1882 / 243 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 1V. Civilfammer des König- lichen Landgerichts zu Dresden auf den 20. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu beftellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Dresden, den 10. Oktober 1882,

Jobst, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[43947] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Stuhmacher Zillmann, Sophie, geborene Siewert, zu Grabow bei Stettin, vertreten durch den Recbtsanwalt Tamms zu Stralsund, klagt gegen ihren Ehemann, Schuhmacher August Ziä- mann aus Gr. Zarnewanz, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Ghescheidung mit dem Anträge, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 4. Januar 1883, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

[439168] Verschollenheitsverfahren. Me 14 508. Das Gr. Amtsgericht hier hat Heute verfügt: Josef Künze von Albert wird für verschollen er- flärt und werden dessen nächste Verwandten, näm- li Pfarrverweser Gustav Künze, z. Z. in Schwan- dorf, Kinderpfleaerin Stefanie Künze. j Z. in Sihl- feld-Außersißl bci Zürich und Jakob Künze von Albert, z. Z. in Amerika, gegen Sicherheitéleistung in den fürjsorglihen Besiz scines Vermögens ein- gewiesen.

Waldshut, den 10. Oktober 1882. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgeri(hts : Tröndle.

[43914] G. Oeffentlicze Zustellung.

Das Könialihe Landgericht zu Aachen hat dur ch Per Wirth Gcorg Diebold, zu Straßbur1 alo: Urtbeil der II. Civilfammer vom 14. Juli 1882 haft, fizgt im Urfundenprozeß Fon den Wurst er die zwishen der Anna Carolina Kaiser zu Düren gikolaus Schneider aus Schwindraÿbeim, jeßt und ibrem Chemanne Adolph vom Bruch, Kauf- ohne bekannten Wohn- und Aufentbaltëort abwesend maun daselbst, in Konkurszustand befindli, bestans wegen Darlehns von 224 M nebst 2 /o Zinsen dene Errungenschaft8gemeinschaft für aufgelöst erklärt seit dem, 109. August 1882 mit dem Antrage auf vollständige Gütertrennung ausgesprochen, Parteien NKerurtheilung des Beklagten zur Zahlung obiger zur Auseinandersezung und Feststellung ihrer Recbte

Summe nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur vor Notar Funk in Düren verwiesen und die Kosten mündlicen Verhandlung des NRetéstreits vor das der Konkurêmasse zur Last gelegt.

iser!iche Amtsgericht zu Hocfelden auf Aachen, den 12. Oktober 1882. Me Mittwoch, den 6. November 1882, Der Gerichts\chreiberc Vormittags 9 Uhr. 1A Bewer. Zum Zwecke der öffentlien Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemact.

[43935 Todes erklärung. R E Gerichtsschreiberei des Kaiserlihen Amtsgerichts, Im Wege des Aufgebotëverfahrens sind auf An- | [43307] MAgt

trag durch am 3. d. Mts. verkündete Auss{luß- Auf den Antrag der verwittweten Gräfin von E urtheile: Scheel - Plessen auf _Sierhagen in Vormundschaft (43946! Oeffentliche Zuftellung, 1) der S&lofser Hermann Rauscheubach ibres unmündigen Sohnes, des Grafen Otto von Der Ockonom Karl Rennert zu Friedriws{werz, 2) der Swlosser Ernst Julius Porzig Steel - Plessen, als jetzigen Fideikommißerben des vertreten dur den Justizrath Herzfeld in Halle a. S., 3) der Schuhmacher Karl Friedrich Franz weiland Geheimen Konferenzraths W. H. von Thienen flagt geaen den Bäckermeister Emil Gruneberg, zu- Scherzer hier, | werden die nachstehenden, in dem Testament desg leßt in Friedris{werz, jeut in unbekannter Abwesen- 4) dec Gymnasiast Guido Hempel Ene d. à. Lübe, den 15. Septem- heit, wegen Auflassung, mit dem Antrage auf Ver- 5) der Handarbeiter Abraham Ludwig aus | ver 1808, enthaltenen fideikonimifsarischen Bestim- urtheilung des Beklagten, die nah dem Kaufvertrage Jükelberg, mungen hierdurch öffentlich bekannt gemacht. vom 22. Juli 1882 an den Kläger verkauften, im

43899 Qafeutlbe ustellun [ S des Iltton Dr zu Gro «Tillendorf,

vertreten durch den Rechtéanwalt Geißler zu Frau- ftadt, klagt gegen die Wittwe Emilie Peukert, geb. Wolfsdorf, pet in Berlin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 650 f und Zinsen Scadensersaß mit dem Antrage: die Be- Flagte zu verurtheilen, an den Kläger als Abfindung für seînen ihm zustehenden Antheil an dem Nach- lasse des am 2. L 1880 zu Berlin verstorbenen Omnibuskutschers Johann Lans Peukert die Summe von 650 nebst 5/6 Zinsen vom Tage der Rechts- kraft des Urtheils ab, zu zahlen und ladet die Be- Esagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Lissa, Provinz Posen, auf deu 29. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht. Lisa, den 12. Oktober 1882. Karpinsfki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.

[43945] Oeffentliche Zustellung. Der Scneidemüller Caspar Sauerbrey zu Rip-

Marie und Helene Ges{wister Noesler, vertreten

dur die genannte Witiwe Reesler und den Kauf-

mann Oscar Hasenkrug zu Magdeburg, ergeht an

den unbekannten Inhaber der abhanden gekommenen

Prämienquittung die Aufforderung: seine Ansprüche und Recbte an der gedachten Prämienguittung spätestens in dem auf

Sonnabend, den 26. Februar 1883, Vormittags 11 Uhr,

angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden, auch diese Ur- funde vorzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß die Prämienguittung für kraftlos erflärt und die Antragsteller für beretigt erklärt wer- den follen, auf ihre Kosten die Ausstellung einer neuen, mit der abhanden gekommenen gleichlau- tenden Prämienquittung von der Deutschen Le- bensversicherungs-Gesell|haft hierselbst zu ver- langen.

Lübeck, den 6 Juni 1882.

Das Amtsgericht, Abth. IT. Aen

Dr. Achilles, Secret.

[31992] Aufgebot. i: Der Rechtsanwalt Poetsch zu Krotoschin als Vor-

gebotstermine seine Rechte anzumelden - und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloêer- fläru1g der Urfunde erfolgen wird. Salzwedel, den 6. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

43930 Aufgebot. G Nr. T 1050. Die Creszentia Kreuß von Waldau, vertreten durch Anwalt Fehrenbac in Freiburg, hat das Aufgebot einer fürstl. fürstenbergischen Partial- obligation Nr. 2043 über 109 Gulden, verzinslih zu 34 9% halbjährig vom 1. Mai und 1. September, Ausgabe vom 1. Juni. 1835, mit angebänatem Talon und Coupons vom 1. März 1877 bis 1. März 1895, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf Donnerstag, den 14. Dezember 1882,

Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht hier anberaumten Aufgebots- termin feine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

8) die Urkunde vom 13. April 1822, aus welcber im Grundbuche von Lüttmarsen Band 1 Blatt 44 Abth. U1. Nr. 1 ein Kapital von 150 Thalern für den Freiherrn von Mansberg zu Meiubrexen ein- getragen ftcht, Z wird für fraftlos erklärt und sind die Kesten des Verfahrens den Antrogstellern zur Last zu fezer. Von Rechts Wegen. Höxter, den 9. Oktober 1882. Könicli hes Amtsgericht.

[43924] Bekanutmathung. : Das unterzeihnete Amtsgericht hat unter dem 18. September 1882 für Recht erkannt : 1) in der Laake’s{en Aufgebotésache F. 1. 1882: Die Hypothekenurkunde über 152 Thlr. 11 Sgr. 10 Pf. = 457 4. 18 § überwiesene Jllatenforde- rung, eingetragen aus dem Ehe- und Erbvertrage vom 22. August 1845 und dem Ueberweisungs- S 29. August 1845 atteste vom 22. Mai 1862 am 2. Suni 1862 für die Bauerntochter Johanne Eleonore Laake, jetzt Donauesthingeu, den 5. Oktober 1882. verehelichte Gärtner Schulz, zu Kuttlau in Abtheîï- Geuichts)chreiberei Gr. Amtsgerichts. lung UL. Nr. 8 des tem Halbbauer Johann Gottlob Willi. Ernst Laake zu Grochwitz gehörigen Grundstücks Alt-Grohwiß Nr. 3 als Theilpost der von 500 Thir.

von

pershau'en, vertreten durch Herrn Justizrath Dr. Heimbach hier, klagt gegen den Schreiner Traugott Meyer, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für gelieferte Bretter, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Meiningen, Abth. 111., auf Mittwoch, den 6. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbt. Meiningen, den 7. Oktober 1882,

Voll,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [43941] Oeffentliche Zustellung. Der Bierbrauereibesitßzer Christian Sik zu Speyer, vertreten durch Rechtéanwalt Traut in Zabern, klagt gegen die Ehefrau Joseph Schanu, Elisabeth, geb. Geistel, ohne bekannten Wohnort, und Conforte aus einem Urtheile des K. Landgerichts zu Straßburg vom 19, Januar 1882 mit dem Antrage auf öffent- liche Versteigerung der den Beklagten gemeinschaft- lih gehörigen, im Gemeindebanne von Mclsheim belegenen Immobilien durch den K. Notar Bäßz in Molsheim und Vertheilung des Erlöses durch den- felben Notar und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf

den 9. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

_ Hörkens, Landg.-Secretair, j

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[43909] Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband der Gemeinde Brand, vertreten durÞh den Recht8anwalt Wachendorf zu Aachen, klagen gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Hahn, früher zu Brand, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Tien der Verpflegung des Beklagten in der Diakonissen-Anstalt zu Kaisers- werth a. Rhein in der Zeit vom. 4. September bis 8, Oftober 1880, mit dem Antrage auf Zahlung von 28 Mark nebst 5 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und auf vorläufige Vollftreckbar- keitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen, Abtheilung III.,

auf

den 30, Dezember 1882, Vormittags 9} Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zuftellung wird die}er

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Busch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gerichts.

[43942] Oeffentliche Zustellung.

Der Orts8armenverband zu Güstebiese, vertreten durch den Gemeindevorstand daselbst und dieser, ver- treten durÞ den Rechtsanwalt Meyer zu Cüstrin, klagt gegen den Schiffseigner August Stein zu Perpen¡ Meuse, wegen Zahlung der für den Sciffs- necht Carl Masche zu Güstebiese an die Armen- direktion zu Magdeburg verauslagten Kur- und Verpflegungskoften tait dem Antrage :

den Beklagten zu verurtheilen, an den klägeri- s{en Armenverband 46 M4 20 K zu zahlen und das Uttheil sür vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebenwalde auf den 7. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liebenwaldc, den 6. Oktober 1882. i : Damm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43944] Oeffentliche Zußellang,

Der Bauer Franz Handwerk zu Thaiden, klagt gegen den Hüttner Markus bner, zuleßt in Thaiden wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthal18 in Amerika, wegen Darlehens, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 110 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Hilders auf den 19, Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr.

um Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt game, (C. 449/82.)

Madckenrot Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[48%] Oeffentlihe Zustellung.

Die Hansbesitzerin Antonie, verw. Sperko, in Dreéden, vertreten dur den Rechtsanwalt Ficinus daselbst, klagt gegen den zur Zeit in Rußland auf- bâltliden Kaufmann Morit Sébuly wegen ciner Mietbzinêrestforderung von 4100 4 #. À. mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung pon ‘400 A sammt Zinsen davon zu 5% vom 1 April 1882 ab zu verurtheilen, dieses Urtheil

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 4. Oftcber 1882, Laa f ch Ö

Gerichtêschreiber des K niglichen Landgerichts. [43910] Aufgebot.

Der RNittergutspächter Naumann zu Mikuszewo,

Prinzessin Marie von Sachsen-Meiningen, und der Wirth Valentin Michalak zu Orzehowo-Colonie haben das Aufgebot des Hrpothekenbriefes beantragt, der über die Hypothek Orze&ßowo-Colonie 10 Ab- theilung II1. Zahl 4 gebildet ist, die zugleih auf Orzechowo-Colonie 32 Abtheilung 11. Zahl 54 und Orzehowo-Colonie 35 Abtheilung II1. Zahl 14 ein- getragen fteht und welche lautet: 107 Thlr. 20 Sgr. 8 Pf. (323,07 46) nebst 5 9/4 Zinsen seit 17. Juli 1862, Prozeß- und Cintragungskosten, aus dem rechtöófräftigen Mandat vom 27. Juni 1862 für den Prinzen Bernhard und Prinzessin Marie von Sahsen- Meiningen eingetragen zufolge Verfügung vom 28. Oktober 1862. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ( den 25. Januar 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wreschen, den 3. Oktober 1882. Königliches Amt3gericht.

[43896] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Buchhändlers

Ernst Aberle zu Cosel werden alle Nachlaßgläubiger

und Vermächtnißnehmer des zu Cosel verstorbenen

Photographen Lewin Lamche aufgefordert, spätestens

in dem auf

den 22. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeiwneten Gerichte im Zimmer Nr. 23

anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche unter

Angabe des Gegenstandes und Grundes anzumelden,

widrigenfalls sie dieselben gegen die Erben des Lewin

Lamche nur insoweit geltend macben können, als der

Nacblaß mit Avss{luß aller seit dem Tode des

Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befrie-

Lag der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft

wird.

Cosel, den 9. Oktober 1882,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V. gez. May.

[43906] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Sparkassenbücher

der biesigen fstädtiswen Sparkasse:

1) des auf den Namen „Rudolf Wilhelm Erich Krüger“ ausgefertigten, über 92 M 53 „Z lau- tenden Sparkassenbucs Nr. 21,995,

von dem Tischler Wilhelm Krüger in Lchtenso

erg,

2) des auf den Namen „Hans Borsikowsky*® aus- gefertigten, über 182 A 3 H lautenden Spar- kafsenbu(s Nr. 39,412,

von dem Gärtner August Borsikowsky bier,

3) des auf den Namen „Anna Grieger*® ausgefer- tigten, über 51 A 81 „4 lautenden Sparkassen- buchs Nr. 67,932,

von dem Tischler Grieger bier,

beantragt worden.

Die Inhaber der Sparkassenbücher werden auf-

gefordert, spätestens in dem auf

den 19, Mai 1883, Vormittags 11} Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 581.,

Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte

anzumelden, und die Sparkassenbücher vorzulegen,

widrigenfalls die Kraftloterklärung derselben erfol- gen wird.

Berlin, den 6. Oktober 1882,

Königliches Amtsgericht 1., Abtbeilung 54.

[43904] Aufgebot.

Die Frau Sophie Milhahn, geb. Roepcke, enm marito zu Pastow, hat das Aufgebot der angeblich verbrannten Hypothekenscheine über 2 für den Haus- wirth Johann Roepcke zu Rikdähbl Folio 2 B, und Folio 3 B. des Grund- und Hypothekenbuches der Büdnerei Nr. 1 zu Roggentin, Domanialamts Toitenwinkel, eingetragene Kapitalien von je 300 Thalern Dreihundert Thaler Courant beantragt. Der Jnhaber der Uckunden wird aufge- fordert, svätestens in dem auf Sonnabend, den 2, Zuni 1883,

Vormittags 11 Uhr, vor dem Ant E Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkläruna der Urkunden erfolgen wicd. Rostock, den 23. September 1882.

Großherzogliches Aentögerctt.

Abtheilung W. für Civilsachen.

Urkundlich ausgefertigt: Rudolf Krauel,

au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

als Bevollmächtigter des Prinzen Bernhard und der

für verscbollen und todt erklärt und die bis zur Ver- kündung der Auss{lußurtheile nicht ers{ienenen resp. nicht gehörig angemeldeten Interessenten ihrer etwaigen Erbrechte oder sonstigen etwaigen Ansprüche an den Rüdlaß der genannten Personen für verlustig erahtet worden. Altenburg, den 5. Oktober 1882, Herzogliches Amtsgericht, Abtheilung Ila. (gez.) Döll Zur Beglaubigung: A.-G.-Sekr. Bergter, Gerichts\chreiber. [43913] _ Bekanntmachung. In Sacben, betreffend das Aufgebot der in der Henriette Schmidt’ schen Subhastationssache gebi lde- ten Spezialmafsen : 1) der bei Klein-Gastrose Nr. 5 in Abtheilung II1. Nr. 1 e. für den Pferdehändler Aron Schwarz eingetragenen und einsch{ließlich 1,45 46 Zinsen zur Hebung gekommenen 27 4. 9) 4, 2) der bei Klein-Gastrose Nr. 5 in Abtheilung T. Nr. 6 und bei Sch{lagsdorf Bd. I. Bl. 1. B. 4 in Abtheilung I1I1. Nr. 38 für den Lederhändler Albert Jaeger in Guben eingetragenen, ein- {ließli 6,25 4 Zinsen, zur Hebung gekom- menen 306 6 25 S, j hat das Königliche Amtsgericht, T. Abtheilung, durch das vollstreckbare Erkenntniß vom 29, September d. J. die unbekannten Interessenten mit ihren etwai- gen Ansprüchen auf die obigen beiden Spezialmassen ausgeschlossen, denjenigen Personen dagegen, welche sih gemeldet haben, nämlich dem Schneidermeister Gottfried Knoblauch, dem Webermeister Carl Zschic- dri und dem Rechtsanwalt Franz, sämmtlich zu Guben, ihre Rechte auf die Masse ad 2 vorbehalten ; die Kosten sind aus den aufgebotenen Spezialmassen zu entnehmen. Guben, den 6. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung.

[43951] Bekauntmachung. Durch Beschluß - der Abtheilung T. der Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar vom 12, Oftober 1882 wurde die Güt:rtrennung zwischen den Eheleuten Joseph Anselm Zwicky zu Gebweiler und Agatha Reck, ohne Gewerbe daselbst wohnend, ausgesprochen, und die Parteien zur Aus- cinandersetznng ihrer güterrechtlichen Verhältnisse vor Notar Krieger zu Gebweiler verwiesen. Dem Ehemann wurden die Kosten zur Last gelegt. Der Landgerichts-Sekretär.

Jansen.

[43932] Nr. 26493, Das . Großh. An1tseriht Il, zu Mannheim hat in dem Aufgebotstermin vom 28, September d. I. auf Antrag des Hermann Sauer- beck von Stuttgart, „Ausschlußurtheil dahin ver- kündet: „Daß das von der Sparkasse Mannheim auf den Namen Hermann Sauerbeck von Reutlingen auégestellte, die Bezeibnung 17 018 il. tragende Sparkassenbuch, zwei Einlagen von sech2zig und siebzig Mark enthaltend, für fkcaftlos erklärt werde.“ Mannheim, den 5. Oktober 1882. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Meier.

[43938] Juin Namen des Königs ! In Sawen betreffend das Aufgebot der Müller- \{hen Spezialmafse erkennt das Königliche Amts- geriht zu Thorn dur den Amtsrichter Kah; für Recht:

1) Alle unkekannten Interessenten werden mit ibren Ansprüchen an die Müller'sche Spezial- masse ausgeschlossen, L) die Kosten werden aus der Masse entnommen. Thorn, den 10. Oktober 1882.

Körigliches Amtsgericht. V.

[43933]

Verköndet am 22, September 1882.

Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Landgemeinde Halbstadt im Kreise Marienburg, vertreten dur den Justizrath Bank zu Marienburg, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Marienburg durch den Amtösgerichtsrath Krebs daselbst für Recht: Die ausgebliebenen unbekannten Eigenthums- prätendenten werden mit ihren. Rebten und Ansprücben an das Grundstück Halbstadt Nr. 20 ausgcs{lossen.

[43937] Jm Namen des Königs!

In Saben betreffend das Aufgebot der Lubanski- \s{hen Spezialmasse erkennt das Königlihe Amts- geriht zu Thorn durch den Amtsrichter Kab, für Recht:

1) Alle unbekannten Juterefsenten werden mit ihren Ansprüchen an die Lubanski'she Spezial-Masse auêsges{lossen,

2) der Handlung S. Nathan Söhne und dem Kaufmann S{mubhl Abraham werden ihre Rechte vorbehalten,

3) die Kosten werden aus der Masse entnommen. orn, den 10. Oktober 1882.

Amtsgerichts-Sekretär.

/ D: _ Nah meinem tödtlichen Hintritt sollen mit einem immerwährenden Fideikommisse belegt sein:

A. In dem adeligen Gute Sierhagen mit Mühlen- kamp und deren Pertinentien, worüber sonst mein Erbe und dessen Substitute frei disponiren können, Zweimal Hundert Tausend Reichsthaler S. H. Cou- rant Speziesmünze als zu 4% erste und unablös- liche Hypothek, wozu ih ferner als Familien-Fidei- Tommiß-Kapital lege:

1) Einmal Hundert Tausend Reichsthaler, die in den Gütern Wensien und Travenort (jedoch

damit diese Güter nah Gefallen der Eigen-

thümer von einander getrennt werden können,

Siebenzig Tausend in tem ersten und Dreißig

Tausend in dem leßteren);

Zwanzig Tausend Reichsthaler, die in dem

Gute Müßen;

L Tausend Reichsthaler, die in dem Gute

‘hlerstorf, und Eilf Tausend Reichsthaler, die in dem Gute NRosenhof unabklöslich belegt stehen.

B. In den adeligen Gütern Löhrstorf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf mit allen dazu gchöri- gen Pertinentien, zu welchem ersteren, nämlich Löhrstorf, auch der Antheil der Güldensteiner Hölzung, welchen ih mir beim Verkauf von Gülden- stein ‘reservirt, und Überdies die {on vorhin bei Löhrstorf gewesene Hölzung hierdurch von mir ge- legt werden, die Summe von Zwei mal Hundert Tausend Reicbsthaler S. N (Sourant Speziesmlünze zu 4 Prozent als erste unablösliche Hypothek, und zwar în LWhrstorf und Großenbrode und deren Pertinentien Ein Hundert und Zehn Tausend Reichéthaler, in Claustorf mit seinen Zubehörungen Sunfzig Tausend Reichstkaler und in Godderstorf mit dessen Pertinentien Vierzig Tausend Reichs- thaler.

8.4

Das advelige Gut Sierkagen mit dem Zinsen- genuß des darin fundirten Fideikommisses von 200 000 Reicbsthaler und den Zinsen der in den Num- mern 1, 2, 3 und 4 ferner als Fideikommiß dazu ge- legten unablöëslicben Kapitalien von 141 000 Neichs- thaler und was ih ferner dazu bestimmen möchte, befommt mein nichtinftituirter Erbe und na ibm dessen eheliche Nahlommenschaft, und in deren Er- mangelung auf diesclbe Weise der erste und zweite Substitut und deren ebelihe Descendenz nach der weiter unten von mir festgesezten Vorschrift. Die adeligen Güter Löhrstorf, Claustorf, Großen- brodde“und Godderstorf mit deren Pertinentien und zu Löhrftorf geleaten Hölzungen, zur freien Dispo- sition über die Sukstanz dieser Güter und mit dem Zinsengenuß des dabei angeordneten Fideilommiß- tapitals von 209 000 Reichsthaler legire und ver- mache ich dem Herrn Kammerherrn und Jäger- meister Christian Heinri August von Hardenberg- Neventlow und noch ihm seiner ebelihen Deêcen- denz auf die weiter unten festzuseteende Weise. Sollte indessen dieser mein Legatarius vor s\ei- ner jeßigen Frau Gemahlin Zokanna, gebo- rene Baronesse von Rcigenstcin, versterben, \o ver- mache ich derselben hiermit so lange sie lebt und sih nit anderweitig wieder verheiratbet, jährlich 3000 Reichsthaler aus den Nevenüen dieser ihrem Herrn Gemahl und dessen chelichen Descendenz all- hier vermacten Gütern. Mein obgedachter Erbe, defsen Subslituten und dessen und deren allerseitige zum Genusse der Fidei- lommisse gelangende Successoren, ingleichen dieser mein Legatarius und dessen allerseitige Nachfolger, sind bei Verlust der Erbeinsetzung und dieses Legati \culdig, die fidcikommissarishe Qualität der respek- tive in Slierhagen radicirten und dabei gelegten 341 000 Neichêthalcr und der in den Gütern Löhbr- storf, Claustorf, Großenbrode und Godderstorf fun- dirten 200 000 Neicbêthaler scwobl gleid nach dem Antritt der Erbschaft und des Legatums, als au demnächst alljährlid auf gemeinsame Kosten Jeder zur Hälfte, öffentlich publiciren zu lassen.

2) 3) 4)

Kiel, den 6, Oktober 1882, Köaiglicbes Oberlandesgericht. Civilsenat I. Vierhaus.

[43900] Jm Nameu des Löntigs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des unter Nr. 121 des Grundbuchs von Ober- Kunzendorf ver- zeihnetea Acker- und Weidearundstücks von 1 ha 10 a und 30 qm bat das Königliche Amtsgericht, Abthcilung 1., zu Kreuzburg O./S. dur den Amts- rihter Jaschik für Ret erkannt: die unbekannten Eigenthums-Prätendenten mit ihren Ansprücben auf das Grundstuck Nr. 121 Ober- Kunzendorf, Bebufs Eintragung der Auszügler. Wittwe Anna Stannossek zu Ober-Kunzendorkf, als Gigenthümerin desselben, zu präkludiren und die Kosten des Aufgcbotsrerfahrens der Antragstellerin

zur Last uw legen. S., den 7. Oktober 1882,

Königliches Amtsgericht V.

Kreuzburg O. Königliches Amttgericht, 1. Abtheilung.

Jascik.

G ————

rundbuche von Friedrihscchwerz unter Nr. 7 ver- Gihneten Grundstüce vor dem Königlicben Amts- Wettin gegen gleichzeitige Verpfändung

icht zu Leer Grundstüfe für das dem Beklagten noch z

gewährende Nestkaufgeld von 4200 #6 nebst Zinsen ¡ju 41% seit dem 22. September 1882 an den Kläger

aufzulassen. E dlun n örialichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 3. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beï dem gedachten G richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. : Wagner, : Berichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[43950] Oeffentliche Un L

Qie Handarbeiterin Bertha Fleischer, drich, zu

bekannter Abwesenheit, wegen bosliher Verlassun

mit dem Antrage auf Ehescheidung und ladet den

Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht streites vor die vierte CGivilkammer des Lndgerichts zu Halle a. S

auf den 24. Januar

ite zugelassenen Anwalt zu bestellen. | a e der öffentlichen Zustellung wi ‘dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S, den 11. Oktober 1882. Dülde, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{43948] Oeffentliäze Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Viebranßtz, Caroline, Lassan, vertreten durch den Nechts- Wolgost, klagt gegen ihren Gbe- mann, den Schuhmacher Biebranß, unbekannten Aufs

geborene Busch, zu anwalt Cichstedt zu

enthalts, E wegen Chescheidung,

mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den

Parteien für aufgelöst und den Beklagten f ven {huldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur m

des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf

19. Januar 1883, Vormittags 105 Uhr, n 9 einen bei dem gedachten Ge-

mit der Aufforderung, richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 6. Oktober 1882. Laasch, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43939]

Verkaufs-Anzeige nebsi Ausgeboît.

D * . O, E

In Sachen, betreffend den Zwangövertauf des zier ge-

dem Bildhauer Iobannes Strüven von gebörigen, an der Sextrostraße Nr. 10 belegenen,

vvpothekfenbuhe für Emmerberg Fol, 508 beschrie- enen Bürgerwesens Areal 1 ar 56 qm und Ge- bäude soll dieses Bürgerwesen auf Antrag des

Kirchenvorstandes der reformirten Kirchengemeinde Hannover zwangêweise in dem dazu auf? Mittwoch, den 29. November d. J., Morgens 114 Uhr, im Justizgebäude, 11, Etage, Zimmer Nr. 138 E gang Volgeräweg allhier anberaumten Term öffentlich versteigert werden. Kauflicbbhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigentbums2-, rechtlie, fideilommissarische, Pfand- dinglide Rechte, insbesondere Realberech{tigungen zu haben vermeinen,

Grundstücks verloren gehe. Hannover, den 11. Oktober 1882. s Königliches Amttgericht, Abtheilung 1IV. gez. Erdmann. Ls Vorstehende Verkau'sanzeige wird dem Schuld v. Strüven, dessen Aufenthaltsort unbekannt ift,

Anordnung des Gerichts biermit öffentlich zugestellt.

Hannover, deu 11. Oktober 1882 Buhrose, Gerictsi{hreiber des Königl. Amtsgerichts.

[26353] Aufgebot.

Am 4. Dezember 1881 is zu Magdeburg Comtoirdiener Gustav Hermann Otto R

ben. “Derselbe batte scin Leben bei der Deutschen

benéversicherungs-Gesellscha!t in Lübeck laut Police

Nr. 04630 für 90046 verjihert ; die Quittung über

für die Zeit vom 9. Zuni 1881 bis 8,

1881 int abhanden gekommen. Auf Antrag der

Auguste, geborenen Becker, und der minoren

En ite Prämie

ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- des Rechtsstreits voc die 111. Civilkammer

Zustellung wird

geb. Mau- Merseburg, vertreten durch die Rechts- anwälte Wölfel in Merseburg und Bennewîz zu Halle a. S. klagt gegen ihren Ghemann, den Hand- arbeiter Otto Fleischer aus Merseburg, jeyt in un-

Königlichen

1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

indlicen Verhan lung des Rechtsstreits vor die zweite Civiikammer

Zustellung wird

Näber-, lchn- und sonstige Servituten und werden aufaefordert, sclbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Net im Verhältniß zum neuen Erwerber des

ocbler ver-

ezember Wittwe des Versicherten,

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Le- die

mund nastehender abwesenden, ihrem Aufenthalte

nach unbekannten Perfonen : ;

a. des Martin Schweißer, eines Sohnes der bereits verstorbenen zu Hellefeld hiesigen Kreises wohn- haft gewesenen Johann und Martha, geb. Dreher, Schweißzerschen Eheleute, geboren zu Hellefeld am 27. Auaust 1822, L:

. der Anna Marie Schweißer, einer Tochter der- selben Eltern, geboren zu Hellefeld am 12. Sep- tember 1812,

. der Anna Catharina Schweißer, einer Tocter derselben Eltern, geboren zu Hellefeld am 3. Ja- nuar 1817, -

. des Wilhelm Schweißer, eines Sohnes derselben d geboren zu Hellefeld am 24. September 1829, /

. des Johann Leopold, eines Sohnes der bereits verstorbenen, zu Hellefeld hiesigen Kreises wohn- haft gewesenen Michael und Christine, gebore- nen Dreher, Leopoldschen Eheleute, geboren zu Hellefeld am 1. Oktober 1825,

hat die Todeserklärung derselben beantragt. Die ad a. bis d. benannten Personen find vor länger als 30 Jahren mit ihren Eltern nach Ruß- land ausgewandert, ohne daß seitdem Nachrichten über ihren Aufenthalt bekannt geworden sind. Der Iohann Leopold soll vor länger als 20 Jahren in die Fremde gegangen sein, ohne bisher Nachricht von si gegeben zu haben. : L Das Vermögen der Geschwister Schweitzer beträgt je 112 4 und das des Johann Leopold 180 M, welches ihnen aus der hierselbst verwalteten Cathas- rina Eiterschen Nachlaßmasse V. 57/80 zugefallen ift. Gs werden die vorgedachten vier Geschwister Schweitzer und der Johann Leopold, sowie deren Rechtsnachfolger hiermit zu dem am 28. April 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichts-Rath Kasel im Zimmer Nr. 5 anstehenden Termine unter der Verwarnung vorge- laden, daß die Verschollenen felbst für todt erklärt, ihr Nachlaß dem landesherrliben Fiskus zu seiner Disposition verabfolgt werden wird, ur.d die nach ge- \chchener Präklusion sich erst meldenden Erben alle seine Handlungen anzuerkennen und zu übernehmen \{uldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern berechtigt, sondern ih lediglih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sein sollen. Krotoschin, den 4. Juli 1882. Königliches Amtsgericht.

[43928] Aufgebot. d Auf dem Grundvermögen des Tagelöhners Teget- hoff zu Husen Band 106 Blatt 208 des Grundbul{s für Husen stand folgender Vermerk eingetragen, welcber von dem Grundbucbblatte des Tegethof} mit den verpfändeten Realitäten auf das Grundbublatt der Eheleute Tagelöhner Iohann Sicken und Maria Theresia, geb. Hucht, zu Husea Band 1 Blatt 18 des Grundbuhs für Husen Abth. 111. Nr. 4 übertragen ist: Haftend auf 0,8655 von Flur 4 Nr. 108 und Flur 29 Nr. 39 der Gemeinde Husen für Bernard Bettken einhundert Thaler Ab- findung, für dessen Schwester Josefine Bettken ein- hundert Thaler Abfindung, ein vollständiges Bett zum Werthe von achtzehn Thalern, event, Anspruch auf freie Wohnung und Unterhalt im elterlichen Hause, gegen ibren Kräften angemessene Mitarbeit, eingetragen zuf. Verf. vom 11, Mai 1846.

Aus den Grundakten kann das Datum der Ur- kunde, aus welcher die Post eingetragen ist, und ob über dieselbe ein Hypothekendokument gebildet ifl oder nit, nicht mit Sicherheit ermittelt werden, und behauptet der Johann Sicken zu Husen, daß die Post längst getilgt sei, und daß die Berechtigten verstorben seien, ohne Quittung geleistet zu haben, deren Ecben und Re&tsnacfolger unbekaont und das über die Poft gebildete Dokument verloren seî.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche an die gedachte Post Ansprüche zu baben vermeinen, aufge- fordert, ihre Rechte spätestens im Termine den 22. Januar 1883, Morgens 11 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle geltend zu machen, auch das etwa in ibren Händen befindlihe Dokument über die Post

beizubringen, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen

por für außer Kraft gesept erklärt

m Grundbuche gelös{ht werden wird. Lichtenau, den 10, Oktober 1882. Königliches Amtegericht.

a ————— M

[43929] Aufgebot.

Aufgebot des über folgende im Grundbuche

Sealewedel, Band 1., Fol. 43, Abtheilung

Nr. 10 eingetragene Fon! E 150 Thlr., schreide: Einhundert \ünfzi Courant, Ablobung für Karoline

25. indi n ete dokuments beantragt

t vpotheken en eaatragt.

E g a ma der Urkunde wird aufgefordert testens in dem au En Februar 1883, Bormittags 10 Uhr

di t ausges{lossen, die Uckunde über die an Die Pol i und die Post

Der Fubrmann Dietrich Klähn zu Perver hat vas on 111,

a Thaler Friederike Beckmann, zahlbar am 1. Januar 1860, unter

vpothek dieses Hauses aus dem Vertrage vom uli 1851, cingetragen ex decreto vom

[43952] Bürgerlicle Nechtspfiege. Aufgebot. i

Nr. 9449, Alois Gantert Wittwe Karoline, geb.

Albiez, von Segalen, hat unter Glaubhastmachung

des Verlustes des auf ihren Namen unterm 9. Maî

1875 von dem Verwaltungsrath der Waisen- und

Sparkasse Waldshut autgestellicnu Sparkassenbüch-

leins, lautend auf 642 A4 44 -, bezüglich dieser

Urkunde das Aufgebot beantragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird nunmehr auf-

gefordert, spätestens in dem auf

Donnerstag, den 1. März 1888,

Vormittags 9 Uhe,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf-

gebotêtermine seine Rechie anzumelden und die

ÜÚtkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraft-

los erflärt wird.

St. Blasichen, den 10. Oktober 1882,

Großh. Badisches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : G. Linninger.

[43893] i j /

Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in

der öffentliben Sitzung vom 23. September dieses

Jahres nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen :

1) die Rechte Dritter :

a. auf die Pest Abth. 111. Nr. 13 des Grundbuchs von Brenkhausen Band 15 Blatt 738 rep. der Urkunde vom 7. Dezember 1843, laut wel- her diese Post als Kaution in Höhe von 350 Thaler für die von dem Johann Waldeyer dem Minorennen Carl Joseph August Waldeyer gegenüber übernommenen WVerpslihtung zur Üebernahme der Nachlaßschulden der Cheleute Joseph Waldeyer eingetragen steht,

. auf die Post Abth. 11. Nr. 8 des Grundbuchs von Vörden Vol. I. Fol. 13 resp. der Urkunde vom 23. August 1837, laut welcher diese Post als Restabfindung in Höhe von 27 Lhalern nebst 5 °/9 Zinsen vom 23. August 1840 und Kosten für die Cheleute Heinri Schröder zu Vörden und deren Vorkinder, die Geschwister Eouard, Antonette, Wilhelmine Justine und Heinrich Wilhelm Hohmann eingetragen steht,

. auf die Post Abth. 111. Nr. 1 des Grundbuchs von Vörden Band 7 Blatt 335 resp. der Ur- funde vom 13. April 1505 laut welcher diese Post als Kapitalrest in Höhe von 350 Thalern Konv.-Münze nebst 5/9 Zinsen für den Amt- mann Meier zu Horn eingetragen steht,

werden sür ausgeschlojjen, die darauf bezüglichen Ur-

funden für fraftlos erflärt, auch die Cigenthümer

der belasteten Gcundstückte ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu be-

antragen ; 5 S

2) die Erbrezeßurkunde vom 25. Mai 1838 nebst

annektirten Hypothekenschein vom 23, März 1841,

aus welczer im Grundbuche von Godelheim Vol, 10

Fol, 99: :

a. sub Abth. 111. Nr. 4 eine Abfindung von je 45 Thalern 18 Sgr. 5 Pf. für die 3 Geschwister Carl, Maria Elijabeth und Maria Sophia Kirch- hoff ; /

b. sub Abtheilung I1I. Nr. 5 eine Kaution von 300 Thalern wegen der von der Wittwe Adolph Kirchhoff übernommenen Alimentation ihrer Kinder und Abtragung der übernommenen Nach- laßs{uldea eingetragen ftebt;

R. .

3) die Urkunde vom 7 Suli 1856, aus welcher

im Grundbuche von Lüchtringen Vol. 15 Fol. 839

Abth. 111. Ne. 1 ein Darlehn von 200 Thalern sür

den Pfarrfond zu Albaxen eingetragen steht;

4) die Urkunde vom 26. Juli 1819, 31. März und

93. August 1838, aus welcher im Grundbuche von

Hörter Band 29 Blatt 115 Abtb. 111. Nr. 5 ein

Darlehnékapital von 30 Thalern (Conventionömünze

nebst 5 9% Zinsen für die Stiftung gen. beil. Geist

zu Höxter cingetragen steht; L 5) das mit dem rechtsfräftigen Erkenntnisse vom

26. Juli 1851, aus welchem eine Judikatforderung

von 11 Thaler 18 Sgr. 11 Pf. nebst Zinsen seit

dem 24. August 1847, sowie 20 Sgr. Kosten für die Christine von Cölln zu Albaxen im Grundbuche von Albaren Vol. 5 Fol. 818 Abth. 111. Nr. 4 ein- getragen jteht, gebildete Hypothcken-Inftrument vom 27. Oktober 1852; 6) die nachbezeichneten Urkunden: a. vom 21. Juni 1853, b, vom 2. März 1855, R c, vom 19, September 1854, : L aus welchen im Grundbuche von Brenkhausen Band 15 Blatt 738 und zwar: tr LS ad a, sub Abth. Ie ien 20e. cin Darlehns- kapital von 80 Thalern, ad K, sub Abth. 111. Nr. 20d. eine Judikat- forderung von 22 Thaler 21 Sgr. 3 Pf. so- wie 1 Thaler 18 Sgr. Kosten, ad e. sub Abth. 111. Nr. We. cin Darlehns- fapital von 76 Thalern nebst 5 °/ Zinsen für den Ober-Amtmann Franz Vennewiy zu Tbonen- urg eingetragen stehen;

Fol. 921

im Grundbuche von Hörter Vol. 1.

, [Hern nebst 5% Zinsen für den Kaufmann

7) die Urkunde vom 16. August 1850, aus welcher

ital von 70 Tha- Abth. 111. Nr. 6 ein Darlehnskapy Heinri

= 15009 A noch reftirenden 304 Thlr. 23 Sgr. 8 Pf. = 914 M 37 S, gebildet aus beglaubigter Abschrift des Ehe- und Erbvertrages vom 22. August 1845 un® des Hypotbekenscheines vom 29. August 1845 nebst Ueberweisungsattest vom 22. Mai 1862 und Ingrofsationsregistratur vom 2. Juni 1862 wird für kraftlos erklärt, 2) in der Beite'schen Aufgebotesache F. 2. 1882: Die Hypothekenurkunde über 3090 Thir. = 9000 4 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurlunde vonx 920./21. Juli 1863 für den jeßt verstorbenen Guts- pächter Ober-Amtmann Christoph Becker zu Lippen in Abtheilung 111, Nr. 4. des dem Mühlenbesitzer Heinrich Beitee zu Lippen gebörigen Grundstücs Lippen Nr. 50, gebildet aus der Schuldurkunde vom 20. Juli 1863 und dem Hypothekenbuch8auszuge vom 93. Juli 1863 wird für fraftlos erklärt. Carolaih, den 26. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

[43936] Bckanntmachung. | Die Arktiengesellschaft der Mirkow'er Papier- fabrik, domizilirt zu Warschau, befindet fich nah der Bescheinigung des Königlichen Polizei-Distrikts- Kommissarius zu Podzameze vom 26. Juli 1882 im Cigenthumsbesitz folgender, in dem Gemeindebezirk PoLaue belegenen Flächenabschnitte:

30 / T) des Kartenblatis 2

7,15 Ar,

306 b, i des Kartenblaits 2 6,85 Ar. : Für diese Parzellen ist ein Grundbuchblatt nos nit angelegt. Nach der Allerhöchsten Kabinett- ordre vom 5. April 1882 ist die genannte Aktien- gesellshaft ermäctigt. dieselben zu erwerben. Der Vertreter der Mirkow’er Papierfabrik, Rechtsanwalt Schulze zu Kempen, hat das Aufgebot der in Rede \tebenden Parzellen beantragt. Gs werden demnach aile unbekannten Cigenthums2- prätendenten hiermit aufgefordert, ihre Cigenthums- ansprüche an den genannten Parzellen bis zu dem an hiesiger Gerichtsstelle auf u den 19. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine, resp. bis zum Erlaß des Au\c{lußurtheils anzumelden, widrigenfalls diesel- ben mit ihren Ansprüchen uyd ReWten auf diese Grundstücke autgeshlofsen werden. Kempen, den 5. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht.

im Umfange von

im Umfange von

[43934] Bekanntmachung.

Dur das am 3. j. M. verkündete Ausschlus- urtheil im Aufgebotsverfahren wegen des im Testa- mente des Hausbesizers und Wagnermeisters Johann Karl Beyer weil. in Kostiy der Descendenz des Wagners Heinrich Beyer ausgeseßten Grbtheiles ift dahin entschieden worden, daß ' :

1) alle Diejenigen, welde im Aufgebotstermine

vom 2s. September j J. nicht erschienen, au nit vorher oder bis zur Urtheilsverkündung Ansprüche an gedachten Nachlaß angemeldet und erhoben haben, namentli auch die oben er- wähnten Descendenten ihrer etwaigen Erbrechte oder sonstigen Ansprücbe an jenen Nacblaß, sowie der Rehtswoblthat der Wiedercinseßzung in den vorigen Stand für verlustig zu erachten ind, .

1 fraglibe, durch Nechis8anwalt Günther bier als bestellten Erbschaftävertreter verwaltete und vertretene Nachlaß nach Abzug der dur das Aufgebotsverfahren erwascnen Kosten, sowie der staatlichen und städtiscen Erbschafts» steuer den im Aufgebotstermine vom 26. Sep- ember j. I. erschienenen resp. den gebörig angemeldeten Erbinteressenten, sofern und soweit dieselben zu dem qu. Nachlasse na Maßgabe der Verfügungen des obenerwähnten Testamentes vom 5 November 1857, resp. der Bestimmungen tes Altenburgishen Intestaterbgesetzes, erbbe- rechtigt sind, obne Kaution ouszuantworten ist.

Altenburg, den 5. Oktober 1882,

Herzogl. Amtsgeribt, Abthl. 11a. gez. Döll. Zur Beglaubigung: A A -G.-Sekc. Bergter, Gerichtsschreiber.

43931] Verkündet am ch2. September 1882. : : Jm Namen des Königs!

Auf dea Antrag des Juslizraths Hartwih zu Marienburg, als Vertreter des Hofbesizers Heinricv Hein zu Eschenborst, erkennt das Königliche Amts- gers zu Marienburg dur d Amtsgerichtêrath

rebs zu Marienburg für 2 ;

Die Hvpothefkenu de über 666 Thlr. 209 Sar. = 200) M nebst Zinsen à 5 Prozent, cingetra aus der Schuldurkunde vom 7. April 1836 Frau Auguste Nickel; geb. Siebert, zu Güldenfelde in Abtheilung 11. Nr. 8 des fcüher dem . tesiger Heinri Hein zu Eschenhorst gehörigen Grundstücfs Thiensdorf Nr. 4, gebildet aus der Schuldurkunde vom 7. April 1836 und den

thekenbucbsautzügen vom 15. Januar 1823

9. 1836, 6. Oktober 1866 und 27. Mai

1869, m S für fraftlos crflärt.

D

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aus

Aufe 1 Klingemann zu

örter eingetragen stebt;