1882 / 298 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Dec 1882 18:00:01 GMT) scan diff

einerseits erklärlich und andererseits dur die ebenso, wie beim Taba, zu_bestreitende Entbehrlichkeit dieses Genufses gerechtfertigt. Die Zweckmäßigkeit dieser Steuer, bei welcher es si eben um keine Ab- von der zur Erhaltung der Arbeitskraft nothwendigen Ernährung t, wird am besten durch die Thatsache erbärtet, daß der Konsum, chtet der nah und na gestiegenen Steuersäte, in Frankreich nit E N M hat, sondern geftiegen ist. Derselbe be- nämlih pro Kop in den Jahren 1840 1850 1859 1868 1875 Liter Liter Liter Liter Liter 47,40 58,69 59,90 71,10 77,38 E A0 40 1590 19.90 19:57 Spirituosen . 1,50 1,60 2,20 2,50 2,75 z Es ergiebt das im Laufe von 35 Jahren eine Steigerung für den Konsum von Wein um 63,3 %/0, von Bier um 60,2% und von Spirituosen um 83,3 9%. Z E Wenn aber die Bevölkerung, von deren Belieben ja die Ein- chränkung des Verbrauches abhängt, fich durch diese Besteuerung Überlastet fühlte, so würde sie nit fort und fort mehr fonsumiren. Dasselbe Blatt entnimmt aus englischen Po: daß die dortige Regierung einen Gesetzentwurf, betreffend den Ankauf der irishen Eisenbahnen für den Staat, zur Vorlage an das nâchstzusammentretende Parlameat vorbereitet. Der Ankauf soll zum 1, Januar 1884 zum Preise der mit dem fünfundzwanzigfachhen Be- trage fapitalifirten Durbschnittsrente der leßten sieben Jahre er- folgen. Diese Absicht der Regierung wird insbesondere von den irischen Abgeordneten mit ungetheilter Zustimmung begrüßt und findet auch: in der Presse eine warme Vertretung. So scheinen si selbst die Engländer, welche bisher nur in ihren großen Kolonien, dem indischen Reich und Australien, Staatsbahnen bauten, mit dem Ge- danken zu befreunden, auch in dem Stammlande dieses Eisenbahn- \system an Stelle des Privatbahnsystems zur Einführung zu bringen.

an Wein

Neichstags- Angelegenheiten.

Met, 18. Dézember. (W. T. B.) Bei der gestrigen Erfa h- wahl eines Reichstags8a bgeordneten an Stelle des ver- storbenen Abgeordneten Bezanson erhielt in der Stadt Meß An- toine 2482 von den abgegebenen 2519 Stimmen; das Resultat des Landkreises Metz fleht noch aus.

Landtags- Angelegenheiten.

Im 7. Marienwerdershen Wahlbezirk (Sch{lochau- satow) hat bei der stattachabten Ersaßwahl der Geh. Regierungs8- ath von Tepper-Laëki 6481, von Komierowski 5361 und Wilkensie

Sypniewo 2666 Stimmen erhalten, so daß eine engere Wahl zwi- en von Tepper-Laski und von Komierowskt erforderlich ist.

Die XI]. Kommission des Hauses der Abgeordneten

zur Vorberathung dcs Gesetzentwurfs, betrcffend den Erlaß der vier untersten Stufen der Klassensteuer und die Be- steuerung des Vertriebes von geistigen Getränken und Tabadckfabrikaten, hat si, wie folgt, konstituirt: Hobreht, Vor- fißender ; Stengel, Stellvertreter des Vorsitzenden; Büchtemann, chriftführer; Frhr. von Dobeneck, Schriftführer; Prinz von Aren- berg, Schriftführer; Dr. Hänel, von Zakrzewski, Wenders, Nitsche, Meyner, Dr. Windthorst, Rickert, R. von Bennigsen, von Benda, Frhr. von Zedlitz und Neukirch (Mühlhausen), Dr. von Bitter, Graf . zu Limburg-Stirum, Frhr. vvn Hammerstein, Dr, Wagner (Osthavel- land), Dr. Kropatscheck, von Derten,

. Statistische achrichten.

Gemäß den Versffentliwbungen des Kaiserlichen Gesund- heits amts sind in der 49. Jahreswoche von je 1000 Bewohnern auf den Jahresdurschnitt berechnet als gestorben gemeldet: in Berlin 20,9, in Breslau 24,0, in Königsberg 29,1, in Cöln 24,7, in Frankfurt a. M. 17,8, in Hannover 15,9, in Caffel 19,7, in Magdeburg 22,6, in Stettin 20,6, in Altona 21,6, in Straßburg 21,7, in Mey 21,7, in München 26,9, in Nürnberg 29,6, in Augsburg 27,2, in Dres- den 29,6, in Leipzig 18,7, in Stuttgart 25,0, in Braunschweig 35,3, in Karlsruhe 13,0, in Hamburg 22,6, in Wien 23,9, in Budapest 26,9, in Prag 31,0, in Triest 31,3, in Krakau 16,8, in Basel 16,3, in Brüssel 22,3, in Paris 26,3, in Amsterdam 26,3, in Kopen- hagen 22,0, in Stockholm 20,2, in Christiania 11,1, in St. Peters- burg 31,8, in Warschau 27,8, in Odessa 34,1, in Bukarest 33,5, in Rom 23,1, in Turin 20,6, in Madrid 38,7, in London 22,4, in Glas- gow 30,0, in Liverpool 29,0, in Dublin 24,9, in Edinburg 21,9, in Alexandrien (Egypten) 45,1. In der Zeit vom 12. bis 18, November in New-York 23,4, in Philadelphia 18,9, in Chicago 20,7, in Cin- cinnati 20,4, in St. Louis —, in San Franzisko 23,5. Aus früheren Wochen: in Kalkutta 342, in Bombay 25,0, in Ma- dras 33,7.

Beim Beginn der Berichtêwoce herrschten in Breslau nord- weslliche, in Konitz und Karlsruhe nordöstlibe, an den übrigen Be- obachtungéstationen öfflide und \üdöfilibe, in Cöln bis Südwest vmlaufende Luftftröômungen, die aber bald ziemlich allgemein nah Südost, in Bremen und Karlsrube nah Südwest umgingen und mit südlichen und südwestlichen, in Berlin und Bremen mit nordöftlih.n Winten wechselnd bis an das Ende der Woche vorwiegend blieben, nur in München ging der Wind am S{luß der Woche nah Ost. Die in den ersten Tagen der Weche allgemein niedrige Temperatur der Luft (in Heiligenstadt sank das Thermometer bis —14,9 Grad C.) nahm mit dem Umgange des Windes nah Süd allgemein zu, er- reite aber im Dur(schnitt toch die normale Luftwärme nicht. Niederscbläge, meist Schnee, fanden bäufig, aber nur in Heiligenstadt und in Karlêruhbe, in ergiebigem Maße statt. Der beim Wocben- beginn mäßig bobe Druck der Lust nabm in den «crsten Tagen der Wotbe rapid ab, zeigt jedoch îin den leiten Tagen allgemein eine {nelle Zunahme. E

Die Sterblichkeit ift in den meisten größeren, nawentlih westeuro- päischen Städten etwas größer, in den mitteleuropäischen etwas kleiner geworden. Die allgerneine Sterblichkeitsverbältnißuabl für die

deutschen Städte stieg auf 23,7 von 23,1 der Vorwoche (pro Mille |

und Jahr). Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit blieb im Allgemeinen unverändert; von 10000 Lebenden starben (pro Jahr) 71 Sôäuglinge gegen 70 der Vorwoche, in Berlin 51, in Mün- hen 68 gegen 69 resp. 90 der Vorwoche.

Unter den Todesursachen habea von den Infektionskrankheiten Todebsälle an Keuchbusten und typhösen Fiebern cia wenig, an Dipb- therie und Croup erheblih zugenommen. Masera waren in Inster- burg, Nürnberg, Halberstadt, Geea, Paris, London bävufiger, ia Ecfurt, Bamberg seltener Todeéveranlassung. Auch in den Negierungébezirken Erfuct, Aachen, Scleêwig werden Masernerkrankungen seltener. Das Scharlabfieber bat in Plauen, Glavchau, Berlin, London etwas weniger Todesfälle hervorgerufen, in Dretden, Frankfurt a. O., Bar- men, Elberfeld ist noch kein entschiedener Na@laß der Epidemie er- chtlih. Sehr gesteigert waren aber die durch Dipdtherie und Croop hervorgerufenen Todesfälle in Berlin und Dreéden, ferner in Königöbderg, TUsit, Breslau, Königthütte, Münden, Gießen, Halle, Braunschweig, Hamburg Aub in Elbing, Halberstadt, Bielefeld, Barmen waren Todesfälle an Diphtherie nicht selten; in Magdeburg hat deren Zabl abgenommen. Ja Wien, Budapest, Paris, London, Amsterdam, St. Petersburg, Warschau, Odessa ift die Zahl der an diesen Krankheittsormen Gestorbenen gleichfalls eine größere.

Sterbefälle an typhösen Fiebern waren in Berlin, Eisleben. Alexandrien etwas häufiger, in Daris seltener. Sterbefälle an

lecktyphus wurden vercinzelt aus Wien, Amsterdam, St. Petersburg, rau, Granada, mehrsah aus Madrid, London, alaga ge- meldet. Darmfkatarrhe der Kinder baben allgemein nachgelassen. Muhrtiodetsälle wurden aus deutschen Städten keine, aus Alexandria

wieder etwas mehr mitgetheilt. Dem Kindbettfieber erlagen in deutschen Städten 23 Frauen. Todesfälle an Pocken kamen aus deutschen Städten keine zur Meldung. In vereinzelten Fällen aus Wien, Brüssel, Rom, London, Prag, Warschau, Rotterdam. Jn größerer Ausdehnung zeigten sie sich in Granada. Madrid, St. Pe- tersburg, Budapcst und Paris, obgleich in letzterer Stadt die Zahl der Todesfälle ein wenig abgenommen hat. E

Uebersicht über die Zahl der Studirenden auf der Königlichen Rheinischen E ea ml er Et zu Bonn im Wintersem« ster 1882/83. Im Sommersemefter 1882 sind imma- trikulirt gewesen laut Nachweisung vom 24. Mai cr. 1061, nah Auf- stellung dieser Nachweisung wurden noch immatrikulirt 4, zusammen 1065, davon sind abgegangen 407, es find demnach geblieben 658. Dazu sind in diesem Semester gekommen 315. Die Gesammt- zahl der immatrikulirten Studirenden beträgt daber 973. Die evangelisch-theologische Fakultät zählt Preußen 81, Nictpreußen 3, zusammen 84. Die katholisch-theologishe Fakultät zählt Preu- ßen 56. Die juxistishe Fakultät zählt enne 2559, Nicht- preußen 22, zusammen 277. Die medizinishe Fakultät zählt Preußen 168, Nichtpreußen 14, zusammen 182. Die philosophishe Fakultät zählt: a. Preußen mit dem Le der Reife 259, b. Preußen ohne Zeugniß der Reife, nah §8. 3 der Vorschriften vom 1. Okto- ber 1879 66,- zusammen 325, e. Nichtpreußen 49, zusammen 374, Im Ganzen 973, Unter den Immatrikulirten der philo- sophischen Fakultät befinden sich 60 Preußen und 9 Nichtpreußen, zu- sammen 69, welche der landwirthshaftlihen Akademie zu Poppels- dorf angehören. Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die hiesige Universität als nur zum Hören der Vorlesungen berech- tigt, mit spezieller Genehmigung des z. Rektors 110, es nehmen mit- hin an den Vorlesungen überhaupt Theil 1083.

Kun}, Wissenschaft und Literatur. Das Necht der Enteignung, welches früherhin verhältnißmäßig selten zur Anwendung kam. hat in der Gegenwart in Folge des Aufscwunges des wirthschaftlicben Lebens eine erbebliche praktische Bedeutung gewonnen. Es besteht daher für zahlreicke Kreise, welche dem Fachjuristen ferner stehen, welche aber vorzug8weise passiv interessirt find, das Bedürfniß, über diese Rehtsmaterie näher unterrichtet zu werden. Die in dem Verlage von Carl Villaret zu Erfurt er- schienene, von dem Regierungs - Rath, vormaligen Syndicus der Thüringischen Eisenbahn - Gesellschaft Rudolf Bering herausgegebene Schrift „Das Preußische EnteignUungs- recht in seiner praktischen Anwendung unter Berück- sichtigung der Neichsgesetßgebung“ hat insbesondere die Be- stimmung, dem gedachten Zweck zu dienen. Die Schrift enthält ejne gemeinfaßlihe Darstellung der Grundsäße des Preußischen Geseßes über die Enteignung des Grundeigenthums, in welcher auch die übrigen Zwangs8enteignung8geseße sowie die einschlagende Literatur und die Judicatur der Gerichtshöfe in entsprehender Weise berüdsichtigt worden sind. Der Verfasser, welcher in ciner mehr als funfzehn- jährigen richterlichen Stellung sowie in seiner späteren praktischen Thätigkeit Erfahrungen über die Wirksamkeit des Enteignungsrechts zu sammeln Gelegenheit hatte, hat zugleich mannigfache Uebelstände, Lücken und Zweifel nachzuweisen gesucht, welche sih dem Preußischen Gesetze in der Praxis entgegenstellen und nach seiner Ansicht der Ab- hülfe bedürfen. j Veterinärwesen. :

Das von der dänischen Regierung unterm 16. März v. I, erlassene *) und später modifizirte **) Verbot der Einfuhr von lebendem Hornvieh aus Schweden nah Dänemark is laut Bekanntmachung des dortigen Ministeriums des Innern vom 11 d, M. wieder aufgehoben worden. Eine an demselben Tage ergangene Verfügung des gedahten Ministeriums bestimmt, daß bei der Einfuhr von lebendem Hornvieh aus Ländern, gegen welche ein Einfuhrverbot niht bcsicht, oder eine am Ankunftsorte einzuhaltende Absperrung von 3 Wochen vorgeschrieben ist, fortan Folgendes beobachtet werden soll: Auf Veranlassung der Veterinär p ol iz ei werden die Thiere unmittelbar nach der Ankunft in einem besonderen Lokale aufgestellt und innerhalb 24 Stunden einer Untersuchung Seitens jener Behörde unterworfen, worauf sie mit deren Erlaubniß und, falls es nöthig ist, unter Beaufsichtigung nah ihrem Bestimmungsorte gebracht werden. Die hieraus en!stehen- den Kosten werden auf öffentliche Fonds nicht übernommen.

Berkehrs-Anfstalten.

Triest, 18. Dezember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Urano“ ij Nachts mit dir ostindishen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen. :

Southampton, 18, Dezember. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Elbe“ ist hier cingetroffen.

Plymouth, 18, Dezember. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Wieland“ ift hier angekommen.

*) confer. R. A. Nr. 65 do 1881. **) coufer, R.-A. Nr. 232 de 1882.

Berlin, 19, Dezember 1882.

Den im Verlage von Fr. Korikampf erschienenen, gezeigten „amtlichen Mittheilungen aus den JIahres-Berichten der mit Beaufsichtigung der Fabriken betrauten Beamten“ für 1881 cnutnchmen wir zunäcbit aus dem Berichte über Berlin und Charlottenburg urd den Kreisen Nicder-Barnim und Teltow folgende Angaben: Die Zahl der Fabriken betrug bier i. J. 1881 3314 mit 87400 Arbeitern, während sie sich i. I. 1880 auf 3101 mit 81 957 Arbeitern und im Jahre 1877 auf 2274 Fabriken mit 60 129 Arbeitern belief. Eine in dem Berichte mitgetheilte Zu- sammenstellung zcigt, daß vom Jahre 1875 zum Jahre 1876 ein all- gemeiner Niedergang fast aller Industriezweige stattgefunden bat, von dem sich einzelre derselben, und zwac die Porzellane und Thon-, die Tabads-, Holzuurichtungs- und Mascbinen-Industrie, au beute noch nicht ganz erholt haben, was, wie der Bericht bemerkt, namentli bei den leßteren wegen ihrer bedeutenden Arbeiterzahl {rwer in die Wag- schaale falle. Andere Industriezweige, wie die für Lederwaaren und Gummi, für Getränke und für glatte Holiwaaren, baben, nacdem sie im Verlauf der bezeichneten 6 Rahre mit Arbeitêmangel zu klämvfen gehabt, den Standpunkt von 1875 nahew wieder erreicht. Die meisten der genannten Industriezweige weisen icdoh einen theilweise erheblichen Mehrbedarf an Arbeitskräften nah. Im Jahre baben die Fabriken: für Dreh- und Schnitiwaaren 88 pCt.; Lampen 59 pC@t.; musikalisbe Instrumente 50 pCt.; für Wäsche 2c 48 xGt.; Papierwaaren 27 p@t.; Bucb- und Steiatruck 2B LCt.; j zur Verarbeitung unedler Metalle 25 pCt.; wr Eisen- und Stahbl- | verarbeitung 23 pCt.; für Textil-Jntustrie 6 pCt.; chemische Industrie ebenfalls 6 pCt. mehr Arbeiter beschäftigt als i J. 1875, und iür den Absatz ibrer eres immer größere Gebiete, aud im Autlande, erobert. Die Zahl dec in Fabriken 2c. beschäftigten Kinder von 12 bis 14 Iahren ist in Beclin selbst nur eine vershwindend kleine 15 —, wogegen in dem Außenbezurke 24 Knaben und 46 Mödchen in den Cigarrenfabriken von Trebbin. den Seidenwebereien in Bernau und den Ziegeleien von Birkenwerder beshâftigt werden. Vergleicht man hiergegen die Gesammtzahl der jugendlichen Arbeiter mit der gleichartigen Zahl der Vorjahre, \o etgiebt sich von 1877 auf 1878 cine Verminderung von 147, von da ab aber eine stetige Steigerung von 784 von 1878 auf 1879. von 447 von 1879 auf 1880 und von 575 von 1880 auf 1881. Die erbeblicbe Steigerung von 1878 auf 1879 erflärt der Bericht als wum Theil eine Folge aus dem § 154 der Gewerbecordnungs-Novelle vom 17, Juli 1878, welche eine größere Anzahl von gewerblichen Aula

bercits an

schr

1881

sich

als bisher. Die Vermehrung der Zahl der jugendlichen Arbeiter und

verminderndea Abneigung der Fabrikanten, jugendliche Arbeiter zu

- meisten Fällen auf Nichtkenntniß der Vorschriften.

Tur i

dem dier in Betracht kommenden Fabriken-Gesehe unterworfen babe,

Kinder sci aber aub eine nothwendige Folge der in steter Zunahme begriffenen Fabrikthätigkcit überbaurt und der, wie es scheine, li

beschäftigen. Stellt man die Prozentsäße der Zahl der jugendlichen und der Gesammtzabl sämmtlicher Arbeiter für die le ten vier Jahre neben einander, îo ergiebt si, daß 1878 = 2,2 pCt., 1879 = 3,3 pCt., 1880 = 3,6 pCt., 1881 = 4 pCt. sämmtlicher Arbeiter \sich im Alter unter 16 Jahren befanden. Die Kontrole über die Auéeführung der in Bezug auf die Beschäftigung der jugendlichen Arbeiter in Fabriken gegebenen geseßlichen Vorschriften hat im Ganzen zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Nur 41 Fabrikanten sind überführt worden, gegen die Vorschrift gefehlt zu haben. Von 36 derselben sind die festgeseßten Geldstrafen erlegt worden; nur in 5 Fällen ift auf richter- liche Entscheidung anactragen. Die Uebertretungen beruhen in den Von der im 8 139 der Gewerbeordnung der höheren Verwaltungs-Bebörde ertheilten Ermächtigung zur Regelung der Arbeits:eit und der Pausen in einer anderen als der dur den § 136 vorgesehenen Weise ist in 40 Fällen G-brauch gemacht. Durch diese anderweite Regelung is die Dauer der Anwesenheit der jungen Leute in der D stets verfürzt und es denselben möglich gemacht worden, während der verlängerten Mittagspause die elterlihe Wohnung zu erreichen oder Nachmittags früher als sonst in dieselbe zurüzukehren. Auch die wirkliche Arbeits- zeit hat in den meisten Fällen unter das gesetzliche Maß verkürzt werden können. Sie beträgt beispielsweise: in 2 Fällen nur 93 Stundcn, in 7 Fällen nur 92, in 11 nur 9, in 6 nur 84 ‘und in 5, Fâllen nur 8 Stunden und weniger. Es war diese Regelung mög- lib durch Verkürzung der Pausen in 20 Fällen auf 14 Stunden, in 9 Fällen auf 1 Stunde. In 7 Fällen konnten die Pausen auf dem geseßlichen Maß von 2 Stunden erhalten werden, und in 4 Fällen betrugen sie sogar noch mehr als dasselbe. Die Zahl der in den Fabriken des Aufsichtébezirks in Rede beschäftigten weiblichen Personen verhält fih zur Zahl der männlichen wie 23 : 77. Eine derartige Inanspruchnahme des weiblichen Geschlehts für die Fabrikarbeit glaubt der Bericht in Anbetracht der obwaltenden industriellen und sozialen Verhältnisse keine sehr bedeutende nennen zu dürfen. Sie sei aber auch deshalb nicht mit erheblichen Gefahren für das leib- liche Wohl der Arbeiterinnen verbunden, weil ihre Arbeit im All- gemeinen nur leichter Natur und fast überall nicht von längerer als zchnstündiger Dauer sei. Was die Unfälle in den M betrifft, so bemerkt der Bericht, daß die Sammlung der Nachrichten über eingetretene N von Fabrikarbeitern, so lange es an einer Verpflichtung des Fabrikanten zur Anzeige fehle, nur auf Umwegen durch Inanspruchnahme der Polizeibehörden, Gewerksä: zte, Kranken- bäusfer 2c. möglich sei und, weil auch hier unter den obwaltenden Ver- hältnissen eine genaue Kenntniß nicht vorausgeseßt werden könne, nur zu un- sicheren Resultaten führe. Eine Vertheilung der für das Berichtsjahr zur Kenntniß gelangten 384 Unfälle auf die Wochentage scheint die Behauptung, daß wegen des vorausgegangenen Sonntags der Montag sih durh besonders häufiges Vorkommen von Arbeiter- verleßungen auszeihne, durch die statistishen Ermittelungen nicht zu bekräftigen. Die Zahl der in dem Aufsichtsbezirke vorhandenen, nah 88. 16 ff. der Gewerbeordnung genehmigungs- pflichtigen Anlagen beträgt 877. Im Jahre 1881 sind neu geneh- migt: 1 Dampfhammer, 11 Fallhämmer, 3 chemiscbe Fabriken, und zwar: zur Darstellung von Jodoform und Senföl, von Jodo- form und Benzolsäure, und zur Verarbeitung der Laming'- \hen Masse; 3 Seifensicdereien; 1 Talgscbmelze; 1 Roßhaar- Spinnerei, und 1 Pechschmelzerei. Die Zahl der vor dem Jahre 1845 errichteten Schlächtereien hat sich im Jahre 1881 von 93 auf 86, die Zahl der genehmigten von 120 auf 118 und die Zahk der aus Billigkeitsrücksichten geduldeten von 48 auf 44 vermindert. Die Zahl der zu Recht bestehenden Schlächtereien is darnach von 213 auf 204 herabgegangen. Wegen ungenügender Reinigung und Desinfektion der Senkgruben ist in drei Fällen, wegen unerlaubten Talgschmelzens in einem Falle, wegen Verunreinigung der Rinn- steine durch Blutwasser in drei Fällen Strafantrag gestellt worden. Außerdem hat die Erneuerung des Putzes «und Oelanstriches der Wände und die Neupflasterung des Fußbodens des Slat%traumes in je zwei Fällen gefordert werden müssen. Die fortgescßie Ueberwachung der ohne Genehmigung in Betrieb geseßten Sclächtercien hat dahin geführt, daß von 581 folcen Anlagen, welche in dem Berichte vom Jahre 1876 nachgewiesen wurden, jeßt nur 198 unter dem Verdacbte des verbotwidrigen Sclacbtens stehen. In 32 Fällen ist es im Jahre 1881 gelungen, die Betreffenden dieses Vergehens zu überführen, und es ist in 13 Fällen die gerichtliche Bestrafuna bis zu 100 X Geldbuße bereits rechtskräftig ge- worden. Der Bericht macht dann auf die \{chon in dem Jahresberihte für 1876 beregten Uebelstände aufmerksam, welwe durh die Benutzung des Pankcwassers Seitens einer großen Anzabl gewerbliwer Anlagen, namentli Ger- bercien, hervorgerufen werden. Auh die \{chärfste Ueber- wcchung aller Betriebe (cs sind deren 40 bis 50, wovon bis zum Jahre 1847 nur erst schr wenige bestanden) werde diese Uebelstände nicht zu bescitigen vermögen. Noch bis vor 13 Jahren befand \ic in einem Theile der Panke, der jeßt mit übelriehenden Sinlstoffen aller Art angefüllt ift, eine Badeanstalt, was darauf {ließen lasse, daß zu jener Zeit die Panke noch reines Wasser enthalten habe. Je nah der Zeit dec Errichlung der obigen Anlagen seien au die Be- dingungen, welcbe an die Genehmigungs-Ertheilung geknüpft worden, vershicden. Im Allgemeinen spricht der Bericht die Ueberzeugung aus, daß auc die weitgehendsten Bedingungen nicht aus1eichen werden, um das Wasser der Panke von den Abgängen aus den bezeichneten gewerblichen Anlagen frei zu halten. Um dies zu er- reichen, sei beispielsweise in viclen Fällen vorgeschrieben worden, das Waschen der Felle nit in der Panke, sondern in besonderen in ihrer Form und- Einrichtung bestimmt vorgezeichneten, mit der Panke dur Süßen in Verbindung geseßten Spülbassins vorzunehmen, diese sowohl als die in die Abzugskanäle und den Schaberäumen einge- s{alteten Senkgruben von Sinkstoffen frei zu halten und diese Sink- stoffe abzufahren. Diese Bedingung werde wobl nirgends erfüllt, vielwehr sci anzunehmen, daß, nachdem man vielleicht die Sinkstoffc abgefangen hakte, diese nun des Nachts, um die bedeutenden Abfuhrkoflen zu ersparen, în die Panke wecse, deren ziemli ftarkes Gcfälle die Ermittelung des örlliden Ur- sprunas der Verunreinigung unmögli mache. Es werde deshalb darauf ankommen, die Bewohner der flark bebauten Stadttheile, welche die Panke dur(flickt, besser vor Belästigungen und Schädi- gungen zu s{ühen, als es dur die sorgsamste Ueberwachung der in Rede flehenden Gewerbebetriebe geshchen könne, Eine Reibe dahin gehender Vorscbläge seien dem Königlichen Polizei-Präsidium zur wei- teren Veranlassung unterbreitet, Die Handhabung der Kontrole über die geachmigungspflibtigen Anlagen soße noch immer auf große Schwierigkeiten. Sehr bäufig scien die Genchmigungs- Urkunden von Vorbefizgern mitgenommen oder es seien Zeichnungen und Beschreibungen abgetrennt und anderweit verwendet worden. Auf Antrag des Berichterstatters nahm der biesige Stadtauss{huß in jede Genehmigungé-Urkunde die Verpflihtung auf, daß dieselbe zu jeder zeitiger Einsicht für die kontrolirenden Beamten auf der Betrichk- stätte bereit gehalten werden müsse.

Paris, 18, Dezember. (W.T. B.) ende Nachmittag fand ia der Patronenfabrifk des Forts Mont Valérien eine Explosion fiatt, bei welder, wie es heißt, cinige 30 Arbeiter s{wer verwundet wurden. Ueder die Ursache der Explosion verlautet noch nichts.

Redacteur: Riedel.

Berlag der Expedition (Kessel). Druck: W, Elsner. Fünf Beilagen

Berlin:

(ein jlicklih Börsen-Beilage).

gen bôélider lihfkeiten, Trunkenheit und vermögens des Beklagten, sciner Ebefrau und scinen Kindera den Unterhalt zu gewähren, mit dem An- Îrage, das zwijchen dea Parteien bestehende Band

mündlichen Verbandl : I, Civilfammer “des s Ua

ute

zum Deutschen Reichs-

A 298,

Inserate für den Deutschen Reichs-

Preußischen Staats-Auzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Steckbriefe und Vntersuchungs - Sachen,

E) und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels-

register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

u. dergl. 3. Verkäufe

Uu. 8. w. von öffe

Ï Verpachtungen, Submissionen etc, 4. Verloozung , Amortisation , Zinszahlung

ntlichen Papieren.

S rste Beilage Anzeiger und Königlih Preußischen Slaats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19. Dezember

“I DRCEE O E E O E R: C

Defsfeutlicher Auzeiger.

1. Steckbriefe nund Untersuchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen “Ne O, Fabaiie

á en „Sligsahagdo]. « Verschiedene Bekanntmach / 7. Literarische Anzeigen. E 8, Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

{ In der Börsen- beilage. 2

1882,

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des

„Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& Vogler, G. L. Daube & Co., E. Séhlotte,

Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen - Bureaux.

eris ief

teckbrief. Gegen den unten bescriebenen Kaufmann Paul Josef Johaun Breitkopf, geborcn am 28. Juni 1843 zu Leobshüt, evangelisch welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges in den Akten J. 1 þ. 203/80 verhängt. Es wird ersut, denselben ¿u verhaften und tin das Untersuchung®gefängniß zu Berlin, Alt - Moabit 11/12, abzuliefern. Berkin, den 12, Dezember 1882. Königliche Staatsanwalt]czaft beim Landgericht I. Beglaubigt: Rein feldt. Beschreibung: Alter 39 Jahre, Größe 1 m 607—69 em, Statur unter- seßt, Haare dunkelblond, Sticn hoch, Bart dunkler Vollbart, Augenbrauen dunkel, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Zähne vollständig, Gesicht länglich, Ge- 1nchtstarbe gesund, Sprache deuts.

L y N e egen den unten beschriebenen Kutscher Ern Dademarsch, geboren 25. August 1847 y i N dorf b./Torgau, evangelisch, welcher flüchtig ift, foll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin vom 1. Juli 1882 in den Akten J. 1c. 133/82 erkannte Gefängnißstrafe von 6 Monaten volstreckt werden. Es wird ersucht denselben zu verhaften und in das nächste Amts- geriht8gefängniß abzuliefern. Berlin, den 7. De- zember 1882. Königliche Staatsanwaltschaft T. Beschreibung: Alter 35 Jahre, Größe 1 m 72 cm Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn hokbe, Bart rötblih blond und voll, Augenbrauen dunkel- blond, Augen blau, Nase gewöhnli, Mund gewöhn- lich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesicht längli Gesichtsfarbe gesund, Spracbe deuts. Kleidung: O que mf vage iva Winterüberzieher, dunkle este, hellgraue Stoffhose, Schaftstiefel. - derc Kennzeichen : Keine. SOIEIE O

B) i teckbrief. Gegen den unten beschrieben Kaufmaun Gustav Johann Carl Macdie, am 4. Juli 1855 zu Alt-Landsberg geboren, welcher flüchtig ist, ist in den Akten J. 111. A. 483 82, die Untersuchungébaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersut, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin NW., Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 21, November 1882, Königlicke Staatsanwalticaft beim Landgericht I Beschreibung: Altec 27 Jahre, Größe 1 m 79 bis 74 cm, Statur \{mächtig, Haare \{hwarz, Stirn boch, Bart kleiner \{warzer Schnurrbart, auch zu- weilen Vollbart, Auaenbrauen dunkel, Augen {warz Nase gewöhnlich, Mund gewöhnli, Zähne sehr eir, E spit, Setne länglib, Gesichtsfarbe (adgelebt), Sprache deutsch{. es - zeiheu: sehc verkrüppelte Füße. D: MRN

Steckbriefs - Erledignng. Der gegen den Journalisten Ernst Hirsch wegen Unterslagung unter dem 9, Oktober 1882 erlassene Steckbrief wird zurückzenommen. Berlin, den 15 Dezember 1882, „Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht I. =

[53397] Bekanntmachung. In der Nacht vom 2/3, Dezember 1882 sind aus der Kirche zu Großkönigsdorf folgende Gegenstände gestoblen worden: 1) ein Krankenkreuz etwa 16 Centimeter bo, i breitem Querbalken. Das Kreuz ist aus dünnen silbernen Platten von 3 Breite. Jm Innern desselben befindet sich ein kleines vierediges Gefäßchen aus dünnem Silber zur Auf- vewahrung des b. Oeles, Auf der Vorderseite des Kreuzes ist eine vergoldete Figur angebracht, cin ramm darstellend, mit vergoldeten Strablen; oten Ut als Verzierung ein silbernes Kügelchen befestigt durch welches eine etwa 60 Gentimeter lange dünne silberne Kette geht; 2 eine Reliquienmonstranz von

Der Fuß derselben ift von

18 Centimetern Höbe. der obere Theil von ovaler, in

versilbertem Zinn, usender Form, hat îin der Mitte eine

Strahlen auétla eine, eine Reliquie enthaltende Kapsel. Der Diceb- verübt worden, die

stahl ist von zwei Männern en löônnen. Ich ersuche

zusammengeseßt

s

nit räher bcschrichen werd *eden, der über den Verbleib der zestoblenen Gegen- stände oder die Person der Diebe Auskunft zu geben vermag, mir oder der nächsten Polizeibehörde Mit- tbeilung zu maden. Cöln, Ver Erste Staatsanwalt: Crome. s Subhastatiouen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl. [53553]

: Oeffentliche Zustellung.

gz Die verchelichte Bäckermeister Berthold Strauß, Dertda, geb, Krueger, zu Stettin, Holzmarktstraße Ne. 6, vertreten dur den Rettsamvalt Beelitz zu Stettin, flagt gegen ihren genannten Ebemann, zu- leÿt in Berlin, jeyt unbekannten Aufenthaltes, we- Verlassung, lebensgefährlicher Tbät- selbstrersbuldeten Un-

be zu trennen, und ladet den Beklagten zur | zu

Rechtsstreits vor die niglidea Landgerichts zu

cinen

Auszu

[53554]

den 11. Dezember 1882, | [53558]

und ladet den lun

Stettin, den 14. Dezembe

S Baar Gerichts\chreiber des Köni [53560]

Victor Mainzer aus

Brem Aufenthaltsorts, wegen

[53556]

Die verehelichte

jeßt unbekannten Aufenthalt

des Rechtsstreits vor die zw Königlihen Landgerichts zu Nr. 17, auf

richte zugelassenen Anwalt zu diefer Auszug der Klage bekan

Bülow

[53559] Oeffentliche Zu

gegen den Müllermeister Foha

der als Bürge für Letzteren vom 9, März 1880 über 300

zahlten Wecbselsumme, mit 1) den Beklagten kostenpflich 300 G zu verurtheilen,

klären, und ladet den Beklagten zur

zu Neurode auf

den 20. Februar 18883, Zum Zwecke der öffentlichen

i Hesse, Gerichtsschreiber des Königl

Die verebelichte Arbeiter

u Stettin, Klosterbof Nr. 12,

-4 Centimeter | Lustizrath Leistikow zu Stettin,

genannten Ebetnann, zuleßt in Stettin fannten Aufenthalts, wegen z mit dem Antrage, Parteien zu allein \{uldi Bekla

das Band trennen und den

treits vor die I. Civilkammer d

gerichts zu Stettin, Zimmer Nr.

den 13. März 1883, Vormi mit der Aufforderung, einen bei d richte zugelassenen

Baar,

3H: Oeffentliche Vie Handlung raße, klagt

jetger

237 M 75 A nebît 6% 3 a, von 140 M 75 A seit b. von 1 M 50 4 seit 8 e, von 9 M 50 A scit

zu verurtheilen.

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären, Beklagten zur m

teinau a, D. auf

den 13, März 1883, Vorm

pugclafi t zu bestellen,

s‘

Oeffentliche Zustellung. Die Hebamme Mitte Cs Wiele, Wagner, zu Sticge, klagt gegen den Zauberkünstler Öl jeßt unbekannten : &orderung, mit dem An- o S A A VeNuns g T lagten zur Zahlung und ladet den Beklagten zur mündlichen | 31, Januar 1883

Verhandlung des Recbtsstrei zogli i C IIO A o Hasselfelde ace vor das Herzogliche | Sitzungssaale der I. Civilfkfammer E DONLENAe R emittags 10 Uhr.

vecte der öüffentlichen Zuste ird di Auszug der Klage bekannt A A i Brecht, Kanzlist, F. d. Gerichtsschreiber des Herzogliches Amtsgerichts.

Oeffeutliche Zustellung. Tagearbeiter Jurish, Marie, benstraße 14, ver- Frommer hier, klagt Juri, E hier, wegen Chetrennung auf Grund lebens- und gesundheitsgefä li iße handlung, mit dem as e Sn len s Ee zu trennen Ur den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung

geb. Matusch, zu Cottbus, Tau treten durch den Rechtsanwalt gegen den Tagearbeiter Heinrich

den 14. März 1883, Vormittas

mit der Aufforderung, einen bei ag Is Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Cottbus, den 14. Dezember 1882,

Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

Der Stellenbesitzer Anton Welz zu Buchau klagt

zu Neurode, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen aus dem Solawechsel

verein zu Neurode, eingetragene Genossenschaft, ge- dem Antrage:

2) das Urtheil für vorläufig voUlstreckbar zu er-

luna des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht

Vormittags 91 Uhr.

g der Klage bekannt gemacht. Neurode, den 16. Dezember 1882.

m

Oeffentliche Zustellung.

| E : Ferdinand August Hein- mit etwa ungefähr 13 Centimeter ri Ritter, Caroline Therese Agnes, geb, Haupert,

böslicher Verlassung,

gen Theil zu erklären, und ladet den gten zur mündlichen Verhandlung des

| Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 15. Dezember 1882,

Gerichtsschreiber des Königlichen Lan

H Zustellung.

Se S ite tg e Liegnitz, Hainauer- i aegen den Wirtbschafts-Inspcktor Kêvr früber zu Nährshüt, elben unbekannt, wegen einer Forderung

pes gelieferte Waaren, nebst Zinsen, mit dem An- rage:

1) den Beklagten kostenpslicbtia zt

des G vor das Königliche Amtsgericht

aeiettin, Junmer Ne. 23, Aahuj dee Klage “— L. I: es mit dee Anfortaes 1888, Vormit d N Ute, E a. O., den 1, Dezember 1882. A gc Gerichtsschreiberei 11, des Königlichen Amtsgericcts.

Zum Zweck der öffentlichen Zustell ird df Auszug der Klage bekannt n: L t ung wird dieser

r 1882. glichen Landgerichts.

en,

-

8,

und den Beklagten

eite Civilkammer des Cottbus, Zimmer

dem gedachten Ges bestellen. nt gemacht.

stellung.

nn Lauterbach, früher M an den Vorshuß-

tig zur Zahlung von

mündlichen Verband-

Zustellung wird diefer

ichen Amtsgerichts.

vertreten dur den Flagt gegen ihren jet unbe-

der Ebe unter den Beklogten für den

Rechts- es Königlichen Land- 23, auf

ttags 9} Uhr, em gedachten Ge-

wird dieser

Aufenthalt desselben von 237.75 M

ir Zablung von insen:

25. Mai 1881,

, Juni 1881,

7, Juli 1881,

ündlichen Verbart-

ittags 10 Uhr.

geb.

das Band der Che

[53577] Therese,

Zur

Landgerichts Gerichts\chre

[53451]

r. Stamm Sensburg du

stehend

für kraftlos z

[53450] Königliches A

Im heutige

vorgelegt sind, gegenüber für

ge

[53487]

1) durch Aus daß das H

bligation 35 Thlr. z Band V1. bausen für daselbst zu

2) durch Ausf daß

Band 5 . das

100 Tbir nd TI,

23, Juni I) durch Ausf aus dem

1851, dem sition des

Die durch [e, geb, Chemifkers Gustav Ado diesen und den Verw Rechtsanwalt Jacob

mündlichen Verhandlung ift

L, Die Hypothekenurkun rennen Geschwister Auguste

auf dem G ; R - ar üt Gr

nebst 5 0/ Mutter M

und Umschreib u schreibung

IT, Die Kosten des Verfahrens dem aufzulegen.

Sensburg, den 11. Dezember 1882,

\{lußurtheil erlassen und verkündet :

Da dem vdorschri e vom 2 Mai er notariellen Sc{uldurkund F s a R EET mden vom 19. April 1822

vom 23. April 1833, Inhalts welcher die des Ackermanns Johann Sulmann, Ehefrau geb. Lüttel, zu

Heyl in Meppen ein Kapital von 200 6

m4 resp, LUeN p 0 Gulden holl. unter Verpfändung ihres und Verbürgung des Hermann A und des Bernhard Sculte von \{uldet, si bislang nit gemeldet hat, genannten Schuldurkunden anderweit bisher nicht

nâchstige Löshung der Hypothek obne Vorle dieser Urkunden erfolgen. Borlegung

Gerichtss{reiber Königlichen Amtäagerichts.

Das Königliche Amtsgericht für Recht erkannt :

Hypothekenscheinen vom 28. Januar 1854 über

1854 eingetragen stebt:

a, das Hypothekendokument, bestehend aus den gerichtlichen und 5, D

(eine vom rogelder, welhe für Christoph Pudenz zu Volkerode auf dem dem Stellmacher Chrijtorb

Koch zu Pfaffschwende gehörigen, zu Volke- rode belegeven,

Nr. 214 b. eingetragen stehen

Hypotbekendokument, bestcbend aut dem Kaufkontrakte vom

Cession vom 16, Juni 1878 / felt E und dem Hyvo-

Kaufgelder, welche auf der Anton Pudenz zu Wilbich gehörenden ideellen lfte an den im Grundbuche von Wildich

für die thea, ins

1882: daß das Hrpothekendokument, bestedend

Bekanntmachung. Rechtöanwalt ( f Härtl,

t Wirkung

zu Elberfeld anberaumt. i: Schuster, iber der I. C.-K.

Ausschlußurtheil,

Auf den Antrag des Käthners Wilhelm Thiel aus erkennt das Königliche Amtsgericht zu

rch den Amtsgerichtsrath Dettmann, af:

de über die für die mino

r. 3 subingrossirten 2 mal Zinsen, welche ursprünglich inna aus d

u erklären. Königliches Amtsgericht.

mtsgeriht. T. Meppen, den 15. , ber 1882. "e T sts

Deffentlide Sitzung. n Aufgebotstermine ift folgendes Aus-

1882 zuwider irgend ein Inhaber

1833’ mit Originaleintragungsvermerk

i Anna Maria, Lindlob, dem Bürgermeister Franz

Zinsen auf halbjährige Kündigung

ge]ammten Vermögens rens aus Meppen Barensfleer vere auch die so werden dieselben dem 3. Besitzer kraftlos erklärt und soll die dem-

A. X, X. Beglaubigt :

z. B. Rußell[l. Béglaubigat : Haak, Assistent,

Haak.

zu Heiligenstadt bat

s{lußurtbeil rom 11. Oktober 1882: ypothckendokument, bestehend aus der vom 21. Januar 1854 und den

u 5% verzinélibes Darlehn, welches Blatt 204 des Grundbuchs von Ere- den Handelêmann Johannes udenz folge Verfügung vom 2W. Januar

chlußurthcil vom 18, Oktober 1882:

Verhandlungen vom 1. Oktober ezember 1851 und dem Hvypotbeken- 23. Januar 1852 über 34 Tblr.

im Grundbute von dort

Blatt 202 verzeichneten Grundstücke

11, Januar 1847, der rom 23, Juni

1848 über . tüdckständige, zu

5/4 verzinélide dem Handelsmann

Art. 89 verzcibneten Grundstücken u des d Koch, Doro-

Kiftner, zufolge Verfügun 10 dne E chSlufurtheil vom 23, November

Mandate rom 14, n uhe und dex .

1 Schmiß T. vertretene in Glberfeld, Ebefrau des lf Tönges daselbst, hat gegen alter dessen Konkurses, den Hünerbein in Elberfeld, beim

Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Kl

mit ‘dem Antrage: die zwi | L nannten Ehemanne Gütergemeinschaft mi der Klagebehändigung

schen ihr und ihrem ge- bestehende geseßliche Beliie

L seit dem Tage für aufgelöst zu erklären, Termin auf den gs 9 Uhr, im des Königlichen

des Königl. Landgerichts.

und Michael Brozda Stamm Blatt 6 24 Thlr. t / für deren g nen waren, be- em Erbvergleichßh vom 21. Mai d conf,. 13, Juni 1858 und den Eintragungs- ifb er Vi i eru, E A es 1) den Fabrikbesißer Victor Wieczoreck,

Antragsteller

ftsmäßig "veröffentlichten Aufge-

August

Shelenten u Gerte Stei euten zu Breslau ge d

Stockgasse zu Bretlau, gebildet j

tigung des gerichtlichen Kaufvertrags 1820 und dem

den Antragstellern

und dem Hypothekenscheine vom 8. Juli 1851 über 44 Thlr. 12 Sgr. 3 Pfg. nebst 5% Zinsen von 32 Thlr. 6 Sgr. seit 11. Mai*185L aus- geklagte Forderung der minorennen Kinder des Adam Kanngießer von Bodenrode, welche zu- folge Verfügung vom 8. Juli 1851 auf dem früher Band 1V. Blatt 142, jeßt Band 2 Blatt 68 des Grundbuchs von Bodenrode ver- 6: ana Grundstüke Nr. 434 eingetragen eht,

für kraftlos erklärt werden.

4) durch Aus\{lußurtheil vom 9, November 1882+ daß alle Diejenigen, welbe an die auf dem den Erben des Bäckers Franz Welke zu Hei- ligenstadt Band 6 Art. 299 des dasigen Grund- buchs verzeichneten Grundstücke Kartenblatt 3 Parzelle 135 auf dem großen Heidelberge avf Grund der Obligation vom 21. September 1803 für den Affsefsor Breitenbach zufolge Ver- fügung vom 23, Februar 1821 eingetragene, zu 59/0 verzinsliche Darlehnsforderung von 20 Thlr. Ansprüche zu machen haben, mit denselben aus- ges{chlossen werden.

Heiligenstadt, den 10. Dezember 1882.

/ : Frommelt, Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts, Abth. IV.

[53446] Der Kaufmann dur den Justizrath

R. Elsner zu Brieg, vertret Swneider, hat s O

2) dessen Chefrau Helene Wieczoreck,

früher zu Brieg, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus

etnem von der Helene Wieczoreck am 9. Dezember

1881 ausgestellten, von Victor Wieczoreck acceptirten,

protestizien Mez ablbaren und am selben Tage otestirten Wechsel über M i

mit L SUSE geklagt : A te Dellagten folidarisch zu verurtheilen, an

Kläger, 108 A nebft 6% Zinsen seit dem

1. Juli 1882, 3,50 M Protestkosten und § %

Provision zu zablen, und ihnen die Prozeß-

s lten aufzulegen,

nd die Beklagten zur mündli

dacbstreits auf L UÜndlichen Verhandlung des en #5. &Sebruar 1883, Vormittags 10 U

per 50d Königliche Amtsgericht II, i Brieg e,

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung w

stebender Klageauszug bekannt ae ma E E Brieg, den 12. Dezember 1882,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IT.

(gez.) Mu che.

[53485) Jm Namen des Kaisers!

Auf den Antrag der Firma Chr. Staebling, L. Valentin & Cie. in Straßburg, vertreten: dur den Rechtsanwalt Dr. Petri in Straßburg, gemäß Voll- mat vom 9. März 1882, erkennt das Kaiserliche Amtsgeriht zu Straßburg durch den Amtsrichter

Dubois © 2 q T Recht: ver von W. A. Schueler zu Straßburg accey- tirte Wesel folgenden Inhalts: wi «Lahr, den 15. September 1881. Am 10. November 1881 zablen Sie gegen diesen Prima-Wesel an die Ordre von mir selbst die Summe von 354 Mark 55 Pfennig, den Werth in mir selbs und stellen ibn auf Rechnung laut Bericht. Herrn W. A. Scueler, Buchbinder , Straßburg i. El. gez. Waeldlin Huber. py. Rütckseite: Stempel 0,20 4 Ordre der Herren Stoeßer Fischer. Werth erbalten. Lahr, den 24. September 1881. gez. Wäldlin Huber. Payez à l'ordre de Mr. Ch, Staebling. L. Valentin & Cie. Valeur en compte, Lahr, den 26. September 1881. gez, Stoeßer. Fischer. —*“ i wird für kraftlos erklärt. L gez. Dubois. Verkündet am 12. Dezember 1882. gez. Weber, E Gerichtsschreiber. Für rihtigen Auszug: Der Amtsgerichtsschreiber : Minetti. [53534] Verkündet am 14. Dezember 1882. Tarrasch, Referendar, als Gerichtsschreiber. Im Namen des ! un der verebelichten Jnspektor Henrictte Emilie Lindner'schen Aufgebotésade von Breélau XVII, F, 75/82 erfennt das Königlibe Amttögeriht zu Breélau durch den Amtsrichter Dr. Weil für Recbt : 1. Das Hwpothekeninstrument über 1000 Tblr. g Kaufgelder, zinsenfrei eingetragen für ilbelm Mindner in Abtheilung 111. Nr. 1 Nikolaus Pientka’schen 3

der Autfer- vom L. thekenschein vom 15.

11, Die Kosten des Ausgebotsverfahrens rrerden zur Last gelegt. Weil.

2!

igt

ters vom 26, Juni 1861

Gerichtsfchreiber E Amtsgerichts,