1903 / 208 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Sep 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Der Regierungsassessor Laus in Bux v. d. H. ist von Mitte Oktober d. J. ab der Königlichen Regierung in D PRme tee zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Der Ee sassessor Sh maedicke in Quedlinburg ist dexr Königlichen Regierung in Marienwerder zur weiteren dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Erfurt, Z, September. Heute kurz vor 10 Uhr begann, wie „W. T. B.* berichtet, die Parade des XI. Armeekorps. An ihr nahmen teil: Jhre Maztestäten der Kaiser, die Kaiserin und der König von Sachsen, ferner Jhre Königlichen Hoheiten der Herzog von Aosta, der Gro ß- herzog von Sachsen, der Herzog vonSachsen Coburg und Gotha, der Herzog Karl Dheodor in Bayern und Seîne Durchlaucht der Erbprinz von Hohenlohes Langendurg. Das Publikum brachte den Majestäten und den Fürstlichkeiten lebhafte Ovationen dar. Seine Majestät der Katser seßte Sih an die Spiße der Fahnenkompagnie, führte die Fahnen vor die Front des Armeekorps und Uber: gad «fie hren Trupponteilen mit einer kurzen Ansprache. Allerhöchstderselde ritt darauf mit den Fürstlichkeiten die Frônten ab, Jhre Majestät die Kaîserin folgte zu Wagen. Beim Vordeimarsch führten Jhre Königlichen Hoheiten dor Großherzog von Sachsen, der Herzog von Sachsens Coburg und Gotha und der Herzog Karl Theodor in Bayern idre Regimenter vor. Nach dem zweiten Vorbeimarsh machte Jhre Majestät die Kaiserin cine Fahrt längs den Neihen der Kriogervereine und den Zuschauertribünen, und wurde überall durch ledhafte Zurufe degrükt. Auch Seine Mazestät der Kaiser ritt, nachdem Allerhöchstdersfelde eine kurze Kritik ab achalten hafte, die Front der Kriegere und Militärvereine ab, èe deaeitterte Hothrufe auddrahten. Dann beg

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würden unter den Augen der bulgarischen Polizei im Golf von Burgas sowie in Lujeboliskela und Etlimani ausgeschifft. Zwei neuerlich aús Adrianopel eingelaufene Nahhrichten besagen, daß der nach Tirnowo entsandte Divisionsgeneral Schukri Pascha mit ausgezeichnetem Erfolge operiere und bereits mehrere Hundert Komitatshis gefangen genommen habe. Der Erfolg sei größtenteils der häufigen Verwendung der Gebirgs eschüße u verdanken, dur die aber andererseits eimge Dörfer zerstört worden seien und auch Un- chuldige hätten leiden müssen. Die Komitatschis ollten îin den (ejn Tagen neuerdings in einigen rten Grausamkeitsakte begangen haben. Die Pazifizierung des Sandschaks Kirkil isse dürfe noh lange Kei in Anspruch nehmen, da die Geländeverhältnisse für den Bandenkrieg sehr günstig lägen und die Taktik der Banden dahin gehe, nur in der .Nacht. zu operieren. Die. im Ausland verbreitete Nach- richt, daß das ganze Wilajet Adrianopel sih im Aufstande be- finde, sei dahin richtig zu stellen, daß das Bandenunwesen nur im Sandschak Kirkilisse, einem der sechs Sandschaks des Wilajets Adriänopel, herrsche.

Griechenland. Der Ministerpräsident Rallis hat, dem „W. T. B.“ . N G e . d - zufolge, die Gesandten der Mächte ersucht, bei der Pforte auf die Bestrafung des Gouverneurs von Kruschewo, Bachtiar Pascha, wegen Ausschreitungen der türkishen Truppen zu dringen. Serbien.

Der „Neuen Freien Presse“ wird aus Serbien ge- meldet, die an der Vershwörung gegen das ermordete Koömgspaar nicht beteiligten Offiziere verlangten nun- mehr entschieden, daß die Verschwörer im Jnteresse des An- jehens der Armee den ordentlichen Milit ärgerichten aus- geliefert und geteßlih bestraft würden, widrigenfalls

drohten fie mit einem Massenaustritt aus der Armee.

Schweden und Norwegen. __ Wahlmännerw ahlen zum norwegischen orthing haben, wie „W. T. B.“ mitteilt, in Tromsö einen Steg für die Sozialdemokraten ergeben, dic da- e4 Sihe von der Linkenparteî eroberten.

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Afien. dem „Reuterschen Bureau“ aus Peking gemeldet _gerieten 15 französishe Soldaten mit 4 ameri- fani)chen in einen Streit dem die Franzosen von ihrer Wasfe Gebrauch machien un verlegten.

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Ostafrika-Linie 8, Rob. M. Sloman u. Co. 7, Woermann.

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Die Zwangsversteigerungen land- und for liher Grundstücke in Preußen 1901.

Im vreußishen Staate wurden zu land- und forstwirtshaftlihen Zwecken dienend deren Besißer Land- und Forstwirtshaft als Haup Fâllen der Auseinandersetzung

(Stat. Korr.)

abgesehen von den zwangsweise versteigert :

Grund-

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2299 1998 1566 1834 1O4T 1591 1411 1210 1288 e O Im allgemeine

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: hinenstärk e der Dampfer der b NReedereien beträgt insgesamt 721 640 Pferdekräfte. die Dampfer des Norddeutschen Lloyd 388 140, die Amerika-Linie 333 500. Von den für die Sicherheit des für die Schnelligkeit so wichti hatten A ch Ausweis des Germanischen Fahrt, wovon 41 auf den Norddeutschen Lloyd, 26 auf. di

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69 327 60 287 67 259 64 107 47 782 32 727 37 757 42 455 41 217

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an haupt\äli en Grundstüten tberuf betrieben, und Erbteilung,

An 100 ha der versteigerten Fläche

waren beteiligt : Z E patt 2 TEA @ 2 90 100 unter cis bis big Via! bia 2 D 30 1009200

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10,8 11,8 14,2 im Zeitraume 1892—190

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achtet mebrfaher Schwankungen eine erbheblihe Abnahme d samtzabl und -fläche der versteigerten landwirts&aftlichen Grundstüde

bervor.

binter lezterer nur zurückbleibt. Was die e den früberen Jal umfange nah ( teiligt,

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an den Zwangsversteigerungen weitaus am mci mit 19727 ha gegen 19628

Insbejondere im Berichtsjahre ist “gegen 1900 ihre um 6,3 und ihre Fläche um 2,9 v. H. zurückgegan seit Beginn der Erbebung (1886) den Tiefstand

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im V

200 und mehr 59,9 59,0 98,0 57,6 64,5 433 31,2 447 46,2 417,9. 1 unge

2er Ge: Zahl

gen, womit eritere 18 Î erreicht hat, während ersteigerungsflähe der Jahre 1898 und 189)

inzelnen Größenklafsen anlangt, so war 1901 wie in oren diejentze von 200 ha und darüber dem Fläwen-

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L OTjabre.

Immerbin zeigt sih hier bei Vergleibung der Ziffern seit 1897 mi denen der vorangegangenen Jabre eine «bedeutende BeFerura

eine niht unwesentlihe Steigerung des Anteils der übrigen Gr

E mebr Hektar an der versteizerten Gesamtfläche z1 Am ungünstigsten gestaltete sich im Jahre 1901 et * der Größenflasse von 100—200 ha, von wel 33 gegen 4999 s hot

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waren, sowie die zu Auseinanderseßungë- und Erbteilungs- Landw folgten, lo ergeben \ih insgesamt G versteigerte haupt- i x \ächlihland- und forst- mit einer Fläche im Jahre wirtschaftlih benußte von ha Grundstücke 58 625

3 395

3172 41 841

2 765 46 818 47 991

2772 2871 48 547

und mit einem Grundsteuerrein- ertrage von

643 692 468 239 481 539 505 441 610 622.

1897 - 1898 - 1899 - » - 1900 - - - E +6

Zur Arbeiterbewegung.

Zur Lohnbewegung der Berliner Marmorarbeiter (vgl Nr. 199 d. Bl.) wird der „Voss. Ztg.“ mitgeteilt: Die beiderseitigen Fommissionssi ungen haben in der Hauptsache folgendes Ergebnis ge- habt: „Dex alte Tarif, der für Steinmeten einen Mindeststundenlohn ‘on 60 4 für Werkstatt und 65 -Z auf Bauten feslseßt, bleibt bestehen. Dagegen ist den Schleifern, wenn diese drei Jahre im Beruf tätig ewesen, ein Mindteststundenlobn von 45 4 (bisher 40 4) auf Werk- tatt und 50 - (bisher 45 S) auf Bauten zugestanden worden. Der Tarif soll bis zum 31. Dezember 1905 Gültigkeit haben.“ Eine Arbeit- nehmerversammlung, die am Dienstagabend abgehalten wurde, lehnte die tereinbarung, was die Steinmegen anbetrifft, sowie die Festlegung des Tarifs bis zum 31. Dezember 1905 ab und beauftragte die Kommisfion, weiter zu verhandeln, namentlih eine Grhöhung des Lohnes au für Steinmegßen zu erreichen zu suchen und dafür einzutreten, daß der Ablauf des Tarifs nur im September oder März eines Jahres erfolgen darf. Die Albumarbeiter und -Arbeiterinnen Berlins haben, der „Deutshen Warte“ zufolge, in einer gut besuhten Ver- sammlung beschlossen, in eine Lohnbewegung einzutreten. Es wurden folgende Fo! derungen aufgestellt: 1) Neunstundentag. 2) Höherbezahlung der Ueberstunden. 3) Einführung des Minimallohnes. 4) Prozentual- ushlag für Accordarbeit, möglichite Aufstellung eines Accordtarifs. Die Minimalwochen- und Accordlöhne follen den Mindcstlöhnen des vor furzem abgeschlossenen Buchbindertarifs entsprechen.

Die Brauer der Bierbrauerei Heß in Darmstadt sind, wie die „Frkf. Ztg " erfährt, am Mittwoch in ten Ausstand getreten. Eine allgemeine Arbeiterversammlung, wird sich mit der Frage be- häftigen, ob über die Firma die Sperre verhängt werden soll.

Jn Nizza haben, wie ,W.'T. B.“ meldet, fünfhundert Hafen- arbeiter die Arbeit niedergeleat; fie verlangen eine Lohnerhöhung. Zehn im Hafen liegende Dampfer können nicht löschen.

Kunft und Wissenschaft,

Aus München meldet ,„W. T. B.“ das plößliche Ableben des Generalmusikdireïtors Zumpe, der heute früh dort infolge eines Swlaganfalls verstorben is. Hermann Zumpe war am 9. April 1856 in Taubenbeim in der Oberlausitz geboren, \tudierte zunächst Pädagogik, dann Musik in Leipzig, war in ¿den Jahren 1873 bis 1876 Schüler Nichard Wagners in Bayreuth (bei den Vorbereitungen zum „Ring des Nibelungen“) und dann als Kapellmeister tätig in Salzburg, am Opernhaus în rankfurt a. M., am Hamburger Stadttheater und am Königlichen Hoftheater in Stuttgart. Im Jahre 1895 wurde er erster Dirigent der Philharmonishen Konzerte in München und 1897 Hofkapellmeister in Schwerin. Von da wurde er vor cinigen Jahren in gleiher Eigenschaft nah Müncken berufen, wo er s{ bald, insbesondere durch die musikalishe Leitung der Richard Wagner-Festspiele im Prinzregenten- theater, cine bedeutende künsftlerische Stellung err ang. Zumpe ist auch als Komponist mehrfach hervorgetreten: außer einem Streich- quartett, einem Violinkonzert, Liedern und Orchesterstücken (u. a. einer Ouvertüre zu „Wallensteins Tod“) \{ri-b er Opern und Operetten („Farinelli*, „Karin“, „Polnishe Wirtschaft“) und veröffentlichte auch Transkriptionen von Teilen aus Wagners Weiken für Orchester zum Konzertvortrag (,Walkürenritt*, „Waldweben“, „Feuerzauber“, „Einzug der Götter in Walhall*, „Gesang der Nheintöhter“).

Professor Dr. Rudolf Beneke vom Herzoglihen Krankenhbause in Braunschweig hat, wie „W. T. B.* meldet, einen Ruf als ordentliher Professor der pathologishen Anatomie und allgemeinen Pathologie und als Direktor des patho- logishen Instituts nah Königsberg i. Pr. erhalten und an- genommen.

Bauwesen.

Schiffbau in den Vereiniaten- Staaten von Amerika 1902/03. Nah den vom Navigationsbureau in ten Angaben wurden in. dem am 30. Juni 1903 abgelaufenen iéfaljabre 1535 Wasserfahrzeuge mit einem Gehalte von 456 076 itto-Reg.-Tons gegen 1657 mit 473 981 Reg.-Tons im Vorjahre

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ie Angaben über die am 1. Juli 1903 in der Union im Bau tarifenen Schiffe lassen für das neue Fiskaljabc auf ein Zurück- eiben der Leistungen der Schiffbauindustrie hinter den Resultaten es Vorjahres \{ließen.

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Fine erbeblihe Abnabme zeigte im vergangenen Fiskalsabre die |

Zahl der auf den großen Scen erbauten Stabldampfer, welche 41 mit 131 €60 Reg.-Tons gegen 52 mit 161 797 Neg.-Tons im Fiskaljahre 1901/02 betrug, während an ungetakelten Fahrzeugen, wie Kanal- roten, Leichtern usw. mehr als im Vorjahre, nämlih 320 mit 19944 Reg.-Tons gegen 297 mit 57 502 Tons fertiggestellt wurden , Hast wei Drittel der im- Jahre 1902/03 erbauten Fahrzeuge, nämlih 92 Slück mit insgesamt 295 548 Brutto-Reg -Tons batten des eine Größe von über 1000 Neg.-Tons. Davon lieferten die Werften der großen Seen 37 Stahldampyfer mit 130 283 Neg -Tons, a denen-vier mit 7147 Reg.-Tons durch den

a Ocean überführt wurden, um für den Küstenhandel zu dienen

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tabldampfer mit 101 471 Brutto. Reg.-Tons erbaut. die größte Zabl, ne don diesem Schifsslyp auf amerikanischen Wersten je erbaut Doitea ist, Die im Jahre 1900 bestellten großen Schiffe sind jetzt oder werdeu, wenn nicht Streiks oder sonstige Hinderniffe Gnkielen, im nächsten Frühjahr oder Sommer vollendet. Neue ZGetongsverträge für Schiffe dieser Gattung siàd în den beiden thten Jahren nicht abgeschlossen worden. Im vergangenen Fiskal- ote wurden unter anderen vom Stapel gelassen: die „Finland* init inem Gchalie von 12 760 Reg-Tons, das größte in diesem Jahre a den Vereinigten Staaten cbduts Schif, sowie die „MU\sipvi*, e¿Maine* und „Massochusetts* mit je 7913 Neg.-Tons, welche alle vier at die International Mercantile Marine Company bestimmt waren, f die 11 284 Neg Tons haltende „Sideria* für die Fahrt der tific Mail wischen Hawaäii und Asien und die Schiffe „Arizonian* und „Texan*, jedes mit mehr als §600 Neg.-Tons, für die American- watian Company Aydere neugebaute Dampfer dienen dem Küsten- del. Voa ibnen sind vier Tankichifse zur Beförderung von inctalôl mit usammen 12974 Neg -Tons erwähncnöwert Die Zahl der amerikanischen Segelschiffe mit Naaentakclung Futde vermehrt um zwei U aerdacon mit 2638 Neg.-Tons für Vandel über den SUllen Ocean. Ferner wurden vollendet :_ neue hôljierne Schoner von je über 1000 Neg.-Ton& wsammen mit 36 537 Meg.-Tons, und im Anfang des Jahres Sitadlichoner Lhomas W. Lawson mit 5218 Red.-Tons. Weitere neue über 1000 Neg «Tons haltende Sbiffe sind: drel bêlzerne Dampfer mit 4606 Reg -Tons, trei stühlerne Kühr- und dampfer mit 3949 Reg.-Tons und sieben Segelbarken von 10 947 RNeg.-Tons.

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Wasbington veröffent- |

den Vereinigten Staaten von Amerika gebaut und amtlich registriert. |

| besser schüyten. | viel flârker entwickelt und find

| -trockdenes und

Wellandkanal nah | reifen Hopfensorten

_ u | das NReifwerden der Dolden Auf den an der Meercöküsie gelegenen Werften wurden 18 Oceans |

| sich trockenes und gleihmäßiges Weiter erbält

Die nacstehende Tabelle gibt einen Ueberblick über den Bau von Stahlschiffen im Jahre 1902/03 gegenüber 1901/02:

1902/03 ‘1901/02 Segelfchiffe | Dampfer Segelschiffe | Dampfer

An- | Reg.- An- | Reg.- |An- | Reg.- | An- | Neg.- zahl | Tons | zahl | Tons |zahl| Tons | zahl | Tons

auf den Werften

des Atlantischen Oceans und des Golfs von Mero

des StillenOceans

dergroßenBinnen-

en, der Fle im

1067961 8 5| 10493]

41 131660) E

Westen P 6| 2956 E61 308 Summe .. | 7|12541| 111|251905]| s8| 9223| 122|275479

An hölzernen Schiffen wurden im Laufe der Jahre 1902/03 und 1901/02 fertiggestellt:

102647 2| 10707

92/161797

12 541 9 223

1902/03 Segelschiffe | Dampfer An- | Neg.- | An- | Reg.- zahl | Tons | zahl | Tons 1 zahl | Tons |zahl| Tons

des Atlantischen Oceans und des Golfs von Mexiko

1901/02 Segelschiffe | Dampfer An- | Reg.- | An- Neg.s

auf den Werften

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| 260| 15 089] 583| 65 265 290

von Puertorico. . 112| | 95) 89|

des StilléhOceans 18 542| 102| 11 046] 47/26 172| 90

von Hamaii 1 6402 16} 1 N +4 660| 52) 2794 8

der großenBinnen- seen 16 200! 3 242

Flüsse Weslen 46 1 11| 140| 5985] 6/| . 114| 134| 7927

der Summe . | 541/77 126| 556| 34 930] 650| 91 849| 580| 39 928 (Nach Bradstreet’s.)

52 795 19 021

9 725 13

10

Land- und Forfstwirtschaft.

Aussichten für die Hopfenernte Rußlands anfangs August 1903.

ImNayon Wolhynien sind dur die ununterbrochenen, häufig mit Hagel vermischten Negenfälle im Juni die Hopfenfelder stark be- schädigt worden. Besonders gelitten haben die Hopfengärten in den Niederungen und an Abhängen, die ersteren infolae der zu großen Nässe, die anderen durch Unterspülung. In den Hopfengärten mit Stangeneinrichtung war bei der raschen Entwickelung des Blatt- werks und den häufigen Regenfällen kein genügendes Fest- binden der Pflanzen möglich, weshalb die Pflanzen \sih verwickelten und nur“ sehr wenig Früchte anseßten. Die Drahtgerüstanlagen be- währten \sih ungleich besser; die Pflanzen wuchsen an ibnen gleih- mäßig, und die Blüte fiel reihliher aus. Ende Juni verbesserte sih das Wetter etwas und bielt sich ziemlih gleihmäßig bis Mitte Juli, was den Hopfengärten die Möglichkeit gab, sh etwas zu erholen. Die Hopfenpflanzen erreihten thre normale Größe und bedeckten sch reih mit Dolden. Es ift nun trockenes und helles Wetter notwendig, indessen gibt es fast täglich Regenscauer, was für das MNeifen des Hopfens \{chädlich ist. Gegenwärtig if es wegen der Möglichkeit vershiedener atmosphärischer Zufälligfeiten s{wierig, irgend einen bestimmten Schluß über die Menge der Hopfenernte Wolhyniens zu zieten, indessen kann man nach dem be- Stande der unversehrt gebliebenen Hopfengärten daß die Ernte doch noch um vieles besser sein wird, als man es Ende Juni vorbersehen konnte. Im ganzen if der diesjährige Sommer, was das Weiter an- belangt, für den Hopfenbau sehr ungünstig gewesen, so daß selbst bei einer guten Ernte es {wer fallen würde, alle Kosten der Pflege der Plantagen zu decken. Infolge des anhaltenden Megens mußte man fast ununterbrohen jäten, bebäufeln und die Wurzeln des Hopfens, welhe vom Regen ausgespült wurden, mit Erde bedecken, was bei der Teuerung der Arbeitskräfte in diesem Sommer ¡weimal soviel gekostet hat als sonst. Zu den günstigen Bedingungen des Sommers für die Hopferplantagen gebört das vollständige Feblen von Schädlingen an den Wurzeln der Hopfenpflanzen und an dem Blätterwerke.

Bei der im Juli nach der Ueberschwemmung der Weichsel vorge- nommenen Besichtigung machten die Hopfenplantagen des Weichsels- gebietes* nah dem Starde der Pflanzen einen um vieles besseren Eindruck als die wolbvynishen Hopfengärten. Der Grund besteht darin, daß im Weichselgebiet der Hovfenbau sich faft auss{licklih in den Händen reicher Grundbesiter befindet, weshalb die Hopfen- gärten meistenteils mit Drahbtanlagen versehen sind, welhe die Pflanzen bei dem \{lechten Wetter, das in diesem Sommer herrschte, Im Weichselgebiet haben die Hovfeupflanzen ih deckt mit Dolden. Troydem haden aber die fortdauernden Regenfälle aud den Hopfengärten des Weichselgebiets dur Unterspülung der Pflanzen und allzu große Nässe erdeblihen Schaden getan. Besonders stark baben die Hopfen- | plantagen in einigen Gegenden dur die Ueberschwemmung der | Weichsel gelitten, weil das Wasser cinen ungewodnt hohen Stand errcihte. An vielen Orten hat jedoch die Uebershwemmung den Hopfengärten keinen Schaden fie seben gut aus und ver- sprechen cine gute Ernte. Seit Anfang Juli ist im Weichielgediet ces Weilker cingetreten, was nah dem schnellen Ueber- gange von dem fortwährenden Regen cine Blätterkrankdeit auf den Hopfenpflanzen bervorgerufen hat, von welcher bauptächlih dic früh

friedigenden annehmen,

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| fudung zu

L elitten baben. Die cingetretene Hiye deshleunigt und die Hopfenzücdter des Weichselgediets glauben, daß die frühen Sorten nicht später als Ende August, d b um eine Woche früber als sonst, wr Ernte reif cin werten, wenn |

Die Nachrichten üder den Stand der Ravon Kalisch find niederdrückend angefangen, fich etwas von dem Negen im Juni zu ‘erbolen, als am | 1. Juli dec Fluß Prosna alle am Ufer gelegenen Hoptenplantagen ubershwemunte ie bdeslen Hopfengärten im Tale dicses Fluñes | find durch die Uedershwemmung vollständig vernichtet. An anderen | Stellen des Nayons haben die Hopferpflanzungen aud mehr oder | weniger von den Uedershwemmuagen gelitten. Unverleyt geblieben sind nur die Hovfengärîtea auf den Andöden, welehe jedo verdältnis- mäßig wenig Ertrag bringen fônncn er Rayon Kalisch ift sonsi ciner der besten für den Dopfenbau, und cine Hovfenernte dat in den leyten Jahren ca. 2500 Pud ergeden. Der Hovtendau befindet sid biex vorzugöweise in den Händen der Bauern und kleinen Grunde d , und der Schaden in diesem Jahr wird dieien ganz besonders i t

Ende Juni haben die Hovfenrlantagen in einigen Kreisen des Moskäuer Ravons vom HagelsSlag gelitten. Jm ganzen iedod daden sich dier die Gärtea nah Eintut der desieren Witterung er» dolt, und man dat Hoffnung auf eine gute Ernte Stud Insekten kamen um Moslau mihi vor, da fe durd den anhaltende Regen vernittet warden (Torg. Prom. Gaz)

Erntieaus!iSbten in Srietdenlankd.

Das Kalserliche Generalkonsalat in Athen deriétet unterm | 22. v. M.: Die diesiührige Getreideernte in Thessalien ift überall i

Heorfcnplantagen im Kaum batten die Plantagen

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sehr befriedigend ausgefallen. Die Auésichten für die Tabaks- und Maisernte find ebenfalls gut. Thessalien wird daher in diesem Jahre voraus\ichtlih in allen seinen Distrikten eine so allgemein reih- lihe Bodenproduktion aufzuweisen haben, wie es seit mehreren Fahr- zehnten niht der Fall gewesen ift.

Washington, 3. September. (W. T. B.) Das Ackerbau- bureau schäßt den Durlhschnittsstand der Baumwolle auf 81,2 gegen 79,7 im August.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlihen Gesundheitsamts*, Nr. 35 vom 2. September 1903.)

Pest.

Aegypten. Vom 15. bis einshließlih 21. August sind in ganz Aegypten 11 Erkrankungen (und 5 2 desfälle) an der Pest zur Anzeige gelangt, davon 8 (4) in Alexandrien und 3 (1) in Damiette.

British-Südafrika. Zufolge einer Mitteilung vom 25. Juli wurde Durban amtlicherseits wieder als seuchenfrei angesehen, nach- dem während der beiden Wochen vom 12. bis 25. Juli feine neue Erkrankung an der Pest vorgekommen war.

Pest und Cholera.

British-ODstindien. In Kalkutta starben in der Zeit vom 19. bis 25. Juli 9 Personen an der Pest und 15 an der Chelera.

Cholera.

__ Türkei. Nach dem amtlihen Wochenausweise vom 17. August sind in ganz Syrien weitere 472 Erkrankungen (und 428 Todes- fälle) an der Cholera zur Anzeige gelangt, und zwar aus den meisten der betroffenen Ortschaften in der Zeit vom 9. bis 15. August. Von diesen 472 (428) Fällen entfielen 146 (161) auf Homs, 109 (102) auf Tripolis, 68 (54) auf Damaskus, 16 (10) auf Hama; Beirut is als betroffene Ortschaft nicht genannt, doch starb im Lazarett zu Beirut am 11. August ein aus Tripolis gekommener Schiffer an der Cholera. Mit den in den bisherigen Wochenausweisen - nachgewiesenen Fällen waren bis Mitte August in Syrien 2631 Cholera- todeésfälle zur amtlichen Kenntnis gelangt.

Gelbfieber.

Meriko. Aus Tampico waren vom 26. Juli bis 1. August 40 Erkrankungen und 14 Todesfälle an Gelbfieber gemeldet, außerdem sollen daselbst in der bezeihneten Woche 7 Personen dem Gelbfieber erlegen fein, deren Erfrankung niht gemeldet war.

In Vera Cruz sind während des Monats Juli im ganzen 143 Personen am Gelbfieber erkrankt und 43 daran gestorben.

Verschiedene Krankheiten.

Pocken: Antwerpen (Krankenhäuser) 2, London (desal.) 13, Paris 6, St. Petersburg 3 Erkrankungen; Rüdckfallfieber: St. Petersburg 2 Erkrankungen; Brechdurchfall: Nürnberg 30, Ham- burg 50 Erkrankungen; Notlauf: Budapest 22, Wien 34 Er- krankungen; Influenza: London, Moskau je 3, St. Petersbutg 4 Todesfälle; Keuchhusten: Hamburg 31, Kopenhagen 23, Wien 49 Erkrankungen; Krebs: Berlin 35, Danzig 3 Todesfälle: Ank y- lostomiasis: Reg.-Bez Arnsberg 476 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ftarb an Masern (Durchschnitt aller deutshen Berichtsorte 1886/95: 1,15%): în Muüül- hausen i. E.,, Oberhausen Erkrankungen kamen zur Anzeige in Breslau 32, îin den Reg. - Bezirken Hildesheim 213, Wiesbaden 179, in Nürnberg 39, Hamburg 32, Budapest 43, New Bork 184, Paris 58, St. Petersburg 65, Wien 27; desgl. an Schar- lach-(1886/95: 0,91 9/6): in Kiel, Mülbeim a. d. R. Erkrankungen wurden gemeldet im Reg.-Bez. Posen 143, in Nürnberg 39, Hambutg 42, Budapest 45, Edinburg 34, Kopenhagen 43, London (Kranken- bäuser) 225, New York 106, Paris 49, St. Peteréburg 20: ferner wurden Erkrankungen an Dipbthberie Krupp angezeigt in Berlin 34, Breslau 20, Hambura, Budapest je 34, Kopenhagen 22, London (Krankenbäuser) 103, New Vork 288, Paris 50, St. Peters- burg 52, Wien 62; detal. an Unterleibstypbus in London (Krankenhäuser) 29, New York 89, Paris 27, St. Petersburg 104.

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Griechenland.

Die griehishe Regierung hat gegen Herkünfte von dem zwischen Tripolis und Selefke gelegenen Teil der syrishen Küste eine 48stündige Quarantäne nebst Desinfektion des Gepäcks der Schifföbesaßungen und Reisenden Klasse angeordnet. Quarantänestation ift das Lazarett St. Georg in der Salamishbai. Die Einfuhr von Waren wurde nur insoweit untersagt, als fie als verscuht anzuseben sind.

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Berdera, 4. Scptember Verdingungen im Auslande. ODesterrceid- Ungarn Längliens 10 September 1903, 12 Ute. Direktion der priz. diterr -ungat. Staatdeliendadngeseihaft in Wien: Yeserung von Leinélfirnis Näheres dei der Direktion (Materialwesen) der ge» nannten Scsellidast, 1. S&dwarzendergpiay Ne. 3 111. Sto und

beim „Netcddanzeiger“ Längliens 15. September 1900, 12 Ube. K L Stzathaho- direktion Linz Veifau! ven alten Sdmalsparwagzen Wagewark uadencr Baha. Näheres deim „Neisanzeiger“ Belgien.

der Lambdat§d- 10. September, 11 Uher. Adminiatratica da daureas de bien

falaanco, ras des areugles in Antwerpen: Ban cines Aden deims. 72560 Fr 5000 Fr Tingeö&riedene

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