1926 / 29 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Feb 1926 18:00:01 GMT) scan diff

leit für die Auss{Gußverhandlungen, ivas jedoch von der Mehrheit des Aus ¡chusses abgelehnt wurde. Nunmehr legte Reichsminijter des Auswärtigen Dr. Stresemann in ausführlicher Rede seine S*ellungnahme zum Eintritt in den Völkerbund dar. Nach dem Minister sprachen die Abgg. Dr. Hoe by ch (D. Nat.), Dr. Schnee (D. V) De RNâaas (Bentr) Stoecker (Kömm.), v. Freytagh-Lortnghoven (D, Nat.), Graf Lerchen- feld (Bayr. Vp.), GvafReventlow (Völk) und D.Dr. Bredt (Wirtschaftl. Vereinig.). Jn der Abstimmung wurde folgender Antrag mit 18 gegen 8 Stimmen angenommen: „Nach Entgegennahme der Erklärungen des Herrn Reichsanßen- ministers hat der Auswärtige Ausschuß keine Bedenken da- gegen zu erheben, daß die Reichsregierung von der durch Gesey vom 28. November 1925 erteilten Ermächtigung zum Eintritt Deutschlands in den Völkerbund Gebrauch macht, und geht Uber die sonstigen vorgelegten - Anträge, die den intritt Deutschlands in den Völkerbund ablehnen oder an Bedingungen fknüp, en, zur Tagesordnung über.“ Durch die Annahme oben- stehenden Antrags wurden alsdann der vom Plenum dem Aus- wärtigen Ausschuß überwiesene deutshnationale Anträg, dex be- stimmte Bedingungen für den Eintritt Deutschlands in den Völker- bund fordert, sowie ein während der Debatte eingebrahlter kommus- nistisher Anirag auf Ablehnung des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund für erledigt erklärt.

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Der Wirtschaftspolitishe Ausschuß des Vor- läufigen Reichswirtschaftsrats beschäftigte sih in jeiner leßien Sißung mit den vom Sonderausshuß zur Beratung des Entwurfs eines GeseßesSzur Förderung des Preis- abbaues vorgeschlagenen Gutachten zu Artikel 1 dieses Beset- entwurfs (Vergleich zur Abwendung des Konkurses). Das Gut- achten wurde mit einigen Aenderungen angenommen, Es heißt dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zu- folge, darin u. a.: Die Beseitigung der Geschäftsaufsicht als selb- ständige Einrichtung und ihre Beibehaltung: als Nebenwirkung des Vergleichsverfahrens ist zu billigen. Das Verfahren muß ais ipirk- sicher Zwangsvergleich außerhalb des Konkurses ausgebildet werden und muß sich an die in der Praxis ausgebildete Behandlung außer- gerichtlicher Vergleiche anschließen. Voraussetzung des außergericht- lichen Zwangsvergleiches ist schon eine eingetretene oder voraus- ge]/ehene Zahlungsstocung. Der Schuldner bedarf auch für das Borbereitungsstadium eines unmittelbarèn Schußes gegea Voll- streckungen und Konkursanträge. Fhm ist daher zu gestatten, dem Gericht von der Einleitung des Vergleichsverfahrens Anzeige zu machen. Das Gericht seßt eine Frist fest, innerhalb deren der Schuldner die Zustimmung der erforderlichen Mehrheit der Gläu- biger zu seinem Vergleichsvorschlage nachzuweisen hat. Die Frist betragt in der Regel einen Monat. Eine Entscheidung über einen «tonkursantrag lann bis zur Beendigung des Vergleichsverfahrens ausgeseßt werden, wenn Vertrauensmann und Gläubigerausschuß erklären, daß das Vergleihsverfahren mit Aussicht auf Erfolg weitergeführt wird. Falls ein Vertrauensmann oder ein Gläubiger- ausschuß nicht vorhanden sind, kann die Ablehnung des Koukurs- antrags ausgesprochen werden, wenn Gläubiger, die 25 Prozent der sbimmberechtigten Forderungen besiben, sih für die Ablehnung des Konkursantrags aussprechen. Der Vorschlag des Entwurfs, für den Antrag auf Eröffnung des Verfahrens über den Zwangsvergleich und für diesen selbst eine Mindestquote vorzuschreiben, wird ge- billigt. Diese soll 50 Prozent betragen. Ausnahmen können zu- gelassen werden, wenn eine Mehrheit der Gläubiger zustimmt. Verfügungen des Gerichts, durch welche die Bestimmung der Frist zum Vovbereitungsverfahren, die Anordnung des HZivangêver- gleichsverfahrens und die Bestätigung eines von der Mehrheit der Gläubiger gutgehcißenen Vergleichs versagt werden, unterliegen der sofortigen Beschwerde, Die Einleitung bas Vergleichsverfahrens ist ossentlich befanntzumachen. Die Zustimmung zur Eröffnung des ZivangsvergleihEverfahrens und die Genehmigung des Vergleichs selbst bedürfen einer besonderen nach der Höhe des Veugleichs- anaebots albgestuften Mehrheit der Forderungen. Soweit einzwolnen Gläubigern innerhalb des Vergleich&verfahrens Rechte zustehen (Antrag auf Leistung des Offenbarungseides, Einführung von Be- [chränkungen des Schuldners fn der Versügung über sein Ver- mögen us1y.), sind sie an deu Besiß eines Mindestbetrags der Forde- rungen (etwa 10 Prozent) zu knüpfen. Beim Scheitern des Zwanq}ç1s- vergleihs hat das Gericht von Amts weaen zu prüfen, ob das Kon- kursverfahren zu eröffnen ist. Es ird empfohlen, vorzusehen, daß Richtlinien über die Vergütung des Vertrauensmanns im Be- nehmen mit den Landesjustizverwvaltungen erlassen werden. Soweit Verufsvertretungen auf Grund der Vorschriften des Geseßes zu hören sind, kommen für Genossenschaften die Revisionsverbände auch in Betracht.

S Der Fememord-Untersuhungsaus\schuß des Neichstags hielt gestern unter dem Vorsißb des Abg. Dr. Schetter (Zenir.) seine erste Sißung ab. Zunächst wurde zum [stellvertretenden Vorsißenden der Abg, Graef - Thüringen (D. Nat.) ewählt. Der Vorsißende wies dann, wie das Nachrichtenbüro des Bereins deutscher Zeitungsverleger berichtet, auf den wesentlich politischen Charakter des Ausschusses hin und richtete an die Mit- glieder die Vitte, die politishen Gegensäße möglichst zurückzustellen und sachlich zu verhandeln. Der Vorsitende betonte weiter die drei- fache Aufgabe des Ausschusses: Untersuchung der Femeorganisationen, der Fememorde und der sonstigen strafbaren Handlungen. Er ent- wickelte dann einen Arbeitsplan: Zunächst Materialbeschaffaung zur BVeurteilung, ob überhaupt Femeorganisationen bestanden haben, ob Fememorde vorgekommen sind und ob und wie die eventuell vor- handenen Femeorganisationen im Zusammenhang stehen und welche strafbaren Handlungen sonst vorgekommen sind. Zu diesem Zwecke werde man sid an die Negierung zur Veberlassung von Material wenden müssen, das man selbstverständlich nocch ergänzen müsse. Man müsse vor allem das gesamte Material der Staatsanwaltschaft haben, alle Akten, in tenen Fememorde Gegenstand der Untersuchung ge- wesen wären. Dann müsse das Material durch einzelne Bericht- erstatter studiert werden, und s{ließlich müsse die Aufrollung cein- zelner Fälle von dem besonderen Interesse zwecks restloser Aufklärung der politischen Motive erfolgen. Abg. Sch neller (Komm.} schlug vor: 1. Behandlung des Tatsachenmaterials über Fememorde, Ein- stellung des Vetfabrens in konkreten Fällen; 2, Untersuchung be- sonders krasser Einzelfälle, wie z. B. bes gestern inm Moabit ver- handelten Falles Panier und des Mecklenburger Falles; ob etwa völkische Oraanisationen oder sonstige Organisationen in Frage kommen, z. B, der in der Oeffentlichkeit erwähnte Stahlhelin; 3. Auf- klärung der Frage über die Geldgeber die Unterstüßung gewährt haben; 4. die Stellung der Behörden zu den Femeorganisationen; 5. Untersuchung über den Gang des Verfahrens und 6b. ÜnterGRuna der Verfolaung der. Fememorde dur die Gerichte. Abg. Scheide - mann (Soz) hielt die Materialbeschaffung vor allem vom Ministerium des Innern, vom Auswärtigen Amt und vorx allem von der NReichäwehr für erforderli. Besonders werde man sih mit dem eradezu hermetishen Auss{hluß der Oeffentlichkeit im Moagbiter Sem p eir ii zu beschäftigen haben. Abg. Landsber q (Soz) Tala zunächst die Beschaffung des gesamten Materials vor, und zwar ohne Beschränkung auf preußisches Material, und dann erst Auf- enun eines Arbeitsplans. Abg. Baecker (D Nat.) trat diesem

orscblage bei, Der L Pepe wies auf die dem Ah vom Plenum zugewiesene Aufgabe hin, die einzelnen Femcmorde un! die Organisationen zu unlersuhen. Man könne seine Aufgabe daher nicht erweitern. Abg. Graef E: Nat.) hielt den in dem kommnus- nistishen Antrage vorliegenden Arbettsplan für weit über die Aufgabe des Aus\chusses hinausachend. Da werde mán fünf oder scchs Unter- aus\cüsse einsehen müssen, die iahrelang zu. untersuchen hätten. (Eine solche Uferlosigkeit der Untecsuhung müsse vermieden werden. _Hier- auf wurde folgender Antrag zum Beschluß erhoben: „Der Vorsißende wird beauftragt, zwecks Beschaffuna des Materials mit den Ministerien des: Neichs und der Länder in Verbindung zu treten und dem Aus- baldmöolihst das herbeigesdaffte Material vorzulegen, ins- esondere die Akten über die rechtskräftigen Verurteilungen und ein- gestellten Verfahren." : Jm Bevölkerungspolitishen Ausschuß des

Reichstags wurde gestern laut Berich des Nachrichtenbüros des

Vereins deutsther Zeitungsverleger der § 7 derx Vorlage zur Be -

kämpfung der Geshlechtskrankheiten behandelt. Nach diesem Paragraphen soll die Behandlung nur den appro- bierten Aerzten gestattet sein. Von kommunistisher und sozial demokratisber Seite wurde die Zulassung von Naturheilkundigen verlangt. Von seiten der Regierung wurde darauf hingewiesen, daß in allen Kulturstaaten edie Zulassung von Nichtärzten verboten ist. § 7 wurde dann in der Fassung der Regierunasvorlage an» genommen.

Dex Hauptauss\chuß des preußischen Landtags beriet gestern zunächst über einen kommunistishen Antrag, hotrotfs Untersuchung des Gesundheitszustands der schul- pflichtigen Jugend. Berichterstatter Abg. Drtetr19 (Zentr.) gab, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutsher Zeitungs- verleger zufolge, die Notwendigkeit vermehrter Fürsorge zu, warnte aber davor, durch Herausnahme der Kinder aus den Familien das Familienleben zu zerstören. Abg. Bartels. (Komm.) forderte ständige Untersuchung des Gesundheitszustandes, ärztliche Behand- lung und Pflege, Kinderheime und völlige Ernährung und Be- kleidng der Kinder auf Staatsfosten. Abg. Leid (Soz.) wünschte regelmäßige Behandlung dex Kinder durch Schulärzte. lehnte aber den kfommunistiscen Antrag aus staatsrehtlihen Gründen ab, da erx Aufgaben der Selbstverwaltung den Gemeinden überträgt ohne die Kostenfragen zu prüfen. Der Vertreter des Wohl- fahrt8ministertums führte aus, daß von 39 Millionen Menschen in Preußen 25 Millionen schuläarztlih versorgt seien, Von den Städten über 10 000 Einwohner seien 8 noch nicht versorgt. Es* gebe 172 hauptamtliche, 2500 nebenamtlihe Schulärzte, Re- gierungsrat Runge vom Kultusministerium versprach Förderung der Angelegenheit durch Kurse, in denen die Lehrer in der Hygiene fortgebildet werden. Dex Antrag wurde dann in der vom Abg. Kick höffel (D. Nat.) gefaßten Form angenommen, die ärztliche Betreuung und die Fürsorgebestrebungen für die gesamte Schul- jugend in vermehrtem Maße zu fördern. Zu dem Antrag der Deutschen Volkspartei, betreffs Förderung der Herings- [Oggerftotte fuhrte Aba. Meéventhin (D. Bp) als Berichterstatter aus, daß in Deutschland nur ein Drittel des Fisch- verbrauchs aus dem eigenen Fang käme, Allein in Salzhering be- trage die Einfuhr 57 Millionen Mark, während von Deutschland nur 7,3 Millionen gefischt wurden. Ueber die 1,5 Millionen, die vom Reich für den Ausbau der Heringsflotte gegeben sei, müsse Preußen helfen. Dagegen brauche man die Hochseefischdampfer, deren Zahl nach dem Kriege von 250 auf 400 gestiegen sei, niht mehr zu unter- stüßen. Ministerialrat Seydel vom Landwirtschaftsministerium bemerkte, daß vom Reich für 1925 1,2 Millionen für die Herings- flotte eingeseßt seien. Davon sei eine Million hon als Kredit ausgegeben. Die Rückzahlungen flössen dem Fonds wieder zu, Von den 11 deutschen Heringsge}ellshaften scien 7 in Preußen, Außerdem sei durch Vermittlung dev Reichsregierung ein Kredit von 750 000 Mark gewährt, davon fielen auf Preußen 550 000. Auch die Preußische “Staatsbank werde gebeten, einen Kredit von 2 Millionen Mark zu günstigen Bedingungen zu geben. Es set not- wendig, da die Herinasflotte von 285 vor dem Kriege auf 160 zurüd- gegangen sei. Abg. Leinert (Soz:) wünschte dringende Hilfe, da sonst der Hafen Emden durch die Wegnahme der Hamburg gehörenden Fiscberflotte volllommen verödet. Der RMegierungsvertreter des Ministeriums für Hawdel und Gewerbe bemerkte, daß die Verhandlungen zwischen Hamburg und Preußen wegen des Belassens der Schiffe in Emden noch scchwebten. Abg. Ki - h ö ffel (D, Nat) verlangte Verlängerung der Kredite zu günstigeren Bedingungen, hielt aber alle Maßnahmen nur dann für ausreichend, wenn die deutsche Fiscberei auf cine gesunde wirtschafispolitische Grund- lage gestellt werde. Bei allen Handelsverträgen, insbesondere beim spcntschen, müsse Rücksicht auf die Interessen dexr heimischen Fischerei genömmen werden. Außerdein dürfe diese nicht durch steuer- liche und soziale Belastung gegenüber ter Auslandsfischerei konkurrenz- unfähig gemacht werden. Der Antrag wurde in folgender Fassung angenommen: a) beim Reiche vorstellig zu werden, daß fortlaufend Kreditmittel zur Vergrößerung und zum Umbau unserer Herings- loggerflotte zur Verfügung gestellt werden; b) den Herinasfischerei- gesellschafben, die ganz besonders durch die {lechten Fänge des Sommers 1925 in die Gefahr des Zusammenbruchs gekommen |ind, ausreichende Kredite zu vermitteln; e) für die Ecrichtuna von für eine \achaemáße Verwertung des Fanges unentbehrlichen Kühlräumen in (Enden die erforderlichen Mittel durch Hergabe eines ausreichenden Kredits zur Verfügung zu stellen. Außerdem nahm der Haupt- aus\{uß den Antrag an, das Staatsministerium zu ersuchen, zuc Negelung des Laufes der Schwentine zwecks Verhütung von UÜeber- scwemmungen Mittel einzustellen.

Hande! und Gewerbe. Berlin, den 4, Februar 1926.

Wocenüberticht der Veichsbank vom 30. Januar 1926 (in Klammern —+ und {m Vergleich mit der Vorwoche): ATttva: NM L. Noth nicht begebene Neichsbankanteile . « » « - 177 212 000 (unverändert) 2, Goldbestand (Barrengold) owie in- und aus- ländise Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet . 1 254 995 000 (4 95 189,000) und Zwar: Goldkassenbestand

4

Golddepot (unbelastet) bei auéländischen Zentralnoten- banfen j;

. « . RNM 1 112 014 000 53 000)

142981 000

(4+ 9 136 000)

. Bestand an deckung8fähigen Devisen A e lonstigen Wechieln und Schecks

deutschen Scheidemünzen » « 5

418 331 000 (4+ 39338 000) 1 464 386 000 113 759 000)

80 253 000

1721 000)

8 748 00u

33 468 000)

10 885 000

6 222 000)

9233 596 000

820 000)

608 695 000 (— 179 622 000)

Noten anderer Banken . « « 5s Lombardforderungen « « « o Gee 6 o

fonstigen Aktiven «

Pa]1}iva.

. Gerundfkapital:

a} begeben 122 788 000 (unverändert)

177 212 000 (unverändert)

25 403 000 (unverändert)

93 404 000 (unverändert)

b) noch nicht begeben . « « «

. Meservetonds:

A GCIEBMIMEL MeTervetondd «e «c u oa

b) Spezialre}ervefonds flir künftige Dividenden- I e E Cv

O Ne MUAI E E L (unverändert) 2 648 809 000

-- 307 770 000)

978 724 00

(— 343 476 000)

543 761 000 (— 13777 000)

Inlande zahlbaren

¿ Wett Vex umlaufenden Vibten «e au

. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . « Ge P E S T

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Wechseln NM 520514 (00 (— 65 300 000)

Zu der vorstehenden Uebersicht “teilt W T. B. mit: Der Aus- weis der Neihsbank vom 30. Januar zeigt, daß die Zunahme

Italieni)che:

127 000 000 \

der Kapitalan”age der Bank în der leßten Januarwoche geringer gewe!en iît als in den lämtlihen legten Monatswochen des Vor- ijah1es. Die Anlage in Wechseln, Lombards und Effekten stieg in der Zeit vom 24—30 Januar um 120,8 Millionen NRM auf 1708 9 Millionen NM an Die Wecbselaulage erhöhte si um 1138 Millionen Neichsmark auf 14644 Millionen NM. Diese Vermehrung ist zum Teil dadurch veruriacht. daß 65,3 Millionen RM, die rediéfontiert waren, in das Porteteuille der Bank zurückgeflossen find. Die Summe der rediskontierten Wechiel verringerte sich ent- iprehend aut 5205 Millionen NM. Die Lombardanlage nabm um 62 Millionen NM auf 10,9 Millionen RM, der Effektenbestand um 0,8 Millionen RM auf 233,6 Millionen RM zu. An Neichs- barfnoten und Nentenbanficheinen find in der leyten Januar- woche 5192 Millionen RM mehr in den Verkehr geflossen. Der Banknotenumlaut erhöhte sich um 307,8 Millionen RM auf 2648,8 Millionen RM, der Umlauf an Nentenbankicheinen unr 211 4 Millionen NM auf 1450 Millionen NRM. Die Bestände der Neichsbhank an Nentenbank)\cheinen verringerten fich um 2159 Mil- lionen NM aur 139 1 Millionen NM, 45 Millionen RM an folchen Scheinen wurden vernichtet. Der gesamte Zahlungsmittelumiauf {telli fih unter Einrechnung von rund 185 Millionen NM Privat» bauknoten und etwa 582 Millionen NM Scheidemünzen auf 4866 Millionen NM gegen 5209 Millionen NM am 31. Dezember. Die fremen Gelder nahmen um 343,5 Millionen NRM aut 578,7 Mil- lionen NM ab Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devifen wiesen eine Vermehrung um 445 Millionen NRM auf 1673,3 Mil- lionen NM aut, die deckungétähigen Devisen allein stiegen um 393 Millionen NM auf 4183 Millionen NM. Die umlautenden Noten waren durch Gold allein mit 47,4 vH gegen 9534 vH am 23. Januar und 40,8 vH am Ende des Vormonats gedeckt; die Deckung durch Gold und deckungstähige Devisen betrug 63,2 vH gegen 69,6 vH am Ende der Vorwoche und 54,4 vH Ende Dezember.

Im Monat Januar wurden bei den Abrechnungsstellen abgerechnet NRM 4176 649 700,

Telegraphische Auszahlung.

3. Februar Geld Brief 1,730 1,734 4,186 4,196 1,879 1,883 9/906 92215

20,402 20,454 4,199 4,205 0,616 0,618

4. Februar

| Geld Brie} ; .-Pel. 1,7341 1,735 4,186 4,196 1,887 1,891 ir. 2209 9,215 20,404 20,456 4,199 4,205 0,618 0,620 4,315 4,329 4,315 4,329

168,26 168,68 | 168,35 168,77 9,99 9,91 5,89 5,91

O P O 81/19 F 80,901 8LL1 10,588 | 10,548 10,588 16,93 | 16,84 16,88 748 1738 80 103/85 | 103,64 103,90

21,275 | 21,245 85,06 | 85,34 15,785 | 15,77 12,459 | 12,415 81,04 | 80,86 2,965 | 2,945 59,49 | 59,23

112,31 112,59

59,06 59,20 5,876 5,896

tee merter mre

Buenos-Aires (anada Japan Konstantinopel SONBON. Net: Vort... | L

3 S e f Nio de Janetro

1! ; | l Milreis Uruguay . | 1 Golodpeso

Amsterdam- |

Rotterdam | 100 Gulden Ae : | 100 Drachm. Brüssel u. Ant- |

werpen . | 100 Fres. Danzig | 100 Gulden Helsingfors | 100 finnl. Stalien / 100 Lire Zugo! lawien 100 Dinar Fcpenhagen . . | 100 Kr. Lissabon und | i

Oporto . . . | 100 Escudo Oslo | 100 K. Ats. » » «e «[ LOOIFTES: s l LUONEE: S@{weiz . | 100 Fres. Sofia | 100 Leva Spanien . . - . | 100 Pejeten Stockholm und | i Gothenburg. | 100 Kr. Ven. «6a .| 100 Schilling Budapest . . | 100 000 Kr.

Q h S

19,07 80,92 10,548 16,89 7,393

103,99

21,295 85,96 15,8L 12,459 81,06 2,999 59,37

112,59 59/92 5,896

Prag -

112,31 59/08 5,876

1dische Geldiorten und Banknoten.

3. Februar Geld Brief Sovereigns Le 20,60 20,70 20 Frcs8.-Stücke 16,19 16,27 16,21 16,29 Gold-Dollars . 4,24 4,26 4,24 4,26 Amerikani!che:

1000—5 Doll. 4,19 4,21 4,191 4,211

9 und 1 Doll. 4473 44193 4179 4,199

O U

Argentinische . E M Brasilianiche . 0.609 0,629 E I @T8C 4,167

Canadi)che Engli1che:

große 20,374 20,474 u. darunter 20,366 20,466 Türkische. . .. f. Pfd. 2,18 2,22 Belgi1che 19,0L 19,11 Bulgariscße . . | 100 Leva 2.92 2,94 Däni1che . . . | 100 Kr. 103,24 103,76 Danziger. . « « | 100 Gulden 80,72 81,12 #Finni\he. . . . | 100 finnl. A | 10,506 10,566 Französische . | 100 Fres. 1909 10,97 j 19,9 Holländi)che 100 Gulden | 167,90 168,74 } 167,98 168,82

über 10 Lire | 100 Lire 16,90 16,98 16,58 16,96 Rugoslawische | 100 Dinar 7,35 7,39 7,34 7,38 Norwegi|che 100 Kr. 85,11 85,53- | 85,09 85,91

Numäni)che: ; 1009 YLei . . | 100 Lei 1,80 1,84 1,805 1,849 unter 500 Lei | 100 Lei 1,78 1,82 N

Schwediiche . . | 100 Kr. 111,99 112/60 1112/02 // 112/98

Schweizer 100 Fres. 8077 8L17 8076 816

100 Peseten 59,25 59:55 599,10 59,40 12,40

Spanische . Tschecho-slow. : O00. Ry. . -| LO0:Rt, 12,39 12,45 1000K’r. u. dar. | 100 Kr. 12,39 12,45 | 12,395 12,455 100 Schilling | 58,93 59,23 68,97 59,27 100 000 Kr. 5,84 5,88 5,84 5,88

4. Februar Geld Brie}

4,187

20,47 20,467

19,15 2,929 103,86 81 1L 10,57 15,915

20,37 20,367

19,03 2/905 103,34 80,71 10,51 15,835

12,46

Oesterreichische. Ungarische . .

(Weitere Nahrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)

t

Nerantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rehnungsdirektor Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstr. 32.

Drei Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage) und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

Erste Beilage

zum Deutschen NeichSaizeiger und Preußischen Staatsanzeiger

“Berlin, Donnerstag, den 4. Februar

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Handel und Gewerbe,

London, 3, Febtuar. (W..T. B) Die Bank von England verkaufte aus ihrem Goldbestand Barrengold im Werte von 14000 Pfund Sterling. Gold in Sovzreigns gelangie znm Export im Werte von 43 000 Pfund na Singapore, im Werte von 20 000 Pfund nach Argentinien und im Wecte von 16 000 Pfund Sterling nah Indien. E

Wagengestellung fürKohle, Koks und Briketts ám 3. Februar 1926: Ruhrrevier: Gestellt 24 542 Wagen. Oberschleliisches Nevier: Gestellt —.

Die Elektrolytkupternotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des .W. T. B.“ am 3. Februar auf 133,25 4 (am 2. Februar auf 132,75 4) für 100 kg

Berlin, 3. Februar. (W. T. B.) Preisnotierungen [Ram er (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelbandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) Jn Yeichsmark: Gerstengraupen, lote 19,00 bis 22,90 A, Gersiengrüge, lose 18,00 bis 18,29 4, Haferflocken, lose 20,75 bis 21,50 Æ, Hafergrüge, loie 23,00 bis 23,79 4, Roggenmehl 0/1 13,25 bis 13,75 #Æ, Weizengrieß 23,35 bis 24,00 4, Hartgrieß 28,00 bis 30,50 M, 70 0/9 Weizenmehl 18.85 bis 21,50 4, Weizenauszug- mehl 23,00 bis 28,50..4, Speileerbsen, Viktoria 19,00 bis 23,29 M, Speiseerbsen, kleine 15,00 bis: 16,00 A4, Bohnen, weiße, Perl 14,75 bis 16,50 Æ, Langbohnen, handverlesen 21,50 bis 28 00 4, Linsen, YFleine=19,75 bis 21,50 M, Linsen, mittel 30,50 bis 35,00 Æ, Lin]fen,

roße 35.00 bis 51,00 4, Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 M

Makkaroni, Hartgrießware 48,00 bie 60,75 .Æ, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 30,75 M, Eiernudeln 46,00 bis 72,50 Æ, Bruchreis 16,00 bis 16,50 Æ, NRangoon Reis 18,25 bis 18,75 4, glasierter Tatel- reis 21,00 bis 33,00 Æ Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 M Ningäpfel, amerikan. 72,00 bis 90,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 44,00 bis 45,00 4, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 39,09 bis 39,50 M, entsieinte Pflaumen 90/100 in Original- fisten und Packungen 63,00 bis 65,00 4, Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkisten 62,00 bis 65,00 4, Rosinen Caraburnu # Kisten 60 00 bis 68,00 #4, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 103,00 Æ, Korinthen choice 44,00 bis 51,00 .Æ, Mandeln, süße Bari 228,00 bis 245,00 A, Mandeln, bittere Bari 260,00 bis 275,00 4, Zimt (Ka!sia) 100,00 bis 105,00 Æ, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 4, schwarzer Pfesfer Singapore 210,00- bis 230,00 Æ weißer Pfeffer Singapore 234,00 bis 255,00 4, Nohkaffee Brafil 200,00 bis 230,00 Æ, Nohfaffee Zentralamérika 225,00 bis 300,00 Æ, Nöstkaffee Brasil 240,00 bis 300,00 Æ MNöstkaffee Zentral- ameriïa 300,00 bis 400,90 46, Nöstgetreide, lose 16,590 bis 19,00 4, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 #4 Kakao, leiht entölt 90,00 bis 120,00 Æ, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 .4, Tee, indi\ch, gepackt 413,00 bis 500,00 M, Inlandszucker Melis 28,29 bis 29,75 Æ, Snlandszucker Ratfinade 29,25 bis 32,75 #, Zucker, Würfel 33,00 bîs 36,25 4, Kunsthonig 32,00 bis 33,00 4, Zuer- firup, bell, in Eimern 26,25 bis 37,90 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —— Æ, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 4, Marnielade, Vierfrucht 38,00 bis 40,00 4, Pflaumen- mus in ‘Eimern 37,50 bis 48,00 4, Steinsalz in Säcken 4,40 bis 4,80 Æ, Steinsalz "in Packungen 95,40 bis 7,590 4, Siedesalz tn Säcken 6,00 bis 6,50 .Æ, Siedesalz in Packungen 7,10 bis 8,00 4, Bratenschmalz in Tierces 89,09 bis 90,00 Æ Braten|chmalz in Kübeln 90,00 bis 91,00 4, Purelard in Tierces 88,00 bis 91,50 #, Purelard in Kisten 89,00 bis 92,00 4, Speisetalg, gepackt 75,00 bis 895,00 4, Margarine, Handels8ware I 69,00 46, [I 63,00 bis 66,00 4, Margarine, Speziaiware 1 82,00 bis 84,00 #4, Il 69,00 bis 71,00 Æ, Moikereibutter La in Fässern 200,00 bis 202,00 4, Molkereibutter [la in Packungen 205,00 bis 208,00 .4, Molkerei- butter [1 a in Fässern 185,00 bis 198,00 .4, Molkereibutter Ila in Packungen 192,00 bis 203,00 4, Auslandsbutter in Fässern 209,00 bis 214,00 #, Auslandsbutter in Packungen 211,00 bis 220,00 #, Gorneed beef 12/6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 #, ausl. Sped, geräuchert, 8/10—12/14 —— bis —,— Æ, UAllgäuer NRomatour 88,00 bis 92,00 Æ, Allgäuer Stangen 60,00 bis 64,00 .#, Tilsiter Käse, volltett 100,00 bis 110,00 #, eter Edamer 40 9/9 120,00 bis 123,00 Æ, eter Einmenthaler 185,00 bis 188,00 4, ausl. ungez. Kondensmilch 48/16 25,00 bis 26,50 4, ausl. gez. Kondensmilch 28,00 bis 30,75 4, Speiseöl, ausgewogen 67,00 bis 74,00 Æ.

Spettjekbette. Veriht von Gebr. Gäule, Berlin. Butter: Bei weiterhin festex Marktlage ist die Nachfrage doch als etwas ruhiger zu bezeihnen. Die Inlandszuluhren, die eher eiwas knapper geworden {ind, reichten ¿ur Deckung des Bedarfs. Jn 1. Untersuhungssachen.

2. Aufgebote, Verlu|t- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellschaften auf Attien, Aktiengesellschaften und Deutsche Kolonialgesell!chaften.

dänischer Ware hielten die hohen Festofferten von größeren Aufträgen ab. Die Ankünfte von den Mandstaaten sind immer noch durch Transportschwierigfeiten gehemmt. Die Notierung am Playe blieb am 2. d. M. unverändect. Die amtliche Preistestsepung tim Ver- fehr zwischen Erzeuger und Großhandel Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten war am 2. Februar 1926: Ia Qualität 1,80 4 Ila Qualität 1,65 .4, abfallende 1.45 4. —Margarine: Ünver- öndert ruhige Nachfrage. Sch malz: Nach der Beendigung der Sanuarliquidation verkehrte der Markt in etwas |chwächerer Haltung, doch blieben die Preise nur wenig verändert. Die Konsumnachfrage zeigte eine leichte Besserung, lo daß sih eine Belebung des Ge|häfts erwarten läßt. Speck: Ohne Nachfrage und unverändert.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 3. S (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Moten: 100 Zloty Auézahlung Warschau 70,91 G. 71,09 B., 100 Zloty Lofonoten 70,99 G., 71,16 B. Schecks: London 25,194 G, —,— B. Außszahlungen: Berlin telegraphische Aus- zahlung 123,246 G., 123,554 B.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 284,657 Berlin 168,90, Budapest 99,37, Kopenhagen 175,20, London 34,50, New York 7,09,05, Paris 26,65, Zürich 136,73 Marknoten 168,75, Lirenoten —,—, Jugollawi|che Noten 12,46, Tichecho - Slowaki)che Noten 20,97, Polniiche Noten 97,00, Dollarnoten 709,00, Ungarische Noten 99,40, Schwedische

Noten 189,50 Prag, 3. Februar. (W. T.. B.) Notierungen der Devisen- zentrale (Dur{schnittskurse): Amsterdam 13,60, Berlin 8,06, Qürich 6,524, Oslo 690,00, Kopenhagen 837,00, London 164,725, Madrid 478 00, Mailand 136,75, New York 33,895, Paris 128,00, Stockholm 9,06, Wien 4,784, Marknoten 8,094, Poln. Noten 4,65. London, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurie. Paris 129,50, New York 4,86,43, Deutschland 20,43, Belgien® 106,95, Spanien 34,43, Holland 12,12,25, Italien 121,10, Schweiz 25,234, Wien 34,58. i: Paris, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. Deutschland 633#, Bukarest 11,60, Prag 78,60, Wien 3,754, Amerika 28,65, Belgien 121,10, England 12965, Holland 1079,00, Jtalten 107,00, Schweiz 513,00, Spanien 376,75, Warschau 364,50, Kopenhagen Oslo ——, Stockholm 714,75. Amsterdam, 3. Februar. (W. T. B.) “- Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 12,123, Berlin 0,59,33 fl. für 1 RM, aris 9,36, Brüssel 11,334, Schweiz 48,05, Wien 0,35,15 für Schilling, Kopenhagen 61,60, Stockholm 66,75, Dslo 950,65. (gnofftielle Notierungen.) New York 2491/3, Madrid 35,25, Italien 0,014, Prag 7,38, Helsingfors 6,264, Budapest 0,000,343, Bukarest

1,10, ar!chau ca. 0,33,75; :

Zürtch, s, Februar. (W. T. B.) Devlsenkurje. - New York 5,184, London 25,234, Paris 19,59, Brüssel 23,574, Mailand 20,80, Madrid 73,35, Holland 208,15, Stockholm 138,80, Oslo 105,60, Kopenhagen 128,05, Prag 15,334, Berlin 1,23,50, Wien 73,05, Budapest 0,00,72,60, Belgrad 9,134, Sofia 3,60, Bukarest 2,274, Warschau 72,50, Helsingfors 13,074, Konstantinopel 2,70, Athen 7,34, Buenos Aires 214,50.

Kopenhagen, 8. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 19,68, New York 4,054, Berlin 96,45, Paris 15,45, Antwerpen 18,60, Zürich 78,25, Nom 16,45 Amsterdam 162,80, Stockholm 108,50, Oslo 82,50, Helsingfors 10,21, Prag 12,01, Wien 0,57,15.

Stockholm, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 18,164, Berlin 9,89,00, Paris 14,10, Brüssel 17,05, Schweiz. Plätze 72,10, Amsterdam 150,10, Kopenhagen 92,25, ODslo 76,10, Washington 3,734 Helsingfors 9,43, Nom 15,05, Prag 11,15, Wien 0,52,85,

Os! o, 3. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. London 23,90, Sirih d 117,25, Paris 18,50 New York 491,50, Amsterdam 197,50,

ürich 95,00, Helsingfors 12,45, Antwerpen 22,45, Stockholm 131,75, Kopenhagen: 12150, Rom 19,86, Prag 14,70, Wien 0,69,50,

London, 3. Februar. (W. T. B) SüUber 31,00, Silber auf Lieferung 308/, 5. j Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 3. Februar. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 7?/z, Adlerwerke 38,50, Aschaffenburger Zellstoff 67,75, Lothringer Zément ——, D. Gold- u. Silber - Scheideanst. 90,75, Frankf. Ma)chinen ({Pokorny u, Wittekind) 35,00, Hilpert Maschinen 22,00, Phil. Holzmann 57,50, Holzverkohlungs- Industrie 95,50, Wayß u, Freytag 78,29 Zudckertabrik Bad. Waghäusel 46,00.

Hamburg; 3. Februar. (W. T. B.) Di Brasil- bank ——, Commerz- u. Privatbank 102,50, Vereinsbank 93,12, Lübeck-Büchen 128,590, Schantungbahn 2,87, Deutsch-Austral. 113,00, Hambag.-Amerika-Padketf. 123,25, Hamburg-Südainerika 107,25, Nordd. Lloyd 138,25, Verein. Elbschiffahrt —,—, Calmon Asbest 32,90, Harburg-Wiener Gummi 60 B,, Ottensen Eisen 175 B., Alsen Zement 141,50. Anglo Guano 89 B, Merck Guano 67 B,, Dynamit Nobel

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile (Petit)

1,05 Reichsmark.

en

1926

Holstenbraueret 115,50, Neu Guinea 285,00, Otavi Minen 27,25. Freiverkehr. Sloman Salpeter 4,00.

Wien, 3. Februar. (W. T. B.) (In Tausenden.) Völkers bundanleihe 72,9, Mauirente 2,35, Februarrente 2,5, Oesterreichische Goldrente 40,0, Oesterreichische Kronenrente 2,25, Ungarische Golds rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Wiener Bankverein 94,25, Bodenkreditanstalt 165,0, Oesterreihishe Kreditanstalt 122,6, Anglobank 137,5, Esfkomptebanf 270,0, Länderbank, junge 144,0, Nationalbank 1780,0, Unionbank Wr. 116,0, Türkische Lose 670,0, Ferdinand-Nordbahn 75,0, Desterreichishe Staatsbahn 398,0, Süds bahn 65,1, Poldihütte 1075,0, Prager Eisen - Industrie 1850.0, Alpine Montanges. 279,5, Siemens-Schuckertwerke 99,75, Allgem. Ungar. Kreditbank 300,9, Rimamurany 111,5, Oesterreichische Waffens fabrik - Ges. 485, Brüxer Kohblenbergbau 1360,0, Salgo-Tergauer Steinkohlen 460,0, Skodawerke ——, Steir. Magnesit —,— Daimler Motoren 5,1, Leykam - Josefsthal A.-G. 156,0, Galicia Naphtha 950,0. i

Amsterdam, 3. Februar. (W. T. B.) 6 9/9 Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 1065/, 44 9/9 Niederländishe Staats anleibe von 1917 zu 1000 fl. 992, 39% Niederländische Staats anleibe von 1896/1905 731/z, 7 9/9 ‘Niederl.-FInd.-Staatsanleihe zu 1000 fl. 102,00, 7 °/9 Deutsche Reichsanleihe 101,50, Reichsbank neus Aftien 149,00, Nederl. Handel Maatschappij-Akt. 150,00, Jurgens Margarine 152,00, Philips Glueilamben 388,50, Geconfol. Holl, Petroleum 198,00, Koninkl. Nederl. Petroleum 406,00, Amsterdam Nubber 362,50, Holland-Amerika-Dampfsch. 58,50, Nederl. Scheeps vart Unie 164,00, Cultuur Mpij. dec Vorstenl. 162,00, Handels vereeniging Amsterdam 622,50, Deli Maatschappij 400,590, Senembah Maatschappij 488,50.

91,75,

Berichte von auswärtigen Warenmärkten,

Londón, 3. Februar. (W. T. B.) Auf der Wollauktion gelangten beute 10753 Ballen zum Angebot, von denen ungetähtr 9000 abgesegt werden fonnten. Zurüdziehungen fanden im allges meinen weniger häufig . statt. Hochwertige s{weißige Merinos fons furrierten ‘lebhaft zu voll behaupteten Preisen. Andere Qualitäten \hweißiger Merinos erfreuten sich gleichfalls ziemlich guter Nachfrage und tendierten stetig. Die Nachirage für gewashene war \ch{1eppend, die Preije neigten zugunsten der Käufer.

Manchester, 2. Februar. (W. T. B.) Für Gewebe war die Stimmung stetig, die Umsätze ziemlih gut. In Garnen war das Geschäft gering.

Statistik und Volkswirtschaft.

Sn der am 1. Februar ausgegebenen Nummer 9 des „Rei chs8s arbeitsblatts“ ist die nachstehende Gesamtüberstch über den Arbettsmarkt im Dezember 1925 na den statistischen Erhebungen veröffentlicht :

Die Abwärtsbewegung auf dem Arbeitsmarkt hielt den Dezember hindurch noch an, läßt aber in der erflen Januarhälste bereits eine Verlangiamung erkennen. i s

Die os der Beshäftigten sank nach der Krankenkassen« mitgliederstatistik von 13 247 412 am 1. Dezember 1925 auf 12 327 597 am 1. Januar 1926, d. h. uin 919 815 oder 6,5 vH.

Die Zahl der bei den öffentlichen Arbeitsnahweisen verf ügs baren Arbeitsuchenden betrug am Jahresschluß 1 923806. Für den 15. Januar gibt die Stihtagzählung die Anzahl der verfügs baren Arbeitsuchenden mit 2156 390 an.

Bei der öffentlichen Erwerbslosentürsorge wurden am 1. Januar 1497516 vollerwerb8lose Haupt unterstüßungsempfänger gezählt. Die erste Fanuarhbälfte zeigte der legten Zeit des Jahres 1925 gegenüber eine erheblite Berlangfamung in der Zunahme derx EGrwerbslosigkeit. Am 15 Januar betrug die Zahl der unterstüßten Bollerwerbslojen 1 762 306.

Auch die Statistik über Arbeitslosigkeit und Kurzs arbeit in den Fachverbänden ergibt {ür den Januar eine weiters Ver\chlehterung. Am 31. Dezember wurden bei 40 berichtenden Vers- bänden unter 3 639 071 erfaßten Mitgliedern 706253 oder 19,4 vH als arbeitslos gezählt gegenüber 10,7 vH am 28. November. An Kurzarbettern wurdea in den 36 hierliber berihtenden Verbänden unter 3,51 Millionen erfaßter Mitglieder 695 949 oder 19.8 vH als mit S Arbeitszeit beschäftigt gemeldet gegen 16 vH im Vormonat.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten uud Absperrungs- maßregeln,

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuchéê ist vom Schlachtviehmarkte in Frankfurt a. M. und vom Schlachtviehhofe in Dresden am 1. Februar sowie vom Schlachts viehhote in Zwickau i. S. am 2. Februar amtlih gemeldet worden,

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Jnyvaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

11. Privatanzeigen.

D

. S” Befristete Anzeigen missen drei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “K

: 122878) § sverstei z D. Aufgebote, Berlust- | Im ina foll

und Fundsachen, stellungen u. deral.

[122877] Zwangsversteigerung. eingetragene

buche von Ber!lin-Wedding Bd. 77 Bl. 1843 | vermessen.

Versteigerungêvermerks: Kieler Speicher-\ lihe Taxe

rundstück, Badstr. 9, Gemarkung Berlin | 1925 în groß, Neinertrag Grundsteuermutterrolle | fie zur steuerrolle Nr. 42, bebauter Hofraum.

nuar 1926. Der Gerichtsschreiber

Zu- das in Laage belegene, im Grundbuch von

buchamtes Laage, zur Zeit der Eintragung | aeleßt werden. des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kautmanns Albert Jacobs Wohngrundstück b D | t Im Wege der Zwanasvollstreckung soll | band 1 Nr. 313 am 15. März 1926, | einstweilige Einstellung des Verfahrens am 25, März 1926, Vormittags | Vormittags 9+ Uhr, durch das unter- ) J 115 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmer | zeichnete Gericht an Gerichtsstelle ver- 1 der Versteigerungeerlös an die Stelle des Nr. 30, versteigert werden das im Grund- | steigert werden. Das Grundfstück ist nicht | versteigerten Gegenstands tritt. : Es besteht aus Wohnhaus, (eingetragene Eigentümerin am 24. No- | Stall, Schweinestall und Abort, Garten vember 1925, dem Tage der Eintragung des] und einem zweistöckigen Anbau. Die amt- | [123928] / betiägt 11300 #. Der R b. H. zu Berlin) eingetragene R S au 19. Juni } Undes - Elektrizitätsversorgung a HDTUnDOU Kartenblatt 87 Parzelle 12, 23 a 80 qm | Es ergeht die Aufforderung, Nechte, toweit (Fintragung des Verstéigerungs-

sihtlih waren, pätestens im: Versteige- Berlin N. 20, Brunnenplay, den 26. Ja- | rungstermine vor der Aufforderung zur | 1chweiger 40/9 NRoggenschuldver schrb. à 1 Ztr Abgabe von Geboten“ anzumelden und, G ) wenn der Gläubiger wider)priht, glaub- des Amtsgerichts Berlin-Wedding, Abt. 6, | haft zu machen, widrigenfalls sie bei der | C VILL 802/8, zu 21 GM D LII 17 301/25;

Diejenigen,

[urbuch- | teilung des Zuschlags die Aufhebung oder

herbeizuiühren, widrigenfalls für das Necht | [192881]

Laage, den 18. Dezember 1925. Mecklb. Amisgericht. un

Abhanden gekommen : eingetragen. D 1IL1 42001/100, 14301/400, zu 100 kg D LI[ 41 626/700. wertanlcihe à 5 6 101 745/74.

1520/41. Rhein - Main - Donau München, §5 °/9 Goldanleihe zu 42 GM

Feststellung des niedrigsten Gebots nit | D VIIT 5001. Deutsche Landes-Kultur- | [122880] berücksichtigt werden und bei der Verteilung | Anleihe, Langen-Wustrau, 5% MRoggen- des Bersleigerungserlöles dem An)pruche des | anleihe à 20 Laage Blatt 298 des städtizchen Grund- | Gläubigers und den übrigen Rechten nach- | Deutsche Landeskultur-Anleihe, Dedesdorf. | vertreten durch Rechtsanwalt Burger zu welche ein [9% Roggenanlethe à 20 Ztr. Ser. A, | Lippstadt, hat das Aufgebol zum Zwecke

der Versteigerung entgegenstehendes Recht | V 1603/33, à d Ztr. Ser. A, V 1021, | der Auëtshließung des Eigentümers des u Laage | haben, werden aufgefordert, vor der Gr- 1 Ztr. Ser. A, V 22. A Berlin, den 4. 2. 26

Der Polizeipräfident.

Aufgebot. : Die Frau Schmied Aloys Wiese, Elî« Ztr. Ser. A [11 798/807. | sabeth geborene Lohkemper, zu Bökentörde,

Grundstücks Flur 7 Nr. 38 der Steuér- gemeinde Böckentörde Fol. 1 Bl. 3s gemäß § 927 B. G.-B. beantragt. Der Schmied Konrad Hötte zu S

(Wp. 32/26.) Abt. 1. E.-D. Aufgebot.

Der Krim.-Assistent Franz Brichler in der im Grundbuch von Böckentörde Fol Hannover-Linden, Lampestr. 6 L, hat das | D l Aufgebot des Hypothekenbrietes über die | wird aufgefordert, svätestens in dem auf. Grundbuche von Bo: KYIX j Badische | Nr. 9 eingetragene Hypothek von 4000 .4 | Nr. 14,anberaumten Aufgebotstermine jeine A. -G., | als Gläubiger der Hypothek beantragt. | Rechte anzumelden, Karlsruhe, 5 9/6 Kohlenwertanl. zu 1000 kg | Der Inhaber der Urkunde wird aufges Ausschließung erfolgen wird. zu 2000 kg C 111] fordert, 1yätestens in dem auf den 8, Mai ( ( r L 1926, Vormittags 11 Uhr, vor dem Art. 42, Nugungöwert 17 200 .Æ, Gebäude- | vermerks aus dem Grundbuche nicht er- | Elektrozweckverband, Cassel, H 9% Kohlen- | unterzeilhneten Gertcht anberaumten Auf- Braun- | gebotstermine seine Rechte anzumelden und |(122882]. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die A -G, | Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wind Wilhelmshaven, den 21, Januar 1926. | borene

Bl. 35 a1s Eigentümer eingetragen ift,

Wilhelmshaven | den 14. April 1926, Mittags 12 Uhr, l. 1033 Abt, [111 unter | vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer

widrigenfalls seins

Lippstadt, den 3. Oktober 1925, Das Amtsgericht.

] Aufgebot, fe Es' sind ver|chollen 1. der am 30. Jas? nuar 1867 in Merbiy bei Dresden ge« und zulegt in Dresden, Güter- A bahnhofstraße 91, wohnhatt gewejene"“

Amtsgericht.