70 Oeffentliche Zustellung, Tue I E Rosa Rueckwako und der Bor- mund ihres unebelihen Kindes, Eiriwohner Johann Rucecckwald in Damerau, klagen gegen den Handlungs- reisenden Emil Gruenbaum, dessen Aufenthalt un- befannt ist, wegen Alimentation eines unchelicen" Kindes, mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zablung von 18 #4 Taufe, Ent- bindungs- und Seh8v-owenkosten und 72 M jähr- liche Alimente von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre und laden den Beklagten zur m tnd- Iden Verhandlung des Recbtsstreits vor das König- libe Amtsgeriht zu Bischofstein, auf den am 24. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, an- Ftehenden Termine. Zum Zweke der öffentlichen Zu- Fellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-
mat. Bischofsicin, den 1. Angust 1882. piekien, Gerichtsschreiber E Een Amtsgerichts.
135914] Aufgebot.
Die Wittwe Coloner Heinrich Rie{mann Engel, geborene Südmeyer, Nr. 61 Hartum, -hat das Auf- gebot des Grundftücks Flur 17 Nr. 174, jeßt 214/174, der Gemeinde Hartum, „Jm Fledder“, Wiese, 66 Ar 82 OQu.-Meter groß, eingetragen im Grundbuch von Hartum Vol. 1. Fol. 34 auf den Namen des Colon Wiese v. Ohlemeyer, beantragt.
Alle Eigenthuméprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte auf däs Grund\stück svätestens in dem auf den 27. Februar 1883, Mittags 12 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlicen Widerspruchs8rechts der Aus\{luß aller Eigenihumsprätendenten und die Eintragung des Besittitels für die Artragstellerin erfolgen werde.
Minden, den 8. August 1882.
Königliches Amtsgericht.
[35969] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers Franz Kusz ¿u Turza, vertreten durch den Justizrath Hahn zu Wongrowiß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowiß dur u E Molle
ur Recht :
I. die Hypothekengläubiger Marianna Slowinska, verehelite Majewsïa, zu Karczyn und die Emilie Majewska, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprücben auf die Post von 107 Thlr. 14 Sgr. und 70 Lhlr., eingetragen in Abtheilung T1]. Nr. 2,
IT. die Hypothekengläubiger Christoph, Christine, Christian Erdmann und Mathias, Geschwister Abel, und deren Rechls8nacfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die Post von 131 Thlr. 10 Sgr. 1 Pf., eingetragen in Abtheilung T1iI1. Nr. 6 auf dem, dem Æigenthümer Franz Kusz zu Turza gehörigen Grunde Fück Turza Blatt 21 ausges{lossen und die Kosten dieses Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.
Wongrowiß, den 5. August 1882.
Königliches Amtsgericht.
135906] Bekanutmachung. Im Namen des Königs! xe
In der Hegenrieder' {hen Aufgebotssache bezüglich
der auf dem Grundstück Nr. 35 Fishbab in Ab-
theilung 1II. Nr. 4 und 5 eingetragenen Posten von
64 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. und von 100 Thlr. und
der über diese Posten lautenden Dokumente erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schmiede- berg in Swlesien am 21. Juni 1882 durch den {mtêrihter von Gerédorff :
Für Ret: E 1
I. 1) dem Fräulein Hedwig Prescher zu Dresden,
2) dem minorenntn Franz Johann Paul Prescher zu Schönwaldau, i
3) dem Joseph Hermann Heinri Prescher zu Striegau, :
4) der verwittweten Christiane Friederike The- resia Kriegel, geb. Horsti, zu Fishbac,
5) der verehelihten Steinarbeiter . Preibiscb, Marie Mathilde Christiane Agnes, geb. Kriegel, zu Boberstein, : :
6) dem Förster Carl Ludwig Heinrich Kriegel in Seifershau, z
werden ißre Rechte an der auf dem Grundstü
Nr. 35 Fischbach, Abtheilung I1TI. Nr. 5 zufolge
Verhandlung vom 7. März 1843 und Beriügung
vom 28, März 1843 für den Revierförster Carl
Kriegel in Fishbach cingetragenen Post von
100 Thlr. Darlehn vorbehalten ;
, 1) dem Zahlmeister Joseph Albert Paul Hegen- rieder in Lößen,
2) dem Schlossermeister Johann August Paul Hegenrieder zu Breslau,
werden ihre Ansprüche an der auf dem Grund-
stück Nr. 35 Fishbach Abtheilung 111, Nr. 4
zufolge Versügung vom 12. Januar 1816 für
die 3 minorennen Marie Theresia Hegen- rieder’s{en Kindern eingetragenen Post von
64 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf Muttererbtheil vor-
behalten ;
alle übrigen Nechtsnac{folger der 3 mizaorennen
Kinder der Marie Theresia Hegenrieder und alle
übrigen Nechténachfölger des Revierförfters Carl
Kriegel zu Fishbach werden mit ihren An-
sprüchen auf die vorgedachten beiden Posten von
64 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf., beziehentliß 100 Thlr,
auêgeschlofsen ; L |
Uié vpotheken-Urkunde über die auf dem
Grundstück Nr. 35 Fis{hbach Abtheilung 111.
Nr. 4 haftende Post von 64 Thlr. 17 Sgr.
6 Pf. Muttererbtheil der 3 minorennen Marie
Era Hegenrieder'shen Kinder gebildet aus
der Os vom 12. Januar 1816 und dem darüber ertheilten Rekognitionsschein wird für fraftlos erklärt;
. die Hypotheken-Urkunde über die auf dem Grundstück Nr. 35 Fis{bach Abtheilung 111. Nr. 5 füc den Revierförster Carl Kriegel zu Fisbbach haftende Post von 100 Thlr. Darlehn gebildet aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 7. März 1843 und dem Hypothekenschein
/ vom 28, März 1843 wird für kraftlos erklärt ;
VI. die Kosten des Zusgepotverfahrent werden der verwittweten Christiane Hegenrieder, geb. Schoeckel, zu Fishbac, zur Last gelegt.
Von echts Wegen. Slgmiederarg in Schlesien, den 31, Juli 1882. Königliches Amtsgericht, IT,
Verkäufe, VerpaStungrn, Submissionen 2c.
135599 Submission. Die Anlieferung von E 7034 kg \s{miedecisernen Trägern. Und 232 kg gußeifernen Auflagerplaiten
für den Neubau eines gynäkologis{&en Pavillons der Königlichen Ckarité hier soll in döffentliher Sub- mission vergeben werden. 5
Offerten sind portofrei, versiegelt und mit ent- \sprecender Aufschrift versehen, bis zum Eröffnungs- termin am
Freitag, den 18. Angust 1882,
; Vormittags 11 Uhr, : an die Bau-Verwaltung, Hauptgebäude der König- liden Thierarzneishule, Louisenstr. 56, T. einzu- reichen, woselbst auch die Bedingungen und Anschlags- extracte gegen Erstattung der Kopialien entnommen werden können.
Berlin, den 11. August 1882. Der Königliche Bauinspektor : Za strau.
[35897] Bekanntmachung.
Die Königlice Domaine Nerdin mit dem Vorwerk Neu-Sanigz im Kreise Anclam, mit einem Gesammifläbeninhalte von 475,702 ha — worunter 334,356 ha Ader, 3,071 ha Gärten, 86,8596 ha Wiesen und 37,214 ha Weiden — zur Grundsteuer einges{bäßt mit einem Reinertrage von 5130 é, soll von Johannis 1883 ab auf 18 Jahre anderweit verpachtet werden.
Hierzu haben wir Termin auf Mittwoch, den 4, Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sißungezimmer anberaumt, und werden dazu Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Entwurf zum Pawtvertrage in unserer Registratur, sowie auf der Domaine Nerdin ein- gesehen werden kann. / i
Das Pachtgelder-Minimum beträgt? 10000 6, das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche Ver- mögen 90000 „6, dessen eigenthümliher Besiß ebenso wie die landwirths{aftliche Qualifikation des Bewerbers dem Domainen - Departements - Rath, Regierungs-Rath von Podewils, rechtzeitig vor dem Termine glaubhaft nachzuweisen ist.
Stettin, den 7. August 1882. / 4 Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten : John.
(3589%6] Domänen-Verpachtung.
Die im Kreise Arnswalde belegene Domäne Buchholz, welche an Fläcbe 529,983 Hektar, dar- unter 437,645 Hektar Aker und 45,777 Hektar Wiesen und Weiden enthält, sowie das dazu gehörige Fischerei-Etablissement zu Hassendorf, welbes eine &Fläâdbe von 2,505 Hekt, darunter 1,627 Hekt. Acker und 0,835 Hekt. zu Wiesen hat, nebst den Leßteren gehöri- gen Seen und Gewässern, soll auf 18 Jahre von Johannis 1883 bis dahin 1901 im Wege des öffent-
[35825]
liden Meistgebois anderweit verpachtet werden. Hierzu ift ein neuer Termin auf Sonnabend, den 16. September cr., Vormittags 11 Uhr, 5 im Negierungs-Gebäude, Junkerstraße Nr. 11, bier- selbi voe dem Regierungs-Afsessor Ebmeier anbe- raumt.
Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ift auf e18 000 4“ festgeseßt und zur Uebernahme der Pach- tung ein disponibles Vermögen von „130 000 4“ er- forderlich, über dessen Besiß sih die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben.
Die Verpachtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen, können in unserer Domänen-Registratur- und bei dem jeßigen Pächter Herrn Schröder zu Buchholz ein- geseben werden. 5
Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.
Frankfurt a. O., den 10. August 1882,
Königliche Regierung, L Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Bünger.
[35898] Berlin-Görlizer Eisenbahn.
Die Lieferung von a. 1023 t Stahlschienen, b. 176 t Kleineisenzeug (Laschen, Laschenbolzen, Haken- nägel, Sbwellenschrauben und Unterlagsplatten), e, 30720 Stck. eihenen und kiefernen Bahn- und Weichenschwellen soll im Wege der öffentlichen Sub- mission vergeben werden.
Hierzu ist Termin auf Montag, den 28. August cr., und zwar für Schienen um 10 Uhr, für Kleineisenzeug um 11 Uhr und für SchweUlen um
Uhr in- unserem General-Bureau hierselbst, Görlißer Bahnhof, anberaumt.
Bedingungen und Zeichnungen liegen im genannten Buréau aus und können gegen 1 4 für Schienen, 1,50 Æ für Kleineisenzeug und 50 Z§ für Schwellen bezogen werden.
Königliche Direktion der Berlin-Görlizer Cisenbahu.
[34364] Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Artillerie-Depot sollen : 23014 kg irregulaires Blei, entstanden durch das Zerlegen von 2875 — 15 ecm Gra- naten, lagernd in Königsberg, und 44000 kg irregulaires Blei aus 55900 — 15 cm Granaten, [lagernd in Pillau, auf dem öffentliben Submissionswege an den Meist- bietenden verkauft werden. i Kauslustige wollen ihre Offerten bis zum Douuerstag, den 17. August cr., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf An- kauf von Blei“ versehen, dem Actillerie-Depot porto- frei einsenden. S Die bezüglichen Bedingungea liegen im diesscitigen Bureau zur Einsicht auf. Königsberg, den 28. Juli 1882, Artillerie-Depot.
Bilanz
Verloosuug, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öfeutlichen Papieren.
(3586] Bekanntmachung.
Bei der keute erfolgten Auéloosung der M-- Gladbacher Stadt - Obligationen wurden ges zogen : :
Tätt, A. T. zu 370 Æ Nr. 88 202 255 278 431 573 682 697 707.
Litt. A. IT. zu 3900 A Nr. 5 186 253 234 336 628 637 779 924 968 984 1167 1193 1232 1355. 1398 1419 1449 1461 1587 1656 1696 1824 1989.
Litt. B. zu 500 \ Nr. 77 199.
Litt. C. zu 2000 A Nr. 57 68 148.
Die Einlösung dieser Obligationen unter Bei- fügung der noch nit erfallenecn Zin8coupons hat am s rine 1883 bei der hiesigen Stadtkasse zu: erfolgen.
M.-Gladbach, den 9. August 1882. .
Die städtische Schuldentilgungs-Kommissfion..
[36034] Bekannimachung.
Am Freitag, den 15. September 1882, Vor-- mittags 11 Uhr, findet auf dem Bürgermeister-- Amte zu Saarbrücken die Ausloosung von
1 Obligation à 500 Thaler = 1590 Æ, 4 é à 200 , 600 , 1 Ü à 100 , 300 ,„ der städtischen konvertirten Anleihe vom Jahre 1873
auf Grund des Privilegiums vcm 15. Februar-
1873 statt. Saarbrücfen, den 12. August. 1882, Der Bürgermeister beur! Der Bet1eordnete. (Unterschrift.)
[35747]
Schleswig-Angeler Eisenbahn.
Die unterzeihnete Direktion der Angeler Eisenbahn-Gesellschaft fordert hierdurch die Aktionäre auf, cine zweite Rate von 20 9%, gleich #4. 100 für jede gezeibnete Aktie (§. 12 der Sta- tuten) vor dem 14, September d, J. bei dem Stadtkassirer Hansen in Schleswig gegen Quittung einzuzahlen.
Scchle8wig, den 10. August 1882,
v, GuS3mann. Gustav Jessen. J. Firjahn.
Die Kreisthicrarztstelle des Kreiscs Labiau — mit der etatêmäßigen Besoldung von 600 A und einer Rcmuneration aus Kreismitteln von 609 M jährlihß — ist vakant. Geeignete Bewerber werden hierdurch aufgefordert, sich unter Einreichung der erforderlichen Zeugnisse und des Lebenélaufes bis zum 1. Oftober d. Js. hier zu melden. Königsberg den 7. August 1882. Der Regierung3-Präsident. In Vertretung: Meier.
Schweizerische Unfallversicherungs-Actiengesgellchaft in Winterthur. Sechster Nechuungs-:Abschluß,
umfassend die Ovérationen vom 1. Jannar bis und mit Z1. Decemhker 1881.
Gewinn- und Verlust-Conto
P assíva. Ta C E Ge Reserve für {webende Schäden . s Meserve für laufende Nile a» Reserve für Cinzelversicherungen auf Lebenszeit . Total
Activa. Obligationen der Actionaire . Gu elan, G ¿S Ausf\tände bei Agenten und noch nicht abgerechnete Policen A e 8 M 6 Séste Gapilal-Anlagen eo 9 Debitoren (Guthaben bei Banker 2c.) abzüglich n G Stückzinsen auf Capital-Anlagen Verlust T EN ¿Uai Total
4,708,478 v
7,708,478/40
Bezahlte Schäden E, Agentur-Provifionen und Fixa
Mramiett-Neserve e laufende Risiken teserve für s{chwe
Wintcrthur Barmen - den 25. April 1882,
Der Präsident : M. Rieter.
Sehweizerische Unfallversicherun
M S! Vortrag des Saldo aus 1880. 4,000,000 ¿ 159,068 519,012 30,398 Dubiosen abgezogen . Se
Nückversicerungs8-Prämien. 3,200,000
Verwaltungskosten excl. Steuern Steuern im In- und Ausland ; Verwaltung und Organisation Agenturen
74,975) 2,853 1,287,776/24 39,718/92 20,924 44 81,482 /84
C, ° zeit.
der Gewinn-Reservefonds
Erzielte Prämien incl. Gebühren, abzüglid Storni und Dubiosen . Uebertrag der Prämien-Reserve für laufende Nisiken aus 1880. , Uebertrag der Reserve für pendente Schäden aus 1880 d 4
Total der Einnahmen Organisationskosten und Einrichtung der Agenturen j ; :
Total der Ausgaben . . ,
Ueberschuss Hiervon kommen in Abzug :
ende (unregulirte) Schäden . ö T «e M
Am Swhluß des Jahres 1881 waren in Kraft:
Namens des Verwaltungsrathes:
Der Protokollführer : Dr. jur. M. Naes.
Der Generalbevollmächtigte für Preußen : Eäuard Werlé,
s x » unregulirte Schäden aus 1880 Erzielte Prämien-Einnahme incl, Gebühren,
Total der Einnahmen Bezahlte Säden aus 1881 und den Vorjahren, abgezogen
Ersatz der Rückversicherer (Fr. 47,078. 80) 746/96 Provisionen, Commissionen und Courtagen
209% Abschreibung auf den Mobilien
_Hievon kommen in Abzug: a. Neserve für unregulirte Schäden . b s „ laufende Nisiken E - Einzelversiherungen auf Leben s6-
Hiervon wird abgeschrieben :
bleibt ein auf neue Rechnung vorzutragender Verlust von .
Dritter Special-NRechuungs-:NAbs\ch{hlufß,
betreffend den Geschäftsbetrieb izn Königreich Preußen, umfassend die Operationen vom 1, Januar bis uud mit 31, December 1881.
M. S! 14
der Reserve für laufende Nisiken aus 180 ._, , 9
Storni und E 1,471,418/60
58,367/24 2,098,319/56 45,891 48
1,026,180/04 266,346 40 118,984 — A As 12,881/20 der ausländischen |
e 27,401/08 E Cu EN 713/28 Total der Ausgaben
1,498,397 Ueberschuß
999,922
159,068 — 519,012/—
. |__30,398 40
708,478 40 — 108,556 32
27,073 48 — 31,182.54
Verlust
M 151,162, A « . 9: 10200, —., « . 6 197,399, 70. . A 74,632. 90, « 50,930. 05. « 8,946. 65,
134,509. 60, e 62,890. 10.
. M 56,383. 70, « 16,174, 30, 72,558. —.
9,667, 90.
23,5951 Policen mit / 492,901,430, — Versicherungssumme.
Der Direktor : C. Wiämer-Kappeler.
gs-A ctiengesellschaft.
Schleswigs-
zu Berlin
Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Das Abonuement beträgt 4 A 50 S
N | sür das Vierteljahr.
(Insertionspreis für den Naum einer Druczeiie 80 S.
M s M
|
„é 190.
———
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Gymnasial-Direktor Dr. Zahn zu Mörs, dem katho-
| lischen Pfarrer Pugin zu Oberseebah im Krei)e Weißenburg
und dem Rechnungs-Rath und Kreisgerichts - Salarienkassen- Rendanten z. D. Klose zu Schweidniß den Rothen Adler- Orden vierter Klasse; sowie dem Rehnungs-Rath und Kreis - Steuereinnehmer a. D. Friebe zu Reihenbah in Shhlesien den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.
Deutsches Neich.
Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht :
den im Reichs-Amte für die Verwaltung der Reichs- Eisenbahnen angestellten Beamten : dem Geheimen Registrator Wagner den Charakter als Kanzlei-Rath, und dem Ge- heimen expedirenden Sekretär und Kalkulator Draeger den harakter als Rehnungs-Rath zu verleihen.
Königreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
dem Geheimen DOber-Medizinal-Rath und ordentlichen Professor an der Universität, General-Arzt erster Klasse Dr. von Langenbeck zu Berlin, den Charakter als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat Excellenz zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
die Wahl des Geschihtsmalers Professors Carl Beer
T9 Präsidenten der Akademie der
Künste daselbst für das Jahr vom 1. Oktober 1882 bis Ende September 1883 zu bestätigen.
Auf Jhren Bericht vom 30. v. M. will Jh hierdurch ge- nehmigen, daß das der National-Hypotheken-Kredit-Gesellschaft, eingetragene Genossenschaft in Stettin, unter dem 30. Oktober 1871 (Geséß-Sammlung Seite 518) ertheilte Privilegium zur Ausgabe der in dem revidirten Statut de conf, den 20. Of- tober 1876 näher beschriebenen Pfandbriefe au unter den, durch den hierbei zurückgehenden ersten Nachtrag zu dem revi- dirten Statut bezeihneten Abänderungen der 8. 14, 16, 18 und 24, deren Eintragungsfähigkeit in das Handelsregister vorauszeseßt, fortbestehen bleibe.
Wildbad Gastein, den 19. Juli 1882.
Wilhelm. Für den Minister des Jnnern : von Goßler. Lucius. Scholz.
An den Minister des Jnnern, den Finanz-Minister und den Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Erster Nachtrag
ju dem revidirten Statut der National-Hypotheken- Kredit-Gesell schaft, eingetragene Genossenschaft zu Stettin vom 20. Oktober 1876.
I. §. 14 sub 5 soll fortan lauten:
„_ unter Enthaltung von allen Spekulationsgeschäften die dispo- niblen Gelder der Gesells{aft dur Diskontirung, Kauf oder Belei- hung von Wechseln ihrer Mitglieder, mit höchstens 3 Monaten Ver- fallzeit und Lens zwei guten Unterschriften oder mit einer Unter- \hrift und Hinterlegung von Faustpfändern nach den Prinzipien der Reichsbank, durch Beleihung oder Erwerb von Werthpapieren und sicher befundenen, d. h. innerhalb der im §. 15 für kündbare Dar- lehne gezogenen Beleihungsgrenze eingetragene Grundbuchforderungen, er auch durch Guthaben bei Banken und Bankhäuser nutßbar zu macen.
Die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsraths sind vom Personalkredit ausgeschlossen; Realkredit können sie nur mit Zustim- R des Auffichtêraths erhalten.
I. §. 16 foll fortan lauten; 5
Dasjenige Mitglied, welhes die Bewilligung cines Darlehns nawsucht, hat seinen Antrag bei dem Vorstande unter Angabe der
öhe des gewünschten Kapitals und der Stelle, welhe dasselbe im LUGEAE einnehmen soll, zu stellen und mit dem Antrage ein- zureichen : Hl ui eine beglaubigte neue Abschrift des vollständigen Grundbuch- aties ;
2) einen beglaubigten Auszug aus der Grundsteuermutterrolle ;
3) einen beglaubigten Auszug aus der Gebäudesteuerrolle;
4) ein amtliches el darüber, wie hoh das Grundstück mit Renten und Abgaben aller Art belastet ist;
5) das Feuerversicherungékataster resp. Police oder eine beglau- bigte Abschrift derselben.
Bevor das Darlehn Fewilligt wird, hat der Antragsteller die vom Vorstand festzustellenden Besichtigungskosten einzuzahlen und der Vor- stand demnächst die örtliche Prüfung durch mindestens cinen Sac(h- verständigen zu veranlassen.
TIII, 8, 18 sfoll fortan lauten: L
Wird ein Darlehn bewilligt, so is der Empfänger verpflichtet :
a, das Kapital nah dem vereinbarten Zinsfuße und Zinsterminen Po8stnumerando zu verzinsen ;
b, das Kapital durch ununterbrochene Amortisation von minde-
-
Berlin, Dieustag,
Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung anz
| für Berlin außer den Post - Anstalten auch die Expe- | dition: 8W. Wilhelmstraße Nr. 82.
Den 15. August, Abends.
1882.
stens jährli F 9/6 desselben zu tilgen und zwar postnumerando in den vereinbarten Raten und Terminen ; :
c. zur e uienes Zahlung eines Baues zu den Vecwaltungs- kosten von höchstens 4 °/« des Darlehns, welher pränumerando in den vereinbarten Zinsterminen zu entrichten is;
d. die stipulirten Zinsen und die Amortisationsquoten sowie den Beitrag zu den Verwaltungskosten von dex ganzen ursprünglichen “1 rent fo lange zu entrichten, bis die ganze Schuld ge- ug ; n)
e, zur Berichtigung der Stempel- und M ungskosten fowie bei Baarzahlung für die Unterbringang der andbriefe eine mit dem Vorstande zu vereinbarende Provision ; A
f. der Empfänger ift ferner verpflichtet, bei nicht prompter pahlung der Zinsen, der Amortisationsquoten, dèc Verwaltungs- ostenbeiträge oder der Kosten aller Art, 6% Verzugszinsen und 10 % der rückständigen Beträge als Konventiönalstrafe zu zahlen ;
g. für kündbare Darlehne außer den thm nah vorstehenden Be- stimmungen “obliegenden Verpflichtungen jährli: 1) 3% zum Reservefond, i : 2) 4°%/o zum Amortisationsfond in den vereinbarten Zinsterminen postnumerando zu entrichten ;
h. Kapital, Zinsen, Amortisation2quoten, Reservefonds-Beiträge, Verzugszinsen und entstehende Kosten aller Art, desgleichen seine E statutenmäßigen Verpflichtungen im Grundbuche eintragen zu lassen. : f
Wird aber von der Gesellschaft durch Cession eine bereits im Grundbuche eingetragene Forderung erwor! n, so genügt die Ueber- nahme jener Verpflihtungen dur den € ner in einem gericht- lihen oder notariellen Reverse, wenn êr bêhufs Sicherstellung der jährlihen Beiträge zum Verwaltungsreserve- Und Amortifationsfonds E tenen Betrag als Depot an die’ Kasse der Gesellschaft cinzahlt. 4 ESN
Dies Depot wird bei Abtragung der Schuld angerechnet resp.
zurückgezahlt. “a Bereits bestehende Vertragsverhältni! petden dur die in diesem - bisherigen Statuts nicht .
aragraphen enthaltene Abänderung-des bis
er rt,. s, R L “2 “A fu. 4 S E s
Der Schuldner ist bere{chtigt, das Darlehn 1éilweise dét ganz nah halbjährliher Kündigung zurückzuzahlen, wenn in der Schuld- urkunde nicht andere Bestimmungen getroffen sind.
Genehmigt als Beilage II. zu dem Generalversammlungsprotokoll der National-Hypotheken-Kredit-Gesellschaft, eingetragene Genofsen- schaft, von heute.
Stettin, den 24. März 1882,
Ministerium der geistlihen, Unterrichhts- un d Medizinal-Angelegenheiten.
Die Wahl des Bauraths Professors Ende zu Berlin zum Vertreter des Präsidenten der Königlichen Akademie der Künste daselbst für das Jahr vom 1. Oktober 1882 bis Ende September 1883 ist bestätigt worden.
Der bisherige ordentliche Professor in der theologischen Fakultät der Universität Greifswald, Dr. Wellhausen, ist, jeinem Antrage entsprechend, mit Allerhöhster Genehmigung in die philosophische Fakultät der Universität Halle als außer- ordentlicher Professor verseßt worden.
Königliche Bibliothek.
Die Königliche Bibliothek wird vom 21. August bis inkl. 16. September cr. aus Verwaltungsgründen für die öffent- lihe Benußung geschlos}en.
Berlin C., den 14, August 1882,
Der Königliche Geheime Regierungs-Rath und Ober-Bibliothekar : Lepsius.
Königliche Akademie der Künste.
Bekauntmachung. Winterkursus der Lehranstalten für Musik. A, Akademische Meistershulen für musikalische Komposition. Vorsteher: Die Professoren Bargiel, Grell, Kiel, Ober-Kapellmeister Taubert.
Die Meistershulen haben den Zweck, den in sie aufge- nommenen Schülern FEMREN zu weiterer Ausbildung in der N unter unmittelbarer Leitung eines Meisters zu geben,
Genügend vorbereitete Aspiranten, welche sich einem der genannten Meister anzuschließen wünschen, haben si bei dem- selben in den ersten Wochen des Oktober persönli zu melden und ihre Kompositionen und Zeugnisss (insbesondere den Nachweis einer untadelhaften sittlichen Führung) vorzulegen. Ueber die künstlerishe Befähigung der Bewerber zur Auf- nahme in die Meistershule entscheidet der betreffende Meister. Der Unterricht ist bis auf weitere Bestimmung unentgeltlich.
B, Hohschule für Musik. Direktorium: Die Professoren Joachim, Kiel, Rudorff, Schulze, Spitta. Die Ausfnahmebedingungen sind aus dem Prospekt er- ias weiser m Bureau der Anstalt, Königsplay Nr. 1, zu n ist,
__ Die Anmeldungen sind scriftlich und portofrei mit Bei- fügung der unter Nr. VIIL. des Prospetts angegebenen nöthigen Nachweise spätestens eine Woche vor der, Montag, den 2. Oktober, Morgens 9 Uhr, stattfindenden Aufnahme- prets an das Direktorium der Anstalt, Königsplaß Nr. 1, zu richten. |
Die Prüfung Derer, welhe sich zur Aufnahme in die Chorschule schriftli angemeldet haben, wird Donnerstag, den 5. Oftober, Morgens 11 Uhr, abgehalten.
Die Aspiranten haben sih ohne weitere Benachrichtigung zu den Aufnahmeprüfungen einzufinden.
C, JFnstitut für Kirhenmusik. Oranienburgerstraße Nr. 29. Direktor : Professor Haupt. Zwed der Anstalt : Ausbildung von Organisten, Kantoren,
wie auch von Musiklehrern für höhere Lehranstalten, insbe- sondere Schullehrer-Seminare.
__ Ausführliche Prospekte sind durch den Direktor des JIn- stituts zu n
Die Ausnahmeprüfung findet am 16. Oktober, Morgens 9 Uhr, im Lokale des Jnstituts statt. Berlin, den 15. August 1882.
Der Vorsißende der musikalischen Sektion des Senats. Taubert.
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.
Die Oberförster-Kandidaten und Lieutenants im reitenden Feldjäger-Corps. Ochwadt und Schulz sind zu Oberförstern E E L pen Ce au B aeE E E e fehung des Oberföesters e erledigte rstelle zu Zienißz- N ca Provins nover n Oberförster Scuulz die Matt
erfeßung des Oberförsters-Brauns aboviato försterstelle zu Hinternah im Regierungsbezirk Erfurt übertragen worden.
Abgereist: Se. CgeeCen) der kommandirende General des 1. Armee-Corps, General der Jnfanterie Frhr. von Barnekow, nah Königsberg i. Pr. ; Se. Excellenz der Unter-Staatssekretär im Reichsamt des Innern, Wirkliche Geheime Rath Eck nah Baden-Baden; Se. Excellenz der Staatssekretär des Reichs-Schaßamts Burchard, nah Sylt.
Angekommen: Der Präsident des Bundesamts für das Heimathwesen König aus Tirol ; der Präsident des Königlichen Ober-Verwaltungsgerichts Persius aus Süddeutschland; _der Direktor im Reichsamt des Jnnern Bosse von der Insel Usedom.
Nichtamtliches. Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 15. August. Se. Majestät der Kaiser und König besuhten am Sonntag den Gottesdienst in der Friedenskirche E Potsdam.
Gestern hörten Se. Majestät den Vortrag des den be- urlaubten Geheimen Kabinets - Rath, Wirklihen Geheimen Rath von Wilmowski vertretenden Geheimen Ober: Regierungs- Raths Anders, nahmen militärische Meldungen entgegen und empfingen den von Urlaub zurückgekehrten Prinzen August von Württemberg, Königliche Hoheit.
_— Die O Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Carl nah Wilhelmshöhe ist, laut Meldung des „W. T. B.“ aus Kassel, für morgen Vormittag in Aussicht genommen.
wit. Dat R E E F L T I A Li0 e f cas S EZE E ZiG G
— Der Znatige Gesandte am württembergischen Hofe, Wirkliche Geheime Legations-Rath und Kammer von Bülow, hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub ange- treten. Als interimistisher Geschäftsträger in Stuttgart fungirt der Legations-Rath Graf von Dönhoff.
— Der General - Lieutenant Graf von Waldersee, General à la suite Sr. Majestät des Kaisers und Königs und General-Quartiermeister, hat sich mit Offizieren des Großen Generalstabes auf Generalstabs-Nebungsreijen begeben.
— Der General-Lieutenant von Flatow, Direktor der der Kriegsakademie, hat einen mehrwöchentlihen Urlaub nah Baden-Baden und der Schweiz angetreten.
Wiesbaden, 15. August. (W. T. B.) Jhre Ma- jestäten der König und die Es von Däne- mark find mit der griehishen Königsfamilie heute