1882 / 156 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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i L ECA B rA E Ea T Es P Li

gegrabenen Schwerter, Dolche, Lanzenspizer, Kelte 2c.) über Funde

aus Berlin u. \. w.

Im Laufe der Jabre 1879, 1880 und 1881 veröffentlichte der äsar Barazetti in Mannheim eine Reibe von Abhandlungen über die Rebtsmittel der Berufung und der Be- \ck{werde nach der Deutschen Reichscivilprozeßordnung in der in von dem Oberhofge:ichtskanzler a. D. in Heidelberg redigirten Zeitschrift: „Annalen der

Rechtsanwalt Dr. jur. C

Mannheim erscheinenden, Dr. jur. Roßbirt

Großherzogli badischen Gerichte“. Der Verfasser hat diese Abhand lungen zu einem Ganzen zusammengestellt und in einer im Ver lage von Franz Vahlen hierselbst unter dem Titel „Die Rechts mittel der deutsben Reichscivilprozeßordnung“ veröffentlibt. (Preis 5 ) Die

Abhandlungen find zu Zweck wesentlich h O

überarbeitet worden.

Kommentare,

getretenen Kontroversen berücksihtigt. Ebenso

Kreis der Erörterung gezogen.

Gesfeßbus über cinzelne Arten des Verfahrens angehörige Prozeß- materien hineinspielen, so hat der Verfasser auch solche, soweit nöthig, - zum Gegenstand der Besprechung gemacht und die hierauf bezüglichen Streitfragen gleichfalls ventilirt. Paris, 3. Juli. (Fr. Corr.) In feiner Vaterstadt Chinon wurde gestern ein Standbild Rabelais', des großen Humoristen, enthüllt ; spät genug, wenn man bedenkt, welchen Berühmtheiten dritten und vierten Ranges jeßt \{chon in Frankreich Denkmäler er- richtet sind. Rabelais ift in seinem historischen Gewande, die Feder in der Hand und auf feine Werke gestützt, dargestellt; er blickt von einem Square auf die friedlich vorüberfließende Vienne. , Die in Leipzig am 8. d. M. erscheinende Nr. 2036 der Illu- strirten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Galerie \{öner Frauenköpfe : XI1. Studienkopf von Leon Herbo. Vom Deutschen Belocipedistentag in München: Das Scratschrennen. Nach einer fizze von L. Naum gezeihnet von G. Broling. Porträts aus dem deutschen Reichstag: 18. Karl Braun. Das am 26. Juni abgebrannte Theater in Riga. Nah einer photographischen Aufnahme. Aus der Kunsthalle der Bayerischen Landesausstellung zu Nürn- berg. 22 Abbildungen. Originalzeichnungen der Künstler nah ihren Gemälden. (Zweiseitig) Deutsche Waldbilder : Waldidyll. Original- zeihnung von Ch. Kröner. Joachim M Tant 23, Sun Friedrih Vetterli, f am 22. Mai. Wilkelm Steinißz und Simon Winawer, die Gewinner des ersten Preises im Wiener Schachturnier. Siegel der Brüderschaft des St. Wil- helmus. R. Nowans Doppelbogie-Dampswagen für Straßen- bahnen. Originalzeihnung von H. Lüders. Polytechnische Mit- theilungen: Patentirte Vorrichtung zur Ortsbestimmung näctlicher Feuersbrünste. 2 Fig. Elektrische Glühlichtlampe (System Swan).

Gewerbe und Handel.

Nach Mittheilungen aus Rom, beziehungsweise Konstantinopel, sollen demnächst folgende Lieferungen im Submission3wege vergeben werden:

1) am 14. Juli d. I., Vormittags 10 Uhr, von der Artillerie- Direktion der Waffenfabrik zu Turin verschiedene Posten Eisen in Draht-, Platten- und Stabform im Werthe von 20904 Lire und ein Posten Stahl in Stäben im Werthe von 3870 Lire,

,_ 2) am 19. Juli d. J, Nacbmittags 2 Uhr, von der Artillerie- Direktion der Waffenfabrik zu Terni 80000 kg Stabeisen im Werthe von 48 090 Lire, und

3) am 24. Juli d. J. von ter General-Direktion der öffentlichen Schuld zu Konstantinopel 10 000 Rieß Papier zu 500 Bogen.

Die näheren Bedingungen sind an Ort und Stelle einzuschen.

Die „Allgemeine Brauer- und Hopfen-Zeitung“ veröffentlicht den dritten Bericht des Deutschen Hopfenbau-Vereins für das Jahr 1882, ausgegeben am 3. Zuli 1882, Die Einleitung desselben lautet :

Wenn wir nicht aus vieljährigen Erfahrungen wüßten, daß der Landwirth und namentlich unsere Hopfenproduzenten in ihren Be- richten allzu leiht ins Extreme gerathen und zu \chwarz malen, so müßten wir nah der Mehrzahl der uns zugekommenen Juniberichte, die wir im Nacfolgenden auszug8weise wieder- geben, zu {ließen die 1882er Hopfenernte heute \ch{on theilweise verloren geben. Die anhaltend ungünstige Juni- witterung, welche erst im leßten Drittel des Monats einen theil- weisen Umscbwung zum Bessern genommen, hat die Hoffnungen auf eine gute Ernte wesentlich herabgemindert. Man erwartet zwar ztemlih allgemein, daß dur eine gute Sommerwitterung die fast überall mehr oder weniger zurücgebliebenen Pflanzungen sich wieder erholen und daß die Pflanze noch theilweise nabolen könne, was sie bisher hinsibtlih ihrer Entwicklung versäumte. Die Hoffnung auf eine befriedigende Ernte hat man aber an vielen Orten {on aufgegeben; man redet ogar Visa bas ges wiß mit Unrecht von einer Mißernte wie im Jahre 1876. Wo die ungünstige Witterung und vor Allem wo Reif und Hagel den Hopfen getroffen haben, ist allerdings keine begründete Hoffnung zu einer reiblichen Ernte mehr vorhanden. Ein Letzteres ift aber do nur an schr wenigen Orten der Fall gewesen, und stehen die Ernteaus- sichten daher im großen Ganzen nit so \{blecht, als man auf den

ersten Blick meinen sollte. England und alle jene Gegenden aus- genommen, wo sehr \tickstoffreib gedüngt wird, {eint sogar im All- gemeinen die Beschaffenheit der Pflanze in diesem Jahre nämli die Konstitution derselben eine gut normale zu fein, denn in den wenigsten Gegénden haben biéber Insekten und Pilzkrankheiten eine ver- heerende Verbreitung gefunden. Die Pflanze {eint also in diesem Jahre in geringerem Grade wie sonst zu Abweichungen vom Normalen disponirt zu sein, und dies läßt uns umsomehr hoffen, daß dur anhaltend gute Witterung, uzxd wenn sie auch ers im begonnenen Monat ein- trâte, ein nachaltig befriedigender Ums{wung Play greifen kann. In den Berichten aus Bayern wird durgehends über zu kalte Witterung geklagt und von mehreren Berichterstattern sogar eine Wiederholung des Mißerntejahrcs 1876 befürcbtet. Auch verschiedene \{Gädliche In- sekten scheinen in vielen Gegenden stark zu haufen, so z. B. der Erd- floh, der in den durch zu falte Witterung zurückgebliebenen Gärten umso leicteres Spiel hat. Die Hopfenwanze bat sih gleich- falls in vielen Gârten eingestellt, während der o gefürcbtete Rußbrand bisher nur ganz vereinzelt aufgetreten ist, Verböält- nißmäßig am besten steht der Hovfen in Spalt und im Spalter Land, wo der Stand sogar im großen Ganzen als ein be- friedigender zu bezeinen ist. Dagegen baben hier cinzelne Lagen vom Reif und Hagel gelitten, und ist im Allgemeinen die Entwie- lung der Pflanze ebenfalls ftark zurück, so zwar, daß hier warme Witterung, wie sie in der Vorwoche eingetreten, dringend erwünscht ist und von dem wohlthätigsten Einflusse sein dürfte. Die mitunter betlagten Windscblagschäden \ind einstweilen bedeutungslos, Sehr zurück sind die Pflanzungen des Kindinger Landes, nit viel besser wird vom Aischgrund beritet, desgleiben aus Schwaben, wo sogar massenhaftes Ungeziefer verbanden sein soll, In der Rheinpfalz sollen die hôber gelegenen Anlagen viel versprebend steben. Im Uebrigen wird ebenfalls über das Zurückbleiben der Pflanzungen, über Läuse und über Honigthau geklagt. An einzelnen Orten der DaDarins en noch Vorräthe 1881er Höpfen, stellenweise au älterer ahrgänge. Jm Uebrigen sind alle Lager auf dem Lande und an kleineren Pläßen mehr oder weniger geräumt. Die Produzenten, welche noch Vorräthe haben, verhalten si den eingetretenen Preis- steigerungen gegenüber sehr zurüdckhaltend, vielleiht aber zu ihrem Schaden, denn durch anhaltend gute Witterung kann \ich die Sach-

der

den

den.

23, Juni

in diesem Sommer die mit den Tagesereignisse glaublichen Indifferenz - j steigen oder fallen, - | sahen des oft

- ist es jeßt. Die Berufung und der Beschwerde na der erschienenen Schrift diesem vejent Insbesondere hat der Ver- fasser die seit dem Inkrafttreten der Reichs-Justizaesetze erschienenen C1 welche zum Theil wenigstens das Rechtêmittelgebiet der Civilprozeßordnung bespreben, und die au hier zahlrei auf- sind die Entschei- dungen des Reicbsgerichts, welche namentlich zur Klarstellung des Begriffs der weiteren Bescbwerde Viek!es beigetragen und überhaupt manche der in Frage kommenden Kontroversen entschieden haben, in den L Da in die Lehre von den Rechts- mitteln die versciedenartigsten, Theils den allgemeinen Bestimmungen der Civilprozeßordnung, theils den besonderen Vorschriften dieses

haben zu der Erkenntniß geführt, daß die ganzen Landes, “die und der Industrie in erster Reihe von dem i ernte abhängig ist, daß ferner die wilde Spekulation Unheil im Gefolge hatte, die bestehende Theuerung,

auf den starken Ausfall der lettjährigen Ernte Jett ist die Tageépresse kaum im Stande, na Neuigkeiten über die Ernte zu löschen. i 6 diese höchst befriedigend, versprechen jenen Uebeln ein baldiges Ende und stellen der Herbstsaison ein günstiges Prognostikon. Westen und Südwesten, wo man 5 wird bereits eine Belebung der Geschäfte gemeldet; im davon noch wenig zu spüren und \p der um diese Jahreszeit stets \{chw der Ein- gehemmt,

An der

Neaktionen höhung der Course zu folgen pflegen. ] Dank den günstigen Ernteaussichten, durchaus fest verblieb auch einige Spezialitäten größere Cou Tendenz des Wechselmarkts is anhaltend matt und gesecßte ersceinen, : doner Rechnung hier kommissionêweise Italien jährigen Golderports die Course den # überstiegen, schen sogar seit Wochen handenen Symptome deuten auf einen weiteren Rückgang. zielle Tratten, noch im vorigen Monat von unverhältnißmäßig theuer bezahlt, sind jetzt stark angeboten, denn sowohl gegen bewerkstelligte als später zu bewerkstelligende Produkten- und Banquiers, die für ihre eigenen finden, kaufen jene nur zu ermäßigten in einzelnen Branchen des Geschäftcs am Waaren- und Produktenmarkt wohl etwas mehr Leb haben mag, ift derselbe im G Das legitime Geschäft am

ruhigen "e und Termine

m

verschiffungen ist zu ziehen, Tratten jeßt wenig Absatz Raten.

vorübergehend animirt und fester, Für Brasil-Kaffees m1chte sid eine West- und ostindishe Sorten sind unverändert. Grport mehr Beachtung und hat im Werthe angezo¡en; Schweine-

Harz und Nlagend, Dex . Der Import fremder Weh- beträgt 1239 190 Doll. gegen

fleis Terpentinöl fest, aber ruhig. Hopfenmarkt war etwas stiller stoffe für die heute beendete Woche 1196092 in der Vorwoche,

hagen

pro Stunde in 4 Stunden zurück Berlin nah Kopenhagen n

Norddeutschen getroffen.

dampfer „Herder“

=—- Die »ew- Yorker Pdl8.-Ztg. äußert fi in ihrem vom ericht über die Geschäftslage

folgendermaßen: Waren es in früheren Jahren nur die direkt inter- essirten Klaffen unserer Bevölkerung, für die Getreide-Ernten genau verfolgten, so nehmen tieselben allgemeine Aufmerksamkeit in Anspru. Nur

n beschäftigt sah man bisher mit einer kaum Preise der nothwendigsten Lebensbedürfnisse ohne sich auc nur die Mühe zu geben, die Ur- anders leßten Monate

Prosperität

datirten ochen

jähen Wechsels Erfahrungen

zu ermitteln. während der

Entwickelung aller Zweige

und Auslader an den Cifenbahnen wovon fowohl BVBinnen- wie Aktienbörse ist es

bereits zu ein gekommen, welche stets

einer zu

Golderport nach wenn man

Europa müßte als eine niht wüßte,

gekauft wird

bestimmt ist. Faktisch haben

Während sich

Brodstoffmarkt nahm belebten fich

Woche. L Frachtenmarkt herrschte eine

leßten Tagen mehr Regsamkeit zeigten.

bessere Stimmung

ch, Speck und Rindfleis hatten stilles Geschäft. Raff. Petroleum

Verkehrs-Anstalten.

Wie die „Rostocker Zeitung" mittheilt, hat \sih die Société belge de chemins de fer in Brüffel zur Herstellung einer mögli und s{chnellen Verbindung zwischen Berlin und Kopen- über Warnemünde-Gjedser unter bestimmten Bedingungen bereit erklärt, eine Eisenbahn zu bauen von Lalendorf, Laage, Nostock na Warnemünde.

Ort die nöthigen Hafenbauten (Verlängerung der Moolen 2c.) unter- nommen

Auch follen am

100,43 km,

Southampton, 5. Juli. (W.

T, B.) Der Damp Lloyd

„General Werder“ ist h

New - York, 5. Juli. (W. T. B.) Die Hamburge

Ganz

den Erntesegen vor Augen hat.

eziell hier in New-York wird selbst ache Verkehr noch dur die Strikes und Dos Erporthandel

rapiden Er- Die Grundtendenz ift jedo,

réeinbußen erlitten haben. Die

daß das Gold für Lon-

seit Beginn des ogenannten Specie Point nicht unter demselben und die vor-

Banquiers gesucht und

anzen genommen doch recht ill geblieben. einen sehr erst gegen Schluß : : vertrauensvollere Stimmung, die indessen bis jeßt noch keinen wesentlichen Einfluß auf den Umfang des Geschäftes geübt hat. Waare war für Export und auch Seitens der Spekulation während Termine unter dem Einfluß festerer Liverpool-B

Baumwolle in disponibler

Der Zuckermarkt war am Schluß aber wieder stiller.

Scchmalz fand für

Neustreliß über Waren,

sowie die Post- und Frachtschiffe für die in 2 Stunden zu machende Ueberfahrt von Warncmünde nah Giedser eingestellt wer-

Die Länge der Bahn beträgt von Warnemünde bis Neustrelitz 126,07 km, von Neustreliß bis Berlin

4D zusammen also 22674 km.

Diese Strecke soll bei eincr Fahrgeschwindigkeit von 65 km gelegt werden, so daß die Reise von N ) ab Fertigstellung der Brücke von Madsne- sund nah Madsnedö in 11 Stunden zu machen sein würde.

und „Albingia“ sind hier angekommen.

welche die jeweiligen Aussichten

Aus dem Osten ift

leiden. er -- jener

en, wenn

der fort- Anomalie

und für diese-

Kommer-

en gezeigt

beachtet, erichte in

geltend.

kurzen

leßteren

fer des ier ein-

r Post-

bung larcn [ih

bôuse

Stoffbekleidung, w angebracht zu werden pflegt.

diefer

700 und 800 A ausgesetzt, dere der Beurtheilungs-Kommission überlassen bleibt. übrigens auch anderweit das die sonst von vornherein fixirte tigt, um dafür in deren Abstufung ei

relativen Werth der u prämiirenden Arbeiten die Konkurrenzbedin

lage noch veräñdern, indem günstigere Ernteaussichten eintreten und demzufolge eine beträchtliche Preisabnahme erfolgt.

kannten. Die

166,

ein Pianino-Gehäuse, das in künstlerischer Durbildun Malerei oder Schnißwerke zu dekoriren ist, einen farbig glasirter Thonwaare, cine mit mäßi formen in Silber ausg

Berlin, 6. Zuli 1882.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.) beendigten Ziehung der 3.

Bei der heute

Königlich preußischer Klassenlotterie fielen :

1 Gewinn von 15 000 A auf 42 515.

2 Gewinne von 6000 M auf Nr. 83 051. 84 673. 2 Gewinne von 3000 4 auf Nr. 29 082. 92 515. 1 Gewinn von 1800 M auf Nr. 4999.

3 Gewinne von 900 M auf Nr. 26 632. 45 475, 92 538. 9 Gewinne von 300 A auf Nr. 25 897. 32 588, 41 898. 48 577. 49 492. 53 587. 60 306. 60 554. 75 755.

Von dem preußishen Handels-Ministerium ist au laufende Jahr zur Veranstaltung der gewerbe-Museum auéstellung zu Berlin regelmäßig w Konkurrenz für eine Reibe von

sammtbetrag von 4100 M bewilligt worden. gramm der \striellen

seit 1877 von

Konkurrenz, das die

Preußens zur Betheiligung an dieser cinladet und nebst den erforderlichen vom Bureau des Kunstgewerbe - Museums un zu beziehen ist, fordert diesmal in scinen 6

Kunsthandwerker und

ñ Von diesem schon acceplirten Verfahren

für das dem Kunst» in Gemeinschaft mit der Permanenten Bau- tederholten kunstgewerblichen zwölf Ebrenpreisen ein Ge- Das ausführliche Pro-

Preisbewer- Anmeldeformu-

Aufgaben g mit Einlagen, Tafelaufsatz in ger Verwendung von Zier- ( J eführte Abendmahléskanne für protestantischen Gotteédienst, ein Paar Altacleuter in vergoldeter Bronce, cin Ge- h für eine Skußuhr in Marmor mit Metallmontirung und einen sih auf 5 m freitragenden Baldachin aus hölzernem Zeltgerüst mit ie er bei festlichen Gelegenheiten vor Hausportalen Für die beiden besten Lösungen jeder Aufgaben sind zu Ehrenpreisen Beträge von 1000, 500, 600, 500, n Vertheilung im Einzelnen dem Ermessen

abgesehen, Höhe der cinzelnen Preise besei- n _bestimmteres Urtheil über den zu ermögliben, sind gungen im Wesentlichen die von früher ber be- Anmeldung der konkurrirenden Arbeiten hat bis zum

15, Oktober d. J, bei dem Kunstgewerbe-Museum, die Einlieferung

Klasse

Indu-

entgelt-

neuen,

des des Handels Resultat der Getreide- , welche soviel die Strikes 2c., zurüc{zuführen sind. den allgemeinen Durst Glülicher Weise lauten

außerdem das Verzeichniß der in

bis zum 29. November bei der Permanenten Bauauéstellung zu ers folgen. Die öffentlihe Ausstellung findet zunächst in leßterem vom

1. bis 27. Dezember und hierauf im Museum vom 28. Dezember bis 31. Januar statt.

Die „Tägliche Rundschau“ tritt für den Vorscblag der „Deut- {en Bauzeitung“ ein, die mit der Zuschüttung des Königsgrabens bierselbst entbehrlich werdende, von Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Thors, vor jeßt nahezu hundert Jahren errichtete Herkules-Brücke auf eine andere Stelle zu verseßen. So würde eine in ihrer Art in Berlin einzig dastehende architektonisch-plastische Schöpfung von echt monumentalem Gepräge als ein charaktervoller Zeuge der Vergangenheit erbalten bleiben und zugleich für eine der vorhandenen dürftigen Brückenanlagen der ohnehin für sie in Aussicht genommene Ersaß mit verhältnißmäßig geringen Kosten zu gewinnen sein, wobei auf die gegenwärtige Gertraudtenbrücke als den hierfür geeigneten Plaß und auf den Zug der Insel-, der Roß- oder der Grünstraße aufmerksam gemacht ift. Bei diefer Gelegenheit bemerkte das genannte Blatt, daß die Autor- saft der Skulpturen, welche die Herkulesbrücke \{chmüdcken, keineswegs mit der Sicherheit, mit der dies heute zu geschehen pflegt, auf den alten (damals noch jungen) Schadow ¿zurüczuführen ist. Zweifellos rührt von ikm nur das Modell der einen der beiden großen Gruppen her, die den Herkules im Kampfe mit dem Cen- tauren zeigt. Schadow selber berichtet, daß er sie nah einem Kupferstich der Gruppe des Giovanni da Bologna habe an- fertigen müssen, und bemerkte dazu, daß Langhans, dessen Mappen auf den Reisen sich gefüllt hatten, eine Wiederholung an- erkannter Meisterwerke sicherer gedünkt habe, als „neue Originale von unser einem.“ Dann aber sagt er auédrücklich: „Die Gruppe gegen- über, der Herkules mit dem Löwen, ist ganz vom Bildhauer Boy ; die Berliner nennen solche; Simson“, wie denn in der That auc heut noch der Name Simsonsbrüce statt Herkulesbrücke zu hören ist. Der Katalog der Kunstauéstellung von 1789 nennt allerdings neben jener ersten Gruppe, die er überdies fals betitelt, aub eine Skizze der Löwengruppe als Schadows Arbeit; doch dürfte dem Bildhauer

selber, der keineswegs an \{lechtem Gedächtniß litt, dem gegenüber wohl unbedingter zu glauben sein.

Literarische Neuigkeiten und periodisheSchriften.

Jahrbücher für die deutsche Armee und Marine, Nr. 130, Inhalt: Der Feldzug der Zehntausend. Von Ebeling, Oberst a. D. Der Üebergang der Russen über die Donau im Sommer 15877. Eine kriegsgeschi{htliche Studie von Thilo von Trotha, Hauptmann und Compagnie - Chef im 8. Westfälischen Infanterie- Negiment Nr. 57. Die anglo-indischen Streitkräfte in ihrer histo- rischen Entwickelung und jeßigen Organisation. Die Schweiz und ihre Neutralität bei einem Kriege Frankreichs gegen Deutschland. Zur Bekleidung und Ausrüstung der Armee. Von Spohr, Oberst- Lieutenant z. D. (Schluß.) Die Entwickelung und Bedeutung des Kriegskorrespondentenwesens vom militäriswen Standpunkte betrachtet. Aus auswärtigen militärischen Zeitschriften. Umschau in der Militärliteratur. Verzeichniß der bedeutenderen Aufsäße aus an- deren militärischen Zeitschriften (15. Mai bis 15. Juni 1882). Verzeichniß der bei der Redaktion eingegangenen neu erscienenen Bücher 2c. (15. Mai bis 15, Juni 1882), Preußisches Verwaltungs-Blatt. Nr. 40. Inhalt : Polizeilihe Verhinderung der Fortseßung eines widerrechtlid be- gonnenen Gewerbebetriebes. Praktische Regeln für die Herstellung von Blißableitern. Kombination von Schlachthaus und Gas- fabrik. Das Gersonsche Berieselungs\ystem. Ausstellung der Armuthsatteste in Civilproze]sen. Anstellung von Militäranwärtern im Gemeindedienste. _— Einführung des Sparmarkensystems bei kommunalen Sparkassen. Heranzichung der Versicherungsgesell- aften zu der Gemeinde-Einkommensteuer. Berechnung des fteuer- pflichtigen Reinertrages. Berechnung der Steuer-Reklamationsfrist. Zur Einführung indirekter Kommunalabgaben, insbesondere kom- munaler Konfumtionsabgabea auf Getränke. Reklamation gegen Staats- und Gewmeinde-Abgaben. Kauf von Gegenständen des Wochenmarktverkehrs zur Marktzeit. Vorhandensein der Hülfs- bedürftigkeit im Sinne des Reichs-Unterstützungswohnsitzgesetes. Berechnung der dem vorläufig unterstüßenden Armenverband zu erstattenden Krankenpflegekosten. Zum S. 65 des preußischen Aus- führungsgeseßes vom 8. März 1871; antragsbere{chtigter Armen- verband. Umfang der Rechtsanwaltsgebühren im Verwaltungs- streitverfahren. Kommunalsteuer der diätarisch beschästigten Staats- beamten und der oberschesischen EisenbaÞbnbeamten. Entwässerung offener Balkons über Erkern. Klage auf Beseitigung der dur außergewöhnliche Benutzung des Nach »argrundstückes herbeigeführten Beeinträa tigungen in dem Gebrauche des Eigenthums. Recht der Nachbarn bezüglich der lästigen Einwirkungen eines polizeilich qe- nehmigten Feldziegeleibetriebes. Nachweis für das Vorhandensein einer Real - Schankberechtigung. Bedürfnißfrage in Gastwirth- \chafts- 2c. Konzessions\sachen. Untersagung des Trödlergewerbes. Zurücknahme der Genehmigung zum Pfandleihe- resp. Rückaufs- gewerbe; keine Untersagung der Fortsetzung des älteren Pfandleihe- und Nükkaufsgewerbes. Kriterium für die Oeffentlichkeit der Wege. Unzuftändigkeit der Verwaltungêsgerichte in Streitsahen über Wegegerectigkciten bezw. Nothwege. Civilretliche Gültigkeit der Doppelversiberung auf dem Gebiete der Feuerversicherung. Neben- abrede der Miethêvertragsauflösung wegen Schankkonzessionéversagung. Redt des Zugangs zu einer Quelle. Erwerbende Verjährung eines Wasserlaufs. Rechte am fließenden Wasser. Einführung des Sparmarkensystems bei der slädtishen Sparkasse zu Posen. - Tarif für Kur und Verpflegung im s\tädtishen Krankenbause zu Magdeburg. Einführung des S{lacbtzwanges in Berlin. Deutsche Landwirthscaftliche Presse. Nr. 52. Jn- halt: Der Ecrnteertrag des Jahres 1881 ín Preußen. Die hol- steinische Genossenschafts-Molkerei in Stökheim, (Mit Abbildungen.) Feuilleton. Friedri der Große und seine Thätigkeit für die Land- wirthschaft in der Mark Brandenburg. (Fortsetung.) Grundsätze der Thierzuht. Personalien. Ausstellungen. Jagd. Fischerei. Landwirtbschaftlihe Lehranstalten. Aus dem Rechts- gebiet. Mitcellen: Neuerungen in dem Verfahren Ammoniak aus Urin und sonstigen Flüssigkeiten, sowie aus Hoch- oder Coaks-Ofen- galen 2c. zu gewinnen, behufs Anwendung als Dünger und zu fonsti- gen Zwecken. Mittel gegen die Grasraupe. Bereitung von Magnesia zur Abscheidung des Ammoniaks aus Excrementen, Siel- wassern u. \. w. Rundschau. Sprechsaal. Antworten : Fütte- rung von Lupinen-Sauerheu bei Schafen. Fruhtfolge. Mäh- maschinen. Dampfdres{hmaschine. Fragen. Handel und Ver- fehr. Getreide. Wolle. Spiritus. Kartoffelfabrikate und Weizenstärke. Baumarkt. Hypotheken und Grundbesitz. Besißwesel, Beiheft zum Marineverordnungsblatt. Nr. 37. In- halt: Studie über die taktische Verwendung des Fischtorpedos als Schifféwaffe, Zufammenstellungen für die Dampffahrkunst. Literarische Benachrichtigungen. Die Reaktion in der preußiscGen Reform. Von einem ehemaligen Abgeordneten. Druck und Verlag von D. B, u. T. G. Wiemann.

Verwaltungs- Barmen, 1882,

Redacteur: Riedel,

Verlag der Expedition (Kessel). i Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (ein‘Hliefilih Börsen-Beilage),

Berlint

der 35, Berloo , zogenen Prioritäts-Obligationen der Nieders (Ra E

Märkischen Eisenbahn,

M2 ASG.

Erste Beilage ; : zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Skaals-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 6. Juli

ene

Königlichen Landgericht Ik.

i F | gas erate für den Deutschen Reichs- unv Königl.

5 Staats-Anzeiger und das Central-Handel8- orn atmmti an: die Königliche Ecvedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Aczußishen Staats-Anzeigers: Berlin 39., Wilhelm-Straße Nr. 3 5K 2

i. Steckbriefe und Uuterzuckuags-Sachan, d, InGustrielle Kiabliagements,

2, Suhbastationen, n, dergl.

Anfgebote, Vorladungen

Desfentlicher Anzeiger. |

6, Verschicdene Bekanntmachung.

Fabriken und Grogabandel.

3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarizche Anzeigen,

isati Zi . j Tn der Börzen- 4, Verlegung, Anortisatior, Zinszahlung | 8. Theater Anzeigen. | u, 4. S Ta öffentlichen Papieren. 9, Fazulien-Nachrickten.

beiiage.

x

Fnterate nehm n an: die Annoncen-Expebtitionen des „JFuvalidendan!“, HNudolf Mosse, Haasensteta & Vaogier, G. L. Daube & Co., E, Scchlotte Büttner & Winter, fowie alle übrigen größeren

Annoneen-Bureaux. Vit

Steekbriefe und Untersuchungs - Sachen.

teckbricf. Gegen den unten beschriebenen 1 Dirnsiknecbi Gustav Klinkmüller aus Gr. Radden, | hi zuleßt zu Carlshof beim Gutsvorsteher Schmidt im Dienst, welcher si verborgen hält, ist die Unter- suchungshaft wegen Diebstahls in den Akten 1II. J. 907/82, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefänaniß, Alt- Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 3. Juli 1882, Der Untersuchurg8richter bei dem A Sa Alter 19 Jahre, Statur mittel, Haare blond, ugen grau. Verzeichn'f der gestohlenen Gegenstände: 1) Baares Geld 5,60 „46, 2) 1 Portemonnaie mit 9 M, 3) 1 seidenes Halstuch, 4) 1 Taschenmesser mit \{chwarzer Hornscbaale und Pfropfenzieher, 5) 1 Spiegel, 6) 1 Wichsglanz- und 1 Wichs- auftragbürste, 7) 1 Paar lange Stiefel, 8) 1 sil- berne Taschen-Cylinderuhr ohne Goldrand, der kleine Zeiger ist zur Hälfte abgebrochen, 9) 1 silberne Taschen-Cylinderuhr ohne Goldrand, 10) 1 silberne Kapseluhr, 11) 1 Uhrhaarshnur von hellblondem Haar mit Goldbeschlag, 12) 1 No von s{chwarzem Tuch, nit viel getragen, 13) 1 Paar schwarze Buckskin-Beinkleider, 14) 1 Paar english-lederne Beinkleider, dunkelgrau, 15) ein Taschenmeser,

1 buntes Taschentuc).

16) 3 kleine Kastenschlüssel, 1 kleiner Spiegel "m

eckbrief. Gegen den unten beschriebenen Rei- ita Me Carl Friedrih Kühne, am 24, Juni 1856 zu Girbirgsdorf, Kreis Görlit, geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls, Unterschlagung und Betrugs in den Akten I. II. E. 500 82 verhängt. Es wird ersucht , denselben zu verhaften und in das Unter- \suchungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 26. Juni 1882, König- lie Staatsanwaltschaft bei dem Landgericte I. Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1,73 m, Statur s{lank, Haare graumelirt, Stirn hoch, Bart voll, Augenbrauen \{warzgrau, Augen s{warz- grau, Nase gebogen, Mund gewöhnli, Zähne ‘defekt, Kinn spiz, Gesicht länglih, Gesichtsfarbe bräunlih, Sprache deutsch, Kleidung brauner Hut, graukarrirter Rock, {warz und weiß gesprenkelte Hosen, Zugstiefel, dunkel gerippter Ueberzieher mit Sammetkragen. s

Steckbrief. Geçen den unten beschriebenen Barbier Julius Schmidt, geboren am 16, Dezember 1851 zu Heinichen, zuleßt in Rixdorf bei Berlin wohnhaft gewesen, welcher sich verborgen hâlt, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Alt-Moabit Nr. 11/12 ab- zuliefern. Berlin, den 3. Juli 1882. Der Unter- suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte II, Beschreibung: Größe 1,68 m, Statur mittel, Haar dunkelblond, Stirn frei, Bart kleinen blonden Schnurbart, Augenbrauen blond, Augen bsaugrau, Zähne gut, Kinn oval, Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund. Kleidung: abgetragenes braunes Jaqueti, dunkle Hose, kleiner s{warzer Filzhut, buntwollenes Shawltuch.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebencn Ste allein Wilhelm Kiekhöfer, welcber flüch- tig ist, ist die Untersuchungsbast wegen Unterscblagung in den Akten U. R. 1, 663. 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuhungs-Gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 4. Juli 1882. Der Unter- suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte 1, Jo hl, Beschreibung: Alter 27 Jahre, geb. 18./8. 34 zu Slebnit, Größe 1,75 m, Statur s{lank, Haare blond, Bart Anflug von Snurrbart, Nase gewöhn- lid, Mund gewöhnli, Kinn rund, Gesicht läng- li, Gesichtéfarbe gesund, Sprache deuts. Beson- dere Kennzeichen: Am rechten Ohre cin ziemli großes Gewächs, Kopf etwas nah vorn hängend.

Stcebriefs-Erledigung. Der gegen den Bub- balter Ernst Oswald Schumann wegen wieder- holter Unterschlagung in den Akten U. R.1I. 531. 82 unter dem 12. Juni 1882 erlassene Stekbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 3. Juli 1882, König- liches Landgericht 1. Der Untersuchungsrichter: Jo hl. (I Stedbrief. Gegen den unten beschriebenen Ar- beiter Carl Wilhelm Friedri Plinz, geboren zu Joachimêthal am 24. Juli 1835, welcher flüchtig ift resp. si verborgen bält, ist die Untersuchungshast wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Gerichts- Gefängniß abzuliefern. Oranienburg, den 4. Juli 1882, Königlidbes Amtsgericht. eshreibung: Größe etwa 1,60 m, Haare dunkelblond, Stirn \{mal und hoch, Augenbrauen blond, Nase lang und pi, Mund gewöhnli, Kinn mehr spig, Gesicht länglid, s{mal, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deuts, Kleidung: wahrscheinlich grauer, etwas defekter Anzug. :

j SteXbriess-Erledigung. Der in Nr. 117 pro 1882 dieses Anzeigers hinter den Stellmacher Franz

26. Juni 1882, Königliches Amtsgericht II.

ändler Anton Met aus Culm, geboren zu Schleiß, Mater bun jüngere Linie, erlassene Stecktrief wird hierdurch erneuert. V. i: 20. Juni 1882, Königliches Amtsgericht.

[2920s]

Der gegen den Knecht Carl Henning aus

iebsees, zuleßt in Kirh Baggendorf aufhältlich, | 9. 1] L E 1881 erlassene Stebrief wird | Nekla aufhaltsam,

erdurh in Erinnerung gebraht. Grimmen, den

Der unterm 16. Juli 1880 hinter den Buch-

V. G. 160/89, Culm, den

Ladung.

frühere Amts- und Gemeindevorsteher Benno Schoeneich aus Altwasser, geboren am 31, Dezember a in Groß-Strentz, Kreis Wohlau, evangelisch, : :

2) der Inwohnersohn Carl Reinhold Julius Knaut, zulegt in Dittersbah, Kreis Walden- burg, geboren am 29. April 1855 in Lauter-

3) der Arbeiter Nobert Knetig, zuleßt in Ditters- bab, geboren am N April 1861 îin Langen- brü, Kreis Habelschwert, 4

4) E. Bergmann Fridrih Wilhelm Schober, | g zuletzt in Weisstein, geboren am 25. Dezember

) der Matrose Paul Julius Theodor Seidel, ge- boren am 17. Januar 1859 in Altwasser, evan- elis, 6) L An Paul Kaffa, Sohn des Glas- | 1, machers Anton Kafka, geboren zu Waldenburg am 3. Februar 1859, katholis, i 7) der Adolf Hermann Paul Klößel aus Nieder- Wüstegierédorf, daselbst am 5. November 1860 geboren, evangelish, Y 8) der Carl Hermann Springer aus Dber-Wüste- giersdorf, daselbst geboren am 13. Juni 1859, evangelis{, 9) der Arbeiter Ernst Traugott Schwarzer aus Slesisch enera, Halen am 19, Dezember 18609 geboren, evangelisch, / 10) der Bauerscbn Johann Gottlieb Friebe aus Dörnhau, geboren am 18. April 1861 in Rudolféwaldau, Kreis Waldenburg, evangelisch, verden angeklagt, / gn zu 1 als Dffizier des Beurlaubtenstandes im Sahre 1881 ohne Erlaubniß ausgewandert zu 1 g bis 10 ), ZU 1 s als Webrpflichtige in der Absicht, fih dem Ein- tritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlassen oder nah erreichtem militärpflich- tigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets auf- gehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Nr. 2 und 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf / i den 27, November 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtéê- geridte zu Waldenburg in Schlefien zur Hauptver- and geladen. s Det mientscatbitttin Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrath zu Waldenburg in Schlesien über die der Anklage zu Grunde liegen- den Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. : i Waldenburg, den 21. Juni 1882. Königliche Staatsanwaltschaft. Haack.

25632 Ladung. s D Sleiser Johann Julius Adolf Kühn, ge- boren am 10. Juni 1862 zu Ritscbenwalde, evan- gelisch, zuleßt in Ritschenwalde aufhaltsam, wird beschuldigt, als Wehzpflichtiger în der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heercs oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen oder nah erreichtem mili- tärpflibtigen Alter sib außerhalb des Reicbsgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen F. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 18. Sep- tember 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentsuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der na §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Herrn Landrath als Civilvorsitßzenden der Ersaßkommishion zu Obornik über die der Anklage zu Grunde liegen- den Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Poscun, den 2. Juni 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.

[28728] Pers Ladung. Nacbstehende Personen : L 1) der Jsidor Benjamin, geboren am 21. Zuli

1859 zu Kostrzyn, mojaiscy, zuleyt in Kostrzyn auf- altsam,

O Johann Bobtista Jgnasiak, geboren am

15. Juni 1859 zu Kostrzyn, katholis, zuleyt in

Kostriyn aufbaltsam, 3) der Commis Leib Nadel, geboren am 1. Ja-

nuar 1859 zu Kostczyn, mosaisch, zuletzt in Kostrzyn fhaltsam, E .

20 der Wirthssohn Gottfried Robert Hoedt, ge-

boren am 3. Oktober 1859 zu Briesen, evangelis,

: E „Gras Milewczyk aus Pomieczvn erlassene Stebrief if erledigt. G Carthaus, den 1. Juli 1882, König

zuletzt in Briesen aufbaltsam,

am 2. November 1859 in Nekla, katholisch, zuletzt in Nekla aufhaltsam,

31. Januar 1859 in Nefkla, fkatholisch, zuleßt in Nekla aufbaltsam,

boren am 12. Dezember 1859 in Reymundowo, fka- tholis, zuleßt in Reymundowo aufhaltsam,

am 16. April 1859 in Reymundowo, katholis, zu- Nachstehende Personen: [leßt in Reymundowo aufhaltsam,

De e , Ba nuar 1859 in Reymundowo, katholis, zuleßt in Neymundowo aufhaltsam,

ren am 2. Januar 1859 in Rujsce, katholisch, zu- letzt in Rujsce aufhaltsam,

bach, evangelisch, am 2. Februar 1859 in Stroszki, katholisch, zuletzt / in Stroszki aufhaltsam,

Iuli 1859 in Pudewigz, mosaisch, zuleßt in Posen

1859 in Neu-Salzbrunn, am 6. Pudewitz aufhaltsam,

boren am 28. Juli 1859 in Bednary, katholisch, zu-

am 4. März 1859 in Golun Hauland, evangelisch, zuleßt in Golun Hauland aufhaltsam, v

boren am 10. August 1859 in Jankowo, evangelisch, zuleßt in Usarzewo Colonie aufhaltsam,

27. Juni 1859 in Kocanowo, evangelisch, zuleßt in Kocanowo aufhaltsam,

geboren am 7. Juni halt in Promno, evangelisch, ; zuletzt“ in Promno au altsam, :

29) der Wirths\ohn Emil Leonhard Manthey, Sas E gra Deutschen n e befindlihe Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was hiermit mit dem Be- merken öffentlich bekannt gemaht wird, daß Ver- fügungen über dasselbe der Staatskasse gegenüber nichtig find.

6) der Kutschersohn Andreas Nowak, geboren am November 1859 in Nekla, katholis, zuleßt in

7) der Tagelöhnersohn Martin Rychtanek, geboren | in 8) der Einliegersohn Ignatz Solacek, geboren am 9) der Einwohnersohn Thomas Gierlowski, ge- 10) der Knecht Adalbert Paradowskïi, geboren 11) der Joseph Ratajczak, geboren am 2. Ja- 12) der Tagelöhnersohn Anton Joiwiúski, gebo- 13) der Ratajsohn Joseph Kwiecinski, geboren 14) der Händler Joseph Rieß, geboren am 12. ufhaltsam,

15) der Sbuhmawer Anton Tegen, geboren . Juni 1859 in Pudewit, katholisch, zuleßt in | le

16) der Arbeiter Ludwig Theodor Kowalsfi, ge- | si

eßt in Bednary aufhaltsam, 4 17) der Joseph Jozwiak, geboren am 6. März

191) der Knetht Gail Ferdinand Lüdke, geboren | Alf 1 Nr. 1 St.-G-B. Dieselben werden auf

18) der Kneht Carl Ferdinand Lüdke, geboren 19) der Landwirths\sohn Carl Otto Börke, ge- | g 920) der Arbeiter Carl Emil Schulz, geboren am

21) der Cinliegersohn Johann August Steuer,

eboren am 20. August 1859 in Promno Hauland, S zuleßt in Promno Hauland aufhaltsam, 23) der Einliegersohn Valentin Wesolowski, ge- boren am 10. Januar 1859 in Tuczno, katholis, zuletzt in Tuczno aufhaltsam, i: 24) der Landwirth Andreas Malkowiak, geboren am 30, Oktober 1859 in Wenglewo, katholisch, zuleßt in Wenglewo aufhaltîam,

zember 1859 in Winnagora, Winnagora aufhaltsam,

1859 in Sulencin, katholis, zuleßt in Sulencin fhaltsam, E s d Anton Nysiak, geboren am 8. Mai 1859

Sulencin, katholis, zuleßt in Sulencin aùf-

altsam,

y 6) ver Anton Dropikowski, geboren am 21. De- zember 1859 in Winnagora, Schroda aufhaltsam,

ftatholisch,

C I sfi, geboren am 6. De- 47) der Johann Ostroto S OAE Sidi in

48) der Michael Kasprzak, geboren am 27. August

zuletzt in

1859 in Zrenica, katholis, zuleßt in Zrenica auf- haltsam,

49) der Tagelöhnersohn Johann Kotodziejczak

geboren am 16. November 1859 in Hummer, katho- lish, zuleßt in Nadziejewo aufhaltfam,

50) der Anton Malinski, geboren am 19. Maï

1859 in Piglowice, katholis, zuleßt in Piglowice aufbaltsam,

51) der Tagelöhnersohn Anton Roj, geb. am 29. Mai

1859 in Kijewo, fkatholisch, zuleßt in Kijewo auf- haltsam,

52) der Einliegersohn Wojcieh Hyzewicz, geb.

am 10 April 1859 in Schrodka, katholisch, zuleßt in Schrodka aufhaltsam,

53) der Tagelöhnersohn Stanislaus Matuszak,

geb. am 8. Mai 1859 in Wys8zakowo, katholisch, zu-

t in Wyszakowo aufhaltim, ‘werden beschuldigt, als Wehrpflichtige, in der Ab- cht, ih dem Eintritt in den Dienst des ftehenden

eeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß A Reihsgebiet verlassen, oder nach erreichtem mili- tärpflichtigen Alter sih außerhalb des Reichsgebietes

ufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 den 21. August 1882, Vormittags 9 Uhr,

or die zweite Sieafa0ties des Königlichen Land- erichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei

t\chuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf O s 8. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Landrath als Civil-Vorsißenden der Ersatz-Kommission zu Schroda über die der An- klage zu Grunde e Thatsachen ausgesteUten Erklärung verurtheilt werden. e ' L ‘Strafkammer des Königlichen Landgerichts hier-

Durch Beschluß der

elbst vom 1. Juni 1882 ist auf Grund dés G 140 des Straf-Gesez-Buchs und §. 326 der

Posen, den 20. Juni 1882, 2 R Königliche Staatsanwaltschaft.

25) der Einliegersohn Wojciech Pindras, ge- boren am 9. April 1859 in Bagrowo, katholisch, zuleßt in Bagrowo aufhaltsam, L 26) der Alcrander Karpinski, geboren „am 28, April 1859 in Buchwald, katholisch, zulegt in Buch- wald aufhaltsam, 27) ‘der Anton Jakubczak, geboren am 7. Januar 1859 in Gonsiorowo, katholis, zuleßt in Gonsiorowo aufbaltsam, : S 28) der Tagelöhnerschn Tbomas Jagielski, ge- boren am 5. Dezember 1859 in Janowo, katholisch, zuleßt in Janowo aufhaltsam, ; s 99) der Tagelöhnersohn Stanislaus Cebulsfi, geboren am 26. April 1859 in Karolewo, katholisch, zuleßt in Karolewo aufhaltsam, ; ; 30) der Tagelöhnersohn Michael Nowicki, geboren am 30. August 1859 în Karolewo, katholis, zu- leßt in Karolewo aufbaltsam, e 31) der Adam Sobkowski, geboren am 29, De- ¿ember 1859 in Malaçórka, katholis, zuleßt in Malazórfa aufbaltsam, 32) der Knecht Martin Szumigata, geboren am 99, Oktober 1859 in Murzynowo kircblich, katholis, zuletzt ü zynowo kir{Wlich aufbaltsam, zuleßt in Murzynowo kirlih ufl : 33) der Tagelöhner Stephan Staszak, geboren am 25. Dezember 1859 in Myvstki, Kreis Schroda, katholis, zuleßt in Mystki aufbhaltjam, 34) der Tagelöhnersohn Johann Pilaczynsfki, geboren am 16. Dezember 1859 in Poswiontno, ka- tholish, zuleßt in Poswtontno aufbaltsam, E

35) der Knecht Valentin Kazmierczak, geboren am 16, Januar 1859 in Rumiejki adlig, fatholis, zuleßt in Wyéslawice aufhaltsam, 36) der Magdsohn Adalbert Domzal, geboren am 6. April 1859 in Zielnik, katholisch, zuleyt in Zielnik aufbaltsam, s j 37) der Michael Matu3zak, geboren am 17. Sep- tember 1859 in BVrodowo, katholisch, zuleyt in Bro- doroo aufhaltsam, i »

38) der Johann Zydorczyk, geboren am 2. Juni 1859 in Czarne pigttowe, katholisch, zuleßt in Czarne pigtkowe aufhaltsam, Z

39) der Casper Grzegorzewöski, geboren am 28. Dezember 1859 in Nadziejewo, katholis, zuleyt in Nadziejewo aufhaltsam, .

40) der Lorenz Nowicki, geboren am 1. August 1859 in Nadziejewo, katholis, zuleßt in Nadzicjewo aufhaltfsam, A

41) der Valentin Stempniak, geboren am 25. De- zember 1859 in Nadzicjewo, katholis, zuletzt în Nadziejewo aufhaltsam, : A

42) der Joseph Radojewski, geboren am 15. März 1859 in Pigczkowo, katholisch, zuleyt in Pigczkowo aufbaltsam,

43) der Michael Rybieki, geboren am 4. September

5) der Valentin Grzegulezyk, geboren am 26.

lies Amtsgericht.

Gwiazdowo aufhaltsam,

November 1859 in Gwiazdowo, katholis, zuleyt in | aufbaltsam

1859 in Slathcin, katholis, zaleyt in Slachcin

Subhaftationen, Bes Bor-

ladungen u. dergl.

[30430)

Der Nawblaß des am 30. Januar 1881 zn Dalken-

dorf verstorbenen Ockonomen Christian Harms ist regulirt und

vom Verwalter im Reinbetrage von etwa 400 H zur Vertheilung an die Erben hierher abgeliefert. Als solche konkurriren bescheinigter- maßen, nachdem die übrigen theils vorverftorben, theils durch Verzicht ausgeschieden sind, die aachbe- nannten Gescwister und Geschwisterkinder :

1) von der Descendenz des zu Gnoien verstorbenen Ludwig Harms, dessen Sohn, der frühere Erb- päcbter Adolph Harms zu Groß-Wodern, jeßt z ustrors, E 2 n Ta Descendenz der wail. Wittwe Busch,

Saroline, geb. Harm, : á Ludolf Busch zu Lüningédorf, vertreten dur seinen Bruder Friy Bus, b, Wilhelmine A ved Nus{, zu Neuhof, c. Frit Busch in Rosto, d, Ferdinand Busch in Lenzen, z Sa Bus, verehel. Sturm, in Dalkendorf, . Heinri Busch in Güstrow. i

3) B e DAERAR der wail. Wittwe Nedel, Louise, geb. Harms, Be Fran Auzuste Seeckt, geb. Neckel, zu Pr. endorf, i |

4) die Frau nibilbe Seumnich, gcb. Harms, in Berlin. B :

Zur Srvclliladitine der Legitimation werden nun alle Dicjeaigen, welche nähere oder glei ta

Erbrecte geltend macen können und wollen, Z ier

durch geladen, solhe ihre Rechte spätestens u

cinem auf

Mittwoch, 16. August 1882, Vorm. 11 Ua,

beraumten Termine hier anzumelden und darzulegen,

widrigenfalls sie als verzichtend angesehen, BLOES

Genannten als die rihtigen und ane a

angenommen und dex Nachlaß an diese

Be R Vertheilung thunlichst - sofort beschafft

werden soll, so ist der Termin zugleich zur Aufnahme

der Recbnung und zur Ausmachung des Theilungd- plans bestimmt, und werden Betheiligte geladen unter dem Nacbtdeil, daß sie als auf Sen

aegen die Schlußrechnung und den gerichtlichen p

lungêvlan verzibtend angenonmea, na dem M

gevniß dersclben die Vertheilung beschafft und. ja

ergebende Ausfkunft auf ihre Kosten und Gefahr ihnen zugesehickt wird. Teterow, den 1. Juli 1882. Großberzogl. Amtsgericht. , Zur Beglanbigung: H. Pries, Gerichtsschreiber,

—— ———_— R

44) der Johann Jaskula, geboren am 2. Juni