1882 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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[41652] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentier Albert Roth zu Hindenburg klagt gegen den Sbuhmacer Hermann Abel zu Hinden- burg, jeßt unbekannten Aufenthalts, angebli in Amerika, wegen 39 «A rückständiger Zinsen (fällig geworden am 4. November 1881) und zwar 4 9% von 100 Tblrn. = 300 4 und 44% von 600 M Hypothekenforderung, eingetragen auf den Grund- stücken des Beklagten Abel, Band 11. Blatt 12 des Grundbuchs von Hindenburg mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilcn, 39 4 bei Vermeidung der Srenngbtalllireang in die Band II. Blatt 12 des Grundbuchs von Hindenburg verzeichneten Grund- sücke an Kläger zu zahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklag- ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlibe Amts3gericht zu Osterburg auf den 19. Dezember 1882, Vormittags 95 tese

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Av8zug der Klage bekannt gemacht.

Osterburg, den 21. September 1882.

everin, : Gerichts\hreibergehülfe des Königlichen Amtsgerichts.

[41650] Aufgebot. ;

Dor Schuhmachermeister Felix Wojciebowski zu Thorn hat das Aufgebot des zu Altstadt Thorn in der Straße „an der Mauer“ belegenen, im Grund- huche unter Nr. 367 verzeicbneten, aus einem Wohn- haus ohne Hofraum bestehenden Grundstücks zum Zwecke der Besittitelberichtigung beantragt. Die Maria Magdalena, geb. Reinhardt, verehel. Mar- quise de Courçon und alle sonstigen Eigenthums- prätendenten werden htecmit aufgefordert, ibre Eigen- thums8ansprüche und Rechte auf das gedachte Grund- stück spätestens ° am 12. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Terminszimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen werden ausges{lofsen werden und die Ein- tragung des Besißtitels für den Antragsteller er- folaen wird.

Thorn, den 27. September 1882.

Königliches Amts3gericht. P.

[14523] Aufgebot. h

Der KTischler Johann Heinri Beck von Wippe- roda, welcher im Jahre 1849 nah Nordamerika autge- wandert ist und für welchen ein Vermögen von 1900 M in der Verwaltung des Herzogl. Amts- gerichts IT. zu Ohrdruf sich befindet, hat na der cidlib erhärteten Angabe feines Bruders Christian Beck zu Friedribswerth feit dem Jahre 1865 über sein Leben und seinen Aufenthalt keine Kunde von si gegeben.

Auf den von Christian Bek gestellten Antrag er- geht daher an den abwesenden Johann Heinrich Beck und resp. an dessen Erben hierdurch die Aufforde- rung, sid in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte spätestens in dem auf

den 1. Juni 1883,

Vormittags 10 Uhr, anstehenden Aufgebotstermin an der unterzeichneten Amtégerichtsstelle zu melden, sich gehörig zu legiti- miren und thre Ansprücke unter Beigabe der er- forderlichen Bescheinigungen geltend zu machen, außerdem aber zu gewarten, daß der Abwesende, Jo- hann Heinrih Beck, für todt erklärt und sein Ver- mögen an die sich legitimirenden Erbberechtigten, be- züglih in Ermangelung solcher an den Fiskus ohne Kaution ausgehändigt werden wird, feine Erben aber, welhe sich nicht gemeldet, mit ihren Erh- anfprüchen werden ausges{lossen werden.

Gegen das zu erlassende Aus\ch{lußurtheil, welcbe83 Mittags 12 Uhr ertheilt werden wird, findet eine Wiedereinseßung in den vorigen Stand nit statt, auch haben die außerhalb des hiesigen Gerichts- bezirks wohnhaften Betheiligten bei Verlust ihrer Anfprüche Bevollmächtigte am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen zu bestellen.

Ohrdruf, den 23, März 1882.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1IV. Bus. Zur Beglaubigung :

Ohrdruf, den 27. März 1882,

Helbig, Gerichtsschreiber. [14206] Aufgebot.

Die Erben des am 6. Februar 1881 zu Berlin verstorbenen Rentiers August Hermann Legel haben das Aufgebot der beiden angeblich abhanden gekommenen 47 %/9 Berliner Pfandbriefe Litt. A. Nr. 48 959 und Nr. 48 960 über je 309 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 5. Jauuar 1884, Vormittags 114 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte , Jüdenstraße 58 hierselbst, im Saale 21, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 16. März 1882.

Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 54. [41533] Oeffentliches Aufgebot.

Der Wagnermeister Georg Ott von Nothenstadt, hat auf Weisung der TeeglGailebedörde den Antrag g-ftellt, den Bauer Johann Georg Stark von Rotbenstadt, geboren am 8. September 1825, welcher sid im Jahre 1869 von Rothenftadt entfernt hat und über dessen Leben seitdem keine Nachrichten cin- getroffen sind, für todt zu erklären.

„Nacdem dieser Antrag [orms für zulaf ig er- klärt worden ist, so ergeht hiemit gemäß Artikel 110 des Auführungsgesches zur Civilprozeßordnung die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, \pätestens im Aufge- botstermine, welcber biemit auf

Freitag, den 20. Juli 1883, i Vormittags 9 Uhr, bei biesiger Gerichtsstelle bestimmt wird, per- \önlih oder \chriftlich bei Gericht si anzu- melden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsterniine wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welchbe über das Leben des Verschollenen Kunde gon können, Mit- tbeilung hierüber bei Gericht zu machen.

Weiden, am 26, September 1882,

Königlich bayerishes Amtsgeriht Weiden.

L. 8.) ez. Hebberling.

4 f Zur Tel caubigung: Gerichtt {reiberei des Königl. Amtsgerichts Weiden. Sto ehr, Sekretär.

L13749) Aufgebot.

Die Handlung de Chapeaurouge u. Co. Succ. zu Hamburg hat das Aufgebot der Prima eines von A. Spieler et Co. in Smyrna am 31. Oktober 1881 über 1627 auf C. Marioth et Co. in Düsseldorf gezogenen, von Leßteren acceptirten, auf Antragstellerin indossirten, am 31. Januar 1882 fälligen Wechsels beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 31. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Justizgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Düsseldorf, den 27. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht. I[I1. Abtheilung. gez. Hartwich, Amtsrichter.

[41532] Aufgebot.

Der Königlih Preußi]che Eisenbahn-Fiskus hat Behuf Eintragung folgender in der Feldmark von Meinbrexen belegener in das Grundbuch: nicht ein- getragener Grundstücke, als:

1) 15 a qm Garten im Felde,

2) a 72 qm vom Mühlengraben,

3) 3 S 99 qm vom Feldwege in 2. Wanne Brach-

ez,

4) 4 a 05 qm von der Kuhtrift zwischen 2, und 3. Wanne Brachfeld, :

5)'1 a 82 qm Weg und Wasserfluß neben dem Derenthaler Cemmunicationêwege,

6) 1 a 03 qm Kuhlengraben,

7) 3 a 44 qm Triftweg,

8) 2 a 06 qm Steimkebach und Trift,

9) 6 a 66 qm von der Chaussee nach Fürstenberg,

10) 2 a 16 qm von dem Communicationêwege na Derenthal,

11) 6 a 73 qm von dem Communicationswege na Lauenförde,

das Aufgebot8verfahren beantragt.

C8 werden daher Alle, welche an den Grund- stücken Rechte zu haben vermeinen zur Anmeldung ihrer Ansprüche in dem

am 13. November c.,

Morgens 11 Uhr, in der Bigge’schen Gastwirthshaft zu Meinbrexen abzuhaltenden Termine aufgefordert, unter dem Rechts- nachtheile, daß nah Ablauf der Frist der Königlich Preußische Eisenbahn-Fiékus als Eigenthümer der qu. Grundstücke in das Grundbuch eingetragen wer- den wird, und Jeder, der die Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit der Grundbücher eines der Grundstücke“ erworben hat, niht mehr geltend machen kann.

Holzminden, den 22, September 1882.

Herzoglibes Amtsgericht. Scch{önemann,

[36645] Bekanntmachung.

Die Wittwe Arbeiter Heinrich Niemeyer, Adele beid, geb. Stüwe, und die unverehelihte Agnes Niemcyer in Recke haben das Aufgebot folgender E ver der Kreis Tecklenburger Sparkasse ierselbst :

a. Nr. 954 über 179,84 4, auf den Namen ,Ar-

beiter Lucas Niemeyer zu Recke“ lautend,

b. Nr. 8324 über 152,29 A, auf den Namen

Agnes Niemeyer daselbft lautend, welche verbrannt sein sollen, beantragt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 2. März 1883, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 6, anbe- raumten Termine ihre Rechte anzumelden und die Bücer vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraft- los erklärt werden sollen.

JZbbeubüreu, den 14. August 1882,

Königliches Amtsgericht. 11,

[41554] _ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über das im Grundbuche von Hausen Band 3 Blatt 233 Abth. Ill. Nr. 4 für den Oekonomen Raimund Isecke in Holungen eingetragene Restdarlehn von 100 Thlr, aus der Schuldverschreibung vom 1. Januar 1868 für kraft- los erklärt worden.

Worbis, den 23, September 1882,

[41552]

In der Rogawski's{en Aufgebotssabe F. 8/82, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Allenstein durch den Amtsgerichtsrath Neumann

_ für Recht:

1) Der Erbibeilungérezeß und der Gutsabtretungs- vertrag vom 16. Januar und 26. April 1851, die obervormundschaftlicbe Genehmigung vom 28. April 1851, der Hypothekenschein und die In- grossationsnote vom 11, Dezember 1851 als Hypothekenurkunde über die im Grundbuche Labens Nr. 1 Abth. 111. Nr. 1 für die Ge- \bwister Ignay und Joachim Rogawski ein- getragenen Erbgelder von 1063 Tblr. 12 Sgr. 1-6/7 Pf. und Auëstattungen, wovon der Antheil des Ignaß Rogawski gelöscht ist, wird für kraftlos erklärt ;

2) die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller, Besißer Anton Rogawski aus Labens, auferleat.

Allenstein, den 25. September 1882,

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmahung. Der Justiz-Minister bat durch Reskript vom 5. d. M. entschieden, daß als das im §. 68 der Konkursordnun bezeichnete, zur Veröffentlichung der amtliden Bekanntmachungen bestimmte Blatt der öffentliche Anzeiger des Resierungs-Amtsblattes anzuseben set Dies wird in Abänderung unserer Veröffentlihung vom 12. Juli 1880 hierdurch mit dem Hinzufügen be- fannt gemacht, daß die geseßlich vorgeschriebenen Bekanntmacbungen in Konkurssachen zum Zwee der größeren Publizität außerdem in die biesige Nieder- [hlesishe Zeitung und in die Nachrichten und

nzeiger auszugêweise werden cingerückt werden. Görliß, den 24. September 1882, Königliches Amtsgericht.

[41487] Bekanntmaczung. 5 Dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gnefen vom 21. September 1882 sind: 1) Margaretha E und deren Rehtsnach- folger mit ihren Ansprüchen auf die für erstere im Grundbuche von Strzyzewo Nr. 13 Ab- theilung III. Nr. 1 eingetragene Forderung E 50 Thalern 14 Sgr. 11 Pfg. nebst 5% Zinsen, Margaretha Kolodziejczak, die Geschwister Se- bastian, Susanna, Marianna, Michael Kola- sinski und dercn Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die für erstere ün Grundbuche von Strzyzewo Nr. 13 Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Muttererbtheile von 28 Thalern 11 Sar. 8 Pfg, nebst 596 Zinsen, die Geschwister Susanna, Marianna, Michael, Johann und Adakbert (Georg) Kolasinski und deren Rechisnachfolger mit ihren Ansprücben auf die für erstere auf Strzyzewo Nr. 13 Ab- theilung TIL. Nr. 3 einaetragenen Vatererbtheile E 88 Thalern 27 Sgr. 7 Pf. nebst 5% insen aus8gesc{le}en. Guesen, den 23. September 1882. Königliches Amtsgericht.

[41541]

In der Heimannsberg' schen Aufgebotssache F. 2/82 hat das Königliche Amtsgeriht zu Werden a. d. Ruhr am 20. September 1882

für Ret erkannt:

1) Den bekannten Erben des Pfarrers H. W. Heimannsberg :

A. den Kindern und Kindeskindern der verstorbenen Ehefrau Johann Kampmann , Bernhardine, geborene Hansberg:

a. der Wittwe Bergmann Wilhelm Kampmann in Rellinghausen und deren Kindern,

b. der Chefrau Bergmann Wilhelm Wolf, Therese, geborene Kampmann in Relling- hausen,

c. der Ehefrau Polsterer und Dekorateur Carl in Eee Bernhardine, geborne Kampmann in Gfsen,

B, dem Adlerer Heinrich Wilhelm Hansberg zu Byfang,

C. dem Aderer Johann Heinrih Hansberg in Al- tendorf bei Hattingen,

D. den Kindern der verstorbenen Ebefrau Bracken- berg, Elisabeth, geborene Hansberg :

a, dem Wilhelm Brakenberg in Belgien,

b. Ehefrau Hermann Kampmann, Christine, ge- borene Bratenberg in Kupferdreh, L:

c. Bergmann Heinrich Brackenberg in Gelsen- kirchen,

d. Swlosser Ludger Brackenberg in Bochum, werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 300 Thalern Abfindung, eingetragen im Grundbuch von Byfang, Band 10 Blatt 65 Abth. 111. Nr. 2 und Band 10 Blatt 244 Abth. 111. Nr. 3 für den s8tud, theol. Wilhelm Heimannsberg auf Grund der Urkunden vom 14. Juni, 25. Oktober und 20. No- vember 1854 vorbehalten,

2) die übrigen RNechtsnachfolger des verstorbenen Pfarrers Heinrih Wilhelm Heimannsberg zu Gleithe werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausges{lo}sen.

Werden, den 23. September 1882,

Königliches Amtsgericht.

Ge

Gescbehen Amtsgericht Acbim, Abtheilung Il, am

29. September 1882 in Narthauen im Heitmann- {hen Wirthshause, Nachmittags 3 Uhr.

Präs. : Amtsgerihts-Rath von Hahn, Amtsgericbts-Sekretär: Sergel,

In Sachen, betreffend den Verkauf des der Vor- mundschaft für das minderjährige Kind des weiland Neubauers Jokann Friedrih Sievers, Haus.-Nr. 13 in Narthauen gebörigen Wohnhauses mit Zubehör, war auf heute Termin ¿zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der in der Verkaufsanzeige vom 13. Juli 1882 näher bes{riebenen Immobilien im oben be- zeibneten Wirthshaufe anberaumt,

Wie die zu den Akten genommenen Dokumente ergaben, war dieser Termin in gehöriger Weise ver- öffentlicht.

A. 2c

2. 2.

Als weitere Anmeldungen nicht erfolgten, wurde auf Antrag der betheiligten Vormünder der fol- ende Aus\{lußbescheid gerichtsseitig erlassen und ofort verkündet :

Alle Diejenigen, welche dem Aufgebote vom 13, Juli 1882 zuwider dinglihe Rechte an den in der Verkaufsanzeige vom 13. Juli cr. genannten Immobilien bis heute nit angemeldet haben, wer- den, dem angedrohten Preiudite gemäß, dieser Rechte dem neuen Käufer gegenüber für verlustig erklärt.

26. A. A. Zur Beglaubigung: gez. von Hahn. Sergel. Ausgefertigt Achim, den 28, September 1882, Der Gerichtsscreiber : Sergel, A.-G.-Sekretär. [41545] Verkündet am 22. September 1882. Rfdr. Engelhardt, als Gerichtsschreiber. Zm Namen des Königs!

a Saten, betreffend das Aufgebot der Spezial- masse, welhe in der nothwendigen Subhastation der dem Tagelöhner Heinrichd Schaefers zu Alten- beken gebörig gewesenen Grundstücke Flur 4

Nr. —g der Katastralgemeinde Shwaney wegen

der Band 1209 Blatt 85 des Grundbubs von Sch{hwaney Abtheil. 11[, Nr. 3 für die Geschwister Christian und Elisabeth Kleine aus dem S{ich- tungêvertrage vom 4. Mai 1864 eingetragenen und zur Hebung gekommenen Posten von je 27,36 mit dem Gesammtbetrage von 54,72 M gebildet ist, erkennt das Königliche Amtsgeribt zu Paderborn durch durch den Amtsgerichtsrath Naendrup für Recht :

daß die unbekannten Betheiligten, welche an der in der nothwendigen Subhastation der oben bezeichneten Grundstücke gebildeten Spezialmasse Ansprüche haben, mit denselben auszuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Masse zu entnehmen.

Paderborn, den 25. Seytember 1882. Gerichtsschreiberei 11. des Königlichen Amtsgerichts.

[41544] Verkündet am 22. September 1882. gez. Ref. Engelhardt, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In Sacben, betreffend das Aufzebot der Spezialmasse, welce in der nothwendigen Subbastation der dem Tagelöhner Bernhard Scaefers zu Buke gehörig gewesenen Grundstücke Flur 18 Nr. 269, 270, 271 und 272 der Katastral - Gemeinde Buke wegen der Bd. 5 Bl. 24 des Grundbuchs von Buke Abth. 111. Nr. 1 für die Angela Niggemeyer aus der Urkunde vom 4. Februar 1830 eingetragene Post von 10 Thlr. und wegen der in demselben Grundbuche Abth. IIL. Nr. 2 für die Pastorat in Buke aus dec Urkunde vom 15, Mai 1845 eingetragenen Post von 50 Thlr. Darlehn nebst Zinsen und Kosten mit den darauf zur Hebung gelangten Beträgen von 30 resp. 153,35 A im Gesammtbetrage von 183,35 M ge- bildet ift, erkennt das Königliche Amtsgericbt zu Paderborn, dur den Amisgerichts-Rath Naendrup, für Net: daß die unbekannten Betheiligten, welche an der in der nothwendigen Subhastation der dem Bernhard Scaefers gehörig gewesenen Grund- stücke gebildeten Spezialmasse Ansprüche haben, mit denselben aus8zuscbließen und die Kosten des Verfahrens aus der Masse zu entnehmen. Paderborn, 25. September 1882. Gerichtsschreiberei II. des Königlichen Amtsgerichts.

[41555]

Nachstehendes Aus\{lußurtheil :

Zm Namen des Königs !

In der Generalaufgebots\ache verschollener Per- sonen V. 8/81 erkennt das Königliche Amtsgericht X. L Di O8 durch den Amtsgerichtsrath Aßmann für

teht:

1) der Kellner Otto Herrmann Boettcher aus Königsberg, geboren den 26. November 1848, im Mai 1867 von Königsberg na Danzig verzogen und seitdem verschollen,

2) der Seefahrer Julius Wilhelm Ferdinand Melchert aus Wonneberg, geboren den 8. Fe- bruar 1841, im Herbst 1861 mit dem Schiffe „Nose Boett{ber“, Kapitän Schulz, nah Nord- Amerika in See gegangen, seit 3. November 1861 verschollen,

werden für todt erklärt und der Nachlaß derselben den nächsten bekannten Erben mit den Folgen der S8. 834 ff. Tit. 18 Th. Il, AUgemeines Landrecht zugesprochen.

Aßmann.

Verkündet al 1 den 21. September 1882, ad 2 ten 19, September 1882, Weßtel, Referendar, als Gerichtsschreiber. wird hierdurch bekannt gemacht. Danzig, den 22. September 1882. : Grzegorzewski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. X.

[41485] Jm Namen des Königs!

In Sacben, betreffend das Aufgebot der in der Subhastations\sahe von Skomatko Bd. IIL. Bl. 36 und 49 gebildeten Elise Czvperrek'shen Spezialmasse von 96,74 Mark und Auguste Bondzio’\hen Spezial- masse von 8,26 Mark erkennt das Königliche Amts- gericht in Lyck in öffentliher Sißung am 23. Sey- Rae 1882 nach Lage der Akten auf Antrag für

echt:

I. Alle, welde auf vorbezeichnete Spezialmassen Ansprüche erheben wollen, werden mit denselben aus8ges{lossen.

TI. Die Kosten werden aus den Spezialmafsen an- theilig entnommen.

Von Rechts Wegen.

Lyck, den 23. September 1882

Königliches Amt3gericht. IIl.

[41549] Im Namen des Königs!

In der Hermann Nebschen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bromberg in der Sitzung vom 20. September 1882 durch den Amts- gerihtsrath Mentz

für Recht:

1) Die Rid Verenue aden über 200 Thlr. nebs O %/ Zinsen und 500 Thlr. nebs 50/4 Zinsen, eingetragen für den Rentier Johann Wysoti zu Monkowarék in Abtheilung 111. Nr. 6 und 7 des dem Hermann Ney gehörigen Grundstücks Dóöbrez Nr. 19 werden für kraftlos erklärt, die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Hermann Neh zu Dobrcz auferlegt.

Von Rechts Wegen.

[41551] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Vormundes der minderjäh- rigen Marie Julie Jastrzembski, des Wirths Fried- ri Opalka zu Grallau,

erkennt das Königl. Amtsgericht zu Soldau durch den Amtsrichter Rose

E für Ret : Der über die im Grundbuche des Grundstücks Poln. Salrau Nr. 7 für Samuel Jastrzembski Abtheil, 111. Nr. 5 eingetragene Forderung von 270 M gebildete Urkunde wird zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraft- los erklärt. Von Re(ts Wegen. Rofe.

[41550] Jm Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren über den Pfandschein der hiesigen Reichsbankstelle Nr, 411 vom 6, Juli 1880 über 21000 M und 49% Zinsen westpreußi- {er Pfandbriefe

erkennt das Königlibe Amtsgericht zu Bromberg am 20. September 1882 durch den Amtsgerichts-

Rath M E für Ret:

1) der Pfandschein der Reichébankstelle zu Brome berg Nr. 411 vom 6. Juli 1880 über 21 000 A nebst 49% Zinsen westpreußischer Pfandbriefe wird für kraftlos erklärt,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Rittergutsbesiger Paul Matthes in Wöszedzyn, Kreis Mogilno, auferlegt.

Von Rechts Wegen.

1635 Oeffentliche Zustellung”

G - S@uldner Jofeph Hockery, Wirth und Handelêmann, früher zu Brandscbeid, jeßt in Amerika ohne bekannten Wohr- und Aufenthaltéort. Abschrift.

Ausfertigung.

Im Namen des Königs!

Verhandelt zu Prüm, am vier und zwanzigsten August 1800 zwei und acbtzig, Vormittags 104 Uhr.

Vor dem Königlichen Amtsgerichte des Bezirkes

Prüm, bestehend aus dem stellvertretenden Amts- rihter Dr. Hochgürtel und dem Gerichtsschreiber Speier, erschien der zu Prüm wohnende Gerichts- vollzicheramts-Candidat Teusch in seiner Eigenschaft als Bevollmächtigter des Joseph Kyll, Aerer zu Daleciden, dieser für fic und als Vormund seiner mit seiner verlebten Ghefrau Susanna, geborene Hammes, erzeugten noch minderjährigen Kinder: Peter, Heinrich, Gertrud und Maria Katharina Kyll, laut Vollmaht unter Privatunterschrift vom dreizehnten April 1800 zwei und achtzig, und rug vor: : Der Wirth und Handelsmann Joseph Hotert, früher zu Brandscheid wohnhaft, jeßt nah Amerika ausgewandert und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort, vershuldet meinem Mandanten auf Grund Aktes vor Notar Claafen zu Prüm vom neunten Februar 1800 \cch8 und siebenzig ge- thätigt zwischen den Eheleuten Joseph Kyll und Susanne, geborene Hammes, und dem Schuldner Joseph Hockerz und betreffend ein zu Brandscheid gelegenes Wohnhaus nebst Sceune, Stallungen, Hofraum, Garten und Pesch für die Summe von Fünftausend siebenhundert Mark noch einen Betrag von Viertausend einhundert neun und siebenzig Mark ein und neunzig Pfennig nebst Zinsen scit dem dreißigsten Mai 1800 cin und achtzig. : /

Da der Schuldner vor niht langer Zeit sein fämmtlihes Mobilarvermögen veräußert hat und nach Amerika ausgewandert ist, auch der Aufenthalt desselben unbekannt ift, so beantxage ib Namens meines Mandanten in seiner angegebenen Eigenschaft, die Beschlagnahme der \chuldnerishen Immobilien zum Zwecke der Subhastation verfügen zu wollen. Zur Begründuug seines Antrages überreichte Kom- parent folgende Aktenstücke:

1) exekutorishe Ausfertigung des vorstehend er- wähnten Aftes vor Notar Klaasen zu Prüm vom neunten Februar 1800 sechs und sßiebenzig nebst einer Rechnungs-Aufstellung, sowie Aït des Gerichtsvoll- ziehers Nottbrock zu Prüm vom dreißigsten März 1800 zwei und achtzig resp. Postzustellung8urkunde des Postboten Kammerschen zu Vleialf de dato Brand- {eid den ein und dreißigsten März 1800 zwei und atzia, beurkundend die erfolgte Zustellung des Notarialaktes nebst Rechnung an den Schuldner,

2) cinen unterm vierten Mai cr. ausgestellten be- glaubigten Auszug aus den Catasterdokumenten der Gemeinde Brandfscheid, enthaltend die unter Artikel Nr. dreihundert zwölf der Parzellarmutterrolle einge- tragenen Grundgüter des Joseph Hockertz zu Brandscbeid, sowie einen unter demselben Tage aus- gestellten beglaubigten Auszug aus der Gebäude- fteuerrolle der Gemeinde Brandscheid, enthaltend die unter Nummer zwci und sechszig eingetragenen Gebäude des Ioseph Hockery zu Brandscheid,

3) einen beglaubigten Auszug aus der Steuerrolle, wonach der Wirth Johann Joseph Hockerß zu Brandscheid an Grundsteuer für das Jahr ein- tausend achthundert zwei und achtzig auf drei und achtzig den Betrag voy zwei Mark drei Pfennig und an Gebäudefteuer drei Mark zu zahlen hat,

4) einen keglaubiaten Auëzug aus den Registern des Königlichen Hypothekenamts zu Prüm, enthaltend ein Verzeihniß aller in dem Zeitraume der letzten zehn Jahre bis zum drei und zwanzigsten Juni 1800 zwei und achtzig einschließlih gegen Joseph Hokerß, Ackerer, zu Brandschheid wohnend, beim hiesigen Amte genommenen, noch bestehenden Einschreibungen,

5) eine von dem Komparenten nach Vorschrift des Paragraphen vier Nummer zwei der Subhastations- ordnung vom ersten August 1800 zwei und zwanzig angefertigte Beschreibung der zu subhastirenden Rea- litäten, nebst der Erklärung des darauf gemachten Erstgebotes,

6) die von dem Mandatar des Extrabenten ent- worfenen, der Lizitation zu Grunde zu legenden Kaufbedingungen,

worüber diese Verhandlung, welche nach Vorlesung und Genehmigung von dem Komparenten und den Gerichtsbeamten unters{rieben worden ist.

gez. Teufch. ; (gez.) Dr. Hobgürtel. (gez.) Speier. Beschlagnahme-Verfügung.

Na Einsicht der vorstehenden Verhandlung, \o- wie der übergebenen Aktenstücke:

In Erwägung, daß der Paragraph siebenhundert fünf und fünfzig der Civilprozeßordnung sowie die Paragraphen zwei und vier der Subhastationsord- nung vom ersten August 1800 zwei und zwanzig be- obachtet und die daselbst vorgeschriebenen Urkunden fargelegt sind, daher der Antrag gerechtfertigt er-

eint ;

: aus diesen Gründen : verfügt das Königliche Amtsgericht den gerichtlichen Beschlag der nachgenannten Immobilien zum Zwecke der Subhastation, näralih : j

1) Flur eins Nummer vierhundert ein und vierzig getheilt durch einhundert fünf und \ech8zig, auf ‘dem Kiesling, fünf Are drei und fünfzig Meter, Gebäude- fläbe mit aufstehendem Wohnhaus, Scheune und

tallungen, : 5

2) Flur eins Nummer vierhundert zwei und vierzig getheilt durch einhundert fünf und sechs8zig, daselbst, Hausagarten, groß drei Are ses Meter und

3) Flur eins Nummer einhundert vier und sehötig, allda, Wiese, groß sechszehn Are vier und fünfzig Meter. Das Ganze zusammenbängend, begrenzt von dem nah Wayterath und dem nach Habscheid führen- den Wege, Peter Theis, Jacob Rodemers Erben und Elisabetha Pütz, alle von Brandscheid. Í

Die Gebäude \ind zweistöckig, massiv in Stein er- baut und mit Str-ÿ gedeckt und haben ihre ront nach dem Habscheider Wege zu. Jn dieser Seite hat das Haus [einen Eingang, im untern Stocke drei und im obern Stocke vier Fenster; in der Hinterscite des Hauses befinden sib in jedem Stocke drei Fenster, in der rechten Giebel spite [ee enster. An dem reten Giebel des Hauses ist ein mit ciner Thüre Fejevoer Schweinestall und an dem linken Gie- bel desselben ein Rindviebstall, an diesen die Scheun und an diese ein zweiter Rindviehstall angebaut. Die beiden Ställe haben an der Frontscite unten jeder seine Eingangsthüre und ein Fenster und oben e ein Luftloch, während die Scheune in der Front-

[ seite und der Hinterseite mit je einem Einfahrt3- thore versehen ift, in der Hinterseite der Ställe sind in jedem zwei Luftlöcber angebracht.

ie jährlide Gebäudesteuer beträgt drei Mark und die Grundfteuer der oben sub drei bezeichneten Wiese zwanzig Pfennig. :

Erstgebot des Extrahenten dreitausend Mark.

Die vorbeschriebenen Immobilien sind auf dem Banne von Brandscheid resp. im Orte Brandscheid, Bürgermeisterei Bleialf, im Amtsgerichtsbezirke Ee gelegen, im Kataster unter Artikel-Nummer

reihundertzwölf der Parzellarmutterrolle und Num- mer zwei und sech2zig der Gebäudesteuerrolle einge- tragen und werden von dem Schuldner resp. den Bergleuten Peter Vouths und Philipp Meyer be- jene, und benußt beziehungsweise miethsweise be- wohnt.

Das Königliche Amtsgericht verordnet sodann die Eintragung dieser Beschlagnahme - Verfügung in die Register des Königlichen Hypothekenamts zu Prüm sowie die Zustellung derselben nebst der ihr zu Grunde liegenden Antragsver- handlung an den Schuldner ia den für die Vor- ladung vorgeschriebenen geseßlichen Formen.

So geschehen zu Prüm, wie Eingangs gemeldet.

gez. Dr. Hohgürtel. gez. Speier.

Vorstehende Ausfertigung wird dem Ackerer Joseph E N Daleiden zum Zwecke der Zwangsvollstreckung ertheilt.

Prüm, den vier und zwanzigsten August 1800 zwei und achtzig. /

L. 8. gez. Speier, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. Auf Grund des §. 1 Abs, 1 leßter Saß des Aus-

führung8geseßes z, C.-P.-O. v. 24. 3, 79 und des S. 187 Abs. 2 Sat 2 C.-P -O. wird die fentliche Zustellung gegen den Jojeph Hockertz, früher zu Brandscheid wohnhaft, jeyt zu Amerika, bewilligt. Prüm, den 21. September 1882. Königliches Amts3gericht. (gez.) Lehmann. Beglaubigt :

Speier, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amt83gerichts. [41557] Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Oeffentliche Zustellung.

Philipp Kraemer, Handelsmann, in Brumath wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Weber,

fsagt gegen:

1) Johann Herrmann, Adcerer in Gries,

2) Catharina Herrmann, Ehefrau des Webers Jakob Ziegler, beisammen in Gries wohnend,

3) diesen selbft, der chelihen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, i :

4) Georg Herrmann, Streiner in Gries,

5) Michael Herrmann, Wirth in Gries, sowohl in cigenem Namen wie als Nebenvormund des sub 7 genannten mindèrjährigen Christian Lapp,

6) Diebold Herrmann, Tagner, in Paris mit un- bekannter Adresse, i /

7) Christian Lapp, Schneider in Geudertheim, in seiner Eigenschaft als Hauptvormund seines minder- jährigen Kindes Christian Lapp,

8) Salomea Herrmann, Ehefrau von Georg Brenner, Ackersmann in Gries, i E

9) diesen leßteren selbst der ehelihen Ermäch- tigung und Gütergemeinschaft wegen,

mit dem Antrage: das Gericht wolle die Theilung und Liquidation der zwischen dem Ackerer Johann Herrmann in Gries und seiner verlebten Ehefrau bestandenen Güter- gemeinschaft, soweit nicht solche hinsibtli% der Liegenschaften bereits erfolgt ist, sowie des Nachlasses der leßteren, und zu diesem Behufe sofort die Lizi- tation der nachgenannten Grundstücke zu den bei- geseßten Anschlagêspreisen verordnen, nämlich: a. 12,72 Aren Wiese, Altzorn, angeschlagen zu A 160,00, j b, 16,34 Aren Feld, Weilerfeld, angeschlagen zu b. 430,00, c. 16,76 Aren Feld, Steckelwasen, angeschlagen zu M 272,00, d, 6,50 Aren Wiese, Altzorn, anges{lagen zu 80,00, e. 12,00 Aren Feld, Kappenberg, anges{lagen zu M 200,00, L f. 13,00 Aren Wiese, Bischweilerwied, ange- schlagen zu M 160,09, g. die Hälfte der 21 Aren Feld, Canton Stock- feld, neben Schneider, angeschlagen zu M. 200,00, ; E den Notar Ehrhardt in Weyersheim mit Vornahme der Theilung und Lizitation beauftragen, einen Richter für den Fall entstehender Streitigkeiten er- nennen und die Kosten auf die Masse zu legen, und ladet den Beklagten ad 6 zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 13. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, 23. September 1882.

Ver Landgerichts-Sekretär : Leue. [41638] Oeffentlicze Zustellung.

Die Ehefrau des Maschinisten Josef Buschmann, Wilhelmine, geb. Beeck zu Frohnbausen, vertreten durch den Justiz-Rath v. Bruchhausen zu Essen, klagt gegen ihren genannten, seinem gegenwärtigen Aufenthalte na unbekannten Ehemanne, wegen böôs- liher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf

deu 12. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. - Z

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Hirsch.

41637 Oeffentliche Zustellung. [ Die Frau Staebe, Ae E geb. Scoenau, bier, vertreten durÞh den Rechtêanwalt Klingemann bier, klagt gegen ihren Ehemann, den Wagenlairer Carl Albert Staebe, früher gleichfalls hier, jeyt dem Aufenthalte na unbekannt, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Mesvedwng:

das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten

für den allein {huldigen Theil zu erklären, den-

selben au zu veruribeile#, die Klägerin standes- [ [41599]

emäß lebenslänglich zu alimentiren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 9. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Au3zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27, September 1882. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Civilkammer 13.

(26811) Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Unna Nr. 10542 über 3388 4 64 „, ausgefertigt für den Wirth Fr. Renzing zu Lünern, ist angebli verloren gegangen, und" hat der genannte Wirth Renzing das Aufgebot beantragt.

Es werden daher die Inhaber des Buchs aufge- fordert, svätestens in dem auf den

17. Januar 1883, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Unna, den 8. Juni 1882, :

Königliches Amtsgericht.

[41643] is

Oeffentliche Ladung. Jn der Reallasten-Ab- löfungssabe von Schwarzenfels wird der mit unbe- kanntem Aufenthaltsorte abwesende Nikolaus Schnei- der, Kaspar's Sohn, aus Schwarzenfels im Kreise Schüchtern des Regierungsbezirks Cassel, zur nach- träglihen Vollzichung des abschriftlkch beim Bürger- meister Kok in Schwarzenfels niedergelegten Re- zesses auf Montag, den 11. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftélokal der Königlichen Speziallommission zu Hanau, Neue An- lage Nr. 29, unter der geseßlichen Verwarnung und mit dem Bemerken biermit vorgeladen, daß im Falle des Auébleibens die Kosten des Versäumniß- urtheils nach Maßgabe des §. 4 des Geseßes vom 24. Juni 1875 dem Ausbleibenden zur Last fallen. Cassel, den 26. September 1882, Königliche Generalkommission. Pomme.

[41499]

Der bisherige Accessist August Bernhard Ger- hard Hermann Barelmann aus Rensefeld, ift nah geschehener Zulassung zur Nechtsanwaltschaft bei dem unterzeihneten Amtsgerichte und nabdem dersclbe seinen Wohnsiß in der Stadt Eutin ge- nommen, heute in die Liste der hier zugelassenen Rechtsanwälte eingetragen worden.

Eutin, 1882, September 27.

Großherzoglih Oldenburgisches Amtsgericht. Papken. [41498] Bekanntmachung. ;

In der Liste der bei dem Königlichen Landgericht zu Schneidemühl zugelassenen Rechtsanwälte ist am beutigen Tage der unter Nr. 2 eingetragene Recbtê- uma Loewenhardt in Schneidemühl gelöscht worden.

Schucidemühl, den 28. September 1882.

Königliches Landgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submssionen 2c.

Ank 3. Ofïtober cr., Vormittags 10 Uhr, werden voraussichtlich 6—8 ausrangirte Dienst- pferde auf dem Hofe der Kaserne am Kupfergraben meistbietend versteigert werden. Berlin, den 29, September 1882. Commando der Ux. Ab- theiluug 2. Garde-Feld-Artillerice-Regiments.

Am Mittwoch, den 4. Oktober 1882, Vor- mittags 10 Uhr, soll in unserer Garnison-Bäterei, Alexanderstraße 11a., eine Quantität Roggenkleie, Fußmechl und Heusaamen 2c. gegen gleih baare Betablura öffentlich meistbietend veckauft werden.

Berlin, den 26. September 1882.

Königliches Proviant-Amt.

Versteigerung. Mittwoch, den 11. Oktober d. Js., Vormittags 9 Uhr, sollen auf der dies- seitigen Bataillons-Kammer Pionierstaße 13a., auf dem Hofe der Garnison-Waschanstalt 18 Padckisten und 55 Padtfässer, sowie nacstehende nit mehr fkriegs-, jedoch noch garnisondienstbraucbare Ausrüstungsstücke, als: 132 Tornister mit Nadeln und s{warzen Riemen, 331 \{chwarze Leibriemen mit Stloß, 320 s{warze Mantelriemen, 86 schwarze Säbelkoppeln, 122 Paar Kochgeschirrriemen und 300 Feldflashen mit Riemen an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung in Neichszeld verkauft werden. Berlin, den 27. September 1882. Königliches Brandenburgishes Train - Ba- taillon Nr. 3.

41471] l 200 qm 1 ecm sftarke Asphalt-Isolirs{icht inkl. Materiallieferung foll an den Mindestfordernden am 5. Oktober cr., Bormittags 11 Uhr,

vergeben werden und find Offerten mit der Auf- \{rift: „Submission auf Zsolirschicht“ zeitgereht hierher einzureichen, H i

Die Bedingungen sind im Fabrikgebäude M. Baubureau Vormittags von 8 bis 12 und Nac- mittags von 3 bis 6 Uhr einzusehen.

Spandau, den 28, September 1882.

Königliche Dircktion der Munitionsfabrik.

Submission. Die Lieferung des Bedarfs an Nadreifen aus Flußstahl für Lokomotiven und Tender ca, 500 Stück soll vergeben werden. Die Sr eD N EBingURgen liegen bei unserm masch{inentechnishen Büreau, Domhof 48, hierselbst zur Einsicht aus, können au gegen Franko-Einsen- dung von 0,50 H portofrei von demselben bezogen werden. Die Offerten sind frankirt, versblossen und mit der Aufschrift: „Submission auf Radreifen“ versehen, bis zum 6. Oktober 1882, Abends, der unterzeichneten Direktion einzureichen, bei welcher die Eröffnung der eingegangenen Offerten in enwart der etwa erschienenen Submittenten am 7. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, erfolgen wird. Cöln, den 25. September 1882, Königliche Eiscnbahn- Direktion (rechtsrheinishe).

Obe hlesishe Eisenbahu. efe

Submission auf Lieferung von: s 165 000 Stück eihenen Bahnshwellen für Breit-

\purbahnen, 103000 fiefernen Bahnschwellen für Se- cundärbahnen, 8000 „, eicenen Bahnschwellen für Sw@malspurbahnen, E 2800 fiefernen Bahnswellen für S{malspurbahnen, 11670 „, eihenen Weichenschweäen für Breitspurbahnen, 1030 eicenen Weicenshwellen für Swmalspurbahnen. Offerten sind bis zu dem auf Freitag, den 20, Oktober cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine frankirt, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen an das unterzeic- nete Bureau einzureichen.

Submifsons-Formulare und Bedingungen liegen in dem genannten Bureau zur Einsicht aus, können auch von dort gegen Erstattung von 80 - Kopialien- gebühren nnfrankirt bezogen werden.

Bresla, den 27. September 1882. Materialicn-Bureau der Königlichen Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszablung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[41645]

Unter Bezuanahme auf die Bekanntmachung vom 29. Juni d. J. wird hierdurch nochmals darauf hin- gewiesen, von den Inhabern von 4Fprozentigen Prioritäts-Obligationen der Gotha-Ohrdruffer Eisen- bahn-Gesellshaft nachgelassen ist, diese Obligationen in der Zeit vom

1. bis 31. Oktober d. J. zur Abstempelung Behufs Umwandlung in ein 4pro- zentiges Anlehen bei der Verwaltung der Herzogl. Staatskasse in Gotha einzureichen. Der Termin zur Abgabe der neuen Couponsbogen nebst Talons wird seiner Zeit bekannt gemacht werden.

Gotha, den 27. September 1882.

Der Borstand der Gotha-Ohrdruffer Eisenbahn - Gesellschaft. C. v. Wangenheim.

[41639] Bekanntmachung.

Bei der am 26. Mai cr. stattgefundenen dritten Ausloosung der in Gemäßheit des Allerhöchsten: Privilegiums vom 17. November 1879 ausgegebenen 43°%/0 Eberswalder Stadtobligationen sind fol- gende Stücke gezogen worden :

Litt. A. Nr. 40 über 2000 M, „B Nat Obe C O02 «„ C. Nr. 96 298 über je 500A 1000 ,„ e D. Nr. 85 157 159 210 293

409 463 über je 200A 1400 ,

, 5400 6

Die Inhaber dieser Obligationen werden hierdurch aufgefordert, dieselben mit den dazu gehörigen Cou- pons und Talons bei unserer Stadthauptkasse oder bei der deutschen Bank in Berlin am 2. Januar 1883 einzureichen und den Kapitalwerth in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der ausgeloosten Obli= gationen hört mit dem 1. Januar 1883 auf. Gleis zeitig machen wir darauf aufmerksam, daß von den zum 2. Januar 1882 aufgekündigten Obligationen Litt.'B, Nr. 8 über 1000 K noch nicht zur Ein- [lösung gekommen i, deren Verzinsung mit dem 1. Januar 1882 d. J. aufgehört hat.

Eber3walde, den 22. September 1882.

Der Magistrat.

4164) Bochumer Verein

Bergbau und Gußstahlfabrikation.

Verloosungs-Anzeige. ,

Laut Aft vor Notar Justiz-Rath Düesberg hier- selbst vom 27. d. M. sind folgende Obligationen ausgeloost, nämlich Nr. 15 28 91 139 306 341 374 443 510 511 578 582 630 787 791 806 826 847 894 950 982 1043 1061 1094 1123 1145 1194 1208 1262 1267 1400 1405 1411 1464 1593 1628. 1648 1651 1833 1854 1903 1962 1982 1985 1992 2069 2259 2302 2440 2448 2487 2491 2497 2509 2580 2642 2723 2730 2751 2780 2878 2944 2946 = 63 Stück à 1500 M

Die Einlösung derselben erfolgt am 2. Januar k. J. mit 103%, mithin mit 1545 ÆA pro Stück

bei unserer Gesellschaftskasse in Bochum oder

e Bem A. Schaaffhausen’shen Bank-Verein în

öln

gegen Rückgabe der mit Uebertragsvermerk auf den 1, Schaaffhausen’sben Bank-Verein in Côln zu ver- schenden Stücke nebst Zins-Coupons Nr. 5—10 und Talons. Fehlende Zins-Coupons werden von dem Einlösnngbbetrage in Abzug gebraht. Der am 2. Januar k. J. fällige Zins-Coupon Nr. 4 wird besonders eingelöst. E

Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 31. Dezember d. J. auf.

Von der vorigjährigen Ausloosung find die Obli- gationen Nr. 1502 1630 2016 noch nit zur Ein- lôfuna präsentirt worden.

Bochum, den 29. Sevtember 1882.

Der Verwaltungsrath.

0368] Bekanntmahung.

Bei der heutigen erften BUTGTRS für die Tilgung der 44% Bad Sodener Anleihe vom 1. Juli 1881 sind folgende Nummern gezogen wo chfstabe A. Nr. 1

uchftabe A. Nr. 1. 9 Bucbstobe B. Nr. 91, 185, 209. 3) Bucbstabe C. Nr. 35, 148, 170, 193, 198, Diese Schuldverschreibungen werden hierdurch zur Rückzahlung auf den 31. ember 1882 gekündigt a det ven * ab cine weitere Verzinsung der* n a

Die Rückzahlung derselben erfolgt bei der na Gemeindekasse oder bei der deutschen Genofßenscha bank von Soergel, Parrisins & Comp. erlin, oder deren Commandite in Frankfurt a. M.

Bad Sodeu, den 11. August 1882,

Der Börgermeister : Buger.

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