1852 / 221 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

laß, als ein herrenloses Gut, dem Fiskus wird

M me eA oui dba ónnern, den 12. Jun N Königl, Kreisgerihts-Kommission,

Bekanntmachung T A userem Depositorium befinden sh folgende

deren Eigenthümer unbekannt sinds o Rthlr. 11 Sgr. 11 Pf. als ein Perzi-

piendum von 5 unbekannten Mitgliedern der Knapendorfer Kohlengewerkschaft aus der Stiftsbaumeister Weineschen Konkurssache aus der Schuldverschreibung vom 23, Juli 1808 und Cession des E a Euer Johann Gottlob Krause zu Merseburg, vom 21. Juli 18418, ; 155 Rthlr. 5 Sgr. 1 Pf. als ein Perzi- piendum des Rauchwaarenhändlers Karl David Hohl zu Merseburg aus der Stifts- baumeister Weineckschen Konkursmasse,

87 Rihlr; 25 Sgr. als ein Perzipiendum des Kaufmanns Neubert zu Naumburg resp. dessen Erben aus der gedachten Konkursmasse. 27 Rihlr. 12 Sgr. 11 Pf, als ein Peizi- piendum der Wittwe des Stiftsbaumeisters Weineck, Marie Sophie Friedericke, geb. Neubert resp. deren Erben, bestehend in ci- nem Theile ihrer Jllatenforderung aus ge- dachter Konkursmasse,

17 Rthlr. 24 Sgr. 1 Pf. als ein Theil des Perzipiendums der im Hospital zu Leipzig verstorbenen Christiane Volpert aus jener Konkursmasse.

15 Rthlr, 23 Sgr. 8 Pf. als ein Perzi- piendum des Einwohners Christian Wilhelm Weineck zu Balgstedt aus jener Konkurs- masse.

8) 10 Rthlr. 28 Sgr. Erbtheil des verstorbe- nen Stellmachermeisters Burkhardt Schiele zu Warschau aus dem Nachlaß seiner Mut- ter, der Wittwe Eva Schiele zu Donndorf,

Die unbekannten Eigenthümer dieser Massen

resp. deren Erben werden hiervon mit dem Be- merken in Kenntniß geseßt, daß die vorbezeichne- ten Gelder bei ferner unterbleibender Abforde- rung aus der Depositalkasse nach Ablauf von 4 Wochen zur allgemeinen Justiz-Offizianten- Witt- wenkasse abgeliefert und bei derselben so lange aufbewahrt und für die gedachte Wittwenkasse genußt werden sollen, bis die Eigenthümer oder die Erben sih zu deren Empfangnehmung melden und gehörig legitimiren,

Naumburg, den 10. September 1852,

Königliches Kreisgericht.

[1237]

Die hiesige Königliche Artillerie-Werkstatt hat 8 große, 4 kleine und 5 mittlere eichene Achsen, 80 Achsfutter und 200 Arme aus rüstern oder eichen, 12 eichene Sattelbäume, 100 eichene oder rüsterne Tragebäume, 45 3zöllige eichene, 300 3zzöllige rüsterne, 25 31zóllige, 150 4zöollige, 60 5zöllige à 12 Fuß lang, 15 5zöllige à 16 Fuß lang, 70 5z¿zóllige, 5 6zöllige, 15 Tzóllige, 25 Tazzóllige, 37 13tzóöllige eichene Bohlen, 50 große und 20 kleine eihene oder rüsterne Brackhölzer,

fleíne und 900 mittlere rüsterne Felgen, 1200 Fuß weißbüchene Kloben, 500 Fuß 4zölli- ges, 500 Fuß 5zölliges, 500 Fuß 6zólliges elsen Rundholz, 50 birkene Deichselstangen und 2000 tüd roth- oder weißbüchene, ahorn und rüsterne Zwiesel, im Wege der Submission zu beschaffen und wird hierzu ein Termin auf den 20, Oktober c., Vormittags 9 Uhr in unserm Geschäftszimmer, Hünergasse Nr. 323, anberaumt, Lieferungslustige für das Ganze sowohl, als. für einzelne Theile, werden eingela- denz die Lieferungsbedingungen in den gewöhn- lihen Geschäftsstunden daselbst einzusehen (aus- wärtige Unternehmer fónnen dieselben auf Ver- langen gegen Erstattung der Kopialien, abschrift- lich erhalten) und dann ihre schriftlichen, versie - gelten Gebote, mit dem Vermerk „Submission auf Nubholz‘“ bis spätestens Morgens 8 Uhr am Tage des Termins, an uns einzureichen, Den Submittenten steht es frei, vem Termin in Person oder dur einen \chrifilich Bevollmächtig- ten beizuwohnen, Sollten Besizer geneigt sein unbeschlagene eichene oder rüsterne Blöcke vón gesunder und sonst geeigneter Beschaffenheit zu liefern, aus deuen sih obige eihene nud rüsterne

1312 Hölzer zurichten lassen, \o sind wir nicht abge- neigt, auch hierauf Verbindungen anzuknüp*en.

Danzig, den 14. September 1852. Die Königliche Artillerie-Werkstatt,

[1238

e ee : Königlich Preußische Ostbahn.

Der Achs-Transport der Eisenbahn - Fracht- und Eilgüter zwischen den Bahnhöfen der Ost- bahn Dirschau und Marienburg im Anschluß an die Bahnzüge bei genannten Orten soll im Wege öffentlicher Submission auf die Dauer von drei Jahren an den Mindestfordernden verge- ben werden.

Zu diesem Zwece haben wir einen Submis- sionstermin

auf Freitag-den 1. Oktober d, J,, Mittags 12 Uhr, in unserem hiesigen Central- büreau angeseßt und veranlassen die hierauf Re- fleftirenden, ihre desfallsigen Offerten ver sie- gelt und portofrei unter tem Rubro: „Sub- mission auf den Gütertransport zwischen Dirschau und Marienburg“ der unterzeichneten Direction bis zu gedachtem Termine einzusenden, an welchem sie in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet werden sollen,

Die Submissions - Bedingungen sind vorher jederzeit bei uns einzusehen und auf portofreie Requisitionen zu erhalten; als Submittenten werden indeß nur solche Bieter zugelassen, welche spätestens bis zu obigem Termine eine Caution von 1000 RNthlrn. in Staats- oder vom Staate gaxrantirten Papieren bei der Hauptkasse der un- terzeichneten Direction einzahlen und Aiteste von Behörden oder achtbaren Piivatpersonen über ihre Zuverlässigkeit, Bemittelung und Erfahrung in Guhr-Unternehmungen beibringen,

Stettin, den 16. September 1852,

Königliche Eisenbahn - Direction,

C, Hoffmann. Lon Orig, [1240]

Die Vorlesungen auf hiesiger Universität wer- den im bevorstehenden Wintcr-Halbjahr 1852/53 der festgeseßten Ferien-Ordnung und der Argabe im Lections- Verzeichnisse gemäß sofort nach der öffentlichen Feier des Geburtsfestes Sr, Majestät des Königs

am 15, Oktober d, J, und nah der mit derselben zu verbindenden ö ffentlichen Preisvertheilung beginnen.

Halle, den 10. September 1852,

Der Prorektor der Königlichen vereinten Fricdrichs- Universität. D Ciselen,

Große Auction von Pferden, Wagen [1239] und Gesch irren,

Sonnabend, den 25, September c,, Vormittags 10 Uhr, werde ich in Magdeburg im Gasthofe Zur Sonne“ vor dem Sudenburger Thore, wegen Beendigung mehrerer Fuhr-Entreprisen

34 Stück starke, kräftige, größtentheils junge

9— jährige Arbeitsopferde, worunter sich mceh-

rere Paare egale befinden, 14 Stück größten-

theils fast neue Leiterwagen mit eisernes Achsen,

2 Kutschwagen , 1 offene Drosche, 30 Stück

Kumpt - und Sielengeschirre , mehrere Paar

Sielengeschirre mit Neustiber-Beschlag, Ketten,

Schippen, Radehacken, Futterkasten 2c. meistbictend gegen baare Zahlung verkaufen,

Ae Der Auctions-Kommissarius.

[4473] Cdiktalladung, Bei dem Königlichen Appellationsgerichte zu Dresden haben: der Schneidermeister Johann Radeburg, der Handarbeiter Ruppendo1 f, der Hosffkellerei - Gehülfe Karl Friedrich Ferdi- nand Deubner zu Dresden, und Johanne Henriette Gläser, geborene Wolf, in Dresden,

Ernst Vitt zu Karl Gottlob Holfert zu

nachdem ihre Ehegatien, nämlich: Johanne Chri- stiane Friederike Vitt, geborne Kranher , Jo- hanne Christiane Holfert, geborne Schüg, Jo- hanne Christiane Deubner, geborne Schóne und Karl August Gläser, in dem auf den 11, August 1851 anberaumt gewescnen zweiten und, soviel ernannten Gläser anlangt, ersten Ediftal-Termíne außengeblieben, um Sortstellung des Ediftal-Prozesses nachgesucht. Es wérden hierauf Johanne Christiane Friederike Vitt, Krancher, Johanne Christiane Ho lfert, geborne Schüß, Johanne Christiane Deubner , geborne Schöne, und Karl August Gläser hierdurch geladen, den November 1852 des Vo1nmittags 10 Uhr in dem Königlichen Ay- pellationsgerichte allhier persönlih zu erscheinen und, soviel die verehelichte Vitt, die- verehelichte Holfert, die verehelihte Deubner anlangt, der Bekanntmachung eines Urthels, welches im Falle ihres Außenbleibens für bekanut gema erachtet werden wird, sich zu versehen, wggegen Karl August Gläser in dem vorstehend anbe- raumten Termine rechtmäßige Behinderung, wes- halb er im vorigen Termine nicht erschienen, an- zuzeigen und beizubringen hat, indem außerdem auf seiner Ehefrau Ansuchen feruer ergehen wird, was Recht if. Dresden, den 26. August 1852, Königlich sächsisches Appellagtionsgericht, D; Met ß ter,

geborne

[1236] Ediltalladung. Nachdem in dem hier anhängigen, zu dem Vermögen 1) des Handelsmanns Wilhelm Müller und 2) Juliancn verw. Müller und Wilhelm Mül- lers als der Inhaber des hier unter der Firma Chr. Fr. Müllers Wwe. ct Sohn bestandenen Posamentierwaaren-Geschäfts entstandenen Kreditwesen anderweit mit Erlaß von Ediktalien zu verfahren gewesen is , so wer- den die bekannten und unbekannten Gläubiger der Gemeinschuldner, überhaupt aber alle dieje- nigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde einen Anspruch an dieselben zu haben glauben, hierdurch geladen, Den 10. Sebrugyn 41853, welcher zum Liquidationstermin anberaumt tvor- den ist, in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte bei Vermeidung des Ausschlusses von der Konkursmasse und bei Verlust der ihnen eiwa zustehenden Rechtswohlthat der Wiederein- segung in den vorigen Stand an hiesiger Stadt- gerichtsstille zu erscheinen, ihre Forderungen an- zumelden und gehörig zu bescheinigen, darüber mit dem Konkursvertreter so wie nah Befinden des Vorrangs halber unter sich rechtlich zu ver- fahren, binnen 6 Wochen zu beschließen und Den 9. April 418523 der Publication eines Präklusiobescheides, welcher Mittags 12 Uhr rücksichtlih der Außenbleibenden für publizirt erachtet werden wird, sich zu ge- wärtigen, hiernächst aber den 16. April 4853 fernerweit legal an hiesiger Stadtgerichtsstelle zu erscheinen, die Güte zu pflegen und da möglich einen Vergleich zu treffen, wobei diejenigen, welche außen bleiben, ingleichen diejenigen, welche si wegen Annahme der gemachten Vergleichsvor- schläge nicht oder nicht bestimmt erklären , als it die Beschlüsse der Mehrzahl einwilligend werden geachtet werdenz dafern aber ein Vergleich nich! zu Stande kommen sollte, y den 26, April 1853, der Jnrotulation der Akten, zum Verspruch, so wie den 23, Mai 1853, der Eröffnung eines Locations - Erkenntnisses, welches im Betreff der Außenbleibenden, Mittags 12 Uhr, für publizirt erachtet werden wird, st{ch zu gewartigen. - : Auswärtige haben zur Behändigung etwaiger Berfügungen hier oder in der Nähe Bevollmäth- tigte zu bestellen. Buchholz, a n 26, August 1852, Das Stadtgericht.

Redaction und Rendantur: Schwie 4er.

Berlin, Druck und Verlag der Deckerschen Geheimen Oberc-Hofbuchdxuteret,

nement beträgt: Das NOE sar. für + Iahr allen Theilen der Monarchie ohue in E reis - Erhöhung. tt (Preuß. Adler-Zeitung) 4 Ms. L ar.0 1) S n der ganzen Monarchie : S E 2 Kthlr. 274 Sgr. j

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Königlich Preuf ischer

S t h der Preußischen Zeitung, Leipziger -

Alle Post- Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellungen an, für Berlin die Expeditionen des Königl. Yreuf, Staats - Anzeigers, Mauer-Straße Ur. 54,, und

Straße Ur. 14.

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Anzeiger.

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Berlin, Sonntag den 19. September

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Kab ftnets=Vrdre vvm 29, Juli die Anstellung von Ausländern bei Königlich preußishen Marine.

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Auf Ihren gemeinschaftlihen Bericht vom 23. Juli d. J. will Jch hierdurch genehmigen, daß zur theilweisen Beseyung der untern | Chargen in Meiner Kriegs-Marine, vom Deckoffizier abwärts, bis |

auf Weiteres auch Ausländer, die sich jedoch im Besiy von Hei-

matsscheinen befinden müssen, auf ein= bis zweijährigen Probedienst | angenommen werden dürfen, ohne daß dieselben nöthig haben, sich | früher, als bei ihrem eventuellen definitiven Uchbertritt in Mei- | nen Dienst, die preußischen Unterthanenrehte zu erwerben. Jh |

überlasse hiernach Jhnen, dem Kriegs-Minister, das weitere Erfor- deriihe anzuordnen. Sansfouci, den 29, Juli 41852. Friedrich TWilhelter. Für den Minister des Jnnern. von Manteuffel.

von Bonin.

An

S A Cd 5s N A A 45 5) die Minister des Jnnern und des Krieges.

Se. Majestät der Fönig haben Allergnädigst geruht:

Dem emeritirten Superintendenten und Oberpfarrer Friedri ch Emanuel Wilhelm Stibs, seither zu Märkisch - Friedland in

Westpreußen, jeßt zu Stargard in Pommern, den Rothen Adler-

3 | Orden vierter Klasse zu verleihen.

L002,

- # M A { (2 (ck05 + h Op Berlin, den 18, Septembe1

Königliche Hoheit der Prinz Friedrich{ ußen ist nach der Alimak abgereist,

inisterium für Sandel, Gewerbe und vfentliche Nrbeiten.

Die Zusammenstellung der Längen, Anlagekosten Transportmittel der im Königreich Preußen am Ib rus 1894 tin ebn den Ergeben

tse des

nen, Betriebes

Des

M Jahr eses Blattes bei.

Dem. Scloilermeiter D, H. Clert in Berlin i unter dem

lo, September 1852 ein Patent

auf eine durch Zeichnuug und Beschreibung nackgewiesene, in ihrer Zusammenseßung sür neu und eigenthümlich erkanute Ein- rihtung zum Stellen der Sohle an Pflügen, ohne Jemand in Benußung bekannter Theile zu hindern,

auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Um- sang des preußischen Staats ertheilt worden,

Justiz-Ministerium. Der Landgerichts-Referendarius Gottfried Gräff zu Trier

ist auf Grund der bestandenen dritten Prüfung zum Advokaten im Bezirke des Königlichen Appellationsgerihtshofes zu Köln ernannt

worden,

4962 —|

Betrieb befindlichen

1801 [legt als Beilage der: beutigen Nummer

Cv

Allgemeine Verfügung vom 9. Juli 1852 betreffend die Auslegung des Artikels 36 der zwischen der Konig- lich preußishen und der Großherzogli \ächsiscchen Regierung getroffenen Uebereinkunft zur Beförde- rung der Rehtspslege vom 23./29, März 1852 in Be- ziehung auf das Verfahren bei Ehrverlebßungen. Allgemeine Verfügung vom 12, Januar 1852 (Königlich Preußischer Staa ts- «nzeiger Nr. 40 Scite 206).

Mit Bezug auf die zwischen der Königlich preußischen und der Großherzoglih sächsishen Negierung getroffene Uebereinkunft zur Beförderung der Rechtspflege vom 23, /29. März 1852 (Gesez- Sammlung Seite 125 und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger Nr 105 Seite 601) werden sämmtliche Gerichtsbehörden darauf aufmerksam gemacht, daß hinsichtlih der Ehrverlezungen, welche

| von den Angehörigen des einen Staats im Gebiete des andern verübt werden, nah denselben Grundsäßen zu verfahren ist, wel e

in der allgemeinen Verfügung vom 12, Januar d. J. in Bezug

auf die zwischen der Königlich preußischen und der Königlich \äck-

sishen Regierung geschlossene Convention als maßgebend aufgestellt worden find.

Nachdem sich die Großherzoglih {ächchsische Regierung hiermit | einverstanden erklärt hat, ist von dem Großherzoglih säcsischen Appellationsgeriht in Eisenach die nachfolgende Bekanntmachung

voin 3. Mai d, J. (@) an. ble dortigen Justizbehörden erlassen worden. Derlin, den 9, Zuli 1852. Der Justiz - Minister Simons, An jammtliche Gerichtsbehörden.

.

Deltanutma Gun t

Während im Großherzogthum Sachsen = Weimar - Eisenach die

azurtensachen ohne Ausnahme entweder im Wege des gewöhn- lichen Untersuchungsprozesses oder durch das

tifeln 370 bis 377 der Strafprozeß-Ordnung vorgeschrieben

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Inter-

juhungssachen zu behandeln sind, werden im Königreiche Preußen

nach den Bi stimmungen des dortigen Strafgeseßbuchs und des Ein- sührungsgescßes vom 14. April 1851 im Untersuchungsverfahren nur verfolgt und bestraft :

l) die im §. 102 des Strasgeseßbuhs erwähnten Ehrverlezun

gen gegen öffentlihe Behörden und Beamte;

2) die öffentliche oder schriftliche Beleidigung, \o wie die Vez ieumdung gegen Privatpersonen (§§. 152 bis 155), sofern d der oöffentlihen Klagé beauftragte Behörde die Sache von der ent sprehenden Bedeutung findet (Artikel XVI. des gesebes) z

3) die Real-Jnjurie gegen Privatpersonen des Strafgeseßbuchs) unter denselben Nr, 235

CIinTUuUbrunas-

1

G: 1O/ -UND 18

wogegen alle übrigen einfachen Jnjurien, welche unter die vor- 3 nicht zu subsumiren sind (§. 343

stehenden Nummern, unter 1

des Strafgeseßbuchs), lediglich der Verfolgung im Civilprozessc

unterliegen.

juchungsverfahren erledigt werden, mithin durchgängig als Unter-

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\ Dvrausseßungen wie zu

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Diese Verschiedenheit ist geeignet, bei von Angehörigen des

| einen Staats im Gebiete des andern verübten Jujurien binsihtlich

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der Anwendung der in Nr. 14 des Regierungs-Blatts von diesem Jahre publizirten erneuerten Convention zwischen dem KOnIgrei) Preußen und dem Großherzogthum zur Beförderung der Rehts- pflege Zweifel zu veranlassen.