1882 / 157 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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eau ME » Zustellung.

Königliches Amtsgeriht München L., Abtbeilung A. für Civilsachen.

K Sachen der großj. Dienstmagd Theres Mil von Mertingen und der Kuratel über das von ihr am 2. Juli 1881 außerehelih geborene Kind l Vormund DBekonomen Martin Mayr von Mertingen, gegen den Schäfflergesellen Jgnaz Stuhlreiter von Vilshofen, früher hier, nun unbekannten Aufenthaltes, wird Leßterer zur mündlichen Verhandlung über den Flägerischen T, auf kostenfällige Verurtheilung

Anerkennung der Vaterschaft zu dem genannten Kinde, Leistung eines jährlichen in vierteljährigen Raten vorautzahlbaren Alimentations- beitrages von 70 A bis zum zurüdckgelegten 14. be älfte des seiner- zeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur- und Leichenkosten während der Ernährungszeit und Be- zahlung einer Kindbettkoften-Entschädigung von 20 4 in die öffentlihe Sißung des oben genannten Ge- rihtes vom Samstag, den 4. November 1882, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 22 na erfolgter Bewillung der öffentlichen Zu-

Johannes“, vertreten durch den

des Beklagten zur

Lebensjahr des Kindes, dann der

stellung, geladen. München, den 4. Juli 1882. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber : Hagenauer.

[3063] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Siegmund Brinkenhoff zu Gurkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Corsepius zu Landsberg a. W., klagt gegen die Erben der Eigen-

thümerin Wilhelmine Machost, geborene Wolf, 1) n Ehemann, Arbeiter M urkow

Machost, in Genschmar bei Küstrin,

3) den Kürschnergesellen Wilhelm Mewius (Mö-

wius, Aufenthalt unbekannt,

wegen 30 F Zinsen von dem auf dem Grundstücke

der Erblasserin der Beklagten, Gurkow Nr. 102 in Abtheilung Ill. für ihu eingetragenen Kapitale von 300 Æ auf die Zeit vom 1. April 1880 bis dahin 1882, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be- Élagten, als Erben der Eigenthümerin Wilhelmine Machost, zur Zahlung vvn 30 # und auf vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten Kürschnergesellen Wilhelm Me- wius (Möwius) zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg N./M. auf den 19, September 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Friedeberg N./M., den 1. Juli 1882,

: Kactel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [30650] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Kutschers Christoph Kalbfleisch, Katharine, geborene Metler, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ponfick hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kutscher Christoph Kalbfleisch, früher in Homburg v. d. Höhe wohnhaft, jezt mit un- bekanntem Ua IoSe abwesend, wegen Ehe- eidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem

ntrage, zu erkennen, daß die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah getrennt, der Be- klagte als s{uldiger Theil erklärt und in die Kosten verurtheilt werde, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 28. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 29, Juni 1882, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30647] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Kellners Schaefer, Marie geb. MouC enberg, zu Sarstedt vertreten durch den

echtsanwalt Nieland klagt gegen ihren genannten Ehemann, venen gegenwärtiger Aufenthaltsort un- bekannt ift, !auf Ehescheidung wegen böslihen Ver- lassens seitens des Beklagten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, auch denselben in die Prozeßkosten zu verurtheilen.|

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer I. des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den

4. Dezember 1882, Bormittags 10 Uhr, mit der ufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ildesheim, den 22, Juni 1882, ,_ Ranke, Landgerichts-Sekretär. Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30673] liest. S Oeffentliche Zustellung,

Elisabetha, geb. Schaaf, ohne Gewerbe in Bretzenheim bei Mainz wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt zu Mainz, klagt gegen ihren Ehemann Adam Schmitt 11, früher zu Bretzenheim wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufent- halt, wegen IEEERA, mit dem Antrage, \ie von ihrem Ehemanne in Gütern getrennt und zur selbständigen e T ibres Vermögens berechtigt zu erflären und den Beklagten in die Kosten zu verurtheilen, und ladet 1) den Beklagten vor, zur Aufnahme des verordneten Inventars durch Großb. Notar Seyler, Montag, den 9. Oktober 1882, Nach- mittags 2 Uhr, zu Bretzenhcim in der Wohnung der Klägerin zu erscheinen, und ladet 2) den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Mechtöstreits vor die erste Civilflammer des Großherzoglichen Landgerihts zu Mainz auf

4. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ihael Machost in 2) die verehelichte Cigenthümer Sulz, geborene

und ladet den Beklagten zur |

[30633]

schollenen nun für todt erklärt werden. Das Königl. Amtsgericht

Der Aufgebotstermin ift auf

Montag, den 23. April 1883, h 9 Uhr,

Verzeichniß der VerschGollenen:

an Gerictsftelle ankeraumt. f

tamen, Stand und Geburtszeit der Verschollenen.

Num- mer.

Dörfler, Johann, Bauernsohn, geboren 17. Februar 1782.

Jaeger, Maria Anna, geborne Amon, Chefrau des Wirths Johann Georg Jaeger, geboren 27. September 1810.

Jaeger, Johann Georg, geboren am 13. September 1842,

Jaeger, Heinrich, geb. 25. August 1845.

Kosel, Barbara, Bauerntochter, geboren 30, September 1830.

Loos, Peter, Gerichtsdiener8gehilfe, ge- boren 17, Juli 1818. ; Loos, Dorothea, Dienstmagd, geboren

2. September 1825.

Nögel, Johann, genannt Schwalb, un- ehelich geboren 17. August 1820.

Seuberth, Marg., geboren 31. Januar 1811,

10. |} Seuberth, Johann, geboren | Scneiders3-

16. März 1825, kinder.

11. | Seuberth, Catharina, geb.

2, Juli 1827,

12. | Seuberth, Margaretha, Köchin, geboren

28. März 1828.

19: POL Doe Maurer, geboren 31. August

Forchheim, den 3. Juli 1882. Königliches (L. 8.) Sch

Meuses an der

afer. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : Bordorfer, Königl. Sekretär.

Aufgebot.

S Die im nachstehenden Verzeichnisse aufgeführten Personen sind lande8abwesend und haben seit länger als zehn Jahre {on keine Nachricht mehr von sid gegeben. Auf Antrag ihrer untenverzeihneten Vormünder und beziehungsweise Erben sollen diese Ver-

} orchheim erläßt hiermit die Aufforderung :

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \chriftlich bei Gericht si anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden;

2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Ver Mittheilung hierüber an das unterfertigte Gericht zu machen.

Heimath s- Ort.

Rettern. Kirchehren- bach. daf. Effeltrich. V

daf. Effeltrich.

Kunrcuth. |

Regnit. das.

das. Wiesenthau.

das.

V

; __ Abgesehen von Johann Dörfler, welcher im Jahre 1812 als Soldat s sämmtliche übrigen Verschollenen nah Amerika ausgewandert. A On 190) Ans

Amtsgericht.

E Aufgebot.

Die Todeserklärung folgender

\chollener Perfonen:

1) des zu Jelline, Kreis Strehlen, am 11. Januar 1830 geborenen Inwohners Johann Gottfried Kühnel, welcher sih im Jahre 1864 aus dem jeßt zum Stadtbezirk Breslau gehörigen Dorfe E seinem damaligen Wohnsitz, ents ernt hat,

2) der drei Kinder des zu Breslau verstorbenen Zimmermeisters Friedrich Vorback, Namens:

a. Carl MENRaRN geboren am 4. Februar 1840, ehemals Sprachlehrer, welcher ungefähr im Jahre 1866 Breslau verlassen hat und nach Amerika ausgewandert sein foll,

. Marie Agnes Johanna, geboren am 29. Ia- nuar 1844, die einige Jahre später ihrem unter a. genannten Bruder nah Amerika ge- folgt sein soll, nahdem sie ih vorher in Rußland aufgehalten,

. Clara Agnes Johanna, geboren am 17. Juni 1847, welche, soweit bekannt geworden, im Jahre 1870 als Krankenpflegerin in Frank- reih thätig gewesen und für ihre Verdienste dekorirt worden ift, und von welcher ebenso wenig wie von ihren beiden vorgenannten Geschwistern seit ihrer Entfernung von Breslau etwas verlautet hat,

des am 30. April 1848 zu Breslau geborenen

Carl Herrmann Moritz Hillner, der im Jahre

1866 bei dem Schlesischen Train-Bataillon

Nr. 6 diente und im Jahre 1868 von Breslau

auf die Wanderschaft ging, seitdem aber keine

Nachricht von scinem Leben und Aufenthalt

gegeben hat,

der Clara Richter, Tochter des gräflich

Sauerma'schen Agenten Carl Klose und ver-

heirathet gewesen mit dem Carl Christian

Richter, welche unterm 22, Juni 1807 als

Gigenthümerin der hierselbst an dem Armen-

hospital gelegenen grundfesten Bude Nr. 334

im Grundbuch von Breslau eingetragen wurde,

als solhe auch noch verzeichnet steht und bis

zum Ende der dreißiger Jahre dieses Jahr- hunderts in der Sandvorstadt gelebt baben foll, ohne daß seitdem von ihrem Leben und Aufent-

_… halt etwas bekannt geworden ist,

ist bei dem unterzeihneten Gerichte beantragt

ivorden, und zwar zu 1 dur die Ebefrau des

Verschollenen, Johanna Elisabeth Kühnel, geb.

Magnus, zu Glocks{chüt, Kreis Trebnitz, zu 2, 3, 4

durch die Vormünder, Hausbesiter Johann Kuntze

bezw. Schneidermeister Wilbelm Wolfgram und

Bucbhändler Bernbard Hirs, leßterer vertreten

durch Rechtsanwalt Kirschner, sämmtli zu Breslau.

Es werden daher die unter 1, 2, 3 und 4 genann-

ten Personen sowie deren unbekannte Erben und

Erbnehmer hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem

auf den 17, Mai 1883, Vormittags 11 Uhr,

Zimmer Nr. 47, im 11, Stock des Amtsgerichts-

gebäudes, am Shweidniterstadtgraben Nr. 2/3,

anberaumten Termine \{chriftlich oder persönlih zu

melden, wREgenjals die Genannten, nämli: der

Inwohner Johann Gottfried Kühnel, der S zradh-

lehrer Carl Herrmann Vorback, die Marie anes

Johanna Vorback, die Clara Agnes Johanna Vor-

bad, der Carl Herrmann Moritz Hillner und die

Clara Richter, geb. Klose, für todt erklärt, und der

Nacblaß den \ich legitimirenden Erben oder dem

Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird.

Breslau, den 30, Juni 1882,

Königliches Amtsgericht.

Beglaubigt: Nemihz, Gerichtsschreiber.

angeblich ver-

Moyat, Gerichtsschreiber des Srobicczioeli@den Landgerichts.

[30675]

1115 über 10. August P Deltper

ausen. 11, Die Kosten

München, der Der geschäft

[30676]

A

schein der bayr. München Nr. 61 dieselbe das Lebe Theodor Hinter Lebensdauer für sichert hat.

tragen.

Der geschäfts

[30658] Aus

In Sachen, be für den Freiherrn im Grundbuche v

119 Thlr. 42 Stü loren gegangenen geriht zu Camen

Stüber gemein

legen.“

[30655]

bracht, daß die

24, Juni 1882 Berlin, 24.

] da A Conrad Postler von Kir- af.

Bruder Johann Kosel, Köbler von

Vormund Michael Kupfer zu Effeltrich.

E Johann Zameter in Wiesen-

Das Königliche Amtsgericht München [LA., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 30. Juni 1882 folgendes

Aus\chlußurtheil

erlassen und verkündet:

I. Es wird für kraftlos erklärt eine Schuldurkunde der bayer. H

Maisenberger, Weber, in Baierlach zu tragen.

Das Königl. Amtsgericht München LA., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 30. Juni 1882 folgendes

erlassen und verkündet: I, Es wird für kraftlos erklärt ein Versicherungs-

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Inwohnerin Walburga Hintermayer in Eresing zu

Mündthen, den 4. Juli 1882,

Nr. 8, früher Bd. 1 Bltt. 53 eingetragene Post von

„daß die über die Band 1 Blatt 25 Grundbus Werwe Abth. 111. Nr. 8, früher Band 1 Bltt. 53 Werwe für den Freiherrn Friedrich von Plettenberg zu Heeren aus der notariellen Obligation vom 13, Oktober 1823 cingetragene Post von 119 Thlr. 42

Hypotheken-Urkunde für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last zu

Camen, 23. Juni 1882, Königliches Amtsgericht,

Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge-

ßishen Staatsanleihe von 1850 Litt. D. Nr. 17780, 17781, 17782 und 17783 über je 100 Thaler, durch

Urtel des biesigen Teglaven Amtsgerichts T, vom für kraft

Hoffmann, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

Namen der Antragfteller.

Dörfler„„Martin, Barbara und Anna,

dann Gillih, Anna von Rettern, dessen Bruderskinder.

ehrenbach.

Effeltrich.

ormund Johann Kraus von Kun- reuth.

ormund Georg Koy in Neuses a./N.

au

ypotheken- und Wechselbank Nr. 100 Fl. zu 39%, ausgestellt am 1874 für den inzwischen verlebten JZohaun Bruckmaier in Bogen-

des Aufgebotsverfahrens hat Icseph

1 5. Juli 1882, s8leitende Kgl. Gerichts\chreiber : Hagenauer.

usschlußurtheil

_Hypotheken- und Wechselbank in 94, d, d, 2, Juli 1860, wodur n des inzwischen verstorbenen Carl mayer, Pfarrers in Eresing, auf

die Summe von 800 Fl. ver-

leitende Kgl. Gerichts\{reiber : Hagenauer.

schlußerkenntniß.

treffend das Aufgebot des über die &riedrich von Plettenberg zu Heeren on Werwe Bd. 1 Bltt, 25 Abth. 11, ber gemein Geld gebildeten und ver-

Dokuments, hat das Königl. Amts- für Recht erkannt:

Geld nebst 49/9 Zinsen gebildete

4 Schuldverschreibungen der Preu-

os erklärt worden sind. uni 1882,

Abtheilung 54.

schollenen Kunde geben können,

(8063601 Bekanntmachung. Dur Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 22. Juni cr. sind A. die Inhaber der nachftehend bezeicneten Hypos- thekenposten I. 87 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf. mütterlihe Erbab- findung der Barbara Borrek und 99 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf. mütterlide Erbabfindung des Johann Borrek auf Grund der Erbabson- derung vom 27. Mai 1799 de cnf. 20. Juli 1800 eingetragen in Abthl. 111. des Grund- buchs des dem Grundbesißer Leopold Kni- (On O a ér pat r. 5 unter Nr. 1 un zufolge Verfügun vom 20. Auguft 1800. E Gang - 24 Thlr. Darlehn, verzinslich zu 6%, einge- tragen in Abtheilung 117. Nr. 3 desselben Grundbuchs für den Recto Floeß von A L E Me igation vom . Dezember zufolge Verfügung vom 16. Dezember 1815. O Ens . 82 Thlr. 20 Sgr. 24/9 Pf. verzinslih zu 6% Erbtheil des minorennen Johann Kruska aus dem ECrbvergleich vom 21 Januar 1798 im Grundbuch des dem Grundbesitzer Johann Skopnick von Cronau gehörigen Grundstücks Cronau Nr. 10 in Abtheilung 1II. Nr. 1 LEragen gemäß Verfügung vom 7. August

B. das Dokument über die im Grundbuch des dem Grundbesißer Adolf Porrey gehörigen Grund- sttücks Jagodnen Nr. 3 Abtheilung TI1. Nr. 3 und 4 gemäß Verfügung vom 24. September 1844 eingetragenen und auf Blatt Nr. 25 von Jagodnen übertragenen Erbtheile der Wilhelmine und Catharine Schwarz von je 30 Thlr. 9 Sgr. 6 Pf. aus dem Erbtheilungsvergleich vom 6. Februar 1843, de conf. 9 ai ej. bestehend aus dem Ingrossationsattest, Hypo- thekenshein und ciner Ausfertigung des Crb- theilungsvergleichs,

für kraftlos erklärt. Lößen, den 28. Juni 1882, Königliches Amtsgericht.

(30660) Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 30. Juni 1882 sind die Hypo- thekenurkunden über

1) die auf dem Grundstück Lowencice Nr. 22 in Abtheilung 111. Nr. 1 für Florian Pospieszny eingetragene Erbtheilsforderung von 172 Thaler 22 Sgr. 8 Pf. Kosten,

2) die auf dem Grundstück Dolzig Nr. 166 in Abtheilung IIl. Nr. 2 für den Gutsbesitzer August Bardt in Chrzastowo eingetragenen 81 Thaler 26 Sgr. nebst Zinsen und Kosten,

3) die auf dem Grundstück Zaborowo Nr. 50 in Abtheilung 11]. Nr. 6 für den Kaufmann Jacob Moses in Xions eingetragenen 850 Thlr. nebst K und Kosten, übertragen von Zaborowo

r. 16;

4) die auf dem Grundstück Zakrzewo Hauland Nr. 20 früher Nr. 19 O a. in Abtheilung 111. Nr. 1

aa, für Johann Gottlieb Handke einge- tragenen 90 Thaler 1/7 g. Gr. nebst Zinsen,

bb. für Daniel Handke eingetragenen 107 Tha-

ler 13/7 g. Gr. nebst Zinsen,

b, in Abtheilung 111. Nr. 6 für die unverehe- lichte Pauline Günther cingetragene Vater- erbtheilsforderung von 100 Thalern nebst Zinsen, zugleih Dokument über das in Ab- theilung 11. Nr. 8 für die Wittwe Caroline Hoffmann haftende Ausgedinge,

5) die auf dem Grundstück Trabinek Nr. 10 in Abtheilung 111. Nr. 6 für den Kaufmann Cassriel Peiscr in Dolzig eingetragenen 9 Thaler 19 Sgr. 7 Pf. nebst Zinsen und 14 Sgr. 6 Pf. Kosten,

für kraftlos erklärt.

Schrimm , den 30. Juni 1882,

Königliches Amtsgericht.

(298% Urtheils-Auszug.

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz vom 19 Juni 1882 wurde die zwishen Maria Nicolas, Ehefrau des Gastwirthes Franz Prosper Ferry und ihrem genannten Ehemanne, Beide zu Lemud wohnhaft, bestandene Gütergemcin- {aft mit Wirkung vom 3. März 1882 für auf- gelöst erklärt. Behufs Auseinandersezung ihrer gegenseitigen Vermögensansprüche wurden Parteien vor Notar Gandar in Remilly verwiesen und den Beklagten die Kosten zur Last gelegt. Gemäß Ausf. Ges. v. 8. Juli 1879 bekannt ge- mat, Mey, den 27. Juni 1882.

Der Landgerichts-Sekretär : Meyger.

(30629) Auf zulässig befundenen Antrag des Kaufmanns und Hofbesiyers Johann Heinri Gustav Hußler in Tripkau, Amts Neubaus im Hannöverschen, werden hiemit Alle und Jede, welche an den angebli verloren gegangenen Hypothekenschein Fol, V, über 200 Thlr. preuß. Cour., ausgestellt Schoenberg, den 15. De- zember 1849, eingetragen auf das Gehöft des frübe- ren Krügers Johann Heinrih Murjahn zu Ziethen, jept dem Hauswirth Johann Krützmann daselbst ge- drend, und lautend auf den Namen des Kaufmanns J. Ô. Huyßler in Tribbekau, Amts Neubaus im annôverschen, des am 9, Januar 1882 zu Tripkau verstorbenen Vaters des Antragstellers irgend welche Forderungen und Ansprüche zu baben vermet- nen, biermit aufgefordert , solche spätestens in

dem auf

Dienstag, den 16, Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin vor unterzceihnetem Amtösgerichte anzumelden, unter dem ein für alle Male angedrohten Nacbtheile, daß sie dur das als- bald zu erlassende Ausschlußurtheil damit ausge- lossen werden und der für verloren zu erachtende ypothekenschein kraftlos erklärt werden soll.

oenberg i, M., den 29, Juni 1882, Großherzogliches Amtsgericht.

Dr, Jur, E, Hahn.

D Rechte zu besitzen vermeinen, die Auf-

‘jedenfalls aber spätestens im Aufgebotstermine hier-

[20646]

Aufgebot.

Hre BEREE betr. E

1) Es findet fich im Hypothekenbuche für Aigels- bah Bd. I. Seite 71 auf dem Anwesen des Bauers

Vevaman Kufer in Aigelsbach folgender Ein- rag :

s „Am 14. April 1825. 225 Fl. Elterngut an den seit dem russishen Feldzuge vermißten Georg Kuvfer“. E:

Die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen In- Haber dieser Forderung hatten keinen Erfolg, und es stellte unter Geltendmachung des Vorhandenseins der geseßlihen Voraussetzungen Sebastian Kufer den Antrag auf Amortisirung obiger Hypothekforde- rung, weshalb hiemit alle Diejenigen, die auf diese

orderung ergeht, solche binnen

6 Monaten,

orts um so gewisser anzumelden, als außerdem mit Ausschlußurtheil die Forderung u erloschen erklärt und die Löschung der Hypothek hiefür ausgesprochen werden würde.

2) Als Aufgebotstermin wird

Diensiag, der 14. November 1382,

Vormittags 10 Uhr, im Bureau des Amtsrichters festgeseßt. Mainburg, den 10, April 1882.

K. Amisgeritht.

Lorenz. Zur Beglaubigung : Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Der geschäftsleitende K. Sekretär: Lotteuburger.

120647] Aufgebot.

Hypothekamortisiruug betr.

1) Im Hypothekenbuche für die Steuergemeinde Apperódor\ Bd. I. S. 179 find folgende Einträge intabulirt:

„Am 7. Mai 1825. 37} Fl. Erbtheil der Ge- schwister Georg, Josef und Anna Maria Wagner an dem zurückgelassenen Zehrpfennige der Kinder laut Uebergabsvertrag vom 28. Fe- bruar 1803*,

Ferners: :

„eodem: 32 Fl. Erbtheil von der verstorbenen Schwester Ursula Wagner an den Bruder Georg und die Schwester Anna Maria lt. Uebergabsvertrag vom 28. Februar 1803.“

Da die Erkundigungen nah den rechtmäßigen ÎIn- ‘Habern dieser Forderungen von keinem Resultate be- gleitet waren, und der Hyp.-Obj.-Besißer Johann Stangelmair, Söldner in AUnbas, beim Vor- liegen der vorschriftsmäßigen Bedingungen den Amor- tifirungsantrag bei Gericht einbrachte, so erlasse ich Hiermit an alle Jene, die auf gedachte Forderungen Rechtsansprüche zu haben glauben, solche Rechte

binnen 6 Monaten,

jedenfalls aber spätestens im Aufgebots- termine hierorts anzumelden, widrigenfalls aus- gesprohen würde, daß die Forderungen für erloschen i erklären und die Hypotheken hiefür zu 1öschen eien.

2) Als Aufgebotstermin wird

Diensiag, der 14. November 1882,

Vormittags 10} Uhr, bestimmt. y Mainburg, den 11. April 1882.

K. Amtsgericht.

Loreuz. Zur Beglaubigung: Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Der geschäftsleitende K. Sekretär : Lottenburger. Aufgebot.

Hypothekamortisirung betr.

1) Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Alois und Eva Hufnagel von Herrenau kommt im Hypothekenbuche für Leibersdorf Bd. 11. S. 42 fol- gender Eintrag vor:

„Am 23. Februar 1837, Mathias, Anna und Joscf Knogler haben auf dem verpfän- deten Anwesen während des ledigen Standes die freie Unterkunft, dann bochzeitlicen Aus- und Eingang mit Bier, Brod und Branntwein, bis zur Versorgung aber in Krankheitsfällen den freien Unterschluf, so andere Reichnisse auf dem elterlichen Anwesen in Anspruch zu nehmen, laut Kaufbriefs vom 16. Oktober 1835,“

Die Nawbforshungen nah dem Verbleibe des Mathias Knogler blieben nachweislich bisher obne Erfolg.

Nachdem nun die Hypotheken-Objektsbesitzer bei vorliegenden geseßlichen Vorausseßungen den Antrag auf Amortisirung vorbemerkter Forderungen und Ansprüche des Mathias Knogler gestellt haben, so werden hiermit alle Diejenigen, welhe auf jene Forderungen 2c. Rechte geltend machen zu können glauben, zur Anmeldung der leßteren binnen

6 Monaten,

jedenfalls aber spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnacbtheile aufgefordert, daß im Falle der Anmeldungsunterlassung [raglude For- derungen und Ansprüche mittelst Auss{lußurtheiles ür erloschen erklärt werden und die Löschung der De ei erfor ausgesprochen wird.

2) Der Aufgebotstermin steht auf

Dienstag, den 7. November 1882,

Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des Ämtsrichters an. Mainburg, den 11, April 1882.

K. Amtsgericht. O : auvbiaung:! Gerihtöschrelberei des K. Amtsgerichts Mainburg. Der geschäftsleitende K. Sekretär :

[20648]

[20649] Aufgebot.

Hyp3othekamortifirung betr.

1) Auf dem Anwesen des Bauers Johann Shwärzer von Hauusbath ist im Hypothekenbuche für Appersdorf Bd. I. S. 172 bereits seit dem 25. Juni 1836 für den Gensd'armen Adam Hierl in Mainburg als Einsteher des Thomas Kellerer von Haunsbach ein 5 prozentiges Cessionskapital von 50 Fl. eingetragen und sind die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung erweislih fruchtlos geblicben. Es hat deshalb Jo- hann Schwärzer zur Es seiner Hypotheken- Verhältuisse den Antrag auf Amortisirung obigen Hypotheken-Eintrags eingebraht und werden dem- gemäß alle Jene, die auf fragliche Forderung Rechte zu haben glauben, zu deren Anmeldung hierorts

binnen 6 Monaten,

spätestens aber im Aufgebotstermine unter dem Prä- judize andurch aufgefordert, daß nah vergeblihem Umflusse dieser Frist die Forderung mit Aus\c{chluß- urtheil für erloschen erklärt würde und die Löschung der Hypothek hierfür ausgesprochen werden wird.

2) Als Aufgebotstermin wird

Dienstag, der 14. November l. Js.,

Vormittags 9} Uhr, im Bureau des K. Amtsrichters bestimmt. Mainövurg, den 10. April 1882.

K. Amtsgericht.

Lorenz. Zur Beglaubigung: Gerichts\ckchreiberci des K. Amtsgerichts Mainburg, Der geschäftsleitende K. Sekretär: Lotteuburger.

R Aufgebot.

Auf Antrag der Hauptzollamtsboten - Witiwe Catharina Schulz in Königsberg i. Pr. werden deren Sohn, Tischlergeselle Carl Gustav Schulz aus Neidenburg, welcher zu Anfang des Jahres 1852 von Königsberg i. Pr. aus auf die Wanderschaft gegangen is und zuleßt 1865 in Freystadt in Schlesien sich vorübergehend aufgehalten hat, seit- dem aber verschollen ift, Vas dessen unbekannte Erben aufgefordert, si bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 8. Februar 1883, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls C. G. Schulz für todt erklärt, und sein Ver- mögen den geseßlichen Erben ausgeantwortet werden wird. Neidenburg, den 24. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.

vonSchußybar-Milchling.

[30627] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Wittwe Mary Lassen in Altona, als Vertreterin des Nachlasses des daselbst verstor- benen Nicolay Lassen, und von G. A. Droege & Sohn hierselb, in Vollmaht der Northern Affsu- rance Company in London, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Wach8muth und Burchard hier- selbst, wird,

nachdem die Antragsteller vorgetragen haben, daß der am 10. Januar d. I. in Kopenhagen verstorbene, zuleßt in Frederiksborg, früher aber hierselb wohnhaft gewesene Rittmeister a. D. Henning Christoph Friederich von Holstein mit der rubricirten Versicherungs8gesfells%aft im September 1854 cine Lebensversicherung Über £ 100 (Police 5219) abgescblossen habe; daß der genannte von Holstein am 12. Juli 1863 zur Begründung ciner Cigarrenfabrik 2000 Ct.- Mark, über welche 40 über je 50 Ct.-Mark und auf den Namen der Gläubiger lautende, Actien genannte Schuldscheine ausgestellt wur- den, angeliehen habe; daß er ferner dur eine Erklärung auf der vorerwähnten Police, d, d, Altona, 24. Juni 1865, für \sch und seine Erben allen Ansprüchen auf die Lebensversiche- rung zu Gunsten ciner, Actionäâre genannten, vorbezei{neten Gläubiger mit folgenden Worten entsagt habe, „daß diejenigen Herren Ihre Actien, welche bei meinem Ableben noch nit ausgeloost sind, und möglichenfalls für mich die Prämie, um meine Versicherung nicht verfallen zu lassen, bezahlt haben; die vorbenannten Ac- tien incl. Prämie und Zinsen durch die Aus- zahlung meiner Lebensversiherung von 100 L nebst da sciender Bonus, foweit das Kapital reiht, gedeckt werden“; daß endlih die Mit- antragstellerin Wittwe Lassen, welche die meisten \. g. Actien besißt, von den ihr nah ihrer An- gabe bekannten wahrscbeinlid Betheiligten Ver- zihtserklärungen zu ihren Gunsten beigebrat hat, und deren Chemann auch 1863—1881 die Prämien für die vorbezeichnete Lebensversichc- rung bezahlt haben soll, die gesammten dur die Bevollmächtigten der Gesellschaft hier zur Auszahlung gelangenden Policengelder eins{ließ- lid des Gewinnantheils für den rubricirten Nachlaß in Anspruch nehme, Aufgebot dahin erlassen: i daß Alle, namentlich aber die unbekannten Inbaber der Nr. 28 (früher D. W. H. Helweg in Altona), Nr. 29 (früher August Brütt zu St. Pauli) und Nr. 34 und 35 (früher H. B. Grote zu St. Pauli) der vorbezeichneten Actien, welche aus der Lebenspolice 5219 der im Ru- brum genannten Versicherungsgesellshaft nebst der auf der Police befindlichen Entsagungs- erklärung qu. Ansprüche auf die auf die Police auszuzahlenden Beträge, eins{ließlih des darauf fallenden Gewinnantheiles erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche \pätestens in dem auf

Montag, 30, Oktober 1882,

Uhr B.-M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtégeriht , Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 24, anzumelden und zwar Auêwärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Aussclusses.

Hamburg, den 3. Juli 1882 i

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung 1V.

Zur Beglaubigung :

[30827] Amtsgericht Hamburg. Í

Auf Antrag des Hausmaklers Otto Ludwig

Oskar Völckers, als Testamentsvollstreckex von

Johannes Zuber, vertreten durch den Rechtsanivalt

Dr. Westphal, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 27. Mai 1882 hierselb verstorbenen Johannes Zuber Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer am 24. Iuli 1879 errihteten, am 8. Juni 1882 hieselbft publizir- ten Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf Dienstag, 31. Oktober 1882, 10 Uhr V.-M,, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 11, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Muss\cluf\es.

Hamburg, den 4. Juli 1882.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung PII.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dx., Gerichts-Sefkretär.

[30830] Amtsgericht PAUBRES,

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dr. Fentz als curator des am 16. November 1824 hiefelbst geborenen, im Jahre 1857 nach Havanna und von dort nach New-York ausgewanderten und seit dem Jahre 1868 verschollenen Friedrich Detlef Hammer, wird cin Aufgebot dahin erlassen :

I. daß der genannte Friedrich Detlef Hammer hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf

Montag, 30. April 1883, 10 Uhr V.-M.,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden,

. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem ob- bezeichneten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten unter dem Nechts- nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still- \chweigens.

Hamburg, den 3. Juli 1882.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung I.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr., Gerichts-Sekretär.

(30657) Aus\chluß-Urtheil.

Der Depositenscbein über eine bei der Düssel- dorfer Gewerbebank unter dem 3. Juni 1875 im Betrage von 570 4 Fünfhundert siebenzig Mark gemachten verzinslihen Einlage (Sparbuch VT. Fol, 389) ift in der öffentlichen Sitzung vom 24. Juni 1882 für kraftlos erklärt worden.

Düsseldorf, den 1. Juli 1882. ‘ónigliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

(30641 Aus\chlußurtheil. Nr. 7677. In Sachen ] des katholischen Kirchenfonds Kenzingen, vertreten durch Stadtpfarrer Murat allda, gegen unbekannte Dritte, dinglicbe Rechte an Liegenschaften betr., erkennt das Großh. Amtsgericht zu Kenzingen dur den Amtsrichter Dr. Köhler für Recht: Alle dem Aufgebote vom 4, März d. Js. zuwider an den dort erwähnten Liegenschaften nicht angemeldeten An- sprüche und Rechte werden für erloschen erklärt. V. R. W Kenzingen, 1. Juli 1882. Großh. Amtsgericht. gez. Dr. Köhler. Der Gerichtsschreiber Reinhers.

[30661] Verkündet am 9. Juni 1882.

gez. Baumgarten, Aktuar, Gerichtsschreiber.

Jm Namen des Königs!

úIn Sacben, betreffend das Aufgebot des Jllaten- bekenntnisses vom 29 Dezember 1857 über 2400 Einbringen der verehelibten Wilhelmine Plenz, geb.

lenz, eingetragen auf dem Hufengute des Hüfners Frust Möbius und seiner Ebefrau Wilhelmine, geb. Plenz, in Rade Band V. Blatt Nr. 213 Abthei- lung 111. Nr. 2 des kombinirten Grundbuchs von Jessen, 2

hat das Amt3geri{&t in Jessen durch den Amts- gerih18-Rath Günther

für Recht erkannt, daß das oben aufgeführte Hypotheken-Dokument für kraftlos zu erklären und die Kosten des Auf- gebots den Antragstellern aufzuerlegen. gez. Günther. Ausgefertigt: Jessen, am 28. Juni 1882. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Werner, Akt.

[30815] In die Liste der beim Königlichen Landgerichte zu Dortmund zugelassenen Rechtöanwälte ist unter Nr. 29 der Rechtsanwalt Kramberg zu Dortmund cingetragen. i Dortmund, den 5. Juli 1882. Königliches Landgericht.

(3088131 Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Kaiserlichen Landgerichte zu Mey zugelassenen Rechtsanwälte ift heute der Königlich bayerishe Rechtskandidat Julius Teutsch aus Venningen eingetragen worden.

Meg, den 4. Juli 1882,

Der Landgerichts-Präsident: Séhiller,

[30810] Bekanntmachung.

Der Syndicus a. D. Friedrich Meyer in Rostock hat angezeigt, daß er seine Stellung als bei dem unter- zeichneten Gerichte zugelassener Rechtsanwalt auf- gebe. Auf Grund dieser Erklärung ist \scin Name n der Anwaltsliste gelöscht.

Rostock, den 6. Juli 1882. : Großherzoglich Me@lenburgsches Oberlandesgericht.

Der Präsident.

[30814] Der Gerichtsassessor Mar Rosenthal ift in die Liste der bei dem unterzeihneten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalte eingetragen worden. Ratibor, den 18. Juni 1882,

Königliches Landgericht.

(3812 Bekanntmachung.

Nachdem der bisherige Gerichts-Afsessor Hermanæ Rhode aus Allenstein zum Rechtsanwalt beim König- lihen Amtsgericht dahier zugelaffen worden ift, wurde derselbe heute in die Liste der beim Königlichen Amtsgerichte zu Schlochau zugelassenen Rechts- anwülte eingetragen.

Schlochau, den 6. Juli 1882,

Königliches Amtsgericht.

[30811] In die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Necht3-Anwäülte ist der Rechts-Anwalt Goldstein ia Stargard i./Pom. eingetragen. Stargard i./Pou, den 5. Juli 1882. Königliches Landgericht. Muttray.

Verkäufe, Verpachtungen, Submssionen 2c.

Submissions - Anzeige. Die Lieferung von Brunnen-Senkungsapparaten, bestehend aus §8 Ge- stängen mit Zubébör, als Anschluß an die Brun- nenkränze, wovon jedes ein Gewicht bis 15 000 kg zu tragen hat, für den Kaimauerbau auf der Kaiser- lihen Werft zu Kiel soll am 25. Zuli d. J.- Mittags 12 Uhr, im Wege der Submission ver- geben werden. Reflektanten wollen ihre desfallsige und mit der Aufschrift: „Submission auf Liefe- rung von Brunnen-Senkungsapparaten“ ver- schene Offerte bis zu dem vorangegebenen Termine der unterzeitneten Kommission vershlossen und portofrei einsenden. Die bezüglichen Bedingungen und Zeich- nungen liegen in der diesseitigen Registratur zur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen portofreie Einsendung der Kopialien mit 2 A. werden die- selben auch per Post ausgehändigt. Kiel, den 3. Juli 1882. Kaiserliche Marine, Hafenbau - Kom- mission.

[30805] Aus3gebot von Arbeitskräften. Es werden! a. 40—50 bisher mit Weberei, Spulerei und Woll-Maschinenspinnerei, b. 25—39 bisher wit Sch{Guhmagwerarbeit und Fabrikation von Filz-Schuhen und Pantoffeln beshäftigte Gefangene zum 1. Dezember 1882 disponibel. Auf diese Arbeitskräfte reflektirende Unternehmer wollen ihre Offerten brieflih mit der Aufschrift : „Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum 27. d. Mts., Morgens 9 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einsenden. Die Be- dingungen sind im Büreau der hiesigen Arbeits-FIn- spektion einzusehen oder gegen - Entrichtung von 1,00 Æ Copialien zu beziehen.

Die Caution beträgt den dreifahen Werth des cinmonatlihen Arbeitéslohnes. Die Verträge selbst werden auf höcstens 3 Jahre abgeschlossen,

Cronthal bei Crone a./Br., den 5. Juli 1882,

Königliche Direktion der Strafanstalt.

T (3003 Bekanntmachung.

Zur Manöver-Verpflegung von Truppen foll die Lieferung des ungefähren Bedarfs für das Manöver- Magazin Bobbau pro 11. Auguît bis 3. September d. Is., nämlich ca. 53 ev. 115 Ctr. Rindfleisb, 9 ev. 33 Ctr. Speck, 260 ev. 755 Ctr. Kartoffeln, 22 ev. 77 Ctr. Erbsen, 4 ev. 13 Ctr. Linsen, 4 Ctr. Bohnen, 5 ev. 12Ctr. Reis, 6 Ctr. Graupen, 8 ev. 21 Ctr. Salz, 5 ev. 13 Ctr. Kaffee, 1488 Ctr. Heu, 1733 Ctr. Stroh, ferner die Uebernahme der Magazinirung und Disêtribuirung der aus fiskalischen Inagazinen beranzuziehenden ca. 212 ev. 628 Ctr. Brod, 5020 Ctr. Hafer und 24 Ctr. Präserven, \o- wie der Landtransport dieser 3 letzteren Artikel von den Eisenbahnstationen Raguhn oder Icßniß nah dem Magazin und der Rücktranéport etwaiger Nest- bestände na den qu. Stationen

im Wege der Gencral-Enutreprise fihergestelt werden. Behufs Verdingung dieser Lieferungen und- Leistungen wird am Sonnabend, den 22. Juli cr., Vormittags 9 Uhr, im Bureau der Intendantur der 7. Division, Kaiserstraße 87 hierselbst, woselbst die Lieferungs8- Bedingungen, die gegen Erstattung der Kopialien auch von hier aus bezogen werden fkfönnen, an den Wocbentagen, Vor- mittags von 8 bis 1 Uhr, zur Einsicht ausliegen, ein Termin abgehalten.

Qualifizirte kautiorsfähige Unternehmer werden aufgefordert, ihre Offerten recbtzeitig und versiegelt, sowie mit der Aufschrift „Offerte auf Manöver- Lieferung* versehen, bis zum Beginn des Termins an unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Offerten müssen bestimmt angeben: die Preise in Zahlen und Worten, den Vor- und Zunamen des Submittenten und dessen Wohnort.

Gleichzeitig soll aub die Gestellung der zur Abs suhr der Verpflegungsbedürfnifse na den einzelnen Kantonnements erforderliben 269 ein- und 127 zweispännigen Wagen für si verdungen werden, und haben die hierauf abzugebenden besonderen Offerten die Preise für ein- und zwcispännige Wagen pro Tag anzugeben. E

Magdeburg, den 6. Juli 1882.

Königliche Jutendantur der 7, Division.

isenbahn - Dicekltionsbezirk Magdeburg. S iAOA auf die Neudeckung verschiedener Ge- bäude der Streckte Halle-Halberstadt und Wegeleben- Thale mit Steindabpappe is cin Termin auf Mittwoch, den 19, Juli cr.,, Vormittags 11 Uhr, festgeseßt, die Offerten sind schriftli und versiegelt mit entsprechender Aufschrift versehen, portofrei bis dahin an unsere Negistratur B. cinzu- reichen. Die Submissionsbedingungen können cben- daselbst Gre auch gegen portofreie Einsendung von 1 A în baar von derselben bezogen werden. Halberstadt, im Juni 1882, Königliches Eisen« bahn-Betricbs-Amt.

Lotteuburger.

Romberg, Dr., Gerihts-Sekretär.

Dr. Budde,