Qualität

gering

mittel

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster M.

hödster M.

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hödjster

Mh.

niedrigster

M.

höchster h.

Verkaufte Menge

Verkaufs-

wert

Doppelzentner Mh.

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für 1 Doppel- zentner h.

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M.

Am vorigen Markttage

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Außerdem wurden am Markttage H Wberschläglidher nah übe g Schäßung verkaust Doppelzentner * (Preis unbekannt)

Offenburg « - Bruchsal Ls

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelz liegender Strich (—) in den e

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13,00

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13,60 13/60 12.00

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13,20 13,00 12,60

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12,00 13,00 11,75 12,50 12,00 11,67 12,50

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11,80 12.00 11/60

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14,00

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11,50 11,80 12,00 11,00

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13,60 13/60 12/80

14,60

11,05

10,75 12/20

13,20 13,00 12,60

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11,50

11,40 11,40 12,20

11,30

11,10 11,20 12,00 11,20

12,00

12,00 11,50 11,60 11,00

12,10 13,00 13,50 12,50 13,00 11,67 12.70 12,50 12,50 13,50

12,00 11,42 12,60 10,80

12,20 12:00 12,00

10,50 11,90 13,20 12,50

edeutung, daß der

14,50 11.40

14,00

12,65

11,83 12,60 14,10 12,00 13,40 13,20

13,60

12,20 12,00 12/40 12,60 11/40

12,60 13,50 13,00 12,90 13,07

14,40 14,25 15,00 13,29 13,50

15,00 12,90 14 86 13,44 14,80 14,00 14,10 14,00 13,00

15,00 12,60

14,80

11,05 11,25

12,20 14,00 14,00 13,50 13,00 12,80 12,00 12,60

11,60 11,60 12,00 11,80

12,00 11,60 10,60

11,60 11,50 12,20 11,40 12,40

11,30 12,2

12,00 11,60 11,20

12,10 13,50 13,50 14,00 13,10

12,70 12,20 13,00 12,75 14,00 11,40

12.20 13,57 13,00 12,30 12,00 12,40 12,30 12,70 12,20

14,00 1185 12.00

12,80

* 14,25

Noch: Roggen.

14,50 12.10

14,00

14,25 15,00 12,30 11,90

14,20

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13,39

11,83 12,60 14,10 12,50 13,40 13,20 13,70

12,40 12,90 13,10 12,60 11,80

12,60 13,50 13,00 13,35 13,33

15,35

15,00 13,29 14,00

15,00 12,59 14,86 13,60 14,80 14,20 14,18 14,00 13,80

15,00 12/65

14,80

Haf 11,75

11,25

12,20 14,00 14,00 13,50 13,00 12,80 12,00 12,70

11,80 11,60 12,20 12,20

12,00 1160 10/60

11,60 11,90 12,20 11,60 12,40 11,30. 12,20 12,00 12,10 11,40

12,20 13,50 14 29 14,00 13,50

13,00 12,80 13,00 12,75 14,00 11,40

14,00 13,80 13,60 12,30 12,20 12,60 12,69 12,70 12,60

14,00 11,85 12,50

12,80

13,35 13,00 12,45 14,00

13,80

13,90 12,40 12,00 12,60 13,00 13,70 13,00 12,20 13,34

14,00 14,00 13,35 13,60 11,40 15,35 15,00 16,50 14,00 15,00 15,00 16,00 13,00 15,00

15,60 14,40 14,40 14,20 14,00 15,25 16,00 13,70 13,20 14,90

er.

11,75 12,40 11,75 13,60 13,00 14,20 14,40 14,00 13,20

12,40 13,00 12,60 11,00 12,00

12,40 12,60 12,80

11,80 11,00

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12,10 12,00 12,30 10,80

12,40 12,20

12,40 12,30 12,10 11,60 11,00 12,20 14,00 14,25 14,60 14,00 12,67 13,00 13,30 13,50 13,00 14,50 12,40 12,40 14,20 14,28 15,00 13,00 12,40

12,80 12,90 12,80 14,00 15,00 12,20 12,60

14,50 15,00 12,50 12,40

14,20

14,05 13,00 12,45 14,00

13,80

14,00 12,60 12,20 12,80 13,50 14,00 13,00 12,60 13,34

14,00 14,00 13,60 13,87 13,20 16,30 15,00 17,50 14,00 16,00 15,00 16,00 13,00 15,00

15,60 14,40 14,60 14,20 15,00 15,29 16,00 13,70 14,00 14,90

12,45 12,40 11,75 13,60 13,00 14,20 14,40 14,00 13,20

12,40 13,10 12,80 11,20 12,40

12,80 13.20 12.80

11,80 11,00 12,80 12,10 12,30 12,30 12,00

12,40 12.20

12,40 12,30 12,60 11/80 11,40 12,30 14,00 14,75 14/60 15,00 12,67 13,50 13,50 13,50 13,00 14/50 12,40 13,40 16.20 14,77 15,00 13,00 12,80

13,40 12,90 13,20 14,00 15,00 12 20 13,10

entner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mit betreffende Preis niht vorgekommen ist,

52 56

79 772 109 308

1 260 67 9 700

11 562

44

294 530 219

5 793 1 057 6 480 17 342 31

3 502 4740 236

18653 99

684 615 529

38 216 1 005 67

1 123 98

529 180 610

94

719 1220 186 573 390

360

6 082

5 61 50 672

800 10 400 80 1 025

42 500

32 789 83 1120 42 550

109 1 327 126 1 576 39 489 390 4 951 227 2 880 1 349 16 674 6 84

597 6 243 200 92 460

20 254

1938 -

eteilt. Der Durchschnittspr n Punkt (. ) in den lehten sechs Spalten,

14,25

12,13 12,34

13,53

13,00 13,00

14,10

13,20 13,79

12,11 12,32

12,60 13,34 13,50

12,30

14,67

14,92 13,25 14,73 14,29 14,19 13,94 13,72 15,29

13,02 13/54 14,74

11,39 12,40

12,90

14,08 13,76

12,80 12,02 12,89

11,17 11,95 11,60

12,50 12,00 11,62 10,34

11,60 12,20

12,40 12,20 12,20

12,00

11,20

12,20 183,44 12,91 13,00 12,81

11,90

13,76 13,49 13,10 12,20 12,51 12,45 12,72 12,72 12,36 14,00

11,85 12,30

12,70

14,25

11,86 12,30

14,06

12,95 13,00

13,06 13/88

12,2 12,31

12,60 13,08 13,50

12,30

14,75

14,89 13,87 14,39 14,17 14,28 13,83 13,84 14,30

12,00 13,50 15,10

11,04 12,40

12,70

14,20 14,23

12,50 12,65 12,95

12,00 12,10 12,40

12,50 12,00 11,63 11,11

11,60 12,10 12,00 12,10 12,60

12,17

11,20

12,89 13,00 13,00 13,00 13,40

12,00

13,85 13,37 12,96 12,43 12,57 12,22 12,60 12,89 12,48 13/60

11,79 12,92

12,98

98. 94. 94. 98. 94.

24.

17.10. 94. 10. 94. 10.

24. 10.

94.10.

24. 10. 28. 10. 28. 10. 24. 10. 24. 10.

30. 10.

24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10. 24. 10.

98. 10. 98. 10.

94.10.

200

eis wird aus den unabgerundeten Zahlen berech

net. daß en sprechender Bericht fehlt.

: „Schweizerishe Landwirtschaftliche Zeitschrift" unterm 26. Oktober :

| Ertrag ist sehr verschieden und hängt hauptsä

] Winterobst ist viel ergiebiger ausgefallen, als anfänglich angenommen

j leßter | wird mit 10—12 Fr. bezahlt, während vor 14 Tagen 12—16 Fr. be- j ¿ahlt worden sind.

Î dem „Landboten“ Ï 4091 664 1. Die Gehaltskontrolle ergab in der leßten Woche bis auf

j qualitativ zu den besseren seit Jahren gerehnet werden können.

: veröffentliht auf Grund der Berichte der Vertrauensleute in den

fahrt an Bord eine Desinfektion vorzunehmen.

: (Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten

in ner halb des Weichbildes von Berlin (abzüglich des Versands).

Land- und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse in Rußland.

Der Kaiserliche Konsul in Niga berihtet unterm 23. v, M. : Die Witterung in Livland und Kurland war bis in den August d. I. hinein meist regnerisch. Erst Ende August trat trockene und warme Witterung ein, die bis zum Schluß der Ernte anhielt. JInfolgedessen war das in den Anfang der Erntezeit fallende Einbringen des Winter- etreides sehr ershwert, au die Qualität wurde stark beeinträchtigt. für das Sommergetreide war die Erntezeit dagegen günstig. Der

rnteausfall ergibt im einzelnen folgendes Bild: Die Weizenernte war der Puane nah reihlich; dagegen war

die Beschaffenheit nur mittelmäßig. Die Blütezeit des Roggens war in vielen Gegenden eine ungünstige gewesen. Daher blieb die

] Roggenernte der Menge nah unter mittel und lieferte auch meist Korn von unbefriedigender Qualität. An vielen Stellen war das Korn ausgekeimt. Zweizeilige Gerste ergab sowohl nah Menge- als auch nach Beschaffenheit, insbesondere Farbe, eine gute Ernte. Sechszeilige Gerste lieferte der Menge nah eine Mittelernte. Die Beschaffenheit war' über mittel, jedoch fehr De mäßig. Die Haferernte war der Menge nach unbefried gend. Der Schnitt erfolgte zum Teil sehr verspätet. Die Beschaffenheit hat durch Nost und Brand N gi sie kann jedoch noch als mittel be- zeichnet werden. Die Erbsenernte war quantitativ unter mittel, der Beschaffenheit nah jedo mittelmäßig. Die Kartoffeln standen auf hohen und sandigen Böden gut und waren mehlig; in den Niederungen find sie jedo schlechter ausgefallen. „ Der erste Schnitt von Klee und Gras war recht befriedigend und konnte meist trocken eingebracht werden. Vom zweiten Schnitt ist viel durh Feuchtigkeit verloren gegangen.

Ueber die Ernte in der Ostshweiz berichtet die Die Weinlese geht hier dem Ende entgegen; sie mußte der shlechten, meist regnerishen Witterung wegen, die seit zwei Wochen herrschte, zum Teil auh bei ungünstigem Wetter vorgenommen werden. Der

l lich von der Be- handlung und Pflege der Weinberge ab. Wo diese gut gepfle t und richtig bespritt wurden, ist die Ernte sehr gut, im anderen Falle aber nur Ra Jn quantitativer Se hat die Traubenernte durhweg befriedigt. Auch die Obsternte wird balb beendet sein; die Zahl der mit Früchten noch behangenen Bäume nimmt täglih ab, und in wenigen Tagen wird alles Obst eingeheimst sein. Die diesjährige Obsternte bark in hiesiger Gegend durscnittlich als mittel bezeichnet werden; in vielen Lagen fiel sie auch recht gut aus. Die Ernte an Lager- und wurde.

Die Folgen davon waren, daß die Preise für Tafelobst in

Zeit eher wieder gesunken sind; der einfahe Zentner Lageräpfel

Der Versand von neuem Wein aus dem Wallis belief sh in Winterthur zufolge bis zum 23. v. M. auf

93 ° nah Occhslin. Die diesjährige Ausfuhr wird quantitativ und

Paris, 1. November. (W. T. B.) Das Ackerbauministerium

einzelnen Departements eine Schäßung der Gersten- und Hafer- ernte für das Jahr 1903. Danach wird der Ertrag der Gerste auf 16 688 964 h1 gegen 14782 516 hl im Fahre 1902 geschäßt; die mit Gerste bestellte Fläche beträgt 757 546 ha gegen 693 914 ha im Vor- jahre. Der Ertrag an Bates wird auf 111141587 hl gegen 97 5986 081 hl im Vorjahre bemessen. Die mit Hafer bestellte Fläche bededt 3 933 711 ha gegen 83832134 ha im Jahre 1902.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs- maßregeln.

Spanien. Der Generalgesundheitsdirektor in Madrid macht im Hinblick auf die Vorschriften des Neglements über die äußere Gesundheits- polizei bekannt, daß in Smyrna die Beulenpe s aufgetreten ist.

Niederländisch-Indien.

Nach einer im „Javashe Courant“ vom 25. September d. I. veröffentlihten Verordnung des Generalgouverneurs von Nieder» ländishz-Indiea ist die Quarantäne wegen Auébruchs der Pest gegen Marseille verhängt worden.

Nio de Janeiro, 31. Oktober. (Meldung der „Agence Havas*“.) Das Gesundheitsamt hat eine Verfügung erlassen, nah der sämtliche Schiffe, die den Hafen mit der B eftiinung nach einem anderen Hafen Brasiliens verlassen, verpflichtet sind, 48 Stunden vor der Aus-

Handel und Gewerbe.

„Nachrichten für Handel und Industrie *.)

Kobhlenversorgung Berlins in den Monaten Fanuar bis September 1902 und 1903.

a. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Lien

1902 1903

t b Steinkohlen, Koks und Briketts:

englische 278 716 275 389

amerikanische _— westfälische 140 108 sächsische 14 35; 6511 oberschlesische 773 042 nieder|chlesishe . . . . 155 724 192 571 Zusammen . . . 1353 039 1 387 621

Braunkohlen und Briketts: böhmische 15 306 preuß. | Briketts . . 661481 u. äs. | Kohlen . 6 153 7283

Zusammen. . . 682 940 790 776

b. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und La au halb des Weichbildes von Berlin (abzüglich des

Steinkohlen, Koks und Briketts: englse 77 12 Be ä obert e e nieder|{chlesi\che . . .….

Zusammen . . .

Braunkohlen und Briketts: : böhmische 10 213 preuß. . « 195-169 u. sächs. \ Koblen . … 7474

Zusammen. . . 212 856

11 200 702 293

er- ersands).

75 495 70 533 A 486 006 76 724

7TUS 994

548 982 92 643

776 996

11 578 233 564 10 609

2055 701.

/ Eisenbahnversand von Steinkohlen und Koks in den Monaten Januar bis September 1902 und 1903.

1902 1903 Mengen von je 10 Tonnen 3 627 714 4 125 251 1 245 294 1 289 772 Zusammen . . . 4873 008 5 415 023,

Der Versand hat somit gegenüber dem Vorjahre um 11,1 9% zu- genommen. 5

Oberschlesien

Wagengestellung in den Monaten Januar bis Sepicmber 1902 und 1903.

i 1902 - 1903 Saarkohlenbezirk 533577 569530 Aachener Kohlenbezirk 121822 131960 Niederschlesischer Kol lenbezirk 240769 258115 B een in den Eisenbahndirektions- bezirken Magdeburg, Halle a. S. und Erfurt 802 004 863 735 : Zusammen .….. . 1698 172 1823 340. Gegenüber dem Vorjahre ergibt sich somit eine Zunahme im Saarkohlenbezirk um 6,7 9/0, im Aachener Kohlenbezirk um 8,3 9/0, im Niederschlesischen Kohlenbezirk um 7,2%/0, in den Eisenbahn- direktionsbezirken Magdeburg, Halle a. S. und Erfurt um 7,7 9%.

Ftalien und Dominikanishe Nepublik.

Wiederinkraftseßzung des Handels- und Sch iffahrts- vertrags zwischen beiden. Ländern. Am 5. Juli d. J. ist zwischen den Regierungen von Ftalien und der Dominikanischen Re- publik ein Abkommen getroffen worden, wonach der von diesen Län- dern am 18. Oktober 1886 geschlossene und am 18. Juli 1901 außer Kraft getretene Handels- und Schiffahrtêvertrag auf solange wieder in Kraft geseßt wird, bis es gelingt, einen neuen Handelsvertrag zwischen den beiden Ländern abzuschließen. (Gaceta oficial vom 18. Juli 1903.)

Bau einer Glühlampenfabrik in Mexiko.

Fn der Stadt Mexiko hat si eine Gesellshaft mit einem Kapital von 100 000 Doll. gebildet, welche die (bisher im Lande noch nicht vertretene) Fabrikation von Glühlampen betreiben will. An dem Unternehmen if in erster Linie der frühere technische Leiter des Shelby Electric Company in Shelby (Ohio), A. Chaillet, beteiligt, der jeßt in der merxikfanishen Landeshauptstadt wohnt und si mit dem Vertriebe elektrotechnisher Artikel befaßt. Die Leistungs- fähigkeit der neuen Anlage, für die gegenwärtig die Baupläne aus- ee werden, soll für ten Anfang 1000 Lampen tägli betragen.

ie Gesellschaft beabsichtigt, sowohl für den JInlandsmarkt, als auch

für den Export zu arbeiten. (Nach El Economista Mexicano.)

Winke für die Ausfuhr nah British-Indien.

Die nah Indien exportierende Handelswelt sei auf nachstehende Verhältnisse und Vorkommnisse aufmerksam gemacht:

Seit zwölf Jahren besteht in Kalkutta cine Gesellschaft von Kaufleuten, die den Namen Import Trade Association führt und die Aufgabe hat, die Interessen der dortigen Importeure zu wahren. Sie hat im Laufe der Jahre ihre besondere Aufmerksamkeit den verschiedenen Gebräuchen im íFmportgeshäft und der Handhabung der Zollvorschriften, vor allem der Merchandise Mark Act, zugewendet. Nach den Wahrnehmungen dieser Gesellschaft ist eine der häufigsten Ursachen zu Zwistigkeiten zwischen dem Importeur und seinem indischen Kommissionär oder Abnehmer die verspätete Lieferung der Ware. Die Folge hiervon ist entweder die Aufhebung des Geschäfts oder, was häufiger eintritt, ein bedeutender Preisnachlaß. Bei der Neigung des eingeborenen Händlers, jede Gelegenheit zum Erlangen einer „Allowance“ zu benüßen, kann nit genug auf die genaue Ein- haltung des Lieferungsvertrags gesehen werden.

Zum Schutze der Abnehmer wird die Bezeichnung der Waren von der Zollverwaltung nah den Vorschriften der Merchandise Mark Act genau geprüft. Die Bezeihnung Marke betrifft nicht nur eine Handelsmarke im engeren Sinne, sondern wird auf alle Bezeihnungen ausgedehnt, welche die Qualität oder Quantität eines bestimmten Artikels darstellen. Auch der Mangel einer Bezeichnung kann straf- fällig sein, wenn hierdurch der Charakter einer Ware verborgen werden könnte. Nach der herrshenden Auffassung dient also die Marke nicht fowohl zum Schuße der herstellenden Firma oder eines besonderen Artikels, als vielmehr zum Schutze des Konsumenten.

Aus den Zollberihten hat die genannte Gesellschaft eine Neihe von Unregelmäßigkeiten bei Zolldeklarationen zusammengestellt, welche für die schuldigen Teile empfindliche Verluste zur Folge hatten. Aus diesen Berichten geht hervor, daß bei einem speziellen Artikel (baum- wollene Ünterleitcen) niht' weniger als 322 Sendungen kontinentaler Herkunft mit falschen Länge- und Breiteangaben eingeführt werden sollten. In diesen Fällen, in welchen Fabrikanten, Agenten und Händler nahweislich im gegenseitigen Einvernehmen gehandelt hatten, wurden die Beteiligten mit ziemlih bedeutenden Strafen belegt, die orge en mußten nahträglih mit der rihtigen Bezeichnung ver- ebe werden.

Acht Sendungen Briefkuverts aus Belgien mit der Aufschrift „Label“ wurden beanstandet, weil diese Aufschrift zur Vermutung führen fonnte, daß es sich um englische Ware handle.

Sehr zahlreih sind die Fälle, in denen Waren ohne jede Be- zeihnung anlangen. Ein solher Mangel Ie zur Bestrafung oder bringt zum mindesten Verzögerungen in der Auslieferung der Waren

mit sich.

Mus Triest kam Schreibpapier, jedes Paket mit zwei Schilden, wovon das eine die Aufschrift 5 Corges trug und lose befestigt war, das andere aber die Aufschrift 5 Quires hatte und fest angeklebt war. Der geringe Unterschied (von 20 Bogen) zwischen Quires und Corges führte zur Beanstandung der Ware und zur Bestrafung des Empfängers. Eine Wiener Sendung Woolen Comforters, die mit Baum- wolle vermisht waren, wurde gleichfalls im Zollamte angehalten ; die ungenaue Bezeichnung mußte richtiggestellt und daneben eine Zollstrafe erlegt werden. j Bei einer Sendung deutsher Stecknadeln, welche die Bezeichnung „Birmingham“ und daneben in ganz kleinem Drucke „mado in Goer- many“ trugen, mußte das Wort Birmingham entfernt werden, und die e lieb nicht aus.

Bersuche, Kognak mit beliebten und bekannten Etiketten ohne genaue Angabe des Herkunftslandes einzuführen, gingen ebenfalls nicht unge- ahndet durch.

Eine große Bleistiftsendung, bei welcher die Worte „mados in Germany, auf den Stiften fehlten, mußte, da die Ware in Indien nicht umgestempelt werden konnte, nah Deutschland zurückgesandt werden. Die Firma mußte eine Zollstrafe zahlen. i

Aehnliche Fälle kommen sehr oft vor. Nach einem Bericht des österreihisch-ungarishen Generalkonsulats in Kalkutta.)

Ausschhreibungen.

_Der Bau eines neuen Badehauses in Karlsbad im Kaiser Franz Joseph - Park mit einem Kostenaufwand von 1 500 000 Kron. is vom Stadtverordnetenkollegium beschlossen worden. (Oesterreihisher Zentral-Anzeiger für das öffentliche Liefe- rungswesen.)

Lieferung von Stromverteilungöanlagen (Los 12) und Shienenmaterialien (Los 14) nah Großbritannien an das Nadcliffe Urban District Council. Angebote find bis zum 14. November 1903 zu richten an S. Mills, Clerk to the Council, Council Offices, Radcliffe, Lancashire; von leßterem Fönnen au die Verdingungsunterlagen gegen Hinterlegung von 1 Guinee pro Los be-

maschine ‘und einer Multipolarmaschine an das Eleks- trizitätswerk von Blackpool (Großbritannien.) Angebote mit der Aufschrift „Tender for Traction Set“ find bis zum 14. No- vember 1903 an den Chairman of the Electricity and Tramways Committee, Town Hall, Blackpool, einzureihen. Die Lieferungs bedingungen find erhältlich bei Tharles Furneß, Borough Electrical

and Tramways Engineer, Electricity o, Blackpool. (The Electrical S iatae,

Lieferung des Papierbedarfs der niederländischen Allgemeinen Landesdruckerei für 1904 und 1905. Die Ver- gebung erfolgt am 12. November 1903, Nachm. 1 Uhr, im Ministerie van BVinnenlandsche Zaken in Gravenhage. Nähere Auskunft erteilen die Direktion der Algemeene Landsdrukkerij sowie das genannte Ministerium. (Nederlandsche Staatscourant.)

Neuprojektierte. Eisenbahn in Chile. Die Compañia del Ferrocarril de Taltal Limitada hat von dem Ministerio de Industria i Obras Publicas die Konzession erhalten zur Verlängerung der im Bau begriffenen Zweiglinie über Atacama hinaus. Die Ver- messungsarbeiten müssen binnen 3 Monaten beendet werden. (Diario Oficial de la Republica de Chile.) :

Die zollfreie Einfuhr von Materialien (eisernen Wasserleitungsröhren 2c.) für Zwedcke der Stadtver- waltung von Desterro (Brasilien) ist vom Kongreß troy des Widerspruchs der einheimischen Interessenten mit der Begründung ge- nes worden, daß die im Inlande erzeugten Röhren nicht genügend widerstandsfähig seien. (The Brazilian Review.)

Projektierte Eisenbahnen im brasilianishen Staate Rio Grande do Sul. Der Ingenieur Bach, welcher die Ver- messungsarbeiten für die neuprojektierte Linie Barra do Ouro— Taquara zu Ende geführt hat, wird im Anschluß hieran eine andere Strecke nach den Colonias da Baira Grande (Municipium Santo Antonio da Patrulha) vèrmessen. (Gazeta Coutmercial e Financeira, Rio de Janeiro.)

Bau einer neuen Zentralmarkthalle in Rio de Ja- neiro. Die mit der Bauausführung betraute Companhia Edifica- dora nimmt Angebote auf Lieferung der für die innere Ausrüstun der Halle erforderlichen Materialien entgegen. (Bulletin Commercial.

Die Konzession für eine Eisenbahn von der Bahia de Fonsfeca bis nach Cantarranas ist von Enrique A. Spears, Ingenieur in Tegucigalpa, bei der Secretariía de Fomento y Obras Públicas daselbst nachgejucht worden; der Bauplan foll innerhalb eines Jahres nach Erteilung der Konzession zur Prüfung eingereicht werden. (La Gaceta, TZegucigalpa.)

Lieferung einer vertikalen rmashine an das Clef-

Der Berliner Arbeitsmarkt im Monat September.

In der Lage des Berliner Arbeitsmarkts trat, wie der Vorstand des Zentralvereins für Arbeitsnachweis zu Berlin berichtet, gegen die . Vormonate keine Aenderung ein. Zroar ist eine erheblihe Zun#me der Kassenmitglieder im Berichtêmonat nicht zu verzeichnen, bei den Männern beirug sie nur 0,6 9%, und bei den Frauen ist die Mit- gliederzahl sogar um 1,6 9/6 gefallen; aber die Einnahmen der Landes- versicherunasanstalt Berlin find gegen das Vorjahr von 620 auf 665 Tausend Mark gestiegen, und die Nachfrage nach_ Arbeitskräften stieg bei den Berliner Arbeitsnahweisen; auf 100 offene Stellen kamen 113 Arbeitsangebote — gegen 132 im Vormonat — bei den Männern, und bei den Frauen konnte der Bedarf nah Arbeitskräften nicht gee ee was auf den anhaltenden Dienstbotenmangel zurück- zuführen ist.

Fm Berichtsmonat fanden Streiks und partielle Ausstände statt bei den Metalldrückern, Gürtlern, Omnibuskutshern, Kutschern einer Holzbearbeitungsfabrik, bei den Stockarbeitern, Shuhmachern, Kürsch- necn und in einer Eisenkonftruktionsfabrik. erner waren Lohns- bewegungen bei den Kartonarbeitern und -arbeiterinnen, Pußerträgern, Glasern und in einer- Schreibstube. Der Ausstand der Marmor- arbeiter ist beendet.

; De angeshlossenen Arbeitsnahweise berihten über die Lage, wie folgt:

Gärtnerei. Der starke Rückgang der offenen Stellen ist in dem zur Zeit herrs{henden Arbeitsmangel zu suchen.

Steine und Erden. Bei den Glas\cleifern und Steinarbet- tern sind Arbeitslose niht vorhanden. Bei den Porzellanmalern ist die Lage nicht besser geworden,

Metall und Maschinen. Die Nachfrage nah Arbeitskräften in der Metall-, Eisen- und Elektrizitätsbrane war recht rege, ganz besonders war starke Nachfrage im Baufah für Klempner, dlosser und Bauanschläger. Bei den Schmieden, Maschinisten und Heizern verlangte man vorzugsweise jüngere Kräfte, die Arbeitsgelegenheit bei den Stell- und Radmachern läßt nach, doch ist sie noch besser. als im Vorjahre. Der deutsche Gewe1kverein meldet, daß die Vermittlung gegen den Vormonat s{chwächer geworden und dur den Streik der Gürtler und Drücker die Yan der Arbeitslosen erhöht ift.

Tertilindustrie. Der Geschäftsgang für Posamentiere in der Mösöbelbranhe ist flott, in der Konfektionsbranhe mäßig. Die Arbeits- losen wurden bald wieder untergebracht.

Leder und Papier. Nah Tapezierern war die Nachfrage ret stark, besonders viel verlangt wurden Kleber; auch im Sattler- gewerbe mit Ausnahme der Militärbranhe hat sich die Arbeits-

elegenheit gebessert. Sehr stark begehrt wurde weibliches Personal m Budchbindergewerbe, die Nachfrage nah männlichen Personen ließ jedo zu wünschen übrig. Sehr flau war die Lage bei Weißgerbern und Lederfärbern.

Holz. In der Möbel- und Ladenbaubranche steigende Kon- junktur, ebenso in der Kundentishlerei, welche auf den Oktoberumzug zurückzuführen ist. Auch in den Holzbearbeitungsfabriken waren sämtliche Betriebe voll beschäftigt. In der Holzbildhauerei hielt bis gegen Ende des Monats ebenfalls der gute Geschäftsgang an. „Bel den Korbmachern und Böttchern ist die Lage unverändert. Bei den Vergoldern war in der Rahmenbranche der Geschäftsgang befriedigend, dagegen gestaltete sih die Lage der Leistenbranche in der ersten Hälfte des S sehr flau, doch am Schluß des Monats trat eine Befse- rung ein.

Nahrungs- und Genußmittel. Nah Könditoren in Fabrik- betrieben herrshte vermehrte Nachfrage; lebhaft verlangt wurden auch BaCgedlfen. Die Nachfrage im Brauergewerbe hat sih ebenfalls gehoben. Nur von den Tabakarbeitern wird sehr \{chlecht gemeldet, es wird vorzugsweise weibliches. Personal verlangt, dagegen sind männ- liche Arbeitskräfte sehr wenig begehrt.

Bekleidung und Reinigung. In allen Branchen des Schuhmachergewerbes berrsht Flaue. Bei den Glacóhands{uh- mahern ist_der Geschäftsgang niht gut zu nennen. Die infolge Saisons{hlusses der Damenhutbranche (Ae Arbeitskräfte finden in der Herrenwollhutfabrikation wie au in der Seidenhutbranche Beschäftigung. Bei den Kürschnern is sehr starke Nachfrage. In der Wäschefabrikation bleibt großer Mangel an Arbeiterinnen besteben, so daß die offenen Stellen niht beseßt werden konnten. Im Wäschereinigungsgewerbe war sehr rege Nachfrage nah Wäscherinnen und Plätterinnen ; au hier konnte ein großer Teil der offenen Stellen niht beseßt werden. Die arbeitslosen Barbiergehilfen werden dur Aushilfsarbeit beschäftigt.

Bau. Guter Geshäftsgang wird gemeldet von den Bau- arbeitern, Rabißspannern, Pußern, Dachdeckern, Seitergee Ern, Glasern, Malern und Steinsetern. In leßterem Berufe konnte sogar eine erheblihe Anzahl auswärtiger Arbeitskräfte untergebracht werden. Maurer und Zimmerer melden ziemlich gut. Nur von den Stein- bildbauern und Modelleuren wird sehr flau gemeldet.

Künstlerishe Betriebe. De achfrage nah Beuren n

zogen werden.

immer noch s{wach, dagegen nah Ziseleuren sehr gut. Aussperrung der Metallar ee find ¿d Siseleure os gewo