1882 / 224 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

cit, neu gegebene Recht wegen Ordnungs

die Behauptu

smiltel des Einspruchs, widrigkeit der Wahl. Sofern ng gegründet wird, daß die auf das Stimmrecht Dritter ist dieselbe indessen nur unter solhe Ordnungswidrigkeit der beeinflußt gewesen ist.

gekommen, daß verwahrloste rund des Geseßes vom 13. März 1878 überwiesen war

„das treue deutsche Es drängt Mich, für diese Mir gewährte Aufnahme Allen, insbesondere hre Aufmerksamkeit, Meinen Dank auszu-

dies zur allgemeinen Kenntniß

Herz* cine feste und sichere Stätte gefunden hat.

auch den Sängern für i drücken. Jh veranlasse Sié daher, zu bringen.

ausseßung statthaft, Dresden, den 17. September 1882.

Ausgang der Wahl thatsächlich

Es ist wiederholt vor Kinder, welche auf G der Zwangserziehung

ringung in einer Erziehungs- Familie auf Anordnung Gerichtsgesängniß abg zu verbüßen, welche ge Vollendung ihres zwölften L lungen gerihtlich verhängt wor brehung der fügung des Z Erfolg der le stimmt desha sie gegen ein der Zwangserzieh Freitiheitsstra dem Vorstande

seßen haben, de Kindes obliegt; hierbei wi sezung und demnähstiger Be gegenzukommen sein. Jeden nicht erzielt wird, vor weiterem Vorg an den Justiz:Minister zu berichten. sung ist au dann zu verfahren, solhe jugendlihen Personen zu vollstre auf Grund des Gescßes vom 13. anderer Veranlassung in einer Erzieh anstalt untergebracht sind. Strafvollstreckungsbehörden ih

fenden Anstalt ins Einvernehme

An Einna brauchs st

des Monats August selben Zeitraum de Hölle 81 932 266 M, (+4 454 03 Rübenzuckersteuer 5 (— 37 187 099 6), Salzsteuer 13 598 Branntweinsteuer 9 784 626 M, (+4 abgaben von Branntwein 40 74 6 969 598 6 (+ 108 204 M), (+ 49830 M); Á6). Spielkartenstempel 285 904 steuer 2 738 869 M, (+ 69 96 Werthpapiere, 4183 308 M6 (+ graphen-Verwaltung 59 569 99 Eisenbahnverwaltung 18 181 9 zur Reichskasse gelangte er Bonifikationen un bei den nabe 1882: Zölle 75837 564 520 M (+ 212 30 705 401 6 (— 34 285 758 M (+ 332/926 M), Br von Branntwein 16 713 743 und Uebergangsabgabeivon Bier Summe 143 817 542 M, 363 163 M (— 10 341

__— Das Feilhalten eines mit Himbeerliqueurs ist nach eine erihts, 1I. Strafsenats, vom 26, ahrungsmittelverfälshung zu strafen ung die Waare nich eines höheren Fruch gelegt ijt.

Die Strafbestimmung des in der R tigen französischen Geseßes vom 21. Germinal wodur die Ankündi mitteln unter Str des Reichsgerichts durch das Reichs-Strafg heimmittel im Sinne die Arzneimittel, dessen Benenn es besteht, nit erkennbar

Bevollmächtigte zum Bundesrath, ent Dr. Krüger is hier angekommen.

Der General - Lieutenant von nspecteur der Artillerie, ist zur uß: Artillerie-Regiments nach dem

daß durch Wilhelm. An den Ober-Bürgermeister Reichert zu Görlitz.“

München, 19. September. ernennung eines Präsidenten des protestan- onsistoriums i

Bayern. Bis zur Wieder tishen O ber- dem Ober-Konsistoria

Darmstadt, roßherzog“ ist mit de sin Alix nah Balmora

Braunschweig. Brauns chweig, 22. September. (W. B g zur Abhaltung

en, nah ihrer (Allg. Ztg.) oder Besserungsanstalt oder in der Strafvollstreckungsbebörde eliefert werden mußten, um gen sie wegen strafbarer, nah ebensjahres begangener Hand- Eine solche Unter- nach einer allgemeinen Ver- M., geeignet, den gefährden, und der Justiz-Minister be- vollstre@ungsbehörden, bevor ung überwiesenes Kind eine zur Vollstreckung bringen, \sih zunächst mit esjenigen Verbandes ins Einvernehmen zu m nach 8. 7 a. a. O. die Un

st die Leitu l-Nath Dr. Burger übertr

23. September. m Erbgroßherz l abgereist.

ng desselben

(W. T. B.)

og und der den waren.

A ON N eung ist, f ustiz-Ministers, vom 16. d. ô it Der Herzog ist

B. heute Vormitta von Jagden nach Sibyllenor

die Stra t abgereist.

terbringung des rd dem Wunsche nah Strafaus- nadigung soviel als möglich ent- ? wenn ein Einverständniß chen mit der Vollstreckung Nach Maßgabe dieser wenn Strafen gegen cken sind, welche nit rz 1878, fondern aus ungs- oder Besserungs- dieser Art haben die mit dem Vorstande der betref- n zu sete::.

hmen (einschließlih der kreditirten Be- Zöllen Und gemeinschaftlihen Ver- sowie anderen Einnahmen sind im Zeit vom 1. April 1882 bis zum Sélusse 1882 (verglichen mit der Einnahme in dem- ), zur Anschreibung gelangt : Tabacksteuer 915 193 M, 5 533 390 16 (Bonifikat.) 933 M (+ 616 959 M), 804 216 M), Uebergangs- 6 t. (— 1600 6), Braujteuer Uebergangsabgaben von Bier 58 205364 M, M(+ 1594 M), 2 M), Stempel- Schlußnoten, Rechnungen und 4183 308 6), Post- und Tele- 3 4 (+ 2138 082 6), Reichs: 00 6 (+4 382 387 A6)

st -Einnahme, rwaltungsfkosten , men bis Ende August (+ 5151 298 M), Rübenzuckersteuer , Salzsteuer 13 660 452 M bergangsabgabe Á), Brausteuer (4-136 710 A6) pielkartenstempe

Oesterreich - Ungarn. (W. T. B.) Ein g die Bedeutuna de der Fürst Bis „Neue fr.

September. ter weisen auf m vor 20 Jahren nisterium getreten gem. Zeitung“ heben

alle Entwürfe bten 20 Jahre, ren und Fähr- en das Piedestal für

W. T. B.) Die Mitglieder des sind heute Nachmittag von dem Ober-Bürger- adt - und von dem Ministerial- das Wärwste begrüßt wor- hatten sih auch der englische ereinigten Staaten und ein angeschlossen. amens der Mitglieder des Stadt in die ersten Hotels en herzlihen Empfang aus. r Gâste ein von der Stadt

e Anzahl hiesiger Blät s heutigen Tages hin, an de mard in das preußische Mi 1 Presse“ und „Wiener all immer. hätten die Größe, utshlands alle Gedanken, Die Begebenheiten der le vor mannigfaltigen Gefat Deutsche Reich bildet den unvergänglichen Ruhm Bismarcks. Pest, 22. September. ( Jron- and Steel- hier eingetroffen und a meister Namens der St Kerpely Namens der Re Dem großen Empfangscomité General-Konsul, der Konsul der V Vertreter der Staatsbahn:Gesells Präsident Kißoen \prach N tuts, welche als Gäste der sind, seinen Dank für d end findet zu Ehren de veranstaltetes Galadiner statt.

Großbritannien tember. (W. T. B.) D » Departement des À Morgen gestorben.

Frankreich. Paris, 21. September. f F Di Gt ie L al un ewi lhre jährliche Generals Jbanez.

zösische Regierung behuss Lieferung n Erz für alle Länder, welche d, abgeschlossen hat. Dis ossen habèn, sind, Numä

„, Italien.

lung De 8marcks erfüllt. das neu geschaffene, lihkeiten geshübte

Institutes m Bahnhofe

gierung auf

s Vorjahres (+474 920 M6), Heute Ab

und Irland. London, 22, Sep- er permanente Unter-Staatssekretär im

(—30 680 532 uswärtigen, Lord Tenterden, ist heute

L N abgabe für Lotterieloofe A ai r dem Vorsiß des ung, daß die fran- use einen Vertrag

e Kommis Session unte Sie erhielt die Mittheil mit einem englischen Ha her Grundty der L e gti welche si

tien und Luxewburg. Röm, 28. September. Prinz Amadeus und dev die von der Ueberschwemmun Verona, Vicenza und von der ärmeren Klasse d

züglih d

zeihneten Einnah euer metris

tion beigetreten gulegt ange-

anntweilisteuer und Ue (+1 597 060 6 336 034 M. “us 854 893 M). S

l (W. T. B.) Der Minister Baccarini besuchten g heimgesuchten Gebiete in sihtigten namentlich die er Bevölkerung bewohnten Stadt-

Padua und be

Fuchsin gefälschten m Urtheil des Reich s- Mai d. J., nit wegen , wenn durch die Fär- das Ansehen Werthes bei-

Der „Osservatore Nomano“ holishen Episkopat ger 17. d. M., worin die

veröffentlicht eine an den ihtete Encyclica des Verbreitung des dritten ranciscus in der ganzen Welt an- wirksamste Mittel, die Reichen mild- geben zu maden, u versöhnen

gesammtèn kat Papstes vom Ordens des heiligen F empfohlen wird als das thätig und die Armen er mit einander Problem zu Verona, 22. September. t zur Unterstüßung der von der etroffenen 100 000 Frcs, gespendet.

Türkei. Konstantinopel, 22, Se n einer am vorigen Dien erathung der V Türkei, brahte Mou Verlesung,

t vershlehtert und ihr nicht

tgehalts, also eines höheren Reiche und Arme

und auf diese Weise das soziale

T. B.) Der König Uebershwemmung

heinprovinz gül- XL., Artikel 36, gung und der Verkauf von Geheim- fe gestellt wird, ist nach ein I, Strafsenats, vom 25. buh nicht aufgehoben s Spezialgeseßes erscheint jedes ung die Substanzen, aus denen

em Urtheil

Mai d. J, ptember. (W. T. B)

stag auf der Pforte stattgehabten ertreter Griechenlands und der ikhtar Pascha ein Memoran einen angeblichen ions-Kommission nachzuweisen der Interessen G Said Pascha er otis, das Memo wurde aber das Verlangen m daß seine Jnstruktione lih die vollständi Konvention vom 24.

dum zur Jrrthum bei hervorhebt daß Nezeros riehenlands bei suhte den griechi- randum nah

der Delimitat Nothwendigkeit ohne eine Schädigung der Türkei verblei be. {hen Gesandten, Conduri zu senden, von diesem Erklärung abgelehnt, da Griechenland ledig internationalen Die Pforte hat in Folge de gestern dem türkish denselben dem grie überreichen.

Nußland und Polen. (W. T. B \{reiblih enthusia Paares in M die von einer dicht n fährt und übera empfangen wird.

28. S \hehene Anfrag das Gerücht von vollständig grundlo gekommen. Moskau, 22. September. serin begaben \ich heute ungêsgebäude und fort. Die

anseatische Minister-Resid hanseatisch

Bülow, General- irung des Garde- play bei Jüterbog i n formélle seien, ge Ausführun

Mai 1881 verla ssen den Bericht Moukhtar P en Gesandten in Athen übersandt chishen Minister-Präsidenten Triku

Görliß, 20. September. (Sehles. Gesangvereine, welche am 14. d. M Kaisers hierselbst Gesangsstücke eine O Texte der betreffenden beiden des Ewigen Güte“ 2c, von Ludwig van treue deutsche Herz prachtvoller Auéstattung drucken albums einbinden. dem Kaiser na Allerhöc;\tdemse iehen sih die Eingan

r. Majestät des Kai und folgenden Wortlaut hat:

„Ih habe das Album mit dem Text der Lieder, welche bei Meiner Anwesenheit in Görliß am 14. d. M, von dortigen Sängern zum Vortrag gekommen \ind, mit vieler Freude entgegengenommen. Dasselbe wird Mir stets eine wohlthuende Erinnerung an die \{önen Stunden sein, welche Mir während des leider nur kurzen Aufenthalts daselbst bereitet worden sind, Der rei Meinem Empfange angelegt hatte, der sih niht nur die Bewohner vo bevölkerung ter Umgegend, sogar ein rührendes Beispiel von An- bänglihkeit einige Veteranen aus den Befreiungskriegen, sowie zahlreiche Kriegervereine betheiligten, hat Mich ho erfreut und Mich mit Genugthuung erkennen lassen, daß au in diesem Theile Sclesiens

.) Die 15 vereinigten i der Anwesenheit des Aufführung zweier brachten, ließen seinerzeit die „Die Himmel rühmen Beethoven, und „Das mit Widmungsvorschrist, in und in Form eines P eses Prachtalbum wurde der Gesangsauf ben huldvoll angenommen.

Sr. Majestät dur vation dar

St. Petersburg, 23. .) Alle Blätter berichten stishen Em

von Otto, über den unbe- pfang des Kaiserlichen welches stets in offenem Wagen gten Menschenmenge beseßten mit enthusiastishen Hurrahrufen

mittags, (W. T. B.) Auf ge- Stadthauptmann von Odessa: dem Auftreten der Cholera in Odessa is 8; es ist kein einziger Erkrankungsfall vor-

T. B.) Der Kaiser Mittag abermals nach Besichtigun lajestäten unternahmen auch elektrishen Eisenbahn und verließen erst Abends 61/, Uhr. und der Kaiserin ist die Stadt heute Abend fe

Der Kaiser und die ihrem gestrigen Besuche der Ausstel-

Sr. Majestät ührung überreiht und von Auf dasselbe be- sworte einer Allerhöchsten Kabinetsordre

welche geftern hier eingelaufen ist eptember, Na

e erklärte der

É p d f E T

5 1E enb Vbgutale- 12005 o nik

und die Kai dem Ausstell stelungsgegenstände ahrten auf der das Ausstellungsgebäude des Kaisers illuminirt.

23. September. Kaiserin wurden bei

he Shmudck, dex die Stadt zu die berzlih frobe Begrüßung, an n Görliß, sondern au die Land-

(W. T. B.)

lung wie am Donnerstag von dem Finanz: Minister empfangen. Der Kaiserin wurde ein prachtvolles Bouquet und dem Kaiser ein Album mit den Ansichten einzelner Abtheilungen der Aus- stellung überreiht. Die Mojestäten nahmen im Kaiserlichen Pavillon ein Fcühstück ein und seßten sodann, viele Aus- steller durch Ansprachen beehrend, ihren Rundgang durch die Ausstellung fort. Gegen 6 Uhr verließen die Majestäten die Ausstellung und fuhren nah dem Petrowski’shen Palais zurück. Später sand bei dem General-Gouverneur zu Ehren des Kaisers und der Kaiserin ein Galadiner statt.

Dänemark. Kopenhagen, 2. September. (Hamb. Corr.) Der König wird am kommenden Montag, den 25., von seiner Reise in Deutschland hierher zurückehren und seine Residenz zunächst auf Schloß Bernstorff nehmen.

Amerika. New-York, 20. September. (Allg. Corr.) Die Republikaner haben ein Meeting in Saratoga gehalten. Zwischen den beiden Parteien wird es zu einem heißen Wahlkampfe kommen, aver es sind schon Anzeichen da- sür vorhanden, daß der Regierungskandidat aufgestellt werden wird. Die Republikaner von Mass ahusets haben Mr. Robert K. Bishop zu ihrem Kandidaten für den Gouverneurs- posten aufgestellt. Der Strike der Eisenarbeiter ist gänzlih zu Ende und die Arbeit allerseits wieder aufgenom- men’ worden. Jm Lincoln Park in Chicago soll eine Statue Abraham Lincolns mit einem Kostenaufwande von 6000 Lstrl. aufgestellt werden.

Süd-Amerika. Buenos Ayres, 24. August. (Allg. Corr.) Es herrscht hier die Annahme, daß die Grenzfrage zwischen der Argentinischen Republik und Brasilien auf schiedsgerichtlihem Wege gelöst werden wird. Die Argen- tinishe Regierung sendet mit dieser Post nah Europa die Summe von 250 000 L\trl. zur Bezahlung der von ihren Agenten bestellten Kriegsschiffe und Kriegsvorräthe. Dié hilenische Regierung stellt eine neue Armee für die militärischen Operationen in Peru auf. Präsident Montero bildet ein Armee-Corps im Distrikt Arequipa. Bolivianische Guerilleros sind, wie es heißt, in der Nachbarschaft von Zquique angekommen.

Afrika. Egypten. Aus London, 23. September, berihtet „W, T. B.“ : Die Morgenblätter melden, daß Ge- neral Wood mit drei Regimentern in Tantah angekommen ist und daß daselbst die Besaßung von Damiette in Abthei- lungen eintrifft, um die Waffen niederzulegen.

_ Die „Times“ sagt bei einer Besprehung der egyp- tis hen Frage, England denke niht daran, die Nechte oder selbst die Empfindlichkeit irgend einer Nation zu verleyen oder den Sieg für jeinen eigenen exflusiven Vortheil auszubeuten. Die Pacifikation und die Reorganisation Egyptens werde von England selber durchgeführt werden, aber im allgemeinen Interesse und 1m aus Egypten einen möglichst stabilen Staat zu machen. Den Suezkanal zu sichern, der Gefahr einer neuen Rebellion vorzubeugen und eine gute Regierung für das egyptishe Volk he1zustellen und aufrechtzuerhalten, das sei das Ziel der englischen Politik. Alle zu ergreifenden Maßregeln würden diesen Zwecken untergeordnet werden. Welche Entscheidung auch betreffs der Finanzkontrole ge- troffen werden dürfte, so werde England doch mit der «rößten Vorsicht vorgehen, um die Ewpfindlichkeiten Frankreichs nicht zu verleßen, die wirklichen Ansprüche Frankreihs auf seine

kommerzielle und politische Berüllsihtigung werde England niht übersehen.

Die „Allg. Corr berihtet unter dem 20. d. M. :

Der Aufstand in Egypten ist nun vollständig zusammengebrohen. Auch die Besaßung von Damiette hat die Waffen gestreckt und die englischen Truppen haben vorläufig kaum eine andere militärische Beschäftigung, als die eingelieferten Waffen in Empfang zu nehmen. In Alexandrien sind bisher 30 000 Gewehre und 7 Millionen Pfund Munition, 18 Zwölfpfünder und 1 Scchspfünder cingebracht.

In Alexand rien ordnen sich die Verhältnisse allmäblich. Der Wasserzufluß ist wieder wie früher. Die telegraphische Verbindung mit Kairo ist hergestellt ; am 20. September Morgens ging der erste Zug dorthin ab. h

In Kairo i} abgesehen von der engliscen Garnison kaum eine Veränderung gegen früher zu bemerken, Selbst in den von Ein- geborenen bewohnten Stadtoierteln kann der Europäer, sogar eng- lishe Rothröcke, sich ohne alle Furt vor Gewaltthätigkciten Seitens der Araber bewegen. Die Hotels, die Banken und die Läden sind geöffnet. Besonders beliebt sind die indischen Reiter, mit denen der mohamedanische Egypter die Religionsverwandtschaft herausfühlt.

Als Oberst Steward Kairo beseßte, licß er fofort dur den Folizei, Präfekten Arabi Pascha zu si bescheiden. Er kam au, egleitet von Tulba Pascha, und wurde vor General Lowe gebrabt. Arabi wandte sich an Oberst Dullier, einen Offizier im Dienste des Khedive, und fragte, was man von ihm wolle, Man antwortete, daß er sich ergeben solle, und gab ihm zu verstehen, daß er sich auf Gnade und Ungnade er- geben müsse. Arabi begann nun eine längere Ansprache, in wel{er General Lowe ihn mit der Bemerkung unterbrach , daß er nur den Auftrag habe, feine Unterwerfung anzunehmen. Als er fortging, überrashten ihn die blanken Säbel der Eskorte. Oberst Dullier beruhigte ibn aber.

Von Tag zu Tag erwartet man die Rückkehr und den festliben Empfang des Khedive in Kairo; Tewfik Pascha ist aber un\s{chlüssig und schiebt die Reise immer hinaus. Er scheint Besorgnisse vor der Stimmung der dortigen Bevölkerung zu hegen.

Das Neutershe Bureau meldet aus Alexandrien, 18, September:

Kanonenboote und Truppen sind gegen Abdellal und dessen nubische Regimenter in Damiette abgesandt worden. Eine starke Opposition hat \ich in Kafr-Zayat den ganzen Tag über bemerkbar gemat, in Folge dessen alle Stationen von den Engländern besetzt werden. Die Eingeborenen von Kafrdowar bringen noch{ immer Waffen „und Munition ein und {einen allmäh- lid sich in die Wirklichkeit ibrer Niederlage zu finden. Es sind in Alexandrien tausend Pferde, welcbe unlängst geraubt worden waren, angekommen. 17 000 Bewaffnungt- tüde wurden in Kafrdowar erbeutet. Ein Araber, Namens g dd Chelibi, der Ermordung eines Griechen während der Vorgänge im Zuni überwiesen, wurde beute bei Sonnenaufgang durch den Strang bingerihtet, Die Exekution vetlief ohne Ruhestörung. Die Gar- nison von Abu kir, welche den Befehl erhalten, sich nach Kafrdowar zu begeben, um dort die Waffen niederzulegen, marschirte gestern Abend avs, allein ein ganzes Regiment {lug mit seinen Waffen eine östliche Richtung ein, um sib Abdellal in Damiette anzuschließen. Von den übrigen Truppen tra; die erste Abtheilung, die ursprünglich 150 Mann zählte, beute Morgen um 8 Uhr in Kastdowar ein, aber viele waren auf dem Marsche entsprungen, manche mit zwei oder drei Gewehren. Der Rest der etwa 5000—6000 Mann starken Besaßun

langte in Kafrdowar gegen Mitta an und wurde von dem Berk: shirer Regiment entwaffnet lle Mannschaften wurden nach ibrer Heimath zurückgesandt, aber die Offiziere als Gefangene nah Alex- andrien gebracht, In Damanhur bemächtigten \sich 500 entlafsene Soldaten eines leeren Güterzuges, in welchem sie s nach Man- surah begaben. Es scheint, daß die Meldungen von uhestörungen

ín diesem Orte thatsählich begründet, aber etwas übertrieben waren. Sc{blaht von Telelkebir hatten viele Häuser illuminirt, worauf si ein Pöbelhaufen zusa Häuser der loyal gesinnten Einwohner plünderte. Abdellal ha hâlt die Stadt Damiette mit den beiden emileh. Die Gesammtstärke an Truppen unter trägt 6000 Man [leßten Freitag einen Araber an aber noch nicht wiedergekehrt.

Der „Times“-Correspondent g seine Fahrt mit einer halben Compagn iro. „Bei Damanhur,*“ schreibt fuhren ohne anzuhalten, \{ien die Bahn gekommen zu sein, Ankunft in Tantah wurden Wiederherstellung der Ordnung gehalten. Ohne weiteren Zwis

flecke übersieht oder ver atten unmögli g aber auch zurückhaltend sein mit ihrem Verdammun darf nit in das „Kreuzige“ der M no so bequem fein, si von der zei Satlich zu prüfen, das ift i allen Umständen bewußt sein muß. Wir haben dies nicht dur die Ereignisse in D Jahren, seit dem Tage, Könige berufen, das Steuerruder des sicherer Hand durch die Klippen und lassen wollen, das zu übersehen, was noch störend in die Entwielungsges

gißt, daß “es keine Libtquelle giebt, die den

maden einen überaus imposanten Eindruck. Sie In der gleichen

der Seite na dem Forum trefflich kfonservirt, ein dem aräologishen Direktions-Comité alle wahrlich feine Kleinigkeit, \sih in diesem Laby Fundamenten zurechtzufinden. unbeschreiblibe Zerstörungen anri Câsaren-Paläste wird der topographishe Plan vo wieder um einen interessanten Beitrag bereichert. gen Jahren besucht hat, so radikal if die Metamor-

schen Universalbibliothek für Gebildete „Das enwart“, Verlag von G. schienen. Der erstere

sind übrigens auf

Ehre macht.

rinth von Ruinen und

in einziger falscher CIS ren re

T dem pt ad Rom

Wer das antike

Einwohner

emacht hat. mmenrottete und

eise muß sie g8urtheil ; fie nge einftimmen, mag es auch tweiligen Strömung tragen zu

hre Aufgabe, der sie si unter

esonders zu betonen, wenn wir uns ecutsbland seit den leßten zwanzig

r. von Bismarck, von seinem taats\chifffes ergriff, um es mit Sandbänke zu führen, hinreißen beute noch noth thut, was heute ichte des deutsden Vaterlandes

m großen Theil der Presse, und , «hat in der äußern Politik Gro er in der innern Politik fehlt es i hier ist das Feld, auf welchem wir ihm Das ift eine sehr billige Phrase, die ,„ die nah keiner Seite hin ist es, wenn man, wie als das Glücfsfind des ohen und wirklichen Verdienste 11m euten, welche dieser Ansicht huldigen, r zu huldigen, haben wir nit zu renen ; , als den Mohren weiß zu waschen, in Bezug hierauf einschalten, ist gerade weil er sih ein ganz cen, mit den Thats- Einheit unter preußischer Führung, \{chon als Gesandter am deuts chen eelte, dessen ganze Misère Nie-

ürsten Bismark betrifft, so hat uge, Deutsclands

orts Dibha und nem Befehl be-

chten. Dar d aid sandte am

Gourerneur von Port S den Rebekllen-Obersten, derselbe ist

Forum vor eini beute wohl s{werlich wiedererke phose, die damit vorgegangen ift.

Von der Deut Wissen der Geg sind der IV. und V. Band er berg, Die Insekten nach (306 Seiten, mit

Muinenfeld am iebt einen urzen Bericht über an welbem ie der Garde in einem Extrazuge derselbe, „an welchem wir vorbei- ganze Bevölkerung zu dem Zwecke um Arabi zu- verflucten. wir zuerst für den Vortrab der zur gesandten türkishen Truppenmacht benfall langten wir um 1 Uhr ruhig. und verlassen

Blum Pascha, Ich

alaste der Ruhe zu pflegen. er, welche sich während der borgen gehalten hatten. üchte mittheilen wollte, ten Tage im Umlaufe waren, üllen. Es genüge zu erwähnen,

reytag in Leipzig, ringt: „Taschen- ihrem Schaden und Nutzen“ geb. 1 M). Der n weiteren Kreisen bekannt n Form eines Lehrbuchs, {ite zahlreiher Insekten. chon durch die Zierlichkeit und g sowie dur die Mannigfaltigkeit wohnheiten und Lebensverhältnisse ng heraus, so nöthigen uns gewisse ekanntschaft auf, weil wir uns ihrer n können, wenn sie massenhaft über m herfallen, oder weil wir wieder Aus dem unendlichen wichtigsten von Bewohner Mitteleuropas am meisten

„Bismarck“, so heißt es in eine die gläubige Menge betet es nah und Wunderbares geleistet; ab an allen Ecken und Enden, Opposition zu machen haben aber nicht den geringsten We gerechtfertigt ist.

70 Abbildungen. Preis verschiedene Schriften auf diesem Gebiete i gewordene Verfasser liefert hier nit i sondern als fesselndes Lesebuch die Naturge Fordern diese kleinen Lebewesen \ Schönheit ihrer äußeren Erscheinun ihrer oft Staunen erregenden Ge jeden Gebildeten zu ihrer Beachtu unter ihnen darum ihre nähere B ohne solche nicht würden erwehre unsere Kulturen oder Eigenthu andere uns sonst nit nußbar machen könnten. der Inseftenwelt

habe einem Reisegefährten, Gastfreundschaft , möglih machte, in feinem unbeschädigten Heute Morgen empfingen wir viele f jüngsten Ereignisse mehr oder weni Wenn ich alle die außerordentlichen Ger welche in der Stadt während der le würde deren Aufzählung Spalten täglich Siege nah seiner

Noch s{limmer aber

dies ja auch vorgekommen ist, Bismarck Zufalls bezeihnet und seine h das Vaterland ableugnet. Mit L oder wenigstens vorgeben, ih sie zu überzeugen ist \{chwer Bismarck, das wollen wir nur um deêwegen ein großer bestimmtes Ziel geseßt und, um dasselbe zu errei sachen gerechnet hat. Deutschlands das war der hohe Gedanke, der ihn Bundestage zu Frankfurt a. M. bes mand besser als er zu würdigen ver

Was die innere Politik Tes er auch bei diefer das Ziel im j mehr zu befestigen und zugleih die Wohlfahrt im Lan Schon allein dieses Zieles politik nicht so ohne weiter prüfen, ob nicht vieles von dem, was der große S gut und annehmbar is. Dieses Gebiet ist so 1 Irrthümer unvermeidlih sind, das sollte aber seine eigene Person bedenken und ni barkeit die Ansichten seiner Gegner i kommt es ja doch nur darauf an, die Machtstellu des Vaterlandes zum Leitstern seiner Fürsten Bismarck zu unterstellen, daß mehr folge, wäre unwürdig.

Zichen wir das Facit der leßten zwanzig Jahre, bekennen, daß mehr erreiht worden ist, als erwarten ließen. Machtstellung des Vaterlandes, fahrt seiner Bürger. :

Das „Kleine Journa über die abgelaufene zwanzigjähri

Wie cin Traum erscheint es uns, wenn wir an das kläglihe Ge- zänk des deutschen Bundestages zurükdenken und uns welthistorishen Ereignisse, des der Gründung des Deutschen und äußeren Verhältnisse. Man möchte fast glauben das Alles von selbst gemacht und habe so kommen dirt doch jeßt die Fortschrittspartei Einheit und das mand sich der Parteigenossen.

Es ist dies genau eben Männer; wie troß “der Ah einzig und allein für alle Z t wie troß aller vorreformatorishen Bewegu formation geschaffen hat, Reichs das Werk des Staa die Leitung der preußischen widerruflih mit ter Gründun gebührt darum die Ehre, jedem Blatt der Geschichte Lettern, die für alle Zeiten

Das zu erkennen und festzuhalten, Erinnerung kfleinerern und Neidern Ruhmesékranz des großen eigenen hohlen Schädel damit zu zieren.

Jn seinem „Zwanzig Jahre“ über Leitartikel sagt das „Deutsche Tagebl

Zwanzig Jahre sind heute vergangen, seitdem von unserm Könige zum Präsidenten des Staats-Ministeriums be- f Patriot wünschen wird, daß der große ande noch recht lange erhalten bleibt, fo cht au dafür erkenntlich Bismarck überhaupt so lange bereits den Wir spreben hier nicht von der Gnade Nicht nur dem Schicksal müssen chsfanzler felbst, daß er mit wahr- ausharrt und sich dur nichts irre

Sicherlich fehlt in dessen, was er für die Aber was hatte er hun? Mühe und Arbeit, weniger als nichts... er nunmehr mit allen feinen Er- n genau mit derselben Arroganz, lettanten“ nennen und Kollegien

ertheilen lassen. er unternimmt, mit denselben Anfange seiner Laufbahn; dassel entgegengetragen wie da- sen zwanzig Jahren nblicklicher Mißerfolg hat ne aufzunehmen, sobald er daß dieselben der Nation zum Heil gereichen werden. . . .

. . Möchte doch die Nation begreifen, was sie am Unerseßlihes ihr eigen nennt. wird, ift es zu spät;

das Einhei spät wird es sein,

Niederlage

Reichthume Bahnhofe ,

denen vorgeführt, den eben angedeuteten Gesichtspu ; Nachdem der Leser bei einer dem Gegenstande durch Wald,

i - sind uns die die gesammte Be Staatsmann geworden, genommene Scherifs, Sir Garnet Wolseley's und zu empfangen, während von Sir Beau erwartet wurde. durh die Stra lage verkündend.

brennung und Plü

Berührung kommen.

in der Insektenwelt“ führt ihn der Verfasser gärten, Wein \cädigungen

des Herzogs von Connaught champ Seymour nur dessen Kurz darauf aber kamen die Soldaten ßen gerannt, Arabi verfluhend und ihre Nieder- Man versichert mir glaubhaft, daß Alles zur Ab- nderung der Stadt vorbereitet war, plöglißh Alles

Schrecken unter den Ein-

Feld, Küchengärten, Blumen- berge und weist ihn auf die überall vorkommenden Be- inde hin, lehtere näher be- bbildungen vergegenwärtigend. wassergeborenen Ungeziefers ge- gewinnbringenden Hausinsekten Der Verfasser vereinigt die Tüchtigkeit isten mit Anmuth der Darstellung, die für die mannigfachen Thierexistezzen erfüllt. heben, weisen wir auf die Swilderung des Abschnitte des Bucbes hin. g wird sih überdies der Dank für z

Seitens dieser kleinen Fe sprechend und viele durch naturgetreue Auf dem Heimwege wird noch einiges dacht und dann mit den lästigen und die Betrachtung ges{hlo}sen. des wissenschaftliben Spezial mit lebhaftestem Interesse Um ein Beispiel herauszu Bienenstaats im leßten an der Darstellun liche Winke gesellen. Der V. Band“'ent des dreißigjähri eleg. geb. 146). ge\{lossene Darstellung, Krieg seit Gustav bis zum westfälis dieses Geschichtêw neues Licht über ist gleich geeignet, die A bildeten, die fich Neben der und Friedensgeschichte ift In dieser Beziehung seien namentli die eine, welche die Heirath Ferdinan stellung der abenteuerreihen Reis interessantes Kulturbild darbie Heeresverhältnisse im Laufe des drei ähri anschauliher Weise nit nur die militärische sondern auch deren sittlice Zuslän rger und Bauer schildert. Abbildungen beigegeben.

Macht immer de zu erhöhen. wegen follte man seiner Wirthschafts- es den Krieg erklären

und daß nur

einen Augenblick herrschte ein großer geborenen, während die Europäer, von denen manche drei Monate lang in ihren Häusern einges{lossen gewesen waren, hervorkamen Bald darauf aber war Alles wieder ch mit einem untérwürfigen Kutscher um- nd sich zu vergegenwärtigen, 3, Juni verlassen habe. In mmer lächerlihe Gerüchte im ß Rußland auf die Freilassung Arabi's bestehe . zur Vertreibung der Engländer absende. Autorität ist noch ein Beweis im Großen no

, sondern ernstlich taatsmann anstrebt, und die Straßen anfüllten. ingemein groß, daß ruhig und heute, während i herfahre, ist es {wer Alle was geschehen, seit ih diese Stadt am 1 gewissen Vierteln der Stadt sind noch i Umlaufe, wie z. B., da d eine Armee stellung unserer

cht im Dünkel der cigenen Unfehl- 8 zu glauben u In der Hauptsache ng und Wohlfahrt Handlungen zu machen.

er diesem Leitstern heute nicht

Zu der Freude ahlreiche nüß-

hält den Schluß von „Gindely's Geschichte gen Krieges (II. Abtheilung.“ Auch diese dritte

verdammen.

242 Seiten, Abtheilung bildet eine in si ab- und zwar behandelt dieselbe den schwedischen Adolfs Tode und den \{chwedisch-französi den Frieden (1632 bis 1648). erks, welhes auf Grund neu erslossene gte Zeit des 30 jährigen Krieges verbreitet, nsprüche der Gelehrten, wie die dec Ge- r vaterländische Geschichte interessiren, zu befrie- geren Wortsinne historischen Seite der Kriegs- turhistorishe nit vernachläs ch zwei Partien hervorgeho dIII. behandelt und in der Dar- e der Infantin zu ihrem Gemahl ein und das Shlußkapitel ßigjährigen Krie

Menara, so müssen roir die fühysten Hoffnungen ortentwickelung in der t, Freiheit und Wohl-

[“ {ließt eine Betrachtung ge Epoche, wie folgt :

cen Krieg Hoffen wir auf die weitere

Zeitungsstimmen. in der Eintra

Einem „Zwanzig Jahre Minister“ der „National-Z blick über die Th hâlt, entnehmen wir folgende

Aus der Gescbichte größerer konstitutioneller nur eine einzige Ministerlaufbahn bekannt, Dauer mit derjenigen zu vergleichen wäre, au heute zurückblickt: die Robert Walpole's der ministeriellen T

überschriebenen Artikel eitung“, in welchem dieselbe einen Rück- Fürsten Bismarck als Minister

Staaten ist uns welche hinsicbtlih ihrer f welche Fürst Bismarck Aber die Länge ungspunkt ; en Staats- Aufgaben und iel bequemer Premier- es 18, Jahrhunderts zu 62 bis 1882; die Krone, fremde Dynastie eutungslos und chaft, deren Verhand- Herr von Biëmarck da- Politik beständig die Zustimmung eines 1, welcher selbs die oberste Leitung der und er hatte, obgleih wir kein „parlamen- ystem“ besitzen, ununterbrochen mit der öffentlichen Repräsentation durch die Volksv im Kampf, bald im Zusammenwirken, sehr ernstlich z überreih an großen Thaten und Erfolgen, über dere Welt einig ist, so war diese zwanzigjährige Ministe iber unvergleichlih an aufreibender und verantwort as Fürst Bismarck für Deutschland vollbracht ha war s{on mancher Anloß vorhanden ; was es ihm an gekostet haben mag, dessen ge tigen Tag wachgerufenen dieser Wirksamkeit. gerade auf diese lange Zeit seiner urügeführt, denen neuerdings seine po nd; er citirte einen Ausspruch eines lihe Ergebniß \o langer ministerieller von Haß und Mißgunst der vielen in \ Weise verletzten Personen wäre. das Scheitern Auffassung

ätigkeit des mit Stolz der auch die kul Aufschwunges unserer Nation erinnern, Reiches, der Umgestaltung aller inneren

, es hâtte sih

für si das Verdienst, die deutsche eutshe Reich geschaffen zu haben, während Nie- selben mehr eatgegengestemmt hat, als gerade ihre

in England. hätigkeit ist au der einzige Verg abgesehen von der vollständigen Verschiedenheit der beid männer, der ihnen durch die Geschichte gestellten ibrer Leistungen, war Minister in dem England der ersten Hälfte d sein, als in Pceußen - Deutschland von 18 vertreten durch eine, damals noch nit natio war zu Walpoles Zeit in England durchaus bed das Parlament war eine oligarchishe Körpers lungen nicht einmal öffentlihe waren. gegen hatte für seine

Monarchen zu gewinne: Staatsgeschäfte führte, tarisches Regierung Meinung und ihrer

Organisation der e De L E Zer

em Buche sind zahlreiche Dieselben haben änden künstlerischen und aus der dargestellten Zeit stammend, mit Anschauungsweise des siebzehnten Jahrhun- gelungen und interessant sind außer den Richelieu’'s und Orenstierna’'s die archaisti- zig zur Zeit der Belagerung im Jahre 1637“, Regensburg im Jahre 1640“

eereskörper, altniß zu ungewöhnlich interessante wte die Jllustrationen zu den früheren historisben Werth, da sie, dem Objekte zugleich die derts abspiegeln. Porträts Ferdinand III., {chen Holzschnitte : „Leip „der Reichstag von Belagerung durch die Schweden 1648“ berg im Jahre 1649.“ / : VI. Band der Bibliothek wird Australien, von Jung,

es offenbar sehr v so wie. mit den Werken anderer großer

nung etner neuen Welt doch Columbus Amerikas gepriesen wird, ngen doch Luther die Re- so ist auch die Gründung des Deutschen tsmannes, der heute vor zwanzig Jahren Politik übernahm. Sein N g des Deutschen Neichs verknüpft, ihm der Ruhm und die Anerkennung. Auf dieser Zeit steht sein Name mit großen unvertilgbar sind, verzeichnet.

sollte die ganze Nation in höhnischen Ver-

cit als Entdecker

Ame: 1 une , «Prag zur Zeit der und „das Friedensmahl in Nürn-

ertretung, bald u rechnen. Wie n Bedeutung die rthätigkeit daher ungsvoller Arbeit. t, dies zu rühmen Mühen und Sorgen denkt man naturgemäß bei der durch den heu- rinnerung an die nun zwanzigjährige Dauer Jahren hat der Kanzler einmal Amtsführung die Schw litishen Absichten begegnet ranzosen, wona das natür- irksamkeit eine große Summe o langer Zeit unvermeidlicher Nur eine tiefe Verstimmung über Pläne konnte

sih beeifern und 1 ihr Handwerk gründlih legen, die den zerpflücken möchten, um ihre

Wir machen un hierselb, in dem bek blatts“ erscheinende Wochen sri und Wissenschaft aufmerksam. Echo“ und sein P

sere Leser auf eine neue, bei J. H. Scorer «Deutschen Familien- ft für Politik, Literatur, Kunst Der Titel dieses Blattes ist „Das Es heißt darin: censchrift Konkurrenz mfassende Uebersicht des es wird aus allen großen Auszüge mit Quellenangabe er vierteljährlich, monatli, urnale sckchwillt immer mehr n anfehnlibes Brucbtheilchen „Das Echo“ wird seinen Abonnenten wohlgesihtete Auswahl alles Wissens- und Mittheilenswerthen Inlandes, sondern auch der ausländischen Journal- . Nicht einzelne Schriftsteller,

Presse der Welt wird an dem neuen Blatte mitarbei enden Essays, alle wi einungen sollen Berü „Das Echo“ Aeußerungen, s\ofecn los verzeichnen. „Eo“, ein stattlihes Heft von 36 Seiten

Folioformat, mit Draht geheftet, überhaupt der nes Meisterwerk der modernen Buch

annten Verlage des Staatsmannes

rogamm ein ganz neues.

Echo“ wird keiner bereits bestehenden W maden, sondern eine durchaus eigenartige, allu geistigen und öffentlichen Lebens bilden ;

Preßerzeugnissen aller Länder umfassende bringen. Die Fluth der Literatur, wie d wöchentlich oder täglih erscheinenden Jo an; wer wäre heute nochþ im Stande, ci des Gebotenen zu bewältigen ?

schriebenen heutigen

Fürst Bismarck Ee eten So innig jeder Staatsmann seinem Vaterl wäre es doch undankbar, beweisen, daß wir Fürst unfern nennen dürfen.

Gottes, die ihn am Leben erhielt

wir danken, sondern auch dem Rei haft uners{öpfliher Geduld noch maden läßt in der Verfolgung seiner Ziele es dem Reichskanzler niht an dem Bewußtse Weltgeschichte und für Deutschland gethan. selbst von seinem T Und wie weit hat e folgen gebracht? Man behandelt i wie damals; er muß \ich einen „Di über das höhere Staatsmannsthum

rufen wurde.

wollten wir uns ni

mit Eifer

dem Begründer

literatur liefern ondern die gesammte ten. Auch alle hervor- schaftlihen Artikel wie neuen Buch- In der Politik wird arteiswattirungen gerecht werden und ihre ie carafkteristisch und bedeutsam sind, partei- erste Nummer des in sehr handlihem äußeren Ausftattun l druerkunst. sens der erste Versu, die Reichhaltigkeit und Billig- eitschriften auf den Kontinent zu verpflanzen. en Nummer is ein äußerst manni das Programm hat nit zu viel versprochen. aus niht weniger denn 169

tationalstaates ¿

ernstli erfüllt hâtte, erklären; die Wahrheit ist, daß immer wieder jeder Ge allen denen, welchc zeitweilig geseßzgeberis Bismarck zu bekämpfen genöthi Anlaß, die Streitigkeiten des baren Anerkennung dessen, was Fürst Bismarck

Augenblicke über dieses Verhältniß ie der heutige aub von che Absichten des Fürsten gt sind, freudig begrüßt wird als ein essen in dcr dank- ür Deutschland ge-

des Fürsten J ständen dazu g allmählih in ihrem Wesen eine andere In zwanzig Jahren bringt das Leben in so bewegter Zeit, wie die unsrige, entgegengeseßte staatlibe Bedürfnisse do daran vermög Unter gewöhnlichen Verhältnissen w dingten Aenderung der inneren rishes Regiment, dur getragen, und in der Kanzlers ist dies iebiger Weise

ichtigung finden,

denktag w enttag w 6 der Reichékan

Augenblicks zu ver

So hat er bei L R:4 na ein fl

dies unseres Wi keit der englis Der Inhalt der erst

zu kämpfen, UVebelwollen und Mißtrauen w zdem hat ih der Reichskanzler in die irre machen lassen, ihn abgehalten, immer von Neuem seine P überzeugt war,

Gerade auch die ungewöhnlih lange Amtführu ßte neben den bereits hervorgehobenen seine Stellun

Bismarck mu mitwirken, daß als nur ministerielle w eines großen Kulturvolkes, zumal sehr verschiedene, vielfa einander wirklih hervor oder man glaubt Stimnungen.

gfaltiger, und Wir finden eitshriften aus allen alten, daß auch

nicht einma bituindes Q Ländern der Erde. Der Preis ist so niedrig ge der Minderbemittelte si diese Wochenschau halten jährlih 2,50 M, Probe-Abonnement für September 85 „4,

Land- und Forstwirthschaft.

Waldzustände Il.

ürsten Bismarck verloren haben umsonst wird man dann seinen Schatten be- umsonst die gewaltige Kraft herbeisehnen tsbestreben der Nation glei\

e der wechselnden ird der dadur be- Politik, mit und ohne parlamenta- en Personen Rechnung rhalb der Stellung des ei uns in diesen zwanzig Jahren in so aus- wie in irgend einem anderen Lande. Wandlungen seit 1862 ist sicherlih hervorgetretenen Wider- Inkonsequenzen zu ahrzehnte lang onnte er aller-

den Wechsel der leitend

, in welcher si phâäre unmittelbar unte

am verkörpert hatte. wären wir doch seinen das er begründete, ge- gebannt —!

Nordamerikani sche t [. Booth: „Die Naturalisation autländisher Waldbäum land“, Berliy, Verlag von Julius LrTude zerstört wird

die Masse Holzes weit größer ist als Abholzungen nehmen aber eben das an den

(Nach John e in Deutsch- ) Was durch Wald- äßung; nur so viel bereinstimmenden Berichten im Allgemeinen des jährli dur diejenige, die man alljährlich falls rapide zu: so hätt man be Sable und Pine River im Ja olz auf 455 Millionen Q /03, Das Chicago-Handelsblatt elten Holzha

si der Hieb von 1878/79 wird alle lassen; das allein an dem Muskegonflus ¡Millionen Fuß

wenn man alsdann fklagt: ahnungen gefolgt, hätten wir das Reich,

festigt, die Gefahren, die es bedrohen, , „entzieht sich jeder

ismarck selbst aber hatte alle diese mitzumachen, ungerecht und fklein sprüche im Verhalten des Kanzlers als pers behandeln; wenn die geschichtliche an der Spitze der öôffentlihen Ge dings so wenig „konsequent“ bleibe 6 Zeitraums die birrung und Rea auch dann anerkennen, wenn man ander jeden diplomatischen Schachzu lihe Nothwendigkeit zu betracht Dem Leitartikel der „Staatsbür genstand entnehmen wir fo Jemehr der einzelne Mensch bestrebt ist, eine besonderes Vertrauen schenkt, zu einem Ide Organ der öffentlichen Meinung a hrwasser des Personenkultus zu steuern. r strahlenden Sonne nit derart blenden lasse

onsstt nur ein Monar. Es

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

die gegenwärtig auf dem Forum \shreibt man dem „Hamb. C Eifer des Unterrichts-Ministers Baccelli schreiten reulih fort, obgleich es wegen der jeßt bier bedenfklih an Arbeitskräften fehlt. nach dem Hr. Baccelli dieses gi erfahre ich des Forum das capitolinishe Tab

ügung ihn zwei châfte festhielt, so ch in irgend einem Lande Entwickelung in einer geraden ollzogen hat; das wird man erseits keineswegs geneigt ist, der inneren Politik als eine gesci{cht-

re 1878/79 im

rieb seiner Zeit: „Die ewaffnet mit den neuesten und wirk- ; r zu zerstôren s Bisberige weit hinter sich ck liefernde Quantum ist So \{chwinden re 1878 waren in Nordamerikz blen im Gange Milliarden Ma Staaten, wo wenig Koblen vorhanden sun. R. dFranudt Massachu ( Einwohnern für 6 obne in irgead einer rationellen Weise für

Zu den Ausgrabungen, Romanum statifinden, Rom: Dank dem die Arbeiten

während diese

Linie, ohne Erntezeit gerade

Ueber das P gantisce Projekt zu vollenden gedenkt, eabsihtigt nit blos die [l

sondern auch sämmtliche Partien des Pa ularium bloßlegen zu lassen. man dabei, den Viadukt zwischen der via Bonella und der aufzugraben. San Maria Liberatice , am Fuße

vertragsgemä unsere herrli s nicht weniger denn 26 000 500 Millionen Dollars oder

arbeiteten. Ja einigen bildet Holz das einz mit einer Bevölkerun Millionen Dollars Ho

er- Zeitung“ ende Sähe:

erson, der er sein al zu stempeln, desto mehr ut zu sein, in das esse darf sib von n, daß sie die Nebel-

lben G ,_ welche über denselben Ge lbe fi

onfolazione

ge Brennmaterial ; von ungefähr

Caligulabauten von den alten Câsaren-Palästen, die bis jeßt {on freigelegt sind,