5 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein in der Reealte einzusehenden Taxe, soll am 30, S ep- tember 1852, Vormittags 11 Uhr, an ordentlichex Gerichtsstelle subhastirt Pee, 5 Fräulein Antonie und Josephine Chmielewska oder deren Erben werden zu diesem Termine
offentlich vorgeladen,
Nothwendiger Pérkauß [68 e niclihe Kreisgerichts - Kommission E ut
3 ; ckdwedt, den 11. Mai 1852, E Das i B acfemgllter Johann Heinri Arendt zugehörige, am Viehnarkt hierselbst bele- gene, im Hypothekenbuche hiesigen Orts Vol. I. Nr. 25 lol. 125 verzeichnete Grundstük nebst Pertinenzien, abgeshäßt auf 4604 Thlr, 12 Sgr. 3 Pf. zufolge der nebst neuestem Hypothekenschein und Bedingungen iu der Registratur einzusehen- den Taxe, Poll g : am 3, Dezember 1852, Vormittags 11 Ur T. an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werdet.
[691] Nothwendiger Verkauf, i Königliche Kreisgerichts - Kommission zu Mitten- walde, den 22. April 1852, i Die dem Ackerbürger Martin Ernst Ludwig Nabe, modo dessen Erben gehörige, vor dem Berliner Thore belegene, im Hypothekenbuche von Mittenwalde Vol. Il. Folio 49 verzeichnete halbe Hufe Laud mit dem Hütungsrechte, abgeschäßt auf 592 Thaler 22 Silbergroschen 6 Pfen- nige, soll am 9, September 1852, Vor- mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Tubhastirt werden, Taxe und Hypothekenschein können in unserer Registratur cingesehen werden, Alle unbekannte Realprätendenten werden guf- geboten, sich bei Vermeidung der Präklusion #pä- testens in diesem Termine zu melden,
[81] Proclama
Zu dem Nachlaß der am 13. März 1803 kin- derlos und ohne leptwillige Disposition verstor- benen Anna Maria von Gostkowska geb. von
Grumbkow , einer Tochter des Christian vou
Grumbkow und der Constantia Agnesia von Blan-
kenburg, bestehend in den auf dem Rittergut
Schimmerwihß c. hiesigen Kreises Rubrica IIT.
Nr. 1 und 2 eingetragenen Kapitalien vou
41975 Fl. und 125 Fl. polnisch, haben sich auf
das ergangene Aufgebot nur
Louise Karoline Christiane von Grumbkow,
Auna Gottliebe v, Grumbkow, verehelichte v. Kanminska,
Friedrich Herrmann v. Grumbkow
als Erben gemeldet, Da deren Alleinerbrecht
nicht erhellt, vielmehr noch andere zur Erbfolge gleich berechtigte Verwandte der Erblassexin be- kannt sind, über deren Leben und Aufenthaltsort feine Nachricht vorhanden, so werden auf den Antrag des Nachlaß-Kurators folgende Personen :
1) Martin Ernst v, Grumbkow, geboren 1736;
2) F gaAdis v. Grumbfow, geboren den 28, Juli 17503;
3) folgende Kinder der Nosine Sophie von Grumbkow verehelichte Georg Friedrich von Grumbfkow :
a) Constantia Sophie von Grumbkow, geb, den 5, Mai 1760, ;
b) Justine Barbara von Grumbkow , geb, den 19, Oktober 1767,
c) Dorothea Eleonore von Grumbkotv, geb, den 413, November 1755,
d) Charlotte Elisabeth von Grumbkow, geb, den 1, Februar 1758,
724
e) Anna Rosine vou Grumbkotw, geb, den 23, April 1765,
4) von den Kindern des am 23, Dezember 1807 verstorbenen Friedrich Nikolaus Martin von Grumbfow:
Augen Griederike Louise von Grumbkow un Rosine Louise Salome von Grumbkot,
9) die Erben des am 22, Márz 1810 verstor- benen Christian v. Grumbkow , resp. seines Sohnes, des Hauptmann Hans Christian v. Grumbkow, nämlich;
a) der Kammerherr v. Fuchs auf Rönit,
L) die Ehegattin des Kammerherrn v, Hart- mann geborne v, Fuchs,
c) die Ehegattin des Kammerherrn v, Fei- litsch, Umalie Natalie geb, v, Wölsfer,
d) die Ehefrau des Kammerherrn v, Beust, geborne v, Fuchs;
6) der Sohn de3 am 5, August 1813 verstor- benen Johann Jakob von Grumbkow , Na- mens Georg Ernst von Grumbkow,
oder die unbekaunten Erben derselben, hierdurch geladen, in dem auf
En 2 a A Ir Vormittags
41 r, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin persönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmächtigten, wozu die hiesigen Rechts- Anwalte von Böhn und Shweder in Vor- schlag gebracht werden, zu erscheinen und ihr Erbrecht nachzuweisen.
Den nicht Erscheinenden gegenüber werden diejenigen, welche sich melden oder bereits ge- meldet haben, für die rechtmäßigen Erben ange- nommen, und wird ihnen als solchen der Nachlaß zur freien Disposition verabfolgi werden.
Lauenburg in Pommern , den 9, Januar 1852,
Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung,
[527]
Der Maurergeselle Gottfried Neumann aus Groß-Peterwiß hiesigen Kreises befindet sich wegen vorsäßlicher Mißhandlung und Körperverlepung bei uns in Untersuchung. Da derselbe sich von seinem bisherigen Aufenthaltsorte Groß-Peterwitz entfernt hat, bis jet auch nicht hat aufgefunden werden können, so wird er hierdurch zu dem auf _den 29, Juli c., Vormittags 10 Uhx, in dem hiesigen Gefangenenhause zur mündlichen Verhandlung anberaumten Termine mit derx Auf- forderung vorgeladen, die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder uns so zeitig anzuzeigen, daß sie noch bis zum Termine herbeigeschafft werden können, Jm Galle des Ausbleibens wird gegen den 2c, Neu- mann in contumaciam verfahren werden, Neumarkt, den 10, April 1852,
Königl, Kreis-Gericht, 1. Abtheilung.
Niederschlesisch -Märkische A Eisenbahn.
Zum meistbietenden Verkauf einer au der Bres- lauerstraße belegenen, zur Niedeischlesisch-Märki- schen Eisenbahu gehörigen Baustelle von cicca 90 [] Ruthen Flächeninhalt steht eiu Licitations- Termin auf Sonnabend den 29sten d. M,, Vormit-
tags 10 Uhx, in unserem Geschäfts - Lokale auf tem hiesigen Bahnhofe au,
Kaufliebhaber werden hierzu mit dem Bemerken eingeladen , daß die Verkaufs - Bedingungen in unserem Haupt-Büregu zur Einsicht ausliegen.
Berlin, den 22, Mai 1852, Königl. Verwaltung der Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn,
[689] Publikandum:
Bei der_ iu Folge unserer Bekgnni Zten d. M. und in Gemäßheit e A vot und 47 des Rentenbank-Gesches vom 9 März 1850 (Geseß-Sammlung pro 1850, pze, 112) heute vorschriftsmäßig erfolgten öffentlichen V, loosung von pommerschen Rentenbriefen sind nach- stehende Nummern gezogen worden ; Litt. A. à 1000 Thlr, Nx: :/0: Und 157 . Litt. B. à 500 Thlr, Nr. 48, 150 und L Litt. C. à 100 Thlr. 207. 99, 270, 08 728, 761, 789 Und 12. ASUES Litt. D. à 25 Thlr. Nr. 52, 89, 113 und 142 Lift, E: à 10 Thlr, E U.
2 Stück .… 2000 Thlr,
3 Stück .. 41500 Thlr.
700 Thlr,
G .. 100 Thlr.
A O Thlr, ins 18 Stückx 4320 Thlr, Judem wir die vorstehenden Rentenbriefe hier- durch kündigen, fordern wir die Jnhaber dersel- ben auf, den Nennwerth am 1, Oktober d, F, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr bei der Rentenbank-Kasse, große Ritterstraße Nr. 1180b, gegen besondere. Quittung — wozu gedachte Kasse Quittungs-Blanquets unentgeltlih verabreicen wird — und gegen Rülieferung der ausgeloo- sten Rentenbriefe baar in Empfang zu nehmen,
Mit dem 1, Oktober c. hört jede fernere Verzitt- sung auf.
Es müssen daher die dazu gehörigen Zins- Coupons Series 1. Nr, 5 bis 16 inkl,, welche die Zinsen vom 1, Oktober 1852 bis ult. Sep- tember 1858 umfassen, zugleich mit abgeliefert iverden, widrigenfalls der Betrag für die fehlen- den Zins-Coupons nach §, 45 l, 1. vom Kapi- tale zurückbehalten werden muß,
Stettin, den 22, Mai 1852,
Die Direction
der Rentenbank für die Provinz Pommern,
Triest,
[620] Einlavawwug i ver Am 25, Gin d. L anstehenden General-Versammlung der Actionaire der vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampfschi fffahrts-Compagnie, Die Herren Stamm- und Prioritäts-Actionaire der vereinigten Hamburg - Magdeburger Dambvf- schifahrts-Compaguie werden hierdurch zur dies- jährigen ordentlichen General - Versammlung auf den 18. Juni d. J., Nachmittags 3 U, m hiesigen Börsenhause ergebenst eingeladen. Die Einlaßkarten dazu können an den leßten 3 Tagen vorher, also vom 15, bis 17. Juni d. J. nebst den Stimmzettel und den Haupt-Verwaltungs- Bericht, mit augehängtem Rechnungs - Abschluß auf ‘dem Comtoir der Gesellschaft, Holzhof Nr. 8, gegen die statutmäßige Legitimation in Empfang genommen werden, _ Gegenstände der Verhandlung werden sein: +1) der Vortrag des vom Direktor erstatteten Haupt - Verwaltungs - Berichts und des Be- richis des Verwaltungs-Rathes darüber; 2) die Wahl der Mitglieder des Verwaltungs- Naths und deren ÉErsaßzmänuerz 5 3) eine Berathung über die Mittel zur ferneren Ubbürdung der Prioritäts-Actien, Magdeburg, den 27, Mai 4852.
Der Verwaltungs-Rath der vereinigten Hamburg- Magdeburger Dampfschifffahris-Compagnie, Justizrath Silberschlag, Vorsizender,
An die Abonnenten der stenographischen Berichte über die Verhandlungen beider Kammern.
Heute den 26. Mai 1852 sind ausgegeben worden : Ahtundsechzigste Sigung der 1. Kammer... ..................
Günfundsiebzigste Sibung der 11. Kammer...
4 Bogen doadp eror e). L Wi
| zus. 15 Bogen.
Total 3654 Bogen des I, Il., Il, und IV. Abonnements.
F
Redaction und Rendantur: S{chwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,
Das Abonnement beträgt:
20 Sgr. für F Iahr in allen Theilen der Monarchie ohne M a Adi i it Keiblatt (Preuß, Ad!er-Zeitung n dert 1 Kthlr. 7 Sgr. 6 Pf, in der ganzen Monarchie: 4 üthir. 174 Sgr.
Alle Pest - Anftaiten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf den Königl. Preuß. Staats-Anzeiger an, für Serlin die Expeditionen : Mauer-Straße Ür. 54. uud £Leipziger-Strafße Ur. 14.
Me 124.
Berlin, Freitag den 28.
Q A8 I EXTO G
BBACIDEE I O E S T E T E a O V E I D IR A R 1 I E P R M P I ERLIEU T d E B N E: R A S g E
Nachdem Jh durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den Bau ciner Gemeinte-Chaussee von Warendorf über Versmold und Borgholzhausen bis zur hannoverschen Gränze in der Richtung auf Melle genchmigt habe , bestimme Jh hierdurch, daß das Recht zur
Expropriation der für die Chaussee erforderlichen Grundstücke, so |
vie das Recht zur Eninahme der Chausseebau-= und Unterhaltungs= Materialien -nach Maßgabe der sür die Siaats - Chausseen gelten- den Bestimmungen auf die gedachte Straße Anwendung finden sollen. Zugleih will Jch den betheiligten Gemeinden das Recht
zur Erhebung des Chaufsseegeldes nach dem für vie Staats-Chaufscen |
jedesmal geltenden Chaufsseegeld - Tarife verleihen. Auch sollen die
dem Chausseegeld - Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten |
Bestimmungen wegen der Chaussee - Polizei - Vergrhen auf diese Straße zur Anwendung kommen. die Geseß = Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, Potsdam, den 3, Mai 1852. Friedrich #Bilhelm.
von der Ot9dt. Lon BodelsGingh, An A i Nin!ser' für Handel, Gewerbe und cffentlihe Arbeiten
( é Rit 6 e Lf b 7h
» - j +/ E und den Finanz = Minister.
Veh
Se, Majefstát der Fn D (% t. 4E 4 C; sf Hem Katser rutschen : z V ’ Cr i 1 f ( L R LOU M f} 4s , 7 G n El a - Major Fürsten exander Galizin [V,, den Rothen
j
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E (N T A Ce I 4e 454 ck 5 U M A -S “y +} r-Orden zweiter Klasse mit dem Stern; dem Regierungs-Rath
Klewihß zu Erfurt und dem Konservator der Handschristen an S 6 S E l S E i | stellen zu lassen und möglichst die sofortige Berichtigung der Schul=
L U E af M M A Königlichen Bibliothek zu Brussel, Mar hall, Den DIETTTEY Klatse ven Stagtêgnwaite SVYAanNn
| 2 L
L G 9 , i _LOES f 4 F f 44 \p s 6 wig Schretbher zu Bielefeld den Nothen dler = Orden
den Rothen Adler=
e A, 4 ale 3 N ments das A lgemeine Chrenzeichen zU verleihen z
T R oCandton anr Saisorlik A@ovvotekiichon Hofe
Ven vormaligen Gesandten am Kaijerlich djterreicWzi en Do e R L al U Mv o! : S oVnitortt, Geheimen Legationsrath NLbrechckt Lon Beunor]] O L j
! L G V NCI O bo Croon ; zum Wirklichen Geheimen Rath mit dem Prädikate „Excellenz“ zu ernënnen ;
Grafen
S Vi ( E CLAE L A C4 t J A “ y « 6 3 i017 Dem hei Allerhöchstdero Gesandischast im Haag angejtelllen |
Legations - Secretair - Freiherrn von Caniß -den Charakter als Legations L QOLRPIS
Legations-Rath beizulegen ;
Den Eisenbahn-Vau-Inspektor Ludwig Älbert Dihm zun
Königlichen Eisenbahn-Direktor mit dem Range eines J Klasse z
Den Rechts-Anwalt und- Noigar Justizrath, den Kreisgerihts=Secretai!
'
Weinert zu Lauban zum und Depostital=Nendantei
Hettwer zu Liegniß, so wie den Kreisgerihts-Secretair und Zn=- |
grossator Sigismund zu Glogau zu Kanzlei-Räthen zu ernen- nen; und
Gemäß den von dem Brieg
Gemeinderatihße in
J La A L a N A v1 O Wahlen den vormaligen Bürgermeister Krüger als Bü germcister | y der Stadt |
und den Stadt - Synditus i Brieg für eine beziehungsweise zwölf - zu bestätigen,
Trost als Beigeordneten
Sansfoucti, den 26, Mai 1852.
Cel U,
abgereist,
Se. Majestät der Kaiser von Rußl.and sind na Warschau | Königlichen Ober-Post-Directionen dies
Karl Lud - BELeV |
10 MWIE dent Unterart Krause ves L nsanterte = ege
| pflihtmäßigen vollständigen Darlegung seiner Schulden auf=
und sechsjährige Amtsdauer
1
î
| dem Publikum, Anspruch mathen,
E AZE P L
für Saudel, BVewerbe und ófeutliche Arbeiten.
T L 2. 5 é F E WVritnifterftzztit
Bescheid vom 19, Mai 1852 — betreffend das Schul- denmachen der Postbeamten.
In neuerer Zeit sind Postbeainte mehrfachß wegen Schulden elangt worden, deren Berihtigung von den Gläubigern auf güt=- ihem Wege nicht hat erreiht werden können. Mehrere solcher Gâlle lassen leider vorausseßzen, daß Postbeamte sich Schulden auf- eblirdet haben, welche bei sparsamer, ihrem Einkommen und ihren onsligez Verhältnissen anpassender Lebensweise zu vermeiden gewe- en wären, und daß die Verwarnung, welche den Postbeamten mit=
Der gegenwärtige Erlaß ift rur | telst der Cirkular-Verfügung vom 3. Juni 1841 in Bezug auf das SILL GOUTITIDAEL L {4 1 34 I at É e B 1, V , 1 : 4 M S g y | Schuidenmachen ertheilt worden is, nicht die gebühtende Beachtung
| gefunden habe.
Beamte, welche sich durch leichtsinnige und vers{wenderische
| Lebensweise in Schulden stürzen, können auf Achtung, Ansehen und | Vertrauen weder bei ihren vorgeseßten Dienstbehörden, noch bei
Dieser Gesichtspunkt bedarf bei
| dex Postverwaltung um so mehr der Beachtung, als das Publikum
ih der Postanstalten nur"däant mitt Vertrauen bedienen kann, wenn cie Beamten sich durch eine ehrenhaste Haltung, dur eine ihren derhältnissen entsprechende Lebensweise und durch Zuverlässigkeit in
4 ./
| Erfüllung gemachter Zusagen Achtung und Glaubwürdigkeit fest | begründen,
huben Nllergnáädigfít gerubt : | Militair - Gouverneur von Kalisch, |
9 o N A Ki ines Rathes vierter |
getroffenen |
Indem ich die Ausmerksamkeit der Herren Vorsteher der ÑRO- iglichen Ober-Post=Directionen hierauf lenke, empfehle ih Densel= ben dringend, auch in dicser Beziehung auf die Jhunen untergebenen
Beamten und Unterbeamten ein sorgsames Auge zu haben, etwaige
S@hulden-Verhältnisse derselben in jedem einzelnen Falle genau fest= den zu veranlassen, wo dies aber nicht geschehen kann, zur Tilgung derselben einen, den Umständen entsprechenden, bestimmten Termin sestzuseßen, Ein solcher Beamte oder Unterbeamte wird daher zur zufordern fein, um seine Lage genügend übersehen zu können. Wird demnachst der von der Ober=-Post-Direction vorgezeihnete Termin der Rückzahlung nicht eingehalten, oder ergiebt sih, daß Beamte oder Unterbeamte auf leichtsinnige Weise sich mit unverhältnißmäßi= | gen Schulden belastet haßen und solche nicht zu berichtigen vermü= gen, oder, daß sogar alten Schulden in Folge von Leichtsinn neue S@ulden hinzugetreten sind, \o bedarf cs der ernstlichen Prüfung, | ob das Interesse und Ansehea des Dienstes, 9 wie die Rücksicht | auf das Vertrauen, welches die Post-Anstalten bei dem Publikum | genießen sollen, niht erfordern, sich des betreffenden Beamten oder | Unterbeamten im Wege der Entlassung rechtzeitig und gänzlich zu | entledigen. ¿ | Die Herren Ober-Post-Direktoren haben demgemäß, zur rih- | tigen Zeit, die geeigneten Maßnahmen und Einleitungen zu treffen. Auch vor der Aunahme von Postbeamten oder Postunterbeam- ten i nach etwaigen Schulden-Verhältnissen derselben sorgfältig zu | forschen. A Solchen Personen, welhe vershuldet sind und die Schulden | nicht sofort, ohne neue einzugehen, berichtigen, muß die Aufnahme in den Postdienst unbedingt versagt werden. In Absicht auf die | Anwärter zu Post-Unterbeamtenstellen verweise ih noch besonders auf die diesfállige Cirkular-Verfügung vom 27. Juli 1844 ad 5 | und hinsihtlih der Post-Expedienten=Anwärter auf die Bestimmung | im F. 8 ad 4 des Reglements über die Annahme von Post « Expe- | dienten vom 29. November 1849, A | Jch darf mich verfichert halten, daß die Herren Vorsteher der em Gegenstande eine unaus-
- j 2 J É B tit | geseßte Aufmerksamkeit zuwenden und es auch an der geeignete