1852 / 243 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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bue daß die Art und der Grund der | stellen wolle, in Viertelraten, und zwar der ersten Rate gleih nach stattge-

Entstehung des Feuers, er beruhe in höherer Macht, Zufall, Bosheit oder | habter Feststellung des Schadens zur Anschaffung des erforderlichen Bay.

Muthwillen, darin eineu Unterschied mahl, materíals, und der folgenden Raten nah Maßgabe der Wiederherstellung

. 47, Meh des Gebäudes, in allen Fällen auf Atteste des Bürgermeisters,

Wenn jedo das Fener von dem Versicherten selbst vorsäglih verur- | Leistet der Beschädigte für die genügende Verwendung der Vergütung sacht, oder mit seinem Wissen und Willen, oder auf sein Geheiß von | eine von der Direction als annehmbar erkannte Bürgschaft, so erlangt e; einem Dritten angelegt wird, so fállt die Verbindlichkeit der Sozictàät | dadurch auf die sofortige Zahlung des ganzen Betrages denselben Anspruch, zur Zahlung der B1audschaden-Vergütung fort. A _ Auch wird ihm diese ganze Summe gleih gewährt, wenn er von dex Wegen bloßen Verdachts, daß der Versicherte das Feuer vorsäglich Wiederherstellung des beschädigten Gebäudes in dem unten näher angege- verursacht habe, kann diese Zahlung nux dann vorenthalten werden, wenn | benen Wege dispensirt worden is und keine hvpothekarischen Verpflichtun- der Verdacht so dringend ist, daß auf den Grund desselben wer ihn die | gen entgegenstehen,

Frimival-Untersuhung ciöfnet worden, Jn diesem Falle hängt es von | Se 37.

dem Ausfall des Urtheils ab, ob die Brandschaden - Vergütung definitiv | Die Zahlung geschieht in der Regel (§. 59) an den Versicherten, und wegfälli oder nah rechtskräftig entschiedener Sache nachzuholen n, Ld | darunter ijt allemal der Eigenthümer des versicherten Gebäudes zu verstehen nämlich der Versicherte freigesprochen, so muß die Nachzahlung erfolgen; | dergestalt, daß in dem Falle, wenn das Eigenthum des Grundstücks, worauf

im Falle einer Verurtheilung aber ist die Sozietät dazu nux dann ver- | das versicherte Gebäude steht oder gestanden hat, durch Veräußerung odex pslichtct, wenn das Gebäude hvpothekarish verpfändet ist, nachdem und | Vererbung u, st, w. auf einen Anderen übergeht, dann zugleich alle aus insofern der Ve:kauf des sonstigen zur Hypothek mit verpfändeten Jmmo- | dem Versicherungs - Vertrage entspringendeu Nechte und Pflichten für über- biliars zur Deckung der Schuld nicht hinrcicht. tragen geachtet werden. : 5

8. 48, e, O84 Jst der Braud ensweder durch ein bloßes Versehen des Versicherten | Wird der Wiederaufbau falls nicht von demselben in vorgeschrie- selbst, oder aber von scinem Ehegatten, Kindern oder Enkelu, oder von | benem Wege dispensirt worden ist innerhalb zehn Jahren nicht vollführt seinem Gesinde oder von seinen Hausgeuossen verursacht worden, so darf | so verliert der Beschädigte sein Anspruchêreht an die uo nicht gezahlten

deshalb die Zahlung der Brandschadeuzgelder von Seiten der Sozietät uicht | Euischädigungs gelder, und fallen dieselben alsdann der Sozietät zu, Im

verweigert oder vorenthal'en werden. Der Sozietät bleibt aber in solchen | Falle ein nachgewiesenes geseßliches Hinderniß dem Wiederaufbau entgegen-

ten Gebäudes durch Feuer geleistet, o

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Fällen der Civil-Anspruch auf Nückgewähr nach den allgemeinen Säßen | steht, soll diese Frist von zehn Jahren mit dem Tage anfangen, wo jenes

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insoweit vorbehalten, als dem Versicherten erstenfalls in seinen eigenen | Hinderniß gehoben wird. Die Sozietät hat jedoch in kcinem Falle zinsen

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5 Handlungen, anderenfalls in der hausväterlich n Beaufsichligung der vor zu zahlen, gedachten Persouen, ciue grobe Verschuldung (culpa lata) zur La| fállt, S O0 S, 49. | Im Falle der Beschädizte wicder zu bauen erklärt, werden die Brand- Ob und wie weit sonst die Sozietät gegen jeden Dritten, welcher den | vergütungsgelder lediglich zur Wiederherstellung der Gebäude gezahlt und Ausbruch des Feuers verschuldet hat, im Wege des Civilproz-e}ses auf Ent- | hat daher kein Realzläubiger das Recht, daraus wider den Willen des shädiguug klagen könne, wird nach den allgemein geseßlichen Bestimmungen | Versicherten seine Befricdigung zu verlangen, und findet also auch kein beurtheilt, | Arrestschlag auf dieselben ftatt. E j Alle Rechte und Ansprüche auf Schadenersay aber, welche dem Ver- | Wird aber von der Wiederherstellung übeihaupt oder auf der näm- }

sicherten selbst| gegen einen Dritten zustehen möchten, gehen bis auf den | lichen Baustelle dispensirt (§8. 62 und 63), jo muß den im §. 11 bezeich- Zetrag der von der Sozietät geleisteten V et hzeiti N : 3

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Derjenige Schaden, welcher im Kiiege durch ein Feuer cnisteht, welches, | wahrzunehmen, bleibt jedem solchen Gläubiger selbs überla}en. f j e i S E gleichviel ob von freundlichen oder feindlichen Truppen, nach Fricgsgebrauch, | (Schluß folgt.) | A 2 P nqvtabaguIgia1F Uv Jo8T aGvG d. h. zu Kriegsoperationen oder zur Erreichung militairischer Zwede, auf | L E | : E 3VA nl 111 u31j5vmutvzD 314 Ín} Dele) (nes Oreriivrero ober Dies MWriapuch erregt worden, wrd n E : 3 | A 2) N der Sozietät nicht vergüt. t, Se. Piajestat der Kontg haben XAllerguädigit geruht | e ch

eia E S. 51, E 4 Dem städtischen Krankceuhaus-Juspekto1 g Si | ck : E

Daß ein von Krieg führeuden Tiuppen vorsählich erregtes Feuer zu Memel, das Allgemeine Ehrenzeichen zu militairischen Zweeken und also mit kriegsrechtmäßigem Vorsag erregt wor- A7 ltt, ps AAgEMeie SYTENZEREN Zu dazu oder zu

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Ein solcher Befel:l selbs aber kann in Fällen, wo dessen Wirklichfeit, sei es geradezu, oder auch nux aus ten erwiesenen begleitenden Umständen, L ; i : S nicht zu erweisen i, nur dann vermuthet werden, wenn die Anmzündung Beulin , den 14. Oktober 1852. Qa | ten der. Pring wnd die: Frau Pr b

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eines Gebäudes durch Truppen während eines Gefechts, oder auf einem | Rückzuge im Angesichte des Gegners, oder während einer Belagerung, oder | zessin Friedrich der vor emer Belagerung bei Armirung des Plazes geschehen ift, | eingetrof

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Feuerschäden, die im Kriege durch NRuchlosigkeit, Muthwillen cder Bos- | E L I 24 2 «Á

heit des Militairs und Armeegefolges, oder gar nur auf Veranlassung des : __ Potsdanx, den 13, Dktober 1852. Kriegs8zustandes enistehen, sind von der Brandvergütung durch die Sozietät | 0e, Königliche Hoheit der Or oyherzog von Mecklenbur feineswegs aus zeschlossen, Streliß il aur SPI0N Sanssouci cingetroffen.

Q. 94, Eben so weng sind von dieser Vergütung solche Beschädigungen der Gebäude ausgeschlossen, welche durch den Bliy, wenn solcher nicht gezün- det, sondern blos zertrümmert hat, hervorgebracht worden, noch auch solche,

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Arbeiten.

ay einem aoziiten Gebaude zwar nicht durch das Feuer selbst, aber | Verfügung vom 8. Oktober 1852 nach welcher das urch die Löschungs 5 ‘Ô ) J F derselb I a E 4 Be N U ZA rch die Löschung des Feuers und zum Behuf derselben, oder um die | Porto für unbestellvare Sendungen stets vom Absen- weitere Verbreitung des Feuers zu verhüten, z. B, durch ein von der Orts- | J / 0 a Sv. : r O polizei-Behörde unter Zuziehung von zwei achtbaren Männern angeordnetes | dor zu tagen 11, auen Hallen, wo unbenellbare oder doch naher als nöthig oder nüßlich zur Feuerlöschung nachgewiesenes | portopflihtige Gegenstände vou Behörden abgesendet Einreißen oder Abwerfen von Wänden, Dächern u. s. w. .an den in der werdet Versicherung begriffenen Theilen desselben zugefügt sind, Schäden aber, | a S : is welche durch Erdbeben, Pulver- oder andere Explosionen oder ähnliche | Nach der Desimmung 1m H. 30 des Reglements zum Gejepe C Mliréresgnise verursacht sind, werden nur dann vergütet, wenn ein solhes | über das Postwesen vom 31. Juli d. J, (Staats-Anzeiger Nr. 181 ver Fe Geuer veranlaßt hat und die Schäden selbst also Brandschä- | Seite 1102), ist in allen Fällen, wo die Bestellung einer Sendung * Ae | an den Adressaten nicht zu bewirken gewesen ist, der Absender ver i S ¡85 | bunds s tarifmáßige Porto und die Gebühren selbst dann zu Bei Brandschäden wi S. 99 2 bunden, das tarismäßige Porto und die Gebühren selbst dann z Vir M » 4 (S N 5 , , L 7 d idi E E u det beiden: vab 6 Ai qn ae Borschenunga Summe den Detrag | berichtigen, wenn er den Gegenstand der Sendung nicht zurüdckneh- a) der unbeschädigt gebliebenen Theile: des Gebäudes, und men will. Ausnahmen von dieser Vorschrift sind nicht zulässig, b) der Herstellungskosten rücsichtlich ter beschädigten Theile | vielmehr muß dieselbe auch in denjenigen Fällen Anwendung finden, zusammengenommen erreicht, der dadurch festgestellte Betrag der Herstellungs- | wo unbestellbare portopflihtige Gegenstände von Behörden abge- Sti e Ala on Ara - Vergütung gewährtz is aber die Versicherungs- | sandt worden sind, Der von der Königlichen Ober-Post-Direction Nd Se ger, 19 Wird Vest Bergütung uur nah dem Verhältniß der | mit dem Berichte vom 16ten v, M. eingereichte, mit seiner Anlage Versicherungs-Summe zu der Haupt-Summe dex beid E E ebt ad evul 9 D e Æ - Erstat, telten Werthe geleistet, er veiden nach §. 41 exmit- | hierbei zurückerfolgende Antrag des Magistrats zu N. auf Crstat- | tung des Porto von 3 Sgr« sür einen von ihm abgesandten uns

Sollte gegen die Bestimmung des 8, 413 s 0 j l | A j \ : : die Verx ) j E S 5 I ( A A G n) ) ç +6 A i tos (5 1 N größer sein, so wird dennoch nur die von Sulidber ständigen ae Le als unbestellbar zurückgekommecnen Brief an den Portepec {ahn U N

mann (§. 42) festgestellte Wer1hsumme vergütet, | in N, ist daher um sv weniger zu erfüllen, als den Kommuna:! : G G | Behörden als solchen nach §. 54 der Uekersiht der Portofreiheiis-

_ Die Zahlung der Vergütungsgelder an den Beschädigien geschieht, so- | Verhältnisse Portofreiheit nicht zusteht.

fern er den Anspruh auf den Empfang derseiben uicht verloren haben Berlin, den 8, Oktober 1852. General-Post-Amt,

möchte, auf seine Erklärung, daß er das beschädigte Gebäude wied;r her- | An die Ober=-Post-Direction in N. :

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