1852 / 149 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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rüfälliger, shverer Diebstahl, fünf- und einhalbjährige Zuchthausstrafe und Stellung unter Polizei- j Aufsicht auf \chs Jahre. 26) Sprung, Karl Daniel, Schuhmacher aus Berlin: einem Naube gleih zu ahtnder, zum zweiten Male rückfälliger, zugleich schwerer Diebstahl, zwölf Jahre Zucht- haus und Stellung unter Polizei-Aufsicht auf zehn Jahre. 27) Lemke, Karl Ludwig, Arbeitsmann aus Berlin/ Vorsägliche Brandstiftung, zehnjährige Zuchthausstrafe, 28) Behlendorff, Otto Jonathan Ludwig Ferdinand, Arbeitsmaun aus Berlin; zum zweiten Male rücfälliger und zugleich schwerer Diebstahl , sechsjährige Zuchthausstrafe und Stellung unter Polizei-Aufsicht auf sechs Jahre. 29) Br1nner, Karl Eduard, Arbzitsmann aus Berlin : zum zweiten Male rückfälliger und zugleich schweret Diebstahl, fünf¡ährige Zuchthausstrafe und Stellung unter Polizei - Aufsicht auf fünf Jahre. 30) F/r, Johann Heinrich Christian, Arbeitsmann aus Berliu; zum vierten Male rücksälliger und zwar infacher Diebstahl, vierjährige Zuchthaus strafe und Stellung unter Polizei-Aufsicht auf fünf Jahre, 231) Sachs, August Alexander, Kunstgärtner aus Stettin + zum vierten Male rückfälliger und zwar einfaher Diebstahl, dreijährige Zuchthausstrafe und Stellung unter Polizei - Aufsicht auf drei Jahre. 323 Sch ubert, Louis Reinhold Eduard, Müllergeselle aus Berlin; rücksälliger und zwar schwerer Débstahl, zwei Jahre und drei Monate Zuchthaus und Stellung unter Polizei - Aufsicht auf trei Z(hre. 33) Krakow, Friedrih Wilhelm Otto, Tischlerlehrling aus Berlin: s{hwerer Diebstahl, zveijährige Zuchthausstrafe und Sielluag unter Polizei - Aufsicht auf zwei Jahre. 34) Reifels, Johann, Arbeitsmann aus Berlin; zum zweiten Male rücksälliger, einfacher Diebstahl, zweijährige Zuchthausstrafe und Stellung unter Polizei - Aufsicht auf gleihe Dauer. 35) Walter, Friedrich Wilhelm, Arbeitsmann auz Berlin, zum zweiten Male rückfälliger, einfacher Diebstahl, zwei Jahre und drei Monate Zuchihausstrafc und Stellung unter Polizei - Aufsicht auf drei Jahre, 36) Stei- nicke, Albert Eouard Theodor, Kutscher aus Berlin; zum dritten Male rücksälliger, wiederholter resp. schwerer und einfacher Diebstahl und Unterschlagung, eilf Jahre ein Monat Zuchthaus und Stellung unter Polizei-Aufsiht auf fünf Jahre. 37) Brünne, Friedrich Wilhelm, Handelsmann aus Berlin: zum zweiten Male rückfällige Hehlerei, drei Jahre Zuchthaus und Stellung unter Polizei-Aufsiht auf fünf Jahre, ;

Barlin, boi 49. Junt 1852,

Untersuchungs - Abtheilung des Königlichen Stadt - Gerichts Deputation 1, für Schwurgerichtssachen,

E L L E L L T N R L L E D E T R E I M E L E A en

[864] Bekanmtmach ung noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen Der auf den 8. Juli 1852 zum öffentlichen | verbunden sein joll. I i : Verkauf folgender Grundstücke : . Auswärtigen werden die hiesigen Nechtsanwaälte

Knobloch und Hagen vorgeschlagen.

NOTTOUS, Den 11, Junt 1902, Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung.

1) des im osterburgschen Kreise unter der Ge- richtsbarfcit des unterzeichneten Königlichen Kreisgerichts bilegenen, im Hypothekenbuche dieses Kreises Vol. III. No. 43 verzeichneten Allodial - Ritterguts Meseberg nebst Pfarr- Erbpachts-Grundstücken, [674] Aufkündigung der auf der meseberger Feldmark belegenen, von Rentenbriefen der Provinz Band 1 Blatt 13 des Hypothekenbuchs ver- Schlesien, zeichneten Wiese von 2 Fuder Heu-Ertrag, Bei der heute in Gemäßheit der Vorschriften

ansiehende Termin is aufgehoben worden.

E E E E L E R E,

§§, 41 u, f. des Rentenbank-Geseßzes vom 2, Marz 1850 stattgehabten Verloosung der zum 1. Ofto- ber d, J. einzulösenden Rentenbriefe der Provinz Schlesien, sind nachstehende Nummern gezogen worden ¿ 16 Stud Lite À 411 1000 Mi 1, Nr. 960 465, 340, 6037, 1190, 1199: 1207. 1500, 10609 1682. 1728. 1/704, 1/78,

Seehausen i. d. A., den 418. Juni: 4852. Königl. Kreisgericht, L. Abtheilung.

[862] Ediktal-Citation.

Am 2. Juni 1851 is hierselbst der Büdner 1/796 2041 2105. Goitlob Kirstein, auch Kierstein oder Kirschstein 13 Stud Lit B. zu 500. Nthlr, genannt, geboren am 10, Februar 1779 zu Syk- M 0, 4/0, 700% 870,. 1060, 41098 adel bei Lieberose, ohne Hinterlassung eines Te- 4168. 1345, 1608, 1609, 1633, 1732. staments verstorben. Der auf 419 Rihlr. 22 Sgr, C L A OM Ne 9 Pf, abgeshäßte Nachlaß desselben wird von Nr A A - 1) der verehelichten Schneidermeister Nadeborn, s 1295, 1314 D Johanne Christiane gebornen Kirschstein zu 2234, 2408, Briesen bes Lübben, s i 10 St f ] : ] als seiner vollbürtigen Schwester, Nr. 0 a0 O E L (9 2) der verehelihten Kutscher Höhne, Ulrike Erd- E muthe gebornen Rieck, zu Berlin, und L Gi E e O M 3) der verehelichten Webermeister Schwarze, Nr, 47 6. 90. 278. 469- 473. 365. 672. Henriette Wilhelmine Auguste geborueu Rie, 908, 1205. 41464. 1758, zu Lübbenau, Sus L N S A als seiner Schwestertöchter, / O a N die vorstehenden Rentenbriefe zum auf Grund der geseßlichen Erbfolge in Anspruh | Jnhc E L M E Ne E genommen, / E OED Znhaber derselben aufgesordert, den baaren Nenn- Ant Uag uter G | werth dieser Nentenbriefe gegen Zurüclicsexung dirienilzen A Önteressenten iverden alle | dex legtern nebst dea dazu gehörigen Zins-LoU- Eiblede Gin Nacblaf rg oder gleich nahes | pons Serie 1, Nr, 5 bis incl, 16, so wie gegen haben vermeinen bert n Gottlob Kirstein zu Yuittung 171 hr m O L R ne b e aufgefordert, solches L, Men O C G0 L dem uf bei unserer Kasse, s den 28, August d. J, Vormittags 11 Uhx, Sandstraße Nr. 10 hieselbst Bormiitags ao Lie, Er Körbin an Gerichtsstelle, L 26. Uhr, Zimmer Nr, 4 hierselbst anstehenden Termine an- | in Cmpsang zu nehmen. zumelden und nachzuweisen, widrigenfalls die Vors= Vom 1, Ottobexr 1852 ab findet eine weitere genannten, verehelihte Nadeborn, Höhne und | Verzinsung dieser gekündigten Rentenbriefe nicht Schwarze für die rechtmäßigen Erben werden an- | statt und der Werth der etwa nicht mit einge- geuommen, ihnen, als solchen, der Nachlaß zur | lieferten Coupons wird bei der Auszahlung vom freien Disposition verabfolgt und der nach exfolg- | Nennwerth der Rentenbriefe in Ubzug gebracht, ter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nach gleih nahe Erbe alle ihre Handlungen und Dis- | §,44 des Renteubank-Gesezes binnen zehn Jahren, positionen anzuerkennen und zu übernehmen \chul- Breslau, den 22. Mai 1852, dig, von thuen weder Rechnungslegung noch Er- | Königliche Direction der Rentenbank für tie ay der gehobenen Nußungen zu fordern berech- | Brom Sclofien tigt, sondern sih lediglich mit dem, was alsdann | E 4 Q |

Thüringische Eisenbahn.

Einnahme bis ultimo Mai 1852.

a) im Personen-Verkehr : bis ultimo April 104,810 Rthlr. im Monat Mai 41,670 -

[85

146,480 Rihlr. b) im Güter - 2c, Verkehr : bis ultimo April 157,790 Rthlr. im Monat Mai 441,330 - 199,120 | in Summa 345,600 Rihlr, bis ultimo Mat 1851 war Ein- A «eie tei iei e A a daher mehr 69,670 Rthlr. vorbehaltlich späterer Festsezung.

Hamburg - Bergedorfer Eisen (186) bahn- Gesellschaft.

Bierte Ziehung Uk Amortisation der 9103, Prirpritais Obligationen.

Jn Gemäßheit der §§. 4, 8 und 9 des Nach- trags zum Statut der Gesellschaft hat heute die diesjährige Ausloosung des 7 pCt. vom Kapital- Betrage unserer 5proz. Prioritäts -Vbligationen stattgefunden und sind folgende Obligationen „zur Einlösung und Amortisation auf den 1, September a.

durch das Loos gezogen, als

Ser. L Nr. 130, 191, 201. (7G

¿usammen 4 Stück à Bco. Mk,500 Bco, Mk. 2000

V y by pu

Ser I, Nr 90, 205. 27/7, 280, 543.741,87. 1119, 12927, 1444 1909 1638, 1828... 1888. 41983. zusamm. 15 Stück à Bco 122. 407 51 1635. S882. 2293, VDO1L LDUS D D062 8221, S114 753. 4046. 4725. 4866,

la É (ad f M a4 N Uamm, 20 Qu a Bco. C,

Die Auszahlung der Kapitial-Beträge nach deut Nominalwerthe geschieht per Banco vom 1, Sep- tember a. c. ab „gegen Einlieferung der betreffen- den Obligationen nebst den dazu gehörigen Zins Coupons und den Talons“ im Administrations Büreau der Gesellschaft auf dem Passagier-Bahn- hofe im Änkunfts - Gebaude, und wird darauf aufmerksam gemacht,

1) daß mit dem 1, September a. «

zinsung der ausgeloosten obigen ©

nen aufhört,

daß der Betrag der etwa fehlenden, noch nicht fälligen Zins-Coupons von dem Kapi tale gelürzt wird,

Unter Bezugnahme hierauf und in Gemäßheit des §. 10 des Nachtrags zum Statut werden fer- ner folgenve in früheren Jahren ausgeloosten, aver noch nckchckt zur Einlosung prafennte Prioritäts-Obligationen, als in Ao. 1850 Ser. IY. Vir, (O3 à Bo Mir, 100,

- 11 - U 898 uind 926 à Bio, Mf, 200, I. « LOOS O JoSO A Do: O L100, zux Einlieferung gegen Empfangnahme des Nenn- werthes hiermittelst aufgerufen.

( j ty G (D % è Í C C Hambura, Den Zau Unt 18092, Le T T L E

e « ( k U e 4 Y E C O C4 der Hamburg-Bergedorfer Eisenbaghn-GVejel|chast.

Redaction und Rendantur: Sch{chwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,

Das Abonnement beträgt 20 Sgr. für § Iahr in allen Theilen der Monarchie ohne Preis-Erhöhung. i Mit Beiblatt (Preuß. Adler-Zeitung) 4 in Borlin: 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf, et in der ganzen Msnarchie : Uu 1 Rihir. 17§ Sgr. E

Staafls-

Königlich Preußischer

Ale Pofi - Anftaiten des In- und Auslandes nehmen SefsteUung auf den Königl. Preuß. Staats-Anzeiger an, für Berlin die Expeditionen : Mautér-Strafße Ür. 54. und Leipziger-Strafße Ur. 14.

„W 149.

Berlin, Sonntag den 27. Juni

1852.

Se. Majestät der König haben Nllerguädigfst gerubt : Dem Kaiserlich russishen außerordentlichen Gesandten am

großbritanischen Hofe, Geheimen Rath Baron von Brunnow, | r nier | | nen. Kinder von 2 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte, Kinder über | 12 Jahre die volle Taxe, Jeder erwachsene Passagier hat 100 Pfund,

den Rothen Adler - Orden erster Klasse; dem Ober - Post - Direktor zur Hosen in Aachen, den Rothen Adler - Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub ; dem Premier - Lieutenant von Zander des 1sten Fnfanterie - Regiments und interimistishen Direktor der kombinirten

leihen.

Ministerium für Sandel, Sewerbe und öffentliche |

Arbeiten. Portofretiheit- für- Jhre Hoheitén die Hérrên Fursten maringen und Höchstderen Familien.

Jhren Hoheiten den Herren Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern - Sigmaringen und den ‘Mitgliedern Höchstihrer

Familien sind dieselben Porto-Vergünstigungen auf den preußischen |

Posten eingeräumt worden, welche nah §§. 3 bis 7 der Uebersicht der Portofreiheits - Verhältnisse den Prinzen und Prinzessinnen des Königlich preußischen Hauses zustehen.

Die Poft - Anstalten haben sich hiernach zu achten.

Berlin, den 18. Juni 1852,

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Bekanntmachnng. Dampf\chiff - Verbindung zwischen Stettin und Stockholm. Das Königlich {wedishe Dampfschiff „Nordjtern““ wird in diesem Jahre eine regelmäßige direkte See-Post-Verbindung zwischen Stettin und Stockholm unterhalten, Die Abfertigung erfolgt aus

beiden Orten an jèêdem zweiten Montage Mittags, und |

zwar zum ersten Male | aus Stockholm, Montag den 9. Zuli. und aus Stettin, Montag den 12. Juli,

Das Shiff wird sowohl auf der Hin-“als auch auf der Rud-

reise in Swinemünde und Calmar anlegen. Mit Beginn der Shiff-

fahrts - Periode im nächsten Jahre tritt neben dem oben gedachten \hwedischen Schiffe noch cin preußishes Post-Dampfschiff in Fahrt, und es wird dann die Verbindung zwischen Stettin und Stockholm in der Art stattfinden, daß von beiden Orten wöchentlich einmal ein Dampfschiff abgefertigt wird.

Das Passagegeld beträgt: a. von Stettin nah Stod

holm oder zurúck: für den I. Plaß 20 Thaler, für den I. Plaß

14 Thalex, und für den Deckplabß 7 Thalerz b. von Stettin na

Calmar oder zurück=- für den I, Play 115 Thaler, für dena | II, Plaß 8 Thaler, und für den Deckplay 4 Thalerz c. von | Swinemünde nah Stockholm oder zurück: für den 1. Plaß | 482 Thaler, für den I. Plaß 413 Thaler und für den Dedplaß |

65 Thaler; und d) von Swinemünde nach Calmar oder zu

rüdck für den I. Play 10 Thaler, für den Il, Play 7 Thaler, und | - | theilt so weit nicht eine Vertheilung nach Bezirken hergebracht 1}! | der Schultheiß unter die Mitglieder,

für den Deckplaß 35 Thaler pr. Crt. : In diesen Beträgen sind die Kosten für die Bewirthung nit

| findet nicht ferner statt. Den Vorsitz bei den Verhandlu

mitbegriffen. Dieselbe findet nach dem Tarife der Schiffs-Restau-

| ration statt.

Für Kinder unter zwei Jahren i} kein Personengeld zu berech=

| und jedes Kind, für welhes die Hälfte des Passagegeldes gezahlt

wird, 50 Pfund Gepáck frei, Für das Mehrgewicht ist bis Stock-

Schule des Asten Armee - Corps, dem Regierungs - Seccretair | holm 3 Sgr., und bis Calmar 15 Sgr. für je 10 Pfd. zu entrih=

Farenthold zu Potsdam, den Steuer - Einnehmer Miklis in | Polkwiß, ‘so wie dem Rentier und Grundbesißer Albrecht | Guillion zu Venedig, den Rothen Adler - Orden vierter Klassez | L! vet D i | z desgleichen dem Kaiserlih russischen Staatsrath und ersten Bot- | Die Passagiere müssen mit vorschriftêmäßigen Pässen versehen sein. 9 schafts - Secretair bei der Gesandtschaft am großbritanischen Hofe, | BUr Kammerherrn von Berg, den St. Johanniter - Orden zu ver- | das Passagegeld auf dem I. Plaß 15 Rthlr., auf dem 11. Plaß

| 1 Rihlr. und auf dem Deckplaß, welher nur an Domestiken in

| Begleitung- ihrer Herrschaft vergeben wird, 5 Rthlr. pr. Crt.

ten. Das Gepäck muß mit dem Namen des Reisenden und déi Bestimmungsorte bezeichnet sein, Dasselbe darf nur aus Reise= Effekten bestehen. Waaren müssen als Frachtgut aufgegeben werden.

Für Lokal-Reisende zwishen Stettin und Swinemünde beträgt

Wagen, Pferde und Gütersendungen nach und von Stock- holm und Calmar werden für ein mäßiges Frachtgeld befördert. Das Einschreiben der Passagiere erfolgt in Stettin und Swi-

Nov La Ll Ga ads u Ly 20 z nemünde durch die Orts-Postanstalten. Die Frachtgüter werden in Berfügung vom 18. Juni 1852 betreffend diet " Szettin durch das Handlungshaus J. W. S chlutow, in Swine- | münde durch die dortige Post-Anstalt expedirt.

von Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sig- |

Berlin, den 25. Juni 1852. General - Post - Amt. Schmuüdckert.

Justiz-Ministerium. Der Rechts-Anwalt und Notar von Pöppinghausfen zu

| Dinslaken im Kreisgerihts-Bezirk Wesel ist als Rechts-Anwalt an

das Kreisgericht zu Hamm mit Anweisung seines Wohnsißes in Hamm und mit Beibehaltung des Notariats verseßt worden.

SUsCLUCcCtiosn über die Kompetenz der Voluntairgerichte im Bezirke des König- lihen Justiz-Senats zu Ehrenbreitstein. Jattuar 1849

Zur Ausführung des §. 20 der Verordnung vom 2. J verden zur Regulirung der Kompetenz der Voluntairgerihte im Bezirke des Königlichen Justiz-Senats zu Ehrenbreitstein nachfolgende, mit dem 1, Juli d. J. in Kraft tretende Anordnungen getrofsen,

Gr:

Die follegialishen Voluntairgerichte im Bezirke des Justiz - Senats, namentli die Schöffengerichte in den ehemals kurtriershen und kurköl- nischen Landestheilen, die Kirchspielsgerihte in der Grafschaft Wied, die ckchultheißer eien und Feldgerichte im Kreise Altenkirhen und die Feldge- richte im Kreise Weylar bleiben , unter ihren bisherigen Benennungen, für ihre bisherigen Bezirke und mit der bisherigen Zahl ihrer Mitglieder nach wie vor bestehen. Die Gerichtsschreiber bei den Schöffengerichten fallen tveg, Die Theilnahme eines Richters und Secretairs des Kreisgerichts an den Geschäften bei den Schöffengerichten zu Walkldbreitbah und Schönstein

ungen der Volun tairgerichte führt der anzustellende Schultheiß. Bei den Schöffen zu Maischeidt und Isenburg i ein Schultheiß anzustellen, s. 2.

Die Schultheißen und Mitglieder der Voluntairgerichte werden

Vorschlag der leßteren vom Justiz-Senate ernannt, g. 34

Jedes Voluntairgericht hält mindestens alle 14 Tage an einem eit- für allemal zu bestimmenden Wochentage für die kollegialisd zu bei tenden Geschäfte eine Sizung, in der die Mitglieder sich l finden haben.

In Verhínderungs- und Krankheitsfällen is dem Schutheißen vorhet Anzeige zu machen. Die nicht kollegialisch zu bearbeiten Geschäfte ver-

z erien