1903 / 255 p. 28 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Oct 1903 18:00:01 GMT) scan diff

sammlungen ist über diese Frage gesprochen worden, - und man fam zu dem Resultat, daß, wenn au das Syndikat als folches mit. der Arbeiterfrage in den Fabriken nichts zu tun hat, doch die Zusammengehörigkeit dazu benußt werden müsse, jeden

Einzelnen zu belehren, daß die Arbeiter nicht unter den gegen- wärtigen {lehten Zuständen leiden dürfen. Später hat eine Umfrage bei den Fabriken stattgefunden, angeregt durch den Henn erband deutscher Jndustrieller, über den Stand der

rbeiterbeschäftigung. Das Ergebnis war, daß das Jahr 1901, verglichen mit dem Jahre 1900, weder eine Entlassung von Arbeitern, noch eine Verringerung des Lohnes herbeigeführt hat. Jh würde das ziffernmäßig geben können, tue es aber um deswillen nit, weil die Ziffern insofern nicht zutreffend sind, als sie niht lediglich die Herstellung des Drukpapiers L Die Arbeiter, die darin aufgeführt sind, ein Teil der Löhne, die mit eingerechnet sind, beziehen sich auf die Nebenbetriebe, sodaß a nicht verwertet werden kann.

_ Der Einfluß des Syndikats hat somit indirekt dahin ge- führt, daß die Fabriken ihre Arbeiter nicht zu entlassen oder thnen geringere Löhne zu zahlen genötigt waren. Ein direkter Einfluß hat uns nichi zugestanden und ist auh nicht ausgeübt worden.

M. d. R. Molkenbuhr-Ottensen: Jh möchte eine Frage an die Herren Vertreter des Syndikats richten. Speziell bei

Durchführung der Sonntagsruhe wurden ja namentlih von den Papierfabriken ganz erheblihe Schwierigkeiten gemacht, indem anan vielfach sagte, es sei diese Sonntagsruhe für die Papierfabrikation niht durchführbar, und man hat auf die Regierungen von einzelnen Bundesstaaten einen gewissen Druck ausgeübt und erreicht, daß die Sonntagsruhe für die Papier- fabrikation so gut wie gar nicht durchgeführt ist, während in anderen Bezirken, speziell Westfalen, wenn ih mich recht er- äánnere, die Sonntagsruhe bei derselben Art der Fabrikation, derselben Art der Maschinen usw. troßdem durchgeführt ist. Jch möchte bitten, zu sagen, ob das Syndikat sih auch als solches daran beteiligt hat, vielleiht der Durchführung der Sonntagsruhe hindernd in den Weg zu treten. i

Direktor Reuther-Berlin: Diese Frage is} bei uns nicht aufgeworfen worden, {hon um deswillen, weil in den ver- schiedenen Bundesstaaten durch deren Geseßgebung in begug auf die Ausführungsbestimmungen die Sonntagsruhe verschieden gehandhabt wird. M es beispielsweise in Baden zu- gelassen ist, daß statt der 183 freien Sonntage 26 halbe ge- arbeitet werden darf, an denen also nur 12 Stunden aus- geschaltetet werden, steht es in Sachsen und Preußen wieder anders. Unsere Fabriken liegen aber über ganz Deutschland zerstreut, und so konnten wir in Be Frage nichts tun. Wir müssen es eben den einzelnen Fabriken in den verschiedenen

Bundesstaaten überlassen, sih mit ihrer Regierung auseinander- zuseßen.

h bert Bachem-Cöin: Jch möchte nur mitteilen, daß in der Dorstener Papierfabrik, woran unsere Firma beteiligt ist, die absolute Sonntags- und Feiertagsruhe durchgeführt ift, soweit an dem betreffenden Orte die Feiertage als allgemeine gelten, und so ist hier ein Beweis, daß man die Sonntagsruhe auh in der Papierfabrikation durchführen kann. Selbstver- ständlih liegt in der vollen Durchführung der Sonntagsruhe ein gewisser geschäftliher Nachteil; der muß aber eben von den betreffenden Fabriken getragen werden, wie in jedem anderen Gewerbe auch. Ob ih die Papiermaschinen in der Woche mit 14 halben Tagesschichten laufen lasse oder, wie es

in einigen Gegenden geschieht, in denen der halbe Sonntag *

geruht wird, mit 13 Schichten oder nur mit 12 Schichten, ijt natürlih ein erheblicher Unterschied. Denn wenn ih meine Maschinen laufen lasse mit 12 Schichten in der Woche statt mit 14, so ist natürlich meine Produktionsfähigkeit um 1/7 her- abgeseßt. Aber aus allgemeinen sozialen und ethischen Gründen halten wir es bei der Dorstener Fabrik für nötig, die Sonn- tage und allgemeinen Feiertage zu feiern, und wir tun es auch.

Fabrikbesißer Leonhardt- Crossen a. d. Mulde: Auch wir in Sachsen stehen auf dem Standpunkt, daß es das einzig richtige ist, jedem, der die Woche über fleißig gearbeitet hat, seinen freien Sonntag zu gewähren. Wir würden es allen unseren Arbeitern von Herzen gönnen, wenn dieselben jeden Sonntag frei haben könnten, bedauern aber, daß in dieser Beziehung die Vorschriften in unserm Deutschen Reich nicht allgemein gleich mäßige sind, sondern daß es einige Provinzen gibt, in denen an jedem Sonntag gearbeitet werden kann, während es in anderen Fabriken niemals gestattet ist, Sonntags zu arbeiten. Unter gewissen Umständen aber ist die Sonntags arbeit in den Papierfabriken gar nicht zu vermeiden. Diese Notwendigkeit tritt beispielsweise bei strenger Kälte ein. (Sehr richtig!) Die meisten Unglücksfälle durch Explosion von Trocken zylindern passieren Montags, wenn die Zylinder zu sehr dur die Kälte beeinflußt worden sind. Eine Verhütung derartiger Unaglüdcksfälle ist lediglich durch Inbetriebhalten der Papier maschinen zu ermöglichen. Abgesehen von solhen Sonntags arbeiten, welche im Juteresse der Betriebssicherheit geboten er scheinen, bin ih stets für eine allgemeine möglichst vollständige Sonn- und Feiertagsruhe.

Robert Bachem-Cöln: Wenn ich zu der strengen Winter kälte eine Bemerkung machen dürfte, so ist es ja natürlich bei den Papiermaschinen sehr s{hwierig, dieselben im Winter still stehen zu lassen. Bei den Maschinen wird alles naß gearbeitet, und meist haben die Fabrikräume keine besondere Heizung, welche genügt, um alles vor Frost zu {ütßen. Also ich be trachte, falls eine so strenge Kälte 10, 12, 15 bis 20 Grad Réaumur vorhanden ist, das Durcharbeiten der Papier maschinen des Sonntags einfach als eine Notarbeit, wie es Notarbeit in anderen Betrieben geben kann, z. B. bei Hoch- wasserflut u. dgl.

Dr. Litthauer-Berlin: Jh wollte auch nur bemerken, daß wir in Schlefien alle am Sonntag unseren Betrieb ruhen lassen, und daß nur solhe Arbeiten vorgenommen werden, die zur Aufrechterhaltung des werktäglichen Betriebes erforderlich sind. Vereinzelte Ausnahmen können bei Betrieben vorkommen, die nur mit Wasserkraft arbeiten, aber dies trifft mehr bei den Holzschleifereien als den Papierfabriken zu. Die Frage der Sonntagsruhe ist auch ganz unabhängig vom Syndikat, . denn sie war bereits vor der Gründung des Syndikats eingeführt worden, und das Syndikat hat nah dieser Richtung irgend welchen Einfluß nicht geübt.

Vorsißender: Das Wort wird nicht weiter verlangt Dann dürfen wir die Frage 13 verlassen und können uns zur leßten Frage (Nr. 14) wenden:

Hat das Syndikat einen Einfluß ausgeübt auf die Qualität und die Herstellungskosten der syndizierten Erzeugnisse?

für Druckpapier allein die Erhebung -

Direktor Reuthe r- Berlin: Jh will das leßtere vorweg nehmen. Auf die Herstellungskosten der syndizierten Erzeugnisse kann das Syndikat keinen Einfluß ausüben, denn das liegt lediglich in der Hand des Fabrikanten, von dem wir das E doch nur gekauft haben. Nur es e der Qualität aben wir ganz entschieden einen Einfluß auf die Fabrikation gewonnen und ausgeübt. Früher konnten die Fabriken nur hier und da bei einem Kunden, wo sie unter si konkurrierten, oder an einen Händler, an den sie gleichzeitig lieferten, ihr Fabrikat in direkten Vergleih mit einem anderen stellen und Schlüsse Br sih daraus ziehen. Beim Syndikat aber liegen sämtliche

abrikate nebeneinander auf dem E und wir bestreben uns, da, wo Qualitätsmängel vorliegen, jie abzustellen. Hierbei ist, wie auch in dem Bericht des Herrn Referenten ausgeführt ist, zu Maßregeln gegriffen worden gegen diejenigen Betriebe, die nicht hóren wollten. Wir haben beshlolsèn, daß, wenn fort- geseßt in einer Fabrik das Papier mangelhaft hergestellt wird, und zu Klagen der Verleger Veranlassung gibt, dieses Fabrikat zu irgend einem L nah dem Auslande oder zu anderen Zwecken als Zeitungsdruckpapier verkauft wird und daß dann niht der übliche Preis dem Fabrikanten dafür bezahlt wird sondern eben nur der Nettoerlôs. Außerdem is es fortgeseßt unser Bestreben, jedesmal wenn begründete Bemängelungen seitens der Verleger auftreten, diese zunächst mit der Fabrik gütlih zu ordnen. Jst das nicht möglich, so wird der E einem im Syndikatsvertrag vorgesehenen Schiedsgericht über- wiesen, welches die Frage zu U deiben hat, ob das Syndikat als solches die Abzüge, die für Qualitätsmängel vorliegen, zu tragen hat, oder ob der Gesellschafter das tun muß. Jn diesem Vorgehen liegt ganz entschieden ein Einfluß des Syndikats auf die Qualität.

Vorsizender: Wünscht jemand noch das Wort zu dieser Qrage l —— ol der Lei A noch etwas zu bemerken?

as ist niht der Fall. ir können dann die Verhandlung auch über diese Frage und damit unsere sachlichen Erörterungen überhaupt als beendet betrachten.

Meine Herren, wir werden Jhnen mit möglichster Be- \hleunigung im Zeitraum weniger Tage die stenographischen Aufzeichnungen über die einzelnen Reden jedem Herrn Redner die Aufzeichnungen über seine Ausführungen zugehen lassen, und wir bitten Sie dann, uns diese Aufzeihnungen möglichst bald mit Jhren etwaigen Ergänzungen und Berich- tigungen wieder zugehen zu lassen. Bei dieser Gelegenheit haben Sie auch die Möglichkeit, das wieder aus dem Protokoll her- auszubringen, was Sie etwa glauben, mit Rücksicht auf einzelne Persönlichkeiten, die ja diesmal ziemlich häufig genannt find, wie auch aus internen Geschäftsgründen weglassen zu müssen. Jh möchte die einzelnen Herrn bitten, das dann auch wirklich zu tun. Jm übrigen wird auch diesmal sehr wenig auf diese Weise herausgestrichen werden; denn das Meiste, was hier gesagt ist, glaube ih, wird ohne weiteres so stehen bleiben können, wie es von den Herren Stenographen aufgezeichnet ist. Die Publikation des Protokolls selbs auf Grund dieser Steno- gramme werden wir natürlich ebenfalls zu beschleunigen suchen ; aber wir wissen ja jeßt aus Erfahrung, daß immer einige Wochen darüber hingehen. Bis dahin, meine Herren darüber sind wir ja einig sind die Verhandlungen vertraulih; dann stehen sie selbstverständlih der Oeffentlichkeit in vollem Um fange zur Verfügung.

Wir haben „in der Besprehung der beiden leßten Tage eine niht geringe Zahl von Gegensäßen, und zwar von Gegen- säßen zum Teil recht scharfer und ausgeprägter Art, gesehen. Aber ih kann doch konstatieren und konstatiere es mit Freuden, daß die Diskussion troß dieser Gegensäße den Boden des Un- persönlichen nicht verlassen hat. Es ist nie dazu gekommen, daß von der einen Seite gegen die andere Seite mit persöôn- lichen Anzapfungen vórgegangen wurde, und das ist ja auch der einzige Weg, auf dem die Verständigung, die man anstrebt, erzielt werden kann. Daß alle Gegensäße ausgeglichen seien, den Eindruck habe ich nicht, aber ih habe doch die Ueberzeugung gewonnen, daß sich eine gewisse Annäherung des beiderseitigen eigentlih sind es ja noch mehr als zwei Seiten also der verschiedenen grundsäßlihen Standpunkte vollzogen hat, ja, daß auh gewisse Ansäße zu einer Verständigung über bestimmte Beschwerdepunkte schon zutage getreten find, wenngleih die Einzelheiten einer solhen Verständigung nur unter den Be teiligten selbst im internen Kreise besprochen werden können. Jch glaube also, daß nah dieser Richtung hin die Ver- handlungen nicht nuylos gewesen sind, daß sie also die ver

| schiedenen Jnteressengruppen einander näher gebracht haben,

und, wie der Herr Referent {hon wiederholt mit vollem Recht ausgeführt hat, es ist das einer der Zwecke, die mit solchen Erörterungen verständigerweise verbunden werden müssen. Denn wenn es möglich ist, Gegensäße auf diesem Wege auszugleichen, so kann das nur erwünscht sein.

Was den anderen und eigentlichen Zweck anlanat, uns über die tatsächlihen Verhältnisse und Wirkungen des Kartells aufzuklären, so ist man ja in einigen Beziehungen nicht über Râjsonnements hinausgekommen. Vielleicht gelingt es den einzelnen Herren noch, das Tatsachenmaterial, event. durch Bei lagen zu ihren stenographishen Aufzeihnungen, zu ergänzen: die Punkte, die ih dieserhalb bezeichnet habe, werden den Herren in der Erinnerung sein. Es wäre wünschenswert, wenn das noch geschieht, weil dadur das, was in dem Stenogramm steht, an Lebhaftigkeit und Anschaulichkeit gewinnen muß. Aber im ganzen ist doch über die Art, wie das Kartell seine Auf gabe aufgefaßt hat, wie es sie zu lösen gesucht hat und wie andererseits das, was das Kartell geglaubt hat tun zu müssen, von den verschiedenen anderen Interessengruppen aufgenommen ist, welche Wirkungen der Tätigkeit des Kartells man verspürt, zum Teil auch nicht verspürt hat und zum Teil erst für die Zukunft befürchtet also kurz, über die verschiedenen Wirkungen des Kartells und über die Gegensäte, die sih geltend machen, eine Aufklärung erfolgt. Auch in dieser Bezichung haben die Verhandlungen von gestern und heute durchaus ihren Wert

Jhnen allen, meine Herren, möchte ih nohmals zum Schluß dafür danken, daß Sie unserm Rufe nach einer solchen Aussprache gefolgt sind, troydem ja die Zeit für manche von hnen ret ungünstig gewählt war. Jch hoffe, daß das, was hier beraten und besprohen worden ist, dem Lande zum Nußen gereichen wird, und mit diesem Wunsche schließe ih die Ver- handluna.

Robert Bachem-Côln: Meine Herren! Ih glaube, die anderen Herren werden es mir niht übelnehmen, wenn ih auch noch Gelegenheit nehme, der hohen Staats regierung und besonders ihren Vertretern hier, dem Herrn Vorsitzenden und dem Herrn Referenten, den Dank der Ver sammlung auszusprehen. Weshalb der Dank berechtigt ist, hat der Herr Vorsitzende bereits selbst ausgesprochen, indem er

gezeigt hat, daß eine Verständigung auf gewiFen Gebieten angebahnt ist, und ih hoffe auch meinerseits, daß eine gute

Frucht

daraus entsprießen wird. Auf der andern Seite da

ih als Mitglied der deutschen Presse wohl au deren Dan zum Ausdru bringen, daß überhaupt die Enquete, niht nur auf diesem Gebiete, sondern auch bei den anderen Syndikaten

angestellt worden is, indem wir glauben, Gebieten si diesem Sinne nochmals dem

daß auch auf jenen noh manche gute Frucht ergeben wird. Jn errn Vorsißenden und dem

Herrn Referenten unsern verbindlihsten Dank!

Anlage 1.

Mitglieder des Verbandes deutscher Drucpapier-

1) Die 2) Die

Fabriken.

osfene Handelsgesellschaft in Firma:

„&. E. Weidenmüller“ in Antonsthal.

Aktiengesellschast in t

„Arnsdorfer Papierfabrik Heinrih Richter, Aktien- gesellschaft“ in Arnsdorf i. R.

endete schaft in Firma:

„Papierfabrik Baienfurt“ in Baienfurt.

offene Handelsgesellschaft in Firma:

„Papierfabrik Schubert & Co.“ in Berthelsdorf, Kreis Hirschberg in Schlesien.

Die Firma: „Papierfabrik Birkigt“ in Birkigt-Arnsdorf i. R.

8

9) Die 10) Die

Die

11) Die

13) Die 14) Die

15) Die 16) Die

O

18) Di

Die offene

andelsgesellschaft in Firma: „Sünther & Richter“ in Bockau.

5 Erloschen (Breitenhof).

offene Handelsgesellschaft in Firma:

„C. F. Leonhardt Söhne“ in Crossen a. d. Mulde.

Firma: „Richard Knorr“ in Fährbrücke.

Aktiengesellschaft in Firma: i

„Simonius sche eän, Boie Aktiengesellschaft“ zu Wangen im Allgäu, Zweigniederlassung in Fockendorf.

Kommanditgesellschaft in Firma:

„Papierfabriken in Friedland Emil Cohn & Co.“ in Berlin mit Zweigniederlassung in Friedland in Schlesien.

Aktiengesellschast in Firma:

„Elsenthal, Holzstoff- und Aktien- gesellschaft“ in Grafenau.

Firma: „Th. D. Lovis Söhne“ in Heiligenstadt.

Firma: „Kübler & Niethammer“ in Kriebstein bei

Waldheim.

Firma: „Gebr. Dietrich“ in Merseburg. ;

„München-Dachauer Aktiengesellshaft für Maschinen-

papierfabrikation“ zu München.

Gesellschaft in Firma:

„Papierfabrik Neidhardtsthal, G. m. b. H.“ in Neid hardtsthal.

offene Handelsgesellschaft in Firma:

„C. F. Leonhardt“ in Niederschlema.

Aktiengesellschaft in Firma: :

„Nossener Papierfabriken (vormals Roßberg & Co.)“ in Nofsen.

Firma: „J. G. Enge“ in Petersdorf i. R.

Aktienge}ellschaft in Fitma:

„Nobschüßer Papierfabrik“ in Nobschüß.

offene Handelsgesellschaft in Firma:

„Papierfabrik Nothfest Franke & Mende“ in Nothfest.

Firma: „Papierfabrik Scheer J. Kraemer“ in Scheer

a. d. Donau.

Firma: „Maschinenpapierfabrik Mar Bacharach“ in

Thalham.

Kommanditgesellschaft in Firma :

„E. Holymann & Cie.“ in Weisenbah im Murgthal.

Firma: „Osfar Dietrich“ in Weißenfels.

Aktiengesellschaft in Firma:

„Deutsche Verlagsanjtalt“ in Stuttgart (Papierfabrik Wildbad).

offene Handelsgesellschaft in Firma:

„Gustav Toelle Papierfabrik“ in Wildenfels.

Aktiengesellschaft in Firma:

„Papierfabrik Wolfegg Aktiengesellschaft“ in Wolfegg.

Aktienge}ellshaft in Firma:

u Dorstener Papierfabriken, Aktiengesellshaft“ in Dorsten

Firma: „Papierfabrik Köttewiy, Richard Andrae“ in

Köttewih.

Papierfabrik,

Anulage D.

Dividenden d

er am Druckpapiersyndikat beteiligten Aktien- Gesellschaften.

1) Arnsdorfer Papierfabrik Heinrih Richter, Aktiengesellschaft, Arnsdorf i. V. :

E B 1898/99

0 1899/1900 . 9 0/5 1900/01 . 10/4 E e « is

Papierfabrik Baienfurt in Baienfurt b./Niederbiegen i. Württ

1886/87 L! 1887 1888/89 1889 1890 91

Simonius"

1/0 S A 0 O0°/% 90 1599/5 9/5

1891/92 59%, 1892/93 1893/94 To/, 1894/95 H09/, 1895/96 T

1896/97 1897/98 109/24 1898/99 10% 1899/1900 129/54 1900/01 1599/5 1901/02 129/09 he Cellulosefabriken, Aktiengesellschaft, zu Wangen im

109 0

Allgäu, Zweigniederlassung in Fockendork

Elsenthal,

1894 1895 1896

109 90 P g 0/6 Holzstoff-

1897

1898

1899 und

P/a 129 Q

12° 29/0

Papierfabrik,

1900 109/45 1901 69/, 1902 9/%

Aktiengesellshaft in

Grafenau :

1893 94 1894/95 1895/96 Pg

Jg S

1896/97 10% 1897/98 51,0/, 1898/99 4%,

1900/01 1901/02

O

5s o

München-Dachauer Aktiengesellschaft für Maschinenpapierfabrikaticn zu München

1 AAG 1887 1448 1489 1490 1891 15%

19 8/4 19 8P a 19, 8P/4 1989/4 23,3P°/4

1892 1893 1594 1895 1896 1897

1898 1899 1900 1901 1902

179/54 19/6 19/4 12°/% 19/9

17%/5

Nofssener Papierfabriken (vormals RNoßderg & Co.) in Nossen i. S

1886/87—1901 ‘02 0/5

7) Robschüßer Papierfabrik in Robschüg : 1886/87 71/29/06 1891/92 49/6 1887/88 1892/93 09/6 1888/89 1893/94 09/6 1889/90 1894/95 09% 1890/91 1895/96 09/9

1896/97 1897/98 909%/o 1898/99 09/0 1899/1990 49/0 1900/01 %9%/%o 1901/02 49/0.

49/0

83) Deutsche Verlagsanstalt in Stuttgart (Papierfabrik Wildbad): 1886/87 14% 1891/92 1209/9 1896/97 99% 1887/88 15% 1892/93 129% 1897/98 91/29/0 1888/89 16% 1893/94 1090/6 1898/99 91/39/60

Anlage 8.

1889/90

1890/91 140 1895 gz k | /o 196 [fie neias

15% 1894/95 - Fo

in Pfo.

9) Papierfabrik Wolfegg, Aktiengesellschaft, Wealkegg- 1895 “as 1838 Oa 1308

1896 4% 1897 4%

10) Dorstener Papierfabriken, Akticngef

1891/92 1892/93 1893/94 1894/95

1899 Wes 1900 o

09% 09% 0% 09/6

1895/96 4% 1896/97 fa 1897/98 TPfo 1898/99 4%

. Druckpapier, auch farbiges. (Stat. Nr. 743.)

E202 Pfe

Dorskea : 1306 1899/ (D

[0E 190102

1897 dz

dz

1896 | | l

| 1898

| | | dz |

1899 | 1900 dz | dz

1903 1.11.—81./7. âz

|

Einfuhr. |

Wera S 2 059

Darunter von:

Mrantreis e 269

Großbritannien A 283

M 76 Ausfuhr.

Gelamtau sh.

Darunter nach : Großbritannien Niederlande Argentinien Brasilien

378 182

154 227 56 704 30 927 28 271

2772

1414 266 144 12

321 368

133 633 32 909 29 085 | 26 817 | 22689

3839 2354 461 295 353 104 760

27 883 38 360

24

8 2 2 2

j | l | | | | j | | | | | j j | l | |

Anlage 4 a.

3715

4218

1888| 1349| 538 | 620 64 | 1

7 875

5 174 1 079 8 689 | 5 247 |

299 310

121 576 30 392 32 289 31 123

Uebersicht über die Preise verschiedener Papierforten. (Eingereicht von dem Geschäftsführer der Vereinigung für die Zollfragen der Papier verarbeitenden Jnduftrie unt tes Vapyiezchandels,

Herrn Eugen

Vorbemerkung. Die Tatsache, daß die Drukpapierpreise Für die Preisbewegung der übrigen Papierfortea mehr odec minder In den weitaus meisten Fällen ist eine zweckentsprehende Preis[tatiftif für einen eren Zeitraum deshalb nicht beizubringen, weil die Abnehmer der betreffenden Papiersorten innerhalb eines längeren Zeitraumes mit

walten sind, ist zahlenmäßig {wer zu belegen. gro den Qualitäten häufig wechseln.

Hager-Berlin.)

In nachstehender Tabelle sind die Preise für Zeitungsdruckpapier, wie fie in dem Erposó des Herrn Regi

genen find, verglichen mit den Preisen für holzhaltiges satiniertes Druckpapier, holzfreies satiniertes D holz

haltiges Einlagepapier für die Kartonpapierfabrikation, holzhaltiges Schreibpapier,

| j

|

Zeitungs-

| Druck- papier

1870—1879 1880—1889 1889 1890— 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 Eis Anfang d. Jahres Norddeutschland { Ende E Sapres p n 5 Anfang d. Jahres 1900 Süddeutschland j Erle Les Fahres Anfang d. Jahres oaee ge Jahres C s 1. Halbjahr 1901 | 11. Halbjahr 1902 / 1. Halbjahr "1 IL QDaiane

Nbeinlande

Anulage 4 h.

Ueber die Preisbewegung für andere Papiere als Zeitungsdruck seit Bestehen des Syndikats mache ih Folgende Angaben.

Ende 1900 wurden infolge der hohen Preise für Koblen, Holzs{liffff und Zellulose die Preise für sämtliche mittleren Papiersorten etwa bis 50 A f. d. kg erböbt und war um annähernd 10 ( Im Sommer 1901 gingen die Preise für diese Sorten wieder auf den Stand Mitte 1900 zurück.

Eine Autnabme machten, wie in der Versammlung auch aus- drücklih hervorgehoben wurde, diejenigen Stoffe, welche die Verbands- fabriken, weil fie vom Syndikat nicht ausreichend beschäftigt warden, neu in ihre Fabrikation aufnahmen. Ganz besonders ist. dies für geringes satiniertes Druckpapier maßgebend, dessen Mitte 1900, also

Anlage 6.

Holzhaltiges satiniertes Druckpapier

f | Î

Holzfreies satiniertes | Druck- | papier |

j

) Holz- | Gewöhn- | haltige liches | Einlage Streich- | für papier | Karton- | papter

haltiges Schreib- papier

j j

88 84 76 76 52 56 56 52 56 42 42 42

| vor der Hochk nah auf 22 gültig.

Anlage 5.

lichung erfolgt

43 | 33,83 32,90 } 29,40 29,13 28,30 26,78 26,45 |‘ 26,72 26,57 26,14 | 24 99

1 26-—30

(284 31 | 5 5 : ( N 9:

onjunktur, gültiger Preis von 28 bis 30 F nah und f d. kg fiel. Letzterer Preis ist heute noch

Für bessere Sorten, insbesondere Hadernpapiere, hat im Durchschnitt weder eine Steigerung noh ein Fallen der Preise stattgefunden; aus- zunehmen wären zum Teil die Normalpapiere, für welche Verbesserung der Fabrikation und starker Wettbewerb cin niht sehr erhebliches Weichen der Preise veranlaßte. ° Bruno Engel, i. Fa. A. Leinhaas, Berlin.

bis 23 A

wsammen mit dem nächsten

Vergleichstabelle der im Ausland und Jnland erzielten Druckpapierpreise einzelner Papierfabriken in Süddeutschland, Sachsen und Thüringen.

Ausland

Ablieferungsor t

März

h

Uni

Fuli

Februar f. 0

Mai frei f. o. d. Antwerpen |

Auguít î

nd y Antwerpen (für Süddeults{land

Dezember | | März f Mai f | Juli f. o. b. Hamburg (für ( Auguít f Lenden f Hamburg (für ( f Hamburg | f Hamburg |} ck î Hambutg j Du

, Januat April Full September

Thüringen

Amsterdam (Playkonsum)

Antwerpea | Südamecika) || ft Haag (Platkonsum)

Oftober f Hamburg (für Brafilien)

Rotterdam (Platkonfum) Amsterdam (Playkonsum) Rotterdam (Platikonfsum)

Sngland) (für }

F1.17

| 22,

Hamburg (für England) Hamburg (für England) Hamburg (für England)

*ngland)

ïngland) (für

Züdamcrila)

«h 29,

r f. S ÆL. 15,75

ier, genöhnli holzfreies Schreibpapier and arbinäres Lf

32) 151 §76 | 633 113 L 669

177 213

69 252 14 013 14 101 19 188

2446 | 25 607

23413 ? 23052 î

Dr. BVoelcker es C ateties papier.

Holz- _ ¡Holzfreies | Ordinäces

Schreib» | yapier

Lösch- yapier | | j

j Î j j j |

j

}

Die Uebersicht ist zur Zeit noch nicht eiugegangea; die Veröffent

cotofoll.

Juland

Preis per dz

i 24. j 1900, März E

e S0

1900,

A 26.50

M2650 bis 428,— |

a M2450 | j - ¿[! 1899, Oktober 50 bia M27 Wi 1900, 1899, 1900,

M 21, 25,50 26, 27, 28, 23.50 29, 25, 26,50

Preis per dz

M 21,25

e 2450

e 23.50 | 4 25,50 F

- 29, E L426, bis 27 19,75 26,50 20.50 25. 25

d S;

27, I -—

23,50 25, 26

lieferungen an den Zeitungsver

und gute Glätte, wie man folche rotationspapier verlangen kann, unbedingt besißen. Ueberhaupt soll das zu liefernde Papier alle guten Eigenschaften in si vereinigen, welche man an ein tadelloses SAREDONN stellen kann.

Rolle höchstens 3 bis 5 Klebestellen vorkommen, die aber geführt sein müssen, daß dadurch ein Aufenthalt in der Drucklegung möglichst vermieden wird. Für das durch eventuelle Lieferung be- \chädigter Papierrollen sih ergebende minderwertige Makulaturpapier hat die Lieferantin den Preisunterschied gegenüber dem vollwertig berehneten Rotationsdruckpapier zu tragen. vom Verleger verkauft, und steht dem Lieferanten das Recht zu, hinsichtlih des verkauften Quantums eine Kontrolle auszuüben, wozu ihm die Unterlagen von der Buchhalterei des Verlegers zur Verfügung gestellt werden.

S sie

Auùlage 7.

Allgemeine PIEFEEnna eda en, die bei Papier- ag Areag einzuhalten sind, D L. Das zu liefernde Fabrikat (Rotationsdrucpapier) muß enthalten : an Holzschlisffca…. . .. 15%, « Zellstoff unbedingt . 20 9/0, Erde resp. Asche ca. 89/0, höchstens 159/o,

und wenn öfters dieses Höchstmaß von 159% eintreten sollte, ist Herr pp. berehtigt, von dem § 9 des vorliegenden Vertrages Gebrauch zu machen.

Das von der Fabrik zu liefernde Papier muß eine gute Leimung e von einem guten Zeitungs-

Die Färbung des Papiers richtet sich nach den Wünschen des

Verlegers, doh darf eine für Zeitungspapier ungewöhnlihe Nuance nicht gefordert werden und ist im allgemeinen die Farbe (und Qualität) der anliegenden Nr. 281 der pru vom 10. Oktober 1897 bis auf weiteres als mustergültig zu

weichungen hiervon dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Bestellers stattfinden.

etrahten und genau einzuhalten. Ab-

(5 S Je Die Rollen müssen durchweg gut laufen und dürfen 4 einer o aus-

Diese Makulatur wird

Wünscht die Lieferantin diesen Modus nicht, fo ver- ih, die eventuell entstehende Makulatur zum voll- erechneten Betrag zurückzunehmen.

8 4. Hinsichtlich der Größe der Rollen is zu beachten, daß der Durch- messer zwischen 85 bis 95 cm, das Gewicht derselben zwischen 200

bis 220 kg variieren darf.

Die Berechnung der Nollen geschieht nah Bogengröße 63 4 94 ecm, Gewicht 50 g per qm. Ein Uebergewicht wird nicht bezahlt, und muß das Mindergewicht nah unten bei Bogenberechnung vergütet werden. Es wird hierbei ein gewisser Spielraum von höchstens 3 9% gestattet, und darf dieses Mindergewicht dem Verleger nicht in Rechnung gestellt werden. Der Durdmdier der Hülsen beträgt 70 mm, die Breite der Rollen 63 cm, das Gewicht des Papiers pro Quadrat- meter 50 g.

8 5.

Die Verpackung hat in einer ret sorgfältigen Weise zu geschehen, und zwar derart, daß das eigentlihe Druckpapier von mindestens 3 Bogen guten Pakpapiers umhüllt ift, ehe das Rotationsdruck- papier zum Vorschein kommt. Für die äußere Umhüllung der Nollen ind Deckbretter oder starke Pappen zu verwenden, welche durch eiserne Reifen auf der Rolle festgehalten werden. Sowohl die zwei Lagen Packpapier als auch die Nollenbretthen müssen an beiden Seiten der Rollen um mindestens 1 cm überstehen. Die gesamte Emballage wird von derx Fabrik ohne Berechnung geliefert. Dafür s\tellt der Verleger die ausgebrauchten eisernen Schlösser bezw. Reifen der Veferantin zur Verfügung, ohne daß dieselbe Anspruch darauf hätte, ihre Originalreifen bezw. Schlösser im gleichen Quantum zurück- zuerhalten.

Bei Signierung der einzelnen Rollen ist besonders darauf zu achten, daß der Kontrollzettel auf das Umschlagpapier geklebt und die Richtung des Pfeiles genau dem Lauf der Rolle entsprechend an- gebracht wird.

S 6.

Die Verladung ab Fabrik hat in der vorsihtigsten Weise zu geschehen. Außerdem i} an die Tür des betreffenden Waggons noch der Vermerk anzubringen :

Hier ausladen! Es wird nämlih durch diesen Hinweis den abholenden Kutschern manche Unzuträglichkeit erspart.

Die Ladung iît direkt an den Verleger zu adressieren und nicht durch Vermittlung eines Spediteurs. Rollen, welhe si nicht ver- drucken lassen, werden der Fabrik zur Verfügung gestellt.

Die Frachtkosten trägt der Lieferant bis franko Bahnhof Emypfangsstation. S

Q (.

Die Lieferungsdaten, wie solche laut besonderer Uebereinkunft fest- gestellt worden sind, müssen unter allen Umständen eingehalten werden. Außerdem verpflichtet sich der Lieferant, am Fabrikationsorte ein ständiges Reservelager von mindestens 200 bis 400 Zentnern zur beliebigen Verfügung des Verlegers offen zu balten.

Die Lieferungstermine, welhe vom Verleger dem Lieferanten auf- gegeben werden, sind ftreng ecinzuhalten. Es wird der Fabrik der Tag bezeichnet, an welhem das Papier jeweils am Bestimmungsort einzu- treffen hat, und zwei Tage vor dem Termin hat die pünktliche Ver- ladung des Papiers zu erfolgen, wobei die Fabrik verpflichtet ist, dafür Sorge zu tragen, daß die Waggons alsbald nah der Verladung per Bohn abgeben. Es wird ferner dem Verleger das Recht ein- geräumt, während der flauen Geschäftszeit, z. B. in den Sommer- monaten, das reguläre Quantum entsprechend dem geringeren Verbrauch zu reduzieren und dafür diesen Ausfall in den Wintermonaten nachzuholen. Die Fabrik hat in außergewöhnlihen Fällen auf Wunsch mehr Papier zu liefern, als abgeschlossen, d. b. soweit es der Geschäfts- betrieb derselben mêglih macht.

§ 8.

Bezüglich des Preises pro Kilogramm franko Empfangéstation richtet ih derselbe nach den pez. Vereinbarungen, die in einem besonderen Abschlußbriefe festgelegt sind. Die Zablung erfolgt binnen vier Wochen nah Eingang der Faktura, abzüglih 2°/4 Skonto, oder durch entsprehende Nimessen. In der Regel wird von seiten des Vericgers monatlih mit üblichém Skonto reguliert

S 9

Die behbarrliche Weigerung der Lieferantin, die in vorstehenden Absätzen niedergelegten Bedingungen zu erfüllen, berechtigt den Verleger, obne weiteres vom Vertrage zurückzutreten.

S 10

Jede Gratifikation gegenüber dem Personal des Verlegers ift obne Genebmigung des Verlegers unter allen Umständen untersagt. Bei Zuwiderbandlung ift der Berleger berechtigt, vom Abs{luß zurück- zutreten, ohne daß die betreffende Firma die Abnahme des noch restierenden Quantums fordern kann. Außerdem aber verfällt die Fabrik in nachgewiesenen Fällen zur Zablung einer Konventionalstrafe von Eintausend Mark, wenn dieselbe, sei cs dur Geschenke oder auf cine andere Art, versucht, das Personal des Verlegers ibren Intercssen dienstbar zu machen

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Force majeure cntbindet den Lieferanten für die Zeit der ihn betroffenen Betricdsfstörung von der Lieferung, ohne daß er ver- rflictet scin soll, das ausgcfallene Quantum nachzulicfern. Das ständige feste Quantum von 2- bis 400 Zentnern ist hiervon ausgeschlossen.

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Die beiden Kontrahenten, Bezicher wie Licferant, erhalten je ciu Ercmplar dieser Bedingungen, welche von beiden Teilen unterschrieben find, nebst cinem Musterexemplar, welhecs îin de auf Glátte und Färbung bis auf weiteres als Norm zu betrachten if.

Ueber Preis und genaue Licferungstermine werden die vereinbarten Bedingungen \{riftlih niedergelegt und diesen allgemeinen Be- dingungen beigedeftet

Vftober 1897