1926 / 21 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jan 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekanntgemacht. Birkenfeld, den 20. Januar 1926. Brenner, Iustuinspektor Gerichts)chreiber des Amtsgerichts.

[118490] Oeffentliche Zuftellung. ' Der Amtévormund Knöll in Münsingen als gesetliher Vertreter des Johannes ayer, geboren am 2. April 1920 in Umendingen, klagt gegen den Anton Kaiser, früher in Dortmund, Hoher- wall 26, jeßt mit unbekanntem Autent- halt abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte der ltnehelihe Vater des Klägers sei, mit dem Antrage, dem Kläger als Unterhalt voin 1. Januar 1924 is zum Tage der Klagezustellung eine Rente von monatlich 20 NM und von dietemm Tage ab bis zur Vollendung des 16. LÆbensjahres eine in Vierteljahres- raten vorauszahlbare Geldrente von jährtich 360 NM, und zwar die rück- ändigen Beträge \ofort, zu zahlen und die Kosten des Nechts\treits zu gei: Das Urteil ift vorläufig vollslreckbar. Dér Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Amtsgericht hier, Zimmer 89, auf den 15, März 1926, Vormittags 9 lhr. Dortmund, den 18. Dezember 1925. Hagemann, Iustizinspektor, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[118946] Oeffentliche Zustellung.

Die geichiedene Frau Helene Maschke- wig in Barop, Provpvinzialstraße 3, klagt gegen den Bergmann Martin Maschke- wig, früher in Menglinghausen, jetzt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- sauptung, daß ihr geshiedener Mann unterhaltspflihtig sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig und vorl. vollstieckbar zu verurteilen, an die Klägerin voin 1. Dezember 1925 eine - monatliche Unfèrhaltsrente von 30 NM dreißig MNeichsmark zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor das Amts- gericht in Dortmund auf den 29, April 1926, Vormittags 9 Uhr, Zim- mer 145, mit der Aufforderung, sih durch ejnen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. :

Dortmund, den 18. Dezember 1925.

Debray, Justizobersekretär, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 118491] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erhard Martin Schmidt in Neusalza-Spremberg, gefeßlich vertreten durch das Jugendamt des Bezirks- türsorgeverbandes der Amtshauptmann- sat Löbau als Amtsvormund, klagt gegen den Geschäftsreitenden Karl Walter Erich Scholze, zuleßt in Dresden, Wieztenstraße 6, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, die lèdige Haustochter Lina Martha Schmidt in Neusalza-Spremberg habe am 2. Mai 1925 hn, den Kläger, geboren. Als Vater nehme er den Beklagten in An- pruch, der seiner Mutter innerhalb der geseulihen Empfängniszeik, nämlich in der Zeit vom 4. Juli 1924 bis 2. November 1924 beigewohnt habe. Den Unterhalt habe bisher )eine Mutter bestritten. Er bkantragt daher: Der Beklagte wird wver- urteilt, an den Kläger vom 2. Mai 1925 ab bis zum erfüllten 16. Lebensjahre eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 75 NM zu zahlen, und zwar die 1ücständigen Beträge sofort, die künftig tällig werdenden in vierteljährlihen Vorauszahlungen am 28, 21 2 2 Und 2,0, Teben Abe zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Das Utiteil is vorläufig voll ilreckbar. Der Beklagte wird zur münd- lîihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Amtsgericht Dresden. Lothringer Straße 1, 11, auf den 26, März 1926, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 161, geladen. E

Dresden, den 15. Januar 1926.

Der Gerichts)chreiber des Amtsgerichis.

[118493] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Margarethe Elisa- beth Schwarz in Dresden, vertreten durch den Amtsvormund, Rat zu Dresden, Jugendamt, Prozeßbevollmächtigter: Ober- verwaltungsinspektor Weiß in Dresden, flagt gegen den Kaukmann Charles Lorenz, früher in Dresden, Wilder Mann-Str. 424 I, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der uneheliche Vater der Klägerin Und deshalb nach S8 1717, 1718 fg. B. G.-B. verpflichtet sei, ihr den der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage auf kostenpflihtige und vorläufig voll- \streckbare Verurteilung des Beklagten, der Klägerin vom 24. Oktober 1925 ab bis einschließli} 23. Oftober 1941 zum Unterhaite eine Jahresrente von 360 NM, und zwar die rückständige sofort, die fünftig- fällig werdende in vierteljährlichen, am 24. 10., 24. 1., 24. 4. und am 24. 7. jeden Jahres fälligen Vorauszahlungen von je 90 NM zu gewähren. Der Be- flante wird zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Amtsgericht Dresden, Lothringer Straße 1 14, auf den 16, März 1926, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 203, geladen.

Dresden, den 18. Januar 1926,

Der Gerichtsschreiber des Amts2gerichts.

(118494] Oeffentliche Zustellung. Die am 19. 9. 1922 in Perleberg geborene Ursula Lisa Frieda Funk, ver- treten durch das Stadtjugendamt in Perleberg, Prozeßbevollinächtigter: Justiz» rat Weil tùn Goldberg. Schles, klagt gegen den Freischweizer Neinhold Weist,

daß der Beklagte ihrer Multer, ter Haus- angestellten Minna Funk in Baeck, Kreis Westprigniß, in der ge!eßlihen Emp- tängniäzeit voin 21. November 1921 bis 22 März 1922 beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin von ihrer Geburt, dem 19. September 1922 an bis zur Voll- endung ihres sechzehnten Lebensjahres eine im voraus zahlbare Unterhaltsrente von vierteljährlich 60 NM, und zwar die rückständigen Beträge fofort, die künftig fällig werdenden am 19. März, 19. Juni, 19. September und 19, Dezember jeden Jahres zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Gold- berg, Schlesien, auf den 30, März 1926, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 14, geladen. Der Gerichtsschteiber des Amtsgerihts Goldberg, Schles.

{118947] Oeffentliche Zustellung. Die am 16. April 1925 geborene Ruth Langer, Breslau, vertreten durch das städtiihe FJugendamt Breslau, Prozeß- bevollmächtigter : Atntêvormund Scheruhn hier, flagt gegen den Hauédiener Otto Hegewald, früher in Bad Langenau. jeßt unbefannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zu einer vom 16. April 1925 bis April 1941 vierteljährlich im voraus zahlbaren Unter- haltsrente von jährlich 300 NM. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht zu Habelshwerdt auf den 23. März 1926, Vormittags 10 Uhr, geladen. Habelschwerdt, den 20 Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[118496] .Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Siegmund Köpke in Hamburg, vertreten durch das Jugendamt in Hamburg, Prozeßbevollmächtigter : Justizinspektor Nollert in Uelzen, klagt gegen den Arbeiter Max Otto Riedel, früher in QDrohe, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte verpflichtet ist, ihm Unterhalt zu gewähren, mit dein Antrage auf fkostenpflihtige Verurteilung zur Zahlung einer monatlihen Geldrente von 35 NM vom 21. 4. 1925 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, und zwar in dreimonatlichen taten im voraus, die rückständigen fofort. Zur Güteverhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Uelzen auf den 11, Mai 1926, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Uelzen, den 16. Januar 1926.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts.

[118945] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsache des Bergmanns Mathias Jakobs in Osterfeld, Bergstr. 60, Klägérs, gegen den Bergmann Seidler, früher in Osterfeld, Klosterhardtstr. 41, wohnhaft, jegt unbekannten Aufentbalts, Beklagten, wird der Beklagte zur Fort- sezung der mündlichen Verhandlung vor das Amtsgericht, hier, Zimmer Nr. 26, auf den 24. März 1926, Vormittags 9 Uhx, geladen.

Bottrop, den 16. Januar 1926.

Das Amtsgericht.

[118492] Oeffentliche Zustellung.

Der Baugewerke Emil Seidel in Dreóden, Coschüßer Straße 10, Prozeßbevollmäch- tigter: Nechtsvertreter G. Schüffel in Dresden, Altplauen 14, klagt gegen den Schuhwarenhändler Paul Siewert, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Dresden, Würzburger Straße 37, unter der Be- hauptung, daß erx auf vorherige Bestellung des Beklagten in dessen Grundstük in Dresden, Ammonstraße 65, Maurerarbeiten zu den vereinbarten Preifen ausgeführt habe und der Beklagte dafür dem Kläger den Betrag von 155,80 NM schuldig ge- worden und verblieben sei, mit dem An- trage auf kostenpflichtige Verurteilung des O zur Zahlung von 155,80 NM nebst Zinsen zu 4 v. H. ab 1. Dezember 1925 an den Kläger sowie 29,85 RNM Kosten des vorausgegangenen Arrest- verfahrens, auch das Urteil tür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Amtsgericht Diesden, Lothringer Straße 1 11, Saal 189, auk den 9, März 1926, Vormittags 9 Uhr, geladen. :

Dresden, den 19. Januar 1926

Der Gerichts1hreiber des Amtsgerichts.

[118481] Oeffentliche Zustellung. Der Gemeindevorsteher Offen, Lemsahl- Mesllingstedt, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Mankiewicz, klagt gegen H. Doering, zulegt Hamburg, Kontorhaus Erholung, wohnhatt, jeßt unbekannten Autenthalts, wegen einer Wechselforderung, mit dem Antrage au? kostenpflichtige, vorläufig voll- sireckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von NM 3500 nebst 6 0/6 jähr- lier Zinsen seit dem 1. Juli 1925. Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Kammer 3 für Handelsfahen (Ziviljustizgebäude, Sievekingplaß), auf den 24. März 1926, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bci dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Hamburg, den 21. Januar 1926. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

(118948] Oeffentliche Zustellung.

Die Fa. Schumacher und Rü1enberg, G. m. b. H, - in Horrem, Bezirk Köln, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Bohle in Kerpen, klagt gegen den Willy Senior, früher in Horrem, Bezirk Köln, jeßt ausgewandert na den Vereinigten

L hauvtung, daß Senior aus Lieferung und

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Leistung 1hr 60 90 Reichsmark verschulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Senior zur Zahlung yon 60,90 Reichs- mark nebst 14 %/% Zinsen von 950,63 M seit dem 25. Juli 1925. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Kerpen, Bez. Köln, auf den 30, März 1926, Vormittags 974 Uhr, geladen. Die Einlassungsfrist ift auf zwei Wochen feft- gefeßt i

Kerpen, den 21. Januar 1926,

Amtsgericht.

[118495] Beschluß.

Fn Sachen Heindl, Alois, unehel., aeseglich vertreten durch den Vormund Heindl, Ludwig, Steinmey in ECitzinger- reuth, dieser durch die Steinmezwitwe Anna Lorenz in Fürsetzing, Gläubiger, gegen Fisch, Johann, Steinmey in Ober- fümmering, zunzeit in Frankreich, unbe- fannten Aufenthalts, Schuldner, wird auf das Gesuch des Gläubigers vom 19. 1. 26 zur Sicherung der Zwangsvollstreckung der dem Gläubiger gegen den Schuldner zu- stehenden Geldforderung von 216 RNM und 1440 NM (m W. zweihundertsechzehn und vierzehnhundertvierzig Reichsmark) 1owie zur Sicherung der Kosten ding!icher Arrest in das bewegliche Vermögen des Schuldners angeordnet. Im Vollzuge des Arrestes wird die Heiratsgutforderung des Schuldners gegen den Johann Heindl, Gastwirt in Oberkfümmering, Post Hauzen- berg, in Höhe von 250 NM gepfändet. Dem Drittschuldner Heindl wird verboten, an Fish zu bezahlen; dem Schuldner Fisch wird geboten, sich ieder Vertügung über die Forderung, insbesondere der Einziehung, zu enthalten. Durch Muterteguny eines Barbetrages von 3590 NM (m. W. drei- hundertfüntzig Smars wird die Voll- ziehung des Arrestes gehemmt und der Schuldner zu dem Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berehtigt. Der Schuldnex hat die Kosten des Arrestver- fahrens zu tragen (§8 916 ff., 91 N. Z.P O.). Dem Heindl wird das Armenrecht unbe- \hränkt bewilligt, auch wird die öffentl. Zustellung bewilligt.

Passau, am 20. Januar 1926.

Gerichtsschreiberei des Amts8gerichts Passau.

[118950] | Oeffentliche Zustellung einer Klage. Der Bäckermeister Karl Lang in Pforz- heim klagt gegen Karl Blessing, Ehe- frau, Maria geb. Hoerth, zuleyt in Pforz- heim, zurzeit unbekannt wo, unter. der Behauptung, daß Beklagte aus Miete 68 NM nebst 10% Zinjen seit 1. Ja- nuar 1926 schulde, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurteilung zur Zahlung des huldigen Betrags. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Pforz- heim auf Donuerstag, den 18. März 1926, Vormittags 8 Uhr, geladen. Pforzheim, den 21, Januar 1926. Dex Gerichts\chreiber des Amtsgerichts, A I…I.

4. Verlosung x. von Wertpapieren.

Die Bekanntmachungen lber den

Verlust von Wertpapieren befin-

den sih aus\chließlich in Unter- abteilung 2.

(119419) Deutsche Ressource.

Nach Artikel 38 der Durchführungs- bestimmungen zum Aufwertungsgesez vom 29. November 1925, R.-G -B!. Nx. 91 vom d. Dezember 1925 Seite 392, sind am 2. Fanuar 1926 die Zinsen für unsere Hypothekenanteilsheine für das Jahr 1925 mit 29/6 fällig.

Die Einlösung der fälligen Zinsscheine abzüglih Kapitalertragssteuer erfolgt bei dem E

Bankgeschäft Gebrüder Criée,

Königsberg Pr., Kneiph. Hof- gasse Nr. 22. A :

Soweit die Hypothekenanteilsheine mit Zinsscheinbogen zwecks Nachweis des Alt- besiges hinterlegt sind, steht der Gegen- wert der betreffenden Zinsscheine den in- reidern bei der Einreichungsstelle zur Ver- fügung. : ,

Sämtliche Zinsscheine mit Fälligkeitsdatum find wertlos.

Der Vorstand, L A: Frans Clch er,

[117019] 4 Bayrische Bierbrauerei Gebrüder Schade G. m. b. H., jest firmierend: Brauerei Schade G. m. b, S, in Dessau. Die na) § 38 der Durchführungs- verordnung zum Ausfwertungsge)eß vom 29. November 19295 am 2. Januar 1926 tälligen Zinsen von 2/9 für das Jahr 1925 unserer 49/6 igen Anleihe vom Jahre 1905 werden gegen Einreichung des Coupons Nr. 39 per 1. Oktober 1925 mit NM 9 sür die Abschnitte über PM 3000, NM 3 für die Abschnitte über PM 1000, NM 1,50 für die Abschnitte über PM 500 in Berlin bei der Direction der Disconto- Gesellschaft, in Dessau !bei der Direction der Disconto-Ge]}ell)chaft Filiale Dessau und der Anhalt-Dessauischen Landesbank abzüglih 10 0%/) Kapitalertragsteuer gezahlt. Alle Zinsscheine mit früherem Fällig- feitstage sind wertlos. Dessau, am 18. Januar 1926.

frübßerem

5. Kommanditgefell- scasien auf Aktien, Uktien- gesellshaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

(119438) Bekanntmachung gemäß Artike! 31 vex Durchführungsverordnung zum Aufwertungsgese vom 29, November 1925. Unsere hypothekariich sichergestellte 47 9% Teilschuldvershreibungeanleihe über nom. PM 4 000 000 ift von der AlUge- meinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig für eigene Rehnung übernommen und der geiamte Gegenwert uns einmalig am 30. April 1920 zur Verfügung gestellt worden. A1s Ausgabetag hat demgemäß der 30. April 1920 zu gelten. Zurzeit befinden sh noch sämtliche Teilichuldvershreibungen in Umlauf. Wurzen, den 22. Januar 1926. Wurzener Kunstmühlenwerke & Biscuitfabriken vorm. F, Krietsch. Maden Lea {118960}

Maschinenfabrik Moenus A.-G., Franksurt a. M.

Bekanntmachung gemäß Artikel 31 der Durchführungsverordnung zum Anufwertungsgeseß

vom 29, November 1925. Als Ausgabetag un\erer Schuldverschrei- bungen von 1920 wird der 1. Juli 1920 festgeseßt, da die übernehmenden Banken uns den gefamten Gegenwert der Anleihe

haben. Der NReich8markaufwertungébetrag beläuft sih demnach auf Grund der Meß- zahl auf RM 16,65 für je_ Papier- mark 1000 Nennbetrag der Schuldver- \chreibungen. Zurzeit sind noch nom. ÆMÆ 66600 Schuldverschreibungen im Umlauf.

Frankfurt a. M., den 22. Jan. 1926.

Der Vorstand. Heyl

[119418] Ó Gemäß Artikel 31 der Durhführungs- vexordnung zum Aufwertungsgeseß stellen wir hiermit als Ausgabetag unserer 43 9/6 Anleihe von 1920 den 19. Fe- bruar 1929 fest, da die Teilshuldver schreibungen von einem Bankenkonfortium für eigene Rehnung übernommen worden find und der Gesamtgegenwert uns am 19. Februar 1920 zur Verfügang. gestellt worden ist. Als Aufwertungsbetrag ergibt sich NM 7,59 tür PM 1000 unserer Schuldverschreibungen. Zurzeit ist noch die gesamte Anleibe von PM 30 000 000 im Umlaut. e :

Die Auszahlung der Zinsen für diese Anleihe von 1920 erfolgt zuzügli der Zinseszinsen erst bei Fälligkeit des Kapitals. Gläubiger jedoch, die Schuldverschrei- bungen dieser Anleihe ün Getamt- nennbetrage von über 20 NM besißen, Fönnen die Zahlung laufender Zinsen ab: züglich Kapita1ertragssteuer verlangen, wenn und solange fie ihre Schuldverfchreibnngen bei uns hinterlegen.

Hamburg, den 23. Januar 1926.

Deuische Werft Aktiengesellschaft. [119455] Fr. Hesser Maschinenfabrik- Aktiengesellschaft, Stuttgart-Cannstatt.

Ausgabetag der Æ 500 000 44% Fr. Hesser Maschinenfabrik-Aktiengesell- schaft, Stuttgart-Cannstatt-Obliga- tionen vom 28. Februax 1920 i} der 39. Januar 1920. Von dieser Anleihe befinden sich 4 467000 im Umlauf.

Ansgabetag der ÁÆ 1 000000 5% Fr. Hesser Maschinenfabrik-Aktien- gesellschaft, Stuttgart - Canustait- Obligätionen vom 231i. März 192Ll ift der 1. April 1921. Von dieser Anleihe befinden sih 4 216 000 im Umlauf.

Als Ausgabetag war für beide Anleihen je der Tag festzustellen, an dem unserer Gefellschaît der gesamte Gegenwert von der übernehmenden Bank zur Verfügung gestellt worden ist. :

Gemäß §88 3€, 25 des Aufwertungs- geseßes vom 16. Juli 1925 kündigen wir die gesamten Aufroertungsbeträge sowie die Nennbeträge der Genußrehte der beiden genannten Oblizationenanleihen auf 1, Mai 1926. Alle Zinsscheine mit Verfalltag vorx dem 1. Oktober 1925 sind wertlos8.

Für Stücke mit Zinsscheinen auf 1, Oktober 1925 u. ff,, die vor dem 1, Mai 1926 bei der Direction der Diseonto:Gesellschaft, Fiitale Stutt- gart in Stuttgart, eingereicht werden, erhält der Einreicher bei diefer Stelle den doppelten Anufwertuigsbetrag und, fotern ein anerkannter Anspruch auf Ge- nußrehte besteht, den doppelten Nennwert des Genußrehts, also für gewöhnliche Stüde der

410% Anleihe NM 17,30 D 0/ 1,80

D °/0 " u , und für Altbesiustücke der 42 9/0 Anleihe NM 28,90, Stücke, die nah dem 1. Mai 1926 zur Einreichung gelangen, werden mit dem geseßzlihen Aufwertungsbetrag in Höhe von NM 8,65 bezw. NM 10,90 und dem gefeßlichen Nennbetrag der Genußrechte in Höhe von NM 5,80 je für das Stück zu- züglich den bis 1. Mai 1926 verfallenden geseßzlihen Zinsen eingelöst. Vom 1. Mai 1926 an hört jede Ver- zinsung auf. ae Sa S An UGiS den 25, Januar 926. Fr. Hesser Maschinenfabrik-

am genannten Tage zux Verfügung gestellt | \

[118953] Bekauntmachung gemäß Artikel 31 der Durzführungs- verorduung zum Aufwertungsgeseß vom 29. November 1925, Unsere hypothefkaritch sihergestellte 5 2/, Teil\chuldbverschreibungéanleihe über nom. PM 5 000900 is von der Allgemeineñ Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig für eigene Nechnung übernommen und der gesamte Gegenwert uns einmalig am 23. Mai 1922 zur Verfügung gestellt worden. Als Ausgabetag hat demgemäß der 23. Mai 1922 zu gélten. Zurzeit befinden fih noch PM 2 004 000 Teilschuldver|chreibungen in Umlauf. Leipzig-Sellerhaufen, den 22. Ja- nuar 1929.

Langbein-Pfanhauser- Werke Aktiengesellschaft.

Dr. S&cky D Psanhau! er. [118155] Bekauntmachung.

Rhein-Main-Donau Aktiengesellschaft.

Papiermarkauleihec von 1922, Die NRhein-Main-Donau A.-G. in München hat im Jauuar 1922 auf den Inhaber lautende 5 °/%ige Teilschuld- verschreibungen im Nennbetrage von PM 20 000, PM 10000, PM 5000, PM 2000 und PM 1000 gusgegeben. Die Schuldver|hreibungen sind von einem Bankenkonfortium unter Fühtung der Deutschen Bank Fitkiale München für eigene Rechnung übernommen worden. Der gesamte Gegenwert wurde der Nhein- Main-Donau Ulktiengesellshaft einmalig am 31. Januar 1922 zur Verfügung ge-

tellt.

Gemäß Art. 31 der Durchführung®ver- ordnung zum MAufwertungsge|eß vom 29. 11. 1925 wird der 31. Januar 1922 als Ausgabetag der erwähnten Teilschuld- verschreibungen festgestellt. Zurzeit befindet sich von diefen Schuld- verschreibungen noch ein gesamter Mark- nennbetrag von PM 294 763000 im Umlauf. S Müncheu, deu 20. Januar 1926.

Rhein-Main-Douau Aktiengesellschaft. Dr. v. Graßmann.

C. Kipke-Brauerei Aktiengesellshast, Breslau.

Gemäß Art. 31 der Durchführungsver- ordnung zum Aufwertungsgeley voni 29. November 1925 ist der Ausgabetag unserer Schuldverschreibungen von 1922 der 23, November 1922, an welchem Tage der gel1amte Gegenwert der Squldvershreibungen von dem über- nelbmenden Bankenkonsortium uns über- wiesen worden ist Z

urzeit befinden sich von obigen Schuld- verschreibungen noch Papieunark 5 278 000 im Umlauf. O Der Aufwertungsbetrag für je Papier- mark 1600 Nennwert beträgt RM 0,19, Zinten sind zunächst nicht zu zahlen.

Breslau, den 23. Januar 1926. /

C. Kipke-Brauerei Aktiengesellschaft.

H. Bahlfens Keksfabrik Akt.-Ges. (119406) Hannover.

Unter Bezugnahme auf die Bekannt- machung des Oberlandesgerichts Celle, Sypruchitelle für Goldbilanzen, vom 31. Dey zember 1925 in Nr. 5 des Deutschen Neichs- anzeigers vom 7. Januar 1926 und auf Grund des Art 37 der Durchtührungêver- ordnung zum Aufwertungsgefey kündigen wir die noch im Umlauf befindlichen Teil- \chuldverschreibungen der 43 9/9 igen Han- noverscchen Cafkesfabrik H. Bahlsen

——— 2

Barabiösung zum 1, Mai 1926. : Die Einlsjung erfolgt vom 1. Mai d. X. ab bei der Haunoverschen Bauk, Filiale der Deutschen Bank zu Han- nover in Höhe des Barwerts des Auf- wertungsbetrages mit RM 124 für ein über Æ 1000 lautende Teilschuldverschrei- bung. Hinzu kommen die gemäß Art. 38 der Durchfübrungsverordnung zu zahlenden Zinsen vom 1. Januar 1925 bis zum 30. April 1926 mit RM 4,50 für jed Stück über 1000 Nennwert. N Mit den gekündigten Teilsuldverschret- bungen find die Coupons pex 1. Okt. 1929 und ff. nebst Talons bet dex genaunten Zahlstelle einzulietetrn. Ale Zins|cheine mit früheren Fälligkeitsdaten sind wertlos. Die Verzinsung der Teilschuldversch1el- bungen hört mit dem 1. Mai d. Js. auf. Außerdem machen wir zum 1. Mat 1926 von dem uns nah § 43 Ziff. d des Aufwertungsgesetzes zustehenden Necht Gebrauch und lösen das Genufßre! durch Zahlung des Nenube1rags, das heißt in Höhe von 10 9/9 des Gold- markbetrags der Schuldverschreibung, als° mit RM 100 füx PM 1000 Teilschuld ver\chreibung, ab. : , Soweit die Gläubiger die Mäntel der Teilshuldverschreibungen behuts Nachweis des Altbesiges bei uns eingereiht haben, sind die zugehörigen Zins- und Erneuerung? cheine än uns einzusenden, tvogegen wirk am 1. Mai 1926 den Gegenwert für di gekündigten Teilshuldvershreibungen en \{ließlich Zinsen und Ablösung des Genuß) rets an die Gläubiger überweisen.

Altbesiges die Obligationen mit Zin® und Erneuerungsscheinen zugestellt, 10 werden wir den Nückzahlungébetrag eins! Zinsen und den Ablöfungsbetrag für das Genußrecht den Gläubigern zum 1, Ma! d. Is. ohne weiteres überweifen. Daunnover, 25. Januar 1926. 2 H, Bahlsens Keksfabrir Akt,- Gel

Brauerei Schade

tiüber in Kosendau, unter der Behauptung,

Staaten ven Nordamerika, unter der Be-

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Aktiengesellschaft.

Der Vorstand,

Obiigationsanleihe von 1911 zur |

Sind uns anläßlich des Nachweises de M

zum Deutschen RNeichSanzeiger und

Ir. 21.

Zweite Beiílage

Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Dienstag, den 26. Fanuar

1926

| ————

1, Untersuhungs8}acen.

2. Autgebote, Verlutt- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 8. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlojung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgefellscha1ten auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolontalgesell!chaften. e ——

F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei

es E 1,05 Neich8marfk.

—— E E

Öffentlicher Anzeiger. |!

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung. Bankausweise.

10. Ver|chiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

der Geschäftsstelle eingegangen fein. “Fi

5. Kommanditgesell»

{haften auf Aktien, Aktien- gefellschzaften und Deutsche

Kolonialgesellschaften.

[1194201

Die. Einlösung der am 1. Februar 1926 3 fälligen Zinsscheine Nr. 5 unserer 5 °/6 igen Kohlenwertanleihe E; und 4. Aus- gabe vom 8. August 1923 erfolgt haben ihre 1926 aut Basis eines jpätestens Kohlenpreises vcn NM 20,45 o Tovne

t zu NM —,26, bei folgen T O 9 olgendes 2,60, bei den Stücken à 10 6 zu NM 5,20 în Hannover ‘bei unterer Kasse im Ge- schättéhaute, Lange Laube 18, oder bei den Hannover, ¿. H_Gumpel, Hannover, Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, und in Berlin bei der Preußitschen Staatsbank (Seehandlung), bei der Commérz- und Privat- l Darmstädter und Nationalbank Komm.-Ges. a. A, Berlin, Berlin, Mitteldeut1che und deren

ab 28. Januar

bei den Stücken à bei den Stücken à

bei den Stücken à 5 t zu NM

Bankhäusern Girozentrale,

Berlin, Bank A G, Berlin

Dresdner Bank, Creditbank A. G., Berlin, Zweiganstalten. -

Die Einlöjung der Zinsscheine der auf Reichsmark umgestempelten Stücke unserer Anleihe erfolgt zu den autgedruckten Säßen

ebenfalls bei den vorgenannten Stellen

Großkrastwer? Hannover A. G.

[119404] _Vayerishe Aktiengesellschaft für Gnergiewirtschast, Vamberg.

3. Aufforderung.

Untex Bezugnahme auf un}ere Bekannt- machungen in der Bayer:\chen Staatszeitung 2k 2 1925; Blatt Nr. 276 vom 30. 11. 1925 und Blatt

Blatt Nx. 43 vom

Nr. 295 vom 20. 12. 1925 fowie im Deutschen NMeichsanzeiger Blatt Nr. 46 bom 24 2, 1925, Blatt Nr, 280 vom 30. 11 1925 und Blatt Nr. 299 pom 22 12. 1925 fordern wir hiermit unsere Stammaktionäre zum dritten und letzten Male auf thre noch nicht umgestempelten Papiéèrmaärkaktien nebst Erneuerungs- und Gewinnanteilscheinen unverzüglih bei unserer Ge|ellschaftéfasse in Bamberg zum Umtaush in Goldmark - (NReichsmark-) Attien einzureichen.

Diejeniyen Stammaktien, die bis zum 28. Februar 1926 nicht zur Einreichung gelangen, werden gemäß § 17 der 2. D.-B. zur. Goldmarfbilanzverordnung und § 290 des H.-G.-B. für kraftlos erflärt

Bamberg, den 23 Ianuar 1926,

Der Vorstand. Dr. Wöhler HeubaŒch(,. [116590]

In dex am 23. November 1925 \tatt-

getundenen Generalversammlung wude

die nachstehende Bilanz per 31, Dezember 1924 genehmigt und be\chlossen,

dieiem Fonds zu decken und den restlichen Verlust in Höhe von NM 2b 070,67 auf neue Nechnung vorzutragen.

Der Aufsichtsrat unserer Gesellschast |

besteht nunmehr aus den Herren Heinr. H. Menke, Bremen, Siegmund Gilde-

meister, Hamburg, Eduard Menke, Bremen. | Bilanz per 31. Dezember 1924, | Ludwigslust Mölln, Neubrandenburg, Neumünster, Plauen i = Schwerin, Stettin, Thale, Wandsbek, Waren, Wilhelmshaven, Wismar, ferner unter

RM 9 406 247 599/12 39/69

70 200 20 442 125

162 000 85 634 |— 45 127/23 299 82214

300 000 20 056 15 000 35 400

3 444

10 829

7 707/90.

1 383/68

393 822/14 Gewinn- und Verlustrechnung

per 1924,

Soll. Betriebsverlust E A Generalunkosten . . « .

Soll, Debitoren. . Kasse Ba L. 3 ZInventar (alt) Inventar (neu)

Metlen Gebäude . Grundstü . Verlust. .

r 71

e e « .

E S E E A 2 E E E @ ck60 M _ŒS A S I a E De Se 6

Haben, Allientapltal . . & % VlLeleIvetonD8 . , e » 56 Banlkdarkehen , ¿ + « Sonstiges Darlehen .

Kreditoren ; S

Nückstellungen : a. Kreditoren a. Steuern a. Zinsen «

34 16

RM |9

19 321/58 25 805/65 !

45 127123

45 127 28 45 127/23 | Ed. Bandick & Co. A-G. Der Vorftand, W. Ei e.

_____ Saben. Verlu

2 23

/ Q L Verlust in Höhe des Neservejonds aus Sie ist herworgegangen aus der im Jahre 1881 in Wismar gegründeten, 1912 mit def Hauptniederlassung nah Hamburg verlegten Firma Nudolph Karstadt, die 1918 „in eine Kommanditgesellscha|t umgewandelt wurde.

80;

59 | Kauthäusern zufammenhängen, endlih auch die Anfertigung von Waren der in den

[119777] Actien-Brauerei Neustadt - Magdeburg.

fünfzigsten ordentlichen Generalversammlung 26, Februar 1926, Mittags 12 Uhr, eingeladen. Tagesordnung :

am Freitag,

und Bermögensübersicht sowie der Gewinnverteilung. 2. (Srteilung der Entlaffung. . Neuwahl des Aufsichtsrats. wählbar.) Diejenigen Aktionäre,

(Die ausscheidenden Herren

welhe an obiger Versammlung teilnehmen wollen,

Montag, den 22. Februar 1926, Mittags 1 Uhr, Hinterlegungéstellen : Kontor un}erer Gesellschaft in Magdeburg-N., Lübecker Str. 127/28, Dingel & Co., Magdeburg, Commerz- und Piivat-Bank A -G., Magdeburg, Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt in Leipzig towie j deren Filiale in Magdeburg einzureihen und dagegen die Eintrittskarte in Empfang zu nehmen,

Magdeburg-N., den 26. Januar 1926 Actien-Brauerei Neustadt-Magdeburg. Der Vorstand,

Faluit-Gesellschaft, Hamburg.

Ie ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 12. Dezember 1925 hat die Umstellung unjeres bisherigen Stammaktienkapitals von 4 1 200 000 auf RNM 600000 und unt!eres bisherigen Vorzugsaktienkapitals von 4 250 000 auf NM 15 000 be\chlofsen; ferner find für die Genußscheine tolgende ent)prechende Aenderungen beschlossen worden :

L. für die Berechnung des Dividendenanteils sind NM 500 anstatt A4 1000 zugrunde zu legen,

2. bet einer Yiquidation beträgt nah Rückzahlung des Nennbetrags der Aktien der zu vergütende- Anteil bis zu 1M 500 anstatt bis zu 4 1000, alsdann gleiche Berechtigung mit den Stammaktien.

Nachdem die Eintragung der Reichsmarkumstellung in das Handelsregister erfolgt ift, fordern wir unsere Stammaktionäre bezw. die Genußscheininhaber hierdurch auf, die Mäntel ihrer Stammaktien zwecks Abstempelung auf den Nennwert von NM 500 bezw. die Mäntel ihrer Genußscheine zwecks Abstempelung entsprechend der erfolgten Kapitalumstellung in der Zeit

e bis zum 31, März ds. Js. einschließlich : bei der Deutschen Bank Filiale Hamburg, Hamburg, während der üblichen Geschäftsstunden mit einem nah der Ziffernfolge geordneten Nummernverzeichn1s einzureichen. :

Die Aushändigung der abgestempelten Aktien- bezw. Genußscheinmäntel erfolgt uur gegen Nüekgabe der von der Einreichungsstelle ausgefolgten Quittungen sobald als mögli, und zwar provisionsfrei, foweit die Einreichung und Wiederinemp*tang- „nahme an den Schaltern der Einreichungsstelle geschieht. Soweit die Einreichung | oder Wiederinemptangnahme der Aktien bezw. Genußscheine im Wege des Schrift- wechfels erfolgt, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Die Einreichunasstelle ist berechtigt, aber niht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Quittung zu prüken.

___ Voraussihtlih fünf Börfentage vor Ablauf der obengenannten Frist wird ¡ die Einstellung dexr Notiz für die Paviermarkstammaktien erfolgen, so daß nach \ diesem Zeitpunkte nur noch die aut Reichsmark abgestempelten Stammaktien lieferbar sein werden. Von dem gleichen Zeitraum ab werden auch nur die abgestempelten , Genußscheine lieterbar sein.

Hamburg, im Januar 1926.

Zaluit-Gesellschaft. Wolfhagen. L, Müller.

[118962]

[119437] Prospekt

über nom. NM 6 000 000 neue Aktien der

Nudolph Karstadt Aktiengesellschast in Hamburg,

150 000 Stüeck zu je nom. NM 40 mit den Nnmmern 500 001—656 000, Die Rudotph Karstadt Aktiengesellschaft wurde im Mai 1920 errichtet.

Der Sig der Gesell\chaft ist Hamburg.

Zweigniederlassungen werden unterhalten unter der Firma Nudolph Karstadt A.-G. in Altona, Anklam, Auerbach i. V, Barmen, Berlin, Bocholt, Braun!)chweig. Bremen, Burg b. Magdeburg, Cassel-Bettenhauten, Chemniz, Döbeln. Dömig, Gutin, Friedland, Greitswald, Güstrow, Hannover, Husum. Itzehoe, Kiel. Leer, V., Stavenhagen,

der Fitma Theodor Althoff. Jnhaber Nudolph Karstadt, A -G., in Borghorst, Bottrop, Coesfeld, Dortmund, Duisburg, Essen, Gladbeck, Leipzig, Mülheim-Styrum, Münster, Nem|cheid, Recklinghausen, Nheine.

Gegenstand des Unternehmens der Gesellschaft sind die gänzliche oder teilweise Uebernahme des bisher unter der Firma Rudolph Karstadt Kommandit- getellihait in Hamburg betriebenen Geichäftsunternehmens nebst dessen Zweignieder- lassungen fowie Handelsge!chätte aller Art, die mit dem Betrieb von Waren- und

Geschäjten des Unternehmeus getührten Art.

Die Gesell\chaft ist berehtigt, Unternehmungen, deren Gegenstand zu dem Zwecke der Gesellichaft in Beziehung steht, zu erwerben oder sich an folchen zu be- teiligen sowie alle Arten von Ge|chätten zu betreiben, die geeignet sind, die Gesell- ae M U ift beres J

Die Gesellschaft ist berehtigt, im In- und Auslande Zweigniederlassungen und Hilfebetriebe zu errichten, Die Gesellschaft unterhält eine Anzahl eigener Fabrikationsbetriebe. s

Das Grundkapital betrug ursprüngliß A 40 000 000, eingeteilt in 40 000 Stück auf den Juhaber lautende Aktien. Es wurde im Laufe der Zeit um M 210 000 000 und am 20. Dezember 1922 um # 250 000 0009 auf den FJnhaber lautende Aktien auf 4 500 000 000 erhöht.

In der Generalversammlung vom 15. Dezember 1923 wurde die Genehmigung für eine Kapitalserhöhung bis um Æ 250 000 000 zur Stärkung der Betriebemittel erteilt. Der Vorstand hat jedoh hiervon nur in einem Umfange von 4 150 000 000 durch Ausgabe von 150000 auf den Inhaber lautenden Aktien über je 4 1000 mit den Nrn. 500 001 bis 650 000 Gebrauch gemacht.

__ Die neuen Aktien wurden unter Auéschluß des ge|eßlichen Bezugsrechts der Aktionäre einem Bankenkonsortium unter Führung des Barmer Bankvereins, Hins- berg, Fisher & Co., Düsseldort, mit der Verpflichtung überlassen, sie in der Weise zu verwerten, daß für jede Aftie von 4 1000 der Gegenwert von 6 U.S A.-Dollar, berechnet nah dem amtlichen Berliner Briefkurs desjenigen Tages, an dem die Ein- zahlung vorgenommen wurde, zu zahlen war. Der aus der Begebung der Aktien erzielte Erlös wurde nach Abzug der Kosten der Kapitalerhöhung dem geseßlichen MNe)ervetonds zugeführt.

Die Aktionäce unserer Gelellschant werden hiermit zu der im Hause der Handelékammer (Francke-Zimmer), Alter Markt 5/6, hier, stattfindenden fünfund- den

1. Entgegennahme des Geschäftsberichte, Genehmigung der Jahresrechnung | find wieder

Aktien oder den darüber lautenden Hinterlegungéschein der Reichsbank bis

5 In der ordentlihèn Generalversammlung vom 10 August 1925 wurde eine Ers böhung des Grundfapitals unter Ausschluß des geseßlichen Bezugérechté der Aktionär& zweckds Stärkung der Betriebsmittel um NM 8 000000 durch Ausgabe von 50 000 auf den Inhaber lautende Attien von je nom. RM 100 auf NRM 34 000 000 bes lossen. Die Kapitalserhöhung ist am 6. November 1925 in- das Handelsregister eingetragen worden. Die vorsteßvenden NM 8 000000 neuen Aktien sind nicht Gegenstand dietes Prospektes Vie Ausgabe der neuen Aftien sollte nah Genetals versammlungsbe|chluß zum Kunte von 1064 Prozent erfolgen; dabei wurde noch bea stimmt, daß 25 Prozent zuzüglih des Agios vor Anmeldung der Kapitalerhöhung zum Handelsregister, der Nest nah näherer Bestimmung des Aufsichtsrats einzuzahlen war. In Durchführung dieser Be\chlüsse find |ämtlihe NM & 000 000 Aktien von einer aus Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats bestehenden Gruppe exworben worden. Hiervon find 4000 000 voll gezahlt, während auf die reftlichen NM 4 000 000 25 Prozent zuzüglih des Aufgeldes eingezahlt sind. Die neuen Aktien follen an der Dividende vom 1. August 1925 ab nach Maßgabe der geleisteten Einzahlungen teilnehmen. Das erzielte Aufgeld wird dem ge|eßlichen Reservefonds zugeführt werden. Sämtliche Kosten der Kapitalerhöhung trägt die Ge)ell)chaft.

Die Ge!ellshaft hat im Einverständnis mit den zuständigen Behörden ‘eine hypothefarifsch fichergestelle Anleihe von § 3 900 000 dur Ausgabe von 7 prozentigen, auf den Jnhaber lautenden Teil!huldvershreibungen ausgegeben, die in den Vers- einigten Staaten von Nordamerika mit einer Laufzeit von 5 Jahren placiert ist. Die Gefellichaft hat tür die Anleihe einen Kurs von 88 Prozent erhalten, Um das Zustandekommen der Anleihe zu ermöglichen. ist der amerifani!chen Bankgruppe eine Option auf nom. NM 4500000 an der Berliner Börte lieterbare Karstadt-Aktien zum Kurse von 130 Prozent eingeräumt worden, die von der oben erwähnten Ver- waltungsgruppe zur Verfügung gestellt werden. Die Option muß innerhalb ‘von 9 Jahren. d_ h. während der Laufzeit der Anleihe, ausgeübt werden.

„_ Die Obligationen werden jährlih mit 8 Prozent des Nominalbetrags tn der Weise getilgt, daß der dafür in Frage fommende Betrag von § 240 000 in zwet Jahresraten, beginnend 3 Monate nach Ausstellung der Obligationtanleihe, dem amerikanischen Emissionshause zum Nückkaut von Obligationen von jeiten der Ges sellschaft zur Vertügúung gestellt werden muß. Die Obligationen werden mit dieten Mitteln von dem ameritánischen Emifssionéshaute an den amerifanischen Börsen zum Tagesfurs zurückgekauft. Die Ge}ellichaft ist niht verpflihtet, einen höheren Nü- kaufsfurs als den Parifkfurs aufzuwenden. Die Gesell|chaft hat das Recht, diè Oblis- gationsanleihe_ während der Dauer der Laut?zeit jederzeit abzulösen und zwar bis ein- |hließlich 1. Oftober 1927 zum Kurse von 103 Prozent, bis ein\chließlih 1. Of- tober 1928 zum Kurse von 102 Prozent, bis einschließlih 1. Oftober 1929 zum Kurse von 101 Prozent, ‘von diesem Zeitpunkte bis zum Fäligkeitöstage zum Kurse von 100§ Prozent, während am Fälligkeitästage zu Pari zurückgezahlt werden muß.

Die hypothekarische Sicherstellung der Anleihe erfolgte an bereiteiter Stella auf 1 Hamburger und 7 preußischen Gebäudefompleren der Gesellschaft Bemerkt wird noch, daß eine Belastung des Besiges der Gesell\haft nah dem Geseß über die Industrieobligationen nah dem Dawes:Plan nit erwartet wird.

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 34 000 000, eingeteilt in 650 000 Stü Aktien über je NM 40 mit den Nrn. 1 bis 650000 und 80 000 Stück über je NM 100, Nrn 650 001 bis 730 000. Die Aktien mit den Nrn. k bis 650 000 lauten sämtlih auf den Inhaber und tragen die faksimilieiten Unter- fchritten des Vorsitzenden des Aufsichtsrats, eines Vorstandsmitglieds sowie die fak« fimilierte Unterschrift und den handschriftlihen Vermerk über die Eintragung der Seite im Aktienbuch eines Kontrollbeamten. Die Aktien mit den Nrn. 650 001 bis 730 000 lauten ebenfalls auf den Inhaber und sind mit den faksimilierten Unter- schriften des Vorsißenden des Au}sichtörats, eines Borstandsmitglieds sowie der eigene

händigen Unterschrift eines Kontrollbeamten versehen. :

Laut § 8 der Gesellschoftsstatuten ist die Einziehung (Amorti- sation) von Aktien mittels Ankauf, Auslosung und Kündigung oder in ähnlicher Weise gestattet, wobei die Art der Einziehung vom Aufsichts« rat bestimmt wird.

7 Der Vorstand besteht gegenwärtig aus den Herrea Theodor Althoff, Münster i. W, Paul Braunschweig, Hamburg, Rudolph Karstadt, Hamburg, Dr. jur. éFriedrich Schmig, Hamburg, Kommerzieurat Hermann Schöndc ff, Hamburg, Carl Weyl, Bocholt, a1s ordentliche Vorstandsmitglieder, den Herren Siegfried Braunschweig, Bocholt, Ernst Braunschweig, Bocholt, Ernst Weyl, Bocholt, und Hugo Weyl Boolt. als stellvertretende Vorstandsmitglieder |

Den von der Generalversammiung zu wählenden Aufsichtsrat, der aus wenigstens fünf Personen besteht, bilden gegenwärtig die Herren Rechtsanwalt Dr. Labowsky. Hamburg, stellvertretender Vorsigender, Eugen Bandel, Geschäfts inhaber des Barmeè Bank-Vereins Hinsberg, Fischer & Comp., Düsseldorf, Dr. Gustav Gumpel, Inhaber der Firma Z. H. Gumpel, Hannover, Dr. Ferdinand Kaufmann, Inhaber der Firma “Ferdinand Kaufmann, Basel, Geheimrat Dr. Alexander Kreutcr, Direktor der Kreditsicherungs A.-G., Berlin, Alfred Lehmann in Firma Delbrück, Schickler & Co., Berlin, Ferdinand Lincke, Vorstandsmitglied der Commerz- uñd Privat-Bank A.-G., Hanburg, Hermann Münchmeyer, Präsident der Handelskammer, Hamburg, Ernst Neuberg, in Firma Con)ortial-Bankgeschäft G. m b. H, Berlin, Julius Oppenheimer, Direktor der Darmstädter und Nationals- bank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Filiale Hamburg, Hamburg, Kommerzienrat Bernhard Schlieker, Mitinhaber der Firma F. A. Sclieker in Dülmen i. W., Generaldirektor Albert Schöndorff, Vorstand der Gebr. Schöndor A.-G., Düsseldorf, Freiherr Rudolph von Twikel, Nittergutébesißer, Havixbeck i. W, T Wallerstein, Mitivhaber der Firma A H. Dülken & Cie., Hobelwerk, Porz bet SLA A l A P A an M. E Warburg & Co,

amburg, Frit Weyl, erfeld, Mitinhaber der Firma D. Herzberg & L

Ifolierbandfabrik, Elberfeld. s att dens D Der Autsichlorat bezieht für seine Tätigkeit außer der weiter unten erwähnten Tantieme eine aut Unkosten- zu verbuchende feste jährliche Vergütung von RM 3000 für den Vorsißenden und von RM 2000 ‘für jedes andere Mitglied.

__ In den Generalversammlungen, welche an irgendeinem Orte im Deutschen MNeiche stattfinden. gewährt ein Aktienbetrag von je NRM 20 1 Stimme.

Das Geschäftsjahr läuft vom 1. Februar bis 31. Januar des darauf- folgenden Jahres.

__ Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen reGtêgültig im Deutschen Reichsanzeiger. Die Gesellichaft verpflichtet ih jedoch, alle ihre Bekanntmachungen weiterhin in einer Berliner Börsenzeitung (bis auf weiteres im Berliner Börsen- Courier oder in der Berliner Börsen-Zeitung) und in je einer Frankfurter und Ham- burger Tageszeitung zu veröffentlichen.

Der Reingewinn wird nach Genehmigung der Bilanz durch die General« versammlung tolgendermaßen verteilt :

1, Von dem nah Vornahme angemessener Abschreibungen si ergebenden Reingewinn werden dem geteßlihen Reservefonds mindestens 5% fo ane überwiesen, bis diejer den zehnten Teil des Grundkapitals erreicht.

. Danach werden dem Neingewinn die von der Generalversammlung be)chlossenen Sonderrücklagen entnommen.

. Von dem hiernah übrig bleibenden Betrage erhält der Vorstand den ihm vertraglih zustehenden Gewinnanteil.

. Alsdann erhalten die Aktionäre eine Dividende von d % des eingezahlten Grundkapitals.

. Von dem danach verbleibenden Reingewinn erhält der Aufsichtsrat . einen Gewinnanteil in Höhe von 5 9/0. Der Rest steht zur Verfügung der Generalversammlung.

Die Geselischaft verpflichtet si, in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg Stellen zu unterhalten und jeweils bekanntzugeben, bei denen die Auszahlung derx Gewinnanteile, die Ausgabe neuer Gewinnanteilbogen. die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalver!ammlüungen, die Ausübung von Bezugsrechten

schlossen, das 4 650 000 000 betragende Aktienkapital auf NM 26 000 000 derärt

Die außerordentliche Generalversammlung vom 27. September 1924 hat be- | umzustellen, daß jede Aftie über 4 1000 auf NM 40 herabgestempelt wurde, |

fowie alle fonstigen von den Geselisha!tsorganen be'chlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostentret bewirkt werden können (Fortseßung auf der folgenden Seite,)

E E E Agra S L Er A A747 O T:gm O

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