1903 / 260 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Befeuerungs- und An g dg ehren in den Häfen : der deutsch-ostafrikanischen Küste. e Auf Grund des § 15, leßter Abiak, ‘des ege in

Verbindung mit der Verfügung des Reichskanzlers vom 1. Januar

1891 hat ‘der Kaiserliche Nee von Deutsh-Oftafrika unterm

17. September d. J. eine im „Deutschen Kolonialblatt* veröffent-

lichte Verordnung, betreffend Befeuerungs- und Betonnungsgebühren

ür die ix der deutsch-ostafrikanishen Küste, erlassen, die bereits am 15. Oktober d. J. in Kraft getreten ist und folgendes bestimmt : “8 1. Schiffe, die einen oder mehrere Häfen der deutsch-ost-

e Küste PaEien und in einem Hafen oder auf Reede

ankern, haben, gleihgültig ob fie fih auf der Hin- oder Rückreise

befinden, in dem erilen angelaufenen Hafen Befeuerungs- und Be- tonnungsgebühren zu entrichten. :

8&2. Von den Befeuerungs- und Betonnungsgebühren sind befreit: a. deutsche und fremde Kriegs\cchiffe, b. die Dampfer und sonstigen Fahrzeuge des Kaiserlihen Gouvernements von Deutsh-Ost- afrika, c. diejenigen Schiffe, welhe auf ihrer Reise auch den Hafen von Dares alam anlaufen. In diesem Falle tritt an Stelle dieser Verordnung die Lotsenordnung für den Hafen von Daressalam vom 23. Oktober 1901.

Un Die Befeuerungs- und Betonnungsgebühren werden nah dem Bruttoregistertonnengehalt (@roßtonnage) der Schiffe berechnet. Schiffe bis zu 1000 Bruttoregistertonnen zahlen 30 Rupie und für jede weiteren 100 En 1 Rupie mehr.

§ 4. Vom Auslande kommende, unter fremder Flagge fahrende Dhaus, Ntepen usw. haben eine Haäfenabgabe von 5 Rupie zu ent- richten, welche ihnen für die Dauer eines Jahres das freie Anlaufen sämtlicher Häfen der deutsch-ostafrikanishen Küste gestattet.

§ 5. Die Befeuerungs- und Betonnungsgebühren fowie Hafen- abgabe sind an die Zollbehörde zu entrichten, welche hierfür eine Be- \cheinigung ausstellt. Luft ein Schiff, entgegen seiner ursprünglichen

Absicht und, nachdem es die Befeuerungs- und Betonnungsgebühren den Hafen von

{hon in einem anderen Hafen entrichtet hat, Daressalam an, so werden ihm die bereits gezahlten Gebühren auf die nah der Lotsenordnung vom 23. Oktober 1901 zu entrichtenden Abgaben in Anrehuung gebracht.

§ 6. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Vorschriften werden mit Geldstrafe bis zu 300 Rupie oder Gefängnis bis zu drei Monaten oder Haft bestraft.

Theater und Musik.

Königliches Overnhaus.

Eine E von Richard Wagners Bühnen- festspiel „Der Ring des Nibelungen“ begann am Montag mit dem „Rheingold“* in der hier bekannten und bewährten Beseßung. Eine starke Indisposition des Herrn Bachmann, der den Wotan- sang, hatte naturgemäß zur Folge, daß manche Schönheit des Werks ver- loren ging. Im übrigen nahm aber die Aufführung unter Dr. Muks \sachkundiger Leitung einen guten Verlauf. / |

Weit bedeutsamer als der erste war aber der gestrige zweite Abend, „Die Walküre“, {on um deswillen, weil Frau Rosa Sucher noch einmal, leider zum leßten Male, die Sieglinde sang. Ohne Abschied war die Künstlerin im Jahre 1898 von der Bühne abgetreten, deren Zierde sie ein Jahrzehnt hindurch gewesen war. Jhre Verehrer, und dazu gehören alle, die sie auf der sonnigen Höhe ihrer Kunst gekannt haben, werden dem Generalintendanten Herrn von Hülsen tief dankbar sein dafür, daß er al entschloß, das Versäumte nachzuholen. Stärker fast als die Wehmut eines Abschieds für immer, an den man bei dieser heute noch bestrickenden Sieglinde niht glauben mochte, war gestern die Freude des Wiedersehens. So und nit anders, als Rosa Sucher sie darstellt, nein, belebt, versinnlicht, verkörpert, kann man fich die Sieglinde nur denken. Jhr Wesen scheint im Stil Wagnerscher Kunst aufzugehen, mit ihm zu einer untrennbaren Einheit zu vershmelzen; Wort und Ton und das in seiner Anmut, Schlichtheit und Größe unvergleihlihe Ge- bärdenspiel fließen mit der Musik völlig zusammen. o lebt in unserer Erinnerung noch ihre Isolde fort, so ihre Elsa, fo auch ihre Brünnhilde, deren \eliges Erwachen im lezten Akt des „Siegfried“ noch keine andere thr nahgetan hat. Stark war gestern der Beifall, der die sheidende Künstlerin immer wieder vor die Rampe rief, und groß war die Zahl der Blumen und Kränze, die ihr als Dank für viele unvergeßlihe Stunden gespendet wurden. Die Aufs führung nahw auch sonst einen sehr befriedigenden Verlauf. Die Brünnbilde gab Fräulein Reèinl mit {chönem Gelingen , Herr Kraus fang den Siegmund mit glänzender Stimme und lebendigem Ausdrvck, und den Wotan führte für den erkrankten Herrn Bachmann der Kammersänger Schwarz aus Hamburg, der hier kein Fremder ist, gesanglih und darstellerisch in anerkennenswerter Weise dur.

Im Königlichen Opernhause gelangt morgen „Die Ent- führung aus dem Serail“, Oper in drei Akten von W. A. Mozart,

“Orgelkonzert unter

# spielt u. a. Jutroduktion und Passacaglia von Marx

zur Aufführung. Die Damen Herzog (Constanze), Dietrich (Blonde), die Herren Mödlinger amin), Smn ‘(Belmonte), Lieban ereits) Krasa (Selim Bassa) ind in den Hauptrollen beschäftigt. Kapell- meister Dr. Strauß dirigiert. / , | Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen Shake-

speares „König Fohann“ zur Aufführung. |

Das Berliner Theater veranstaltet am Sonnabend, Nahe mittags 3 Uhr, eine Schülervorstellung zu. bedeutend ermäßigten Freies ‘Billette für diese Vorstellung sind im Theaterbureau in den

ormittagsstunden von 10—1 Uhr und in den Abendstunden von

7—9 Uhr zu lösen. Aufgeführt wird „Die Jungfrau von Orleans“.

Das Schauspiel „Wilhelm Tell“, das Volksdrama im höchsten Sinne, gleich bedeutend als Kunstwerk wie durch die. freiheitlihe Idee, die in ihm lebt, ist unter den dramatischen Werken Schillers das- jenige, das auf das Publikum des Schillertheaters die tiefste Wirkung und die stärkste Ansehuug ausgeübt hat. Seit der ersten Auf- führung im Schillertheater im Oktober 1895 ist „Wilhelm Tell“ vierundsiebzigmal, einschl.+ der Volkss{hülervorstellungen, zur Dar- stellung gelangt und wird Pes noch in diesem Winter die hundertste_ Aufführung an dieser Stätte erleben. Das Werk wird nämlih gegenwärtig einer gründliGhen und forg- fältigen Neuinszenierung unterzogen und gelangt, von Grund aus neu beseßt, in ganz neuer dekorativer Ausstattung, die namentli auch die Reize des landschaftlihen Hintergrundes der Dichtung zur Geltung bringen soll, am 10. November zur Aufführung. Das Schillertheater gedenkt damit den Geburtstag des Dichters in diesem Jahre in besonders würdiger Weise zu begehen. :

Im Theater des Westens singt in der Oper „Die Afrikanerin“, die am nädbsten Sonnabend und Sonntag zur e [E gelangt, der Köntglihe Sänger Herr Carl Jörn die Partie es Vasco. i

Morgen, Donnerstag, Abends 7 Uhr, veranstaltet der Organist Bernhard Irrgang îin der Heiligkreuzkirhe das nächste itwirkung der Damen Käte Ravoth (Sopran), Eva Friedemann (Alt) und Martha Drews (Violine). Herr N eger; ferner kommen mehrere Duette zum Vortrag. Der Eintritt ist frei.

Seine Majestät der Kaiser und A wohnte gestern, wie „W. T. B.“ meldet, der ersten Festvorstellung im Ee lihen Theater in Wiesbaden bei. Der Zuschauerraum erstrahlte in festliher Beleuhtung, Nosenketten umzogen die RNänge. Bläser in Fridericianisher Tracht empfingen Seine Majestät mit Fanfaren, während das Publikum Hochrufe ausbrachte. Allerhöchstderselbe nahm, von dem Generalintendanten von Hülsen geleitet, in der großen Loge Play, neben ihm der Reichskanzler, ferner der kommandierende General des Gardekorps, General von Kessel, der kommandierende General des XVIII. Armeekorps, General von Lindequist und der Botschafter Graf von Alvensleben. Jn anderen Logen befanden \ih die Herren des Gefolges, der Oberpräsident von Windheim und der Minister des Innern Freiherr von Hammerstein. Gegeben wurde zuerst „Adlerflug® von raun ‘Musik von Schlar, eine Allegorie, die zur Feier des zweihundertjährigen Besiechens des Königreichs Preußen gedichtet war. Es folgte „Die Meistershüssel“ von Wilhelm

enzen, ein heiteres Künstlerspiel, das den Besuh Kaiser

aximilians 1. in der Werkstatt Albreht Dürers schildert. Den Schluß matte „Vorwärts *, ein vaterländishes Spiel von Lau ff; das die Ereignisse am Morgen des 17. Juni 1815 bei der preußischen Armee darstellt und Blücher mit seinem Stabe vorführt, wie er fi nah längerem Zögern entschließt, Wellington Hilfe zu bringen.

Die Königlich bayerishe Hofmusikintendanz und die Hoftheaterintendanz haben, wie Münchener Blätter melden, mit dem Generalmusikdirektor elix Mottl einen Vertrag abs ges{lossen, durch welchen [leßterer dauernd für München ver- pflichtet ist. Dieser Vertrag erhielt am 3. November die Ge- nehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Regenten. Demnach wird Felir Motil im nächsten Fahre in den Verband der bayerischen Hosftheaterverwaltung eintreten und bereits an der musikalischen Leitung der im Sommer 1904 ftattfindenden Richard“ Wagner-Festspiele im Prinz-Regententheater an erster Stelle beteiligt sein.

Mannigfaltiges. Berlin, den 4. November 1903,

Die für den 12, November d: F., 9 Uhr Vormittags, anberaumte Kontrollversammlung der Jahresklasse 1898 der Pro- vinzialinfanterie des Bezirkskommandos 11 Berlin mit den Namensanfangsbuchstaben L bis Z ist wegen der Wahlen zum Abgeordnetenhause auf Freitag, den 13. d. M., 12 Uhr Mittags, verlegt worden.

In der leßten Sigzung des Hauptaus\husses für Berlin :

und die E L randand ea des Deutschen Flottenvereins wurde über die Finanzen des Ausschusses Bericht erstattet und fest- gestellt, daß sie noch nie so günstig gewesen seien wie in dem Rech- nungsjahre 1903. Mit großer Mng wurde von dem Vorstande Kenntnis genommen daf es diesmal möglich sei, 21 250 M, welche die sapungtgemäe Quote von 5 9% darstellen, an das Präsidium ab- zuführen. Der Voranschlag wird durch diese Summe um 3250 4 übertroffen. Auh der Bestimmung, für jedes gelieferte Exemplar der Vereinszeitschrift mindestens 1 A abzuführen, wird mehr denn reihlich entsprohen. Des Ferneren wurde über die vom Hauyptauss{uß unternommenen Sonterfahrten Berickt erstattet und deren völliges Gelingen, wie es sich in zahlreihen Anerkennungs- {reiben ausspricht, betont. Es wurde der einstimmige Beschluß ge- faßt, auch in Zukunft Daner aaelen in derselben Weise auszuführen wie bisher. Ferner wurde beschlossen, zwei Freistellen beim Deutschen Schulschiffverein zu stiften, von denen eine an einen Berliner, die zweite an einen Sohn der Provinz Brandenburg zu vergeben sei. Auskunft hierüber erteilt der U für Berlin und die Mark Brandenburg des Deutschen Flottenvereins (SW,,

Bernburger Straße 35). Anmeldungen sind möglichst frühzeitig, pailens |

aber bis 1. März 1904 an den Hauptausschuß zu richten. des Schülerrudervereins zu Neu-Ruppin, ihn bei Besch Nuderbootes zu unterstüßen, wurde genehmigt. Das Reichsmarineamt ist um Aas eines Nuderbootes gebeten worden. em Verein wurde eine Beihilfe von 100 bewilligt. Das von den deutschen Flottenvereinen des Auslandes der Kaiserlihen Marine geshenkte Flußkanonenboot hat durch Allerhöchste Bestimmung den Namen „Vaterland * erhalten.

In der am 7. d. M., 7 Uhr Abends, im großen Saal des Arcitektenhauses stattfindenden Sißung der Gesellschaft für Erdkunde wird Professor Dr. Hans Meyer-Leipzig über Reisen im Hochland von Ecuador und Dr. Karl Uhlig über das Thema „Vom Kilimandscharo zum Meru“ sprechen.

Ein Antrag affung eines

München, 3. November. (W. T. B.) Seine Königliche oheit der Prinz-Regent richtete gestern an den Präsidenten des irektoriums der Reichsbank, Wirklicßen Geheimen Rat Dr. Koch

nachstehendes Telegramm:

„Surer Exzellenz sende ich zu. Ihrem heutigen Jubelfeste meine

besten Glückwünshe. Möge es Ihnen beschieden sein, noch recht lange an der Spiye des hohwichtigen Instituts der Reichsbank in der bis- herigen ausgezeichneten und segensreihen Weise zu wirken.“

__ London, 3. November. (W. T. B.) Seine Majestät der König Eduard legte heute den Grundstein zu einer Tuber- kuloseheilstätte in Midhurst. Seine Majestät führte dabei in einer Rede aus: ein großmütiger Geber habe, ohne sich zu nennen, eine Geldsumme zu seiner Verfügung gestellt, worauf er (der König) beschlossen habe, diese Ee zur Errichtung einer Freiluftheil stätte zu verwenden zur Bekämpfung der Schwindsucht . und zur Förderung der Wissenschaft in dieser Frage von so unendlicher Bedeutung.

_ Rom, 3. November. (W. T. B.) Der „Osservatore Romano“ ist zu der Feststellung ermächtigt, daß bei dem Brande im Vatikan kein Gegenstand, der künstlerishes oder-histo- rishes Interesse hat, zerstört oder beschädigt worden ist. (Val. Nr. 259 d. Bl.)

Rom, 3. November. (W. T. B.) Wie die „Tribuna*“ aus Tolentino (Provinz Macerata) meldet, wurde dort gestern abend ein mit starkem unterirdishen Rollen verbundener Erdst verspürt, der sich heute früh wiederholte. Schaden wurde nicht angerichtet.

Nách Schluß der Nedaktion eingegangene Depeschen.

Washington, 4. November. (W. T. B.) Das Staats- departement erhie!t folgende weitere Einzelheiten von dem Konsul der Vereinigten Staaten in Panama: Die columbischen Offiziere des Heeres und der

lotte seien gefangen genommen; es werde eine Regierung, estehend aus drei Konsuln und einem Kabinett, gebildet werden. Ein ähnlicher Aufstand sei in Colon beabsichti t. Das Marinedepartement der Vereinigten Staaten be: orderte mehrere Schiffe nah Panama und Colon mit der Weisung, für die Aufrechterhaltung des Verkehrs auf dem Jsthmus zu sorgen.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- haus. 230. Vorstellung. Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Breynec. Ausaua

Gräfin Lea.

Berliner Theater. Donnerstag: Kater Lampe.

Sre: Alt-Heidelberg.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: S{ülervorstellung. Die Jungfrau von Orleaus. Abends 7} Uhr:

áofe.

Greitag und folgende Tage: Dieselbe Vorstellung. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Seine Kammer-

Thaliatheater. Direktion Jean Kren und Alfred

Baal Bechstein. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Lieder- und Arienabend von Julius Berggruen Enn aas Hedwig Kristeller - Berggruen

opran).

Becthovensaal. Donnerstag, Abends 74 Uhr:

74 Uhr.

Schauspielhaus. 239. Vorstellung. König Johaun. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakefpeare. Mit Benußung der E Ie Heberlepung für die deute Bühne bearbeitet von Wilhelm Dechelhäuser. In Szene geseßt vom Oberregisseur Max Grube. OVekorative Einrichtung vom Ober- inspektor Brandt. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Verein zur Förderung deutsch evaugelischer Volksschauspiele. Dorf- musikaunten. Anfang 8 Uhr.

L Opernhaus. 3. Symphonieabend der niglihen Kapelle. Dirigent: Herr Kapell- meister Felix Weingartner. As 12 Uhr: Symphoniematinee. Särmnt- lihe Einlaßkarten find vergriffen. Kin Theaterbillett- verkauf findet am Freitag, den 6. November, im Opernhause nicht statt.

Schauspielhaus. 240. Vorstellung. Sonder- abonnement B . Vorstellung. m stillen Gäfßechen. A »- Street.) Lustspiel in 4 Akten von I. M. Barrie. Deutsch von B. Pogson. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. Verein zur Förderung deutsch-evangelischer Volks\schauspiele. Dorf- musfifanten. Anfang 8 Uhr.

Neues Operntheater. Sonniag: Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. DEGe von olf Graf Baudissin (Schlegel-Tieck). Anfang 74 Uhr. Der aier ava findet täglich im Königlichen Schauspielhause statt. Nachmittags 2} Uhr: Verein zur Förderung deutsch-evangelischer Volksschauspiele. Dorfmusikauten.

Deutsches Theater.“ Donnerstag: Bernd. Anfang 74 Uhr.

reitag: Monna Vanna.

onnabend: Rose Bernd.

Nose

nfang 74 Uhr. |

Swhillertheater. Q. (Wallnertheater.) Donnerstag, . Abends 8 Uhr: Die Stügen der Gesellschaft. Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibsen. Deutsh von Wilhelm Lange.

Freitag, Abends 8 Uhr: Liebelei. Hierauf: Literatur.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Liebelei. Hierauf: Literatur.

N. (Friedrich WilhelmstädtishesTheater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Liebelei. Schauspiel in 3 Aften von Arthur Schnißler. Hierauf: Literatur. Lustspiel in 1 Akt von Arthur Schnitler.

“ideis Abends 8. Uhr: Der Talisman.

onnabend, Abends 8 Uhr: Die Ehre.

Theater des Wesiens. Kantstr. 12. Bahnhof

poln her Garten. (Direktion : A. Pras, Groß- eraoge er Hoftheaterintendant a. D.) Donnerstag (7. Vorstellung im Abonnement): Der Trompeter vou Säckingen.

Freitag (7. Vorstellung im Abonnement): Der Freischütz.

Sonnabend (7. Vorstellung im Abonnement): Die Afrikanerin. S o? E 29 Raten Frie:

er Barbier von Sevilla. Abends r: Die Afffrikaneriñ. : ®

Neues Theater. Donnerstag: Vorher: Der Kammersänger.

Freitag und Sonnabend: Salome. , Vorher: Der Kammersäuger.

Salome.

Residenztheater. (Direktion: S.

Donnerstag: Das große Geheimunis. Lustspiel in 3 Akten von Pierre Wolff. Deut Schönau. Anfang 74 Uh M iat as

Lautenburg.)

T Donnerstag: Der Hochtourifst. Anfang

r. Ereitag und folgende Tage: Der Hochtourift. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Verschwender.

Pentraltheater. Donnerstag: Bruder Strau-

binger. | Freitag: Orpheus in der Unterwelt.

Trignontheater. * (Georgenstraße, Friedrih- und Untversitätsstraße.) Donnerstag: Biscotte. Anfang 8 Uhr.

Freitag und Sonnabend : Biscotte.

zwischen

Bellealliancetheater. (Direktion: Hofschauspiel- direktor Ju”. L rieen Donnerstag: Ju Ver- tretung. Ein Soldatenschwank in 3 Akten von Heinz Gordon. Anfang 8 Uhr.

Gretas und folgende Tage: In Vertretung.

onntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Kinder der Exzellenz.

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert von Cateau Kefiler-Obermeyer (Ge- sang) aus Haag. Mitwirkung: Coenraad V. Bos (Klavier) und Jacques vau Lier (Violoncello).

Philharmonie. Donnerstag, Abends 74 Uhr:

L. populärer Liederabend von Lili Lehmaun. Oberlichtsaal. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Konzert des Streichorchefters Berliner Ton- |

Ffünstlerinuen. (Dirigent: Willy Benda.)

L. Orchesterabend, veranstaltet von Ferruccio Busoui mit dem Philharmonuischen Orchester. Mitwirkung: José Vianna da Motta (Klavier).

Pirkus Schumann. Donnerstag, Abends 7{ Uhr: | Die erften dresfierten Eis- und Kragenbäreu in Berlin. S 108 Demonstration F derDarwinschen Theorie: (Wck August, dermimischeAffe. rühling, Sommer, Herbst, Winter, Pariser Ballettdivertissement. 25 mäuunlihe Abesfiuierlöwen des Herrn Julius Secth.

ainiaitiaiGa is Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Meta von Dobshüyz mit Hrn. Victor von Rakowski (Neisse).

Verehelicht: Hr. Major von Lundblad mit Frl. Else Vogel von Falckenstein (Frankfurt a. O.). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Major von der Chevallerie (Berlin). Hrn. Oberleutnant von

Gestorben: Hr, Polhzelassessor Paul Fr estorben: Hr. Polizeiassessor Paul Frhr. von Wilke (Dresden).

Verantwortlicher Redakteur Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Sholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und V Anstalt, Berlin 8W., W helmstraße Nr. or

Sechs Beilagen (eins{ließlih Börsen-Beilage).

A¿ #260.

Marktort

- Erfte Beilage | zum Deutschen Reihhsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 4. November

Berichte von deutschen Fruchtmärkten,

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11,00

10 80 10,60

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14,80 15,20

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12,00 12 00

12 00 13,30 11,90 12,20 12,50 12,590 12,80 13,00

13,50 14,21

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12,20 12,30 11,50 11,00 13,00

15,65 15,80 15,70 15,30 15,70 15,10 15,30 15,00 15,70 15,50 15,20 14,15 16,50 18,08 15,40 16,00 13,60 17,00

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15,80 16.60 16,40 16,94 16,20 16,20

12,50 12,50 12,20 12,10 13,50 12,00 12,30 12,50

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13,50 14,37 12,40 14,00 11,50 13,50

11,90 11,20 12,10 12,50 13 30 12,40 13,30 12,30 13,80 12,70 13,50

15,50 13,40 14,18 13,00

11,2 10,8 12,60 12,50 16,50 11,50 11,50 10,80 12,20 11,20 13,20 11,00 13,50

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13,00 12,40 12,64 12,40 11,00 13,50

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15,65 15,80 16,00 15,30 15,70 15,50 15,50 15,60 15,70 15,60 15,30 14,55 17,00 18,08 15,40 16,60 14.50 17,30

(enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

15,80 16,60 16,40 16,94 16,20 16,60

zen.

16,50 16,50 16,20 15,40 15.90 15,60 15 60 15,70 15,80 15 90 15,40 14,65 17,50 18,36 16,40 16,70 15,00 17,40

16,40 16,80 16,60 17,10 16,60 16,70

Roggen.

12,50 12,50 12,40 12,10 13,50 12,40 12,50 13,00

13,20 13,40

14,00 14,37 12,40 14,00 12,00 13,75

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11,20 10,80 12,80 12,50 16,50 11,90 11,70 11,30 12,20 11,40 13,60 11,90 14,00

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13,00 11,60 12,40 12,60 | 13,50 13,70 13,69 12 609 14,00 13,10 16,00 12,00 16,59 13,80 14,30 13,80

E Le 12,40 11,20 13,00 12,60 16,70 12,00 11,80 11,30 12,39 11,60 13,80 12,00 14,50 13,50 13,00 12,40 12,40 13 40 13,00 12,90 13,10 12,30

14,00

16,50 16 50 16,40 15,40 15,90 16,10 16,00 16,10 15,80 16,00 15 50 15,60 18,00 18,36 16,40 17,00 15,20 17,40

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1260

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12,50

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12,40 11,20 13.20 12,60 16,70 12,30 12,20 11,80 12,30 11,80 14,00 12,40 15,00 13,50 13,00

12,40 *.4

13,40 13,60 13,00 12,90 1330 12,50 14,00

er und der Verkaufswert auf tolle Mark abgerundet mitgeteilt. P nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den lehten sech8s Spalten,

158 560 459

864 2 808 4 440

1 800 4 293 7 707

64 250

1476 9 735

942 2 760 1916

5 728

507 660 1210

1632 792 9 800 9 850 1677 84

13 825

111 530 375

4 400 3 840

600 2 496

17 153 1718

694 605 1 250

972

1710 900 10 800

D 68 2 550 70 833 10 129 96 1 201 412 5 230 368 4 563

600 8 150

80

15,83 16,00 15,30

15,71 15,60

14,80

18,00 15,90 16,26

17,36

15,60 16,60 16,42 16,73 16,10

16,95

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12,55 13,20 14,00 14,25 12,90 14,00

13,83

11,13 12.33 12,50

13,75 12,80 12,00

13,28 14,19 13/11

10,67 12,88 12,50

12,15 11,40

12,00 13,50 12,75 11,90 12,90 12,51 12 69 12,40

13,58

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97. 10. 97. 10. 97. 10.

27. 10.

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Der Dur(b\{hnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen

berechnet. entspreender Bericht fehlt