1903 / 242 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Oct 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Hinterindienu.

3: Nach einer Bekanntma der Kolonialregierung in Singapore . bom 14. September d. I. uus Zer: von Meraua am in ans - indien wegen Auftretens der Beulenpest für verseucht erklärt

Verdingungen im Auslande.

Oesterreih-Ungarn.

17. Oktober 1903, 12 Uhr. K. K. priv. Kaiser Ferdinands- Nordbahn : Lieferung von 5000 Stück Waggonyvorlegkeilen. Näheres

. bei cue Direktion der Kaiser Ferdinands-Nordbahn und beim „Reichs-

. anzeiger“.

26. Oktober 1903, 12 Uhr. Direktion der priv. österr. - ung.

- Staatseisenbahn - Gesellshaft in Wien: Lieferung von Zeichen-

materialien, Indigopapier und Kuverts für die Zeit vom 1. Januar

bis 31. Dezetnber 1904. Näheres bei der genannten Direktion und beim „Reichsanzeiger“.

30. Oftober 1903, 12 Uhr. Direktion der K. K. Hof- und Staatsdruckerei in Wien: Lieferung der von dieser für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1904, eventuell 1905, erforderlichen Be- triebsmaterialien. Näheres bei der genannten Direktion und beim «MNeichsanzeiger“.

Spanien.

23. Oktober 1903, 127 Uhr. Gleichzeiti des Arsenals in Ferrol und bei der arineklommandantur in Gijón: 146 Z- Barren von Siemens-Martin-Stahl (etwa 21 306 507 kg) für den Kreuzer „Neina Regente“. Höchster Preis 35 Centimos für 1 kg. Sicherheitsleistung vorläufig 300 Pesetas, e 700 Pesetas.

Gleichzeitig bei dem Verwaltungsrat des Arsenals in Ferrol und bei der Marinekommandantur in Bilbao: a. 24. Oktober 1903, 124 Uhr. 223 [7 - Barren (ungefähr 43 381285 kg) und 94 rectwinkelige latten (ungefähr 26745872 kg) von Siemens-Martinstahl für den Kreuzer „Reina Regente“. Höchste Preise 35 und 37 Centimos für 1 kg. Sicherheitsleistung vorläufig 1000 Pesetas, endgültig 2500 Pesetas. b. 26. Oktober, 125 Uhr. 694 nahtlose Kupferröhren (von etwa 11 160 kg) für den Kreuzer „Neina Regente“. Höchster Preis 4,80 Pesetas für 1 kg. Sicherheitsleistung vorläufig 1800 Pesetas, endgültig 5000 Pesetas. Angebote auf |panishem Stempelpapier von 1 Pes. Näheres in

© \spanisher Sprache beim . „Reichéanzeiger“ und bei den genannten Amtsstellen. Ó

Verkehrsanfstalten.

Fortan werden Briefe und Kästhen mit unbeschränkter Wertangabe nach Montenegro von den Postanstalten ange- nommen. Bei den Sendungen is Nachnahme bis zu 1000 Fr. S 4.) und das Verlangen der Eilbestellung zulässig; in leßterem

alle wird jedoch dem Empfänger seitens der montenegrinishen Post niht die Eilsendung selbst, sondern nur eine Benachrichtigung von

ihrem Einzange. dunch Eilboten zugestellt. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten. /

beim Verwaltungsrat

Von der hamburgishen Schiffahrt.

Der hamburgishe Senai fordert eine Nachtragsbewilligung für Baggereizwecke in Cuxhaven, um den Neuen Ra daselbst durch ärfere Ausnußzung der beiden dort \tationierten Bagger in der efe von 9 m unter Niedrigwasser, wie sie für den Schnelldampfer- verkehr erforderlich ist, zu Tas Die BürgersGa{t bewilligte die Kosten einer neuen Funk- spruchanlage auf dem Leuchtshiff Elbe I.

Schiffahrtsausftellung in London.

Mit ‘den tehnischen Umwälzungen, die \sich im 19. Jahrhundert auf dem Gebiete des maritimen Verkehrswesens vollzogen haben, find in allen Ländern tiefgreifende Wandlungen îin den Mannschafts- und Besatzungsyerhältnissen, überhaupt im seemännishen Berufe Hand in Hand gegangen. In dem Maße, wie das Dampfschiff den Segler verdrängte, verlor die rein nautishe Tätigkeit an Bedeutung, trat neben sie die andersartige Tätigkeit des Maschinenpersonals. Dadurch pee hat wohl in Deutschland in den Augen der ländlichen Küsten-

völkerung, aus der sich früher die Besaßung der deutschen ne ganz überwiegend rekrutierte, der Seemannsberuf den

eiz verloren, der font dur viele Generationen hindur den Sohn immer wieder das Gewerbe des Vaters ergreifen ließ. Mehr und mehr wendet sich die deutshe Küstenbevölkerung anderen Berufen zu. In Deutschland hat es infolge des Zustrômens binnenländischer Kreise um Meere an Ersay bislang noh nie gefehlt. Aber troydem ist das

edauern, die tûü igen Elemente der Küstenbevölkerung zu verlieren, und der Wunsch, diese und andere Kräfte durch besondere Werbe- und Erziehungëmaßnahmen wieder zu gewinnen, in mannigfaher Form zu Tage getreten.

In England äußert si die Abwendung der vom Meere in weit \{ärferen Formen. länder, welhe die Pläße der \si{ch vom seemännishen Berufe abwendenden heimischen Kreise einnehmen. Während im Jahre 1860 auf englishen Fahrzeugen nur 99% Fremde beschäftigt waren, gab es 1892 deren bereits 42%, Angesichts dieser bedenkliden Entwickelung, die aus wirtshaftliden und militä-

1 Bevölkerung Hier sind es die Aus-

die alte Vorliebe der Bevölkerung für den Seemannsberuf wieder wachzurufen und sie dort, wo sie E vorhanden ift, zu-stärken. So ist in diesen 2 ausgespr in der eben neten Abds, in der vor wen ren errichteten Kunsthalle im Osten Londons eine Ausstellung eröffnet worden, die über das Weichbild Londons und die Grenzen G tanniens hinaus das Interesse seemännischer Kreise in Len ne dürfte. Dem Direktor der Kunsthalle Mr. Aitken. ist es gelungen, aus den verschiedensten öffentlihen und privaten Sammlungen Englands die Kunstschäge, die historisch, kunst- gegen und tehnisch merkwürdigen Gegenstände, die sich auf Schiff- ahrt und Seewesen beziehen, hier zusammenzutragen und fie in ihrer Gesamtheit als „shipping exhibition“ dem Publikum zugänglich zu machen. Die Museen und Gemäldegalerien von London, Liverpool, Glasgow und anderen Städten, der König, der Mirions Wales, namentlich auch die großen Schiffahrtsgesellshaften, wie die Cunard, Donald Currie, rient, P. u. O., haben bereitwilligst alles, was aus ihrem Besiß an Gemälden, Sthiffsmodellen u. dergl. in den Rahmen der Aus- stellung hineinpaßte, zur Verfügung gestellt. So war es dem Aus- stellungskomitee möglih, in der Ano1dnung der Gegenstände die Mori ne Folge ziemli lüdenlos durhzuführen, sodaß der Besucher ¿.…_B. bei der Betrachtung der stattliden Reihe der Ten Schiffsmodelle einen guten Ueberblick über die gewaltigen \{ifffbau- tehnischen Errungenschaftèn des vergangenen Jahrhunderts erhält. icherlih verdient der Gedanke, durch eine solhe Schiffahrts- ausstellung in einem der volkreihsten Stadtteile Londons den Sinn namentli der heranwahsenden Jugend wieder zu der rechten Würdi- gung und Wertschäßung der vaterländischen Seegeltung hinleiten und damit der leßteren neue Kräfte gewinnen zu wollen, Beachtung. Auch die analoge Tätigkeit deutscher Marinevereine und das im Entstehen begriffene große Museum des Instituts für Meereskunde dürften in dieser Richtung allmählich einen Einfluß entfalten, wenngleih die deutshen Bestrebungen in erster Reihe von dem Wunsche, Verständnis für die Kriegsmarine zu weden, angeregt wurden.

Theater und Musik,

| Trianontheater.

Das Trianontheater, das si gleih dem älteren Residenztheater die Aufgabe gestellt zu haben scheint, als ein Klein-Paris seine Leute zu bilden, indem es nur das Boulevardstück pflegt, brate gestern „Biscotte“, eine Komödie in drei Akten von Pierre Wolff in freier Bearbeitung von Benno Jacobson, zum ersten Male zur Aufführung. Die Grundidee des Stückes, L eigentliher Titel „Le cadre“ im Deutschen as zutreffend „Der Rahmen“ bätte lauten können, ist die, daß ein Weib, das in einer gewissen Umgebung {ön und verführerisch éêrscheint, aus diesem Rahmen herausgerissen und in einen anderen versezt, abstoßen und Abscheu erregen kann. So geht es Maurice de Grancey, dem Aesthetiker, den es {on ver- stimmt, wenn in seiner Wohnung au nur ein Sessel anders steht, als es seinem Schönheitssinn entspriht, mit Biscotte. So- lange sie ihn zur “däâmmerigen Teestunde in feinem Heim be- [us dünkt sie ihm wie eine Göttin anbetungswürdig, obald er sie aber zum ersten Male in der lockeren Gesellschaft, in der sie lebt, in greller Beleuchtung sib mänadenhaft gebärden sieht, fühlt er si verleßt, ja angewidert. Umsonst sucht ihn ein kluger Freund zu überzeugen, daß nur“ der Nahmen das Bild verändere, das \ich Grancey von Biscotte gemacht habe, daß Biscotte im Grunde immer dieselbe sei; der Bruch is und bleibt unheilbar. Die etwas dünne andlung, die dieser These Beweiskraft geben soll, hat der Ver- asser durch allerhand Beiwerk auf drei Akte ausgedehnt. Da ist ¿. B. zunächst ein Mädchen, das durch Bis8cotte aus Granceys Herzen verdrängt wird und das ih zu einer Nachetat Biscottes Briefe an Grancey aneignet; da ist ferner der Marquis de Seige, der traditio- nelle eisersühtige und stets irregeführte Gatte denn Biscotte ist, wie die „Heldin®“ in allen Stücken dieser Art, verheiratet, der die Spur seiner Frau bis in Granceys Haus verfolgt, aber durch einen gutmütigen Allerweltsfreund in belustigender Weise von der Fährte wieder abgebraßt wird. Das Ganze ist nicht eben das gelungenste französishe Stück seiner Gattung, das man hier gesehen hätte, aber es enthält doch manche wirksame Situation, manche gut beobachtete Einzelheit und manche treffende Bemerkung; wieviel davon dem französishen Verfasser, wie- viel dem deutschen Bearbeiter gutzuschreiben ist, ist freilich \{chwer zu sagen. Die Darstellung ließ nichts zu wünshen. Fräulein Fehdmer war eine anmutige Vertreterin der Titelrolle, und in der hciklen Gesellshaftsszene, in der Cake walks getanzt und Chansons ge- fungen werden, von dezenter Zurückhaltung. Den Grancey gab Herr Martini recht gewandt, auch glaubhaft, soweit es die Nolle selbs und seine Mittel erlaubten. Einen eleganten, jovialen Sportsman spielte Herr Junkermann in seiner frischen Weise, Herr Laurence den klug ratenden Freund und Herr Lebius mit allem Anstand die wenig dankbare Rolle des hintergangenen Marquis. Auch die Damen Blanden und Wendt, die Herren Senius, Kühne u. A. maten \ih um den Erfolg verdient. Sehr geshmackvoll waren die von Impe- kfoven geschaffenen Zimmerdekorationen. Der Regisseur Herr Schönfeld hatte mit Umsicht seines Amtes gewaltet und namentlich für ein flottes Spieltempo gesorgt. Der Beifall ließ darauf schließen, daß ih das Publikum gut unterhielt.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen „Feuertnot“ von Richard Strauß erstmalig in dieser Spielzeit zur Aufführung.

rischen Gründen lebhaft bedauert wird, werden Versuche gemacht,

Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- | Freita

haus. 210 Vorstellung. Feuersnot. Cin Sing- | 4 ZoMnna gediht in 1 Akt von F von Wolzogen. Musik Tochter. von Richard Strauß. Cavalleria rusti- cana. Sans re.} Oper in 1 Aufzug von | Magscagni. Text nah dem gleichnamigen olksstûck von G. Verga. Anfang 74 Uhr. Ibsen. Schauspielhaus. 219 Vorstellun . König Johaun. Freita Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Mit Genuzung der U Een Uebersetzung r die deuts Bühne dearbeitet von Wilbelm lbâuser. In Szene gesent vom Oberregifseur Max Grube. Vekorative Einrichtung vom Ober- insvektor Brandt. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 211. Vorstellung. Die Meisterfinger von Y

Ein romantisches Arthur Fitger.

Gesells

Gesellschaft. Gesellschaft.

ruberg. Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 220. Vorstellun Sonter- abonnement B 32. Vorstellung. iel Lärm um Nichts. Lusispiel in § Aufzügen von William T nare, übersezt von Schlegel-Tieck. Anfang r.

Neues Operntheater. Sonntag : Keine Vorstellung.

Deutsches Theater. Donnerstag: Geschäft ift Geschäft, Anfang 74 Uhr. reitag: Monna ua. nabend: Der VBiberpelz.

Freitag (b. Fledermaus.

Sonnabend Male: D

Der Freischütz. Þpetex vou

ohne Bedeutu

Berliner Theater. Donnerttag: Alt-Heidel-

Freit2g: Kater Lampe. Sonnabend : Die Jungfrau vou Orleans.

Sazillertheater. 0. (Wallnertheater.) Donnertêtag, 8 Uhr: San Marcos Tochter.

Residen Don Eman?

zofe.

Abends 8 Uhr: San Marcos Tochter. nd, Abends 8 Uhr: gs

N. (Friedri WilhelmstädtishesTheater. Donnerstag, Abends Übr: he eater.)

f. Schauspiel in 4 Aufzügen v eutsch von Wilbelm O G. BUT Abends 8 Ubr:

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die Stüyen der

Theater des Westeus. Kantstr. 12. Bahnhof

ovologisher Garten. (Direktion : A. id, o orie Hoftheaterintendant a. D) f S aees (4. Adonnementsvorstellung): Der T

(außer

al er Trompeter von Säkkingen. Sonntag, Nachmitta

Abends 74 Übr: ingen.

Freit d "E nabend : Der Kammersänger. Talons,

e Sia: G, Lautenturg.) 5 Ll, (Le bon moyen. Séwank in 3 Akten von A. Bisson. Beacete L Lein mnd derd: Tage

Nachmittags 3 Ube: Seine Kammec:

der K leitet sein Werk persönli. j ents Bt Ei T E von P. Mac Damen Reinl, Lieban-Globig, Pobl, den Herren Sommer

mann deset, Kapellmeister von Strauß dirigirt. böchsiten Befehl findet am Sonntag, den 18. d. e eine Auffüh d * von Richard Wagner m

Feitersinger D ran A E. En gehobenem Abonnement ta e für g angekündigte : der artin er“ fällt aus, es wird dafür , edie führ Die für Sonnabend angekündigte Vorstellung (Abonnement Nr. 219) kommt ganz in Wegfall, es findet dafür an diesem Ta das zweite Symphoniekonzert der Königlichen Kapelle s Mittags die Symphoniematinee statt. Am Montag, den 19. A tober, wird statt des angekündigten „Tannhäuser“ „Carmen“ egeben. Näheres über Umtausch bezw. Zurückgabe bereits gelöfter Eintrite karten ist aus den Anschlagézetteln ersichtlich.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shakespearez «König Johann“ in der bekannten Beseßung gegeben.

Morgen, Donnerstag, Abends 7—8 Uhr, veranstaltet der Or anist Bernhard Irrgang in der Heiligkreuzkirhe das nüdfte Orgelkonzert unter Mitwirkung von Fräulein Jlse Bötticher (Alt) Herrn Hans Gernot (Bariton) und dem Königlichen Kammermusiker Herrn Paul Treff (Cello). Der Eintritt ist frei.

Mannigfaltiges. Berlin, den 14. Oktober 1903.

straße 6 a) sind mit dem Vierteljahreswehsel dur die Abgabe me Laer Kinder an. Taubstummenschulen wieder Uin P [rei geworden. Anmeldungen taubstummer Kinder vom 3 bis 7. Lebens, jahre werden wodentäglich von 9 bis 1 Uhr Vormittags im Kinder- Gries selbst oder von 4 bis 5 Uhr Nachmittags von Dr. med. Theodor . Flatau, Potsdamer Straße 113, Villa 3, entgegengenommen. Unbemittelten können Freistellen gewährt werden. Auch Kinder, die infolge von Le oder von Sprachgebrehen in der Ent, widelung zurückgeblieben sind, finden Aufnahme.

Danzig, 13. Oktober. (W. T. B.) Seit 10 Uhr herrscht hier lebhaftes Schneetreiben. Posen, 14. Oktober. (W. T. B.) Heute früh wurde, wie die Posener Neuesten Nachrichten melden, zwishen den Stationen lotnik und Wargowo von dem um 4 Uhr von Posen abgehenden üterzug 7647 ein Milhwagen aus Sobota ‘überfahren; der Führer des Wagens wurde auf der Stelle getötet, der Wagen völlig zertrümmert.

heute vörmittag

Nach Schluß-der Redaktion eingegangene Depeschen.

_ Paris, 14. Oktober. (W. T. B.) Der hiesige japa- nishe Gesandte teilt folgendes Telegramm mit: Tokio, 13. Oftober. Die Verhandlungen, betreffend die mandschurishe und die koreanishe Frage, nehmen einen normalen Verlauf. Nichts deutet auf einen Bruch zwishen Japan und Rußland hin; die im Auslande ver- cen beunruhigenden Gerüchte sind vollkommen unbe- grundet. Í

Konstantinopel, 13. Oktober. (Meldung des „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus“.) Der seit einiger Zeit er- kfrankte Sohn des Sultans Prinz Achmed Bedreddin Effendi ist infolge einer jüngst hinzugetretenen Komplikation an Lungenentzündung gestern gestorben.

Das Kriegsministerium entsandte den Obersten Nury Bey aus Uesfüb zu dem Zweck, eine Unter- suchung über den gemeldeten Angriff des BIAe Grenzpostens von Dewebain bei Egri Palanka gegen dén bulgarischen Grenzposten von Karaivani / a anzustellen. Von türkischer Seite wurde zugesichert, daß, falls die Schuld des türkishen Kommandanten erwiesen werden sollte, dieser strenge Strafe erhalten werde. Die Beilegung des Zwischenfalles ist

somit zu erwarten.

New York, 14. Oktober. (Meldung des „RNeuterschen Bureaus“.) Einem Telegramm aus Panama zufolge trifft die Regierung von San Salvador Vorkehrungen, um die Truppen Guatemalas, die in einer Stärke von 10 000 Mann

mit Artillerie gegen die Grenze vorrücken sollen, zurückzu-

schlagen.

Zort Arthur, 14. Oktober. (W. T. B.) Wie der „Nowy Krai“ meldet, hat der Statthalter, General Ale rejew Port Arthur zu seiner Residenz erwählt.

Nach hierher gelangten Nachrichten \{hlägt die japanische Presse jeßt einen friedlihen Ton an.

Fräulein Destinn und Herr Berger sind in den Hauptrollen beschäftigt,

Trauerspiel in 5 Aufzügen von Das große Geheimuis.

San Marcos

hr.

Die Stüyen der greitag und folgende Tage: Der

Er und seine

Die Stüyen der E

binger. tag: Der Bettelstudent.

Doanerttag roubadour. bonnementsporstellung): Die

Abonnement) erflen

Zu halben Preisen : Der Trom-

Zum

L Uhr Konzerte.

Philharmonie, des Berliner Lehrer

by er ongerimeriee Bernha

Vorher: | Oberlichtsaal. Nlavierabeud

Konzert von Carl an. : wirkung: Corinne Coryu E. delle E

Bai

Sonnabend, den 17. Oktober: Zum erslen Male:

Thaliatheatec. Direktion Jean Kren und Alfred Sinfeld. Donnerstag: Der Hochtourist. Anfang

nnta S hr: Bei Bentraltheater. Donnerstag: Bruder Strau-

onnabend und Sonntag: Bruder Straubiuger.

Trianontheater. (Georgenstraße, zwischen

Nea, und Un âtestraße.) iécotte. Anfang 8 Uhr. Sonntag, Nachmittags: Die Notbrücte.

Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Donnerstag, Abends 8 Uhr: von Gottfried Galston.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

l (Gesang). foline ng)

G S R E "EGEREE O C E C O T R E T; E E; "C D O

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

——

Pirkus Schumann. Donnerstag, Abends

74 Ubr: Große Vorstellung. Um 9 Uhr: Die Sensationsdressur der 25 mäunlichen Abesfinierlöwen des Herrn gulins Sceeth. Reitküustlerkoungresse der Herren Duroff, Woodson, Fissutti, dodgini, der Damen Fräulein Estering, räulein Slezak, Fräulein Lola, Fräulein Daisy und der Geschwister Pissiutti. Zoologisches Pot- ourri des Herrn Leb. Die Horizontalmanege. ie Todessprünge der Barsois-Huude. Der reisgefkrönte Ger-Zug und die fahrenden aékaden des Direktors Ltbert Scchumanuu.

i Familieunachrichten.

Verlobt: Lishi Freiin von Reibniy mit Hru Leutnant Ferdinand Frhrn. von Willijen (Berlin)

Verehelicht: Hr. Leutnant Ernst Pramann mil Frl. Else Hendel (Oelsniy i. Be

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Wolfgang Grafen von Saurma-Jeltsh (Warmbrunn i. N.). - Hen.

auptmann Freese (Inowrazlarv). drn. O

örfter Stiller (Turawa).

Gestorben: Hr. Moajoratöherr und Rittmeister

occhtourifst, ben Preisen:

Donnerkêtag:

f t gesangvereinus, | a. D. Leopold v ickjus und Neudorff (Baum- Uenes Theater. Donnertiag: Eine Frau (Dirigent: Professor Felix Schmidt. Mitwirkung: g rten Ä Hr. S e Dari

Bürgermeister Karl Jaenicke Hans Wilhelm Frhr. von Roslock). Hr. Oberst nnaburg):

Breélau). Hr. mb-Gnemern 4. D. Eduard Paris

Dessau und

Redakteur

Verantwo Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Mit-

) Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Becthovensaal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Pilgarmonisden Erc@ester (J. Rebiectz. on

Druck der Norddeutschen B Anstalt, Berlin 8W,

Sechs Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

und Verlags- Nr. 32

-

| Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 14. Oktober 1903.

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Ri Qualität ita fe s A gering mittel gut Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster | höchster | niedrigster | hö@ster niedrigster öster [Doppelzentner 6. h. 6. M M bh b

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1 Doppel- zentner

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In dem Kindergarten für taubstumme Kinder (Gipgz, -

Weizen. 15,02 16,00 15,60 15,70 15,30 15,590 15,80 15,80 15,40 15,50 15,50 15,80 15,60 15,70 15,70 15,80 15,10 15,50 15,10 15,20 14,65 14,80 17,00 17,50 18,08 18,36 15,20 \ 16.20

16,30 16,60 16,70 17,00 13,50 14,50 15,00 15,30 Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Feseu). 16,40 16,40 1740 |- 17,40 16,80 16,80 17,10 17,10 16,60 16,60 16,80 16,80 16,96 16,96 17,30 17,30

E Zas 17,40 17,40 16,50 16,80 17,00 17,20

Roggen. 12,00 13,00 12,50 12,60 12,10 12,20 13,60 13,60 12,90 12,60 12,80 12,90 13,00 13,00

12,50 13,40 13.90 13,00 13,10 12,25 12,65 14,00 14,50 13,44 13,75 12,20 13,20 12,00 | . 12,50 erste. 1380 12,20 12,80 80 |,-13,00, 4 13,20 | 13; 1340} 12,40 13,70 13,20 13,70 12,30 12,60 13,90 14,00 12,80 13,30 13,50 16.00 15,50 13,40 13,64 13,40

Allenstein Son pi ale Schneidemühl . U ae ORlat e d 6% Freiburg i. Schl. . Gre s Le Bat E es Neustadt O.-S. . 14,50 Hoe a E ea L CDO 14,80 C L e E Le R E 20 r A M i o e E A Be Ï z a fullendorf . ¿ 16,00 Sib tria i. M. . 11,00

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15,00 15,40 14,00 14,80 14,60 15,90

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(Preise für greisbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.) m —————_——_—_______——————————————

Riga. Liverpool.

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: Paris. Rogen | lieferbare Ware des laufenden Monats {

Antwerpen.

Großhaudelspreise von Getreide an außerdeutschen Börseupläyen für die Woche vom 5. bis 10, Oktober 1902 nebst entsprehenden Angaben für die Vorwoche. Zusammengestellt im Kaiserlichen Statistischen Amt. 1000 kg in Mark.

97,51! 98,57 123 60

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121,33! 171,34]

120,22 171 92

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Buenos Aires Weizen, Durhshnittsware, ab Bord Rosario . .

Bemerkungen.

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71 bis 72 kg das hl Ula, 7% bis 76 kg das hl,

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