1882 / 165 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[32209] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Maurers Ludwig Ernst, Anna, geb. Herzberg, zu Hannover, vertreten durch Recht€- anwalt Schrader zu Göttingen, klcgt gegen ihren Ebemann, den Maurer Ludwig Ernft, zuleßt in Hilkerode, jett unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lier Verlassung mit dem Antrage auf Auflösung des Bandes der mit dem Beklagten geschlossenen Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Recbtsftreits vor die Civilkammer T. des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 23. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 12. Juli 1882,

bi, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32127] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Kleinecke zu Nord-

Hausen, vertreten durch die Rechtsanwälte Traeger

und Slawyk zu Nordhausen,

j klaat gegen den Klempnermeister August Böttner, zuleßt in Dingelstädt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen 114 45 S, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen :

1) an den Kläger 114 4 45 nebst 69/, Ver- zug8zinsen von 36 H 40 S seit dem 18. Juni 1882, von 9 # 85 - seit dem 12. Juli 18892 O von S E 20A E Dent 22 Su zahlen, das Urtheil erklären.

Durch den Beschluß des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I., zu Dinaelstädt vom 25. Juni 1882 wurde die öffentliche Zustellung an den genannten

Beklagten. bewilligt, und ladet Kläger den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht, Abtheilung I, zu Dingelstädt auf : den 16. September 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dingelstädt, den 25, Juni 1882, Schneider,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Abtheilung I.

9) für vorläufig vollstreckbar zu

[32207] Oeffentliche Zustellung.

Der Kornhändler Wilhelm Möker zu Langelsheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Zuckshwrrdt in Gandersheim, klagt gegen den Holzhändler und Hof- besitzer Wilhelm Hartwig aus Langelsheim, jetziger Aufenthaltsort unbekanut, wegen eines Darlehns von 1009 M4. und wegen einer Forderung für gelieferte Waaren zu 665 4, mit dem Antrage, den Beklag- ten zur Zahlung von 1665 S nebst 59/9 Zinsen auf 1000 Æ seit dem 1. Mai 1881 und 5 9/% Zinsen auf 665 M. seit dem 1. Juli 1882 zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die Civilkammer des Her- zoglichen Landgerichts zu Holzminden auf

den 5, Ofltober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung eineu bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwccke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vorstehende Sabe ist durch Beschluß des Herzogl. Landgerichts, Civilkammer, vom 13, d. Mts. für Feriensacen erklärt.

Holzminden, den 13, Juli 1882.

L Sporleder, Sekretär,

[32125] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 14 004, Die Firma Johann Schreiber zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosen- fcld, klagt gegen den Johann Greulich von Rauen- berg, z. Zt. an unbekannten Orten, den Emil Greu- lih von Rothenberg und den Ludwig Greulich von da auf Grund ciner urtheilsmäßigen Forderung von 928 M. 50 S, gegen den Beklagten Johann Greu- lid unter der Behauptung, daß dieser Beklagte an die beiden anderen Beklagten sein Vermögen zur Benachtheiligung der Gläubiger verkauft habe, mit derr Antrage auf Anerkennung, daß die zwischen den Beklagten am 18. und 19. November 1881 abge- \{loî}enen Kaufverträge der Klägerin gegenüber als nicht ges{blossen zu betraten seien, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Civilkammer des Großherzog- lien Landgerichts zu Mannheim auf den 21. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Nufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- rie zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an Jo- hann Greulih wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, dea 12. Juli 1882.

Dr. v. Babo, Gerihts\chreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

3220] Oeffentlithe Zustellung, ier, ver-

Die Handlungsfirma Gebrüder Feitler treten durch Recbtsanwalt Becker in Bockenheim, Fflaat gegen den Bäckermeister Wilhelm Heil, früher in Bocktenbeim, jeßt unbekannt wo abwesend, aus Verkauf und Lieferung von Mehl mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 842 A 50 A nebst 6 9/9 Verzugszinsen seit der Klagezustellung \{uldig zu erkennen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. Main auf den 28, November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieier Auézug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 10. Juli 1882, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32206] Oeffentliche Zustellung.

Der te la Tierce'’she Armenfonds zu Weßlar, ver- treten dur Recbtsanwalt Dürr daselbst, klagt gegen die Eheleute Handsbubmacher Emil Dittert und Elisabetb, geb. Lou, aus Weylar, jeßt unbekannten Aufenthalté, wegen 59/4 Zinsen des Darlehnskapitals

S Dent

zember 1881, mit

das Königliche Amtsgericht zu Wetklar

Au83zug der Klage bekannt gemacht. Weßlar, den 6. Juli 1882, L ean, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32210] Oeffentliche Zustellung. *

geb. Cafsens, zu Carolinensiel, Klägerin, wider

jeßt in unbekannter Ferne abwesend, Beklagten, wegen Chescheidung,

Civilkammer TIL. des hiesigen Königlichen Land- gerichts auf Sounabend, den 28. Oktober d. J., Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung ge- laden, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Aurich, den 7. Iuli 1882. Pasch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32204] Oeffentliche Zustellung. Der Weinhändler August Reuter in Hannover, Andreästraße Nr. 2B., vertreten durch den Rechtsan- walt Kleinrath daselbft, lagt gegen den Kaufmann Julius Felsenthal früher îin Hannover, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: denselben als mit den Erben des verstorbenen Kornhändlers Heinrih Bähre in Lühnde und zwar dessen Wittwe und dessen Sohne, Hof- besißer Bâhre daselbst, solidarisch haftenden Mitschuldner mittels vorläufig vollstreckbaren Grkenntnisses zur Zahlung von 200 4 an d % Zinsen auf ein auf das Bürgerwesen, Ballhof- straße Nr. 4 in Hannover hypothekarisch ein- getragenes Kapital kreditirter Kaufgelder ad 4000 é. für die Zeit vom 1. Januar 1881 bis dabin 1882 zu verurtheilen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits zu dem vom Königlichen

Amtsgerichte Hannover, Abtheilung 14, auf

Sonnabend, den 14. Oktober 1882,

: Morgens 11 Uhr,

im hiestaen Gerichtsgebäude, Hallerstraße Nr. 1,

Zimmer Nr. 87, angeseßten Termine.

Vorstehender Auszug der Klage wird zum Zwecke

der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Hannover, den 12. Juli 1889,

i Stel Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 14.

[32213] Oeffentliche Zustellung. Die CGbefrau des Brauers Ernst Wettig, Friede- rike, geb. Schulz, zu Stendal, vertreten durch den Rechtsanwalt von Gersdorff daselbst, klagt ihren ihren Ehemann, den Brauer Ernst Wettig, zuletzt in Stendal, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 23. November 1882, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszng der Klage bekannt gemacht. Stendal, den 13. Juli 1882,

._ Swhredenberger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32174] Oeffentliche Ladung.

Auf den Antrag des Colonen Arend Warrink zu Itterbeck werden Alle, welche an nachGfolgenden, im hiesigen Hypothekenbuche Folio 29 auf das demsel- ben gehörige Colonat Warrink Hs.-Nr. 29 zu Lasten der damaligen Besitzer Eheleute Berend Warrink- mann eingetragenen, jedoch nah seiner Angabe nicht mehr zu Net bestehenden Hvpotheken, als:

1) vom 1. März 1844 über 100 fl., zu Gunsten des H. J. Hilbrink in Uelsen, jeßt seiner Wittwe zu Amsterdam, vom 11. September 1849 über 500 fl. Bürg- schaft für J de Weerd zu Gunsten der Käm- mereikasse zu Uelsen, und vom 22. Oktober 1852 über 5 fl. 15 Tblr.

10 Pf. und 27 Thaler 18 Gge.

I.

10 Gage. für das Fürstlibe Haus Bentheim Ansprücbe und Rechte zu haben vermeinen, aufge- fordert, solche in dem am Montage, deu 30. Oktober 1882, E torgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube T. anberaumten Termine anzumelden, unter der Verwarnung, daß die Aus- bleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus- ges{lossen und die Post im Hypothekenbuche gelöscht werden sfoll. Dieser Aus\{luß wird nur an der hiesigen Ge- ricbtstafel veröffentlicht, Neuenhaus, den 8. Julius 1882,

Königlich Preußisches Amtsgericht 1.

[32201]

Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.

E h In Saen des Grenzaufsehers Ludwig Carl Heine in Leer und Konsorten, Gläubiger,

gegen die Eheleute, vormaligen Vosivernalter Joh. Gerh. Specht und Hebelina Specht, geb. Müller, zu West- rkauderfehn, Schuldner, soll der den Letzteren gehörige, Band V. Blatt Nr. 177 Grundbu%s Westrhauderfehn registrirte

von 339 Æ laut Hypothek vom 30, Oktober 1873

Grundbesitz, bestehend aus einem Fehnplotze, wozu

für den Zeitraum vom 1. Dezember 1880 bis 1. De- Antrage auf Verurtheilung der Verklagten zur Zahlung von 16 Æ 50 4, unter solidarisher Haftbarkeit und vorläufiger Vollstreck- barkeit des Erkenntnisses, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

auf den 31. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser

_In Sacen der Ehefrau des Recnungsstellers Theodor Meinhard Rudolf Siefken, Etta Gretine,

ibren genannten Ehemann, früher zu Cardiff und

wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung des dur die ihm bereits zugestellte Klageschrift vom 13. Vpril 1880 eingeleiteten Recbtsf\treits vor die

9 Ar 84 Qu.-M., Nr. 517 der Grundfteuermutter- _rolle, Nußungswerth 105 M, zwangsweise in dem dazu auf Donnerstag, den 21. September d. J., Î Mittags 12 Uhr, im Bahnsscben Wirthshausec zu Westrhauderfehn

anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Nechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termin anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver- warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Leer, den 8. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. T. v. Nordheim.

Landgericht Hamburg. [32126] Oeffentliche Zustellung.

Der Theaterdirektor Hermann Meyer in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wer, klagt gegen die Frau Leroux, genannt Miß Zenobia, richtiger Miß Hattil Prescott, unbekannten Aufent- halts, wegen Nückerhebung einer Arrestkaution mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, in die Nückerhebung der vom Rechtéanwalt Dr, Jaques für den Kläger am 4. Juni 1880 bei dem hiesigen Amtsgericht eingezahlten F. 1500. —. abseiten des Klägers zu konfentiren, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg auf den 29. November 1882, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 13, Juli 1882,

Od Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[32196] Aufgebot behuf Todeserklärung. Auf Antrag des Kaufmanns FriedriÞ Arnold Greve hierselbst wird Nicolaus Greve, geboren zu Bremen am 26. November 1832, Sohn der verstor- benen Gheleute Johann Georg Greve und Anna, geb. Schilling, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Dienstag, den 18. September 1883, Nachmittags 4 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hieselbst, Zim- mer Nr. 9, stattfindenden Aufgebotstermine hier fich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, fein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb- folge Berufenen ausgeantwortet und der etwa hinterlassenen Chefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestelltea Ermittelungen zufolge Nicolaus Greve Ende der fünfziger oder Aafangs der sech8ziger Jahre dieses Jahrhunderts als Handlungsgehülfe nach Amerika ausgewandert und wahrscheinlich in Vicksburg bei New-Orleans am. gelben Fieber gestorben ist, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solcbe zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver- {ollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 11. Juli 1882. Das Amtsgericht. gez. Blendermann. Zur Beglaubigung : Stede, Gerichtsschreiber.

[32195] Aufgebot bchuf Todeserklärung.

Auf Antrag des Landmannes Friedrih Behrens in Rockwinkel wird Johann Michael Behrens, ge- boren zu Rockwinkel am 16. April 1839, damit auf- gefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren

auf Dienstag, den 30. Oktober 1883, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, unten im Stadthause hierselb, Zim- mer Nr. 5, stattfindenden Aufgebotstermine hier sih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb- folge Berufenen ausgeantwortet und der etwa binter- lassenen Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zufolge Iohann Michael Behrens im Jahre 1857 nah Amerika ausgewandert i}t, die leßten Nach- rihten von ihm aus Nashville Tennessee Ver- einigte Staaten, vom Jahre 1868 datiren und daß er seitdem verschollen ist, werden um weitere Nach- rihten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche folche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Ver- {ollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen. Bremen, den 13. Juli 1882, Das Amtsgericht. (gez.) Cordes. Zur Beglaubigung: Stede,

Gerichtsschreiber.

[32192] Aufgebot.

E Auf Antrag von Lorenz Henning, Elisabetha

Henning und Tobias Fehls Ebefrau, Alle von Lichen-

roth, wird die Katharina, geb. Bopp, Ebefrau des

Johann Adam Neubert von Lichenroth, geboren zn

Bermuthshain den 31. Dezember 1799, nun \{on

lange Jahre in Amerika, unbekannt wo? oder deren

Erben aufgefordert, spätestens

DEAGE: den 28. September 1882,

Vormittags 9 Uhr,

zur Herbstein ihre Rechte an das bisher dahier kura-

torisch verwaltete Vermögen der Johann Adam

Neuberts Ehefrau geltend zu machen, als sonst dieses

Vermögen den Antragstellern gegen Kaution über-

wiesen werden wird.

Herbstein, am 8, Juli 1882.

Be Amtsgericbt,

errmann.

gehören ein Wohnhaus, lfd. Nr. 9 der Gebäude-

steuerrolle, fowie Hofraum und Hausgarten, groß

[32197] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Swneider Johann! Karl Friedrich Magnus aus Crummendorf, Sohn des am 30. Juni 1870 in Grummendorf verstorbenen Zimmecgeselleu Johann Gottlieb Magnus, bat sich im Jahre 1847 nah Paris begeben und hat von dort im Sommer 1871 zuleßt Nachricht von si gegeben.

Derselbe, sowie seine unbekannten Erben und Erb- nehmer werden zu dem auf

den 11. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 10, vor dem Amtsgerichtsrath Schaede anberaumten Termine mit der Auflage vorgeladen, sich vor oder in diesem Termine bei dem unterzeihneten Gerichte persönli oder \{riftlich zu melden, widrigenfalls Johann Karl &ricdrih Magnus für todt erklärt und die unbekann- ten Crben und Erbnehmer mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß werden ausgeschlossen werden.

Züllichau, den 10. Juli 1882.

Königliches Aitsgericht. Il.

[32194] Bekauutmachung.

Auf Antrag der Erben des zu Grebenstein ver- storbenen Wilhelm Gude werden Diejevigen, welche ein Recht an den im Steuerkataster für Christian Dilling von hier eingetragene Parzellen :

Bl. IV. Nr._ 884a. Aker aufm Wildhagen

12 Ar 50 Qu.-M., Aker daselbs 12 Ar

Bl. IV. Nr. 884b. 0 Qu.-M., zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte späte- stens im Aufgebotstermin am 21. Septeuber 1882, Vormittags 11 Uhr, geltend zu machen bei Meidung des Rechtsnachtheils, daß nach Ablauf der Frist die genannten Erben, welbe die bezeichneten Grundstücke seit mehr als 10 Jahren ununterbrochen besessen haben, als Eigen- thümer in das Grundbuch cingetragen werden, und daß Diejenigen, welche die ihnen obliegende Anmel- dung unterlassen, ihr Recht gegen einen Oritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, nicht mehr geltend machen können, und daß dieselben ihr Vorzugsrecht gegenüber Denfenigen, deren Rechte innerhalb der Auss{chlußfrist angemeldet und dem- nächst auc eingetragen sind, verlieren. Grebenstein, 8. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. EHTEL:

[32211] In Sachen der verechelihten Fleischermeister Barß, Louise, geb. Staroft, zu Berlin, Heiligegeiststraße Nr. 16, ver- treten durch den Rechtsanwalt Röhricht in Liegnitz, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Adolf Bartz, Beklagten, wegen bötlicher Verlassung, ist auf Ersuchen des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz, in Erledigung des Beweisbeschlusses des- selben vom 27. Juni 1882 Termin zur Beweis- aufnahme durch WVernchmung des“ Tischlermeisters Bary hierselbst auf den 3. November 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtrsgerichte hierselbst be- stimmt. L Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird diese Ladung bekannt gemacht. Crofsen a. O., den 12, Juli 1882,

Rein cke. Gerichts\{reiber des Königlicen Amtsgerichts.

[32200] In Sacben, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schuhmacher FriedriÞ Brinkmann Hs.- Nr. 50 in ODrakenburg gehörenden unbeweglichen Vermögens, wird zweiter und leßter Verkaufs- Termin auf Mittwoch, den 20. September d. J.,

Morgens 10 Uhr, anberaumt. Gegenstand der Subhastation ist die dem Sculd- ner gehörige Bürgerstelle Nr. 50 in Drakenburg nebst Zubehör, bestehend aus dem auf Artikel 46 der Grundsteuermutterrolle von Drakenburg zur Größe von 36 a 24 qm verzeibneten Grundbesiße nebst Wohnhause und Stall, au Antbeil an Ar- tikel 185 von Drakenburg. Nienburg, den 12. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

Frank.

[32176] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Bäcker Ladendorf zuges{riebenen Hauses Nr. 1847 B. an der Bahnhofsftraße bierselbst bat das Großherzogalibe Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

Mittwoch, den 2. August 1882, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 8, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 14, d. M. an zur Ein- iht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Wismar, den 13. Juli 1882,

H. Renn, Akt.-Geb,,

Gerichtsschreiber des Großherzogli Mecklenburg- Scch{werinschen Amtsgerichts.

(32180)

Dem Kaufmann Anton Iörges in Sachsenhausen sind am 25. Oktober 1881 zwei Pfandbriefe der deutshen Hypothekenbank zu Meiningen Lätt. P. Nr. 4245 und 4247 über je 300 4, zu 419% ver- zinslih, gestohlen und von den Dicben verbrannt worden.

Der Inhaber der gedachten Pfandbricfe wird auf Antrag des A. Jörges aufgefordert, spätestens iz

dem am : 11. Januar 1886,

Vormittags 11 Uyr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte, Abth. 11, bier anstehenden Aufgebotstermine scine Rechte anzu- melden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, 1. Juli 1882.

Der Gerichtsschreiber

Herzoglichen Amtsgerichts, Abtb. 1L

Fr. Heublein.

R E s E R E Bem i a Maid r L ruck H E i Ai 2h

Antrage

G

(3223) Oeffentlihe Zustellung.

Der Johaun Zahm, pens. Zollbeamter zu Pont-à-Mousson, vertreten durch Geschäftêmann NRittmever zu Saargemünd, klagt gegen

den Michael Beer aus Neustheuern, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen rüdck&tständigen Kost- und Logi8geldes, mit dem

auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 48 #. nebft 5% Zinsen vom 22. April 1879 ab und zu den Kosten und vorläufige Nollstreckbarkeitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor das Kaiserliche Amts- gericht zu Saargemünd auf Donuerstag, den 19. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 9. Juli 1882. Der Kaiserlibe Amtsgerichtsschreiber : Hambverger.

[32203] Oeffentliche Zustellung. Auszug.

Emanuel Levy, Handelsmann, zu Bosenbach wohn- haft, bespriht an die Kinder und Erben des in Friedelhausen wohnhaft gewesenen und daselbst ver- lebten Peter Emig auf Grund zweier Urkunden des Kgl. Notärs Pasquay in Kusel vom 19. März 1875 und 23. Februar 1877 für Steigpreis der Plan- Nr. 485 und 486 43 Dez. oder 14,70 a Aer im Kohlgarten, Bann Friedelhausen, die Summe von zweihundert vier und vierzig Mark abt und zwanzig Pfennig 244 f 28 -, sowie die Zinsen aus dem ersten Drittel seit Martini 1875, aus dem zweiten Drittel seit Martini 1876 und aus dem leßten Drittel seit Martini 1877; ferner die Kosten des allegirten Aktes vom 23. Februar 1877 mit acht Mark drei und \sech8zig Pfennig 8 4. 63 , und die Kosten des Steigbriefes mit zwei Und zwanzig Marf neun und zwanzig Pfennig 22 29 4, Beide Beträge verzinslih vom 23. Februar 1877 an.

August Weingarth, Notariatsgehülfe in Kusel, als Bevollmächtigter des 2c. Levy zufolge Vollmacht vom 9. Juni l. J. fordert mit Aft vom 20. desselben Monats die Schuldner auf, den Gläubiger für seine obige Forderungen binnen fünfzehn Tagen zu befrie- digen, widrigenfalls am Dienstag, den 22. August nächsthin, Nachmittags halb ein Uhr, zu Friedel- hausen bei Wirth Gilcher die Wiederversteigerung des oben näher beschriebenen Ackers stattfinden werden wird.

Nachdem die öffentliche Zustellung der allegirten Zahlungsaufforderung nebs Vollmacht an die Mit- schuldner 1) Karolina Emig, 2) Margaretha Emig, Beide ohne bekanntes Gewerbe, früher in Friedel- hausen, zuleßt in Syracuse in Amerika wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort ab- wesend, bewilligt wurde, wird voranstehender Auszug hiermit öffentli bekannt gemacht.

Wolífstein, den 13. Juli 1882,

Kgl. Amtsgerichts\chreiberei : teyer, Kgl. Sekretär.

[32191] Aufgebot.

Am 5. Juli 1882 is bei der K. K. Postanstalt Cosel ein eingeschriebener Brief verloren gegangen, welcher angeblih ein mit dem Firmenstempel Isidor Treumaun in Kattowitz versehenes unterm 4. Juli 1882 ausgestelltes, bei S. Mannaberg in Ratibor zahlbares und mit dem Accepte des Bezogenen, D Hammer versehenes Wechselblanket über 1645 H. enthielt. :

Auf Antrag des Mehlhändlers H. Hammer wird dieser Wechsel hiermit aufgeboten, Der Inhaber desselben wird aufgefordert, in dem am 7. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Königlichen Amtsgerichte anstehenden Termine, unter Vorlegung der Urkunde, seine Recbte an der- selben anzumelden, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wird.

Ratibor, den 12. Juli 1882,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[32226] Aufgebot, Der Chemiker Gottfried Ludwig Karl Müller, geboren am 7. November 1784 zu Ernsbach, Ober- amts Oebringen in Württemberg, hat sich vor etwa 60 Jahren von Nürnberg entfernt und nah Amerika begeben; seit dem Jahre 1823 ist von ihm keine Nacbricht mehr eingegangen. Seine am 12, März 1882 verstorbene einzige Tochter Dorothea Philippine Müller hat laut Testaments den qu. k. Bezirks- gerichtsdirektor Otto dahier zum Alleinerben ihres Nachlasses eingesetzt, ihren Vater dagegen enterbt und eventuell auf den Pflichttbeil gesezt. Auf An- trag des eingeseßten Testamentserben ergeht ‘nun an Gottfried Ludwig Karl Müller die Aufforderung, fich persönlich oder schriftli bei dem unterfertigten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 27, Juni 1883, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 11 zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde. Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen. Wer über das Leben des Verschollenen Kunde geben kann, wird aufgefordert, hierüber Mittheilung bei Geri{t zu machen. Nürubecrg, den 5. Juli 1882, K. Amtsgericht. Abth. T1]. Der k, Amtsrichter: (L. 8.) Hofmann. Zur Beglaubigung: 5 Der gescbäftsleitende kgl. Sekretär : Hader.

ihre

32227] m Namen des Königs! l Auf den E der Erben des Friedri Malzahn, nämli : der Wittwe Charlotte Malzahn, geb. Prev, und deren Kinder August, Eduard und Ernst, Auguste, Reinhard, Friedri, Ida, Therese und Franz, Geschwister Malzahn, leßtere sieben vertreten dur den Justiz-Rath Krause zu Nakel, erkennt das Königliche Amtsgericht Nakel durch

den Amtêrichter Schmidt

für Recbt: : E

die bekannten und unbekannten Eigenthumêsprätens

welde si nicht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen an dem aufgebotenen Grundstück Behufs Eintragung der Wittwe Charlotte Malzahn, gebo- renen Prey, und deren majorennen Kinder August und Eduard, Geschwister Malzahn, und deren min- derjährigen Kinder, Namens Ernst, Auguste, Rein- bard, Friedri, Ida, Therese, Franz, Geschwister Malzabn, vertreten durch ihren Vormund, Acker- wirth Heinrich in Grenzdorf, als Eigenthümer des- selben präkludirt, ihnen jedoch überlassen, ihre etwaigen Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen, endlib werden die unbekannten Präten- denten, welche sich nicht gemeldet haben, mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück präkludirt und wird ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.

Nakel, den 5. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

Berichtigung. In dem Aufgebote vom 3. Juli 1882 (Nr. 30,633 in Nr. 157 und 158 dieses Blattes) is sub Nr. ec. 12 nicht Margaretha, sondern „Barbara“ Seuberth von Wiesenthau zu lesen. Königl. Amtsgericht Forchheim.

[32190] Bekanntmachung. In der Liste der bei dem Landgericht Meiningen zugelassenen Rechtsanwälte ist heute der Rechtäanwalt Adolf Karl Albrecht von Berg in Coburg gelöscht worden. : Meiningen, den 11. Juli 1882. Der Präsident des Landgerichts. Waaner, i. Vertr.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[32185] : t

Am Dienstag, d. 25, Juli, sollen im Schützen-

hause zu Neustreliy von Morgens 9 Uhr ab aus

dem diesjährigen Einschlage der Oberförsterei

Mirow : 212,5 Rm. buchen Kloben (Anbrucb), Rm. buchen Knüppel, Rm. birken Kloben, 5 Rm. birken Knüppel,

Rm. erlen Kloben,

Rm. erlen Knüppel,

Rm. kiefern Kloben,

Rin. kiefern Knüppel,

Nm. kiefern Gemisch,

Nm. espen Gemisch; l sodann aus dem vorjährigen Einschlage der Begänge Babke, Priesterbäk, Kratzeburg und Langhagen der Oberförsterei Langhagen: : circa 15 Rm. eichen Gemisch,

60 Nm. buchen Gemisch, 130 Rm. birken Gemisch, 40 Rm. erlen Gemisch,

8 Rm. espen Gemisch, 900 Nm. kiefern Gemisch

versteigert werden. Mirow. Langhagen (bei Neaftrelißz). Die Oberförster : F. Sécharenberg. R. Hahn.

(2960060) Bekanntmachung. Die Königliche Domaine Rothschloß, bestehend aus den Vorwerken :

Noths{hloß nebst Brennerei mit 452,365 ha, A E “e E im Gesammtflächeninhalte von 585,509 ha, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahin 1901, im Wege der öffentlichen Lizitation verpachtet werden.

Zu diesem Zweck ist ein Termin auf Mittwoch, den 26. Juli d. Js.,

Vormittags 11 Uhr,

im Filialgebäude der Königlichen Regierung hier- selbst, Albrechts\traße Nr. 31 I., vor dem Regierungs- Nath Frantz anberaumt, zu welchem Pachtlustige bierdur eingeladen werden. i / Beide Vorwerke liegen an der Chaussee, die von Strehlen über Heidersdorf nah Nimptsch führt und find 3 km entfernt von einander. Rothscbloß liegt von Strehlen (Station der Oberschlesischen Eisen- babn Breslau—Mittelwalde) 14 km und von der Kreisstadt Nimptsch ca. 13 km entfernt. Das Pachtgelder-Minimum is für die ganze Pachtung auf 40 500 Mark und das zur Uebernahme der Pacht erforderlihe Vermögen auf 160 000 Mark festgesetzt. E ais Pachtbewerber haben \sihch vor dem Termin über ih re Qualifikation als Landwirth, sowie durch ein Attest des Kreislandraths, in welchem zuglei die Höhe der von ihnen zu zahlenden Einkommensteuer angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besiß des zur Uebernahme der Pacbt erforderlihen Vermögens auszuweisen.

Die Pachtbedingungen nebst Vermefsungsregistern und Karten können während der Dienststunden in unserer Domainen-Registratur sowie auf der Domaine Rothsc{hloß eingesehen werden.

Rothsc(loß gestattet. Breslau, den 26. Juni 1882, Königliche Regierung, i Abtbeilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.

Oelrichs.

[27594] Die

pachtet werden, zu welhem Behufe wir auf Mittwoch, den 26. Juli d. JZJs., Vormittags 11 Uhr, in unserem Siyungszimmer Termin anberaumt haben.

und der nordöstlichen  ) C Kreise belegenen Lenk-Wiese mit einem Gesammt

Die Besichtigung der Pachtgegenstände ist nah vorheriger Meldung bei dem Amtsrath Rohde in

im Kreise Meseriy belegene Königliche Domäne Glaßberg, ca. 25 km von der Kreisstadt Meserit und ca. 10 km von der Stadt Birnbaum entfernt, soll auf 18 Jahre von Johannis 1883 ab im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit vet-

Die Domäne besteht aus dem Vorwerke Glaßberg älfte der im Birnbaumer

Das festgesetzte PaHtgelder-Minimum beträgt jähr- lich 4500 Æ, die Pachtkaution ift auf 1500 Æ und der Werth des Vieh- und Wirthschafts-Fnventariumké, mit welchem die Pacbtstüke mindestens beseßt zu halten find, auf 27 000 M festgeseßt. Jeder, der ih beim Bieten betheiligen will, hat fih vor dem Termin bei dem Licitations-Kommis- jarius Regierungs-Assessor Bu über den eigenthüm- lihen Besiß eines disponiblen Vermögens von 54000 M, sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen. Die übrigen Pachtbedingungen und die Lizitations- regeln, sowie die Karten, Register, Auszüge aus der Grundsteuermutterrolle und das Gebäude-Inven- tarium können vor dem Termine sowohl in unserer Domänen-Registratur während der Dienststunden, als auch auf der Domäne Glaßberg bei dem jetzigen Pächter, Oberamtmann Boldt, eingesehen werden, welcher - nach vorheriger Anmeldung auch die Besich- tigung der Pachtobjekte gestatten und sonstige Aus- kunft ertheilen wird. Posen, den 14. Juni 1882, Königli he Regierung, Abtheiluug für direkte Steucrn, und Forsten. Bergenroth.

Domänen

[32199] Bekanntmachung.

Während der vom 1. bis 23. September d. Js. {tattfindenden Manöver der kombinirten 2. Garde- Division sind für die die Kreise Teltow und Zauch- Belzig berührenden Märsche täglich mit Ausnahme der Ruhe- und Liegetage zum Transport der Offizier- Effecten ungefähr 60 zweispännige Wagen und zur Abfuhr der Verpflegungs- und Biwaksbedürf- nisse von den in Werder, Lehnin, Buchholz, Bran- denburg, Zießow, Golzow und Be!zig zu errichtenden Magazinen ungefähr 1000 zwei- und 50 einspännige Wagen erforderlich. i Dieser Bedarf an Fuhrwerken soll an den Min- destfordernden vergeben werden. Offerten mit An- gabe des Preises pro Wagen für einen ganzen resp. halben Lag sind unter der Bezeichnung „Vor- spann“ bis zum 2. August cr. an die unterzeich- nete Intendantur einzureichen, an welchem Tage, früh 10 Uhr, auf dem Bureau (Hollmannstraße Nr. 3, Stube 32) der Verdingungstermin abgehalten werden wird. Daselbst liegen auch die Bedingungen zur Einsicht aus.

Berlin, den 12. Juli 1882. | Jutendautur der 2. Garde-Jufanterie-Division.

[32184] Bekanntmachung. s Die Grasnußzung auf den Böschungen und Däm- men des Verbindungskanals zwischen dem Berlin- Syandauer Kanal und der Unterspree bei Char- lottenburg soll für die Zeit vom 1. Januar 1883 bis ult. 1886 am Freitag, den 28. Juli cr., Mittags 12 Uhr, im Kanalbeamten-Wohnhause an der Seestraßen- brücke zu Plötensee öffentlih verpachtet werden. Die der Verpachtung zu Grunde liegenden Bedin- gungen werden im Termin bekannt gemacht, können aber auch {on vorher daselbs in den Vormittags8- stunden eingesehen werden. Berlin, den 12. Juli 1882. Der Königliche Bauinspcktor : Stods,

[30805] Ansgebot von Arbeitskräften. Es werden: : a. 40—50 bisher mit Weberei, Spulerei und Woll-Mascbinenspinnerei, b. 25—30 bisher mit Schuhmacherarbeit und Fabrikation von Filz-Schuhen und Pantoffeln beschäftigte Gefangene zum 1. Dezember 1882 disponibel. Auf diese Arbeitskräfte reflektirende Unternehmer wollen ihre Offerten brieflich mit der Aufschrift: „Submission auf Arbeitskräfte“ bis spätestens zum 27. d. Mts., Morgens 9 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einsenden. Die Be- dingungen find im Bürcau der hicsigen Arbeité-In- \spektion einzusehen oder gegen Entrichtung von 1,00 A Copialien zu beziehen. j Die Caution beträgt den dreifaben Werth des cinmonatlichhen Arbeitélohnes. Die Verträge selbst werden auf höcbstens 3 Jahre abgesblossen, Cronthal bei Crone a./Br., den 5. Juli 1882 Königliche Dircktion der Strafanstalt.

Die Lieferung von 50000 kg altem Gußeisen oder ebensoviel ganz gewöhnlihem Gießerei-Roheisen zur Anfertigung von Ballasteisen für die Kaiserliche Werft zu Wilhelmshaven soll öffentlih verdungen werden, wozu auf Donnerstag, den 27. Juli, Vormittags 114 Uhr, cin ‘Termin in dem Ge- \chäftszimmer des Vorstandes der unterzeichneten Abtheilung anberaumt is. Die Angebote zu diejem Termin sind versiegelt, portofrei und auf dem Um- {lage mit der Aufscrift: „Angebote auf Roh- cisen“ verschen rehtzeitig an die unterzeichnete Behörde einzusenden. Die Bedingungen liegen in unserer Registratur sowie in der Expedition dieses Blattes zur Einsicht aus, können aber auch gegen Einsendung von 1,00 A von der Registratur ab- \c{riftliÞch mitgetheilt werden. Wilhelmshaven, den 12. Juli 1882. Kaiserliche Wcrft. Ver- waltungs-Abtheilung.

[32391] Bekanntmachung. L

Zur Verpflegung der Truppen der 8. Divifion während der dietjährigen Herbstübungen soll die Lieferung des für die in der Zeit vom 25. August bis 21. September cr. in Gera (Reuß), Altenburg S.-A., Zeik und Schmölln zu etablirenden Can- tonnements-Magazine erforderlidben Bedarfs und zwar : circa 585 Ctr. Rindfleisch, 106 Ctr. Hammel- fleis, 71 Ctr. Speck, 3419 Gtr. Kartoffeln, 44 Ctr. Reis, 48 Ctr. Grauven, 170 Ctr. Erbsen, 78 Ctr. Bohnen, 130 Ctr. Linsen, 91 Ctr. Salz, 55 Ctr. Kaffee, 561 Ctr. Heu, 2975 Ctr. Lagerstroh, 678 Ctr. Fouragestrob, 582 Raummeter Bivakholz, sowie ferner die Uebernahme der Magazinirung und Dis- tribuirung der aus fisfkalishen Magazinen heranzu- ziehenden circa 1834 Ctr. Brod, 2153 Ctr. Hafer, 67 Ctr. Präserven nebst dem Transport der leyteren 3 Artikel von den Eisenbahnstationen der Gantonne- ments-Magazinorte in die Magazinräume und der

bahnstationen G „im Au0go der General-Entreprise sicbergestellt werden.

Rücktranêtport etwaiger Restbestände nah den Eisen»

Behufs Verdingung dieser Lieferungen und Lei-

Vormittags 10 Uhr, auf dem Büreau der unter- zeichneten Intendantur, Karthäuserstraße 28, ein Submissionstermin abgehalten werden. Die Submissionsbedingunçen, welhe gegen Er- stattung der Copialien auch von hier aus bezogen werden fönnen, sind in den magistratualischen Büreaus der vorgenannten Städiec, sowie aub in demjenigen der unterzeichneten Intendantur zur Ein- bt ausgelegt. Qualificirte und cautionsfähige Unternehmer wollen ihre Offerten shriftlich und versiegelt vor dem be- zeicneten Termine an die Intendantur der 8. Divi- fion mit der Aufschrift: „Offerte auf Manöver- Bedürfnisse für die 8. Division“ portofrei einsenden. Gleichzeitig soll auch die Gestellung der zur Abfuhr der Verpflegungs- und Bivaksbedürfnisse von den genannten Magazinpunkten în die Kantonnements resp. Bivaks erforderlicheu Borspannwagen für fi verdungen werden. Die beztiglihhen Bedingungen können an den obengenannten Orten ebenfalls einge=- sehen werden und find die hierauf Bezug habendeæ besonderen Offerten mit der Aufschrift „Offerte auf Gestellung von Vorspannwagen“ bis zu dem ge- nannten Termine ebenfalls einzureichen. Erfurt, den 16. Juli 1882. Königliche Jutendantur der 8, Division. Scheer. [32404] Submissions-Anzeige. i Die Lieferung des Bedarfs an Ausrüstungsstücken fürs Regiment pro 1882/83, bestehend in: 300 Helmen mit Beschlag, 300 Helmkokarden inkl. 2 für Feldwebel, 120 Paar Schuppenketten, 420 Tornister mit Nadeln,

5 E a: | Tornistertragri:men,

9 wOBe | Leibriemen mit S{hloß,

260 Feldflaschen,

222 Sâäbeltroddel (für Unteroffiz.),

153 Gewehrriemen,

180 Paar Kochgeschirr-Riemen,

144 Gläser zu Feldflaschen,

sollen im Wege des Submissionsverfahrens vergeben werden. Zu diesem Behufe ift ein Termin auf den 28. Juli cr. angeseßt, zu welchem Lieferungs8offerten unter Beifügung von Proben mit der Firma des Einsenders versehen, an die unterzeihnete Kommisfion einzureichen sind. Proben, auf welche nicht reflektirt wird, erfolgen zurück. Die Lieferung muß franco Garnifon und Kammer erfolgen und Uebernehmer die Insertionskosten tragen. Das Regiment behält ih die alleinige Entscheidung über den Zus- {lag vor. :

Straßburg, den 12. Juli 1882, Beklceidungsfkommission 2. Nied.-Schles. Jnf.- Rgmts. Nr. 47.

[32131] Bekanntmachung.

Die Lieferung von 14000 ordinären Bettlaken \foll im Wege der öffentlihen Submission sicherge- stellt werden, wozu zum

31. Juli cr., V. M. 11 Uhr,

ein Submissionstermin in unserem Geschkftslokak, Königéstraße 26, anberaumt is. Die der Sub- mission zum Grunde gelegten Bedingungen liegen nebst der Normalprobe bei den Garnisonverwal- tungen hier, in Danzig und Graudenz zur Einsicht aus. Die Ersteren können auch bei uns gegen Er- stattung der Kopialienkosten bezogen werden. Ver- \spâtet eingehende und solche Offerten, „welche auf Grund eigener Proben oder mit einem in den Be- dingungen nicht begründeten Vorbehalte abgegeben werden, bleiben unberücksichtigt. _

Königsberg, den 12. Juli 1882.

Königliche Jutendantur 1. Armee-Corps.

(32183) Bekanntmachung. Die Lieferung von 19,000 ordinären Bett- laken soll im Wege der Submission sicher gestellt werden. L L Zu diesem Zweck wird zum 29. Juli cr., Vor- mittags 11 Uhr, ein Termin in unjerem Geschäfts- lofal (1IV. Geshäftsabtheilung) anberaumt. i Unternehmer, welcbe sch an der Lieferung bethei- ligen wollen und sich über ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit event. durÞ Vorlage ortspolizei- liber Atteste auszuweisen vermögen, haben ihre Offerten versiegelt unter der Aufschrift „Submis- sion auf die Lieferung von ordinären Bett- iaïecu“ bis zum Beginn des Termins franko einzu- fenden. Nachgebote bleiben unberüdckficbtigt. Î Die Bedingungen und Probe, nah wel{en die Lieferung zu erfolgen hat, sind in dem Burean der hiesigen Garnison-Verwaltung (St. Adal- bert-Kaseruc) und in dem Bureau der Gar- nison-Verwaltung in Glogau ausgelegt. Posen, den 13, Juli 1882, ; Königliche Jutendantur des 5. Armee-Corps

[31212] Eisenbahn-Direktions-Bezirk Elberfeld.

Die Anfertigung und Lieferung folgender Ober-

bau-Materialien, und zwar:

1) 5000 Paar Seitenlaschen V ;

2) desgleichen für Profil II,

3) Laschenbolzen,

4) 300000 „, federnde Stahlringe für Laschens bolzen,

5)

6)

140000 Unterlagsplatten, 7)

für Secundair» O 980 000 Stüd

40000 „, Scbraubennägel (Tircfoud9) _ ca. 528 Tonnen Befestigungs - Materialien für eisernen Querschwellen-Dberbau, als Keile, Krampen und Schluß- stüde, A soll in Loose getheilt, im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. : Lieferungs-Bedingungen nebst Zeichnungen liegen, im Materialien-Büreau hierselbst zur Einsicht auf, können au gegen Di Bed von 1 G 50 «4 für jedes Heft vom Kanzlei-Vorsteb er Pely hierselbst be- ogen werden. s : Dfferten sind versiegelt mi} der Aufscbrift: „Abtheilung 11x C. Offo.te auf Lieferung von Oberbau-Me.teriolien“ bis zum 31. Juli er. fre.acirt an uns einzureicen. Eröffnung derselben wird am folgenden Tage, Vor- mittags 11 Ubr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden, Elberfeld, den 6. Zuli 1882.

denten des Grundftücks Altstadt Mrotschen Nr. 118,

Flächeninhalt von 421.434 ha.

stungen wird am Donnerstag, den 27. Zuli cr.,

öniglihe, Eiscnbahn Dircktigy,