1852 / 66 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

mine persönlich oder durch einen Bevollmächtig-

ten beizuwohnen. Die Ertheilung des Zuschla-

ges bleibt dem Königlichen Ministerium der geist-

lichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenhei-

ten vorbehalten. z is Frankfurt a. d. O,, den 5, Márz 1852,

Königliche Regierung, Abtheilung für die Kirchenverwaltung und das Schulwesen,

321 Nothwendiger Verkauf. i Kdnigl. Nreisgericht zu Birnbaum T, Abtheilung.

Das den Múhlenbesißer Glaweschen Eheleuten gehörige, sub No. 3 und 4 zu Krebbelmühle belegene Mühlengrundstück nebst Zubehör, abge- shäht auf 10427 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 28, September 1852, Vormittags

14 Ubr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

[1120] VrorlaMa.

Da folgende Personen, alsz 1) der Bäcker Andreas Gottfried Guse, geb. am 24, Juni 1797 zu Unterwiederstädt, welcher Halle 1831 verlassen, sich zuleßt 6B e aufgehalten, 113 Thlr, 6 Pf. besigtz der Sattler Johann Friedrich Blum, geb, am 4, September 1784 zu Radewell, seit 1830 verschollen, Vermögen von 50 Thlr, ; der Schuhmachergesell Johaun Christian Karl Daniel Reisel, geb, den 24, Juli 1804 zu Morl, welcher seit 1826 von hier fort, die legten Nachrichten einige Jahre später von Astadt in Schweden aus ertheilt hat, Vermögen gegen 100 Thlr, z 4) Andreas Friedrih Wilhelm Schmidt, geb, den 18, Juli 1805 zu Halle, seit 48 Jahren unbekannt abivesend, Vermögen 190 Thlr, ; 5) der Tischler Karl Heinrich Samuel Nöder, geb, am 13. September 1802 zu Halle, leßte Nachrichten vor etwa 21 Jahren vom __ Rhein aus, Vermögen von 9 Thlr. 2 Pf., seit den angegebenen Zeitpunkten keine Nachricht von sich gegeben haben, und deren Todeserklärung beantragt ist, \o werden dieselben, so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer, hierdurch ge- laden, sich spätestens in dem auf den 30, e Vormittags r, vor dem Herrn Obergerichts - Assessor Müller an Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 5, anberaum- ten Termine persönlich oder schriftli zu melden, widrigenfalls die genannten abwesenden Personen für todt erklärt, die Jutestat - Erbfolge über ihr Vermögen eröffnet und der Nachlaß des Bäckers Guse und des Tischlers Röder dem Fiskus über- wiesen werden wird, Halle a, d, S., am 2. Dezember 1851,

Königliches Kreisgericht, I, Abtheilung,

[1126] Deffentlihe Bekanntmachun g.

Der Gutsbesißer Friedrich Albert Nath- mann aus Berghoff bei Rüdersdorf, A im Jahre 1830 nah dem Gute Kysel im Lo- burger Kreise gereist, von dort angeblich nach Amerika verzogen und seitdem verschollen ist, wird hierdurch aufgefordert, binnen neun Mong- ten und spätestens in dem auf den 9, Oktober

52, Vorm, 10 Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle anberaumten Termine \\ch mündlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt und sein Vermögen den sich legitimiren- den Erben und in deren Ermangelung dem Kö- niglichen Fiskus zugesprochen wird, Gleichzeitig

952

werden die unbekannten Erben und Erbnehmer des Verschollenen zur Wahrnehmung ihrer Ge- rechtsame in dem gedachten Termine vorge- laden, Alt-Landsberg, den 10, Dezember 1851. Königliche Kreisgerichts - Kommission,

[1541] Par pf a m ga;

Ueber den Nachlaß des hierselbst am 16, März 1843 verstorbenen Bürgers, Eigenthümers und Kanzleidieners Johann Martin Schulz is unterm heutigen Tage der erbschafllihe Liquidations- Prozeß cröffnet und der Justizrath Hannemann vorläufig der Masse zum Kurator bestellt,

Sämmtliche unbekannte Gläubiger des Ge- meinschuldners werden hierdurch vorgeladen , sich spätestens in dem auf

ven 21, Anil 4852, Bormillags 441 Ut;

vor dem Kreisrichter Ullricy an hiesiger Gerichts- stelle, Junkerstraße Nr. 1, angeseßten Ligquida- tions -Termine zu gestellen, den Betrag und die Art ihrer Forderungen anzugeben und die vor- haudenen Dokumente urschriftlich vorzulegen, auch sich mit den übrigen Kreditoren über die Beibe- haltung des bestellten Jnterims - Kurators oder die Wahl eines anderen zu vereinigen,

Die Ausbleibenden haben zu gewärtigen, daß sie aller ihrer etwanigen Vorrechie in Betres ih- rer Forderungen an den Schulz'’shen Nachlaß für verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nah Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der Masse etwa übrig bleiben möchte, werden verwiesen werden,

Denjenigen, denen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden zu Sachwaltern die Rechtsanwalte, Justiz-Rath Dr. Bardeleben, Keller, Vogel und Christiani vorgeschlagen.

Frankfurt a, d, O,, den 20. Januar 1852,

Königl. Kreis-Gericht, 1. Abtheilung.

rana e

[320] Betauntmacwb ung.

Im Monat Februar is in der Archivkasse des Magistrats zu Sommerfeld ein bedeutender ge- waltsamer Diebstahl verübt und am 5, März erst entdectt worden,

Unter anderen sind auch die in beifolgender Nachweisung aufgeführten Papiere entwendet worden.

áIndem ich dies zur öffentlichen Kenntniß bringe, ersuche ih alle diejenigen , denen die erwähnten Papiere zu Händen kommen, dieselben anzuhal- ten und sofort dex nächsten Polizei-Obrigkeit oder mir selbst Anzeige zu machen.

Sorau, den 14, März 1852.

Der Staats-Anwalt, Hesse.

M0 wi 0nd der vom 15. Juli 1851 bis incl, 16, Dezember

41851 ins städtische Depositorium niedergelegten

Papiergelder ;

Kassenanweisungen: à 100Thlr.: Serie Ul- Folium 217, Lit. M. Nr. 21,683,; à 90 Thlr. : S L L 18 Le B, Nr, 629, , Ser, 1. %0l, 57, Lit. B. N}, 2834,, Ser. 1. Fol. 107, Dit, Ne 0811, 2000,, Ger, L. Fo), 139, Lit. A. Nr, 6906. 9081,, Ser. 11. Fol, 230, Lit, B. Nr. 11,459,, Ser. Il. Fol. 270, Lit. D. Nr. 13,459. 15,761. 18,085, 20,212., Ser, I. Fol, 407. Lie D. Nr: 20,319, 21,1759,

Banknotent à 400 Thlr, Lit. A. Nr. 48,417, 3 à 50 Thlr.: Nr. 495. 15,782. 27,511, 37,839, 45,819, 51,413, 58,123, 61,661, 61,821, 2,280, 63,407, 80,437, 91,866. 92,435, 98,287, 103,642. 104,478, 110,355. 112,186. 115,230, 122,157,123,933, sämmtlich Lit. A. z à 25 Thlr, : Nr. 1142, 8690. 11,892, 14,120, 17,680, 23,741, 99,153, 58,403. 93,575, 96,746. 99,017, 102,026. 103,310, 114,623, 114,497, 117,141, 117,445,

142,441. 147,964, 148,547, 149,629. 154,026 158,253. 158,730, 174,317, 190,731. 193,284' 203,496. 206,039, 206,123. 217,197, 240,678 244,049. 244,411. 245,674, 265,623. 266,187 281,810. 306,917, 312,350. 315,379, 320,848" 342,881, 349,523, 352,455, 368,004, 368,966 387,630, 393,379, 407,133. 412,049, 436,911; 438,212., sammtilih Lit. A.

[322] Bean ta Oa.

Zur Ausloosung der am 1. Juli d. J. plan- mäßig einzulösenden 140 Stück Prioritäts-Actien unserer Gesellschaft, haben wir einen Termin auf

Montag dên 29 Marz ©, Vormit-

tags 10 Uhr,

in unserm Administrations - Gebäude hier anbe. raumt, zu welchem den Jnhabern von Prioritäts- Actien gegen Vorzeigung derselben der Zutritt gestattet ist. Zugleich fordern wir die Jnhaber der aus der vorjährigen Verloosung noch nicht zur Einlösung präsentirten Actien, Nr. 370. 777, 906, 921. 940, 1363, 1768, 2478. 4305, 6444, 6756. 7084. 8413. 8534, 8901. 11,115. 12,423, 15/804, 10/948, 17010 506 Ven aut, den Nominalwerth bei unserer Hauptkasse in Em- pfang zu nehmen.

Magdeburg, den 9, März 1852.

Direktorium der Magdeburg-Cöthen-Halle-

Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft.

250]

Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zur Zeit als Gasthof benußten Grundstücks H ô tel du Nord resp. an der Schloß- und Kloster- straße sub No. 707 und 967 hierselbst belegen ist ein Termin! guf

Seid Den 2 A O S, Vormittags 11 Uhr, hier vor Amt angeseßt, und wollen Kaufliebhaber sich zahlreih dazu ein- finden.

Dieser vor etwa 10 Jahren neu erbaute Gast- hof hat eine sehr günstige Lage, einen Saal, viele Logirzimmer und andere erforderliche Räum- lichkeiten, is resp. zum 5 und % Hause katastrirt, in der städtishen Brandkasse zu 23,350 und 8400 Rthlrn. Cour. versichert und bis Michae- lis 1853 an den Gastwirth Herrn Neudecker ver- miethet, so daß die Tradition dieser Grundstkicke erst Michaelis 1853 geschehen kann.

Der Meistbietende muß im oben gedachten Licitations - Termine eine baare Conventionalpôn von 1000 Rthlr. Cour. zahlen und erhält dann bis auf Genehmigung großherzoglicher hoher Kammer den Zuschlag, Der bezügliche Ver- fauf- und Kauffontrakt liegt in hiesiger Amts- Registratur zur Durchsicht bereit, ist dort auch in Abschrift gegen die Gebühr zu bekommen, und Nachweisung an Ort und Stelle ertheilt sowohl der Herr Gastwirth Neudeckter als der Herr Amis- Registrator Schnell hierselbst,

Schwerin, den 27. Februar 1852.

Großherzoglich m: cklenburg-shwerins{ches Amt.

[294] Av othektenver lauf.

Die sub No, 4 am hiesigen Markte belegene, |

mit einem Nealprivilegio verschene Apotheke des fürzlih verstorbenen Herrn Gustav Heidenreid, welche einen bedeutenden Geschäftsumsay hat, soll Mittwoch, am 74 Alis, Nach- mitiags 2 Uhr, an Ort und Stelle öffentlich an den Meistbic- tenden verkauft werden, Von den Erben mi Leitung dieses Geschäfts beauftragt, lade id Kauflustige zu diesem Termine mit dem Bemer- fen ein, daß ich auf Verlangen über die Kauf- bedingungen auh schon vor dem Termine Aus- funft extheilen werde, Cöthen, am 8, März 1852, Der Rechtsanwalt Dr. Behr.

A

An die Abonnenten der stenographischen Berichte über die Verhandlungen beider Kammern. Heute den 15, März 1852 sind ausgegeben worden: |

Zweiundvierzigste Sißung der l, Kammer... Achtunddreißigste Sißung der 11, Kammer.

21 Bogen U zl Bogen

| zus. 6 Bogen.

Total 493 Bogen des 1, und [1l. Abonnements.

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Deckershen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

Das Abonnement beträgt: 20 3gr. für § Iahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung.

Mit Geiblatt (Preuß. Adler-Zeitung) in Sexlin: 1 Kthlr. 7 Sgr. 6 ÞPf., in der ganzen Monarchie :

1 Rthlr. 174 Sgr.

Alle Posi - Anftaiten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf den Königl. Preuß. Staats-Anzeiger an, für Berlin die Expeditionen : Behren-Straße Ur. 57. und Schadows-Straße Ür. 4.

zeiger.

1852.

Berlin, Mittwoch den 17. März

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, folgende Orden den nahbenannten Kaiserlich russischen Offizieren zu verleihen : I, Den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse:

Dem Obersten von Weymarn, vom Generalstabe. ll. Deu-Rotheou Adter-Wrden drittèr. Klasse: Dem Rittmeister von Potapoff, vom Leibgarde - Husaren- Regiment ;

» Stabs - Capitain Ghizetti da Capo feri, Adjutanten | | Remuneration wegfällt.

des General-Quartiermeisters der aktiven Armee ;

Stabs - Capitain von Grigoroff, von der reitenden Ar-| | Assistenten kann übrigens zur Vecmeidung von Belastungen der Kös=-

" niglichen Kasse nur in den dringendsten, hinlänglich motivirten Fällen

tillerie. I, Den: Rotheu Adklér «Orden viertee: Klasse: Dem Premier - Lieutenant von Offenberg, vom Feld - Jnge- nieur - Corps; so wie TV.” Den Stk. Zohanniterk-VDrdent

Dem Garde - Rittmeister Fürsten Sh acchowskoy, Adjutanten des Fürsten von Warschau.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Den Superintendentur-Verweser, Pfarrer Kundler in Kams- | min, und den Hosprediger Brunner in Stettin zu Konsistorial. | Räthen und Mitgliedern des Konsistoriums der Provinz Pommern | | mäßigen Anfange der Vorlesungen, wöchentlich zweimal, Mittwochs | und Sonnabends um 12 Uhr, im Senats=-Saale statt.

Minifterium für Handel, Sewerbe und öffentliche |

zu ernennen.

Arbeiten. Verfügung vom 6. März 1852 betreffend die Einziehung der Geseyßsammlungsgelder.

Der Königlichen Ober-Post-Direction gereicht auf die Anfrage | in dem Bericht vom 20. Februar c. zu Bescheide, daß den Post- |

Anstalten nicht gestattet werden darf, die Geseßsammlungsgelder,

oder für ein halbes Jahr zahlen wollen, anzunehmen.

Zur Sicherung gt Ordnung im P alen elen ist vielmehr | darauf zu halten, daß die im §. 38, Abschn. . der Dienst-În- | g D die C& 35 R N L As) struction für die Königlichen Ober=Post-Directionen enthaltene, auf | En IQen, WIYD QUE, Vie, BS. A E) J N P ELIAINA Le

die geseßliche Verordnung vom 27. Oktober 1810 gegründete Be- |

stimmung genau befolgt werde, wonach die Abonnements für die taliter pränumerando einzuziehen sind. Berlin, 6. März 1852. General-Post-Amt. An

die Königliche Ober - Post - Direction z M,

Verfügung vom 6. März 1852

Post-Assistenten, wenn sie zu Kommissorien von kurzer Dauer außer- halb ihres Wohnortes verwendet werden, nach der Bestimmung im §. 177, Abschnitt IV. 1 der Dienst-Justruction für die Königlichen Ober - Post = Directionen zu remuneriren, da es den Verhältnissen entsprehend und billig erscheint, dieselben in solchen Fällen, gleihwie in den im §. 82 I. c. näher bezeichneten Fällen, zu den gegen fixirte Diâten beschäftigten Beamten zu zählen. Derselbe Grundsay kann au. bei Dienstreisen der Post - Assistenten Anwendung finden, und

Geseßsammlung von den zwangspflihtigen Junteressenten nur quar- |

betreffend die Re- | munerirung der Post -Assistenten auf Dienstreisen 2. |

Es findet, wie der Königlichen Ober - Post - Direction auf den | Bericht vom 22. Januar c. eröffnet wird kein Bedenken, die

ist denselben daher der Bezug von Reise - Diäten neben ihrem ge- wöhnlichen fortlaufenden Diensteinkommen nit zu versagen.

Hierbei wird bemerkt, daß wie schon am Schlusse der Ver= fügung vom 22. Mai 1850 erwähnt worden ist den zur Klasse

| der Staatsdiener noch nicht gehörigen Post-Eleven und Post-Aspi | \t gehöri; - -Aspi- | ranten ein Anspruch auf Bezug von Diäten neben ihrer Remune-

ration nicht eingeräumt werden kann, Bei wirklichen Dienstreisen, mit denen sie in Ausnahmefäállen etwa beauftragt werden, empfan- gen dieselben die üblichen Reisediäten, wogegen ihre gewöhnliche

Die Zahlung doppelter Diäten für Kommissorien der Post-

stattfinden. Berlin, den 6. März 1852. General-Post-Amt, An die Königliche Ober = Post - Direction zu N.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten.

L: Die Jmmatriculation für das bevorstehende Sommer-Semester 1552 findet bis aht Tage nah dem 19. April c., dem vorschrifts-

Behufs derselben haben 1) die Studirenden, welche von einer anderen Universität kom- men, ein vollständiges Abgangs=-Zeugniß von dieser Universität, 2) diejenigen, welche die Universitäts-Studien beginnen, insofern sie Juländer sind, ein vorschriftsmäßiges Schulzeugniß und, falls sie Ausländer sind, einen Paß oder sonstige ausreichende Legitimations=-Papiere vorzulegen. Unter vâäterliher oder vormundschaftlicher Gewalt Stebende

: at 1 Ane | haben außerdem di iftli ti ie ‘ü welche einzelne zwangspflichtige Interessenten gleih für ein ganzes | jaben außerdem die sriftliche Zustimmung ihres Baters oder

Vormundes zum Besuch der hiesigen Universität beizubringen. Jn Betreff derjenigen Junländer, welche, ohne das vorschrifts= mäßige Zeugniß der Reife zu besißen, die Universität zu besuchen

vom 4. Juni 1834 verwiesen. Berlin, den 15. März 1852. Die Jmnmatriculations-Kommission. Dieterrci. Lehner t.

Ministerium des Jnnern.

| Erlaß vom 15. Februar 1852 betreffend das Ver- | fahren bei Ausstellung von Vollmachten seitens der | Kommunal =- Behörden zu materiellen Verfügungen

über das Vermögen der Stadt-Gemeinden, nament- lich in Auseinanderseßungs-Sachen 2c.

Der Königlichen Regierung wird auf den Bericht vom 10. De- zember v. J., die Frage betreffend, ob eine von dem Gemeinde- Vorstande allein ausgestellte Vollmacht ausreichend sei, um den Be- vollmächtigten zu materiellen Verfügungen über das Vermögen der Stadt-Kommune, namentlich in Auseinandersezungs-Sachen 2c. zu ermächtigen, eröffnet, daß die definitive Entscheidung über diese Frage nur von der richterlichen Auseinandersezungs - Behörde wird getroffen werden können.

Es ist jedoch, abgesehen von solcher Entscheidung, für die Ver- waltungs - Behörden kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß