1882 / 274 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Nov 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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E E E E i N tp afl aqu: R a i h

Bio des Ackerers Mate nag Binz, Marga

retha, , zu Föhbren, ¿m Armenrechte, klagt genannten Ebemann Mathias Binz zu

Föbren auf Gütertrennung mit dem Antrage: Königlicbes Landgeribt wolle die zwisben den Parteien bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die Parteien zur Auseinander- eßung und Liquidation vor Notar verweisen und Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last

en.

“Cs ist zur mündliben Verhandlung des Rechts- Freits vor der I. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Trier Termin auf den 26. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Trier, den 14. e 1882.

roß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1493171 Urtheil3-Aus3zug.

In Sacen der ohne Gewerbe zu Burtscheid wohnenden Wilhelmine Ahn, Ehefrau des Pumpen- machers Friedrih Gottlieb Oppermann, Klägerin, vertreten durch Nechtsanwalt Neuß,

geg:n ibren vorgenannten Ehemann Friedrih Gottlieb Oppermann zu Burtscheid, Beklagten, : at das Königliche Landgericht, T. Civilkammer, Hierselbst, durch rechtskräftiges Urtheil vom 2. Ok- tober 1882 für Recht erkannt: i „Es wird die zwischen der Klägerin und ihrem Ehemann bestehende ebelihe Gütergemeinschaft mit allen geseßlichen Folgen für aufgelöst er- lärt, und verfügt, daß hinfort vollständige Gütertrennung zwischen denselben bestehen soll, es werden Parteien zur Auseinanderseßung ihrer Nermögensverhältnisse vor „den Königlichen Notar Maxyerath zu Burtscheid verwiesen und wird Beklagter verurtheilt, die Kosten des Recbtsftreits zu tragen.“ Aadthen, den 14. November 1882. lasdick, Assistent, : Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[49300] Bekanntmachung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Merlin I. zuaelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt Berthold Timendorfer, wohnkbafi zu Berlin, Heute cingetragen worden. Berlin, den 15. November 1882. Königliches Landgericht Berlin I.

[19307] Bekanntmathung.

In die Liste der bei dem Königlichen Landgericht Berlin T. zugelassenen Rechtsanwälte ift der Rechtsanwalt Siegfried Reinberger, wohnhaft zu Berlin, heute eingetragen worden. Berlin, den 15. November 1882. Königliches Landgericht Berlin I.

Ber?äufe, Verpachtungen, Subntissionen 2c.

[49225] Bekanutmachung. Die Lieferung von: circa 1300 Kilo Sohlleder, 1100 Kilo P eder: 500 Kilo Brandsohlleder, 150 Stück Schafhäuten, 300 Meter Strippband, 1 200 Paar Stiefeleisen, 122 000 Mille Sohlennägel, 3 30 Vachetthäute zu Reithosenbesätzen, Joll im Submissionswege vergeben werden,

Die Lieferungsbedingungen sind im Bureau, Meygerthor-Kaserne, einzusehen, können aber auch gegen Einsendung von 1 A Schreibgebühr bezogen werden.

Proben für Leder, mindestens in halben Häuten, und Offerten, welche mit der Aufschrift :

Submission auf Lederlicferung versehen, und auf Stempelpapier geschrieben \ein müssen, werden bis zum 1. Dezember, B.-M. 10 Uhr, entgegen genommen. :

Die Lieferung des Leders soll mit 4 soglcich nach Ertheilung des Zuschlags erfolgen, während die andercn F in 2 von der unterzeihneten Kommission näber zu bestimmenden Terminen zu liefern bleiben.

Straßburg, den 14. November 1882. Bekleidbungs-Kommission des Feld-Artillerie-

Regiments Nr. 15,

[49241] Obersthlesishe Ei enbahn.

Zum Verkauf von alten, zu Cisenbahnzwecken nicht mehr verwendbaren Sthienen 2c. ist Termin auf Dienstag, den 5, Dezember cr., Vormittags 10 Uhr, im unterzeichneten Bureau anberaumt.

Die Verkauftbedingungen nebst Offertensormulare liegen daselbst zur Einsict aus, können auch zum Preise von 50 4Z unfrankirt von dort bezogen werden.

Breslau, den 12. November 1882, Materialien-Burcan dcr Königlichen Direktion.

Submission. Für die Werft sollen 9000 Stück unbearbeitete ciserne Schrauben mit Muttern beschafft werden. Geschlossene Offerten mit der Aufschrift : „Submission auf unbcarbeitete ciserne Schrau-

mit Muttern“ sind zu dem am 30, Novem- Ser 1882, Mittags 12 Uhr, im diesseitigen Büreau anstehenden Termine einzureichen. Bedin- gungen und Zeichnungeu liegen in der Registratur der Verwaltungs - Abtheilung aus und sind für Se « zu beziehen, auch bei dem allgemeinen ubtaissions- Anzeiger in Stuttgart einzusehen. Kiel, den 17. November 1882, Kaiserliche Werft. Ber- waltuungs-Abtheilung.

Eisénbahn-Direktions-Bezirk Elberfeld, Die Anfertigung und Lieferung von: a. 16 Stück Normal- Güterzug-Lokomotiven mit 3 gekyypelten Asen nebst dern, und b, 2 Stück Normal-Tender- Lokomotiven mit 3 grtrvellen Achsen und den dazu

orderlihen MReservestücken soll im Wege der

Sn Sm Con vergeben O Ee mafsi;-

ngungen un zur Ein auf dem mascinentecuiscen Bureau hierselbsi ofen und können auch Er-

attu De E A Fenca ua dem Nanied- par K bezogen en. et etsuchen wir bis spätesiens Montag, den 27, No-

vember 1882. 11 Uhr, mit der Aufschrift: „Offerte auf von Loko- motiven“ frankirt und versiegelt an maschinen- tehnishe Bureau hier einzureichen, woselbst deren Eröffnung in Gegenwart der ctwa persönli erscie- nenen Submittenten erfolgen wird. Elberfeld, den 14. November 1882. Königliche Eisenbahu- Direktion.

Vorm au

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. vou öffentlichen Papieren.

[49021]

S(hleswig-Angeler Eisenbahn.

Die Herren Aktionäre der Shleswig-Angeler Eisenbahn-Gesellschaft werden hierdur{ch aufgefordert, eine vierte Rate von 20"/, aleih 100", für jede gezeichnete Aktie (S. 12 der Statuten) vor dem 20. Dezember d. J. bei dem Stadikassirer Hanssen in Sbleswig gegen Quittung einzuzahlen.

Schleswig, den 17. November 1882.

Die Direktion der Schleswig-Angeler Eisenbahn-Gesellschaft. v. Gusmann. Gustav Jessen. I. Firjahn.

Märkisch-Posener Eisenbahn-Gesellschaft. Im Auftrage der Herren Minister der öffentlichen Ar- 4 beiten und der Finanzen for- I N = dern wir in Ausführung des S. 6 des dem Gefseße vom 28. März d. I. (G. S. S. 21 ff.) beigedruckten Vertrages vom 14. No- vember 1881, betreffend den Uebergang des Märkisch- Posener Eisenbahn-Unternehmens auf den Staat, die Inhaber von Aktien der Märkish-Posener Eisenbahn-Gesellschaft auf, diese Aktien vom 1. No- vember d. I. ab gegen Empfangnahme der ver- tragsmäßigen Abfindung bei unserer Hauptkasse (Leipziger Plaß Nr, 17) hierselbst, einzureichen.

Es werden für die Aktien Staats\chuldverschrei- bungen der vierprozentigen konfolidirten Anleihe und zwar für je fünf Stammaktien à 300 4 Staats- {huldvershreibungen zum Gesammt-Nennwerthe von 600 6. und für je acht Stamm-Prioritäts-Aktien à 600 Æ Staats\{uldverschreibungen zum Gesammt- Nennwerthe von 5700 M gewährt. Zu diesem Be- hufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 6 ausgefertigt worden.

Wünsche auf Gewährung von Apoints bestimmter Höhe werden, soweit möglich, berücksichtigt werden. Außerdem wird für jede Stamm-Prioritäts-Aktie Ce eine baare Zuzahlung von 6 4 ge- eistet.

Die Staatsregierung is ferner auf Grund der Bestimmungen in Absatz 2 des §8. 3 des Gesetzes vom 28. März d. J. bis auf Weiteres jedo erst vom 2. Januar 1883 ab bereit, au eine nit dur fünf bezw. aht theilbare Anzahl von Stammaktien bezw. Stamm-Prioritäts-Aktien zu konvertiren und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereihten Stücke den vorbezeich- neten vertragsmäßigen Verhältnißzablen nicht ent- spricht, die Ausgleichung des in Staats\chuldver- schreibungen nicht darstellbaren Uebershußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei \tets der nächst niedrigere darstellbare Betrag in Staats- \{uldvers{reibungen gewährt, dagegen der Rest nah dem um ein Prozent verminderten Course, welcher für Schuldrerschreibungen der vierprozentigen kon- solidirten Staatsanleihe vor dem Tage des Um- tausces zuleßt an der Berliner Börse bezahlt wor- den ist, berebnet wird.

Der in Staats\chuldvers{hreibungen nit dar- ftellbare Nominalbetrag, welcher na Maßgabe der obigen Bestimmung in Baar umzurechnen ist, wird Po 1, Januar 1883 ab mit vier Prozent ver- zinst.

Die Staats\{uldverschreibungen sind nah Maß- gabe des S. 6 alin. 2 des oben citirten Vertrages vom 14. November 1881 mit laufenden, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1883 ab versehen. Beim Umtauscbe sind daber die Dividendenscheine für das Necbnungs- jahr 1883 und die folgenden Jahre nebst Talons mit einzuliefern.

Für jeden fehlenden Dividendenschein einer Stammaktie sind 12 #& und für jeden feblenden Dividendenschein einer Stamm-Prioritäts-Aktie sind 30 M einzuzablen.

Dieser Betrag wird insoweit resp. ers dann zu- rüdctgezahlt, wenn festgestellt ist, daß auf den betreffenden Dividendenschein eine Dividende nit entfallen ist resp. wenn der betreffende Dividenden- (e not innerhalb der Verjährungsfrist präsen- irt ist,

Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzu- reien find, wird in Gemäßheit der Bestimmung im Absatz 6 des &. 6 des Vertrages vom 14, November 1881 auf ein Jahr, also bis zum 1. November 1883 mit der Mafzgabe festgeseßt, daß die Inhaber der bis zu dicsem Zeitpunkte niht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsöschuldver- schreibungen verlieren.

Die Aktien sind mit cinem arithmetish geord- neten Nummernverzeichniß vorzvleaen resp. einzu- senden. Nah erfolgter Prüfung desselben wird den auswärtigen Präscntanten ein Quittungsentwurf zur Vollziehung von unserer Hauptkasse übersandt werden, gegen welhen nah geschehener Rücksendung die Uebermittelung der Staatss{huldvershreibungen und eventl, der baaren Zuzablung erfolgt.

Formulare zu den Nummern-Verzeichnissen sind vom 15. Oktober cr. ab bei unserer Hauptkasse bier, Leipziger Play 17, und bei der Betriebskasse in Guben unentgeltlih zu baben.

Nummern-Verzeichnisse in anderer Form können nit angenommen werden.

Berlin, den 13. September 1882.

Königliche Eisenbahn-Dircktion.

Bei der in Folge unserer Bekanntmachung vom 24, v. Mts. beute geschehenen öffentlichen Ver- loosung von Rentenbriefen der Provinz Branden- burg find folgende Apoints gezogen worden: Lítt. A. zu 1000 Thir. = 3000 A 98 Stückt und zwar die Nummern: 303 928 1312 1510 1615 1858 1895 2326 2424 2915 2953 3183 3400 3737 3850 3975 4754 4802 5088 5153 5605 5629 6380 6531 6645 6663 7200 7879 8299 8676 8783 8822 9000 9117 9263 9638 9644 9661 9924 10057 10260 10691 10723 10921 11034 11084 11240 11294 11383 11585 11818

12019 12079 12166 12327 12471 12588 12630 12752 12783 12927 13035 13964 13258 13574 13751 13818 13901 14189 14197 14312 14710 14729 14883 15005 15074 15561 15744 15956 15985 16076 16355 17105 17138 17185 17235 17245 17279 17286 17355 17398 17413. Läitt. B. zu 500 Thlr. = 15900 A 34 Stück und zwar ie Nummern: 749 835 914 1174 1427 -1670 1734 1806 2052 2149 2288 2419 2484 2790 3054 3303 3351- 3649 4052 4288 4321 4385 4531 4578 4601 5013 5127 5312 5363 5481 5489 5896 5950 6290. Ltt. C. zu 100 Thlr. = 300 123 Stück und zwar die Nummern: 185 1058 1310 1559 1592 1629 1653 1756 1907 1912 2154 2179 2527 2728 3276 3579 3861 4925 5160 5223 5373 5405 5543 5615 6113 6175 6514 7374 8091 8201 8981 9023 9135 9365 9566 9600 9643 9670 9684 9686 9755 9839 10166 10462 10517 11020 11296 11326 11409 11540 12079 12348 12693 12992 13939 14264 14270 14539 14629 15068 15100 15350 15379 15390 15496 15524 15579 15598 15723 16030 16311 16317 16437 17103 17268 17743 17861 17970 18040. 18083 18129 18266 18268 18269 19136 19161 19182 19277 19414 19578 19755 19947 19955 19968 19999 20232 20267 20296 20409 20451 20629 20677 20684 20696 20789 20833 20860 21064 21079 21126 21220 21258 921349 - 21361 21454 21466 21467 21478 21508 21514 21556 21559 21564. Litt. D. zu 25 Thlr. = 75 M 92 Stü und zwar die Nummern: 68 9292 592 783 1037 1257 1270 1401 1515 1992 1999 2180 2313 2572 2706 2990 3672 3894 4309 4311 4374 5080 5140 6046 6156 6226 6486 6677 7298 7401 7551 7695 7729 7942 8260 8307 8375 8487 8624 8679 8888 9050 9161 9540 9552 9572 9864 9928 9953 10133 10560 10580 10628 10654 10734 10805 10957 11087 11208 11244 11275 11450 11667 11960 12148 12294 12550 12868 12950 12987 13371 13409 13583 14196 14570 14622 14974 15697 15928 -15936 16210 16240 16374 16385 16589 16784 16828 16906 16921 17010 17156 17231. Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefordert, dieselben in coursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Cou- pons Ser. V. Nr. 2—16 nebs Lalons bei der hie- sigen Rentenbank-Kasse, Klosterstraße Nr. 76, vom 2. April k. Js. ab an den Wochentagen von 9 bis 1 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quit- tung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 1. April k. Is. ab hört die Ver- zinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schlusse des Jahres 1893 zum Vortheil der Rentenbank. Die Einlieferung aus- gelooster Rentenbriefe an die Rentenbank-Kasse kann auch durch die Post, portofrei, und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag auf gleihem Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes ge- {icht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar bei Summen bis zu 400 X durch Post- anweisung. Sofern es sich um Summen über 400 M handelt, ist einem \olchen Antrage eine ordnungs- mäßige Quittung beizufügen. Berlin, den 16. No- vember 1882. Königliche Direktion der Renten- bank für die Provinz Brandenburg.

Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der am beutigen Tage ftattaefundenen Ausloosung von Rentenbriefen der Provinz Hessen-Nassau für das Halbjahr vom 1. Oktober 1882 bis 31. März 1883 find folgende Apoints gezogen worden: 1) Litt. C. à 300 A: Nr. 618, 1320, 2336, 2) Litt. D. à 75 M: Nr. 589, 622, 935, 2154. Die ausgeloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung vom 1. April 1883 ab aufhört, werden den In- habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen, niht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie I. Nr. 13 bis 16 und Talons vom 1. April 1883 ab bei der Rentenbank-Kasse bierselbst in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden Inhabern der gekündiaten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beifügung einer na folgendem Formulare: „,.. .. M, buch- stäblih Mark“ Valuta für d . . . zum 1 18 , . gekündigten Hessen-Nassauischen Meile... Täts . ¿. Me, Babe G aus der Königlicbben Rentenbank-Kasse in Münster er- halten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift. )“ ausgestellten Quittung über den Empfang der Valuta, der gedachten Kasse einzusen- den und die Uebersendung des Geldbetrages auf gleihem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosien des Empfängers zu beantragen. Schließlich machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekün- digten Rentenbriefe durch die Seitens der Redaktion des Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers herausgegebene Allgemeine WVer- loosungé- Tabelle sowobl im Monat Mai als au im Monat November jeden Jahres veröffentlicht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 ch4 bezogen werden fann. Münster, den 18. November 1882, Königliche Direktion der Mentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz uud die Provinz Hessen-Nassan.

Ausloosung von Rentenbriefen. Bei der am beutigen Tage stattgefundenen Ausloosung von Mentenbriefen der Provinz Westfalen und der Rheinprovinz für das Halbjahr vom 1, Oktober 1882 bis 31. März 1883 sind folgende Apoints ge- zogen worden: 1) Ltt. A. à 3000 M (1000 Thlr.) Nr. 25 360 374 377 730 987 1002 1025 1288 1378 1464 1478 1538 1549 1960 2405 2658 3003 3023 3028 3074 3308 3310 3312 3363 2426 3604 3711 3712 3738 3922 4141 4391 4844 4884 4895 5169 5223 5352 5407 5459 5470 5481 5581 5674 5789 6079 6134 6254 6273 6317 6388 6567, 2) Lite. 22. à 1500 A (500 lr. Nr. 18 44 50 342 362 1123 1267 1287 1298 165 1676 1820 1860 1997 2057 2154 2156 2162 2257 2320 2324, 3) Litt. ©. à 300 4 (100 Thlr.) Nr. 115 224 290 611 709 850 898 1075 1094 1295 1405 1535 1584 1632 1714 1822 2081 2202 2275 2410 2769 2860 2965 3176 3239 3510 3548 3744 3745 3750 3774 3962 4086 4127 4333 4547 4592 4815 4849 4968 4971 5005 5155 5242 5255 5432 5550 5565 5675 5943 6136 6227 6231 6256 6331 6380 6470 6576 6591 6694 6869 7028 7085 7324 7328 7344 7358 7936 7953 8016 8758 8887 9172 9477 9582 9669 9899 9943 9997 10020 10074

10088 10094 10462 10749 10775 10791 10808

10914 10959 11051 11163 11404 11446 11591 11610 11679 11704 11802 11962 12067 12132 12330 12429 12610 12720 12731 12891\ 12954 43041 13311 13322 13417 13811 13855 13996 14248 14379 14410 14469, 4) Litt. D. à 75 (25 Thlr.) Nr. 71 507 598 691 1019 1184 1378 1432 1546 1645 1731 1742 1785 1925-1969 2062 2071 2361 2535 2575 2913 2948 2998 3021 3037 3112 3324 3349 3530 3735 3736 3788 3860 4091 4153 4241 4230 4539 4573 4735 4969 5066 5191 5209 5268 5276 5386 5466 5493 5827 6023 6055 6093 6101 6241 6312 6382 6517 6879 6941 7033 7148 7441 7532 7755 T7759 7763 7904 8073 8086 8100 8137 8177 8403 8433 8494 8578 8612 8680 9139 9344 9408 9519 9659 9719 9740 9769 9853 10052 10065 10444 10487 16550 10636 11000 11416 11419 11426 11761 11863 12573 12703 12805 12838 12903 12913 13042. Die aus- geloosten Rentenbriefe, deren Verzinsung - vom 1. April 1883 ab aufhört, werden den Inhabern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kar pitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe im coursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen nicht mehr zahlbaren Zinscoupons Serie V. Nr. 2 bis 16 und Talons vom 1. Aprik 1883 ab bei der Rentenbank-Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Auswärts wohnenden In- hgbern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Post, aber frankirt und unter Beis ora einer nah folgendem Formulare: „. .. . H, buchstäblich Mark Valuta für d

. gekündigten Rheinisch- Westfälischen NRentenbrief . . . Litt. .. . Nr... hobe ich aus dec Königlichen Rentenbank-Kasse in Münster erhalten, worüber diese Quittung. (Ort, Datum und Unterschrift.)* ausgestellten Quittung: über den Empfang der Valuta, der gedacbten Kasse einzusenden und die Ucbersendung des Geldbetrages: auf aleihem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers zu beantragen.

Auch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß: der dem Direktor der städtisden Krankenanstalt Dr.. Meschede in Königsberg i. Ostpr. gehörige Nenten- brief Litt. B. Nr. 2 über 1500 A (500 Thlr.) und der dem Haupt-Zoll-Amtsdiener Offenkopp in Aachen gehörige Rentenbrief Litt. C. Nr. 97 über 300 M (100 Thlr.) angebli verloren gegangen sind, und fordern wir mit Bezug auf den 8. 57 ad 3 des Rentenbankgeseßes vom 2. März 1850 Jeden, der re{chtmäßiger Inhaber dieser Rentenbriefe zu sein be« hauptet, hierdurch auf, sich unverzüglih bei uns zu melden.

Scbließlihß machen wir darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten resp. noch rückstän- digen Rentenbriefe durch dic Seitens der Redaktion des Deutschen Reichs- und Königlich Preußi- schen Staats-Anzeigers herausgegebene Allgemeine Verloosungs-Tabelle sowohl im Monat Mai als auch im Monat November jeden Jahres veröffents liht werden und daß das betreffende Stück dieser Tabelle bei der gedachten Redaktion zum Preise von 25 bezogen werden kann. Münster, den 18. Nos- vember 1882. Königliche Direktion der Renten- bank für die Provinz Westfalen, die Rhein- provinz und die Provinz Hesscu-Nafau.

In der nach den Bestimmungen der £8. 39, 41: und 47 des Geseßes vom 2. März 1850 und nah unserer Bekanntmachung vom 31. Oktober cr. beute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von Ren- tenbriefen sind nachfolgende Nummern gezogen worden: Litt. A. à 3000 K 54 Stüdck Nr. 39 87 224 231 305 351 353 454 950 1059 1208 1298 1534 1557 1577 1955 2319 2589 2605 2737 2841 2921 3172 3539 3548 4338 4353 4670 4708 4727 4804 5084 5085 5871 6113 6147 6172 6224 6371 6438 6694 6845 7047 7050 7422 7541 7786 7906 8056 8088 8503 8741 8850 9022. Litt. R. à 1500 A 17 Stü Nr. 126 129 268 777 1361 1421 1424 1772 2215 2254 2353 2572 2686 2692 2718 2741 2837. Litt. C. à 300 A 70 Stüdck Nr. 165 432 1006 1061 1073 1109 1275 1952 1998 2098 2452 2485 2514 2518 2781 2912 3030 4202 4218 5806 5816 6289 6317 6459 6496 6690 6906 6978 7118 7184 7263 7268 7277 T7501 7849 7871 7957 8003 8047 8071 8102 8270 8458 8698 8755 9099 9360 9982 9986 10144 10767 10860 ' 10977 11244 11252 11716 11782 12202 12235 12318 12327 12441 12470 12578 12948 13084 13105 13202 13445 13505. Läitt. D. à 75 Á 57 Stü Nr. 112 308 410 498 771 1407 1814 1868 2070 2075 2193 2916 3084 3300 4461 4487 4533 4896 4904 4912 4991 5034 5071 5083 5121 5551 5959 5969 6060 6075 6396 6561 6759 7050 7184 7349 7533 7846 7955 8175 8379 8612 8793 9092 9107 9133 9189 9224 9365 9394 9435 9618 9649 9937 9984 9988 10017. Litt, E. à 30 Æ sind sämmtliche Nentenbriefe von Nr. 1 bis inkl. 4683 bereits früher ausgeloost und gekündigt. Die Jnhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Renten- briefe iu coursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons Ser. V. Nr. 2—16 und Talons den Nennwerth von unserer Kasse hierselbst, Poststraße Nr. 15a., vom 1. Avril k. J. ab in den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vor- mittags in Empfang zu nehmen. Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auc fcei, die zu realisirenden Rentenbricfe mit der Post an die Rentenbank-Kasse portofrei einzu- senden und den Antrag zu stellen, daf, die Veber- mittelung des Geldbetrages auf gleihem Wege unnd, sowcit solher die Summe von 400 M nit übersteigt, durch Postanweisuna, jedo auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem solchen Antrag ist cine ordnungs- mäßige Quittung beizufügen. Vom 1. April k. F: ab bôrt die Verzinsung der autgeloosten Rentenbriefe auf und cs wird der Werth der etwa niht mit ein- gelieferten Coupons bei der Auszablung vom Kapital in Abzug gebracht. Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nah den Bestimmungen des &, 44 l, e. binnen 10 Jahren ein. Hierbei machen wir zuglei darauf aufmerksam, daß die Nummern aller

ündigten, resp. zur Einlösung noch nit prä- entirten Rentenbriefe durch die von der Redaktion des Königlich Preußisben Staats-Anzeigers heraus- gegebene „Allgemeine Verloosung?-Tabelle“ im Mai und November jedea Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der gedachten Redaktion für 25 Psg. käuflid. Königsberg, den 15, November 1882, Königliche Direktion der

Rentenbauk für dic Provimen Ost- und West- ze an

zum Deutschen Reichs-

N 274.

D V L

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über den M , vom 30, November 1874, j vom 11. November 1878, und die im Patcutgesetz, vom 25, les e O x ur zergftce Hy mgt

Eentral-Han

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 21. November

M

1877, vorgeschriebenen B

dels-Negister für

Das Central - Donders « Regtster für das Deutsche Reih kann durch alle ost - Arftalten, für

Bercliz auch durch die Anzeigers, 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werten.

Nah dem „deutshen Handelsarbiv“ brachte das Jahr 1881 in dem Bezirk von Groningen (Niederlande) in der {lechten wirths{chaftlihen Lage nur wenige Aenderung; troßdem dehnte sich, wie der Bericht konstatirt, der Niederländische Handel in den leßten Jahren langsam aber sicher aus, besonders mit Nordamerika und mit Deutschland. Die Ge- sammteinfuhr in Groningen betrug in 1879; 8 971 541 Tonnen (davon kamen aus den Hansestädten

58 768 Tonnen, und aus dem deutschen Zollverein

3 937 405 Tonnen), gegen in 1889: 9 851 573 Tonnen

(darunter aus Deutschland: aus den Hansestädten

63 974 Tonnen, und aus dem Zollverein 4504 603 Tonnen). Die Gesammtausfuhr aus Groningen betrug in 1879: 3922 720 Tonnen (davon gingen nah Deutschland: nach den Hanfestädten 33 996 Tonnen und nach dem ZoUbverein 1 774 241 Tonnen); gegen in 1880: 4477 120 Tonnen (davon gingen nach Deuts{land: nach den Hansestädkten 43 110 Tonnen, ngch dem Zollverein 1 925 165 Tonnen).

In den Häfen des Distriks Groningen sind im Jahre 1881 folgende Schiffe einklarirt, mit denen, die ih an der Küstenfahrt betheiligt hatten : zusammen 1287 Segelschiffe von 222 378 ebm Raumgehalt, und 67 Dampfschiffe von 4626 ebm Naumgehalt; (darunter waren deuts che Schiffe: 703 Segel schisfe von 55 914 cbm Raumgehalt, und 60 Dampfer von 4276 cbm Raumgehalt; aus denselben sind in 1881 ausflarirt: 1276 Segelschiffe mit 296 663 cbm Raunt- gehalt, und 58 Dampfschiffe von 2350 chm Raum- gehalt (darunter deutsche: 719 Segelschiffe von 59 683 cbm Raumgehalt, und 52 Dampfschiffe von 2100 cbm Raumgehalt). Ï

Deutsche Schiffe find während des Fahres 1881 im Bezirk von Groningen 56 eingegangen, darunter ein Bugsirdampfer, von ihnen 43 mit Holz, (in Folge eines Lecks) 1 in Ballast. Am Beginn des Jahres waren 13 deutsche Schiffe in diesen Häfen anwesend. Auëgegangen sind 62 Schiffe, davon 15 in Ballast, 23 leer. Am Jahres\{chlusse waren 7 deut sche Fahr- zeuge in diesen Häfen anwesend, darunter das leck eingelaufene, von welchen 6, überwinterten. Die Gesammtauéfuhr zur See in N ewcasile on Tyne im Jahre 1881 betrug nach dem „deutsshen Handels- arbiv“ 7953982 Tons zu 20 Ctr. Koble und 240 556 Tons Koke, gegen 1880 mehr 61 938. Tons Kohle und 1291 Tons Koke ; davon gingen na deut - {ch en Häfen 758 594 Tons zu 20 Ctc. Kohle, gegen 1880 weniger 15 828 Tons. 7

Die Ausfuhr von Blöcken, Blechen u. \. w. von Newcastle on Tyne betrug überhaupt in 1881 249 420 engl. Ctr. gegen in 1880 mehr 121 940 Ctr., davon gingen nah Deutschland 63580 Cir. gegen in 1880 mehr 19 900 Ctr. Die Ausfuhr zur Sce von Newcastle on Tyne betrug überhaupt in Crystall- Soda 2 572060 engl. Ctr. (davon gingen na Deutschland direkt 401020 Ctr. und nacz Deutschland und den Niederlanden zusammen 692 100 Ctr.); in calc. Soda überhaupt 1837 020 Ctr. (davon na Deutschland direkt 372 940 Ctr. und nah Deutschland und den Niederlanden zu- sammen 547 100 Ctr.); in Chlorkalk überbauvt: 629 400 Ctr. (davon nah Deutschland direkt 170640 Ctr. und nah Deutschland und den Niederlanden zusammen 282000Ctr.). Der Gesammt- werth der Ausfuhr von Waaren (Koble und Koke ausges{lossen) nach dem Auslande betrug in 1881: 3 188 827 Lf\trl, gegen in 1880 mehr 119545 Lftrl. (oder 3,89 pCt.).

In Betreff des Einfuhrhandels fehlen nah dem Bericht auch für 1881 die genaueren Werthangaben, im Allgemeinen ergiebt sich jedoch eine Erhöhnng der Einfuhr: Jn Holz wurden eingeführt in 1881 überhaupt 271 931 Loads (von 50 Kubikfuß) gegen 1880 mehr 42 622 Loads; davon kamen aus Deut ch- land 13726 Loads. Getreide und Hülsenfrüchte aller Art wurden vom Auslande zusammen eingeführt in 1881 495 257 Quarters, gegen in 1880 545 714 Quarters (davon kamen aus Deutschland in 1881 27 171 Quarters, gegen in 1880 26 324 Quarters). Mehl wurde in 1881 vom Auslande eingeführt überhaupt: 672 120 Ctr. gegen in 1880 681 780 Ctr. (davon famen aus Deutschland in 1881 301 840 Ctr. gegen in 1880 249 140 Ctr.). Kartoffeln wurden în 1881 überhaupt eingeführt: 222740 Ctr.

egen 369 820 Ctr. in 1880, davon aus Deuts -

Tau in 1881: 160 Ctr. gegen in 1880 219 680 (tr. Butter wurde zur Sce cingeführt überhaupt in 1881: 252020 Ctr. gegen in 1880 9390 Ctr. mehr, davon aus Deutschland in 1881 2160 Ctr.

Dem Handelsberiht von Libau für das Jahr 1881 entnehmen wir nach dem deutschen Hantdels- arhiv* folgende Deutschland betreffende Daten. Wenn man auf die leyten pol Jahre des Handels von Libau zurükblickt, jo erscheint das Jahr 1879 bis jeyt als der Höhepunkt, der nach dem Bericht in

en beiden leßten Jahren nicht hat errceiht werden können. Dieser rapide Aufshwung wirkte hbe- drückend, man glaubte in den Handelékräisen von Libau an cine fortwährende Dauer diescs Auf- \{chwunges und trug nicht den Wechselfällen guter und \ch{lechter Jahre Rechnung, die besonders das Getreidegeshäft zu cinem sehr gefährlichen machen, da in diesem Geschäft oft nur wenige Tage ge- nügen, um alle fünstlihen Berenungen , die meistens auf mangelhafte, daher trügerishe Be- richte und Aussichten gemacht sind, als cinen Icr- thum mit sehr empfindlichen Folgea erscheinen zu lassen. Wie der Bericht hervorhebt, so zog der Nuf Libaus eine Menge Geschäftéleute, meistens Deutsche, nah Libau, die dort ein Eldotado zu finden hofften, Kaufleute ohne Kapital, nten, Kommis, Hand- werker, Arbeiter u. \. w. entstand durch diese eine gefährliche Konkurrenz, eine ficherhafte Thätig-

önigliche Expedition des Deutschen Reich8- und Königlich

„mit Waaren für 8 363 265 Rbl.

reußischen Staats-

keit entwidtelte sib, der natürlih sofort die Rück- schläge folgten. War das Jahr 1880 schon ein un- ATETFO gane, so mußte das Jahr 1881, das über- all befricdigende Ernten brachte, für Rußland ein zchlechtes für den Lusfuhrhandel werden. Die-Preise des Korns bewegten sih in ganz Europa in sehr engen Grenzen und in ‘absteigender Linie, die der Spekulation wenig Spielraum und fast gar keinen Nutzen gewährten, man kaufte und verkaufte ge- zwungener Maßen, um nicht unthätig zu bleiben, hoffend auf einen günstigen Umschlag, und dadurch gewann das Geschäft einen unfoliden, spekulativen Charakter. Kredit wurde übermäßig in Anspruch genommen und dadur der Boden betreten, der nur Nachtheil bereiten mußte. Was nun die Handels- bewegung Libau's betrifft, so zeigte sih nah dem Bericht während der leßten drei Jahre eine aus deim Vorangeführten erkiärlihe Abnahme der Aus- fuhr. Von den 4 hauptsächlihsten Ausfuhrartikeln, Weizen, Roggen, Hafer und Gerste, exportirte Libau im Ganzen: 1879: 2962975 Tschetw., 1880: 2086 601 Tschetw., 1881; 1 883 775 Tschetw., der Gefammiwerth sämmtlicher Ausfuhrartikel betrug: 1879; 28212 606 Rbl., 1880: 25 647561 Rbl, 1881: 23 480210 RNbl.; von dem Gesammtwerthe der Ausfuhr in 1881 entfielen auf Deutschland 6 744 107 RNbL, etwa 29 pCt.; nach Deutschland wurden hauptsächl® exportirt: Weizen 9085 Tschetw., Roggen 236 472 Tschetw., Gerste 20474 Tschetw., Hafer 280952 Tscbetw., Erbsen 4403 Tschetw., Buchweizen 19167 Tschetw., Sthlagleinsaat 13 949 Tschetw., Rübsaat 6148 Tschetw., Weizen- und Roggenkleie 31 570 Tschetw. und Roggenmehl 21 636 Tschetw.

Die - Einfuhr Libau's weist in den leßten Jahren eine beträchtliche Zunahme auf. Der Werth derselben betrug in 1880: 10022 856 Nbl&(davon aus Deutschland 3442950 Rbl), in 1881: 15976982 Rbl. (davon aus Deutscch{land 5 189 305 Rbl.). Aus Deutschland speziell wurden in 1881 eingeführt : landwirthschaftlihe Maschinen 79917 Pud, Eifen 73934 Pud, Maschinen und Maschinentheile 32429 Pud, Scwmiedearbeit 10867 Pud, Katechu 9949 Pud, Steinkohlen 9010 Pud, Kolophonium und Harz 8414 Pud, Reis 6161 Pud, Stahlschienen 5323 Pud, Düng- stoffe 3000 Pud, Gußeisen 2443 Pud 2. Es liefen

in den Hafen von Libau cin: in 1880 deutsche:

Stwiffe: und zwar 284 Segelschiffe mit 12 179 Lasten und 223 Dampfschiffe mit 29 756 Lasten, zusammen 507 Schiffe mit 41935 Lasten mit Waaren für 2425742 Rbl. In 1881 liefen deutshe Sciffe ein: 88 Seegelschiffe mit 4391 Lasten ‘und 234 Daunrpfschiffe mit 34427 Lasten, zusammen 322 Schiffe mit 38818 Lasten mit Waaren für 5507 551 Rbl, Ausgegangen waren in 1881: 322 deutsche Schiffe mit 38 599 Lasten

Aus dem Hafen von Newcastle on Tyne (Großbritannien) find nah dem „deutschen Handels- archiv“ im Jahre 1881 auf weiteren ausländischen Reisen ausgegangen 5727 Schiffe mit einem Gehalt von 2901149 Reg. - Tonnen. Darunter waren deuts ce: zusammen 701 Schiffe von 305 870 Ton- nen 2009 Pfd.) gegen in 1880 719 Schiffe von 282 101 Tonnen; in 1881: 186 Dawvyfsciffe von 148 610 Tonnen und 515 Segelschiffe von 157 260 Tonnen, gegen in 1880: 155 Dampfschiffe von 112152 Tonnen und 564 Segelschiffe von 169 949 Tonnen. Wie fast überall, so stellte sich auc in Newecastle on Tyne mit Bezug auf deuts\ch ec Sciffe das Verhältaiß zwishen Dampf- und Segel- {ien weiter zu Gunsten der Ersteren. Eingekom- men waren in dem Hafen von Newcastle on Tyne in 1881 folgende deutsche Fahrzeuge: mit Ladung: zusammen 247 Fahrzeuge (41 Dampfschiffe und 206 Segelsciffe); in Ballast: zusammen 445 Fahrzeuge (137 Dampfschiffe und 308 Segelschiffe), dazu neu- gebaut oder gekauft: 9 Fahrzeuge (8 Dampfschiffe und 1 Segelsciff); ausgegangen find 1881, mit Aus- nahme von 7 Fahrzeugen, sämmtliche deutsche Scbiffe mit Ladung. Nach dem „devtshen Handels- arhiv* zeigte der Rückblick auf die Entroitktelung der Kolonie D’'Urban (Port Natal) in 1881 aus zweierlei Gründen kein so erfreuliches Bild als in 1880. Einerseits war die Mitleidenschaft, in die Natal während des Krieges der englischen Regierung gegen die Transvaalrepublik gezogen wurde, andererseits ein Ausfall in den Landeserzeugnissen Schuld an dieser Thatsache.

Die Handelsbewegung der Kolonie ift in 1881 aus diesen Gründen geringer als in 1880 gewesen. Importe hatten im Jahre 1881 1912 856 Pfd. Sterl. betragen, wogegen im Jahre 1880 2 336 584 Pid. Sterl. An dem Ausfall betheiligten si zu- meist Manufakturwaaren und Fabrikate, sowie Wein, Bier und Spirituosen, was, wie der Bericht ausführt, den Beweis lieferte, daß die Einfuhr früherer Jahre dea Bedarf überstieg. Eine starke Zunahme zeigten in 1831 dage Se, Mehl, Korn, Reis, Kaffee und Thee, wahrscheinlih in Folge des durh die Anwesenheit der englis Truppen vergrößerten Begehrs. Exporte sind in all gteigen Verhältniß gefallen, was onders in lle und Zucker, den Hauptexportartikel von Natal, ersichtlich ift. Mais, welcher in früheren Jahren nah dem Kap Natal gesandt wurde, ist im nre 1881 fast ganz von der Liste vershwunden. s die leiten beiden Artikel betrifft, so muß abermals der Verbrauch der in Natal stationirten Truppen in Betracht gezogen werden, während der Abfall in Wolle wohl großen- theils einer Verminderung des Schafsbestandes zu- zuschreiben i

Der Bedarf in Natal richtet sich fast ausschließlih

das Deuts

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

182,

esey, betreffend das Urheberrecht an Mr und Modellen ungen veröffentlicht werden, erscheint au in cic Lesteieren Blatt unter ama a O

he Reich. (x. 274,

Das Central “P Negister für das Deutsche Reih erscheint in der Regel tägli. Das

Abonnement beträgt

«s für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten #0 4.

Insertionspreis für den Raum etner Drudcßzeile 36 s.

auf englisde und amerikanische Fabrikate, doch hat unzweifelhaft die Einfuhr deut\cher Artikel durch die Einrichtung einer monatlichen Verbindung mit Hamburg sehr gewonnen; Glaswaaren, Lampen, Möbel, Albums, Konserven, Bier und Cigarren sind die hauptsächlihsten Artikel, welche in nennens- werthen Quantitäten Abgang fanden. Von Wolle eri ee ranschlagen, daß ctwa 5900 Ballen jährlih füc deut\che Rechnung verschifft werden, außerdem kaufte indessen die deutsche Industrie cinen bedeutenden Theil der in London zum Verkauf ge- brachten Natalwollen.

; Der Schifffahrtsverkehr mit dem Hafen von D'Urban is während des Jahres 1881 von einem sehr guten Staude der Barre begünstigt worden, welcher Schisfen von 12 bis 13 Fuß Tiefgang in der Regel erlaubte, ohne auf der Außenrhede zu leihtern, in den inneren Hafen zu kommen. Stran- dungen hatten nit ftattgefunden, und {tellt sich die

ahl der in D'Urban angekommenen Schiffe auf 392 gegen 378 im Vorjahre, wovon deutscher Nationalität 27 gegen 30 ia 1889. Beschäftigung von Natal ausgehend fanden nur 3 deutsche Schiffe.

Das DeutscheWollen-Gewerkbe. Nr. 93. Inhalt : Kleine Notizen: Havres Wollimport 1881. Posteinrihtungen im allgemeinen Postverein, Deutsche Patente. Frage Nr. 167. Zeitung für Schafzuht und WoUprotuktion: Internationale Thierausstellung 1883 in Hamburg. Zur „Studie über Lupinose“. Kleine Notizen: Ueber die Leber- fäule der Schafe. -— Eisenbahnwagen für Fleisch- tran8port. Geheimmittel gegen Lupinose. Es Woll-Siu: und Ausfuhr. Merinoschafe in Australien. Zum internationalen Fleischhandel. Lungenwürmer bei Schafen. Feuersbrunst. Situations- und Marktberichte. Inserate für beide Abtheilungen. ,

Thonindufstric-Zeitung. Nr. 47. Inhalt: Ueber flammenlose Verbrennung, Ueber Glas, Glasuren, Porzellane, Steinzeuge und feuerfeste Thone. Geraderichten eines 100 m hohen Schorns- \teins. Allerlei. (f Carl Tiels{ch Emaillirte Pagel ) Pätentanmeldungen. —Ertheilte Reichs- patente. Submissionen. Anzeigen.

Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu- ]strirte Gewerbezeitung. Nr. 46. JInhalt: Die Elektrizität im Verkehr, in Industrie, Gewerbe und Landwirthschast. T. Direkter und indirekter Export- handel. Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen. Ueber Eisen-Gerberei. Leuchtgas und elektrisces Licht. Ueber Fabrikation von Normalwerkzeugen. Ueber Kesselfabrikation. Neue Telephonanlage. Niel-Galvanoplastik. Mechanisch gehärteter Stahl. Patertliste. Oelberiht von Wirth u. Co. in Frankfurt a. M. Verschiedenes. Vom Büchertishe. Erklärung. Anzeigen.

Handels-Register.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) tinter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die

letzteren monatli. Berlin. Vandertoagrner 49423] des Königlichen Amtsgerichts x. zu erlin, Zufolge Verfügung vom 20. November 1882 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt : In unser esell Bastoregtster, woselbst unter

Nr. 7783 die biesige Aktiengesellschaft in Firma: Vereinsbank

vermerkt stebt, ift cingetragen : L Der Assessor a. D. Albert Müller zu Berlin

ist in den Vorstand eingetreten.

In unser Gesellshaftäregister, woselbst unter Nr. 6727 die biesige Handelsgesellschaft in Firma: Ostberg & Loeser Knopffabrik vermerkt sleht, ist eingetragen : l Die Handelsgese {aft ist durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7297 die biesige Handelsge} llschaft in Firma:

Berliner Corsct-Fabrik W. & G. Neumann vermerkt steht, ift ein etragen : u Magdeburg ift eine Zweigniederlassung er- richtet.

Ju unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 2835 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma : vermerkt steht r e

e ngetragen : Die Gesellschaft ift durch Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöst, Der Kaufmann Baruch On set das Handelsgeschäft unter der rima: / B. Fraukenbach fort. Vergl Res 14,020 des Firmenregisters,

Demnächst ist in unser Fi unter Nr.

14020 die F

F s

B. Eranvesas mit dem Sihe Berlin und deren Juhaber der Kaufmann Baruch Frankenbach hier eingetragen

——

I I L AIE R / P M D, D

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr.

5911 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: Chr. Schmidt, A. Lutter's Nachfolger

vermerkt steht, ist eingetragen : Die Gesellschaft ift dur Uebereinkunft der Betheiligten aufgelöt. Der Kaufmann und Fabrikant Friy Schmidt zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 14,019 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 14,019 die Firma:

Chr. Schmidt, A. Lutter's Nachfolger mit dem Siße zu Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann und Fabrikant Friß Schmidt hier, eingetragen worden.

Dem August Nicolai zu Berlin ist für lett- genannte Handlung Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 5477. unseres Prokurenregisters eingetra- gen worden.

Dagegen is bei Nr. 3420 unseres Prokuren- registers vermerkt, daß die Prokura des August Nis

colai hier gelöscht und nah Ne. 5477 übertragen worden ist.

„In unser Firmenregister, woselbft unter Nr, 13 057 die hiesige Handlung in Firma: Adolph Blumenthal

vermerkt steht, ist eingetragen: Das Handelsgeschäft ist mit dem Firmenrecte durch Vertrag auf die Kaufleute Adolph Ernst Blumenthal und Carl Adolph Blumen- thal jr., Beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma is nach Nr. 8437 des Gesell\chafts- registers übertragen.

Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 8437 die offene Handelsgesellschaft in Firma:

i , Adolph Blumeathal mit dem Siße zu Berlin, und és sind als deren Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen Borden: Die Gesellschaft hat am 5. Oktober 1882

egonnen.

Die dem Carl Adolph Blumenthal jr. für erstge- nannie Handlung ertheilte Prokura ist erloschen und deren Löschung unter Nr. 4551 unseres Pro- kurenregisters erfolgt.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 9522 die Handlung in Firma: / : L, Brockmannun mit dem Siße zu Berlin und Zweigniederlassung zu Hamburg vermerkt steht, ist eingetragen : Die Zweigniederlafsung zu Hamburg ist auf- gegeben.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 10,257 die Handlung in Firma: : | Zulius Fenchel mit dem Sige zu Berlin und Zweigniederlassung zu Magdebur vermerkt steht, ist eingetragen : Die Fweigüieberlaisuag zu Magdeburg ist aufs aufgehoben. „In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 12,892 die Handlung in Firma: J Louis Salinger Z uit dem Sive zu Berlin und Zweigniederlassung zu Dessau vermerkt steht, ift eingetragen : Die Zweigniederlassung zu Dessau ist aufgehoben.

Die Gesellsafter der hierselb unter der Firma: Friedländer & Borthardt

am 9. November 1882 begründeten Yandeltgeses- {aft (Geschäftélokal: Pallisadenstr. 77) sind die Kaufleute Max Meyer Borchardt und Hugo Fried- länder, Beide zu Berlin.

Zur Vertretung derselben is nur der Kaufmann Hugo Friedländer berechtigt. :

Dies if unter Nr. 8438 unseres Gesellschafts» registers eingetragen worden.

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 14,017 die Firma: W. Richter (Geschäftslokal: Briterftr. 8) und als deren Inhaber der Kaufmann Wilhelm Richter hier, unter Nr. 14,018 die Firma:

L. er (Geschäftslokal: z. Z. Friedri . 85a, vom 1, Januar 1883 ab Ma den Linden 27) und oio deren Inhaberin Fräulein Louise Prager ier, eingetragen worden.

Die Handelsgesellschaft in Firma: maun & Spiegel mit dem Epe zu Eydtkuhnen und Zweigniederck lassung zu Berlin (Gesellschaftöregister Nr. 5540) t 1) dem ars aul Eduard Helle und 2) dem ranz Heinrih Au Wenyel, Beide zu Berlin, olleftiv-Prokura ertheilt und ift dies

elbe unter Nr. 5476 unseres Prokuren ers worden. Die dex Mie Helle ta grieusde E d E 158 2 is erlojben und registers alies. E

Berl’,n, den 20. November 1882.

Kör igliches Amtsgericht 1. Abtheilung 561

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In ezuler dlesche Eisenbal ift dei Nr. end

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