1903 / 265 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Nov 1903 18:00:01 GMT) scan diff

des Komturkreuzes des Dm Gen St. Gregorius- ordens:

dem Zeitungsverleger und Buchdruekereibesißer Bach em

Mitverleger der Kölnishen Volkszeitung, zu Cöln; ;

des Ritterkreuzes desselben Ordens:

dem Buchdruckereibesizer und Zeitungsverleger Huch zu

Frankenstein ; fowie d 3 G V h

des Päpstlichen As „Pro ecclesia et ponti- 1C6“:

der Seminarlehrerin a. D. Pauline Herber zu Boppard.

Berihtigung.

In Nr. 255 des „Reichs- und Staatsanzeigers“ ist auf der ersten Seite in der ersten Spalte, Zeile 11 und 12 von unten, zu lesen:

„den pensionierten Eifenbahnpackmeistern Karl Hahn zu Berlin, usw.“

Deutsches Reich,

BVBetanntmaqhung.

Der Herr Reichskanzler hat unter dem 20. Oktober 1903 die von dem Verwaltungörate der Mutual Life Insuranece Company in New York am 3. Zuni 1903 beschlossenen Aenderungen der S8 15 und 17 der Saßung genehmigt.

Die genehmigten Aenderungen beweckcn cine Aus- gestaltung der Organisation der Anstalt.

Jm Auftrage des Herrn Reichskanzlers bringen wir dics hiermit zur öffentlichen Kenntnis.

Berlin:Charlottenburg, den 7. November 19083.

Das Kaîiserlithe E für Privatversicherung.

rUner.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Besiger des P Amt Beyernaumburg im Kreise Sangerhausen, Adolf Arthur Gebhard Wilhelm von Bütow die Freiherrliche Würde zu verlethen.

Seine Mazestät der König haben Allergnädigst geruht: den Kaufleuten Peter Paul Cahensly in Limburg a. d. Lahn, Mori Hafenclever in Remscheid und Gustav E in Köslin den Charakter als Kommerzienrat zu verleihen.

A Le Ailaka Ut, A A ets

Fhaft, zu Darmft ret zur

einer bckhn von Wiesbaden nah Mainz innerhalb des

diesfeitigen Staatsgebiets in Anspru zu nehmenden Grund-

eigentums verleihen. Die œingereithte Karte erfolat zurü. Betlin, den 8. April 1903.

T:

das Enteignu

Wilhelm R. Budde. An den Minifter der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten.

Der Oberarzt an der Landesirrenanstalt Dr. Seeger aus ‘Landsberg «a. W. ift zum Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kréisarztbezirkls Kreis Lübben beauftragt worden.

Dem Dirigierenden Arzt der Lungenheilstätte in Belzig |

Dr. Alfred Moeller ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worTdeT.

Nichtamtliches. Deut\ches Reith.

Preußen. Berlin, 10. November. Der heute vormitiag ausgegebene Bericht ber das Be-

finden Seiner Mozestôt des Kaisers und Königs lautet- | Die langsame Besjerung im Aussehen der linen Stimuilippe hält |

an. Seine Majestät der Kaîjer wird heuie morgen den gewohnten Spaziergang im Freien wieder aufnehmen. Neues Palais, 10. November. pon Leuthold. Moriy S@chmidt. Seine Mojestät der Kaïser und König nahmen eute vormitiag im Neuen Palais die Vorträge des Chess des

I1lbexg.

ilitärtabinetts, Generalieutnants Grafen von Hüilsen-Hacselex, |

des Chefs des Admiralstabes der Marine, Vizeadmirals Büchsel und des Chess des Marinekabineits, Vizeadmirals Freiherrn von Senden-Bibran entgegen.

Fhre Mazestüt die Kaiserin und Königin haben der Frau Laura Hendrichs, geb. Peres, in Solingen das silberne Frauenverdienstkreuz am weißen Bande Allergnädigst zu verleihen geruht.

Zum MonatSeptember þ. J. sind auf deut\chen Eisen- baßnen aussliegli der bayerijchen und der Bahnen mit weniger als 50 km Beiriebskunge 17 E YUNg6s auf freier Bahn (davon 11 bei Personenzügen), 183 Suig isungen in Sáâtionen (davon 2 beî Personenzugen), 2 Zusammen- TABe guf freier Bahr (bei Süterzügen), 10 Zusammenstöße Sialionen (davon 2 bei P Ma vorgelommen.

wurden 1 fremde Person getötet, dienstete und verlegt

| gäuclenen Beränderungen der Bevölkerungédichtigkeit würden berüd-

| Umzuhe erhob si, als Graf Tiéza fúr die

| wünsche nit, daß j läge aufgebe: | W

| Berfassung Leihtsinnig aufs Spiel geseßt werden. | rief Graf Tiéza der Opposition zu, „die Nation wird Richter sein zwischen

| in schwieriger Lage ait Aufgebot allex Kraft meine Pflicht erfüllt

Der Bevollmächtigte zum Bundesrat, Großherzoglich gessishe Geheime Sia Renn von Nidda ik Berlin abgereist. | M

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Geier gestern in Nanking eingetroffen.

Der Dampfer „König Albert“ mit dem Abl ös ungs- transport für die Schiffe der ostasiatishen Station, Transportführer: Kapitänleutnant Freiherr von Meerscheidt- A sem, ist am 7. November in Aden angekommen und

at an demselben Tage die Reise nach Colombo (Ceylon) levigent. f j er Dampfer „Seydliß“ mit den von den Schiffen

der ostasiatishen Station abgelösten Offizieren und Mannschaften, Transportführer: Leutnant zur See y Aen, ist am 7. November in Suez, am 8. in Port Said ein-

obs en und hat an diesem Tage die Reise nah Neapel fortge)eßzt.

Der Dampfer „Eleonore Woermann“ mit den von den Schiffen der westafrikanishen Station ab- L Besaßungen, Transportführer: Korvettenkapitän

tehow, hat gestern von Kamerun aus die Heimreise angetreten und geht zunächst über Victoria nah Lagos in British-Westafrika.

O E Lr E Ed Err

__ Potsdam, 10. November. Seine Kaiserliche und König- liche Hoheit der Kronprinz ist heute vormittäg von Werni- gerode hier wieder eingetroffen.

Bayern.

Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent hat, wie „W. T. B.“ erfährt, sofort nach Bekanniwerden der an Seiner Ma estät dem Kaiser vorgenommenen Operation telegraphisch fich an Allerhöchsidenselben gewandt, wofür Seine Majestät in überaus herzlicher Weise Seinen Dank auf gleichem Wege zum Ausdruck Fcadite.

Württemberg.

Scine Majestät der König hat, dem „Schwäbischen Merkur“ zufolge, auf die Nachricht von der glückich verlaufenen Operation Seiner Majestät dem Kaiser telegraphisch seine Glückwünsche zum Ausdruck gebracht.

Sachsen-Coburg-Gotha.

Zhre Königliche B die Prinzessin Alice von Großbritannien, die Schwester Seiner Köni lihen Hoheit des Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha, hat fh, wie die „Goth. Ztg.“ meldet, mit Seiner Durchlaucht dem Fürsten Alexander von Teck verlobt.

Deutsche Kolonien.

Nach einer gestern in Berlin eingegangenen Meldung des Kaiserlichen Bi henrs von Deutsh-Südwest- afrika liegt, wie „W. T. B.“ berichtet, in Windhuk eine Be- stätigung der au

3 Pn Quellen stammenden Nachrichten

aba rie cdenfalet "wird die zwischen Windhutk unk j „, wie cli , die indhuk und Keectmanshocp HeRagrap che Aderviibuna sih nach. wie vor in Betrieb befindet. Leßterer Umstand läßt auch erwarten, daß demnächst nähere Berichte über das Vorgefallene eingehen werden. Die Entfernung zwishen Keetmanshoop

und dem Schauplaß der Unruhen bei Warmbad beträgt etwa 260 km.

Oefterreih-Uñgarn.

__ Der „Politischen Korrespondenz“ zufolge empfing der Kaiser geftern den österreichi - ungarihen Botschafter in Berlin von Szögyeny-Marih vor seiner in den nächsten Tagen erfolgenden Nüctkehr nah Berlin.

Der Reichsrat ift, wie „W. T. B.“ meldet, zum 17. No- vember einberufen worden. Der böhmische Landtag ist gestern geshlossen worden. In der gestrigen Sißzung des ungarischen Unterhauses wandte fch der Minifterpräsivent Graf Ti8za eingehend gegen die Opposition Kossuths und Hollos und erklärte, ‘er sei geneigt, ge- wifen Wünschen Kossuths dahin i zu geben, daß für Steuer- rüdfiände aus bder Exlerzeit Ratenzahlungen bewilligt werden sollten. Bezüglih des Wahlrehis erklärte der Minister- prusident, daß eine mechanishe Sleihmahung des Zensus zu den größten Ungelegenheiten führen würde. werde er die prößten Ungere(tigfeitien tes Wahlrechts dadurch beseitigen, daß eine Neueinteilung der Weohlkreise erfolgen solle, bei der die ein- @tigt werden. Au werde der Zensus E werden. Lebhafte rmee ein gemeinsames Wappen ankündigte, worauf er der Kofsuthpartei zurief: „Jch begreife wohl, vaß Sie von Fhrem Standpunkt aus jedes Abzeichen der Ge- meéinsamfeit ablehnen.“ Zum Schlusse sagte Graf Tis6za: „Jh irgend jemand den Kampf für seine Grund- i wünsche nur, daß dieser Kampf nicht in einer eise geführt werde, durch bie die teuersten, wertvollsten Güter der nu Sie sagen,“

uns, {o glaube ih, daß vie Nation Ihnen zurufen wir: Es war genu des unfruchtbaren Kampfes. Dieser Kampf war gegen das Interesse der Nation gerichtet. Jett, wo inmitten einer großen Bewegung der europuüishen Politif das rur f gig d und das politische Gewicht der Nation so schwer geltiten hat, üt es die ersie Aufgabe, daß wix Hie Wunden, die der Kawpf geschlagen Hat, heilen, damit wir bei jeder Wendung der Ereigaisse unseren Plaß behaupten können. Weng die Nation auf meine Stimme hört, werde ih das beglüdende Bewukit - sein empfinden, meinem Volke einen großen Dieast geleistet zu haben ; aber au dana, weau mein Rat nicht befolgt wird, werde ih höher erhobenen Hauptes mit dem berubhigenden Gefühl zurücktxreten, daß ich

babe

Die Kossuthpaxtei beschloß in ihrer gestrigen Sihung, die Obstruktion fortzuseyen, aber jedem Mitglied der Partei volle Aftionsfxreiheit zuzugestehen.

Großbritaunieu uud Frlaud,

Bei vem gestrigen Lord May ors-Baukett in dex Guildhall hielt der Premierminister Balfour, wie /W. T. B.“ berihiei, in Beantwortung eines Triukspruzes auf das Ministerium eine Rede, in der er zunächst auf deu Verlust hinwies, den bie Nation dur den Loo Loxd Salishuxys erlitten habe, und die hohey Eigeuschafien seines Awisvor- güngezs in beredten Worten schilderte, Dex Premiermigister emertte sodann:

von

 elôpo tein Boni Auber. oed er nit laben Tone, tal Tat Mle

ur Besorgnis bestehe, der den Miaifter des Aeußern beunrubigey '

ônne, so set n deim gegenwärtige

ten nich nen leidensdaffliteren Anwalt

a ne ail

er von

n Stande der Weltangel

Rußland; au sei er der ü ten An

êrzeu : daß Englands Verbündete, die Japaner, gewiß Ma igung h j

den, gelösten j

Besonnenheit bei Stellung ihrer Forderungen beweisen wil Man könne ohne Beunruhigung die bis jeyt nit wierigkeiten und die An enzen betraten, die die Diply, naten im äußersten Osten beschäftigten. Die mazedonische Frage «i bedeutend Guter iger. Die Krankheit, um die es ih dort bande könne nit ein für allemal durch die Geshicklichkeit dér Diplomate, geheilt werden; aber man sei auf dem rechten Wege, wenn inan darauf bestehe, daß es eine europäische Arpae sei, die dur daz Fouuert der europäischen Mächte zu regeln sei, und dies könne sel Pläne nicht wirksamer durseßen als durch Oesterrei Ungarns und ußlands Vermittlung, Es sei leicht, das langsame Vorgehen dez europäischen Konzerts ins Lächerliche zu ziehen ; aber sicher sei, das die gegenwärtigen Uebelstände viel weniger groß! seien, als es det Fall sein würde, wenn es keine gemeinsame Aktion der Mäthte gele und weni die Angelegenheit den Launen und dem gotsimud dieser oder jener einzelnen Nation überlassen wäre. reihis{-rusische tel lag sei durhaus niht etwas Vollkommenez ondern stelle ein Minimum dar, und dieses Minimum müsse in Kst treten. Es sei durhaus unmöglich, daß Oesterreih+Ungarn und Ruß land, die als Vertreter der Signatarmähte des Berliner Vertrage handelten, es zuließen, daß dieser Vorschlag durch direkte Ablehnung oder durch ein unaufhörlihes Hinziehen zurückgewiesen werde. Er {äge f qtianis, dasi nihts in nahdrückliherer Weise dazu bei, getragen habe, den Völkern des Kontinents einen Beweis von dey guten Gesinnungen Englands ihnen gegenüber zu liefern, als die Reisen des Königs nach Portugal, nah Jtalien und nah die Besuche, die die Vertreter dieser großen befreundeten Mächte in Eng land gemacht hâtten oder zu machen beab M Die Gefühle der Freundschaft T U für alle Nahbärn e zu lassen, das fei ein Werk, das dur keinen Austaush von Mis teilungen der Kanzleien und dur kein von Abgeordneten rah Schriftstücklk erreiht werden könne. Wenn män auch den Wortlaut der schiedêgerihtliden Entscheidung in der Alaskagrenzfrage bedauern könne, so dürfe man doch niht vergessen, daß, A bedeutend au der Gewinn sei, den Amerika gemacht habe, do nihts dex e gleihzustellen sei, daß die Frage für alle Zw kunft zwishen den beiden fo eng verbündeten und verwandten Nationen endgültig geordnet sei. Eine andere Gefahr, welhe ihm (dem Mete eine gewisse Besorgnis einflöße, beruhe in der Hin fälligkeit der ortentalishen Völker. Diese Gefahr bedrohe Europa voù Ostasien an bis nah Westafrika. Es gebe nihts Mächtigeres, wäs man dieser Gefahr entgegenstellen könne, als die unaufhörliß wachsende Empfindung unter den europäishen Nationen, daß sie im Einklang miteinander wirken müßten unter Anwendung einer offenen und freimütigen Diplomatie, Män müsse damit rechnen, den Geist wachsen zu sehen, der die Schiedsgerihtsverträge, wie den zwischen England und Frankreich abgeschlossenen, eingegeben habe, den Geist, der jeder europäishen Regierung zum Bewußtsein deinge, daß sie ein Verbrechen begehe, wenn sie die Nation in einen Krieg treibe, daß man Streitigkeiten einem Gerichte, gegen dessen Entscheidung es keine Berufvng gebe, unterbreiten müsse, und der in aller Offenheit einen loyalen Meinung®saustausch herbeiführe, der das siherste Mittel sei, um Mißverständnisse zu vermeiden.

Jn einer Ansprache, die der Lordoberrichter Lord A lver- stone, bei dem gestrigen Empfange des Lordmayors im Gerichtsgebäude hielt, berührte er die Erkrankung Seiner Majeslät des Deutschen Kaisers und sagte, er fühle sid gedrängt, der Dankbarkeit Ausdruck zu geben, die er über die

achriht empfinde, daß das Befinden des der englischen Königsfamilie so eng verbundènen Monarchen günstig sei.

Der Staatssekretär des Auswärtigen Lord Lansdowne hatte, wie in Nr. 262 d. Bl. gemeldet, am 6. d. M. eine Abordnung von Kaufleuten aus London, Liverpool und Manchester empfangen, die auf cinen Schuß der eng: lishen Handelsinteressen in Marokko drangen. Jn seiner gestern veröffentlihten Antwort führt Lord Lansdowne aus, es sei unmöglich, den Gang der Ereignisse -in Marokko für die nächsten Jahre vorauszusehen. Wie der \hließlihe Ausgang aber au sein möge, die englische Re: gierung werde darauf achten, daß die Gleichberehtigung, die der englishe Handel in Marokko genossen habe, tatsächlich durch feste Garantien sichergestelt werde. Die englische Re gierung werde dabei die Erfahrungen, die der englische Handel in Algier, Tunis, Madagaskar und im franzosischen West- afrika gemacht habe, berücksichtigen. :

Jtalien.

___ In seiner in dem gestrigen Konsistorium gehaltenen Ansprahe führte, dem „W. T. B.“ zufolge, der Papst aus:

Er habe vergebens versucht, auf das Pontifikat zu verzichten, aber indem er sich dem Willen Gottes unterwerfe, werde er sih bemühen, das ihm anvertraute Gut des Glaubens zum Heile allér zu bewahren. Notwendig fei, daß der D in der Regierung der Kirche frei und keiner Macht unterworfen sei. Demgemäß bedauere er, indem er fd einer Bit und der Heiligkeit seines Eides wohl bewußt sei, die sehr {were

eleidigung, die der Kirche in dieser Beziehung widerfahren sei. Er si überrascht über die Neugier, die man hinfichtlih des Programms seines Pontifikats gezeigt, da er doch keinen anderen SLel gehen könne als den, den sein Vorgänger gegangen lek urückweisen müsse er die Meinung, daß der Papst d niht mit Politik Pte dürfe, denn es sei unmögli, die Politik von dem Amte des Oberhirten über den Glauben und die Sitten zu trennen, namentlich wenn der Papst Beziehungen wW den Fürsten und Meginraugen aufrechterhalten solle, um die Sicherheit und Freiheit der Katholiken ju \{hüpen. Ér glaube nit, den Triumph der Wahrheit und Gerechtigkeit erleben zu önnen, ebensowenig wie ihn seine Vorgänger hätten schen können, dennoch werde er id bemühen, die Wahrheit unter den Guten zu befestigen und sie unter denen auszubreiten, die nicht übel gesinnt seien.

Spauien,

Nach den bis gestern abend in Madrid bekannten Ér gebnissen wurden, wie „W, T, B.“ meldet, bei den gestrigen emeindewahlen 4009 Monarchisten und 975 Republikaner, 0 Carlisten und 61 Sozialisten gewählt. Die Republikaner fsieaten in Tarragona, Lerida, Gerona, Palma, Coruña, Ferrol, Salamanca, Toledo, M grragoNa 2c, Jn Barcelon8 wurden 18 Republikaner und 7 Catalonier gewählt; in Bilbao befinden sich unter den 17 Gewählten 8 Republikaner und 4 Sozialisten. ei den Wahlen kam es in Ailbae und Pamplons ¿u ujammenstoßeu, bei denen von beiden Seiten Schüsse ab- gehen wurden, ebenso in Malaga, wo verschiedene Persone! erwundungen erlitien, Jn Ninconada (Provinz Sevilla) versuchte man das Stadthaus in Brand zu seßen, bêèr Bürge meister wurde dabei verwundet, Auch in Santander und 1 der Provinz Cuenca fanden Ruhestörungen statt, bei hene mehrere Perso en verleßt wurden. Amilihen Leveiden zw [0e wurden die Nubesi unge in Santander baburd 9 ßt, daß Anuarchisien das Zesuilenkloster in tant zu stedel Hen, ei dem Zusammenstoß wurde ein Kind erschosse- gere ider ien sich der Neue mil el afen in der Hand, sie besllirmten die Warenhäusel,

ye D

was eine niederdrückende S veranlassen müsse |

es agemeinen rieden mit Mühe elöscht.

Der öster |

rankrei und

8 des Kanals erkennéy |

¿Fteten Barrikaden, gossen Petroleunr gegen die Tore per : tonkirhe und zündeten es an. Das Feuer wurde nur P onistenkires Außer dem Kinde wurde noch ein Mann tótet: mehrere andere onen wurden verlegt. Da die «gierung fürchte, daß es bei dem Leichenbegängnis des Kindes euen Kundgebungen kommen könne, habe sie über Santander

P Belagerungszustand verhängt.

Niederlande.

r gestrigen Sizung des Schiedsgerichts hofes ab Tar E ,’ zu olge Bowen davon Kenntnis, ba ofé Paul, der vene olanische Vertreter in der gemischten venezolanisch-amerikanis en Kommission, Venezuela vertreten

werde. Villas iúnda (Spanien) sagte in Beantwortung der Ausführungen Mac Veighs, die Protokolle zwischen Penezuela und den Mächten, die nicht an der Blockade teil- enommen haben, {eien nit hinfällig, wie Pierantoni behauptet fábe: Clunet (Frankreich) É loß sich Villasinda an. Die Blockademächte hätten dem Sinn der Haager Konvention zu- widergehandelt, indem sie den Krieg begonnen hätten, ohne erst eine befreundete Macht um ihre Vermittelung anzugehen. Ein Vorrecht bestehe niht. Venezuela habe niemals nur mit den Blockademächten verhandeln wollen; es habe die Regelung aller Forderungen gewünscht. Die Sicherstellung durch die Eingangszölle bedeute die Axt der Zahlung, in feiner Weise aber das Versprehen einer Bevorzugung. Die Blockademächte hätten im Laufe der Verhandlungen das von Venezuela stets bestrittene Recht auf Vorzugs- hehandlung nicht aufrecht erhalten, Der Vorsizende, Minister Murawjew erklärte, daß er aus Achtung vor der Rede- freiheit die Betrachtungen des englischen Vertreters Richards iber die Nolle der Gewalt und des Krieges in den internationalen Beziehungen nicht bemängelt habe. Der Schiedsgerichtshof werde sich diesen Ausführungen s{chwerlih anschließen können. Da diefer Punkt heikel sei und nicht unmittelbar mit der Ver- handlung zusammenhänge, so liege ihm daran, jede Zwei- deutigkeit zu beseitigen, und er erkläre im Namen des Schieds- gerihtshofs, daß dieser ausdrüliche Vorbehalte bezüglich

dieses wichtigen Beni mache und ste im Urteilsspruche be-

leuten werde. enfield platdirte für Amerika, dessen Jnter-

essen nicht dieselben wie die Venezuelas seien, und dem die

Frage der Berechtigung des Krieges gleichgültig sei.

Türkei.

Aus Konstantinopel meldet „W. T. B.“, zu Ehren der Offiziere des deutshen Schulschiffes „Moltke“ habe vor- estern im Yildizpalais ein Galadiner stattgefunden, an dem Fre Kaiserliche Botschafter Freiherr Marschall von Bieber- stein, sämtlihe Offiziere des „Moltke“, das Personal der Botschaft und die in türkischen Diensten stehenden deutschen Offiziere und Beamten teilgenommen hätten. |

Wie die „Neue Freie Presse“ meldet, hat die Pforte in ihrer Antwort auf die Reformforderungen der Entente- mächte es abgelehnt, daß die neue Verwaltungseinteilung dur Beisizer des Generalinspekteurs Hilmi Pascha kontrolliert werde. Sie erkläre, die Gendarmerie sei bereits vollständig reorganisiert, und die deutshen Offiziere seien damit betraut, die militärishen Operationen zu überwachen, die Reorganisation der Gendarmerie zu beaufsihtigen und die Urteile der Kriegs- gerichte zu kontrollieren. , A

Die Pforte hat, wie „W. T. B“ berichtet, in einem Schreiben an den österreihisch-ungarischen und den russishen Botschafter die Beshwerden über 36 Fälle von Ausschreitungen und Ungerechtigkeiten im Kreise Zshkib (Wilajet Monastir), über die von dem österreichisch- ungarishen Konsul Bara und dem russischen Konsularagenten Mandelstamm vor Monaten Erhebungen angestellt waren, zum Ax Teil für unbegründet erklärt. Ueber einen Teil er Fälle sei die Untersuhung noch nicht E

lle Botschafter in Konstantinopel haben Jn- struktionen über die Unterstüßung der Reformforde- rungen erhalten und dementsprehende Schritte bereits getan.

Vezüglih der in »den NReformforderungen enthaltenen Hilfsaktion wurden einige österreichisch - ungarishe und russishe Konsuln der betreffenden Gebiete zur Berichterstattung ne zur ausführlihen Ausarbeitung nah Konstantinopel be- rufen.

Das Wiener „Telegr.-Korresp.-Bureau“ berichtet, am 30. v. M. habe nahe der Bahnstation Gratshko (Kreis Köprülü) ein Bandenkampf stattgefunden. Hierbet seien vier Komitatschi, bei denen Bomben vorgefunden worden seien, getötet worden. Vorgestern früh hätten Komitatlschis das griechische Dorf Zirnowa im Bezirk Nevrokop (Wilajet Saloniki) ein- geshlossen. Sie hätten während des Gottesdienstes die Ein- wohner angegriffen und vier von ihnen, darunter einen Schul- lehrer, getôtet. Die Einwohner hätten sih zur Wehre gesezt und vier der Angreifer getötet. Die übrigen Komitatschis hätten die Flucht ergriffen und seien von einer Abteilung Soldaten verfolgt worden.

Dänemark.

_ Im Folkething kündigte gestern, wie „W. T. B.“ bez rihtet, der Marineminister eine Vorlage an, betreffend die Vertiefung der Fahrrinne von Drogde bei Dragör bis auf 24 Fuß, wodurch größeren Fahrzeugen das Anlaufen Kopen- hagens von Süden her ermöglicht werde. L

, Die vorläufigen Verhandlungen zwischen dem Finanzz ministerium und den Kopenhagener Banken über die Errichtung einer Bank auf St. Thomas mit der Verechtigung, Papiergeld auszugeben, sund, wie die Zeitung „Politiken“ mitteilt, nunmehr abgeschlossen. Das Finanz ministerium bereitet eine Vorlage für den Reichstag vor.

| Amerika.

Wie „W. T. B.“ aus Washington erfährt, exhielt bei der gestern vorgenommenen Wahl des Sprechers des Repväsentantenhauses Cannon 198, der Demokrat Villiams 166 Stimmen. i

Der Vertreter der neuen Panamarepublik Bunau Varilla teilte gestern dem Staatsdepartement mit, daß die provisorische Regierung eine Kommission ernannt habe, ie heute von M ma uach Washiugton: reisen werde, um: so: ort Verhandlungen über einen Kaualvertxag einzuleiten. Das „Reutersche Bureau“ berichtet, die columbische Regierung habe au das Staatsdepartement emen lia de wegen des Verhaltens der Vereinigten Staaten gegetr

V reie die. Ki amerifani uslegung

ilrags vou an On Pad M yflowoer“ ist nah Eolon abgegaugeu;

dexr amerikanische Generalkonful für

der Kanalkommission, Admiral Walker, der nah

i Gnu cines i publik ma gerichtet, Dor Puotest bes | n ‘dad R fal À des Vors |

Panama, der Kontreadmiral Coghlan und der Vorsißende t Panama reist, um dem Präsidenten Roosevelt über die Lage auf dem Zsthmus berichten zu können. Nach einer Meldung der „Agence Havas“ aus San Domingo bestätigt es s{ch, daß die diplomatishen Be- iehungen zu den Vereinigten Staaten abgebrochen iee. Der Kreuzer „Baltimore“ sei abgegangen, um die Einfahrt des Posthamplers „Cherokee“ in die geshlossenen Häfen zu sihern. Die Stadt Macoris werde von dem dominikanishen Schiffe Cn encia“ beschossen; der angerichtete Schaden fei bedeutend.

Afrika.

Wie „W. T. B.“ exfährt, hat der ne General- konsul in Kapstadt gestern gemeldet, daß die Bondelzwarts in die Kapkolonie eingefallen seien und daß ein Kampf mit der dortigen Polizei stattgefunden habe.

Das „Reutersche Bureau“ berichtet, die South African Territories Company, die in regelmäßiger Verbindung mit Warmbad stehe Kale Nachrichten empfangen, nach denen es nicht für wahrscheinlich gelte, daß der gegenwärtige Aufstand sich weit ausbreiten werde. Man nehme an, daß die bis- herigen Nachrichten übertrieben seien, und halte es für wahrscheinli, daß den deutshen Truppen andere Stämme zu Hilfe kommen würden.

Nr. 89 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus- egeben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 7. November, fat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten. Nichtamtliches : Wettbewerb zur Erlangung von Vorentwürfen für eine Handelshoch- hule in Cöln a. Nh. Die deutsche Städteausstellung in Dresden. VT. (Tiefbau.) Leuchtturm in Eisenbetonbau. Vermischtes : Auszeichnung. Wettbewerb um Entwürfe für die Aufftellung und Bebauung der Baublöcke im Westgelände von Schöneberg bei Berlin. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für moderne Vier- länder Wohnzimmermöbel. Das Hofmannsche Blasrohr. Staub- verhütung auf chaussierten Straßen. Brandprobe mit Holz. Lösung von Gleichungen dritten Grades auf vem Rechenschieber. Bücherschau.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Die Sterblichkeit der Gesamtbevölkerung des preußischen Staats 1902.

Preußen hat nach der „Stat. Korr." 354 241 männliche und 323 052 weibliche, zusammen 677 293 Perfonen im Jahre 1902 dur den Tod verloren. Außerdem wurden den Standesbeamten 22 463 Totgeborene männlichen und 17 765- weiblichen Geschlechts gemeldet. Ohne Berücksichtigung der Totgeborenen beträgt die Sterbeziffer, auf 1000 am 1. Januar 1902 Lebende berechnet, für die Bevölkerung überhaupt 19,3, für den männlichen Teil derselben 20,5 und für den weiblichen 18,2. A 2

Verg leicht man dieses Ergebnis mit denen für die früheren Jahre

bis 1 ite R aa wo ab E der Fs E eine einheitliche Berichterstattung und Verarbeitung der Nachrichten | =- o L S u : über die Gestorbenen durchgeführt wurde, fo ist die Sterbeziffer für | 2 J. am Antwerpener Markt noch immer ret fill ir E

1902 die bisher niedrigste; zwischen 1875 und 1902 kamen für die

männliche Bevölkerung Schwankungen von 28,1 bis 20,5, für die |

weibliche von 24,6 bis 18,2 und für die gesamte Bevölkerung von

26,3 bis 19,3 auf 1000 Einwohner vor. : i Von den einzelnen Regierungsbezirken hatte im Berichts-

jahre Auri

Wiesbaden mit 16,4, Schleswig mit 16,6, Lüneburg und Stade

mit 16,7, Potsdam und Hildesheim mit 17,4, Caffel mit 17,7, | Erfurt mit 17,8, Köslin mit 18,1, Düsseldorf mit 18,3, Arnsberg | mit 18,5, Koblenz mit 18,9, Magdeburg mit 19,0 und Frankfurt Den Durchschnitt des Staats von 19,3 haben auch die | Bezirke Merseburg und Münster; über dem Durchschnitt stehen Posen | und Trier mit 19,8, Bromberg und Cöln mit 20,5, Stettin mit 29,6, | Serie | Gerste: werder mit 22,0, Danzig mit 22,1, Sigmaringen mit 22,3, Oppeln |

| Poler: i Vearts:

| Weizenmehl: R E

mit 19k.

Aachen mit 20,7, Stralsund mit 21,2, Königsberg mit 21,8, Mariens

mit 22,4, Liegnitz mit 23,4, Gumbinnen mit. 23,5 und Breslau mit 944. 15 Bezirke haben fonach eine höhere Sterblichkeit als der Staat überhaupt. / E

Für die männlihe Bevölkerung war wiederum die Sterbe- ziffer im Regierungsbezirk Aurich am günstigsten ; fie betrug nur 15, auf 1C00 männliche: Einwohner. Günstig erscheint fie ferner in

denjenigen Bezirken, welche unter der für den Staat ermittelten |

Verbältniszahl geblieben find: Osnabrück, Hannover, Minden, Stade,

S{leswig, Lüneburg; Wiesbaden, Berlin, Potsdam, Köslin, Hildes | Münster, | Die für den Staat ermittelte | männliche Sterbeziffer von 20,5 trifft au für den Bezirk! Merfeburg | zu. Höhere Verhältnitzabßlen habew die Bezirke Aachen, Stettin, | Cöln, Posen, Bromberg, Stralsund, Marienwerder, Danzig, Königs | berg, Oppeln, Sigmaringen, Gumbinnen# Liegniß und Breslau, wo |

heim, Caffel, Erfurt, Arnsberg, Düsseldorf, Koblenz

Magdeburg, Aachen und Frankfurt.

von 1000 Männern: bis 26,9 gestorben find.

wohner.

Osnabrück, Wiesbaden, Minden; Scklewig, Potsdam, Lüneburg,

Stade, Erfurt, Hildesheiin, Köslin, Caffel, Düsseldorf, Arnsberg; |

Frankfurt, Posen und: Magdeburg. Die Sterbeziffer des Staats

haben auch die Bezirke Merseburg und Koblenz Ueber: deut Durh-- | \{nitt des Staats stehen: die Negterungsbezirke Münster, Bromberg; | Cöln, Trier, Stettin, Stralsund, Aachen, Köntgöberg; Sigmaringen, | Danzig, Oppeln, Marienwerder; Breslau, Liegnitz und Gumbinnen, |

wo die Sterbeziffer der weiblichen Bevölkerung bis auf 22 flteg;

Eine Vergleichung der Sterbeziffer des L j p ün dew einzelnen: Regierungsbezirken mit der des Vorjahres zeigt für 33 vomw ihnen eine geringere: und bei 3 Bezirken (Rvblenz Trièr und Aachen) eine höhere Stexblichleit.

Zur Ardeiterbewegung un Ausstand dex Weber: im franzzsishenw Departement d 2

¿ Mx: 257 d. Bl): wind: deu „W. T. Bi qus | i vid U A E A M | 145 Millionen Dr

Aruren tiòres gemeldet; daß dort vou :3:000 Arheitern: und Arbeite» vinnew gestern abend l Fabrifanten sollte

iamung av en, un, ciner

rzmittag in: Lille eine * P Ï lowmend, übe

fee n teen Falis die: Fadrikantiea il der Streifnudihußi den

: 6 cxicht aa 4 ' i E Indi ih, N, M “dem V, Bange telegrapbiert,

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t Zezglente. beteiligt: hd (Bak Nr: 269: d

mit einer Sterbeziffer von 15,5 auf 1000 Einwohner | die günstigste Sterblichkeit; dann folgen die Bezirke Osnabrück mit | 15,7, Hannover mit 15,8; Berlin mit 15,9, Minden mit 16,3, |

ertWtéiabres überhanpt

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‘Kunft und Wissenschaft.

Wegen der Wahlen zum Abgeordnetenhause bleiben die König- lihen Museen am Donnerstag, den 12. November d. J., geschlossen.

Als im Februar 1902 Seine Königliche Hoheit: der Prinz Hein im Auftrage Stur Majestät des Kaisers die Vereinigten gra besuchte, war er Ueberbringer eines Kaiserlichèn d ks. Das Germanishe Museum des Harvard-College in Cambridge, Mass. bei Boston, das sich die Pflege D en Geisteslebens in Amerika zur Aufgabe gestellt hat, erhielt die Abgüfsse

monumentaler Bildwerke, die die Entwickelung der Architektur

und Plastik in Deutshland vom frühen Mittelalter bis zur Zeit Schadows darstellen. Mit Begeisterung wurde das Geschenk in Amerika Es und im Widerhall dieser Begeisterun e einigte sih in Berlin eine Reihe hervorragender Männer der der Wissenschaft, der Großindustrie, um eine Ehrengabe nah Amerika zu senden, die im Anschluß an das Kaiserliche Geschenk die bürger- lihe Kunst Deutschlands in der Blütezeit des 16. Jahrhunderts dar- telle. Man aue ih sofort dahin, jener älteren, mehr kirhlihen bteilung von Gipsabgüssen das Silbergerät der deutschen Rathäuser, Innungen und ürstenschlösser in galvanos plastischen Vervielfältigungen anzureihen. Die Mittel wurden in aller Stille unter Teilnahme von gani Deutschland bereit gestellt, die Aus- führung der Arbeit wurde dem Kunstgewerbemuseum in Berlin über- tragen. Unter Benußung bereits früher beshaffter Formen, von denen das Natssilber von Lüneburg den Stamm hergab, wurden aus dem Besiy der Fürstenshlöffer und Museen alle Stücke herangezoge die nôtig waren, um ein Gesamtbild des Kunstbetriebes zu geben. An der Spitze der Fürsten, die das Unternehmen unters bten, stand der ‘Deutsche Se es folgen die Könige von - berg und von Sachsen, der oper von Medcklenburg- Schwerin, der zog von Anhalt, die Museen von München, Frankfurt, Nürnberg; die Sammlungen von Wien und Bud des Louvie in Paris, des Victoria und Albert - Museums în London konnten benußt werden. Die Sammlung von 55 Stüden, die gu entstanden ist, bietet ein Gesamtbild glänzendfter Art. Am 10. November, dem Geburtstage von Luther und Schiller, wird im Harvard-College zu Cambridge, Mass, das German dhe Museum eröffnet und zugleih die Schenkungsurkunde 2cc Sil sammlung überreicht. An demselben Tage wird in Berlin das bis auf einige Stücke fertiggestellte Silber öffentlih im Lichthof des Kunst ewerbemuseums ausgestellt und so dieses Band zwis beiden Ländern zu gleicher Stunde öffentlichß verkündet werden. Samnrlung wird am Dienstag, den 10. November, vor geladenen Gâsten, alsdann öôffentlih für etwa zwei Wochen ausgestellt bleiben, N s bis Sonnabend auch in den Abendstunden 7,30 bis „i r

Land- und Forstwirtschaft. Getreidehandel in Italien.

Der Kaiserliche Konsul in Ancona berichtet unterm 31. v. M.: Im Oktober d. J. lôöfte auf dem Getreidemarkte einheimisher Weizen in wenigen Verkäufen 214 L. bis 22 L. für den Doppelzentner. Abscblüfe mit dem Auslande fanden bis jegt nicht statt. Jnu- ländisher Mais wurde bei fester Tendenz mit 154 © bis 16 £ für den Doppelzentner bezahlt. Jn fremder Ware von der unteren Donau wurde bis jezt über ungefähr 30000 dz für Lieferung Fanuar/März 1904 abge\chloffen.

Getreidehandel in Antwerpen.

Der Kaiserliche Generalkonsul in Antwerpen berichtet _unternx d. M.: Die Getretdegeschäfte blieben im Laufe des Monats Oktober

Mühlen beschränken ihre Einkäufe auf den augenblicklihen 2 Die Preise haben im Oktober d. J. keine großen Veränzetungen erfahren, die Vorräte haben dagegen nicht unwesentli zugenommen.

| Die Preise stellten sich am 31. Oktober ungefähr, wie folgt:

nordamerikaniser Au der á ifornii s Walla Walla . . - Kurrachee, weißer . o E «s s lata, je nach Güte . E L E Donau und Nordamerika . li... - zum O A U L für E » e e O E E russischer und nordamerikanischer . . nordamerifanischer und Plata.

ODtefsa und Denau

izen: è 165 ju 17 Weizen Fr. I

Ê , 18

. ohne Vorrat

, 164 15%/s 154 zu 17 154 zu 174 16 zu 16} 123 zu 14 13# Ie, 8

zu

13 zu 15} 12% und 11 12 zu 14}

E Ea 21 zu 22.

Die Vorräte am hiesigen Plage wurden Gnde Oktober d. J.- wie folgt, ge{äut:

0 c

Roggen:

Ernteaussicchten in Canata. Der Kaiserliche Kovful in Montreal berihtet untern 22. v. M.:

Bezüglich der wetblihen Bevölkerung kat Berlin die | Ju der Provinz Ontario und: ür den Nortwestterritorien wird das günstigste: Sterbeziffer ; sie betrug nur 14,5 auf 1000 weiblide Ein-- | Hinter die durhschuittäiche Sterbeziffer des Staats von | 18,2 treten mit uoch niedrigeren Verßältniszaßlen Hannover, Aurich, |

diesjährige Ernteergebnis quantitativ und qualitativ als turcaus le- friedigend angefeßer. Man rechnet inm Vutario bei den widhtigftem Getrezdeartenr auf folgendes Endergebnis: : Gerste = 242 Millionen Bufhel = 5,4 Millionew iz Hafer = 110 e » = 16 w a oggen = L L O75 L H Weizen = MW,F G « == Q g e Für die Nordwesiterritorien werden folgende Zahlen gegeben: Gerste = 1,1 Millionen Bushel = 0/25 Millionen: dz Hafer = 134 . 2 - Weizen: = 16;T Ir Manitoba: hat: dit à Varèaÿren, tinezr Gratethal:

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