1882 / 192 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Aug 1882 18:00:01 GMT) scan diff

7) das Aller e Privilegium vom 23. Juni 1882 wegen Aus-

be A den Se val Anleihescheine der Stadt Halle a. S. Betrage von 1 500 000 Æ, dur das Amtsblatt der Königlichen Lg e Merseburg Nr. 30 S. 241 bis 244, ausgegeben den

) der Allerhöchste Erlaß vom 23. Juni 1882, betreffend die Perabsebung des Pirofu es der auf Grund des Allerhöchsten Privi- egiums vom 13. Februar 1878 von der Stadt St. Wendel aufge- nommenen Anleihe von fünf auf vier Prozent, durch das Amtsblatt er S iDen Regierung zu Trier Nr. 27 S. 203, ausgegeben den : i k =

Nichtamlliches.

Deutsches Neis.

Preußen. Berlin, 17. August. Se. Meni der Kaiser und König nahmen vorgestern auf Séloß Babels3- berg militärishe Meldungen und hierauf die Vorträge des Chefs der Admiralität, Staats-Ministers von Stosch und des General-Lieutenants von Albedyll entgegen. |

Zum Diner war der diesseitige Botschafter in London, Graf Münster, geladen. O

Gestern nahmen Se. Majestät ebenfalls militärishe Mel- dungen und hierauf den Vortrag des Civilkabinets entgegen.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin hat im Lause dieser Woche mehrere Audienzen ertheilt, seßt aber die nöthige Schonung nochch fort, um die gewünschte Genesung zu beschleunigen.

Der M nie hat unter dem 8. d. M. sämmtlichen Provinzial - Steuerdirektoren, dem General-:Jn- spektor in Erfurt und der Königlichen Regierung zu Sigma- ringen Abdrücke des durch Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 23. Juni d. J. für die Beamten der Verwaltung der indirekten Steuern, vom Ober-Jnspektor abwärts , ge- nehmigten neuen Uniforms-Reglements nebst den dazu gehörigen 22 Zeichnungen übersandt mit der Veran- lassung, schleunigst jedem der untergebenen Hauptämter 1 Exemplar zugehen zu lassen.

ur Ausführung des Reglements wird, unter Aufhebung des Reglements vom 5. Dezember 1858 und der zu dem- selben ergangenen Bestimmungen, Nachstehendes. angeordnet :

I. Die Beamten aller Grade haben den Dienst jeder- zeit in der reglementsmäßigen Uniform zu verrichten.

Ober-Controleure, welche o hne Verschulden wegen ge- schwächter Gesundheit oder aus einem anderen im Jnteresse des Dienstes liegenden Grunde, unter Belas sung des Dienstcharakters als Ober-Controleur (Steuer-Jnspektor) in die Stelle der Einnehmer, Assistenten oder in eine andere, mit keiner Beförderung verbundene Stelle verseßt werden, dürfen au in der neuen Stellung die Uniform der Ober- Controleure behalten. Jm Uebrigen ist streng darauf zu halten, daß die Beamten nur die für die betreffende jedes- malige Dienststelle vorgeschriebene Uniform tragen und si eigenmächtige Abweichungen nicht gestatten.

eamten für den Aeu, dürfen sich nur der Mes die Allerhöchste Ordre vom 29. Oktober 1879 eingeführten *Schuß- waffe bedienen, und wird hinsichtlih des Gebrauchs 2c. der- selben auf die dieserhalb besonders ertheilten geseßlihen und Verwaltungsvorschriften verwiesen. 1I, Die bisherige Dien stkleidung ist im Wesentlichen ändert geblieben. Den Beamten zu 10 des Reglements ist jedo das Tragen des daselbst bezeichneten Ueberrocks und den reitenden Beamten das Anlegen von kurzen blauen Bein- kleidern, wie bei der leiten Kavallerie, gestatte. Auch den Aufsichtsbeamten zu Fuß kann von den Provinzial-Steuer- Direktoren für bestimmte Dienstverrihtungen (bei ungüristigem Wetter, zur Nachtzeit 2c.) das Tragen der Beinkleider in hohen Stiefeln nachgelassen werden. Ebenso ist im Winter oder bei nächtlihem Dienst die Benußung von Waffenröcken mit Futter von Wollenstoff oder Pelzwerk, sofern dieselben sonst der Vor- schrift entsprechen, erlaubt.

Die Supernumerare können, nahdem ihre Uniform mit Achselstücken versehen und das Tragen eines Seitengewehrs vorgeschrieben ist, diese Dienstbekleidung auch während ihrer Verwendung in den Stellen der Grenzaufseher beibehalten.

III, Die neu eingeführten Achselstücke sind, den für die Armee bestehenden Vorschriften entsprechend, von den dazu berechtigten Beamten im gewöhnlihen Dienste statt der Epaulettes anzulegen. r:-:Räthe, Ober-Packhofs- Vorsteher und die zu Reh Rendanten führen, wie er für die Ober-Jnspektore

: eamten bedingten Länge in der Farbe, der Breite u. #. w. genau den (zur Aufbewahrung bei der Provinzial-Steuer-Direktion bestimmten) beigefügten Mustern entsprechen. i

Die Epaulettes sind jedesmal im Dienste bei feierlichen Gelegenheiten anzulegen.

Die Beamten zu 10 des Reglements tragen die vor- geschriebene Schulterverzierung sowohl zum Waffen- wie zum Ueberrocke.

IV. Die Ober-Jnspektoren und Ober-Controleure dürfen

bei Ausübung des Nachtdienstes nur die Dienstmüge, niht_

den Helm anlegen.

ie übrigen ausübenden Beamten haben den Zoll- und Steuer-Aufsichts- und Revisionsdienst stets, auch bei age, in der Diensimüße zu verrihten. Der Helm für die Beamten unter 4, 5, 6 und 10 des Reglements unterscheidet sih von dem- jenigen der oberen Beamten nur dur die zur Befestigung der Helmspige bestimmten 4 Schrauben, deren Kopf statt aus einem

tern aus einem glatten gewölbten Knopfe besteht.

Den Aussehern und Supernumeraren (4, 5, 6 des Negle- ments), ist die Anlegung des Helms im Dienste nur bei feierlichen Gelegenheiten, bezw. auf besondere Anordnung der Dienstvorgeseßten für einzelne Fälle, erlaubt. Sie sind zur

chaffung des Helms nicht verpflichtet, do ist es erwünscht, wenn alle Beamte damit versehen. jedem Falle dürfen auch die Aulsezer und Supernumerare überall da, wo die An- meien it Sr. Majestät des Kaisers und Königs oder von M tgl edern der Königlichen Familie zu erwarten ist und bei offiziellen Feierlichkeiten in der Uniform nur mit dem Helm

ersgtei

deinen.

Es wird jeßt angekünd arlamentésession begleitende m ei mmenden Vittwoh in Greenwich st

Sämirtl Uniforms- und Ausrüstungsgegenstände igt, daß tas übl ie A Dien ferd nb ven jedem imgleichen die

außer

Beamten selbst auf

Armaturstücke und Waffe der für die Beamten der 1 dazu benöthigten Munitio Säbel für die reitenden Auf taschen mit den Visitirlöffe , sowie die

ene en zu beschaffen, essen doch am fo E Me 1 f finden wird. Cetewayo und begleitet von nah Osborne und Cetewayo ist auf h der Entschluß der Regieru seßung als König i Vernehmen na Königreiches zurück Ulundi die auswärt d meldet der arsonstown wurde am Straße ein Polizei-Kon am. Jn Clenore, Kirchspiel Killaculle brannten am Sonnta ar nieder. ger Hand angel „Mondscheinler“

Parnell und andere Parlamentsmit end in Dublin ein keiten der Eröffnun ausstellung

Denkmals am 1 mit Flaggen un

n mit der Ausnahme, da cht bestimmten Shußwaffe die Kartouchen, Ban- seher, die Leibriemen ln für die Grenzauf- er für die Steuer- (Revisions-) , die niht zum fenden Offizier- fert werden.

orstehend ertheilten

Grenzaufsi begab sich gestern mit seinen dem Kolonial-Minister, Earl vo

hatte dort bei der d dem Kolonialamt bestellt, ng mit Bezug auf seine Wi m Zulülande bekannt gegeben wer ch wird Cetewayo einen Theil seines erhalten ; do wird ein britischer Ne igen Beziehungen des Zululandes üb Telegraph wieder er

deliere und und Patron seher zu Fuß Aufseher und für di Tragen des sonst für ei ahas ereGtigt sind, a

nigin eine

Hirschfän Supernumerare gene Kosten zu beschaf us Staatsmitteln gelie| Das neue Reglement mit den v leih in Kraft und sind die Abänderun- paulettes ungésäumt, \päte- « zU bewirken.

Bestimmun

gen tritt sog en der Nan

gabzeihen auf den E zum. 15, September d. J | und Ausrüstungsgegenstände der bis der noch völlig brauchbaren Lei können bis zum 1. Januar 1884 aufgetragen

shreitungen. mittag auf offener Der Mörder entk Grafschaft Cork, mit ihrem Jnvent von böswilli in Dublin Zuchthaus verurtheilt

Sonnabend Na. Die übrigen stabler er herigen Art, briemen und

Uniforms-

inschließli Patron :

Der Bedarf an neuen Lei Hirschfängern für die Supernu agazin anzuzeigen. ‘Die alten Gegen ten unter 10 des Reg mnächst zu veräußern. g und Bewaffnung der Vollziehungs- wägung abgesehen. nstlihen Verrihtungen März 1881, das Brust-

g zwei National Das Feuer ist, wie man i s egt worden. Andererseits sing briemen, Patrontaschen und an zu 10 bis 20 Jahren st dem Haupt-Stempel- stände, einsließlich der

glieder sind lements einzuziehenden

en Feierli: Indusicie el O'’Connell: Die Straßen sind bereits erziert und das O’Connell: Die Enthüllungs- zu werden, indem Dillon bei dieser des Ehrenbürger- gleih stehen seit , als je feit dem 1848 in der irischen Hauptstadt

von den Beam Säbeln sind de

Von der Uniformirun beamten ist auch

getroffen, um d gder irischen nationalen sowie der Enthüllung des Dani 5. d. beizuwohnen. d Blumengewinden v Denkmal von den Baugerüsten entk! spricht eine sehr imposante Smitgliedern Parnell und genheit die gleichzeitige s der Stadt Dublin zug m Augenblick in Dublin Ausbruche der Er gewesen sind.

Alle Vorbereitungen sind nun beendet. ten Truppen von worden, und täglich, verschiedenen Jnnerhalb britisher Truppen

nach erneueter Er selben haben jedoch bei allen die nah Maßgabe des Erl schild zu führen.

Der General-Lieutenant von gemeinen Kriegsdepar Üdgekehrt.

„Stosch“, 16 Geschüße, Kommandant msda von Buchholz, riht zufolge, am 13. selbst war am 15. h“, 19 Geshüße, Kommand

asses vom 24. mal erlihkeit ver

Verdy du Vernois, | den Parlament

tements, ist von seiner Ueberreichung

edacht ist. mehr Truppen

Direktor des All Urlaubsreise zur

S. M. S. hebung von Korvettenkapitän Gl gangener Privatnah

„Elisabet [l

befand si, einze- August cr. in Wla- August S. M. S. ant Kapitän zur See

Feldzug in Egypten ngent der dorthin bestimm: von Jndien i landen dies

Das leßte Konti England wie fast stündlich, strategishen Punkten einer Woche wer

st eingeschifft elben an den der egyptischen Küste, den an 30000 M verschiedenen Pläßen von wird angenommen, der Engländer

5090 Mann und Kairo hat er weitere ner besten Mannschaften aus girt worden, um ihn: in der xandrien Beistand zu jeßt beabsichtigt, eine che dem nah Egypten falls als Verstärkung

Das „Marine-Ver.-Bl.“ rihten über Schiff bedeutet Arkunft d . M. Knbt. „Albatroß“ [Uruguay]). hrihten zufol Sidney [Au i Shaven. S. M. Knbt. „Drache“ 7./7. Helgoland. (Poststation : Helgoland.) Hakodate. (Poststation: Hong- 21./6. Alexandrien. Lette Alexandrien [Egyp- 20./7. Simonstown 28./7. Knbt. „Hyäne“ 10./7. [Australien]). - Hat Befehl er- on: Hongkong). zur Shhieß-

veröffentlicht folgende Nach- n (das Datum vor dem Orte e Abgang von dort). 26./7. Montevideo. (Poststation: M. S. „Carola“ 15./4. Apia. e am 5./8. in Sidncy eingetroffen.

Wilhelms-

Sbewegunge aselbst, nah dem Ort

Arabi in der Front 16 000 Soldaten Zwischen Jsmailia 7000 bis 8000 Mann. Kairo sind nah der Behauptung der Nachba Seitens der R dritte Division mobil z gesandten dienen soll. 16. August. (W. T. B. hauses beantragte Lawso Finanzbill: die Bill nicht chert habe, daß sie von d den militärischen Behörde erlangen versuchen ihr ' Budget zu vo bei Erwägung der For Budget zu votiren, Jahrhunderten die E wortlichkeiten einer Nation nicht be ihnen daher nicht sofort die unbe Leute geben, sondern ihnen viel Privilegien des Selfgo haffen, und das sei de gte {ließlich : er hoffe, i zur Erörterung England im Stande sein werd chen Anspruch heranzut und wirksamen, eigennügigen Aktion zieh lih Lawsons Antrag oh die Finanzbill in dri

Dublin, 16. August. gericht hat gestern den Parlam von Dublin, Gray, nal“ wegen mehrerer öffentlichten Artikel un von Agräarverbrechen beru zu dreimonatlihem Gefän verurtheilt

Alexandrien

Montevideo in Abukir

Privatna (Poststation : 7./8. Wilhelm haven 22./7. . S. „Elisabeth“ ) S. M. Knbt. „Habicht“ n dort 10./8.

M. S. (Poststation: Plymo

. M. Knbt. halten nah S S. M. Av. „Loreley“ übung n Leßte Na S. M

t von Ale egierung wird u machen, wel

(Poststation : Armee-Corps nöthigen

uth). S. M. (Poststation :

„Jltis“ 18./6. Chefoo. ingapore zu gehen. 1./7. Buyukdéré 28./7. _Sc Meer 2./7, Buyukdéré. (Poststation : Konstantinopel.) fax. (Poststation: Plymouth.) 7. Suez 6./7. 7 /7. Port Saïd. rt vom 29./7. (Poststation: Port Saïd.) 18./7. Saßniß 1./8. 2./8. Neu- S. M. S. Moltke“ (Poststation: 27./7. Saßniß 29./7. tigte 4./8. nah Danzig zu chen eingetroffen ist. (Nost- „Nymphe“ 27./7. Plymouth /8. 14./8. Cartagena 14./8. Beyrut.) S. M. (Poststation: Hongkong). S. M. B Neufahrwasser.

) In der heutigen Sißung des Unt er- n anläßlih der dritten Lesung der zu genehmigen, bis die Regierung ver- en de facto in E n die Niederle werde, gegen Zusi

(Poststati gypten bestehen:

ung der Waffen zu erung des Nechtes, remier Gladstone exr: rung der Egypter, ihr sih erinnern, daß seit Macht und die Verant: sessen haben; man könne grenzten Privilegien freier mehr nur allmählich den vernments und der Freiheit r Wunsch Englands. Glad- daß, wenn es im europäischen der egyptishen Frage komme, e, an diese Diskussion mit dem reten, den es aus einer ener- aber gleichzeitig ehrenhaften und un- haus verwarf \{l[ieß- stimmung und nahm ung mit 57 gegen 4 Stim-

(W. T. B.) Das Assisen- putirten und high sherif „Freemans Jour: er Agrarliga ver- zur Aburtheilung n gerichtet waren, Pfd. Sterl. Geldbuße

r Stadt verliehen heute und Dillon das ermeister gedachte in seiner en Erwähnung laute Bei hervorrief. ntliher Aufruf erlassen, ordmayors von Dublin und (l, Dillon und Davitt trägt der Stadt aufgefordert Gray's eine ruhige und die Ordnung aufrecht zu

drit von dort 9./ S. „Lufse“ 17./6. Hali Knbt. „Möwe“ Lebte Nachricht von do Brigg „Musqu r. (Poststation : N 23./7. zua . S. „Niobe“ de. Beab

müsse man M. gypter die fahrwasse

eufahrwasser). Montevideo

Süd - Georgien.

Genuß der

29./7. Swinemün wieder vers

gehen, woselbst das Schi station: Zoppot). S. M. S. 29./7. 6./8. Gibraltar 11. nach Malta. 6./6. Chefoo.

S. M. Knbt. „Wolf“ Uebungsgeshwader 21./ (Poststation

(Poststation : S. „Stosch“ rigg „Un- Neufahrwasser.) Poststation: Hongkong). /8. E, 5/8. Rhede

(Poststation : 27./5. Chefoo. ( 6. Neufahrwas}s Neufahrwasser).

ch Allerhöchste Ordre vom 15. oote „Schüße“, Marinestation der / „Lapfer“, „Sicher“ orpedoboot „Ersay Natter“ zugetheilt worden.

Der heutigen Nummer des „Besondere Beilage ungen des Neichsgerich

Karlsruhe, aus Bad Kreuth berichtet wi dessen Befinden Karlsruhe

wieder zu ü

Schwarzbur (Magdeb. Ztg.) wurde heute von Die Ausstellung ist

e. Das Unter ne besondere Ab

d. M. sind die Scharf“, „Kühn“ und „Vor- Ostsee, und die Torpedoboote und das noch im Bau begriffene der Marinestation der Nordsee

Torpedob

wärts“ der als Eigenthüme

durch dieses Organ d reiben, die gegen fene Gerichtspersone gniß und 500

Die Gemeindebehörden de mitgliedern Parn Der Bür

„Reihs- und Staats- Anzeigers“ ist eine enthaltend

Entscheid ts, beige

17. August. (W. T. B.) Wie gedenkt der Gro

den Parlaments hrenbürgerrecht. Rede der Verhaftung Gray's, de fallsbezeugungen der Anwesenden

Heute Abend wu welcher die Untersch der Parlamentsdeputirten Parne und in welhem die B troy der Verurtheilung Haltung anzunehmen und

ßherzog, September nach der Regierung

vortrefflih ist, ? urüdckzukehren und die

rde ein öffe ernehmen.

riften des L g:-Nudolstadt.

Die Landes-J Sr. Durc(hlaucht d von etwa 250 Aus ut beshickt und giebt ein sehr ans istungsfähigen und in einzelnen abrikation und -Malerei, Glaeperlen- tion, ret hochentwickelten Industrie d

Rudolstadt, 13. August. ndustrie-Ausstellung em Fürsten eröffnet, stellern im Ganzen recht chauliches Bild von der Zweigen, wie Porzellan- und Kunstgläserfabrika- es Fürstenthums.

ankreih. Paris, sterium des Jnnern eine Aufstellung aller Gese während der leßten Jahre au niedergelegt wurden. welche die neue Regieru demselben vorlegen will, neuen vom Kriegs-Minister afrikanishe Spezial- seßt werden : uaven, jedes z irailleurs, jed ae Lars us r Znfanterie ; kanisher J monte-Kava u 9 Com stabs- und litär:Verwaltungsgeh Krankenwärter; 5 Com Tunis, 14. August, w „Das Beiramfest hat h

(Köln. Ztg.) macht man gegenwärtig ntwürfe und Anträge, welche den Tisch der Deputirtenkammer Diese Arbeit soll den Geseßentwürsen, ch der Rückkehr des Parlaments s Grundlage dienen. Nach dem ausgearbeiteien Geseßentwurf soll die Armee folgenderma 6 Bataillone Jäger u 6 Bataillonen; 4 es zu 4 Bataillonen ; Bataillonen; 4 B 5 Straf-Compag 4 Regimenter Sp ;z 15 Batterien pagnien; 6 Schwad ekrutirungs-Se ülfen und Arbe

Oesterreich-Ungarn. Wien, pester Correspondenz“ meldet: des Kaisers Wilhelm is de prinz Rudolph und Kronprin ge nah Breslau zu den große Sie werden dort von P

16, August. meldet aus Konstant

15. August. Die „Buda- persönlihe Einiadung v festgeseßt, daß Kron- Stephanie sich auf n Herbstmanövern be- rag aus am 10. September

(W. T. B.) Die inopel: Die türki sprachen in der Konferenzsizung us, man möge z

Regimenter eingeborener 2 Regimenter ataillone leiter afrika- nien; 6 Regimenter afri- ahis; 4 Compagnien Re- Artillerie; 1 Bataillon ronen Train; 1 Sektion kretäre; 4 Sektionen Mi- iter; 4 Sektionen Militär- agnien Gensd'armerie, d folgende Depesche mitgetheilt : eute mit dem gewöhnlihen Pomp

olit, Corresp.“ chen Bevoll- vom 14, d. M. unächst von der Vertagung der Mehrere Bevollmä

egierungen referiren zu müssen. Jrland. Londo

Der Prinz und di Donnerstag nah Deutschland.

Konferenz erklärten, hierüber ih

Großbritannien und (Allg. Corr.) Wales reisen am

n, 15. August. e Prinzessin von

Schanzen be

begonnen. Ein Sonderzug brahte den Bey und seinen Hoî von La Goletta nah dem Bardo, wohin si der Minister- esident Cambon, der General Forgemol und ‘der Kardinal

i ßer Gala begaben, um ihm ihre Aufwartung Der-Bey empfing die französishen Beamten sehr

i Befriedigung aus, daß seit

andel und die Jndustrie im

Lande große Fortschritte gemacht hätten. Ein Theil der tunesishen Stämme, die sich nach Tripolis geflüchtet, sind RERS e und haben von den französischen Militärvehörden

egnadigung erbeten.“

17. August. (W. T. B.) General Ducrot ist ge-

storben.

17. August. (W. T. B.) Jn Monceau les Mines brachen gestern Ruhestörungen aus; das Thor der Kirche daselbst wurde mittelst Dynamit gesprengt und das Pfarrhaus bedroht. Es sind Maßregeln zur Wiederherstellung der Ord-

nung getroffen worden.

Türkei. Konstantinopel, 8. August. Man schreibt der „Pol. Corr.“: „Die Pforte hat Suda auf Kreta zum Sammelpunkte für die türkischen Truppen be- stimmt. Wie es scheint, dürste der Effektivstand der mobili- sirten Truppen die Zahl von 6000, welche für das Expedi- tionscorps festgeseßt sein soll, weit überschreiten. Man spricht von 18 000 bis 20 000 Mann, welche in nächster Zeit auf Kreta zusammengezogen und aus welchen j2 nach Um- ständen die für die Aktion in Egypten erforderlichen Streitkräfte genommen werden sollen. Es ist bemerkens- werth, daß die Militärpartei im Palaste seit einigen Tagen den Sultan dazu drängt, eine energische Aktion gegen Arabi Pascha anzuordnen. Diese Partei wird es eben dem egyptishen Diktator niemals verzeihen, daß er türkische und circassische Offiziere zu Strafen verurtheilt hat. Die Ver- muthung, daß die Pforte angesihts der Lage, welche dur die

zwischen den muselmännishen und christlihen Abgeordneten

der Nationalversammlung entstandene Spaltung auf der Jns°l Kceta geschaffen wurde, ernste Besorgnisse hege und daß die Truppensendungen nah der Jnsel wenigstens zum Theile mit diesen Zuständen in Verbindung zu bringen seien, wird als

grundlos bezeichnet“.

17. August. (W. T. B.) Wie versichert wird, wäre die Verzögerung des Abschlusses der Militärkonvention und der Proklamation gegen Arabi darauf zurückzu- führen, daß der vom Sultan zu Rathe gezogene Scheik ul JJslam entgegen den günstigen Dispositionen der Pforte seine Meinung in ungünstigem Sinne abgegeben hätte. Die Pforte hoffe jedoch, die Schwierigkeiten zu überwinden. Nat einer anderen Version wäre die Verzögerung durch die Bairamfeste

verursacht.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 17. August. (W. T. B.) Durch eine Verfügung des Finanz- Ministers werden die seit dem Jahre 1881 bestehenden Be- stimmungen über die zollfreie Einfuhr von Säcken aufgehoben. Zollfrei bleiben fortan nur Säcke rus/isher Provenienz, welche von den Märkten des Auslandes unverkauft zurückehren.

Die Reichseinnahmen bis zum 1. Juni des laufenden «Jahres betragen 2462/; Millionen Rubel, 154/; Millionen

Rubel mehr als in dem gleihen Zeitraum des Vorjahres. Die Eisenbahneinnahmen bis zum 1. Juni betrugen 813/; Millionen Rubcl, gegen die gleihe Periode des Vor-

jahres 137/,4 Millionen Rubel mehr.

Schweden und Norwegen. Christiania, 12. August. (Hamb. Corr.) Die im vorigen Jahre niedergeseßte

skandinavische Kommission, welche Gesezentwürfe über

Waarenmarken und Firmenregister ausarbeiten soll, wird in diesem Jahre ihre Sizungen in Sandefjord halten,

wo die Mitglieder der Kommission bereits vor einigen Tagen

angekommen sind.

Amerika. New-York, 12. August. (Allg. Corr.) Der Präsident von Guatemala, Sennor Barrios, reistte heute an Bord des Postdampfers „Celtic“ nah Europa ab. Dem New-Yorker „Herald“ zufolge unterzeichneten gestern die Vertreter von Mexiko und Guatemala einen Ver- trag, welher ihren Grenzstreit der \chiedsrihterlihen Entscheidung des Präsidenten Arthur unterbreitet, mit der

Erklärung, daß Guatemala seinen Anspru auf Soconnoco,

welches es als Eigenthum Mexikos anerkennt, aufgiebt. Beide Länder werden Grenzkommissäre behufs Feststellung der De-

markationslinie ernennen.

13. August. (Allg. Corr.) Der Präsident Arthur

ist gestern hier angekommen.

Afrika. Egypten. Alexandrien, 16. August.

(W. T. B.) General Wolseley hat eine Proklamation an das egyptische Volk verfaßt, in welcher gesagt wird, der Zweck der englischen Expedition sei die Wiederherstellung der Ordnung, die Truppen würden für alle Bedürfnisse Zah- lung leisten, die Bewohner möchten daher ihre Vorräthe an Lebensmitteln herbeibringen und auch den englishen Behörden Mittheilungen über die Rebellen zugehen lassen.

„Reuters Bur.“ meldet: Der Khedive hat an Riaz Pascha, welcher si in Nizza aufhält, telegraphirt, er möge hierher zurückehren. Man glaubt, derselbe werde sich son morgen in Marseille einschiffen, und hofft, mit der Koalition Cherif Pascha und Riaz Pascha unter dem Vorsiß des Khedive ein neues Ministerium zu Stande zu bringen. Omar Lufti würde Kriegs-Minister und Oman Rifki Oberbefehls- haber der Lenpom bleiben.

, Demselben Bureau wird unterm 14, ds. aus Alcxan- drien gemeldet:

Die britischen Vorposten balten dieselben Stellungen wie geftern ET, S ewaligs Feuersbrünste siand heute im Rütcken der eindlien Stellung in urdji Osman s\ibtbar. Das elektrische Licht auf dem Zizinias-Hause, der erhabensten Stellung in Ramleh, wird jeyt jede Nacht zur Anwendung gebracht. Der gemiethete Trans- vortdampfer Bean mit Mannschaften und Pferden der Garde-

avallerie an Bord sowie das Kgl. Truppenschiff „Orontes“ mit dem 1. Bataillon der Queens Own Cameron Howländer und dem 2, Bataillon des Derbyshirer Regiments an Bord sind heute Morgen hier angekommen ; die Truppen my sofort ans Land. Der Gesundheitszustand der hier und in Ramleh stehenden Truppen ist ausgezeihnet. Von einer Gesammistreitmacht von 5400 Mann {ind außer 20 Verwundeten nur 15 auf der Krankenliste. Gerüchte von bevorstehenden Bildung eines neuen Ministeriums unter dem sidium Scherif Paschas find wieder in Umlauf, allein man laubt, Khedive halte die Zeit für einen Ministerwechsel noch ni lor gekommen. Se. Hoheit hat 15 Offiziere seines Haushalts zu Füh- rern und Dolmetschern der gegen Arabi vorrücktenden Armee ernannt. Arabi's 74 ai e mehr als gewöhnli mit der Herstellung von

gl,

a

s Alexandrien, 4. August, meldet man der „Pol. Corr.“ :

. Alexandrien hat heute Die Engländer halten Um trouillen dur{ziehen Nacht schen Funktionäre Fremde, unbekümmert um f mende Recbtsfragen. der englishen Regie

ganz das Aussehen einer englischen Stadt. wallung und Thore besetzt s die Straßen der Stadt Verordnungen für E dabei etwa in Es sei dies fkonstatirt

sichts der Verbältniffe siche Maßnahmen auch der un dererstehenden Stadt Leuchtthürme sind seit de

, englishe Pa- und die engli- ingeborene und

etraht kom- , ohne daß damit

rlih nicht anders bandeln glüdlihen, aus ihren Trümmern zu Gute fommen. M. wieder angezündet reges Kommen und G uch anderer Schiffe, erlei Waaren landen. Alexandrien in Anbetracht der fowie der bald beginnenden mt {on verlassen. Der fran- aus Alexandrien als erster {chon folgten am 25. di

da sie ange und da ihr allmählich wie

die Flücht- üdbringen, aber a g Das diplomati

geschilderten kriegerischen Operati

{e Corps hat abnormen Lage, onen fast insgesam eneral-Konsul entfernte {ih am 21. v. M. F

Die Meldung Arabi Pasch durch Glaubensfanatism herrshaft ‘gegen Alles e denken wagt. öffentlich versteigert und zu hört, steht Arabi bauptsächli Nil-Armes, namentli Cdku in starken Ste Versuch gematt, i allein die Engländer bekamen W die für ihn bestimmten Kostbarke Richtigkeit der Meldungen, getrahtet habe, ist vi Als Tewfik Pascha 1s den Palast Ramleh

starken Schußwache den mand aus demselben h e Verdacht.

en aus dem Inneren des Landes lauten ret troft- puppt sich immer mehr und mehr als us verhärteter Tyrann, der eine Schreckens- , was anders als er zu glauben oder geraubte Gut wurde in Kairo Nach Allem, was Ufer des Rosette- t, Makadieh und age wurde von hier aus der Moscheen zuzumitteln; Sache und konfiszirten

daß Arabi Pascha dem Khedive elfach angezweifelt worden, allein [ch Pascha zur Zeit gab Arabi Pascha den Palast anzu- Der fkluge e uno vorräthigen

Das in Ale isen verkauft.

ch am reten ch zwischen den Seen Mariu

hm Kleinodien aus. ind von der

es ist Thatsache.

Bombardemen ihrer 300 Mann zünden und Nie Derwish \{chöpft Orden, alles im Palaste aufz

und Derwi

erauszulassen. Er vertheilte all

„Köln. Ztg.“ wird geschrieben : gen für den Feldzug in E Kontingent der dorthin b Indien ist einge\cifft word ben an den verschiedenen stt JIanerhalb etwa einer Wo en an den ver tliche Feldzug wi Die britische Regierung beabsich chen, um durch dieselbe

gypten sind nun estimmten Truppe en und täglich, fast rategischen Punkten e werden an 30090 nen Pläßen von Egypten im Ernste seinen An- tigt, noch eine dritte nöthigenfalls das nach ps zu verstärken. Es zeigt sich an eeresgewand dem gewaltig ans{chwellen- Das Gefühl für diese Landung der dem 12. ds. :

vollständig. Das leß von England wie von stündlich, landen diesel der egyptishen Küste. ann britischer Trupp gelandet sein und der eigen fang nehmen. Divifion mobil Egypten gesandte erste allen Ccken und Enden, daß das den Kolonialreiche zu eng

Armee-Cor

Garden in Alexandrien zutage. Es heißt da unter Transportdampfer Grenadier-Garde zweiten Bataillon der Cold- Bord,- aber die s{ottische Garde Nachmittag und marschirten mit ngs der Marschroute hatten {ih n versammelt. Das martialische gewaltigen Eindruck auf die ein- dauern wurde allgemein ausge- sid mit einem fo Die Gardebrigade nimmt den linken

streamgarde an. und die Gren klingendem Tausende v Aussehen der geborene Bevölkerung. daß solche Kerntruppen gez unwürdigen Feinde wie Arabi Befehle des Her Stellung von

Brigade den reten Slügel ein. Engländer Folgendes wissen: vor Alexandrien über 16 000 Zwischen Jsmailia Viele seiner besten Mannschaften sandt, um ihm i Beistand zu leist

Leßtere blieben an adiere landeten heute

Spiel nah Ramleh. Arabern und Europäer Garden mate einen

Großes Be wungen seien,

's Streiter zu messen. ogs von Connaught amleh und General-Major Grahams Ueber Arabi's Streitkräfte wollen ngenommen, daß Arabi gt, nebst 5000 Mann in airo hat er weitere 7— 8000 Mann. aus Kairo sind na n der Behauptung der Nachbarschaft

unter dem Flügel der Soldaten verfü

ch der Küste ge- von Alexandrien

Zeitungsstimmen. Im „Staats - Anzeiger

In Stettin i dampfer „Rugia" auf deutshen Wer breit, 325“ tief und

und 100 Kajütenp Mascbinenbau-Akti nishe Packetfahrt bauung dieses Schiff deutschen Rhbedereien die Bremenser Rhederei Werften ertheilt, fällt Ha aehens zu, von dem man bo Nachahmung finden werde.

ils Fn solgende Noti

Aus dem Regierungsbezirk Seite mitgetheilt, daß die A leuten, die früher niht unbedeutend dieser erfreulichen Erschein also unter befriedigende namentlich au i ere Fortschritte macht.

Württemberg“

st am leßten Sonnabend vom Stapel gelaufen. D Handels\chiff ; sie [t 180 000 Kubikfuß L

afsagiere auf. engesellshaft , ktiengesellshaf

der neuerbaute Schrauben- ist das größte 50 lang, 424

ch Zwischendeckspassagiere

ften gebaute

8 ulkan“ für die Hamburg-Amerika- es bedeutet die Er- usammengehens der

t gebaut und es den ersten Schritt eines Z der deutschen Schiffbaua bis heute noch ihre Aufträge an urg das Verdienst dieses nationa daß es mit der Zeit allseitige

dem „Berliner Actionair“ finden wir

f wird von zuverlässiger ortigen Berg- ufgehört babe. ung kann nur die That- der Herrschaft Entwickelung n der Montan-

erung unter den d fast ganz a sache gelt ftspolitik eingetretene der gewerblichen Verhältnisse,

sich behauptet und weit

Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“

über den Stand der Eisen- en {eint derselbe n Zeitung“ Industriebezirk

Wir konnten kürzlich Erfreuliches branhe in den West nicht weniger günstig d unter dem 12,

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dehnten Konsums die Nei enten- und Handelskreisen

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allenthalben die sind die Verhältnisse werke bei den Diese Sachlage ver- ande allseitig die er- e ihres Fort-

kann, wenn kung erfährt,

vorliegt.“

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Statistische Nachrichten.

London, 13. August. (Allg. Corr.) Der am 11. d. aus- gegebene Ausweis des englischen Generalpostamts für das Verwaltungsjahr 1881/82 enthält u. A Be Einzel- heiten. Während der Weihnacbtswoche passirten nahezu 12 500 000 Briefe und Paete und 42 Tonnen extra rekommandirte Briefe dur das Centralbureau, wofür nahezu 60000 Pfd. St. Porto entrichtet wurden. Die Gesammtzahl der in dem erwähnten Verwaltungs- jabre dur die Post beförderten Briefe, Postkarten, Bücherpackete, Zeitungen 2c. wird auf ca. 69 Millionen Stück veranschlagt. Curopa sandte etwa 37 , Millionen Briefe Xx., Amerika 2 Millionen, Indien 3 Millionen, China 4 Million. Austra- [ien und Neuseeland 34 Millionen und Afrika 21 Millionen, andererseits exportirte das Vereinigte Königreich etwa 44 Millionen Briefe u. \. w. nach Curoxa, 22 Millionen nach Amerika, 75 Mil- lionen nach Indien, 14 Miklionen nach China, 6 Millionen na Australien und etwa 6 Millionen na Afrika. Das mit der Post verbundene Telegraphenamt beförderte im verflossenen Verwaltungs- jahre 31 345 861 Depeschen (um 1933879 mehr als im vorher- gehenden Jahre). Die Bruttoeinnahme des Postamts belief sih auf

9 928 374 Pfd. St. und dec Reinertrag der Anstalt auf 3 100 475 Pfd. St.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Im Verlage der Schulze’schen Hofbuchhandlung und Hofbuch- druckerei (C. Berndt und A. Schwarß) in Oldenburg erschien soeben das Adreßbuch der Residenzstadt Oldenburg für 1882/83. (Preis 1 M 50 3.) Dasselbe ist im Auftrage des Magistrats der Stadt nah amtlichen Quellen bearbeitet und enthält ein alphabeti- \{es Verzeichniß der Straß i ihen Stadtgebiets und der Ortschaft Osternburg mit Angabe ihrer Bewohner, Behörden, öfent- lichen Anstalten, Baupläße 2c, ein besonderes alphabetishes Ver- zeihniß der leßteren, ein weiteres der Berufsstände und größeren Etablissements, eine Uebersicht über die Eintheilung der Stadt- gemeinde Oldenb , sowie endlich ein Ver- zeichniß der Spr ch Sizungen der Behörden. T1 eL verlegte „Volksbote“, gemeinnüßiger Volkskalender auf das Jahr 1883 (Pr. 50 4), erscheint bereits im 46. Jahrgange. Der rei illustrirte Kalender bringt außer der Genealogie der europäischen Regentenhäuser, Ver- zeichnissen der Behörden, , ärkte und Messen x. 2c. zah reiche novellistishe und dichterische Beigaben, Anekdoten, Räthsel, Rezepte für Haus- und Landwirthschaft u. v. a. Auch ift demselben ein Notizkalender mit Porto- und Telegraphentarif, Stempeltarif und Interessentabelle beigelegt.

Der „Offizielle Anzeiger“, das amtlihe Blatt des Groß- berzogthums Medlllenburg-Strelig , veröffentliht die Ernennung des Hrn. Alban F oer ster, bisherigen Lehrers am Dresdener Konservatorium und Dirigenten der dortigen Liedertafel, zum Groß- herzoglichen Hof-Kapellmeister. Der Genannte, welcher Na{hfolger des nach Dessau berufenen Hof-Kapellmeisters Aug. Klughardt, des Komponisten der Opern „Iwein“ und «Gudrun* wird, trifft gegen Mitte September in Neustreii8 cin.

, Die heute erschienene Nr. 2042 der Jllustrirten Zeitung (Leipzig, I. F, Weber) enthält e Abbildungen: Der Krieg in Egypten. 2 Abbildungen : 1) Die Erschießung eines Brandslifters in Alexandria, Nach einer Skizze. 2) Das Leuchtthurmfort zu Alexandria nah dem Bombardement. Oberst und Nationalrath Emil Frey, der erste „[chweizerishe Gesandte bei den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Das Universitätsjubiläum in Würz- burg : Skizzen aus dem Festzug. 4 Abbildungen. Originalzeichnung von I. Leonhard: 1) Patriziergruppe. 2) Studenten aus der Zeit der Gründung der Universität. 3) Wagen der Alma Julia mit den vier Fakultäten. 4) Gruppe der Kaufleute. Die Parsifal-Auf- führung in Bayreuth. 2 Abbildungen. Originalzeihnungen von E. Doepler jun.: 1) Die Scene der Fuhwaschung im 3. Akt. 2) Die Enthüllung des Grals im leßten Aft. Aus der Internationalen Kunstausstellung in Wien: Wird das Boot die Landspize umsciffen ? Gemälde von Mich. Ancher. Amerikanische Skizzen: Die neue Vereinshalle des Deutschen Liederkranzes in New-York nach ihrer Vollendung. Die Segelregatta in der Kieler Bucht am 23. Juli. Näch einer Zeichnung von Waay. Der amerikanische Kunstshütze Dr. W. Carver in Leipzig. Driginalzeihnung von F. Waibler. Wappen des Bischofs Bernhard. Polytecnisce Mittheilungen: Kromers Patent-Protektors{lüfssel. Körpergewichtswage. Paten- tirte Kaffeemühle. Selbstthätig filtrirende Kaffee- resp. Thee- maschine. 2 Figuren.

Land- und Forstwirthschaft.

Kulm, 11. August. Der „Danz. Ztg.“ wird berichtet: Seit Anfang dieser Woche hat die Ernte wieder aller Orten im Kreise aufgenommen werden können. Obschon der Schaden, den die uns aufhörlichen Negen der vergangenen Woche auch unseren Land- wirthen zugefügt haben, niht unbeträchtlih ist, so wird do dur das wieder eingetretene günstige Erntewetter vieles reparirt werden können; _die Ernte selbst darf aber jeßt im Ganzen nur als eine mittelmäßige bezeihnet werden. Auch find jeßt in Folge der Unterbrechung die Arbeitskräfte knapper geworden, da man die verlorene Zeit mit allem Cifer wieder einzuholen bestrebt ist. Der Weizen, welcher während der Regenzeit geöften Theils noch auf dem

alme stand, ift nur sehr wenig ausgewacbsen und der Roggen war on vor der Regenzeit mcist geborgen. Die Kartoffeln dagegen sind tellenweis von der Fäule befallen und haben überdies bei weitem nit so reihlich angeseßt wie in dem vorigen Jahre.

Conz, 12, August. (Trier. Landesztg.) Die Ernte- ausfichten sind bei uns nit übel. Der Hafer steht sehr gut; es giebt viel Stroh und au viele Körner. Das Korn liefert ebenfalls viel Stroh, aber etwas wenig Körner. Die Erbsen haben sehr gut geladen; sie sind zwar noch etwas zurück, jedoch wird si die Sache noch machen. Die Linsen gerathen sehr gut. Am \{limmsten uen cs mit den Kartoffeln; die frühen faulen sehr stark, die späteren aulen weniger, aber immerhin ift der Verlust bedeutend.

Mosba, 12. August. (Karler. Z.) Die Getreideernte ist, was die Quantität betrifft, in hiesiger Gegend schon seit einer Reibe von ZJabren nicht mehr so günstig ausgefallen, wie in diesem Jahre. Die Qualität hat in olge des anhaltenden Regenwetters eine Einbuße erlitten, namentli gilt dies von denjenigen Aeckern, wo die geschnittene Frucht längere Zeit den Wirkungen des Regens ausgeseßt war. Glücklicherweise ist die größere Menge erst in leßter Zeit bei günstigerer Witterung eingebracht worden und jeßt noch geht die Ernte unter sehr günstigen Umftänden vor si. Die Kartoffeln, dieses Hauptnahrungsmittel des ärmeren Mannes, sind leider dec Fäulniß stark unterworfen und versprechen in Beziehung auf Menze und Güte keinen gün tigen Ertrag.

Dem „Sch{wäb. Merk.“ entnehmen wir folgende Erntenac- rihten aus Württemberg:

Saulgau, 11. August. Vom besten Wetter begünstigt, ist nun endlich das en cegeschaft im vollsten Gang, es ist das Ergebniß, wenn au kein so segenêrcihes, wie vor dem Wochen langen kalten rostigen Regen zu hoffen war, so doc ein recht befriedigendes. Der

oggen ziefert vieles Strob, dagegen wenig Körner, in Folge der so ungünstig gewesenen Blüthezeit, das Korn legt si im vollen Sinne des Wortes, als ein reiches goldenes Achrenfeld wie selten, Gerste hat du die vielen Sturmwinde und Slagregen besonders in guten {weren Böden, wo dieselbe sehr diht stand, am meisten gelten, dagegen steht dieselbe in mageren Böden sehr \{ön, er äßt nichts zu sen. e vor einigen Jahren eingeführten b- lartoffeln, sog. Rosenkartoffel, i zum größten Theil durch den an- baltenden Regen total verdorben, um so \{öner und üppiger steben aber die Spâtsorten, wele do den Aus\ch{lag geben. r ¡weite Cuiettatt wird den ersten an Quantität Übertreffen, an alität aber nicht. Ie ehen im a Wachsthum. Hop- fengärten stehen so verschieden, ß man über jeden einzelnen Garten ein besonderes Urtheil hört und zwar vom bôcsten bis niedersten Ertrag, den æin Garten abwerfen kann. Sämm lagen steben sehr gesund und rein