762] Oecffentliches Aufgebot. Das Königliche Kreisgericht zu Posen, 1. Ab- theilung für Civilsachen. Posen, den 29, Juli 1854 Auf den Antrag ihrer Kuratoren werden die unbekannten Erben und Erbuchmer nachstehender dersonen :
E zu Kaukehmeu in Preußisch - Litthauen
geborenen, am 3. Juli 1850. in Posen als Arbeitssoldat verstorbenen Adam Branis, Nacblaß: 1 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. baar und Kleidungsstücke z des 1829 hier verst. Gerbermeisler F ohann Bytyñski, Nachlaß: das Gruni stück Wal- lishei Nr. 60, B. ; der am 8, April 1850 hier verst, Negina Ianutowska, Nachlaß: 41. Thlr, : des am 12. November 1848 hier verstorb. Dienstmädchens Anna Jarzembowstka, Nach!aß: 12 Thlr. 6 Pf. 3 des am 21, August 1847 hier verst. Musik- lehrers Erasmus Weber, Nachlaß: un- bedentendes Mobiliarz des am 21, Oftober 1848 hier verst. Dienst- mädchens Friederike Kern, Nachlaß: 47 Thlr, 6 Sgr. 8 Pf.z des am 31, Januar- 1819 hier verst. Jg- nac Nowakowski, angeblich aus Zagura, fozminsfer Kreises, Nachlaß: 1 Thlr. 18 Sgr. 3 Pf.3 des am 11. Juli 1848 hier verst, Lehrers der französischen Sprache Jean Marie Dauphin, Nachlaß: 160 Thlr, 3 des am 24, April 1846 hier verst. Bedien- ten Andreas Kuklinski, Nachlaÿ+ 8 Thlr, 12 Sgr, 10 Pf.; Des anm 7 Mar: 1890 geb, und anm 14 Januar 1851 hier verst, “Emtl Gu sas Otto, unehelichen Kindes der am 24, März 41850 verstorb, Salomea Szatkowska, Nachlaß ca. 80 Thlr. z
44) der am 1. September 1834 verst, Eleo- norxa, geb, von Brzozowska, Chefrau des Cajetan von Norze, Nachlaß : ca, 209 Thlr.
werden hierdurch aufgefordert, sich vor oder \pä-
testens in dem am
49 Zuli 0852, Voxmittàägs- 1: Uhr,
anstehenden Termine bei dem Deputirten, Herrn Kreisrichter Heinze, schrifilih oder persönlich zu melden und dasclbst weitere Anweisung zu gewär- tigen, widrigenfalls sie präkludirt und der Nach- laß den sih meldenden Erden oder in Ermange- lung solcher dem Fiskus zugesprochen und zur freien Verwaltung verabfolgt werden wird.
396 Publiczne wywolia nie. Krölewski Sad Powiatowy w Poznaniu, Wy- dziat Ï. dla spraw Cy wülnych. Pouzpai, doia 29. Lipca 1851, Nieznajomi spadkobiercy 1 sukcessorowlie na-
stepulacych 0sób:
1) Urod. w Kaukehmen w Pruskiéy Litwie a na duiu 8. Lipca 18 0 w Poznaniu jako Zotlnierza roboczego Adama Branis, Pazostalosc: 1 Tal. 8 sgr. 0 fen, w go- tw. € 1 ubiór;
Zmartl, w 1. 1829 vw miéyscu garbarzu Jana Bytyúskicgo spadek: grunt na Chwaliszew1e pod No. 60 B, poto¿ony.;
Zmariéy tutay na dniu 8. Kwietnla 1850 Reginy Jankowskicy, spadek: 11 Tal,; Zmariéy dnia 12. Listopada 1548 r, stuZa- céy Anny Jarzembowskiéy, spadek: 12 Tal, Gen;
9) Zmartego duia 245°. Sierpuia 1847 tutay nauczyelcla muzyki Erazma Webera, spadcek: nileznacznua ruchomosSè ;
0) Zmariéy duia 21. 8° Pazdziernika 1848 r, stuzaccy Fryderyki Kerüùz,:-spadek:; 10 Lal G Sen Sufêm
7) Zmarlego na duia 318° Stycznia 1849 roku w miéyscu Jegnacego Nowakows- kiego, ‘wedtug podaina z Zagóry, Powiatu Koznuúsklego, spadekz; 1 Tal. 18 sgr. 3 fen. Zmarlego tutay dna 11, Lipca 1848 nau- czyciela j6zyka francuzkiezo Jana Ma- rana Dauphin, spadek: 160 Tal; Zmmartego tuiay dnia 24. Kwienia 1846 roku stuZacego Anudrzeja Kuklins- kiego, spadek: 8 Tal 12 S2, 10 len; Ur dna 7, Marca! 1830 a na dniu 14. Stycziña 15851 w m iÉySCU ¿martego Emila GustawaO ito, dziecka nieprawego loza zmarley dnia 24, Marca 1850 r. Salome1, Szatkowskiéy, spadek: 80 Tal.;
11) Zmarléy dnia 1, VVrzesnia 1834 r. Ele- nory z Brzozowskich Zony Kajetana Morzego, spadek okoto 200 Tal.
wzywala 512 na wmlosek swych Kuratorów aby sì1e wezesnle lub teZ naypóÓZnIéy w terml- nile dni1a:
198° L1pca 1852 przed potudniem O
godzinie 11
przed deputowanym Sedzia Powiatowym Heintze piémiennie lub teZ osobiScie zgtosili 1 tamZze dals-éy oczekiwalhi decyzy1, inaczéyby prekludowanymi a spadek meldulacym sie spad- Lot e ti lub w braku ostatnich fiskusowi przysadzonym 1 do wolnego zarzadzenia WY- danymby byt.
[97] Königliches Kr isgericht zu Birnbaum. Erste Abthcilung. i
Oeffentliche Vorladung der Verklagten
zur Klagebeantwortun
in Sachen der minorennen Geschwister von Nut-
kowski: Valeria, Mieczyslaw , Vincent, Ludwig
Peter und Susanna, vertceten durch ihren Spe-
zial-Kurator, Direktor Franz Nicolaus von Nut-
i kowski zu Kosten, Kläger,
wider die dem Aufenthalte nah unbekannten
41) Theodor Vincent d'Alfonce,
2) Anton Stanislgus d’Alfonce und
3) Thaddäus Wladimir Magloire d’Alfonce modo dessen unbekannte Erben, Beklagte,
t. 9000 Thlr, nebst Zinsen und wegen Ar-
restes.
Die Kläger machen gus einem, zwischen ihrem Erblasser Peter von Rutkowski und dem Obersten d'Alfonce Namens seiner Kinder über die Güter Popowo und Debrzno am 20, Mai 1837 ge-
|
\clossenen Pachtvertraze eine Cautiousforderung vou 500 Thlrn, nebst 5 Prozent Verzugszinsen seit dem 27, Mai 1846 gegen die benannten Verklagten mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung derselben geltend, und habcn mit der am 30, August 1851 p:äsentirien Klage eiu Arestgesuch verbunden, in welchem als das ein- zige Objekt ihrer Befriedigung diejenigen Spezial- Massen im Betrage: von je 222 Thlrn. 6 Sgr. 8 Pf. angegeben sind, welche bei der nach dem öffentlichen Verkaufe der Güter Popowo und Debrzno erfo!gten Kaufgelderbelegung für die 3 Verklagten angelegt und auf die vou dem Adjudikaiar Lawicki rückständig gebliebenen Kauf- gelder angewiesen und im Hypothekenbuche von Popowo und Debrzno Nubrifa 111, Nx, 20 ein- getragen sind.
Da der Aufeuthalt der Beklazten unbekannt ist, so ist ihnen in der P rson des hiesigen Rechts- Anwalts Vatiché ein Abwesenheits-Kurator be- stellt worden, welcher, nachdem ihm Abschrift der
Haupt- und Arrestklage mit ihren Anlagen niít- Me worden, gemäß §. 13 1. 7, Allgemeine; Hericht8s-Ordnung die Ediftal-Citation der Be. klagten beantragi hat. Diesem Antrage gemäß ist zur Beantwortung der gedachten Haupt - und Arrestklage ein Termin auf
den 28, April 1852, Vormittags 11 Uhr, vor unserem Deputirten, Herrn Kreisrichter Lehmann, in unserem Sessionszimmer ange- seßt worden. Die genannteu Beklagten werden hiermit öffentlich aufgefordert, in demselben per- sönlich oder durch einen mit Vollmacht versehenen Stellvertreter aus der Zahl der bei uns ange- stellten Reht8-Anwalte zu erscheinen, die Klage vollständig za beantworten und die Urkunden, auf welche sie sich berufen, im Original zu über- reichen, Spätere Einreden, welche auf That- jachen beruhen , können im Laufe dec ersten Jyu- stanz nicht mehr berücksichtigt werden,
Sollten die Beklagten zu der bestimmten Stunde weder persönlich, noch durch einen zu- lässigen, gehörig legitimirten Stellvertreter er- scheinen, so werden die in der Klage angeführten Thatsachen für zugestanden angenommen, und es tvird, was den Rechten nah daraus folgt, im Erkenntniß festgeseßt werden.
Dem Arrest-Antrage dcs Klägers gemäß un- tersagen wir den Beklagten jede den Klägern nachtheilige Disposition über die genannten Spezialmassen bei Vermeidung der gesezlichen Strafen und legen hierdurch Arrest guf die- selben an.
Birnbaum, den 11. Dezember 1851,
Königliches Kreisgericht, 1, Abtheilung,
E E A
[321 Ediktal-Vorladung der Gläubiger in dem erbschaftlichen Liquidatious- Prozesse über den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Johann Ernst Kämmerer.
Ueber den Nachlaß des. am 2, Mai 1849 hier- selbst verstorbenen Kaufmanns Johann Ernst Kämmerer is am 415: September 1850 der erb- schafiliche Liquidations - Prozeß eröffnet worden, Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche steht am
pril 1852, Bormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Stadt - und Kreisrichter Dr
Hambrook, im hiesigen Gerichtshause, Verhand-
lungszimm-er Nr. 2, an.
Wer sich in diesem Termin nicht meldet, tvird aller seiner etwanigen Vorrechte für verlustig er- flârt und mit seinen Forderungen nur an das- jeuige, was nach Befriedigung der sh meldenden Gläubiger von der Masse noech übrig bleiben möchte, verwiesen werden,
Den unbekannten Gläubigern werden die hie- sigen Rechtsanwalte Herren Boie, Matthigs und Justizrath Liebert als Mandatarien in Vorschlag gebracht,
Danzig, 24. Dezember 1851,
Königliches Stadt - und Kreisgericht, I, Abtheilung.
369 i Da Dr. med. Otto Sach}e aus Merse burg, welcher seinem Aufenthalte nah jeßt un- bekannt is, wird hierdurch bekannt gemacht, daß ihm indem am 10, April v. J. veröffentlichten Testa- mente meiner hier verstorbenen Ehegattin, Friederike geb. Wach, früher verwittweten Sachse, feine! Mutter, ein Legat von 1000 Rihlr, ausgeseßt ift, und fordere ich denselben zugleich auf, mix set- nen gegenwärtigen Aufenthalt bekannt zu mache. Galle a S deu 19, uan 1802, Der Bau- Inspektor a. D. S-ch.u.1lze,
mat
An die Abonnenten der stenographischen Berichte über die Verhandlungen beider Kammern.
Heute den 23, März 1852 is ausgegeben wordcn: Sechsundvierzigste Sizung der 1. Kammer... 3 Bogen. Total 2212 Bogen dcs [k., Il. und Ul, Abonnements.
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Deckershen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,
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Mit ßseiblatt (Preuß. Adler-Zeitung)
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eiger.
Berlin, Donnerstag den 25. Márz
15852,
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Potsdam , den 24, März. Seine Majestät der König sind nah Meurs gereift,
Berlin, den 24. März.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den zum | Minister - Residenten Sr. Majestät des Kaisers von Brasilien bei
Allerhöch|tJhrem Hoflager ernanntea Clevalier von Araujo
gestern Mittags im Schlosse Bellevue zu empfangen und aus seinen
Händen das Schreiben Sr. Majestät des Kaisers von Brafilien, wo-
durch er inder gedachten Eigenschaft beglaubigt wird, entgegenzunehmen. |
Später geruhten AllerhCchstdieselben dem bisher am hiesigen
ose beglaubigt gewesenen außerordentlichen Gesandten und bevoll-
en Minister der französischen Republik, Herrn Lefebvre, Uudienz zu ertheilen und
osse zu Charlottenburg eine Privat- aus den Händen desselben das Schreiben ves Präsidenten der fran- oschen Republik, wopurch er von dem gedachten Posten abberufen wird, entgegenzunehmen.
CTR A n He d G T V3 ( c es T p L “ S ¿ Maddem Jh durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den s TEX E TOY E U 2A Mde P E S etner Vemeind( Qhaussce von der Köln-Franksurter Staats= y 0 ti (5 F « » 1 C Aue ov Ar b 4 ITOURC «hi Ii verbuich ube! ¿FLani€frè] 1
tcuwied-Dierdorfer Acti-n-Chaussee vo
-
eid (ed=2 orf r Heddesdorf genehmigt habe, bestimme Jch hierdurch, daß das Recht zur Expropriation der fü dieje Chaussee erforderlichen Grundstücke, so wie das Recht zur CEntnaöme der Chausseebau = ind Untcrhaltunas = Materialien nach Zntt er Chausseebau = und Unterhaltungs - Materialien nad Maßgabe der für die Staats -Chausseen geltenden Bestimmun-= gen, auf die gedachte Straße Anwendung finden soll, ZU=
1% A Ca Mid s Í - s Univ Horhausen dis 211
gleich will Jh den dabei betheiligten Bemeinden das Recht zur |
Erhebung des Chausseegeldes nah dem für die Staats-Chausseen hausseegeld - Tarife verleiben. Auch sollen die arife vom 29, Februar 1840 angehängten Be- Chaussee-Polizei-Vergehen auf die Eingangs
_
jedesmal geltenden C
dem Chausscegeld - T
stimmungen wegen der
gedachte Straße zur Anwendung kommen, Der gegenwärtige Erlaß die Ges \ |
+
s8=Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.
it durch) den 1. Marz 1892. Friedrich TVilhelm. von der Heydt. von Bodelschwingh.
an den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten
und den Finanz-Minister.
Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
Dem Militair - Intendanten a. D. Schellhase nachträglich
den Chara!ter cines Wirklichen Geheimen Kriegöraths, so wie dem
Geheimen Kanzlei = Juspektor Schadow vom Kriegs - Ministerium
vei seinem Ausscheiden aus dem Dienjte den Charakter als Kanzlei
raty zu_verleihen: und
__ Die bei dem Appellationsgerichte in Frankfurt a. d. O, ange-
stellten Rechts - Anwalte und Notare Hanff und Schmidt zu Justiträthen zu ernennen.
Minifteriutt fnr Danbel, Setverbe und vifFentliée Arbeiten. . Verant Gun _, In Folge eines ‘zwischen der Königlich preußischen und der | Königlich belgischen Regierung abgeschlossenen neuen Post-Vertra- 19 freten in der Behandlung und Taxirung der Korrespondenz
»vishen Preußen und den übrigen zum deutsch-österreihiscchen Post- Vereine gehörigen Staaten cinerscits und dem Königreiche Belgicn | \ndererseits vom 1, April d. J, an folgende Bestimmungen ein : „le gewöhnlichen Briefe und die Sendungen mit Waarenpro- “n lönnen unfrankirt oder bis zum Bestimmungsorte frankirt ab- di OME berden: Dagegen müssen die refommandirten Briefe und | A untey Kreuz - oder Slreifband zu versendenden Drucksachen bei. l Auflicferung oollstâutig bis zum Bestimmungsorte frankirt wer-
den, Eine theilweise Frankatur bis zu irgend einer Gränze if bei
allen _Korrespondenz-Gattungen unstatihaft, Das zu entrihtende P l) aus dem preußisc
Dasselbe beträgt n:
sür die Briefe au ac allen in der Rheinprovinz (und
in dem Zurstenthum Birkenfeld) belegenen Orten 1 Sgr.
sür die Briefe ans und nah der Provinz Westphalen
(0 wie den im Fürstenthum Waldeck belegenen preußi-
/* 1M POsAnsialten (2/7/75, 40196, 094 Sgr.
[Ur die Briefe aus | übrigen Orten des
dea Vere Sgr.
Übrigen Vereins=Staaten : ; ie Briefe aus Uber 20 Meilen
bab T A entfernt Liean
i, welche nit gishen Gränze ar; oder 6. Ar. Verein s=Post=- ar, v 9 Ar.
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preußisch = l
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AEA \BI M +60 M Pn E í L L WOIHCIC U V é Q)
irrt: (G ANTAITEN . » . ,. E M
belgischen Porto, welches beträgt: oie Orte in den Provinzen Lütti, Limburg und C e O niet für alle übrigen Landestheile Belgiens .…. 29 YEF GUr die Lokal-Korrespondenz zwischen den Grenz - Büreaus zu Aachen, Burtscheid und Eupen einerseits, und Verviers, Herve, Aubel , Henri - Chapelle, D olhain-Limbourg und Dison anrererseits, so wie zwischen Malmedy einer -, Sva und Stavelst andererseits, beträgt das Porto für den einfachen Brief im Ganzen nur 1 Sgr. oder 10 Centimen. | Das preußische (deutsche) und das belgische Porto steigt in fol- gendem Verhältniß: : S 4 SOU Vol ieb. Cd von 1 - 2 - It E iikeiete ziveifach, ; Bie 2 D 5 = N dus e dreifach, u. |, w, mit dem einfachen Saße für jedes fernere Loth. __ Waarenproben ohne Begleitbrief oder von einem einfachen Briefe begleitet, unterliegen für je 2 Loth nur dem cinfaden Porto. Wird bei dem Begleitbriefe das Gewicht des einfachen Briefes über- ritten, so wird für die Proben und den Brief zusammen die ge= wöhnliche Brieftaxe berechnet. J Für rekommandirte Briefe is außer dem gewöhnlichen Porto nur eine Recommandations - Gebühr von 2 Sgr. ohne Rückiicht guf ihr Gewicht zu entrichten. | i Briefe dieser Art müssen übrigens mit ein: m Kreuz - Couvert versehen und wenigstens mit zwei Siegeln woßlver\{lo}sen sein. Eine Werths - Angabe is unustatthaft. d f Das Porto für gedruckte, gestehene oder lithogravhirte Ge- genstände, welche unter Kreuz - oder Streifband versandt werden und nichts Geschriebenes enthalten dürfen, beträgt ohne Rücksicht
aus Abgangs - und Bestimmungsort in den Postvereins - Staaten und Belgien, im Ganzen # Sgr. (2 Kr.) für jede einzelne Zeit= schrift oder bei andern Drucksachen für sedes Blatt. |
Das belgische Brief = Porto is in Preußen mit 1 Sgr. für 0 Centimen und mit 2 Sgr. für 20 Centimen, die übrigen belgia hen Porto = Beträge sind nach dém Verhältniß: 12. Centimen = L Sgr, zu berechnen. Bruchgroschen werden dabei auf 2, 2, X Und -_ Sgr. abgerundet.
Die Frankirung der Korrespondenzen nach und aus Belgien (ann vom 1. April c. ab auch durch Freimarken oder gestempelte Brief = Couverts bewirkt werden. Dabei bleibt tedoch zu beachten, daß, insofern das tarifmáßige Porto dur die verwendeten Marken oder die Stempel nicht vollständig gedeckt wird, die letzteren ihren Werth verlieren und die Briefe als nicht“ frankirt behandelt und taxirt werden müssen. Berlin, den 20. März 1852.
General -= Post - Amt. Sch{chmüdckert,
i B
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Auslandes nehmen Sestellung auf den Königl. Preuß. Staats-Anzeiger
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