228 Rinder, 1061 Kälber, 12961 Schafe, 8411 Schweine. Marktpreise nah den Ermittelungen der Preisfestsezungskommission. Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg S(chlachtgewiht in Mark (bezw. für 1 Pfund în Pfg.): :

Für Rinder: Ochsen: 2 vollfleischig, ausgemästet, höcsten ShlaGtwerts, höchstens 7 Jahre alt, 70 bis 74 #4; 2) junge fleischige, nit ausgemästete und ältere ausgemästete 65 bis 69 4; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 60 bis 63 Æ; 4) gering genährte jeden Alters 54 bis 60 A Bullen: 1) voll- fleischige, böchsten Schlahtwertis 66 bis 70 A; 2) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 62 bis 65 4; 3) gering genährte 57 bis 60 G Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts bis H; bþÞ. vollfleischige, aus gemästete Kühe höchsten Schlahtwerts, höchstens 7 Iahre alt, 60 bis 62 M; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 57 bis 58 4; 3) mäßig genäbrte Färsen und Kühe 54 bis 57 M; 4) gering genährte Färsen und Kühe 50 bis 53 M

Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmnilhmaft) und beste Saug- fälber 78 bis 82 M; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 70 bis 76 M; 3) geringe Saugkälber 60 bis 64 A; 4) ältere gering genährte Kälber (Frefser) 55 bis 58 M

Sha fe: 1) Mastlämmer und jüngere:‘Mafthammel 73 bis 75 4; 2) ältere Masthammel 68 bis 71 4; 3) mäßig genährte Hammel und SgHafe (Merzschafe) 61 bis 66 A; 4) Holsteiner Niederungsschafe bis M, pro 100 Pfund Lebendgewiht 32 bis 37

Sch{weiné: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20% Tara-Abzug: 1) vollfleishige, kernige Schweine feinerer NRafsen und deren Kreuzungen, höchstens 1} Jahr alt: a. im Gewicht von 220 bis 280 Pfund 55 bis 55 #; b. über 280 Pfund lebend bis M; 2) fleischige Schweine 53 bis 54 4; gering entwickelte 50’ bis 52 M; Sauen und Eber 50 bis 52 M

Verdingungen im Auslande.

Desterreih-Ungarn.

30. August 1903. Verwaltungsrat der Eisenbahn Lember g— Betkzec (Wien I Elisabethstraße Nr. 2): Lieferung von verschiedenen Holzmaterialien bis spätestens Ende März 1904. Näheres bei der K. K. Staatsbahndirektion in Lemberg.

Niederlande.

22. September 1903, 2 Uhr. Betriebsgesellshaft der Nieder- ländishen Staatsbahnen in Utrecht: Lieferung von: 17000 bis 25 000 t Stablschienen und 2400 bis 3600 t stäblernen Laschen ; Lasten- beft Nr. 203. 384 000 Stück stählernen Schienenstühlen und 67 500 Stück stäblernen Stoßplatten; Lastenheft Nr. 204. 50 t stählernen Tirefonds, 160 t stählernen Schraubenbolzen und 460 t \stählernen Hakennägeln ; Lastenheft Nr. 205. 150 000 Stück kiefernen Schwellen; Lastenheft Nr. 206. 9000 Stück eihenen Schwellen und 43 000 Stück buchenen Sch{hwellen; Lastenheft 207. Eichenen und buchenen Hölzern für Weichen und Brücken; Lastenheft Nr. 208. Bedingungen (Preis 1 Fl. für das Lastenheft Nr. 203, 0,50 Fl. für die übrigen Lasten- hefte) können vom Zentralbureau der Maatchappij tot Exploitatie van Staatspoorwegen in Utrecht bezogen werden.

Schweden.

Die Stadt Gefle beabsihtigt, für ihren neuen Hafen bei Fredriksffaus 2 große Bakkrane, 2 kleine Bakkrane und 2 Portal- drehkrane, sämtlich für elektrishen Betrieb, anzuschaffen. Bewerber, die zur Lieferung dieser Krane geneigt sind, können die zur Einreichung ihrer Angebote erforderlichen Schriststücke, die in {wedischer und in deutsher Sprache vorhanden sind, aegen Einsendung von 25 Kronen von dem Baubureau der Stadt Gefle (Gells Stads Byggnads- kontor) bezichen. Angebote müssen vor dem 15. Oktober d. J. ein- gereiht werden.

Verkehrsanstalten.

St. Petersburg, 22. August. (W. T. B.) Seit Mitte August wird die japa nische Post mit der sibirishen Bahn nah Europa befördert.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktiengesells{. . Erwerbs- und Wirtschaftägenossenschaften. . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bankausweise. 0. Verschiedene Bekanntmachungen. | gation der Societé Anonyms des Credit Com- munal Nr. 42482 de Fl. 100 (Holländ. Wert).

a. der Kuxrshein Nr. 3 des Gewerken Kaufmanns | 6595 1V. 8. 03. Richard Baluschek in Hettstedt über zwei Kuxe der Manésfeldschen -Kupferschieferbauenden Gewerkschaft 6AM A | in Eisleben, ausgefertigt vom Königl. Amtsgericht (8 63 des Gerichtsfoslengescyes) in Eitleben am 27. April 1900, y : reit s 4 ,— .. | b. die Aktie Nr. 87 der Eisleber Diskontogesell- | i, .n# für Deutschland am 13. Januar 1892 aus- zusammen T 4 50 A | |haft, KommandilgetemSan en O M gefertigte Versicherungkschein Nr. 335 759, der auf An den Wehrmann und Tischler Herrn Rudolf iee, e E e über as Beteiligung dns das Leden der Frau Antonie Emilie Worrings, geb. apital ber Gesellshaft im Betrage von peisandert Ee gen E T A En Talern am 15. November 1865, später durch Blanko- / L S ny

Berlin, den 24. August 1903. Der Polizeipräfident. 1V. E. D.

[40553] Der von uns unter der Firma Lebensversicherungs-

Der unbekannte Inhaber dieses Scheins, sowie

: i j bei uns elngegangenen Anzeige verloren worden. Q btretuna in das Eigentum tes Rendanten Hermann at fehl 2) Aufgebote, Verlusft- U. Fund- Fiedler in Eieleben gelangt,

Auf den Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen Sie wegen der Beschuldigung, als be- urlaubter Wehrmann der Landwehr. ohne erneute | [40531] Erlaubnis außgewandert zu sein, Uebertretung i 2 360? Str -G.-B, wofür als Beweismittel be-

zu Rybnik, cine Geldstrafe von cinbundert Mark und | binterlegten Be Qu, eine Haftstrafe von yranzig Tagen festgesetzt. | plan sowie zur

Zug auferlegt. Dieser Strafbefebl wird vollstreckbar, | 11 Uhr, vor

sachen, Zustellungen u. dergl.

Oeffentliche Ladung. z In dem Verfahren, betreffend die Verteilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Gerichtssekretär i ift : Ar f ezirks c , D. von Poddedeli in zeichnet ift : Amtlie Auskunft des Bezirkskommandos | a. D. von P S R Es T K ee Go, gangenen efunden Kurshein und Af fi für den Fall, daß dieselbe nicht beigetrieben werden | klärung über den vom Gericht angefertigten Teilungs- Au Fe TLSe E e N a R O : Aubilihemng Bx erten Lene eien 0E, Boemittags uu Uhr, be [40302] Aufgebot j Ï ü ember , | » VC» | [40 s eih werten ihnen die Kosten des Verfahrens | auf den 6. E Le lien Undeiét in siimmten Aufacboistermine ihre Rechte an den in wenn Sie nicht binnen drei Wochen nah der Be- | Danzig, Pfefferstadt,

i tnetri ergebt deshalb an die Indader der verloren ge- anzia beigetriebenen und | £6 E E E D

: jeder, der Rehte an der Versicherung urkundlich d v en gegangen. Auf Antrag des nah | 7 L 1004 dee Ai ehcbanng Berechtigten, nämlich Ra een L, E wu A od es zu a. des Kaufmanns Richard Baluschek in Hett- | H frubtlosem Ablauf der Frist für den Versi stedt, vertreten durh den Rechtsanwalt Kuhn daselbst, = dicbein eine Ersauurkunde ausaefertiat werden zu b. des Rendanten Hermann Fiedler in Eisleben, L s ÿ B 9

da he- wird. Gotha, den 20. August 1903. Gothaer T STILAY â. G. Stichlin g.

ge Die Helere Schrödter, geb. Neubert, Revierförfters-

Hofgebäude unten, bestimmt Verlust geratenen Urkunden anzumelden und diese | witwe in Zroickau, vertreten tur Rechtsantralt

fanntmachung bei dem unterzeichneten Gericht | worten. Zu diesem Termin wird auf Anordnung selbt vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung | Keller in Tübingen, hat das Aufgedot des von der \{riftlih oder zu Protokoll des Gerichtsschreibers | des Königlichen Amtsgerichts Fräulein Veronika | ver Utkunden erfolgen wird

Einspruch erheben. Die Geldftrafe und die unten | v. Grynwaid

berehneten Kosten sind an die hiesige Gerichtskaße | enthalts, hiermit öffentlich geladen. Danzig, dén 17. Auguît 1903.

binnen ciner Woche nah tem Eintritt der Voll- streckbarkeit bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung

za zahlen. Bei ter Zahlung ist dieser Stra}befehl | des König

in Gotthelp, jeyt unbekannten Auf-

[40824] a}

Eiêleben, ten 13. April 1903. Königliches Amtsgericht.

Befanntmachung.

Sterbekasse für das Deutsche Foritpersonal (eingetr. Gen. m. b. H, Sit in Tübingen) für ihren ver- storbenen Edemann Richard Robert Schrödter, Re- vierförster, zuleyt in Zwickau wohnhaft, über den

Der Gerichtsichreiber Nom 12. bis 18. d. Mts. abhanden gekommen : | Betrag von 2000 Æ im März 1859 ausgestellten,

lien Amtsgerichts. Abt. 11

die am 156. August 1903 rücklzahlbare verloste Obli-

| angeblich verloren gegangenen Versicherungsscheins,

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