1882 / 184 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Aug 1882 18:00:01 GMT) scan diff

[8%] Oeffentlihe Zustellung.

Der Kellermeister Julius Reiß zu Dirschau, kla gegen den Bäckermeister Julius Sulz, früher in Dirschau, zuleßt in Stangenwalde wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rück|tändiger Zinsen von der für ihn auf dem Grundstücke Dirschau B. Nr. 114 eingetragenen Hypothek von 2400 K mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 240 Æ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor tas Königliche Amtsgericht zu Dirschau auf den 19. September 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlicten Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Obr endorf:

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35386] Oeffentliche Zustellung.

Der Strohhutfabrikant H. J. Freund zu Dresden, Mathildenstraße 39, vertreten durch den Rechts- anwalt Westphal zu Berlin, klagt gegen den Kauf- mann Robert August, früher hier, jeßt mit unbe- kanntem Aufenthaltsorte, aus / den beiden von dem ersteren ausgestellten und von dem leßteren angenommenen Wechseln d. d. Luckenwalde, den 17, Juli 1880 über je 140 4, mit dem Antrage auf Zahlung von 280 4 Wechselschuld nebst 6 °/o Zinsen und zwar von 140 s. seit 5, Oktober 1880, fowie von 140 M seit 15.tDftober 1880 und 4,75 M. Spesen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Luckenwalde auf den 20. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Luckenwalde, den 1. August 1882.

: Hamann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[35382] Oecffentlihe Bekanntmachung.

In der P von Amelunxen, ins- besondere in der Prozeßsache der geistlichen Institute zu Amelunxen wider den Landwirth Caspar Hake, Nr. 32 daselbst, und Genossen, wird der Soistmann Ärchenhold zu St. Louis in Amerika mit Bezug auf §. 109 —111 des Ablösungsgescßes vom 2. März 1350 bierdurch vorgeladen, in dem am 2. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, an unserer Geschäfts- stelle vor dem Herrn Gerichts-Assessor Schmidt zur Bollziehung des Rezesses 1V. vom 27. Oktober pr. anstehenden Termine zu erscheinen oder die Folgen des Ausbleibens zu gewärtigen.

Münster, den 3. August 1882.

Königliche Geueral-Commission für Westfalen 2c.

Verkäufe, Verpachtun gen, __ Subaissionen 2e,

© 9 . Á [31271] Domänen-Verpahtung.

Die im Kreise Arnswalde belegene Domäne Scthoenfeld, welbe an Flähe 730,781 Hektar, darunter 576,352 Hektar Ader und 112,548 Hektar Wiesen und Weiden enthält, soll auf 18 Jahre von Johannis 1883 bis dahin 1901 im Wege des öffent- lichen Meistgebots anderweit verpachtet werden, Hierzu ift ein Termin auf

Donuerstag, den 17. August cr.,

: Vormittags 11 Uhr, im Regierungs-Gebäude, Junkerstraße Nr. 11, hier- E 09e dem Negierungs-Affsessor Ebmeier anbe- raumt.

Das Minimum des jährlihen Pachtzinses ist auf 13 000 G festgeseßt und zur Uebernahme der Pach- tung ein disponibles Vermögen von 120 000 M er- forderlih, über dessen Besiß sih die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben.

Die Verpachtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen, können in unserer Domänen- Registratur und bei dem jeßigen Pächter Herrn Bratring zu Alt-Schoenfeld eingeschen werden.

Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.

Frankfurt a. O., den 5. Juli 1882,

…__ Königliche Negierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domäuen und Forsten.

Bünger.

135227] Neubau des Packhofes zu Berlin. i i Submission. Die Anlieferung von 1 Million Hintermauerungs- und 550 Tausend Hartbrandsteinen soll in öffent- liber Submission vergeben werden und ist hierzu der Termin zur Einreichung der verschlossenen und mit bezügliher Aufschrift versehenen Offerten auf Sonnabend, den 12. August cr., Vormittags 10 Uhr, in dem Büreau, Carlstraße Nr. 3, anbe- raumt. Die näheren Bedingungen können daselbst egen Erstattung der Kopialien entgegengenommen werden. Berlin, den 3. August 1882. Der Regierung3-Baumeister. Wolff.

Submission. Die Lieferung von 2230 Mille Hintermauerungs-Verblend- und Klinkersteinen zum Bau von 5 Beamtenwohngebäuden auf dem Bahnhofe Halensee und eines Lokomotivs{huxpens auf dem Bahnhofe Westend soll im Wege öffentliher Submission verdungen werden. Ter- min Dienstag, den 15. August 1882, BVor- mittags 115 Uhr, im Laubüreau der Berliner Verbindungébahn, Köthenerstraße Nr, 6 I, wo- e Bedingungen einzuseßken und Offerten- ormulare zu entnehmen sind. Berlin, den 1. August 1882, Der Abtheilungs-Baumeister. Grapow.

Die im Betriebe der Geshütgießerei nicht ver- wendbaren alten Metalle als 12500 kg altes Schmiedceisen, 729 kg altes Eisenbleh, 950 kg altes Messing, sowie diverse Kräßmetalle sollen im Wege der öffentliben Submission an den Meistbietenden verkauft werden. Es ift bierzu ein Termin auf den 15, August d. Js., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt worden und sind post- mäßig vershlossene und mit der Aufschrift: „Sub- mission auf Abfälle“ verschene Offerten bis zum Tage und der Stunde des Termins einzureichen. Die Verkaufsbedingungen ee hierselb zur Einsicht aus. Spandau, den 29, Juli 1882, Dircktion der Geschühß-Gießerei,

Auktion. Am Freitag, den 18. August er., Vormittags 10 Uhr, sollen im unterzeichneten Train- Depot Köpnidckerstraße 179 verschiedene alte

olz- und Eisentheile von Fahrzeugen, Räder, sowie 25 ciserne Zeltgerippe öffenilih meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Die Ver- kaufs-Bedingungen find vorher im Dienstbureau ein- zusehen. Train-Depot 3. Armee-Corps.

13330) Bekanntmachung. Folgende

] Chausseegeld - Hebestellen Templin:

L. auf der Templin-Zehdenicker Kreischaufssee : a. am Fährsee für 14 Meilen, Ruy b, bei Hindenburg für 1 Meile, c. in Damm-Hast für F Meile; AL. avf der Zehdenick-Liebenwalder S Kreischaussce : bei Crewelin für 1 Meile; LUL. auf der Boibßeuburg-Greiffenberger ; Kreischaussee: bei Ger3walde für 14 Meilen ; sollen auf die 3 Jahre vom 1. Oktober 1882 bis dahin 1885 am Mittwoch, den 23. August d. J., E Vormittags 11 Uhx, im hiesigen Landhause öffentliß meistbietend ver- pachtet werden,

Pachtlustige werden mit dem Bemerken cingela- den, daß nur dispositionéfähige Personen, welche 300 M. baar oder in annehmbaren Staatspapieren als Kaution nicderlegen müssen, zum Bieten zuge- lassen werden.

Der Zuschlag wird vorbehalten und werden die Bedingungen im Termin bekannt gemacht werden.

Templin, den 18. Juli 1882.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Templin. H. v. Arnim.

im Kreise

[35409] Bekanutmachung.

&ür die Garnison- und Lazareth-Anstalten unseres Geschäftöbereihs sollen für das Etatsjahr 1883/84 nahbenannte Wäsche- 2c, Gegenstände beschafft werden, und zwar:

2409 Stück wollene Decken,

110 Stü feine Bettlaken,

359 Stück feine Handtücher,

115 Stück feine Dekenbezüge,

119 Stück feine Kopfpolsterbezüge,

7525 Stück ordinäre Bettlaken,

12937 Stü ordinäre Handtücher,

9130 Stück ordinäre bunte baumwollene Kopf-

polsterbezüge,

6257 e ordinäre bunte baumwollene Decken-

»ezüge,

3004 Stück Kopfpolstersäcke,

35960 Stück Strohsäcke,

227 Stück Leibmatraztenhülsen,

500 Stück gewöhnliche Krankenhoscen, 2950 Paar baumwollene Soden, 1000 Paar Unterhosen,

500 Paar Pantoffeln,

300 Paar Sohlen,

300 Paar Flecken.

Zur Verdingung dieser Gegenstände ist ein Ter-

min auf

Montag, 21. August d. J., i 5 Vormittags 11 Uhr, im Geschäftslokale unserer 4. Abtheilung anberaumt, zu welhem Lieferungslustige mit der Aufforderung eingeladen werden, ihre versiegelten und mit der Aufschrift : „Submission auf die Lieferung der Kasernen- Un SNarel p-ABA[GECFgenfnde pro 1883 und versehenen Dfferten spätestens bis zur angegebenen Terminsstunde an uns einzureichen, _ Die Ocffnung der eingegangenen Offerten erfolgt im Termin. Bedingungen und Proben liegen bei der hiesigen Garnisonverwaliung zur Keuntnißnahme resp. An- sicht aus. Offerten, welche mit Bezug auf besondere von den Unternehmern mit vorgelegte Proben abgegeben werden, bleiben ünberücksichtigt. Ganz besonders wird noch darauf aufmerksam ge- macht, daß die Lieferungs-Bedingungen insofern eine Aenderung gegen die gleichartigen der Vorjahre er- fahren haben, als \ich die einzureichenden Offerten nur auf den vorstehenden Bedarf zu beziehen haben und es den Unternehmern überlassen bleibt, den- jenigen Intendanturen, deren Bedarf dieselben außer- dem zur Lieferung übernehmen wollen, ihre Offerten

direct cinzusenden.

Me e ungs e ed nungen nebs Beschreibungen der festgestellten Normalproben können von uns gegen Erstattung der Copialienkosten bezogen werden, Stettin, den 4. August 1882.

Königliche Jutendantur

2. Armee-Corps,

[35410] Bekanntmathung. Die Lieferung des Wäüschebedarfs für die Garnison- und Lazareth-Anstalten des diesseitigen Gorpsbezirks pro 1883/84 mit: 300 wollenen Deen, 520 fcinen Bettlaken, 1220 feinen Handtüchern, 510 feinen Kissenbezügen, 410 feinen Deckenbezügen, 8009 ordinären Bettlaken, L Oren saydlädern, ; 4000 ordinären Kifsenbezügen, 3000 ordinären Deckenbezügen, | blaubunte, 3000 Leibstrohsäken, 400 cintheiligen Leibmatratzenhülsen zu Bett- stellen ohne Drahtmatraten, 200 eintheiligen Leibmatrayenhüljen zu Bett- stellen mit Drahtmatratzen für Kranke, 100 einfahen Krankenröcken von blau und weiß gestreiftem Drillich, 8C0 einfawen Krankenhosen weiß gestreiftem Drillich, 10€0 Paar Unterhosen, 300 Halstüchern, 1300 Paar baumwollenen Soden, 100 Schürzen für Wärter, en im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden

von blau und

Die Lieferungs-Bedingungen küanen in den Bureaus der Garnison-Verwaltungen in Berlin, Breslau,

Caffel, Cöln, Hannover, Karlsruhe, Magdeburg, Münster i. W., Posen und Straßburg i. E. einge- seben werden, wo1clbs auch Proben zur Ansicht aus- iegen.

Der Submissionstertzfu ist auf

Montag, den 21. Augusi dieses Jahres, : . Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Intendantur anbe- raumt und wollen Lieferungslustige \pätestens bis zu diescm Termine ihre Offerten, worin die Preise für die einzelnen Stücke unter Angabe des zu liefernden Quantums bestimmt zu bezeichnen sind, versiegelt und mit der Aufschrift: «Submission auf die Lieferung des Wäsche- bedarfs für den Garnison- und Lazarethhaus- halt des 11. Armce-Corp83“ versehen, portofrei an uns einsenden. Nachgebote werden nicht angenommen. Offerten, denen andere als unsere Normalproben zum Grunde liegen, bleiben unberücksichtigt. _Die Bestimmung der Mindestforderung erfolgt für jeden Gegenstand befonders.

Schließlich wird noch besonders auf die abgeän- derten Lieferungs-Bedingungen aufmerksam gemacht, nach welchen Offerten auf den Wäscbebedarf für andere Armee-Corps den betreffenden Corps-Inteu- danturen direkt einzureichen sind.

Cassel, den 2. August 1882.

Königliche Jutendautur Kx. Armee-Corps.

_Submissiou, Für die Werft sollen circa 11000 Stü

eiserne verzinkte Schrauben mit Muttern und Unter- legescheiben beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift: „Submission auf eiserne ver- zinkte Schrauben“ sind zu dem aut 20, August 1882, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Bureau anstehenden Termine einzureiben. Bedingungen liegen in der Registratur der Verwaltungs-Abthei- lung aus und sind für 4 9,50 zu beziehen. Kiel, den 3. August 1882, Kaiserliche Werft. Ver- waltung3-Abtheilung.

[34762] Submission.

Es sollen folgende Gegenstände in öffentlicher

Submission

am 25. August cr,, Vormittags 10 Uhr,. im diesseitigen Bureau in Kaserne A. auf dem Peters- berge verkauft werden:

300 kg altes Gußeisen,

90 kg alte Bronce, unreine,

1 400 kg altes Messing aus Artillerie-Material, 120 kg altes Messing aus Handwaffen, unreines, 300 kg altcr Stahl aus Artillerie-Material,

3 009 kg alter Stahl aus Handwaffen,

1 500 kg altes Schmiedeeisen aus Artillerie-

Material, 11 000 kg altes Schmiedeeisen aus Handwaffen.

4 000 kg Papierabfälle, und zwar:

140 kg aus Papierstreifen, Karton-

plâltchen,

1700 kg aus Patichachteln,

2160 kg aus Packtüten, Offerten, postmäßig verschlossen und mit der Auf- \chrift „Submission auf den Ankauf von Metallen resp. Papierabfällen“ versehen, sind bis zum Beginn des Termins hierher einzureichen. Die Bedingungen sind im diesseitigen Bureau ausgelegt und können gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Erfurt, 1. August 1882.

Königliches Artillerie-Dewot,

[35042] Submission. Der Transport von 236 873 kg Muldenblei von Neisse nah Danzig soll in öffentliher Submission vergeben werden. Hierzu ist Termin auf __den 16. Hugue cr., Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau anberaumt. Die Abgale der Gebote darf nur auf \{chriftliche Offerten erfolgen, die mit der Aufschrift „Submission auf Transport von Blei“ postmäßig verschlossen, portofrei bis zum Termin ein- zureichen sind. Die Bedingungen liegen im Bureau zur Einsicht aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Kovialien (50 4) abschriftlich mitgetheilt. Neisse, den 4. August 1882.

Artillerie-Depot.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s w. vou öffentlichen Papieren.

[25969]

Thüringische Eisenbahn-Gesellschaft. Nachdem der Vertrag vom 29, Oktober 1881, be- : treffend den Uebergang des l Eisenbahn - Unternehmens auf den og 1e Staat (G. S. de 1882 S. 36) dur das Gese) vom 28. März d. J. (G. S. S. 21 ff.) die landesherrlihe Genehmigung erhalten hat, for- dern wir in theilweiser Ausführung des §. 9 des erwähnten Vertrags im Auftrage der Herren Mi- nister der öffentlichen Arbeiten und der Finanzen die Inhaber der Stammaktien Lütt. C. der Thü- ringischen Eisenbahn - Gesellschaft auf, diese Aktien vom 1. Juli d. J. ab gegen Empfang- nahme der vertragsmäßigen Abfindung bei unserer Hauptkasse oder bci der Königlichen Eiscnbahu-Hauptkasse zu Berlin (Leipzigerplay Nr. 17) einzurcihen. Es' werden für je aht Aktien Litt. C. à 300 X vierprozentige Staatsschuldverschreibungen dec kon- solidirten Anleihe zum Nominalbetrage von 2700 M unter gleichzeitiger baarer Zuzahlung von 2 M 50 „t pro Altie gewährt. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 M aus- gefertigt worden. Wünsche auf Gewährung von Appoints bestimmter Höhe werden, soweit möglich, berüdsichtigt werden.

Die Staatsregierung ist ferner auf Grund der Bestimmungen im Absatz 2 des §. 3 des Gesetzes vom 28. März d. J. bis auf Weiteres bereit, au eine nicht durch 8 theilbare Anzahl von Aktien zu konvertiren, und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke der vorbezeichneten vertrags- mäßigen Verhältnißzahl nicht entspricht, die Aus- gleidung des in Staatsschuldver{reibungen uicht darstellbaren Uebershaäßbetrages durch Baarzahlung

bewirkt wird, wobei \tets der nächst niedrigere dar- stellbare Betrag in Staatss{uldverschreibungen qc-

währt, dagegen der Nest nach tem um ein Pr;

bangen der vierprozentigen konsolidirten Staats, anleihe vor dem Tage des Umtausches zuleßt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, bereS.:et wird Außerdem wird der in Staatëschuldverschzeibungez nit darftellbare Nominalbetrag, welcher nad Maß- gabe decr obigen Bestimmungen ín baar umzurebnez ist, vom 1. Januar 1882 ab mit 4 Prozent verzin __Die Staatss{uldversGreibungen find mit laufenden im Januar und Juli fältigen Zinskoupons für dez Zeitraum vom 1. Januar 1882 ab verschen. Beim Umtausch find die Talons der Aktien Litt. C. mit einzuliefern.

Die Frist, innerhalb wel{er die Aktien einzu- reichen sind, wird in Gemäßheit der Beftimmung im Absay 5 des §. 9 dcs Vertrags vom 29. Oktober 1881 auf ein Jahr, also bis zum 1. Juli 1883 mit der Makgabe festgesetzt, daß «die Inbaber der bis zu diesem Zeitpunkte niht präsentirten Aktien den An- \spruch auf den Umtausch derselbeæ gegen Staats- [chuldverschreibungen verlieren.

Bei der Königlichen Eisenbahn - Hauptkaffe in

Berlin können die den Aktien entsprehenden Staats- \huldverschreibungen nicht Zug um Zug, sondern erst einige Tage nah der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interims- Quittung ausgehändigt werden. „… Zur Herbeiführung einer thunlihst raschen und ordnungsmäßigen Abwickelung dieses umfangreichen Geschäfts, sowie insbesondere auch im Interesse der Inhaber der Stammaktien Litt. C. empfehlen wir dringend die Beachtung folgender Bestimmungen:

1) Die Aktien sind nebst den dazu gehörigen Ta- lons ebenso wie etwaige darauf bezüglide Briefe direkt an unsere Hauptkasse hierselbst oder an die Königliche Eisenbahn-Hauptkasse in Berlin nit aber unter unserer Adresse einzusenden. 2) Jede einzelne Sendung is mit dem vorge- schriebenen O utt erems in duplo, zu welchem Formulare sowohl von den Königlichen Eisenbahn-Hauptkassen in Berlin und Erfurt, als auch von den Billet-Exrpeditionen größerer Stationen der Thüringischen Eisenbahnen auf Verlangen unent- geltlih verabfolgt werden, zu versehen. „Nummernverzeichnisse in anderer Form können nicht angenommen werden.

__ 3) In dem einen der beiden Nummernverzeicnisse ist die Emvfangsquittung auf der dritten Seite ordnungsmäßig zu vollziehen, sowie die Werth- nein für die Rücsendung genau anzu- geben.

4) Falls beabsichtigt wird, einen arößeren Posten von Aktien zum Umtausch sowie zur Entgegennahme des baaren Aufgeldes in Erfurt persönlich zu präsen- Uren, so ist zuvor der Tag und die Stunde füc ein foldes Geschäft brieflich oder mündlih mit der Hauptikasse daselbst zu vereinbaren.

Erfurt, den 4. Juni 1882.

Königliche Eisenbahu-Direktion.

In Gemäßheit des §. 5 des Allerhöchsten Privi- legiums vom 8. Dezember 1866 wegen Emission der Bergis - Märkishen Prioritäts - Obligationen VI. Serie sind Behufs der aus den Uebershüssen des Jahres 1881 zu bewirkenden Amortisation dieser Anleihe die nachbezeichneten Stücke der vorerwähnten Obligationen im Gesammt - Nennwerthe von 348 600 6 angekauft und am 27. Juli c. in Gegen- wart cincs Nota1s durch Feuer vecnichtet worden : 64 Stück à 1509 4 unter den Nummern: 72, 298, 383 bis 386 inf, 454 bis 457 inf, 572 bis 580 inkl, 584 bis 589 infl., 594 bis 604 infl., 606, 651, 654, 655, 722, 832, 862, 863, 895, 920, 939, 1067, 1780, 2378, 2379, 2398, 2399, 2620 bis 2622 infl., 3305, 33995, 3396, 3599, 4307, 4371, 5077, 5737. 421 Stück à 609 M unter den Nummern: 6079, 6178, 6179, 6219, 6222, 6296, 6343, 6989, 7004, 7032, 7087, 7253, 7254, 7296 bis 7305 infl., 7337, 7354 bis 7365 infl.,, 7727, 8331, 9544 bis 9558 inkl, 9584 bis 9593 inkl, 9947, 9953, 10197 bis 10200 infL., 10374, 10769 bis 10775 infl., 10786 bis 10806 infkfl., 12302 bis 12313 inkl, 12419 bis 12423 infl., 12620, 13225, 13226, 13384, 13644, 13645, 14169 bis 14173 inkl, 14488 bis 14491 inkl, 14504, 14779 bis 14790 inf, 14795 bis 14802 infs, 14804 bis 14807 inf, 14979 bis 14982 inf, 15001, 15011, 15280, 15344 bis 15348 inkl., 15705, 15751, 16006, 16184, 16327, 16446, 16447, 16523, 16563, 16564, 16669, 16689, 16690, 16830, 16831, 16853 bis 16861 inf[., 16917, 16933 bis 16935 infs., 16944, 16945, 16975, 17009, 17203 bis 17210 inkl., 17301 bis 17307 infl., 17388 bis 17390 infks., 17623, 17693, 17760, 17762 bis 17767 inkl, 17780, 17783, 17818, 17819, 17827 bis 17829 inkl,, 17831, 17908, 18089, 18128 bis 18131 infl., 18179, 18180, 18199, 13234, 18361, 18429, 18472 bis 18474 infl., 18514, 18515, 18674 bis 18683 inkl., 19082, 19164, 19265, 19365 bis 19369 inkl, 19393, 19432, 19580, 19589, 19600, 19605, 19606, 19640 bis 19843 inf, 21153, 21347, 22760 bis 22763 inkl, 22823, 23048, 23249, 24135, 24345, 24346, 25145 bis 25149 iîinfl.,, 25165 bis 25169 inkl., 25181 bis 25190 infl., 25212 bis 25237 infl., 26521, 26592, 26593, 26613, 26614, 26752, 26753, 27108, 27655, 27779, 27937, 28126 bis 28128 infl., 28133, 28478, 29411, 29429 bis 29437 inff., 31828 bis 31831 inkl, 32007, 32183, 32184, 32404, 32470, 32573, 33014 bis 33025 inff., 33115 bis 33118 inkl, 34310 bis 34318 inf(., 34341, 35941, 35966 bis 35985 inkl. Elberfeld, den 5. August 1882, Königliche Eisenbahn-Dirzktigu.

LVochen-Ausweife der deutschen L Zettelban?en.

[35383] _ Wothen-Ue"ersicht der Städtischeu Bank zu Breslau am 7. AnF5,ust 1882.

Actixa. Metaltbefiand: 912373 M 49 S. Bestand an Reichskaf}serscheinen: 4090 A Bestand an Noten anderer Banken: 287 600 «4 Wechsel: 4877487 M 96 S. Lombard: 4054300 M Effekten: M » . Sonstige Alltivaz 49 535 M 40 A.

Passîva. Grundkapital: 3000000 (A Re- erve-Fonds: 600000 #& Banknoten im Umlaufz

179 960 M Tägliche VerbindliGkeiten: Depositen? Kapitalien 4198 060 F An Kündigungsfrist ge bundene Verbir.olihkeiten: 4 Sonstige Passiva vacat. Ever.tuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen îm Inlande zahlbaren Wewhselnz 186 616 M 90 „S.

verminderten Course, welcher für Sbuldversch

M 184.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den §. August

[2 Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. f Prœ.ß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- die Königliche Expedition

J register nimmt an: des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl,

Deffentlicher Anzeiger.

1852

E T E

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszablung u, s. w. von öffentlichen Papieren.

8, Theater-Anzeigen. ] In der Börsen- Familien-Nachrichten. beilage.

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasensteiu & Vgogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Bureaux. L]

Ste&briefe nund Urtersuchungs - Sachen,

132549] Steckbrief.

Gegen den untcn beschriebenen Arbeiter Adolf Pahl, geboren am 4. März 1840 zu Berlin, welcher flüchtig ist, resp. \sih verborgen hält, ist in den Akten O. 1III. C. 40/82. die Untersuchungshaft wegen Bet- telns verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver- haften und în das Untersuchungsgefängniß zu Ber- lin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 3. August 1882. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht 1. Beschreibung: Alter 42 Jahre, Größe 1 m 78 cm, Statur s{lank, Haare dunkel- blond, Stirn hoch, Bart kleiner dunkler Schnurr- bart, Augenbrauen dunkelblond, Nase \piß, Mund breit, Zähne vollständig, Kinn \piß, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: dunkelblauer Stoffrok, braune Plüschweste, weiße e Lederhose, dunkle Stoffmüße und Leder- stiefeln.

Steebriefs8-Erledigung. Der unterm 30, Juni 1881 gegen -den Kaufmann Robert August Ni- colaus3 Bardfeld, am 26. Januar 1841 zu Magde- burg geboren, erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 1.- August 1882. Königliches Amtsgericht I. Abth. 87. gez. lel.

[35221] SUE N ELERARKG

Der hinter den Handelsmann Albert Julius Max Peterfcldt, geboren am 19. Februar 1859 zu Berlin, unter dem 13. Juni 1882 erlassene Ste- brief wird hierdurch zurückgenommen, Berlin, den 3. August 1882. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[35225] Oeffentliche ddt 624 Nr. 5485, Der Taglöhner Wilhelm Ries zu Freiburg, vertreten durÞ Anwalt Ruch dahier, klagt egen den Kommissionär Fridolin Eckert von Freîi- urg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einer Anweisung beziehungsweise Schuldurkunde vom 4. Oktober 1881 mit dem Antrage auf Verurthei- lung zur Zahlung von 400 (4 nebst 59/9 Hinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 21. November 1882, Vormittags 87 Uhr, mit der Aufforderuna, cinen bei dem gedachten Ge- ridbte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Freiburg, den 30. Juli 1882, Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. Landgerichts: Dr. Harden,

[35240] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Stähly, Ehefrau des Bäkers Fricdrich Gundlach, zu Sulzbach wohnhaft, verireten durch Rechtsanwalt Giersberg, klagt gegen ihren genannten Ebemann Friedrih GundlaÞh, Bäcker, in Sulzbach wohnhaft, zur Zeit im Arresthause zu Saarbrücken dctinirt,. wegen Gütertrennung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Errungenschafts- gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die Theilung derselben in zwei Hälften für den Fall der Annahme durch Klägerin zu verordnen, Partcien vor Notar zu verweisen und die Kosten des Rechtéstreits dem Be- klagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung tes Rechtsftreits vor die I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf

den 4, Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrüdckenu, den 4. Augufl 1882,

Schwind,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichis.

(aan Oeffentliäe Zustellung. Die Elisabeth Kuhnert, Chefrau des Schuhmawers Johann Servet, zu Saarlouis, vertreten durch Rechtsanwalt Giersberg, klagt gegen ihren genannten Ehemann Johann Servet, SLabmoSer zu Saar- louis, wegen Gütertrennung mit dem Antrage, die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bestehende ehelibe Gütergemeinshast für aufgelöst zu erklären die Theilung derselben in zwei Hälften für den ga der Annahme dur Klägerin zu verordnen, Par- teien zur SERN erei vor einen Notar zu verweilen, Kosten dem Beklagten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- Iung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf deu 29, November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen,

Zunr- Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saar\v’rückeu, den 5. August 1882.

Kump, Assistent, Gerihtschreiber des Königl. Landgerichts,

35237 Oefs+ntliche Zustellung.

: Die (bele Peter Da! Ader und Maria, eborene Kuck, zu Straß und Eheleute ggover aßgrau, Dachdecker.und Elisabeth Kuck, Beide zu

Gey, vertreten . durch Rechtsanwalt Neuß, klagen gegen die Cheleute Arnold Gasper, Schreiner und Elisabeth Zillken, Beide früher zu Merode, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Auflösung des Kaufaktes vor Notar Sclungs vom 25. Mai 1875 und soviel nöthig des Kaufakies vom 21. Dezember 1876, sowie auf Räumung des bei dem Dorfe Straß auf der so- genannten Gracht gelegenen Hauses nebst Stallung und Zubehör, begrenzt von dem Wege und Christian Josef Wolff, und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL, Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 2. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 2. August 1882.

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(85215) Oeffentlihe Ladung.

In der Sache, betreffend die Verkopplung der

eldmark Langenholzen, Kreis Marienburg, und die

peziallheilung der dortigen Gemeinheiten, werden alle unbekannt gebliebenen Theilnehmer , welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Theilungs- gegenstände zu_ machen haben, zur Anmeldung und P Va ihrer Ansprüche oder Widersprüche zu em au

Montag, den 11. September d. J,

Morgens 10 Uhr, im Vietje'shen Wirthshause in Langenholzen anstehenden Termine unter der Ver- warnung hierdurch geladen, daß im Falle des Aus- bleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in son- gen Beziehungen als zustimmend angesehen werden ollen.

Zugleich wird den aus irgend cinem Grunde be- theiligten dritten Personen, nachgelassen ihr etwaiges Interesse bei diesem Geschäfte, soweit sie es für nöthig halten, zu beachten. /

Alfeld und Hildesheim, den 28. Juli 1882. Die Theilungs-Kommission von Langeunholzen.

C. Schimmelmann. [35220]

Brügmann. Aufgcbot, Ez haben

1) die alleinige Erbin der am 25. Oktober 1879 hierselbst verstorbenen Wittwe Friederike Beyer, geb. Hänsch, verehelichte Sophie Fräßdorf, geb. Beyer, hier das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Urkunde d. d. Zerbst, den 24. No- vember 1876 über cin Immissionspfandrecht für die Wittwe Friederike Beyer, geb. Hänsch, hier, nach welcher auf dem Antheile des Arbeiters Christian Beyer hier an dem in der Färber- straße hier sub P. Nr. 1009 belegenen, in den Grundakten Herzoglihen Amtsgerichts hier Reg. I. 842. geführten Grundstücke für die Wittwe Friederike Beyer, geb. Hänsch, hier 11,30 M. haften; die geschiedene Frau Ida Stallbaum, verwittwet gewesene Puppe, geb, Grüßmacher, in Dessau das Aufgebot der angeblich verloren ge- gangenen Hypothekverschreibung des Kan- tors Friedrih Stallbaum hier für die mi- norennen Geschwister Ida, Agnes und Franz Puppe hier, z. Zt. in Dessau, über 800 Thlr.

9400 22, November _ 1873 l = 2400 vom —Z Dezember 73, welche

Schuldpost auf dem in den Grundakten Herzog- lihen Amtsgerichts hier Reg. I. 1008 geführten, hierselbst Brüdetstraße Nr. 279 belegenen, iegt der Ehefrau des Postsecretairs Carl Hobusch, Friederike per, Rose, hier, grundstücke haftet ; : der Fleischermeister Franz Otto hier das Auf- ebot des angeblich verloren gegangenen Kauf- ontraks d. d, Zerbst, den 16./25. Oftober 1867 in Verbindung mit der Cession vom 18./16, März 1868 über das in den Grundakten bete jevt

gehörigen Haus-

Amtsgerichts hier Reg. I. 1220 geführte, jeßt der Ehefrau des Arbeiters Louis Gericke, Minna, verw. gew. Hübener, geb. Wielandt, hier, gehörigen, in der Grünenstraße hierselbst unter Nr. 428 belegene Hausgrundstück, nah welchem auf dem gedachten Grundstücke für den Fleischermeister Franz Otto hier die Summe Lon rau Thlr. = 855 #4 nebst 4} 9/9 Zinsen aftet; der Oekonom Heinri Theuerkauf hier, das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Schuld- und Pfandverschreibung d. d, Zerbst, den 7./13. April 1879, nach welcher auf dem jeßt den Bäcker Otto Käsmann' chen Eheleuten ier Tren, in der Brüderstraße hierselbst unter Nr. 244 belegenen, in den Grundakten Herzoglichen Amtsgerichts hier Reg. 1. 219 ge- führten gutgrunestge für den Ockonomen einrich Theuerkauf hier 1200 A4, nebst 59% insen eingetragen sind, beantragt. Es werden die Inhaber der abhanden gekommenen E hierdurch aufgefordert, spätestens in em au Montag, den 25. Septenber 1882, Bormittags 1 Uhr

vor dem Be erihte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzu-

melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Zerbst, den 3. August 1882. Herzogl. Anh. Amtsgericht. ges. Maylander. Beglaubigt : erbst, den 5. August 1882. :

Die G E Heciogiihen Amtsgerichts, : Heinii.

[35208] :

Das Königl. Amts3geriht Münthen L, Abtheilung A. für Civilsachen,

hat unterm Heutigen folgendes

Ausschlußurtheil

erlassen und verkündet: 4 i:

I. Es werden für kraftlos erklärt folgende auf die

Filial-Kirchen-Stiftung Baiersdorf eingetragene Dbli-

gationen zu 49%: N i

1) E Grund-Renten-Obligationen, d. d. 1. April 1349;

zu 25 F[., 2) B fe der Bair. Hypotheken- und Wechsel- ank:

Ser. XIII. Nr. 52552 Litt. T. zu 100 M, Ser. XI. Nr. 95713 Litt. F. zu 200 f IT, Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Filial-Kirhen-Stiftung Baiersdorf zu tragen. München, den 5. August 1882, : Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber : Hagenauer.

[35219] Bekanntmachuug. In Sachen j 5 Schwabacher, Samuel, Kaufmann in München, vertreten durch den Rehtsanwalt Kilp hier,

gegen : Reiser, Kaspar, ohne Gewerbe, von der Hub bei : Immenstadt, landesabwesend, : wegen Hypothekbereinigung hier Aufgebot einer Hypothek betreffend, hat das Kgl. bayer. Amtsgeriht Memmingen uuterm Heutigen nachstehendes Aufgebot Sm Hvpothekenbue für Fellheim Band 1

. Im Hypothekenbuhe für Fellheim Band I. Seite 41 Âe 2 ift auf dem Anwesen Hs. Nr. 75 des Samuel Schwabacher, früher Handelsmann in Fellheim, nun Kaufmann in München, eine Kaution in folgender Weise eingetragen: j

Der Vorbesißer Salomon Gerstle hat für einen von Konrad Reiser aus Rottung an ihn cedirten Erbtheil im Betrage von 65 Fl. aus dem Vermögen dcs Kaspar Reiser von der Hub bei Immenstadt Kaution bestellt.

Auf Antrag des Anwesensbesißers werden Die- jenigen, welche auf diese Kaution Anspruch zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sech8 Monaten und zwar spätestens im Aufgebotstermine hiemit unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung obiges Recht für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde. S

11, Der Aufgebotstermin wird am

Freitag, deu 9. März 1883, Vormittags 85 Uhr, ? im Sriingoeunmer Nr. 15 des gedachten Gerichts abgehalten. ¿

In Anwendung der §8. 824, 827 der_R. C. P. O., §. 82 des Hypothekengeseßes in der Fassung des Art. 123 Abf. 3 des Ausf. Geseßes zur N. C. P. O. und K. O. vom 23. Februar 1879,

Memmingen, den 1. August 1882.

Gerichts\chreiberei un gl. Amtsgerichts. reu.

[35238] Gütertrennung. In Sachen der Anna Maria Leyendecker, ohne besonderen Stand, Ehefrau von Johann Hoffmann, Gastwirth zu Bern- dorf, Klägerin im Armenrehte, gegen

ibren genannten Ehemann Johann Hoffmann, Gast- wirth zu Berndorf, Beklagten, y

hat das Königliche Landgericht zu Trier, 11, Civil- kammer, durch Urtheil vom 15. Juni 1882 die zwischen den Parteien bestehende echelihe Güterge- meinschaft für aufgelöst erklärt. h

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des S. 11 des Preußischen Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civilprozeß-Ordnung bekannt gemacht.

Trier, den 1. August 1882. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:

Oppermann.

[35239] Gütertrennung.

n Sacen z der Katharina Koh, ohne Stand zu Nonnweiler, Ehefrau des daselbst wohnenden Ackerers und Wirths Johann Meyer, Klägerin,

gegen ihren genannten Ebemann - Johann Meyer, Alerer und irth zu Nonnweiler, Beklagten, hat das Königliche Landgericht zu ‘Trier, 11, Civilkammer,

Parteien bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. :

Vorstehender Auszug wird in S des S. 11 des Preußishen Auéführungsgeseßes zur Deutschen Civilprozeßordnung bekannt gemacht. Trier, den 1. August 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : Oppermann.

[35235] Das Königliche Landgericht zu Aachen hat durch Urtheil der zweiten Civilkammer vom 1. Juli d. J. die zwischen der zum Armenreck(hte belassenen gewerhs- [ofen Maria Magdalena Derichs zu M E und ihrem daselbst nes Ehemanne Peter Cremer, Korbmacher, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Parteien zur Auseinander- seßung -vor den Königlichen Notar Gronen in Heins- berg verwiesen und dem 2c. Cremer die Kosten zur Last gelegt. i Aachen, den 27. Juli 1882.

Der Gerichtsschreiber :

Bewer.

35236]

[ Die zu Imgenbroich wohnende gewerblose Emilie Bieler, vertreten durch Rechtsanwalt Helpenstein, lagt gegen ihren Ehemann Carl Dopheide', Thier- arzt daselbst, mit dem Antrage: Königliches Land- gericht wolle die zwischen Parteien bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit allen geseßlichen Folgen für aufgelöst erklären, vollständige Güter- trennung aussprechen, Parteien zur Auseinander- seßung vor Notar Cöônen in Montjoie verweisen und dem 2c. Dopheide die Kosten zur Last legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf

den 16. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Aachen, den 29. Juli 1882,

Bewer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

35247 l Die Ehefrau des früheren Wirthes, jeßigen Bahnarbeiters Josef Maaßen, Catharina, geb. Tönnes, zu Düffeldorf, hat bei der I. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben; hierzu ift Verhandlungs- termin am 8, Januar 1883, Morgens 9 Uhr. Düsseldorf, den 25. Juli 1882. Steinhäuser, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

35248]

[ Die Ehefrau des Kleidermachcrs August Franz

Hagemann, Catharina, geb. Nüberg, ohne ing i

zu Düsseldorf hat bei der T. Civilkammer des K.

Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung

erhoben ; teen ist Verhandlungstermin am 6, No-

vember 1882, Morgens 9 Uhr.

Düsseldorf, den 10. August 1882, Steinhäuser. Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[35234]

Das Königliche Landgericht zu Aachen hat dur Urtheil der zweiten Civilkammer vom 16. Juni dieses Jahres die zwishen der gewerblosen Agnes Beys zu Langweiler bei Aldenhoven und ihrem Che- manne Heinrich Josef Vest, srüher Faßbinder in Lohn m. Dürwiß, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, beste ende ehelihe Gütergemein- {haft für aufgelöst erklärt, Gütertrennung aus- gesprochen, Parteien zur Auseinanderseßzung vor den Königlichen Notar Holter in Aldenhoven verwiesen und dem 2c. Vest die Kosten zur Last gelegt.

Aachen, den 27, Juli 1882.

Der Gerichtsschreiber : Bewer.

35250 [ In L Strafsache gegen die Militärpflichtigen undekannten Aufenthalts 1) Albert Nehband, ge- boren am 21. Oktober 1858 zu Karwe, Kreis Ruppin, 2) August Hermann Krüger, geboren am 11, Oktober 1859 zu Waléleben, Kreis Ruppin, 3) August Wilbelm Heinrih Seliger, geborin am 12. Februar 1859 zu Gransee, 4) August Wilbelm Wendt, geboren am 11. August 1859 zu Köriß, 5) Wilhelm August Martin Laudahn, geboren am 19, November 1859 zu Rheinsberg, 6) Friedrich Wilhelm Hermann Knöller, geboren am 11. De- zember 1859 zu Rübehorst, Kreis Ruppin, 7) Uhr- macher Conrad Wilhelm Theodor Albrecht, ge- boren am 26. November 1859 zu Herzberg, Kreis Ruppin, 8) Johannes Christian Friedri Krah, eboren am 18. August 1 zu Neu-Ruppin, 9) Friedrih Wilhelm Pein, geboren am 5, August 1859 zu Sieversdorf, Kreis Havpia, wegen Verleßung der Wehrpflicht wird, da die An- eshuldigten des Vergehens gegen R 140 Absfay 1 Nr. 1 des Strafgefeybucbs beschuldigt find, auf Grund der §S. , 325, 326 der Strafprozeß- ordnung zur Deckung der die Angeschuldigten mög- licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deuts

Reiche befindlihe Vermögen der Augeschul- digten in Höhe von je 500 \& mit Beschlag be

Neu-Ruppin, den 25. Juli 1882, Königliches Land- gericht, traffammer.

durch Urtbeil vom 15. Juni 1882 die zwischen den

(aaen: eer: An 7 tee tahuate Se a G R D)" R A id Ca E mRET M TOO E T D Gr T R T E T E E E S H