[107] Stecbri es / ;
Der nachstehend signalisirte Shlächtergesell Albert Schabrau, weclher wegen Land-
streichens sich bei dem unterzeichneten Kreisgericht in Untersuchung befindet, hat Gelegenheit gefun- den, in der Naht vom 16. zum 17, Januar o. J, in Markee, wo er sich in Haft befand, zu entspringen,
Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des Schabrau Kenntniß hat, wird aufgefordert, dex nächsten Gerichts- oder E davon unverzüglih Anzeige zu ma&en. H
Gleichzeitig Met alle Civil- und Militair- Behördeu des Jun- und Auslandes dienstergebenst ersuht, auf den Schabrau zu vigiiiren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Gel- dern mittelt Transports an unsere Gefängniß- Fuspection abliefern zu lassen,
Die ungesäumte Erstatiung der dadurch entstan- denten baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Auslandes wird eine gleiche Rechts- willfährigkeit zugesichert.
Spandau, den 24. Januar 1852,
Königl, Kreisgericht, 1. Abtheilung. Sant l enmenli des Schabrau.
Vor- und Zunamen: Albert Schabrauz Alter+ 23 Jahrz Geburtsort: Berlinz Religion: evangelisch; Größe: 5 Fuß 3 Zollz Statur: fleinz Haare: shwarzz Stirn: slahz; Augen: grauz Augenbrauen: schwarz z Nase: dickz Kinn: ovalz Mund: gewöhnlihz Zähnez+ gutz Gesichts- farbe: gesundz Gesichtsbildung+ ovalz Sprache: deutsch; besondere Kennzeichen: am rechten Unter- arm eine Narbe, Bekleidung kann nicht an- gegeben werden.
[105] S A brief
Der unten fsignälisirte Steinhauer Friedri ch Schumann aus Erfurt if dringend verdächtig, sich eines in Suhl durch Einsteigen verübten Jchweren Diebstahls \chuldig gemacht zu haben. Ex hat sich einige Zeit nah dem Diebstahle von feinem Aufenthaltsorte Erfurt, und zwar in Be- gleitung eines Frauenzimmers aus Berka, im Kurfürstenthum! Hessen, entfernt, is in der hie- sigen Gegend geschen, und hat- angeblich nach Erfurt zurückehren wollen, is dorthin aber nichi wieder zurückgekehrt und sein Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen. Jch fordere deshalb alle ver- ehrlichen Behörden des Jn- und Auslandes auf; auf den 2c. Schumann vigiliren, ihn im Be- tretungsfalle verhaften und mir oder der König- lichen Staatsanwaltschaft zu Erfurt zuführen zu JIassen, - Suhl, den 22. Januar 1852.
Die Königliche Staatsanwaltschaft, Sale men l
Name: Friedrih Schumann. Gewerbe: Steinhauer, Aufenthaltsort+ Erfurt, Alter: gegen 30 Jahre. Größe: 5 Fuß 3 Zoll, Haare: blond, Siirn + frei, Augenbrauen: blond. Au- gen: blau. Nase: gebogen, groß, Mund+ voll, Bart: keinen. Zähne+ gut, Kinn- und Gesichts- bildung + oval. Gesichtsfarbe: gesund, Gestalt: mittler, Sprachet deutsch, Besondere Kennzei- chen: ein Grübchen im Kinn.
Bekletidungz
4) dunkelgrüner Tuchrockz 2) breitdeckelige grüne Tuchmüße mit grünem Sammistreifenz 3) blauwollener Shawl; 4) weißbunte Weste; 5) eine preußische graue Kommißhose mit rother Paspelz 6) rindslederne Halbstiefeln.
[108] Bekanntmachung.
Das Königliche. Kreisgericht zu Posen. Erste Abtheilung — sür Civilsachen, Posen, den 9, Januar 1852.
Dem Gutsbesiger Joseph von Lutomski sind angeblich in der Nacht vom 6, zum 7. Novem- ber 1848 aus der Wohnung des hiesigen Mau- rermeisters Stern nachstehende, durch die hiesige Provinzial - Landschafts - Direction außer Cours geséhte 35proz. posener Pfandbriefe ohne Zins- Coupons entwendet worden:
Nr.--z55z Poklatki, Kreis Schroda, über 4000 Thlr.
- “2956 do, 41000 - - 2958 do. 1000 - =- 2594 Do, 500 - M do, 400 - - Be do, 400 -= „25 do, 4003 « A do, 100 - - 20 do, 400 - s L do, 4100 -
124
Die etwaigen Junhaber werden aufgefordert,
sich spätestens in dem am 5. Juli 1852, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisrichter von Crousaz im hiesigen Kreisgerichte auberaum- ten Termine zu melden oder die geseßlihe Amor- tisation der oben genannten Pfandbriefe zu ge- wärtigen. s
[109] :
Nachbezeichnete, während der Feldzüge 1813/15 beim 4ten Kürassier-Regiment, damaligen 2ten Dragoner - Regiment, Westfälischen, gestandene Unteroffiziere und Gemeine sind bei demselben noch als Expectanten zux Beziehung laufender Unterstüßungen aus dem Fonds für eroberte Geschüße notirt.
Dieselben werden hierdurch aufgefordert, dem Regiment bis zum 1, April/d, J. ihren jeßigen Wohnort anzuzeigen. — Die sich bis dahin nicht Meldenden weiden aus dexr Expectanten-Liste ge- strichen und deren Ansprüche guf die Nächst- solgeuden übertragen,
1) Der Dragoner Friedrich Voigt aus Schón- briese, Kreis Oels, 2) Der Dragoner Karl Alimaun aus Beu- iben A, Wer; 3) Der Dragoner Ernst Wenk aus Deutsch- Battau, Kreis Grünhoff. 4) Der Dragoner Georg Neinisch aus Schwar- miß, Kreis Grünberg. 5) Der Dragoner Anton Nicolaus aus Deutsch- machen, Kreis Sagan, 6) Der Unteroffizier Johann Schwalm aus Lavalde, Kreis Grünberg, 7) Der Unteroffizier Christian Krause aus Köllsch, Kreis Freistadt. | 8) Der Unteroffizier Friedrich Ribbe aus Ko- rellen, Kreis Nordenburg, 9) Der Dragoner Friedric) Koch aus Sagan, 40) Der Dragoner Christoph Knop aus Köü- nigsberg in Preußen. 11) Der Dragoner Christian Neumaun aus Nittriß, Kreis Grünberg. 42) Der Dragoner Joseph Fuchs aus Budo- wine, Kreis Wartenberg. 413) Der Dragoner Johann Muche aus Gün- ihersdorf, Kreis Grünberg. 14) Der Dragoner Friedrich Günther aus Sorx- mine, Kreis Oels, 15) Der Dragoner Johann Sattler aus Stiesken, Kreis Oels, 16) Der Dragoner August Sienzel aus Grünberg. 17) Der Dragoner Friedrich Firock aus Kritschen, Kreis Oels, 18) Der Dragoner Johann Knape aus Dober, Kreis Sprottau, 19) Der Unteroffizier Christian Menchen aus Ober-Muhlwiy, Kreis Oels, 20) Der Dragoner Gottlieb Koch aus Aller- heiligen, Kreis Oels, i 21) Der Dragoner Gottsried Dobbert aus Wi- \heninko, Kreis Gumbinnen, 22) Der Dragoner Michael Lauschke aus Ze- \cheudorf, Kreis Sagan. 23) Der Dragoner Johann Damkus aus Stagen, Kreis Lopenen, 24) Der Dragoner Friedrich Tuneck aus Nosen- thal, Kreis Freistadt, _ 25) Der Unteroffizier Ernst Thal aus Gerdauen,
Kreis Barxtschen, :
26) Der Dragoner Jgnaß Pähold aus Neu- städtel, Kreis Freistadt.
Münster, den 15. Januar 1852,
Der Oberst und Regiments-Commandeur. von Johnston,
Rheinische Eisenbahn - Gesell- [112] schaft.
Amortisation der privilegirten Obligationen. Zur Amortisation für das Jahr 1852 sind die nachstehenden Obligationen gezogen worden: , A: 59 Stud 4yroz, à 250 Rihlr, r, O7 164.007, 402. 4120; 429. 516, 7/8, 801, 13141, 1440. 1882, 2350, 2375, 2438. 2528. 2945. 2984, 2999, 3176, 3483, 3550. 3601, 3629, 3730, 3854. 4501. 4650. 4666, 4727, 4752, 4754. 50356. 5120, 5680. 5714. 5736. 5998, 6163, 6226. 6273, 6450, 6592, 7245.7319, 7631, 7640, 7808, 8056. 8177. 8642, 8861, 8942, 8952, 8976, 9164, 9214, 9844, 9925,
B. 40 Stück 3¿proz. à 200 Rihlr.
M. 46, 99,090,491, 199, 2420 317, 579, 798, 836, 1284. 1734. 1810, 2323, 2334, 2447, 2720, 2927. 3032,.3220, 3412. 3008, 3957,
4167. 4242. 4331, 4428. 4503, 4505, 4535. 4638, 4730. 5099, 5162, 5822, 5903. 6036. 6076, 6133, 6228.
Wir fordern die Juhaber dieser Obligationen hiermit auf, diele vam 1. Jul4d., J. an, mit welchem Tage deren Verzinsung aufhört, nebst den. bis dahin unverfallenen Coupons gegen Empfangnahme des Nennwerths der Obligationen an uns einzuliefern. Der Betrag derjenigen, nach dem 4, Juli d. J. verfallenden Coupons, welche bei Einlösung der Obligationen nicht mit einge- liefert werden, wird von dem Kapitalbetrage in Abzug gebracht,
Aus früheren Texmiiten sind die nachstehenden ausgeloosten Obligationen bis jest zur Einlösung nicht präsentirt worden :
4910) à 290 Mbl), Nr. 4710, 6480, 7320. 8279, 8475,.9043, 9505, ex 1891. 20104, à 200 Ntylt, Nr, 976 ex 1850,
Da diese Obligationen von den resp, Cinlö- sungs - Terminen an nicht mehr verzinst werden, so machen wir die Juhaber derselben wiederholt hierauf aufmertfan,
Köln, den 24. Januar 1852,
Die Dre. c#l.0:1-
[1441]
Wir verfehlen nicht, dem intessiren- den Publikum... die ganz ergebent- An- zetgt zu.machen., daß die Statuten des unterzeichneten Vereins nunmehr mit- telst Kabinets-Ordre vom 28. November 4851 die Allerbochste Bestatigung ex- halten haben.
Indem wir Hierbot die Mittheilung verbinden, daß wir Ur bedeutende Vérarödßerungetn- lkret Werte nl mentlich auch der Potterie-Fabrication eine größere Ausdehnung gegeben ha- ben, um allen Anforderungen zu genü- gen, sind wir auch jeder sonstigen unsex Fach betreffenden Arbeit gewachhen, und machen wir noch hauptsächlich dar- auf aufmerksam, daß bei uns alle Arten landwirihschaftliher Maschinen geser- tigt, besonders aber auc |
Drain-Röhren-Maschinen neuester Construction, Rheinische Schrootmühlen, Flachs-Hechel-Maschinen, nur für Spinnercien geeignet, Buttermaschinen, A Sen nebs Zubehör, Dreschmaschinen, fabrizirt werden, und zeichnen sich leh - tere wegen ihrer Vortrefflichkeit uo besonders aus, was auch durch die Jn- dustrie-Ausstellung zu London, o wie durch die renommirtesten Landwirthe unserer Provinz anerkannt worden 1].
Eben so beschäftigen wir uns mit den nöthigen Einrichtungen von Zuccker-Fa- briken, wie wir auch Dampfmaschinen inv Dampfkessel aller Art sex tigen, und wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß wir zu sämmtlichen Maschinenguß, so wie zur Gasröhren- und Retorten- Fabrication nur bestes englisches und obershlesisches Roheisen verwenden.
Die Herren Joh. Friedrich Dallmer zu Berlin, Neue Friedrichsstraße Nr. 3, und Ferdinand Rehm zu Breslau, Rit- terplay Nr. 1, welche für die Mark und Schlesien \ich mit unseren Fabrikaten vorzugsweise beschäftigen, nehmen et- waige Bestellungen namentlich auf landwirthschaftlihe Maschinen, Guß - waaren und em, Potterieen. zu gleichen Bedingungen entgegen, welhe wir den Herren Abuehmern bei direkten Bestel- lungen gewähren würden, halten auch stets für eigene Nechnung ein be- deutendes Lager.
Wilhelmshütte, den 24, Januar 1852, _ Actlel«Derein l der Wilhelmshütte und Papierfabrik zu SUl il
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Dru und Verlag der Dekerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,
M2 24.
Das Abonnement beträg 20 Sgr. für § Iahr zu allen Theiien der Monarcchie ohne ceis-Erhöhung. Mit Beiblatt (Preuß. Adier-Zciiung in Berlin: 1 Kthlr. 7 Sgr 6 Pf. in der ganzen Monarchie: 1 Riblr. 174 Sgr
5taats-
Berlin, Mittwoch den 28, Januar
Alle Poft Anftgaiten des In und Auslandes nehmen Seftellung at! den Köonig!, Preuß. Stnats- Anzeiger ax, für Kerlin die j Expeditic nen : Behren-Straße Ur. 57. und Smadows-S- traße r. 4.
d, — D E
1352.
Se. Majestät der König haven Nllergnädigst geruht:
Dem Rittergutsbesißer und Hauptmann im 7, Landwehr-
Elsner auf Pilgrammsdorf die Kammerherrn-Würde zu verlethen.
Minifterium des Junern. Cirkular-Verfügung vom 22. Januar 1852 — hetuef- fend die veränderte Formation des Garde-Rejerve-
Infanterie-Regiments.
Die Anfrage der Königlichen Regierung in dem Berichte vom | E z V 5 Die Anfrage s Königlichen Reg s | Mittheilung zu machen und Jhre desfallsige Mitwirkung nachzusuchen , so : s , : Z 5 _| tollen Dieselben dies geneigtest entscbuldigen und mir jene Mitwirkung, um die veránderte Formation des Garde-Reserve-Insfanterie- | | A die g ) g
28. November v. 5, Regiments betreffend,
frage zu halten. gegeben wird.
sters erwähnten und nachträglich hierher mitgetheilten Allerhöchsten
machung in den Kreisblättern zu veranlassen. Berlin, den 22. Januar 1852. Der Minister des Junern. oon Westphalen. An die Königliche Regierung U oven.
Abschrift der vorstehenden Verfügung und deren Anlagen |
zur Nachricht und zum gleihmäßigen Verfahren. Berlin, den 22. Januar 18952. Der Minister des Jnnern., von Westphalen. An sämmtliche übrige Königliche Regierungen und den hie- sigen Königlichen Militair- Kommissarius. L
i . | Bei Rücksendung des mittelst gefälliger Signatur vom 8, Dezember c.
mir zugefertigten Schreibens der Regierung zu Koblenz eimangele ich nicht,
Ew. Excellenz ganz ergebenst zu benachrichtigen , daß ih auf Grand der in | Abschrift hier beigefügten Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 2, Oktober c. | mich veranlaßt gesehen habe, das General-Kommando des. Garde - Corps |
zur Erklärung darüber aufzufordern, inwiefern zur Sicherstellung des De- darfs an Kriegsaugmentations-Männschasten für das Garde-Reserve-Zn- fanterie-Regiment etwa die Ueberführung der von demselben zur Landwehr entlassenen, noch im reservepflichtigen Alter befindlichen Mannschaften aus der Landwehr zur Reserve erforderlich ersbeine, wobei ich zugleich bestimmte, daß die ausgedienten und in diesem Herbst zur Entlassung gekommenen Mannschaften des Regiments in Gemäßheit der allegirten Allerhöchsten Kabinets - Ordre nicht der Landwehr, sondern der Reserve zu überweisen, event. die Entlassungsscheine danah auszutauschen seien.
Hierauf is von dem General - Kommando berichtet worden, daß, da |
das Regiment, wie dies auch aus mesuer Mittheilung vom 15. Septem-
ber c. bervorgeht, zur Augmentation auf die Kriegstärke 667 Mann be- |
E Sa —-——ck— jam - cent
mehr der Reserve zu überweisenden Leute aber nur 297 Mann betrage, noch 370 Manu zur Krieg8augmentation erforderlich sein würden, weshalb
S r : ; “Gy A / | es wünschenswerth séi, daß sämmtlihe im Jahre 1847 und 1848 in das Regiment Richard Konstantin Ferdinand Joachim von Sidi kigefleltien A bereits zur SaR eh entlassenen Leute zur | Neserve übergeführt würden, Mit dieser Maßregel habe ih mich nur ein- | verstanden erklären können, und danach die Provinzial-General-Kommandos | mit näherer Anweisung unter dem Bemerken verschen, daß die Pässe der | betreffenden Jndividuen, um einen weitläufigen Umtausch zu vermeiden, | durch einen Vermerk seitens der Provinzial - Landwehr - Bataillone zu be- | rihtigen und, wo dies nit schon bei den diesjährigen Herbst - Controle- | Versammlungen geschehen könne, die Leute von der ihnen von jeßt ab zu- | fallenden Bestimmung durch die Kreisblätter in Kenntniß zu segen seien,
Wenn es übersehen worden ist, Ew. Excellenz von dieser Sachlage
die ih hiermit nachträglich ganz ergebenst ersuche, durch entsprechende An-
: | weisung der Civilbehörden nicht versagen, da es wünschenswerth is, daß hat Veranlassung gegeben, bei dem Herrn Kriegs-Minister Rüd- | oB sag | h ist, daß In Folge derselben hat sich der Herr Kriegs- | Minister geäußert, wie der Königlichen Regierung aus der ab- | christliheu Anlage vom 29, Dezember v. Js. (a, 1,) zu erschen |
die betreffenden Leute von ihrer anderweitigen Bestimmung baldigst in Kcnntniß geseßt werden, und da es leicht vorkommen könnte, oaß den Re- quisitionen der Militairbehörden, wie dies von der Regierung zu Koblenz geschehen, auch von anderen Seiten Schwierigkeiten entgegengesezt würden.
Schließlich bemerke ih nur noch ganz ergebenst, daß, da das Garde-
G 9 , 1 , Nf L , P) î ‘ j 7 ‘ N ç l d ç Indem der Königlichen Regierung nunmehr auch eine beglau- | M N shtianin L R M g ander Me, Wia nes bigte Abschrift der in der Rückläußerung des Herrn Kriegs-Mini- | F. 5 d T E t
Provinzial - Armee - Corps tritt, die Formation einer Ersay - Compagnie für
| elbe im Falle ei Mobi j : r fori i 11 3
Ordre vom 2. Oktober v. J. (a. 2) zugefertigt wird, wird Sie | VANIEINF Un Falle "Uner MESNMAQUAL MTEe esa o eriore 17 E TUP V zugleich dem Antrage des Herrn Kriegs-Ministers entsprechend hier- | durch ermächtigt und angewiescn, die gedachte Allerhöchste Ordre | durch Jhr Amtsblatt zur éfentlihen Kenntniß zu bringen und die Landräthe Ihres Departements zu einer angemessencn Bekannts= |
Ersay für dieses, so wie für die beiden Garde-Ulanen-Regimenter in Zu- funft nicht mehx nah den Provinzen liquidirt, sondern wie der für die übrigen Garde-Regimenter nur in der Gesammtzahl angegeben werden wird, Berlin, den 29, Dezember 1851, Für den Kriegs-Minister (gez) von Wangenheim. An
| den Königlichen Staats - Minister des Jnnern
Herrn von Westphalen E Excellenz Mer,
A (Vergl. Königlich Preußischen Staats - Anzeiger 1854, Nr. 90 Seite 491.)
Jch fertige dem Kriegs-Ministerium den beiliegenden Bericht des Ge-
| neral-Kommandos des Garde-Corps zu, und bestimme auf den Mir darüber | gehaltenen Vortrag Folgendes :
1) Das Garde - Reserve - Jufanterie- (Landwehr-) Regiment soll au bei künftigen Mobilmachungen nicht aufgelöst werden , sondern voll- ständig in das Verhältniß der Reserve - Regimenter der Provinzial- Armee - Corps treten; daher dasselbe den Namen: „Garde-Reserve- Jnfanterie- Regiment‘ annimmt und hinfort die Ersaßmannschasten niht mehr provinzenweise, sondern ohne Rücksicht auf die Heimat nah den sonst geltenden allgemeinen Grundsäßen den Compagnieen zutheilt, auch die ausgedienten Mannschaften nicht zur Landweßbr, sondern zur Reserve entläßt. /
Die beiden Garde - Ulanen - (Landwehr-) Regimenter legen ebenfalls den Namen „Landwehr““ ab und stellen die Ersap-Mannschaften nicht mehr nach Maßgabe ihrer heimatlichen Provinz , sondern nah den sonst geltenden allgemeinen Grundsäpen in die Schwadronen ein,
Indem Jch über die hiernach nöthig werdende Aenderung und weitere Egalisirung der Bekleidung der genannten Regimenter Mir die Beschluß- nabme vorbehalte, überlasse Jch dem Kriegs - Ministerium die Ausführung
dD Nu
| der obigen Bestimmungen, so wie die entsprechende künftige Regulirung der
Etats-Verhältnisse des Garde-Reserve-Jnfanterie-Regiments. Berlin, den 2, Oftober 1851. (gez) Friedrich Wilhelm. (gegengez.) von Stockhausen,
An das Kriegs-Ministerium.
net ; Sadisen Angekommen: Der Ober - Präsident der Provinz Sachsen,
dürfe, die Zahl der in diesem Herbst zur Entlassung gekommenen und nun- | von Wißleben, von Magdeburg,