Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition | 1. des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2, Preußischen Staats-Anzeigers: 3 Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32. 4.
Deffentlicher Anzeiger. Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen vel
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 5. Industrielle Etablissements, Fabriken | «Snuvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein Sukdeataddeiit, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. & Bogler, G. L. Danbe & Co., E, Schlotte,
u, dergl. Verschiedene Bekanutmachnungen. Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. Literarische Anzeigen. Anunoucen-Burceaux.
Erste Beilage zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
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Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civil-
u. s, w. von öffentlichen Papieren,
6. 7. Verloesung, Amertisation, Zinszahlung e Theater-Avzeigen. | In der Börsen-
Familien-Nachrichten. beilage,
—
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. derg!.
[40247] Oeffentliche Zustellung. Der Schlossermeister Carl Frank zu Alt-Damm Tlagt aegen die Arbeiter (Postbeamte) Albert Kumm- schen Cheleute, früher zu Alt-Damm, jeßt unbekann- ten Aufenthaltsorts, wegen Wohnungsmiethe pro -1. April bis 1. Oktober 1882 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 48 M und 2,40 Æ# Kosten eines Arrestbefehls, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Alt-Damm auf den 12, Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird
er Auszug der Klage bekannt gemacht.
Majorowißt,
Gerihtsshreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[41152] Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Zum K. Amtsgerichte Pirmasens hat Georg KBaubayß, Mere in Pirmasens, Kläger, gegen: L die Wittwe, Kinder und Erben des in Kröppen wohnhaft gewesenen und verlebten Ackerers Nicolaus Mistler, als: ‘a. dessen Wittwe Anna Maria, geborene Schat, ohne Gewerbe in Kröppen wohnhaft,
b. dessen Kinder und Erben, als:
1) Heinrih Mistler, Schuster, in Kröppen wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, und
2) Iohannes Mistler, gewerblos in Kröppen wohnhaft, dieser minderjährig und ver- treten durch feine Mutter als Vormün-
_ derin, und f
IL Jacob Mistler, Ackerer, in Kröppen wohnhaft, edacht verlebter Nicolaus Mistler, gewesener auptschuldner, und genannter Jacob Mistler
als Solidarbürge, — Beklagte, Klage erhoben auf Zahlung eines Restbetrages von
300 M, herrührend aus einem dem Autor der Be-
Tagten am 4. Dezember 1872 vom Kläger gegebenen baaren Darlehen nebst Zinsen hieraus zu 6 °/9 vom 1. Dezember 1881 an, mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Amtsgerichte, die Beklagten zu verurtheilen, und zwar: a. die Wittwe Mistler, der zwischen ihr und ihrem gedacht ver- lebten Ehemanne bestandenen Gütergemeinschaft wegen zur Hälfte und v. die Kinder, als Erben ihres Vaters, ebenfalls zur Hälfte, letztere unter si jedoch nur pro rata ihrer Erbantheile, hy- pothekarisch aber sämmtlihe Beklagte fürs Ganze, und e. den gedachten Solidarbürgen Jacob Mistler ebenfalls fürs Ganze, an Kläger zu bezahlen, die dem Kläger für obgesagtes baares Darlehen schuldige Restsumme von 300 Æ nebst Zinsen hieraus zu 6 9/9 vom 1. Dezember 1881 an und sämmtliche Prozeßkosten, au das zu ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreites in die anberaumte Siyung des Kgl. Amtsgerichts Pirmasens vom 8. No- vember 1882, Vormittags 9 Uhr. ur Ausführung der durch Beschluß des K. Amts- gerihts Pirmasens vom 22. September 1882 bewil- ligten öffentlihen Zustellung an den obgenannten ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesen- den Beklagten Heinrich Mistler wird Vorstehendes nt gegeben. asens, den 22, September 1882, er K. Gerichtsschreiber des K. Amtëêgerichts: Ph, Faber, Sekretär.
[41234] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Caroline Elisabeth Maria Schütt, geb. Steffen, zu Lübeck, vertreten durch die Rechts- anwälte Dres. R. L. und P. Oppenheimer, klagt
egen ihren Ehemann, den Kapitän Caspar Gottfr.
riedrich Schütt, unbekannten Aufenthalts, wegen
hescheidung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zu der Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls die Ehe getrennt und der Beklagte für einen böslichen Verlasser erklärt werden soll und ladet den Beklagten zur mündlien Verhandlung des Rechtsftreits vor die 1V, Civilkammer des Land- gerihts zu Hamburg auf den 4. Dezember 1882, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassencn Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 26. September 1882.
i; W. Rüter, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Civilkammer 1V. [41268] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleisher Grahlmann, Auguste, geb. Radtke, zu Birkbrub bei Gurkow, vertreten durch den Rectêanwalt Reche zu Landskerg a./W,, Tlagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Robert Grahlmann, unbekannten Aufenthalts, zuletzt in Landéberg a./W. wohnhaft, wegen böslicher Ver- Iofsung auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu er- Tlâren und ibm die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen, und ladet den Beklagten* zur mündlichen
kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands- a./W. auf den 6. uuar 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu Lesen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser g der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./W., den 23, September 1882. ez.) Pommorsky,
[41267] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann J. Lederer zu Ratibor, vertreten durh den Rechtsanwalt Hoffmann, klagt gegen die
Erben des Krämers Jacob Holubek, als:
1) die Wittwe Josepha Holubek“ jeßt wieder- verehelichte Hahn,
2) die großjährigen Geschwister Johann, Jacob, Joseph und Franz Holubek zu Deutsh-Krawarn und Marianna Holubek, verehelihte Häusler Ripka, im Beistande ihres Chemannes zu Oppa-
of un 3) die minorennen Geschwister Johann und Josepha pee vertreten durch ihren Vormund, Gast- auêpächter Anton Urkanecyk zu Deutsch- Krawarn, E einer Waarenforderung von 354,37 #4 und insen,
mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 354,37 4 nebst 69/9 Zinsen vom 109. Januar 1879, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 12, Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei D gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
estellen.
Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung an den Mitbeklagten Johann Holubek wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ratibor, den 26. September 1882,
gez. Jurczyk,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [41266] Oeffentliche Zustellung.
Der Dr. med, Mar Scumann hier, vertreten dur den Rechtsanwalt A. Jahn daselbst, klagt gegen den Leineweber Gustav Adolph Bo aus Eich- seld, jeßt unbekannten Aufenthalts mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 30 M für ärzt- liche Bemühungen aus der Zeit vom Monat Januar 1880 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amts- gericht zu Rudolstadt auf den 28. November 1882, Vormittags 10 Uhr.
„Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 5 E 1882,
od,
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[41257] Oeffentliche Zustellung. i C. 139/82.
Der Philipp Swidersky in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Dieckmann in Bremen, klagt gegen den Buchdrucker Friedr. Wessel, früher in Bassum, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Forderung für eine am 12. Septbr. 1881 gelieferte Druckerschnellpresse „Lipsia“ Nr. 2 nebst Verpackung zum Restbetrage von 1538 (, mit dem Antrage, unter Vorbehalt seiner Rechte wegen des Restes;
Königliches Amtsgericht wolle den Beklagten zur
Zahlung von 300 M an den Kläger verurtheilen
U das Urtheil für vorläufig vollstreckbar er-
ären, Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Bassum auf
Sonnabend, den 2. Dezember 1882,
Morgens 10 Uhr. „Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Baf}um, den 21. September 1882, : __ Fuhrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[41273] Aufgebot. _Auf den Antrag des Rechtsanwalts Hoffmann in Königéberg als Naclaßpfleger werden die Nacblaß- gläubiger und Em ai Nne hter des am 2. Mai 1882 zu Königsberg verstorbenen Tapezierers Friedrich Wilhelm Bussenius aus Königsberg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19) an- zumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Naclaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ersböpjt wird. Königsberg i. Pr., den 19. September 1882, Königliches Amtsgericht. VILI. [41272] Aufgebot. z Auf den Antrag des Magistrats zu Königsberg werden alle Diejenigen, welche auf den Ueberschuß von 46 M 14 „F der bei dem Verkaufe des von dem Tiscbler Hobhaus bei dem ftädtiscben Leihamte zu Königéberg am 22, September 1879 auf den Pfandscbein Nr. 40524 hinterlegten Pfandes erzielt ift, Ansprüche machen wollen, aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine, den 21. November 1882, V. M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 19) an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden auêges{lossen werden. Königsberg i./Pr., den 19. September 1882. Königliches Amtsgericht. V1],
[41258] : Auszug, , Die ohne Geschäft zu Ehrenfeld wohnende Catha- rina, geborene Mähler, Ebefrau des dalerft woh- nenden Metgergesellen Johann Joseph Witsch hat unter Bestellung des zu Cöln wohnenden Rechts- anwalts Dr, Dünger zu ihrem Anwalte
gegen ibren genannten Ehemann, Klage zum Königlichen Landgerichte zu Cöln erboben und beantragt : Wolle Königliches Landgericht die zwiscen den Parteien bestehende geseßliche ehelihe Güterge- meinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle
Folgen aussprehen und die Parteien zum wecke der Auseinanderseßzung vor den König- lihen Notar Goecke in Cöln verweisen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf Samstag, den 23. Dezember 1882, vor der dritten Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Cöln. Für die Richtigkeit des Auszuges: Der klägerishe Anwalt: Dr. Dünter, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:
Unger, Gerichtsschreiber des“ Königlichen Landgerichts.
[41237] _ Aufgebot.
Der Eingesessene G. F. Eggers in Hasloh, ver- treten durÞ den Rechtsanwalt Justiz-Rath Wie in Pinneberg, hat das Aufgebot einer angeblich ver- lorenen, ihm unter dem 11. Juni 1873 von dem Pinneberger Vorschußverein, E. G., über den Be- trag von 500 (4 ausgestellten Darlehnsquittung be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf
den 6. April 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden, und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen mird.
Pinneberg, den 25. September 1882.
Königliches Amtsgericht.
[41155] : Bekanntgabe.
Auf Betreiben des Kaufmanns Adolf Rosenblatt in Regensburg gegen die Schmiedswittwe Therese Griesbeck von Oberndorf wegen Schuld und auf Grund riterlihen Beschlusses vom 9. Juli 1889, eingetragen im Hypothekenbue am 10. Juli gleichen Jahres, versteigert der k. Notar Max Forster in Kelheim als ernannter Versteiaerungsbeamter
Montag, den 23. Oktober 1882, : Vormittags 710 Uhr, im Berghamerschen Bräuhause daselbst nachstehende, in der Steuergemeinde Oberndorf gelegene Objekte, als Haus Nr. 17 in Oberndorf, nämli:
Plan Nr. 33a. Wohnhaus wit Stall, Stadel,
Balofen, Stall und Hofraum zu . 0,034 ha, Plan Nr. 33 b. Garten u... , 0,099 , 32 Garten u... , , 0/082 , 1099 Aer zu ,_. 0,409 1163 Aer zu a e QBOS Gemeinderecht zu einem Antheil 442 Ader u... , 0,242 ha, 444 Atcker zu 0,249 1008 Bd 003: 1204 der Wt ODIB À 1000 Wald U. ¿7 «0750
Die Versteigerung erfolgt als Ganzes und find hierbei die Art. 55 und folgende der Subhastations- ordnung maßgebend. Der Zuschlag erfolgt sofort.
Dies gebe ich hiermit der Therese Griesbeck, Schmiedswittwe von Oberndorf, deren Aufenthalts- ort zur Zeit unbekannt ist, zur Wahrung ihrer Rechte hiermit bekannt.
Kelheim, den 12. September 1882,
Der k. Notar beurl. Walch, Amtsverweser.
[41262] Urtheilsauszuga. Zm Namen des Königs!
Auf den Antrag der Direktion der Breslau- Warschauer Eisenbahn-Gesellschaft zu Poln. War- tenberg hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Gerichts-Assessor Wollenhaupt in öffent- liber Sißung am 22. September 1882 für Recht erkannt:
Sämmtliche im Aufgebotstermine nit erschie- nenen Eigenthumêprätendenten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an das Eigenthum der Eisenbahnparzelle von 11 Ar 20 Qu.-Meter aus dem Grundstück Stadt Kempen Nr. 298 ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens der Antragstellerin auferleat. Von Rechts Wegeu.
[41263] Urtheils-Auszug. Jm Namen des Königs !
Auf den Antrag des Wirths Franz Burzata zu Kierzno erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Gerichtsassessor Wollenhaupt für Recht :
Der Hypothekenbrief über das in dem Grundbuch von Kierzno Nr, 49 in Abtheilung 111, unter Nr. 2 für den Wirth Franz Burzala zu Kierzno aus der Scbuldurkunde vom 22. Januar 1877 eingetragene, mit 5% vom 22. Januar 1877 ab verzinsliche Dar- lehn wird für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen.
Kempen, den 22. September 1882.
Königliches Amtsgericht. [41261]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der früher Bartels'shen Büdnerei Nr. 111, zu Suckower Mooster hat das Großherzogliche Amts- geriht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf
Mittwoch, den 25. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der E DaL und die Rechbnung des Sequesters werden vom 17. Oktober an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder- gelegt sein.
Parchim, den 25. Oktober 1882.
. Weber, Gerichts-Aktuar,
Gerichtss{hreiber des Großherzogl. Melenburg-
Schwerinschen Amtsgerichts,
( Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
völlige Gütertrennung mit allen _ geseßlichen
D —
[41%] Bekanntmachung.
Die Lypothekenurkunde über die auf dem Grund- stück Nummer aht Gusten Abtheilung 1I1. Nummer drei für Anna Rosina Laemmchen, geborne Breßler eingetragene Kaufgelderforderung, welhe nach er: folgter Löschung von 200 Thalern noch auf öhe
von 1365 Thlr. 11 Sgr., in Buchstaben: Ein aue
send drei Hundert fünf und sechszig Thalern e Silbergroschen, gültig in ist für kraftlos erli worden. Ohlau, den 20. September 1882. Königliches Amtsgericht.
(41282) Bekanntmachung.
Die Löschung der Eintragung der Rechtsanwälte Dr. jur. Martin Heinrih Wilckens und : Dr. jur. Leopold Mann zu Bremen in der Liste der bei dem Hanseatischen Ober-Landes, gerichte zugelassenen Rechtsanwälte wird hierdurch bekannt gemacht. Hamburg, den 26. September 1882. Das Hanseatische Ober-Landesgericht. Zur Beglaubigung: S. Beschüt, Dr., Sekretär.
{(41283]
In die Liste der bei dem unterzeichneten Gerichte zugelassenen Anwälte ist Herr Rechtsanwalt Rose hierselbst eingetragen.
Oldenburg, den 25. September 1882.
Großherzoglich Ges Landgericht ; eder.
Verschiedene Vekanutmachungen.
[41243] Halberstadt-Blaunkenburger Eisenbahn- Gesellschaft.
__ Bekanntmachung. Die Aktionäre unserer Gesellshaft werden hier- durch zu einer auf Dienstag, den 31. Oktober d. J,.,
: Vormittags 11 Uhr,
im Cisenbahn-Direktionsgebäude hier anberaumten außerordentlihen General-Versammlung bebuf Be- rathung und Beschlußfassung über nachstehende Gegenstände ergebenst eingeladen.
1) über die von der letzten ordentlihen General-
Versammlung beantragten Aenderung des 8. 19
Nr. 4 des Statutes der Gesellschaft dahin,
daß zwischen den Worten: i „aus dem Reinertrage des folgenden Jahres, oder der folgenden Jahre“
und dem Worte: „nacgezahlt“ eingeschaltet werde: insoweit dieser Reinertrag nicht erforderli ist, um den Inhabern der Stamm-Priori- täts-Aktien für das Jahr, in welchem der Reingewinn erzielt ist, eine Dividende bis zu 5 Prozent des Aktien-Kapitals zu ge- währen ; L 2) über folgende von Aktionären der Gesellschaft unter Bezugnahme auf §8. 26 des Statutes und unter Wahrung der daselbst gegebenen Be- stimmungen beantragten Aenderungen des Sta- tutes, mit welchen der Verwaltungsrath \ich einverskänden erklärt, nämlich: a, zu §. 20 des Statutes, daß statt der Worte: „|pätestens bis zum Monate Mai“ geseßt werde : g spätestens bis zum Schlusse des ersten Semesters des auf das Rechnungsjahr folgenden Jahres. b, zu §8, 28 des Statutes, daß diesem Para- graph folgende Fassung gegeben werde: „Das Stimmrecht der Inhaber von Stamm- Aktien und Stamm-Prioritäts-Aktien is ein gleiches. Bei allen Abstimmungen geben je fünf Aktien eine Stimme,“ i so daß die sämmtiichen übrigen Vorschriften dieses Paragraphen hinsichtlich des Stimm- rechtes der Aktionäre, namentlich die Be- \{ränkung desselben auf eine bestimmte An- zahl von Stimmen in maximo wegfallen ;
. zu §. 33b. des Statutes, daß in dem be zeichneten Abschnitte dieses Paragraphen zwischen dem Worte:
„die Wahl“ und den Worten: „wird durch Stimmzettel“ eingeschaltet werde: „insofern nicht die General-Versammlung einstimmig bescbließt, dieselbe dur Accla- mation vorzunehmen.“ : Die im §. 29 des Statutes vorgesehene Deposition der Aktien behufs Legitimation der zur Versammlung N Aben und der Feststellung des Stimmrechts erfolg 2 1) in Braunschweig bei der Braunschweigischen Bank oder d 2) in Hannover bei dem Bankhause Ephraim Mever & Sohn oder 3) in Cöln a, e dem A. Scaafhausenschen Bankverein oder b, bei dem Bankkbaufe J. L, Elhbacher & Co. und zwar spätestens am dritten Kalendertage vor der Versammlung. Braunschweig, 28. September 1882, Der Verwaltungsrath der Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn- Gesellschaft.
Redacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Expedition (Kessel.) Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
Ag 228.
Berlin, Donnerstag,
den 28. September
1882,
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K | Inf exate für ben Deutschen Rcichs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das CGentral-Handel3- register nimmt an: die Königlihe Exvedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers; Berlitz SW,, Wilhelm-Straße Nr. 82.
1, Stackbriefs und Unterzuckunge-Sechen.
2, Subiastationos, Aufgebote, Vorladurgau
u. dergl.
3. Verkäufsa, L, Snbmiazionen ets.
4. Verleostung, Amortization, Zinszaklung X u. s. w. Vou öffentlichen Fapieren.
Deffentlicher Auzeiger. 7
| 6, Indänstrie!le Etabliszementz, Fabriken
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utzd Grosgüandel, 6, Verschiedene Bskaunimachungen, 7. Literarischs Anzeigen. 8, Theater-Anzeigen. | Ie ¿er Börasn: S, Familien-Nachrichten. bailage. ÆM
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Interate nehmen ant die Annoncen-Expeditionen des nFuvalivendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L, Daube & Co., E. Séilotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen zrößeren
Aunoucen-Bure.cup. é
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Buch- halter Ludwig Ernst Hänsel aus Berlin, gebo- ren am 4. September 1837 zu Weißig, Kreis Dres- den, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls aus den §8. 242, 248 A buches in den Akten A. 88. D. 677. 82, verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das UntersuGungsgefängniß zu Berlin, Alt - Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 9. September 1882, Königlicbes Amtsgericht 1., Abtheilung 88. Bardua. Beschreibung: Alter 45 Jahre, Größe 1 m 57 cm, Statur [{wächlich, Haare braun, Stirn gewöhnli, Bart rasirt, Augenbrauen braun, Augen grau, Nase spiy, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn klein, Gesicht länglih, Gesichts- farbe blaß, Sprache säcsisher Dialekt. Kleidung: schwarzer Sommerstoffrock, dunkle Sommerstoffhose, Gummizug-Stiefel, \{chwarzer Filzhut. Besondere Kennzeichen : keine.
Steckbrief. Geçen den unten beschriebenen Malergehülfen Andreas Richard Guttack, am 11, Januar 1859 in Königsberg i. Pr. geboren, welcher si verborgen hält, jn eine durch vollstreck- bares Urtheil des Königlichen Landgerichts L. zu Berlin vom 28. April 1882 erkannte Gefängniß- {trafe von drei Tagen vollstret werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amts- gerihts-Gefängniß des Ergreifungsorts abzuliefern. Berlin , den 19. September 1882, Königliche Staatsanwaltschbaft bei dem Landgericht I. Be- \{chreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1,68—1,70 m, Statur sch{lank, Haare hellblond, Stirn frei, Augen blau, Nase auffallend lang, Zähne vollständig, Kinn spiy, Gesicht längli, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.
Stecbrief. Gegen den Handwerker Johann As Schleicher von Herrenbreitungen, welcher lüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Schmalkalden vom 6. Dezember 1881 erfannte subs. Haftstrafe von drei Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Schmalkalden abzuliefern. Schmalkalden , den 16. September 1882, Königliches Amtsgericht.
[41109] Strafvollstreckung3ersuthen.
Der Arbeiter Hermann Röhl aus Lübbesee'er Mühle, am 26. Juli 1855 geboren, ift dur voll- \treckbares Urtheil des Königlichen Schöffengerichts hierselbst vom 29. Juni 1882 wegen Vergehens gegen die §8. 223 und 223a. R. St. G. B. zu einer Ge- fängnißstrafe von 4 Monaten verurtheit. Es wird um Sttafvollstrekung und Benachrichtigung zu den Akten D. 93. 82 ersucht. Berlinchen, den 23. Sep- tember 1882, Königliches Amtsgericht.
Der am 29. April 1845 zu Kontopp, Kreis Grün- berg, geborene Wirthschaftsschreiber — Wehrmann — Zulius Bachmann i durch vollstreckbares Urtheil des Königlihen Sch{öffengerichts hierselbst vom 22. April 1881 wegen Entziehung der Wehr- pflicht zu einer Geldstrafe von 30 K, im Unver- mögensfalle zu einer Woche Haft verurtheilt worden. Da der Aufenthaltsoct des Genannten unbekannt ist, so wird ergebenst ersucht, denselben im Be- tretungsfalle zu verhaften, die Strafe gegen ihn zu vollstreken und uns davon zu benachrichtigen. Grünberg, den 18, September 1882, Ksnigliches Amtsgericht. V.
Der binter den Cigarrenhändler Carl Friced- rih Sacksofsîy von Cassel, gebürtig aus Treysa, am 10. November 1881 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. (5. 1. 1233/81) Caffel, den 21, September 1882, Königlihe Staatsanwalt- schaft, Stinting.
Subhastationeu, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[41146] Oeffentliche Zustellung.
Der k. Advokat Rechtéanwalt Krampf dahier klagt bei der II. Civilkammer des hiesigen kgl. Landgerichts Namens des Rohmaterialienhändlers Adam Hart- mann zu Würzburg gegen dessen Ehefrau Marga- retha Hartmann, geborne Diet, z. Zt. unbekannten Fusent alts, wegen Ehescheidung, und stellt den
ntrag:
fgl. Landgericht wolle erkennen : 1) ee Dye der Streittheile wird dem Bande nah etremit, 2) die Beklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt,
3) dieselbe hat iümmilihe Prozenfolsen zu tragen.“
Zugleich ladet erwähnter Anwalt die Beklagte zur mündlichen Verhandlung in die Sitzung des Prozeß- gerichts vom
Samstag, den 30. Dazembex l. Jr3., Vormittags ny und fordert dieselbe auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt für \ich zu bestellen.
Behufs dfenitiger Zuîtelluna wird dieser Auszug der Klage hiemit bekannt gemacht.
Seite breitet Les Ll Lauborcichts téschreiberei des fgl. Landge b Dr kgl. Ober-Sekretär.
[41145] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Emil Borchers, Anna, geborene Ruhe, zu Halberstadt, vertreten durch den Nects8anwalt Gocdicke hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Halberstadt, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicber Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die dritte Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 22. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-. richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.- ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 22. September 1882. Rieschel, Assistent, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
[41135] Oeffentliche Zustellung,
Der Swbuhmacher August Schröder hies. klagt gegen den Apotheker Bauer, früher hies., jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen baar gesehenen Geldes, gelieferten Mittagessens und geleistet Schuhmacher- arbeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 49 #4 75 -Z und vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet. den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht 11. zu Detmold auf den 20. November 1882, Vormittags 107 Uhr,
Zum Zwedwe der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Detmold, 20. September 1882.
Drüke, / Gerichtsschreiber des Fürstlihen Amtsgerichts. II.
[41136] Oeffentliche Zustellung.
Der Swneider F. Müller hiers. klagt gegen den Apotheker Bauer, früber hiers., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Miethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 35 rückständiger Miethe aus der Zeit vom 1. Februar bis 1, August d. J. und der laufenden feit dem [eßz- teren Tage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklä- rung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Récotsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht zu Detmold, Abth. T1, auf den 20. November 1882, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieïer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Detmold, den 20. September 1882.
Dr'‘ke, Gerich16\hreiber des Fürstlißen Amtsgerichts. II.
4119] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8977, Handelsmann Jakob Sommer in Müllkeim klagt gegen Landwirth Augustin Friedrich von Hartheim, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Liegenschaftskauf, Kauf von Se und Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 1580 4 nebst 59/0 Zins vom 1. Januar 1879, 90 M 88 4 nebst 5/9 Zins vom 20. November 1886 und 12 G nebst 5% Zins vom 22, Januar 1879, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor Großh. Amtsgericht Staufen auf
Mittwoch, den 6. Dezember 1882, Vormittags 8 Uhr.
Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Staufen, tea 22. September 1882,
Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichts\chreiber : Dufner. [41157] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maurers Peter Pabst, Gertrude,
eborene Schmidt, zu Wiesbaden, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Stamm, fklagt gegen ihren se nannten Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ift, wegen Mißhandlung und böslicher Verlassung auf Ehescheidung mit dem Antrage unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Verfahrens, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande noch zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIII, Givilklammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 23. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zu g Anwalt zu bestellen.
Zum Îwe e der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i
Wiesbaden, den 25, September 1882.
Kleinschmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[41140] Oeffentliche Zustellung.
Der Nectsanwalt Derckmann zu Dortmund, ver- treten durch den Rechtsanwalt Derckmann daselbst, flagt gegen den Handelsmann Johann Voigt senior u Camen, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen
nwaltsgebühren aus den i a JIsker L Voigt 234 — 1879 und 406 — 1879, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zablung von 65,25 M nebst 59/0 Zinsen seit dem 1. Oktober 1881, au das Erkenntniß E vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civillammer
mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
: Dannert, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
Id] Ausgebot.
Der Königliche Domänenfiskus, vertreten dur die Königliche Finanz-Direktion, Abtheilung für Domä- nen zu Hannover, hat von dem Kirchen- und Schul- vorstande zu Bederkesa durch Tauschvertrag vom
19. Juli __ 1882 20 77 S September 1 das, Kartenbl. 20, Parz. 77 der
Grundsteuer-Mutterrolle für Bederkesa verzeihnete, 0,3124 ha große und „auf dem Spitzaer“ belegene Grundstück eigenthümlich erworben.
Auf Antrag der Königlichen Finanz-Direktion zu Hannover, in ihrer oben erwähnten Eigenschaft, werden Alle, welhe an dem vorbezeichneten Grund- stüde Cigenthums-, Näher-, lehnrechtlihe fideikom- missarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in dem auf :
Donnerstag, den 21, Dezember 1882, : Morgens 10 Uhr, im Geschäftslokale zu Bederkesa vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Ter- mine anzumelden, widrigenfalls die sih nicht Mel- denden ihrer Rechte im Verhältniß zum neuen Er- werber für verlustig erklärt werden.
Lehe, den 19. September 1882,
Königlibes Amtsgericht. II. Rodewyk.
[41156] Das Königliche Amtsgericht München [L., Abtheilung A. für Civilsachen, hat unterm 23. September 1882 folgendes Aufgebot erlassen:
Ueber Leben und Aufenthalt des Sohnes der
herr von München: Valentin -Lchnherr, au Bolderauer genannt, geboren am 23. Februar 1837, welcer im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert ist, find von da seit dem Jahre 1867 keine Nach- richten mehr vorhanden. Ueber sein Vermögen ist hierorts eine gerihtliche Kuratel anhängig.
Auf Antrag seines obervormundschaftlih hierzu ermächtigten Kurators Johann Karl Geiger von hier ergeht hiernah die öffentliße Aufforderung:
1) an den Verschollenen, Valentin Lehnherr, au Volderauer genannt, spätestens im Aufgebots- termine
26, Juli 1883, Morgens 9 Uhr, persönlih oder \criftlich bei hiesigem Gerichte im Geschäftszimmer Nr. 19/1 sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bierüber bei Gericht zu machen.
München, den 25. September 1882. i
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichts\chreiber : Hagenauer.
[41154]
Durch Verfügung des Königliben Amtsgerichts zu Burbach vom 16. September 1882 ist dem Schlosser Friedrich Hering zu Holzhausen wiederholt aufgegeben worden, sich innerhalb einer dreiwöchentlicben Frist als Eigenthümer der Parzellen Flur I1. Nr. 114, Flur 111. Nr. 266, Flur 19. Nr. 768, Flur VI. Nr. 146 Steuergemeinde Holzhausen in das Grund- bub eintragen zu lassen, widrigenfalls auf weiteres Andringen des Königlichen Haupt-Steueramts zu Coblenz die Eintragung des Eigenthums im Wege des Zwangsverfahrens herbeigeführt werden werde und ist diese Verfügung am 22. September 1882 an der Gericbtéstelle zu Burbach angeheftet worden.
Burbath, den 16. September 1882,
Krüger, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Bekanntmachung.
Die Hypothekendokumente über die im Grund- buhe von Neu - Ruppin Band 111. Blatt 205 Nr. 554 Abtheilung 111. Nr. 5 beziebentlih Nr. 9 eingetragenen 900 beziehentlich 3000 ÆA werden Zwecks Neubildung derselben durch Aus\{[lußurtel vom 22, September 1882 für kraftlos erklärt.
Neu-Ruppin, den 22. September 1882,
Königliches Amtsgericht.
[41142]
Der Fuhrmann Georg Erbeck von hier hat das Aufgebot bezüglih des in hiesiger Stadt gelegenen Grundsftücks:
F. 66, In der Kreuzstraße, Garten 1 a 40 qm, welches im Steuerbuche auf den Namen des Justus Köhler ohne Angabe einer Urkunde eingetragen steht, beantragt und dur eine rae aer ng des Ober- bürgermeisters der Residenz nachgewiesen, daß Justus Köhler längst verstorben ist und dessen Erben unbe- kannt sind, sowie daß das gedachte Grundstück seit (alen Bultunne Geer Cet d Be
orbenen Fuhrmanns Geor un en . alls verstorbener E u El es der Erb:
“ v, n. Hell, k. Sekretär.
des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14, Dezember P ormittags 10 Uhr,
des Antragstellers fs boseabes Lt er agliicuers, n 5 [lle Diejenigen, H ein Recht an diesem
ledig verstorbenen HausknehtstoGter Maria Lehn-
Grundstück zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9, Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 19, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der Antragsteller ermächtigt „werden wird, si als Eigenthümer im Grundbuch eintragen zu lassen und die etwaigen Berechtigten ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuch8 das Grundftück erworben hat, niht mehr geltend machen können, auch ibr Vorzugsreht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Aufgebotstermine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verlieren. Caffe, am 20. September 1882.
Königliches Amtsgericht, Abth. I.
(gez.) Schoedde.
[41114] Bekanntmachung.
Dur Urtheil von heute find alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die bei dem Zwangsverkaufe des dem An Springer ge- bôrig gewesenen Grundstück8s Nr. 178 Dittersbah gebildeten Spezialmassen der Kaufleute Gebrüder Alberti zu Waldenburg von 82 M. 92 H und der George Friedri Meyer’schen Pupillenmasse von O O von 80 M 35 H§ ausges{lo}sen worden.
Waldenburg i./Schl., den 20. September 1882, Königliches Amtsgericht.
Geschehen Amtsgericht Hildesheim I., den 21. September 1882 in öffentliher Sißung. G ; Amtsgerichts-Rath Bening. Referendar Kircher. In Sachen : des Malers Philipp Deiros hier, Gläubigers,
wider die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Breustedt, Adolfine, geb. Wißmar, zu Elze, Schuldnerin, wegen Forderung,
[41147]
erscienen 2c. Es ift hierauf der nacfolgende Aus\c{chlußbescheid verkündet :
In Sachen des Malers Philipp Peters hier, Gläubigers, gegen die Ehefrau des Kaufmanns Wilhelm Breustedt, Adolfine, geb. Wißmar, zu Elze, Schuldnerin, werden alle der gehörig be annt gemachten Ladung vom 17. Juni 1882 zuwider bis- lang nit angemeldeten Recbte der darin verzeich- neten Art, an den darin aufgeführten Liegenschaften für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber füc verloren gegangen erkannt.
Eröffnet.
Zur Beglaubigung : gez. Bening. Kircher. ‘Ausgefertigt: Gade, Gerichts\chreiber.
[41149] Jm Namen des Königs! E Auf den Antrag der Wittwe Tagelöhner Friedri
Wilhelm Reins, Amalie, geb. Köhne, zu Nieder-
bonsfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hat-
Ungett, 7. für Ret : : Das Hypothekeninstrument über die auf der Grundbesißung der Wittwe Tagelöhner Fricd- rich Wilhelm Reins, Amalie, geb. Köhne, im Grundbu von Niederbonsfeld Band 13a. Blatt 54 in Abtheilung 111. Nr. 3 für den verstorbenen Kaufmann David Herz zu Langen- berg gemäß Verfügung vom 18. Juli 1858 ein- getragene Post von 32 Thalern Judikatforderung nebst 5% Zinsen seit 30, September 1857 und Kosten, bestehend aus dem vollstreckbaren Mandat vom 10. März 1858 und Hvpothekenbuchs- auszug vom 16. September 1858, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahren trägt Antragstellerin. Von Rechts Wegen.
[41113] Verkündet am 20. September 1882,
gez. Sperl ing, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Ziegeleibesißers Gustav Brandt zu Schneidemühl, als Generalbevollmäch- tigten seiner Sbwester der Frau Klempnermeister Emma Amalie Josephine Kühn, geborene Brandt,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schneide- mühbl den Königlichen Amtsribter Je- ns
ür Recht:
S die etwaigen Berechtigten der Post Sneide- mühl Nr. 44 Abtheilung 111. Nr. 5 can auf Grund des Erbrezesses vom 5. Okto 1836 für Carl August Heinri und Henriette Amalie Geschwister Plowe als Vatererbtheil von je 46 Thlr. 6 Sgr. 8} Pf. nebst 5 %%% Zinsen,
werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus-
, die Ko l Aen ie Joseph ne Kühn, gebornen Bert aube
erlegt. Rechts gez. Jewasinski. Urkundlich
Schneidemühl, den 22. September 1882. charfenberg,
Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.