Deutsches Neid.
Seine Majestät der Kaiser haben im Namen des
Reichs den Kau
ann Wilhelm von Breymann zum
Vizekonsul in Palmira (Columbien) zu ernennen geruht.
Dem Königlih \{chwedish - norwegishen Generalkonsul Casper G. Nordahl in Stettin ist namens des Reichs das Exequatur erteilt worden.
Dem Konsul der Republik Uruguay Julius Eduard
Bennert in Cöln a. Rh. ist namens des Reichs das Exequatur
erteilt worden.
Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im Monat September 1903.
Nach den Angaben der Direktivbehörden. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistishen Amt. l 2EBE| e Im Kalendermonat S S 28 B, September 1903 wurden | 22 "S | 222 SSEB| 2ST p euersten B2ES B23 erwendung |&ŒS SNB Verwaltungs- abgelassen a S, Ë Ea S Deo Z bezirke erzeugt N 26 S S S n2B E B.S 5 Zas im |BEESESE| ZE. ganzen SSS E E 222 8280 52 | S c Hektoliter Alkohol Preußen. Ostpreußen .. 1 830 170t| Las 8 239 10 901 W ippeuen G 1 969 4902 | 4528| 15255 7 980 Brandenburg . . 4993 | 20296 | 9449| 36198 | 23202 Ge. 4 097 11548 |10 807 21 668 10 671 E n a a6 819 15 241 |14930| 39781 12 297 Men L 3 342 11 465 10 104 46 387 25 311 Sachsen . . 3 338 5671 | 3843 34 219 23 041 Schlesw.-Holstein 3 827 2734 | 2064 7 014 6 233 Ane 4 7845 | 2504 | 1638 8 548 8198 estfalen , . .| 10632) 608 | -1599| 4655 | 11777 Fe en-Nassau 609 | 1550] 461 FOTD 2 857 heinland . . . 6 289 | BTUL S0 9 193 11 349 Hohenzollern . . _—___| _— j _— | — 4 Preußen. . 49 590 82 067 | 59 A 232 830 | 153 821 Bayern . …. .| 4545| 7546| 3303| 15856 | 4969 Sawsen A Ras 7396 | 3873| 24194 | 10186 Württemberg . . 1 501 2145 | #1393 5 314 1 124 E 3 975 4050 | 1501 9 607 2 747 152 992| 49| 1853| 2274 1 103 821 553 2 904 2 655 — | 597, 236| 2011| 1977 688 105 — 156 133 137 h S E s 438 CD34 179 2 151 246 — 79 464 E v» 99 117 —_— | 421 1 247 anna h Os S177 | 1000| 3983 3 794 saß-Lothringen 286 224 — | 482 2 467 Deutsches | | Steuergebiet 66 011 | 109032 [71297 | 300371 | 189 979.
Mit Anspruch auf Steuerfreiheit wurden ausgeführt im Monat September :
Branntwein, roh und gereinigt 23 303 h] A.
Branntweinfabrikate .
2908 , ,„ H
®) Hierunter sind auch enthalten die Alkoholmengen, die zur Erlangung der Steuerfreiheit nah dem Frethafengebiet Hamburg aus- hrt, aber auf inländische Lager urückgenommen wurden, um von da
n verarbeitetem Zustande wieder ausgeführt zu werden.
Nicht aber
find darunter nahgewiesen Branntwein und Branntweinfabrikate, die gegen Steuerfreiheit auf Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) gebracht wurden.
Königteih Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
der Wahl
des Professors am städtishen Gymnasium zu
Bochum Dr. Karl Rittweger zum Direktor des Gymnasiums zu Raheburg die Allerhöchste Bestätigung zu erteilen.
Auf Jhren Berichti vom 25. August d. J. will Jch dem Landkreise Shweidniß im Regierungsbezirk Breslau für die Chaussee von-Saarau nach Konradswaldau gegen Ueber- nahme der künftigen chausseemäßigen Unterhaltung der Straße das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des Chausseegeldiarifss vom W. Februar 1840 (G.-S. S. 94 #.) einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die
eiungen
ichen voraufgeführten Bestimmungen
ollen die
sowie der sonstic
säglihen Vorschriften jám! dem Chausseegeldtarif vom 2.
, die Erhebung betreffenden vorbehalilich der Abänderung der - verleihen. Au Februar 18
gena Bestimmungen wegen der Chausscepolizeivergehen au
die gercihte
gane Straße zur Anwendung kommen. arte erfolgt anbei zurüd )
Die ein-
Merseburg, den 9. September 1903.
Wilhelm k.
Für den Minister der öffentlihen Arbeiten: Schönstedt.
An den Minister der öffentlichen Arbeiten.
Auf den Bericht vom 18. September d. J. tadigemeinde Mansfeld im Mansfelder Gebi Grund des S. 221) “hiermit das Necht verleihen, das PESB qux Ausführung der von ihr Set uier tene S e Min Wee 3 Namens n or id n, im Enteignung
2O
der
will IQ der Gesehes L Juni 1874 (Gesetsamml
vom 11. Juni 187 ehjamm Grundeigentum, geplanten Wasserleitung und des
zu erwerben oder, soweit dies ausreiht, mit
einer dauernden Dhränfung zu belasten. Die eingereichten Pläne folgen zurü.
Jagdhaus Rominten, den 30. September 1903.
Wilhelm R. gugleich r den Minister der geistlihen 2c. ngelegenheiten und den Minister der öffentlichen N Arbeiten: : Freiherr von Hammerstein. An die Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten, des Innern und der öffentlihen Arbeiten.
Ministerium für Landwirtshaft, Domänen und Forsten.
Bekanntmachung.
- Auf Grund des § 2 der Allerhöchsten Verordnung, betreffend die Errichtung von Landwirtschaftskammern vom 3. August 1895 (Gej).-S. S. 363), wird die von den Landwirtschaft s- kammern für die Provinzen Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Sachsen und Schleswig-Holstein beschlossene Aenderung ihrer S il gen, wonach der § 13 der leßteren folgende Fassung erhält:
13.
Die nicht auf anb angestellten Beamten der Landwirtschaftskammer haben im Falle ihrer Dienstunfähigkeit einen Anspruch auf Pensión nah Maßgabe der für die unmittelbaren Staatsbeamten geltenden “ Pensionsgesete. Ueber die Berechnung der Dienstzeit ist im Anstellungs- vertrage Bestimmung zu treffen. Jn betreff der Dienst- vergehen der Beamten finden die Vorschriften des Gesetzes vom 21. Juli 1852 (Ges.-S. S. 465) mit der Maß- gabe Anwendung, daß die Befugnis zur Verhängung von Geldbußen dem Vorstande der Landwirtschaftskammer gegen deren Beamte in demselben Umfange beigelegt wird, wie sie nah § 19 Abs. 5 des Geseßes den Provinzial- E gegenüber den ihnen untergeordneten Beamten zusteht.
Beschwerden gegen ee Verfügungen des Vorstands sind an den Minister ür Landwirtschaft, Domänen und Forsten zu richten, welcher endgültig darüber ents{heidet. Ueber die Anstellung und Entlassung ihrer Beamten be- stimmt die Landwirtschaftskammer selbständig ohne Mit- wirkung der Aufsichtsbehörde.“
hierdurch genehmigt. Berlin, den 26. September 1903. Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Sterneberg.
Hauptverwaltung der Staatsschulden.
Bekanntmachung.
V en “1. März 1896 gekündigten Nieder- fis PweigbWnptiorität8obligationen der r ck Eisen
on d [ate Gen esif d bahngesellschaft sind noch die 536 | +706 Muhimern E zu 100 Leer S hänti Die Jn- 228 | haber dieser Stücke werden
wiederholt aufgefordert, sie baldigst an die Staatsschuldentilgungskasse in Berlin W. 8, Tauben- straße 29, an eine Regierungshauptkasse oder an die Kreiskasse Frankfuit a. M. zur Einlösung einzuliefern. Der Anspruch aus den Obligationen erlisht, wenn sie, 10 Jahre lang all: Pr einmal aufgerufen, nicht binnen Jahresfrist nah dem eßten Aufruf zur Einlösung vorgelegt werden.
Berlin, den 8. Oktober 19083.
Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Soffäkana.
Bekanntma Huñáúag.
In Gemäßheit des § 46 des Kommunalabgabengeseßzes vom 14. Zuli 1893 (G.-S. S. 152) wird que öffenilichen Kenntnis gebracht, daß das im Steuerjahre 1903 kommunal- abgabepflihtige Reineinkommen der Bröltaler Eisenbahn- A tien gesellschaft zu Hennef a. d, Sieg aus dem Betriebsjahre 1902 dul den Betrag von 23 862 A fesigeseßt worden 1st.
Cóôln, den 10. Oktober 19083.
Der Königliche Eisenbahnkommissar. Breitenbach.
Nichtamltliches.
Deutsches Neicch.
Preußen. Berlin, 13. Oktober.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern im Jagdschloß Hubertusstock die Vorträge des Stell- vertreters des Chefs des Zivilkabinetts, des Staatssekretärs des Reichsmarineamts und des Chefs des Marinekabinetts.
Die ei enbahnsaGwissenschaftlihen Vorlesungen finden im Winterhalbjahr 1903/04 in folgender Weise statt: In Berlin werden in den Räumen der Universität Vor- lesungen über die Nationalökonomie. der Eisenbahnen, ins- besondere das Tarifivesen, sowie über die Verwaltung der
preußischen Staatseisenbahnen, und im technologishen Jnstitut der Universität über Technologie gehalten. Das Nähere, namentlih auch über die Anmeldung zu den Vorlesungen, ift
aus dem Anschlag in der Universität ersichtlich. In Breslau erstrecken pa Vorlesungen auf Eisen-
bahnreht, Eisenbahnbetrieb un trotehnif,
in Côln auf die Tiriscdaflichen Aufgaben der Eisen- bahnen insbesondere das Tarifwesen und Fragtrecht sowie auf Elektrotechnik,
in Elberfeld auf nologie, in Halle a. Sn e A Elektrotechnik.
Der Königlich serbishe Gesandte Dr. Militchevitch
nah Berlin zurückgekehrt - und hat die d ist schaft edes übel 0 Geschäfte der Gesandt
i Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. L am 10. Oktober in Kamerun eingetroffen. 7 eROA
S. M. S. „Panther“ ist an demselben Tage in
Haitien angekommen und geht am 14. Oktober von dort u | J
t. Thomas in See.
S. M. S. „Hansa “ ist mit dem Zweiten Admiral des
Kreu ergeshwaders, Kontreadmiral Grafen von Baudissin
an in See gegangen. S. M S. „Tiger“ (Japan) eingetroffen. l S. M. S. „Möwe“ isst am 6. Oktober nicht von sondern von Matupi nach Amboina in Se
ist an demselben Tage in Kobe
von Brisbane, gegangen. Der Dampfer „Eleonore-Woermann“ Ablösungstransport für die Schiffe dex westafrikq- nishen Station, Transportführer: - Korvettenkapitän Gudewill, am 10. Oktober von Hamburg abgegangen.
Oesterreich-Ungarn.
__ Der Kaiser und König Franz Joseph empfing na einer Meldung des „W. T. B aus Wien gestern Rerniun den Grafen Julius Andrassy, später den Grafen Stefan Tisza . und am Nachmittag Desider Peeehel in längerer Audienz. — Die „Neue Freie Presse“ berihtet, die gestern beim Kaiser erschienenen ungarishen Staats: männer hätten dem Monarchen empfohlen, eine weniger pro- nonzierte Persönlichkeit zur Kabinettsbildung zu berufen, und als solche den Finanzminister von Lukacz genannt. — Am Abend kehrten die Grafen Andrassy und Tisza sowie Desider Perczel nah Budapest zurü.
Die deutschen Abgeordneten aller Parteischattierungen haben nach einer Meldung der “De furter Ztg.“ in einer vertraulichen Sißung zu Boas beschlossen, die Obstruktion im böhmischen Landtage mit den ¿Gurslien Mitteln fort: zuseßen. Gleichzeitig wurde ein Obstruktionskomitee eingeseßt,
Großbritannien und Jrlaud.
Das Auswärtige Amt hat, wie dem ‘ „W. T. B.“ aus London berichtet wird, keine Bestätigung der gestern wiedergegebenen Meldung der „Frankfurter Zeitung“ aus Schanghai, nach der die Japaner Zam ps beseßt hätten. — Der japanische Gesandte in London erklärte einem Ver- treter des „Reutershen Bureaus“, er glaube nicht, da eine solche Meldung irgendwie begründet sein könne. Er habe keine Nat richten von seiner Regierung in betreff der Mandschurei. Seit dem 8. Oktober, dem für die Räumung der Mandschurei dur Rußland festgeseßten Tage, habe fi, vom diplomatischen Standpunkte aus betrachtet, die Lage vielleicht geändert und, wenn die Russen die von ihnen eingegangenen Wrpflichtunges nicht erfüllt hätten, s vielleiht eine Verschiebung der Lage ergeben. Darüber wisse er aber zur Zeit nichts. Das s, Telegramm, das er von seiner Regierung erhalten habe, beziehe sich auf die Unterzeihnung des cinesish-japanischen Vertrages. — Die Blätter erwähnen noch eine Unterredung des japanischen Gesandten mit einem anderen Journalisten, in der der Gesandte die Jdee dur argewicsen- daß Japan der russishen Regierung ein Ultimatum gestellt habe. Nach den Bestimmungen des Allianzvertrags mit England wäre er un- verzüglih davon unterrichtet worden, damit er der britischen Regierung davon hätte Mitteilung machen sollen. Natürlich habe er gewisse Jnformationen erhalten, aber keine Mitteilungen solcher Art. Ein Krieg zwischen Japan und Rußland würde beide Länder {wer s{hädigen und müßte vermieden werden. Wenn es aber zu einer Krisis kommen sollte, dann, so hoffe er, werde Japan die aktive Sympathie nes Bundesgenossen England haben. England und Japan handelten seit längerer Zeit gemeinsam und seien jeßt zu ciner vollständigen Verständi- gung miteinander gelangt.
_ Dem „Reutershen Bureau“ ist die Mitteilung zugegangen, day verschiedene Mächte, die vertragsmäßige Rechte gegen: uber China haben, die ihre Position und diejenige ihrer Staatsangehörigen in China (einschließlich der * E betreffen, fordern würden , daß, welche Abmachungen au Rußland mit der chinesischen Regierung treffen werde, dicse Rechte ungeshmälert aufrechterhalten bleiben. Wenn dies geschehe, so sei es als wahrscheinlich zu betrachten, daß weder Japan noch eine andere Macht geneigt sein werde, Rußlands Wunsch, jeine Sonderinteressen in der Mandschurei ficher- zustellen, zu durhkreuzen oder den Frieden im fernen Often
zu bedrohen. Frankreich.
Der König der Belgier traf nah einer Meldung de W. T. B.“ gestern in Paris ein und stattete Nachmittags dem Präsidenten der Republik Loubet einen Besuch ab, den dieser alsbald erwiderte. ;
Die Pariser Blätter verzcihnen das Gerücht, der König der Belgier habe den Wunsch geäußert, daß der englis belgische Zwist, betreffend den Congostaat, einem Schiedsgericht unterbreitet werde, in dem Frankreih die Nolle des Schied& rihters übernehmen solle.
Rußland.
Aus Nachitshewan im Gouvernement Jekaterinoslaw wird dem „W. T. B.“ zufolge über St. Petersburg [det: Als gestern die Uebergabe des dd fes iren? vermögens an die Regierungskommission stattfinden ollte, trieb die vor der Kathedrale versammelte Volksmenge ie Kirchenältesten aus dieser hinaus, vershloß die Türen und nahm die Schlüssel an sich, Die Menschenmenge vor der Kirche wuchs in bedrohlicher se an. die Pola noch die Feuerwehr vermochten sie zu zerstreuen, sodaß eint Kompagnie des dortigen Jnfanterieregiments und Kosaken auf geboten werden mußten. Lehtere trieben die Menge dann aus einander, wobet mehrere Verlezungen vorkamen. Die Uedet- gabe des Kirchenvermögens wurde nit vollzogen.
Jtalien.
Der König und die Königin treten heute, wie „W. T. B.“ berichtet, in leitung des Ministers des Aeußern Morin in Pisa die Reise nach Paris an.
S
ord am 11. Oktober von Tsingtau nah Uraga (Japan) |
ist mit dem
Aus Darmst adt ist gestern der „Agenzia Ste ani“ die Meldung zugegangen, daß laut amiliher Mitteilung der Kaiser von Rußland aus Gründen, die von seinem Millen unabhäng1g seien, seinen Besuh am italienischen
ofe verschieben müsse. — Gestern abend traf der Flügeladjutant des Kaisers von Rußland, Fürst
-Dolgoruky, aus Darmstadi in Pisa ein, der heute vor-
ittag im Jagdschloß Cascine di San Rossore von dem Köni m A ARIE und Seiner Majestät einen Brief es reichte, in vent der Kaiser dem König die Vertagung seines s mitteilt.
B Kommandant des Kreuzers „Colombo“, Kapitän Bixio ist in Rom angekommen. Wegen des bevorstehenden Einfalls des Mullah in das italienishe Somaligebiet werden die Kreuzer „Colombo“ und „Volturno“ unver- üglih na Aden abgehen. Das Kanonenboot „Gali lei“ fi bereits dahin und der kleine Kreuzer „Coatit“ nah Obbia unterwegs. Sobald der „Colombo“ in Aden angelangt sein wird, übernimmt der Kapitän Bixio den Oberbefehl über die ganze dort befindliche italienische Flotte.
Der Nuntius Lorenzelli traf gestern aus Paris
in Rom ein und wird vom apst empfangen werben. — Der „Osservatore Romano“ erklärt, wenn der Papst den Prästdenten der Französishen Republik
Loubet gelegentlih seiner Reise nah Rom niht empfange, so sei dies kein Zeichen besonderer Feindschaft gegen Frank- reih, sondern entsprehe der Gesamthaltung des heiligen Stuhles in der internationalen Politik. Daher könne von einem auf den Empfang bezüglichen Ersuchen des französischen Episkopats, der ja die vom päpstlihen Stuhle beobachteten Regeln kenne, nicht die Rede sein.
Spanien.
Zu den Unruhen, die vorgestern in Bilbao nach einer Versammlung von Republikanern stattfanden, wird dem „W.T. B.“ noch berichtet, daß aus den l ukb des katholishen Vereins, von dem Turme und aus den Fenstern der Kirche von St-. Nikolaus Nevolvershüsse abaegeben wurden. Der pt i der Kirche ist unter der Beschuldigung, mehrere Personen ver- wundet zu haben, verhaftet worden. Einige andere Priester, die als Hauptunruhestifter angesehen werden, wurden ebenfalls in Haft genommen. Ein Trupp Antiklerikaler soll einen Geist- lihen in den Fluß geworfen haben. * Gestern war die Ordnun E t. — Wie jegt festgestellt ist, sind bei den Unruhen 1 Person e und 30 verwundet worden, darunter 6 s{chwer. 40 Mitglieder des republikanischen Vereins sind verhaftet worden.
Der M inisterrat wird sich morgen mit diesen Vorfällen befassen und will die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.
Türkei.
Nach amtlichen Mitteilungen der Pforte hat, wie. das Wiener „K. K. Telegr.-Korresp.-Bureau“ aus Konstantinopel vom gestrigen Tage berichtet, im Distrikte Florina, Wilajet Monastir, ein Kampf * mit einer Komiteebande stattgefunden, bei dem mehr als hundert Komitatschis getötet wurden. Bei
einem Zusammenstoße im Distrikt Ochrida wurden 32 Ko- mitatschis getötet.
Amerika.
Aus Washington wird dem „W. T. B.“ berichtet, es verlaute dort, daß der Kongreß der Vereinigten Staaten von Amerika wahrscheinlich zum 9. November zu einer außer- ordentlihen Tagung einberufen werde.
Das hilenishe Parlament ist nah einer Meldung desselben Bureaus aus Santiago de Chile auf den 14. No- vember einberufen worden. Unter den zu beratenden Vor- lagen befindet sich außer dem Budget für das Jahr 1904 u. a. ein Lehen mur, nah dem ausländische Versiche- rungsgesellshaften, die in Chile das Versicherungs- are betreiben wollen, in Zukunft gehalten sein sollen, den
ahweis zu führen, daß sie in Chile Kapitalien besien.
Asien.
Die russishen Kriegsschiffe „Bajan“ und „Zessa- rewit\sch“, die nach China unterwegs sind, trafen, nach ciner Meldung des „W. T. B.“ gestern in Port Said ein; das leztere Schiff seßte alsbald die Ausreise fort.
Einem aus Port Arthur in St. Petersburg ein- gegangenen Telegramm zufolge läßt, wie der „Köln. Ztg.“ von dort berichtet wird, der Generalgouverneur Alexejew die Meldung von der Bewegung japanisher Truppen nah Korea dementicren, Darüber verbreitete Mitteilungen ver solgten offenbar nur die Absicht, zu Spekulationézwecken Unruhe
vorzurufen.
Auch der „Frankfurter Zeitung“ wird aus Schanghai gemeldet, daß sich die Nachrit von der Bese ung von Mas- jampho dur die Japaner nicht bestätige. Die in Tokio wegen der Räumung der Mandschurei stattfindenden Ver- handlungen mit Rußland ließen die politische Läge in Japan als ruhig erscheinen.
Der „Times“ wird aus Tokio berichtet, der Baron Kodama sei unter Enthebung von dem Posten eines Ministers
Innern zum Unterchef des Generalstabes an Stelle des verstorbenen Generals Tamura ernannt worden. Das Porte-
ille des Jnnern übernehme der Premierminister. Diese
nennung werde im Hinbdblick auf die kritische Zeit überall mit Befriedigung aufgenommen.
Nr. 46 des „Zentralblatts für das Deutsche Reit. berausge, im Î des Innern, vom 9. Oktober, hat fol- geraden Inhalt: 1) Konsulatwesen: Ernennungen; — Ermächti zut Vornahme von Zivilstandsakten ; — Exequaturerteilung. 2) ,
wesen: Status der deutschen Notenbanken Ende September 1903. I) Handels. und Gewerbewesen: Bekann betreffend die für den hr geöffneiea auslándischen Zollsiellen. 4) Zoll-
and Steuerwesen: Titelverleihong an Stationskonttollenre. 5) Pelizei- wesen: Aubweisung von Autländera aus dem Reichsgebiet.
Statistik und Volkswirtschaft. Die Dur séhuittsprelse der wiStiglien Lebens- und
Futtermitte betrugen im Monat tember 19038 la Pr tet Sas. Ken September engen ns _
ael 2000 hg Weizen 154 (im 151) M,
i 61 Roggen 129. (131 bens. 135) M, Gerste 1% M (wie im d I. und im September 1902), Deter 130 (134 bezw. 144) M, glle Eben zum Kodhen
235 (237 bezw. 253) Æ, weiße Speisebohnen 279 (286 bezw. 261) L Linsen u 345 bezw. 374) 4, Eßkartoffeln 48,7 (54,1 bezw. 46,3) 4, Richistroh 38,4 (38,1 bezw. 44,2) 4, Heu 51,8 50,4 bezw. 53,7) 4, Rindfleish im Großhandel 1167 (1154 bezw. 139) 4; im Kleinhandel für 1 kg: Rindfleish von der Keule 1,44 (1,43 bezw. 1,44) A, vom Bauche 1,24 (1,21 bezw. 1,24) 4, Schweinefleish 1,39 (1,39 bezw. 1,54) 4, Kalbfleish 1,46 (1,43 bezw. 1,44) , Hammelfleish 1,43 (1,43 bezw. 1,38) Æ, in- ländischen geräucherten Spedck 1,63 (1,61 bezw. 1,78) 4, Eßbutter-2,33 (2,27 bezw. 2,34) 4, inländishes Schweineshmalz 1,63 (1,63 bezw. 1,76) #, Weizenmehl zur Speisebereitung 29 (29 bezw. 30) A, Pogdeamell 2b (25 bezw. 26) §; für 1 Shock Eier 3,74 (3,48 ezw. 3,81) M
___ Die Preise für Weizen, Roggen und Hafer sind im September d. I. in den meisten Marktorten zurückgegangen. Die erheblihsten Preis- rückgänge betragen beim Weizen: in Kiel 13, in Danzig und Frankfurt a. O. je 11, in Osnabrück 8, in Koblenz 7, in Görliß und Stettin je 5, in Magdeburg 4 X, beim Noggen: in Osnabrück 18, in Bun 13, in Hannover 4 #, beim Hafer: in Koblenz 11, in Köslin und Halle a. S. je 9, in Magdeburg, Paderborn und Hanau je 8, in Görliß und Hannover je 7, in Gleiwiß und Stettin je 6, in Frankfurt a. O. und Cassel je 5, in Kiel 4 4 Die Gersten preise zeigen im allgemeinen nur geringe Veränderungen. — Die Preise für RNind- und Kalbfleisch sind im vorigen Monate in der Aufwärtsbewegung verblieben. Die Scweinefleischpreise sind in Koblenz um 15, in Köslin um 5, in Breslau, Berlin und Kiel um je 3, in Frankfurt a. O. um 2 und in Posen um 1 4 gestiegen, dagegen in Danzig um 13, in Aachen um 10 und in Stettin um 8 4 gesunken.
Arbeiterschuß in Frankreich.
Der „Französishe Verein für Arbeitershuß“ hat jüngst drei Schriften veröffentlicht: „Arbeiterschuß in Frankreih“ (von Raoul Zay), „Die wöhentlihe Maximalarbeitszeit" (von Strohl und Fagnot) und „Wöchnerinnenshuß" (von Dr. Fauquet). Alle drei Arbeiten zeigen, wie ungemein {wer es is, gerade in Republiken und Demo- kratien jene Maßregeln des Allgemeinwohls und Arbeitershußes durhzuführen, die unter einsichtsvollen Monarhen \{limmstenfalls erzwungen werden. Die „Sozialkorr.“ entnimmt der Schrift des Professors Zay folgende Angaben:
Der erwachsene männlihe Arbeiter steht in Frankreich unter dem Geseß von 1848: 12\tündige Maximalarbeitszeit ; in t genen Werk- stätten (Männer, Frauen, Kinder) i die ar’malarbeits8zeit 104 stündig (vom 1. April 1904 an 10 ftündig). In der französischen Republik muß das Kind also ebenso lange arbeiten wie die erwachsenen Personen. Das Kind wird unter republikanishem Regime auch {on pi 0 Es Jahren zur Fabrikarbeit zugelassen (in Deutschland mi ahren).
Die Zulassung der 12jährigen Kinder hängt von der Beibringung des Cortificat d’études (Glementarschulzeugnis) und eines Gesund- heit8attestes ab. Letzteres . wird fast nie verweigert. Die Eltern möchten gern, „daß der Kleine verdient“, es kann auch jeder beliebige Arzt dieses Zeugnis geben, während man dafür eine bestimmte ver- antwortlihe Stelle hafen sollte. ihrerseits so gut wie keinen Gebrauch von dem Recht, die jugend- lichen Arbeiter auf ihren Gesundheitszustand untersuchen zu lassen. Die Republik aber \traft eigentlich die intelligentesten Kinder des Volkes geradezu für ihre Intelligenz, indem sie den Begabteren {on mit 12 Jahren den industriellen Bagno öffnet.
Die Ruhepausen, die nah dem Geseß von 1900 in den gemischten Werkstätten für alle Arbeiterkategorien die gleihen jein und der Arbeiterfamilie gestatten sollten, gemeinsame Mahlzeiten einzuhalten, find durch die Entscheidungen „des Kassationshofes für die Männer vershoben, und der Nuyen des Gesetzes ist zum guten Teil preis- gegeben worden.
Die Feststellung unerlaubter Nachtarbeit in der Konfektionsbranche wird dadurch ungemein erschwert, daß in Paris z. B. die Betriebs- werkstätten und die Privatwohnungen zusammenliegen, daher mehrere Eingänge und auch ergebene Pförtner haben. Die Ankunft der Ge- werbeinspektion wird aber s\ignalisiert, und die Arbeiterinnen, denen dies eine drollige Unterbrehung ist, machen \ih einen Spaß daraus, die Hintertreppe hinunter zu laufen, während die Inspektion die Vordertreppe heraufsteigt. Am nähsten Tage freilih enunzieren sie die Täuschung in einem anonymen Briefe. Wollte man eine Stunde früher anfangen, so wäre die Nachtarbeit in der Konfektion überhaupt - überflüssig. Auf die Angestellten im Handelsgewerbe, die Kleinindustrie, das Verkehrêwesen ist die industrielle Maximalarbeits- zeit noch niht anwendbar.
Die obligatorishe Sonntagsrube herrs{cht weder hier, noch in den industriellen Werkstätten. Ein Ruhetag in der Woche ift freilih für die Großindustrie festgeseßt, es braucht jedoch nicht der Sonntag zu sein (der kirhlihe Charakter des Sonntags erschien den antiflerikalen Deputierten ansidßigk, /
Die Benuyung der Si fegentes für die weiblichen Handels- gehilfen wird geseßlih vorgeschrieben, aber von den Geschäftsinhabern ungern gesehen, und das Gcsetz bleibt daher oft toter Buchstabe.
Die Gewerbeinspektion ist niht imstande, alle Verleßungen des Gesetzes festzustellen. Im Jahre 1901 unterstanden 327-103 Fabriken mit 2 866 832 Arbeitern der Gewerbeinspektion. 124 016 Fabriken mit 1 967 463 Arbeitern wurden besucht. Seit Bestehen der Gewerbeinspek- tion (1892) waren aber 82 424 Betriebe noch nie mals inspiziert worden. Das Personal der Gewerbeaufsiht wäre also zu vermehren und die Strafe für Uebertretung der Gewerbeordnung zu erhöhen. Heute ist sie so niedrig, daß der Arbeitgeber cine Strafe von 5—15 Frcs. bei der ersten Uebertretung, von 10—100 Fres. bei dèr zweiten gern in gan nimmt, wenn er dadurch einen weit größeren Gewinn erzielen ann.
Professor Zay sagt: „Wer cinen Baum unrechtmäßig fällt, be-
fommt 6 Tage bis 6 Monate Gefängnis. Wer eines Menschen Ge- eze gelibrdet, blt §5—15 Frs. Strafe.“ be Geldstrafen (ck—Î rc
4., ja Gefängnis in der Swe) ersheinen Professor Zay nebst Gefüngnisstrafe als die cinzigen Mittel, um Beobachtung
des Gesehes zu erzwingen. Die Hevung eines Minimalarbeitslohnes (nach australischem uster) bält er für die einzige Möglichkeit, den Ausartungen der
Jeimarbeit in Swoating zu fleuern. Die Einführung der obligatorishen Alters- und Krankenve - rung ifl eines der fricdlihstien Mittel der E ung Os
T . sicherung {afft die BerspergBareit fle). Die cbligatertiäte ng bat in Deutschland Lohnerhöhung irkt. Jede Maßregel, die den Arbeiter vor Hunger und Sorge um den femmenten {utt erhöht die nationale Produktionsfäbigkeit. Professor Zay k Deutschland und die dies besser be- griffen haben als die Republik Frankreich.
de Biurieung S 10 Vindigen Maximal- arbeitstags in den ischten 1. April 1904) hat die Acbeitgeber nua auf solgeude Idee : 6 X 10 Arbeits- flandena = 60 Wotdenstunden. M
an sie folgendermaßen zu C REUTIA 4: Sep Ar Eu E begründet : ‘der Textil
Um dies verhindern, e man uns 5 unt folifiea que _d-Mlanden arbeiten. bei etwas die
Lédac fênnen, da wir an E E TEZRS E EE fiat. amen
die unentbehrlichen
Die Gewerbeinspektoren machen |'
Reintgungen und Reparaturen vorgenomn -n werden, die bisher: am Sonntag zu geschehen hatten und m des Tarif berechnet wurden. Den Arbeitgebern mZ3ge die Wahl zw L der 6 K 10ftündigen und der 5 X 11+ 5 stündigen Arbeitszeit S afen werden.
In der Diskussion, die auf die Berichte von Strobl und Fagnot folgte, hat Millerand bemerkt, daß die Annahme der 11 stündigen Arbeitszeit für Frauen und Kinder einen Rückschritt des Arbeiter- \chugßes bedeute (seit 1900 104 Stunden), daß die Arbeiter, falls der Sonnabendnachmittag Feiertag is, auch für die \sonnabendlichen Aenzangen den doppelten Tarif verlangen können. Die Gesellschaft hat die o igen Anträge daher abgelehnt.
Ueber den Wöchnerinnenschuyß is gleihfalls in der „Fran- zösischen Gesellschaft für Arbeitershußz“ diskutiert worden. Er besteht in Frankreich überhaupt noch f
Dr. G. Fauquet hat in dieser Hinsicht folgende Forderungen ausgesprochen : Die Wöchnerinnen, die sich 2, 3 Monate vor der Geburt des Kindes ausruhen, haben kräftigere Kinder, und es zeigen sih bei ihnen weit weniger Frühgeburten. Zu früh geborene Kinder bleiben aber meist ihr Leben lang \Hwädlich und wenig leistungsfähig. Eine zweimonatliche Ruhezeit vor der Entbindung wäre sehr wünschens- wert, ebenso eine vierwöchentlihe nah derselben (im ganzen alfo eine Karenzzeit von: 3 Monaten). Wie nötig die Mutter dem Neu- geborenen ist, geht daraus hervor, daß in den Tertilbezirken Roubaix- Tourcoing aut drei Gräber das Grab eines Kindes unter 12 Mo- naten kommt. ;
‘Der Wöchnerinnenschuß ist aber nur dann wirksam, wenn er mit einer als obligatorische A O gezahlten Entschädigung Hand in Hand geht, so z. B. in Deutschland, wo die Kassen £—F# des ort8süblihen Arbeitslohnes zahlen. In Frankreih besteht eine E staatliche Arbeiterversicherung nicht. Die Privatinitiative der Arbeit- geber (wie z. B. L reiht hier nit aus.
Die Versicherungsanstalten auf Gegenseitigkeit S um- fassen nur 500 000 von 11 Millionen französischen Industriearbeitern und vershwindend wenig Frauen. Da die Frauenlöhne niedrig find und die Kassen Frauen wegen der get Meorbidität ungern auf- nehmen, so bleibt nur die öffentlihe Armenunterstüßung. Doch müßten diese Mutterschaftsunterstütungen nicht den Charakter eines Almosen s. haben. 3 N
Da die Frauen \ aber nicht „Wähler“ sind und diese für eine Demokratie und Republik doch die wichtigsten und P Narieen Bürger bilden, werden sie wohl noch lange auf Erfüllung threr ge- rechtesten Ansprüche zu warten haben.
Zur Arbeiterbewegung.
Zur Lohnbewegung der Weber im französishen Departement du Nord (vgl. Nr. 239 d. Bl.) wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß die Fabrikantèn in Trazebrouck die Forderungen der Arbeiter bewilligt haben. Die Webereien und Spinnereien follten {hon beute den Betrieb wieder aufnehmen. Das Gesetz, betreffend den zehn- ftündigen Arbeitstag, soll bereits jeßt angewendet werden.
Land- und Forftwirtschaft. Weizeneinfuhr Marseilles.
Nah den Wochenübersichten des in Marseille ers{einendén Sémaphore“ hat die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege
betragen: , in der Zeit vom 6. bis zum 11. September d. J.. . 127 208 dz dabon aus Rußland. «c. B. in der Zeit vom 13. bis zum 18. September d. I. . 165175 , davoit aus Rußland... +4 101040; in der Zeit vom 20. bis zum 25. September d. J. 96 298 „ davon aus Mild. ia e O in der Zeit vom 27. September bis zum 2. Oktober d. F. 242 848 , davon aus Rußland R . 145 201 ,
In den Marseiller Docks und ‘Entrepots ‘befanden fih am 30. September d. J. 25 890 dz.
Ernteergebnisse in Norwegen.
Das Katlerte Generalkonsulat in Christiania berichtet unterm 6. d. M.: Die Getreideernte ist in Norwegen in der Hauptsache beendet und hat, ausgenommen in den R Tromsö und Finmarken, ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis geltefert. Be- sonders gut ist der Ertrag der Gerste; dagegen hat der Hafer nit überall ausreifen können. In Tromsö und Finmarken {äßt man den Ertrag der Körnerfrüchte weit unter mittel. Die Kartoffeln sollen im ganzen Lande gute Erträge liefern. "
Verkehrsansftalten.
Heft 5 (1903) des „Archivs für Eisenbahnwesen“, heraus- gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Verlag von Julius Springer, Berlin), ershien mit folgendem Inhalt: Russische Eisen- babnpolitik im neunzehnten Jahrhundert von 1836 bis 1881 (von Dr. Matthesius: Einleitung, Verkehrswesen und Verkehräpolitik in Rußland bis zum Jahre 1835, die Eisenbahnpolitik, erste iode 1836—1855); die Privateisenbahngese gebung in Japan: (1) Privat-
eisenbahnges 2) Betriebsordnung); die Güterbewegung auf deutshen Etsenbahnen im Jahre 1902 im Vergleich zu der in den Jahren 1899, 1900 und 1901 (von C. Thamer); die
Eisenbahnen Deutschlands, Englands und Frankreichs in den Jahren 1898—1900; die Köni lich württembergishen Staatseisenbahnen und die Bedenterzaneeee ahrt im Etatsjahr 1901; Woblfahrtseinrih- tungen der Königlich württembergischen Verkehrsanstalten; die Eisen- bahnen in Frankreih im Jahre 1900; die russishen Eisenbahnen im Jahre | (von Dr. Mertens : Allgemeines, 1) die Entwicktelung des Eisenbahnneßzes im Jahre 1901, 2) Betriebsmittel und deren Leistungen, 3) Heizmaterial der Lokomotiven, 4) EEEE , 6) Anl kapital der Staats- und Privatbahnen, 6) pas e bnifse, \) Unfälle, 8) Beamte und Arbeiter); die Eisenbahnen von ruguay in E es Eee 1897/98 ats e von Kemmann: Einleitung, die einzelnen EEneE, aatêgarant Mi chaftsergebnis, mit ciner Karte). — Kleinere tteil : Ein englischer Eisenbahnerausstand und seine Folgen; die #\ schen Buntesbahnen im Jahre 1902; ey fa englis taats- mannes über das Staatsbahnsystem ; tung der neuerbauten englis Staatsbahn in der westafrikanisen onie ; der neue der Usambarabahn; die portugreseiGen Eisen m Jahre 1901. — proang: Beam (Erkenntnis des ts vom 27. Mârz 1903). — Seledgebung: Deutsches ; fen Württemberg; Schweiz; Fran ; Jtalien; Rußland; ch-Ostafrika. [Theater und Musik. Im Königlihen Opernhause beginnt morgen, Mittwoth, Ran "mee Dres Mrondeuide Pen n an nenn Spielabenden, siiehend mit dor Ning, ded lungen“ („Göôtterdämmerung*). Jm e (Dalant) Kraus (Grih, Damen Goede (Mary) iee an 1, Senta) beschäftigt. Kapellmeister Dr. Muck Im Königlichen Schausptelhause das than - Sélicbtide Sustspiel Ju duntèn ec? in ver lte U
(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)