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Tages seiner Abreise, mit dem Datum und der Nummer der Aufnahme- Ordre und mit dem Verzeichniß der mitgenommenen Habe, zugestellt, Von der Uen wird über die crfolgte Einlieferung ein Protokoll J aufgenommen und eine Ablieferungs-Bescheiuigung dem Begleiter zur Eín- | reichung an das deutete Amt ertheilt, O : Das Landraths - Amt hat sodann dem zuständigen Gericht von der
erfolgten Aufnahme des Kranken unverweilt die geordnete Mittheilung zu machen, D. Hau rdnung. S 29;
Die genaucren Anweisungin für das innere Leben der Anstalt, das Berhalten der Beamten und die Behandlung der Kranken und Pfleglinge, siud in der Ha us8-Ord nung enthalten. Die Grundlagen derselben lassen sich in folgenden Bestimmungen zusammenfassen.
1) Die Kranken und Pfleglinge haben sich in allen M hâltnissen, so | lange sie sich in der Unstalt befinden, den Anordnungen des Direktors j und der Haus-Ordnu1 g zu unterwerfen.
f ) Dem Beamten - und Dienst - Personale i ader eine men schen - Î froundliche Bea an Ung und Äbwartung der Kranken unt | % L T eundriMwer und P ebarx-
| Pfleglinge, Geduld, Schonung,
/ licher Zuspruch, mt minder die sorgfältige Bewahrung dexr 1hin,
j n Betreff der Verpflegien, anverlrauten Geheimnisse und die gewi|sen-
hafte Verschwtegenheit über die Krantheits-Zustände auf das Strengste 1
zur Pslicht gemacht ) Ein eder bat an einem Lheler damn zu wirten, daß Wahrheit, Zucht und Ordnung, gegensetiiges Wohlwollen, außerer Anstand, Ac tung vor menschlicher Sitte, Erfurt vor Gott uno Religion, und damit jener gute Geist, in der Heil- und Pflege Anstalt einheimisch Werde, welcher Auen, die dara mitwillen, zUr Cre Und Freude, den Kranken aber zum krästigsten Heilmittel gereiche, / 1 den äußeren Mitie!n, durch welche die Unstalt duf die Kran! nd Pfleglinge heilsam einwirkt, gehören insbesondere: 1) fine UnPwandeloare Gele pn ß 1g eit U ronn in dem gesammten Dienste nund in allen Einrichtungen des Hauses ;
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b) eine, den verschiedenen Zuständen und Verhaltmssen der Kran len und Plleglifge, angeme] [ tigung derielben in Di tvechselung mit Erholung u
c) eíne gute, gesunde und reinliche Kost z
törperlihe Reinlichkeit der Verpflegten und ihrer Bedienung
Reinlichkeit in Kleidung, Veiten und in allen Näumen der An-
stalt und Reinha[tung der Luft îu den Leßteren
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8, 30 Der Verkehr der Kranken 1nd Pfleglinge mit ihrea Angehörigen, ode mit Be tfoltett 0 der Anstalt durh Birlife, Geschenke oder Besu i sowte überhaupt der Einitriit von Fremden in die Anstalt, is nur s zuv 53e!
uvor erthcilter ausdrücklicber (
enchmigung des Dircktors statthaft, Dieser ertheilt auf Anfr i
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L bil 6 L linge, den Verwantten, Vormündern und denjenigen Behörden, welche solchen Anfragen berechti at N bereitivillige Nusfunft, Auch obne Anfrage wird einmal im Jahre den Angehörigeu d fen und Pfleglinge über sid bricht gegeben und jenes außerordei Ereigniß besonders mitgethcilt, i MAustriti aus dor Unsalt, 31 j Die Genesenen, geb:sserten oder auch unschädlich gewordenen Krank und resp, Q) seglinge iverden versuch sweise aus der Anstalt entlassen. E Die T reition ist dafür verantwortlich, daß kein Kranker länger, als
erforderli in der Hecil- und Pflege- Anstalt zurückgehalten werde; die Ve1 P Î /
wandten und die Gemeinden sind dagcgeu zur Nücknahme der zwei bis drei Wochen vorher zur Cntlassung angemeldeten Kranken v:rpflicht j Etwaige dagegen erhobene Bedenken sind der Direktion mitzutheilen un j von dieser der ständischen Kommission zur Entscheidung vorzulegen, Q. 2 304 Sh ve Hs 40 ta (T11 92 ‘4 Di vf: A T 8d P Ut amt A Df1 Der rsuc V ( {fen (X! itfassi Ung, mi weicher die veilcre Unier O NEO des Eñklassenen Seitens der Anstalt aufhört, werden von der Direktioir dem
Landraths9-Amte für die Angehörigen und Pfleger allgemeine und für den Arzt oder den Kreisphysikus spezielle Dotshristen Uber die De A ge des Die E
Entlassenen mitgetheilt, wogegen éi rigen, Ner Oder vie Ol polízeibehörden verpflichtet O der Direktion über das Befinden und Be- nehmen des Entlassenen rteljährig genaue Nachricht zu geben, unter jedesmaliger Beisügung h Zeugnisses seines Arztes oder des Kreisphysi kus über seinen Seelenzustand, : Nach gier günstigen eing gegangenen Berichten, also nah Jahresfrist, er- folgt alsdann durch die Direktion die definitive Ent ang ivahrend dieser Zeit kann, sobald der Zustand des Kranken oder Pfleglings es erfordert, die Wiederei) inberufung desselben angeordnet werden, u a f 1504 Wei ; J Dei allen Entlassungen wird die Direktion erwägen, ob der Entlassen( | allein reisen, oder ob ihm ein {sicherer Maun zur Begleitung mitg egeben {verden joll. : E E E Ver Direktor sendet den Entla\senen an die Ungehörigen oder das
Landraths - Amt mit cinem versie: grit Schreiben, worin die ihm mitgege- j bene Habe verzeich! 1et steht, und fordert cine (Fm pfangsbescheinig ung bet J dieselbe, so wie den Ersay der Reisekosten, ivelche von dem zu Leist en sind
der die Aufnahmekosten ats tragen müssen, sofern die Angéhörigen oder
| h betreffende Armenverband es nicht vorziehen, die Abholung selbst zu
V bewirken, wozu sle durch D Mnidlung:! De Landraths - Unites unter praflu- sivischer e5ristbestimmung aufzufordern sind, S, 34,
Die Angehörigen, welche die Aufnahme d:s Kranken in die Anstalt
veranlaßt haben, fönnen ihn jederzeit aus derselben M, insofern
sie nit durch richterliche erg ai dg in der Befugniß, über die Person
des Kranken zu verfügen, beschränkt sind
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6. 30;
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| Die Beerdigung verstorbener Kranken oder Pfleglinge erfolgt ihrem Stande gemäß; die Angehörigen _dürfen ihr beiwohnen, soweit solches die
| Umstände gestatten, weshalb ihnen Tag und Stunde derselben mitzutheilen ist,
| G: 00,
| Von jedem Todesfall und jeder definitiven Entlassung hat die Dixektion der ständischen Kommissio on sogleich Anzeige zu erstatten.
K 4p 1 8SUALA, den 4, Dezember 1852,
Der Ober-Präsident ter Provinz Preißen Eichmann, U S, 15 Nr, 3, Sema. Arte MaMrtdtien iber den Krankheitszustand der in die Ostvreußische Heil =- Pflege-Anftalt Allenberg einzusendenden mitgethetlt von :
j Bor und U inamen, Alter, Religion, Geburtsort, jeßziger Aufent- paltêort, Stand el t Berbältnisse und Aufenthalt der Eltern und nächsten Verwandten des Kranken, nebst Angabe, ob derselbe gerichtlicck bereits unter Curatel s eut U.
2, Kurzer Abriß der Lebensgeschichle mit besonderer Berücksichtigung der förperlichen und geistigen Entwickelung (Schädelbgu 2c.) der genossene; Erziehung, der Eigenschaften des Temperaments, Charakters, der intellek. tuelen Fahigkeiten, Neigungen, Gewohnheiten 2c. in früheren Tagen.
FruUhere Krantheiten,
»+ Beschreibung di egentvärtigen Kra i er DAler Deeiben r eiwa voran : tei | chteten Form der Erscheinung (glei&bleibend oder wechsi
6 anhaltend cdlassend oder mit 1e. B ;
Ver jeßt vorhandenen, in Reden, Gebehrden unt ( nehmbaren rungen in der Sinnesthaätigfeit, (Ubstum iauschungen 7) im Veistandsgebrauche (Schwäche? Wahnvorstellunc Jemeine Verwirrxtheit?) in den Gemüths- und Willensäußerungen (vo herischende Stimmung, franfbafte Gelüste? gefährliche Neigungen Î raghcit, oder Exaliation# Zerstörungs sucht sovie: d binduna [TeVenden T1Oorbetl i Krantheitserschetnun t ! Ungabde, ob der Kranke mil keiner ansteckende ¡Él j Vis u, dergl, behastet if
t. M Aue Ursachen de! enw
ler, herrschende Leidenschaften (1eligidle Schw e! | DYAei, Liebe Srunt 2c) angreisende Gezmüths8bewegungen , ( achor! 161 O Schred, N Ln K eiden? 2c,) körperliche Einflü}s Leiden (Onan onstige Krankheiten é l ¿Fra i Y e Entwickelungs a Pubel ebst 2 ga! {i ran 5s} j »1 i i i L i 7 } li Q ; T ; j ' I t Rarshau und ! | Beichselufer, ausgebro(h( 3 finden [ ( | ien Berordnun( : V 1836 (Gese-Sammlung 1 1 j Vorschriften in Y jami ret in)
Es dar! :
N) wegen mangelnder Quarantaine-Anjtalten k
gebracht werden,
L} S cl) D Arc Und NSoUen - Bich ih l ] !
tigen Reinigung turch Wasche in bedcckten Raumen zu unl
werfen ut T Ï Î I M rafal! a €£1 HEINIQUNA U
auch, E dem Ermessen dexr Oranzzoll-BehörDden, L
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4 { f 41; Q N H ceMtite D U Ur, wenn sle voutg hart Und al ; R jz u Î «H s ¡ C, S GE, d n N nlQ Dl l Den E Ina I N 11 i H 1 4 A L Aba / h M En I 97 f | n An Mae DETLETL Ind Ui 1 L) (A Vei G A U Hi L 4A
4 _— 1j §6
Haare ausgenommen in Borsten, nur in Sacken oder DA
verpackt über die Landesgränze eingehen id
d) Geshmolzenes Talg kann nur in Fässern zugelassen Vit) und das sogenannte Wampentalg (geschmolzenes 28 bautigen, vom Rindvieh selbst herruhrenden Emballagei sirl nur, wenn die häutigen Emballagen an dex Vranzl
Talg getrennt und vernichtet worden sind,
e) Ungeschmolzenes Talg und frisches Glei isch werden zurücfg
Königsberg, den 24. Dezember 1852, Königliche Regierung.
1843
Königliche Scbauspiele.
Donnerstag, 30, Dezember. Jm Opernhause. (192ste Vorstel- A: Euryanthe. j Mittel - Preise: Fremden - Loge 2 Rthlr. Erster Rang und Balkon daselbst, inkl, der Prosceniums - Logen daselbst und am Orchester 1 Rthlr. 10 Sgr. Parquet, Tribüne, Parquet-Loge und Proscenium des zweiten Ranges 1 Rthlr. Zweiter Rang 245 D Sgr. Dritter Rang und Balkon daselbst 177 Sgr. Parterre
0) Sgr. Amphitheater 10 Sgr. : Neunte Vorstellung auf dem Weihnachts - Kinder - Theater tim Fonzertsaal des Königlichen Schauspielhauses: Das Schneiderlein
ah die Nothhö8chen, Weihnachts Sinsfonie, von Haydn, D uín’s Zauberpritsche. Preis eines Billets 10 Sgr. Anfang 6 Uhr, öreitag, Dezember. Jm Opernhause. Mit aufgehobenem
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Schauspielhaus - Abonnement: Der Weg durchs Fenster. Dann :
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5cktrudelföpschen. Und: Die respektable Gesellschaft , S! ylvester- ckchwank in 1 Akt, nach Kotebue. Kleine Preise: Fremden - Loge 2 Rthlr. Sr|ter ang i aifon daselbs}, inkl. der è nd gm vester 1 Nthlr. Parquet, Und Profce i des zweiten Rangés ng 10 Sg! Nang und Balkon das trè 159 Sai O CA ie L 7 7 S T ehnte Vorstellung auf d atel n N Gal, i Konialichen d ( DErIE D nothhoschen. Weihnach Arlequ ( it ch Preis eines 6 Uh1
472 F i. N J | ü 41, J A » By A V c k s . x 4, J 5 add f A v 0 4d Be B B d NH O 6} 4) FN C A & g s Ken Q 808629 L (4 00% 2B os SBZISS m _ h i a f n h 2d ZAY A UA T UULLIUR “4 9 WVET0O U H L A ma P p p 29 A d 6E B T ap r p Bn ah 08 y O F erner BOrSse 10MM 29, DPezrenberr 18h23, n rp R D f s 5 Tren Hr A S Ce - L'OHursA rCI1SSs ITA s) A a I R z Z u j 43) Li Ì Ï as T, cka Á p T () Mk j YIt j j i Î V f ) () F \ Y ( j / C ¡ s Ï 01 f 1 H Î » ; 4 na ide f F A R EDGU E E ROCOULECREB 7 ú q M 2) ) 1 ô 1 V (y
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