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M -+ -+ L T D Sand g E ,
E A
FPosen, 11. Oktober. «ÈW. T. B)
Spiritus loco ohne Fass 5040, pr. Oktober 49.50, per No- vember-Dezember 49 00. pr. April-Mai 50,40. Behauptet.
Cöln, 11. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen hieziger loco
loco 19,50, N November 1845, pr. März 18,15. 0ve
1450 pr. mber 14,05, pr. März 14,10. Wremen, 11. Oktober. F. K Petroleum (Schlnasbericht), Fest.
pr. Januar 8,25 Br, pr. Januar-März 8,35 Brief. Hamburg, 11. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt.
169,00 Gd.
132,00 Br.. 131.00 @d..
pr. Dezember-Januar 434 Br., rubig. Umssetz 2500 Sack.
zember 8,05 G4. —- Watter: Trübe. Wien, 11. Oktober. (W. T. B) Getreidemarkt. r. Frühjahr 9,80 Gd, 982 Be. ,39 Br. tober 8,40 Gd, 8.45 Br. Pest, 11, Oktober. (W. T. B)
Produktenmarkt. Weizen loco rubiger, suf Termine rubig, 9,25 Br., pr. Herbst 910 G64., 915 Br. Hafer pr. Herbst 6,18 Gd., 6,20 Br. Mais pr. Mai-Juni 5,75 Qd.,
pr. Frühjahr 9,23 Gd.
5,77 Br. Koblraps —. Wetter: Schön. AImmsterdädam, 11. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt.
höher, per November 253, - pr. März 263.
393, pr. Mai 36}. AASterdam, 11, Oktober, (W. T. B) Bancazinn 643, Amtwerpern, 11. Oktober. (W. T. B)
Petroleummarkt. (Schluasbericht.) Rafüânirtes, Type weis, oco 19 bez. und Br., pr. Oktober 18} bez., 19 Br., pr. November
Hafer loco 14,50, Büktöl loco 32,80. pr. Oktober E pr. Mai 31,30.
Standard white loco 7,70 Br., pr Nevember 7,75 bez. n. Br.. ur. Nezhbr. 7,85 bez, u. Br.,
Weizen loce unverändert, auf Termine rubîg, pr. Oktober 170,00 Br.. 169.00 G4., pr. April-Mai 17000 Br., Roggen loco unverändert, auf Termine rubig, pr. Oktober
pr. April-Mai 132,00 Br., 131.00 G4. Bater u. Gerete unverändert. Rübö! fest, loco 62,00, pr. Mai 62,00. Spiritns ruhig, ar. Oktober 44 Br., pr. Novmbr.-Dezember 434 Br., pr. April-Mai 424 Br. Petrolenna fest, Stendard white loco 7 80 Br., 7,75 Gd., pr. Oktober 7,75 Gd., pr. November-De-
Weizen pr. Herbst 9,72 Gd., 9.75 Br.,
Roggen pr. Berbat 7,30 Gd. Vafer pr. Herbst 6,55 Gd, 6,60 Br.
(Schlussbericht.) Weizen aut Termine
Roggen loco höher, auf Termine unverändert, per Herbzt 160, per Mai 167, Raps
pr. Herbst 360, pr. Frübjahr — Fl, Rüböl loco 354, per Herbst
18,50, fremder | November - Liefe 62/54, ioce | Febrnuar-März-Lieferung 61/4,
68/32 d. — Spätere Meldung : Lieferung 65 d. Glasgow, 11. Oktober. Roheisen.
Getreidemarkt.
Kaffee Paris, 11. Oktober.
29,40. Mebl 9 Marques. ruhig, 55,50, 78,25, per Janugr - April Uais pr. Ok- April 51,25.
Waarenbericht.
do. pr, November 1D. 973 C., (New) 794 C.
& Brothers 13, Speck —.
7. H » 19 bez., 19% Br.. pr. Dezember 193 Br. Weichend. 5 9
London, 11, Oktober. (W. T. B.)
Au der Küste angeboten 9. Weizenlednurngen. — Wetter:
Regen. Havannazucker Nr. 12. 24, Ruhig. Lenden, 11, Oktobber. (W. T. B.)
Getreidemarkt. (Schlussbericht). Fremde Zufuhren seit letztem Montag: Weizen 8710, Gerste 3090, Hafer 36 820 Qrts. Fremder Weizen fester bei beschränktem Geschäft, englischer rubig, stetig, angekommene Ladungen fest, rubig.
gerste und Hafer + sh. theurer. Malzg+-rste fest,
Theater.
Königliche Schauspiele, Freitag: Opern-
haus. 177. Vorstellung. Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg. Große ro- mantische Oper in 3 Akten ron Richard Wagner. (Fr. Sachse-Hofmeister, Frl. Lehmann, Hr. Frie, Hr. Niemann, Hr. Bet.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 204. Vorstellung. Maraiß, Trauerspiel in 5 Akten von A. E. Brachvogel. - fana 7 Uhr. a
Sonnabend: Opernhaus. 178. Vorstellung. "Flick und Flock. Komisches Zauber-Ballet in 3 Akten und 6 Bildern von Paul* Taglioni. Musik von P. Hertel. Anfang 7 Uhr.
Scauspielhaus. 205. Vorstellung. Auf Begeh- ren: Die zärtlichen Verwandten. Lustspiel in 3 Akten von Roderih Benedix. Anfang 7 Uhr.
Wallner-Theater. Reif-Reiflingenu.
Freitag: Zum 14. Male:
Victoria-Theater. Freitag: Drittleßztes und 37, Gastspiel des Herzogl. Meininaenschen Hof- theaters: Zum ersten und leßten Male: Die Ahnfrau. Trauerspiel in 5 Aktez von Grillparzer. Anfang 7 Uhr.
Sonnabend: Vorlettes Gastspiel des Meiniugen- \{hen Hoftheaters: Die Hermannsshlacht. Drama in 5 Akten von G. v. Kleist, mit theilweiser Be- nußung der Bearbeitung von Genée.
Friedrich - Wilhelmstädt. Theater. Freitag: Zum 15, Male: Die Jungfrau von Belleville, Operette in 3 Akten. Musik von Millôder.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Residenz-Theater, (Direktion: Emil Neu-
manni, Freitag : Erneuertes Gastspiel des Hrn. Ludwig Barnay: Kean, oder: Leidenschaft und Genie. Schauspiel in 5 Akten nach dem Französi- schea des Alexander Dumas, von L, Schneider.
Belle-Alliance-Theater, Freitag: En-
semble-Gastspiel der Mitglieder des Wallner- Theaters : Frl. Heßling, Hrn. Georg Enaels, Wilken und Riedt, Zum 28, Mole: Kläffer. Originalposse mit Gesang in 3 Akten von Wilken und L'Arronge. Anfang 7 Ubr.
Sonnabend u. folgende Tage: Kläffer.
Wilhelm-Theater. Ghaufscestraße Nr. 25/26.
Freitag: Zum letiten Male: Minna mit Talent. On Zum 1, Male: Die verguügte elt.
Ostend-Theater. Direktion: Emil Hahn.
Freitag: Gastspiel des Hrn. Em bomas. Der liebe Onkel. S{wank in 4 Akten. Hierauf:
Doktor Peschke, Posse mit Gesang in 1 Akt,
Concert-Haus, Concert des Kgl, D4 Hof-Musikdirektors Herrn Bilse.
Familien-Nachrichten,
Nen, Am 11. d. Mts. vershied nach längerem Leiden der Königliche Regierungs- und Baurath A Langenbeck. Das Polizei-Präsidium, welhem der Verstorbene [en 16 Jahren, zuerst als Bau-Jnspektor und vom hre 1874 ab als Regierungs- und Baurath an-
40 E 49:
N » n
Mais 1, Mahl- Mehl weichend.
HLDR D
gehörte, verliert in ihm einen in gleicher Weise dur
geschäftliche Tüchtigkeit, Zuverlässigkeit, große Pflicht-
treue und gewissenhafte Amtsführung wie dur per- sönliche Liebenswürdigkeit ausgezeihneten Beamten und wird dem Dahingeschiedenen immer ein ehrendes
Gedächtniß bewahren.
Berlin, den 12, Oktober 1882. Der Polizei-Präsident : von Madai.
Verlobt: Frl. Anna Unger mit Hrn. Thierarzt Kuno Teßner (Aschersleben — Langensalza). — Frl. Catharine v. Bu mit Hrn. Kammerjunker und Drost W. v. d. Lancken (Ringsleben—Feld- berg). — Frl. Martha v. Wißmann mit Hrn. Premier-Lientenant Curt von Secydliß (Wies- baden—Minden).
Verehelicht: Hr. Pfarrer Hermann Hapke mit verw. Frau Maria Melzer, geb. Schwarzhans, (Berlin). — Hr. Pastor Johannes Zißke mit Frl. Emma Heinzelmann (Sonnenberg bei Gransee— Boytenburg i. U.).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Baumeister Henß (Brackenheim). — Eine Tochter: Hrn. Major und Escadronhef v. Thuemen (Trier), — Hrn. Premier-Lieutenant und Regiments-Adjutant slessing (Bremen).
Gestorben: Hr. Rittergutsbesißer Karl Moellen- hoff (Hamm). — Hr. Ae Wilhelm Weiß (Sulzburg). — Hr. Oberst-Lieutenant a. D. Carl v. Seegenberg (Jakobshagen). — Hr. Dr. Julius Ruhbbaum (Gottberg). — Hr. Bürgermeister Her- mann Bock (Greifenberg).
(— 2362 M).
Subhaftationen, Aufgebote, Vocr- ladungen u. dergl.
[43573] Oeffentliche Zustellung.
Der Magistrat der Stadt Schlochau, vertreten durch Rechtsanwalt Rhode in Schlochau, klagt gegen den Möbel-Magazin-Verwalter Hermaun Restin, zuleßt wohnhaft in Frankfurt a. M., jeßt ohne Wohn- fiß bei unbekanntem Aufenthaltsort, und Kons. wegen Erstattung der den Eltern der Beklagten gezahlten uer: t mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, gemeinschaftlich nach Verhältniß ibres Vermögens an Kläger 90 Æ zu zahlen, und das er- gehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlicben Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht I., 3 zu Frankfurt a. M. auf
veE den 8, Dezember 1882, Sen ttags 9 ne:
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,
Frankfurt a. M., den 3, Oktober 1882,
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I., 3.
Verkaufs-Anzeige nebst Ediktalladung.
* : In Sacben des Ziegelmeisters Heinrich Wilhelm Kuhlmann zu Ihrenerfeld, Gläubiger, gegen die Chefrau des Schankwirths Jürren Kurrelvink, D, geb. Weeldreyer, zu Bullerbarg, Schuld- nerin, soll der der Letzteren gehörige, noch auf den Namen des Heinr. Wilh. Kublmann im Grundbuche Oberledinger| Vogtei, Vol, VI, Band 2, Fol. 41 registrirte Grundbesitz, bestehend aus 1) einem Hause uad Garten zu Bullerbarg, gren- d: westlich an einen Hee , \üdlich an - Weeldreyer, östlih an G. Junker und nörd- ch aa einen Landweg 2) etwa 5 Vierdug Einsaats Bauland im sog. Krumspät, grenzend: westlich an Conrad Speiker Wittwe, südli an einen Landweg,
[43571]
Februar 25,40,
New-Toris, 11. Oktober. Baumwolle do. iz New-Orleans 111, Petroleum 8% Gd,, do. in Philadelphia 8 Gd, rohes Petroleum in New-York
74, doe, Pipe line Certifcates — D. 94 C. Mehl 4 D. 65 C, Rother Winterweizen loco 1D, 8}
Liverpool, 11. Oktober. (W. T. B} Baumwolle. (Schinssbericht.) Umsatz 12000 B., davon für Spekulation und Export 2000 B. Amerikaner fest, Sarats unver- ändert. Middl. amerikanische Oktober-
(W. T. B.)
Berlin, 12. Oktober. Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus per 10 000% nach Tralles (100 Liter à 1009/6), geliefert, waren anf hiesigem Platze
am 6. Oktober 1882 6. 51,8—51,7
51,7 51,6 51,5 51,9 51,9
28 385X
Die Aeltesten ‘ler Kaufmannschaft von Berlin.
Eilszenbahn-Eimnalimen. Mecklenburgisohe Friedrich-Franz-Bisonbahn. Im September 1882 452032 6 (+ 50562 M),
wolderfeld,
zwangsweise in dem dazu auf
Montag
Bormittags 113 Uhr, in der Behausung der Schuldnerin
anberaumten Termine öffentlich versteigert werden.
Kausfliebhaber
, Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrech{t- liche, fideikommissarische, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Realberechti-
gungen zu habe
selbige im obigen Termine anzumelden und die dar- über lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver-
warnen, daß im
Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks
verloren gehe.
Leer, den 4. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht. Abth, I.
[43577]
haltsort, wegen Auflösung der
Dapper in Wörrstadt vom 26. März 1878 bezüg- lih des Grundstücks Flur XXYIX. Nr. 68 — 68 Klafter Weinberg am Hetzelloch, neben Wein- mann Jakob und Angewann, Gemarkung Neiebver- Saulheim, wegen Nichterfüllung der Steigbedin- ungen, und ladet den Beklagten zur mündlichen
erhandlung des
Amtsgericbt zu Nieder-Olm auf den 29, November 1882, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke d Auszug der Klag
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts,
[43561]
Es sind folgende von Pensions- und Renten - Versicherungsgesell schaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam ausgefertigte Polizen verloren gegangen :
1) dem Auszügler Friedrib Wilhelm Köbler zu Spröttchen die Polize Nr. 7478 vom 1. Juni 1870 über eine Kapitalversicheruna in Höbe von 150 M;
2) dem Gas Cbefrau Elise, Polize Nr. 015
3) dem Holzhändler Otto Martin Zelle zu Berlin die Polize Nr. 013770 vom A Juri 179 Kie
4) dem Restaurateur Ernst Louis Böhmer und
seiner Ehefrau Dresden die Pol über 1500 M:
5) dem Schu
Ludwig Mierendorf zu Lübeck die Polize Nr. 29487 vom 15, Juni 1875 über 3000 L \
6) dem Erbpä die Polize Nr. 4 5000 M;
7) dem Gärtner Carl Gottlieb ‘Winkler zu Seemodorf as Een gder E Anna Rosina er zu Wer [ o CAOR 1. Juni 1870 über 150 S 2 Geri » 8) dem Ober-Telegravhen-Assistenten Hermann Ritter zu Berlin die Polize Nr, 016502 vom 22.
Januar 1873 üh
9) dem Schornsteinfeger Johan inri d Schaffehr zu Köni ide: E Pr f Dr S
Rechtsnachfolger
Lieferung 623/54. Oktober-
November-Febrnuar-Lieterang 69/32,
März-April-Lieierung 65/16, April-
Mai-Lieferung 611/22, Mai-Juni-Lieferung 63. Juni-Juli-Lieferung
Amerikaner 1/16 d. höher. Midal.
amerikanische November-Dezember Lieferung 65, Februar-März- 2
(W. T. B.) Mixed numbers warrants 51 sh. 6 d. Leith, 11. Oktober. (W. T. B.) Weizen fest, 6 d, theurer. verändert. Andere Artikel niedriger. Paris, 11. Oktover. (W. 1. B) Rohzucker 88® igco rubig, 55,75 à 56,00. Weiner Zucker steigend, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. Oktober 62.5 pr. Oktober-Januar 62.60, pr. Januar-April 63,75. (W. T. B) Produktenmarkt. Weizen rubig, per Oktober 25,30, per November 25,30, per November-
0, pr. Novbr. 62,50,
per Januar-April per Oktober 56,80, per November per November-Februar 54,80, per Januar -April 54,00. Büböi fest, per Oktober 76,50,
per Novbr. 77,75, 79,00.
Spiritus fest, 48,75, per Noveinber 49,25, per Dezember 49,
in New - Tork 117/16, Standard white in Now“ Yorik
C. do. pr. Oktober I D. 8Z Q, do, pr. Dezember 1 D. 113 C, ais Zucker (fair refning Mnuscovados) 73, (fair Rio-) 97. "Schmalz (Wilcox) 13, do. Vairbanks 13%, do, Bohe Getreidefracht nach Liverpool 5.
frei Bier ins Haus
geit 1, Januar 3620980 M
öftli an Pastoreiland, nördli an das Groß
[ Oeffentliche Zustellung. Die Jakob Schneider Wittwe, x Nieder-Saulheim, ‘vertreten durch den Gerichts- accessisten Dapper in Wörrstadt, klagt gegen den Adersmann Johann Dechent 1V. aus Nieder-Saul- heim, derzeit ohne bekannten Wohn- und Aufent-
thofspächter Moritz Stulpe und seiner
. 0 Gr. n. d. Meeres- Stationen. spiegel redue. in
Wetterbericht vom 12. Oktober 1882,
S3 8 Uhr Morgens. Barometer auf E
Wind. Wetter. li Millimeter. 5
Muilaghmore Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. Stockholm
Haparanda , St. Petersbg. Moskan ..,
Cork, Queens- town... Bo S0 Helder. . Sylt Hamburg ., Swinemünde Nenfahrwass. Memel. ….,
Münster . ., Karlsruhe . . Wiesbaden . München .. Leipzig ... Berlin ...
Wien ..,. Breslau ...
Triest ..,.
Mehl matt, nun-
per Dezbr. pr. Oktober 50, per Jannar-
Gewtteer. 5) Kaftee
Gewitter. 9) regnerisch.
europa südlich Gruppe ist die
ohne F'ass.
der Westhälfte
wittern.
, den 18. Dezember d. J
9
zu Bullecrbarg
werden damit geladen.
n vermeinen, werden aufgefordert,
Nichtanmeldungsfalle das Recbt im
v. Nordheim.
Ackersfrau zu
Resiliation mit dem Antrage auf Versteigerungsurkunde vor Notar
Rechtsftreits vor das Großherzogl.
er öffentliden Zustellung wird dieser e bekannt gemacht.
Ck
I. V.: Roosen.
Aufgebot.
der deutshen Lebens-,
geb. Rüdinger, zu Ebersbach die 988 vom 25. Oktober 1872 über
Amalie Emma, geb. Probst, zu ize Nr. 017967 vom 9, Mai 1873
hmahermeister Joachim Christian
chter Friedrib Ihwe zu Dambeck 3004 vom 24, April 1878 über
er 3000 M; r ih und als
1) Grobe See. 2) Seegang müssig.
Skala für die Windstärke: 1 = leiser Zug, 3 = schwach, 4 = müssig,
8 = stürmisch, 9 = Sturm, 10 = starker Sturm, 11 = hefti Sturm, 12. = Orkan. rm, heftiger
T51 WSW 751 760 760 764 769 767 760
heiter Regen!) wolkenlos heiter bedeckt halb bed. bedeckt Schnee
bend bunt D) D Do 1 n pu
748 750 750 754 754 759 761 762 752 T4 753 753 755 S0 756 80
heiter?) bedeckt 3) Nebel#) 18 bedeckt 19 Nebel) 12 bedeckt 10 Nebel 6 bedeckt 6) 8 bedeckt?) 182 Dunst8) 14 Nebel1®) 13 Nebel 9 bedeckt 19) 12 wolkig 10
758 080 bedeckt 11 758 SO bedeckt 8
760 still [Nebel E
3) Grobe See. ) Ab Schwacher Regen, Abends Regen. %®*) Nacken
S 0 5 p i jf C
n e be
1
en wm
e c
pas Ds R Edo
feine Regenschauer. 7) Nachts starkes Wetterleuchten. 8) Nacl
Abends Gewitter mit Regen. 10) Seit“ Abends
Anmerkung. Die Stationen sind in 4 Gruppen geordnet; 1) Nordeuropa. 2) Küstenzone von Irland bia Ostpreussen, 5 Mittel-
dieser Zone, 4) Südeurooa. — Innerhalb jeder Richtung von West nach Ost eingehalten.
i 2 = leicht, 9 = frisch, 6 = stark, 7 = steif,
Uebersicht der Witterung.
Die Depression im Westen hat ihren Einflugs weiter ostwär!s über Centralenropa ansgebreitet, wo bei mildem, trübem, nebligem Wetter schwache östliche Luftströmung eingetreten ist.
Ueb Deutschlands fanden am Abend und in der Naokt
fast überall Niederzchläge statt, vielfach in Begleitang von Ge-
Deutsche Seewarte.
Wittwe : Anna Louise Schaffehr, geb. Wei, git die Polizen Nr. 1665 und 1666 vom 29. Juli 1866 a va dei
0) der Frau Helene Lorenz, geb. Thomas, zu E die Polize Nr. 6926 vom 1. Juni 1870 fiber
,
11) dem Modelltischler Julius Bluhm zu Modlau, die Polize Nr. 7281 vom 1. Juni * 1870 über 150 M;
12) der verwittweten Bildhauer Dorothee Neckling, geb. Becker, zu Belsdorf, als Rechtsnacfolgerin ihres verstorbenen Ehemannes Adolf Reckling, die Polize Nr. 017644 vom 1. April 1873 über 1500 M
ad 1—12 fämmtliß Versicherungen auf den
d Todesfall ;
13) dem Fleisher Ernst Otto Müller zu Weimar die Polize auf den Lebensfall Nr. 11823 vom 10. Februar 1873 über 900 „6;
„ 14) der im April 1881 verstorbenen und von ihren 4 Geschwistern:
a. Friedri Wilhelm Müller, Sc{uhmagchermeister
in Weißenfels,
b. Carl Adolf Müller, Schuhmachermeister ín
Weimar,
c. Frau Minna Kühn, geb. Müller, in Weißenfels, d. Ernst Otto Müller, Fleisher in Weimar, beerbten Emilie Louise Müller die Polize auf den Lebensfall Nr. 11825 vom 10. Februar 1873 über 900 M;
15) der verehelihten Gastwirth Ulbrib Bertha Mathilde, geh. Goddichu, zu Berlin, die Polize auf den Lebensfall Nr. 40932 vom 6. Februar 1869 über 600 Æ;
Auf Antrag der vorstehend ad 1—15 genannten Verlierer, werden alle diejenigen, welhe an den vorbezeichneten Polizen Anrecbte zu haben vermeinen,
4 hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis spätestens
*
in dem auf
den 18, Mai 1883, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle im Terminszimmer der Abtheilung I, anberaumten Termin anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls die gedachten Polizen für erloschen erklärt und den Verlierern bezügli deren Rechtsnacfolgern an deren Stelle neue ausgefertigt werden sollen.
Potsdam, den 2. Oktober 1882.
Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung.
16531] Bekanntmachung.
Bei der heut“ stattgefundenen Ausloosung der term. 1. Januar 1883 zu amortisireaden Pleß'cr Kreis-Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen worden :
Von Litt, A. Nr. 26 und 65 . u éé L. o e C. Nr. 65, 100 und 122 » e M1 E 1a
200, 272, 338, 372; 422 und 469 . E. Nr. 35, 42, 49, 89, 109, 212, 257, 291, 337 und 338 . , à& 150 e Lr i 10 254, 259, 283, 324 : R d Os zusammen über einen Kapitalsbetrag von 15 900 M
Die Besiger dieser Obligationen werden aufge- fordert, die hiermit gelündigten Kapitalien vom 1. Januar 1883 ab segen Abgabe der Obligationen und der noch nit fälligen Zins-Coupons . E Nr. 7 bis 10 nebst Talons in hiefiger Kreis-Com- munal-Kasse in Empfang zu nehmen.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen bört in jedem Falle vom 1. Januar 1883 ab auf.
leß, den 29, September 1882.
. à 3000 M, à 1500 ,„ à 600 „
à 300 „
seiner verstorbeaen Mutter, der
Der Kreis-Auss\{huß,
#
Deutscher . Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
Das Abonnemenut betrögt 4 6 50 S
z N S | | für das Vierteljahr.
| Insertionspreis füc den Raum einer Dcuckzeile 30 g. 8
zie ei |
| _ A |
M 241.
Berlin, Freitag,
Alle Post-Anstalten nehnien Bestellung au; füc Kerlin außer den Post - Anstalten auch die Expe-
dition: §SW. Wilhelmstraße Nr. 32.
D T E L | x E A2 Ls F x A D
den 13, Oftober, Abends.
A Ph RSECANE E L
Se, Majestät der König haben Allergnädigft geruht:
dem Regierungs - Sekretär a. D., Rechnungs - Rath Scheurer zu Wiesbaden, dent Amtsgerichts-Sekretär z. D, Ungewitter zu Eschwege und dem Steuer-Einnehmer a. D. Viel hauer zu Creußburg. D./S. den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Dver- und Gouvernements-Auditeur a. D., Geheimen Justiz-Rath Fahncke zu Berlin den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse; dem zur Dienstleistung bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrih von Preußen kom- mandirten Lieutenant zur See von Heeringen den König- lichen Kronen-Orden vierter Klasse; dem Steueraufseher a. D. Kynafst zu Görliß, dem Schuhmann Bethke zu Berlin, dem Gartenmeister Raa zu Chorin im Kreise Angermünde, dem Feldvogt Haar zu Grünholz im Kreise Eckernförde und dem kommunalständishen Cyhausseeaufsehe: a. D. Schmidt zu Hellenhahn im Dberwesterwald-Kreise das Allgemeine Ehren- zeichen zu verleihen.
Se. Majestät der König haven Allergnädigst geruht : Allerhöhstihrem General à la suite, General-Lieutenant und General:Quartiermeister Grafen von Waldersee die Erlaubniß zur Anlegung des ihm verliehenen Großkreuzes mit der Krône in Gold des Großherzoglih mecklenburgischen Haus-Ordens der Wendischèn Krone, sowie des Kaiserlich
russishen St. Stanislaus-Ordens erster Klasse zu ertheilen.
Deutsches Neich.,
Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht :
den Königlich preußischen Kammergerihis-Rath Pohlandt zu Berlin zum stellvertretenden richterlichen Mitgliede des Reichs- Eisenbahn-Amtes für die Dauer seines gegenwärtigen Staats- amts zu ernennen.
Der 111. Naÿtrag zu der den Anhang zum internatio - nalen Signalbuche bildenden „Amtlichen Liste der Schiffe der deutschen Kriegs- und Handelsmarine mit ihren Unterscheidungzsignalen vom Jahre 1882“ ift erschienen.
Berlin, den 11. Oktober 1882.
Der Reichskanzler, Jn Vertretun4: E ck.
Königreich Preußen.
Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Landrath Johannes Karl Nicolaus Kiesel in Altenkirchen zum Regierungs-Rath zu ernennen; und s die Wahl des Ritterschaftsraths, Landraths des Kreises Crossen, Freiherrn von Rheinbaben auf Fritschendorf zum Neumärkischen Ritterschasts:Direktor für die Dauer von 6 Jahren zu bestätigen.
Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Der praktishe Arzt Dr. Arbeit ist mit Belassung seines Wohnsißes in Benkheim zum Kreis-Wundarzt des Kreises Angerburg ernannt worden, è f
Dem bisherigen Prosektor in dem anatomischen Jnstitut und Privatdozenten in der medizinischen mm der Univer- sität Königsberg i. Pr. Dr. med. et phil, Paul Albrecht ist das Prädikat Professor verliehen worden.
Die Ernennung des ordentlichen Lehrers Dr. Köhne an dem Falkrealgymnasium zu Berlin zum Oberlehrer an der- selben Anstalt ist genehmigt worden.
n der heutigen Handelsregister-Beilage wird Nr. 41 der E ster - Bekanntmachungen veröffentlicht.
Nichtamtliches.
Deutsches Neich.
Preußen. Berlin, 13. Oktober. An den Ober:Präsie- denten Staats-Minister Dr. Achenbah is unter dem 2. Ofto- ber d. J, folgende Allerhöchste Ordre bezüglich der Einführung Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Wilhelm in die Kenntnisse der Civilverwaltung ergangen:
Mein Enkel, der Prinz Wilhelm Königliche Hoheit, hat Mir den Wunsch zu erkennen gegeben, während des bevorstehenden Winter- halbjahres in die Kenntniß der Civilverwaltung Meiner Monarchie durch Sie eingeführt zu werden, indem Sie nach seiner Mittheilung fich hierzu unter Entwerfung eines darauf bezüglichen Mir bekannten Programms bereit erklärt haben. In Uebereinstimmung mit der her- gebrachten Sitte Meines Hauses habe Ich zur Ausführung dieses NVorhabens gern Meine Genehmigung ertheiit; Jch beauftrage Sie, demgemäß das Weitere zu veranlassen.
— Wiederholt is von dem Minister der öffentlichen Ar- beiten darauf hingewiesen worden, daß auf eine recht- zeitige Verösfentlihung der periodishen Som- mer- und Winterfahrpläne, und zwar mindestens 14 Tage vor der Einführung derselben, besonderer Werth ge- legt werden müsse, und daß es daher unerläßlih sei, die be- züglichen Vorbereitungen demgemäß nach Möglichkeit zu be- \{leunigen. Jndem der Minister die betreffenden Vorschrijten in einem Cirkularerlaß vom 5. d. Mts. erneut in Erinnerung bringt, bemerkt derselbe, daß es si hierbei vor Allem darum handele, die für die Ausführung des Fahrplans erforderlichen geänderten Betriebsanordnuungen. so zeitig zu treffen, daß die ausführenden Organe hinreichend Zeit behalten, sih damit ein- gehend vertraut zu machen und daß etwaige Unklarheiten be- jeitigt werden könnten. Dieser Zweck könne aber u. A. nur dadurch erreicht werden, daß der betreffende Fahrplan nach der erfolzten Genehmigung zur Einführung nicht ohne zwingende Gründe abermals geändert werde, da sonst zu befürchten sei, daß hierdurch die Vorbereitungen zur Einführung des neuen Fahrplans gehemmt bezw. in Betreff dèr bereits getroffenen Maßnahmen unheilvolle Verwirrungen hervorgerufen würden.
Es werde daher den sämmtlichen Eisenbahnverwaltungen wiederholt zur dringenden Lflicht gemacht, sih über die für den durchgehenden sowie für den Lokalverkehr wünschens- werthen Aenderungen des Fahrplans rechtzeitig zu informiren und- den etwa betheiligten übrigen Eisenbahnverwaltungen hiervon vor den bezüglichen allgemeinen und besonderen Fahr- plankonferenzen Kenntniß zu geben, damit in diesen Konfe- renzen eine Einigung über die einzelnen Fahrplanänderungen erzielt werden könne und nachträglic;e Aenderungen vermieden würden. Jn leßterer Beziehung empfehle es sich, în geeigneter Weise darauf hinzuwirken, daß andere Behörden und das Publikum etwaige Wünsche rechtzeitig zur Sprache brächten, und zu dem Zweck letzteres davon in Kenntniß zu seven, daß na der demnächstigen Aufstellung des Fahrplanes eingehende Anträge in diesem nicht mehr Berücsichligung finden könnten.
Wenn daher nicht besonders wihtige Gründe vorlägen und die Aenderung eines Zuges nicht innerhalb eines Eisen- bahn:-Verwaltungsbezirkes ohne wesentlie Aenderung anderer Züge bewirkt werden könne oder eine Einigung mit den etwa betheiligten Verwaltungen nit bereits herbeigeführt fei, hätten sih die Eisenbahnverwaltungen in Zukunft der Anträge auf nachträglihe Aenderung des bereits zur Einführung ge- nehmigten betreffenden Sommer- bezw. Winterfahrplans zu ent- halten und dieser zu späterer Verfolgung zurückzulegen., Seitens des Ministers werde in Zukunft, wenn nicht ganz besonders wichtige Gründe für eine Ausnahme vorlägen, derartigen An- trägen, welche später als vier Wochen vor dem bezüglichen Einführungstermin, also nah dem 1. Mai bezw. 15. Septem- ber eingehen, erst für die Zeit nah dem Beginn der betreffen- den Fahrplanperiode, also nah dem 1, Juni bezw. 15. Oktober, nähergetreten werden.
— Die Einführung von im Auslande angefertigtem falschem Gelde in Deutschland behufs Weiterbeförderung nah einem anderen Lande, ohne daß üm Jnlande von diesen Falsifikaten etwas verbreitet werden sollte, ist, nah einem Er- kenntniß des Reichsgerichts, Il. Strafsenats, vom 11. Juli d. J., aus §. 147 Str. G. B. „wegen Einführung aus dem Auslande zum Zweck der Verbreitung“ zu bestrafen. „Ein- führen im Sinne jener Vorschrift heißt diejenige Handlung, wodur eine im Auslande befindlihe Sache über die Grenzen des Deutschen Reiches gebraht wird. Eine Unterscheidung zwischen „einführen“ und „durhführen“, wie solche auf dem Gebiet» der Zoll- und Steuergesezgebung vorkommt, is ohne Berechtigung.“
— Der Königliche Gesandte am Großherzoglich hessischen Hofe, von Alvensleben, ist nah Darmstadt zurücckgekehrt und hat die Geschäste der dortigen Gesandtschaft wieder übernommen.
Merseburg, 12. Oktober. (W. T. B.) heutigen Galadiner im Offizier-Kasino des 12. ments brachte Großfürst Wladimir ein Hoh auf Se. Majestät den Kaiser Wilhelm aus; der Oberst des 12. Husaren-Regiments, von Versen, toastete auf den Jnhaber des Regiments, den Großfürsten Wladimir. Heute Abend 7 Uhr brachten die Gesangvereine der Stadt dem Großfürsten Wladimir und seiner Gemahlin einen Fackelzug im inneren Schloßhofe dar.
Bei dem usaren-Regi-
Bayern. Nürnberg, 10. Oktober. (Allg. Ztg.) Der König hat den vom Landescomité in Vorlaze beit Pro-
grammentwurf für die am 15. d. erfolgende Schließung der Landesausstellung genehmigt und den Staats-Minister des JFnnern Frhrn. von Feilißsch mit der Vornahme des feierlihen Aktes beauftragt. :
Hamburg, 11. Oktober. (Hamb. Corr.) Jn der heu- tigen Bürgerschafissißung theilte der U mit, daß der Entwurf sür das Staatsbudget für das Jahr 1883 eingegangen sei. Die Einnahmen sind auf 35 291 314 é, die Ausgaben auf 35738 282 # 94 5 Z veranschlagt. Das Defizit beträgt sona 446 968 M 94 S.
Oesterreich-Ungarn. Wien, 12. Oktober. (W. T. B.) Der Kaiser stattete heute Mittag dem Könige von Serbien einen Abschiedsbesuch ab und verweilte gegen 20 Minuten bei demselben. Der König von Serbien ist Nachmittags nach Rustschuk abgereist. i |
Prag, 13. Oktober. (W. T. B.) Sämmtliche deut \che Stadtverordnete haben ihre Mandate niedergelegt.
Linz, 12, Oktober. (W. T. B.) Der Landtag hat den Geseßentwurf, betreffend die Abänderung der Landtags- wahlordnung im Sinne einer Ausdehnung des Wahlrechts auf die Fünfguldenmänner angenommen. i
Klagenfurt, 12. Oktober. (W. T. B.) Bei der Ver- handlung des Landtags über das Präliminare für den Landesschulfonds bekämpfte Professor Einspieler die neue Squle, mit welcher die Bevölkerung unzufrieden sei. Der Deputirte Szebacher, Bürgermeister der flovenischen Bevölkerung Victring erwiderte, daß die slovenishe Bevölkerung mit der bestehenden Einrichtung der Schule einverstanden sei, weil die deutsche Sprache für die windische Bevölkerung nothwendig sei. Von den Deputirten Ubl und Lugger wurden die Be- hauptungen des Professor Einspieler gleihfalls zurückgewiesen, der Landes-Präsident hob hervor, daß ihm von Klagen in der von Professor Einspieler angedeuteten Rihtung nichts bekannt geworden sei und daß die Regierung wie bisher au ferner den nationalen Frieden zu erhalten trahten werde. :
Agram, 12. Oktober. (W. T. B.) “Der Jnartiku- lirungs-Aus\c{huß des Landtags hat den vom Banus gestellten bezüglihen Antrag, sowie alle dazu eingebrachten Amendements abgelehnt, das frühere, nicht sanktionirte Jn- artikulirungsgeseß würde demnach aufrecht erhalten bleiben. Man hofft, daß der Landtag noch einen Ausweg finden werde.
Schweiz. Bern, 11. Oktober. (Bund.) Der Bun- desrath hat in seiner gestrigen Sißung die Vertreter der Eidgenossenschaft bei der am 26. Oktober d. J. in Kon- stanz abzuhaltenden Konferenz von Technikern zur Berathung des ausgearbeiteten Projekts einer Tieferlegung der Hoch- wasserstände des Bodensees und die Delegirten des Bundes- raths für die am 16. Oftober d. J. in Bern zusammen- tretende internationale Eisenbahnkonferenz ernannt. — Das Bundesgeseß, betreffend die Fabrikation und den Verkauf von Zündhölzchen, vom 22. Juni 1882, wurde, da die bezügliche Einspruchésrist mit dem 6. Oktober aron abgelaufen ist, als in Kraft tretend und mit gestrigem Tage vollziehbar erklärt. i
Der Vorentwurf des Bundesraths für den Budget- Voranschlag pro 1883 weist auf: an Einnahmen 48 130 000 Fr., an Ausgaben 48 590 000 Fr. Es würde ih somit ein Defizit von 460 000 Fr. ergeben. Eine wesentliche Ausgabenvermehrung zeigen das Departement des Fnnern, das Militärdepartement, das Finanz- und das Handels- und Landwirthschaftsdepartement. Die E sind auf 18 Millionen Francs veranschlagt. Zu bemerken ist, daß in diesem nächstjährigen Voranschlage noch keine außerordentlichen Kredite für die Lanzesbefestigung oder die Anschaffung von Kriegsmaterial (Positionsgeshühen) figuriren. Jn den nächsten Tagen beginnt der Bundesrath die Berathung des vorliegen- den Budgets.
Luzern, 11, Oktober. (Bund.) Der Große Rath hat bei der heutigen zweiten Berathung der HerlaNungi revision die Wiedereinführung der Todesstrafe und den Erlaß eines bezüglihen Geseßes beschlossen und schließlich mit 76 Ja gegen 30 Noin den Revisionsentwurf angenommen.
Großbritannien und Jrland. London, 13, Okto- ber. (W. T. B.) Earl of Northbrook, erster Lord der Admiralität, und der General - Postmeister Fawcett nahmen gestern als Ehrezgäste des Reformklubs in Liver- ool an einem Festmahl desselben Theil. ae brosot sprach in seiner Tishrede über die Politik Englands bezüglich Egyptens und sagte: der Sieg der britishen Waffen habe die vorher zum Ausdruck gebrachte Politik der Regierung niht verändert. land habe mit seinem Einschreiten in Egypten keine selbstsüchtigen Zwecke verfolgt und sei nur durch das Umsichgreifen der Anarchie dazu veranlaßt worden. Die Regierung wolle Egypten n annektiren oder regieren, wolle es aber auch nit in die Anarchie zurückfallen oder unter die Kontrole einer anderen fremden Macht gelangen lassen. England beanspruche keine