5) Den Pachtbewerbern wird es überlassen, die Pachtobjekte vor dem Licitations-Termin in Augenschein zu nehmen, die ihnen der Múüh- len-Administrator, Amtmann Schädlich, be-
reitwillig| vorzeigen wird,
‘e Lícitations- und Verpachtungs-Bedingun- t bei dem Múühlen-Administra-
ieae ier und ( a iy merb zur Einsicht bereit, auch sollen
cten davon den Pachibewerbern, wenn es Tien sigd dz gegen Erstattung der Kopialien von hier verabfolgt werden, Î i Dée vortheilhafte Lage der Mühlen lassen einen reichlichen Gewinn erzielen, wozu die Nähe der Königlichen Forstreviere Taberbrück und Liebe- mühl in Bezug auf den billigen Aukauf und den bequemen Wassertransport der besten Schneide- hölzer, so wie der Mangel an Wassermühlen in der Umgegend, endlich die bald zu erwartende Verbindung des durch die Stadt Liebemühl füh- renden Chausseezuges mit den Städten Pr. Hol- land, Elbing und Osterode, und die im Bau stehende, theilweise hon bestehende Wasser-Ver- bindung nah Osterode, Dtsch, Evlau und Elbing wesentlich beitragen werden, Osterode, den 12, Juli 1852, Königliches Domainen-Rent-Amt,
[465] Nothwendiger Verkauf zum Zweck der Auseinandersepung beim «Königl, preuß. Kreisgerichte zu Halle a, d, S,, I. Abtheilung.
Folgende, den Erben des Kaufmanns Karl Gottfried Fritsch gehörige, hierselbst belegene Grundstüde :
1) das Wohnhaus mit dem Hintergebäude, Garten, Gewächs-Gartenhaus und Hof, am Paradeplaße Nr. 105 2 a. des Hypotheken- buches, abgeshäßt auf 6220 Rihlr. 26 Sgr. 2 Pf. 3
2) vie Dampf-Delmühle mit Kesselhaus, mehrere Schuppen, das russische Damyf- Badehaus, Oel - Raffinerie und Essig - Fabrikgebäude, Kreideschlemmerci-Gebäude, Böttcherwerkstait, Siälle, Keller in der Morißburg, Hof und Garten, Nr. 1052 b. des Hypothekenbuchs, abgeschäßt auf 10,240 Rthlr. 28 Sgr. 8 Pf, ohne die Dampfmaschine und ohne das Mühlexwerk, über welche anderweit ver- fügt wordeu ist z.
3) das zu Wohnungen eingerichtete Gebäude auf der Morigburg, linker Hand von der Einfahrt, mít Hof und Kellergewölben, Nr. 1052 d. des Hypothekenbuchs, abge- [häßt auf 975 Rthlr.,
nach der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur — eine Treppe hoh Zimmer Nr. 17 — einzusehenden Taxe, sollen
am 30, Oktober, Vormittags 41 Uhr,
an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst eine Treppe hoh, Zimmer Nr. 6, vor dem Deputirten Herrn Kreisgericht8rath Wieruszewski meistbietend ver- fauft werden.
[321] Nothwendiger Verkauf.
Königl, Kreisgericht zu Birnbaum I, Abtheilung. Das den Mühlenbesiger Glawescben Ehcleuten
ge, sub No. 3 und 4 zu Krebbelmühle
elegene Mühlengrundstück nebst Zubehör, abge-
{äßt auf 10427 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in
der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 28, September 1852, Vormittags
14 101, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, [979] Bekanntmachung,
Am 28. November 1850 verstarb der beim unterzeichneten Kreisgerichte angestellt gewesene Exekutor und Landreiter Thomas Grudeßki mit Hinterlassung einer Wittwe und ziveier Söhne gus zwei Then. Der Sohn erster Ehe, Schuh-
machergeselle Friedrich Grudegkfi, if seit längerer Zeit abwesend und sein ge9°nroärtiger Aufenthalt unbekannt, Mit Nücksiht auf die ‘68, 465 zse Tit, 9 Thl, L. Aligemeinen Landrechts N L selbe oder seine nächsten Angeh® dem Anfalle der Erbschaft nach . Kenntniß geseßt und aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Gerichte innerhalb dreier Monate zu melben, um bei der Nachlaß-Regulirung seine Gerechtsame wahrnehmen zu fönuen , anvernfglls
( ts, wird der- nigen hiermit von einem Vater in
996
er alles gegen sich gelten lassen muß, was der ihm bestellte Kurator in scinem Namen thun und erfláren wird, Osterode in Ostpreußen, den 9, Juli 1852, Königlich preußisches Kreisgericht, 11, Abtheilung.
[627] Por 0.241 4 m6:
Gegen den Schuhmachergesellen Julius Seyer aus Tilsit is wegen körperlicher Verlegung cines Menschen auf Auklage der Staats - Anwaltschaft die Untersuhuñg eröffnet, und zur mündlichen Verhandlung der Sache an hiesiger Gerichtöstelle Termin auf
den 24, August c., Búrmiitags 9 Uhr, anberaumt, i
Der in unbekannter Abwesenheit lebende 2c, Sepyer wird zu dicsem Termine unter der Ver- warnung vorgeladen, daß im Fall seines Aus- bleibens mit Verhandlung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden wird, und hat die zu seiner Vertheidigung dienenden Beweismittel entweder mit zur Stelle zu brin- gen oder dergestalt zeitig anzuzeigen, daß sie zu demsclben noch herbeigeschafft werden können,
Gardelegen , den 26, Upril 1852,
Königl, Kreis-Gericht, 1. Abtheilung,
Niederschlesisch-Märkische "7 GCisenbahn.
Troy wiederholter Aufforderungen is noch eine namphaste Summe der pr. |2, Januar d. J, zux Kapitals-Rücfzahiung gekündigten Niederschlesisch- Märkischen Prioritäts-Obligationen Sex, 1, und U. nicht zur Einlösung gekommen, das Kapital da- her für die betressenden Eigeuthümer seit dem angegebenen Termine zinslos geblieben.
Um Letztere vor weiteren Zinsverlusten zu schüßen, iordern wir wiederholt zur schleunigen Einreichung der gekündigten Obligationen an die Königliche Seehandlung und zur Erhebung der Kapitalsbeträge anf,
Beiclin, den 413, Juli 1852,
Königliche Verwaltung der Niederschlesisch-
Märkischen Ciscnbghn,
[932]
f C 6 j Oberschlesische Eisenbahn. Bei der hevt in Gemäßheit dex Bestimmun-
gen: der §8: 414 und 13 des unterm 11. August
1843 allerhöehsi bestätigten Nachtrages zum Sta-
tut unserer Gesel:schaft stattgesundenen Ausloo-
sung von 142 Stücken der an Piivatinteressenten überlassenen 20,570 Stammactien Litt. B. sind folgende Nummern gezogen worden :
No. 15, 26, 34, 157. 289, 301, 319, 568. G07. 613, 027 631. 726, S0 1124 41416, 1497, 1530, 1677. 41959, 1965, 200 2492.4 2920, 29707. 2992 SUTO; 0140.131776 38809, 3924 3930, 3696. 3688, 4028. 4073. 4083, 4087, 4165, 4244, 4296, 4412, 4539, 4549. 4558. 4727, 4932.505526. 5733, 5838, 5927. 6196. 6212. 6613, 6724. 6897, T7021. 1289, 7740, 7937, 8497. 6910. 9959 9236. 9244, 9748. 9773, 9808, 9918. 40,217, 10,391, 10,399, 10,700, 410,791. 410,800,.40,944,.410,981. 414,424, 11,204, 11,426, 141,592. 11,865. 12,045, 12,086, 12,280, 12,466. 12,648, 12,668. 13,108, 15/47. 1360/2, 11475. 1460/9, 117/902 14 940, 14,996, 15,080. 15,084. 15,097. 15,105. 15,116, 15,324, 15,444, 15,544. 15,660. 15,746, 15,918, 15,962, 15,979, 16,120, 16,161. 16,479, 16,513, 16,521. 16,555. 16,696, 16,904, 17,116, 17,214. 1/7421. 17/6598, 17,124, V7 T92 17,808, 418,085, 18 131, 18,163, 18,249, 18,375, 18,821, 18,890, 18,988, 19,026. 19,029, 19,260. 19,488, 19,535. 19,543, 19,573, 20,248. 20,264, 20,323,
Wir bringen dies mit dem Bemerken zur
offentlihen Kenntniß, daß die Auszahlung der Kapitalsbeträge zum Nennwerthe der gezogenen Aftien vom 415, Dezember d. J, ab, gegen Aus- händígung der Aktien, nebsi den für die Zeit vom 1, Januar 1853 ab ausgegebenen Zins- Coupons und Dividendenscheinen bei dex Königl, Regierungs-Hauptkasse in Breslau erfolgt,
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Der Betrag fehlender Zins-Coupons und Di-
| videndenscheine wird vom Kapitalsbetrage in Ab-
zug gebracht,
Wenn der Jnhaber einer ausgeloosten Actie dieselbe nebst den beizubringenden Zins-Coupons und Dividendenscheinen niht vom 15. Dezember d, J. ab, innerhalb fünf Jahren abliefcrt, oder für den Fall des Verlustes deren gerichtliche Mortiifizirung nicht innerhalb dieses fünfjährigen Zeitraumes nachweist, so wird von uns, dem §. 15 des bezüglichen Statuten -Nachtrags ent- |prechend, das öffentlihe Aufgebot der Aktie nebst Coupons und Dividendenscheinen bei dem hiesigen Königlichen Stadtgericht nabgesucht, die Kosten des Verfahrens aus dem Kapitalsbetrage der Aktie entnommen und der Ueberrest nach erfolgter Prätlusion an die Pensions- und Unter- stüzungs-Kasse der G.sellshafts-Beamten ausge zahlt werden,
_ Zugleich fügen wic die Nummern derjcnigen
Siamm-Aktien Litt. B. bei, welche, in frühern
Ausloosungs - Terminen gezogen, zum Empfange
der Kapitals-Beträge aber bis heut bei der Königl,
Regierungs - Hauptkasse hiersclbst nit präsentirt
worden sind, und zwar:
ex 1848 No, 262, 1160, 1656. 14 293, 14 403, 11425 14 (817, 18849. 19,655, :
ex 1849 No. 199, 284. 649. 1672, 2219. 2639, 4014, 4529 6002 6514. 6920. 853), 0009, 9932, 10499, 12 176. 12/40, 13/0/07 19 088. 14787.
ex 1850 No. 747, 1069. 1123, 2530, 6522. 004/, 0209, S520, SDOO, 41. 42009, 13/0068, 13 340, 13,379. 14/24, 10,048, 109064, 16371 ¿S O04, 18.502, 19/960, 20444.
ex 1821 No. 3382, 6277. 6945, 8037. 8340. 90D. VOOL L1OOOD, 1 10,505 10216, 115190. 43.015, 13,339, 14/25, 14920. 1/,026, 17,380, 18,126. 18,496, 19,689, 19,962. 20,322, 20,511.
Boi, den 1 U 1802
Der Verwaltungsrath
der Oberschlesischen Eisenbahn-Gesellschaft.
Y mr Pr G6
[980] Belanntmacwbung.
Auf Grund des 8. 19 des Reglements der Ber- liner allgemeinen Wittwen-Pensions- und Unter- stüßungsfkasse Lom 3, September 1836 und nach Maßgabe der über das Vermögen derselben vor- {chrifrômäßig angelegten grundsäßlichen Wahr- scheinlicbkeits - Berechnung hat das Kuratorium der Anstalt unterm 27sten v, M. beschlossen, an alle diejenigen Mitglieder, welche bis zum Z0sten Ausnahme-Termine (1. Juli 1851), einschlicßlich
desselben, der Anstalt beigetreten und in dem ge
genwärtigen 32stcn Termine (1. Juli 1852) es
noch sind, cine Dividende im Betrage von Zehn Prozent , oder drei Silbergroschen pro Thaler, aller ihrer bis zu jenem Z0sten Termine , ein- schließlich dessclben, gezablten Beiträge zu bewil- ligen, Zur Ausführung dieses Beschlusses soll jedem hiervon betroffenen Mitgliede, welches bis einschließlich den gegenwärtigen 32sten Termin
seine Beiträge geleistet haben wird, der Betrag
sciner Dividende vom 1. Dezember d. J. ab durch theilweisen oder gänzlichen Erlaß seines halbjährlihen Beitrages pro termino den 1. Ja- nuar k, J., respektive durch baare Zuzahlung, gewährt werden, Vorher wird die Direction je- dem betreffenden Mitgliede eíne besondere Be- nachrihtigung über den Betrag sciner Dividende nebst einem Schema zu der von ihm auszustel- lenden Quittung zukommen lassen, Eine allge- metue Uebersicht der danach überhaupt gezahlten Dividende, des außerdem noch gebildeten Reserve- Fonds und des alsdann noch übrig gebliebenen, zur Erhaltung und Sicherstellung der Anstalt grundsäßlich unentbehrlichen Vermögens derselben wird dann später öffentlich bekannt gemacht wer- denz inwieweit jedoch eine fernere Dividenden- Zahlung wieder erfolgen kann und soll, bleibt einer späteren Bekanntmachung am Schlusse der nach §. 19 ad b. bestimmten fünfjährigen Pe-
__
riode, also nach dem Schlusse des Jahres 1856, vorbehalten.
Berlin, den 5, Juli 1852.
Direction der Berliner allgemeinen Witten-Pen-
sions- und Unterstüßungs - Kasse, &rhr, von Monteton.
Redaction und Rendantur: Schwieger.
Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruerel.
« Abonnement betragt: M Tas Sgr. für { Iahr ¡n allen Theilen der Monarchie ohue i Preis - Erhöhung. Mit Seiblatt (Preuß. Adler-Zeitung)
.
Zerlin: 1 Kthlr. 17 Sgr. 6 Pf., R d gs ganzen Monarchîe : Le N 1 Rthir. 274 Sgr
Königlich Preuftifcher
Berlin, Sountags. den. 18, Juli
Aüe Post - Anstalten des An - und Auslandes nehmen Seftellung auf den Kfiönigl. Preuß. Staats-Anzeiger * an, für Serlin die Expeditionen : Mauer-Straße Ur. 54. und Leipziger-Straße Ur. 14
D—— R D a
Anzeiger.
E O R E Ä E E E E E R E E R R E EE R
1852.
Nachdem Jh durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den Bau einer Gemeinde - Chaussee von der Aggerstraße bei Engels-
7M
kfirhen durch das Leppethal unweit GBimborn vorüber nach der Borns- |
Gummersbacher Staatssiraße bei Marienheide genehmigt habe, be- stimme Ich hierdurch, daß das Recht zur Expropriation der für
diesen Chausseehau erforderlichen Grundstücke, so wie das Recht | zur Entnahme der Chausseebau- und Unterhaltungs - Materialien | nach Maßgabe der für die Staats-Chausseen geltenden Bestimmuns=- |
gen auf diese Straße Anwendung finden sollen. Zugleich will Jch den
betheiligten Gemeinden gegen Uebernahme der künftigen Unterhaltung |
der Chaussee, das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach dem für die
Staats-Chausseen jedesmal geltenden Tarife und den darauf bezüglichen | ; Auch sollen die dem Chausseegeld - Tarife |
Borschriften verleihen. x sti om 29, Februar 1840 angehängten Bestimmungen wegen der 4
Chaussee= Polizei - Vergehen auf die gedachte Straße Anwendung | finden. Der gegenwärtige Erlaß ist durch die Geseß - Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.
Da sibuci, den 21. Junt 1852.
Friedrich LBilhelm. von der Heydt. von Bodelschwingh An Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz - Minister.
Se. Majestát der König haben Nilergnadigft geruht: Dem Kaiserlich russis{hen Geheimen Rath und Gesandten anm Königlich dänischen Hofe, Baron von Ungern-Sternberg, den | 1 erster Klasse; so wie dem fkatholishen Pfarre! us Esser zu Düssel, im Dekanate Mett- 1
j
a L Mot t If B nathoy Nor -= rer mann, Regierungs =- Bezirk Düsseldorf, den Rothen Adler - Orden ‘ v +5 (El A T» 44 ov Tot} ¿ d S
Perier Mane zu Lerieldens Und A S E ( Y R T a C A ä L (L La Hen Gtaats Anwalt N U O D Au “jerlohn zum WPer- Diagts- Anwalte bei dem Apvellation8gerichte zu Münster zu ernennen
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
e « r d. d 4 r N } § 37 N orf Deter end Dle An
ana vom: 9, U: A006 ave Der Vergütungs-Beträge inden Posfwhr“Kon- trakten für dié Verwaltung solcher Post-Expeditionen welche Annexum der Posthaltereien sind.
Jn den Postfuhr - Kontrakten derjenigen Posthalter, Denen zu gleich die Verwaltung einer Post-Expedition als Annexum der Post halterei übertragen ist, sind bisher in der Regel die Beträge ange geben worden, welche der Unternehmer in seiner glei{zeitigen Li- genschaft als Post-Expediteur für Verwallung der Post - Crxrpedition und auf Büreaukosten, Lokalmiethe 2c. zu beziehen hat. j
Die Uebernahme der Post - Expedition als Annexum der Post- halterei, mit der Verpflichtung, zu der Post - Cxpeditton und zur Passagier-Aufnahme die nöthigen Lokale herzugeben, dieselben hei= zen und erleuchten zu lassen, so wie die Büreaukosten zu bestreiten,
“
und erforderlichenfalls zur Besorgung der Expeditionsgeschäste
einen verecidigten Expeditionsgehülfen zu unterhalten, wird au ch ferner Gegenstand einer in den Postfuhr-Konkrakt aufzunehmenden
bindenden Stipulation sein müssen, dagegen wird für angemessen
erachtet, daß über die Vergütungen für Verwaltung der Post - Ex-
pedition (Post-Expediteur-Gehalt) auf Büreaukosten , Lokalmiethe |
und Unterhaltung eines Erxpeditionsgehülfen 2c. eine auf die Dauer
des Postsuhr-Kontrakts geltende besondere Punctations-Verhandlung | aufgenommen werde. Die Königlichen Ober-Post=-Directionen werden dieses von jet | ab bei Abschließung neuer Postfuhr-Kontrakte zu beachten haben | Berlin, den 9. Juli 1852. General -Post - Amt.
1
betreffend das Ver- | fahren bei Auflieferung rekommandirter: Briefe dei Gertihts-Béhörden unter portofretem Rubr o: er Königlichen Ober - Post - Direction wird auf den Bericht vom 15. Juni d. J. eröffnet, daß nach dem Gescße vom 10, Mai 1851 die Königlichen Gerichte nicht befugt sind, Bestellgeld, | welches bei den von ihnen in portofreien Justizsachen veranlaßten | Insinuationen zum Ansaß kommt, und dessen Bezahlung von
| Verfügung vom 9. Juli 1852
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| den Adressaten verweigert wird, den Parteien in Rechnung | zu stellen, und daß eben so wenig die Berichtigung aus der Köü- niglichen Kasse erfolgen kann. E
Es dürfen daher wegen Bezahlung des Bestellgeldes sür der- | gleichen Jusinuationen nicht die absendenden Gerichte in Anspruch aenommen werden.
Dasselbe is vielmehr stets von den Adressaten einzuzicher | Und muß daher, wenn die lehteren das Bestellgeld nicht freiwillig entrichten, die Execution auf Grund des §. 30 des Gesezes vom 5. Juni d. J. gegen se vollstreckt werden.
Berlin, -den 9. Juli 1852.
General-Post-Amt.
än die Ober-Post-T
i -
jandlung der bei den GVerichts8behöorden eingehenden
p % +1 È E A «5 4 d y & 7 vol M oy 4 p 4 Ÿ 4 ++y E T4 unfranTtirten Sckchretiven, rur wel Porto on 74 0- jender nicht eingezogen werden kann.
Die Bestimmung im Schlußsaße der Cirkular - Verfügung vom . Márz 1839, wonach das Porto für unfrankirt eingegangene
Schreiben an Gerichtsbehörden, wenn es in einzelnen Fällen wegen gänzliher Jnsolvenz des Absenders von demselben nicht einzuzichen it, von der empfangenden Gerichtsbehörde zu berichtigen bleibt, wird hierdurch aufgehoben. Dergleichen Portobeträge sind in der Folge unter Beifügung des betreffenden Converts und eines Attestes (ber die fruchtlos vollstreckte Execution in der Entlaftungskarte z1 verausgaben.
Im Uebrigen behält es bei den Bestimmungen der allegirte1 Cirkular-Verfügung sein Bewenden.
Berlin, den 12, Juli 1852,
General =Post-Amkt.
Justiz-Minister.
Der Kreisrichter Hacker in Lauenburg ist zum Rechtsanwalt
bei dem Kreisgeriht in Anklam, mit Anweisung seines Wohnsißes
in Ueckdermünde, und zum Notar im Departement des Appellations- gerichts zu Stettin ; und :
Der Kreisrihter Masche zu Garz a. d. O. zum Relts
anwalt bei dem Kreisgericht in Greiffenberg, nit Anweisung jenes
(VDei-
| Wohnsives in Labes, und zum Notar im Departement des À | lationsgerihts zu Stettin ernannt worden,