1882 / 168 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Diè Staatsregierung ist ferner auf Grund der Bestimmung im Absaß 2 des §. 3 des Geseßes vom 28.März d.J bis aufWeiteres bereit, auch eine nicht dur vier, bezw. zwei theilbare Anzahl von Stammaktien, bezw. Prioritäts-Stammaktien zu fkonvertiren, und ¿war mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke den vorbezeichneten vertrags- mäßigen Verbältnißzahlen nicht entspricht, die Aus- gleibung des in Staatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Uebershußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei \tets der nächst niedrigere dat- stellbare Betrag in Staats\{uldverschreibungen ge- währt ; dagegen der Rest nah dem um ein Prozent verminderten Course, welcher für Schuldverschreibun- gen der vierprozentigen konsolidirtéèn Staatsanleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt voz der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet wird. Der in Staats- \chuldverschreibungen nit darstellbare Nominal- betrag, welcher nach Maßgabe der obigen Be- stimmungen in Baar umzurechnen ist, wird vom Î; Januar 1882 ab mit vier Prozent verzinst.

Die Staatssculdvershreibungen sind mit laufen- den, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1882 ab versehen. Beim Umtausche sind daher die Dividendenscheine für das Jahr 1882 und die folgenden Jahre nebst Talons mit einzuliefern. Für die fehlenden Divi- dendenscheine werden die Coupons ‘der Staats\cbuld- verschreibungen und, soweit’ eine Ausgleichung über- scießender Beträge durch Baarzahlung stattgefunden hat, die Zinsen für die entsprechende Zeit zurückbehalten. Die Frift innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßheit der Bestimmung im Ab- jaß 4 des §. 7 des Vertrages vom 14. November 1881 auf 1 Jahr, also bis zum 1. September 1883 mit der Maßgabe festgeseßt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatssculd- verschreibungen verlieren.

Die Aktien sind mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichniß vorzulegen resp. einzusenden. Nach erfolgter Prüfung desselben wird den auswär- tigen Präsentanten ein Quittungsentwurf zur Voll- ziehung von unserer Hauptkasse übersandt werden, gegen welchen nach ges{ehener Rücksendung die Ueber- mittelung der Staats\chuldverschreibungen und even- tuell der baaren Zuzahlung erfolgt.

Formulare zu den Nummernverzeichnissen sind vom 15. August cr. ab bei unserer Hauptkasse hier, Leip- zigerplaß 17, bei der Betriebskasse in Cottbus und

bei der Stationskasse des Magdeburg-Leipziger Bahnhofes in Leipzig unentgeltlich zu haben. „Nummernverzeichnisse in anderer Form können nit angenommen werden.

Berlin, den 17. Juli 1882.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

[27918] Bekanntmachung.

Kündigung bezw. Konvextirung der sämmt- lichen fünfprozentigen Kreisobligationen des Kreises Oels. ;

Auf Grund des Kreistagsbeshlusses vom 6. Juni 1882 werden hiermit särnmtlihe auf Grund der Allerhöcbsten Privilegien vom 30. Oktober 1865 und vom 27, November 1873 ausgegebene, noch im Umlauf befindlibe fünfprozentige Oels'er Kreisobligationen M ung am 1. Januar 1883 von uns ge-

ündigt.

Die Inhaber derselben werden demgemäß aufge- fordert, den Nennwerth der gekündigten Obligationen, deren Verzinsung am 1. Januar 1883 aufhört, gegen Zurücklieferung der Obligationen in cours- Kbigem Zustande nebst den Zinscoupons Serie IV. Nr. 5—10 und Talons der ersten Emission, sowie den Zinscoupons Serie 11. Nr. 9 und 10 und Ta- lons der zweiten Emission vom 1. Januar 1883 ab mit Aus\{chluß der Sonn- und Festtage bei der Kreiskommunalkasse hierselbst, der Communalstän- dischen Bank für die Preußische Ober-Lausit in Görlitz oder deren Agentur in Waldenburg i. Schl. gegen Quittung baar in Empfang zu nehmen. Die Beträge der Zinêcoupons oben gedachter Nummern; welche bei der Ablieferung fehlen, werden vom Ka- pital in Abzug gebracht werden.

Die Zahlung durch die hiesige Kreis - Kom- munalkasse erfolgt nur, wenn die Inhaber der nicht konvertirten Obligationen im Laufe des Monats Dezember cr. die Beträge zur Zahlung bei dieser Kasse anmelden.

Gleichzeitig wird hiermit den Inhabern der vor- bezeichneten Kreisobligationen freigestellt, dieselben in der Zeit vom 1. November bis ultimo November 1882 bei der Kreiskommunalkasse hierselbst, der Communalständishen Bank für die Preußische Ober- Lausitz in Görli oder deren Agentur in Walden- burg i. Schl, behufs Abstempelung auf jährlich vier Prozent Zinsen vorzulegen.

Denjenigen Inhabern solcher Kreisobligationen, welche hiervon Gebrauch machen, wird cine Konver- tirungsprämie von einem halben Prozent nach er- folgter Abstempelung sofort baar ausgezahlt.

Oels, den 10. Juni 1882.

Der Kreisausschuß des Krcises Oels. v, Rosenberg.

Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn - Gesellschaft, In Ausführung des S8. 8 des Vertrages vom 5. Juni 41879, betreffend den Ueber- - L A ang des Magdeburg-Halber- \ädtcr Eisenbahn-Unternehmens auf den Staat eilun t ey pro 1879, Seite 646 bis 657) fordern wir im Auftrage des Herrn Ministers der öffentliden Arbeiten und des Herrn Finanz-Mini- sters die Inhaber der Prioritäts-Stammakticn litt. C. der genanuten Gesellshaft auf, die leßteren vom 1. April d. J, ab gegen Empfangnahme der ent- \prebenden Anzahl Staatsschuldverschreibungen bei der Königlichen Eisenbahn-Hauptkasse hier- selbst oder bei der Königlichen Eisenbahn- Hauptkasse zu Berlin (Leipzigerplay Nr. 17), während der Dienststunden von 9 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags unter Beifügung eines arithmetisch ordneten Nummernverzeichnisses nah den von den Finlösungsfassen einzufordernden Formularen einzu- reiben.

Es werden für je vier Aktien Litt. C. fünf Staatsscbuldverschrei ungen der vierprozentigen kon- solidirten Anleihe zum Nominalbetrage von je Drei- hundert Mark gewährt.

Die Staatsregierung stellt indefsen den Aktio-

werdende Coupons wird der Betrag an dem Obli-

Magdeburger Verein für Dampf-

2000 A, 1000 M, 500 A und 200 Æ mit der Maßgabe zur Disposition, daß für je vier Aktien Staats\chuldverschreibungen der vierprozentigen kon- solidirten Anleihe zum Nominalbetrage von Ein- tausend Fünfhundert Mark gewährt werden. Die Staats\chuldverschrcibungen sind mit laufen- den, im Juli und Januar fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar d. I. ab versehen. Demgemäß sind gleiczeitig mit den Aktien sämmt- lie am 2. Januar 1882 noch nicht fällig gewor- dene Dividendenscheine (bei den nicht zur Abstempe- lung gelangten Aktien) resp. Zinscoupons (bei den zur Abstempelung gebrachten Atien), sowie die zuge- hörigen Talons einzuliefern. Für etwa fehlende Divi- dendenscheine resp. Zinscoupons werden die Coupons der Staatsschuldverschreibungen für die“entsprechende Zeit zurückbehalten. , Die Frist, innerhalb welcher die Aktien Litt. C. einzureichen sind, wird in Gemäßheit des Al. 3 des §. 8 des Vertrages vom 5. Juni 1879 auf ein Jahr, also bis zum 1. April 1883, mit der Maßgabe fest- geseßt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeit- punkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf den Umtausch derselben gegen Staatsschuldverschrei- bungen verlieren. Bei der Königlichen Eisenbahn- auptkasse in Berlin können die den Aktien ent- prehenden Staats\chuldverschreibungen nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nah der Cin- reichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interimsquittung ausgehändigt werden. Magdeburg, den 24. Februar 1882. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[3101] Bekanntmachung,

betrefsend die Convertirung resp. Kündigung 43 ‘/oiger Rheinprovinz-Obligationen. Nachdem der 2, Rheinische Provinzial-Landtag in sciner Sißzung vom 1, Dezember pr. die Conver- tirung der sämmtlichen noch in Umlauf befindlichen 45 % Obligationen der Rheinprovinz im ursprüng- lihen Nominalbetrage von resp. 2 und 15 Millionen Thalern in 49/9 ige bes{chlofsen hat, und dieser Be- {luß durch Allerhöchsten Erlaß vom 1. Mai cr. genehmigt worden ift, werden die Inhaber der vor- erwähnten Schuldverschreibungen, welche in die Herabseßung des Zinsfußes von 45 auf 4/9 willigen wollen, hiermit aufgefordert, die in ihrem Besiße befindlichen Schuldverschreibungen nebst den nach dem 2. Januar k. J. verfallenden Zinscoupons und Talons mit einem arithmetisch geordneten Nummern- verzeichniß in zwei Exemplaren zum Zwecke der Ab- stempelung in der Zeit vom 21. Juni bis incl.

2. August cr. entweder bei der Rheinischen Provinzial - Hülfskasse

hierselbft, Direktion der Diskonto - Gesellschaft in Berlin,

« den Herren Sal. Oppenheim sem. & Cie, in Köln, Herren M. A. v, Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M.,

» » Herren Reverchoun & Cie. in Trier, « Herren Leopold Seligmann in Coblenz,

oder der Aathen'er Diskouto - Gesellschaft ‘in ___ Aathen einzureichen. Die mit dem Vermerk über die Zinsreduktion versehenen Schuldverschreibungen, Coupons und Talons werden den Präsentanten gegen Rückgabe der vollzogenen Empfangsbesheinigung demnächst wieder zugestellt. Die Formulare zu den Nummernverzeichnissen kön- nen bei den vorgenannten Stellen in Empfang ge- nommen werden. Die am 1. Juli d. J. und 2. Januar 1883 fälligen Zinscoupons werden niht abgestempelt, verbleiben vielmehr den Inhabern. Von denjenigen Obligationen-Inhabern, welche bis zum 2. August cc. inkl. ihre Obligationen zur Ab- stempelung nicht eingereiht haben, wird angenommen, daß sie die Baareinlösung der Convertirung vor- ziehen, und werden diese Obligationen unter Bezug- nahme auf §. 4 des denselben beigedruckten Regula- tivs auf den 16, September dieses Jahres hier- mit zur Rückzahlung gekündigt. Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen können den Nominalbetrag derselben nebft den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Stücke nebst Talons und den nah dem 1. Juli d. F. erfallenden Coupons vom 16. Sey- tember d. J. ab bei den obengenannten Stellen in Empfang nehmen. Für fehlende, nah dem Rückzahlungstermin fällig

gationskapitale gekürzt. Mit dem 16. September cr. hört die Verzinsung der nit convertirten Obligationen auf. Düsseldorf, den 16. Juni 1882, Der Laudes-Direktor der Rheinprovinz.

In Vertretung:

Klein, Landes - Rath,

Verschiedeue Bekanntmachungen,

[32755] Bekanntmathung. In der General-Versammlung vom 30. Juni d, Js. wurden an Stelle der ausscheidenden Herren Dr. Cißfeldt, A. Jordan, Dr. H. Bodenbender und R. Wolf die Herren Dr. Eißfeldt, Direktor der Aktienzuckerfabrik in Scbladen, A. Jordan, Fabrikbesißer in Wolmirsleben, Dr. §. Bodenbender, Direktor der Aktien- zuckerfabrik in Wasserleben a./H,, R. Wolf, Mascbinenfabrikant in Buckau-M,, als Mitglieder des Aus\{husses gewählt. Als Vorsitzenden wählte der Aus\{uß Herrn C, Gaertner, Walzwerkbesizer in Buckau, Mitglied des Hauses der Abgeordneten, und als Stellvertreter desselben _ Herrn R. Wolf, Maschinenfabrikant in Buckau, sowie zu Beiräthen im Direktorium: Herrn Dr. M. Dürre, Fabrikbesitzer in Suden- Herd S, 6 b errn H. Liebau, Fabrikbesitzer in Sudenburg. Sudenburg-Magd., den 18, Juli 1882, :

kesselbetrieb.

Das Direktorium, Weinlig,

nâren auch Stücke, soweit vorhanden, von 5000 M,

[32799]

Passiíva.

1) A 2) Noch nicht eingelöste Obligationen 3) RaUU Al E 6 4) Noch nicht bezogene fällige Divi- D 5) Diverse Kreditarn. 6) Gewinn- und Verlust-Conto . . 7) Reserven für \{webende Schäden und laufende Risiken L

Total

2) Vortrag der Reserve aus 1889 3) Prämien und Policengelder 4 Be N,

D Roe erung Pan. Antheil der Rüversicherer und

2) Bezahlte Schäden, Sea

9 Courtage an die Makler .

4) Agentur-Unkosten

5) Provisionen .

6) Verwaltungs-Kosten

abz.

laufende Nisiken L

Zürich, den 25. März 1882,

Der Präsident: J. Fierz.

Fr. C. 4,930,000|— 19,250|— E 1,485! 932,059/94 74,169/10

1,512,500 E | 8,242,141/94

Necchnungsabschluß über das zwölste Geshäftsjahr 1881.

Einnahmen. 9 Vortrag des Saldos des Gewinn- und. Verlust-Contos aus 1880

Ausgaben.

L L z Reserve. Vorträge für \{webende Schäden pro 31, Dezember 1881 .

»SCHI N Ie

Transport-Versicherungs-Gesellschaft in Zürieh.

Activa.

Fr. |C. 3,944,000/— 86,588/10

3

1) Obligationen der Aktionäre

2) e n

3) Kassabestand und verfügbares Gut- haben bei den Banquiers der Ge- A

4) Effektenbestand und l

5) Darleihen auf Hypothek {s

6) Diverse Debitoren

|

ZOEMe G

2 2,427,195 61

Total

e P z 55,019, 43 Total-Einnahmen Fr. 2,501,483. 10

; 2,505,731. 87 P 365,689. 98 R 190,680. 41 248,403. 10 S 161,951. 84 Total-Ausgaben . 5,973,940. 30 Bleiben . Fr. 1,586,669. 10 e. Fr. 934,841. 577,659.

Fr. 1,512,500. Fr.

o . . . .

Reingewinn

Der Direktor: H. Knorr.

Special-Bilanz über den Geschäftsbetrieb im Königreihh Preußen pro 1881.

Ausgaben. Nükversicherungsprämien

Schäden in 1881 bezahlt . i abzüglich

erhaltener Sauvetagen .

Provisionen, Courtage und Rabatte . Cte Nt e Antheil an den Verwaltungskosten

Risiken .

Berlin, den 19. Juli 1882,

Einnahmen. Vortrag für \{chwebende Schäden und laufende Risiken aus 1880 Prämien und Policegelder aus 1881 abzüglich Ristorni

Total der Einnahme . | 37

Rückvergütung der Nükkversicherer 4 4,249, ¿ 221693 28

Reserve für am 31. December 1881 noch s{chwebende Schäden und laufende

k S M S 6,051/85 76,362 52

Cs 21,097/16 . 6 27,482. 64

M 6,942. 28

58,065/30 24,349 07 27,419/20

3,070/13

Resultirender Verlust

Der General-Bevollmächtigte für das Königreich Preußen. L Rummel.

[27001]

gegen Schwamm, Fäulniß,

250 Ko. é o o 750 6 1 500 12 v 3 000 20 5 000 40 10 009 -

: Originalgebind, circa

(30412]

(75891 Dampfer - Verbindungen wischen Stettin und Kolberg,

h _B Stolpmünde, anzig, Elbing, Königsberg i. Pr., Tilsit, Libau,

Riga (Moskau, Charkow, Zaricyn, Tula), Kopen- hagen, Gothenburg, Christiania, Flensburg, Kiel, Leer, Antwerpen, Middlesborough, Hamburg unter-

bält regelmäßig Rud. Christ. Gribel in Stettin.

Die dur den Tod ihres \citherigen Inhabers er-

ledigte Deich-Juspektorstelle des Warthebruchs

in Sonnenburg ist dur

dito fre. jeder Bahnstation

Gustav Scallehn, Chem. Fabr.

die Wahl der Mepräsen-

Das Dr. H, Zerener’sche Antimerulion !

Ersics und alleinig patentirtes und prämiirtes Jmprägnir- und Zsolir-Material Feuchtigkeit, Stockx, Wurmfraß und Feuersgefahr, erprobt in 100 000 Verwendungen beim Neu- und Reparaturbau, zu Schwellen, Kloßpflaster in Berg- werken, Hütten, Magazinen 2c. 2c., empfohlen in div. Verfügungen höchster Militär-, Marinc-, Ministerial- und Regicrungs-Baubehörden, ist in allen Städten von einiger Bedeutung zu haben. E Da, wo dasselbe nah Vorschrift verwandt wird, ist das Holzwerk aufs Beste konservirt,

und das Erscheinen oder die Wiederkehr des Shwammes 2c. ausgeschlossen.

Die Eugrospreise für größere Mengen sind fortan bei:

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tanten vom 1. November d. J. ab auf 12 Jahre wieder zu beseßen. Das Einkommen besteht in 2400 M Gehalt, 900 46 Reisekostenvergütung und der Nußung eines dicht bei der Stadt belegenen Obstgartens von ca. 1,277 Hekt. Größe. [32754) Geeignete Bewerber, welche die Staats-Baumeister- rufung bestanden haben müssen, wollen \ich, unter Finreiung ihrer Zeugnisse über die bestandene Prü- fung, sowie über ihre seitherige Beschäftigung, bis zum 1. September d. J. bei uns melden. Landsberg a. W.,, den 18, Juli 1882. Königliches Deichamt des Warthebruchs. E. Müller. Meydam.

zum Deutschen Reich

M 168.

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 20. Juli

s-Anzeiger und Königlich Preußishen Staats-Anzeiger.

A882.

1,531,980|— 8,242,141/94

ör. 299, 45 » 1,323,000. v 6,182,290. 52

Fr. 7,960,609, 40:

. 5,973,940. 30°

74,169. 10

„Schweiz“, Transport-Versiherungs-Gesellshaft in Zürich.

Fanserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßischen Staats-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. Æ

. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl. . Verkäufe, Verpachtnngen, Submissionen etc. . Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

St æFbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Laufburschen Nobert Schenck, welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungshaft wegen Unterschlagung in in den Akten 84G. 1852 82 J.111. a. 432 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Unter- suhungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 NW. abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit, Nr. 11/12 NW., den 17. Juli 1882. Königl. Amtsgericht I, Abth. 84, DEE Alter 16 Jahre, Größe 1 m 50 co., Statuc fräftig, klein, Haare dunkel, Nase dick, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Gesicht kurz und dik, Gesichtéfarbe gesund. Kleidung: Graue Foppe, dunkle Hose, Müte mit Schirm.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kom- toiristen (Expcdienten) Maximilian Anders, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungs8haft wegen wiederholten versubten und vollendeten Betruges in den Akten 83 G, 1885 82. J. Ia. 432, 82. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das E N zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11, 12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11, 12 (NW), den 18. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. 1. Abth. 83. Be- \chreibung: Alter ungefähr 20 Jahre, Größe 1 m 60 cm, Statur \{chwächlich, Haare schwarz, Stirn ziemlich frei, Augenbrauen \{chwarz, Augen dunkel, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Zähne voll- ständig, Kinn \viß, Gesicht {mal und hager, Ge- sihtsfarbe blaß, Sprache deuts, {lesiscen Dialekt. Kleidung : klciner runder Hut, dunkler abgetragener Anzug, \{lechte Stiefeln. Besondere Kennzeichen : Sâbelbeine.

Stebrief. Gegen den unten beschriebenen Buchhalter Wilhelm Raccke, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Unterschlagung în den Akten U. R. 11. 627. 82, verhängt. Es wird ersuht, denselben zu verbaften und in das Unter- \suchung8gefängniß zu Alt-Moabit Nr. 11/12, abzu- liefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW.), den 17. Juli 1882. Der Untersuchungêrichter bei dem Königlichen Landgericht I. Hollmann. Be- schreibung : Alter 36 Jahre, geb. 14. 10.45 zu Finster- walde, Größe 1,68 m, Statur mittel, Haare röth- li, Stirn frei, Bart röthlichec starker SWnurrbart, Augenbrauen röthlid, Augen blau, Nase gewöhn- lid, Mund gewöhnlich, Gesicht länglid, Gesichts- farbe gesund, Sprache deutsh. Besondere Kenn- zcicheu : große Glable, trägt goldene Brille, an einein Auge ein Gerstenkorn.

[32693] : 20 Steckbrief. Jn der Untersucbungssache wider Bährend 9. 1a. -417, 82 ift gegen oen unten bes{riebenen selbständigen Scbuhmacher Wilhelm Bährcud, cçeb. am 26. September 1836 zu Tempel- Hof, zuletzt bier, Wilhelmstr. 38, wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ift, die Untcrsuhungshaft wegen Unterscblagung verhängt. Es wird ersucht, denselbeu zu verhaften und in das UntersuchungEgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 12. Iuli 1882, Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beglaubigt: Neinfeldt. Beschreibung : Alter 45 Jahre, Größe: von kleiner Statur, Statur untersetzt, Haare s{warz-graumelirt, Ba1t : Vollbart, \{warz-graumelirt, Nase gewöhn- lid, Mund gewöhnlich, Gesicht rund, voll, Gesichts- farbe gesund, Sprache deuts, dänisch, s{chwedish.

[32692]

Steckbrief. Gegen die unten beschriebene unver- ebelichte Marie Dorothca Fischer, am 7. März 1853 zu Badeleben geboren, welche flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls in den Akten J. Id. 100. 82 verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das UntersuHungêgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 14. Juli 1882, Königlicbbe Staatsanwaltschaft I. Beschreibung: Alter 29 Jahre, Größe 1,57 m, Statur kräftig, Haare roth, Stirn hob, Augen- brauen blond, Augen blau, Nase stumpf, Mund aufe geworfene Lippen, Zähne gut, in der oberen Reihe fehlt einer, Kinn rund, Gesicbt rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deulsch. Besondere Kennzeichen: Somunersprofssen.

[32768] Steckbrief.

Gegen den Sch{miedegehülfen Johann Ernst Carl Robert Schödel, aus Gefell, Kreis Ziegenrü, 22 Jahre alt, welcher flüchtig ist, ist die Unter- Cuvungsbalt wegen gefährlicher Körperverleizung ver-

ängt.

Es wird ersu{t, denselben zu verhaften und in das Landgerichtsgefängniß zu Rudolstadt abzuliefern.

Rudolstadt, den 14. Juli 1882. ;

Der Erste Staatsanwalt am Landgericht. Kirchner.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

[32757] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Zalewéêki in Königsberg, vertreten durch den Justizrath Bülowius hier, klagt egen 1) den Gutébesiyer W. Graffenberger, 2) dessen Abetran Hulda Graffenberger, geb Sulz, früher in Zeschin bei Carthaus, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus dem Wesel vom 26. Januar 1882 über 750 M, fällig drei Monate a dato, mit dem An- trage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung

u. 8, w. von öffentlichen Papieren,

ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Königsberg auf den 12. September 1882, Vormittags 109 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. / Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 14. Juli 1882.

Kredler, Kanzleirath, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[32694] Oeffentliche Zustellung. /

Die Wittwe des Oberlehrers Jakob Schneider zu Coblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Stäckicht in Neuwied, klagt gegen die Erben der verstorbenen Eheleute Landmann Heinrih Neitßert und Maria Magdalena, geb. Heuser, von Steimel: 1) Heinrich Neitbert in Amerika, vertreten dur seinen Bevoll- mächtigten Christian Neitzert, Sohn des NBorstehers Neitert zu Steimel, 2) Christian Neißert 2 r, Land- mann zu Steimel, 3) Ludwig Neitzert, Sattler in Coblenz, bei Sattlermeister Kißia, 4) Simon Neitzert, Bäcker bei Bäkermeister Wascer in Cöln (Blaubac), 5) Ernft Neiyert in Steimel, 6) Wittwe Förster Scholz, Catharina, geb. Neitzert, in Stei- mel, 7) Lisette Neitzert bei Amtmann Kaiser auf Gut Lauke bei Louisenthal, 8) Ehefrau Förster Gbert, Susanne, geb. Neitert, in Dernbach, 9) die Kinder der verstorbenen Ehefrau Simon Bürger, Magdalena, geb. Neißert, zu Rodenbach: Anton Bürger und Ernst Bürger, ebenfalls vertreten dur ibren General - Bevollmächtigten Christian Neiyert, Sohn des Vorstehers Neizert in Steimel, aus einem den Eheleuten Heinrich Neitzert von Gottlieb Hechtmann in Neuwied am 6. Juni 1851 gegebenen baaren Darlehn von 300 Thlr. unter der Behaup- tung, daß dieses Kapital dur Cession auf Klägerin übergegangen und die jeßigen Beklagten die Erben der Eheleute Neitzert geworden, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Be- klagten zur Zahlung von 900 nebst 59/9 insen seit 5. März 1879 und ladet die Beklagte Lisette Neitert, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen NVerhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 4. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Die Einlassungsfrist ist auf 6 Wochen bestimmt worden. i

Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwicd, den 8. Juli 1882.

Eisenhardt, ; Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [32785] Bekanntmachung und öffentliähe IuLenung, .

Die zum Armenrechte zugelassene Julie, geb. Knappertsbusd, Wirthin zu Elbe1feld, vertreten dur Rechtsanwalt Dörpinghaus, hat gegen ihren Ehemann, den Wirthen Abraham Halfmann, früher zu Elberfeld wohnhaft gewesen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zum Königlichen Land- gerichte in Elberfeld Klage erhoben mit dem An- trage: die zwishen ihr und ihrem genannten Che- manne bestehende ehelihe Gütergemeinschaft mit Wir- fung vom Tage der Klagezustellung für aufgelöst zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist Termin anberaumt in der I. Civilkammer des Kö- niglicen Landgerichts zu Elberfeld auf den 20. November 1882, Vormittags 9 Uhr, zu welchem die Klägerin den Beklagten zugleih laden läßt mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :

Für diesen Auszug der Klage, welcher zum Zwecke der Veröffentlichung (8. 11 des Ausführungsgesetzes zur Deutsch. Civ. Proz. Ord.) und zum Zwecke der öffentliden Zustellung (S. 187 der Deutsch. Civ. Proz. Ord.) bekaunt gemacht wird.

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.

[32687] s L Jn der Ephraimscben Aufgebotssache F. 4/82 hat das Königlide Amtsgeriht zu Dt. Crone am

12, Juli 1882 für Recht erkannt: I. folgende Urkunden: : 1) das Original-Hypotheken-Dokument ber die auf Grund des Ueberlassungs- und Leibgedinge- Vertragcs vom 2. Mai 1832 zufolge Verfügung vom 10. November 1832 auf Blatt 3 des Grundbuchs von Springberg in Abtheilung 11, sub Nr. 2 und zwar: s a. für die Anna Elisabeth Gust mit 300 Tha- lern nebst 2 Kühen, 15 Schafen, 1 Schwein, 1 aufmacten Bett und 1 Kleiderkaften,

. für Johann Michacl Gust mit 300 Thalern nebst 2 Rindern eingetragenen Mutter- und Vater - STOIHEI orn G: welche auf die Grundstücke des Grundbuchs Springberg Blatt 46 und 132 in Abtheilung 11], sub Nr. 1 übertragen worden ift,

das Zweig-Hypotheken-Dokument vom 8. August 1840 über die Theilpost von der vorgenannten, nach dem Tode der Anna Elisabeth Gust auf deren Ehemann Christoph Wiese durch Erbgang übergegangenen Vater- und Mutter-Erbtheils-

Beffentlicher Anzeiger. 7

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Fnvalidendauk“, Nudolf Mosse, Haascustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sihlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

1882 und 3 4 Protestkosten und ladet die Beklag- |

5. Industrielle Etablizsements, Fabriken und Grosshandel.

6, Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarisehe Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen. ] In der Börsen-

9. Familien-Nachrichten. / beilage,

W

Annoncen-Bureaux. D

Gust abgetreten und auf denselben im Grund- bude am 8. August 1840 umgeschrieben worden ift, 2 werden für kraftlos erklärt. 1I. Dem Besißer August Friedri Wilhelm Gust und der Ehefrau des Besißers Maaß, Pauline Henriette Wilhelmine, geb. Gust, Beide zu Abbau Drahnow, und der unverelihten Albertine Sophie Rosine Gust zu Neuhof werden ihre Rechte auf die Hypothekentheilpost von der vorgenannten, nach dem Tode der Anna G 'isabeth Gust auf deren Ehemann durch Erbgang übergegangen Vater- und Mutter- Erbtheilsforderung im Betrage von 27 Thaler 15 Sgr., welche an die Wilhelmine Ernestine Gust abgetreten und auf dieselbe im Grundbuche am 8, August 1840 umgeschrieben worden, vorbehalten die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hypo- thekengläubigerin Wilhelmine Ernestine Gust, wer- den mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypo- thekentheilpost auëgeschlofsen. Dt. Crone, den 12. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

[32697] | | Auf Antrag des Eigenthümers Wilhelm Kittel- mann zu Kraßzeburg ist in Gemäßheit der Verord- nung vom 24, Mat 1879 die Beschlagnahme des Freischulzenguts zu Kakeldütt verfügt worden. Demzufolge ist zum Verkaufe des bezeichneten Grundstücks a, cin Verkaufstermin auf Donnerstag, den 5. Oftober 1882, b. ein Veberbotstermin auf Donnerstag, den 26. Oïtober 1882, jedesmal Vormittags 11 Uhr, vor Gericht allhier anberaumt. e Gleichzeitig ist zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das beregte Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegen- stände, unter den gesecßlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur ctwai- gen Prioritätsausführungi c. ein Termin auf Donnerstag, den 5. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhx, vor uns angeseßt, zu welchem Interessenten unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses hierdurch geladen werden. : | Dem Schuldner und den bei der Zwangsverfteige- rung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, zu dem Zwecke ciner endlihen Regulirung der Ver- faufsbedingungen, welche vom 20. September d. I. ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Be- theiligten bereit liegen, in dem Termine ad e. zu er- scheinen, sowie bis zu einer Woche vor diesem Ters- mine Vorschläge . für die Verkaufsbedingungen ein- zureichen. Mirow, den 14. Juli 1882. : Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

[32689] Werthloserklärung. :

Fn Sachen, betreffend die Zwangsv-rsteigerung der den minderjährigen Kindern des weil. Gastwirths Wilhelm Rabe in Bassum gehörigen, unter Haus- Nr. 21 daselbst belegenen Bürgerstelle, werden in Gemäßheit der Vorschrift des §. 656 der Hannover- {hen bürgerlihen Prozeßordnung, nacdem die be- treffenden Gläubiger wiederholt vergeblih zur Ein- lieferung aufgefordert sind, die naGstehenden hypo- thekarishen Schuldurkunden, als: d

1) Schuldurkunde, ausgestellt über 1509 Thlr. zu 49% am 24. April 1865 vom Reihebürger Hermann Nabe in Bassum zu Gunsten des Bollmeiers Hermann Sudhop in Nienstedt eingetragen am 25. April 1865 auf pag. 24 des Bandes I. des àâlteren Hypothekenbuchs des Amts Arendenmra E Me Flecken Bassum, Loge und Freudenberg un M s s 20. April 1865

Schuldurkunde, ausgestellt am 18, Sept. 1868

über 1100 Thlr. Courant Scitens des Bür- gers und Gastwirths Johann Christian Phi- lipp Wilhelm Rabe in Bassum zu Gunsten seiner Ehefrau Elise Friederike Eleonore, geb. Kühne, eingetragen auf Fol. 22 unter Nr. 3 des neueren Hypothekenbuchs für den Fieden Bassum am 18. September 1868 hiemit für werthlos erklärt. Bassum, den 11. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. IT. v. Harling. [32782] Z Erkenutuiß auf Todeserklärung und Aufgebot. Nacbdem der seit dem Jahre 1870 verschollene Heinri Sasse aus Bokel, geboren den 19. August 1839, sih innerhalb der in der Ladung vom 11. Juni 1881 vorgeschriebenen Frist fih bier nit gemeldet hat, auch über dessen Fortleben keine Kunde einge- gangen ift, so wird derselbe hiermit für todt erklärt. Zugleich werden etwaige Nawfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer bisher nicht angemeldeten An- sprüche innerhalb 90 Tagen unter der Verwarnung nochmals aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rüctsicht genommen werden wird. Hagen, den 15. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

forderung im Betrage von 75 Thaler nebst

von 750 M nebst 6% Zinsen scit dem 28. April

Naturalien, welde an den Johann Michael

[32691] i Fn Sachen, betreffend das Aufgebot der Spezial- masse über die auf dem Grundstü Zorndorf Band 5 Bl. 160 Abtheilung I1I. Nr. 3e. für die Auguste Louise Wendel, später vereheliht gewesene Schlossermeister Albert Hinze zu Cüstrin, eingetra- gene, bei der Subhastation dieses Grundstücïs mit 32,63 A. zur Hebung gelangte Forderung

hat das Königliche Amtsgeriht zu Cüstrin am

7. Juli 1882 für Recht erkannt : S Die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die Spezialmasse ausgeschlossen; die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spezial- masse vorweg zu entnehmen.

[32683] Durch Urtheil vom 14. Juli 1882 sind die unbe- fannten Berechtigten an der Spezialmasse, welche mit der auf dem Grundstück Nr. 362 Neurode Ab- theilung III. Nr. 5 für die Kinder des Tuchmachers Foseph Tilch, Namens Robert, Josepha und Auguste, aus der Auseinanderseßzungs-Urkunde vom 4./7. April 1857 eingetragen gewesenen und bei der Zwangsver- steigerung des Pfandgrundstücks vollständig zur Hes bung gelangten Post von 6 Thlr. 15 Sgr. 3 Pf. gebildet ist, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Neurode, den 14. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht. TIT.

[32696] . tachdem die Beschlagnahme des Freishulzenguts3 zu Kakeldütt zum Zwecke der Zwangsversteigerung bereits unterm 6. Juli d. I. versügt eworden, ift nunmehr zur Anmeldung aller dinglihen Ansprüche an das Grundstück ein Termin auf Donnerstag, den 5. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, / vor Gericht allhier anberaumt, zu welchem die Be- fißer des Grundstücks zur Erklärung über die ange- meldeten Ansprüche unter dem Nachtheile des Zu- geständnisses hierdurch vorgeladen werden. Mirow, den 14. Juli 1882. : Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

[32686] Jm Namen des Königs! In der Pritshowschen Aufgebotssache F. Nr. 1 de 1882 U erkennt auf den Antrag des Rentiers Carl Friedrich Pritschow und der verehelichten Bauergutsbesißzer Wendland, Wilhelmine Friederike, geb. Pritschow, zu Paaren i. Gl. das Königlihe Amtsgericht zu Nauen dur den Amtsrichter Schultze für Ret: das Hypothekendokument, welches über die auf dem, dem Schuhmachermeister Friedrih Cichler gehörigen, zu Paaren belegenen, im Grundbuche von Paaren Band 111. Seite 770 Nr. 119 ver- zeichneten Grundstücks in der III. Abtheilung unter Nr. 2 für den Bauer Joachim Pritschow zu Paaren eingetragenen 1009 Thlr. gebildet ist und aus der Verhandlung vom 3. Januar 1856, aus den beiden Hypothekenbuch8auszügen vom 9, Juli 1858 und vom 24, Februar 1860 und aus dem Ingrossationsvermerk vom 9. Juli 1858 besteht, : : T wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den An- tragstellern auferlegt. gez. Schulgyze. Verkündet am 19. Mai 1882. Kolberg, Referendar, als Gerichtéscreiber._ Veröffentliht: Nauen, 14. Juli 1882, Zitscber, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8g. rich1s.

[32760] Verkündet am 12. Juli 1882. Boodstein, Gerichtsscreiber. Jm Namen des Königs! In Sacben, s betreffend des Aufgebot der Jacob Baer'shen Specialmasse, . erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Conrad für Necbt : 2 daß alle unbekannten Interessenten mit ihren An- sprüchen an die in der Wichrowski'shen Sub- hastationssae von Znin Nr. 9 gebildete Jacob Baer'she Spezialmasse von 129 4 25 -Z aus- zuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Masse selbst zu entnehmen. Von Rechts Wegen.

[32758] Verkündet am 14. Juli 1882. (gez.) Reccins, Gerichtsschreiber. Jm Namen des Königs! In Sachen, betr. Todeserklärung der ledigen Anna Maria Weber, geboren zu Neudorf (Kreis Gelnhausen) er- kennt das Königliche Amtsgeriht zu Hanau dur den Gerits-Assessor Dr. Hartmann für Recht: Die Anna Maria Webcr, geboren am 18. Des zember 1782 zu Neudorf, Kreis Gelnhausen, Tochter des SFohann Adam Weber von da, wird für todi crklärt. gez. Dr. Hartmann. Ausgefertigt : Hanau, den 15. Juli 1882.

ger, Gerichts\{reiber Königlichen Amtsgerichts, 11.

Schreiber.

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