Abgereist:
Felle der Staatsminister und Minister für ewerbe Möller, mit Urlaub nah Sylt.
Seine Handel und
Nichtamkliches. Deutsches Neidc.
Preußen. Berlin, 5. September.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten im Laufe des vorgestrigen Nachmittags im Merseburger Schlosse den Vortrag des Vertreters. des Auswärtigen Amts, Gesandten von Tschirshky und Bögendorff.
Der hiesige Königlih \{wedis - norwegishe Gesandte Graf Taube is nach Berlin zurückgekehrt und hat die Ge- schäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Jaguar“ am 1. d. M. von Hankau (am Yantse) abgegangen und am 3. September in Wusung eingetroffen. O
S. M. S. „Tiger“ ist am 3. September in Swatau cingetroffen und geht am 7. September von dort nach Hongkong m S 2 N :
S. M. Schulschisff „Moltke“ ist am 3. September in Lissabon ängetroffen uud geht am 8. September von dort nah dem Piraeus in See.
Merseburg, 4. September. Jhre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten begaben Sich heute früh, wie W. T. B.“ berihtet, zu Wagen nah Groß-Kayna zur Parade des IV. Armeekorps und der Kavalleriedivision À und begrüßten auf dem Wege dorthin die Kriegervereine. Der Parade wohnten die zu den Manövern geladenen Fürstlichkeiten, darunter Seine Majestät der König von Sachsen und Seine Könialiche Hoheit der Herzog von Aosta bei. Seine Majestät übergab die neuen Fahnen an die Regimenter, ritt mit den Fürstlichkeiten die Fronten ab und nahm einen zweimaligen Vorbeimarsch ab. Bei dem ersten Vorbeimars führte Seine Majestät der König von Sachsen das Ulanez reaiment Hennigs von Treffenfeld (Altmärkisches) Nr. 16, und Seine Hoheit der Erbprinz von Anhalt das Anhaltische Jufanterieregiment Nr. 93 vor. Seine Majestät der Kaijer ritt an der Spiße der Fahnen und Standarten nah Merseburg zurück. Abends 7 Uhr „land im Ständehause das Paradediner statt, bei dem Seine Majestät einen Trink- pruch auf das LV. Armeekorps ausbrachte, den der kfomman- N arnde Generalleutnant von Beneckendorff und indenburg mit einem Hoch auf Seine Majestät erwiderte. Später wohnten die Majestäten mit den Fürstlichen Gästen dem großen Zapfenstreih im hiesigen Schloßparke bei.
Oesterreich-Ungarn.
Der Kaiser und König wird, dern , heute in Budapest den Finanzminister von Lufkacs in Frivataudienz empfangen. Der Graf Tisza, dessen Be- rufung zur gestrigen Privataudiem ihm nicht ausgehändigt werden konnte, wird ebenfalls heute in Privataudienz empfangen werden.
Der Wiener Gemeinderat beschloß gestern mit allen gegen 2 Stimmen, an die Regierung cine Petition zu richten, in der diese ersucht wird, bei - der obersten Generalverwaltung auf das nahdrüdlichste auf die Zurücknahme, beziehungs: weise die Außerkraftsezung der Verfügungen zu dringen, nah denen die Mannschaften des dritten Ö gangs über den 1. Oktober hinaus im aktiven Dienste zu verbleiben haben. Eventuell wolle die Regiezuna sofort den Reichsrat einberufen, damit dieser in die Lage komme, recht-
Beschlüsse zu fassen, die die Entlaffung der Mann-
3 Q 11 ,.W. T. B.“ zufolge,
Jahr-
eingetroffen.
Großbritannien und Jrland. Der König ist gestern abend von Wien wieder in London
Frankreich.
Der König der Belgier stattete gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, dem räsidenten Loubet im Elysée einen Besuch ab, wo er mit militärishen Ehren empfangen wurde. Der Prä- sident Loubet erwiderte den Besuh kurz darauf. Später hatte der König eine Unterredung mit dem Minister des Aus- wärtigen Delcassé, um, wie der „Matin“ meint, die Ansicht des Ministers über Frankreihs Stellung jun Congostaat kennen zu lernen und zu erfahren, welche Aufnahme der eng- lishe Vorschlag, die den Congostaat betreffenden Punkte des Berliner Vertrages zu revidieren, in Paris gefunden habe.
Wie der „Gaulois“ meldet, hat der Khedive gestern abend Paris verlassen ; er begibt sih nach Wien, wo. er dem Kaiser Franz Joseph einen Besuch abstatten wird, und dann nah Konstantinopel.
Der Ministerrat jrat gestern vormittag unter dem Vorsiß des Präsidenten Loubet zusammen. Der Minister des Auswärtigen Delcassé verlas Telegramme der französischen Vertreter in Konstantinopel und den Balkanstaaten.
Der Bischof von Marseille Andrieux hat an die Priester seiner Diözese einen Hirtenbrief. gerichtet, der sich in scharfen Ausdrücken gegen die französische Regierung wendet,
Türkei.
Das Wiener „Telegr.-Korresp.-Bureau“ meldet aus Kon- stantinopel, die türkishen Blätter übermittelten der Bevölkerung die Grüße des Sultans und forderten diese auf, sih dem vom Sultan gegebenen Beispiel anzuschließen, der anläßlih des herannahenden Winters voll Sorge für die Gesundheit der in den rumelischen Provin:en konzentrierten Truppen sei und aus seiner Privatschatulle für die Be- dürfnisse an Kleidungsstücken, wie Flanell und Wäsche, Sorge irage. Die Gaben sollten freiwillig sein und sich nach dem Vermögen des einzelnen richten. Seitens der Präfektur sei eine Kommission zur Empfangnahme der für die Opfer der bulgarischen Jusurgenten bestimmten Beiträge bestellt worden.
Jn Konstantinopel eingetroffenen Nachrichten aus Adria- nopel zufolge, sind Handel und Verkehr im Sandschak Kirki- lis}e gänzlich gestört; selbst in der nächsten Umgebung von Kirki- lisse herrsche Unsicherheit. Es werde über das gewalttätige Vor- gehen der Redifs und Baschibozuks geklagt. Neuerdings seien noch 5 Bataillone und 1 Batierie nach Kirkilisse und Tirnowo abgegangen, auh solle nah Versiherungen von türkischer Seite die Säuberung dieser beiden Gebiete von Banden fort- schreiten. Jn den leßten Tagen hätten wieder Kämpfe mit den Banden stattgefunden. : ;
Nach türkischen Berichten aus den Wilajets Adrianopel und Monastir seien über 250 Einwohner des Dorfes Penke, Distrikt Vize, Sandschak Kirkilisse, die sih den Banden angeschlossen gehabt hätten, in das Dorf zurückgekehrt. Bei einem Zusammenstoß bei Vlacho-Klissura (Kaza Kastoria) häiten die Komitatshis 200 Mann verloren und viele Bomben unÿ Gowehre auf dem Playe zurückgelassen. Jn der Ortschaft Zfchan, Distrikt Ohhrida, habe ein Zusammenstoß mit einer vom Popen Wassil befehligten Bande jtattgefunden, bei dem zwei Bulgaren getôtet worden seien; die Ubrigen Mitglieder der Bande hätten die Flucht ergriffen. Eine 170 Mann starke Komitcebande, deren Erscheinen bei Sufli zwishen Demotika und Feredjika auf der Bahnlinie nah Dedeagatsh jüngst gemeldet worden sei, solle sih geteilt haben: 50 Mann sollten sich nach Der- bend westlih von Sufli gewendet, 120 Mann zwischen D ogla- Hissar und Torbalikoj oberhalb Demotika und Fered]ifa ihren Siß haben, von wo sie wahrscheinlih Anschläge auf Truppen- tran6porte planten. Edib Pascha habe von meyrere Abteilungen zu ihrer Verfolgung abgesandt. Das bul- garishe Erarchat habe in leßter Zeit wiederholt von den Ko- mitees die Mahnung erhalten, deren Aktion in feiner Weije zu stôren. Das Erarchat zôgere daher, den von Uirkischer Seite ge- wünschten Einfluß auf die irregeleitete bulgarishe Bevölkerung Mazedoniens auszuüben.
Der türkishe Militärattahé în Manövern in Venetien beiwohnte, hat in seine Garnison zurückzukehren. Der dorthin abgereist
Rom, der den
den Befehl erhalten,
Attahé ist bereits Griechenland.
Amtlich wird mitgeteilt, daß die Deputiertenkammer
eiti Taelien wie disher ermöalichten Der Zentralausshuß der österreichischen Zentral stelle zur Wahrung der landwirtschaftlihen Jnter essen faßte in seiner gestrigen Sizung einstimmig eine Reso: lution, die besagt: dur die Auferlegung einer Uebergangs gebühr für YZucker erscheine d Ungarn durchbro chen. Der Auss{huß protestiere daher gegen diese Vergewaltigunz der vitalsten Jnteressen der österreichischen Zuckerindustrie und des damit verbundenen Rübenbaues und fordere die agrarijhen Vertreter des Abgeordnetenhauses auf, dei der Regierung die baldmöglichste Einberufung des Neichsrats zu fordern, um gegen die gänzli unberechtigte Forderung Ungarns energisch Stellung zu nehmen. Gleich
jeitig wurde das Präsidium beauftragt, unverzüglich mit den |
rbeiten für den österreihishen autonomen Zolltarif zu beginnen und der Regierung bekannt zu geben, daß unter jolhen Umständen die gänzlihe wirtshaftlihe Tren
nung von Ungarn seitens der österreichishen Land- und
Focstwirtschaft gefordert werden müsse
Jn der gestern in Prag abgehaltenen Versammlung des Klubs der freisinnigen tshehishen Nationalpartei | der Jungtschehen wurde einstimmig cine Nesolution gefaßt, | die es als erste Pflicht der tshechischen Adgeordneten bezeichnet, auf | den Sturz der gegenwärtigen Regierung und die Stn j
u bgcordneten auf, im Sinne ciner Dezentrali- ation der Legislative und Erekutive und der Durch- | ührung eines gleichen Nechtes für die Völker Oesterreich:Ungarns |
hlüse zu fassen und dahin zu wirken, daß die Maßnahmen
des jeyi Negierungssnitems hinzuarbeiten. Dex e Abges Zan
ordert
der Heeresverwaltung betr
geführt, sondern aufgehoben würden. verlangt, daß die Sáritie unternehmen sollten, um alle tihechischen
der vercindarten gemeinsamen Grun dlage zu vereinigen.
ie Zollgemeinschaft mit |
der Nichtentlassung der im 1 C l P
dritten Jahre dienenden Mannschaften, als in das Ne- | Arthur zufolge sol der englisze Dampfer, der vor einigen
krutendewilligungöreht der Legislative eingreifend, niht durch- | Tagen L B p Endlich e
ührer der Partei ihre Taktik fesi und |
Kräfte auf j (
i Dampfers in den Hafen Einspruch erhoben. Der Kapitän des
wegen der außergewöhnlihen Lage der Verhältnisse zum 15. Oktober werde einberufen werden.
Serbien.
Aus Belgrad meldet „W. T. B.“, ri geteilt, daß wegen Unterzeichnung des Aufrufs, beireffend die an der Vershwörung gegen das ermordete Königspaar beteiligten | Offiziere, bisher 28 Offiziere der Nischer Garnison ver | haftet worden seien: über cinige andere sei Hausarrest verhängt | worden. Es seieineUntersuhung im Gange, von derenErgebnis die | weiteren Maßregeln der Militärbehörden abhingen. Jeden: | falls müsse die Abfassung geheimer Aufrufe und die uner-
laubte Sammlung von Unterschriften als mit dem militäri | schen Geiste und der Disziplin in Widerspruch stehend bestraft rverden, zumal da einige Offiziere ihre vorgeseßten Behörden hintergangen hätten, indem sie den zur Herstellung ihrer Ge lundheit gewährten Urlaub zu Agitationsreisen in einzelnen Garnijonen benußt hätten Der König habe troh dieser Geschehnisse sein Reiseprogramm eingehalten, indem er von Nich aus Ausflüûge nach Alerinaz und Prokuplje unter- nommen hade. Morgen gedenke der König mit Familie nah Belgrad zurücwkehren.
amtlich werde mit-
Bulgarien.
Aus Sofia melden die Wiener Blätter, die Sobranje sei aufgelösi worden; die Neuwahlen würden in den nächsten Tagen stattfinden
Asien.
Einem in London eingetroffenen Telegramm aus Port
in Yongampho von der russishen Konzession Holz laden wollte, nicht {waitaD an der Einfahrt in den Hasen odert worden p. Kommandant des japanischen
nonendootes hade ledialih energish gegen die Einfahrt des
Dedeagatsch |
lesteten habe darauf telegraphish die Reeder in Port ; um Weisungen ersuht. Schließlih habè das Schiff ei c dung an Bord genommen und sei wieder in See gegangen | Der Berichterstatter des Brüsseler Blattes „Vingtiz, Siècle“ in Schanghai meldet, die Belgier hätten ns langen und mühsamen, im Jahre 1898 begonnenen j handlun en einen neuen Erfolg davongetragen und y onzession einer Eisenbahnlinie von Kaiföng-3/ nah Honan - Fu erlangt. Diese Eisenbahn shneide die Lung eisenbahn, werde eine Länge von 200 km haben und h Tale des Gelben Flusses folgen.
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Unter den ausftändigen Textilarbeitern in Crimmits 0 (vgl. Nr. 200 d. Bl.) macht sich, wie die „Lpz. Ztg.“ mitteilt, 6j tiefgehende Unzufriedenheit gegen die Auéstandsleiter in sehr unz deutiger Weise bemerktar, weil die Unterstüßungsgelder nicht pünktl und in der zugefagten Höhe ausgezahlt werden. So veröffentli d „Crimmitschauer Tageblatt“ folgende arakteristishe Zuschrift ci Webers: „Der größte Teil der Textilarbeitershaft ist gegen seinen Wi in die Lohnbewegung eingetreten. Diefe Arbeiter {ind beute no Ueberzeugung, daß cine Verständigung zwishen den Arbeitnehm und den einzelnen Industriellen ' leichter erzielt worden wäre, unter der Leitung der Arbeiterführer. Die Textilarbeiterscaft { bereits beute von tiefem Unwillen erfüllt: 1) weil bei der M ringen Sireikunterstüßung kein Arbeiter mit Familie bestehy kann, 2) weil die Auszahlung der Unterstüßungsgelder nicht, yi versproen, am vorigen Sonnabend stattgefunden hat, fondern ai heute (Dienstag) und morgen (Mittwoch) erfolgt, 3) weil bei der Ag zahlung Unregelmäßigkeiten vorgekommen sind, indem viele Famili vâter nicht die wöwentlihe Unterftüßung von 8 S, sondern nur 5, 9,90 4 und 6 M. für sih und ihre Familie angeboten erhalten haba
Aus Barcelona wird dem „,W. T. B.* telegraphiert: Sin lihe Arbeiter der Braunkohlengruben in Cuenca sind den Ausftand getreten.
Kunft und Wissenschaft.
Bei Eduard Schulte beginnt morgen die erste Ausstelly der Herbst- und Wintersaison 1903/04. Es werden in ihr vert1eten sj und zwar zum ersten Male in Deutschland, die fünf tüchtigsten Mitglit der Prager Künstlervereinigung „Manes": Anton Hudecek, Jy Preisler, Anton Slavicek, Max Svabinskyÿ und Jd Uprka mit einer arößeren Sammlung, ferner der Hollänt Ferdinand NCTE * Dn E s mit sieben Landschaften, Thore Holmboe, Christiania, Carl Albrecht, der zwei seiner Stilll einsandte, der in den Pariser Impressionistenkreise belil René Seyssaud und der bereits auch hier bekannte Sha Ramon Garrido. Von Otto Scholderer, dem kürzlih| Frankfurt a. M. verstorbenen Künstler, tem intimen Freund y Gesinnungêgenossen von Victor Müller und Hans Thoma, wird & Anzahl seiner charakteristischsten Werke zu sehen sein. Die a gestellten französishen Gemälde gehören zu den besten Bildern j diesjährigen Pariser Salons; es sind Werke von Charles W. Bar lett, Beer (England), Maurice Bompard, Albert Dagnar George Desvallières, Maurice Eliot, Henri Lebatzu Paul Madeline, N. A. Ulmann, Pierre Waidmann, fra harlet u. a.
Literatur.
Das Erbe Kaiser Wilbelms I. Historisher Roman der Gegenwart von Gregor Samarow. Band 11: Sieg China; Band Il]: Wieder daheim. StblesisWe Verlagtans von S. Schottlaender, Breslau. (Preis jeden Bandes geh. 3 geb: 4 4M) — Die vorliegenden beiden Bände bilden die ortsea des unter dem Titel „Die gelbe Gefahr“ anonym erschien jedoh von dem inzwishen am 11. Juli d. Fi in Charloti burg verstorbenen Oskar Meding verfaßten ersten Teiles des nunx vollendeten dreibändigen Gesamtwerkes. Der Leser dieser leizten Schôr1 des Verewigten wird zunächst in die Zeit und auf den Schauplzj noch in frischester Erinnerung \tebenden „Chinawirren“ und eBurenkrieges“ versezt. Dieser bistorishe Hintergrund bildet, gl wie es in dem ersten Teil des Romans der Fall ist, den wirlug vollen Rabmen für die weiteren Schicksale des Helden der zäblung. Wie ncch erinnerlih sein dürfte, ist dies ein dun u \huldeten Verdaht aus seiner Laufbahn hberausgerit Beamter , der scin unverdientes Los durch eden Taten und selbstaufopfernde Hingabe an die Sathe Vaterlandes mannhbaft zu wenden suht. Der S{lußteil de uns, wie s{hon der Titel „Wieder daheim“ bekundet, von den fat durhtobien Gefilden Chinas und Südafrikas in das deutsche Hen land zurück. Hier finden dann, unter den Nachklängen der been kriegerishen Aktionen, die \{weren Konflikte, welche Lebentglud Seelenrube der Hauptpersonen des Romans gefäbrdeten, idre seitig befriedizenre Lösung. Art und Wesen dieses Rom sind bereits beim Erscheinen des zu Anfang erwähnten t Bandes an dieser Stelle ausführlih geœürdigt worden (vergl. N: d. Bl.). Die in Rede stehenden beiden Fortsetzungen tragen gleichen Charafter; auch bei ibnen ift cs biêweilen sckchwer, 1) ob die cigentliche Erzäblung oder deren historische Umiabmurj erster oder weiter Reibe ftebt und auch bier erhält ter K sogar oft dann erft erbôbtes Interesse, wenn er rnehr auf das l geschichtliche und politishe Gebiet übertritt. 3 — Von der im Verlage der J. G. Cottaschen Buchhank Nachfolger berausgezedenen Jubilänmsauägabe von Got fäâmtlihen Werken (je 1,20 4) sind die Bände 23 nd ? schienen. Jener enthält den zweiten Teil von Dichtung und Wal mit Anmearfuagen von Richard M. Meyer, dieser die Stngspit® denen Otto Pniower eine kurze Einleitung und lder die Eatf der einzelnen Stücke orientierende Anmerkungen geschrieben dat Í — Von der bistorish-kritishen Ausgabe von Frie? Debbels jämtlichen Werken, die Richard Maria Werner dejers im Verlag von B. Behr in Berlin der zweite Band der Tagetb erschie-en (3 M, geb. 4 4). Er enthält die Aufzcichnungen © aus den Jahren 1840 —44. Auf die Vorzüge, die dicie Ausg Tagedücher vor früheren besiut, ist an dieser Stelle beim E des ersten Bandes bingewiesen worden. j Peter NRofsecggers neuester Roman „Leben“ 8 nächstens im „Türmer*, der bekannten, vom Freiherrn von Et derausgegedenen Monatéschrift (Verlag von Greiner u. Pit Stuttgart).
Bauwesen.
Das neuerrihtete Kunstgewerbemuscum in k burg ist am 13. August in feierlicher Weise ciageweiht und S worden Es ift nah den Entwürfen des Geheimen Baurats 2 in Schleswig errichtet, während der innere Authau das Muscumsdirektors Sauermann in Flensburg ist. Die grei deutung der Flensburger Ansialt für das Kunsigewerde *® darin, daß in ihr die Sauermannscke Kunst- und Schniys( die reien Sammlungen vereinigt sind, so tak diese, unit cine grôßere Anzabl von ursprünglichen Bauernstuben Schleörvigschen Landen, als besonders anregende Lehrmit können. Cine eingebende Veröffentlichung üder den Neob seinen Eindau wird im näbíten Ottoberbeste der Zeitschrift
wesen cifolgen.
‘ferner Bundes-
Land- und Forstwirtschaft.
Die deutsŸe Gersten- und Hopfenausstellung, die wieder unter Mitwirkung der Deutschen Landwirt [Galtggesel schaft und des Deutschen Hopfenbauvereins zum neunten Male in unver- änderter Weise durch den Verein Versuhs- und Lehranstalt für Brauerei vom 10. bis 18. Oktober d. J. in Berlin veranstaltet wird, findet gleichzeitig mit. der Oktobertagung des gënannten Vereins und in Verbindung mit der von ihm alljährlich veranstalteten Bauereimaschinen- ausstellung im Ausstellung8gebäude des Instituts für ebe, Berlin N., statt. In diesem Jahre wird sih die Ausstellung durch einen sowohl für Gerste wie auch für Hopfen stattfindenden Sieger- yreisbewerb besonders avs8zeihnen. Vom Königlich preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten sind neben der Stiftung des E von 2000 A zum Prämienfonds diesmal zwei Silberne Staatsmedaillen als erste Siegerpreise für den Siegerpreisbewerb für Gerste und Hopfen gewährt worden. “ Auh die Deutsche Landwirtschaftsgesellschast hat außer ihrem bisherigen Beitrag von 1500 A zum Prämienfonds einen -oder einige Siegerpreise für Hopfen in ‘Ausficht gestellt. Das Groß- herzoalih badische Ministerrum des Innern; der Bayerische Land- wtrtshaftsrat und eine ga Anzahl von Landwirtschaftskammern, [andwirtschaftlihen und Brauereivereinen haben gleihfalls namhafte Beiträge für den Prämienfonds gezeichnet, so daß dieser wieder die Höhe von 10 000 4 erreichen wird. Nach den bereits zahlreich ein- laufenden Anmeldungen kann auch in*® diesem Jahre auf einen großen Umfang der Ausstellung gerechnet werden. Der leßte An- meldetermin ist auf den 20. September festgeseßt worden. Die Aus- \stellungsdrucksachen können jederzeit in beliebiger Anzahl kostenlos von der Geschäftsstelle der Versuhs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin N. 65, Seestraße, Institut für Gärungsgewerbe, bezogen werden, wohin auch alle die Ausstellung betreffenden Anfragen und Mitteilungen zu richten find. °
Für die Hauptprüfung von Spiritusglühlihtlamven, die gelegentlih der nästjährigen Danziger Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts ge]ell\chaft stattfinden soll, hat Seine Majestät der Kaiser einen Preis gestiftet. — Der bei der diesjährigen Hauptprüfung der Deutschen Landwirtschafts- esellshaft von Spirituslastwagen niht zur Vergebung gelangte Baiservreit, eine Porzellanvase, i für die für das Jahr 1905 ge- lante Erneuerung des Preisausschreibens wieder zur Verfügung ge- tellt worden. „Nähere Auskunft über beide Preisaus\chreiben erteilt die E Landwirtschaftsgesellshaft, Berlin SW. 11, Dessauer Straße 14.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Nachweisung
über den Stand von Tierseuhen im Deutschen Ret ch am 31. August 1903.
(Na den Berichten der beamteten Tierärzte zusammengestellt im Kaiserlichen Gesundheitsamt.)
(Mend sind die Namen derjenigen Kreise (Amts- 2c. Bezirke) berzeibnet, in denen Roß, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche oder Shweineseuche (ein\{[. Schweinepest) am 31. August herrschten. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte find — leßtere in Klammern — bei jedem Kreise vermerkt; sie umfassen alle wegen vor- handener Seuchenfälle oder auch nur wegen Seuchenverdachts gesperrten Gehöfte, in denen die Seuhe nah den geltenden Vorschriften noch niht für erloshen erklärt werden konnte. p
Rot (Wurm).
Preußen. Stadtkreis Berlin 1(2). Neg.-Bez. Potsdam, Osthavelland 1 (1). Reg.-Bez. Bromberg: Mogilno 1 (1), Znin 1 (1), Gnesen 2 (2). Reg.-Bez. Breslau: Breslau Stadt 1 (1). Neg.-Bez. Oppeln: Beuthen 3 (4). Neg.-Bchz. Magde- burg: Jerihow 11 1 (1). Neg -Bez. Erfurt: Langensalza i (1). Reg.-Bez. Schleswig: Stormarn 1 (1). Reg.-Bez. Minden: Warburg 1 (1). Reg.-Bez. Arnsberg: Hagen 1 (1). Neg.-Bez. Cassel: Frankenberg 1 (2). Bayern. Reg.-2 ez. Niederbayern: Griesbach 1 (1), Viehtach 2 (3). Reg.-Bez. Pfalz: Germersheim 1 (1), Speyer 3 (4). Reg.-Bez. Shwaben: Zusmarshausen 1 (1). Württemberg. Donaukreis: Ulm 1 (1), Waldsee 1 (1). Baden. Landeskommiss.-Bez. Karlsruhe: Durlach 1 (1), Karlêrube 2 (2). Medlenburg-Strelih. Neustreliß 1 (1). Livpe. Blomberg 1 (1). Elsaß-Lothringen. Bez. Unter-Elsaß: Weißenburg 2 (2).
Zusammen 33 Gemeinden und 38 Gehörte.
Lungenseuche. Frei. Maul- und Klauenseuche und Schweinescuche (einschl. Schweinepest).
o
Preußzische
Provinzen,
Schweine- seuche einschl.
Schweine-
peit
SMaul- und Klauen-
seuche
Negierungs- 2c. Bezirke, sowie Itaaten, wel{he in Regierungs- bezirke acteilt find.
E
Bundesstaaten, welche nit in Regierungsbezirke geteilt find.
j | |
j f 3. [9
n 1 S VEBerg 12] 34! 36 i 21 SWumdinnen . 10! 36! 38 j F
Gemeinden
eo Taufende Nr -3| Kreise 2c.
1, A
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Ostpreußen E ; s di Danig . . . . . .[—|—|—} 610 10 Westpreußen 4 Marienwerder . . . , - [— } 14126148
di Derlin .... . [=|—|—[— Zj eitdem R Ee A 36 TNSIEE o o o e « - Si Stettin . ats m Köslin . Stralsund M o Iromberg Breslau . 78| 85 i 6 e 4% 4 bl 68! 67 E s o o S os 3| 31] 36 Moura - 23| 26 s T 3! 7! 13 d 20 p ta 20 113-173 Ï T j =— j 7 24! 33 j S «E N ¡ - d R Y j üncburg “ 0 p Il! 11 | Stade 16 20 é 4 | 3 3 9) 11 2 2 29! 37 24 35 16) 19 1j 1 4 73 4 G El 57
42 66 2! T2 43 655
é 9! 10 106/130 | 62! 84
Brandenburg Pommern Pofen Scblesien
Sachsen S1 „Holstein
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D O P Ga O I
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1, 2. 3.
— - D J 00°
Vohenzollern |36| Sigmaringen . 37| Oberbayern .
38| Niedérbayern
29) Pfalz. - «+ - 4140| Vberpfalz .
41/ Oberfranken . 42| Mittelfranken . 43| Unterfranken
44| Schwaben
45} Bauten .
46| Dresden .
47| Leipzig
48] Chemnig.
49! Zwidau . . 50| Neckarkreis . . 9291| Schwarzwaldkreis . 92| Iagstkreis
9593| Donaukreis .
54! Konstanz . 00
Bayern
Ld A
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4A TTTALTEL E
l voxicod l aro Fb
Sachsen
Württemberg
Baden
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Freiburg . 96| Karlsruhe 57| Mannheim . 98| Starkenburg 99| Oberhessen . 69 E R U 61! Mecklenburg-Schwerin . 62 aen E e 63| Mecklenburg-Streliy . 64| Oldenburg . Ee Oldenburg (/65| Lübeck. .
66| Birkenfeld
67! Braunshweig . . 68 Sagen ‘ f 69| Sachsen-Altenburg Sachsen- e Cobuta E, Cob.-Gotha {1/71| Gotha . el Anbalt 73| Schwarzburg-Sondersh. 74| Schwarzburg-Nudolstadt 791 Walde r e) 78 Reut älterer Linie 77| Reuß jüngerer Linie . 78 Schaumburg-Uppe 79| UPVe C E 80| Lü 81| Bremen . 82| Hamburg
Unter -Cljaß
83! Clsaß- e F wbite l
85 Vetroffene Kreise 2c. !)
a. Maul- und Klauenseuche. 1K: Posen West 3 (5), Schmiegel 1 (1). 24: Melle 1 (1), 27: Bielefeld 3 (3), 28: Hamm 1 (1), Hörde 1 (1). 30: Unter- lahnkreis 1 (8), St. Goarshausen 8 (97). 31: St. Goar 2 (11), Simmern 3 (9), Neuwied 3 (5). 387: Aibling 1 (1), München Stadt 1 (1). 44: Dillingen 1 (1). 51: Rottenburg 1 (1). 53: Waldsee 1 (1). 85 : Mey 1 (1). Zusammen 33 Gemeinden und 148 Gehöfte.
b. Schtveineseuche (einschl. Schweinepest).
1: Fischhaufen 3 (3), Königsberg i. Pr. 2 (2), Labiau 3 (4), Gerdauen 3 (3), Rastenburg 4 (4), Friedland 1 (1), Pr.-Evlau 5 (6), Heiligenbeil 2 (2), Heilsberg 3 t 4er 2 (2), Mohrungen 9 (5), Pr.-Holland 1 (1). S: dekrug 2 (2), Niederung 6 (6), Stallupönen 3 (3), Insterburg 1 (1), Darkehmen 2 (2), Goldap 4 (4), Oleyko 1 (1), Wck 3 (3), Sensburg 2 (2), Johannisburg 12 (14). 8: Elbing 2 (2), Marienburg i. Westpr. 2 (2), Dirschau 1 (1), Pr.-Stargard 1 (1), Berent 2 (2), Karthaus 2 (2). 4: Stuhm 1 (1), Marienwerder 5 (9), Nosen- berg i. Westpr. 14 (16), Löbau 20 (20), Strasburg i. Westpr. 4 (4), Briesen 7 (8), Thorn 11 (14), Kulm 6 (6), Graudenz Stadt 1 (3), Graudenz 10 (10), S 28 (37), SWlochau 4 (4), Flatow 2 (2), Deutsch-Krone 13 (14). : Prenzlau 3 (3), Templin 3 (3), Anger- münde 1 (1), Oberbarnim 5 (0), Niederbarnim 4 (4), Teltow 4 (5), Jüterbog-Luckenwalde 2 (3), Vithavelland 1 (1), Ruppin 3 (3), Ost- prigniy 8 (12), Westprigniy 2 (2). 7: Königsberg i. Nm. 1 (1), Soldin 2 (3), Arnswalde 2 (2), Friedeberg i. Nm. 7 (7), Landéberg 9 (5), Lebus 9 (10), Weftsternberg 1 (1), Osftsternberg 6 (16), Züllichau-Schwiebus 3 (3), Krossen 4 (6), Guben 4 (5), Luckau 2 (2), Kottbus 4 (4), Spremberg 1 (1). S: Anklam 3 (5), Ueckermünde 5 (5), Randow 1 (1), tettin Stadt 1 (2), Greifenhagen 2 (4), Pyrip 5 (5), Stargard i. Pomm. Stadt 1 (1), Saatzig 4 (4), Naugard 7 (9), Kammin 2 (2), Greifenberg 4 (4), MNegen- walde 17 (30). 9: Schivelbein 4 (4), Dramburg 3 (3), Neu. stettin 2 (2), Belgard 5 (5), Kolberg-Körlin 8 (12), Rummels- burg 1 (1), Stolp Stadt i (2), Stolp 12 (13), Bütow 7 (13). 10; Franzburg 7 (8), Greifêwald 1 (1), Grimmen 1 (1). 11: Wreschen 2 (3), Jarotshin 7 (7), Schroda 39 (50), Schrimm 6 (6), Posen Ost 2 (2), Posen West 2 (2), Obornik 4 (4), Samter 4 (6), Birnbaum 2 b Schwerin a. W. 2 (3), Meseriß 1 (1), Bomst 18 (26), Fraustadt 4 (4), Kosten 2 (3), Lissa 3 (3), Rawitsch 2 (2), Gostyn 2 (2), Pleschen 1 (1), Ostrowo 2 (2), Adelnau 1 (1). 12: Filchne 7 (7), Czarnikau 2 (2), Kolmar i. P. 6 (6), Wirsip 2 (2), Bromberg Stadt 1 (1), Bromberg 3 (3), Schubin 1 (3), Jnowrazlaw 3 (3), Strelno 4 (4), Mogilno 2 (2), Znin 10 (10), Wongrowiy 4 (5), Guesen 3 (3), Witkowo 14 (33) 13: Groß-Wartenberg 1 (1), Oels 3 (3), Trebniy 16 (21), Militsch 7 (7), Guhrau 4 (4), Steinau 1 (1), Woblau 16 (17), Neumarkt 6 (6), Breslau 1 (1), Oblau 6 (7), Strehlen 3 (3), Véünsterberg 1 (1), Schweidniy 7 (7), Striegau 2 (2), Waldenburg 1 (1), Glay 1 (1), Habelschwerdt 2 (2). 14: Freistadt 8 (8), Sagan 8 (10), Sprottau 4 (6), Glogau 4 (5), Lüben 10 (12), Bunzlau 1 (1) Goldberg-Hainau 2 (2), Jauer 4 (4), Echônau 2 (4). Landedhut 2 (2), Hirschberg 2 (2), Löwen- berg 2 (2), Lauban 6 (6), Görliy 1 (L Rothenburg i. O.-L. 2 (2). 15: Kreuzburg 3 (3), Rosenberg i. O.-S. 1 (1), Oppeln 2 (2), Tost-Gleiwiy 3 (3), Tarnowiy 1 (1), Königshütte Stadt 1 (1), Beuthen 1 (1), Zabrze 7 (11), Kattowiy 5 (6), Ratibor 1 (1), Neu- ftadt i. O.-S. 3 (3), Falfenberg 1 (1), Neisse 2 (2). 16: Salzwedel 1 (1), Sardelagen 1 (1), Stendal 2 (2), Jerichow 1 4 (6), Jerichow 11 3 (3), Kalbe 3 (3), Wanzleben 1 (1), Magdeburg Stadt 1 (1), Wolmirstedt 3 (3), Oschersleben 1 (1), Ascherslcbea Stadt 1 (1), Halberstadt Stadt 1 (2), Halberstadt 1 (1). T2 Liebenwerda 2 (2, Torgau 1 (1), Schweiniy d (7), Bitterfeld 7 (7), Saalkreis 6 (7), Mansfelder Seekreis 3 (5), Sangerhausen 7 (O Fierseours 1 (1), Weißenfels 6 (7), Naumburg 3 (3). A8: f\chaft Hohenstein 1 (2), Weißensee 2 (2), Zlegenrück 4 (9). 19: Hadersleben 7 (15), Apenrade 3 44 Sonderburg 3 (3), Flensburg Stadt 1 (2), Fl
11 (11), Schles: 12 (14), föôrde 16 (19), Husum 1 (2), Tondern 18 (45), Plôn 4 (4), Kiel Stadt 1 (3), Neumünster Stadt
l (4), Kiel 4 (8), Rendsburg 5 (6), Süderdil chen 2 (4), Stein- burg 7 (7), 5 (5), Stormarn 2 (5), 7 (10), Herzogtum Mpyenburg 3 w 20: Nienbarg E tolzena 3 (4), nover tadt
u (1), nnover 2 (2), Linden 1 (1), Springe 2 3) Hameln 13 (20). 1: Goslar 2 (2), Osterode a H. 1 (1), Duo dt 3 (3), Uslar 2 (2), Northeim 1 (1). 2D: Gifhorn 1 (1), Soltau 1 (1), Lüneburg Stadt 1 (1), Lüneburg 1 (1), Winsen
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Gesellschaftsscenen gegenüber vor feiner leichten Aufgabe; es dann, wenn es durch einen intimen Stimmungçöreiz unterstünt wird.
wie z. V. die eine alte Ari Frau ‘“Wa
Rolle“, ließ, und chne WBedeutang“ Mänzel
stücke der Char Ï ry als Damen der
Sachs, Kühne und
3 (3), Lorburg 4 (4). 23: Stade 3 (3), Kehdingen 2 (2), Neu- haus a. D. 1 (1), Lehe 2 (2), Geestemünde 2 (2), erholz 1 B Rotenburg i. Hann. 409: 24: Hümmling 1 (1), Bersenbrück 3 (3). 25 : Norden 1 (1), Emden 1 (1), Aurich 1 (1). 26: Waren- dorf 2 (2), Beckum 1 (1), Münster 1 (1), Steinfurt 2 (2), Borken 3 (5). S7: Herford 1 (1), Büren 1 (1). 28: Arnsberg 1 (1), Meschede 3 (4), Lippstadt 1 (1), Soest 2 (2), Dortmund 1 (1),
ittingen 10 (15), Hagen 3 (4), Iserlohn 1 (1), Olpe 3 (4), Wittgen- stein 4 (4). 29: Cassel Stadt 1 (4), Caffel 7 (11), Eschwege 2 (2), Frißlar 2 (2), Hofgeismar 6 (9), Melsungen 3 4), Witenhausen 1 (1), Frankenberg 1 (1), Hanau 1 (1). 30: Dillkreis 2 (2), Ober- lahnfreis 7 (10), Limburg 2 (2), Unterlahnkreis 1 (1), teébaden 2 (2) Untertaunuskreis 1 (1), Obertaunuskreis 1 (1). 31: Weglax 1 (1). 32: Kleve 3 (3), Rees 1 1), Ruhrort 2 (2), Effen 1 (1), Mörs 16 (17), Geldern 15 (32), Kempen i. Rh. 7 (17). 33: Cöln Stadt 1 (3), Cöln 1 (1), Euskirchen 1 (1), Rheinbah 1 (1). 34: Merzig 1 (1), Saarlouis 1 (3), Saar- brüden 3 (50), Dttweiler 1 (3). 35: Erkelenz 1 (1), Ner S 37 : Dachau 2 (2), Eberóberg 1 (1), Freising 2 (2),
ie8bach 1 (1), München Stadt 1 (ly München 1 (1), Pfaffenhofen 3 (3), Traunstein 2 (2). 39: Homburg l (2),
l Kusel 1 (1). 40: Waldmünchen 1 (1). 44: Füssen 1 (2), Kempten 1 (1), Schwabmünchen 1. Br 45: Kamenz 1 (1). 46: Dippoldiswalde 1 (1), Großenhain 1 (1). 50: Backnang 1 (1). 53: Ulm 1 (1). 55: Emmendingen 3 (5), Freiburg 3 (4), Staufen 1 (1), Waldkirh 2 (2. 57: Mann- heim 1 (1), Heidelberg 1 (11), Mosbach 1 (1). 58: Darmstadt 2 (2), Erbah 3 (3), Groß-Gerau 1 (1), Offenbach 1 (10). 59: Gießen 3 (6), Büdingen 2 (10), A (1), Lauterbach 1 (1). 60: Worms 1 (1). 61: Gadebusch 1 (1), Wismar 8 (9), Güstrow 1 (1), Rostock 1 (1). 62: Weimar 2 (2), Apolda 2 (2). 63: Neu- brandenburg 1 (1). 64: Oldenburg 1 (1). 65: Fürstentum Lübeck 1 (1). 67: Braunschweig 3 (3), Wolfenbüttel 12 (15), Helm- stedt 2 (2), Gandersheim 1 (1), Holzminden 1 (1), Blankenburg 1 (1). 68: Saalfeld 2 (2). 70: Coburg Stadt 1 (1). 72: Côthen 2 (2). 75: Kreis der Twiste 3 (3), Kreis der Eder 5 (13), Pyrmont 3 (3). 79: Schôtmar 1 (1), Brake 1 (1). §0: Lübeck 1 (1). §1: Bremer- haven Stadt 1 (1). §2: Marschlande 2 (3). Zusammen 1234 Gemeinden und 1624 Gehöfte.
Mit Ermächtigung des Großherzogli badishen Ministeriums des Innern hat die Großherzogliche Badanstaltenkommission zu Baden-Baden beschlossen, auch in diesem Jahre theoretisch- praktishe Kurse der physikalisch - diätetischen Heil- methoden und der Balneotherapie für Aerzte und Studierende der Medizin einzurihten. Diese Kurse finden in den Großherzoglichen Badanstalten zu Baden-Baden statt. Der Beginn der au acht 2E berehneten Kurse is auf den 4. Oktober gelegt. Die An- meldungen zur Teilnabme haben spätestens bis zum 1. Oktober zu er- folgen unter gleihzeitiger Einsendung eines Teilnehmerbeitrages von 20 M — zur Deckung der laufenden Unkosten — an einen der Schriftführer der Nen Kurse der Großherzoglih badischen Badanstaltenkommission: Dr. W. H. Gilbert oder Dr. Curt Hoff-
mann, Baden-Baden. Diese Herren erteilen auch jede gewünschte weitere Auskunft.
Ueber den in Brüssel tagenden internationalen Kongreß für Volkshygiene (vgl. Nr. 208 ‘d. BL) teilt W. T B.“ weiter mit, daß Dr. Martin vom Institut Pasteur in Paris in der ersten Abteilung interessante Mitteilungen über die Erfolge machte, die mit der Serumbehandlung an Diphtheritis erkrankter Kinder erzielt wurden. In der sechsten und l Mittel zur Békámplana der
est besprochen. Es wurde anerkannt, daß die Quarantäne über ersonen, die aus Ländern kommen, in denen die Bubonenvest aus- gebrochen ist, ibren vexatorischen Charakter verl eren müsse. Die Pest würde viel wirksamer durch Einrihtung eines Sanitätsdienstes an
Bord der Transportshiffe und durch Vernichtung der Ratten be- kampft werden. “
Theater und Musik.
Neues Theater.
„Die Frau ohne Bedeutung“, ein Schauspiel in vier Akten von Oskar Wilde, deuts von J. L. Pavia und H. Freiherrn von Teschenberg, ging gestern zum ersten Male auf der Bühne am Schiffbauerdamm in Scene. Auf den englishen Verfasser, den die Gesellshaft seiner Heimat in ebenso übertriebener Weise ver- hâtschelte, wie sie ihn später richtete, wurde man auf dem Kontinent erst aufmerksam, als er im Hospital in Paris, nur noch von wenigen gekannt und betrauert, verstorben war. Eben diese Gesellschast, die so hart mit ihm verfubr, kannte Wilde genau ; davon legt das Stück, das man gestern bier kennen lernte, das beste Zeugnis ab Es if gewiß kein dramatishes Meisterwerk, denn gerade seine Handlung ist so \chlecht erfunden und ibr Faden so dünn gesponnen, daß man ihr kaum Interesse entgegenzubringen vermöchte, wenn sie niht dazu diente, einer Reibe von Gesellschaftsscenen, deren Gestalten mit den Augen des Impressionisten geschaut sind, Halt und “nt sammenhang zu geben. Dem Kenner Englands werden diese Menschen alle bereits aus den Meisterzeihnungen Du Mauriers in „Punch* vertraut sein, es gewährt aber einen eigenen Reiz, sie einmal im Bühnenrahmen Leben gewinnen zu sehen. Alle die Ladies und Misses, die ihre Zeit mit Theetrinken und Nichtotun binbringen, die je nah Temperament, Veranlagung und Bildung über Welt und Menschheit urteilen, geist- reiche Sentenzen zu prägen suchen, oder in ihrer Beschränktheit für die jedem Leser dés „Punh* bekannte Rubrik „things ono would rather have left unsaid“ (Dinge, die man lieber bätte ungesagt lassen sollen) unbewußt Bciträge licfern,* die Lords und Gentlemen, die entweder dur Eeld und Genuß völlig stumpf geworden, eine passive Rolle spielen und das Regiment ibren Frauen überlassen, oder politischen R nachstreben, oder zu allem ihre conishen Rand- bemerkungen machen, — hier treten sie, getreu den Originalen nahgebildet, die Wilde zu studieren reihlich Grlegenheit hatte, lcbenswabr vor uns hin. Aber ; diese Vorzüge können doH die Haaptfcbler des ganzen Werks, den Mangel an Spannung im Vorgang und, was noch s{chwerer wieat, die arge Verzeihnung der den Typen einer verterbten Gesellichaft gegenübergeitellten Vertreter reinerer und besserer Lebensgrundsäße niht vergessen m h Der geistreiche Cyniker Lord ZUingworth sinkt dem be gegenúü dem er einst die Ehre raubte, das er mit cinem zu versorgenden Kinde im Elend zurückließ, und das für ibn nun cine „Frau obne Be- deutung“ geworden ist, zum herkömmlichen Theaterböseroicht herab. Das Thema von der gefallenen, durch die Erfüllung heiliger Mutter- pflichten zu sittlicher Reinheit sich wicder erhebenden Frau ist
schon besser, cindringlicher und wahrer geschildert worden, als es Wilde bier tut. Es verlobnt daber nicht, auf den Inhalt der dürftigen Fabel des Stückes näher einzugehen. Die Regie stand namentlich den beiklen
dicht
pest be Abteilung wurden die
in ihnen nichts, nur das gesprodene Wort wirkt, und dieses
mung war im ganzen
ofen, nur hielten manche Darsteller, ofratin sonft vortreflih charafterisierende
agel, an einem gar zu gedära Ver- itändnis sehr erschwerte.
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