1926 / 30 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Feb 1926 18:00:01 GMT) scan diff

Mark gehen auch auf das Konto der Repräsentationskosten. (Hört, hört!) Die Herven führen dauernd in Sonderzügen und schienen kaufmännishes Wesen mit verschwenderishem Wesen zu ver- \wchseln. Auf der andeven Seite verlange die Reichsbahngejell- {haft Darlehen aus der Reichskasse. 344 Millionen seien thr schon os deutshen Steuermitteln übergeben. Er müsse fragen, ob das . Reich dasür das Eigentumsvecht wber entsprecende Vorzugsaktien erhalten habe. Wetter jei zu fragen, ob samtliche Direktoren vom Reichspräsidenten bestätigt oder Abteilungen gebildet worden seien, die diejer Bestätigung noch entbehrten. Sei es vihtig, daß als Leiter dieser Abteilung immer Herren bestimmt worden seien, die das besondere Wohlwollen der fremden Kommissare genössen? Die Herren genössen die Rechte der deutschen Reichsbeamten und seien deutsche Vertreter, aber sie schienen diesen Grundcharakter ihrer Stellung schon vergessen zu haben. Die bei den leitenden Beamten getriebene Vershwendung stehe in shreiendem Mißverhältnis zu der sonstigen T NS der Reichsbahn. Es habe peinlihes Auf- sehen erregt, daß der Schiedsspruch des Reichsarbeitsministers in der Lohnbewegung des Personals von der Direktion nicht anerkanntworden sei. Auch wenn einem der Schiedsspruch nicht behage, müßte sich doch die Neichsbahngesellschaft ihm beugen, denn noch herrsche das Reich in Deutschland. Die Gesellschaft richte eine Art Schrecken sherrschaft auf, indem sie ihren Beamten das Petitionsrebt an den Reichstag zu ver- wehren suche. Das gehe unter keinen Umstänten. Man müsse über- legen, ob mit gegen diejenigen Beamten, die so die Inanspruchnahme des Petitionsrechts verböten, das Disziplinarverfahren mit dem Ziel der Dienstentlassung eingeleitet werden sollte. Die Leistungszulagen erweckten den Eindruck, als ob sie einen Teil der Beamten in das Fnteresse des dewesierten Fnstituts einbeziehen sollten. Das System sei durchaus verfehlt und zerstöre Korpêégeist und Kameradschaft, Der Nedner überreichte dann rechnungsmäßige Aufstellungen über die Tarifpolitik der Reichsbahn. Er zeigte an verschiedenen Beispielen, daß die Neichsbahn systematisch die auéländisbe Ware gegenüber der inländischen in der Tariffestseßzung bevorzuge. Die Kohlen- und Erz- frachten, die die Grundlage für die ganze Preisgestaltung bildeten, ständen ungefähr 40 22 über Fricdenshöhe. Die Tarife bildeten eine vernichtende Hypothek auf die deutsche Ausfuhr. Troy der erhöhten Tarife hätten fch die Leistungen der Reichsbahn nicht gesteigert. Die große Neorganisation des Werkstättemvesens habe gar keinen Þprak- tischen Fortschritt gebraht, Auch in technischer Beziehung zeige die Neichshahngesellschaft eine Art Größemvahn, der an frühere russische Nerhältnisse erinnere. Das berühmte kaufmännische internationale System habe keine Erfolge auf irgendeinem Gebiet gezciat, Eine starke Aufsicht des Reiches sei notwentig. Der Nedner verlangte zum

Schluß genauere rechnerishe Aufsdellungen darüber, wicweit die A G! : t T O r A : Ä Reichsbahn die ihr auferlegten Dawes-Lasten tragen könne. Der Mitberichterstatter Abg. Schü (Komm.) mate dem Meichs-

verkehrsministerium den Vorwurf, daß seine Beamten sich der Meichs- O gegenüber zu schlapp benähmen, Die Gesellschaft be- trachte sid offenbar als unabhängig von der deutschen wirtschaftlichen und sozialpolitischen Gesebaecbung, Während der Schietsspruch des Arbeitsministers für das Personal abgelehnt worden sei, weil an- geblich die erforderlichen zwanzig Millionen nicht vorhanden seien, habe die Gesellschaft ihren leitenden Beamten Weihnachtsgratifita- tionen gegeben, derew Höhe nach der Anweisung in einem MNund- schreiben geheimgehalten werden solle, Den Arbeitecn und unteren Angestellten seien dagegen Lohnherabsekungen durh die Drohung mik

Entlassung aufgezwungen worden. Für alle Direktionspräsidenten scien zneue Autos angeschafft worden. Die Gesellschaft \cheine Geld genug zu haben, aber nur nit für ihre Arbeiter und schlech! besoldeten Angestellten, Der WVorsibende Ab- aecordnete Heimann (Soz) wies darauf hin, daß die Personalfvaaen 1m Berkehrsausschuß behandelt werden.

Reichsverkehrsminister Dr. Krohn e wies der Kritik des Abgeord- neten Shüß gegenüber darauf hin, daß îm vorigen Jahre von lommunistischer Seite betont wurde, der Verkehrsminister habe'auf die Reichsbahn keinen Einfluß und sei ledigli} Sivßredakteux. Dex Minister versicherte, das Ministerium habe in allen wirtschaftlichen und sozialpolitishen Fragen nie unterlassen, auf die Reichsbahn- gesellschaft unmittelbax einzuwirken. Wenn es dabei nicht weiter fam, so lag das an der unzureihenden Handhabe, die das Reichs- bahngeseß der Reichsregierung qgtbt. So hat die Reichsbahnverwal- tung die Anregung des Ministeriums abgelehnt, zux Deckung der bei Durchführung des Schiedssprucchs erforderlichen 20 Millionen entsprechende Abstrichhe von den 28 Millionen zu suchen, die für die Leistungszulagen in den Voranschlag eingestellt worden sind, Das Leistungszulagensystem in seiner jeßigen Form ist wenig gziweck- mäßig. Dex Reichsverfkehrsminister außerte sich daun eingehend zu der Gehaltspolitik der Reichsbahn und betonte, daß das Ministerium vergeblich die Anerkennung des Schiedsspruchs augeregt habe. Die Reichsbahnverwaltung will die Sache vor das Eisewbalhmgericht bringen; die Reichsregierung stcht . dagegeu auf dem Standpunkt, daß das Eisenbahngericht in dieser Sache nicht zuständig sei, weil cs sich hier niht um einen Streit zwischen Reichsbahn und NRegie- rung handelt, sondern der Arbeitsminister lediglich in Richter- eigen schaft beteiligt ist. Es wäre natürlih nicht zu ertragen, wenn der größte Unternehmer Deutschlands ecinfach aus der deutschen sozialpolitischen und arbeitsrechtliten Gesebgebung losgelöst ware. (Beifall.) Fn der Tarifpolitik erklärt sich die günstige Behandlung derx Durchfuhrtransporte zum Teil aus dem Valutadumping, unter dem Deutschland jeßt leidet. Wenn die Tarife nicht beständen, würde der Fall eintreten, daß das Ausland die deutschen Bahnen umginge. Daraus könute auch ein Schaden für die norddeutschen Häjen entstehen. Jeßt kann es freilich vorkommen, daß ein fachsi- ler Fabrikant billiger wegkommt, wenn er gewisse Güter zunächst über die tshechishe Grenze schafft und von dort aus nah Hamburg transportieren läßt. Von Geldüberfluß kann manu bei der Keichs- bahn nicht reden. Die notwendigen Abschreibungen haben btsher nicht gemacht werden können, Die 1562 Millionen Uebershuß aus dem leßten Fahre sind auf unser Drängen sofort in den Vorauschlag für Beschaffungen, Oberbauverstärkung usw. eingestellt worden. Die ReichSregierung wird versuchen, im Juteresse dex &Fndustrie und der N Eng der Reichsbahngesellshaft weitere Mittel gur Verfügung zu stellen

] gegen eigentümliche Ueberlassung von Vorzugsaktien an das Reih. Von einem Vertreter der Reichsfinangzvervaltung wurde mitgeteilt, daß das

Reich zu den bisherigen 500 Millionen weitere 124 Millionen Vor- zugéaktien gegen eine Anleihe in den Reichsbesiß übernommen habe, Jm Übrigen sei die Reichsregierung darauf bedacht, daß ihr Ein- fluß auf die Reichsbahnverwaltung durch Beschickung des Berwal- tungsrats nicht durch Vergebung von Vorzugsaktien in fremde Hände vermindert werde. Ueber das Bilanzprüfungsreht des Reichs sei eine Verständigung mit der Gesell\haft nicht erzielt worden. Das Reichsbahngeseß erschwere eine eingehende sachliche Prüfung durch die einshränkende Bestimmung, daß die Geselljchaft nux diejenigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen brauche, die sich in der Hauptverwaltung befinden. Ein Vertreter des Rechnungshofs sprach die Hoffnung aus, daß die Reichsbahn- gesellschaft zu der Einsicht kommen möge, daß in der Revistonsfrage ein größeres Entgegenkommen an das Reich in ihrem eigenen Fntevesse liege. Das jeßige durch die eigene Veriwoltung durch- geführte Prüfungsverfahren erfülle nicht die an cine unabhängige Revision zu stellenden Ansprüche. Jun der lebhaften Aus- sprache, die sih an die Berichte und die Regierungserklärungen knüpfte, wurde von den Rednern aller Parteien die Tätigkeit des Reichsverkehrsministeriuums anerkannt und das Bedauern darüber ausgesprochen, daß sein Einfluß auf die Reichs- babnverwaltung durh die Gesebgebung so stark eingeschräukt va Schärfste Kritik wurde von allen Rednern an dem Verhalten der Reichsbahnverwaltung geübt, die offenbar bemüht N die Geselze möglichst zuungunsten des Reichs und zum Vorteil der leitenden Personen der Verwaltung auszulegen. Es stelle sih jeßt heraus, daß die ominösen Bestimmungen des Reichsbahngeseßes nicht von den Ausländern, sondern von den deutschen Vertretern in das Geeß hineingearbeitet seien. Gegen die Betricbsführung der Reichsbahngesellshast seien scharfe Angriffe vorgebracht. Es er- ipece den Anschein, als wolle die Verwaltung gerade die gewinn- bringendsten Einrichtungen der Bahn an Privatgesellschaften ab- toßen, so e A die Reichsbahn bei ihrer Rückgabe im

erte herabgeseßt sei. Höchst bedenklich sei der Plan, für die ver-

schiedenen Verkaufsstände im Bereiche der Reichsbahn eine Art Einkaufstrust zu ichaffeu, dem die kleinen Händler dann tribut- pflichtig würden. Auch die geplante Errichtung eigener Hotels gehe über die Aufgaben einer Reichsbahngesellshaft hinaus. Fn vielen Fällen habe die Reichsbahnverwaltung Werkstattenarbeiter in großer Zahl entlassen und die bisher von diesen geleistete Arbeit durch Privoatfirmen mit höheren Löhnen und höheren Preisen aus- führen lassen. Von den bisherigen Lieferanten werde darüber ge- klagt, daß bei der Vergebung von Lieferungen und Arbeiten be- stimmten Firmen geradezu ein Monopol eingeräumt sei, obwohl andere mindest ebenso gut und billig liefern würden. Die Bilanz der Reichsbahn sei ganz unübersihtlih und mache eine eingehende Prüfung ganz unmöglich. Verwahrung wurde von allen Rednern dagegen eingeleat, daß die Reichsbahnverwaltung den vom Arbeits- minister für verbindlih erklärten Schiedsspruch nicht durHführen wolle. Auf eine kommunistishe Anfrage erklärte der Reichs- verkehrsminister, der sogenannte Bahnschuß sei keine Einrichtung gegen das Personal, sondern gegen die Gefährdung der BVahn- anlagen. Die Eisenbahnverwaltung habe immer eigene Polizei- gewalt gehabt. Dagegen lasse sih auch jeßt nihts unternehnien. -— Damit war der Etat des Reichsverkehrsministeriums erledigt bis auf cinige Abstimmungen, die auf die Donnerstagsißung vertagt wvurden.

Jm Auswärtigen Ausschuß des Reichstags wurde gestern unter dem Vorsiß des Abg. Her gt (D, Nat.) zunächst die Frage des Luftverkehrs behandelt, Nach längerer Aus- sprache, wurde dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, folgende Entschließung mit allen gegen eine Stimme angenommen: „Der Auswärtige Ausschuß hat die Mitteilungen des Herrn Reichsverkehrsministers zur Kenntnis ge- nommen und spricht den Wunsch aus, daß bei den Pariser Ver- handlungen die weit über die Bestimmungen des Versailler Ver- trags hinausgehenden Beschränkungen derx deutschen Luftfahrt be- seitigt wevden, Die Gunst der geographischen Lage ebenso wie die sür uns sprechenden Bestimmungen des Völkerrechts geben uns die Möglichkeit, sowohl für die wirtschaftlihe als auch für die sport- liche und wissenschaftliche Luftfahrt volle Freiheit zu verlangen, Der Auswärtige Ausschuß ersucht die Regierung, die Verhand- lungen in diesem Sinne zu führen.“ Es folgte eine umfangreiche Diskussion über das Minderheitenrecht und die damit zu- Ten bad Ma Schiedsgerichtsverträge, wobei es jedoch zu Be- chlüssen des Ausschusses mcht kam.

Gm Rechtsausschuß des Reichstags wurde gestern unter dem Vorsiß des Abg. D. Dr, Kahl (D. Vp.) die Generaldebatte über die Anträge zur Fürstenabfindung fortgeseßt. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte Ministerial- direftor Str opel vom Reichsfinangministerium, laut Be- richt des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger, zu einer früheren Anfrage des Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) und zu einem „Vorwärts“-Artikel über die Steuerzahlung der Hohen- zollern, daß die Hohenzollershe Hofkammer bisher die Steuern ordnungsmäßig bezahlt habe. Die Hofkammer habe die Auskunft erteilt, daß sie zum erstenmal 1922 eine Steueraufforderung er- halten habe. Für 1922 stehe die Steuerzahlung wegen der Be- eus nan aus, für 1922 würden voraus- sichtlich 30 000 Goldmark nachzuzahlen sein, für 1923 seien zu ver- schiedenen Texminen 26 602 Billionen Papiermark, für 1924 670 116 Goldmark, für 1925 898 000 Goldmark an Reichssteuern ge- zahlt, Für 1920 und 1921 sei nach der zweiten Steuernotverord- nung eine Veranlagung und Zahlung nicht erforderlich. Abg. Dr, Rosenfeld (Soz.) bemerkte dazu, daraus gehe hervor, daß bis 1922 keine Steuern gezahlt worden seien. Der Redner verwies weiter auf ein der Hofkammer zugegangenes Schriftstück vom 19, Januar 1926 des Fuhalts, daß nun zum erstenmal orduungs- mäßige Einkommensteuererklärungen abzugeben seien. Ministerial- direftor Erythropel erklärte, das angezogene Schriftstück sei ihm unbekannt. Nach der Auskunft der Hofkammer sei die erste Einkommensteueverklärung schon 1922 abgegeben worden. Er werde der Sache weiter nahgehen. Abg. Everlin g (D. Nat.) erklärte, daß die in einigen Blättern erschienenen Berichte, wonach ex von dem Honorar des fritheren sozialdemokratishen Ministers Heine als Rechtsvertreter des mecklenburgischen Fürstenhauses ge- sprochen habe, unzutreffend seien. Er habe die Honorarfrage nicht berührt. Abg. Landsberg (Soz.) meinte, diese Meldung hätten {ih deutschnationale Blätter wohl aus den Fingern gesogen. Aus dem Ausschuß [el ein solcher Bericht nicht gekommen. Vorsißender Abg. D. Dr. Kahl (D. Vp.) wies darauf hin, daß der demo- kratische Geseßentwaurf mit Rücksicht auf den Kompromißantrag zurückgezogen fei. Von den Kommunisten wurde bestritten, daß der Fompromißantrag ein Aenderungsantrag sei. Es sei cin ganz neuer Antvag, der erst das Plenum beschäftigen müßte. Dieser Auffassung wurde von den Vertretern aller anderen Parteien, auch der Sozialdemokraten, widersprochen. un der Fortseßung der Genevaldebatte nimmt zunächst Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.) das Wort. Die Fülle des dem Ausschuß vor- getragenen Materials habe gezeigt, daß einmal das Eigentum der Fürsten vielfach recht zweifelhaften Charakters sei, und daß auch andere Ansprüche der Fürsten in recht merkwürdiger Weise be- gründet würden. Neben dem Fall Everling sei charakteristisch für die Vertretung der Fürsten die Tatsache, daß zur Zeit der ersten Verhandlungen des Rechtsausscusses der Herzog von Coburg den bekannten Autirepublilaner Kapitänleutnant Erhardt empfangen und daß bald darauf derjelbe Erhardt im, Reichstagsgebäude mit deutschnationalen Abgeordneten verhandelt habe. Merkwürdig be- rühre auch die Gründung ciner besonderen Vereinigung als Pro- pagandastelle für Fürstenabfindungen. Der Leiter diesex Vereini- gung habe bisher die Frage nicht beantivortet, wer die Sache finan- gieve. Bezeichnend für die Ansprüche der Fürsten fei weiter die Tat- jache, daß allein in dem kleinen Land Thüringen 25 Abfindungs-

prozesse geführt würden. Bei der Prüfung des Privateigentums der Fürsten müsse auch untersucht werden, ob fürstliches Eigentum in einer Weise erworben worden sei, die mit den heutigen Anschau- ungen von Sittlichkeit und Moral nicht vereinbar sei. Der Redner ging dann auf das Ag ecm We Privateigentum ein und suchte nachzuweisen, daß auch die von den Hohenzollern als ihr Privat- eigeutum bezeichneten Herrschaften Flatow-Krojanke, Wuster- hausen, Oels, Babelsberg, Schwedt-Vierraden zu den nach dem preußischen Landrecht als Staatseigontum geltenden Domänen ge- hörten, die eigenmächtig von den Hohenzollern durch Kabinetts- orders oder Scheinkäufe zum Hauseigentum gemacht worden seien. Sehr bedenktlihe Manöver seien auch beim Ankauf der E Bildersammlung- gemacht worden. Das Geld dafür sei tatsächlich aus der Staatskasse geflossen. Die Schack-Galerie sei als Gegen- leistung e die Verleihung des Grafentitels in den Besiß der Hobenzollern gekommen. Viele Fürstenhäuser, vor allem Hessen- Cassel und Braunschweig, hätten ihr Vermögen erworben durch den Verkauf ihrer Landeskinder an England während des nordameri- kanischen Unabhängigkeitskrieges. Fm Falle Coburg-Gotha habe ein höchst bedenkliches Reichsgerichtsurteil ein rechtsgültig zustande gekommenes - Landgejeß aufgehoben und dem Herzog alle Vorteile, dem Lande alle Lasten auferlegt. Dieser Herzog klage sih mit den armen Feuevarbeitern herum, weil erx thnen das seit altersher geltende Anrecht auf wenige Raummeter Kohleholz bestreite. Er verklage jeßt sogar den früheren Volksbeauftragten Tenner auf Mietzinszahlung, weil Tenner einige Monate uach der Revolution ein Zimmer des herzoglichen Schlosses bewohnt habe. Dex Herzog habe 1914 ein Hausgèseß gemacht, d.s die Ansprücze der belgischen, englischen und portugiesi}hen Agnaten seines Hauses aufgehoben habe. Fept aber berufe sich dieser deutsche Fürst auf den Versailler Vertrag, um darauf gestüßt die Wicderanerkennung der Ansprüche dieser ausländischen Agnaten zu verlangen. Auch die ohne jeden Druck und Zwang zustande gekommenen Abfindungsgeseße würden jebt, wie in Schwarzburg-Sondershausen, Shwarzburg-Rudolstadt, Altenburg, angefochten, teilweise mit Erfolg. Aufwertungsansprüche von 100 bis 1400 vH würden gestellt und zum Teil bewilligt, während den armen Fnflation?opfern das Lebte genommen worden sei. Selbst rehtsstehende Landesregierungen erklärten, daß der jebige Zustand unhaltbar sei, und daß eine reihsrechtliche Regelung un- bedingt erfolgen musse. Der volksparteilihe Abgeordnete Gilde- meister habe in einem Artikel die Ansprüche der Fürsten zurüdck-

Sayan

bringen.

Staatsnotivendigkeiten zurücktreten. auch in demokratischen Versammlungen als zeichnet worden. Auch in Zentrumsversammlungen würde die ent- {chädigungslose Enteignung seine Partei sehx enttäusht. Bedenklich sei, daß der R die Richier des Sondergerichts ernennen und daß die Entscheidung überhaupt Berufsrichtern übertvagen wecden solle, obwohl die ganze Geseßgebungsaktion gerade durch den Umvillen über die Urteile dieser Seine. Partei werde auch an diesem riedigende nteignun kam noch einmal au

MNichter veranlaßt worden sei. Geseß mitarbeiten und es

Lösung könne aber nur ihr Antrag auf entschädigungslose Ministerialdirektor Erythropel das vom Abg. Dr. Nosenfeld (Soz.) erwähnte Schriftstück in der Steuerfrage der Hohenzollern zurü. : Antrag eines Hofkammersckretaärs auf Stellung einer Hilfskraft mit Rücksicht auf die jeßt schwieriger werdende Veranlagung. Hinterziehungstendenz gehe aus dem Gesamtinhalt des nicht hervor. Die wettere Aussprache wurde dann auf Dienstag nächster Woche vertagt,

gefordert. Der Kompr

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gewiesen und betont, der Begriff des Privateigentums müsse hinter

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eichsprüusident

Es handele sich dabei am den

Irgendeine Schreibens

Handel und Gewerbe,

Berlin, den 5, Februar 1926.

Buenos-Aires . Canada Konstantinopel London New Vort. 4 Nio de Janeiro Uruguay . Amsterdam- MNotterdam Athen A Brüssel u. Ant- werpen Daa. c. Helsingfors Jtalien Zugo}lawken Kopenhagen . Lissabon und SIVotio D Paris. . diele A S a e Sofia Shanten. Stockholm und Gothenburg .

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Telegraphii\che Auszahlung. s m E 5, Februar 4. Februar Geld Brie! Geld Brief l Pap.-Pe!. 1,728 1/732 1/731 1,735 l fanad. § 4136 4196 4186 4,196 l Yen 1,892 1,896 1,887 1,891 1 türf. B 2,21 9/22 220 92215 B 20,404 20,456 | 20,404 20,456 4199 4205| 4199 4/205 l Milreis 0626 0,628 | 0,618 0,620 l Goldpefo 4,315 4320 4,315 4,325 100 Gulden 168,23 168,65 16826 168,68 100 Drachm. 6,39 6,41 9,89 5,91 100 Fres. 100% Ib 107 O 100 Gulden 80,92 81,12 80,92 81,12 100 finnl. M 10/049. * 10,989 10548 10,588 100 Lire 16,88 16,92 16,89 16,93 100 Dinar C00 7,41 1,393 7,413 100 Kr. 10002 LOSCO 10309 [03/80 100 Gécudo | 21,22% 21,275 | 21225 21,975 100 Kr. 89,34 89,96 85,34 85,96 100 Fres. 15/725 15,765 | 15,745 15,786 100 Kr. 12419 12/4909 12419 12499 100 Frcs. 80,84 81,04 8084 81,04 100 Leva 295 9294| 2,955 92,965 100 Pejeten 99,23 03 59,39 99,49 100 Kr. E202 280 Leo LIgISO 100 Schilling | 59,04 59,18 59,06 99,20 100 000 Kr. 5,878 5,898 59,876 5,896

Soveretgns 20 Fres.-Stücke Gold-Dolla1s . Amexikani1che: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll Argentinische Brasiliani|che . (Sanadi!che Engli1che: aroße 1 Lu darunter SUrfiMe. . Belgi1che Bulgarische . . Däniche . . Dane «e 4 Finni\che. . . écranzösische . . Holländi)che . Stalieni]che: über 10 Lire äJugoslawische Norwegi|che Numäni!che: O Vet. unter 900 Lei Schwedi!che . . Schweizer Spanische . Tschecho-slomw. : DULO Q. 1000Kr. u. dar. Oesterreichische.

Ungarische . . . j

London, England Argentinien,

deutsche

exportierte

Ausländische Geld|]orten und Banknoten.

5. Februar (Geld Brie! | Geld 20,99 20,69 16,23 16,31 16,19 4,24 4,26 4,24 4101 4111 419 43 S T 4178 | Pap.-Pe! 171 1,73 1,707 1 Milreis 0,61 0,63 0 609 1 kanad. § _— 4,167 l £ 20/369 20465 1 920,374 [e 20,362 20,462 | 20,366 1 türk. Pfd. 2,185 92 225 2,18 100 Fres. 19,00 1910 19,01 100 Leva 2,90 2,92 2.92 100 Kr. - 103,19 103,71 | 103,24 100 Gulden 80,72 81,12 80,72 100 finnl. 4 10,515 10,975 10,906 100 Fres. 15,84 15,92 15,79 100 Gulden 167,88 168/72 167,90 100 Lire 16,9056 16,985 | 16,90 100 Dinar 7,36 7,40 T;00 100 Kr. 84,99 895,41 85,11 100 Let 1,80 1,84 1,80 100 Lei 1.78 100 Kr. 111,97 112,53 | 111,99 100 Fres. 80,77 GLET 80,77 100 Peteten 59,14 59,44 59,25 100 Kr 12/83 12,45 12,39 100 Kr. 12,39 12,45 12,39 100Schilltingf 58,91 59,21 58,93 100 000 Kr. 5,84 5 88 5,84 4, Februar. V, T. B) Die Bauk

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(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ f. i d. Ersten Beilage.)

in Berlin.

Berlin Wilhelmstr 32.

Vier Beilagen (eins{ließlichd Börsen-Beilage) und Erste bis Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr Tyrcl Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Rehnungêdirektor Mengerin g

Ir. 30.

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rste Beilage

Nichtamtliches.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

Handel und Seciwerbe,

Berlin, 4. Februar. (W. T. B.) Pretsnotierungen für Nahrungsmittel. (Durhschnittseinkaufspretse des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Reichsmark: Gerstengraupen, lotte 19,00 bis 22,90 M, Gerstengrüße, lose 18,50 bis 19,25 4, oden, lose 20,75 bis 21,50 4, Hafergrüue, lole 23,29 bis 2. é; MNoggenmehl 0/1 13,50 bis 13,76 M4, Weizengiieß 23,60 bis 24,00 #, Hartgrieß 28,00 bis 29,75 4, 70 9/9 Weizenmehl 1900 bis 21,59 4, Weizenauszug- mehl 23,00 bis 28,50 Æ, Speisecrbsen, Viktoria 19,00 bis 23,259 , Speiseerbsen, kleine 15,00 bis 16,00 .Æ#, Bohnen, weiße, Perl 14,75 bis 16,50 4, Langbohnen, handverlesen 21,50 bis 28 00 ,Æ, Linsen, Eleine 19,75 bis 21,50 4, Unsen, mittel 30,50 bis 35,00 4, Linsen, große 35 00 bis. 51,00 4, Kartoffelmehl 15,75 bis 19,75 M Maffaroni, Hartgrießware 48,00 bie 60,75 .4, Mehlschnittnudeln 29,00 bis 30,75 Æ Eiernudeln 46,00 bis 72,90 4, Bruchreis 15,50 bis 16,25 Æ, Rangoon Meis 18,25 bis 18,75 46, glasierter Tatel- reis 21,00 bis 33,00 Æ, Tafelreis, Java 33,00 bis 49,75 M, Ningävfel, amerikan. 72.00 bis 90,00 #, getr. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 44,00. bis 45,00 M, getr. Pflaumen 90/100 in Säcken 39,00 bis 39,90 4, entsteinte Pflaumen 90/100 in Original- fisten und Pacungen 63,00 bis 65,00 4 Kal. Pflaumen 40/50 in Originalkislen 62,00 bis 65,00 4, Rosinen Caraburnu # Kisten 60 00 bis 68,00 4, Sultaninen Caraburnu 80,00 bis 103,00 Æ, Korinthen choice 44,00 bis 51,00 .ck, Mandeln, füße Bari 228,00 bis 245,00 4, Mandeln, bittere Bari 260,00 bis 275,00 ., Zimt (Ka!sia) 100,00 bis 105,00 4, Kümmel, holl. 35,00 bis 36,00 .4, schwarzer Pfeffer Singapore 210,00 bis 230,00 ÆŒÆ weißer Pfeffer Singapcre 234,00 bis 255,00 #4, Nobkaffee Brafil 200,00 bis 230,00 4, Nohfkaffee M ataeris 225,00 bis 300,00 A, Nöstkaffee Brasil 24000 bis 300,00 4, WMNöstkasffee Zentral- amerika 300,00 bis 400,00 4, Nöstgetreide, lose 16,90 bis 19,00 4, Kakao, fettarm 52,00 bis 90,00 .#, Kakao, leiht entölt 90,00 bis 120,00 Æ#, Tee, Souchong, gepackt 365,00 bis 405,00 4, Tee,

indi), gepackt 413,00 bis 500,00../4, Jnlandszucker Melis 28,29 bis 29,75 Æ, SInlandszucker Ratfinade 29,25 bis 32,75 A, Zuder,

Würfel 33,00 bîs 36.2% .#, Kunsthonig 32,00 bis 3300 4, Zuker- firup, hell, in Eimern 26,25 bis 37,590 Æ, Speisesirup, dunkel, in Eimern —,— bis —,— M, Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 88,00 bis 107,00 4, Marmelade, Vierfrucht 38,00 bis 40,00 4, Pflaumen- mus in Eimern 37,50 bis 48,00 Æ, Steinsalz in Säcken 4,40 bis 480 Æ, Steinsalz in Packungen 5,40 bis 7,90 (4, Siedejalz tn Säcken 6,00 bis 6,50 #, Siedesälz in Packungen 7,10 bis 8,00 4, Bratenschmalz in Tierces 89,00. bis 89,50 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 90,00 bis 90,50 .{, Purelard in Tierces 88,00 bis 90,90 Æ, Purelard in Kisten 89,00 bis 91,00 4, Speisctalg, gepackt 75,00 bis 85,00 #4, Margarine, Handelsware 169,00 4, [1 63,00 bis 66,00 4,

Margarine, Speziaiware 1 82,00 bis 84,00 4, ILl 69,00 bis 71,00 Æ, Molkereibutter la in Fässern 200,00 bis 202.00 Æ,

Molkereibutter La in Packungen 205,00 bis 208,00 4, Molkerei- butter Ila in Fässern 185,00 bis 198,00 4, Molkereibutter Il a in Paekungen 192,00 bis 203,00 #4, Auslandsbutter in Fäfsern 207,00 bis 217,00 Æ, UAuslandsbutter in Packungen 211,00 bis 220,00 4, Corneed beef 12/6 lbs. per Kiste 52,00 bis 55,00 4, ausl. Sped, geräucßert, 8/10—12/14 bis —,— M UAllgäuer NRomatour 88,00 bis 92,00 Æ, Allgäuer Stangen 60,00 bis 64,00 4, Tilsiter Käse, volltett 100,00 bis 110,00 4, echter Edamer 40 9/9 120,00 bis 12300 Æ, eter E umenthaler 185,00 bis 188,00 4, ausl. ungez. Kondensmilch 8/16 - 25,00 bis 26,590 Æ, ausl. gez. Kondensmilch 28,00 bis 30,75 „4, Speiseöl, außgewogen 67,00 bis 74,00 M.

I aas

Berichte von auswärtigen Deyisen- und

Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 4 Februar. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Dauziger Gulden ) Noten: 100 Zloty Auézablung Warschau 70,91 G. 71,09 B., 100 Zloty Lokonoten 70,99 G., 71,16 B., Berlin 100 Neichs- matrfnoten. 123,196 G., 123,504 B. Schecks: London 25,195 G., B. Auszahlungen: Berlin telegraphische Auszahlung 123,226 G. 123,534 B, Z

Wien, 4. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devifen- zentiale: Amsterdam 284,65, Berlin 168,87, Budapest 99,40, Kopenhagen 175,20, London 34,51, New York 7,09,05, Paris 26,61, Zürich 136,70 Marknoten —,—, Lirenoten 28,49, Jugot|lawi1che Noten 12474, Tscheho-Slowakishe Noten 20,97, Polniiche Noten 96,75, Dollarnoten 708,25, Ungarische Noten 99,36. Schwedische

Noten —,—-. Prag, 4. Februar. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale (Durchichnittskurse): Amsterdam 13,60, Berlin 8,06, ürich 6,521 Oslo 689,00, - Kopenhagen 836,00, London 164,729, Madrid 47760, Mailand 137,00, New Yorkt 33,89, Paris 1277/g, Stockholm 9,064, Wien 4,784, Marknoten 8,09}, Poln, Noten 4,60. London, 4. Februar. (W. T. B.) Devisenkurie. Paris 129,55, New York 4,86,50, Deut|chland 20,43, Belgien 106,974, Spanien 34,404, Holland 12,12,56, Jtalien 120,90, Schweiz 29,234,

Wien 34,58. /

Paris, 4. Februar. (W, T. B.) Devisenkurse, Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag 79,10, Wien ——, Amerika 26,695, Belgien 12120, England 129 60, Holland 1070,00, Italien 107,10, Schweiz 513,25, Spanien 376,25, Warschau 364,50 Kopenhagen Odsia —,—, Stockholm—,—. i Amsterdam, 4. Februar. (W. T. B.) Devisenkurte. (Offizielle Notierungen.) London 12,123, Berlin 0,59,344 fl. tür 1 RM, Paris 9,36, Brüssel 11,34, Schweiz 48,074, Wien 0,35,124 für 1 Schilling, Kopenhagen 61,55, Stockholm 66,795, Oslo 90,75, (Inoffizielle Notierungen.) New 44 24925, Madiid 36,224, Italien 10,03, Prag 7,384, Helsingtors 6,284. Budapest 0,00,343, Bukarest 1,094 MWar1chau ca. 0,35,00. ;

Zürich, 4. Februar. (W. T. B.) Devisenkurje. New York 5 182, Yondon 25,234, Paris 19,49, Brüssel 23,574, Mailand 20,87#, Madrid 73,40, Holland 208,20, Stockholm 138,87, Oeëlo 105,69, Kopenhagen 128,25, “Prag 15,354, Berlin 1,23,590, Wien 73,05, Budapest 0,00,72,60, Belgrad 9,144, Sofia 3,60, Bukarest 2,248, Warschau 72,50, Helsingfors 13,074. Konstantinopel 2,70, Athen 7,374,

Buenos Aires 214,50. 5 : Kopenhagen, 4. Februar. (W. T. B.) Devisenkurse, London

—— 4

19,70, New Vork 4,06, Berlin 96,55, Paris 15,45, Antwerpen 18,90, Buridh 78.98, Rom 16,50, Amsterdam 162,95, Stockh olm

108,60, Osblo 82,55. Helsingfors 10,22, Prag 12,03 Stockholm, 4. Februar. (W. F, B.) Devi)enkurse. London 18,164, Berlin 0,89,00, Paris 14,10, Brüssel 17,05, Schwelz, Pläye 72,10, Anlsterdam 150,00, Kopenbagen 92,35, Oslo 76,15, Washington 3.434 Helsingtors 9,43, Rom 15,10, Prag 11,15, Wien 0,52,85. O 61 o, 4. Februar. (W. T. B.)- Devisenkurse. London 23,90, mburg 117,25, Paris 15,50 New York 491,50, Amsterdam 197,50, Züri 95,00, Helsingfors 12,40, Antwerpen 22,4%, Stockholm 131,75,

Wien 0,57,25..

Kreditanstalt Lothringer Z

bank —,—,

14425, Angl

27,12. Wien,

Goldrente 43 Bodenkredita1 Nationalbank

bahn 68,0,

fabrik - Gef. Steinkohlen Damnler Mo

Frankf. Ma\chinen (Pokorny u. Wittekind) 37,76, Hilpert Ma\chinen 2% 00 Phil. Holzmann 58,75, Holzverkohlungs-Induftrie 56,7H Wayß u. Freytag 81,00 Hamburg, 4. Februar. (W. T. B.) (Schlußkur)e.) Brafil-

Lübeck-Büthen 129,00, Schantungbahn 3,05, Deutsch-Austral. 113,50, Hambg.-Amerika-Packetf. 124,25, Hamburg-Südamerika 109/00, Nordd. Lloyd 139,00 Harburg-Wiener Gummi —,—

92,00 Holttenbrauerei 116,00, Freiverkehr.

bundanleihe 72,6, rente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Anglobank 136,0, Ferdinand-Nordbabhn 75,0, Desterreichische Staatsbahn 403,0, Süd-

Alpine Montanges. 281,5, Ungar. Kreditbank

Naphbtha 980,0.

Londan, 3, Februar. (W. T... B.) Silber 398/,z, Silber : auf Lieferung 807/g. Siaatsanleibe Wertpapiere. anleihe von 1 Frankfurt a. M., 4. Februar. (W. T. B.) Oesterreichische

7,60, Adlerwerke 40,50, Aschaffenburger Zellstoff 68,00, Attien 149,90,

ement —,—, D. Gold- u. Silber - Scheideanst. 95,00,

Zuker!abrif Bad. Waghäusel 47,50. Commerz- u. Privatbank 103,00, Veremsbank 92,87,

Berein. Elbichiffahrt 39,75, Calmon Aîbest —,—, , Ottenten Eisen 17,25, Alsen Zement Merck Guano 67 B.,, Dynamit Novel

Neu Guinea 315,00, Otavi Minen Sloman Salpeter 4,00,

4 Februar, (W. T. B.) (In Tausenden.) Völker- Moarrente 2,3, Februarrente 2,59, Oesterreichische

Beri 5 t London o Guano 39/75

Garnen wa

Amsterdam, 4. Februar.

anleibe von 1917 zu 1000 fl. 9925,

verfauft wurden

Bradford,

1922 A u. B 106,50, 4# 9% 896/1905 73/2,

(W. T. P

Niederländische Staats- 0/0 Niederländische Staats 7 9/6 Niederl.-FInd.-Staatsanleihe zu 1000 fl. 102,00, 7 9/9 Deutsche Neichsanlethe 101,50, Reichsbank neus

zum Deutschen NeichSanzeiger und Preußischen StaatSanzeiger

Berlin, Freiíag, den 5. Februar

226

6 92/9 Niederländiiche

Nederl. Handel Maatichappij-Afkt. 149,00, Jurgens Gecon'ol. Holl

te on

, 4. Februar. (W. T. B.)

4 Februar. r das Geschäft klein.

(W. L. B.)

Margarine 153,00 Philips Glueilamven 390,00 Sn 200,00 Koninkl Nederl. Petroleum 408,50, Amsterdam

ubber 358,50, Holland-Amerika-Dampfsch. 57,50, Nederl. Scheepys vart Unie 164,509, Cultuur Mpif. der Vorstenl. 161,50, Handels- vereeniging Amsterdam 626,00 Deli Maatschappij 403/50, Senembah Maatschappif 488,50.

auswärtigen Warenmärkten.

Auf der Wollauktion wurden heute 109069 Ballen angeboten, von denen ungefähr 9000 ust __ Die Auswahl war als gut zu bezeihnen, der Absatz war stetig, wobei volle Tageëpreisfe erzielt wurden.

In Wolle und

0, Oesterreichishe Kronenrente 2,2, Ungarische Gold- Wiener Bankverein 95,0, 164,0, Oesterreihiihe Kreditanstalt 124,0, Esfomptebank 272,0, Wnderbank junge 149,0, 117,0, Türkische Lose 705,0,

1italt

1795,0, Unionbank Wr. Dex A 1073,0, Prager Eisen - Industrie —,—, Siemens-Schuckertwerke 101,9 Allgem. 302,5, Rimamurany 113,0, Oesterreibische Waffen- Brüxer Kohlenbergbau —,—, Salgo - Tergauer Skodawerke ——, Steir. Magnesit Leykam - Iosefsthal A.-G. 159,0,

Poldiblitte

unddas E 435,

457 0, toren 5,11

in Berlin am

1 '

Galicta

vom Schlachtviehhof in nchen am 2

maßregeln. us8bruch der Maul-

rlöschen der Maul-

3. Februar,

und

Gefundheitäwefsen, Tierïraufkfheiteu und Absperrungs-

/ Klauenseuche i vom S{lachtviehhote in Stuttgart am 1. Februar und vom Schlachtviehhofe in Nürn berg am 2. Februar, der Ausbruch und Klauenseuce und vom Zentralviebhofe das Erlö|chen der Maul- und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe inDresden am 3. Februar amtlich gemeldet worden.

Statistik und Volkswirtschaft, Getreidepreise an deutschen Börsen und Fruchtmärkten in der Woche vom 2s. bis 30. Januar 1926, In Neismaxk (ix 90 ks. ne Y Gerste á L Notierungen | 2. E E Städte Handelsbedingungen für Brotgetreide | V098gen Weizen | Sommer-| Winter- | Hafer Zahl | am | Brau- f | Futter- + B E L La S 29 A 1 9 A 5 6 7 8 9 e A T 8,69 | 1294 n A 9,13 Bamberg « « « | Großhandelseinkfspr. ab fränk. Station. . . «. 1 26 813 10,75 1) 9,00 7 8,50 Berlin « . « «] ab märk Stat. (Gerste: ab Station) ... « .} 6 7,592) | 12,198) 9,28 7,55 4) 8,08 Buraunschwelg. . | ab Station A K 27. 8,00 12,25 11,00 9, 9,25 Bremen . « « « | ab Bremen oder Unterweserhasen „. «o» «8 j 940 | E E 10 n ¿6 o. «T Mordamecila M D). e S o o aaa T 10,14 | 15,50%) pot ) 9,02 9) L ¿aa «4 DIUNIARO Vil 4 am oe aae 0 25.—30. L D e Breslau » « « « | ab schles. Verladestation i. Waggonladungen « .| 6 0 1 ELLO 8,71 7,68 7,38 Cassel. « « « « } Frachtlage C. ohne Sack S E 4 A 8,63 12,95 10,75 9,50 8 50 Chemnig « « « | fr. Ch. in Ladungen von 200—300 Ztr. R 27. 8,20 12,35 10,88 9,25 L Gras 5 n o ages L, N: i M a1 27, 8,56 12,63 _] 8, und » « « { Großhandel8verfkaufspr. waggonfr. Dortmund in E j R L pie v. 10—15 b V A as d 1 28. 900 4. 13,29 9,63 9,81 Dresden . « « « | waggonfr. sächs. Versandst. b. Bez. von mind. 106 2 | 25. 29. 7,75 11,83 9,81 8,68 S u Duisburg « « « 1 frei Waggon DuGbUurg. e «ooooo e/a 1 25. 9,00 13,50 _— L b Emden « « - « | ad Station A N Cra 1 26. | 12,29 E 8, Crfuxt o « waggonfr. Erfurt od. Nachbarvollbahnstat. o. Sack 1 28. 8.68 11,88 10,75 10,13 Essen .. « - . f waggontrei Essen bei Waggonladungen . . « - L 25, 8,88 3,38 __ Frankfurt a. M. { Frachtlage Frank}. a. M. o. Sa. e} 9 8,85 13,21 11,4 10,0L Gera . « « « « | bei Waggonbez. ab ostthür. Verladestation « . L 29, 8,00 12,00 10,75 -— 9,25 Gleiwiy . « « «] ab Gleiwiß o. Sack E S L 26. 7,50 11,15 9, 7,75F 7,75 Hamburg « - « | ab inl. Station eins{l. Vorpommern „„ « „} 6 s 7,87 12,77 9,30 8,29 8,96 x « o » } Nordamerifa if Hamburg) „„ o o/o/a 6 25,—30., —- 14,57 ©) _— t L «P CAdIOIGita C. U). » oa e o 00/0 | 29.—30. 5 12,06 19) —— —- Hannover ° « - | ab hannoverscher Station. . . - «o. oe o} 1 26, 8,55 12,55 9,65 Karlsruhe « « « | Frachtlage Karlsruhe ohne Sck .. «1 27: 9,38 13,31 12,06 _— 9,25 n ab holst. Station b. waggonw. Bezug o. Sack 1 30. 8,25 12 60 9,50 8,50 Kli . « « «ch4 rachtlage Koln. E a A 2 26, 29. 8,80 13 09 10,38 8,88 8,78 Königsberg i. Pr. } loto K ohne S ........ „1 S 7,49 11,48 8,21 L AA Lein « « «4 prompt Parität frachtsret Leipzig » + « + » « | 2-126, 30. 7,75 11,90 10.13 9,05 9,00 PYéagdeburg « « | b. Bez. v. 300 Ztr. i. Bez. Magdeburg « « - L 29. 7,90 12 90 10,63 9,20 9,55 Mainz . « « « | Großhandelseinstandôpr. lofo M... * 1 29. 8,88 13,38 N | 8,507 9,63 Mannheim . . | waggon{r. Vaunheim o. SaË. ...«.. . .} 2 | 29. 28. 9,38 1331 LUTOT | Ot 9,31 München « « « | ab südbayer. Verladestat. waggonweise o. Sack . 2 27. 80, 7,80 10,95 18) 8,24 | 8,40 Nürnberg « « « | ab Station o. Sack a S 28. 7,65 10,75 14) l 8.88 | 8,63 Plauen »« « » » | Großhandelspreis ab vogtländischer Station . . » 1 30, 7,29 10,25 8,907 | oor | 8,00 Stettin . . « « } ab nahegelegener Station ohne Sa. ..… . 6 7,58 12,35 9,567 Or | A4 Stuttgart . « . | Großhandelopreis waggw. ab württbg. Station . 2 25. 28. 8,88 11,88 10,13 8,75 V Or - » «e 1 DabHeL O a f e ck s Ee 1 29. 8,94 13,13 11,384 8,757 9,13 Würzburg « + . 1 Großhandelseinkaufspreis waggw. ab fränk. Station L 1-20: 30 8,30 11,98 8,51F 7,19t 8,13 Anmerkungen: *) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. !) Gelber ; brauner 11,75. 2) Pommer|cher 7,46. ®) Pommerscher 1221. #4) Winter- und Futtergerste. ®) Unverzollt. 8) Manitoba L. 7) Malz»

erste. ®) White clipped. ®) Pommer}\cher 10,88. 18 III; I = 12,03; II = 11,53. ) Gelber; brauner 11,88.

Berlin, den 4. Februar 1926.

Kartoffelyreise in deutschen Städten in der Woche vom 25, bis 30. Janu

Statistisches Reichsamt.

Wagemann.

ar 1926

10) Preußischer 9,25, ") Pommerscher und schlesi1her. 2) Rosafs.

openbagen 121,50," Rom 19,95, Prag 14,70, Wien 0,69,90,

-

1) Fn Frankfurt a. M. und Hamburg feine Börsennotierungen, fondern

Angaben vorlagen, sind aus dieien Durchchnitte gebildet worden. 8) Sndustrie.

Berlin, den 4. Februar 1926,

4) Buntklöpfige 3,90. T Statistisches Reichsamt.

Wöchentliche Preise in Reichsmark Städte Handelsbedingungen Notierungen !) ?) für 50 kg Zahl | am weiße | rote | gelbe l i 2 a 4 5 | 6 | 7 a C E Großhandelseinkautspr. ab fränk. Station 1 26. 2,25 Berlin e so o « | Erieugerpreis waggonirei mürk Station 4 29. 140 | 1,5% Breslau . . - « » « «° « « - | Erzeugerpreis ab ile}. Verlatestation 2 25, 28, 1,30 Ui ¿ Frankturt a. M. « « « « - « } Großhandelöpr. Frachtlage Frankf. a. M. L 25, 2,40 ,60 ®) ® bei Waggonbezug . « ao o o. A Hambur +0 6 6.60 9. ab BVolbahnstation 8.8 T. § d .& & 25.— 30. 1,70 233 3.06 j Kar1éru C 6. ck T0 E Frachtlaae Karlsruhe ch4: See: d §0. 1 217. i 5 2/20 Y Krel 4j. - 000000. ab Holístein 420 0 0. 0-0: S. S: D D 1 30. 2,00 5) G 210 Nürnberg «S «6e « e Bie aa ao ave dos 1 28. 1,90 ¿ A Plauen . « « e - « « « e « | Großbandelspreis ab vogtl. Station L 30. 2, K Worms - « « + + o + « « « | babnfrei Worms . R 1 29, l 4 Würzburg « « e « o o o o Erzeugerpreis frei Bahnstation . « » « 2 26. —30, 1,70 S

Feststellungen der Handelskammern. 2) Wo mehrere Nagnum bonum, :

agemannu,.