1903 / 225 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Sep 1903 18:00:01 GMT) scan diff

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Goslar . Duderstadt .

Der ch5 imburg a. L. . .

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Dinkelsbühl Biberach. . Ueberlingen . E L C Ae & A Ra D s E « 1

E s L 14,00 Mülhausen i. E. . : 13,00

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle DOvS Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die

12,00

11,10 11/70 10/50

10,95 10,40 11,80 14,00 11,80 12,00 12,33

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alter Hafer neuer Hafer . . . . . r

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Literatur.

Meyers ena Konverfations- Le xikon. Ein Nach- chlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzli neu- earbeitete und vermehrte Auflage. Mehr als 148 000 Artikel und Verweisungen auf über 18 240 Seiten Text mit mehr als 11 000 Abbildungen, Karten und Plänen im Text und auf über 1400 Illustrationstafeln (darunter etwa 190 Farbendrucktafeln und 300 selbständige Kartenbeilagen) sowie 130 Textbeilagen. 20 Bände in Vemitete i RLE zu je 10 (Verlag des Bibliographischen nstituts in Leipzig und Wien.) Beim Durhblättern des soeben erschienenen 1V. Bandes von Meyers Großem Konversations-Lerikon, der die Wörter Chemniger bis Differenz umfaßt, fallen eine Anzahl umgearbeiteter und ergänzter Artikel auf, die uns Deutsche besonders interessieren. Der Artikel „Deutschland“ gibt mit seinen zahlreichen Karten und Tafeln ein trefflihes Bild von den geographischen, politischen und wirtschaftlichen Verbältnifsen unseres Vaterlandes. In übersichtlicher Form wird das ganze Gebiet nah allen Richtungen hin behandelt, wobei eine Reibe statistisher Tafeln nah den neuesten Erhebungen zum Verständnis beitragen. Die Geschichte unseres Volkes if in großen Zügen bis in unsere Tage bearbeitet, vier gute Use Karten eben ein übersichtliches ild der jeweiligen Cntwickelung. Die großen Perioden des Befreiungskrieges und des deutsh-französishen Krieges aben besonders ausführliche setotindige Artikel erhalten. Interessant ist au der neue Artikel „Deutsches Volk“ mit einer Karte über die Verbreitung der Deutschen in Mitteleuropa. Der Artikel „Deutscher Orden“ gibt einen Zeitraum dieser Expansionêtätigkeit genauer wieder, während die zu diesem Band gebörigen Artikel „Deutsch-Ostafrika“ und „Deutsh-Südwestafrika® die koloniale Ausbreitung der leßten Polrdedute beleuchten. Dazu zeigen die Artikel „Dampf» hiffabrt*“ mit der Weltverkehrskare und der Beilage der Dampfschiffreedereien, wie die deutshe Flagge in der ganzen Welt jeßt atunggebietend weht und deutshe Ware allerorts auf deutshem Kiel verfrahtet wird. Daneben gibt der Artikel „Deutsche Schulen im Ausland“ einen guten Begriff von den Bestrebungen, das Deutshtum im Auslande zu erhalten. Die Errungenschaften der Technik im Dampfmaschinenwesen und im Dampfschiffbau finden in ößeren Aufsäßen cine trefflihe Behandlung. Auch bier sind eine eihe ganz neuer Tafeln dazugekommen, die auch den Laien mit der sonst schwer verständlichen Materie vertraut machen. Klettertouren in der Sächsisch - Böhmishen Schweiz von Dr. O. Shlenk, „Eine Bliyztour auf den Fernerkogel*“ von J. Hosp, „Eine Berninawanderung®“ von Dr. W. Pauldcke, so

lauten die Titel einiger interessanter, gut illustrierter Aufsäße aus den neuesten Heften (Heft 11 und 12) der Deutschen Alpen- zeitung, die das erste Semester des 111. Jahrgangs dieser empfeblenswerten Zeitschrift beschließen. (3 M dev. 4 Kr. vierteljährlich für 6 Hefte.) Heft 12, dessen Inhalt (u. a. „HochWtouren im Saastale*“ von G. Euringer, „Erste Traversierung des Blümlisalp-Rothorns“ von Dr. H. Biebly 2c.) mit zahlreichen vortrefflihen Zllustrationen versehen ist, ist der Schweiz gewidmet. Der erste Halbband (Heft 1—12) des laufenden 111. Jahr- gangs ift auch in geschmadckvoller Driginaldede gebunden zum Preise von 10 M (12 Kr.) durh alle Buchhandlungen zu beziehen.

SEurxrze Anzeigen neu ershienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt.

Liliane. Sozialer Roman von Henri Borel. Aus dem bolländishen Manuskript übertragen von Else Otten. 1,50..4 München. Dr. J. Marchlewski u. Co. f: Venedig, Reman von Cesare Castelli. Aus dem Italienischen überseyt von 6. Leroi. 1,50,4 München, Dr. J, Marchlewéki n. Co.

ie Kunst unserer Zeit. Eine Chronik des modernen Kunst- lebens. 14. Jahrg. Liefg. 12. Jährlich 12 Lieferungen. Abonne- mentöpreis für die Lieferung 3,4 Preis der einzelnen Lieferung 4 4 Münden, rant Janfstaengl. 2. Bru

är e Lieder von W. Bruchmüller. 0,50 A4 Krossen a. O., Richard Zeidler. M

Mammons Geleit. Roman von Edela Rüst. 1 M Berlin, Rich. Eckstein Nachf. (H. Krüger).

Das Geshmeide. Schmuck- und Etelsteinkunde von Her- mann Barth. 1. Bd. Die Gesbichte des Schmucks. Mit einer doppelseitigea Tafel in Farbendruck „Ringe aus allen Zeiten“ und 16 Vollbildern. 4 M Betlin, Alfred Schall.

Verhandlungen der zweiten Eisenacher Konferenz

3., 9. und 10. Juni 1903. Herausg. von Dr. Joh. Lepsius. 2.4 Berlin, Verlag der Deuts Orient-Mission. 3 L ie Urs-

Heste zum Christlihen Orient. Nr. 2, 3. [prünge des Stundiomus. Mit einer Abbildung. 0.20 „M unter den Stundisten. Mit 4 Abbilduvgen.

2 Aufl 020% Gex M4 in, Verlag der Deutschen Orient-Mission. Reden und Chandiunges von Johannes Sv U 2.

Adolf Harnacks „Wesen des Christentums*. L Aus. 1,50 A

le Flei Sbes S ll e Flei! auzollordunung und die gesetlihen Be- ungen über die A Grisutect Dn E | Berlin, Carl Heymanns Verlag. Das evangeli che L R Et in

Îoen. L 10 M

iemue enihaît.

Fran ben. Von Pro- Tin, Garl Heymanns

Einführung in das on Dr. H. Ort loff,

Ein

Noch: Hafer. 12,20 12,40 13,00

12,30

11,70 12,70 13,00 11,80

11,70 11,20

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12,00 12,20

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11,20 10,90 - 11,90 14,00 11,80 13,00 12,67

12,20 13,00 11,70 12,40 11,30 10,00 11,45 10,90 11,90 14,50 12,00 13,10 12,67

11,70

13,00 12,34 11,80 13,00 15,00 15,00

11,70

12,60 12,34 11,80 12,30 15,00 15,00

11,40 12,40 12,00

12,20 14.00 13/00

entner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Dur\schnittspreis wird aus den unab edeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in u sechs Spalten,

12,40

12,30 13,20 12,10 11,20 12,20 11,20 12,30 15,00 12,20 15,00 13,33 14,00 12,00 13,10 12,70 11,80 14,80 12,70 12,30 13,60 15,50

500 91 18

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135

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312 39

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6 000 270 952

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3 983 485 4 893 5 665

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12,00

12,86 14,00 12,00

12,30 11,43 12,77 12,32 12,05 12,59

14,60

Handel und Gewerbe.

Stein- kohlen

t

August

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Koks

| Briketts | Stein-

und Nafßpreß- steine t

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16. 9.

19. 9. 19. 9. 16, 9.

22. 9. 16, 9. 16. 9. 16. 9. 19.9. 19, 9.

16. 9.

12,00

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12,17 12,69 12,76 12,52 12,15 12,82

14,93

Januar bis August

Brauns

koblen foblen

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Koks

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I

erundeten Zahlen berechnet. daß citiuredenber Bericht fehlt.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie “.) Kohlenproduktion im Deutschen Reiche in den Monaten Januar bis August 1903.

Briketts und Naßpreß- steine t

Oberbergamtsbezirk Breslau . . lle a. S. s lausthal ë Dortmund .

Ö Bonn . Preußen . E E E : : i Im Vorjahre . Berginspektionsbezirk München .

Á Bayreuth . G Zweibrüdcken

Bayern . M

i Im Vorjahre . Berginspektionsbezirk Zwickau 1 und Il. L eloni G e

Leipzig + 5

Im Vorjahre E G A E de d Gi Sachsen - Meiningen, Sahsen - Coburg- __Gotha und Schwarzburg-Rudolstadt . O e s oe S o 5

Elsaß-Lothringen Deutsches Reih E Im Vorjahre .

Sie wird am

Juli 1903.

Juli 1114065 103 Lire aegen 1 gangenen Jahres. Der We

lionen Lire angewachsen. Na

elassen hat

u. dgl. um 1,1 Millionen Lire. nahme auf. Millionen angewachsen.

Die A usfu hr hat im gan Der Export von Holz, : 3,7 Millionen Lire gesteigert, derjeni derlen e von Steinen, Erden, Geschi 34 2,8 Millionen Lire. Apot hekerwaren, Harzen und lionen gehoben vnd die von 1,2 Millionen Lire, dagegen hat pte u. dal. um 3,9 Millionen ategorie Erze, Metalle

der Export

von ibnen Die uofube zu Die bis Suli 1903 folgenden Wertziffern in tausend Lire: Einfuhr: Olivenöl 11 600 (5915

Roher Kassce 9302 (3348) asche und kaustishe Soda 2930 (2631)

ngen.

(4449) Schweselsaures Kupfer sowie dorvell

2 603 209 452

74 581

5 637 845 1133716

75 799

| f | |

2 544 776) 51 241| |

462 632|

59 279)

6 575 858 664 46 483

16 311 486 316

3 208 156 960] 123 742

19 540 149

42 153 027

987 020 19 560 990 403 248

3 660 786

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446 923|

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6 623 806

341 915

111 975 39516 312 29 007 1190 760 964 086

9 449 803 8 603 400 54 683

2 395

50 222

207 2010

TT34 448 2 895 873|

971 001 771 679

690 674

—T786 5371| 70 9292 323 64 857 421

24 212 044 22 663 642 1 132}

13 942

443 497 18 406 408 320

7 461 027

9 793 984

5 812 140 5 075 484

107 300 58 770 196 490 144 579 43 040

217 1754

96 573 115 397

1 268 288 386

24 462

870 223 753 203 1 554 436 1151 226 377 192

15 074 17 269)

|

235 823 942 543

41 141 6 864

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384 109 379 086)

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128 108

T4T 970 129 045) 28 325 122 605|

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3 539 186 233 104 172

26 404 22 369]

5 317 29 276

49 603

11 835

3 082 854

1178 366! 2 919 967

1 120 716} 222 672 138 970 090 7468 29 786 -—- 1 498 282 - 830 780 1034 571 -

48 005 37 116

°* 324414 35 434

9 091 604

dafen und derjenige der 2c. um 3,3 Millionen Lire

aht Warenlkategorien sind die Schwankungen weniger erheblich,

Außenhandel Italiens in den Monaten Januar bis

Die Einfuhr nach Italien erreihte în den Monaten Januar bis

1903 (eins{licßlich des Edelmetallverkehrs) einen Wert von 023 487 767 Lire im gleichen Abschnitt des ver- er B ri der Ausfuhr belief sih auf 827803 644 Lire pt 621 119 Ure in den ersten sieben Monaten des Jahres 1902. Die Steigerung der Einfuhr um 906 Millionen Lire zeigt si in erster Linie bei der Warenkategorie Getreide, Mebl, Teigwaren u. dgl., deren Import um 57,6 Millionen zugenommen hat. Daneben hat sich au die Einfuhr von Spirituosen, Getränken und Oelen um 7/2 Millionen und die von Baumwolle und Baumwollwaren um 6,7 Millionen gesteigert. Ferner ist die Einfuhr von chemischen Erzeugnissen, Apothekerwaren, Harzen und Parfümerien um 4,6 Mil- lone E der Import haupt- sächlich bei Seide um fast 20 Millionen und bei der Warenkategorie Wolle, andere Tierhaare und Waren daraus um 4,1 Millionen. Ferner ist eine Verminderung der Einfuhr bei der Warenkategorie Felle, Leder und Waren daraus um 3 Millionen zu verzeichnen, bei E Metallen und Metallwaren um 1,7 Millionen, bei Kolonialwaren, Drogen und Tabak um 1,5 Millionen und bei Flachs,

um 8,2 Millionen Lire ¡ugenommen. Stroh und Waren daraus

von Hank,

igen eine Zunabme der Ausfuhr und drei cine Abnahme. bon Edelmetallen ist von 64 auf 3,3. Millionen Lire

en Handelsartikel erreichten in den Monaten Januar e Zablen für 1902 find in Klammern beigefügt) die

Petroleum 6544 (6683) baî 8726 (8331) . Salpetersaures Natron

éweteli2ures Kupfer

Hanf, ) Von den übrigen sechs Waren- fategorien weisen fünf cine Zunahme der Einfuhr und eine cine Ab-

Die Einfuhr von Edelmetallen ift von 5,1 auf 45.0

en at fich von Seide um 36 Millionen. ' erren, Glas und Kristall um illionen und der von Baumwolle und Baummwollwaten um

Av die Ausfuhr von chemischen Erzeugnissen, rfümerien bat sich um 2 M

leren und tierishen Produkten um

Je Bei den übrigen

10070 3711| 3 7235 509 0 3431 820 Die Produktion, in Baden, Mecklenburg, Sachsen-Weimar und Neuß j. L. ist w Jahres\{luß für das ganze Jahr ermittélt und veröffentlicht werden.

rzen, Jute

il-

f

76 2607| 776 741

und Eisen 11419 (11 867)

25377 (191

908 972 801 218

9)

75 917 574 69 320 465

Teerfarben 6649 (6453)

28 957 094!/ 7 512 032! 6 656 663 27 055 651! 5 831 100 egen ihrer Geringfügigkeit unberüdsihtigt gelassen.

5 793 837

Festes Paraffin 3077 (2622) Indigo Rober Hanf 1969 (978)

- Robe Jute 6187 (8352) Einfaches, glattes, gebleichtes Leinen-

arn 6260 (5891) ämmte, ungefärbte

4453 (477

Seidenkokons 10 021 (18 468)

(50 088)

fantiges, der Län

Y)

(50 Desgl. europäische 11 957 (9072) Seide, cinfah, dubliert oder gezwirnt 24 945 (26 230)

Robe Baumwolle 121 550 (115 201) Wolle 20 472 (24 128) -

Abfälle

Ge- von Wolle

Gewebe aus gelämmter Wolle 10 740 (10 321) Gezogene asiatishe Robseide 37 065

Gezogene gefärbte

ge nah gesägtes Holz 30 085 (30 102)

Vier- Holzstoff

41€6 (3874) Stiche, Lithographien und Etiketten 3336 (3083)

Robe Ochsen- und Kubbäute 15 896 (18 830) {lag _und Feilspäne 9288 (9680) R (08% (9966) Kupfer, Messing und Bronze in

Bruch 4028 (6171)

Rohbes

Gußeisen

Brucheisen, Hammer-

in Blôten

B lôden 2c. sowie Spinnereimaschinen 6969 (4451)

Bear-

beitete Edelsteine (Rubine, Smaragde, Diamanten u. dal.) 12704

(10 539) -

65 089 (38 389)

(3207)

Kabeljau und Stockfish 7445 (6834) Ausfuhr: (35 962)

9466 (8053)

25 159

Mais 36 803

Wein

für Hüte 4690 (3293) -

Damecenhbüte

(7430)

Pomeranzenöl Rober Hanf 19 068 (23 769) Gewebe aus Baumwolle 18 689 (15 483) europäische Robseide 118 045 (104 650) Robseide 117 731 (124 934 Desgl. gekämmte 2493 (3179) Farbige glatte Gewebe aus Seide 21 623 (22 812)

7958 (7361) - Zinkerz 7268 (83495)

(17 248)

Steinkoblen und Koks §3 §26 (86 502) Harter Weizen Weicher Weizen 78 613 (72 752) Hafer 5319 ferde 19765 (21 884) âse 3564 (3543).

in Fässern 27 969 (17 765) Olivenöl

5504

Rohe Othsen-

(6769)

Weinstein

Gesärbte glatte

= Gezogene, ungefärble Dublierte und gezwirnte Robe Seidenabfälle 9007 (9812) Dedal. gesponnene 9851 (8858) Strobgeilecht Strobhüte mit Ausnahme der garnierten und Kubhäute 8554 Roder Marmor 5104 (4271)

fel, roh und raffiniert, S{wefelblüte 1. 29 574 (27 174) Geschälter Reis 5613 (7627) Pomeranzen, auch in Salzwasser 1640 (7971) Limonen, auh in Salvasser 12168 (13 287)

Geshälte Maadeln 9694 (7686) 9807 (9277) =

(31 482)

Küse 13 Bearbeitete,

826 CLSN) aber nit ge

- Eier von

ODébsen 8476 (5901) Butter ügel 27 903 aßite Korallen 11 779 (15 85)

(Statiatica del Commercio Speziale.)

Die Leimindustrie sowie Fabrikation von S&éleifpapier in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Mit der Herstellung von tierlschem Leim bel ten sich is

den Vereinigten Staaten im Jahre 1890: 82, im und im Jabre 1900: 61 belief ich 1950 auf 4

- 4,3 Dollar und 1900 auf 6,4 Millionen Dollar. Die Hauptfiaaten

d en. Der Wert des illionen Dollar

bre fertigen

1890: 2

Îrilienes

für

: gimindustrie waren im Jahre 1900 Pennsylvanien (1,7 Millionen L llar), Massachusetts (0,9) und New York (0,75). Das Rohmaterial M besondere Lederabfälle) hatte im Jahre 1900 einen Wert von

Millionen Dollar. In den leßten drei Jahren bewertete sich die Kinfuhr von Lederabfällen nah den Vereinigten Staaten auf : Millionen Dollar im Jahre 1900, auf 1,1 Millionen Dollar im re 1901 und 0,7 Millionen Dollar im Jahre 1902.

kamen: Davon 1900 1901

Dollar Aus Großbritannien . 536 000 524000 408 000 Aus Deutschland) . . 276000 205000 72000. An fertigem Leim belief sih die Cinfuhr nah den Vereinigten

Gtaaten 1902 auf 4,8 Millionen Fluns im Werte von 477 000 Doll.

Davon hatten 2,8 Millionen Pfund einen Dur(hschnittswert von

66 Cents für das Pfund, während 1,7 Millionen Pfund durchschnittlich

16,6 Cents für das Pfund wert waren. :

" Mas ‘die verschiedenen Einfuhrländer anbetrifft, so lieferte (unter

cichzeitiger Angabe der Werte in Klammern) Großbritannien 1,94

f Pfd. (160 000 Doll.), Frankreich 1,43 Mill. Pfd. (212 000 Doll.),

Deutsland 100) M. Pfd. (60 000 Doll.) und Belgien fd. (3: oll.).

u Phund französischer Leim hatte hiernah einen Durhschnitts-

wert von 15 Cents, während das Pfund deut|cher Leim nur etwa

6 Cents = 25 P wert war. : j i Der Export von amerikanischem Leim belief sich im Jahre 1902

auf 2,9 Millionen Pfund im Wert von 284 000 Dollar, sodaß danach

der amerikanische Leim einen Durchschnittswert von 9—10 Cents das fund besißt. on der amerikanishen Ausfuhr gingen s Groß-

Plumien 1,3 Mill. Pfd. (128 000 Doll.), Canada 0,64 Mill. Pfd.

(67 000 Doll.) und Deut sl and 2) 0,46 Mill. Pfd. (41 000 Doll). Eine der wichtigsten Verwertungen des tierischen Leims besteht

in der Verwendung für Schleifvapier, und zwar dergestalt, daß ein

Sleifmittel, wie Schmirgel, Feuersteinsplitter, Sand, Glimmer, auf

starkes Papter aufgeleimt wird, In den Vereinigten Staaten benuyt

man als Schleifmittel auch minderwertige Granaten, wie fie in den

Adirondacks gefunden werden. Diese Schleispapiere finden in den

verschiedensten Industrien, | B. bet der Holzbearbeitung und der

Fabrikation von Schuhen, Filzhüten usw., ausgedehnte Verwendung. Ueber die Menge des in den Vereinigten Staaten hergestellten

Sd\leifpapiers liegen ftatistishe Angaben nicht vor, gon sind

Zahlen über cine etwaige Cinfuhr angegeben. Die Ausfuhr is nah

der amerikanischen Statistik sehr gering, nämlich im Jahre 1902 nur

9300 Dollar, davon 600 Dollar nah Deut schlan d.!) / Nach den Vereinigten Staaten geht kein deutsches Schleifpapier,

da das dort gebräuchliche viel stärker und daher auch teurer ist als

das in Deutschland hergestellte. L L Fn der Leim- und Schleifpapierindustrie existiert ein größerer

Trust, die American Glue Co. Die Gesellschaft ist im Jahre 1894

in New Jersey inkorporiert worden. Sie hat thren Siß in Boston

und ist mit 800 000 Dollar Stammaktien sowie der doppelten Summe

g prozentiger Vorzugsaktien kapitalisiert. Die Vorzugsaktien sind

von Anfang an regelmäßig mit 89/9 und die Stammaktien seit 1901

mit 49% verzinst worden. Die Werke der Gesellschaft liegen haupt-

sählich in den Neuenglandstaaten, vor allem in Massachusetts.

Der Trust ist das bedeutendste Unternehmen dieser Art in Amerika,

nimmt aber weder in der Herstellung von Leim, noch in der von

Sdleifpapier eine „kontrollierende" Stellung ein. - Der Sohlleder-

trust (U. S. Leather Co.) soll seinen anzen Lederabfall dem Leimtrust

überlassen, während der Oberledertrust (American Hide & Leather Co.) seine Abfälle selbst verarbeitet. (Bericht des Kaiserlihen General- fonsulats in New York.)

1902

Der Arbeitsmarkt im Monat August 1903 näch Berichten der Industrie.

Der Monat August weist nach dem „Reichs-Arbeitëblatt“ gegen die Vormonate im allgemeinen eine leichtere Besserung in den haupt- sählihsten Industrien auf, nur einige bestimmte Industrien, die teils von der Saison abbängig sind (Buchdruckergewerbe) oder vom Wetter (Bierbrauerei) berichten über eine hervortretende Vershlechterung. Im Koblenbergbau wies der August, soweit der Stein- foblenbergbau in Betraht kommt wieder einen sehr guten Ge- shäftägang auf. Die Lage wird durchgängig als befriedigend und in Anbetracht, daß es \sich um einen Hochsommermonat handelt, von mebreren Seiten als vorzüglih bezeihnet. An mehreren Zechen, inébesondere solchen, welhe an der Peripherie der einzelnen Berg- baubezirke liegen und nicht an arößere Ortschaften ange- shlossen sind, hat \ih sogar ausgesprohener Arbeitermangel geltend zemaht. Die Löhne beginnen wieder eine steigende Tendenz zu er- ten. In der westfälishen Koksproduktion brachte der Monat August eine Besserung. Die Abnahme war im ganzen befriedigend, den Einschränkungen einzelner Hochofenwerke standen wver- siärklte Abrufe anderer gegenüber. Der Absay in Gießereikoks und in Brechkoks ließ noch viel zu wünschen übrig. An- gebot von Arbeitskräften war knapp. Löhne steigen. Auch in der Braunkoblen- und Brikett fabrikation is im Monat August eine weitere Besserung eingetreten, nur einige Werke ter Oberlausiy klagen über Vershlechterung. Das Angebot von Arbeitern war knapp, aus der Lausiy und aus-Sachsen, ebenso wie aus dem rheinishen Bezirk war sogar empfindlicher Arbeitermangel gemeldet. Feiershihten find nur vereinzelt vorgekommen. E : In der Metallindustrie bessern sh die Verhältnisse weiter. Die Eisengießerei war auch im Monat August rege beschäftigt, sodaß die Verhältnisse als normal, teilweise als befriedigend be- hnet werden. Stahbl- und Walzwerke sind meist normal Gâftigt und in der Trägerfabrikation hat die Nachfrage ded Vormonats angehalten, in der Röbrengießerei ift fie noh stärker geworden. Eine bemerkenöwerte Besserung zeigt der August nunmehr fast durchgängig auch im Maschinenbau. Die Ardeit&zeitverkürzungen haben fast in allen Betricben aufgehört, die Löhne liegen zur Zeit jedoch noch unverändert. Das große Angebot don Arbeitskraft, welches in tem Vormonate noch bestand, ist stark jurüdgegaangen. Auch im Werk zeug maschinenbau meldet die roze Medrzabl der Berichte eine Besserung der Beschäftigung nd normale Arbeiterverhältnisse. Die Löhne liegen stil. Im Tokomotiv- und Dampfmaschinenbau wird aus den meisten tien eine weitere Besserung gemeldet, vereinzelte Meldungen liegen ader auh über unbefriedigende Beschäftigung vor. Ueder- angebot von Arbeitskräften bestand nod nah wie vor, anderseits wird über Mangel an geübten, selbständigen, *ch Zeichnung arbeitenden Schmieten und Maschinenarbeitern fiagt An vielen Stellen war Ueberarbeit wegen dringender erungen erforderlich. Der Cisenbahnwagenbau liegt nah vie dor am \{lechtesten. Die Werke arbeiten fast durchgängig mit if verringertem Personal bei normaler Arbeitszeit cder unter Bel- xhaltung des Arbeiterstammes mit sehr stark verkürzten Arbeitszeiten. ee Löhne liegen fest. In ter Drabdistiftfabrikation flaute die er gute Beschäftigung im Monat August ab. , Ju der elektrischen äIndustrie ift die Gesamikonjunktur ywar R noch niht völlig zusriedenstellend, die Besserung der leyten nate hat aber au im August angehalten. Arbeitskräfte waren

') Die deutsche Statistik führt für die Ausfuhr nah Amerika Zablen auf, nämlich: 551 000 „A im Jahre 1900, 124 000 „4

Î bre 1901 und 133 000 „M im Jahre 1902.

Gedd der deutschen Statistik betrug die Ausfuhr von Leim

ge Deutschland nach den Vereinigten Staaten 2138 da im Werle

") Nach der deutschen Statistik betrug die Einfuhr

aut ten Ae L Werte î 076 d i lertte dea 49000 veinigien aaten nah Deut dil & im

) der deutsden Statistik bewertete sich die Einfubr von gan Bliegen: uad Bibtpapier aus den Vereinigten Staaten nah auf 164000 A

reihlich vorhanden, an tüchtigen Slofsern und Drehern bestand an einigen Orten Mangel. Die Telephon - und Telegraphenwerke waren normal beschäftigt, teilweise wird die Beschäftigung sogar als gut bezeihnet. Die elektrische Beleuchtungsbranhe war zufrieden- stellend beschäftigt, besser als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Die Steigerung in der Nachfrage hängt mit der beginnenden Herbstsaison zusammen. Die Arbeitsverhältnisse waren im allgemeinen normal, aus lokalen Gründen bestand vereinzelt Arbeitermangel.

Die Kabelfabrik ation sowie die Fabrikation von sonstigen Drähten hätte besser beschäftigt sein können. Von einer Seite wird unter Berüksichtigung der Jahreszeit die Lage als im allgemeinen noch zufriedenstellend bezeihnet. In der Fabrikation elektrischer und galvanisher Kohle beginnt die Teijon, die Beschäfti- gung hebt \sich dementsprehend. Die Fabrikation von Ifolier- materialien war zufriedenstellend beschäftigt, freilih bei Oefen Preisen. In der Akkumulatorenbranche besteht starke

achfrage und normales, eher reihliches Angebot von Arbeitskräften. Die Löhne liegen fest, es kamen sehr viel Üeberstunden vor. Ein gleiches is auch für die Fabrikation von Starkstromapparaten B Oen und für die Fabrikation elektromedizinischer

Ppparalke.

_ Das Baugewerbe war in den einzelnen Städten sehr ver- schieden beschäftigt. Während aus Chemnitz, Liegniß, Breslau, Forst, Halle, Hanau und Mainz die Beschäftigung als unverändert, zeitweise etroas Mens gemeldet wird, melden Thorn, Frankfurt a. O., Küstrin, agdeburg und Braunschweig Besserung, Wiesbaden und Cöln a. Rh. einen starken Ge|chäftsgang. Dementsprehend find in einzelnen Städten Lohnsteigerungen eingetreten, während in den übrigen die hne festliegen. Die Arbeitszeit war überall unverändert. Die Holzindustrie und der Holzhandel, soweit sie mit dem Baugewerbe in Verbindung stehen, waren normal beschäftigt. In der holzverarbeitenden Industrie Feige besonders die Parkett- fabrikation eine Besserung, die polz ildhauerei war, in Berlin wenigstens, nur {leppend bes äftigt. In der Möbelfabrikation war-die Beschäftigung durhgehends sehr ruhig, bei festen Löhnen war normales Angebot von Arbeitskräften. ,

In der fie eleiindustrie geht die Kampagne ihrem Ende entgegen, die 2 eshäftigung war daher im August bad einzelne Seen stellten gegen Ende August den Betrieb bereits ein. Die

teinindustrie war befriedigender beschäftigt, die Chamotte- industrie normal bei normalen Arbeitsverhältnissen. Die Zement- industrie war flott beschäftigt bei geren Preisen. Ueberangebot von Arbeitskräften bestand nie Die Steingutfabrikation wies einen ruhigen, normalen Geschäftsgang auf. In einzelnen Orten war énfolae der Erntearbeiten ein Arbeitermangel eingetreten

ie Textilindustrie hat zwar auch im August noch unter dem Mißverhältnis von Rohstoffpreis und Fabrikatpreis sehr zu leiden gehabt, immerhin sind Betriebs\störungen in größerem Umfange doch nur verhältnißmäßig wenig bei Werken, die mit Rohstoff zu alten Preisen ungenügend versorgt waren, eingetreten. Die Löhne liegen fest.

Das Gesagte gilt besonders für die Baumwollspinnerei, in der zwar einerseits aus den meisten Bezirken über das genannte Mißverhältnis geklagt, andererseits aber doch mitgeteilt wird, daß Arbeitseinshränkungen nur in geringerem Maße wirklich nôtig ge- worden sind, als noch vor kurzem befürhtet wurde. y

In der Weberei von Futterstoffen ist durch Bestellungen für den Beginn der Saison eine Steigerung der Beschäftigung eîn- etreten, die mechanische Buntweberei lag dagegen flauer. Die

abrikation von Kammgarn-, Buckskin- und Cheviotstoffen war gut beschäftigt. Die Löhne lagen fest. Verkürzungen der Arbeitszeit kamen nicht vor. Angebot von Arbeits- kräften hielt \sich in ruhigen, normalen Grenzen. Jn der Crefeldér Industrie war die Samtweberei wie im Vormonat etwas besser beschäftigt als in der leßten Zeit, avh für Samtband hat die Nachfrage, die im Juli stark zurückgegangen war, wieder urn etwas zugenommen. Schleht war die Lage des Geschäfts dagegen in der Seidenstoffweberei, es stand eine unverhältnismäßig hohe Anzahl von Stühlen ill. Wenn auch weitere Verkürzungen der Arbeitszeit gegen den Vormonat nicht, eingetreten sind, so haben des die Arbeiter lept vielfah nur einen Stußl zu bedienen, wodurch \id ihr früherer Verdienst um beinahe die fte verringert. Diese Sachlage wirkt naturgemäß auch auf die Beschäftigung der Seiden- färberei ein. : 4

Die Tuchindustrie berichtet mit einer Auënabme (Bayerische Pfalz) über eine andauernd gute Beschäftigung. Die Plauener Stickerei- und Spitenindustrie ist, wie bereits in den legten Monaten, auch im August nicht ganz zufriedenstellend beschäftigt gewesen. Eine Anzahl Maschinen stehen still. Die mechanishe Hanfgarn- spinnerei und Bindfadenfabrikation erfuhr im August eine niht unerheblihe Steigerung der Nachfrage, sodaß ver- einzelt Mangel an Arbeiterinnen eintrat. Löhne und Arbeitszeiten lagen fest. În der Färberei war meist ruhiger Gescäftêgang, so- weit es sich um Wollwarenfärberei handelte, war die Beschäftigung besser als în den Vormonaten. Befriedigend beschäfti t war auch die Stoffdruckerei, für die zur Zeit Zrischensaison besteht. t

Die Konfektionsindustrie in idren verschiedenen Zweigen (Herren-, Damen-, Kinderkonfektion, Kleider, Blusen-, Mäntel- konfektion) war durchgängig gut beschäftigt im Hinblick auf die bevor- stehende Herbstsaison. Arbeiter und inébesondere Arbeiterinnen waren knapp, wie das im Monat August üblich ist. Die Löhne lagen fest. Peberarbeit war nur in geringem Umfang nöôtig. Die Wäsche- fabrikation batte voll zu tun, in der Pubßfederbranche trat im August der in diesem Monat üblide Rückgang an Ordres ein. Jn der Hutfabrikation ist die Beschäftigung noch s{leppend

Die chemische Industrie weist in ten meisten Branchen ufricdenstellende Beschäftigung auf, so insbesondere in der Farben- dbrifation. In der Farbbolzextrakltindustrie war die Be- schäftigung mäßig, in der Gerbexrtraktindustrie flott. Die Preise konnten avch hier dem Steigen der Robstcffpreise nicht folgen. Das Angebot der Arbeitskräfte in der Industrie war normal. In der Kaliindustrie trat cine Steigerung der Beigstiguag im August ein. Es ist dies eine normale Erscheinung, mit dem in der Ernte regelmäßig auftretenden größeren Bedarf der Landwirtschaft zusammendängt. /

Die Maplerindulrle ist nah wie vor gut, wenn auch bei ge- drückten Preisen beschäftigt. Allerdings ift ter August in der Papier- industrie regelmäßig der slillste Monat, indes ift die sommerliche Stille in diesem Aabre weniger bemerkbar gewesen. Das Angebot von Arbeitskräften bielt sich in den üblichen Grenzen. Löhne und Ar- beitszeiten liegen fest. |

Die Bürstenfabrikation bätte stärker beschäftigt cin können. Infolge des allgemein eingetretenen Auf! don 1094 auf die

abrikate waren Aufträge \{hwieriger bin ommen. Troydem

estand an Arbeitskräften, namentlih weiblichen, Mangel, cine Er- scheinung, die den üblichen Verbältnissen dieser Industrie entspricht.

In der Spielwarenindustrie Sonne ergo belebte im Auguiît der Eingang von Saisonaufträgen das ait, do zeigten sid bereits Spuren, daß die Lebhaftigkeit n Umfang der rüberen Jahre erreichen wird. Mangel an Arbdeittkräften

bestand nah wie vor. Im Hinblick auf die GEREE im August

Uederarbeit, in betrieben | wie in der Haus-

industrie. Die Beschä! 4 in der Nürnuderger Industric war au etwas lebhafter.

m Buddruckgewerbe ift Juli und Auguit die t - -

Die Arbeitslosigkeit war in diesem Jahre sehr r de

A m id ——y bereits von den meisten Orten cigen des

_—-— Leder verar nden Industrie war GeiHäits.

gang. Die Lederschudfabrikation war normal deshäftigt in

vollen Ar ; die Ledertreibriementabrikation wies

dereits cine Desseruog der

der Lederhandschudindustrie f an

ondere in Halderitadt, uster und Arnstadt

eingetreten, ! in greßrm Umfange werten mußten.

_In der bayerishen Spiegelglasfabrikation war die Be- \chäftigung normal, der Geschäftsgang in Anbetracht des Hochsommers allenfalls zufriedenstellend. Die rhetnisch-westfälische Tafe abri- kation war zwar ruhig, aber voll beschäftigt.

In der Spirituserzeugung und Reinigung n wesent- lihe Veränderungen der Verhältniffe im August nicht Fd Im Vergleih zum August 1902 hat im August 1903 der Absaß im inländishen Trinkverbraußh ungefähr die gleihe Höhe behalten, ' während der Export im Rückgang, der Verbrauch von denaturiertenr Branntwein in dauernd ftarker Steigerung begriffen ift.

Die stetige Tendenz der Nohzuckerindustrie im Juli hat au während des Monats August fortgedauert. Die Rohzuckerpreise zogen an. In den Raffinerien is im August die Rohzuckerverarbeitung teils beendigt und hat die alljährliche Betriebspause begonnen. An Arbeitskräften ist daher das der Pause entsprehende Ueberangebot. Der Geschäftsgang wurde im August durch das bevorstehende In- alttreten der Brüsseler Zuckerkonvention im zurückhaltenden Sinne

eginflußt.

Ge Bierbrauerei litt im August unter der ungewöhnlih kalten und nassen Witterung. Da zudem in den meisten Brauereien im August das Mälzen beendet wourde, so bestand das in dieser Zeit übliche Ueberangebot von Arbeitskräften. Das kalte Wetter wirkte auch auf die Beschäftigung in der Gastwirtschaft ungünstig ein.

In der Zigarrentindustrie Ai \{chleppender Geschäftsgang und starkes Ueberangebot von Arbeitskräften.

Die Reederei war normal beschäftigt. Durch das Festlegen der Schnelldampfer herrschte zeitweise ein Ueberangebot von iffsleuten. Im Kaibetrieb hielten sich Angebot und Nachfrage nah Arbeits- fräften im Rahmen des Vormonats, dagegen zeigte fich im Werk- \tättenbetrieb ein erhebliches Ueberangebot, das wesentlih auf Ent-

lassungen bei den Werften infolge mangelnder Beschäftigung zurück- zuführen ift. /

Tägliche Wagengestellung [Sr Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 19 245, nicht reht- zeitig gestellt keine Wagen. E

_ In Oberschlesien sind am 22. d. M. gestellt 6131, nicht reht- zeitig gestellt keine Wagen.

Nach dem Entwurf des Vertrags über die Begründung eines Deutschen Stahlsyndikats soll, wie die „Kölnische Zeitung“ meldet, das neue Syndikat umfassen: 1. Die gesamte inländif Erzeugung der Stahlwerksbesizger an: a. Nohstahl, einerlei ob nach dem Thomas-, Bessemer-, Siemens- Martin-, Tiegel- oder einem sonstigen Verfahren hergestellt; þÞb. Puddelluppen. Il. Den gesamten Bezug der Stahlwerksbesißz-r an: a. Roh- ahl und Puddelluppen ; b. gewalztem Halbzeug und sonstigen Stahl- erzeugnissen, bestimmt zur Herstellung der unter [IIl „und 1V auf- geführten Erzeugnisse. IIT. Die gesamte inländische Erzeugung der Stahlwerksbesizer an folgenden Walzerzeugnifsen: a. zeug, als vorgewalite Blöcke und Brammen, Knüppel und Platinen; b. s{chweres Eisenbahnoberbaumaterial, als Eisenbahnschienen, auhch NRillen- und fonftige Schienen im Gewicht von 14 kg für das laufende Meter und darüber, Eisenbahnshwellen im Gewicht von 13 kg für das laufende Meter und darüber, Laschen und Unterlags- platten sowie Hakenplatten zu vorbezeihneten Schienen und Schwellen; c. leichtes Eisenbahnoberbaumaterial, als Schienen unter 14 kg und Schwellen unter 13 kg das laufende Meter, sowie Laschen und Unterlagsplatten hierzu; d. I-, U- und Z-Eisen; s. solche Artikel, die irgend einen anderen Namen führen, aber auf den gleihen Walzenstraßen wie die vorbezeichneten Artikel hergestellt werden oder hergeftellt werden fönnen. 1V. Die gesamte inländische Erzeugung der Stahblwerksbesizer an: a. Stabeisen (Universal- und Flacheisen, auch Röhrenstreifen und Weichenplatten); Rund- und Quadrateisen; sonstiges Stab- und Stabformeisen, Bandeisen sowie Klemmplatteneisen; b. Walzdraht in allen Fassons, au gestreckt; c. Grobblehe 5 mm dick und dier; d. Feinblehe jeder Art unter 5 mm did; e. Riffelblehe, Warzenblehe und Bleche mit sonstigem Walzenmuster; f. Röhren; g. Eisenbahnahsen, Räder und Radstreifen; h. Schmiedestücke, Stablgußstücke; i. Stablwalzen; k. alle anderen Erzeugnisse, soweit sie niht aus einem der unter I1[. und TV. aufgeführten Erzeugnisse, sondern direkt aus Rohstahl und Puddelluppen bergestellt werden. V.- Den gesamten Bezug der Stahl- werksbesißzer an den unter 111 aufgeführten Erzeugnissen, soweit die- selben zur Weiterverarbeitung in den eigenen Betrieben des Stabl» werksbesißzers bestimmt sind, und die daraus hergestellten Erzeugnisse durch das Syndikat verkauft werden. Das gesamte unter l und [l näber bezeichnete Material wird eingeteilt in Robstahl (Robstahl und Puddelluppen) A, bestimmt zum Versand in der Form von Roh- blôcken und Puddelluppen, sowie zur Weiterverarbeitung in den eigenen Betrieben des Stahlwerksbesizers zu den unter [U aufgeführten Walzerzeugnissen, und în Rohfstahl B, bestimmt zur Weiterverarbeitung în den cigenen Betrieben des Stahlwerks= besizers zu den unter IV bezeichneten Erzeugnissen. Produkte A sind also die Robhblôcke und Puddelluppen zum Verjand sowie die unter 111 und V aufgeführten Erzeugniffe, Produkte B die unter 1V bezecineten Erzeugnisse. Nah dem Vertrag sollen die Stahlwerky- besitzer ihre gesamten Produkte A, und zwar sowohl die gute Ware wie die Aus\hußware, dem Syndikat verkaufen, das seinerseits die Verpflibtu zur Abnahme und zum Weiterverkauf übernimmt. Weiter verpflichten sich die Stablwerkébefigzer, ihren gesamten Bedarf an den unter 11 bezeichaeten Grzeugnifsen fowie ibren über die ei Erzeugung in den unter 111 aufgeführten Gegenständen zutsblictlih von dem Syndikat einzukaufen, das zur Lieferung der erforderlichen Mengen verpflichtet ist. Dabei muß das Svndikat den Stahlwerly- besizern sowohl Robstahl wie Stablerzeugnisse zu denselden Preisen und Bedinzungen verkaufen, die es für seine anderweitigen Verkäufe in demselben Erzeugnis sür dasselbe Abiaggebiet und für denselben Zeitraum festsezt. Das Syndikat tritt also seinen Mitgliedern gegen- über nach zwei Richtungen bin auf. Einmal verkauft es deren an Driite und dann verkauft es an seine cigenen Mitalieder, f erforderli, die zur Weiterverarbeitung bdenêtigten Rod- und Halhs crzeugnisse. Entsprechend der hier mitgeteilten Einteilung der ver» s{ietencn Er isse it au die Regelung der den Stablwerlp. besigern Debenben Beteiligungsziffern vorgesehen, die in Haupt- und Grupvendeteilizungen zerfallen und als Grundlage diejenige S menge haden, die bei Abschluß des Vertrags mit dem S besitzer verciabart worden ist.

Aus der vorgestrigen Siyung des Aufsichtsrats der Bergdaus Aktiengesellshaft Massen wird, wie „W. T. B.“ mitgeteilt, daß seit der Erklärung der Zehe M in der versammlung zu Essen am 15. d. M. daOn gran: daß cinigung diefer Zee mit einem Hüttenwerke dlangen deren Ergebnis zwar noch nich: abzusehen sei, fichtôrat veranlafsen müßten, die Un iduung des Syndilats- vertrages möglichst bis zum 30. dinauszaichicden, cine Aecnderuag im Stande der Angelegenheit nicht ei i. Tin Kaufta dis deute nicht cingelaufen. Die 4 Syndikatsvertrages seitens der Zeche Massen wird bis zum 30. d. M. deftimmt erfolgen.

Brüssel, B. September. (W. T. B) Die Nationalhank hat den Diékontsay um 1% erhêht: der Lombardzinsfuß dagegmn bleibt auf 3°» fritgeseyt.

Bukarest, 23. September. (W. einnahmen u für die Zeit

nad Ran ittelung den 108 411 475 Fr. im

Wafdingten. Shaw die 20 Millleaen Dollars

[utte als Stiderdeit für die

die am 1. Kebruar 104 rédhabldarca 5