1925 / 294 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Dec 1925 18:00:01 GMT) scan diff

(D. Vp.) bezweifelt, daß seine Ausführungen Koch die Arveiten an der Grchen Koalit.on Gr have es als Pflicht eines vtihters ren Verunglimpfungen des Viinisters in Sieilung zu nehmen, (Levhafter Beifall. bei der Deutschen Volkspartei.) Wenn er das micht bêreits bei der zweiien : i ei es darauf zurüdzuführen, daß ihm das Mîèaterial noch nicht zur Verfügung gestanden habe. Damit ist der Justizhaushalt erledigt. über zum Haushalt Abg. Marie Kunert em Antrage üver

Abg. Stendel eie den Vêinister achen reis) storen konnten. angejehen, gegen die dem Tageblattartikel

Staatssekretär Fcibe beantwortet die Grofie Anfraae der Kou. uunisten, betr. Barmat dabin, daß das Strafverjahren aezen Barmat nit eingestellt sei, daß vielmehr Bescluß au fassen sei weaen Eröffnung des Hauptverfabrens. rmutu daß Barmat Vermöaens\tücke in Sicerheit gebrat habe, lieae niht Das Verfabren acaen die Brüder Jsaak und David B die Staatganwaltischafi keinen Anlaß Bei dieser Sa

laß zu der Vermutuna,

Fei eindoestellt worden, weil etan haâtie, so

die Anklage aufrech{tzuerhalten. er Sa: se der erwähnten Barmats naturgemäß nichi ge-

W.}- erklärt, der Bericbierstatter in An- rotest bei den Korimunisten) habe ‘edr n salicker Berit aeween. Stellung seiner Partei zur Abfinduna

Der Rechtsstandpunki müsse allein aussblag- be es das Meich an, wie die einzelnen Läncer Man könne da bestimmien

mehr sähe, die Habe die Ausreìi hindert werden können. Aba. Sitiende! (D. führunaszeiben (lebbafter P ei d Pflit erfüllt; das sei kei

1 Das Haus geht ür Volkswohljahrt.

) berichtet über die Ausschuß- a c Wochenhilfe ard Mut*erschafishilse. g e (Soz.) erstaitet den Bericht über den Antrag, nverbsarbeit der shwangeren Frauen und Mädchen chuß verlangt Einwirkung auf die Reichs- dehnte Schwangeren- und Wochenhilfe und

Prasident Bartels teilt mit, daß die auf 2 Uhr ange Abstimmungen, worunter sich auch die über den Fall von Schillings irden, bis auf 3 Uhr hinausceschoben sind, da man bis dahin mit der téberaiung zu Ende zu sein glauve.

Volfkswohlfahrt

beratungen zu d

Abg. Lina E der sih mit der & Der Ausf regierung für eine ausge

einseitia seine j Der Redner leat sodann die der Hobengollern dar. gebend sein. t ( sh mit ibren früheren Fürsten abfinden wollten. nit, wie der demckratis{he Antraa es wolle, l Prozentsaß nad Maßgabe der Aufwertuna als bindend vorschreiben. Der Artikel des Mimisters Koch im „, )el seitice Reck4\prechuna, über Klassenjustia, sei selbst sehr einseitig; c Fei unerfindlih, daß ein Reicksminister, der selbst Jurist sei, soldbe Ausführunaen made Minister Koh habe den Prozeß aeaen den Gemeindevorsteher Siebens zum Anlaß seiner Angriffe aenomnien Zu dem Sachrerhalt sei zu bemerken, daß fi Stimmen zu wenig aezählt worden seien, wie Als man den Angeklaaten nah der Hauésuchung fraate, was ex zu diesem Befund zu saaen babe, saaie er nit: „Vorläufig will ih es nit zugeben.“ Staatéanwalt Berufuna wegen des Strafmaßes einaeleat habe, seien von seiten der Verteidiauna Verhandlunoen angeknüpft worden mit dem Anerbieten, die Berufuna der Verteidiauna zurückzuziehen, falls die Berufung der Staatsanwaltschaft zurückoe]gaen werde. ercebe sid, dak der Anaeklaate bereit acwesen sei, die Strafe an- Seine Fraktion wende sih daaeaen, daß bei dieser Sach- laae Minister Kob so {were Verunglimpfunaen der Justiz #ck Das Urteil sei noch niht rechts- Î Die JZustizbebörde müsse dazu Stelluna nehmen. späteren Fällen sollte sie die Oeffentlichkeit rechtzeitia aufklären. Aba, Pieck (Komm.) erkläri die Antwort des Vertreters des Qustizministeriuums über Barmat für unbefriedigend; offenbar wulle man die aanze Angelegenheit versckleppen. S Siaatégericbtshofes seien unerhört.

Berliner Taacblatt“ über ein- ge]amten Etc Hirtsieser nimmt hierauf das Wort. Seine Rede wird nah Eingang des Steno- gramms veröffentliht werden.

Abg. Zacher t (Soz.) seßt sich im Sinne eines Antrages einer Partei für die Arbeitëlosen und Kurzarbeiter in der mittel- 1chlesishen Textilindustrie ein.

Abg. Ladendorff (WVirtschaftl. Vereinig.) erklärt si den Aeußerungen des Woßhlfahrtsministers über die Mißwirkschaft bei den Wohnstättengesell/haften niht einverstanden. Der Minister stüve sich auf die Berichte der Direktionen der angegrijjenen Gejeil- scasten. Der Redner fährt fort: Jh stüße mich aus sahverständige Urteile und auf das Urteil des Landgerichtsdirektors Dr. Lehmann Wenn ein preußischer Landgerichtsdirektor sagt, daß er sih als preußisher Beamtex s{hämen müsse, Mißstände feststellen zu müssen, glaube ih, kann man nicht ganz gleichgültig über diese Angelegenyeit hinweggehen.

Damit ist die dritte Etatsberatung beendet und das Haus wendet sich den Abstimmungen zu. Entschließung Annahme, die das Staatsministerium ersucht, mit allem Nachdruck auf die Reichsregierung immer wieder jeder fih bietenden Gelegenheit ver- erx Ostgrenze herbeizuführen. Annahme findet auch ein Antrag, daß zum ZwedLe der Putschschaden Richtlinien

ir Jarres genau o viel für Hellpad zu viel.

„Jch bestreite das", Fondern er sagte:

im Heimstättenprozeß.

habe zuscbulden - kommen lassen.

Dabei findet eine

) Die „Schandurteile“ des t. (Vizepräsident Garnich rügt den Der ganze Staatsoœrichtshof müsse versckwinden

| vage auf, ob es vom Abgeordneten ewesen sei, gerade jeßt, wo die Verhandlungen über roße Koalition schweben (Lachen rechts) in dieser Weise angugreifen. Prozeß tätig und war aufs tiefste erschüttert über die von ihm nicht Er sah darin ein Fehlurteil, ein Urteil, fassung ehrenbaften und unshuldigen Mann Unrecht der Ehre und der Freiheit veraubte. ut des Herrn Siendel daß er als Landgerichtsdirektor in so ein- ehender Weise über ein scwebendes Verfahren spvicht, obglei er [bst bekannt hat, die Akten niht zu kennen. § wenn er Verteidiger ist, nsiht Unrecht geschehen ist, in die Deffentlichkeit | nit, ob er in seinem Artikel allgemeine ngriffe gegen das Michterium gerichtet hat; das würde auch 1h Was die Auseinandersezung mit den Ho angeht, so hat der Finangminister Dr. Höpker-Aschoff den unkt Fv.edrihs des Großen angezoger hr maßvoll jein müsse in der Bean ecentiber dem Staat.

einzuwirken, daß sie bei

alk (Dem.) wirft die F suche, eine Revision

den Minister Koch

Verteidiger ‘in dem. | A gettung

Dieser war als lesien besondere

i herausgegeben werden len, in. denen die sozialen Gesichtspunkte zu berüsich- tigen sind.

Der Abtfhnung verfällt ein kommunistisher Antrag, der das Staatsministerium beauftragt, der Reichsregierung zur Kenntnis zu bringen, daß das Abkommen vonLocarno dem Deutschen Volke selbst zur Entscheidung zu unterbreiten ist. (Sleichfalls abgelehnt wird ein kommunijtis{ ] Ausnahmezustand Weiter wird ein kommunistisher Antrag abgelehnt, der die Forderungen der Hohenzollern durh Volksentscheid entscheiden will und alle weiteren Zuwendungeu an die Hohenzollern einzustellen wünscht. stimmen außer den Kommunisten au die Sozialdemokraten.

Ein deutschnationalex Antrag, der bei der Presses- stelle der preußishen Staatsregierung einen Regierungsratsposten will, wird in namentlihecr Abstimmung mit 229 gegen 155 Stimmen abgelehnt.

Fn namentlicher Abstimmung wird der Ausshußantrag, der den Antrag Ladendorsf (Wirishastl. Vereinig.) auf Außer- isebung dexr Preistreibereiverorcdnungen der ehnung empfiehlt, mit 210 gegen 180 Stimmen ans Einstimmig wird ein Antrag angenommen, dex ßigung der Lustbarkettssteuer

euvariete Verurteilur das einen nah seiner Jch bewundere den

wohl das MNecht

} für den Angeklagten, dem nah seiner entli

er Antrag, der in Bayern

sich gegen den

nicht billigen. von Preußen Für den Antrag ribateigentum

{pru jung bon V leider diejen

] späteren Könige haben Sbandpunckt verlassen und, wie der Finanzminister gleichfalls hervor- «gehoben hat, es vorgezogen, die Streitfrage darüber, ob Staatsgut oder Krongut oder Eigentum der königlichen Familie in Kabinetts- orders zugunsten der könkgliden Familie zu entscheiden. das nicht der Fall gewesen, so hätten wir den heutigen Streit nicht. Cs ist auch adwegig, wie der Abgçeordnete Stendel es getan hat, pon eiwaigen Uebergriffen des Neiches den Ländern gegenüber zu Dem Reiche steht sehx wohl die Kompetenz er Jedenfalls darf man auch nicht verge welche Stimmung es erzeugt, wenn Hunderte von Millionen den obengollern zugesprochen werden sollen, weil der Buchstabe des esetcs es verlange, während die Auslandêdeutschen und diejenigen, nt durch die Entwicklung der Verbältnisse ver- i i: Bettelsumme abgefunden werden. (Beifall links.) Hierauf nahm Abg. Leweren h - Crefeld (Soz.) das Wort zu 58 bewegt sih hier im Saale tmmer noch eln Mann, der unter dem starken Verdacht steht, Mitbeteiligter an 1g! links und Zurufe: ann es jeßt auch noch

etatmäßigen

geseßgeberish vorzugehen. genommen. um Ermä Kinotheater ersucht.

Jn namentliher Abstimmung wird der Antrag auf Außerkraftseßung Preistreibereiverordnungen dagegen findet dexr Antrag gung für Einzelhändlec, Handwerker, Ges und Landwirte lassen, die wegen Preistreiberei verurteilt find.

Dex Antrag des Hauptausshu Zahl dex Geshworenen au demokraten, Kommunisten und einige

die thr Vermögen so loren haben, mit einer

Wuchergeseye lehnt. Annahme

olgender Erklärung: ße Begnadis

Vert j , in weitesten Lebbhaftes Cehr ri aben gehört, daß dieser ewagt hat, sich zum Worte zu melden, so daß wir schon sagen müssen, er damit auch von der Tribüne des Hauses herab noch zu besckmußen wagt. (Großer Lärm links.)

Als Abgeordneter Wu ll e (Völk.), gegen den sich diese Erklärung. richtete, die Tribüne betrat, verließen die Sozial- demokraten geschlossen den Saal. gi gen in dem großen Lärm, den die Kommunisten veran- stalteten, vollkommen verloren. „Lausbube“,

einom Morde zu werbetreibende ieses Haus 5 s

ses auf Erhöhung dev wird gegen Sozial- eutschnationale ahb- Die Ausführungen Wulles

diee Siz L Ne

isten findet sende Not Verbot aller

Sea at E Sgr, 0% 49 di Mb rep

Annahme gegen die Stimmen der Kommun die Entschließung, mit Rücksicht auf die ständig wa breitester Volksschichten ein öffentlihen Karnevalsveranstaltungen für diesen Winter zu verfügen.

Gegen die Stimmen der Kommunisten, der Sozialdemo- kraten und dex Demokraten findet ein deutschnationaler Ent- Staatsministerium teih8regierung s{leunigst in Verhandlungen einzutreten, wie am besten und shnellsten die Renta bili- tätderLandwirtschaft wiederhergestellt werden kann. Weiter sollen Mittel zum Ankauf von land- und orstwirtshafstlih genuyten Gütern durch en Staat zwecks späterer Neusiedlun Alle landwirtschaft nalkredite, insbesondere auch die Ernteber kredite, sollen unter tunlihster Ermäßigung des bis Dezember 1926 verlängert werden.

Bei den Abstimmungen zum Kultusetat, die dann stattfinden, findet zunächst Annahme ein Antrag der Deutschen Volkspartei, dex, Demokraten, des Zentrums und der schastlichen Vereinigung, der zu Beihilfen an leistungsschwache Synagogengemeinden, zur Sorge für den Religionsunterricht Für den Antrag haben auch die

Wulle wurde mit Zurufen „Mordbube“, „Mörder“ Der Lärm der Kommunisten dauerte minutenlang an und konnte weder durh die Stimme des Vizepräsidenten Garnich noch durch die Präsidentenglocke übertönt werden.

Schließlih mußte die Sizung auf fünf Minuten unterbrochen

air:

hließungsantrag Annahme,

Nach Wiedereröffnung der Sitzung erklärt Vizepräsident | ersucht, mit der Garnich:

Es ist Pflicht des Präsidiums, einem Redner des Haus sich zum Wort gemeldet hat, auch zur Durchführung seiner Der Herr Abgeordnete Wulle hat ih zum Wort ge- meldet und er hat nach% der Geschäftsordnung und Verfassun Recht, das zu fagen, was er zu sagen hat. Ausführungen [ih fortseßt, werde ih von den schärfsten gescäfts- ordnungsmäßigen Mitteln Gebrauch machen, die mir zur Verfügung Der Herr Abgeordnete Wulle hat das Wort.

q. Wulle (von der Linken abermals mit stürmischen Za- „Meuchelmörder“, „Mörder“ usro empfangen), führt, nachdem die Sozialdemokraten und die Kom- munisten unter Pfuirufen den Saal verlassen haben, u. a, aus: Es war uns zu Ohren gekommen, daß Herr Oberleutnant Müller, der als Vertrauensmann unserer Partei fungierte, ein Defraudant sei. Um diesen Vonvürfen nachgugehen, habe ich meinen damaligen Ver- treter gebeten, Herrn Grütte-Lebder einen Auäweis auszustellen, da- mit die in Frage kommenden Parteistellen wüßten, daß er wirkli haft für uns ei muß man bedenken, daß dies zu einer Zeit gescah, in der unsere Partei verboten war. Es waren unglaublihe Zustände, wie sie bei keiner anderen politishen Orga- | À Grütte-Lehdec hat tatjählih fest- gestellt, daß Oberleutnant Müller ein Defraudant \{limmsten Stiles Ich habe Grütte-Lebder weiter beauftragt, Ortsaruppen meiner Pariei in Pommern zu gründen. nichts mehr von ihm gehört bis plöblih die Nachricht kam, daß ein Grütte-Lehder erklärt, ih bätte die Tat an- dnis mit ihr bekundet, dann brauche ih wohl nur zu sagen, daß Sie uns nicht für so saudämlih halten Wir hätten, wenn Grütte-Lbder uns eine Ankdeutung' in der von ihm gescilderten Weise aemacht. hätte, Fenster hinauégeshmissen. (Lebhafte Zustimmung bei den Völkischen.) Erst nach Monaten habe ich von dem Morde erfahren. Jch stelle fest, daß weder meine politisGen Freunde noch ih eine Ahnang da- von gehabt baben, und daß alle entsprebenden Behauptungen er- Sehc bedauerlich is, daß der Staats- anwalt mich nicht als Zeugen zu dem Prozeß; hingugezogen hat. Jahr hinaus verschleppt worden. Nedner verwahrt sich chließlich nochbmals eneraish gegen Angriffe von raus feine Berechtigung dazu hätten.

E E E E E

zu verhelfen.

zur Verfügung chen Persos-

Wenn der Lärm bei ; j gestellt werden.

Demokraien, das Zenirum,

250 000 Reichsmark einseßt. Sozialdemokraten gestimmt.

Die Anträge Dr. von Campe (D. Vp.) und Falk : pädagogischen auf paritätisher Grundlage in rechend dem Vorschlage des Deutschnationale, Die dazu

ernsthaft für uns arbeiten solle. Errichtung Akademie rankfurt a. M. werden entf nterrichtsaus\husses, LBirtschaftspartei ten Aenderungsanträge dex Sozialdemokraten und der Kommunisten werden abgelehnt.

Anahme findet ferner der Antrag, bei Vakanzen die Ne u - Postens des Schulverbands8- vorstehers bis nah der ordnungsmäßigen Beseßung der Lehrerstelle zurückzuseßen. Antrag, daß die

nisation jemals bestanden haben.

gewesen ift. Zentrum,

Seit jenem Tage haite ih angenommen.

Mord passiert sei. gedeutet und mein Einverstän

besehung des

Angenommen rivaten Vorschulen, die nah dem Grundschulgesey Ostern 1929 aufgelöst sein müssen, . Schul- neulinge bis zum Beginn des Schuljahres 1928/29 aufnehmen fönnen; auch das Zentrum stimmte für diesen Antrag.

Es folgt die Abstimmung über die Anträge zum Fall Fn namentliher Abstimmun Antrag dex Deutschen Volkspartei, die sristlose

wurde auch

stunken und erlogen sind.

Der Prozeß selbst ist über ein

chillings.

utlassung des

E E H E E

Herrn von EGLRgs ugen und eine baldige Losung des entstandenen Konflifkts eizusühren, mit gegen 150 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen abgelehnt. Für den Antrag stimmten außer der Deutschen Vol?spartei die eutsch- nationalen, die Völkischen, die Wirtschafiliche Vereinigung und einige Zentrumsmitglieder. Jn einfacher Abstimmung fand gegen die Rechte Ablehnung der weitere Antrag der Deutschen Volkspartei, der das Staatsministerium ersucht, für das F nungsjahr- 1926 planmäßige Stellen für Musiks- pflege und für das Theaterwesen niht zu [haffen. Der Antrag der Völkischen Freiheitspartei zum Fall Schillings war zurücégezogen worden.

Das Haus unterbricht hierauf die weiteren Abstimmungen

pn Haushalt und nahm zunächst die zweite Beratung der

ovelle zum Grundvermögenssteuergeseß in Angriff.

Abg. Waentig (Soz.) berihtet über die Ausshußberatungen.

Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) weist den Vorwurf zurück, bei der Bewertung des landwirtjchaftlichen Grundbesißes werde der Großgrundbesiß geschont. Besonders im Westen sei der Kleinbesig viel zu hoh veranlagt. 30 Millionen würden von der Landwirt- Os zu viel erhoben. Die Katasterämter machten, was sie wollten,

(bst wenn das Ministerium das Gegenteil wolle. Seine Partei wünsche, daß endlih andere Bewertungsgrundsäße eingeführt würden. Es müsse ein Truck auf das Reich ausgeübt werden, daß es mit der Reichsbewertung vorwärts gehe. Noch ein volles Fahr zu warten, hielten seine Freunde nicht für annehmbar. Sie wünschten ferner, daß die Steuer bei verpachtetem oder vermietetem Grundbesiß niederge|chlagen werde, wenn sie von dem Besißer oder Eigentümer nicht eingezogen werden könne. Es müßten alle Vors bedingungen geschaffen werden, damit wir schleunigst zu einex Be- lebung der Neubautätigkeit kämen, damit dadurch auch die Arbeits- lesigkeit eingeschränkt werde. Ferner verlangten seine Freunde, daß im nähsten Jahr die Siedler von jeder staatlichen Grund- erei ene, befreit wüvden. (Lebhafter Beifall rechts.) :

Abg. M oclags (Zentr.) betont, deß sich an zahlreiden Beis spielen nachweisen lasse, daß bisher die Bewertung im Westen eine höhere wäre als die im Osten. Der Wunsch nah gerechteren Unter- lagen für die Bewertung müsse daher nahdrüdlih erhoben werden. (Sehr richtig! im Zentrum.) Der Redner fragt die Regierung, ob es, wie dfters vorgekommen, überhaupt statthaft sei, daß bei Ver- aulagung zur Grundvermögenssteuer zwischen andivirten und Gewerbetreibenden differenziert werde.

Abg. Freiherr von Wangenheim (Wirtschaftl. Vereinig.) unterstüßt das Verlangen des Vorredners nah gereteren Be- wertungsgrundlagen.

Finanzminister Dr. Höpker-Ascchoff ergreift hierauf das Wort zu einer Rede, die nah Eingang des Stenogramms veröffentlicht werden wird.

Abg. Stolt (Komm.) wünscht Besreiung der landwirtschaft= lihen und sonstigen Kleinbetriebe von der Grundvermögenssteuer. Bei der Befreiung von Neubauten müsse man unterscheiden; Bauten

für Kapitalisten N von der Steuer nicht befreit werden.

Abg. Hecken (D. Nat.) seßt sich nochmals für den deutsh- vétionalen Standpunkt gegenüber dem des Finanzministers ein. gef Damit {ließt die Besprechung der Vorlage in zweiter Lesung.

t der Abstimmung finden einige Aenderungsanträge Kinde. U. a. wird dex Termin für die Geltungsdauer des Gesetzes, den die Vorlage mit dem 31. März 1927 einseßte, auf den 30. September 1926 bestimmt. Die Befreiung neu gebauter Grundstücke von der Steuer wird von drei auf zehn Fahre erhöht. Siecdlungsunternehmungen sollen au fünf Fahre von dieser Staats\steuer befreit werden. Abweichende Wertfestsezungen die ondere Gemeindesteuerverordnungen a zulässig sein. age in zweiter Lesung zugestimmt.

Gegen 74 Uhr vertagt das Haus die Fortseßung dex dritten Etatberatung auf Mittwoch, 12 Uhr.

BVarlamentarische Nachrichten.

Der Rechtsauss\chuß des Reichstags verhandelte estern über die Auslegung des Artikels 72 Sah 1 der Reichsverfassung Dieser Saß lautet: „Die Verkündigung eines Reichs tee ift um zwei Monate auszujegen, wenn es ein Drittel des Reichstags verlangt.“ Die Frage drehte sich darum, ob unter diesem Drittel die Zahl sämtlicher Neichstagsmitglieder, dar drei geteilt, zu verstehen ilt, oder ob der Sab so auszulegen ist, daß hon ein Örittel dec amvesenden Mitglieder des Reichétags die Aus- eung der Verkündigung eines Neichsgesezes verlangen kann. Man am, wie das Nachrichtenbüro des Vereins ailer Zeitungsverleger berihtet, zu dem Schluß, daß die leßiere Auffassung die dem Sinne des Geseßes entsprechende sei.

Der Neichstaasausschuß für das Bildunas- wesen beciet in seiner gestrigen Sißang den § 2 des Geseßs entwurfs zur Bewahrung der Sugend vor Schund- und Schmußschriften. Ver § 2 bestimmi, daß die Ent- s darüber, ob eine Schrift auf die Verbotsliste ge)eßt werden soll, durch Prüfstellen der Länder erfolgt. Mehrere Länder können eine gemeinsame Prüfstelle errichten. Abg. Mumm (D. Nat.) bes gründete, dem E des Vereins Deutscher Zeitungsverleger zufolge, dabei einen Antrag, der, um diese Bestimmung wirtsamer j machen, den von den Landesregierungen bezeihneten Stellen das Recht vorläufiger Verfügung geben will. Aba. Dr. Schreiber (Zentr.) beantragte, daß au die Lehrer und Geistlichen in den Prüfstellen ver- treten sein sollten. Abg. Dr, Löwenstein (Soz.) begründete den Antrag seiner Partei, nur Reichs- nicht Landesstellen vorzusehen. Ministerialdirekior Güci h machte darauf aufwerksam, daß der Neichôrat die Landesstellen statt der Neichsstellen in das Geseß hinein» geschrieben hat, und daß ferner das Reichsfinangministerium zu bes fragen wäre, ob es die Kosten für Neichsstellen statt der Landesstellen bereitstellen könne. Cin Vertreter Preußens betonte, daß Preußen das größte Gewicht auf die Landesstellen lege und gegen eine Zentralisfation schwere Bedenken habe. Abg. Thusnelda Lange. Brumann (Zentr.) tat aleihfalls für die föderative Lösuna_ der Frage ein. Abg. Dr. Schwarz (Komm.) spra sih für die Zen» tralisation dur das Reich aus. Aba Dr. Elsa Ma b (D Vyp.) er- Flärte, ihre Partei habe zur Frage, ob Reichs- oder , Landesprüfstellen u erridten seien, noch nicht endgültig Stellung genommen. (Fin tegierungsvertreter wies darauf hiñ, daß nah den Ver- handlungen im Reichsrat nicht zu befürchten sei, daß jedes kleine Land eine Prüfstelle erribie. Insgesamt würden vermutlich nur drel oder vier Prüfstellen errihtet werden. Diese würden billiger arbeiten als cine große Reichsprüfstelle. Abg. Dr. He (Dem.) empfahl, den Kreis der Antragsberechtigten einzushränken, Den Ländern set zu geben, was des Landes sei; auf diesem Gebiete empfehle si aber eine Zentralisation. Es folgte eine auëgedehnte Debatte über die fulturellen Aufgaben der Länder und über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit der P aeg dieser Probleme an einer MNeichs- stelle. Beschlüsse sollen erst in der nächsten Sißung gefaßt werden,

Im Reichstaasaus\chuß für die besebten Gebiete führte aestern vor Eintritt in die Taaesordnuna laut Berickt des Nachricbtenbüros des Vereins deutscher Zeitunasverleger der Aba. G sser (Zentr) Besckwerde weaen der Durchführung der Hilfsaktion für die Gemeinden des beseßten Ges» bietes zugunsten der ausgesteuerten Erwerdsüs- losen. Eine vreußishe Bezirksreaieruna habe die Zuweisuna von Mitteln dieser Ari an Gemeinden, mit denen noch Differenzen über Berechnungen aus der Separatistenzeit beständen, abaelehnt Ferner made Preußen die Zabluna der Ruhrhilfe für die Arbeitnehmer und Anaestellten von der Zusicherung des Neickes abhängia, daß etwaige Beträge, die bei Durchführung der neuen Richtlinien über die vors

it t Aenderungen wurde der Vor-

®

handenen Mittel hinau , ausdrückli& vom Reich übernommen würden. Ein ertreter des Preußishen Innen- mintisteriums sagte bezügli der ersten Besbwerde Untersubuna und Abhilfe zu; der zur Dur&führuna der Rubrbilfe noch erforder- siche Beschluß des Hautaunasaus\usses des Reichstages ¡oll baldiast erfolaen. Der Ausschuß besprach dann die Bekämpvfnna der Volkskrankheiten im besebten Gebiete Ver- treter der Pfalz, die Abaeordneten Dr Bayersdörffer (Bayr. Volksp) und Hofmann - Ludwiashafen (Zentr.) mabten auf das evidemisde Auftreten der äauptisben Auaenkrankheiten in der Pfalä aufmerksam. Es wurde bes{lossen, arundsäbli zu fordern, daß die dur die Bekämpfuna dieser Seuce entstebenden Kosten. soweit sie niht von den Trägern der Sozialversicherung gedeckt werden, vom Reide übernommen werden müssen. Die weitaehenden Wünsbe, betreffs Unterstübung der Landesverficherunasanstalten des veseuien Gebietes, sollen zurüdckaestellt werden, bis die erforderlichen Unterlagen Statistiken bescafft und eine neue Reaieruna gebildet worden ist. Der Aus\cuß besprach sodann die Notlage dex Batde- orte im beseßten Gebiete. In den ersten Tagen des Sanuar 1926 soll, wahrsheinlid in Wiesbaden, eine Besprechung von Vertretern der betreffenden Badeorte mit den Abaeordneten des beseßten Gebietes und der Regierung stattfinden, um ein arokzüataes Programm zur Hebung des Fremdenverkehrs aufzustellen. Abg. Esser (Zentr) mate auf die verheerenden Aus8wirkungen der Haaszinssteuer auf die durd den mangelnden Fremdenverkehr ent- werteten Wohnunoen in den Badeorten, a. B. Neuenahr, aufmerksam. Dos Preußisde Woblfahrtéministerium soll aebeten werden, an der Leabsidtiaien Konferenz teilzunehmen. Die weiteren Verhandlungen beirafen die Verwertung der bei Räumung der ersten Zone und Ver- minderung der Besezuna in den besezt bleibenden Gebieten krei- werdenden Wehnungen und Wohnungeéeinrichtungen. Die diesbezüas lichen Beratungen sollen Donnerstag, den 17. Dezember, zum Abschluß gebracht werden.

eam e ngu d Gu des PréußishenLandiag® erläuterte gestern der Berichterstatter Abg. Meyer - Herford (D. Vp.) die hauptjäcklichsten D CEN des Gesebßentwurfs, der fi 1m wesentlichen an die im Reiche getroffene Regelung anschließt. Laut Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger führte der Referent aus: Um tie preußishen Beamten niht s{lechter zu stellen, muß das Gefeß rüdwirkenbe Kraft vom 8. August 1925 haben, au für die Kommaunalbeamten. Die Staatsregierung behält sih_ auch jeßt noch das Recht vor, einzelne Stellen nit zu beseßen. Besondere Maßnahmen zur Verminderung der Personalauëgaben find auf dem Gebiete des Schulwesens vorgesehen. Preußen iff durch die Entscheidung des Oberverwaltungégerichts gezwungen, die Ur- sprünglih vorgesehene günstigere Regelung für die verheirateten weiblihen Beamten fallen zu lassen. Auf die weiblichen verheirateten Beamten muß mehr sür freiwilliges Ausscheiden gewirkt iverden. Abg, Simon (Soz.) fand es unverständlich, daß noch nach dem 8. August in der Kommunal- wie in der Schulverwaltung sehr tark abgebaut sei. Die Reichsregelung sei für den Fall des freiwilligen Ausscheidens günstiger. - Es könne kein Unterschied in der Rechts- grundlage zwischen männlichen und weiblichen Beamten anertannt werden. Aba, Gast (Zentr.) bemerkte, die Kommunalbeamten und Dauerangesteilten seien in der Vorlage \{lecht behandelt, ebenso bestehe die Gefahr der Uebevalterung der Diätare. Es sei zu hoffen, daß auch ferner ein Abbau von Bcehördenaufgaben sowohl in der Zentralinstang wie in der Provinz stattfinde, Abg. Cbers- ba ch (D. Nat.) verlangte, daß die rechtlihe Behandlung der weib- liden Bcamten endgültig geflärt werde. Es bestehe die Gefahr, daß nad Aufhebung des Besoldungssperrgeseßes das Neich die Länder auf Gründ des Art. 10 der RAEWerelang so binde, daß Urt. 129 der Neichsverfassung, der den Beamten die wohlerworbenen Rechte slete, außer Kraft geseht werde. Ein Vorteil in der Geseßesvorlage ei die Erfüllung des lang gehegten Wunsches dêër nachgeheirateten Frauen auf R Da Die Kannvorschrift sei aber nur dann an- nehmbar, wenn die Regierung eine bessere Ausführung - veranlasse, als es ium Meich geschehen sei. Die Beamten der Staatsschulden- verwaltung dürften niht dauernd geshädigt werden. Eine- Ver- minderung der Personalausgaben könne nur auf dem En Abbamvege durch Nichtbesezung eines Teiles der freiwerdenden Stellen geschehen. ‘Abg. Bar teld (Dem.) fand es bedenklich, den Beamten zu gestatien, mit dem-58. Lebensjahr chne Nachweis der Dienstnnfähtg- feit in Pension zu gehen. Es müßten vielmehr von den bereits abgebauten Beamten die freiwerdenden Stellen beseßt werden. Außer- dem müsse man die Laufbahnen sperren, um zu der dringend not- wernbigen Beamtenverminderung zu kommen. Jm übrigen {ließe er sid den Ausführungen des Abgeordneten Ebersbach an. Abg. Pishke (D. Vp.) bedauerte, daß der Geseßentwurf eine we'tere Personalverminderung vor allem auf dem Gebiete des Schul- wesens bringe. Die wohlerworbenen Rechte hätten in der Vorlage besser gewahrt werden müssen Besonders sei die Freiwilligkeit des Aus\cheidens vîel weiter auszubauen. Die P Eee seien gegen häufige furzfristige Einberufung zu süßen. ‘iter würde von der Deutschen Volkspartei verlangt, daß bei den, höheren Lehrer- Fellen der Eingriff in die Rechte der Selbstverwaltung möglicbst vermiedn und die Wünsche des d bats Städtetages und des Staatsrates berücksihtigt würden. Abg. Dr. Hildegard We g- \cheider (Soz.) will die Doppelexistenzen nur dann beseitigt haben, wenn der Dienst darunter leide, in ven Fällen sei aber der Mann der minderwertigere Beamte. Der ausfceidende Teil müsse dann Jension erhalten. Viele Pn seien auh dadurch ent- tanden, daß die im Haushalt befindliden erwachsenen- Kinder von höheren Beamten in Beamtenstellen untergebracht worden seien. Das müsse beseitigt werden. Darauf wurde die Weiterberatung vertagt.

Handel und Gewerbe, Berlin, den 16. Dezember 1925, Telegraphische Auszahlung.

16. Dezember 15. Dezember

Geld Briet Geld Brief Buenos- Aires . | 1 Pap.-Pe!. 1,738 1,742 1,737 1,741 Canada …. . . .|1 kanad. § 4,195 4,205 4,195 4,205 Japan | Yen 1833 1,897 1,825 1,829 Konstantinopel | 1 türk. £ 297 9,28 299 2235 London. 12 20,34 20,39 20,34 20,39 New York. . .|1§ 4,195 4,205 4195 4,209 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,599 0,601 0,597 0,599 Uruguay . 1 Goldpeso 4,299 4,245 4,255 Amsterdam-

Notterdam | 100 Gulden 52 168,94 1 168,52 168,94 Athen .. [100 Drachm. : 5,26 5,09 5,11 Brüssel u. Ant-

werpen . . . | 100 Fres. 19,05 19,025 19,065 Danzig 100 Gulden 80,88 80,68 80,88 Helsingfors . | 100 finnl. A 10/68 | 10,545 10,985 Jtalien . . . . | 100 Lire 16,95 | 1692 16,96 JIugo1lavien . . | 100 Dinar 7,455 Ta (000 Kopenhagen . . | 100 Kr. 104,68 1 10427 104,53 Lissabon und

Oporto . . . | 100 Escudo 21,326 f 21,275 . 21,329 O 5 7 ¿1400 Kr. 85,39 85,14 85,36 Pas» «+1 100 Fres: 15,46 15,09 15,13 Pal. «# 6 ee [100 Ke. 12,455 12,418 . 12,498 Schweiz . « « . | 100 Fres. 81,14 80,87 81,07 Sofia 100 Leva 3,06 3045 3,056 Spanien . . . . [100 Pejeten 59,62 69,33 6947 Stockholm und z

Gothenburg . | 100 Kr. 112,99 11225 112,53 100 Schilling 59,26 69,155 89,295 Budapest . . . | 100 000 Kr. 5,892 | 6,876 5,895

BeriéGte von auswärtigen Devisen- und Weripapiermärkten.

Devijen

Danzig 15 Dezember (W. T. B.) Danziger Gulden.) Noten. 100 Zloty Lofonoten 45,44 G. Noten 5 22,85 G , 524,15 B , Berlin 100 Reichzmarfnoten 123,745 G., 124 095 B. Schedckds Yondon 25 204 G. —,— B Auszahlunzen Amiterdam 208,79 (H, Berlin telegravbi\che Auszahlung 123.695 G., 124 005 B. Notierungen oer Devijew Budapesi 99,20 Kovenhagen 176,05 London 34,354 New Vork 7,08,15 Parie 25,44, Mafnoten 16840 YWirenoten 28,40 Jugo!lawi|che Noten 12,49, Ticheo - Slowakische Noten 20,944 64,00, Dollar 714 (00 Ungarii\ce Noten 99.29 Schwedische Noten —. Notierungen de1 Levnens

Ausländische Geldforten und Banknoten.

16. Dezember 15. Dezember Devitenkfurte. [00 Zlotvy Auszablung Warichau 44,19 (S, 4956 B. Amerikanische

Soveretgns 20,55 20,65 20 Fres.-Stücke Gold-Dolla1s . Amerikani1che: 1000—5 Doll 2 und 1 Doll Argentini)che Brasil iani!che Canadyche

London 25,21} G. 209 31 B.

15 Dezember. Amsterdam

(W. T B.)

Zürich 136,55 1£u darunter Polnische oten

1 türk. Pfd. 15. Dezember.

(Durcb)chnittäfkurie): Zürich 6,522 Os1o 690,90 Madrid 478,50

(W. T. B.) Amsterdam Kopenhagen New Bork 33.85 Stockholm 9 054, Wien 4,774 Marknoten 3,054 Poln Noten 3,22 Devn1enfun1e.

Bulgarische E

Pèailand 136,79, Paris 121,79,

100 Gulden 100 finni. 6

100 Gulden

Finniiche.… . .. Französi)Ge . . Holländi)che Italieni)ce: über 10 Lire Jugoslavische Noirwegi)che Numäni!che:

unter 500 Lei Scwedi)che . .

(M: T. B.) Deutschland 20,37 Ftalien 120,20

New York 484 93, Holland 12.07,12,

15 Dezember. (W. T. B.) Prag 82,80, Holland 1119,75

War!)chau 277,00

Spamen 34,25 Schweiz 25.195,

Wien 34.40.

j Bukarest 13,00 Belgien 125 80 Schweiz 536 50

Deut)chland Amerika 2.88, KFtalien 112,20, Kovenhagen

Devt}enCur]e.

England 13%9/, Spanien 392,50 Os]o 570,00 Stockhbolm 746 00 Amsterdam Devitenturie ¡Otfiztelle Notierungen. London 12.074 Berlin 0,59,263 fl. für 1 M, Paris 8.954 Brüssel 11,29 | Schilling, Kopenhagen 61.97} Stockholm 66,70 VDslo 50,67}. (Inoffizielle Notierungen.) New Vork 248/g Prag 7,37§ Helsingtors 6,263 War!chau ca 0,33,00 nom. Zürich 15 Dezember. 5,181, London 25,143, Parts 18,60 Brüssel 23.50 M Stodhoim 138 80 Berlin t,23,49, Wien 73,12, Buda?* pest 0,00 72,70, Belgrad 9,20. Sofia 3,774 Bukarest 2,422 War!chau 49 00, Helsfingtors 13,07 Aires 215,00 Kopenhagen, 15. Dezember. New York 4,023 Zürich 77,69, 107,70 Oslo §1.85. Helsingfors 10.14 Stodckholm, 15. Dezember. Berlin 0,89,05, Paris 13,55

Schwei 48024 Wien 0,3510 rür

. « . {100 Pejeten Tichecho-flov. :

1900Kr u. dar. Oesterreichische. Ungarische . « .

, Madrid 35,224, Italien Budapest 0.00.3437

100 Schilling

100 000 Kr. ew Bork

ailand 20,90,

Délo 105 60,

(W. T. B.) Deviienkur!e.

Madrid 73,40 Kopenhagen 129,25 Prag 15.39

Holland 208,35

Die Liguidationskurse per Medio Dezember 1925 stellten sid wie folgt: Hamburg- Amerik. Packetf. 90,00, Hams- burg-Südamerif. Dampi 83.00, Hansa Damp}|chiffahrt 95 00, Nord- deutscher Lloyd 9200, Berliner Hande!s-Gef. 139,00, Commerz- u. Tarmstädter u Nationalbank 107,00, Deutsche Bank 108,00, Diéfonto-FKommantit 105.00, Dieédner Bank 103,00, Mitteldeutsche Fiedit-Bk. 90,00, Aftges. tür Anilinjabrifation 109,00, Allgem. Etleftricitätéges. 93.00, Badische Anilin- u. GeEdaf. 109,00, Bergmann Elektrizutät 67,00, ] Bochumer Gußitahl 65,00, Chem. Grieébe.m-Eleft1on 109,00, Con- tinental Caouthouc 93,00, Dessauer Gas 61,00 Bergw. 63,00, Deutsche Erdöl 67,00, Deutsche Maschinenfabr. 32.00, Dynamit A. Nobel 83,00, Elberfelder Farbwerke 109,00, Elektr. Licht u. Kiaft 82.00, Gelsenkirdzen Bergwerk 69,00, Unternehm. 101,00, Harpener Bergbau 97,00, Höchsier Farben 109,v0, esch Eisen u. Stahl 69 00, Ilse Bergbau 81 00, Köln-Neues\ener ergwerf 74,00, Köln-Rottweil 82,00, Linke-Hofmann 40,00, Mannes- mannröhren 57,00, Oberschl. Eijenb -Bedarf 44,00, Oberschl. Eisen- íSndustrie 40,00, Oberschl. Kokswerke 58,00, Orenstein & Koppel 6700, Phönix Bergbau 65,00, Nheinische Stahlwerke 53,00, Rombacher Hütte 15,00, Nütgerëwerke 52,00, Sdbudert & Co. 60,00, Siemens & Halske 74,00, Dtavi Minen u. Ei)enbahn 25,00.

Konstantinovel 2,75, Atben 6,90, (W.T. B.) Deviienkur)]e. London Paris 14,60 Amiterdam Prag 11,13 (W T. B.) Devijenkurte. Brüssel 17.05, Schwe1z. Pläße 7215, Amsterdam 150,25 Kopenhagen 93 15 Oètlo 76,15 Wa)binaton 3,713, Helsingfors 9,44, Nom 15,15, Prag 11,20, Wien 0,53,00

Devi)enturte. London 23,89 Amsterdam 197,75,

Antroerven Stockbo!m Mien 0,9680.

Privat-Bank 97 00 Berlin 95,80

Ma!ch. Schwarykopff 5000,

Deutsch-Luxembg Oslo, 15 Dezember. (W. T. B.) Hamburg 117,25, Paris 18,00 New York —,—, üri 95,00, Helsingfors 12,50, Antwerpen 22,40, Stokbo!m 131,79,

openhagen 123,00, Rom 20,00, Prag 14,70, Wien 0,69,75

London, (W. T. B.) Silber 318/g,

R 15. Dezember. auf Lieferung 31?/s.

raunftohlen ; 5 Weripapiere. Frankfurt a. M, 15. Dezember. Kreditanstalt 6,30 Adlerwerke 25,00 Aschaffenburger Zellstoff 439,00, Badi)che Anilintabrik 108,25, Lothringer Zement —,— Griesheim 107,75, D. Gold- u. Silber-Scheideanst. 78.00 Franf'nter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 20,75, Hilpert Maschinen 15,90, öchster Farbwerke 108,00, ndustrie 43,00, häusel 35/s.

(W, T. B.) Oesterreichi)chGe

Wagengestellung für Kohle, Koksund Briketts am 15. Dezember 1925: Nuhrrevier: Gestellt 23 342 Wagen. Ober]ichlesisches Nevier: Gestellt —,

Holzverkfohlungss

Phil. Holzmann 42!/g, Zuctertatri?t Bad. Wagso

Wayß u. Freytag 03,79,

Hamdurg 15. Dezember. (W. 2. B.) (S

der Vereinigung Commierz- u. Privatbank 96,35

Die Elektrolytkupfernotierung deutsdhe Elekirolytkupfernotiz stellte si laut Berliner Meldung .W. T. B.*° am 15. Dezember auf 133,25 # (am 14. Dezember

auf 133,50 M) für 109 kg.

tereinébant

bauk —.—, Deut1ch-Austral. 78 75,

Lübeckd-Büchen 119,50, Schantungbahn —,— awburg- Amerika-Pactett. 88,75, Hamburg-Südamerika 83,29 Iiordd, Verein. Elbichiffahrt 33,25, Harburg-Wiener Gummi 39,26, Ottenjen Eisen 12,00 Alsen Zement Anglo Guano Nobel 83,10, Holstenbrauere1 121,00 Freivertebr.

oyd 91 00,

WMerck Guano eu Guinea 182,90, Otavi Sloman Salpeter 3,25 Wien, 15. Dezember. (W. T. B.) (In Taujenden. bundanleibe 70,3 Mairente 2,22 Februarrente —,—, Goldrente 35,5, Oesterreichishe Kronenrente —,—, Ungarische Kronenrente —,-— Oesterreichische

Berlin, 15. Dezember. (W. T. B.) Preisnotierungen fürNahrungsmittel. (Durhschnittseinkausspreife des Lebensmitteleinzelhandel1s für je 50 kg frei Haut Berkin.) In Neichsmark: Gerstengraupen, lose 19,00 bis 22,90 , Gerstengrüße, lose 18 00 bis 18,90 4, Haferflocken, lote 21,00 bie lose 22,50 bis 22,75 24,25 bis 24,50 , Hartgrieß 26,90 bis 29,50 4, 70 %/ Weizenmeh) 18,75 bis 22.00 4, Weizenantzug- mehl 23,75 bis 28,590 #4, Speiseerbsen, Viktoria 19,00 bis 22,90 4, Speiseerb)en, kleine —— bis —,— Bohnen weiße, Perl 16,00 bis 17,25 Æ, Langbohnen, handverlesen 26,00 bis 29,00 46, Linsen, fleine —,— bis —,— , Linsen, mittel 26,50 bis 34,00 (4, Linjen, 35,00 bis 51,00 Meaffaroni Hartgrießware 47,75 bis 60,79 4 Mehblschnittnudeln 26,00 46,00 bis 68,00 &, bis 15,75 4, Rangoon Rels 17,60 bis 18,00 (4, glasierter Tatel- Java 31,00 bis 43,590 M, amerikan. 76,00 bis 95,00 o, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 44,00 bis 44,29 #6, getr. Pflaumen 90/100 in Säâden 39,00 bis 39,50 4, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original- fisten und Packungen 63,00 bis 65,00 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 4, Nosinen Caradurnu # Kisten Sultaninen Caraburnu 82,50 bis 106,00 6 süße Lari 228,00

Minen —,—.

Oefsterreichicbe Ungarische Golds Wiener Bankpyerein 82,29, Kreditanjstalt Länderbank Türfiihe Lo1e 9522 0,

Hafkergrüge. Noggenmeh! 0/1

14,25 bis 14,75 f, Weizenguie Bovenkreditänstalt

Anglobank 138,0 CEsfompiebant 261,0, Nationalbank 1615,0, Unionbank Wr. 104,5 Ferdinand-Nordbahn 68.5, Oesterreichisde Staatsbahn 301, Prager Citen - Indufirie 1805,05 Siemens - Schuckertmerfe y 97 2, Oesterreichi]chhe Waffen- Salgo - Tergauer

Alpine Montange!. Ungar. Kreditbanf 300,0 Rimamuran tabrif - Ge). 40.0, Brüxer Kohlenbergbau —,—, 3980 Skodawerke 1497,0 Leykam-Josefstha! A.-G. 121 0

Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 A,

Y i 2 : F; 2 Eiernudein Bruchreis 19,90 | Steinkohlen

Daimler Motoren 4100,0 Napbtha 685 0 Amsterdam, 15. Dezember.

reis 19,20 bis 32,00 M, (W. T. B.) 6 9/9 Niederländi)iche Staatsanleihe 1922 A u. B 105,50, 44 9% Niederländische Staats8s anleibe von 1917 zu 1000 fl. 98/5, anleibe von 1896/1905 —,—, 7 9/9 Niederl.-Jnd.-Staateanleibe zu q Deutsche Neichsanleibe 101,50, Reichsbank neue Neder1. Handel Maat\chapptj - Aft Philips Glueilampen 390,00 Konink1. Nederl. Petroleum 413,00, Amsterdam Neder!. Scheepv-

Kal. Pflaumen 40/50 3 9% Niederländi1he Staatss 1000 fl. 101%, Aktien 130,75 Margarine 120,50 Petroleum 194 00 Nubber 377.50

61,00 bis 68,00 Korinthen choice 45,00 bis 51,00 Æ. bis 245,00 6. Mandeln. bittere Bari 260,00 bis 275,00 6 Zimt (Kassia) 100,00 bis 105,00 \{warzer Pfeffer Singapore 220,00 bis 234,00 4, weiße 244,00 bis

Gecon}ol. Holl. E i

boll, M UG V 25, Holland-Amerika-Damptich. 63,90 i:

vart-Unie 157 25, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 158,00, Handel8-

vereeniging Amsterdam 602,2%, Deli Maat1chappli —,—,

Maatichappij 485,75.

260,00 Nohftaffee Zentralamerika 220,00 bis 300,00 (, 240,00 bis 300,00 F 300,00 bis 400,00 S, tettarm 52,00 bis 90,00 #& Kakao. 90,00 bis 120,00 & Tee, 405,00 M, Tee, indish, gepacki 413,00 bis 500,00 Melis 29,25 bis 30,50 „6, Inlandszucker Naffinade 30,25 bis 33,00 4, uder, Würfel 33,75 bis 38,00 „F ] udersirup, bell, in Eimern 26,25 bis 37,50 „46 Speisesirup. dunkel, bis —,— #& Marmelade, Erdbeer, Eintrucht 90,00 bis 107,00 # Marmelade Viertrucht 38.00 bis 40.00 4 Pflaumen- mus in Eimern 37.50 bis 49,60 Steiniala in Säcken 4,40 bis 4,80 Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,50 4 Siedesalz in Siedetalz in Packungen 7,10 bio 8,00 #,

87,00 bis 88,00 6, Kübein 88,00 bis 89,00 4. Purelard in Tierces 85,00 bis 30,00 „4, 90 50 /& Speitetalg, gepackt 75,00 bis 9.00 A 11 63,00 bis 66.00 ,, [1 69,00 bis 192,00 bis 200,00 4, Molkereibutter 1a in Packungen 205,00 bis 210,00 .4, Molkerei- butter lla in Fässern 172,00 bis 188,00 Æ Meolkereibutter 11a in M, Auslandébutter in Fässern 205,00 in Padungen 213 00 bis 218,00 A, Corneed bee} 12/6 tbs. per Kiste 47,00 bis 48 00 A ausl. Sped, Allgäuer Romatoux Allgäuer Stangen 60,00 bis 63,00 (6, Tilsiter Käle volltett 95,00 bis 115,00 #, ehter Edamer 40 9% 128,00 bi8 132,00 4, echter Emmentaler 173.00 dis 178.00 6, Kondentmilh 48/16 23,00 bia 26/25 46 26,00 bis 30,50 «#6, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00 A.

Singapore bis 235,00

NRöstgetreide

365,00 dis

Snland8uet Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 14. Dezember (W T. B.) Bei der heutigen W olk - auktion famen 11100 Ballen zum Angebot, von denen unge!ähr Viertel verkauft wurden. Zurückziehung von Losen geringer. und fontinentale Vechnun eher niedrigeren Preiten abge1ept wurden zu den leyten Preijen verkault. 16. Dezember ihr Ende er1eichen

Bradford, 14. Dezember. Woll- und Garnmarkt war heute sehr beichränkt.

Kunsthonig 32,00 bis 34,00 H, Wettbewerb war besser Eg bestand mehr Nachfrage tür Kreuzzuchtso1uten ‘inos blieben behauptet und

Die Wollauktion wird am

in Eimern —,—

Säcken 6.00 bis 6,20 F

Braten|chmalz in Bratenscbmalz in

(W. T. B.) Das Geschäft am Purelard in Kisten 87,00 dis §5 00 4, Margarine, Handeläware 1 6 Spezialware 1 Molfkereibutter

Margarine, R git 84,00

n afern

Gefundheitëwesen, Tierkrankheiten und Absperrung®s maßregeln.

und das Erlöschen und Klauen)euche ist vom Shlachtviehho] in Mainz am 14, Dezember 1925 amtlich gemeldet worden,

Packungen 178,00 bis 200,00

s 212,00 #46, 2 bis 212,00 M, Auslandébutter Des Auéden vév Wa ibe

8/10— 12/14 bis —,— , 78 00 bis 88,00 M.

Kondensmilch