1852 / 109 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

et er auen L

[439] Avertissement,

zig, 6. Mai. Leipzig-Dresdúer 167 Br., 166; G. Sächsisch- Barer Edo De, 90; G. P Süchsisch- Schlesische 1027 Br., E Zittauer 244 Br. Magdeburg - Leipziger 244; Br. Berlin ey 4 123 Br., 1225 G. Köln-Mindener 1137 G. Thüringer E L F Friedrich-. VVilhelms-Nordbahn 48% G. j Altona-Kieler - 5 S GAA s : Anhalt-Dessauer Landesbank - Actien Lit. A, 160% Br., Lit. B. 1315 Br.

Wiener Banknoten 83 Br., 823 G.

Telegraphische Depeschen.

(Ni@tamtli@.)

Stettin, 7. Mai, 1 Uhr 59 Minuten Nachmittags. i V edi ohne Geschäft, ‘Q Roggen Mai-Juni 47%, 48 bez., Juni-Juli 49 bez., Be wu 6 Rüböl 92 bez., Herbst 105 bez. Spiritus 15, 145; bez., Juni-Juli, Juli-August ohne Geschäft.

reslau, 7. Mai, 1 Uhr 30 Minuten Nachnuüttags. OVester- reichische Banknoten 82N Br. 4Aproz. Freiburger Actien 885 Br. Oberschlesische Actien Lit. A. 152% Br. Oberschlesische Actien Litt. B, 136% Br. Oberschlesisch - Krakauer 84% Br. Neisse- Brieger 741% Br. Getreidepreise: Weizen, weisser, 56—69 Sgr., do. gelber 57—67

Sgr. Roggen 50—66 Sgr. Gerste 41—50 Sgr. Hafer 28 —-32 Sgr.

E S D R E M R C R C S A Es ce E V

[90] Beam Tut:

Der Bauer Christoph Klatt zu Schroy, | hastirt werden,

624

Frankart a. M., Donnerstag, 6. Mai, Nachmittags 2 Uhr.

(Tel. Dep. d. C. B.) Nordbahn 505. 4zprozentige Metalliques 692, Sproz. "Metalliques 775. Bankactien geschäftslos. 41834r Loose 180. 1839r Loose . 985. 3proz. Spanier 43%. Aproz. Spanier N. Ba- dische Loose 385. Kurhessische Loose 363. Wien 974. Lombar-

den 845. London 1214. Paris 955. Amsterdam 1005.

Wien, Donnerstag, 6. Mai, Nachmittags 2 Uhr 15 Minuten, (Tel. Dep.'d. C. B.) Börse ruhig. Silberanleihe 1093. S5proz. Me- talliques 955. 43proz. Metalliques 85%. Bankaktien 1268. Nordbahn 169. 1839r Loose 122%. Lombarden 104%. London 12, 24. Amster- dam 172%. Augsburg 1237. Hamburg 182%. Paris 1464. Gold 303.

Silber 232.

Faris, Donnerstag, 6. Mai, Nachmittags 5 Uhr. (Tel. Dep. d,

C. B.) 3prov. 70, 45. 4f%proz. 100, -25.

London, Mittwoch, 5. Mai, Nachmittags 3 Uhr. (Tel. Dep. d. C. B) Getreidemarkt: Mehl, niedrer. Weizen, flau. Sigring-

korn, fest. Hafer, höher.

2A p A M EE A O A In E M R L ELEL orer

vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Borns sub- | (Progymnasium), mit welcher ein jährlihes Ein-

kommen von. circa 700 Rthlr. verbunden is, soll

hiesigen Kreises, is durch das hier am 1sen Kolberg, den 28, März 1852, | zum 1. Oktober d. J. anderweit beseßt werden, dieses Monats ergangene Erkenntniß für einen Königl, Kreisgericht, 1. Abtheilung, Bewerbungs-Gesuche werden bis 20. Mai d. J.

Verschwender erklärt und unter Kuratel gestellt

worden, was hierdurch mit der Aufforderung : demselben ferner keinen Kredit zu ertheilen,

Jedermann zur Kenntniß bekannt gemacht wird,

[471] Ediktal-Vorladung der Gläubiger in dem erbschaftlihhen Liquidations- Prozesse über den Nachlaß des Kaufmanns

angenommen. Spandow, den 4. Mai 1852, Der Magistrat.

; pi ¡ ( U ap “Q c ; D. Krone, den 10. April 1852. | 5 Otto Meyer, 6 / u Befanntmachung. Könial. Kreis - Gericht. I. Abtheilun Ueber den Nachlaß des hierselbst am 5. August Die Lieferung von MOnigt s E 1851 verstorbenen Kaufmanns Otto Meyer is A. 60 Last große Stükkohlen, am 22. November v. J. der erbschaftliche Liqui- B. 120 Last Nußkohlen zur Rofstfeuerung,

[582] Nothwendiger Verkau f. Die'im Dorfe Sasye: sub Nr. 4, 5, 9, 8 und

dations-Prozeß eröffnet worden, : C. 100 Last zum Ziegelbrennen geeignete Der Termin zur Anmeldung aller Ansprüche |

feine Kohlen

3’ des: Hypothekenbuches belegenen, dem Bürger- | seht i | für den Bau der Nogat - Brücke zu Marienburg meister Géorge- Eduard Wilhelm Rheinland und | am 15, Ma1 d, JF., Borinittags 11 Uhr, | soll im Wege der Submission ausgegeben werden, L |

|

seiner Ehefrau Emilie Renate geb. Kirchner ge- hörigen Grundstücke, sollen Schulden halber in

dem guf Gerichts, auf der Pfefferstadt Nr. 2, an. den. 8. November 1852, Vormiitags Wer sih in diesem Terr

44 Ubr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine

im Wege der nothwendigen Subhastation ver- * jenige, was nach Befriedignng der sich meldenden j Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben

Das Grundstück Nr. 4 des Hypothekenbuches | sollte, verwiesen weiden, e Den auswartigen Vlaubigern werden die Her- ren Rechtsanwalte Martens, Justizrath Liebert und Besthorn zu Mandatarien in Vorschlag

fauft werden.

ist auf 3207 Rthlr. 28 Sgr. 4 Pf.

das Grundstück Nr. 5 des Hpypothekenbuches ist auf 5342 Rihlr. 20 Sgr.,

das Grundstück Nr. 9 des Hypothekenbuches ist auf 1493. Rthlr. 3 Sgr. 4 Pf,

das Grundstück Nr. 8 des. Hypothekenbuches ist auf 3576. Rtblx, 4 Sgr. 8 Pf,

das Brundstück Nr. 3 des Hypothekenbuches

gebracht.

is auf 2039 Rthlr, 6 Sgr. 8 Pf. | 109041. D efanntmach un, gerichtlich abgeshäßt. Die Taxations - Jnustru- | h etreffend die Wi i mente und die neuesten Hypothekenscheine der | i Grundstücke können im V. Büreau eingesehen werden.

"S F

Danzig, den 21, April 1852, Königl, Stadt- und Kreisgericht, I. Abtheilung.

Nothwendiger Verkauf.

Das im Fürstenthum - kamminschen Kreise be- legene Rittergut Nessin nebst. Pertinenzien, land- schastlich abgeschäßt auf 36,435 Thlr. 11 Sgr, Ba zufolge t N Hypothekenschein und - ngen in der i inzus Tate l egistratur einzusehenden

am 4, Dktober d, J,, Vormittags / , A UUE [593] an ordentlicher Gerichtsstelle im Zimmer Nr, 4

gelangen zu lassen.

Königliche Negierung.

E R R R

vor dem Herrn Stadt- i Hambrook im Verhandlungszimmer des hiesigen

|

|

nine nicht meldet, wird |

aller seiner etwanigen Vorrechte für verlustig erklärt und mit seinen Forderungen nur an das- Bedingungen vom 1, Mai c,“

|

l

|

\

Danzig, den 26, Januar 1852. Königl. Stadt- und Kreisgericht, | für den Ban der Weichsel- und Nogat-Brücken, l. Abtheilung, |

ederveseutg 7 der | Kreis a Vhaerarzt - Stelle der- Kreise | Goldberg -Havnau und Lüben, Nachdem der bisherige Kreis - Thierarzt der Kreise Goldberg-Haynau und Lüben, Napp, mit Tode abgegangen is, so werden diejenigen Thier- ärzte, welche zur Verwaltung einer Kreis-Thier- arzt - Stelle qualifizirt sind und bei Wiederbe- seßung gedachter Stelle berücksichtigt zu werden wünschen, aufgefordert, ihr desfallsiges Gesuch, zu welchem ein Stempel von 5 Sgr. zu verwen- den, nebst den erforderlichen Qualisfications- und Führungs - Attesten bis ultimo Mai c. an ufs

Liegniß, den 30, April 1852. , Í A Abtheilung des Jnnerun,

Vatante Pte Die Rektorstelle an der hiesigen Großen-Schule

und Kreisrichter Dr. | Die Bedingungen sind auf dem Rathhause und der Börse zu Stettin und der Börse zu Danzig, so wie in unserm Geschäftslokale einzusehen, und die Erbietungen versiegelt und mit der Auffchrift+

„Submission für Kohlenlieferung unter den

Vio Um Lo Man c oui ttaas. 14 Ur, portofrei der unterzeichneten Behörde einzusenden, von welcher die Eröffnung der eingegangenen Erbietungen an genanntem Tage, in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten, geshehen wird. Dirschau, den 1. Mai 1852, Königliche Kommission

OvrunducdS- Bertagus

( - J (

Das Bad zu Tharand, drei Stunden von Dresden gelegen, als Kur- und Vergnügungsort im Jn- und Auslande be- reits rühmlichst bekannt, welches durch seine Mi- neralbäder, Moorschlamm- und Dampfbäder, namentlich aber durch scine vorzügliche Kaltwasser- Heilanstalt, von Jahr zu Jahr sich der gestei- gertsten Aufnahme erfreut hat, und bei der nun- mehr festbestimmten und bereits in Angriff genommenen Eisenbahn -Verbindung Tha- rands mit der Residenz, in ein Paar Jahren einer der zuverlässig frequentesten Heil- und Ver- gnügungsorte im Königreich Sachsen zu werden verspricht, steht Familien - Verhältnisse wegen so- fort und unter billigen Anzahlungs-Bedingungen, | mit seinem vollständigen Jnventar oder auf Ver- | langen auch ohne solches, aus freier Hand zu ,_ verkgufen, durch

den Rechtsanwalt Bormann, Notar in Tharand,

[591

ee

An die Abonnenten der stenographischen Berichte Über die Verhandlungen beider Kammern.

Heute dên 7. Mai. 1852 sind ausgegeben worden :

S Sh ver 1. Kammer T7 S Bogen: Total 313 Bogen des I., Il, [I[. und IV. Abonnements.

A S M A FUOS E H M Bi GRE Wte R E E

Redaction und Rendantur: Schwieger.

Lir 4 M A V A E E M O O T O UR. 4 U A E E B D V O E E U-M Eu e A E “a S P E E E E L T OR 5 Q S E E E R E A E L E E Me a E E

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

Das Abonnement beträgt: 20 Sgr. für F Iahr in allen ie der Monarchie ohne reis-Erhöhung.

Mit Seiblati (Preuß. Adler-Zeitung) in Berlin: 1 KRthlx. 7 Sgr: 6 Pf., in der ganzen Monarchie :

1 Kthlr. 174 Sgr.

taals-

Alle Poft - Anflaiten des In- und

ps 6 E.) 0 ] Köni gli ch I reufßifcher L iu eiue

an, für Berlin die Expeditionen :

*

A 1 (}9,

Mauer-Straße ir. 54. und Leipziger-Strafe Ux. 14.

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Anzeiger.

Berlin, Sonntag den 9. Mai 1852,

Se. Majestät der König Laben Allergüädig| geruht: dem General - Lieutenant a. D. von Stockhausen zu Berlin den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub; dem Géneral=-Lieutenant von Möllendorff, Commandeur der

Garde - Jnfanterie, und dem General = Lieutenant a. D. Chlebus zu Düsseldorf den Stern zum Rothen Adler- Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem General-Lieutenant von Gayl, Commandeur der 16ten Di=- vision, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichen- laub; dem pensionirten. Deich = Jnspektor Licht zu Gieshof im Kreise Lebus und dem pensionirten Schifffahrts=Inspektor Gräwert zu Berlin den Rothen Adler-Orden vierter Klasse z dem Oberst - Lieutenant a. D. von Wolden zu Potsdam das Ritterkreuz des Königlichen Haus=Ordens von Hohenzollern ; dem Obersten von Kleist, Commandeur des 2ten Garde-Regi-= ments zu Fuß, und dem Seconde - Lieutenant von dex Ka- vallerie des 2, Bataillons ( Hirschberg) 7. Landwehr- Neaments.. Deni 11. Prinzen Neuß, ben Stt. Iohanniter-Orden zu verleihen; \o wie Die Kreisrichter von Aulock zu Bernstadt (Kreisgerichts - Dezirk Dels), Cogho zu Hermsdorf u. /K. (Kreisgerichts - Bezirk

Hirschberg), Richtsteig zu Hirshberg, von Prittwiß zu Militsch

j

E N E Ja E N O 2) : und Klingberg zu Breslau zu Kreisgerichis-Räthen zu ernennen.

Tufstiz- Viinisteriun.

Di {f Mio E O P N Qu S U O S 15 A fu aun Q vom 4 Dal 109 Ote Lj reckuñ@ derSpkteinitntnuit) je: tin Steuer =Defraudattons-

Sachen betreffend,

Allgemeine Verfügung vom 6. Februar 1852,

Nachdem durch die Allgemeine Verfügung vom 6. Februar d. J. ( Königlich Preußischer Staats =Anzeiger Nr. 46 Seite 236) den Gerichtsbehörden die Anweisung ertheilt worden ist,

dié in Steuer-Defraudationssachen den erkannten Geldbußen für

den Fall der Zahlungs - Unfähigkeit substituirten Freiheitsstrafen |

C hy Ǥ0 Dr E

fünftig, ohne die in der Verfügung vom 18. Juni 1823 bücher Bd. 21 S. 320) vorgeschriebene Rükfrage bei der Steuer- Behörde, sofort zu vollstreckden, wenn die Exekution wegen der prinzipaliter erkannten Geldbuße fruchtlos ausgefallen ist,

fommt es noch darauf an, eine gleichmäßige Anordnung darüber zu

treffen, welche Bescheinigung die Gerichtsbehörden in solchen Fällen den Steuerbehörden auszustellen haben, damit leßtere in den Stand geseßt werden, die betreffende Sache rechnungsmäßig als beendigt nachweisen zu können.

Nach einer Aeußerung des Herrn Finanz =-= Ministers genügt zu diesem Zweck eine Bescheinigung über die in das Vermögen des Verurtheilten von Seiten des Gerichts fruchtlos vollstreckte Execution, ohne daß es der Mittheilung des Strafverbüßungs-Attestes bedarf.

Die Gerichtébehörden werden daher dem Antrage des Herrn Finanz-Ministers gemäß hierdurch angewiesen, in dergleichen Fällen der betreffenden Steuerbehörde eine solche Bescheinigung unmittel- bar nach dem fruchtlosen Ausfall der Exekutionsvollstreckung zuge- hen zu lassen.

Berlin, den 4. Mai 1852,

Der Justiz - Minister Simons, An sämmiliche Gerichtsbehörden.

hat

Erkenntniß des Königlichen Gerichtshofes zur Ent- |heidung der Kompetenz=Konflikte vom 6. März 1852 betreffend die Zulässigkeit des Rehtsweges über

folhe Gehaltsfordernungen der Schullehrer, welche

auf Vertragsverhältnissen beruhen. Verordnung vom 26, Dezember 1808 §. 41 (Gesey-Sammlung S. 474),

Allerhöchste Ordre vom 19, Juni 1836 (Geseßp-Sammlung S, 198),

__ Auf den von der Königlichen Regierung zu Oppeln erhobenen Kompetenz - Konflikt in der bei dem Königlichen Kreisgericht zu N, anhängigen Prozeßsache L des Schullehrers L. wider die Gemeinde S,, betreffend Gehaltsforderungen,

at der Königliche Gerichtshof zur Entscheidung der Kompetenz= | Konflikie sur Recht erkannt,

daß der Rechtsweg in dieser Sache für zulässig zu erachten, der erhobene Kompetenz - Konflikt daher als unbegründet zurüczu- weten, Von Rechts wegen. O x. 0-n d e,

Der Schullehrer L. ist durch die Vocatíon vom 23, Oktober 1839 als Schullehrer zu B, angestellt und diese Vocation von der

| Königlichen Regierung zu Oppeln unter dem 5. Februar 1840 be-

stätigt. Ju dieser Vocation und deren Anlage is speziell verzeich- net, was L. überhaupt und wieviel er von feder der verschie-

| denen zu der Schule gelegie# Gemeinden erhalten soll; es i diese

Reparlition niht blos von dem Kommunal- und Schul - Vorstande

der Gemeinde zu S. durch Unterschrift vollzogen, also aner-

annt, sondern ausdrücklich auch von der Regierung bestä- Hiervurch hat sh daher zwischen dem Schullehrer L. einer- jeits und der Schhulgemeinde S. andererseits ein obligatorisches

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Nechtsverhältniß gebildet. Daß aber dem L, zustehen muß, aus a é , P

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flagen und da} dierUbver der RNewtsweg zulassig 1k, dies Tann uberall L 7 4/7 5 _/ 1 f

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feinem Bedenken unterliegen. Es folgt dies aus dem §. 41 der

Verordnung vom 26, Dezember 1808 und findet sejne Bestätigung in der Kabinets-Ordre vom 19, Juni 1836, welche ausnahmsweise in gewissen Fällen als Begünstigung die exekutivishe Einziehung von Leisiungen an Scchulbeamte im Administrationswege gestattet,

gel bestätigt, daß hierüber richterliche Entschei-

dadurch also die Re dung stattfinde. An sich verkennt auch die Königliche Regierung zu Oppeln die g 1

Zulässigkeit des Rechtöweges nicht; sie meint nur, daß dieser in dem vorliegenden Falle wegen besonderer Verhältnisse ausgeschlossen

| bleiben müsse, Diese besonderen Verhältnisse sollen darin gefunden | werden, daß sich die ursprünglich zugelegte und von der Regierung

genehmigte Repartitton späterhin als unrichtig ergeben habe, es des- halb der anderweitigen Repartition bedürfe und diese nur von der

| Verwaltungsbehörde zuzulegen sei. In solcher Weise ist aber der Kom-

petenz-Konsflikt nicht zu begründen. Die Verwaltungsbehörde hat von ihrer verfassungsmäßigen Befugniß zur Vertheilung der dem Schul= lehrer zustehenden Emolumente bereits den ihr zustehenden Gebrauch ge- macht z siekann daher nicht befugt sein, unter der Behauptung, daß bei der früher stattgefundenen und genehmigten Vertheilung unrichtig ver-

fen und diesen von der Verfolgung seines Rechts im Wege des

| fahren sei, in das vertragsmäßig erworbene Recht des L. einzugrei-

| Prozesses abzuhalten. Die richterlihe Behörde wird und kann be- | greiflich nur darüber entscheiden, was der Schullehrer L. nach dem “durch die vorgeseßte Schul - Behörde genehmigten Vertrag von der | Gemeinde S, zu fordern habez die richterlihe Behörde kann also

E Tg R E E E L L E