Personalveräudèruugen.

Königlich Preußische Armee. .-" Beamte der Militärjustizverwaitung.

Durch Verfügung des Kriegsmini“cèeriums. 29. Se tember. Gedies, Militärgerichts\hreiber auf Probe vom St der Kommandantur Spandau, endgültig angestellt.

Beamte der Militärverwaltung.

Durch Allerhöchste Bestallung. 8. Oktober. Dr. M eyer, Geheimer Kriegsrat, vortragender Rat im Kriegsminifterium, zum Wirklichen Geheimen Kriegsrat ernannt.

Durch Allerhöchsten Abschies. 25. September. Appelius, Geheimer Oberbaurat und Abteil. Ghef im Kriegs- ministerium, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand venn Dietrich, Oberzahlmstr. vom eer A Negt. Nr. 5, bei seinem Ausscheiden aus dem Dienst mit Pénsion der Charakter als

.- Rechnungsrat verliehen.

Durch er Ra Me Krieg8ministeriums. 25. August. Fochim, Lazarettverwalk Insp. in Kosel, nah Tae Gardin, Lazarettverwalt. Insp. in Oppeln, nad Kosel, — verseßt.

1. September. Ahblgrimm, O Lazarettoberin\p. in Küstrin, auf seinen Anträg zum 1. November 1903 mit Pension in den Ruhestand verseßt. Schenkel, Heu3mann, Lazarett- verwalt. Inspektoren in Jnowrazlaw bezw. Liegniß, zur Wahr- nehmung der Lazarettoberinspektorenstellen nach Küstrin bezw. Neisse,

- Gisevius3, Lazarettinsp. in Posen, nah Jnowrazlaw, Woitscheck, Lazarettinsp. beim Garn. Lazarett T Straßburg i. G., nah Liegnitz,

— verseßt.

D, E plernbe r. Bolland, Lazarettinsp. vom bisherigen Feld- lazarett Nr. 2 der Ostasiat. Besaßungsbrig., mit dem 15. September 1903 in den Friedens8etat wieder übernommen und tem Garn. Lazarett 11 Berlin überwiesen.

16. September. inz, Dybilasz, Lazarettinspektoren auf Probe in Posen bezw. beim Garn. Lazarett 1 Straßburg i. G., zu - Lazarettinspektoren ernannt.

19. September. Zirbes, Rechnungsrat, Lazarettoberinsp. in Koblenz, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

: Or. Steinbach, Stabsveterinär der Landw. 2. Aufgebots (1 Trier), - der Abschied bewilligt.

92. September. Herwig, Lazareltverwalt. Insp. in Mül- hausen i. E., zum- S Rid, ernannt.

%. September. Filß, Lazarettinsp. auf Probe in Wesel, zum Lazarettinsp. ernannt. : j

: 2%. September. Laumann, Lazarettinsp. der Ostasiat. Be- RIUILEd auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

97. September. Kinsky, Lazarettverwalt. Jusy. in Allen- “ \tein, zum Lazarettoberinsp. ernannt.

29. September. Pes, ablmfstr. vom 7. Bad. Inf. Negt.

Nr. 142, unter Ueberweisung zu der Intend. des XV. Armeekorps, zum Militärintend. Sekretär ernannt.

1. Oktober. Kuh, Lazarettinsp. in Lahr, zum Lazarett- verwalt. Insp. ernannt. Wilke, Lazarettverwalt. Insp. in Bitsch, zur Wahrnehmung der Lazarettoberinsp. Stelle nah Saarlouis, Schumann, Lazarettinsp. in Darmstadt, nah Bitsch, — verseßt.

2. Oktober. Peters, Bureaudiätar bei der Intend. des XVITI. Armeekorps, zum Militärintend. Registrator ernannt.

3. Oktober. Winther, Intend. Sekretär von der Intend. des 11. Armeekerps8, zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator, Wittrin, Intend. Registrator von der Intend. des XV. Armeekorps, zum Sencimen Registrator, um Kriegs- ministerium ernannt. Machnîig, Intend. Sekretär von der Intend. des VI. Armeekorps, zu der der 12. Div. zum 1. Januar 1904 ver- set. Huseas, _Bureaudiätar bei der Intend. des VI1I. Armee- korps, zum itärintend. Sekretär ernannt.

6. Oktober. Herder, von der Intend. des IX. A , zum e Kanzlisten ernannt. Weigmann, Lazarettoberinsp. in Neisse, auf seinen Antrag mit Penfion in den Nubestand verseßt.

Kaiserliche Marine.

Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Hubertusstock, 12. Oktober. efördert : Kutter, Korv. Kapitän, Kommandant S. M. kleinen Kreuzers „Medusa“, zum Freg. Kapitän, Herrmann, Kapitänlt. Erster Offizier S. M. Schul ifffes „Mars“, pen Korv. Kapitän. Toussaint, Oberlt. zur See vom Stabe S. M. großen Kreuzers „Victoria Louise“, s Kapitänlt. unter Vorbehalt der Patentierung, t. zur See vom Stabe S. M. Linienschiffes Wilbelm 11.“, zum Oberlt. zur See, Schirnick, stabsingen.,, Div. Ingen. der 1. Werftdiv.,, zum Manine- oberstabsingen., Kaeblert, Marinestabsingen. vom Reich8marine- amt, zum überzähl. Marineoberstabsingen., Schulz (Hermann), Marineoberingen. von der 2 Werftdiv., Kümmel, Marineoberingen. vom Stabe S. M. gcoßen Kreuzers „Victoria Louise*, — zu überzähl. Marinestabsingenieuren, die Marineingenieure: Friederihs vom Stabe S. M. Linienschiffs „Kaiser Wilhelm der Große*, Tietge von der 1. Werstdiv, Gaedt von der 2. Werftdiv., Kassalik vom Stabe S. M. Küstenpanzerschiffs eFribjof*, — zu Marineober- ingenieuren, die Marineingen. Oberaspiranten: Hohenstein, a o, Franz, Frôölih, Bartel, von der Osten,

rube, Heymann, Seichter von der Marinestation der Nordsee, Looks, Faustmann, Zickerick, Loew, Stegemann, Schön- muth von der Marinestátion der Ostsee, — zu überzähl. Marine- ingenieuren, Shwarh, Torpedoobermehan. von S. M. Schulschiff „Blücher“, zum Torpedoingen., die Marineingen. Oberajpiranten : Rohwedder, Vogel, Debnicke Morgenroth von der Marine- station der Ostsee, zu überzähl. Marineingenieuren unter Vorbehalt der tierung.

n Patent ibres Dienstgrades erhalten: die Torredoingeniecure : Lienau, EGvers8z von der owerksiott zu Friedrichsort, un- mittelbar hinter tem überzähl. Marineingen. Loew, Fischer von der Werft zu Wilhelmshaven, unmittel hinter dem überzähl. Marineingen. Stegemann. Lei pold, Marinestiabsingen. voa der 2. Werftdiv., unter Verleihung des Charakters als Marinestabdingen,, Langeheine, Marineoberingen. vön der 2. Werfidiv., — mit der gesetlichen Pension nebst Ausficht auf Anstellung im Zivildienst und

ar K claubnis zum Tragen der bisherigen Uniform der Abschied be- wiliiat

Offiziere 2c.

Dundcker, Kaiser Marine-

Die Fähnriche zur Sce: v. Reppert von S. M. Liniensiff Kaiser Friedrich 111.*, Rottenburg von S. M. Linienshiff „Kaiser Wilhelm der roße*, v. Sodenstern von S. M. Linienschiff «Zâhringen*, Thürlings, Grünzweig don der Marineschule, — zur Marinetes. beurlaubt; Frhr. v. Gaisberg-Helfenberg von der Marineschule, behu!s Uebertritis zur Armee aus dec Marine aus- geschieden.

Nichtamtliches. Deutsches Nei.

Prenßen. Berlin, 17. Oktober.

Das Königliche Staatsministerium trat heute unter dem Vorsih seines Präsidenten Grafen von Bülow zu einer

-

Der \chweizerisché Gesandte Dr. Noth i zu i gu g el Geschäfte de Gat

ernommen.

Berlin wieder

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Moltke“

bmen in Fiume eingetroffen.

M. S. „Vineta“ ift am 15. Oktober in St. Thomas angekommen.

S. M. S. „Geier“ ist an demselben Tage in Schanghai

cngetaten und geht am 19. d. M. von dort nah Nanking ab.

M.S. „Luhs3“ ist gestern in Nanking angekommen. S. M. S. „Jaguar“ geht heute von Wujung nah Masampho (Korea) in See. Der Dampfer „König Albert“ ist mit dem Fähnrichs- transport für Ostasien am 15. Oktober von Hamburg in See gegangen.

“Potsdam, 17. Oktober. Jhre Königlichen Hoheiten der Tate und die Prinzessin Heinrich von Preußen trafen eute dräh 71/4 Uhr von Darmstadt auf der Wildparkstation ein und begaben sih nach dem Neuen Palais. 28

Deutsche Kolonien.

Der Hauptmann Thierry, der um die Mitte des Monats August mit ciner kleinen Abicilung Polizeisoldaten von Jaunde über Logsenn* (Ndogsenn), Badjob, Ndogobuea an der Küste des Schußgebietes Kamerun eingetroffen ist, hat auf diesem Marsche ohne jeden Zwischenfall und voll- kommen friedlich das” verrufene Bakokogebiet passiert. Nach seinem dem Gouverneur erstatteten Bericht herrst im ganzen Lande tiefer Friede; überall am Wege haben ih die Eingeborenen durchaus entgegenklommend verhalten und reihlih Verpflegung geliefert. Faktoreien der Firma John delt u. Co.- der vermutlih bald andere folgen werden, haben 1ch an verschiedenen Pläßen des Landes etabliert und ver-

sprechen einen außerordentlichen Aufschwung des Handels in Gdea und Malimba. s 9

Oesterreich-Ungarn.

Der König der Belgier ist, wie „W, T. B.“ meldet, heute vormittag in Wien eingetroffen und am Bahnhof von dem Kaiser, den Erzherzogen und den Spitzen der Be- geri empfangen worden. Die Majestäten begrüßten sih mit

erzlihem Händedruck und fuhren, nahdem Allerhöchstdieselben die Front der am Bahnhof aufgestellten Ehrenkompagnie ab- geschritten hatten, zur Hofburg.

Die gestrige Audienz des ungarischen n s von Lukacs bei dem Kaiser dauerte, dem Wiener „Telegr. Korresp.-Bureau“ zufolge, länger als eine Stunde. Eine Betrauung des Ministers mit der Kabinettsbildung erfolgte nicht. von Lukacs begab si gestern nah Bu dapest zurück und wird durch Besprehungen mit allen in Betracht kommenden parlamentarischen Faktoren seine Bemühungen zur Aus-

leihung der vorhandenen Gegensäßge fortsegen. Von dem Ergebnis seiner Bemühungen hänge es ab, ob am Montag eine Entscheidung erfolzen könne. von Lukacs sowie die Grafen Khuen-Hedervary, Andrässy und Tisza, die ebenfalls e nach Budapest SerüMfubren sind, werden wahr- cheinlih {on am Sonntagabend wieder in Wien eintreffen.

Im böhmischen Landtage seßten gestern, wie „W. T B.“ meldet, die deutshen Parteien die Vbstruftion fort dur Anträge auf Vertagung der Sißung, weil die Protokolle der 33. und 34. Sißung noch nicht vorgelegt seien, und verlangten

mit, in denen diese ihre fene darüber ausdrüdten, daß die Vorschläge der britischen Regierung sih in Uebereinstimmung mit den Entscheidungeu befänden, zu denen die österreichishz ungarische und die russishe Regierung vor Eingang derselben arn seien.

er Kreuzer 1. Klasse „Europa“ hat Befehl erhalten, von Porismouth nach der chinesischen Station abzugehen, und auch vom Mittelländishen Meer wird ein Schlahtschiff nach China gesandt werden.

Frankreich.

meldet, der Tg und die Königin von Jtalien von den Munizipalräten, den Generalräten des Departement de la Seine sowie einer großes Anzahl Geladener erwartet. Der Präsident“ des Munizipalrats Deville und der Präfekt des Departement de la Seine de Selves hießen die Majestäten willflommen und gaben im Namen der Stadt Paris ihrer reude Ausdruck, Allerhöchstdieselben im Stadthause empfangen zu können. Der König dankte mit roßer Herzlichkeit für den überaus warmen Empfang, den Paris ihm bereitet habe. Der L und die Königin be- sichtigten alcatett verschiedene Säle des Stadthausw. Am “a vis bat der Präfekt de Selves den König um die Erlaubnis, der Stadt Nom den Gruß der Stadt Paris übermitteln zu dürfen. Sodann zeichneten sih der König und die Königin in das Goldene Buch E ein, worguf Allerhöchstdenselben Kunst- Ee als Geschenk der Stadt überreicht wurden. Hierauf egaben sih, der König und die Königin in Begleitung des Sade b und der Frau Loubet nah dem nvalides, das sie gegen 121/23 Uhr wieder verließen, und

hren von dort nah dem Ministerium des Auswärügen, wo ih der Präsident und Frau Loubet von dem König und der Königin verabschiedeten. Um ein Uhr nahmen der König, die Ret sowie der Präsident und Frau Loubet an einem R in der italienishen oa teil. Nach dem Frühstück empfingen der König und die Königin eine Abordnung der italienishen Kolonie und mehrere französisch-itälienishe Ver- eine und van hierauf in das Ministerium des Aeußern zurück. Um 71/2 Uhr Abends fand bei dem Minister des Aeußern Delcasss ein Diner statt, an dem der König und die Königin von Jtalien, der Präsident und Frau Loubet, der italienishe Botschafter Graf Tornielli, die Präsidenten des Senats und der Deputiertenkammer, die Minister und Botschafter mit ihren Damen und andere teil- nahmen. Nach dem Diner fand Cercle stait, bei dem si der L und die Königin mit vielen der Anwesenden, namenilih den Botschaftern der fremden Mächte, unterhielten.

ei na L sih der König von Jtalien und der Präsident Loubet nah Rambouillet zur Jagd.

Der. Ministerpräsident Combes hat über den Pfarrer Laurent von Dissel (Depart. Seine inférieure) die Gehalts- sperre verhängt, weil dieser in einem klerikalen Blatte einen den König von Jtalien beleidigenden Brief veröffentlicht hatte.

Jtalien.

Der Abgeordnete Santini bat in der Deputierten- kammer eine Anfrage an den Ministerpräsidenten Zana r- delli eingebracht, in der er, dem „W. T. B.“ zufolge, um Auskunft darüber ersucht, welche Tatsachen der (nueren und der äußeren Politik das Unterbleiben der Erwiderung des

én Kaiser von Rußland abgestatteten Besuches veranlaßt en.

namentlihe Abstimmung sowie eine Vause von 10 Minuten |

vor jeder Abstimmung. Bei der zweiten Absiimmung stellte sih die Beschlußunsähigkeit heraus. Die Sißung wurde go \hlossen und die nächste auf Dienstag anberaumt.

Gestern früh drangen in Lemberg ungefähr 20 ruthenishe Studenten und mehrere fremde Individuen in den Hörsaal, in dem der Nektor Pater

eine, Vorlesung hielt, und bewarfen ihn mit ern.

Orlalet |

Der Nektor verließ, von den polnischea Höôrern beschühßt, den |

Saal. Der Universitätssekrelär stellle die Namen eJoner der Nuhestörer fést, die shreiend aus dem Universitätsgebäude stürmien. Sieben ruten lde Studenten wurden relegiert. Gegen die übrigen Teilnehmer an den Kundgebungen wird eine Disziplinaruntersuhung eingeleitet werden.

Großbritannien nud Jrland,

Gestern ist in London, wie „W. T. B.“ berichtet, ein Blaubuch veröffentliht worden, das den in der jüngsten Zeit erfolgten Schriftwechsel, betreffend die Ereignisse im europäischen Orient, enthält. Wie aus dem Blaus- buch ersich:lich is, teilte dec Minisier des Aeußern Marquis of Lansdowne am 19. September dem österreihish - ungarishen Botschafter mit, daß die englische Regierung die Unterstügung, die fie für den österreihish-ungarish-russishen Reformplan angeboten habe, nicht zurückzuziehen wünsche, ader im Hinblick auf den neuerlihen Gang der Ereignisse in Mazedonien der Ansicht sei, daß Oefterreih-Ungarn und Rußland erwägen sollten, ob nicht Maßnahmen von mehr praktisher Art, einen Druck von mehr direklem und überzeugendem Chas- rakter durchzusezen sein würden, unerläßlih geworden seien. Der Minister s{chlug vor, daß die europäischen Militärattahés die türkischen Truppen begleiten sollten, und gab dem öfter- reichish-ungarischen Botschafter die Versicherung, daß England nicht beabsichtige, die Türkei \ zu ermutigen, Énalands Unkerstühung bei dem Widerstande gegen die Durchführung der Reformen zu erwarten. Am 29. September sandte der Marquis of Lansdowne eine Des pesche an den englishen Botschafter in Wien, in der er ihn aufforderte, die Anwesenheit des russishen Ministers des Auswärtigen Grasen Lamsdorff in Wien dazu zu be- nußen, Vorschläge zu unterbreiten, die dahin den Reformplan auf eine breitere Grundlage zu Marquis of Lansdowne regte an, daß ein chrifiliher Gouver: neur von Mazedonien ernoamni oder dem mohammeda- nischen Gouverneur christlihe Beisiger an die Seite gegeben

werden sollten, daß ferner sofort europlishe Osfuiere zur |

Neorganisierung der Geadarmerie berufen, die undiszipll-

nierten türfkis Truppen gzurüd en und Erleichte rungen für die Verteilung von Uni

Geschäftsträger Oesterreihz-Ungarns und Nußilands dem englishen Minifier des Auswärtigen Telegramme

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| Marschall von Bieberstein

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gder Bulgarien {n der Hinsicht | Rumänien statt.

gingen, | ellen. Ee | dem Adreßentwur

Schweiz.

Der Bundesrat hat, Mas ciner Meldung des „W. T. B.“, der Bundesversammlung das mit Jtalien abgeschlossene Uebereinkommen, betreffend die Uebertragung der italienishen Konzession für den Bau des Simplon- tunnels an den Bund, unterbreitet.

Belgien,

_V Die ständige Zuckerkommission hat vorgestern be- shlossen, von den Erklärungen Kenntnis zu nehmen, die Rußland hinsichtlih- der plößlih in seiner inneren Zucker- geseßgebung getroffenen Aenderungen zu geben bereit sei. Dicle Aenderungen schienen geeignet, die anderen Regierungen zufriedenzustellen. Der besondere Delegierte Rußlands Baron von Korff wird der Kommission alle wünschenswerten Auf- klärungen geben. Gestern erörterie die Kommission die Mögli@hkeit, die im Juli gegen russischen Zucker getroffenen einstweiligen Maßnahmen durch endgültige zu erseßen; ein

| Beschluß wurde indessen noch nicht gefaßt.

Türkei.

Der Sultan empfing gestern, wie „W. T. B.“ Bes, dem, Selamlik den deutshen Botschafter Freiherrn

: i jowie den vorübergehend in Konstantinopel weilenden rusfishen Gesandten in Athen Schterbatschew.

Die Pforte is, wie das Wiener Telegr.-Korresp.-

| Bureau“ meldet, eifrig bemüht, durch Erhößung der Summe

Ee den Aufbau der zerstörten Dörfer und andere Maßregeln en erwarteten Forderungen der Mächte zuvorzukommen. Es verlautet, daß die Pforte zu dem eiben Zwecke auch eine Kundgebung an die Mächte vorbereite.

MNumänien.

fand in Bukarest, wie „W. T. B.“

des Prinzen Nikolaus von # Der Generaladjutant des Kaisers—von Rußland Fürst Dolgoruky, der bei seiner Ankunft von dem Ministerpräsidenten Sturdza und den Hofwürdenträgern erpsangen und als Gast des Königs zum Schloß es) geleitet worden war, vertrat den Kaiser von Rußland

cls Paáte.

Gestern nachmitta berihtet, die Taufe

Serbien. Die Skupschtina nahm in ihrer gestrigen Sihung, wie „W. T. B.” mitgeteilt wird, nah längerer Debatte den in der ersten L ung mit allen gegen zwei Stimmen an. Jm Laufe der ndlungen wurde das Er- eignis vom 11. Zuni nur von wenigen Nednern berührt. Die „Politische Korrespondenz“ veröffentli r

| des serbischen Ministers des Aeußecn Nikolitsch, worin

| ¡ Minister hinsichtlich der inneren Politik der Erwartung dungen an die Note ; i leidenden geschossen werden sollten. Am 5. Oktober teilten die

i

einer r Vereinigung beider radikalen Parteien der Skupschtina Ausdruck gibt. e Dre ang Serotane zur mazedonishen Angelegenheit erklärt der Minister:

Serbien, das der Türkei gegenüber siets eine loyale Haltung

der Minifter Graf Eoluchowski und Graf Lamsdorff ] beobachie, hosse und wolle, daß Bedingungen geschaffen würden,

Jm Pariser Hôtel de Ville wurden e wie „W. T. B.“

‘ég des ;

um ein gedeihliches kulturelles Leben der hrisilihen Bevölke- rung zu ermöglichen. Serbien begrüße die eingeleitete Aktion Oesterreih-Ungarns und Rußlands insofern, als es von ihr eine S Tleumigung der Durchführung der Reformen erwarte.

Amerika.

Der Konsul von San Salvador in Paris erhielt, dem W. T. B.“ zufolge, Bua von seiner Regierung eine telegraphische Mitteilung, die besagt, daß ein Krieg zwischen San Salvador und seinen Nachbarländern nicht als bevorstehend anzusehen sei. Afieu.

Gouverneur Truppel aus Kiautsch.ou ift, dem „W. T. B.“ zufolge, am Donnerstag durch den Gesandten Freiherrn von Mumm der Kaiserin-Regentin und dem Kaiser bei einer Sonderaudienz im Sommerpalast vorgestellt * rden. M M Aus T\chifu meldet das „Reútershe Bureau“ bezüglich der Stärke der am vergangenen Sonntag von dem General Alexejew in Port Arthur besichtigten russishen Streit- kräfte, die russischerseits auf 76 000 Mann angegeben wurden, daß sich dagegen Zweifel erhöben. Wenn alle zur Parade erschienenen Bataillone ihre volle Stärke gehabt hätten, so würde der angegebene Besiand wahrscheinlich rihtig sein. Es stelle pi jedoh jeyt heraus, daß die meisten

Der deutsche

Truppenteile nur ungefähr zwei Drittel ihrer nominellen Mannschaftszahl gehabt hätten. Man glaube, daß nicht mehr als 45000 Mann anwesend gewesen seien, obshon es zweifellos richtig sei, daß die Géjamtzahl der in und um Port Arthur versammelten Truppen nicht weniger als 75 000 Mann betrage. — Der russishe Gouverneur von Niutschwang schlage die Bildung eines Gemeinderats vor, dem zwei Eng- sänder und ein Amerikaner angehören sollten. Alle Ent- scheidungen dieser Körperschaft sollten der Genehmigung -des Gouverneurs unterworfen sein. i A E

Wie der „Morning Post“ aus Wei-hai-wei in einem Telegramm vom gestrigen Tage mitgeteilt wird, habe Japan an der Pingjangmündung Truppen gelandet. Man sage allgemein, daß dic Konferenz zwischen den russischen und japanischen Beamten keinen Erfolg gehabt habe. :

Dem „Standard“ wird aus Tientsin telegraphiert, es sei in Jongampho ein russisches Fort errichtet worden und ein anderes im Bau. Die Russen dehnten die Grenze des 'gepachteten Gebiets füdlih vom Taisan aus. Die mili- tärishen Vorkehrungen in Port Arthur würden eifrig weiter betrieben; es träfen dort große Viehtransporte ein. :

Aus T okio berichtet das Reutersche Bureau vom heutigen Tage, die japanischen Arbeiter in den Docks von Port Arthur seien entlassen worden. Die Auswanderung aus anderen Teilen der Mandschurei halte an, doch herrsche in Tokio Ruhe. Auaenscheinlih fasse man zu der Fähigkeit und der Politik der Regierung wieder Vertrauen.

Statistik uud Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung. j

Die Lobnbewegung der Messerschleifer in Solingen, (vgl. Nr. 238 d. Bl.) ist, der „Rb.-Westf. Ztg.“ zufolge, jet als beigelegt zu: betrahten. Wie der Messershleiferverein, so hat nunmehr au der Tafelmesserfabrikantenverein dem Einigungsvorschlage bezw. den Be\chlüssen der gemeinsamen Vergleih8ammer zugestimmt. Die Messersleifer erhalten demnach vom 1. Dejember ab eine Lohn- erhöhung, die bei den einzelnen Sorten der Messer 6 bis 1209/9 be- trägt, sie müssen dafür aber die bisher verpönte Politur „ordinär blau einführen. — Der Ausstand der dortigen Maurer (vgl. Nr. 226 d. Bl.) dauert dagegen noch* fort, die Cinigungsverhandlungen find ge- scheitert. i m Der seit mehreren Wochen dauernde Ausstand der Gruben- arbeiter in Trifail (Steiermark) it nunmehr beendigt. Heute früh it, wie ,W. T. B.* meldet, die Mannschaft mit Ausnahme der auswärtigen Arbeiter eingefahren. (Val. Nr. 232 d. Bl.)

Zur Lohnbewegung der Weber im französishen Departement du Nord (vgl. Nr. 243 d. Bl) teilt W. T. B.“ mit, daß das Ausstandäkomitee die Arbeiter auffordert, die Bedingungen der Fabri- fanten abzulehnen. — Wegen Teilnahme an den neulih verübten Brandstiftungen und Plünderungen sind in Armentiòres weitere 41 Ausständige E ein ziemli starkes Truppenaufgebot fest- genommen worden. us Dünkirchen wird ferner gemeldet, daß estern nacmittag berittene Jäger, welche die von den Ausständigen in Port St. Louis errichtete Barrikade zerstörten, von den Ruße- stôrern mit Ziegelsteinen beworfen wurden. Gin Leutnant, ein Unter- offizier und zwei Soldaten wurden verwundet.

Kunst und Wissenschaft.

Die hiesige Universität beging am 15. d. M. den Akt des NRektoratawechsel s. ) s

Der zeitige Rektor, Geheime Justizrat, Professor Dr. Gierke leitete die Uebergabe des Nektorats an seinen Nahe solger, Geheimen Regierungsrat, Professor Dr. Freiherrn von Richthofen mit dem Vortrage eimer statistishen Ueber- sicht der Ereignisse des- jeyt abgelaufenen Nektoratsjahres ein, aus welcher folgendes mitzuteilen ist: :

eg  bena der Universität schieden aus:

dur den Tod: die Professoren Bellermann, Lazarus, J. Munk, Dieterici und der Privatdozent Dr. Jürgens ;

dur Berni ung m Ge un nach RAGNE; “5

rofessoren Hensel und Heinze und die Privatdozenten Helle

rofen Se Schône, Pernice, S Dibelius und Wiedenfeld.

Dagegen traten in den Lehrkörper neu ein. j

dur Ber ufungç: die ch2 Professoren Geheimer Medizinalrat Dr. Kraus und Großzherzoglih badisher Ge heimer Rat Dr. Schäfer, die außerordentlichen Professoren Geheimer Medizinalrat Dr. Passow, Regierun srat Dr. Zahn und Dr. Wenyel, Le e Ét Milan, als Lehrer am zahn- ärztlichen Jnstitut Dr. , 7) Í

N durch Habilitation: in der juristischen Fakultät: Dr.

Egger; in der medizinishen Fakultät die Dr. Dr. de la Camp, Lewandowäky, Umber, von Wasiclewski, Heine, Schuster, Lazarus, Strauch, Plehn, Blumreich Cassirer,_ Stoelzner, in der philosophischen Fakultät: die Dr. Dr. Spieß, Wieden- ai Schur, e Eggert Bernha

and, A von Wolff, Edeling, Sachs, Weisbach, Ri

Befördert wurden: der jurütis F | Privatdozent Dr. f zum außerordentl rofessor; in der izinischen Fakultät die Privatdozenten Dr. Dr. Leer, Nemak, ar ermann, Pagel, Posner RNennede, Koblanck, R. Krause außerordentlihen P in der philosophischen

Abgegangen

Die Erlaubnis

in der Aula aufgeste

gewordenen Räume 1 umgewandelt.

Prorektor :

__ Senatoren: j Stumpf, Geheiräer

ierauf nahm eftoramits.

Dr.

von Rudolf Kohyt, Gree H. von

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oren; luät der au erordentli Professor

De. m ordentlichen Profesor, rivatdozen

Dr. T4 d midi zum außerordentlichen Professor.

im Wintersemester 1902/03: Sommersemester 1903: 425 Män Es wurden 1056 Privat- un gehalten, an denen 48 463 bezw. Der Rektor berichtete verhältnisse und die Handha Von dem Bruder des verstor ist eine Marmorbüste des

Zur Abhilfe der Audit

Der für das Studi besteht nah der Mitteilung de Nektor: Geheimer Regierung f von Richthofen,

Geheimer Justizrat, Professor Geheimer Nele run e Professor Dr.

er Rektor seinem Amtsnachfolger den vor- ggr enen Nektoreid ab und übergab ihm die Jnsignien des

Der neue Rektor, reiherr von Richt rede über Triebkräfte un zehnten Jahrhundert. i : Mit Gesang \s{chloß die Feier.

E Ge E erkünfte vonSmyvrna angeordnelen L ucbe aufgehoben. (Vergl. „Reichsanz.“ vom 9. d. M., Nr. 238.)

17. sind Krankheitsfälle von choleraartigem Charakter vor Von acht Fällen scit dem 13. d. M. haben fünf einen tödlichen Die Stadt wurde mit einem militärishen Kordon

Mittelmeerbahnen. ; gewdhnlihe Frahtgüter in dem

Genebmigung des bexügl Hodbauamt, Untere Zäune

und ungekohtem Leinöl ; Geweben für Handtücher

Promoviert wurden im Laufe theologischen Fakultät 4 Liz. der juristishen Fakultät 8 Dr-, r., von der philosophischen JImmatrikuliert wurden: 792 Mediziner, 1930 PhilosorpeB

ind: 228

und

788 Mediziner, 1662 Philosophen, 26 Todesfälle von Studieren

zum Hören

ferner

[lt ist.

Geheimer Justizrat,

Richter : Geheimer Regierungsra Dekane: Professor D. Pfleiderer, rat a. D., Professor Dr. von Marti Professor Dr. Jolly,

,

ehéeimer

Medizinalrat, Dr. Kahl, Professor Dr.

Bei Eduard Schulte wird die James Paterson,

naus, Benj. Vautier u. A. am 24. d.

bung der a

rofessor Dr. E Regierungsrat ,

von

Verstorbenen- gestiftet worden, die

oriennot und zweckmäßigen Unter- bringung mehrerer Seminare und Jnstitute sind Dorotheenstraße 94 und 95 gemietet worden.

m Universitätsgebäude wurden zu Hörsälen

enjahr 1903/04 fkonstituierte Senat s Nektors aus folgenden Herren: ingsrat, Professor Dr. Freiherr

rofFsor Dr. Gierke, Dr. Daude,

land. Professor Dr.

Vahlen.

Geheime Regierungsrat, Professor hofen hielt hierauf seine ‘Aniritts- d Richtungen der Erdkunde im neun-

M. geschlossen.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs-

maßregeln. China.

Das Kaiserlihe Generalkonsulat in Schang der Gins{hleppung der Pest unterm 7. v. | kommenden, die Häfen von Schanghai Woosung anlaufenden deuts{hen Seeschiffe die gesund- F eilihe Kontrolle angeordnet.

M. für die

Aegypten.

sundbeitsrat in Alexandrien hat die für Quarantänemakfregaeln

Oktober.

(W. T. B.)

Verdingungen im Auslande.

Jtalien.

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Theater und Musik. n Opernhause findet

As

des Fahres: von der 1 Dr. honoris ecausa, von von der medizinishen Fakultät A 158 Dr. Theologen, 1858 Juristen, usammen 4830 Studierende. heologen, 1842 Juristen, zusammen 4520 Studierende. den sind zur Anzeige gebracht. Vorlesungen erhielten: 660 Männer, 560 Frauen, im ner, 308 Frauen. d 64 öffentliche Vorlesungen 45 737 Zuhöhrer teilnahmen. über emen Universitäts- ademischen Disziplin.

benen Professors Dr. Weierstraß

ie Häuser Die frei-

Oberverwaltungsgerihts- , Geheimer Medizinalrat,

Professor Dr.

Perlen

aulsen,

jezige Ausstellung der Werke Billy Sluiter, Louis Lejeune,

Stenglin, Oskar Michaelis, A. Calame, Ludwig

hai hat zur Ver-

In Betblehem orgekommen.

Geplante 1) Beseitigung ge

iveauüberaanaes und Bau einer Fahrstraße bei km 37 - 461 der ert Ua 2) Endgültige Regelung der Station

Bahnen. von Lebens- Bestätigte Unternehmungen. eines neuen Güterbahnhofs für Bahnhof von Lecce (1. Gruppe der

e für das 5 PS mit unter Vorbehalt der das fantonale

in einer der N.-Z. Voor- erung von gefochtem ao olersief, gebleichten he; Unterhosenstoff ; gedicichten Palleinwand (Juteline); Jute- leinwand; Pariser Stiften (Drabtstiften); Klammern; galvanisiertem Eisendraht; Seilerwaren; j bei van Cleef Frôres, Spui 28a, im «der E gPRenntan es den E

n tres t: nderung und Ausde D Ee red Weichen auf der Stalion von Hoogeveen,

Bedin-

Setrib der Staatseisen-

nung des Gleises, der

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morgen, Souatag, Len. e ° der F das

Im Königlihen Shanuspielhause gelangt mor „Prinz iedrih von Homburg“ in folgender Delenens zur Aufführung: rinz von Homburg: Herr Shristians; Kurfürst: Herr Molenar; Kottwitz: Herr Kraußneck; zessin: Fräulein Poppe. — Am Montag Ms E p Pose mit Ee Poppe als Judith und Herrn atikoros s Holofernes aufgesü

Das Mes iee Theater hat für nächste Woche- folgenden Spielplan aufge tellt: morgen abend, Diensiag und Sonnabend: „Geschäft ist Geschäft“; Montag, Freitag und n chstfolgenden Sonn- tagabend: „Monna Vanna“ ; Mittwoch: „Rosenmontag“ ; Donners- tag: „Nora“; morgen nahmittag: „Die Weber“ ; nächstfolgenden Sonntagnachmittag: „Die versunkene Gloe“. /

Im Berliner Theater wird „Kater Lampe" Sonntag und am Dienatag wiederholt werden. Am Montag und Freitag gelangt „Alt- Heidelberg“, Mittwoh „Das Käthchen von Heilbronn“, zur Auf- führung. Am Donnerttag wird zum ersten Male „Lucifer“, Drama

_in vier Akten von Butti, bearbeitet von Otto Erich Hartleben und

Ottomar Pil, in Szene gehen und Sonnabend (und am nächst ei E Are E raft (11. Teil): gegeben. Im Stiller theater O. (Wallnertheater) geht morgen : Nach- mittags „Der Talisman“, Abends „Die Stüßen der Gesellshaft* in Sjzene. Am Montag, Dienötag und Freitag gelangt ebenfalls das Schauspiel „Die Stüßen der Gesellschaft“, am Mitlwoch, Donnerstag und Sonnabend „San Marcos Tochter" zur Aufführung. Nächsten Sonntag wird Nachmittags „Der Fleck auf der Ghr’“, Nbends „Die Ehre“ gegeben. Im Schillertheater N. (Friedric Wilhelm- städtishes Theater) wird morgen7 Nachmittags „Im weißen Nößl“, Abends „Der Pfarrer von Kirchfeld“ gegeben. Am ontag und Dienstag geht „Die Ehre“, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend Jbsens Schauspiel „Die Stüßen der Gesellschaft“, Freitag „Was ihr wollt" - in Sjene. Für nächstên Sonntag __ist Nachmittags „Der

Bibliothekar“, Abends das Schauspiel „Die Stüßen der Gesellschast angeseßt. ; Fm Theater des Westens finden in der kommenden Woche im Nbonnement folgende Aufführungen statt: Montag: «Der Troubadour“ ; Mittwoh: „Die Fledermaus"; Donnerstag: „Der Zigeunerbaron*“. Am Dienstag, Freitag und Sonntag gelangt bei Tisgevobenem Abonnement die Neßlershe Oper „Der Trompeter von Säckingen“ zur Wiederbolung. Am Sonnabend geht im Abonnement Lortzings Oper „Undine“, neu einstudiert, in Szene. i Fm Residenztheater wird in der nächsten Woche allabendlih „Das große Geheimnis“ (Le secret de Polichinelle) gegeben. Morgen nahmittag geht „Seine Kammerzofe", nächsten Sonntag- nachmittaa „Lutti“ in Szene. ; Im Thaliatheate? wird an allen Abenden nächster Woche „Der Hochtourist“ wiederholt. Morgen _namittag wird „Er und seine Schwester" gegeben. In beiden Stücken spielt Guido Thielscher - die Hauptrolle. ; N Der Kapellmeister Julius Einödshofer, bei Ne Montags-

konzerten im Neuen Konzerthause (Alexanderplaßÿ) tets Gesangs- solisten mitwirken, hat für nähsten Montag für ‘den ernsten Teil des

rogramms den Dresdener Overnbariton Paul Haase und für den eitezen die Operettensängerin des Apollotheaters Emina Malkowska gewonnen. i : Morgen abend um 6 Uhr findet in ber Neuen evangelischen Garnisonkirche eine musikalische Vesper statt, bei der die Konzertsängerin Martha Kröning und der Violinvirtuose Friy Rük- ward mitwirken. Kompositionen von Bach, Reger, Rheinberger, W. Berger, Raphael u. A. kommen zur Aufführung. Die Orgel spielt der Organist Walter Fischer. Der Eintritt ist frei. Bei dem am Montag, Abends 74 Uhr, in der Marienkirche statifindenden Orgelvortrag des usikdirektors Otto Dienel Werden gbwieten: die U gr SgramtFOner ; e Wolff, Anni Hoffmann, die Herren Fri ramfke, Ludwig Cid Paul Schnyder und Leopold Behrends. Der Eintritt ist frei.

en Morgen nachmittag wird „Ueber unsere

Die Konzertdirektion Hermann Wolff kündigt für die nächste Woche folgende Konzerte an: Sonntag: Singakademie: Liederabend von Agnes Friedrihowicz, Mitw. : Prof. Georg Schu- mann. — Montag: Saal Bechstein: Konzert von Cussie Helmrich- Jofmeister (Ges), Mitw. : Michael Zacharewitsh (Viol): Beethoven- aal : Konzert von Marie Nichols (Viol.) mit dem Philbarmonischen Orchester (I. Rebiëek); Oberlichtsaal der Philharmonie: Loewe-Ubend von Ida Seegert und Ferdinand Krause. Dienstag: Saal Bechstein: Kammermusikabend von Margarete Zimmer (Klav.) unter Mitwirkung der Königlichen Kammérmusiker Bernhard Geh- wald (Viol.) und. Fran Borisch (Cello); Singakademie: Liederabend von Agnes Levdhecker; Oberlichtsaal der Philharmonie: Kompositions- abend veranstaltet von Hermann Kögler, Mitw.: Janka Major (Gef.) und G. Ad. Teschner (Cello). Mittwoch: Saal Bech- stein : 1. Konzert von Alexander Petschnikoff , Mitw. : ermann Zilcher (Klav.); Beethovensaal : Liederabend von Marie Herßer-Deppe; Singakademie : Liederabend von Gerard Zalsman. —, Donnerstag: Saal Bechstein: Klavieratend don Maraaretbe Eussert ; Becthovensaal : Klavierabend von Jes Petrie Dunn ; Singakademie: Balladen- und Lieterabend von Luise Klosseck- Müller. — Preitag: Philharmonie: Philharmonischer Chor (Direktor : Prof. Sieg ried Obe), I. Konzert. „Requiem“ von Hektor Berlioz, Solist: Kammersänger Kurt Sommer; Saal Bechstein : Klavierabend von Marie Geselschap ; Beethovensaal : 11. Konzert: des zebnjäbrigen Niolinvirtuósen Franz von Vecsey. — Sonnabend: Saal Beh- stein: Licderabend von Therese Lederer-Schiestl ; Beethovensaal : Lieder- abend von Therese Behr; Singakademie: 11. Konzert mit eigenen Kompositionen voy Victor Bendix, Mitw.: das Philharmonishe Orchester, Hertha Dehmlow (Ges.) und Dagmar Raven (Klav.).

Jagd. Am Dienstag, den 20. d. M,, findek Königliche Par- forcejagd statt. VStellbicein: Mittags 12!/; Uhr am Duyroher Schaffiall auf dem Truppenübungsplap Dóôöberiy.

Mannigfaltiges. Berlin, den 17. Oktober 1903.

Das Königliche Polizeipräsidium macht folgendes bekannt :

Aus Anlaß der morgen, den 18 d. M., Mittags, stattfindenden Enthüllung der Denkmäler wee Majestäten des Kaisers und der Kaiserin Friedri werden jeigende Verkehrs» beschränkungen erfordeilich: Etwa von 1 br Vormittags ab bis nah Beendigung der Feier werden für eglihen Verkehr esverrt: die Fabrdämme der Semmerstraße von der Dorcthcen- siraße bis zum Brandenburger Tor, der Play vor leyterem seinem ganzen Umfange, die llee vom Königsp bis Brandenburger Tor, der tdamm und Reit der burger Chaussee voa der llee bis zum Touplah, der von der Löwengruppe bis zum Torplay, der gräger Straße und der asphaltierte Wetirveg

Beandenbueger Lor, Fah Sira