1882 / 209 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

auf die Byrhait. Mane sieht schon viele Aecker wieder gepflögt und

nit lange wird es mehr dauern, so fällt die Saat für nächstes Jahr

wieder in e aren, Auch die Jagd Meint ergiebig zu sein. Zahl-

reiche Le cin ede in den ene und Kartoffeläckern und es 0 enge.

Dele S j Auaust. (Hann. Cour.) Je mehr

Aus dem Solling, 31. i Besorgniß erregend die ungeheuren den waren, welche die außer- gewöhnli strengen Winter 1879/80 bezw. 1880/81 der Baumzu cht allüberall zugefügt, je nachaltiger dieselben noch im laufenden Früh- jahr dur Entsäftung und langsames Absterben der Stämme zu

age trafen, um so freundliber wirkt das Bild üppigsten Ge- deihens, das sich als Auéfluß der so außerordentlih günstigen Temperatur des verstrihenen leßten Winters und dieses Sommers herausgebildet. Die heurigen Jahrestriebe der Bäume und Bäumen aller Art bis hinab zu den kleinsten Kulturen gehören zweifellos zu den mächtigsten, die je beobachtet worden. Dank der trefflihen Ernährung bei beständig feuchtwarmem Wetter sind die Fortschritte in den jungen Forstgärten und Obst-Baumschulen über- raschende, so daß, wenn noch einige nur mäßig günstige Jahre hinzu- kommen, die Verheerung durch jene harten Winter wirksam abge- \{wächt und der jeßt empfindliche Mangel an na{pflanzbaren jungen Stämmen akler Art abgestellt sein dürfte. Besonders der Johan- nistrieb hebt sich in mächtiger Entwickelung mit seinem lihten Grün von allen Bäumen und Pflänzlingen, welche solchen zeitigen.

Blaubeuren, 28. August. (Schw. M.) Nunmehr ist au bei uns auf der Alb die Ernte beendigt. Dieselbe ist in jeder Hinsicht eine außergewöhnliche zu nennen. Die Zahl der Garben ist eine sehr große und man muß sie gesehen haben, um si die Länge der Halme vorstellen zu können, tvozu die jeßt gebräuhlihe Ausführung der Erntearbeit nit unwesentlih beiträgt. „In früheren Jahren wurde nämlich alles Wintergetreide mit der Sichel geschnitten, das geschieht jeßt nur noch von Einzelnen und ausnahmsweise. Wer aus be- sonderen Gründen, etwa aus Mangel an genügenden Arbeits- kräften oder wegen fleinerem Viehstand von seinem Stroh ent- behren zu können glaubte, hatte heuer die besle Gelegen- beit, den Ernteertrag auf dem Halm vortheilhaft zu ver- kaufen. Es fanden sich Viele, die durch Ankauf solcher E den Ausfall an Streulaub zu decken suchten. Die Käuser nehmen an, daß fie aus der Frucht, die freilich in manchen Aeckern ziemli viel Brand hat, das lösen, was sie der ganze Schnitt kostet, und daß sie somit das Stroh für die Mühe des Einheimsens, beziehungs- weise umsonst bekommen. Es wird sich zeigen, ob sie ihre Rechnung finden. Die Preise einiger bekannt gewordener Ertragsverkäufe be- tragen per Morgen bei Dinkel 110, 128, 133, 136, fogar 196 M, bei Dinkel und Weizen 105, bei Sommerweizen 94 und 130 und bei Hafer 75 4 Der Ertrag ist verschieden. Auf 1 Morgen Din- kelfeld wurden geerntet 375, auf einem anderen 330 Garben. Beim Drasch lieferten 47 Garben 2 Scheffel Dinkel und 80 Garben 19 Simri. Daß unter diesen Verhältnissen die Güterpreise sich steigern, ist nicht zu verwundern. Blaubeurer Güterbesizer {lossen in vergangener Woche mit Bauern der Nachbargemeinde Sehen Käufe von Aeckern ab, die sich auf dem Albplateau ob dem Thal ziemli abgelegen befinden und sih per Morgen berechnen auf 610 A und 980 4 Hafer und Sommerweizen gehen rasch der Reife ent- gegen. Gegenwärtig will man das bessere Wetter zum Dehmden be- nußen. Das Gras ist hoh und steht dicht, wie {on viele Jahre nicht mehr, was dem Bauern wohl zu gönnen ist, da er fast keinen Obstertrag hat und diesen Herbst seinen Bedarf aus der Schweiz oder anderswoher beziehen muß, um sich seinen unentbehrlichen Haus- trunk bereiten zu können. i;

(Schw. M.) Die

Vom Fuß der Achalm, 31. August.

Weizenernte ist nun, nach manchen Unterbrechungen durch Regen, beendet. Dieselbe lieferte eine große Menge an Stroh, aber auch da, wo der Hagel nicht gesbadet hat, wenig Ae Allgemein wird ge- lagt, daß das neue Mehl sehr nachläßt und das Brod von Ruß ganz {warz is. Beinahe so viel, als der letzte Hagel, \chadete bei uns der damit verbundene Wolkenbruch, welcher manche Aeer so niederpeitschte, daß niht nur die Frucht anz werthlos, sondern auch der untersäte Klee ganz abgefault is, Mit unseren Frühfkartoffeln wirds immer trauriger. Die wenigen, welche man noch einheimsen kTonnte, faulen vollends im Keller. Der Sack Kartoffeln ift in Reut- lingen um 8—12 M zu haben.

Gewerbe und Handel.

Dortmund, 4. September. (E}. Ztg.) markte hat sib die zuversichtliche Stimmung halten, da die Nachfrage in allen Branchen rege bleibt und die Preise sih demgemäß weiter befestigen. In Luxemburger Roheisen sind bereits Abschlüsse pro 1V. Quartal d. J. zu dem bisherigen Preise von 57 Frcs, per Tonne kontrahirt, ebenso hat Puddelroh- eisen die Notirungen bei neuen Kontrakten behauptet, und ist daher schon mit einiger Sicherheit zu \{ließen, daß die Walzeisenpreise im nächsten Quartal um einige Mark pro Tonne steigen werden. Bes - semereisen wird günstig dur die feste Haltung des entsprechenden englischen Produkts beeinflußt, und hat daher ebenfalls leiht die biéherigen Preise bei neuen Ordres aufrecht erhalten können, auch Gießerei- und Spiegeleisen i als fest zu bezeichnen. Bei neuen Ab- \{lüf}sen pro IV. Quartal sind in allen RNobheisensorten gegen das III. Quartal 2—2} M pro Tonne mehr erzielt worden. Die Roh- eisenproduktion ist in den verflossenen 8 Monaten gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres bedeutend gestiegen. Nach den statistischen Er- hebungen betrug dieselbe im Monat Juli im Deutschen Reich mit Ein- {luß Luremburgs 267 133 t gegen 215 148 t im Juni 1881, und in den erften 7 Monaten dieses Jahres 1600853 t gegen 1548 868 t in der Zeit vom 1, Januar bis 31, Juli 1861 In Walzeisen ift eine leb- hafteBeschäftigung zu konstatiren, die auch na den vorliegendenAbsc{lüissen für mehrere Monate aufrecht erhalten werden kann. In Stabeisen ver- mehrt sih die Nabfrage noch beständig, ebenso in Walzdraht und ezogenem Draht, sowie in Winkel- und Façoneisen, während sich der abe in Blechen, der etwas in T OUUng erathen war, wieder belebt, namentli für Schiffsbauzwecke und effelsbmieden wie au für die Lokomotivfabriken. Jn Feinblechen hat si der Bedarf so sehr verstärkt, daß zu 195 A pro Tonne nur noch \chwer anzu- kommen ist. Die Stahlwerke sind in festem wie rollendem Eifenbahnmaterial in befriedigendem Maße mit Aufträgen versehen, aub sind noch verschiedene Submissionen auf Lieferung recht betragreiher Posten von Oberbau - Materialien für heimische Eisenbahnen zu erwarten, Doch i zu

daß ausländische Aufträge seltener geworden sind. fabriken urd Eisengießereien sind wie W fabriken fortdauernd lebhaft beschäftigt, do klagen letztere sehr über durch die große Konkurrenz gedrückte Preise. Die Kesselshmieden haben im Allgemeinen noch immer viel zu thun, nur bei einzelnen gelt die Arbeit etwas weniger pressirt, Auch herrs{t in den Eta- lifsements für Bemeisenzeug, Waggonbeschläge, Eisen- und Stahl- waaren ein flotter Betrieb. Auf dem Kohlenmarkte mat sich außer in Industrie-, Gas- und Kokskoblen eine steigende Nachfrage iu Hausbrandkohlen, besonders in gewaschenen Sorten bemerkbar.

Ebenso ist in Koks ein sehr reger Verkehr zu konstatiren.

Frankfurt a. M., 6, September. (W. T. B.) Na einem Telegramm der „Frankfurter Zeitung“ aus Middlesborough haben die Cleveländer Eisenproduzenten in einer Versammlung be- \{lossen, die Produktionsbeshränkung einstweilen fortzusetzen und abermals zu versuhen, die \{hottischen Werke zum Beitritt zu

bewegen. September. (W. T. B.) In der Wollauktion

ondon, 5, blieben Preise unverändert.

New-York, 4, September. (W. T. B. Weizenverschif- fungen der leßten Wode von den atlantischen Häfen der Ver- einigten Staaten nah Großbritannien 243 000, do. nach Frank- reich 100 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 100 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 65 000, do. do. nach Frankrei —, do. do. nach anderen Häfen des Kontinents 5000 Qrtrs.

Auf dem Eisen- der Vorwochen er-

mehrere bedauérn, Mascbinen- aggon- und Lokomotiv-

Berlin, 6. September 1882.

Dem Jahresberi{cht der Königlichen Akademie der bildenden Künste zu Berlin für das Lehrijahr von Oktober 1881 bis August 1882 entnehmen wir Folgendes: Am 30. Dezember v. J. starb der bisherige Hauptlehrer der Klasse für anatomises Zeichnen, Herr Professor Domschke. An seine Stelle trat der Hülfs- lehrer der genannten Klasse, Herr Maler Skarbina (Minifterial-Er- Ilaß vom 31. Januar d. J.), welcher seinerseits durch den Maler Herrn C. Böse erseßt wurde (Erlaß vom 13. März d. J.). Des- leichen verlor die Anstalt durch den Tod am 3. Juni d. I. den Leiter des Ateliers für Landschaftsmalerei, Herrn Chr. Wilberg; für den Rest des Unterrihts-Halbjahres wurde derselbe durch Herrn Profesor H. Gude vertreten. Die Verhandlungen über Wieder- eseßung der erledigten Stelle sind zur Zeit noch nicht beendet. Wie im Vorjahre na Stendal, Hildesheim und Goslar, so unternahm im Sommersemester d. J. unter Billigung und mit außerordentli- cer Unterstüßung des Herrn Ministers der Leiter des Ünterrites in der Ornameniklasse, Herr Architekt Kuhn, eine Exkursion zu. Stu- dienzwecken nah Lübeck mit Schülern der genannten Klasse. Zu dem am 3. Dezember v. J. gefeierten siebzigsten Geburtsfeste des Herrn Professors E. Bendemann in Düsseldorf übersandten der Direktor und das Lehrer-Kollegium dem Jubilar eine Glücckwunsch-Adresse. Im Wintersemester betrug die Gesammtzahl der Schüler 284 und zwar: 222 immatrikulirte Eleven, 30 Hospitanten, 2 Meister- Ateliershüler, 30 Eleven in Aufnahmeprüfung; nah ihren Fächern 230 Maler, 46 Bildhauer, 3 Kupferstecher, 1 Hol;s{neider, 3 Arci- tekten, 1 st!ud, phil. Jm Sommersemester betrug die Gesammtzahl der Schüler 215 und zwar: 189 immatrikulirte Eleven, 8 Hospitan- ten, 18 Eleven in Aufnahmeprüfung; nah ihren Fächern 168 Maler, 45 Bildhauer, 1 Architekt, 1 Kupferstecher. Es erhielten im Winter- \semester * E, verbunden mit Freiunterriht, 20 Eleven, (17 Maler, 3 Bildhauer), Freiunterriht 16 Eleven (15 Maler, 1 Bildhauer) und 1 Hospitant; ermäßigtes Honorar 8 Eleven; im Sommersemester: Unterstüßungen, verbunden mit Freiunterriht, 19 Eleven (17 Maler, 2 Bildhauer); Freiunterriht 14 Eleven (13 Maler, 1 Bildhauer); ermäßigtes Honorar 4 Eleven. Folgende Eleven erhielten für ihre Fortschritte und Leistungen während des verflossenen Lehrjahres in der öffentlichen Sitzung der Akademie am 3. August 1882 Auszeichnungen: 1) Maler-Aktsaal. I. Preis 450 Æ: Max Lübke, Maler, aus Berlin, gegen die Verpflichtung, ein Bild der Dresdener Gallerie für die Anstalt zu Topiren. II. Preis 100 M Louis Schmidt, Maler, aus Konstantinopel. Eine Äner- kennung: Paul Weimar, Maler, aus Berlin. 2) Malklasse IT. I. Preis 150 4: Wilhelm Weimar. Maler, aus Biebrich a. Rh., Georg Meyn, Maler, aus Berlin, (wiederholte Anerkennung: I. Preis vom 3. August 1881). 11. Preis die silberne Medaille: Emil Brack, Maler, aus Naumburg a. S. Eine Anerkennung: August Matthus, Maler, aus Buddern. 3) Kompositionsklafie. I. Preis je 150 : Hugo Schultz, Bildhauer, aus Forst N.-L,, Rudolf Franke, Bildhauer, aus Nautshüz, kleine Konkurrenz. Eine Anerkennung: Felix Görling, Bildhauer, aus Leipzig. 4) Antiken- klasse. T. Preis 100 Æ: Carl Schulze, Maler, aus Alt-Schadow. IL. Preis die silberne Medaille: Ernst Geyger, Maler, aus Rixdorf. Eine Anerkennung: Caesar Philipp, Maler, aus Berlin, Hugo Händler, Maler, aus Frankfurt a. O. 5) Vorbereitungsklafse.. I. Preis 100 4: Bruno Pinkow, Maler, aus Berlin. Il. Preis die silberne Medaille : Max Vieweg, Maler, aus Erfurt. Eine Anerkennung, dazu ein Werk (Knauë-Album); Carl Hahndorff, Maler, aus Guben. 6) Landschafts-Atelier. Eine Anerkennung, dazu ein Werk (Claude Lorrain, Eaux fortes) : Paul Söborg, Maler, aus Berlin. 7) Thierklasse. I. Preis, dazu ein Werk (Salon de 1881, Pracht- ausgabe): Max Lübke, Maler, aus Berlin. Eine Anerkennung: Otto Gust, Maler, aus utlurt a. O. Eduard Wratßke, Maler, aus Guhrau. 8) Modellirklasse. T. Preis 150 4: Friedrich Pfannschmidt, Bildhauer, aus Berlin. Eine Anerkennung: Max Biagini, Bildhauer, aus Posen. 9) Bildhauer-Actsaal. 1. Preis 150 A: August Mosecker, Bildhauer, aus Münster. IL. Preis die silberne Medaille: Wladyslaw Marcinkowski, Bildhauer, aus Mieschkow. Eine Anerkennung : a Görling, Bildhauer, aus Leipzig. 10) Ornamentklasse. Eine Anerkennung, dazu die silberne Medaille : Richard Knötel, Maler, aus Gr. Glogau. Eine Anerkennung, dazu ein Werk (Terrakotten von Tanagra): Carl Sterry, Maler, aus Neu-Haidau a. O. Eine Anerkennung: Theodor Sander, Maler, aus Flensburg. Aus dem Ertrage der hier stattgehabten Ausstellung seiner Bilder übergab Herr Maler Wereschagin dem Direktor die Summe von 500 M zur Unterstüßung hülfsbedürftiger und würdiger Eleven. + Desgleichen Überwies Herr Maler de Haas in Brüssel \echs von ihm gemalte Thbierstudien der Anstalt als Geschenk. Aus der Ernst Reichenheim-Stiftung hat während des verflossenen Schuljahres fortlaufende ea nb bezogen der Eleve Max Lübke. Die Freskomalerei des früheren Eleven, Herrn Heinrih Prell, im Fest- saale des hiesigen Architektenhauses, welche demselben in Ausführung der Stiftung eines Kunstfreundes übertragen wurden, sind ihrer Vollendung nahe. Der Besuch der Ausstellung is fortwährend ein alle Erwartung übertreffender: er erreihte am verflossenen Freitag die erstaunliche Höhe von über 27 000 zahlenden Personen, so daß am genannten Tage eine Menschenmenge von nahezu 32 000 sih auf dem Aus- stellungsplatze befand.

Wissenschaftlicher Kunstverein. Jn der letzten Sitzung hielt Professor M icbelet den wissenschaftlißen Vortrag: „Ueber den vatikanishen Apoll vom Belvedere“, Das Verhältniß der drei in den besonderen Kabinetten des Vatikans aufbewahrten Kunst- werke, sagte er, sei dies, daß der Antinous den Menschen in seiner vollendeten Schönheit, der Apoll das vollkommene Ideal des Gottes, und der Laokoon den Untergang des Menschen dar- stelle, weil er sih gegen den Willen der Gottbeit aufgelehnt habe. Wenn der Antinous den Günstling Hadrians vorstelle, fo sei er gewiß ein Werk aus der Römerzeit, Von dem Laokoon habe der Redner dasselbe hier in einem früheren Vortrage nachgewiesen, und auch von Apoll müsse er es behaupten. Dies wollte der Vortragende nur erstens mehr aus vor! vogpe Gründen, zweitens aus der künstlerischen

Bedeutung des Werkes erhärten. Den ersten Punkt anlangend, sagte Professor Michelet Folgendes : wenn Winckelmann und Visconti dieBildsäule für ein Werk der Flassischen außerordentlich \ch{ön sei, so ist

Zeit Griechenlands hielten, weil es so zwar nicht zu leugnen, daß Phidias den Gipfel der Bildhauerkunst erstiegen habe. Da si aber im Laufe der Zeiten die Technik ver- vollkommnete und der Reichthum der römischen Kaiserzeit wohl den Künstlern cinen höheren Ehrensold gewährte, als die kleinen griebishen Republiken es vermochten, so erhielten \sih die Leistungen der Kunst auf ziemli gleiher Höhe bis ju den Zeiten Hadrians. Dazu kam, daß, indem durch Cäsar eine Ver chmelzung des griechischen und des römischen Geistes angebahnt wurde, die sich dann bis zur Humanitätsidee des Christenthums erhob, die nah Rom ziehenden griehishen Künstler griehishe Schönheit mit römischer Kraft zu verbinden im Stande waren.

In den Ruinen des alten Antium (ports d’Anzo) aufgefunden, ist der Apoll für einen besonderen Standort geschaffen worden, indem das Kunstwerk, wie Heinse bemerkt, seine volle Wirkung nur thut, wenn man es von seiner linken Seite, wohin der Kopf schaut, be- trachtet. Es war also von einem Kaiser für seinen Sommersiß am Meere bestellt, und lo kein eigentlihes Tempelbild. Doch war der Kultus des Apollo nichtsdestoweniger in Rom sehr verbreitet, wie das Horazische Gedicht für die Fer der hundertjährigen Spiele beweist, in welchem der Gesang der Jünglinge, den Gott anfleht, dem Reiche Heil und Schuß zu gewähren und die Reinheit der Sitten wieder herzustellen. Der Stoff der Bildsäule ist ferner kararisher Marmor, der unter den ersten Kaisern entdeckt wurde. Die Nase geht, nach Solgers Bemerkung, nit ganz gerade von der Stirne ab und hat eine kleine Biegung an der Spitze, so daß der Ce der griehishen Nase den Anflug einer römischen gegeben hat, indem er ih von solchen

Was den zweiten wichtigsten Punkt, die Jdee und Bedeutung des Werks betrifft, so äußerte \sich der Red- ner dahin: wie wir sehen, ist der Gott, als Bogen-

\hüße dargestellt. Jn der linken Hand hält er den Bogen, wie zum Spannen bereit. Muter der reten Schulter sieht der Köcher hervor. Ueber den linken Arm ift der Kriegsmantel nalässig gehängt. Die rechte Hand, die neu ist, lehnt sih an einen Olivenstamm, den eine Sthlange umwindet. Ein unter der linken Brust si hinziehender Riemen hält den Köcher; \{höne Sandalen {müden die Füße, und ein von einer Schleife zusammengehaltenes Diadem das [oige Haar. Die männlide Gestalt des Gottes mit festen Wangen und starken Halsmuskeln, während er bei den Griehen jugendlier erscheint, {reitet mit dem reten Fuße vorwärts. Sein Bli reicht in die Ferne, und die Züge drücken einen leidenshaftslosen Triumph aus. Die Beine sind für den \{lan- n Aas zu groß, was Heinse als das Uebermenschliche aus- egen will.

Y Die That des Gottes, welche der Künstler hat ausdrüden wollen, wird nun auf verschiedenartige Weise . erklärt. Die verbreitetste An- siht ift die, daß Apollo eben den Drachen Pytho getödtet habe, und nun dem gelungenen Schufse triumphirend nachschaut. Was dieser Erklärung zur Unterstützung dient, ist eine Stelle in der OE Hymne an Apollo, wo derselbe si in der That dieser Handlung rühmt ; und so will Lessing überhaupt die Dichter als die Vorbilder ansehen, nach denen die Bildhauer arbeiteten, wie der Olympische Jupiter dem Homer von Phidias nachgebildet wurde. Andere sagen, Apollo werde hier abgebildet, wie er die Pest versheuhe, noch Andere im. Gegen- theil, wie er, seinen Priester Chryses zu rächen, den Griechen vor Troja die Pesl dur seine Pfeile bringe. Diesen drei Ansichten ist aber entgegenzuhalten, daß der Bildhauer doch nicht verlangen könne, der Beschauer folle sih den in die Vergangenheit verlegten Schuß, noch weniger den Gegenstand, der getroffen wurde, hinzudenken.

Apoll wäre dann nur das übrig gebliebene Stück einer Gruppe. Einige haben Zorn auf dem Antliy des Gottes finden wollen nad den Homerishen Versen, wo Apollo

im Zorn, seinen Priester zu rähen, vom Olymp herab eilt. Es liegt

aber kein Zorn im Antliß des Gottes. Und der Triumph über

folhe geringe Thaten wäre doch des Gottes unwürdig. Endlich hat

man gesagt, Apollo sei cine Figur aus der Gruppe der Niobiden zu

Mee Da wäre der Triumph vollends grausam. Und was foll der riedensbaum und die heilende Schlange ?

Der Redner gab zum Sluß seine eigene Auslegung des Kunst- werks, die darin gipfelte, daß die griechischen Götter durch die heitere Phantasie des Volks in spielenden Situationen dargestellt wurden, während in Rom die Götter nur ernste Zwecke verfolgten, namentli die rômishe Weltherrschaft, wie Jupiter auf dem Kapitol, und der ihm nachkommende Apollo auf dem gegenüberliegenden Palatin, dem Sh der Stadt des Romulus. „Der Gott, den wir vor uns haben, stellt also den Triumph des römischen Volkes über alle überwoundenen Völker dar, mit einem Zug der Verachtung mehr als des Zornes, gegen die Besiegten. Sein BVlick reiht weit über den ganzen Erdball hin. Die Waffe ruht in seiner Hand, weil das Werk der Besiegung vollbracht ist. Au der Kriegömantel hängt, halb abgelegt, über Schulter und Arm. Dennoc schreitet der Gott vorwärts, wie das römische Reih immer fortschreitet. Die andere Hand des Gottes üßt fih auf „den ODelbaum, weil Augustus den Janus-Tempel

chloß, und Tacitus sagt, daß man si die Monarchie, um des Frie- dens willen, gefallen ließ, da man des unaufhörlichen Blutvergießens der republikanishen Bürgerkriege müde geworden war. Die Schlange deutet das Heil an, welhes das Kaiserthum der Welt bringen sollte. Aber freilich stürzte das verderbte Römerthum nur in immer tiefere Sittenlosigkeit, und der Laokoon kann als der Auédruck des Welt- \chmerzes über diesen Sündenfall des Menschengescle{chts angesehen werden. Erft ein Anderer, den auch die sibyllinishen Bücher sollten angedeutet haben, der in Jerusalem wandelnde Heiland vollbrachte für die Welt, was die Römer von den Lichtgöttern Apollo und Mithras erhofften ; er wird, als der Gott der geistigen Sonne, die Menscbheit zu Einer großen Familie vereinigen. „_ Das Diadem, das den Gott ziert, ist endli der höchste Beweis für die Wahrscheinlichkeit dieser Auffassung. Die Kaiser ließen si in Nom unter der Gestalt und mit den Attributen cines Gottes an- beten. Die Schlacht bei Actium, wo Augustus den Sieg über Antonius und Cleopatra davontrug, wurde, der Sage na, mit Apollos Hülfe „gewonnen. Stahr meint daber geradezu, dieser Apollo, der Actier, sei hier dargestellt. Was ist in der That natür- lier, als daß August sih hier unter der Gestalt Apollo's als den Sieger des Erdkreises abbilden und mit dem Königlichen Diadem {müden ließ? Wem diese Erklärung nit gefällt, der bleibe beim ythotödter mit allen seinen Unzuträglichkeiten, während meine Er- lärung alle Schwierigkeiten löst,“

Nürnberg,2 September. Bayerische Landes-Industrie, Gewerbe- und Kunstausstellung in Nürnbcrag 1882 Hervorragend is auf der bayerischen Landesausstellung die Kamm- industrie vertreten. Dieselbe nimmt unter den verschiedenen In- dustriezweigen, welche. sich vornehmlich an die Namen der beiden Nachbarstädte Nürnberg und Fürth knüpfen, eine der ersten Plätze ein, Man kann dies hon aus der Thatsache ersehen, daß alljährlich in den beiden Städten zusammen über 200 000 Duytend Kämme er- zeugt werden. Zu diefen 200000 Dutzend oder 2 400 000 Stück Kämme, welche einen Werth von ungefähr 1 500 000 Æ repräsen- tiren, find mindestens 750 000 Hörner, 2—300 Ctr. Elfenbein und 500 000 Klauen erforderli Zahlen, welche für \ich selbst sprecben. Aber auch im übrigen Bayern ist die Kammfabrikation nit unbedeutend; nach der Gewerbestatistik von 1879 giebt es im ganzen Lande an Haupt- und Nebenbetrieben die immerhin erfkleck- lie Zahl von 333. Ausgestellt haben im Ganzen etwa 10 Firmen, von denen sih mehrere dur ein ges{chmackvolles Arrangement auszeichnen. Vorzüglich ist namentlich jenes von Gottfried Probst in Nürnberg, welhes nach dem Entwurfe des Architekten Eyrich hergestellt ift. Reizend sind auch die Arrangements von C. G. Hahn in Fürth und I. G. Büking in Erlangen mit ihren gewaltigen Elephantenzähnen, welche bei einer Länge von 2,17 m ein Gewicht von 72,5 kg baben. Die zwei zuleßt genannten Aussteller repräsentiren mit Thomas Büing nnd G. Probst die in Bayern bedeutend entwickelte Elfenbein- kammfabrikation. Endlich sind aub noch zwei Aussteller von Auf- steckämmen aus Spwpildpatt erschienen. Sie alle zusammen geben einen günstigen Begriff von der bayerischen Kammindustrie.

Stolze’sch{er Stenographen- Verein. Donnerstag, den 7. September 1882, Abends 8 Uhr, im Sloß- restaurant, Schloßfreiheit 8/9, Tagesordnung: 1) Vortrag: Die Stolze’ sche C rape ein-, zwei- und dreizeilig. 2) Neuwabl des Vorstandes, des Redacteurs und Exrpedienten des Magazins und der ständigen Vereinskommissionen.

Hauptversammlung

3) Sonstige Vereinsangelegenheiten. Außerordentliche Versammlung Sonnabend, den 9. I,

Abends 84 Uhr, im „Türkischen Zelt zu Charlottenburg, Berliner- straße 53, behufs Gründung eines Stolze'schen Stenographenvereins dortselbst. Vortra des Hrn. Bäckler über Stenographie und den Nutzen ftenographi]cher Vereine. Jeden Donnerstag, Abends 8 Uhr, im Vereinslokale Leseabend. Ca. 80 stenographische Zeitungen ver- [Es Spracben und Systeme, [owi die neuesten stenographischen iteraturerzeugnisse liegen zur freien Benußung für Stenographen

aller Systeme aus, Gäste sind willkommen.

Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage),

Berlin:

umgeben sah.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Köni

209.

a

Erfte Beilage

glih Preußischen Staats-Anzeiger.

1882.

Berlin, Mittwoch, den 6. September

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